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Unser Thema …

Bildquelle: Hemera PhotoObjects 50.000

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Unser Thema …

Bildquelle: Hemera PhotoObjects 50.000

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Entstehung eines Lehrwerks …

Abschnitt 1

• Ich stelle mich Ihnen vor

• Schulbuchverlage im „digitalen Wandel“

Abschnitt 2

• Das Lehrwerk PRISMA Biologie und seine „Satelliten“

• Der Blick ins Zentrum: Das Schülerbuch

• Der Lehrwerkszyklus besteht aus 4 Phasen

• Bildungsplan: Basiskonzepte, Kompetenzen, Differenzierung

Abschnitt 3

• Ein Blick in die Satelliten:

• Lehrerband und Digitaler Unterrichtsassistent

• Interaktive Medienmodule etwas genauer betrachtet

Abschnitt 4

• Diskussion :: Ihre Fragen

• Kritik :: Ihre Ideen und was Ihnen vielleicht noch fehlt

Abschnitt 5

• Eigenwerbung: Besuchen Sie das Seminar „Digitale Medien in der Biologie im WS“

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Ihr Referent heute …

• Toni Cramer

• Jahrgang 1962

• Studium der Biologie an der Universität Stuttgart

• Lehrbeauftragter an der PHL für Bestimmungsübungen, 1992 – 1995

• Wissenschaftlicher Angestellter an der PHL

im Projekt Interaktive Lehr-Lern-Systeme, 1994 – 1995

• E-Medien-Manager und Redakteur beim Ernst Klett Verlag im Fachbereich

Naturwissenschaften Gymnasium seit 1996

• Lehrer am Berufskolleg der Cotta-Schule (Projektmanagement & Controlling, Online-

Marketing, Kreativitätstechniken, Multimedia) seit 2003; www.projectonic.de

Promotion

• seit Ende 2013 in der Abteilung Biologie der PHL bei Prof. Dr. Steffen Schaal

• Begleitendes Seminar: Digitale Medien in der Biologie

• www.sciencetonic.de

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Print und Digital…

Innerhalb kurzer Zeit –

vielleicht nur in 5 Jahren

- verlagert sich die Nach-

frage dramatisch von

Print nach Digital.

Digitaler Wandel

Schulbuchverlage befinden sich im „digitalen Wandel“…

2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035

Ante

il v

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oft

ware

-

und S

erv

iceangebote

n

Online b

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erä

te

Verlage produzieren seit

langem Schulbücher und

Begleitmaterial in Print.

Daneben es CD-ROM- und

Online-Angebote.

Print und Offline

Verlage werden – vielleicht

schon ab 2025? – ihre

Produkte nur noch online

und hauptsächlich für

mobile Geräte anbieten.

Online und mobile

Wir sind hier und stehen

möglicherweise an der Schwelle

zum digitalen Wandel …

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Das PRISMA-Schülerbuch und (einige) seiner Satelliten…

068455

068470

Im Zentrum: Schülerbuch

068456

Lehrerband

068458

Digitaler

Unterrichts-

assistent

068484

Arbeitsblätter

Plus 1 & 2

114861

Kompetenz-

Tests 1,2,3

114851 :: CD

Kompetenz-

Tests 5-10

068627

Inklusions-

Material 1,2,3

42868

Didaktische

DVDs

068533

Gefährdungs-

beurteilungen

068483

Experimente-

sammlung

Kostenlose CD im Buch

Medienmodule & Trainings

Kostenloses

Digitales Schulbuch

Computer & Tablet

Kostenlose

Online-Medien

Bildquelle: Hemera PhotoObjects 50.000

Das Lehrwerk im Überblick …

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Multimedia in der Biologie

Online-Ergänzungen …

Zum Biologie-Lehrwerk Prisma

Biologie gibt es eine Reihe von

Online-Ergänzungen …

… gehen Sie dazu auf www.klett.de

und geben in das Suchfeld oben rechts

den Buchlink: g7xv2d ein.

Dort finden Sie zu den Ausgaben 1A

(Klasse 5/6) und 2A (Klassen 7- 10)

eine Liste von sog. interaktiven

Medienmodulen.

Buchlinks für andere NaWi-Fächer:

Physik: q2dg54

Chemie: d2e74y

Schmöckern Sie bei Prisma…

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Analyse

Planung

Kontrolle

(Reflektion)

Realisierung

4-Phasen-Modell

Nach Zollondz, Grundlagen Marketing, Cornelsen Verlag, 2008, S.32ff und

Engler/Hautmann, Grundwissen Marketing, Cornelsen Verlag, 2010, S.11ff

Der Lehrwerks-Zyklus besteht aus vier

aufeinander folgenden Phasen:

Analyse: Bestehende Lehrpläne werden

ausgewertet und künftige Entwicklungen

abgeschätzt. Ein Kundenprofil wird ent-

wickelt und der Markt befragt. Erfahrungen

des Außendienstes fließen mit ein.

