Potenziale - Cornelsen Verlag · 2 3 Editorial willkommen in unserem Haus der Fortbildungsvielfalt!...
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Willkommen in der Welt des Lernens
PotenzialeInterne Fortbildungen – für ein starkes Kollegium
20162017
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Editorial
willkommen in unserem Haus der Fortbildungsvielfalt! Vielleicht haben Sie
es schon auf den ersten Blick erkannt: wir haben renoviert. Ein neues Design
in neuem Format bringt frischen Wind in die Cornelsen Akademie. Treten
Sie ein, in gewohnter Manier präsentieren wir Ihnen vielfältige Fortbildungen
in aktuellem Zuschnitt.
Werden Sie zu Architekten Ihres Lernerfolgs. Mit unserem Angebot bauen Sie
und Ihr Kollegium vorhandene Potenziale voll aus. Stufe um Stufe, Schritt für
Schritt schaffen wir gemeinsam Erfolgserlebnisse und Erleichterung in Ihrem Schulalltag. Praxisnah und kompetent
geben Ihnen unsere erfahrenen Referentinnen und Referenten die richtigen Schlüssel, um auch schwere Türen im
Lehr- und Lernprozess zu öffnen.
Potenziale nutzen, Schule gestalten, Anstiften zu Lernen auf Augenhöhe: Das ist es, was wir gemeinsam mit Ihnen
bewirken möchten. Die Cornelsen Akademie ist Ihr Partner bei der Umsetzung von schulinternen Entwicklungs-
prozessen. Gönnen Sie sich Impulse der besonderen Art und schöpfen Sie Ihre und unsere Potenziale voll aus.
Herzlichst
Ihre
Anja Gröning
Cornelsen Akademie
„Das positive Aktionsfeld zwischen mir als externer Prozessbegleiterin, den Profis der Cornelsen Akademie und Ihren Fortbildungswünschen hat seit Jahren eine ungebrochene und immer wieder herausfordernde Anziehungskraft für mich. Stets aufs Neue beeindruckt mich, mit welchem Herzblut, welcher Schaffenskraft und Aufmerksamkeit die Cornelsen Akademie die aktuellen Entwicklungsbedarfe an Schulen in den Blick nimmt und in innovative Angebote für Sie umsetzt.“
Dr. Katja Kantelberg ist Diplom-Pädagogin und Medienpsychologin. Sie arbeitet als freie Prozess-begleiterin, Trainerin und Coach.
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Ihre Fortbildung
Der Wegweiser für Ihre gelungene Fortbildung Tipps zum VerlaufDamit alle Teilnehmerinnen praxisnah arbeiten können, empfehlen wir eine maximale Anzahl von 30 Personen
für eine Fortbildung mit einer Referentin. Unserer Erfahrung nach können die Seminarinhalte nur bei ganz-
tägigen Veranstaltungen für alle Teilnehmerinnen vertieft und nachhaltig gesichert werden. Unsere Referentinnen
stehen Ihnen bei Bedarf auch am Wochenende zur Verfügung.
Wenn Sie eine Schule mit kleinem Kollegium sind …Sprechen Sie doch einfach eine Nachbarschule für eine gemeinsame Fortbildung an.
Mit offenen Karten spielen – die Kosten unserer AngeboteWir ermitteln den Preis für jedes Angebot individuell. Der Kostenrahmen für eine eintägige Veranstaltung
mit 30 Teilnehmerinnen bewegt sich erfahrungsgemäß zwischen 2.000 € und 2.500 €, inkl. MwSt. Er enthält
Honorar-, Reise- sowie Übernachtungskosten der Referentin sowie umfassende Seminarunterlagen und Teil-
nehmerzertifikate. Bitte haben Sie Verständnis, dass die hier genannten Zahlen nur zur Orientierung dienen
und nicht verbindlich sind. Die genauen Preise hängen von vielen Faktoren ab, die sich teilweise erst mit der
Kalkulation eines konkreten Angebots ergeben.
Ihre AnsprechpartnerinnenKatrin Fischer
Koordinatorin im Bereich
schulinterne Lehrerfortbil-
dung. Sie steht Ihnen gern
beratend zur Seite, damit Sie
Ihre Fortbildungsziele
erreichen.
Lina Grzesko
Koordinatorin für schul-
interne Lehrerfortbildung.
Sie hat stets ein offenes
Ohr für Ihre Wünsche und
begleitet Ihre Fortbildungen
von A bis Z.
Telefon: 030/897 85-297 Telefax: 030/897 85-8610 E-Mail: [email protected]
www.cornelsen-akademie.de
Erster SchrittIhre Anfrage können Sie jederzeit telefonisch, schriftlich, per E-Mail oder Fax an uns richten. Nennen
Sie uns bitte Ihr Wunschthema, die Teilnehmerzahl, die Dauer sowie mögliche Termine für Ihre Veran-
staltung. Natürlich ist es möglich, mehrere Themen alternativ anzufragen.
Richtiger PartnerWir verfügen über ein bundesweites Netzwerk von erfahrenen Referentinnen und Referenten mit
unterschiedlichen Kompetenzen – und wählen Ihrem Thema entsprechend die passende Trainerin* für
Sie aus. Sie erhalten umgehend Ihr individuelles, unverbindliches Angebot mit allen Angaben zur
Fortbildung sowie einem Überblick über unsere Leistungen und die entsprechenden Kosten.
F achlich austauschenVor Ihrer schriftlichen Bestätigung stellen wir auf Wunsch den Kontakt zu unserer Referentin her.
So können Sie sich frühzeitig ein Bild von ihren Kompetenzen machen und Wünsche im direkten
Gespräch abstimmen.
0ffizell startenWenn unser Angebot Sie überzeugt, freuen wir uns auf Ihre schriftliche Zusage auf dem Postweg, per Fax
oder per E-Mail. Ab diesem Zeitpunkt starten wir mit den konkreten Vorbereitungen für Ihre Veranstaltung.
L iebe zum DetailFür die passende inhaltliche Schwerpunktsetzung benötigt unsere Referentin Basisinformationen über
Ihre Schule und Ihr Kollegium. Dazu erhalten Sie von uns Fragebögen, mit denen wir mit Ihnen die Fort-
bildungsvoraussetzungen und den Fortbildungsbedarf klären. Im Vorfeld Ihrer Veranstaltung legen Sie die
Fortbildungsziele gemeinsam mit der Referentin fest. Terminabstimmungen erfolgen nach Ihren Wünschen
und der Verfügbarkeit der Referentin. Wir erledigen für Sie die gesamte Organisation der Veranstaltung.
Dies ist, wie auch die Seminarunterlagen, im Preis enthalten.
Gemeinsam wachsenIm realen Arbeitsumfeld eröffnen unsere Referentinnen Ihnen und Ihrem Kollegium neue,
praxisorientierte Blickwinkel.
*Um den Lesefluss durch Wiederholungen nicht zu hemmen, haben wir in diesen Vorbemerkungen der weiblichen Form der Berufsbezeichnung den Vorrang gegeben. Damit berücksichtigen wir, dass mehr Frauen in Schule und Bildung beschäftigt sind.
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Inhalt
Fortbildungsthemen 2016/2017
Personal- und Organisationsentwicklung
10 Selbst- und Zeitmanagement für Lehrerinnen und Lehrer
11 Gesundheitsmanagement in der Schule
12 Schwierige Schülerinnen und Schüler verstehen und führen N
13 Gut gelacht ist halb gelernt – professionelles Humortraining
14 Gezielt motivieren – gekonnt demotivieren
16 Schulrecht für die Praxis – Crashkurs
17 Strategien in Fällen von Gewalt und Mobbing
18 Mit Teamcoaching zum Teamerfolg
19 Wie sag’ ich es den Eltern? – Gespräche professionell führen
20 Unterrichtsentwicklung als Teamaufgabe N
21 Kollegiale Unterrichtshospitation
22 Ihre Schule auf dem Weg zur Inklusion: Entwicklung managen und Kooperation organisieren
23 Gelungene Inklusion – auch eine kommunikative Herausforderung? N
24 Flüchtlingskinder unterrichten: Schaffen Sie einen angstfreien Raum, in dem Lernen gelingt N
25 Interkulturelle Öffnung von Schule N
Unterrichtsentwicklung
28 Unterrichtsstörungen
29 Mobiles Lernen N
30 Lernen und Lehren an inklusiven Schulen
31 Diagnostizieren, fordern und fördern
32 Verschiedenheit nutzen – Differenzieren im Unterricht
34 Individualisieren im Unterricht
35 Kompetenzorientiert unterrichten
36 Leistungen messen, bewerten und rückmelden
37 Lernen selbst steuern, das will gelernt sein N
38 Auf dem Weg zu kompetenzorientierten schuleigenen Fachlehrplänen N
39 Basiscurriculum Sprachbildung: der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bildungsarbeit N
Entdecken Sie eine Vielzahl praxisnaher Veranstaltungen zu aktuellen Themen. Auch für 2016 und 2017
haben wir wieder ein Programm für Sie zusammen gestellt, das Sie beruflich sowie persönlich unterstützt
und bereichert. Eine angenehme Lernatmosphäre, kompetente Referentinnen und aufbereitete Seminarunter-
lagen runden die Fortbildungen ab und lassen sie zu einem wahren Lernerlebnis werden.
Impressum
Herausgegeben und konzipiert von der Cornelsen Schulverlage GmbH
Cornelsen Akademie, Anja Gröning
Fotografie: Michael Miethe
Die Gebäude-Fotografien zeigen die Ausstellungshalle (Pei-Bau) in Berlin;
entstanden mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Historischen Museums.
40 Weitere Fortbildungsthemen
44 Ihre Referentinnen und Referenten
50 Das „Kleingedruckte“
Personal- und Organisationsentwicklung
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Personal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und Organisationsentwicklung
Lehrende erleben ihren Berufsalltag unter hohem Druck, der durch
vielerlei Einflüsse bedingt ist: ein hoher Anteil emotionaler Arbeit,
das sich verändernde Berufsbild, neue Aufgaben und das immer
älter werdende Kollegium. Die enorme Arbeitsverdichtung führt
zu dem Gefühl, nie „fertig“ zu sein oder den Qualitätsansprüchen
nicht zu genügen.
Zu den Aufgaben der Schulleitung gehört daher ein Gesundheits-
management, das mögliche Belastungen präventiv entschärft und
die augenblicklichen Arbeitsprozesse kritisch überprüft. Denn nur
gesunde Lehrerinnen und Lehrer können guten Unterricht halten.
Dies führt zu mehr Berufszufriedenheit und so bei Schülerinnen und
Schülern zu mehr Freude am Lernen.
Inhalte der Fortbildung
•Lehrergesundheit – aktuelle Untersuchungen
•Die besonderen Belastungen im Schulalltag:
Was stresst mich/uns an unserer Schule?
•An welchen Stressfaktoren an unserer Schule wollen wir arbeiten?
