Passivhaus Objektdokumentation · 2015. 1. 6. · Schonstein 15 25 OK -0,12 2,41 Dämmung 3,17 5...

Passivhaus

Objektdokumentat ion

Mehrgenerationen Wohngebäude in Berlin - Mitte

Christoph Deimel, Deimel Oelschläger Architekten Partnerschaft, Oppelner Strasse 7, 10997 Berlin

Mehrgenerationen, WEG mit Genossenschaft, Baugruppe LUU Living in Urban Units, 19 Wohn- und eine Gewerbeeinheit, 7 stöckiger Geschosswohnungsbau in Mischbauweise.

- Heizwärmebedarf: 15 kWh/(m²a) nach PHPP

- Primärenergie Kennwert: 93 kWh/(m²a) nach PHPP - Konstruktion: Mischbauweise, Massiver Kern: Stahlbeton, KS Mauerwerk Fassade: Holzrahmenbau

- Heizung: Brennwertkessel Gas

- U-Werte: Außenwand: 0,123 W/m²K Dach: 0,140 W/m²K Boden: 0,160 W/m²K Fenster: 0,81 W/m²K Verglasung: 0,6 W/m²K

Projekt-ID: 1738

Passivhaus Projektdokumentation Schönholzer Strasse 13/14 10115 Berlin Mitte

- 1 -

Inhalt Projektdokumentation:

1. Kurzbeschreibung der Aufgabe

2. Ansichtsfotos

3. Innenfotos

4. Schnittzeichnungen Ausführungsplanung

5. Grundrisszeichnungen der typpischen Grundrisse

6. Konstruktionsdetails der Passivhaushülle und Technik

6.1. Konstruktion infkl. Dämmung der Bodenplatte bzw. Kellerdecke mit Anschlußpukten zu Außenwänden.

6.2 Konstruktion inkl. Dämmung der Außenwände mit Anschlusspunkten zu anderen Wänden

6.3 Konstruktion inkl. Dämmung des Daches bzw. der Dachgeschosse mit Anschlusspunkten zu anderen Wänden

6.4 Fensterschnitte inkl. Einbauzeichnung, Fenstertyp

6.5 Beschreibung der luftdichten Hülle, Dokumentation des Druckergebnisses

6.6 Lüftung

6.7 Lüftungsanlage Einzelwohnung (exemplarisch)

6.8 Wärmeversorgung (exemplarisch)

7. Kurzdokumentation wichtiger PHPP Ergebnisse, im Blatt Nachweis enthaltenen Informationen

8. Baukostendokumentation, Bauwerkskosten Baukosten €/m2 Wohnfl äche, (Kostengruppen 300 bis 400) 9. Baujahr

10. Abbildungsnachweise

1. Kurzbeschreibung der Bauaufgabe PassivhausDie von den Architekten initiierte Bauherrngemeinschaft plante ein unter dem Motto „LUU Living in Urban Units“ ein Mehrgenerationenwohnhaus als Passivhaus zu errichten.In insgesamt 19 Wohn- und einer Gewerbeeinheit wurden die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bewohner verwirklicht. Zudem fi nden sich im Haus Eingentums- und Genossenschaftswohnungen in einer gemeinsamen WEG.1/3 der Wohnungen wurde für ältere Bewohner reserviert. Die Gemeinschaftsfl ächen und Wohnungen sind barrierefrei erreichbar. Einzelne Wohnungen wurden barrierefrei ausgebaut. Gemeinschaftlich nutzbare Bereiche sind der Garten, eine Dachterrase, eine Gästewohnung, die auch als Mehrzweckraum genutzt werden kann, sowie ein Werkstattraum.Erstmalig sollte in Berlin ein energetisch optimierter 7 stöckiger Geschosswohnungsbau in Passivbauweise entstehen. Die Baugruppe hat sich im Laufe der Planung entschieden das Gebäude als Passivhaus zertifi zieren zu lassen.Neben den geringen Energieverbräuchen eines Passivhauses, einer Grauwasseranlage und Solarthermie soll künftig auch Photovoltaik das ökologische Konzept des Hauses unterstützten.Der Bau war von Anfang an als Mischbau konzipiert. Der Einsatz von Holzwerkstoffen in der vorgehängten Holzfassade und Zellulosefaser als Dämmung sind Teil des ökologischen Ansatzes.