Planung: Lehr- und Beiwerk werden als

Gesamtausgabe konzipiert. Inhaltliche und

didaktisch-methodische Trends werden

berücksichtigt. Parallel entsteht ein neues

Layout. Eine Kalkulation wird erstellt.

Realisierung: Eine Regionalausgabe wird

auf der Grundlage der Gesamtausgabe

entwickelt. Dabei werden die nun gültigen

Lehrpläne berücksichtigt. Marketing ist so

wichtig wie das Lehrwerk selbst!

Kontrolle: Das Lehrwerk wird produziert

und verkauft. Ein permanenter Soll-Ist-

Vergleich gibt Auskunft über den Erfolg des

Lehrwerks. Immer wieder werden positive

wie negative Erkenntnisse reflektiert.

ca. 1 Jahr

ca. 1 Jahr 1 bis 3 Jahre

8 bis 10 Jahre

Im Zentrum: Der Lehrwerkszyklus …

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Kompetenzorientieres Unterrichten…

http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite/de_a/a_sek1_BIO, 26.10.2015

Basiskonzepte & Kompetenzen …

Moderne Bildungspläne formulieren

konkrete Unterichtsziele eher

zurückhaltend - sie formulieren

verstärkt Kompetenzen.

Kompetenzen unterteilen sich in

inhaltsbezogene und prozess-

bezogene Kompetenzen.

Kompetenzen lassen sich den

übergeordneten Basiskonzepten

sowie den Bereichen Erkenntnis-

gewinnung, Kommunikation und

Bewertung zuordnen.

Innerhalb der übergeordneten

Kompetenzbereiche können

charakteristische „Prinzipien“

identifiziert werden.

Die Quelle allen Unterrichts: Der Bildungplan 2016

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Kompetenzorientieres Unterrichten…

Der Kompetenzbegriff – Definitionen

Quelle: Nach Ruhwinkel/Schulz-Kossuch, 2010; Vortrag im Forum Unterrichspraxis, didacta 2010 und nach R. Bayer „Ein Streifzug durch das Kompetenzgerangel“, Landesinstitut BW, 2009

Kompetenzen sind die bei

Individuen verfügbaren oder

durch sie erlernbaren kognitiven

Fähigkeiten und Fertigkeiten,

um bestimmte Probleme zu

lösen, sowie die damit ver-

bundenen motivationalen,

volitionalen und sozialen Bereit-

schaften und Fähigkeiten, um

die Problemlösungen in

variablen Situationen erfolg-

reich und verantwortungsvoll

nutzen zu können.“

Quelle: Weinert, F. E.: Vergleichende

Leistungsmessung in Schulen – eine umstrittene

Selbstverständlichkeit, in: Weinert, F. E. (Hrsg.):

Leistungsmessungen in Schulen. Weinheim und Basel

2001, S. 17-31

Wikipedia (08.12.2014): Volition bezeichnet in der

Psychologie die bewusste, willentliche Umsetzung von

Zielen und Motiven in Resultate (Ergebnisse) durch

zielgerichtetes Handeln. Im Deutschen oft mit

„Willenskraft“ gleichgesetzt.

Weinert, 2001

Individuelle Kompetenz umfasst

netzartig zusammenwirkende

Facetten wie Wissen, Fähig-

keit, Verstehen, Können,

Handeln, Erfahrung und

Motivation.

Kompetenz wird als Disposition verstanden, die eine Person be-

fähigt, konkrete Anforderungs-

situationen eines bestimmten

Typs zu bewältigen und äußert

sich in der Performanz, also der

tatsächlich erbrachten Leistung.

Quelle: Klieme, E. et al.: Zur Entwicklung nationaler

Bildungsstandards. Eine Expertise. Berlin 2003; S. 72ff

Klieme et al, 2003

Kompetenz wird als Zusammen-

spiel von Wissen, Können und

Wollen definiert, welches für

die Bearbeitung komplexer

Anforderungen erforderlich ist.

Quelle: Andreas Feindt, in Jahresheft Friedrich-

Verlag, 2010

Feindt, 2010

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Kompetenzorientieres Unterrichten…

http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite/de_a/a_sek1_BIO, 26.10.2015

Niveaustufen und Kompetenzen …

Mittlere Schulabschlüsse sollen in BaWü nach

allen Richtungen (Hauptschule, Realschule und

Gymnasium) anschlussfähig bleiben …

… dazu weisen die Bildungspläne inhalts-

bezogene Kompetenzen in 3 Niveaustufen aus:

G = Haupt- und Werkrealschule (HSA)

M = Realschule (MSA)

E = Gymnasium

Zu jeder inhaltsbezogendenen Kompetenz [I]

werden konkrete Bezüge zu prozessbezogenen

Kompetenzen [P] und sowie anderen Fächern [F]

ausgewiesen.