•Ressourcen im Schulalltag erkennen und fördern
Referenten Gabriele Bringer, Anja Csali, Helen Hannerfeldt, Robert Reichstein, Susanne Rolf-Dietrich, Ulrike Schmidt-Hölscher
Mehrwert der FortbildungSie lernen Methoden für effekti-
ves Selbst- und Zeitmanagement
kennen. Dadurch werden Sie Ziele
zukünftig mit einer großen Portion
Gelassenheit und Souveränität
erreichen. Sie halten den Schlüssel
zu größerer beruflicher Zufrieden-
heit und Gesundheit in Ihren
Händen!
Im Alltag übernimmt jede Lehrkraft unterschiedliche Aufgaben –
oft engagiert und voller Energie. Manchmal allerdings wächst
einem alles über den Kopf. Dann verursachen die beruflichen Vor-
haben und Vorgaben Stress und die persönlichen Wünsche stehen
hinten an. Wie Sie mit Aufgabenfülle und Zeitdruck professionell
umgehen, erfahren Sie in dieser Fortbildung.
Inhalte der Fortbildung
•Der persönliche Umgang mit der Zeit
•Zeitfresser aufspüren: im persönlichen und
im schulischen Kontext
•Planungsinstrumente nutzen
•Methoden zur Prioritätensetzung und Zielformulierung
•Umsetzen des Pareto-Prinzips im Schulalltag
•Erstellen eines Organisationsplans
•Erarbeiten erster Schritte zur Umsetzung
•Techniken zur Stressbewältigung
Referenten Helen Hannerfeldt, Daniel Hoch, Julia Koch, Robert Reichstein, Susanne Rolf-Dietrich, Dr. Alexander Stoll
Für mehr Gelassenheit im Beruf
Selbst- und Zeitmanagement für Lehrerinnen und Lehrer
Guter Unterricht braucht gesunde Lehrerinnen und Lehrer
Gesundheitsmanagement in der Schule
Mehrwert der FortbildungSie lernen Ausmaß und Ursachen
von Gesundheitsbeeinträchtigungen
im Schulalltag kennen. Zugleich
werden Wissen und Methoden
erarbeitet, die die Gesundheits-
kompetenz des Einzelnen stärken
und den Blick schärfen für förder-
liche Bedingungen des Berufs-
lebens. Die Methoden werden
praxisnah aufbereitet und erprobt.
Folgende Themen könnten Sie auch interessieren: „Work-Life-Balance im Schuldienst“, „Stress? Nein danke! Burnout-Prävention und Stressbewältigungsstrategien“ und „Stimmlich fit für den Unterricht“. www.cornelsen-akademie.deI
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Personal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und Organisationsentwicklung
Schüler sind keine kleinen Erwachsenen. Sie denken anders und
richten ihr Handeln an eigenen Grundsätzen aus. Wer diese ver-
steht, der erkennt, warum Schüler so viel so schnell vergessen, für
Arbeiten erst kurz vorher lernen oder den Unterricht und die Lehr-
kraft stören. Deshalb geht es im ersten Teil des Seminars darum,
die Denkweise von Schülern zu verstehen. Darauf folgt, wie Sie
Schüler erfolgreich an das von Ihnen definierte Ziel bringen. Es
geht also um eine schulische „Führungslehre“. In ihr erfahren Sie
etwas über unterschiedliche Führungsstile, den Wert von Ritualen
(„Classroom Management“) oder die Spieltheorie. Letztere erklärt,
wie Sie als Lehrkraft handeln sollten, damit Ihre Ermahnungen
ernst genommen werden. Sie verstehen auch, warum Disziplin-
probleme einige Kollegen extrem belasten, andere aber deutlich
weniger. Im Fokus steht dabei das falsche und richtige Einwirken
auf Schüler, die sich nicht an geltende Regeln halten. Denn gerade
schwierige Schüler brauchen Sicherheit durch eine klare Führung.
Inhalte der Fortbildung
•Praxisbezogene Ergebnisse der Hirnforschung
•Angewandte Lernpsychologie bei Schülern
•„Classroom Management“ als Entlastung für beide Seiten
•Beruhigung von schwierigen Schülern
•Umsetzung der „Spieltheorie“ bei Konflikten mit Schülern
•Konsequentes Verhalten beim Durchsetzen von Regeln
Referent Dr. Günther Hoegg
Eine Schulklasse soll eine knifflige Aufgabe lösen: Der Lehrer
schickt die eine Hälfte der Klasse zum „Quatschmachen“ ins
Nebenzimmer, die andere Hälfte brütet weiter über dem Problem.
Dreißig Minuten später macht sich auch die „Spaßtruppe“ wieder
gutgelaunt und frisch ans Werk. Die Schüler waren abgelenkt,
haben Zeit verloren – dennoch lösen sie die Aufgabe mit
klarem Vorsprung.
Inhalte der Fortbildung
•Verbesserung des Arbeitsklimas und
der Lernmotivation durch Humor
•Perspektivwechsel für Kreativität und Effektivität
•Spezifisch Humorvolles aus dem Schulalltag
•Humortechniken
•Unterscheidung zwischen wertschätzendem und
verletzendem Humor
•Wahrnehmung und Nutzung der Humor-Angebote
von Gesprächspartnern
Referentinnen Danielle Goenen, Katrin Hansmeier, Eva Ullmann
Sicherheit durch klare Führung
Schwierige Schülerinnen und Schüler verstehen und führen
Humor als Werkzeug für schnelleren Lernerfolg
Gut gelacht ist halb gelernt – professionelles Humortraining
Mehrwert der FortbildungSie sind künftig noch besser in
der Lage, kritische Situationen aus
dem Blickwinkel Ihrer Schüler zu
betrachten und belastende Aus-
einandersetzungen mit Problem-
schülern deutlich abzukürzen. Sie
erkennen, welche psychologischen
Mechanismen wirken müssen,
damit schwierige Schüler sich an
Ihre Regeln halten – und sich dabei
sogar wohlfühlen!
Mehrwert der FortbildungSie und Ihre Kolleginnen und
Kollegen haben die Gelegenheit,
in vielen praktischen Übungen die
persönliche Humorfähigkeit zu
testen und den eigenen Humor-Stil
für einen heiteren und vor allem
produktiven Unterricht an Ihrer
Schule zu nutzen.
Zu diesem Thema finden Sie ein Video im Web. Frau Ullmann bietet auch einen Aufbaukurs für Fortgeschrittene an.www.cornelsen-akademie.deI3
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Folgendes Thema könnte Sie auch interessieren: „Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten“. www.cornelsen-akademie.deI
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Personal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und Organisationsentwicklung
Wenn Schülerinnen und Schüler gelobt werden, werden sie
lebendiger und aktiver. Lob gibt Energie. Wird jemand konstant
kritisiert, verliert er die Lust, etwas zu tun.
Um die Freude am Lernen zu erhalten, ist es entscheidend, dass
Lob die Kritik überwiegt. Allerdings gibt es klare Notwendigkeiten
für Kritik, z. B. haben manche Schülerinnen und Schüler regelrecht
Freude am Stören. Wenn sich auch rationale Gespräche nicht aus-
zahlen, dann ist es das Beste, dieses Verhalten zu demotivieren,
aber sofort danach konstruktives Verhalten aufzubauen.
Inhalte der Fortbildung
1. Die psychologische Wirkung von Lob und Kritik
• Das emotionale Feedback
• Das Arbeitsumfeld und die Beziehung zum Lehrenden
2. Lob gezielt einsetzen: Freu(n)de schaffen
• Die Abstufung der Lobstärke
• Die Abhängigkeiten von Situationen
3. Die Kritiktechniken: gekonnt demotivieren
• Die wirksamen Kritiktechniken
• Emotional und sachlich kritisieren
4. Wie kann Verhalten geformt werden:
Verhaltenspläne für die Zukunft
• Die angestrebte Arbeitsatmosphäre
• Stufenpläne: Fähigkeiten der Schülerinnen und
Schüler effizient aufbauen
Referent Klaus Krebs
Lob und Kritik sind wichtige Elemente im Schulalltag
Gezielt motivieren – gekonnt demotivieren
„Bei der Cornelsen Akademie schätze ich, dass alle darauf hinwirken, dass Lehrer leichter – ich möchte fast sagen lustvoller – unterrichten. Hier kombinieren sich eine enorm beeindruckende Einsatzbereitschaft, eine motivierende und inspirierende Arbeitsatmosphäre, hohe Professionalität mit einer intensiven Kundenorientierung. Das ermöglicht mir ein Arbeiten auf höchstem Niveau und eine kontinuierliche und kreative Optimierung meiner Seminare.“
Klaus Krebs ist Psychologe, Spezialist für Körpersprache und Motivation, Trainer der ersten Akademie-Stunde und vielen von Ihnen inzwischen bekannt. Er lebt, was er lehrt!
Mehrwert der FortbildungIhrem Kollegium werden wirksame
Strategien aufgezeigt, die dabei
helfen, die Wirkung von Anerken-
nung und Rüge spürbar zu steigern.
Mithilfe dieser dynamischen
Technik können Sie deutlich an
positivem Einfluss auf Ihre Klasse
gewinnen.
Zu diesem Thema finden Sie ein Video im Web. www.cornelsen-akademie.de3
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Personal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und Organisationsentwicklung
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Ihnen und Ihrem Kollegium missfällt die Respektlosigkeit einiger
Schülerinnen und Schüler untereinander? Sie wollen zu Gewaltfrei-
heit an Ihrer Schule beitragen? Sie suchen geeignete Werkzeuge,
um bewusst zu machen, wo Gewalt anfängt, wie sie verhindert
oder abgebaut werden kann?
Inhalte der Fortbildung
•Regeln und Konsequenzen
•Gewaltprophylaxe im Unterricht
•Merkmale von Mobbingprozessen
•Strategien in Fällen von Gewalt und Mobbing:
- Mediation versus Täter-Opfer-Ausgleich
- No Blame Approach
- Null-Toleranz-StrategieReferenten Bernd Blümmert, Gisela Blümmert, Ulrike Schmidt-Hölscher, Heike Vogelsang
In unserer Schule gibt es keinen Platz für Gewalt!
Strategien in Fällen von Gewalt und Mobbing
Folgende Themen könnten Sie auch interessieren: „Gewaltprophylaxe für den Unterrichts-einsatz“, „Gewaltfreie Kommunikation in der Schule“. „Regelwerke für Schulen“ und „Individuelle Lernpläne: Sozialverhalten“. www.cornelsen-akademie.deI
Mehrwert der FortbildungBei diesem Training erproben Sie
wirksame Maßnahmen, mit denen
Sie Gewalt und Mobbing ein-
dämmen, abbauen und verhindern
können. Sie erfahren, wie Sie
gemeinsam mit Ihrem Kollegium zu
einer Deeskalation beitragen: durch
die konsequente Doppelstrategie
„Weich zu den Menschen und hart
in der Sache“.
