Pascal-Weinclub Regensburg Katalog Broschüre

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Pascal Weinclub Weinkatalog 2013 Michael Brockmann Pascal Mehrtens GbR Ladengeschäft: Jakobstr. 12 93047 Regensburg www.pascal-weinclub.de

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Der Weinkatalog des Pascal-Weinclub in Regensburg

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Pascal Weinclub

Weinkatalog 2013

Michael Brockmann Pascal Mehrtens GbR

Ladengeschäft:Jakobstr. 1293047 Regensburgwww.pascal-weinclub.de

Weinkatalog

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Über Uns

Pascal-weinclub.de ist die Internet- präsenz des Pascal-Weinclub und des Weinfachhandel Rossini Weine in Regensburg.

Wir betreiben keinen Online Shop mit förmlich in die Augen springenden Sonderangeboten und Weinen des Monats. Wir verkaufen ebenfalls keine "Schnäppchen". Wir sind von unserer Weinauswahl überzeugt und verkaufen hier nichts, was wir nicht auch selbst gerne trinken.

Natürlich bieten wir Weine in unterschiedlichen Preissegmenten an, was nicht bedeutet, dass eine Flasche, die viermal soviel kostet, wie eine Andere, auch viermal so gut ist. Wir verkaufen auch keine wirklich billigen Weine, da Sie diese gerne bei manch anderen Händlern erwerben können.

Einen Großteil unserer Weine kaufen wir direkt von den Winzern oder importieren sie von renommierten Weinhandelshäusern in Frankreich und Italien. Unsere Weine werden von spezialisierten Transportunternehmen befördert und bei uns in fast perfekten Depoträumen gelagert. Wir verkaufen zum Beispiel Prosecco, der nicht schon vor 2 Jahren abgefüllt wurde oder auch Champagner, bei welchem wir das Degorgierdatum kennen.

Über Ihren Geschmack wissen wir wenig, über die Qualität unserer Weine viel. Probieren Sie doch einfach mal einen Wein bei uns in Regensburg oder vielleicht auf einer der Weinmessen. Wir freuen uns schon darauf. Und vielleicht werden Sie sogar dann Mitglied in unserem Weinclub.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Michael Brockmann und Pascal Mehrtens

Rossini Weinhandelim Feinschmecker

Der Weinclub

Der Pascal-Weinclub ist im Jahre 2002 entstanden. Ursprünglich diente dieser Club als Plattform zum Austausch von Weininformationen. Pascal arbeitete als Headsommelier auf Kreuzfahrtschiffen. Genau wie seine Kollegen, brauchte er ständig Informationen rund um das Thema Wein und Spirituosen. Die Clubmitglieder tauschten sich ohne finanzielles Interesse untereinander aus.

2005 wurde aus der Plattform eine Linksammlung zu Weingütern und weinrelevanten Webseiten.

2006 wird eine Sammlung von alten Kochrezepten und eine Textsammlung von historischen Weintexten zusammengestellt.

2007 wurden sämtliche Informationen in Datenbanken gespeichert. Es entstand ein Cocktail- Lexikon, ein Käse- Lexikon und eine Datenbank mit Auktionsergebnissen der höchst gehandelten Weine.

Ab 2008 sortierte Pascal sein gesammteltes Fotomaterial und baut diese Sammlung ständig weiter aus. Es enstand ein größtenteils bebilderter Weinatlas mit sämtlichen Weinbaugebieten der Welt.

2009 wurde Pascal-Weinclub kommerziell. Einige Weinfreunde verabschiedeten sich von diesem Projekt. Pascal erweiterte das gesamte Angebot und integrierte das Thema Weinreisen in das Clubprojekt.

2010 wurde erstmals eine Jahresgebühr für die Clubmitgliedschaft erhoben. Clubmitglieder kamen in den Genuss vieler Vorteile, wie unabhängige Weinproben, Veranstaltungen und Vergünstigungen bei Weinreisen.

