Peach Paper Deutschland No 2 F/W 2012/2013

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«Warum ich eine Wohnung von Peach gekauft habe.» Sabine Christiansen SPEZIAL- REPORTE: Alle Peach- Projekte in Deutschland Alle Peach- Mitarbeiter Nº 2 F⁄ W 2012⁄ 2013 STYLE — CITIES — PEOPLE PEACH DEUTSCHLAND PAPER EIN MAGAZIN DER

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Alle Peach-Pojekte in Deutschland, alle Peach-Mitarbeiter

Transcript of Peach Paper Deutschland No 2 F/W 2012/2013

«Warum ich eine Wohnung

von Peach gekauft habe.»

Sabine Christiansen

SPezial- RePoRte:

alle Peach- Projekte in

Deutschland

alle Peach- Mitarbeiter

Nº 2 f⁄W

2012⁄2013

Style — citieS — PeoPle

PeacHDeutScHlaND

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Nº 2 f⁄W

2012⁄2013

Style — citieS — PeoPle

PeacH PaPeRDeutScHlaND «ich arbeite

gerne mit alten freunden.

Peach ist ein alter freund.»

Philippe Starck

SPezial- RePoRte:

alle Peach- Projekte in

Deutschland

alle Peach- Mitarbeiter

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PeacH PaPeRgaSt-eDitoRial

Es gibt einen Grund, dass ich für diese Zeitschrift, die die Mitarbeiter und das Geschäftsmodell der Peach Property Group in Deutschland vorstellt, ein paar Sätze zum Gruss und Einstieg schreibe: Ich habe eine Wohnung ge-kauft, die von der Peach Property Group entwickelt und gebaut wurde. Ich halte zwar keine Anteile der Peach Property und habe auch sonst keine beson dere Verbindung zur Firma, bin jedoch als Kundin beeindruckt von der hohen Qualität der Projekte und der Dynamik des Unternehmens. Bei der Wohnung, für die ich mich entschieden habe, han-delt es sich um ein grösseres Apartment im «Living 106» in Berlin, das vergan-genes Jahr fertiggestellt wurde. Ich habe die Wohnung nicht gekauft, um selber darin zu wohnen, jedenfalls nicht im Augenblick, sondern als Anlage. Eine Immobilie ist natürlich in den meisten Fällen eine Anlage. Sie ist für mich aber noch mehr: Weil sich das Leben ändern kann, können sich Umstände und Bedürfnisse ändern, ein Wohnort- oder auch ein Wohnungswechsel kann notwendig werden. Und darauf habe ich auch beim Kauf dieser Wohnung geachtet. Ein Satz zum Anlagegedanken: Wir leben in schwierigen Zeiten, was Investitionen angeht. Dieser Satz stimmte wahrschein-lich zu fast allen Zeiten, gegenwärtig

stimmt er aber mit Sicherheit. Ein Unternehmen, das hochwertig baut, wie die Peach Property Group, zieht mehr Anleger von bester Qualität an als an-dere, denke ich. Dieser Umstand und die Auswahl hervorragender Standorte, an denen die Firma baut, die sehr gute Bausubstanz, die erstellt wird, zusammen mit einer innovativen und menschen-gerechten Architektur, waren für mich kaufentscheidend. Nicht zuletzt war ich auch beeindruckt vom Engagement und der Professionalität der Mitarbeiter, mit denen ich bei dem Erwerb und der Planung meiner Wohnung zu tun hatte. Falls es mir gelungen ist, Ihnen durch meine Gedanken, denen Sie auf den vorangehenden Zeilen folgten, und vor allem durch mein Beispiel das Unter-nehmen Peach näherzubringen und Sie für dessen Projekte zu interessieren, freue ich mich. Und wünsche Ihnen ganz viel Lesespass auf den folgenden rund sech-zig Seiten – Sie lernen dort die Welt von Immobilien näher kennen, die höchsten Anforderungen genügen, und die der Menschen, die diese gestalten und her-stellen, also die Welt der Peach Property Group in Deutschland.

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Ihre Sabine Christiansen

«ich habe eine Wohnung gekauft, die von der Peach Property group entwickelt und gebaut wurde»:Sabine christiansen.

14Nº 2 f⁄W 2012/13iNHalt

Seite 12 Gast-editorial von Sabine Christiansen

Seite 16 Contributors

Seite 18 MVHs Digest

Seite 20 Fashion-Must-haves

Seite 22 Uhren-Must-haves

Seite 24 immobilien-News

Seite 26 Wohn-News

Seite 28 Sabine Christiansen: interview

Seite 34 Stark gebaut: «yoo berlin»

Seite 38 Freund von Peach: Philippe Starck

Seite 44 Wir sind Peach: Mitarbeiter-Porträts

Seite 62 Auto: Mercedes SL 500

Seite 64 Kolumne von Roman Skoblo: «Mein Berlin»

Seite 66 Lebensgeschichte: Bobby Dekeysers neues Buch

Seite 68 Peach People

Seite 70 editorial von Bernd Hasse, CeO Peach Property Group (Deutschland)

Seite 71 Bezugsquellen, impressum

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Sie sind Peach: alle Mitarbeiter im Porträt

Seite 44

Peach-Mitarbeiterin Michaela Müller- Meerkatz, fotografiert in Köln von Jens Schwarz.

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PeacH PaPeRMitaRbeiteR

coNtRibutoRSPhilippeStarck

SABINEChrIStIANSEN

er ist der einzige, der eine Hauptrolle spielt in die-ser ausgabe, in der es um Deutschland geht, der kein Deutscher ist. Dass wir hier trotzdem über ihn schrei-ben, hat weniger damit zu tun, dass er ein Nachfahr von Deutschen ist, mehr

dass er mit der Peach Property group (Deutsch-land) zusammenarbeitet – bei «yoo berlin», einer entwicklung an bester lage, ist er verantwortlich für das Design der appartements, die im augen-blick entstehen. lernen Sie den gros sen franzo-sen kennen ab Seite 38; den artikel über sich, nebenbei, hat er selber geschrieben (wer könnte es besser?). und mehr über das gebäude mit adresse «am zirkus 1», das bald fertiggestellt wird (und in dem noch einige Wohnungen zu kaufen sind), erfahren Sie ab Seite 34.

Sie ist eine deutsche fernsehmoderatorin, Jour-nalistin und Produzentin. So kann man es auch sa-gen. Man kann zum beispiel auch sagen, Mesut Özil ist ein deutscher fussballspieler. Was wir sagen wollen: Sabine christiansen ist natürlich mehr. ih-re Sendung etwa, die ihren Namen trug und von aRD ausgestrahlt wurde, wurde zur bekanntes-ten politischen Sendung im deutschen fernsehen (Wikipedia). Hier macht sie etwas anderes: Sie erklärt, worauf sie Wert legt beim investieren in immobilien. und weshalb sie eine von der Peach Property group entwickelte und ge baute Wohnung in berlin kaufte (Seite 28).

Der fotograf und träger des Henri-Nannen- Preises («best photo reportage») lebt in München und hat-te die wohl anspruchsvollste auf gabe aller Mitar-beiter dieses Hefts: alle Mitarbeiter von Peach Pro-perty zu fotografieren. einverstanden, tönt nicht so anspruchsvoll, auf den ersten blick sozusagen. Doch wenn man überlegt, was es es heisst, dreizehn beschäftigte Menschen in drei Städten zu treffen innert weniger tage und von ihrer schönsten Seite zu zeigen. Wir zeigen das ergebnis und die Peach-

Property- group-Deutschland-Mit-arbeiter ab Seite 44.

in dieser zeitschrift geht es um neue Häuser, die von Peach entwickelt werden. Doch um die gegenwart zu vestehen, muss man (manchmal) die Vergan-genheit kennen. autor Roman Skoblo, unterneh-

mer im gesundheitsbereich, kennt die ge schichte berlins – und erzählt seine berlin- geschichte (Seite 64). um diese zu il lustrieren, beauftragten wir Sonja, eine studierte Designerin, die als freie il-lustratorin in berlin lebt. «ihre gezeichneten bild-

welten sind wunder bare orte für erinnerungen», schreibt ihr Verlerger. Wir sind einverstanden.

Sonja Danowski

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MVHs Digest Der Redaktionsleiter hat für Sie trends und entwick-lungen recherchiert – damit Sie nicht müssen. Von Mark van Huisseling (Text) und Gian Gisiger (Illustrationen)

Was uns im herbst/Winter 2012/13 erwartet: «Kollek-tionen, die in die Zeit des Barocks entführen mit Gold- und Blumenstickereien. Auch zu sehen sind Allover-Prints und retro/Seventies-Muster sowie mit Kristallen, Pail-letten oder Ziersteinen be-setzte, oft maskuline Kleider und Mäntel», sagt die neue Peach Paper-Moderedaktorin Yvonne Wigger. Mit ande-ren Worten, der herbst wird schön und reich, was Mode für Frauen angeht. «Für Männer ähnliche trends, bloss weni-ger extrem: fein gemusterte hosen, viel Leder, Air-Force- Jacken, Eleganz, Schwarz; sogar Königliches kommt vor», sagt sie. Das ist ein Bild, das willkommen ist – denn, was die Wirtschaft betrifft (schwacher Euro; schwache Banken und hohe Schulden im Süden; wenig Lust, weiter dafür zu bezahlen, im Norden Europas), machen die Aus-sichten weniger Freude.

«Im trend sind reisean-gebote, die auf die Bedürf-nisse def inierter Zielgrup-pen zugeschnitten sind», sagt Peach Paper- reiseredaktorin Yvonne Beck. Wir reden, zum Beispiel, von: Sterne beob-achten in der Atacama- Wüste oder «Faszination Vulkan-ferien: Eyjafjallajökull, Mauna Kea & Co».

Die Zahlen von Kuoni,-dem grössten Schweizer Un-ternehmen der Branche (das auch in Deutschland Ge-schäfte macht), für das erste halbjahr: 2,6 Milliarden Fran-ken Umsatz (plus 4 Prozent ohne Zukäufe); Betriebser-folg: minus 9,8 Millionen Franken (Vorjahreswert: mi-nus 19,2 Millionen). Die Ent-wicklung geht in die richtige richtung, der Verlust wurde kleiner. Auch im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, das in Europa zurzeit besteht, ist das reisen wichtig geblieben.

