PASSAGIER ODER PILOT? · Vereinigten Staaten ein Audi TTS ohne Fahrer auf einem Salzsee die...

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Flottenmanagement 3/2015 60 Quelle: Audi MOBILITÄT DER ZUKUNFT PASSAGIER ODER PILOT? Nicht erst seit diesem Jahr herrscht in der Auto- mobilforschung reger Betrieb. Grund dafür sind die Entwicklungen hin zum vollautonomen Fahr- zeug, welches uns nicht nur mehr Komfort bieten, sondern in erster Linie das Autofahren sicherer machen soll. Doch zunächst einmal ein kleiner Exkurs in die Begrifflichkeiten dieses hoch span- nenden Themas: Grundlage und erster Schritt ist das assistierte beziehungsweise teilautonome Fahren, bei dem der Fahrer durch zahlreiche oft getrennte Fahrerassistenzsysteme bei der Fahr- aufgabe unterstützt wird. Noch einen Schritt wei- ter geht man in der Entwicklung mit den Begriffen „hochautomatisiertes Fahren“ und „pilotiertes Fahren“, wo das Fahrzeug eine eigene Intelligenz besitzt, die vorausplant und die Fahraufgabe zu- mindest in den meisten Situationen übernehmen könnte. Am Schluss steht das (voll-)autonome Fahren, bei dem das Fahrzeug selbsttätig und ohne Einwirkung des Fahrers fährt. Doch wo stehen wir heute in der Entwicklung? Bereits im April konnte der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, sich von den technischen Fähigkeiten des Audi A7 piloted driving concept überzeu- gen lassen. Nach der Fahrt im Versuchsfahrzeug „Jack“ erklärte er: „Automatisiertes Fahren ist keine Science-Fiction. In wenigen Jahren werden automatisierte Fahrzeuge im Straßenverkehr un- terwegs sein. Digitale Technik kann dem Fahrer Aufgaben abnehmen und mehr Sicherheit und Komfort bringen. Langfristig lautet das Ziel: die komplett vernetzte Straße. Staus und Umweltbe- lastungen werden reduziert, die Verkehrssicher- heit wird erhöht und die Infrastruktur optimal ausgelastet. Ich sehe große Chancen für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutsch- land. Unsere Autoindustrie hat die attraktivsten Produkte in der Welt. Unser Ziel muss es sein, auch beim automatisierten Fahren an der Weltspitze zu bleiben.“ Stellen Sie sich eins vor: Ein Kind springt unvorhergesehen zwischen zwei Autos hervor auf die Straße. Eine menschliche Reaktion wäre: sich erschrecken, das Lenkrad her- umreißen, im Gegenverkehr landen. Das autonom fahrende Auto würde hingegen, so die Vorstellung, blitz- schnell den perfekten Bremswinkel errechnen und ein sanftes Abbiegen vornehmen sodass sowohl Kind als auch Gegenverkehr verschont blieben. Nicht Bequemlichkeit, son- dern erhöhte Sicherheit sollen au- tomatisch gesteuerte Autos bieten und ein unfallfreies Durchkommen erleichtern. Was heute schon mach- bar ist und welche Entwicklungen die Automatisierung der Fahrzeuge nehmen wird, untersucht Flottenma- nagement gemeinsam mit Experten in diesem Artikel. Die Ingolstädter dokumentieren ihren Fortschritt bei dieser Technologie immer wieder mit spek- takulären Demonstrationen: So zirkelte in den Vereinigten Staaten ein Audi TTS ohne Fahrer auf einem Salzsee die markentypischen ‚Vier Ringe’ in die Oberfläche und bezwang den Pikes Peak in den Rocky Mountains fahrerlos. Im Herbst 2014 fuhr ein RS 7 Sportback auf der Rennstrecke von Hockenheim ohne Fahrer am Limit der Fahrphy- sik. Seit Jahresbeginn demonstriert Audi auf öffentlichen Straßen die nächsten Schritte des pilotierten Fahrens, beispielsweise unter realen Verkehrsbedingungen auf dem US-Highway von der Westküste bis nach Las Vegas. Doch abseits der Medienwirksamkeit haben die Entwicklungen auch einen hohen Nutzen für Fah- rer und Umwelt: „Autofahren wird durch auto- nomes Fahren in erster Linie komfortabler, aber auch sicherer. Der Fahrer wird bei eintönigen Fahrten im Stau oder auf der Autobahn entlastet. Darüber hinaus besteht für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung die Chance, mobil zu bleiben und zu werden. Sicherlich werden alle Berufspendler und Langstreckenfahrer, die nicht auf den Individualverkehr verzichten wollen oder können, die Vorteile von mehr Sicherheit und Komfort schätzen. Uns ist wichtig, dass automatisierte Fahrfunkti- onen bis hin zum autonomen Fahren für unsere Kunden immer eine Option und kein Zwang sein sollen. Am Ende werden wir immer die Entschei- dung dem Kunden überlassen, ob und in welchen Situationen er selbst fahren möchte oder gefah- ren werden will. Zusätzlich werden wir allerdings ein autonomes Fahren nur auf den Strecken er- lauben, wo wir diese Funktion zuverlässig anbie- ten können“, erläutert Dr. Eberhard Zeeb, Leiter Fahrautomatisierung, Konzernforschung und Vor- entwicklung bei der Daimler AG. Nach wie vor sind technisch nicht alle Hürden für das vollautonome Fahrzeug genommen. Die Leis- tungsfähigkeit des Menschen ist einer automati- sierten Fahrfunktion in bestimmten Situationen nach wie vor deutlich überlegen. Daher werden automatisierte Fahrfunktionen kurz- und mittel- fristig in sehr strukturierten Umgebungen, wie zum Beispiel auf der Autobahn, eingeführt, wo es w *