- 2 -

3. Innenfotos

2. Ansichtsfotos

3. Innenansicht Wohn- Essenbereich

4. Maisonette Wohnung

1. Straßenfassade s. Deckblatt

2. Gartenfassade


- 3 -

4. Schnitte

1,155

1,35

2,15

1,40VELUX DACHFENSTERGGL Energy Star

75

gekantetes Profilals Entwässerungsrinne 12

44

1,68

Schneefang

11,765

20

DetailSchnitt T

OKF Überfahrt +23,70

1,40

2,7325

OK Garten -0,15

OKRD -3,92

OKFF +/-0,00

OKRD +3,62

OK Straße -0,22 = 47.01 m.ü.NHN

OKFF +0,45

203,

0720

3,00

3,00

203,

0020

3,00

203,

0020

OKFF +3,72

OKFF +6,92

OKFF +10,12

OKFF +13,32

OKFF +16,52

OKFF +19,72

OKFF -2,86

OKRD +6,82

OKRD +10,02

OKRD +13,22

OKRD +16,42

OKRD +0,35

OKRD +19,62

OKRPo +3,60

OKRPo +6,80

OKRPo +10,00

OKRPo +13,20

OKRPo +16,40

OKRPo +19,60

OKRPo +18,00

OKRPo +14,80

OKRPo +11,60

OKRPo +8,40

OKRPo +5,20

OKRPo +2,00

701,

283,

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02

6027

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OKRD +22,84

22

OKFF +3,73

OKFF +6,93

OKFF +10,13

OKFF +13,33

OKFF +16,53

OKBP -3,02

EG

KG

1.OG

2.OG

3.OG

4.OG

5.OG

6.OG

18

OKRD -0,14

20

3,38

955

1,26

16 Stg. 17,875/27,5

21 Stg. 17,76/27,5

18 Stg. 17,78/27,5

18 Stg. 17,78/27,5

18 Stg. 17,78/27,5

18 Stg. 17,78/27,5

20

1818

1818

3,02

1818

3,55

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3,56

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183,

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02

1,1326

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23

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OKRS -3,02 = 44,21m.ü.NHN

UKRS -3,72 = 43,51m.ü.NHN

60

103

16

2,86

12,50

OKF-Attika +23,66

OKFF EG entspricht+ -0,00 = 47,23 m.ü.NHN

1,00

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2,34

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14

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1870

1818

1,12 22

Neu

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peln

erstr.710997

Berlin

Tel./Fax:

030/61285876/77

AP

-12-B-3

2 1

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1,40

553

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818

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UK Schaumglas -4,01 = 43,22m.ü.NHN 316

1670

10

DetailD5.1-SV

3675

3675

20

DetailD5.1-NV

2

20

18 Stg. 17,78/27,5

94

3,9925

2,5825

3,4755

25 2,45 20 1,5325

1,96

98

1,072,96525

905

2,2525

3675

3675

36

OKRD +23,33

2025

20

45

UK Glasschotter 42,92 3775

70 70

1610

2,86

OK +19,67

OK +16,47

OK +13,27

OK +10,07

OK +6,87

OK +3,67

OK -0,06

OKFF +18,13

OKFF +14,93

OKFF +11,73

OKFF +8,53

OKFF +5,33

OKFF +2,13

OKFF -1,43

DetailD-FB-01

Türschwelle

OK -2,92

OKRPo -1,56

OKF-Attika +24,21

DetailD1.3-SV-TR

DetailD2.1-SV

1,31

Dämmung

Hebeanlage

OKFF +19,73

Schonstein

1525

OK -0,12

2,41

Dämmung

3,17

5

1,78

5

235

RWA

3

143

35

15 50

RWA

2,73

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2025

2,31

5

OKFF -2,86

3

365

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1,2025

2,28

OKÜZ +23,20

1,70

22

1,105

1,35

15

1,41

568

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30

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OKFF +21,41

19 Stg. 18,684/26+2

1,575

102

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1,01

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1,09

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7 52

OKF-Dach +24,15

4,30

7

OKRPo +21,175

3,4810

1,08

Neu

bau

eines

Wo

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Straß

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10115B

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peln

erstr.710997

Berlin

Tel./Fax:

030/61285876/77

AP

-12-B-3

2,06

365

25

OKFF +23,28

105

2,9725

1,90

In der Konzeption wurde als Dämmebene die Außenhülle inklusive der Treppenhäuser und des Kellergeschosses gewählt. So ist die Vermeidung von Wärmebrücken zwischen kaltem Keller und warmem Erdgeschoss sichergestellt. Die Balkone sind an der Holzfassade befestigt um keine Wärmeeintrag in die Tragkonstruktion zu erhalten.

Die Lösung des eingeschnittenen Dachausstieges (halbe Treppe im Aussenbereich) wurde aufgrund der Vorgaben der Stadtplanung notwendig.