«Uhren sollen an die Zeit erinnern, doch zurzeit er-innern sie an Ereignisse oder Persönlichkeiten», fasst Uhrenkenner raphael Suter die Entwicklung zusammen. Es gibt ein Modell in remi-niszenz an die Olym pischen Spiele in London (Omega), eines für Usain Bolt (hub-lot) oder Antoine de Saint-Exupéry (IWC). Der zweite trend: einfache, schöne Arm-banduhren. XXX Large ist weniger gefragt als normal gross. Anders sieht die Welt aus, in der Schmuckanbie-ter leben. «Grundsätzlich al-les sehr opulent und nicht de-zent», schreibt Valeska Jansen, un sere jewellery-redak torin. Die Botschaft, verkürzt: Al-les geht ausser, sich nicht zu schmücken. Das ist nicht bloss modisch ge sehen eine Vor-gabe, die gut umsetzbar ist, sondern auch eine, die gute Umsätze zulässt.

«Diesen herbst/Winter sollte man naturnahe Materia-lien wie Parkett in den Zim-mern haben und darauf gross-zügige, überbreite, weiche Sofas und Sessel stellen, und das alles neben grossen Kami-nen, vor denen man sitzt, mit umhüllenden Plaids auf dem Schoss», sagt Peach Paper-Interior redaktorin Delia Lenoir. Stilvorlage dieses «Natur-Chics de luxe» wa-ren Desi gner- Suiten in den besten, doch nicht neus ten Pariser hotels. Das heisst, Möbel sind ein wenig verspielt und altmodisch – «Stücke, die schon gelebt haben», sagt Lenoir weiter (und das gelte auch für tapeten). Zu den Farben: «tour du monde- Style», also kräftige töne, die an In dien und andere Länder dieser Welt gegend erinnern. Versuch einer Deutung: In der kalten Jahreszeit, in der auch die Wirtschaft nicht für Wärme sorgt, fühlt man sich sicher und wohl in einer Umgebung voll von tradi- tion, die daran erinnert, dass unser Kontinent immer mit frischer Stärke aus harten Zei-ten her ausgekommen ist.

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trends kommen und gehen, was bleibt, sind Klassiker. Diesen herbst ist die einfache Kombination der bei- den Nichtfarben wieder be sonders ge-fragt und modisch. Übrigens auch für den Mann. Wir finden das gut.

Schwarz auf Weiss auf Rot: Doutzen Kroes.

Von Yvonne Wigger (redaktion)

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«Big time» ist eine Rückschau auf die Zeit von Beda Achermann bei «Vogue».

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PeacH PaPeRuHReN–MuSt–HaVeS

uhrenUhren erinnerten die längste Zeit nur an die Zeit, jetzt erinnern sie auch an Ereignisse und Persönlichkeiten.Von raphael Suter (redaktion)Omega war offizieller Zeitmes-ser an den Olympischen Spie len in London. Klar, dass die Ma-nufaktur dazu auch eine speziel-le Uhr herausbrachte. Besonders gefreut ha ben dürfte sich hublot-Präsident Marc Biver über die drei Goldmedaillen von Usain Bolt – der Athlet ist Markenbotschaf-ter und Namens geber einer Uhr. Fussballer Leo Messi hat seinen Namen einem «royal Oak»-Mo-dell von Aude mars Piguet gege-ben. Ein Modell bei IWC erinnert an den Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry; bei Oris an das Oldtimer-rennen «raid Suisse–Paris»; bei Chopard an die «Mille Miglia»; bei tAG heuer an Steve McQueen, der eine «Monaco» trug.

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In Dortmund und Berlin-Mitte tut sich was: Erneuerung eines denkmalgeschützten Gebäudes sowie ein Neubau.

Bild oben: Das ehemalige Verwaltungsgebäude an der Rheinischen Strasse 173 in Dortmund.Bild unten:Der Sitzungssaal mit balkon-zugang.Bild unten rechts:Parken an bester lage – noch (chausseestrasse 108).

as monumentale Ausmass die-ses angelaufenen, neuesten Projektes, das die Peach Pro-perty Group Deutschland er-worben hat, lässt sich anhand einer handvoll Zahlen ebenso einfach wie eindrücklich vermit-teln: Das ehemalige Verwaltungsgebäude in Dortmund wurde Anfang der zwanziger Jahre erbaut und verfügt über eine Nutz-fläche von 15 000 Quadratmetern; die vier hauptgeschosse und das Dachgeschoss sind seit 1985 denkmalgeschützt.

Ausschlaggebend für den Erwerb durch die Peach war auch die gute Anbindung. Innenstadt, Fachhoch schule, haupt-bahnhof – alles ist bloss knapp über zwei Kilometer entfernt; zur S-Bahn geht man fünf Minuten zu Fuss, und der Bus hält an bester Lage: unmittelbar vor dem imposanten Portal.

Der massive, geschlossene Baukörper in Stahl-Bauweise diente früher als Verwaltungsgebäude der hoesch-Union. Zu-letzt genutzt wurde es von einer städtischen Behörde.

Die rheinische Strasse, an der die Immobilie gelegen ist, wurde viele Jahrhunderte lang als wichtiger handelsweg zwischen rhein und Weser genutzt. Im Zweiten Weltkrieg allerdings wurde die gesamte damalige Bausubstanz um das Westentor dem Erdboden gleichgemacht – nur das ehemalige Verwaltungsgebäude überstand die Angriffe fast ohne Schäden.

Neues von Peach

DVon Oliver Schmuki (redaktion)

grundstück in berlin-Mitteim augenblick muss man ein auto sein und auf der unbe-bauten fläche an der chausseestrasse 108 geparkt werden, um in den genuss der lage (mitten in berlin-Mit-te) und des blicks (auf den fernsehturm) zu kommen. Doch das wird sich bald ändern. Die Peach Property group hat das grund-stück gekauft und wird es entwickeln. Nach dem grossen erfolg der bereits realisier-ten und verkauften Wohnungen des Neu-baus «living 106», des gebäudes an der angrenzenden chaus-seestrasse 106, und dem sich zurzeit in der fertigstellung befin-denden «yoo berlin» am zirkus 1 handelt es sich dabei um die vier-te Peach-entwicklung in der Hauptstadt. Wir mögen berlin und sind überzeugt, dass uns und unseren Kunden der Markt dort weiter freude bereiten wird.

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WohnenDie Inneneinrichtung ändert jetzt ihr Aussehen – der herbst bringt Farbe und ruhe.Indian Summer ist ein Laubwald, der aussieht wie in Flammen ste-hend. Und auch Seen scheinen jetzt im herbst tie fer als noch im Sommer. So sind es auch dunkle Wasser farben, die im Wohnbereich besonders schön aussehen und ruhe vermitteln. Gut lassen sich diese mit holz tönen und Pastellfarben kombinieren und – damit es nicht plötzlich allzu ruhig wird – mit einzelnen eingestreu-ten tupfern in knalligen Farben. hier darf man ruhig kräftiges rot oder Grün nehmen. Abgerundet wird der Look mit Stücken, die man anfassen will – zum Beispiel über grossen Kaschmir-Plaids, in die man sich einwickelt und darin auf der terrasse die herbstsonne geniesst.

Vondelia Lenoir(redaktion)

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SabiNe cHRiStiaNSeN

Sie erzählt, wie sie wohnt, reist und lebt. und wes-halb sie in berlin eine Wohnung von Peach gekauft hat.

Von Mark van Huisseling (Fragen) und Andreas Lux (Fotos)

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PeacH PaPeRSabiNe cHRiStiaNSeN

rau christiansen, was bedeutet ihnen berlin?Mein Mann und ich leben in Paris, Berlin und im Sommer auf den Balearen. Wir sehen die deutsche hauptstadt also im-mer auch aus der euro päischen Perspektive. Zudem sind wir beide beruflich sehr viel inter-national unterwegs: Schang-hai, New York, Bombay, Süd-amerika oder Afrika. Berlin ist da für uns ein ruhepol und ein wichtiger treffpunkt mit Freunden und interna-tionalem Publikum gewor-den. Es ist eine Grossstadt mit Flair, aber keine dieser hek-tischen Millionen-Megacitys.

Wie sieht ihr tag aus in berlin?Meine Firma tV 21 sitzt in Berlin. Das bedeutet meis-tens beruflich sehr kompri-mierte tage in der Stadt für die Dauer meines Aufent-halts. Ich bin, wie tausende in Berlin, einige tage da, dann wieder in ganz Deutschland in verschiedenen Funktionen unterwegs und am Wochen-ende wieder in Frankreich, Spanien oder sonstwo.

ist es für Sie wichtig, einen Kiez zu haben?Berlin ist berühmt für seine Kieze! Und damit seiner Zeit weit voraus. Ich habe mir gerade von den Stadtplanern der Millionenmetropolen in China anhören müssen, dass man sich jetzt überlege, einen stärkeren Aspekt auf die Nähe von Arbeit, Wohnen und Le-ben zu setzen. Sonst würde

der individuelle Verkehr in einer Millionenstadt irgend-wann zusammenbrechen. Dieses Problem haben wir in Berlin mit den Kiezen histo-risch bereits weitestgehend gelöst. Jedes Umfeld ist anders, hat seine eigene Kultur, Feste und Bevölkerungsstruktur. Im Kiez lebt man, kauft dort ein, kennt einander und fühlt sich wohl. Im Wandel der Zeit sind gerade in den letzten Jahren durch vielfältige Sa-nierungen und Neubauvor-haben viele neue Kieze ent-standen.

Was stellt eine Wohnung für Sie dar – nur eine Hülle für Verrichtungen oder mehr?Eine Wohnung ist für mich rückzugsmöglichkeit, meine Privatsphäre. Gerade als Per-son des öffentlichen Lebens lernt man die eigenen vier Wände sehr zu schätzen.

Was halten Sie von der Redensart «My Home is My castle»?Darauf möchte ich mit einem schönen Satz antworten: «houses should be lived in and dogs should be on sofas!» Was so viel bedeutet wie: In einem haus sollte auch gelebt werden, und es sollte keine Möbelausstellung für andere sein. Man spürt als Gast so-fort, ob ein haus eine warme, lebendige Atmosphäre hat.

Haben Sie mehrere im-mo bilien, die Sie selbst nutzen?In den Grossstädten Paris und Berlin haben wir Wohnungen gekauft, auf Mallorca und in Frankreich auf dem Land ha-ben wir unsere häuser; das Land lieben wir privat sehr, je nach Jahreszeit.

betrachten Sie eine immo bilie, die Sie sel-ber bewohnen, in erster linie als Wohnung, oder stellt diese auch eine Ka-pitalanlage für Sie dar?Eine Wohnung sollte man immer auch unter dem Gesichtspunkt kaufen, dass sich das Leben ändern kann. Andere Bedürfnisse oder Umstände verlangen dann viel-leicht einen Umzug in eine an-dere Stadt oder eine klei nere Wohnung. Man sollte also auch immer auf die Lage, den Wert der Wohnung und des Umfeldes schauen, damit sich das eingesetzte Geld auch ei-nes tages auszahlt.