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MOBILITÄT DER ZUKUNFT

PASSAGIER ODER PILOT?

Nicht erst seit diesem Jahr herrscht in der Auto-mobilforschung reger Betrieb. Grund dafür sind die Entwicklungen hin zum vollautonomen Fahr-zeug, welches uns nicht nur mehr Komfort bieten, sondern in erster Linie das Autofahren sicherer machen soll. Doch zunächst einmal ein kleiner Exkurs in die Begrifflichkeiten dieses hoch span-nenden Themas: Grundlage und erster Schritt ist das assistierte beziehungsweise teilautonome Fahren, bei dem der Fahrer durch zahlreiche oft getrennte Fahrerassistenzsysteme bei der Fahr-aufgabe unterstützt wird. Noch einen Schritt wei-ter geht man in der Entwicklung mit den Begriffen „hochautomatisiertes Fahren“ und „pilotiertes Fahren“, wo das Fahrzeug eine eigene Intelligenz besitzt, die vorausplant und die Fahraufgabe zu-mindest in den meisten Situationen übernehmen könnte. Am Schluss steht das (voll-)autonome Fahren, bei dem das Fahrzeug selbsttätig und ohne Einwirkung des Fahrers fährt.

Doch wo stehen wir heute in der Entwicklung? Bereits im April konnte der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, sich von den technischen Fähigkeiten des Audi A7 piloted driving concept überzeu-gen lassen. Nach der Fahrt im Versuchsfahrzeug „Jack“ erklärte er: „Automatisiertes Fahren ist keine Science-Fiction. In wenigen Jahren werden automatisierte Fahrzeuge im Straßenverkehr un-terwegs sein. Digitale Technik kann dem Fahrer Aufgaben abnehmen und mehr Sicherheit und Komfort bringen. Langfristig lautet das Ziel: die komplett vernetzte Straße. Staus und Umweltbe-lastungen werden reduziert, die Verkehrssicher-heit wird erhöht und die Infrastruktur optimal ausgelastet. Ich sehe große Chancen für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutsch-land. Unsere Autoindustrie hat die attraktivsten Produkte in der Welt. Unser Ziel muss es sein, auch beim automatisierten Fahren an der Weltspitze zu bleiben.“