5. Schnitt Ausführungsplanung Treppenhaus


- 4 -

6. Grundrisszeichnungen der typischen GrundrisseUm die beschriebene Flexibilität der Grundrisse, sowohl in der Belegung der Wohnungen als auch in der Nutzung des Hauses zu erreichen, wurden Wohnungstrennwände auf beiden Seiten der Fahrstühle vorgesehen. So konnten die davor zur Straße orientierten Räume jeweils verschiedenen Wohnungen zugeordnet werden.Eine weitere Möglichkeit ist in der Teilung der Grundrisse der großen Mittelwohnungen vorgesehen. Diese können, wie im 1. OG bereits ausgeführt, zu 2 kleinen Wohnungen zurückgebaut werden. Sämtliche Installationen und der mögliche Durchbruch eines weiteren Wohnungseingangs sind bereits vorgehalten.

Prinzip Durchwohnen:Die Wohnungen sind um einen großzügigen Wohn- Essraum erschlossen. In dieser Mittelzone befi ndet sich auch in einer abgehängten Decke die Verteilung der Lüftungsrohre innerhalb der Wohnungen.

So können Flure vermieden werden und die Wohnung von Süden nach Norden gleichmäßig mit Luft versorgt werden.

N

3

2

1

Gemeinschaftsraum

WC

POSTENWEG

SCHÖNHOLZERSTRAßE

6. Grundriss EG


- 5 -

N

51 64

N

BRH 0,90/0,00

87 9

7. Grundriss 1.OG

8. Grundriss 2.+ 4. OG


- 6 -

6. Konstruktionsdetails der Passivhaushülle und Technik

6.1 Konstruktion inkl. Dämmung der Bodenplatte mit Anschlußpukten zu Außenwänden.Das Gebäude ist komplett incl. Sohlplatte mit Wärmedämmung eingepackt. Um Kosten zu sparen wurde die Dämmung der Kellersohle in eine außenliegende und innenliegende Dämmung unterteilt. Zusätzlich ist unter der Außendämmung eine Dränageebene aus Glasschaumschotter realisiert, um den Abfl uss von Sicker- und Schichtenwasser unterhalb des Dämmbereiches zu gewährleisten.Die Perimeterdämmung der Kellerwände geht direkt in die Dämmung der Holzfassaden über.

1,75

3,01

3,20

2,89

45

27

272,

623,

20

3,20

31

2220

902,

621,

6640

31

3,20

31

2,96

1,20

6

9. Detailschnitt Straßenfassade


- 7 -

6.2 Konstruktion inkl. Dämmung der Außenwände mit Anschlusspunkten zu anderen WändenUm die Dämmebene ungestört von Wärmebrücken zu realisieren wurde die Holzfassade komplett vor den Rohbau gehangen. Die Installationsebene mit zusätzlicher Dämmschicht bildet die notwendige Abschottung für den Brandschutz F30 und schafft eine zusätzliche Schalldämmung im Bereich der Geschossdecken und Wohnungstrennwände.Dampf- und luftdichte Ebene sind jeweils die Innenseiten der vorgefertigten Holztafelelemente als OSB Platten mit verklebten Stößen und Klebebändern im Anschluss die Rohbauelemente Wand und Decken (s. Bild 16, Seite 10).

10. Detailschnitt Fassade/Geschossdecke

11. Montage Fassadenelemente

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Vertikalschnitt 1:5Fensteranschluss Geschossdecke

24

4

2418

1011


- 8 -

6.3 Konstruktion inkl. Dämmung des Daches bzw. der Dachgeschosse mit Anschlusspunkten zu anderen WändenGrundsätzlich sind die Fassaden der Dachgeschosse sowie die Schrägdachfl ächen nach dem gleichen Prinzip wie die Hauptfassaden ausgeführt. Auch die für das Flachdach notwendigen Attiken wurden aus gedämmten Fassadenelementen hergestellt. Lediglich die Brandwände über der Dachhaut zu den angrenzenden Nachbargebäuden wurden aus hochgedämmten Mauerwerkselementen verwirklicht.Die Dachfl äche selber ist mit einer Styrodurdämmung 2 lagig und im Bereich der Gemeinschaftsterrasse zusätzlich mit einer Gefälledämmung versehen.

Alle

Maß

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7.