Sind Sie für Wohn-eigentumsförderung des Staats, zum beispiel für steuerliche Vorteile für immobilienbesitzer?Vorteile schaffen An reize. Der-zeit sind die Kredite günstig, da fällt es leichter, Wohneigen-tum zu erwerben oder zu bau-en. Doch gerade beim Einsatz energieeffizienter Massnahmen sollte der Staat fördern, eben-so beim Erhalt von denkmalge-schützten Gebäuden. Das finde ich richtig.

Weshalb haben Sie sich für den Kauf ihrer immo-bilie im «living 106»- gebäude in berlin ent-schieden?Diese Wohnung war für uns als hochwertiges Investment ge-dacht. hier stimmen die zent-rale Lage, die fantastische Ein-bettung in ihr Umfeld – nicht weit zum hauptbahnhof, nah an vielen Arbeitsstätten – und die extrem gute öffent liche An-bindung durch U- und Stras-senbahn. Gleichzeitig liegen die Wohnungen nach hinten so grün und ruhig mit Blick auf den hof des Museums für Naturkunde. Und schliesslich haben mich Stil und Qualität des Baus überzeugt.

«ich bin, wie tausende in berlin, einige tage da, dann in ganz Deutschland unterwegs und am Wochenende wieder in frankreich, Spanien oder sonstwo.»

Rechte Seite und Seite 33: Peach-Kundin Sabine Christiansen im Peach-Showroom von «yoo berlin» am Zirkus 1, 11. September 2012, 19.03 Uhr.

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32Welche bedeutung hat luxus für Sie, wenn Sie investieren?Luxus ist heute zu einem sehr relativen Begriff gewor-den. Nicht jede Luxusva riante eignet sich als Investment, da oft zu individuell, zu teuer, zu wenig alltagstauglich. Bei einer eigengenutzten Immo-bilie mag man sich individu-ell nach eigenem Geschmack und Geldbeutel jeden Luxus gönnen, bei Investments gel-ten andere regeln.

Was ist das Wichtigste für Sie an einer Wohnung, die Sie bewohnen?Eine eigene Wohnung muss zunächst einmal das indivi-duelle Gefühl ausstrahlen: hier kann ich mich zu hause fühlen. Man muss seinen Einrichtungsstil sehen, seine Lebensweise in der jeweiligen Stadt – dazu muss sie passen.

Wie wichtig ist ihnen die sogenannte Makrolage respektive die Mikrolage?Wie für viele in unserer mo-bilen Generation, so ist auch für meinen Mann und mich die Makrolage zunächst sehr wichtig; die Wege zum Flug-hafen, Anbindungen an den Bahnhof, an Autobahnen. Ich muss in vielen Städten die-ser Welt, zum Beispiel in Paris, manchmal länger zum Flughafen rausfahren, als die eigentliche Flugzeit nach Ber-lin beträgt. Das ist ärgerlich und raubt Lebenszeit. Gleich danach kommt die «Kiez- Frage»: Läden, restaurants, Umfeld, Nachbarschaft etc.

beschreiben Sie bitte ihren einrichtungsstil. Kaufen Sie auch einmal ein einrichtungsstück aus zweiter Hand oder auf dem flohmarkt?Unser Büro-Einrichtungsstil ist eine reine Kombination aus Bauhaus und USM haller, je-

ner in den Stadtwohnungen eine aus Bauhaus und wärme-ren, modernen Couches, höl-zern und teppichen. Kunst und Bilder sind wichtig, eben-so Lichtstimmungen. In den häusern leben wir in einer Mischung aus Shabby Chic und modernem Landhausstil.

Sind Sie ein terrassen-typ? Mögen Sie es, zeit im freien zu verbringen und auch bei kühlem Wetter draussen zu sitzen, etwa unter einer Wärme lampe?Wir lieben das Leben draus-sen, daher sind terrassen wichtig. Auch wenn das Wet-ter in unseren Breitengraden nicht immer mitspielt, so ist es doch wunderbar, bei ein paar Sonnenstrahlen Kaffee und Zeitung auf dem Balkon zu geniessen.

Mögen Sie es, zu kochen, auch für gäste, und ha-

ben Sie ein bevorzugtes gericht, ein familien-rezept vielleicht?Ich liebe es, Gäste zu haben. Dann koche ich auch mit gros ser Leidenschaft. Aller-dings kommen bei uns mehr die gros sen Küchen in den häusern dafür in Frage. Wenn wir in der Stadt sind, genie-ssen wir dagegen auch gern mal die kleinen restaurants um die Ecke, von denen es in Paris unzählige gibt. In Ber-lin kommen auch immer wie-der neue hinzu.

Welches sind ihre drei liebsten berliner Restau-rants?Das einzuschränken ist un möglich. Ein Versuch: «Borchardt» (bald auch am Kurfürstendamm), «Eno iteca Il Calice» (Wielandstrasse), «Fischerhütte» am Schlach-tensee – mit hundespazier-gang und Lunch: herrlich.

PeacH PaPeRSabiNe cHRiStiaNSeN

«in einem Haus sollte auch gelebt werden, und es sollte keine Möbel-ausstellung für andere sein.»

das Projekt «yoo berlin» am Zirkus 1 wird 2013 fertiggestellt; zwei drittel der Wohnungen sind bereits verkauft.

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StaRK gebautMittendrin statt nur dabei: Die Liegenschaft «yoo berlin» am Zirkus 1 ist das neue herz des alten Berlins. VonAlbert Halter(Text)

unddavid dick(Illustrationen)

undTong-jin Smith(Interview)

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PeacH PaPeRyoo beRliN

ber zwei Drittel der Wohnungen sind schon verkauft, obwohl «yoo berlin» erst im kommenden Jahr fertiggestellt wird. Der hotelteil des Gebäudes ist bereits für zwanzig Jahre verpachtet. Der hoch-bau läuft auf vollen touren, nachdem beim bautechnisch komplexen tiefbau eine Parforceleistung erbracht wurde: Auf 102 vierzig Meter langen Pfählen und ebenso tiefen Schlitzwänden aus Beton ruht der entstehende Solitär an der Spree mitten in Berlin. Da ist höchste Baukompetenz gefragt. Und ausgereifte architektonische Konzepte sind die Vor-aussetzung. Diese stammen vom vielfach ausgezeichneten und europaweit erfolg-reichen Architektur büro Eike Becker Architekten. Das terrain, das mehr als 25 Jahre lang brachlag, hat eine lange Ge schichte, die sich mit Erinnerungen an grosse Namen verbindet: Der frü here kulturelle Brennpunkt beim Berliner Ensemble soll auch künftig pulsieren-des Grossstadtleben beherbergen und begünstigen. Das bedingt eine städte-baulich verantwortungsvolle Planung.

95 hochwertige Eigentumswoh-nungen wird «yoo berlin» zählen – vom kleinen Appartement mit eigenem Gar-ten bis zum Penthouse mit Blick über die ganze Stadt. «yoo», das bedeutet Innen-design vom Stardesigner Philippe Starck. Käufer können ihre Wohnung nach vier exklusiven Design linien und nach eige-nem ästhetischem Empfinden einrich-ten. Der für das Projekt «yoo berlin» am Zirkus 1 verantwortliche Architekt, Eike Becker, zieht Bilanz.

eike becker, die Planung für das Projekt reicht zurück bis ins Jahr 2000. Warum hat die Realisierung so lange gedauert? Die Peach Property Group ist 2009 zu einem guten Zeitpunkt in das Projekt eingestiegen. Eine deutsche Vorgängergesellschaft

hatte das Grundstück in einer opti-mistischen Marktphase gekauft. Dann kam eine Immobilien krise. Erst in der nächsten Aufschwung phase wurde das Projekt neu positioniert und ein Gut-achterverfahren durchgeführt. Wir ha-ben diesen Wettbewerb gewonnen mit einer Konzep tion, wie wir sie auch heute im Wesentlichen sehen: eine dreiteilige Nutzung mit hochwertigem Wohnen nach Westen, einem hotel auf der an-deren Seite und einem Büro ge bäude zum Bertolt-Brecht-Platz.

Wie wichtig ist da die zusammen-arbeit zwischen Projektentwickler und architekt?Ganz entscheidend. Wir können Ideen entwickeln, für deren Umsetzung sind wir jedoch auf einen kreativen Projekt-entwickler angewiesen. Er muss Markt-kenntnis besitzen und auf ein grosses Netzwerk zurückgreifen können, um ein Projekt zum Erfolg zu führen. So sind wir Architekten zwar diejenigen, die bei einem Bauvorhaben die sichtbarsten Spuren hinterlassen, aber ohne einen professionell agierenden Bauherrn kön-nen wir die Stadt nicht verändern.

Wie wird das gebäude städte-baulich wirken? Wie stärkt es seine umgebung?Wir sind an einem Standort eingestiegen, an dem die Nachbarschaft im rahmen der städtebaulichen Erneuerung Berlins schon ziemlich weit wiederhergestellt war. Der Bahnhof Friedrichstrasse und das ganze Quartier hatten sich seit der Wende völlig verändert. Diese einst triste Stelle in der Stadt, die auch so viele be-klemmende Erinnerungen weckt, ist jetzt wieder ein lebendiges Stadtquartier ge-worden. «yoo berlin» am Zirkus 1 fügt sich ein, ist eine Art Schlussstein, ohne den ein Bogen nicht tragen kann. Wir schaffen einen Solitär, der eingebunden ist in seine Umgebung, sozusagen einen Edelstein, der eine Fassung hat.

Die zusammenarbeit zwischen architekt und bauherr ist ja nicht immer einfach. Wie ist es mit der

Peach Property group?Wir haben Peach als einen professionellen Bauherrn kennengelernt, der ein gutes Gefühl hat für Qualität und für die Auf-gabenverteilung in so einem team. DiePeach Property Group hat Vertrauen in uns gefasst und ist unseren architektoni-schen Empfehlungen gefolgt.

Der bau wird mit rund 33 000 Qua-dratmetern bruttogeschoss fläche recht gross. Was erwartet die Menschen, die dort einziehen?Wir haben das neue haus immer als gu-ten Nachbarn gedacht, der zwar grösser ist als seine Umgebung, sich aber auch gut integriert. Das Erdgeschoss soll mit restaurants und Bars durchlässig wer-den zwischen Spree und umgebendem Quartier. Somit wird das Gebäude kein stummer teilhaber, sondern trägt selber zur Quirligkeit der Nachbarschaft bei. Die Mischung zwischen Wohnen, ho-tel und Büro spielt da eine grosse rolle.