2011 wurde das erste Filmprojekt unter der Zusammenarbeit von Pascal-Weinclub und Filmartworks fertig gestellt. Der Kurzfilm "Weinsinn" wurde für das Filmfestival Oenovideo in Frankreich nominiert.

2012 wird das Internetportal pascal-weinclub.net vom Netz genommen. Pascal-Weinclub beginnt die Zusammenarbeit mit Rossini- Weine in Regensburg. Pascal-Weinclub wird auf mehrere Internet- präsenzen aufgeteilt.

2013 startet der Online Weinhandel Pascal-Weinclub.de. Neue Webseiten zu verschiedenen weinrelevanten Themen enstehen.

Vielleicht werden Sie auch

Mitglied in unserem Club?

Jeden Monat neue

Angebote...Mehr Infos auf www.pascal-weinclub.de

Weingut WeegmüllerStefanie Weegmüller-Scherr war einer der ersten Winzerinnen Deutschlands in dem von Männern dominierten Beruf.

Das ist die Pfalz: ehrlich, bodenständig und unverblümt. Und die Weegmüller Weine spiegeln genau diese Eigenschaften wider.

Riesling, der Kräftige, 2010 / 2011

Riesling, der Mineralische 2011

Riesling "Vom gelben Fels" 2011

Scheurebe trocken 2011

Weißburgunder 2011

Cuvée Fleur 2011

Freiherr Langwerth von SimmernRHEINGAU

SEIT 1464

DER TRADITION VERPFLICHTET

RIESLING AUS SPITZENLAGEN VON WELTRUHM

GUTSRIESLING

HATTENHEIMER RIESLING, KABINETT TROCKEN

HATTENHEIMER NUßBRUNNEN

ELTVILLER KABINETT, FEINHERB

ERBACHER MARCOBRUNN

RIESLINGSEKT

CHARDONNAY AUSLESE

Van VolxemVan Volxem ist wieder Van Volxem !!!

Roman Niewodniczanski „Winzer des Jahres 2012“

Saar Riesling 2011

Weißburgunder 2011

Historische Rezepte

Suppe à la Jardinière

Kleine Karotten schälen und grüne Bohnen in längliche Stücke schneiden. Diese werden weich gekocht. Nach und nach Erbsen und Blumenkohlröschen dazugeben und alles knackig, aber gar kochen. Das Gemüse wird in eine Bouillon gegeben. Nebenbei kochen Sie in Stücke geschnittenen Spargel in wenig Wasser. Sobald der Spargel weich gekocht ist, geben Sie ihn mit dem Spargelwasser in die Bouillon.

Suppe à la Chasseur

Bereiten Sie mit einem schönen Stück Wild eine Wildbrühe her. Das Ganze sollte schön ausschäumen und das Wild auskochen. Nehmen Sie das Fleisch aus der Brühe und lassen es abkühlen. Jetzt passieren Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb. Nehmen Sie ein Eiweiß und streichen Sie es mit etwas Wasser glatt. Dann „klären“ Sie die Brühe, indem Sie die Suppe nochmals unter Rühren kochen und sie danach durch ein Tuch pressen. Jetzt geben Sie in Salzwasser gekochte Erbsen und Stücke von Spargel dazu. Das Fleisch schneiden Sie in Würfel und geben Sie in das Ganze. Nochmal abschmecken und fertig ist die „Jägersuppe“.

Lachskoteletts à la Parisienne

Lachs in Scheiben oder als Koteletts in Mehl panieren und mit einem Tomatenpüree, welches mit Fischfond dick eingekocht wird, überziehen. Auf das Lachskotelett eine Scheibe Trüffel legen und in eine mit Butter ausgestrichene Form legen. Im Ofen bei mittlerer Hitze garen und mit Kartoffeln servieren.

