Passionierte Kunst von Günther Decool · 1 Christus über mensch-liches Leid erhoben Ende 2017...

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1 Christus über mensch- liches Leid erhoben Ende 2017 wurde die Sakristei neben dem Kirchs- aal des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses renoviert. Bald wird sie neu eingerichtet. Der Schmidener Künst- ler Günther Decool hat für diesen Sakralraum der Kirchengemeinde ein eigens von ihm geschaffenes Kruzifix gestiftet. Es ist auf einer Tontafel model- liert und zeigt eine außergewöhnliche Darstellung des Gekreuzigten. Näheres dazu erfahren Sie auf Seite 3. bf Passionierte Kunst von Günther Decool Februar - März 2018 www.schmiden-evangelisch.de

Transcript of Passionierte Kunst von Günther Decool · 1 Christus über mensch-liches Leid erhoben Ende 2017...

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Christus über mensch-

liches Leid erhoben

Ende 2017 wurde die Sakristei neben dem Kirchs-

aal des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses renoviert. Bald

wird sie neu eingerichtet. Der Schmidener Künst-

ler Günther Decool hat für diesen Sakralraum der

Kirchengemeinde ein eigens von ihm geschaffenes

Kruzifix gestiftet. Es ist auf einer Tontafel model-

liert und zeigt eine außergewöhnliche Darstellung

des Gekreuzigten.

Näheres dazu erfahren Sie auf Seite 3. bf

Passionierte Kunst von Günther Decool

Februar - März 2018 www.schmiden-evangelisch.de

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„Gottes Schöpfung ist sehr gut!“

so ist die Liturgie surinamischer

Christinnen für den diesjährigen

Weltgebetstag überschrieben.

Der Großteil der Bevölkerung von

Surinam wohnt in Küstennähe, die

meisten von ihnen in der Haupt-

stadt Paramaribo.

Dort leben verschiedenste Religio-

nen in unmittelbarer Nachbar-

schaft zusammen.

Die Wurzeln für Surinams vielfälti-

ge Bevölkerung liegen in der be-

wegten Vergangenheit des Landes.

Im 17. Jahrhundert brachten erst

die Briten, dann die Niederländer

Surinam unter ihre Herrschaft. Auf

den Plantagen der Kolonialherren

schufteten die indigene Bevölke-

rung und bald auch verschleppte

Westafrikaner. Ihre Nachkommen

stellen heute mit den Maroons und

den Kreolen die größten Bevölke-

rungsgruppen.

Diese Vielfalt Surinams findet sich

auch im Gottesdienst zum Weltge-

betstag 2018.

In Surinam, wohin Missionare einst

den christlichen Glauben brachten,

ist heute fast die Hälfte der Bevöl-

kerung christlich. Neben der rö-

misch-katholischen Kirche spielt

vor allem die Herrnhuter Brüderge-

meine eine bedeutende Rolle. An

der Liturgie zum Weltgebetstag

haben Vertreterinnen aus fünf

christlichen Konfessionen mitge-

wirkt.

Doch das traditionell harmonische

Zusammenleben in Surinam ist

zunehmend gefährdet. Die Wirt-

schaft des Landes ist extrem ab-

hängig vom Export der Rohstoffe

Gold und Öl. Schwanken die Preise

auf dem Weltmarkt, so trifft dies

den surinamischen Haushalt emp-

findlich. Das einst gut ausgebaute

Sozialsystem ist mittlerweile kaum

noch finanzierbar.

In den Familien nimmt Gewalt ge-

gen Frauen und Kinder zu. Ver-

mehrt brechen schwangere Teena-

ger die Schule ab. Frauen prostitu-

ieren sich aus finanzieller Not.

Das Opfer des Weltgebetstags ist

für die Frauenarbeit der Herrnhu-

ter Brüdergemeine in Surinam be-

stimmt. Sie bietet qualifizierte Wei-

terbildungen für Jugendleiterinnen

an, die jungen Frauen in Schwie-

rigkeiten zur Seite stehen. ah

Gottes Schöpfung ist sehr gut! Zum Weltgebetstag 2018 aus Surinam

Herzliche Einladung zum ökume-

nischen Gottesdienst am Welt-

gebetstag, 2. März, um 19 Uhr

in der katholischen Dreifaltig-

keitskirche in Schmiden mit an-

schließendem Austausch bei Tee

und Gebäck.