Wie war die zusammenarbeit mit den behörden?Die Behörden wollten von Anfang an, dass die Stadt an dieser Stelle wieder so lebendig wird, wie sie einmal war. Inso-fern waren die Genehmigungsbehörden hilfreich und klug in ihren Entscheidun-gen. Insbesondere die Senatsbaudirek-torin regula Lüscher hat uns tatkräftig unterstützt.

Das Projekt wird von Philippe Starcks «yoo»-team geprägt. Wie spielen architektur und «yoo»- innendesign zusammen?Sympathie und Emotion spielen eine grosse rolle. Gegenseitige Wertschät-zung war von Anfang an vorhanden. Das Gebäude war von uns bereits ent-worfen, als das team von «yoo» zum Projekt stiess. Durch dessen Ideen bei der Entwicklung der Wohnungsgrund-risse ist eine interes sante Mischung entstanden: aus einem f liessenden, modernen raum auf der einen Seite und dem additiven, räumlichen Denken der «yoo»-Konzepte. Dadurch greifen pri-vate und gemeinschaftliche Bereiche fein ineinander. Mit dem Projekt wird

eine einzigartige Architektur und zugleich eine neue Idee von urbanem Leben an einem ganz besonderen Ort realisiert.

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den Fortschritt des «yoo berlin»-Baus kann man mitverfolgen: www.yooberlin.com/webcam (obige Illustration zeigt den Stand zum Zeitpunkt des redaktionsschlusses dieser Zeitschrift am 19. September 2012)

Im Herzen von Berlin: Lage des «yoo berlin»-Apartmenthauses.

eike becker der deutsche Architekt und designer ist Vorstandsvorsitzender des Berliner KW Institute for Contemporary Art und führt gemeinsam mit Helge Schmidt das Architekturbüro eike Becker Architekten mit Sitz in Berlin, das mittlerweile rund zwanzig Mitarbeiter beschäftigt. 1997 entwarf er unter anderem mit Geert Lovink den Hybrid Workspace für die documenta X in Kassel.

Illustration: julian rentzsch

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PHiliPPe

StaRcK

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PeacH PaPeRfReuND VoN PeacH

Kreativität wird überschätzt, findet unser autor. Schliesslich sei jeder Mensch kreativ – wenn auch nicht ganz so kreativ wie er. Hier schreibt er über seinen arbeitstag und gedankendrucker.

VonPhilippe Starck (Text) und Florence Maeght (Porträt)

Ich stehe sehr früh auf morgens, um sechs oder sieben Uhr spätestens. Dann setze ich mich gleich an den Schreibtisch, um die Ergebnisse, also Gedanken der Nacht, die hinter mir liegt, aufzuschreiben. Das heisst, um genau zu sein, es sind nicht die Ergebnisse der Nacht, sondern die des Zustands, den ich «l’état semi-ouvert» nenne; das ist der Augenblick, bevor man einschläft oder bevor man ganz erwacht. In dieser Zeit befindet man sich zwischen Wachzustand und Schlaf, das ist so etwas wie das Gleichgewicht zwischen dem freiem Gedan-kenfluss der träume und den bewusst gedachten Gedanken des Wachzustands.

Das Aufschreiben dauert ungefähr bis um 13 Uhr am Nachmittag. Um diese Zeit nehme ich ein klei nes biologisches, vegetarisches Mittagessen ein. Danach mache ich einen Mit-tagsschlaf, mit meiner Frau zusammen. Sie ist schwanger, üb-rigens; sie ist 38, ich bin 62 Jahre alt, es wird ein Mädchen. Anschliessend arbeite ich weiter, bis ungefähr um sechs, dann setze ich mich auf mein Motorrad oder in mein Boot oder gehe zu Fuss, je nachdem, wo ich gerade bin, um in einem restaurant etwas zu trinken. Ich mag kleine Lokale, Cafés eigentlich lieber. Manchmal bin ich in Venedig, manchmal in einem Wald, manchmal fahre ich aufs Land ausserhalb von Paris, wo Freunde von mir leben; ich esse am liebsten Austern – obwohl ich im Grunde Vegetarier bin oder es wenigstens sein möchte. Doch wenn man viel unterwegs ist, so wie ich, ist das ein Problem. Ich denke, als Veganer oder auch als Vegeta rier vielleicht kann man kaum überleben, wenn man oft reist, re-staurants sind darauf in den meisten Fällen nicht eingestellt.

Kreativität – sie hat ein zu hohes Ansehen in den Augen von vielen, jeder kann kreativ sein, finde ich. Es ist eine Frage des Lebensentwurfs. Viele Leute verbringen ihr Leben damit, Projekte zu realisieren, die nicht ihre sind, sondern Projekte anderer Leute. In diesem sehr deutschen Stück «Faust» ver-kauft der hauptdarsteller seine Seele dem teufel, um berühmt oder irgendetwas zu sein. Wie traurig. Meine Familie stammt, nebenbei, aus Deutschland, vor drei Generationen wanderte einer meiner Vorfahren dann aus nach Frankreich.

Ich habe fast kein Leben mehr, kein Leben für mich, je-der will etwas von mir, will meine Ideen. Und viele von denen, die etwas von mir wollen, sind sogar meine Freunde. Deshalb lebe ich zurückgezogen, sehe bloss meine Frau. Wir gehen nicht aus, nicht ins Kino und nicht ins theater.

«Anschliessend arbeite ich weiter, bis ungefähr um sechs, dann setze ich mich auf mein Motorrad oder in mein Boot oder gehe zu Fuss, um in einem restaurant etwas zu trinken.»

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PeacH PaPeRPeacH PaPeRfReuND VoN PeacH

Eine Zeitlang hatte ich eine richtige Firma, ein Büro mit sie-ben Mitarbeitern. heute arbeite ich alleine, das heisst mit freien Mitarbeitern. Wenn ich nämlich meine ruhe habe, kann ich der sein, der die Früchte meines Unterbewusstseins erntet, so-zusagen. Man braucht nichts zu tun, bloss zu warten, bis diese Früchte reifen. Vielleicht sich noch ein wenig Wissen zuführen; ich lese etwa Bücher über Mathematik, Biologie und so weiter, das ist wie Dünger für das Gehirn. Danach kann man ernten.

Meine Kunden, Beobachter – jeder, der sieht, wie ich arbeite, staunt, wie schnell ich Gegenstände entwerfe, den «Costes»-Stuhl zum Beispiel: Ich benötigte vier oder fünf Minuten, um ihn zu zeichnen, und er ist seit mehr als zwanzig Jahren ein Bestseller. Oder, etwas ganz anderes, die Mega-Yacht «A», dafür benötigte ich eineinhalb Stunden. Das war übrigens ein interessanter Entwurf für mich. Ich finde normalerweise Yachten wenig aufregend, doch als die Anfrage von diesem jungen russischen Milliardär kam – einem Genie mit grossen Brillengläsern, der das Geld seiner Kunden und sein eigenes gut bewirtschaftet und vermehrt – als diese Anfrage kam, sagte ich zuerst, ich wolle den Job nicht, und er solle etwas Klügeres mit seinem Geld anfangen, als es in ein Schiff und dessen Un-terhalt zu investieren. Doch der russe, der wirklich ein feiner Kerl ist, sagte: «Machen Sie mir einen Vorschlag für ein klu-ges Boot – und wir kommen ins Geschäft.» Also zeich nete ich ein Boot, dessen Form in Übereinstimmung ist mit der Form der Wellen. So nahm ich der Yacht erstens die Vulgarität, die Yachten normalerweise ausstrahlen, weil es nur darum geht zu zeigen, wie viel Geld der Besitzer ausgegeben hat. Und zwei-tens macht die «A» wegen ihrer aquadynamischen Form kaum Wellen und verbraucht so sehr wenig treibstoff. Das heisst, ich habe eine ziemlich kluge Yacht entwickelt, jedenfalls eine, wie es sie bis dahin noch nicht gab.

Ideen kommen aus meinem Kopf raus wie bedrucktes Papier aus einem Drucker, ich muss bloss darauf achten, dass tinte oder toner oder so etwas drin ist, sozusagen. Vergan-gene Woche war ich in Brasilien, ich entwerfe dort gerade eine neue Stadt, eine Stadt mit einer Menge hoher häuser; für den Entwurf benötigte ich zweimal sechs Stunden, danach war aber alles ausgearbeitet bis zu den Einzelheiten der Stock werke. Die Behördenvertreter, mit denen ich zusammenarbeite, sagten: «We are impressed, we are impressed.» Und ich sagte, es gebe keinen Grund, beeindruckt zu sein; der Entwurf lag bereit in mir, ich musste ihn bloss noch ausdrucken.

Ich denke pausenlos über irgendetwas nach, und zwar seit Jahrzehnten, ich bin kein junger Mann mehr. Deshalb habe ich meistens die Antwort bereit, wenn mich jemand etwas fragt. So ist das in meinem Leben, dem Leben eines Arbeiters.

StaRcKS WeRK

(Linke Seite) 1. oleD-lampe «light Photon», Prototyp für flos (2010)

2. Stuhl «costes» für café costes, Paris (1985)

3. Strandhotel «la co(o)rniche» in Pyla, frankreich (2011)

4. Spiegel «l’oreille qui voit» für xo (2008)

5. Stuhl «Play» für Dedon (2010)

6. zitronenpresse «Juicy Salif» für alessi (1990)

7. lounge für das tonstudio eastwest, Hollywood, uSa (2008)

DeR MaNNPhilippe Starck prägt und provoziert die Design-Welt seit mehr als vierzig Jahren. Starck wurde am 18. Januar 1949 in Paris geboren und studierte innenarchitektur sowie Produktdesign. 1982 gestal tete er die Privatwohnung von François Mitterrand im elysée-Palast, danach hat er sich so ziemlich jedem Objekt und Raum angenommen – von der 5-euro-Fliegenklatsche über Motorräder und Hotels bis zu Luxusyachten und Raumschiffen. Unter dem Label Yoo designt Philippe Starck exklusive Appartements – unter anderem in Berlin, wo diese von der Peach Property Group, der Herausgeberin dieses Magazins, gebaut werden.

«eine Zeitlang hatte ich eine richtige Firma, ein Büro mit sieben Mitarbeitern. Heute arbeite ich alleine.»