Seezungenfilets à la Normandie

Die leicht gesalzenen Seezungen Filets mit Zitronensaft beträufeln und 1 Stunde ziehen lassen. Wenn Sie die Filets selbst aus dem ganzen Fisch genommen haben bereiten Sie eine Fischefarce aus den Resten zu, sonst nehmen Sie etwas extra Seezunge für die Masse. Färben Sie die Farce mit rötlicher Krebsbutter. Die fertige Farce wird fingerbreit auf die Filets von der Seezunge aufgestrichen. Die Filets werden dann in ein Form mit geklärter Butter gegeben. Garnieren Sie die einzelnen Stücke mit einer Trüffelscheibe und einer Scheibe Speck. Die Form wird dann in einem mit Butter ausgeriebenen Backpapier bedeckt. Das Ganze wird ungefähr 15 Minuten im Ofen bei mittlerer Hitze gegart. Servieren Sie die Filets mit Champignonpüree und Fischbrühe.

Fisch mit Sauerkraut in der Form

Nehmen Sie eine mit Butter ausgestrichene Form und bestreuen Sie sie mit Semmelbrösel. Dann geben Sie eine Schicht von festem Kartoffelpürree in die Form und streichen es glatt und auch an den Rändern hoch. Darauf geben Sie eine Schicht Sauerkraut, dann gleichmäßig verteilte Fischstücke Ihrer Wahl, wieder Sauerkraut, wieder Fischstücke und noch einmal Sauerkraut hinein. Nun wird das Ganze mit nochmals Kartoffelpüree bedeckt. Ganz zum Schluss geben Sie nochmals Semmelbrösel darüber, dann Parmesankäse und ein kleines Stück Butter. Jetzt geben Sie die Form in den Ofen und garen es bis der „Auflauf“ ungefähr einen Finger dick aufgeht.

Suppe à la Crécy

In Würfel geschnittener Schinken und Zwieblen werden in Butter gedünstet, ohne das die Zwiebeln braun werden. Verrühren Sie ein wenig Mehl darin und gießen es mit Bouillon auf. Dazu kommen geriebene Möhren zum rosa färben, etwas geriebener Kohlrabi und Blumenkohlröschen. Lassen Sie alles gut aufkochen und passieren Sie das Ganze durch ein Sieb. Danach muss man die Suppe nochmals aufkochen und glatt schlagen. Mit Salz abschmecken und mit Croutons von Roggenbrot servieren.

ÖSTERREICH

WachauWeingut Holzapfel

Spitzenweine aus der WachauRiesling und Grüner Veltliner

Stefan Potzinger ist einer der Shootingstars in Österreich, das ist längst keine Insiderinformation mehr. Die Weinberge der Potzingers liegen in den besten Lagen der Steiermark: Sulz, Kittenberg, Czamillonberg, Theresienhöhe, die Terrassenanlage in Langegg, Oberburgstall und Kaltenegg. Zusätzlich zu den genannten Lagen gibt es auch „Ratsch“ als Welschriesling, Scheurebe und Muskateller. Aber wenn wir hier über Lagen schreiben, steht doch der Wein im Vordergrund. Stefan Potzinger erzeugt nicht beste Lagenweine, sondern es ist vielmehr die Kombination der besten Rieden, die die Weine so individuell und unverwechselbar macht. Seine “Ratsch”-Weine sind Lagen-Cuvées. Sie werden einzeln vergoren und dann zu einem Wein verschnitten. Stefan Potzinger nimmt dafür das Beste aus jeder Lage. Stefan Potzingers Weine kommen nicht als “muskelbepackte Athleten” daher. Der Winzer sagte einmal selbst: ” Meine Weine brüllen nicht aus dem Glas heraus”. Nein, die Weine sind von Eleganz und Finesse geprägt. Auf der Homepage des Weinguts wird folgendes geschrieben: „Gewachsen nicht gemacht“ ist das Kredo des Gutes. Integrierter Anbau, selektive Handlese und der Ausbau in Edelstahltanks garantieren die Qualität der Weine. Im Gut wird auf Aufbesserung, Gerbstoff und Säurekorrekturen der Weine verzichtet. Durch diese Naturbelassenheit sind die Weine sehr lagerfähig und eignen sich besonders als Begleiter zu gutem Essen. Pascal-Weinclub bietet ab sofort einige der Weine zu sehr attraktiven Preisen an. Wenn Sie die Versandkosten hinzurechen und vergleichen, bestellen Sie bei uns in Deutschland zu ab Hof Preisen. Ab einem Bestellwert von 50.- Euro liefern wir sogar versandkostenfrei.