Dachneigung 42

°

2,38

Kiesbett ca. 55 cm breit

5595

82 15

Geländerpfosten an

Unterkonstruktion

(Drän- und

Speicherelement)

befestigt

4636

Klemm- und Schutzprofilz.B. Anpressprofil /Schutzprofil AP 150(ZinCo)

59

22

39

726

6.OG

Seitenfenster

Festverglaung

Aufdachrinne NG 400als Entwässerungsrinne

Dei

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2009

Markisolette

in das WDVS

eingelassen

27

265 Aufbau Dach;

- Kiesschichtschüttung- Dränageschicht z.B. (Floradrain FD 40) 4cm- Speicherschutzmatte SSM 45- Abdichtungsoberlage, z.B. BauderPLANT E- 1.Abdichtungslage, BauderTEC KSA DUO- Gefälledämmung, EPS 035 DAA 150 kPa

mindestdicke 50mm Höhe max. 140mm.- Grundplatte Wärmedämmung 220mm,

EPS 035 DAA dh 150 kPa mit Falz.- Dampfsperre, z.B BauderTHERM DS2 an

der Attika hochgeführt und die Abdichtungangeschlossen.

- Voranstrich, z.B. Burkolit V (Bauder)- Betondecke 22cm

22

145,

00°

615

424

gekantetes Profilals Entwässerungsrinne(alt. Aufdachrinne)an Fallrohr angeschlossen

Entlüftungsprofilmit Insektenschutz

DoppelstehfalzdeckungHolzschalung : 24mmKonterlattung/Belüftungsraum : 40mmInsektengitterKonotec DP50 Platte : 15 mmIsofloc : 300 mmSparren (in gleicher Ebene) : 300 mmOSB Platte : 15 mmInstallationsebene (gedämmt) : 50 mmRigipsplatten : 2x12 mm

Terrassenbodenaufbaumit 4cm Vakuumdämmungnach Detail d2.3-SV-T

2,5825

1,10

Bitte Brandwanddetails Beachten!

D-1.6.2-SV-Dachtdetails_6.OGVertikal und Ansicht

D1.7-SV-DG_Brandwand_Vertikal

Geländerbasis GrundplatteFa. : Zinko M.: 1:5

20x12 (6x)

1016198

254

058

249

12. Detailschnitt Attica

13. Montage Dämmung über Dampfsperre


- 9 -

6.4 Fensterschnitte inkl. Einbauzeichnung, Fenstertyp / KennwerteDie Fenster der Firma Häussler sind als Holzalufenster montiert. Montageebene ist die innere OSB Platte. Hierdurch konnten einfache Anshlußdetails realisiert werden, vor allem beim Anarbeiten der Dichtungsebenen (s. Abb. 16 Seite 10).Auf der Innenseite werden die Fenster mit der Schale der GKF Verkleidung überdeckt. Außen sind die Rahmen als Teil des Wärmedämmverbundsystems überdämmt.

3,20

2,63

3,225

2,65

522

20

762

553

2,64

75

Ansicht Fenster Position 1

762

2,51

2,49

5

2,596

245

2,51

10 24

2727

2,63

3,20

Horizontalschnitt

245

25

365

24 125

34

689

Horizontalschnitt Erkerbereich

413

5

847

757

859

1,706

309

997

175

6

303

574

741

36

1,06

41,

50

2

12 182

808

27

433

2775

68

12

413

68

52

48428

68

63

Vertikalschnitt

18

808

27

413

63

Gesimsblech auf 8cm Wärmedämmung

5

2,45

305

Aufbau für Fensterbank aus ZinkblechFensterbank aus 0,8mm Titanzinkseitliche Einbindung ca. 2cm befestigtnach DIN 1055 (Teil 4) mitBlech-Kaltkleber Enkolit.

27

43

2

1421

1,10

12

Brüstungshöhe im Einbau = OKBrüstung über Fensterblech:1. - 3. OG 90 cm4. - 6. OG 120 cm

58

55

68

625

55

2,45

2,625

95

55

3

58

5555

3

55

1,10

14. Fensterschnitte Einbau

15. Fensterschnitte Einbau


- 10 -

16. Fenster innen 17. Fenster außen

18. Fenster vor Einbau der äußeren Dämmung


- 11 -

6.5 Beschreibung der luftdichten Hülle, Dokumentaion des DruckergebnissesDie luftichte Hülle ist auf der Innenseite der Holztafelelemente durch die OSB Platten gewährleistet. Diese sind in den Fugen und zu den angrenzenden Rohbauwänden und -decken luftdicht verklebt. Die innen angebrachte Installationsschicht gewährleistet im Ausbau die Unversertheit dieser Ebene (a. Abb. 19). An der Giebelwand Ost wurde eine KS Wand errichtet, deren Innenputz die Dichtungsebene darstellt.