Badrutt’s Palace Hotel, Via Serlas 27, 7500 St. Moritz, SwitzerlandTelephone: +41 (0)81 837 1000, Fax: +41 (0)81 837 2999, Reservations: +41 (0)81 837 1100

[email protected], www.badruttspalace.com

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WiR SiND PeacHSilke Betten, Yasmine Brasseler, Stefan de Werth, Carsten Friehmelt, Bernd hasse, Frank hein, Yvonne hengsbach, Corinna Kalscheuer, thomas Kaune, Carsten Kipping, Michaela Müller-Meerkatz, Oliver Mutter, Afra Özsoy, Marcel Pütz, Markus Spielberger, Suela telge

Von jens Schwarz (Bilder)

PeacH PaPeRMitaRbeiteR

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MaRKuSSPielbeRgeR

(Seite 60)

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ausbildung/Hintergrund:Dipl. Ing. Architektin.ich arbeite für Peach seit . . . . . . der Gründung im Oktober 2009.Meine Hauptaufgabe ist: Projektleitung und Umsetzung von Wohnbauprojekten, Budgetkontrolle, Koordination der Planungs- und Bau-beteiligten, Projektentwicklung und Prü-fung von Immobilienangeboten.für Kunden bin ich . . .. . . die nächste höhere Kollisionsebene (wenig Kundenkontakt, da diese durch das Designteam betreut werden).immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben

kann. Nämlich:Immobilien stellen die Persönlichkeit des individuellen Nutzers in den Vor-dergrund.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . sie einfach grossartig geworden sind!in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . viele neue Entwicklungen an den Start bringen. ich habe eine gute arbeits stelle, weil . . .. . . es einfach Spass macht, Immobilien zu entwickeln und umzusetzen, so dass ein fertiges Bauwerk entsteht.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Peach realisiert Wohnträume.»

corinnaKalscheuerProjektentwicklung/-leitung, Köln

yasmine elisabeth brasselerMitarbeiterin im designteam, Hamburg

ausbildung/Hintergrund:Bachelors in Public relations und Jour-nalism; seit über zwanzig Jahren in der Immobilienbranche tätig.Stellung bei Peach:Sonderwunschmanagement, Mitarbeite-rin im Designteam.ich arbeite für Peach seit . . .. . . 2007; Projekt «h36».Meine Hauptaufgabe ist: Die Wünsche unserer Kunden zu er-füllen.für Kunden bin ich . . .. . . der Schlüssel zu ihrer Wohnung.

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immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man le-ben kann. Nämlich:Ein teil vom Leben.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . diese einmalig sind und in der Um-gebung etwas bewegen.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . viele einzigartige Immobilien ent-wickelt haben. ich habe eine gute arbeits stelle, weil . . .. . . ich mit individuellen und interessan-ten Personen zusammenkomme.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Die Fundamente der Peach Property Group bringen Sicherheit.»

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ausbildung/Hintergrund: Direktverkauf.ich arbeite für Peach seit . . . . . . Oktober 2011.für Kunden bin ich . . .. . . eine vertrauenswürdige und kompe-tente Ansprechpartnerin.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:Ein rückzugsort der ruhe und ein Platz, in dem ich mich ausleben und wohlfühlen kann.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . ich stolz auf unsere Firma und imSpeziellen auf das Objekt «yoo berlin» bin.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . sich durch die Fertigstellung einiger Projekte und Auszeichnungen auf dem europäischen Markt weiter eta blieren können.ich habe eine gute arbeits stelle, weil . . .. . . ein angenehmes Arbeitsklima herrscht – wegen dem schönen Arbeits-platz und den loyalen Kollegen – und ich meine Qualifikationen sowohl im Vertrieb als auch im Marketing unter Beweis stellen kann.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Longtime Luxury Lifestyle – Peach Properties».

ausbildung/Hintergrund:Steuerfachangestellter.ich arbeite für Peach seit . . . . . . November 2009.Meine Hauptaufgabe ist: Kaufmännische Betreuung der deut-schen Gesellschaften inklusive Vorbe-reitung der Quartals-/Jahresab schlüsse.für Kunden bin ich . . .. . . gern zu erreichen.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:Ein Lebensgefühl.ich erzähle meiner familie und

meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . ich von unseren Produkten überzeugt bin.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . viele weitere interessante Projekte in der Entwicklung und im Bestand haben.ich habe eine gute arbeits stelle, weil . . .. . . ich von unserem team überzeugt bin und Spass an der Arbeit habe.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Junges Unternehmen mit Zukunft Wohnen».

MicHaelaMÜlleR- MeeRKatzSales & Marketing

MaRcel PÜtzLeiter rechnungswesen, Köln

ausbildung/Hintergrund: Dipl. Ing. Architektur.ich arbeite für Peach seit . . . . . . Oktober 2012.Meine Hauptaufgabe ist: Menschen für Immobilien zu begeis-tern.für Kunden bin ich . . .. . . stets ansprechbar.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:Emotionalisierend, nachhaltig, funk-tional und rückzugsorte in die private Wohlfühl-Welt.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . sie zukunftsweisend, nachhaltig und sexy sind.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . eine top-Marke mit hohem Wieder-erkennungswert sein und eine feste Grösse in der Immobilienbranche.ich habe eine gute arbeits stelle, weil . . .. . . ich mit kreativen Immobilienprofis zusammenarbeiten kann.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Peach, die topmarke für Wohn- Enthusiasten».

ausbildung/Hintergrund: Bürokauffrau.ich arbeite für Peach seit . . . . . . März 2011.Meine Hauptaufgaben sind: Debitoren-, Kreditoren- und Sachkon-tenbuchhaltung; rechnungserstellung; Erstellung der Ab schlüsse gemäss hGB und IFrS für die mir zugeordneten Ge-sellschaften.für Kunden bin ich . . .. . . immer zu erreichen.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:Lifestyle, ein Zuhause, ein rückzugs-ort, ein Ort, an dem man sich fallen-lassen kann.

ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . ich voll und ganz von unseren Pro-jekten überzeugt bin und diese mir sel-ber sehr gut gefallen.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . sicherlich noch viele weitere Projekte entwickeln und sich damit an die Spitze der Projektentwicklung setzen. ich habe eine gute arbeits stelle, weil . . .. . . das team sehr gut zusammenar-beitet und immer bester Laune ist. Und der Job viel Abwechselung mit sich bringt.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Peach baut Luxuswohnungen und Wohlfühloasen an der Aussenalster.»

yVoNNeHeNgSbacHFinanzbuchhalterin, Köln

caRSteNfRieHMeltniederlassungsleiter Köln

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Wie sieht ihre arbeitswoche aus?Montags und freitags mache ich in Köln Projektarbeit, führe Mitarbeitergespräche und bringe Akquisitionsthemen voran. Dienstags und donnerstags bin ich bei den Projekten selber vor Ort und spreche mit Behörden, Verkäufern, Banken, Architek-ten. Mittwochs bin ich in Zürich für die Vorstandssitzungen.Was macht man als Peach-geschäftsführer?Man trägt die Verantwortung – für alle und alles. Auch juris-tisch. Ich verstehe meine rolle aber nicht nur dahingehend, dass ich Weisungen gebe und kontrolliere. Sondern ich bin auch stark im doing mit dabei, führe Ankaufsverhandlungen und Gespräche mit Banken oder Bauunternehmungen. Mei-ne Devise lautet: hands-on. Will man auch in Zukunft nicht nur im rheinland tätig sein, sondern auch in hamburg und Berlin, muss man entsprechende Netzwerke haben und pfle-gen, denn sich an Ausschreibungen zu beteiligen, ist nicht unser Fokus.Wo steht der Markt für hochwertiges Wohneigen-tum in zwei Jahren?Aus meiner Sicht wird dieses thema in den Medien stark gehypt. Letztendlich ist es nämlich ein absoluter Nischen-markt. Das überwiegende Gros der Wohnungsverkäufe fin-det im mittleren oder unteren Segment statt. Von Preisen bis zu 15 000 Euro pro Quadratmeter liest man zwar, weil sich das gut liest, der Marktanteil dieser Immobilien ist aber un-ter einem Prozent zu liegen. Extreme Luxusimmobilien gibt es eben nur sehr wenige, weil es eben auch nur sehr we nige entsprechende Standorte gibt und diese sich nur begrenzt «machen» lassen. Dementsprechend kann man nicht irgendwo an einer drittklassigen Lage ein Luxusobjekt bauen, das man dann auch verkauft bekommt.Kann man von einer blase sprechen?Erstens ist der Marktbereich sehr klein. Weiter hat man hat ge-sehen, dass solche Objekte auch in Krisenzeiten ihren Wert ha-ben – mit anderen Worten sind dies Kapitalanlagen, um Geld sicher anzulegen. Das dritte Argument ist, dass top-Lagen und top-Immobilien in wirtschaftlich besseren Zeiten durch-aus zu einem höheren Preis weiterverkauft werden können.Was sind die nächsten Peach-Projekte?Wir bauen derzeit wie gesagt in hamburg und Berlin, möch-ten uns aber auch im rheinland stärken, zum Beispiel in Bonn, Düsseldorf und Köln, wo sich ja auch unsere Zen-trale befindet. In Erkrath bei Düsseldorf haben wir ein ers-tes Portfolio eingekauft. Und der Münchener Markt ist für uns natürlich von hohem Interesse, da sind wir an verschie-denen themen dran. Was ist das beste an ihrem Job bei Peach Deutsch-land?Das junge, dynamische team, die vielen unterschiedlichen themen, die flachen hierarchien und die Möglichkeit, mit-helfen zu können beim Aufbau eines Unternehmens.

beRND HaSSeCeO

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Wie sieht ihre arbeitswoche aus?Sehr abwechslungsreich, da ich nicht nur am Standort in Berlin bin, sondern viel herumreise, da ich unsere Projekte technisch beurteilen und mit dem ent-sprechenden Projektleiter steuern muss. Das heisst, ich bin in Köln, Berlin und hamburg unterwegs mit Schwerpunkt Projektentwicklung. Das heisst, Sie überwachen als ausgebildeter architekt die Regeln der baukunst?Auch. Aber ich muss auch, wenn ich mir Bestandsobjekte anschaue, entscheiden, was gemacht werden muss, welche Sa-nierungsmassnahmen sinnvoll sind. Bei neuen Projekten wiederum fallen viele Steuerungsmassnahmen an – termin-koordination, Budgetkontrollen. Das reicht von der Planung bis zur Umset-zung.Das heisst, Sie haben mit allem zu tun, ausser mit dem Verkauf?Genau. Ausser, es bestehen Sonderwün-sche wie Grundrissänderungen oder andere Ausstattungsstandards, die eine rückführung in den Bauprozess bedeu-ten. In diesen Fällen beurteile ich die Kosten und terminiere den neuen Ein-zugstermin. Was ist ihre einschätzung im be-zug auf den Markt der hochwerti-gen immobilien? Wo stehen wir in zwei Jahren?Wir investieren in Projekte an sehr aus-gewählten, einzig artigen Standorten – in Berlin-Mitte oder an der Binnenals-ter in hamburg. Das sind Grund stücke, die nur sehr eingeschränkt zur Verfü-gung stehen. Ich glaube nicht, dass es eine Blase geben wird, da gerade in den letzten Jahren alles auf Wohnungsbau ge-gangen ist, weil die renditen zwar gerin-ger, aber sicherer sind. Das wird in zwei Jahren nicht anders sein.