Stefan Potzinger Steiermark

Jetzt auf www.pascal-weinclub.de erhältlich:

Blaufränkisch, Zweigelt, Sauvignon Blanc, Haideboden,Kirschgarten, Vom Stein und Wein der Wiener Symphoniker

Weingeschichte

Trinksitten Zu Ehren der Götter...

Das gemeinsame Trinken, das Glas auf einen bestimmten Anlass zu erheben, hat auch heute noch den starken symbolischen Charakter sich einer Gemeinschaft zu versichern und somit Einigkeit und Stärke zu demonstrieren. Das Ritual ist bereits seit der Antike nicht nur von den homerischen Göttern bekannt. Man erhob das Glas bei Geschäftsabschlüssen, Eidesleistungen, und besonders bei einer mit kultischen Ritualen angereicherten Trinkveranstaltung, dem Symposium. Typisch für das Symposion ist, dass gewisse Regularien über die Menge des Weins und das Mischungsverhältnis von Wein und Wasser bestanden.

Die Römer übernahmen diese Sitte und nannten es „graeco more bibere“. Die eingeschenkte Menge des Weins wurde in Schöpflöffeln (cyathi) gerechnet. Man trank auf das Wohl von Göttern, Abwesenden, Freunden usw., so viele cyathi, als der betreffende Name Buchstaben enthielt.

Beim gemeinsamen Zutrinken (propinare) musste der Betreffende regelmäßig austrinken (propino magnum poculum: ille ebibit (Plautus, Curculio). Über das Geschehen wachte ein Symposiarchos, der Magister bibendi. Dass auch die kontrollierten Trinkveranstaltungen oft außer Kontrolle gerieten liegt auf der Hand.

Wüste Sitten bei den „Barbaren“...Weniger diszipliniert ist es wohl bei den Germanen zugegangen. Den Berichten gallischer und römischer Chronisten zufolge scheint das „germanische Trinken“ die Form eines Wettkampfs gehabt zu haben. So fochten hunnische und germanische Fürsten am Hofe Attilas einen Trinkkampf aus. Tacitus berichtete im 1. Jh. n. C. über die Germanen: „Wollte man ihrer Trinksucht willfahren, indem man ihnen gäbe, soviel sie begehrten, so würden sie mindestens ebenso leicht durch Laster als durch Waffen zu besiegen sein...“ Und im 6. Jh. n. C. schreibt der Bischofs von Poitiers in Frankreich: „Man muss froh sein, wenn man nach einem solchen Trunk noch am Leben ist...“.

Feine Sitten im Späten Mittelalter...Auch im Mittelalter trank man fleißig und pflegte dabei bestimmte Bräuche und Rituale. Zahlreich sind die Berichte über Gelage, die in allen sozialen Schichten stattfanden. Entsprechen häufig findet sich in den Quellen auch Kritik, wie die Forderung nach Maß halten und angemessenem Benehmen. Thomasin von Zirclaere, der Verfasser des monumentalen mittelhochdeutschen Gedichtes "Der wälsche Gast" von 1215/16 mahnt, man solle nicht mit vollem Mund trinken und auch nicht beim Umtrunk sich trinkend dem Nachbarn zuwenden. Der um 1225/30 verfasste gelehrte „Roman de la rose“, gilt als Vollendung der höfischen Literatur. Hier heißt es, dass es sich nicht ziemt, den Becher hastig und gierig zu ergreifen oder in einem Zug zu leeren. Schilderungen aus dem Codex Manesse, der umfangreichsten und berühmtesten deutschen Liederhandschrift des Mittelalters (um 1320) beschreiben in einer Art Gesellschaftsliteratur die Trinksitten der Minnesänger: „Der hat nicht wohlgetrunken, der sich übertrinket...“ heißt es bei Walther von der Vogelweide.