Zu folgenden einführenden

Workshops laden wir davor

herzlich ein:

Chor und Musikworkshop: Ers-

te Probe am 06.02. um 19.30

Uhr; weitere Infos siehe Seite 9.

12.02. um 19 Uhr im Dietrich-

Bonhoeffer-Haus: Einführungs-

abend „Land und Leute in

Surinam“ mit Frau Gertrud

Dorn.

22.02. um 20 Uhr: Filmabend im

Dietrich-Bonhoeffer-Haus:

„Dschungeldoktor trifft

Schamane“ - ein Dokumentar-

film über Surinam

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Als Musiker wie in seiner haupt-sächlichen Profession als darstel-lender Künstler ist Günther Decool in Schmiden und darüber hinaus bestens bekannt. 2017 konnten Bilder und Skulpturen aus seiner Werkstatt auf einer großen Werk-schau im Rathaus der Stadt Fell-bach bestaunt werden. Pfarrer Bernd Friedrich führte mit ihm ein Gespräch über das in Ton gearbei-tete Kruzifix, das er als Kirchenmit-glied seiner Heimatgemeinde zum Jahresende 2017 überreicht hat.

Überraschend wendet sich Günther

Decool im Gespräch zunächst der

Musik zu, genauer der Matthä-

uspassion Johann Sebastian

Bachs. Solche Musik, betont er, sei

ihm unendlich nahe! Ja, er habe

sicher fünf oder sechs unterschied-

liche Kreuzesdarstellungen und

Motive in seinem Leben gefertigt,

alle für sich in hohem Maße aussa-

gekräftig. Um wieviel mehr aber

sei die Musik in der Lage, die star-

ken Pole und Gefühle eines Lebens

wie Leid (Passion) und Zuversicht

auszudrücken! Es liege eine gewal-

tige Größe und Schönheit in der

Musik (tonalen Kunst), die unüber-

bietbar sei und durch die reine,

objekthafte Darstellung nicht er-

reicht werden könne. Günther De-

cool erinnert sich dabei an ein per-

sönliches Erlebnis und an den tie-

fen Eindruck, der in ihm die erste

Nachkriegsaufführung der Matthä-

uspassion ausgelöst hat. Passions-

zeit 1946! Bachs Oratorium, aufge-

führt in der halb zerstörten Leon-

hardskirche, umgeben vom Schutt

der zerbombten Stuttgarter Innen-

stadt. Dort hätten ausgezehrte,

noch vom Krieg gezeichnete Musi-

ker dieses Oratorium mit enormer

Präsenz gespielt und gesungen.

Und, als hätte sich ein Tor aufge-

tan: Die Trauer über die hohen

Verluste des vergangenen Krieges

hätte sich durch die Schönheit der

Musik verwandelt in eine starke

Zuversicht und Hoffnung auf einen

Neubeginn nach der Stunde Null:

„Sucht Erlösung, nehmt Erbarmen,

suchet! Wo? in Jesu Armen.“

Deshalb hat der Künstler Günther

Decool seinen Christus am Kreuz

auch nicht mit leidendem Gestus

und tief auf die Brust gesunkenem

Kopf dargestellt. Wie in der roma-

nischen Kunst erhebt er sein

Haupt, um, in der Passion bereits

beginnend und durchlebend, das

Leiden zu überwinden. Nicht weil

er gefühllos gegenüber weltlichem

Leid wäre! Doch Christus am Kreuz

überwindet diese Welt des Schre-

ckens und der Niedertracht mit

Frieden und seinem göttlichen Ja

zum Leben. Die evangelische Kir-

chengemeinde dankt dem Künstler

ganz herzlich für seine Kunstgabe!