Wenige Lehrerinnen und Lehrer werden praxisbezogen in ihr
Berufsrecht eingewiesen. Trotzdem müssen sie Entscheidungen
fällen, die schulrechtlich überprüft werden können. Der damit
verbundenen Unsicherheit tritt die Fortbildung entgegen.
Kompakt und praxisbezogen vermittelt der Crashkurs wichtige
Kenntnisse und juristische Techniken des Schulrechts. Mit
diesem Wissen im Gepäck lösen Sie typische Schulrechtsfälle
in den Bereichen, die Ihnen in der täglichen Praxis die meisten
Schwierigkeiten bereiten. So bleiben Sie rechtlich stets auf der
sicheren Seite.
Inhalte der Fortbildung
•Einführung in die juristische Denkweise
•Rechte und Pflichten der Lehrer/-innen
•Aufsichtspflicht und Haftung
•Kriterien der justizfesten Leistungsbewertung
•Umgang mit schultypischen Disziplinproblemen
•Checkliste für schulrechtliche Entscheidungen
Referent Dr. jur. Günther Hoegg
„Die Unkenntnis der beruflichen Rechtsvorschriften stellt ein Ver-schulden dar.“ (BGH 1995) – Kenntnisse geben Sicherheit
Schulrecht für die Praxis – Crashkurs
Mehrwert der FortbildungSie lernen die wichtigsten Grund-
lagen des Schulrechts kennen und
üben die praktische Anwendung
auf typische Problemsituationen
des Schulalltags. Sie sehen neue
pädagogische Möglichkeiten,
gewinnen Sicherheit bei unan-
genehmen Entscheidungen und
schonen so Ihre Nerven.
Zu diesem Thema finden Sie ein Video im Web. www.cornelsen-akademie.de3
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Personal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und Organisationsentwicklung
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Gespräche mit den Eltern gehören zum Schulalltag und sind in
vielen Fällen konstruktiv. Aber wie sieht es aus, wenn Eltern und
Lehrkräfte unterschiedliche Wahrnehmungen und Zielvorstel-
lungen haben? In vielen Elterngesprächen geht es um mehr, als
der Anlass zunächst vermuten lässt. Und trotzdem: Ein Gespräch
ist das vertrauensbildende Verständigungsmedium. Es verlangt
ein hohes Maß an sozialer Kompetenz, Einfühlungsvermögen
und Sensibilität sowie umfassendes Know-how über die
Vorgehensweisen.
Mit professioneller Gesprächsführung können Sie gelassen und
souverän agieren und gleichzeitig das Vertrauen des Gesprächs-
partners gewinnen – auch auf schwierigem Terrain.
Inhalte der Fortbildung
•Methoden der Gesprächsvorbereitung
•Beratung unter verschiedenen Zielsetzungen
•Strategien der Deeskalation und Vertrauensbildung
•Controlling nach Zielvereinbarungen
Referenten Bernd Blümmert, Gisela Blümmert, Helen Hannerfeldt, Daniel Hoch, Dr. Alexander Stoll, Heike Vogelsang,
„Kann ich Sie mal kurz sprechen? ... Da müssen Sie aber durchgreifen! ... Die Parallelklasse ist schon in Unit 8!“
Wie sag’ ich es den Eltern? – Elterngespräche professionell führen
Mehrwert der FortbildungEin intensives Gesprächstraining be-
fähigt Ihr Kollegium, professionelle
Elterngespräche in sachlicher und
vertrauensbildender Atmosphäre zu
führen – ziel- und ergebnisorientiert.
Die Aufgaben und Anforderungen an Sie als Lehrkräfte ändern
sich zurzeit radikal: Viele zusätzliche Aufgaben fordern Sie ebenso
wie das ausdifferenzierte Klientel der Eltern- und Schülerschaft.
Oft wird dann im gleichen Atemzug von Ihnen erwartet, dass
Sie gut für sich und Ihre Gesundheit sorgen.
Wie kann das in der Organisation Schule gelingen? Wir meinen:
Professionelle Teamarbeit verändert nicht nur das Klima im
Kollegium, sondern bereichert auch jedes einzelne Teammitglied.
Sie bekommen die Möglichkeit, ein breites Verständnis dafür zu
entwickeln, was den Unterschied zwischen Team und Gruppe
ausmacht, in welchen Phasen sich Teams entfalten und wie diese
Phasen das Arbeitsklima beeinflussen. Sie erfahren, welche Rollen
für den Teamaufbau wichtig sind, damit das ganze Kollegium
auch wirklich als Team funktioniert.
Inhalte der Fortbildung
•Herausarbeiten der positiven und negativen Aspekte
in der Zusammenarbeit
•Spielregeln für eine gute Zusammenarbeit entwickeln
und vereinbaren
•Wie lassen sich Grenzen, die Sie bei der Teamarbeit
erleben, überwinden?
•Ressourcen im Kollegium wahrnehmen und verstehen
•Positiv die Zusammenarbeit beeinflussen
•Feedback geben und nehmen
Referenten Helen Hannerfeldt, Dr. Katja Kantelberg, Antonia Klein, Julia Koch, Ines Koenen, Robert Reichstein, Heike Vogelsang Ulrike Schmidt-Hölscher
Teamwork für Individualisten
Mit Teamcoaching zum Teamerfolg
Mehrwert der FortbildungNach einem strukturierten Ver-
fahren erlernen Sie, Erfahrungs-
und Wissensressourcen im
Kollegium zu schöpfen, sich auf
Probleme im Berufsalltag eine
Außenperspektive geben zu
lassen und für sich selbst von
den Erfahrungen und Sichtweisen
der Kollegen zu profitieren.
Zu diesem Thema finden Sie ein Video im Web. www.cornelsen-akademie.de3
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Personal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und Organisationsentwicklung
Die Stärkung individueller Förderung als Leitidee moderner
Unterrichtspraxis ist eng verknüpft mit der Idee der Teamarbeit.
Insbesondere die Jahrgangsteams haben in diesem Zusammen-
hang eine deutliche Aufwertung bekommen. Die Verpflichtung
zur Inklusion hat dieser Entwicklung zusätzlich einen Impuls
gegeben. Team-Teaching, Förderplanung im Team und Professi-
onelle Lerngemeinschaften kennzeichnen Kooperationsformen
von Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeitern, die besondere
Anforderungen stellen, aber auch gute Möglichkeiten für die
Anpassung des Unterrichts und der Schule an moderne Anforde-
rungen schaffen. Voraussetzung dafür ist, dass die Arbeit an den
sozialen und methodischen Kompetenzen eines Teams auf die
Unterrichtsentwicklung fokussiert wird.
Inhalte der Fortbildung
In der Tagesveranstaltung oder auch im Begleitprozess eines oder
mehrerer Teams über einen längeren Zeitraum werden
•Leitvorstellungen für den modernen Unterricht thematisiert
und mit Blick auf die Konsensfähigkeit überprüft,
•konkrete Kooperationsformen in Bezug auf ihre Wirksamkeit
für die Unterrichtsentwicklung analysiert,
•Methoden und Instrumente für unterschiedliche situative
Anforderungen vorgestellt und (in Teilen) erprobt,
•die Rahmenbedingungen für eine systematische Qualitäts-
entwicklung im Unterricht einer Schule erarbeitet.
Referent Franz Wester
Die Mischung macht‘s – Erfahrungswissen nutzen und gekonnt mit modernen Ansätzen verknüpfen
Unterrichtsentwicklung als Teamaufgabe
Das „Kerngeschäft“ von Schule ist es, die Lernleistungen von
Schülerinnen und Schülern zu verbessern. Deshalb sollte im
Zentrum des pädagogischen Qualitätsmanagements auch die
Unterrichtsentwicklung stehen.
Voraussetzung dafür ist eine systematische und kontinuierliche
Rückmeldung über die Effektivität des Unterrichts. Ergebnisse
der Unterrichtsforschung zeigen, dass das kollegiale Feedback
eine der wirkungsvollsten Formen der Selbstevaluation ist. Die
kollegialen Unterrichtshospitationen sind nicht nur aus diesem
Grund in den Qualitätsbereichen der schulischen Entwicklung in
zahlreichen Bundesländern verankert.
Inhalte der Fortbildung
•Chancen und Möglichkeiten für die Unterrichts-
und Teamentwicklung im Kollegium
•Entwicklung von Rahmenbedingungen (Planung,
Durchführung, Auswertung)
•Möglichkeiten der fairen Beurteilung anhand
transparenter Kriterien
Referentinnen Dr. Katja Kantelberg, Liane Paradies, Ulrike Schmidt-Hölscher
Das Kernstück der Unterrichts- und Teamentwicklung
Kollegiale Unterrichtshospitation
Mehrwert der FortbildungWir richten dabei das besondere
Augenmerk auf die Frage, wie
implizites Wissen, also Erfahrungs-
wissen, das dem Alltagshandeln
zugrunde liegt, aber nur schwer
zugänglich ist, in den Prozess
eingefädelt werden kann.
Mehrwert der FortbildungEs wird ein Leitfaden zur Imple-
mentierung der kollegialen
Unterrichtshospitationen erstellt.
Effiziente Integration kollegialer
Unterrichtshospitation in den
Schulalltag wird möglich.
Dieses Angebot kann sich auf einen Begleitprozess eines oder mehrerer Teams beziehen oder auf eine schulinterne oder schulübergreifende Veranstaltung, die als Auftakt für einen folgenden Begleitprozess dient.
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Folgendes Thema könnte Sie auch interessieren: „Kollegiale Fallberatung“. www.cornelsen-akademie.deI
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Personal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und Organisationsentwicklung
Nach der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention durch
die Bundesrepublik und die Bundesländer besteht die Verpflich-
tung, dass die allgemeinbildenden Schulen für alle Schüler/-innen
zugänglich sind. Diese Entwicklung ist tiefgreifend und nicht
durch einfache Anpassungsprozesse zu bewältigen. Sie verlangt
zudem die permanente Angleichung der Lernarrangements und
der sie tragenden Strukturen an die Erfordernisse der Kinder und
Jugendlichen. So weit ist die Aufgabe für alle gleich. Die konkrete
Umsetzung muss sich jedoch an den spezifischen Bedingungen
jeder Schule orientieren und eine individuelle Lösung bieten.
Eine Schule für alle – aber nicht eine Lösung für alle Schulen.
Inhalte der Fortbildung
1. Startphase mit der Schulleitung
• Klärung des Vorgehens und Steuerung der Prozesse
2. Orientierungsphase für das Kollegium
• Definition, rechtliche Hintergründe, Grundhaltung
• Wie inklusiv sind wir schon? – Eine Bestandsaufnahme
• Unser Weg zur Schule für alle – erste und weitere Schritte
Wahlthemen für die Folgezeit:
3. Unterrichts- und Organisationsmodelle entwickeln/erproben
• Jahrgangsmischung und jahrgangsübergreifendes Arbeiten
• Schulinternes Beratungs- und Unterstützungssystem
4. Kooperationsformen vereinbaren und Teamentwicklung initiieren
• Arbeiten in multiprofessionellen Teams (Team-Teaching und
Förderplanung im Team)
5. Schule als Lernumgebung gestalten
• Barrierefreie Zugänge zu Material und Räumen
• Curriculum „Soziales Lernen“ und Präventionsprogramme
Referenten Robert Reichstein, Franz Wester
Alle inklusive – eine Schule für alle!