Weiter heißt es: „...ich trinke gern, wo man mit maze trinket...“ Sittsames Trinken wird ebenfalls zu dieser Zeit von Reinmar von Zweter ermahnt: „Vur durst ist trinken wol erloubet...“. Und selbst die Kirche schien sich manchen Bräuchen nicht entziehen zu können, da mit der Ausbreitung des Christentums von der Kirche viele heidnische Bräuche übernommen bzw. umgedeutet wurden, um die Menschen besser an die neue Religion binden zu können. Ein Beispiel dafür ist das Minnetrinken.

Das mittelalterliche Wort Minne hat die Grundbedeutung einer positiven, mentalen und emotionalen Zuwendung und wurde für die Beziehung der Menschen zu Gott und untereinander eingesetzt. An den entsprechenden Feiertagen trank man gesegneten Wein auf die Heiligen, um sich diese „in Minne geneigt“ zu machen und ihren Schutz zu erhalten. In einem alemannisches Minnegedicht um 1350 für den heiligen Johannes heißt es z.B.: “...gesell got müez din pflegen! trinc vor sant Johans segen!“ Das Minnetrinken wurde aber ebenso häufig im profanen Bereich ausgeübt und artete oftmals in Trinkgelagen aus. Auch Auswüchse ins Abergläubische mögen ein Grund sein, warum die Kirche die Bräuche manchmal ungern praktizierte.

Es war auch nicht unerheblich, aus welchen Materialien die Gefäße waren, aus denen man den Minnetrunk zu sich nahm. Im Mittelalter war die gesamte belebte und unbelebte Natur einbezogen in die Suche nach dem göttlichen Sinn in allen Dingen. Somit hatten die Materialien einen hohen symbolischen, religiös und abergläubisch bedeutsamen Wert.

Man war davon überzeugt, dass die Wirkung, die von einem Material, z.B. Gold oder Edelsteinen ausgeht, die Handlung des Minnetrinkens unterstützt. In dem alemannischen Minnegedicht heißt es weiter „...nim daz guldin köpfelin und bring uns dar inn gouten win“. Hier wird ein goldenes Kopfgefäß erwähnt. Der Kopf, ein typisches gotisches Trinkgefäß, war ursprünglich ein stark ausgebauchtes Deckelgefäß mit einem Knopf zum Abheben des Deckels auf der erhöhten Deckelmitte oder einer Bekrönung, die es gestattete, den umgedrehten Deckel aufzustellen und ebenfalls mit Flüssigkeit zu füllen. Köpfe aus edlen Materialien wurden gerne als Geschenke an hohe Gäste gereicht.

Aufgrund verschiedener Quellen aus der Zeit vom 15. bis zum 17. Jahrhundert wird ersichtlich, dass ungeheures Saufen in deutschen Landen durchaus Sitte war, aber getadelt wurde.

Ulrich von Hutten bedauert: „Wenn sie nur keine solchen Trinker wären, da sie übrigens so wacker sind...“Luther schrieb:„Wir sind zum Spott und zur Schande aller anderen Lande geworden, die uns halten für schändliche, unflätige Säue, die nur Tag und Nacht trachten, wie sie voll und toll sein.“. Melanchton beklagt. „Wir deutschen saufen uns arm, saufen uns krank, saufen uns tot und saufen uns in die Hölle...“. In der juristisch-parodistischen Schrift „Jus Potandi oder Zechrecht“, von 1616 heißt es: „...damit also das liebe Getränk allgemachsam an der Nase als in einer Rinne zum Munde zu herabfließe; und bedünket mich, daß bei solcher Saufzeremonie diejenigen mit einer sonderlich praerogativ und Vorteil begabt sind, die da feine große und hereinwärts gekrümmte Nasen, wie ein Habichtsschnabel zu haben pflegen.“. Auch wird in diesem Werk das Ritual des Brüderschaftstrinkens erstmals beschrieben.