„Sucht Erlösung, nehmt Erbarmen, suchet! Wo? in Jesu Armen“

aus Chor und Arie der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach

Kruzifix von Günther Decool Foto: Friedrich

„Sehet, Jesus hat die Hand, uns zu fassen, ausgespannt. Kommt! Wohin? In Jesu Armen. Sucht Erlösung, nehmt Erbarmen, suchet! Wo? In Jesu Armen. Lebet, sterbet, ruhet hier, ihr verlassnen Küchlein, ihr! Bleibet! Wo? In Jesu Armen.“

60. Chor und Alt-Arie aus der Mat-thäuspassion von J. S. Bach

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Der Verfasser kennt ihn noch aus

seiner Jugendzeit als einen leiden-

schaftlichen Kämpfer für die Selb-

ständigkeit des einstigen Bauern-

dorfes Schmiden gegenüber der

Großstadt Stuttgart. Und er kennt

ihn als profilierten SPD-Landtags-

abgeordneten: Gotthilf Bayh, nach

dem die frühere Cannstatter Straße

seit der Eingliederung Schmidens

in die Stadt Fellbach benannt ist.

1888 in Kaisersbach im Schwäbi-

schen Wald geboren, lernte er zu-

erst das Schmiedehandwerk, trat

dann der Gewerkschaft und der

SPD bei, war im Ersten Weltkrieg

Soldat in Russland und anschlie-

ßend in Kriegsgefangenschaft, ar-

beitete danach bei den Stuttgarter

Gaswerken, wo er zum Betriebsrat

aufstieg und in den Stadtrat ge-

wählt wurde. Die Machtergreifung

der Nationalsozialisten brachte

Schlimmes über ihn: Entlassung

aus dem Stadtrat, Inhaftierungen

und zuletzt noch Internierung im

Konzentrationslager Dachau.

Nach dem Krieg war er fest ent-

schlossen, dem neuen Rechtsstaat

in demokratischer Weise zu die-

nen. So führte er zunächst die Ge-

meinde Steinenberg als Bürger-

meister. Aber schon im Jahre 1948

wählten ihn die Schmidener zu

ihrem Bürgermeister. Ein tatkräfti-

ger Lenker des durch Zuzug von

Heimatvertriebenen stark gewach-

senen Dorfes war vonnöten. Bayh

sorgte für die Verbesserung der

Infrastruktur durch Kanalisation

und Straßenausbau, für die Linde-

rung der Wohnungsnot durch den

Bau der Dorfwiesensiedlung, für

die Beendigung der Raumnot in

der „Volksschule“ (heute: Grund-

und Hauptschule) durch den Bau

der Friedensschule (heute: Albert-

Schweitzer-Schule) und für neue

Arbeitsplätze durch die Erschlie-

ßung der Gewerbegebiete West

(Richtung Cannstatt) und Ost

(Richtung Waiblingen). Mit kluger

Hand lenkte er die Entwicklung

vom Bauerndorf zur modernen

Wohngemeinde. Wohnten zu Be-

ginn seiner 14-jährigen Amtszeit

noch knapp 4.000 Menschen in

Schmiden, so waren es im Jahre

1962, als er in den Ruhestand trat,

schon ca. 6.600; heute sind es

schon weit über 12.000 Einwohner.

1958 wurde Bayh mit dem Bundes-

verdienstkreuz geehrt und 1962

zum Schmidener Ehrenbürger er-

nannt. Von einem besonderen Ver-

hältnis zu den Schmidener Kirchen-

gemeinden ist dem Verfasser

nichts in Erinnerung. Dennoch

wurde er auch in kirchlichen Krei-

sen wegen seiner Leistungen ge-

schätzt. Das gemeinsame Grab von

ihm und seiner Frau ist auf dem

Schmidener Friedhof erhalten. kr

Bürgermeister aus Leidenschaft: Gotthilf Bayh Straßen- und Wegenamen (4)

Foto: Archiv Stadt Fellbach

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Seit Herbst vorigen Jahres ist der

39-jährige Peter Schmid Pflege-

dienstleiter beim Krankenpflege-

verein Schmiden-Oeffingen mit

über 800 Mitgliedern.

Wie schön, wenn man dann gleich

eine Auszeichnung entgegenneh-

men darf. Der Verein hat nämlich

vom Ministerium für Wirtschaft und

dem Landesfamilienrat Baden-

Württemberg im Rahmen des Pro-

jekts „familiyNET“ das Prädikat

„Familienbewusstes Unternehmen“

erhalten.