tHoMaSKauNeTechnischer Geschäftsleiter

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ausbildung/Hintergrund: Jurastudium in hamburg und Fach-anwaltslehrgang in Köln, diverse Sta-tionen bei Bauträgern und baunahen Branchen.Stellung bei Peach:Den rechtlichen rahmen gestalten, vor-geben und beachten in Bezug auf alle juristisch und steuerlich relevanten Be-lange der Gesellschaft und der deutschen Peach-töchter.ich arbeite für Peach seit . . . . . . Anfang an.Meine Hauptaufgabe ist:

Anwalt des Unternehmens zu sein, in jeder sich stellenden rechtlichen Frage.für Kunden bin ich . . .. . . seriöser und kompetenter Ansprech-partner abseits jeder Vertriebslyrik.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:Sehr komplexe Lebens- oder Anlage-träume.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .

oliVeR MutteRSyndikus & Prokurist, Köln

. . . ich mehr Zeit damit als mit ih-nen verbringe und ich das auch noch gerne tue.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . noch weiter sein als heute. ich habe eine gute arbeits stelle, weil . . .. . . ich meine Stärken und Fähigkeiten voll einsetzen kann und die Erfolge haut-nah erlebe.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Viel erreicht in kurzer Zeit».

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ausbildung/Hintergrund:Dipl. Ing. Architektin, Edinburgh College of Art. ich arbeite für Peach seit . . . . . . November 2011. Meine Hauptaufgabe ist: Projektleitung, Erwerberbetreuung «yoo berlin».für Kunden bin ich . . .. . . die gute Fee, die Wohnträume wahr-werden lässt.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:

Ein Zuhause.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häu-sern, die wir entwickeln und ver-kaufen, weil . . .. . . sie besonders und durch meine täg-liche Arbeit für mich teil meines Le-bens sind.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . international bekannt sein für ausser-gewöhnliche Luxus- und Wohnimmo-bilien an Bestlagen.ich habe eine gute arbeitsstelle,

SilKe betteNdesignteam & Projektleitung «yoo berlin»

weil . . .. . . es Spass macht, Menschen mit einem schönen und besonderen Zuhause glück-lich zu machen.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Peach baut weiteres Wohnjuwel an top-Lage.»

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ausbildung/Hintergrund: M. Sc., Complementary Medicine, University of Westminster, UK; MBA (Master of Business Administration), Open University, UK.ich arbeite für Peach seit . . . . . . Anfang an.Meine Hauptaufgabe ist: Vertriebsleitung.für Kunden bin ich . . .. . . der one-stop-shop zum Projekt.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:Über Jahre entstehende Kunstwerke,

geschmückt mit unseren Ideen, Wün-schen und den Meilensteinen unserer Erfolge.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . ich mich mit unseren Projekten iden-tifizieren kann.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . Beachtliches vorweisen können!ich habe eine gute arbeits stelle, weil . . .. . . ich unsere Firmenziele auf indivi-duelle Weise verfolgen kann.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Vom Früchtchen zum Prachtstück».

afRaÖzSoyHead of Sales, Projekt «H 36», Hamburg

ausbildung/Hintergrund: Dipl. Ing. (Fh) Architektur, GU-Pro-jektleitung von Gewerbe- und Indus-triebauten in Deutschland und im europäischem Ausland.ich arbeite für Peach seit . . . . . . 16. April 2011.für Kunden bin ich . . .. . . der Ansprechpartner für deren in-dividuellen Wünsche.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:Kinder, die man gerne wachsen sieht.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . das Bauen für mich eine herzens-angelegenheit ist.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . sicher viele neue spannende Dinge in Angriff nehmen.ich habe eine gute arbeits stelle, weil . . . . . . ich mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammentreffe.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Kaufen!»

fRaNKHeiNerwerbermanagement, Köln

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ausbildung/Hintergrund: M. A. Bau- und Immobilienmanage-ment.ich arbeite für Peach seit . . . . . . November 2011.Meine Hauptaufgabe:Unterstützung der Projektleitung bei dem Projekt «yoo berlin» am Zir-kus 1.für Kunden bin ich . . .. . . unsichtbar.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:Lebensräume, die uns Geborgenheit geben, unsere Stimmung beeinflus-sen und die mich schon immer faszi-niert haben.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . es in diesen Projekten fast nichts gibt, was es nicht gibt. in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . die Welt erobern. ich habe eine gute arbeitsstelle, weil . . .. . . die Projekte nicht langweilig werden und mein Erfahrungsschatz wächst.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte fol gende Überschrift tragen: «Peach – Luxus nach meinem Geschmack.»

Suela telgejunior Projektentwicklerin

ausbildung/Hintergrund: Dipl. Betriebswirt.ich arbeite für Peach seit . . . . . . September 2010.Meine Hauptaufgabe:Den Vertrieb unserer aussergewöhn-lichen Wohnungen des Projekts «yoo berlin» koordinieren.für Kunden bin ich, . . .. . . wie es sich für einen relationship Manager gehört, der Ansprechpart-ner – vor, während und natürlich auch nach dem Erwerb.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:Speziell auf «unsere» Immobilien be-zogen: Luxus, Wohlbehagen, Freiheit, Inspiration, träume, Belohnung, Spass,

MaRKuS SPielbeRgeRVerkaufsleiter «yoo berlin», relationship Manager, Berlin

Vergnügen, Sicherheit, Extravaganz und Einzigartigkeit.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . man unsere Projekte und bereits fertiggestellten Ob jekte einfach kennen-lernen muss und ich sehr stolz auf die resultate bin.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . sich noch stärker auf dem europäi-schen Markt bestätigen können. ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Die Peach Property Group ist nicht auf-zuhalten.»

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PeacH PaPeRMitaRbeiteR

ausbildung/Hintergrund: Dipl. Ing. Architektur, Dipl. Ing. Innenarchitektur.ich arbeite für Peach seit . . . . . . 2009.Meine Hauptaufgabe:Die operative Planung und Steuerung des «h36»-Projektes und das Erreichen von Sach-, termin- und Kostenzielen im rahmen der Projektdurchführung.für Kunden bin ich . . .. . . ein weiterer Ansprechpartner für alle Belange bei der Umsetzung von Kun-denwünschen.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:«raum-Werke», «Wohn- Werte».ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . wir dem Ziel verpflichtet sind, uns von der (Projekt-)Masse abzugrenzen.in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . weitere und aufsehen erregende Pro-jekte entwickeln.ich habe eine gute arbeitsstelle, weil . . .. . . wir allesamt über interdisziplinäre Kompetenzen verfügen.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Die (neue) Architekturoffensive der Peach, oder: Küstenregionen im Focus der Peach.»

caRSteN KiPPiNgChief Financial Officer

StefaN albeRtDe WeRtH Projektleiter «H36», Hamburg

ich arbeite für Peach seit . . .. . . Oktober 2012.Was macht man als cfo der Peach Property group genau?Die tätigkeit ist sehr vielfältig und um-fasst die typischen Berichtsaufgaben, die Unternehmensfinanzierung, die Planung, Finanzierung und das Con-trolling unserer Immo bilienprojekte, die strategische Planung in Zusam-menarbeit mit dem CEO sowie die investor relations. hinzu kommt die Verantwortung für steuerliche und recht liche Angelegenheiten, insbeson-dere das Vertragswesen. Schliesslich zählt die Überwachung der Einhaltung der Corporate Governance zu meinen Aufgaben.immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich:Die Verwirklichung persönlicher Wert-vorstellungen und – wenn schön ge-baut  – erhaltens- und schützenswer-te Objekte. Ich selbst bin Eigentümer eines denkmalgeschützten hauses,

das wir komplett renoviert haben, und zweier Wohnungen.ich erzähle meiner familie und meinen freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .. . . es tolle Objekte sind und wir Käu-fern und Mietern einen echten Mehr-wert liefern.Wo sehen Sie den Markt für immo-bilien am oberen ende des ange-bots in zwei Jahren? Wenn wir uns auf Deutschland fokussieren, ist die Nachfrage nach geho benen Immo-bilien, insbesondere in Ballungsräumen, noch nicht ausgeschöpft. In Deutsch-land sind Immobi lien allgemein in rela-tion zum langfristigen Durchschnitt so-wohl der Mieten als auch der verfügbaren Einkommen immer noch um rund zwan-zig Prozent unterbewertet. in einem Jahr wird unser unter-nehmen . . .. . . weitere tolle Objekte entwickeln, noch mehr zufrie dene Mieter haben und einen super Profit abliefern.ein zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Wie man Immobilien richtig ent-wickelt!»

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PeacH PaPeRauto

Daimler baut Autos, Peach baut häuser. So kann man es kurz beschreiben. Wie unser (Schweizer) Autor einen der besten Mercedes, den 500 SL, beschreibt, folgt sogleich.

Die Beziehung der meisten Menschen zu ihrem Auto-mobil bildet sich, ganz grob gesagt, in drei Lebensphasen auf unterschiedlicher Basis aus: zuerst billig, dann prak-tisch für Familie und Beruf, dann frei von äusseren Zwän-gen. Es gilt nur, die innere Bremse zu lösen.

Eingespurte bleiben in den Altwagen sitzen, bis ihnen der Staat den Ausweis wegnimmt. Asketen, die fuss-abdrucklos durch ihre Exis-tenz huschen und verkrampft versuchen, gar nie dagewe-sen zu sein, preisen den Ver-zicht. Wer aber erkennt, dass das Leben nicht die haupt-probe ist für nichts, sondern die erste und letzte Auffüh-

rung, die wenigstens den Darstellern Freude bringen soll, der muss spätestens in Phase drei beginnen, auto mobil zu geniessen, allein oder zu zweit.

Für eine Drittperson findet sich im Mercedes SL 500 nicht einmal ein Not-sitz, obwohl der Wagen so lang ist wie ein mittlerer Kombi. Die lange Motorhaube und das versenkbare Alu-Glas-Dach brau-chen raum. Dafür offerieren die beiden Ledersessel jeden Komfort. SL bedeutet offiziell «sportlich-leicht». Beim neusten Modell der klassischen, seit 55 Jahren pro-duzierten reihe, könnte das Kürzel eben-so gut für «sportlich-luxuriös» stehen.