Stellen Sie sich eins vor: Ein Kind springt unvorhergesehen zwischen

zwei Autos hervor auf die Straße. Eine menschliche Reaktion wäre:

sich erschrecken, das Lenkrad her-umreißen, im Gegenverkehr landen. Das autonom fahrende Auto würde hingegen, so die Vorstellung, blitz-schnell den perfekten Bremswinkel

errechnen und ein sanftes Abbiegen vornehmen sodass sowohl Kind

als auch Gegenverkehr verschont blieben. Nicht Bequemlichkeit, son-dern erhöhte Sicherheit sollen au-

tomatisch gesteuerte Autos bieten und ein unfallfreies Durchkommen

erleichtern. Was heute schon mach-bar ist und welche Entwicklungen

die Automatisierung der Fahrzeuge nehmen wird, untersucht Flottenma-nagement gemeinsam mit Experten

in diesem Artikel.

Die Ingolstädter dokumentieren ihren Fortschritt bei dieser Technologie immer wieder mit spek-takulären Demonstrationen: So zirkelte in den Vereinigten Staaten ein Audi TTS ohne Fahrer auf einem Salzsee die markentypischen ‚Vier Ringe’ in die Oberfläche und bezwang den Pikes Peak in den Rocky Mountains fahrerlos. Im Herbst 2014 fuhr ein RS 7 Sportback auf der Rennstrecke von Hockenheim ohne Fahrer am Limit der Fahrphy-sik. Seit Jahresbeginn demonstriert Audi auf öffentlichen Straßen die nächsten Schritte des pilotierten Fahrens, beispielsweise unter realen Verkehrsbedingungen auf dem US-Highway von der Westküste bis nach Las Vegas.

Doch abseits der Medienwirksamkeit haben die Entwicklungen auch einen hohen Nutzen für Fah-rer und Umwelt: „Autofahren wird durch auto-nomes Fahren in erster Linie komfortabler, aber auch sicherer. Der Fahrer wird bei eintönigen Fahrten im Stau oder auf der Autobahn entlastet. Darüber hinaus besteht für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung die Chance, mobil zu bleiben und zu werden. Sicherlich werden alle Berufspendler und Langstreckenfahrer, die nicht

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Uns ist wichtig, dass automatisierte Fahrfunkti-onen bis hin zum autonomen Fahren für unsere Kunden immer eine Option und kein Zwang sein sollen. Am Ende werden wir immer die Entschei-dung dem Kunden überlassen, ob und in welchen Situationen er selbst fahren möchte oder gefah-ren werden will. Zusätzlich werden wir allerdings ein autonomes Fahren nur auf den Strecken er-lauben, wo wir diese Funktion zuverlässig anbie-ten können“, erläutert Dr. Eberhard Zeeb, Leiter Fahrautomatisierung, Konzernforschung und Vor-entwicklung bei der Daimler AG.

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in der Regel keine Fußgänger und Radfahrer gibt. Da auch rechtliche Fragen neu geregelt werden müssen, ist selbstverständlich auch der „politische Wil-le“, vor allem aber auch eine gesellschaftliche Akzeptanz bei der Einführung autonomer Fahrzeuge entscheidend.

Gerade die rechtlichen Grundlagen fehlen heute noch: „Limitierend wirken sich bisher vor allem die Vorschriften der Wiener Straßenverkehrskonventi-on von 1968 aus. Diese besagen zum Beispiel, dass Autofahrer jederzeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug haben müssen. Hochautomatisiertes Fahren ist damit nach derzeitigem Stand nicht erlaubt. Überarbeitungen der Vorschrif-ten sind aber bereits intensiv in der Diskussion. Geplant ist, automatisierte Fahrfunktionen zumindest dann zu erlauben, wenn der Fahrer sie jederzeit übersteuern oder ausschalten kann. Änderungsbedarf an geltenden Vorga-ben besteht auch im Rahmen der ECE-Regelung R 79 der Europäischen Union. Diese erlaubt automatische Lenkeingriffe derzeit nur bis zu einem Geschwin-digkeitsbereich von circa zehn Stundenkilometern. Weiter unklar ist jedoch, inwieweit Aktivitäten wie Lesen oder Surfen im Internet erlaubt sein werden, während ein Auto selbstständig fährt. Auch die deutsche Straßenverkehrs-ordnung regelt dies bislang noch nicht eindeutig. Der angemeldete Testbe-trieb auf öffentlichen Straßen ist dagegen in Deutschland und zum Beispiel auch in den USA schon möglich. Seit Anfang 2013 fahren Bosch-Erprobungs-fahrzeuge hochautomatisiert auf der Autobahn A81 und der US-Interstate I280“, gibt Maria Belén Aranda Colás, Projektleiterin für automatisiertes Fahren bei Bosch, zu verstehen.