Dieses wird an engagierte Unter-

nehmen verliehen, die eine syste-

matische familienbewusste Perso-

nalpolitik umsetzen. Kein Wunder

freut sich Peter Schmid über die

Anerkennung und möchte sich

selbstverständlich auf den Lorbee-

ren seiner in den Ruhestand verab-

schiedeten Vorgängerin nicht aus-

ruhen.

„Die Vereinbarkeit von Familie und

Beruf liegt mir sehr am Herzen“,

unterstreicht er. Sie rücke auch in

kleinen Unternehmen immer mehr

in den Fokus. Gerade in einem Be-

trieb, in dem überwiegend Frauen

– und viele mit Familie – beschäf-

tigt sind. Unter den 28 Mitarbeitern

sind gerade mal zwei Männer.

Betreut werden im Durchschnitt

170 Patienten. Schmid: „Wir haben

auch eine spezielle Tour für Mitar-

beiterinnen mit Kindern eingerich-

tet. Wir versuchen, die Dienstpläne

so flexibel wie möglich zu gestal-

ten.“

Die Wünsche seiner Kolleginnen

hätten für ihn einen hohen Stellen-

wert. Er nehme sie sehr ernst und

plädiere für ein Miteinander „auf

Augenhöhe“.

Peter Schmid, ein gebürtiger Waib-

linger, entschied sich 2004 für ein

Zweitstudium als Altenpfleger.

Nach seiner Lehrzeit war er in ei-

nem Esslinger Alten- und Pflege-

heim tätig und habe dort festge-

stellt, dass ihm Organisieren und

Verwalten Spaß mache. Deshalb

belegte er noch ein berufsbeglei-

tendes Studium als Sozialwirt

(M.A.).

Für einige Jahre übernahm er dann

in der freien Wirtschaft die Pflege-

dienstleitung einer 24-Stunden-Pfle-

ge auf den Fildern und war Quali-

tätsmanagement-Beauftragter.

Der 39-jährige hat sich inzwischen

schon gut in der Fellbacher Straße

eingelebt. Als künftige zentrale

Punkte seiner Arbeit zählt Schmid

etwa auf: zufriedene Kunden, mo-

tivierte Pflegekräfte, den operati-

ven Bereich weiterentwickeln sowie

die Arbeitsplätze optimieren unter

Berücksichtigung der gesetzlichen,

qualitativen und wirtschaftlichen

Vorgaben.

Seine Leidenschaft für das Motor-

radfahren muss derzeit etwas hin-

ten anstehen. Das Fitness-Studio

als Ausgleich zum Arbeitsalltag ist

momentan wichtiger. lu

Für Vereinbarkeit von Familie und Beruf Peter Schmid ist neuer Pflegedienstleiter des Krankenpflegevereins Schmiden-Oeffingen

Peter Schmid Foto: Lutz

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In vielen Lokalzeitungen landauf

und landab ist er derzeit ein The-

ma: der Pfarrplan 2024 der evan-

gelischen Landeskirche in Würt-

temberg, der für den Zeitraum von

2024 bis 2030 die Struktur des

aktiven Pfarrdiensts innerhalb der

Landeskirche festschreibt und im

Frühjahr 2018 von der Landessy-

node beschlossen wird. Seine Not-

wendigkeit ergibt sich aus der de-

mographischen Situation, die zum

einen seit vielen Jahren einen kon-

tinuierlichen Rückgang der Kir-

chenmitglieder als auch für die

nahe Zukunft eine Welle an Ruhe-

standsantritten amtierender Pfar-

rer bei gleichzeitig fehlendem the-

ologischem Nachwuchs mit sich

bringt. Die Aufrechterhaltung aller

derzeitigen Pfarrstellen über das

nächste Jahrzehnt hinaus ist somit

für keinen Kirchenbezirk realis-

tisch. Auch in Waiblingen war da-

her ein Pfarrplan- und Strukturaus-

schuss einberufen worden, der aus

Vertretern aller Gemeinden be-

steht und über das gesamte Jahr

2017 kontinuierlich getagt hat. Aus

Schmiden sind Pfarrer Bernd Fried-

rich und Kirchengemeinderat Fabi-

an Zahlecker in das Gremium ent-

sandt worden.