Ihre Schule auf dem Weg zur Inklusion: Entwicklung managen und Kooperation organisieren
Mehrwert der FortbildungWir bieten Ihnen auf dem Weg zur
inklusiven Schule eine umfassende
Unterstützung im Baukasten-
system, sodass Ihre Einrichtung
schrittweise eine Schule für alle
Kinder wird.
Zu diesem Thema finden Sie ein Video im Web. www.cornelsen-akademie.de3
Die pädagogische Beziehung zwischen Lehrer und Schüler ist
elementar, gerade im Rahmen der Verwirklichung einer inklusiven
Pädagogik. Dabei ist die Qualität entscheidend – eine gute Bezie-
hung beeinflusst den Entwicklungs- und Lernprozess Ihrer Schüler
positiv. Die Gestaltung von Beziehungen erfolgt über verbale
und nonverbale Kommunikation – sie stellt das Herzstück
der Beziehung dar.
In dieser Fortbildung werden Sie dafür sensibilisiert, dass die Art,
wie Sie Ihre Schüler ansprechen, für ihr Wohlergehen und ihre
Entwicklung in allen Bildungsstufen folgenreich ist. Der besondere
Fokus liegt dabei auf der Leistungserwartung ihrerseits und der
Potenzialentwicklung Ihrer Schüler andererseits.
Inhalte der Fortbildung
•Bedeutung pädagogischer Beziehungen in inklusiven Kontexten
•Einführung in inklusives Denken und Handeln
•Bedeutung von Kommunikation
•Bedeutung von Leistungserwartung und Potenzialentwicklung
•Vorstellung/Erarbeitung ausgewählter Kommunikationstheorien
und -modelle zur
- Analyse von Kommunikationsstörungen in
pädagogischen Beziehungen
- Erweiterung des verbalen und nonverbalen
Interventionsrepertoires
•Pädagogische Metaphern zur Veränderung von Belief-Systemen
in pädagogischen Settings
Referentin Dr. Britta Ostermann
Auf die Beziehung kommt es an!
Gelungene Inklusion – auch eine kommunikative Herausforderung?
Mehrwert der FortbildungEs werden Theorien und Modelle
vorgestellt, die es ermöglichen,
die Lehrer-Schüler-Kommunikation
zu analysieren und Gründe für
Störungen und Konflikte zu er-
kennen. Anhand dieser Theorien
lassen sich verbale und nonverbale
Interventionsmöglichkeiten für die
Praxis ableiten. Mittels Fallbei-
spielen erarbeiten wir Techniken,
wie Lehr-Lern-Dialoge und
Standort-Gespräche in heterogenen
Gruppen kommunikativ gestaltet
werden können.
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Personal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und OrganisationsentwicklungPersonal- und Organisationsentwicklung
Die aktuelle Flüchtlingssituation setzt Sie und Ihre Kollegen zu-
nehmend unter Druck. Sie treffen auf Kinder, die zum Teil stark
traumatisiert sind. Angst, Flucht und lebensbedrohliche Erfah-
rungen, die Ihre Flüchtlingskinder erlebt haben, hemmen und
blockieren jegliche Lernbereitschaft. Was können Sie dagegen tun?
Durch Freude schaffen Sie es, das Gehirn der Flüchtlingskinder
lernbereit zu machen. Die moderne Hirn-, Bindungs- und Krea-
tivitätsforschung zeigt uns, welche Bedeutung positive Gefühle
wie Freude, Anerkennung und Wertschätzung für Menschen im
sozialen Umgang haben. Erfahren Ihre Flüchtlingskinder Leichtig-
keit und Wertschätzung durch die eigene Handlung, wird ihnen
die Angst genommen und Freude freigesetzt. Genau das braucht
ihr Gehirn, um lernbereit zu sein. Wahrhaftige Kreativität schafft
dies über Sprachbarrieren hinweg. In Übungssequenzen erfahren
Sie, wie Sie einen Zugang zu Ihren Kindern finden, der es Ihnen
ermöglicht, Ihre „eigentliche“ Arbeit zu verrichten.
Inhalte der Fortbildung
•Warum ein „Warm-up der Freude“ vor dem Lernen?
•Wie werden Ängste durch wahrhaftige Kreativität
vor dem Lernen abgebaut?
•Welche Bedeutung hat wahrhaftige Kreativität?
•Was ist ein freudiges FLOW-Erlebnis, woher kennen wir das?
•Welchen positiven Einfluss nimmt dieses freudige
FLOW-Erlebnis auf unser Gehirn?
Referentin Petra Elisabeth Siebert
Erst die Freude, dann das Lernen!
Flüchtlingskinder unterrichten: Schaffen Sie einen angstfreien Raum, in dem Lernen gelingt
Deutschland ist ein Zuwanderungsland und die kulturelle Vielfalt
an Schulen nimmt beständig zu. Diese Vielfalt bereichert den
Schulalltag, sorgt bisweilen aber auch für Missverständnisse und
Belastungen im täglichen Umgang.
Mit welchen Bausteinen gelingt die interkulturelle Öffnung – im
Kollegium, im Austausch mit den Eltern und mit den Schülerinnen
und Schülern?
Inhalte der Fortbildung
•Wie lassen sich Beratungsgespräche mit Eltern
verschiedener Nationen führen?
•Welche Projekte eignen sich zum Austausch über
kulturelle Erfahrungen und Hintergründe?
•Wie ermuntere ich Schülerinnen und Schüler zu
einem offenen und respektvollen Umgang untereinander?
•Was ist bei Schulausflügen und Klassenfahrten
zu berücksichtigen?
•Wo finde ich Unterstützung und Anregungen?
Referent Arslan Yalcin
Sprachliche und kulturelle Vielfalt managen
Interkulturelle Öffnung von Schule
Mehrwert der FortbildungErleben Sie selbst, wie neue
freudige FLOW-Erlebnisse dieses
„Warm-up“ schaffen und die
Kinder ihre Angst durch positive
Erfahrungen im Gehirn über-
schreiben. Das Gehirn wird dadurch
in die Bereitschaft versetzt, effektiv
und konstruktiv zu lernen. Es
werden spielerisch Gefühle auf
der Leinwand mit Pinsel und Farbe
nonverbal und ohne Überforderung
ausgedrückt. Sinneseindrücke und
Fakten werden somit konstruktiv
verbunden. Das lässt neue Verbin-
dungen im Gehirn entstehen, die
für das Lernen enorm wichtig sind!
Mehrwert der FortbildungGemeinsam finden wir Antworten
auf die Fragen: Wie kann Inter-
kulturalität zu einem Schulklima
der gegenseitigen Wertschätzung,
Achtung und Akzeptanz beitragen?
Auf welche Stolperfallen muss ich
achten? Welche interkulturellen
Projekte für Schule und Unterricht
sind erfolgreich?
N N
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Unterrichtsentwicklung
Unterrichtsentwicklung
28 29
Fehlende Sozialkompetenz bei Schülerinnen und Schülern,
schwierige Familiensituationen, die schwindende Bereitschaft
in Familie und Gesellschaft, erzieherische Verantwortung zu
übernehmen – das alles hinterlässt Spuren in der Schule.
Die Folgen sind Beeinträchtigungen der alltäglichen Arbeit von
Lehrerinnen und Lehrern – insbesondere die zentrale Aufgabe,
zu unterrichten, wird zunehmend erschwert. Wie Ihr Kollegium
darauf reagieren kann, wird in dieser Fortbildung thematisiert.
Inhalte der Fortbildung
•Was sind Unterrichtsstörungen?
(Ursachen und Klassifizierung, unterschiedliche Ansätze)
•Der Unterschied zwischen Persönlichkeit und Verhalten
•Situativer Führungsstil im Unterricht, z. B. im Rahmen
von Verhaltensregeln
•Grenzziehung und konsequentes Lehrerverhalten
•Maßnahmen beim Umgang mit Unterrichtsstörungen
•Präventive Schritte zur Minimierung von Störungen
•Fallbeispiele und eigene Beispiele
Referenten Uwe Bleicher, Frank Jäger, Ines Koenen, Mechthild Mertens, Eva Ullmann, Heike Vogelsang
Sie beeinträchtigen den Unterricht und haben erheblichen Einfluss auf den Lern- und Lehr-Prozess
Unterrichtsstörungen
Beim Lernen können mobile Endgeräte praktische Begleiter
sein – auch in der Schule. Die rasante Verbreitung von Tablets,
Notebooks und Smartphones bietet neue Chancen, sich Bildungs-
inhalte anzueignen und sich miteinander auszutauschen.
Die Welt des Lernens erschließt sich mit diesen Geräten
unmittelbar, jederzeit, überall – und kann so auf besondere Weise
die Verwirklichung bekannter didaktischer Prinzipien unterstützen:
selbstgesteuertes Lernen, Differenzierung und Individualisierung.
Dazu aber sind ein sicherer Umgang mit den Geräten wie auch
adäquate Lern- und Arbeitstechniken wichtig. Dieses Kursangebot
will Sie in solchen Prozessen unterstützen.
Inhalte der Fortbildung
•Medienkompetentes Handeln im (Fach-)Unterricht
unter den Aspekten
- notwendiges Anwendungswissen
- medienkritische Analyse
- Mediengestaltung
- allgemeine Nutzungsszenarien
•Chancen und Risiken des Lernens mit Mobilgeräten
aus Lehrer- und Schülerperspektive (schulisch und privat)
•Differenzierung und Individualisierung mit digitalen
Bildungsmedien (Apps & Co.)
•Erweiterung des Rollenrepertoires der Lehrenden
•Entwicklung von didaktischen Szenarien zum mobilen Lernen
(an fächerspezifischen Beispielen)
Referenten Mitarbeiter des Instituts für Bildung in der Informationsgesellschaft Berlin (IBI)
Sinnvolle und machbare Wege für Ihren Unterricht
Mobiles Lernen
Mehrwert der FortbildungSie und Ihr Kollegium lernen, wie
Sie störende Schülerinnen und
Schüler im Lebenskontext wahr-
nehmen sowie Verhalten und Per-
sönlichkeit bei Menschen getrennt
betrachten können. Handwerks-
zeug für situatives Führen und das
Setzen von Grenzen wird Sie als
Lehrende stärken. Dadurch werden
Sie mit Störungen besser umgehen
und Ihren Unterricht effektiv
gestalten.