Wer einen Wagen mit 435 PS freud-voll ausloten will, der fährt in der regel ins nahe Ausland. Das würde auch beim SL 500 einen gewissen Sinn machen, denn die durchreglementierte Schweiz ist dem Kraftprotz, der in 4,6 Sekunden auf hundert ist, zu eng, zu langsam, zu dicht. Andrerseits weiss jeder sportliche Chauffeur, wie tempi um die 200 km/h auf flacher Autobahn sich anfühlen. Der

SL 500 gäbe zwar noch einiges mehr her, doch bei 250 km/h ist künstlich Schuss: abgeriegelt! Die bessere Variante heisst darum: Bergfahren.

Am Gurnigel zwischen Bern und dem Gantrischgebiet gibt’s dafür die ideale Strecke, sogar mit der Möglich-keit des direkten Vergleichs mit andern PS-Paketen. Anfang September brau-sen jeweils Formel-3-Boliden und hoch-gezüchtete Fahrzeuge rennmässig vom Dürrbach bis zum Gurnigelbad. Die Strecke ist 3734 Meter lang; Start und Ziel sind mit Strichen markiert. Der höhenunterschied beträgt 314 Meter; es gibt Steigungen bis 12,6 Prozent. Die schnellsten Vehikel legen die Distanz in knapp zwei Minuten zurück, die weni-ger starken Kategorien in zweieinhalb bis drei. Das bedeutet Durchschnitts-tempi von 80 bis 133 Stundenkilometer.

Mit dem SL 500 kann der ambitio-nierte Fahrer sich in diesen Bereichen be-wegen, nicht bei den Schnellsten, versteht sich, da er korrekt auf rechter Spur fah-ren muss. Doch so rasch wie die schwä-cher motorisierten Sportler kommt er mit seinem V8-Motor und der aktiven Fahr-werksregelung gut und gerne vo ran: ein-fach Economy- und Komfort-Modus aus, Motor, Getriebe und Fahrwerk in den Sport-Modus und ein Kickdown, sobald keine Ausflügler mehr unterwegs sind. Die gestoppte Zeit bleibt intern. Sie ist auch uninteressant; es zählt das Feeling: in den Kurven wie auf Schienen, aus den Kehren wie ein Giftpfeil und auch steil bergan bei den erlaubten 80 km/h leis-tungsmässig noch lange nicht am Limit. In diesem Modus röhrt und jagt der Mer-cedes wie ein frecher Kurvenräuber.

Nach dem Sprint am Berg geht’s ganz gemütlich hinunter; auch das kann

er. Dann schnurrt der SL wie die satte hauskatze. Der neue SL 500 ist der Kompromiss zwischen Sport und Luxus, Kraft und Eleganz, hightech und Klas-sik, tempo und Wohlbehagen, Leistung und Wirtschaftlichkeit, roadster und reisewagen.

Kompromisse sind teuer, ja sehr teuer, wenn sie viele zufriedenstellen sol-len. Das ist beim Autobau nicht anders als in der Politik. Weil der SL 500 in keine richtung Konzessionen macht, ist bereits der Grundpreis stolz, und mit den Extras, die zu haben sind, steigt er zü-gig in die Sphäre des Jahreslohns von Kader-Angestellten. Das Auto in seiner Vollversion hat alles, was man sich vor-stellen kann: zum Beispiel rücken-massage, aktive Lendenstützen, Nacken-fön, tV, Video- Player, Einpark-Assistent, rückfahrka mera, rundum Abstands-warner, Verkehrsschild-Erkennung, totwinkel-Assistent.

Gleitet der SL 500 leise und leicht dahin, hat man Zeit und ruhe, die Wun-derwerke der Ingenieurskunst zu testen. Zeit braucht man – vielleicht mehr als einen Monat –, um das ganze Cockpit mit den rund hundert Knöpfen, rädchen und Schiebern routiniert zu bedienen. Eile ist indes nicht nötig; alles Wich tige macht der Wagen auch auto matisch: schal-ten, Licht einstellen, Scheiben  wischen.

Wer mit dem SL 500 in die Ferien fährt und Wellness sucht, braucht diese gar nicht mehr. Mit seinem ergo-nomischen Gefährt kommt er relaxter an, als er eingestiegen ist. Die Fahrt ist bereits das Ziel.

Von

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Bei dem von unserem Autor gefahrenen Modell handelt es sich um einen Mercedes SL 500 mit 4,6-Liter-V8-Benzin-Motor und mit 435 PS für 184 722 Franken (Basispreis: 144 537 Franken). energieeffizienzklasse: G.

Der Stern

63Sl bedeutet offiziell «sportlich-leicht». beim neusten Modell könnte das für «sportlich-luxuriös» stehen.

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«berlin, so sagte meine Mutter, sei nicht Deutschland. und sie hat recht»: Roman Skoblo.

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PeacH PaPeRStaDtKoluMNe

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Berlin war mir nicht in die Wiege gelegt worden. Als jüngstes Kind von Warschauer Juden kam ich aus einem kleinen, ehe-mals deutsch-niederschlesischen Ort namens Bielawa über tel Aviv in eine Stadt, deren regeln ich nicht kannte und nicht ver-stand. Die Zähringer Strasse, unweit vom Ku’damm, bot mir eine erste Anlaufstelle. Der heute durch einen gros sen Neu-baublock verbaute ursprüngliche Markt an der Württem ber-gischen Strasse/Ecke Zähringer Strasse, den ich so liebte, die-se Verbindung aus gerupftem und unzureichend angebranntem huhn beziehungsweise dessen Federresten, die vielen Gerüche von Lakritze bis Karamell! Als ich schliesslich – immer noch Kind – in der Gierkezeile 33 in Charlotten burg wohnte, hatte ich ihn wieder, diesen Geruch, beim Einkaufen. So war es der Markt in der Wilmersdorfer Strasse, wo ich mit meinem Vater viele Male neben dem offenen räucher fisch stand den räuche-rern und ihren Mitarbeitern bei den Verkaufsaktivitäten zusah.

Auf dem Weg über den Parkplatz der Zillestrasse komme ich wieder in meine alte Gierkezeile und blicke sofort auf die Luisen kirche. Davor steht das älteste Schulgebäude Berlins. Gleich daneben habe ich mit meinem Freund hartmut mit Blei beschwerte kleine renn autos den Bordstein entlangge-jagt; irgendwie gewann immer hartmut. Der Parkplatz übri-gens war ein wunderbarer Ort, an welchem wir uns mit unseren rollern bei den «rollerbergen» trafen. tatsächlich jedoch war dies ein von Schutt noch ungeräumtes Grundstück des Nach-kriegsberlin, auf welchem sich die zerbröselten Ziegel häuften.

Natürlich war dieses Berlin mir zunächst unbewusst und ambivalent. Aber dieses absolut Unmögliche – diese Stadt, so wie sie ist, zu akzeptieren, ja ein mitgestaltender teil von ihr geworden zu sein – wäre aus meiner Geschichte heraus nicht ohne Weiteres denkbar, wohl eher unmöglich gewesen. Ber-lin, so sagte meine Mutter, sei nicht Deutschland. Und sie hat recht. huge notten, holländer, die wegen der menschenverzeh-renden Kriege durch den Alten Fritz (Preussenkönig Fried-rich  II.) in diese Stadt gelassen wurden, das, verbunden mit dem Credo, dass jeder nach seiner Fasson selig werden könne, hat die Stadt bereits früh kosmopolitisch gemacht, sie auch zur Dekadenz der Zwanziger gebracht.

Schliesslich erstaunt mich die unglaubliche Vitalität, die die Bergmannstrasse in Kreuzberg erfahren hat. Die Gentri-fizierung hat in der Marheineke-halle und in der Bergmann-strasse nicht haltgemacht. heute reiht sich ein restaurant an das andere. Der Duft des frisch gemahlenen Kaffees bei «Barcomis» zieht mich immer wieder dorthin.

Die neue Lebensmitte wurde aber bald die Fasanen-strasse mit dem «Savoy»-hotel, dem «Bleibtreu 31» in der Bleib-

treustrasse und dem «Ku’damm 101» am Kurfürstendamm, mit denen mich mehr als nur Berufliches verbindet. Das alte West-berlin, der Charme der Intellektuellen des Exils, der Schrift-steller und Verleger, Schauspieler und gestaltenden Künst ler der Sechziger, Siebziger (!), alles fühlte und fühlt sich in diesem hotel «Savoy» der Dreissiger des vorigen Jahrhunderts wohl.

Irgendwie fremd geblieben ist sie mir schon, diese Neue Schönhauser Strasse der seit zwanzig Jahren an sich arbeiten-den «neuen Mitte». Nicht wirklich gewachsen ist dieses doch schon echte, doch schon neu aufgesetzte Berlin ohne echte alte Berliner, im Sommer (wie Paris) von touristen besetzt, und ist dennoch sehens- und erlebenswert. Da lobe ich mir noch die treue der Freier in der Oranien burger Strasse, die seit über hundert Jahren ihre Kontinuität vor Ort bewahrt haben gegen-über den dort prominenten «Strassenschwalben». Ungetrübt bleibt dieser Kiez von der ehrwürdigen und ehrlich betriebe-nen restauration (weil nur dort restauriert wurde, wo Sub-stanz dazu einlud) der Neuen Synagoge im Centrum Judai-cum, welche zu besuchen sich sehr lohnt. Diese Oranienburger Strasse birgt auch die alte Schäbigkeit der Bohème des ge rade geräumten «tacheles», einige Schritte entfernt von Kanzler-amt, reichstag und der neuen politischen Klasse.

Der Fussweg, der mich über den Friedrichstadtpalast und sein Varieté und am «Kunstbunker» vorbei zum «Zentrum der Macht in Deutsch land» führt, hat im-mer etwas, was zum Innehal-ten einlädt, besonders an der Spreebrücke. Apropos: hier war Niemandsland – gott-verlassen, grau und grausam, tödlicher Scheideort zwischen Ost und West! heute: Zent-rum der Macht Europas.

Gern hätte ich meine Mutter dort noch entlang-laufen sehen wollen! Nicht ich hätte ihr, nein – sie hätte mir alles erklärt! Und wenn ich ehrlich bin, tut sie es ge-rade wieder: begeistert, detail-versessen – einfach ignorant! Beneidenswert!