Das Marktpotenzial ist groß, da autonomes Fahren für fast alle Menschen ei-nen relevanten Mehrwert bietet: Zeitersparnis in dem Sinne, dass die Zeit unterwegs für andere Zwecke genutzt werden kann. Viele Menschen wollen in den wachsenden Metropolen dieser Welt nicht länger unnütz hinter dem Steuer sitzen, sondern die wertvolle Zeit lieber mit Dingen wie Nachrichten lesen oder E-Mails schreiben verbringen oder sie wollen rechtzeitig im Kino ankommen und das Auto deshalb selbst auf Parkplatzsuche schicken.

Die Akzeptanz vom autonomen Fahren hängt dabei stark davon ab, aus wel-chem Umfeld derjenige kommt und womit er alltäglich zu tun hat: Ein In-formatiker aus dem Silicon Valley wird womöglich viel eher in ein autonom

fahrendes Auto steigen als jemand, der nur wenig mit Technik zu tun hat. Da-her wären hier Sicherheitsmechanismen, analog zu TÜV oder HU, ein weiterer Schritt, um auch die letzten Unsicherheiten gegenüber dieser automobilen Evolution abzubauen. Doch hier gibt es noch Nachholbedarf bei den Herstel-lern, Zulieferern und in der Politik: „Bisher gibt es diese Bestrebungen nur herstellerintern und es ist auch so, dass wir dort auch längst noch nicht alle Antworten auf alle Fragen haben. Was aber grundsätzlich klar festzustellen ist: Wenn ein Fahrzeug vollautonom fährt, dann muss es fehlerfrei sein und das Auto mindestens so zuverlässig bewegen, wie ein konzentrierter Fahrer es tun würde. Dies bedarf technischer Voraussetzungen, die in den heutigen Fahrzeugen als solche überhaupt noch nicht vorhanden sind. So müssen gegebenenfalls Fahrzeugsysteme redundant ausgelegt werden, wenn zum Beispiel die Lenkpumpe bei einer elektromechanischen Lenkung ausfallen würde, muss das Fahrzeug dennoch sicher an den Straßenrand gelenkt wer-den und dort zum Stehen kommen. Heutige Fahrzeuge würden einen System-fehler melden, der rein elektrisch nicht zu überbrücken ist, und den Fahrer zwingen einzugreifen. Trotz noch vieler offener Fragen gibt es aber bereits Bestrebungen und auch Vereinbarungen zwischen den Automobilherstel-lern, die im Prinzip schon einmal einen wichtigen Bereich abdecken – die Car-2-Car-Kommunikation. Mittlerweile gibt es einen in Europa vereinheit-lichten Standard, den auch alle akzeptieren, sodass die Fahrzeuge in der Lage sind, miteinander zu reden. Das ist aus meiner Sicht schon einmal sehr lobenswert, doch diese Bestrebungen müssen noch viel weiter gehen“, er-klärt Dr. Peter Mertens, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Volvo.

FazitDas Ziel vollautonomes Fahren ist bereits gesetzt, doch es besteht noch eine Vielzahl von offenen Fragen, die es zu klären gilt, bevor Serienfahrzeuge mit dieser Technologie auf den Markt kommen können. Der Großteil der befrag-ten Experten geht davon aus, dass dies nicht vor 2025 der Fall sein wird, eher sogar später. Doch auch für die kommenden Fahrzeuggenerationen ist mit einem Zuwachs an Fahrerassistenzsystemen zu rechnen, die den Fahrer nicht nur in lästigen Situationen wie im Stau stehen oder der Parkplatzsuche un-terstützen, sondern die gerade dann zur Stelle sind, wenn der Fahrer einmal unaufmerksam ist. Es bleibt also spannend.

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