Kirche und Obrigkeit wehrten sich gegen das Zutrinken und das damit verbundene exzessive Trinken durch Verordnungen. Es war nicht die Trinksitte des Zutrinkens an sich, die zu beanstanden war sondern der neue Begriff von „Ehre“, wenn einer nicht „rein aussaufen konnte“ oder nicht „gehörig Bescheid tat und nachkam“. Ein Befehl des Weimarer Hofes von 1569, der den Weinverbrauch der Jenaer Studenten auf 2 Liter pro Kopf und Mahlzeit beschränkte, hatte starke Proteste zur Folge. In der Trinkordnung des Herzogs Ernst des Frommen von Sachsen Gotha im Jahre 1640 sollen Frauen zwischen den Mahlzeiten soviel trinken mögen, wie sie verlangen, adelige Frauenzimmer aber nur 4 Maß Bier.

In der schwäbischen Familienchronik der Grafen von Zimmern wird die Begebenheit, dass sich der Graf in seinen Ärmel übergab, beschrieben: „...wie denn solche sachen für kain schand oder unlop zu achten, da das übergroß drinken ain ehr ist...“.

Die Geschichten des Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen erzählen ebenso von Trinkgelagen, die wie Schlachten ausgefochten worden waren.

„Gaudeamus igitur...“Als sich um 1800 die ersten Studentenverbindungen bildeten, wurde gleichermaßen versucht das Leben der Studenten in den Verbindungen sowie für die gesamte Universität durch ein Regelwerk (Comments) in geordnete Bahnen zu lenken. In der Folge entstanden am Biertisch Parodien auf das strenge Reglement. Auch die sog. Bier-Comments wurden bald schriftlich fixiert. Sowohl der Verlauf der traditionellen studentischen Feiern als auch das Verhalten der einzelnen Trinker untereinander unterlagen überwachten Vorgaben und erinnern sehr an das antike Symposium, nur dass in der Regel Bier konsumiert wurde. So wurde z.B. nie alleine getrunken sondern nur gemeinsam. Trank man auf das Wohl eines anderen, musste dieser Zutrunk auf jeden Fall erwidert werden usw.

Heutzutage wirkt dieses „organisierte“ Trinken eher verstaubt und wird als sozial verstärkendes Ritual sehr in Frage gestellt, obwohl es in traditionellen Studentenverbindungen nach wie vor praktiziert wird.

Gewisse Trinksitten werden heute nach wie vor bei Gesellschaften, privat sowie wie im Geschäftsleben gerne gepflegt. Der Willkommenstrunk bei Ankunft der Gäste, das erhobene Glas vor einer gemeinsamen Mahlzeit oder nach Abschluss eines guten Geschäfts hat auch heute noch eine starke symbolische Funktion. Na dann.... zum Wohl!

Italien

Eine kleine Auswahl aus unserem Sortiment:

Brancaia

Fratelli Giuliari

Castelfeder

Borgate

Simone Castelli

Zymé

Contarini

Il Borro

Feudi di San Marzano

Torculator

Morgante

Costaripa

Ca dei Frati

Giobatta, Andreucci

Tenute Cisa Asinari dei Marchesi di Gresy

www.pascal-weinclub.deImmer wieder bieten wir im Weinclub ausgewählte Weine aus

Frankreich an.

Zur Zeit handeln wir Weine folgender Abaugebiete:Bordeaux,

Chaors,Burgund,

RhôneLoire,

Champagne,Laguedoc-Roussillon

Alsace

Unsere Auswahl aus dem Burgund:

Pommard

Aloxe-Corton

Viré-Clessé

Chablis

Puoilly-Fuissé

St-Véran

Burgunder müssen nicht immer teuer sein...

www.pascal-weinclub.de

Das Rhônetal

Unsere momentanen Highlights2 Weine der Extraklasse

aus dem Spitzenjahrgang 2010

Côte RôtiePierre Gaillard

Chateauneuf-du-PapeDomaine de la Solitude

Abseits der ausgetretenden Pfadegibt es richtig tolle Weine...

Weine entdecken,sich selbst und Freunden

Freude bereiten...im Pascal-Weinclub

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