Die Vorgabe der Landeskirche

sieht für den Kirchenbezirk Waib-

lingen eine Kürzung

um 4,25 Pfarrstel-

len zum Jahr 2024

vor. Um eine für

das Gemeinedele-

ben vor Ort mög-

lichst verträgliche

Regelung zu erzie-

len, wurden im

Rahmen des Bera-

tungsprozesses die

Gemeinden im Hin-

blick auf Glieder-

zahl, geschäftsfüh-

rende Pfarrämter

und kommunalpolitische Strukturen

verglichen. Bei nüchterner Be-

trachtung der Zahlen wurde

schließlich ein internes Ranking

der Gemeinden aufgestellt, das

über die Möglichkeit, von Pfarr-

stellenreduzierungen betroffen zu

sein, konkret Aufschluss gibt.

Schmiden ist in den letzten

Pfarrplänen von Pfarrstellenredu-

zierungen verschont geblieben.

Nun scheint eine Veränderung der

Pfarrstellenstruktur für unsere Ge-

meinde unausweichlich. Beiden

Parochien in Schmiden sind derzeit

mehr Gemeindeglieder als der

Pfarrstelle in Oeffingen zugeord-

net. Um Vorteile besser nutzen

und Nachteile von Strukturverän-

derungen besser verkraften zu

können, wurden im

Kirchenbezirk ver-

schiedene gemein-

deübergreifende Ko-

operationsmodelle

diskutiert, die auch

aus der offensichtli-

chen Fortdauer der

oben beschriebenen

demographischen

Entwicklungen re-

sultieren. Daher war

der Oeffinger Kir-

chengemeinderat

am zweiten Tag der

Klausurtagung des Schmidener

Gremiums zur vertiefenden Diskus-

sion nach Bad Boll eingeladen.

Unter professioneller Anleitung

wurden an jenem Dezembersams-

tag die Auswirkungen von Pfarr-

stellenkürzungen für das Gemein-

deleben, Stärken und Schwächen

der Nachbargemeinden und mögli-

che Formen gemeindlicher Zusam-

menarbeit analysiert und disku-

tiert. Möglich sind etwa die Bildung

einer Gesamtkirchengemeinde

oder Verbundkirchengemeinde,

ebenso eine Fusion. Für die kom-

menden Wochen werden daher in

beiden Gemeinden intensive Dis-

kussionen und Entscheidungen

zum Pfarrplan 2024 und möglichen

Folgen erwartet. fz

Gemeinsamer Klausurtag in Bad Boll Kirchengemeinderäte aus Schmiden und Oeffingen beraten Strukturfragen

Wie kann Zukunft gelingen? Foto: Zahlecker

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Akzentegottesdienst,

4. Februar um 19 Uhr

Das Thema lautet: „Brüche im Le-

ben – Verlust und Chance!“

Den theologischen Teil übernimmt

Pfarrer Dr. Berthold Lannert, Leiter

des Heidehofgymnasiums in Stutt-

gart. Tobias Escher (Akkordeon)

und Ioanna Solomonidou (Klavier)

gestalten diesen ganz besonderen

Gottesdienst musikalisch.

Bibel im Ort — ein geistliches

Angebot für die Fastenzeit

Am Dienstag, den 20.02. begin-

nen um 18.30 Uhr die wöchentli-

chen ökumenischen Treffen, die

eine halbe Stunde dauern und an

verschiedenen Plätzen in Schmiden

stattfinden. Biblische Texte zu den

ausgewählten Treffpunkten sollen

Impulse für den Alltag vermitteln.

Die genauen Treffpunkte werden

in der Presse noch genannt.

Anmeldung zum Konfirman-

denunterricht, 20. Februar

Am Dienstag um 19.30 Uhr laden

wir die Jugendlichen, zusammen

mit ihren Eltern zur Anmeldung ins

Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Charlot-

tenstr. 55 ein. In der Regel sind

diejenigen Jugendlichen im Blick,

die momentan noch in der 7. Klas-

se sind und nach den Sommerferi-

en 2018 die 8. Klasse beginnen.

Kinderkleiderbasar

24. Februar von 14-16 Uhr

Am Samstag findet am Nachmittag

der Kinderkleiderbasar im Dietrich-

Bonhoeffer-Haus statt. Für

Schwangere ist der Einlass bereits

ab 13.30 Uhr möglich. Für die

Gaumenfreuden werden wie ge-

wohnt verschiedenste Kuchensor-

ten am Buffet angeboten.

