Paywall-Einführung beim #Foodblog Valentinas-Kochbuch.de: Wie aus Fans zahlende Kunden wurden
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Transcript of Paywall-Einführung beim #Foodblog Valentinas-Kochbuch.de: Wie aus Fans zahlende Kunden wurden
"Wer wissen will, ob ein Kochbuch taugt, sollte sich hierdurch die gut geordneten Rezensionen klicken."
Süddeutsche Zeitung
Valentinas-Kochbuch.de – „Kochen, essen, glücklich sein“
– 2007 von Katharina Höhnk gegründet – stellt die interessantesten Kochbücher mit Originalrezepten vor – über 2.500 Rezensionen und Rezepte – ca. 100.000 Unique Visitors pro Monat
– 22 Rezensentinnen, zwei redaktionelle Mitarbeiterinnen, eine Herausgeberin – Einführung der 'Metered Paywall' im Sommer 2015
Die Paywall als eine von drei Erlösquellen:
a) Metered Paywall b) ausgewählte gesponserte Beiträge & (selten) Banner c) Amazon Partnernet – Affiliate-Links für alle vorgestellten Kochbücher
Einführung der „Metered Paywall“ im Sommer 2015:
– Realisierung mit WP-Plugin "MemberPress" (nach Recherche und vielen Tests) – Startseite, Übersichtsseiten, SEO-Einzelseiten sind frei zugänglich – „Bezahlschranke" erscheint nach drei freien Rezepten bzw. Rezensionen – Preismodell: 3 Tage kostenlos / 1 Monat 1,80 EUR / 12 Monate 16,00 EUR – Zahlung via PayPal oder auf Rechnung
Fazit nach 15 Monaten Paywall
– Nach Paywall-Einführung: Einbruch der Page Impressions „nur“ um ca. 1/4 – Anteil Probeleser ca. 50 %, kostenpflichtige Zeitpässe ca. 50 % – 12 Monats-Zeitpässe (PayPal) werden am häufigsten gekauft
– Anteil zahlende Leser ist (im Vergleich zu den Unique Visitors) relativ gering– Aber: Erlöse decken Kosten-/Zeitaufwand und es verbleibt ein Gewinn
Warum war die Einführung der Paywall erfolgreich? Was sind die Learnings?
– Valentinas besitzt eine hohe Glaubwürdigkeit, dafür wird "gerne bezahlt" – Die Leserinnen (ca. 2/3 Frauen) mögen hohe Qualität und wenig Werbung – Leserschaft ist gebildet, relativ einkommensstark …– … und schätzt die Verlässlichkeit der Rezensionen (= Schutz vor Fehlkäufen!!)
– Sonntags-Newsletter für Abonnenten ist ein wichtiges "Goodie" – Fairness lohnt sich: Zeitpässe werden nicht automatisch verlängert – Anteil der "treuen Kunden" ist hoch, 4/5 kaufen wieder einen neuen Zeitpass!