Mehrwert der FortbildungSie lernen Vor- und Nachteile
mobilen Lernens kennen und ent-
wickeln Kriterien für Einführungs-
strategien an Ihrer Schule. Zudem
erwerben Sie praxisnah das not-
wendige Anwendungswissen und
erweitern anhand von zahlreichen
Beispielen Ihre didaktischen Kompe-
tenzen für mobiles Lernen.
N
30 31
Unterrichtsentwicklung
„Inklusion beginnt bei der Wahrnehmung von Unterschieden
zwischen Schülerinnen und Schülern. Ein inklusives Verständnis
von Unterricht und Lernen baut auf diesen Unterschieden auf und
kann tiefgreifende Veränderungen dabei bewirken, was im
Klassenraum, im Lehrerzimmer, auf dem Schulhof und in der
Beziehung zu Eltern geschieht.“* So gesehen sind für inklusiven
Unterricht Anknüpfungspunkte und Vor-Leistungen in jeder
Schule zu finden – wenn Lehrerinnen und Lehrer der individuellen
Förderung Priorität einräumen.
Inhalte der Fortbildung
(Jeweils spezifisch zusammengestellt)
•Inklusion: (Neue?) Anforderungen an den Unterricht
•Individuelle Förderung – Individualisierung – Integration,
Anknüpfungspunkte und Vor-Leistungen für
den inklusiven Unterricht
•Auf dem Weg zu inklusiven Lernarrangements
•Unterricht gemeinsam planen: Hilfen zur Strukturierung
(kognitive Landkarte, inklusionsdidaktisches Netz)
- Schüler an der Planung und Steuerung des Lernens beteiligen
- Lerngemeinschaften auf Zeit initiieren
- Leistungen bewerten und Lernen fördern
•Lernvoraussetzungen schaffen
- Regeln und Rituale in der Lerngruppe
- den Klassenraum als Lernumgebung gestalten
•Kooperation im inklusiven Unterricht: Förderplanung
im Team, Team-Teaching
Referenten Franz Wester in Kooperation mit einer Sonderpädagogin bzw. einem Sonderpädagogen
Auf die gemeinsame Planung kommt es an: Schritte auf dem Weg zum inklusiven Unterricht
Lernen und Lehren an inklusiven Schulen
Untersuchungen haben eindeutig gezeigt, dass der Lernerfolg
von Schülerinnen und Schülern wesentlich von der Diagnose- und
Beurteilungskompetenz der Lehrerinnen und Lehrer abhängt. Um
die Unterrichtsinhalte und -angebote an die Lernausgangslagen von
Lernenden möglichst genau anzupassen, muss die tägliche Unter-
richtsroutine zum methodisch bewussten Diagnoseprozess weiter-
entwickelt werden.
Inhalte der FortbildungVorgestellt werden:
•aktuelle und alltagstaugliche Diagnose- und Testverfahren zur
Lern- und Leistungsdiagnose, als Grundlage für Fördermaßnahmen
•praxiserprobte Diagnose- und Beobachtungsbögen,
zum unmittelbaren Einsatz im Unterricht
•Selbstdarstellungen und Selbsteinschätzungen der Schüler/-innen,
in individuellen Lernportfolios dokumentiert
•Diagnose- und Beobachtungsbögen für die Unterrichtspraxis,
den Lernprozess begleitend Schulspezifisch entwickelt werden:
•Selbsteinschätzungsbögen und Schülerporträts
•Kompetenzpläne mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen
•individuelle Lernpläne und Checklisten
•fachspezifische Arbeitspakete mit Lernlandschaften
•passende Förder- und Forderpläne
•unterrichtsbegleitende Diagnose- und Beobachtungsbögen
•kompetenzorientierte Aufgaben
Referenten Liane Paradies, Dr. Dietmar Tredop
Leichter beurteilen – gezielter fördern
Diagnostizieren, fordern und fördern
Mehrwert der FortbildungMit diesem Seminar kann es
gelingen, gemeinsam realistische
Vorstellungen von den Heraus-
forderungen des inklusiven
Unterrichts zu entwickeln – und
ein optimistisches Bild von dem
zu zeichnen, was machbar ist.
*In: Ines Boban und Andreas Hinz: „Index für Inklusion“ (Halle, 2003, S. 11)
Mehrwert der FortbildungWir möchten diese tägliche Routine
zu einem bewussten, methodisch
kontrollierten und transparenten
Prozess weiterentwickeln, der
mittelfristig zu Ihrer Entlastung
und zu größerer beruflicher
Zufriedenheit führt.
Zu diesem Thema finden Sie ein Video im Web. www.cornelsen-akademie.de3
32 33
Unterrichtsentwicklung
Inklusion, Migration, Integration: Eine Schule der Vielfalt, der
Heterogenität – und diese Vielfalt wird im Einwanderungsland
Deutschland ganz sicher noch zunehmen. Aber was bedeutet das
für die Unterrichtsgestaltung in Schulen? Die zunehmende Hetero-
genität als positive Ausgangsvoraussetzung für die Organisation
von Lernprozessen hat zur Stärkung der Binnendifferenzierung
und individuellen Förderung als genereller Leitidee von Unterricht
und Schule geführt. So werden den Schülerinnen und Schülern
mehr Möglichkeiten eröffnet, ihre individuellen Potenziale zu ent-
falten und Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen.
Unter solchen Bedingungen benötigen Sie Werkzeuge zur Diffe-
renzierung, wenn Sie Ihrem Bildungsauftrag für jeden Lerner
gerecht werden wollen.
Inhalte der Fortbildung
•Planmäßige Ausdifferenzierung der Lehr- und Lernformen
•Differenzierende Aufgabenstellungen im Unterricht
•Situativ wechselnde Gruppierungen zum differenzierten Arbeiten
•Individuelle Lernpläne, Lernpakete und Lernlandschaften
•Praxiserprobte Instrumente zur Differenzierung
•Beispielhafte Konkretisierungen aus der Unterrichtspraxis
Referenten Roland Bauer, Kirsten Kereszti, Liane Paradies, Johanna Springfeld, Dr. Dietmar Tredop
In der Heterogenität gemeinsam und effizient lernen
Verschiedenheit nutzen – Differenzieren im Unterricht
Mehrwert der FortbildungSie erfahren, wie Sie durch
Verfeinerung, Abstufung und
Aufteilung der Lerninhalte auch
bei unterschiedlichen Begabungen
und sozialen Einbettungen sowie
spezifischen Lernbedürfnissen diffe-
renzieren können. So finden Sie für
jede Schülerin und jeden Schüler
den Lernweg mit der größten
Erfolgsaussicht.
„Wir haben uns für die Fortbildung der Cornelsen Akademie entschieden, weil das angebotene Programm unseren derzeitigen Fortbildungsschwer-punkt aufgreift. Individuelle Absprachen bezüglich Termin, Inhalt und Gestaltungsmöglichkeiten waren kein Problem. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg.“
Sandra Grosser ist Lehrerin an der Käthe-Kollwitz-Grundschule, Berlin
Zu diesem Thema finden Sie ein Video im Web. www.cornelsen-akademie.de3
34 35
Unterrichtsentwicklung
Jede Schülerin und jeder Schüler lernt auf seine Weise, nach
seinem Tempo, nach seinen Bedingungen. Lernende haben immer
unterschiedliche Leistungsstände, Lernstrategien und Interessen.
Die Unterschiede im Hinblick auf soziale Herkunft, biografische
Umstände, Begabungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten treten
immer deutlicher zutage. Die Kunst der Lehrenden besteht darin,
diese Grundbedingungen angemessen in die Gestaltung des
Unterrichts einzubeziehen und Lernprozesse so zu gestalten, dass
sich jeder auf individualisiertem Weg mit den Lerninhalten ausein-
andersetzen kann.
Ziel der Fortbildung ist es, die Schülerinnen und Schüler kompe-
tent anzuleiten, um die Entwicklung eigener Lernstrategien, die
Formulierung von realistischen Lernzielen und die Einschätzung
des eigenen Leistungsstandes voranzutreiben.
Inhalte der Fortbildung
•Sie setzen sich mit den Grundbedingungen individualisierten
Lernens auseinander und reflektieren Ihre Rolle als Lehrende.
•Sie erwerben Kompetenzen, um Arrangements für individuali-
siertes Lernen zu initiieren.
•Sie gestalten den Lernprozess Ihrer Schüler/-innen, unterstützen
sie als Lernbegleiter und fördern das eigenverantwortliche Lernen.
•Sie lernen die Grundformen des Unterrichts kennen und trainieren
die Umsetzung von Lernarrangements.
•Sie entwickeln praxisbezogene Instrumente wie Kompetenzraster,
Lernlandkarten, Lernpläne, Arbeitspakete mit Lernlandschaften
und Checklisten.
•Sie konzipieren ein Lernkompetenz-Curriculum für die Lernenden.
Referenten Roland Bauer, Liane Paradies, Johanna Springfeld, Dr. Dietmar Tredop, Frank Wester
Selber Denken macht klug
Individualisieren im Unterricht
Kompetenzorientierter Unterricht zielt auf die Ausstattung von
Lernenden mit Kenntnissen und Fähigkeiten sowie auf das
Bewusstmachen von Einstellungen – Kompetenzen zeigen sich
im handelnden Umgang mit Lerngegenständen.
Kompetentes Handeln bedeutet dabei immer die Einheit von
Kenntnis, Fertigkeit und Einstellung. Kompetent handelt, wer mit
Sachverstand an Lerngegenstände herangeht, Probleme bewältigt
und Lösungen entwickelt.
Diese Lernkompetenzen müssen im Unterrichtsprozess eingeübt
und schrittweise auf höheren Niveaustufen angeeignet werden,
denn sie entstehen nicht „auf einen Schlag“.
Inhalte der Fortbildung
•Welches Vorwissen bringen die Schülerinnen und Schüler
in den Unterricht mit?
•Welche Kompetenzen können sie im Unterricht entwickeln?
•Welche Lernangebote ermöglichen einen individuellen
Kompetenzerwerb?
•Welche Lernsituationen motivieren zum Lernen?
•Welche Lernstrategien und Lerntechniken müssen die
Schülerinnen und Schüler beherrschen, um Kompetenzen
sinnvoll nutzen zu können?
Referenten Roland Bauer, Liane Paradies, Dr. Dietmar Tredop
Kompetent ist nur, wer sein Wissen auch anwenden kann
Kompetenzorientiert unterrichten
Mehrwert der FortbildungSie lernen, Schülerinnen und Schüler
mit ihren individuellen Stärken
und Entwicklungspotenzialen
in den Blick zu nehmen und im
Lernprozess zu begleiten. Damit
befähigen Sie die Lernenden, Ver-
antwortung für ihren Lernprozess
zu übernehmen und ihn selbst zu
gestalten.
Mehrwert der FortbildungSie erfahren, wie Sie die sachlichen,
methodischen, sozialen und
individuellen Anteile der Lernarbeit
bewusst, zielorientiert, ökonomisch
und kreativ gestalten können.