Wäre es nach der geschichte gegangen, wäre berlin nicht das zuhause unseres autors geworden. Von roman Skoblo (Text) und Sonja danowski (Illustration)

Mein berlin

Roman Skoblos Favoriten:

«rogacki», Wilmersdorfer Strasse 145, Berlin Charlottenburg

Marheineke-Markthalle,Marheinekestrasse 15, Berlin

«Barcomis», Bergmannstrasse 21, Berlin Kreuzberg

Hotel «Savoy», Fasanenstrasse 9–10, Berlin Charlottenburg

neue Synagoge im Centrum judaicum, Oranienburger Strasse 28/30, Berlin Mitte

Kunstbunker, reinhardtstrasse 20, Berlin Mitte

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PeacH PaPeRlebeNSgeScHicHte

bobby DekeyserUnser Autor hat fast alles erreicht, verloren – und wieder zurückerobert. Jetzt hat der frühere Fussball-Professional und heutige Unternehmer seine Lebens geschichte auf-schreiben lassen.

Jeder Mensch hat seinen eigenen Fingerabdruck und auch seine eigene Ge schichte. Luxus ist für mich, was Letzteres anbelangt, dass ich meine Lebens geschichte nun von meinem Autor Stefan Krücken habe aufschrei-ben lassen. «Unverkäuflich» heisst der titel meines Buches, und was ich dar-in ver mitteln möchte, ist für die Leser weniger als ratgeber, sondern mehr als Inspiration gedacht. Denn wie wir alle wissen, verläuft das Leben nicht immer so, wie wir es gerne hätten. Manche hürden im Leben sind so hoch, dass wir hinfallen, was übrigens nicht weiter schlimm ist. Solange man nur immer wieder aufsteht, finde ich.

Wie Sie vielleicht wissen, war ich Schul abbrecher und wurde Fussball-profi. heute bin ich Weltunternehmer, und auch wenn mein Leben wie ein traum klingen mag und meine Garten-möbel schön und teuer sind, so ist es doch weniger der äus sere Luxus, auf den es mir ankommt, als auf die Erfahrung von innerem reichtum. Ich mache Ih-nen dazu ein Beispiel: Ich war fünfzehn, als ich im Unterricht aufgestanden bin und beschlossen habe, dass es mein Le-

ben bereichern würde, Fussballprofi zu werden. Vier Jahre später stand ich dann tatsächlich im tor des FC Bayern Mün-chen, und das so lange, bis mich spä-ter irgendwann ein Gegenspieler schwer verletzte. Anstatt mich an Illusionen zu klammern, habe ich noch im Kranken- haus beschlossen, nach vorne zu schauen, mein Leben zu leben und mich lieber auf ein neues Abenteuer einzulassen: Von einem Bauernhof in Niedersachsen aus habe ich also zusammen mit meiner Fa-milie angefangen, aus diesen herkömm-lichen Plastikhenkeln von Waschmittel-kartons Gartenmöbel zu entwickeln und mein Unternehmen aufzubauen. Zuge-geben, da waren ein paar hürden und manche so hoch, dass ich nicht im ersten Anlauf darüber gekommen bin. Meine erste Kollektion von Gartenmöbeln zum Beispiel musste wieder aus einem hotel abgezogen werden, weil es Materialpro-bleme gab. Aber ich habe weitergemacht. Auch dann, als alle während der Finanz-krise auf die Bremse traten. heute bin ich wieder der Eigentümer meiner Firma, und Dedon zählt weltweit immerhin meh - rere tausend Mitarbeiter. Stefan, mein Autor, meint, das läge vor allem daran, dass ich ein chronischer Optimist sei.

Luxus, wenn man so will, ist für mich auch die Einsicht, sich auf schwie-rige Wegstrecken einzulassen, an-statt diese zu umgehen oder, schlim-mer noch, sie zu verdrängen. Mein Buch zum Beispiel sollte meine eigene Geschichte werden, voller Optimismus,

Glaube und Mut erzählt. Doch nach dem sehr traurigen tod meiner Frau Ann- Kathrin vor zwei Jahren hat sich mein Blickwinkel dann jäh verschoben. Das Leichte und das Unbe schwerte wa-ren plötzlich aus meinem Leben ver-schwunden, und ich habe gemerkt, dass ich meine Geschichte von nun an anders erzählen muss. Denn nach dem Ver-lust meiner Frau und in einer nachfol-genden Zeit, in der ich alles in Frage gestellt und einen neuen Sinn in mei-nem Leben gesucht hatte, spürte ich, was mir nun wichtiger war denn je: die Werte von Freundschaft und Loyalität, von Lebensfreude und Lust am Aben-teuer, von re spekt und Ver trauen so-wie der halt, den einem eine Familie geben kann, und das Erleben von ech-ter Freundschaft. Nach dem tod ih-rer Mutter haben auch meine drei Kin-der Carolin, Yannick und Marie wieder auf stehen und ein neues Leben begin-nen müssen. Und so haben wir unse-re Zelte in hamburg abgebrochen und sind für eine Weile nach New York, in den Stadtteil tribeca in Manhattan, ge-zogen. Es ist der Anfang eines neuen Abenteuers geworden.

Nicht zuletzt ist für mich Luxus auch, andere zu inspirieren, damit die-se ihren eigenen Weg finden können. Je-der Weg ist anders, es gibt weder Schil-der noch einen Plan, noch eine Karte, an die man sich halten kann. Aber es lohnt sich aufzubrechen. Das verspreche ich Ihnen.

Vonrobert «Bobby»

dekeyser (Text)

undAndreas Lux

(Bild)

bobby Dekeyser / Stefan Krücken: «unverkäuflich – Schulab brecher, fussballprofi, Weltunternehmer. Die völlig verrückte geschichte von bobby Dekeyser», ankerherz. 206 S., fr. 43.90

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PEACH PAPERXXXXXX

«Das leichte und unbeschwerte war plötzlich aus meinem leben

verschwunden; ich musste meine geschichte anders erzählen»:

Dekeyser.

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1. Sabine Kaack & axel Pape2. DJane-Duo «Ménage à trois»3. Sylvie van der Vaart & Markus

Spielberger4. Maren gilzer & egon freiheit5. Karolin Peiter & Patrice bouedibela6. annemarie eilfeld, Julian Stoeckl & lulu Krupp7. Daniela Herlitz8. annabelle Mandeng

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PeacH PeoPleIm «yoo berlin»-Showroom am Zirkus 1 sieht man die interes-santesten Wohnungen der Stadt – und begegnet prominenten Persönlichkeiten. Von Stefan Krempl, Markus Beuer, Stephanie Lehmann und Andreas Lux (Bilder)

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1. Markus Spielberger, bernd Hasse, Sabine christiansen, thomas Wolfensberger, Hans Peter Koopmann2. Philippe Starck & eike becker3. Philippe Starck, Mark van Huisseling, John Hitchcox & thomas Wolfensberger4. anastasia zampounidis & udo Walz5. ulrike frank & Kristin Meyer6. bruno birrer & andreas Steinbauer7. Nikola Kastner & Philipp Hofstetter8. alexandra Klim & begleitung9. John Hitchcox & Philippe Starck

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PeacH PaPeRoutRo

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Liebe Leserin, lieber LeserAuf den vorangegangenen Seiten (be-ziehungsweise auf den folgenden, falls Sie, wie ich, Magazine hinten be-ginnen), haben Sie die interessantesten Neuentwicklungen und -bauten unserer Unternehmung sowie die Peach-people, meine Kollegen, kennengelernt.

Unser Unternehmen arbeitet in drei Feldern der Wohnungswirtschaft in Deutschland: Entwicklung von top-Wohn immobilien an besten Lagen; refurbishments, also Instandsetzungen bestehender Objekte, die eine historie haben und dadurch einen besonderen reiz für zukünftige Nutzer und Käufer sowie Ankauf von Bestandsliegenschaf-ten, die unseren strengen Investitions-kriterien entsprechen. Und das alles, um unseren Kunden aussergewöhnliche Wohnräume zu bieten und auf der ande-ren Seite Shareholder-Value zu schaffen.

Das Businessmodell der Peach Pro-perty Group Deutschland, die Kombi-nation von Stabilität (Wohn bestände) und Wachstum (Entwicklungen/ re furbishments), wird nur von wenigen in der Branche umgesetzt. In der Form, in der wir es machen, indem wir Nischen besetzten, ist es einzigartig. Nur Objekte und Projekte, die uns hundertprozentig gefallen und bei denen wir Mehr-wert schaffen kön-nen, treffen unsere

Investitionskriterien. So realisieren wir nachhaltige, sta bile und erfolgreiche Immo bilienprojekte. Und sind Markt-veränderungen gegenüber eher unemp-findlich, da unsere Bestände langfris-tig zu festen Konditionen finanziert und unsere Entwicklungen gerade, aber nicht nur, in Zeiten volatiler Märkte er-folgsversprechende Anlagen sind.

Ich hoffe, wir konnten Ihnen unser Unternehmen näherbringen. Falls das ge-lungen ist, haben wir unser Ziel erreicht: Sie zu erreichen mit unserer Botschaft. Und vielleicht zu begeistern mit unse-rer Leistung und unserem Angebot.

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Herausgeberin: Peach Property group ag, Seestrasse 346, 8038 zürichVerlag: tel. +41 44 485 50 00, fax +41 44 485 50 21,e-Mail: contact@ peachestates.com Redaktion (Mark van Huisseling): [email protected]: www.peachestates.comPeach Paper erscheint zweimal jährlich (frühjahr, Herbst), für Heftbestellungen wenden Sie sich bitte an den Verlag.

Verleger: thomas WolfensbergerRedaktionsleiter: Mark van Huisselingart Direction: Mirko borsche, alexis zurflüh (bureau Mirko borsche)Produktion: oliver Schmukifotoproduktion/bildredaktion: Duong Nguyenlayout: tobias Weber, Monika DankaKorrektorat: oliver Schmukieditor at large: Nadine Strittmatter

Mitarbeiter dieser ausgabe:

art/bild: Markus beuer, Sonja Danowski, David Dick, Nicolas Duc, gian gisiger, Stefan Krempel, Stephanie lehmann, andreas lux, florence Maeght, Jean-baptiste Mondino, Jens Schwarz, Ruby taylor

text/Redaktion: Sabine christiansen, bobby Dekeyser, urs Paul engeler, albert Halter, Delia lenoir, Roman Skoblo, tong-Jin Smith, Philippe Starck, Raphael Suter, yvonne Wigger

anzeigenverkauf: Valeska Jansen ([email protected], tel. +41 71 930 02 92 / +41 79 889 68 38)Druck: aumüller Druck, Regensburg

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