Gottesdienst im Dietrich-Bon-

hoeffer-Haus,

25. Februar um 9 Uhr

Monatlicher Gottesdienst mit

Abendmahl im Kirchsaal des Diet-

rich-Bonhoeffer-Hauses.

Treffpunkt Ökumene

27 Februar um 20 Uhr

Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus refe-

riert Herr Kurt Weber aus Schmi-

den über den schlesischen Ort

„Kreisau“, der Fürstensitz der Fa-

milie Moltke und auch Treffpunkt

des „Kreisauer Kreises“ war.

Die friedensstiftende Aufgabe der

Begegnungsstätte in Kreisau wird

in diesem Vortrag mit Reisebildern

und geschichtlichen Einführungen

besonders beleuchtet.

Biblische Bonnigames — Erleb-

nistag für Kinder am 03. März

Das evangelische Jugendwerk

Schmiden bietet für Schmidener

und Oeffinger Kinder von 7 bis 12

Jahren am Samstag in und um das

Dietrich-Bonhoeffer-Haus von 10-

14.30 Uhr einen spannenden Er-

lebnistag an.

Ein Stationenlauf, sportliche Spiele

mit biblischem Hintergrund und

weitere kreative Elemente werden

biblische Inhalte schmackhaft ma-

chen. Auch das Rezept des Mitta-

gessens hat biblische Grundlagen!

Eine Anmeldung ist nicht erforder-

lich, weitere Infos gibt es bei Ju-

gendreferent Walter Hieber, Mail:

[email protected]

Altmaterialsammlungen 2018

Die Sammlungen des Jugendwerks

finden am 10.03., 23.06. und

24.11. statt. Bitte stellen Sie bis 8

Uhr Kleider, Papier oder Kartona-

gen mit dem grünen Zettel des

Jugendwerks gekennzeichnet an

die Straße.

Gottesdienst für kleine Leute

am 25. März um 11 Uhr

Herzlich eingeladen sind die

Kleinsten aus der Gemeinde (1-6

Jahre) zusammen mit ihren Fami-

lien zu einem kindgerechten Got-

Termine

9

tesdienst ins Dietrich-Bonhoeffer-

Haus. Das Thema lautet passend

zum Palmsonntag „Jesus zieht in

Jerusalem ein“. Eine spannende

Geschichte aus der Bibel zum Mit-

machen, Lieder mit Bewegungen

und eine kleine Überraschung war-

ten auf fröhliche Kinder.

Gemeindemittagessen

11. März ab 11.30 Uhr

Wir laden in zwei Essensschichten

zum Gemeindemittagessen ins

Dietrich-Bonhoeffer-Haus ein.

Rindsrouladen mit Spätzle, Salat

und Dessert stehen auf dem Spei-

seplan.

Anmeldungen sollten bis spätes-

tens 07.03. telefonisch oder per

Mail im II. Ev. Pfarramt eingegan-

gen sein. E-Mail: sekretari-

[email protected]

Gottesdienst zur Inklusions-

woche am 11. März um 10 Uhr

Mit dem Thema „Inklusion ohne

Grenzen“ startet eine Aktionswo-

che der Diakonie im Kirchenbezirk

Waiblingen, die sich mit der Situa-

tion von Menschen befasst, die

noch nicht in wünschenswertem

Maße in die Mitte der Gesellschaft

aufgenommen sind. Um 10 Uhr

wird der Gottesdienst in der Diony-

siuskirche dazu von dem „Chor

der Weißen Hände“ der Frö-

belschule in Schmiden mitgestal-

tet. Herzliche Einladung dazu!

Karwoche und Ostern 2018

Palmsonntag 25.03. um 10 Uhr

Diamantene Konfirmation in

der Dionysiuskirche

Passionsandachten

Dienstag, 27.03., 20 Uhr

„Passionskonzert“ mit biblischen

Lesungen. Musikalische Gestal-

tung: Gesangsklasse von Carin

Rommel, Orgelbegleitung: Ioanna

Solomonidou.