Dafür werden Beispiele aus der
Unterrichtspraxis gezeigt.
36 37
Unterrichtsentwicklung
Heterogenität in der Schulpraxis und der kompetenzorientierte
Unterricht erfordern zeitgemäße und differenzierte Formen der
Leistungsbewertung – denn Lernprozesse und Lernergebnisse
müssen in der Bewertung aufeinander bezogen werden.
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldungen sind integrierte
Bestandteile von Lernarrangements, da sie sich nicht unab-
hängig von der Entwicklung des Lehrens und Lernens verändern.
Die Wirksamkeit neuer Beurteilungs- und Rückmeldeformen ist
abhängig von der Akzeptanz durch die Schülerinnen und Schüler.
Inhalte der Fortbildung
•Leistungserwartungen transparent machen
•Leistungsrückmeldungen verständlich formulieren
•Gemeinsame Reflexionsphasen initiieren
•Selbstbewertung integrieren
•Gruppenleistungen und Arbeitsprozesse bewerten
•Aufgaben angemessen konstruieren
•Individuelle Lernfortschritte beschreiben
Referenten Roland Bauer, Liane Paradies, Dr. Dietmar Tredop, Franz Wester
Kompetenzorientierung erfordert eine veränderte Leistungsbewertung
Leistungen messen, bewerten und rückmelden
Verantwortungsübernahme für das eigene Lernen durch die
Schülerinnen und Schüler wünschen sich alle Lehrkräfte, schafft
sie doch Freiräume für methodische Vielfalt und gezielte Inter-
ventionen im Lehr-Lern-Prozess. In der Praxis allerdings fällt die
Umsetzung dieses Prinzips oft schwer. Sie gelingt öfter im außer-
unterrichtlichen Bereich. Wie also kann es gelingen, die Selbst-
steuerung des Lernens auch in den Fachunterricht zu integrieren?
Inhalte der Fortbildung
Im ersten Schritt betrachten wir den Begriff „Selbststeuerung“:
•Was ist mit Selbststeuerung gemeint? Welche Anforderungen
werden an die Schülerinnen und Schüler gerichtet?
•Wie müssen Lernarrangements beschaffen sein, in denen die
Schülerinnen und Schüler Kompetenzen zur Selbststeuerung
entwickeln können? Welche Instrumente und Methoden haben
sich bewährt?
•Wie ändert sich die Rolle der Lehrkräfte beim selbstgesteuerten
Lernen? Was sind Gelingensbedingungen, wo sind die Risiken?
Im zweiten Schritt werden die praktischen Fragen nach dem „Wie“
der Förderung von selbstgesteuertem Lernen in den Mittelpunkt
gerückt. Schwerpunkte können nach Wunsch gesetzt werden, z. B.:
•Lernumgebungen für selbstgesteuertes Lernen
planen und gestalten
•Strategien und Metastrategien des Lernens
aufbauen und stärken,
•Erfahren von Selbstwirksamkeit im Unterricht ermöglichen
Referent Franz Wester
Aufbau und Stärkung von Kompetenzen zur Selbststeuerung im Unterricht
Lernen selbst steuern, das will gelernt sein
Mehrwert der FortbildungSie können als Lehrkraft mehr-
dimensionale Lernprozesse in
den Blick nehmen und einem
erweiterten Lernbegriff gerecht
werden. Sie teilen die Verant-
wortung für den Arbeitsprozess,
um die darauf aufbauende
Leistungsbewertung qualitativ
weiterzuentwickeln.
Mehrwert der FortbildungAm Ende des Tages haben Sie und
Ihre Kollegen ein Unterrichtsvor-
haben so weit konkretisiert, dass
es zeitnah erprobt oder umgesetzt
werden kann.
N
38 39
Unterrichtsentwicklung
Es ist die Aufgabe der einzelnen Fachkonferenzen, schulinterne
Fachlehrpläne im Sinne standardorientierter Kompetenzvermitt-
lung zu erarbeiten. Wie können Sie die fachliche Kooperation und
fachübergreifenden Absprachen befördern? Wie berücksichtigen
Sie in Ihren Unterrichtsfächern die verbindlichen Vorgaben für
die Basiscurricula zur Sprach- und Medienbildung? Wie beziehen
Sie die ebenfalls verbindlichen fachübergreifenden und fächer-
verbindenden Entwicklungsschwerpunkte in Ihre Pläne ein? Wie
gelangen Sie zu einem schülergerechten Unterricht und trans-
parenten Aussagen zur Leistungsmessung und -bewertung?
Inhalte der Fortbildung
•Konkretisierung vorgeschriebener Vorgaben für
ein schulinternes Curriculum:
- Sprachbildung („Deutsch in allen Fächern“)
- Medienbildung
- fachübergreifende Themen (Demokratieerziehung,
Verbraucherbildung, Europabildung etc.)
- Lernen und Unterricht (Vereinbarungen zur Leistungsmessung,
Lehrverfahren, Differenzierung, individuelle Förderung etc.)
•Vorstellung und Diskussion ausgewählter schulinterner
Fachlehrpläne
•Möglichkeiten der Gestaltung der Arbeitsschritte in der Start-,
Erarbeitungs- und Realisierungsphase auf dem Weg zu neuen und
verbindlichen schulinternen Fachcurricula an Ihrer Schule
Referent Wolfgang Biederstädt
Vom kompetenzorientierten Rahmenlehrplan zum schulinternen Curriculum
Ihr Weg zu kompetenzorientierten schuleigenen Fachlehrplänen
Untersuchungen ergaben, dass rund 70% aller Lehrkräfte ihre
Schüler/-innen für sprachförderungsbedürftig halten, sich aber
nur etwa ein Drittel gut auf diese Aufgabe vorbereitet sehen. Um
die schulische Ausbildung erfolgreich abzuschließen, bilden gute
Kenntnisse der deutschen Bildungs- und Schulsprache eine wichtige
Grundlage. Viele Schüler/-innen können sich in Alltagssituationen
problemlos verständigen, haben aber Schwierigkeiten, im Unter-
richt Sachtexte zu verstehen oder selbst verständliche Texte
mündlich und schriftlich zu formulieren. Die Beherrschung der
Bildungssprache ist nicht nur Grundvoraussetzung für eine erfolg-
reiche Bildungs- und Leistungsentwicklung, sondern entscheidet
wesentlich über den Erfolg in Schule und Beruf sowie die Teilhabe
an unserer Gesellschaft und Kultur.
Inhalte der Fortbildung
•Mehrsprachigkeit und Sprachbildung als Impulsgeber für
Unterrichts- und Schulentwicklung
•Erwerbssequenzen im Spracherwerb, Deutsch als Zweitsprache
•Was ist sprachsensibler Fachunterricht? Wo liegen die Schwierig-
keiten mit der Sprache im Fachunterricht?
•Entwicklung der Lesekompetenz mit Blick auf die sprachliche
Förderung von Aufgaben- und Textverständnis
•Wortschatzarbeit im sprachsensiblen Fachunterricht
•Entwicklung der Schreibkompetenz
•Wie gestalten Sie sprachsensiblen Unterricht?
•Wie kann ein ganzheitliches durchgängiges Sprachbildungs-
konzept aussehen?
Referent Wolfgang Biederstädt
Sprachsensible Schul- und Unterrichtsentwicklung
Basiscurriculum Sprachbildung: der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bildungsarbeit
Mehrwert der FortbildungSie erarbeiten konkrete Schritte,
wie Sie prozessbezogen die
Vorgaben der Rahmenlehrpläne
einschließlich der verbindlichen
Basiscurricula so gestalten, struktu-
rieren und mit den Fachlehrplänen
vernetzen können, dass sie dem
Profil Ihrer Schule entsprechen.
Mehrwert der FortbildungZiel ist es, Sie und Ihr Kollegium
dabei zu unterstützen, eine ganz-
heitliche und durchgängig fächer-
übergreifende sprachliche Bildung
in Ihrer Schule zu verankern. Das
besondere Augenmerk legen wir
dabei auf die Verbesserung der
bildungssprachlichen Kompetenz
mehrsprachiger Lernender.
N N
Weitere Fortbildungsthemen
www.cornelsen-akademie.de
Weitere Fortbildungsthemen
42
Diese Katalogthemen, aber auch Themen Ihrer Wahl lassen sich realisieren. Sehr gern sind wir Ihr
Partner bei der Umsetzung Ihrer kollegiumsinternen Entwicklungsprozesse – sprechen Sie uns einfach an.
Ausführliche Informationen rund um die Cornelsen Akademie sowie alle Beschreibungen der hier
aufgeführten Themen finden Sie auf unserer Website.
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Hierzu finden Sie ein Video im Web. www.cornelsen-akademie.de3
•Classroom-Management – der Lehrer als Führungskraft
•Das Leitbild Ihrer Schule
• Herausforderung Cybermobbing im Sozialraum Schule
•Körpersprache bewusst nutzen 3
•Konflikte kompetent erkennen und lösen
•Mediale Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler
•Neues meistern mit Projektmanagement
•Online-Strategien für Lehrer in sozialen Netzwerken
•Schüler gewinnen · Standort sichern · Leistung zeigen
•Schulentwicklung über das Schulprogramm
•Status in der Schule: Körpersprache der Souveränität 3
•Steuergruppen gründen und entwickeln
•Wahrhaftige Kreativität – ein bislang unbekannter
Möglichkeitsraum als Schlüssel zum Erfolg
•Wertschätzende Kommunikation als wirksames
Arbeitsinstrument 3
Personal- und Organisationsentwicklung
•Anders Lernen lernen – ein Methodentraining
•Effektiv unterrichten mit dem inter-
aktiven Whiteboard
•Individuelle Lernpläne: Sozialverhalten
•Kooperative Lernformen
•Lernberatung / Lerncoaching
•Projektunterricht und Projektwochen
•Selbstorganisiertes Lernen in handlungs-
orientierten Lernsituationen
•StressReduziertes Lernen
•Unterricht und Lernen neu organisieren
mit Lernpaketen
•Wie Schreiben gelingt – Entwicklung der
Schreibkompetenz als Basis für alle Fächer
Unterrichtsentwicklung
Lust auf mehr?
Weitere Angebote der Cornelsen Akademie im Überblick
Willkommen in der Welt des Lernens
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vationsmöglichkeiten in
Schulen umsetzen. Das
Ziel: Schüler/-innen für das
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wicklung, Delegieren,
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klima, Konferenzen, u.a.
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lung, Organisations- und
Führungsfragen. Dazu u.a.