Ein Blick in den Bildungsplan 2016 in BaWü

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Kompetenzorientieres Unterrichten…

Prozessbezogene Kompetenzen im Bildungsplan BaWü

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Kompetenzorientieres Unterrichten…

Bildungsstandards ergeben eine 3-dimensionale „Matrix“

Quelle: Präsentation der Lehrplangruppen in NRW, 2006

Anforderungs-

dimension

Handlungs-

dimension

Inhalts-

dimension

Kompetenzen

Konzepte (Fachwissen)

Struktur und

Funktion

System

Entwicklung

Prozesse

Erkenntnis-

gewinnung Kommunikation Beurteilung

Anforderungsbereich I

Anforderungsbereich II

Anforderungsbereich III

Wiedergeben und Beschreiben

Anwenden und Strukturieren

Transferieren und Verknüpfen

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Das Lehrwerk im Detail …

Basiskonzepte, Kompetenzen und Differenzierung

Strategie

Kommunikation

Bewertung

Info

Fachwissen

Einstieg

Fachwissen

Werkstatt

Erkenntnis-

gewinnung Extra

Fachwissen

Lexikon

Fachwissen

Zusammenfassung

Fachwissen

Aufgaben

Fachwissen

Motivation

Basiskonzepte

Fachwissen

Anforderungsbereich Lehrerband

Digitaler Unterrichtsassistent

Arbeitsblätter Plus

Kompetenztests

Experimentesammlung

Medienmodule & Tests

Lehrerband

Digitaler Unterrichtsassistent

Arbeitsblätter Plus

Kompetenztests

Experimentesammlung

Medienmodule & Test

Differenzierung

mithilfe von Operatoren

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Kompetenzorientiertes Unterrichten …

Tiefenstruktur Unsichtbar und Gegenstand

theoretischer Modellbildung Kompetenzen

Von der Kompetenz über Operatoren zur Handlung:

Von außen für die Lehrkraft nicht sichtbare Verstehensprozesse bzw.

Kompetenzen der Lernenden müssen in sichtbare Handlungen überführt — also

operationalisiert — werden. Quelle: Weitzel, Schaal; 2012, S. 44)

Kompetenzen

Operationalisierung

Oberflächenstruktur Sichtbar und mithilfe von

Aufgaben auch messbar.

Handlungen

Schema verändert nach: Meyer 2007, S. 147

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Das Lehrwerk im Detail …

068456

Lehrerband

Der Lehrerband :: Steuerzentrale für den Unterricht

Lernlandkarte

Fahrplan durch das Kapitel

mit alternativen Unterrichtsgängen

Glossar

Fachbegriffe

Lehrerbandeinheit …

… zur Lerneinheit

Kompetenzen nach KMK

Methodische Hinweise Differenzierung

Fachinformation Aufgabenlösungen (KMK)

Medienhinweise

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Kompetenzorientiertes Unterrichten …

Wie kommt man von Standards zu Unterrichtszielen?

Quelle: Weitzel, Schaal; 2012; S. 45 sowie Bildungsplan 2016, Allgemeinsbildende Schulen Sekundarstufe I, BW, Arbeitsfassung vom 08.09.2014

Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss,

Lehrpläne der einzelnen Bundesländer Bildungsstandards

Bildungsstandards, Kompetenzbereiche, Kompetenzen und Unterrichtsziele

stehen zueinander in einer hierarchischen Beziehung.

E2: Anatomie und Morphologie von Lebewesen und Organen untersuchen

E11: Struktur und Funktionsmodelle zur Veranschaulichung anwenden

Erkenntnis-

gewinnung

3.2.1 Von der Zelle zum Organismus > M2/F4:

… den Bau eines Organs [ … ] aus verschiedenen Geweben beschreiben. Fachwissen

Schülerinnen und Schüler können …

K2: Informationen zu biologischen Fragestellungen zielgerichtet

auswerten und verarbeiten

K7: Komplexe biologische Sachverhalte mithilfe von Schema-

zeichnungen, Grafiken, [ … ] und Modellen anschaulich darstellen

Kommunikation

B1: In Ihrer Lebenswelt biologische Sachverhalte erkennen Bewertung

Kompetenzbereiche

und

Kompetenzstandards

Unterrichtsziele Schüler und Schülerinnen können … … den mikroskopischen Aufbau eines Laubblattes erklären und mithilfe

eines interaktiven Medienmoduls am Whiteboard der Klasse präsentieren

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Das Lehrwerk im Detail …

068464

Digitaler

Unterrichtsassistent

Der Digitale Unterrichtsassistent :: (Fast schon) All in One

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Digitale Medien in der Biologie…

Standardisierte Medienmodule beim Ernst Klett Verlag

Folienfolge mit Register Bildinformation Interaktive Animation

Baukasten Interaktives 3D-Modell Interaktive Simulation

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Kompetenzorientiertes Unterrichten …

21

Wir sind durch …

Diskussion :: Ihre Fragen an mich

Kritik :: Ihre Ideen und was Ihnen noch fehlt

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