Mittwoch, 28.03., 20 Uhr

Passionsandacht unter Mitwirkung

des Kirchenchors

Gründonnerstag, 29.03., 20

Uhr

Passionsandacht mit Abendmahl

Karfreitag, 30.03.

9 Uhr: Abendmahlsgottesdienst

im Dietrich-Bonhoeffer-Haus

10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst

mit musikalischer Gestaltung des

Kirchenchors in der Dionysiuskir-

che

Ostergottesdienste

Ostersonntag, 01.04., 7.45

Uhr Auferstehungsfeier auf dem

Friedhof mit dem Posaunenchor.

10 Uhr Ostergottesdienst in

der Dionysiuskirche, musikalische

Gestaltung durch den Posaunen-

chor

Ostermontag, 02.04., 10 Uhr

Gottesdienst in der Dionysiuskirche

Weltgebetstag 2018

Die Termine für den Gottesdienst sowie den Einführungsabend und den Dokumentarfilm finden Sie auf Seite 2

Chor/Musik-Workshop

Das Einüben der rhythmischen Lieder des jeweiligen Weltge-betstagslandes macht besonders in der Gemeinschaft Spaß. Eine kleine Band unterstützt den Chor, der von Frau Ute Bürkle geleitet wird.

Folgende Chortermine bieten wir an, an denen Sie ohne Voran-meldung teilnehmen können: 06.02., 20.02. und 27.02. jeweils von 19.30-21 Uhr im Ma-ximilian-Kolbe-Haus, Uhlandstra-ße 62 in Schmiden.

Die Generalprobe des Chores findet am 02.03. um 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche statt.

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Die grandiose Kulisse der Dionysi-

uskirche war wie geschaffen für

das Reformationsspektakel auf

dem Kirchplatz und den anschlie-

ßenden Gottesdienst, der von

Schauspielern und dem Posaunen-

chor mitgestaltet wurde.

Der beeindruckende Auftritt von

Martin Luther samt eines Herolds,

diskutierende Marktfrauen und

mittelalterliche Musik ließen das

Geschehen um den Thesenan-

schlag neu aufleben.

Mit allen Sinnen konnten die Besu-

cher die befreiende Botschaft des

Evangeliums erfahren.

Für das Team des Akzentegottes-

dienstes, das diesen Gottesdienst

vorbereitet hat, war die überwälti-

gende Resonanz auf dieses Ereig-

nis ein ermutigendes Zeichen da-

für, dass die christliche Botschaft

auch heute weit in unsere Gesell-

schaft hineinwirken kann.

Ein herzliches Dankeschön an alle

Mitwirkenden, auch an den Fami-

lienkreis und weitere Gemeinde-

mitglieder, die sich bei der Herstel-

lung des mittelalterlichen Finger-

foods und beim Auf- und Abbau

engagierten. ah

Martin Luther zu Gast in der Dionysiuskirche! Das Reformationsspektakel auf dem Kirchplatz zog über 300 Besucher an

Kirchengemeinderat Horst Häfele überzeugte als Martin Luther durch brilliante Rhetorik und Charis-ma Foto: Enno Jenne

I. Evangelisches Pfarramt Pfarrer Bernd Friedrich

Staffelweg 12 Telefon 51 11 70, Fax 51 34 86

Email: [email protected] www.schmiden-evangelisch.de Pfarramtssekretärin Waltraud Häfele

Bürozeiten: Mo - Fr., 9 - 12 Uhr

II. Evangelisches Pfarramt Pfarrerin Angelika Hammer

Charlottenstraße 49 Telefon 51 29 02 Fax: 51 80 297

Email: [email protected] Pfarramtssekretärin Christine Beck Bürozeiten: Di + Do, 9 - 11 Uhr

Evangelische Kirchenpflege Kirchenpflegerin Anette Kurz

Charlottenstraße 51 Telefon 51 66 42, Fax 51 37 61

Email: [email protected]

Volksbank am Württemberg IBAN: DE 34 60060396 1531826008

Kreissparkasse Waiblingen: IBAN: DE 02 60250010 0002002783

Mesnerin Dionysiuskirche Anni Drotleff, Tel. 516 02 08

Dietrich-Bonhoeffer-Haus Charlottenstraße 55,

Hausmeister / Mesner Alexander Beck, Tel. 0152 5232 4947