Checklisten, Musterschrei-
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44 45
Ihre Referentinnen und Referenten
Roland Bauer ist Grund-/ Hauptschullehrer und war engagierter Schulleiter und Schulrat. Er arbeitete in der Lehrerfortbildung als Ausbilder am Seminar für schulpraktische Ausbildung sowie als Dozent für Fachdidaktik Mathematik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. In der Lehrerfortbildung gestaltet er sowohl Pädagogische Tage als auch Seminare an den Staatlichen und kirchlichen Fortbildungs-einrichtungen. Darüber hinaus ist er Herausgeber und Autor zahlreicher Publikationen zum Thema individuelles Lernen.
Bernd Blümmert qualifizierte sich nach leitender Tätigkeit in der privaten Wirtschaft als Gedächtnis- und Deeskalationstrainer sowie als Mediator. Trainingsschwerpunkte sind Gewaltprävention, Konflikt-management, Kommunikation, Führung und kollegiale Fallberatung.
Uwe Bleicher hat vielfältige Ausbildungen (Lehramt, Psychologie) und Erfahrungen (Training, Supervision, Weiterbildung) in den Bereichen Schule, Jugendhilfe und Wirtschaft. Er hat sich spezialisiert auf die Begleitung von Veränderungsprozessen und Potenzialentwicklung von Individuen wie Teams. Außerdem ist er Geschäftsführer des Institutes für Persönlichkeitsentwicklung, Berlin.
Wolfgang Biederstädt war langjähriger Leiter einer inklusiven Großstadtrealschule mit bilingualem Zweig in Köln. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln und hat seit vielen Jahren Lehrerfort- bildungsveranstaltungen durchgeführt. Zudem ist er Herausgeber eines differenzierenden Lehrwerks für den Englischunterricht im Cornelsen Verlag.
Gisela Blümmert arbeitet seit 1997 freiberuflich als Kommunikationstrainerin und Streitschlichterin. Nach dem Studium der Diplom-Pädagogik qualifizierte sie sich als Deeskalationstrainerin und Mediatorin. Sie veröffentlichte Kriminalromane sowie Fachbücher zu den Themen Zeitmanagement, Konfliktmanage-ment, Zivilcourage und seelische Erkrankungen am Arbeitsplatz.
Gabriele Bringer, Dipl.-Psychologin, Wirtschaftspsychologin, ist Dozentin, Trainerin, Moderatorin für die Themen: Personalentwicklung, Organisationsentwicklung, Prävention von Mobbing und Burnout, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Sozialpädagogik in der Kinder- und Jugendarbeit, Stressbewältigung/Selbstmanagement.
Anja Csali, Betriebswirtin mit Schwerpunkt Marketing, ist seit 10 Jahren freiberuflich im Web 2.0 und in der Erwachsenenbildung tätig. Im Einzel- und Kleingruppenunterricht lag der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf Deutsch als Fremdsprache, Wirtschaftsdeutsch, Präsentationstechniken und Kommunikationstraining. Bei der Zusammenarbeit mit Schulen sind die Themen: Gesundheitsmanagement, Stress- und Selbst-management sowie Teamaufbau.
46 47
Ihre Referentinnen und Referenten
Frank Jäger ist Dipl. Sportlehrer/-wissenschaftler; Kommunikationstrainer & Co-Active Coach (ICF zert.), Moderator, Spiel- und Theaterpädagoge. Als Experte für Szenische Kommunikation und Theatermethoden im Business mit Spezialgebiet „Präsenz und Wirkung“ arbeitet er mit Menschen aus Unternehmen, Schule und Weiterbildungseinrichtungen. In Lehrerfortbildungen und in der Arbeit mit Schülern aller Schulformen und Altersgruppen fokussiert er die Stärkung und Entwicklung der persönlichen Kompetenzen sowie Methodik und Didaktik alternativer Unterrichtsmethoden.
Antonia Klein studierte Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und systemisches Management. 2007 gründete sie das Unternehmen schluessel & blume, das Produkte für Bildung, Beratung und Therapie entwickelt. Als Trainerin und Coach ist sie für unterschiedliche Auftraggeber tätig. Ihre Themenschwer-punkte sind im Kontext Schule: Verhaltensauffälligkeiten, Kommunikations- und Konflikttraining, Team-entwicklung sowie Work-Life-Balance.
Kirsten Kereszti studierte die Fächer Englisch und Deutsch auf Lehramt für die Sekundarstufe I/II und arbeitete an Gesamtschule, Berufsschule und Gymnasium. Besondere Erfahrungen hat sie im Bereich der Unterrichtsentwicklung und Differenzierung gesammelt. Weiterhin ist sie in der Lehreraus- und -fortbildung tätig.
Dr. Katja Kantelberg ist Diplompädagogin, Medienpsychologin, Beraterin, Trainerin, Coach mit den Schwerpunkten Strategieentwicklung, Diagnose und Gestaltung von Lernkulturen, innovativen Konzepten der PE/OE. Ihre Arbeitsweise ist (system-)theoretisch fundiert und praktisch-kreativ-lösungsorientiert. Am liebsten arbeitet sie mit ihren Kunden an zukunftsrelevanten Führungskompetenzen, Lernkulturentwicklung von Systemen sowie ungewöhnlich-wirksamen Lernszenarien.
Julia Koch studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und qualifizierte sich im Bereich Kommunika-tion, Moderation sowie systemisches Beratung und Coaching. Nach mehreren Jahren in Unternehmens-beratungen und Industrieunternehmen ist sie heute als selbstständige Trainerin und Beraterin mit den Kernkompetenzen Coaching, Team- und Organisationsentwicklung tätig. Sie berät und begleitet Organi-sationen, Führungskräfte und Mitarbeiter zu langfristiger Leistungsstärke und anhaltendem Leistungsspaß. Zudem ist sie Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen mit den Schwerpunkten: Führung, Team- und Organisationsentwicklung sowie personale Kompetenz.
Klaus Krebs, Diplom-Psychologe, war Mitarbeiter in der Hochbegabtenforschung. Seit 1988 führt er Seminare durch für Körpersprache, Kommunikation, Motivation und Führung und coacht Führungskräfte. Er ist NLP-Ausbilder der Society of NLP (USA). Bekannt durch Life-Coaching-Sendungen im Radio und seine Fachbücher.
Ines Koenen, Dozentin für Kommunikation, Rhetorik, Schauspiel und Konfliktmanagement. Selbst- ständige Tätigkeit als Trainerin und Dozentin, in der Lehrerfortbildung mit den Schwerpunkten Mediation und Konfliktmanagement, Umgang mit schwierigen Schülern sowie Teamentwicklung.
Helen Hannerfeldt, Dipl.-Psychologin und Wirtschaftspsychologin. Seit 1994 arbeitet sie als selbst-ständige Trainerin, Coach und Beraterin; in dieser Zeit war sie auch als Personalmanagerin tätig. Sie hat u.a. Zusatzausbildungen in Mediation und Systemischem Coaching. Trainingsschwerpunkte: Professionelle Gesprächsführung, Konfliktmanagement, Führung, Selbst-, Zeit- und Gesundheitsmanagement.
Danielle Goenen ist Diplomübersetzerin. Das Gedankengut anderer kommentarlos zu übersetzen, findet sie jedoch schnell langweilig und beschließt, anderen mit viel Spaß und Humor das Erlernen der deutschen Sprache schmackhaft zu machen. Folgerichtig war dann die Ausbildung zur Humortrainerin bei Eva Ullmann. Ihre Arbeitsweise basiert auf Liebe zum Menschen, Freude und Hingabe zum Beruf und Humor. Sie bereichert das Deutsche Institut für Humor durch begeisternde Trainings und viele kreative, humorvolle Ideen.
Katrin Hansmeier ist Diplomschauspielerin und freie Trainerin für Rhetorik, Kommunikation und Stressmanagement. Ihr Studium absolvierte sie in Hamburg an der Hochschule für Musik und Theater. Neben ihrer Arbeit an Theatern und in Filmen hat sie Ausbildungen zur Humortrainerin bei Eva Ullmann und im Provokativen Stil in München absolviert. Seit mehreren Jahren ist sie als Humortrainerin am Deutschen Institut für Humor® u.a. auch in Schulen tätig.
Dr. jur. Günther Hoegg ist nicht nur Jurist (Schwerpunkt Schulrecht), sondern auch Lehrer mit jahrelanger Praxiserfahrung. Viele schulrechtliche Veröffentlichungen, Lehraufträge an Universitäten und Fortbildungen für Lehrkräfte weisen ihn als praxisnahen Experten für Rechtsprobleme des Schulalltags aus. Neben seiner Lehrerausbildung hat er Psychologie mit dem Schwerpunkt „schwierige Schüler“ studiert, dazu außerdem mehrere Bücher verfasst und etliche Fortbildungen durchgeführt.
Daniel Hoch arbeitet als Autor, Trainer und Referent. Seine Schwerpunkte liegen bei den Themen: Führung, Körpersprache und effiziente Lebensweise. Er hat 2 Bücher zum Thema „Aufschieberitis“ geschrieben und steht regelmäßig als Experte für Funk und TV u. a. für RTL und MDR vor der Kamera.
Mechthild Mertens arbeitet in eigener Praxis als Supervisorin, Coach, Organisationsberaterin und Mediatorin im Profit- wie Nonprofitbereich und ist in der Lehrerfortbildung tätig. Ihre Schwerpunkte: die Begleitung schulinterner Konzeptentwicklung, die Moderation von aktuellen Themen des Schulalltags (Konfliktbewältigung, Classroom Management, spezifische Stufen- und Bildungsgangthematiken).
Dr. Britta Ostermann ist Geschäftsführende Leitung der Abteilung Fort- und Weiterbildung des Centrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (CeLeB) der Stiftung Universität Hildesheim. Seit 2011 obliegt ihr die Geschäftsführende Leitung des internationalen Weiterbildungsmasters ,,Inklusive Pädagogik und Kommunikation“, den sie mit entwickelt hat. Zudem begleitet sie Akteure aller Schulformen in ihren inklusiven Schulentwicklungsprozessen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kommunikationsstrukturen in Pädagogischen Beziehungen, (inklusive) Lehrerbildung sowie Neurodidaktik und ihre Implikationen für eine inklusive Praxis.
48 49
Ihre Referentinnen und Referenten
Robert Reichstein, Dipl. Sozialpädagoge, ist seit über 20 Jahren freiberuflich tätig als Supervisor, Trainer und Organisationsentwickler vorwiegend im Non-Profit-Bereich, u.a. bei der ARD-ZDF-Medien- akademie und der Führungsakademie des Landes Baden-Württemberg. Themenschwerpunkte u.a.: Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Gesundheitsmanagement, Kommunikation, Inklusion. U.a. leitete er 2011–2013 in der Führungsakademie beim Landesschulamt Hessen die Langzeitfortbildung „Schulen auf dem Weg zur Inklusion“. Nicht zuletzt ist er Online-Trainer und Master-Assessor für Excellence.