Der erste von 2 durchgeführten Drucktests fand nach Fertigstellung der Fassade aus Holz- und Fensterelementen im Beisein der ausführenden Gewerke statt. Bei Unterdruck festgestellte Leckagen wurden direkt nachgebessert.

Die 2. Prüfung fand, wie gefordert, nach Fertistellung der Wohnungen statt. Hierbei konnten die bereits montierten Lüftungsgeräte und deren Auslässe zur Fassade aus technischen Gründen nicht verschlossen werden. So ist das erzielte gute Ergebnis noch höher zu bewerten. Ergebniss Drucktest: n50 = 0,51 1/h

19. Abdichten der Lüftungsrohre im Rohbau

20. Blower Door in Balkontüre


- 12 -

6.6 LüftungDie Lüftung im Haus wurde komplett dezentral ausgeführt. Jede Wohnung hat einen eigenen Lüfter, die Zu- und Abluftöffnungen gehen durch die Hausfassade. Dabei sind die Öffnungen durch Verlängerung der Abluftöffnung ausreichend weit voneinander entfernt, so dass ein Kurzschluss zwischen Zu- und Fortluft verhindert werden kann.

21. Einbau Lüfter mit Nachheizungregister im Badezimmer

22. Lüftungsauslässe an Nordfassade


- 13 -

6.7 Lüftungsanlage Einzelwohnung (exemplarisch)

Die Verteilung der Luft erfolgt vom Badezimmer über eine abgehängte Decke in der Mittelzone der Wohnungen. Diese Zone, die auch aus dem Konzept der durchgesteckten Grundrisse entwickelt ist, wird meist als Lebesmittelraum in den Wohnungen, wie hier gezeigt als Teil des Wohn- essraumes genutzt. Die Raumhöhen in den Bädern betragen 2,50 m, in der Mittelzone 2,70 m und in allen Wohnräumen 2,90 m (s. Abb. 3, Seite 4).

Küchen und Bäder als Abluftstränge sind gelb markiert, die Zuluftstränge rot.Die Besonderheit der verwendeten Lüfter der Firma Schmeisser, TSL 150, ist eine Defrosterschaltung über die Raumumluft. Diese wird nach einprogrammiertem Intervall dem Lüftungsgerät zugeführt.

23. Detailplan Lüftung 3. OG


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6.8 Wärmeversorgung (exemplarisch)Ein Teil der Dachfl äche wird für eine solarthermische Anlage zur Wassererwärmung und Heizungsunterstützung genutzt.Die übrige Warmwasseraufbereitung und die benötigte Restwärme für die Raumheizung wird zentral durch eine Gasbrennwerttherme erzeugt.

Die Wärmeversorgung der Wohnungen erfolgt primär über das Nachheizregister. Darüber hinaus fi nden sich Heizkörper einzig in den Bädern als Handtuchheizkörper. In den Zusatzbädern der größeren Wohnungen konnten diese wahlweise ebenfalls bestellt werden. Einzelne Wohnungen haben zustätzlich Fußbodenheizungen in den Bädern.Aus dem PHPP ermittelte kritische Räume in Dach- und Erdgeschoss sind mit zusätzlichen Raumheizkörpern ausgestattet.

24. Einbausituation Nachheizregister, Handtuchheizkörper

25. Flachkollektoren auf dem Dach für Warmwasser und Heizungsunterstützung


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7. Kurzdokumentation wichtiger PHPP Ergebnisse, im Blatt Nachweis enthaltenen Informationen


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Gesamtkosten (100-700) 4.530.000,- €Baukosten (300 + 400) 3.250.000,- €Wohnfl äche 2.090,- m2

Gesamtkosten /m2 Wohnfl äche: 2.170,- €

9. BaujahrPlanung: 2006 - 2008Bauzeit: 2008 - 2009Bezug: 07 / 2009

8. Baukostendokumentation, Bauwerkskosten Baukosten €/m2 Wohnfl äche, (Kostengruppen 300 bis 400), Bauwerkskosten

Berlin 10.06.2010

Deimel Oelschläger Architekten Partnerschaft

Christoph Deimel

10. AbbildungsnachweiseDeckblatt, Seite 2: S. Pietschmann pika media, Pietschmann / Kammerer GbR 10247 Berlin.Übrige: C.Deimel, Deimel Oelschläger Architekten Partnerschaft

Passivhaus Objektdokumentation · 2015. 1. 6. · Schonstein 15 25 OK -0,12 2,41 Dämmung 3,17 5...

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