Liane Paradies ist Gymnasiallehrerin für Mathematik und Geschichte. Sie ist an der Universität Oldenburg in der Aus- und Fortbildung von Lehrern tätig und arbeitet als freie Autorin, Trainerin und Moderatorin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind im Bereich der Unterrichtsentwicklung „Diagnostik“, „Differenzierung“, „Individualisierung“ und „Leistungsmessung und -beurteilung“. Sie bringt ihre umfangreichen Erfahrungen ein bei ihrer Arbeit für die Landesinstitute für Schule in Hamburg und Bremen sowie als Autorin von zahlreichen Publikationen.
Susanne Rolf-Dietrich, Coach, Familientherapeutin, Stressmanagement- und Entspannungstrainerin. Sie moderiert, coacht und trainiert u.a. ganzheitliches Gesundheitsmanagement mit Work-Life-Balance, Stressbewältigung, Selbst- und Zeitmanagement, Konfliktcoaching, Kommunikation, Persönlichkeits- entwicklung, Talentmanagement durch Portfolioarbeit und Reflective Writing.
Petra Elisabeth Siebert M.A., ist Kunsthistorikerin, Kreativ-Forscherin, Beraterin für kreative Blockaden-Lösung in der Gemeinschaftspraxis Rosenbaum.Möller.Queck, Dozentin für Wahrnehmungs-schulung, Fachbereich Medizintechnik FH Aachen Campus Jülich, Buchautorin („Erfolg durch wahrhaftige Kreativität“), Seminarleiterin und Coach für Kreativität in Schulen und Unternehmen.
Ulrike Schmidt-Hölscher, Supervisorin, Mediatorin, Schulentwicklerin, NLP-Trainerin, Lehrerin mit 20 Jahren Berufserfahrung, seit 1997 tätig in den Bereichen Lehrerfortbildung, Schulentwicklung, Konfliktmanagement, Teamentwicklung und Coaching.
Johanna Springfeld ist Studienrätin für Deutsch und Englisch. Sie arbeitet am Landesinstitut für Schule Bremen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung als Moderatorin und Referentin für kompetenzorientierten Unterricht und Umgang mit Heterogenität und als fachdidaktische Beraterin für Deutsch. Sie bringt ihre Erfahrungen als Mitglied des „Institut für Teamarbeit und Schulentwicklung“ ein.
Eva Ullmann, Humorforscherin und -trainerin. Sie gründete das Deutsche Institut für Humor in Leipzig. Neben wissenschaftlichen Arbeiten über den Humor und einer Ausbildung im provokanten Stil hält sie Vorträge und gibt Trainings in Institutionen und der Wirtschaft. Sie übernimmt Moderationen von Präventionsprojekten.
Dr. Dietmar Tredop, Berufsschullehrer, ist tätig als Mitarbeiter am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (Hamburg) und als Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg in der Lehrerfort- und Lehrerausbildung. Arbeitsschwerpunkte: Binnendifferenzierung/ Individualisierung, Lernstrategien, koopera-tive Lernformen, Leistungsbewertung, Förderdiagnostik, (individualisierte) Unterrichtsmethoden, didaktische Jahresplanung/ schulinterne Curricula, handlungs-/ kompetenzorientierte Lernformen.
Dr. Alexander Stoll, Dipl. Psychologe mit Ausbildungen in Supervision und Psychodrama; Berater, Trainer und Dozent für Einrichtungen des Gesundheits- und Bildungswesens, Schwerpunkte: Stress- und Selbstmanagement, Supervision und Coaching im Einzel- und Gruppensetting, Teamentwicklung.
Heike Vogelsang, ist Dipl.- Sozialpädagogin, Deeskalations- und Lehrtrainerin der Gewalt Akademie Villigst, System. Coach und arbeitet u.a. als freiberufliche Trainerin im schulischen Kontext. Aus der Praxis für die Praxis liegen ihre Schwerpunkte in den Themenbereichen Kommunikation, Teamentwicklung, Unterrichts-störungen, sowie in der Umsetzung und Implementierung gewaltpräventiver Projekte im Schulalltag.
Franz Wester, Schulentwicklungsberater, bis Februar 2015 Leiter des Referats „Schulentwicklung“ im Landesinstitut für Schule Bremen; vorher: Leitung der Arbeitsstelle Schulreform im Didaktischen Zentrum der Universität Oldenburg und Lehrer am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht | Schwerpunkte: Beratung, Fortbildung und Moderation zu den Themen Inklusion, Teamarbeit in Unterricht und Schule, Steuerung der Schulentwicklung (Entwicklungsplanung und -management); Unterrichtsentwicklung (Individualisierung und selbst reguliertes Lernen, Leistungsbewertung und -rückmeldung)
Arslan Yalcin, ist tätig als Studienrat (Sozialwissenschaften, Islamischer Religionsunterricht, Türkisch), Religionspädagoge (Islamischer Religionsunterricht) sowie als Beratungslehrer für SchülerInnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Er bekam 2009 den Integrationspreis der Bundesregierung „Respekt 2009“.
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Das „Kleingedruckte“
Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge und Dienstleistungen im Rahmen des Programms zu schulinternen Lehrerfortbildungen der Cornelsen Akademie.
Vertragsabschluss Mit Ihrer schriftlichen Annahme unseres Angebots kommt ein rechtswirksamer Vertrag zustande.
Leistungsinhalt unserer Fortbildungen Unsere Leistungen entnehmen Sie bitte dem für Sie individuell erstellten Angebot. Abweichungen werden nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung Leistungsinhalt. Jede/r Teilnehmer/-in erhält eine persönliche Teilnahmebescheinigung.
Kosten und Zahlungsweise Die einzelnen Kosten für Ihre schulinterne Fortbildung sind dem erstellten Angebot zu entnehmen. Der angegebene Fortbildungspreis versteht sich inklusive des gesetzlichen Mehrwertsteuersatzes. Alle Dienstleistungen im Rahmen der Angebotserstellung, wie die Beratung und Zusendung des Angebots im Vorfeld, sind unverbindlich und kostenlos. Mit Zugang der Rechnung werden die angegebenen Kosten fällig und sind innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Rechnung auf das von uns genannte Konto zu überweisen. Abweichungen hinsichtlich der in der Rechnung angegebenen Kosten zu unserem Angebot sind nur bei vorheriger Absprache und schriftlicher Fixierung wirksam. Sollten Sie die Zahlungsfrist versäumen, mahnen wir Sie noch dreimal schriftlich. Sollten Sie daraufhin nicht bezahlen, übergeben wir die Rechnung 10 Arbeitstage nach der 3. Mahnung zu Ihren Lasten an ein Inkasso-Büro.
Widerrufsbelehrung Die Vertragserklärung kann innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung der Widerrufserklärung. Die Widerrufserklärung ist zu richten an: Cornelsen Akademie, Mecklenburgische Straße 53, 14197 Berlin
Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform (im Anmeldeformular), jedoch nicht vor Erfüllung der Informationspflichten der Cornelsen Akademie gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 und 2 EGBGB sowie der Pflichten gemäß § 312 g Absatz 1 Satz 1 BGB in Verbindung mit Artikel 246 § 3 EGBGB. Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die gegebenenfalls bereits erhaltenen Seminarunterlagen unversehrt an die Cornelsen Akademie zurückzusenden. Die Rücksendung erfolgt auf Kosten und Gefahr des Widerrufsempfängers. Soweit eine Rücksendung nicht möglich ist, ist insoweit Wertersatz zu leisten.
Unsere Stornierungskonditionen Eine Stornierung der Fortbildungsveranstaltung ist bis zum Ablauf von 21 Arbeitstagen aus triftigem Grunde möglich. Sie hat schriftlich zu erfolgen. Bei einer Stornierung der Teilnahme fallen Stornierungsgebühren in Höhe von 75,00 Euro an. Sollte die Stornierungsanzeige später als 21 Arbeitstage vor der Fortbildungsveranstaltung bei der Cornelsen Akademie eingehen, stellen wir Ihnen zusätzlich zu der Stornogebühr alle bereits angefallenen Kosten in Rechnung. Sollte kein triftiger Grund für die Absage der Veranstaltung vorliegen, werden die vollen Veranstaltungskosten des jeweiligen Angebots fällig.
Sonstiges Aus unvorhersehbaren Gründen kann es erforderlich sein, eine Veranstaltung abzusagen. In diesem Fall verpflichtet sich die Cornelsen Akademie zur Durchführung einer Ersatzveranstaltung. Notwendige inhaltliche, methodische und organisatorische Änderungen und Abweichungen vor oder während der Veranstaltung können durchgeführt werden, soweit diese den Gesamtcharakter der angekündigten Veranstaltung nicht wesentlich ändern. Vorgesehene Referenten können im Bedarfsfall durch andere, hinsichtlich des angekündigten Themas gleich qualifizierte Personen ersetzt werden. Der Nachweis einer solchen Qualifizierung obliegt im Zweifel der Cornelsen Akademie.
Zur inhaltlichen Verantwortung Haftungs- und Schadensersatzansprüche sind ausgeschlossen, sofern sie nicht auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten seitens der Cornelsen Akademie oder deren Erfüllungsgehilfen beruhen. Dieser Haftungsausschluss gilt nicht im Fall der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Die Cornelsen Akademie und ihre Referenten tragen keine Verantwortung für die Bereitstellung eines geeigneten Veranstaltungsraumes sowie für organisatorische Maßnahmen, die nicht Leistungsinhalt sind. Es wird keine Gewähr, Garantie oder Haftung für Inhalt und Erfolg einer Veranstaltung übernommen. Dies gilt ebenso für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der bereitge-stellten Informationen und Materialien.
Urheberrecht Die ausgegebenen Arbeitsunterlagen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht – auch nicht auszugsweise – ohne vorherige Zustimmung der Cornelsen Akademie vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben werden.
Datenschutz Die von Ihnen im Rahmen der Kursdurchführung übermittelten Daten werden in unserer internen Datenverarbeitung gespeichert und nur im Rahmen der Abwicklung dieses Vertrages genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt grundsätzlich nur, wenn dies für die Vertrags-abwicklung erforderlich ist. Im Übrigen ist die Weitergabe ausgeschlossen.
Sie haben Fragen, Wünsche oder Anregungen zum Thema Fortbildung? Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie!
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„Ich finde Fortbildungen gut, die praxis- nah sind und Inhalte enthalten, die man direkt umsetzen kann. Und wenn dies durch Referenten geschieht, die einen dazu begeistern können und denen man anmerkt, dass sie mit dem Herzen bei der Sache sind und wirklich kompetent auf ihrem Gebiet sind, ist das noch besser. Bei der Cornelsen Akademie habe ich in diesen Sachen gute Erfahrungen gemacht und buche daher gerne dort Fortbildungen für mein Kollegium.“
Eva-Lotte Aselmann ist Schulleiterin der Sabine-Ball-Grundschule
Cornelsen Schulverlage– Akademie –Mecklenburgische Straße 53 14197 Berlin
Telefon: 030/897 85-297 Telefax: 030/897 85-8610www.cornelsen-akademie.deE-Mail: [email protected]