Person the Year - fischerverlage.de€¦ · jetzt schon besser als Woody Allen. Nach einer Weile...

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» Coolest Person Year « of the ERSCHEINT AM 7. OKTOBER 2014 LENA DUNHAM TIME MAGAZINE WWW. LENADUNHAM - BUCH.DE

Transcript of Person the Year - fischerverlage.de€¦ · jetzt schon besser als Woody Allen. Nach einer Weile...

»Coolest Person Year« of the

ErsChEint am

7. OktObEr 2014

LEna Dunham

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»Dunham ist vielleicht jetzt schon besser als Woody Allen. Nach einer Weile mit ihr ist man vergnügt, beschwingt und völlig mit sich im Reinen.« Neon

»Lena Dunham (…) Wundermädchen, Erfinderin, Regisseurin, Hauptdarstellerin der Serie ›GiRLS‹«

DER SpiEGEL

»Wer noch nie von Lena Dunham gehört hat, muss gerade von einer sehr langen Reise durch den Amazonas-Dschungel zurückgekehrt sein.«Süddeutsche Zeitung

»Lena Dunham ist die Stimme einer ganzen Generation – und hält zum Glück selten den Mund.« Grazia

Lena Dunham

Not That Kind of Girl

Was ich im Leben so gelernt habe (Not That Kind of Girl)

Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann

ca. 256 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-10-015356-2

ca. € (D) 19,99 · € (A) 20,60

Warengruppe 1112

… ist gerade mal 27 und hat schon zwei Golden Globes gewonnen.

… schreibt regelmäßig für den »New Yorker«, das einflussreichste Magazin Amerikas.

… ist die erste Schriftstellerin seit einer halben Ewigkeit, die es auf das Cover der amerikanischen Vogue geschafft hat.

… wurde von Barack Obama gebeten, einen Film für seinen Wahlkampf zu drehen.

… hat 1,5 Millionen Follower auf Twitter.

… wurde vom »Spiegel« als Wundermädchen bezeichnet.

… wurde von Nora Ephron verehrt, der Erfinderin von ›Harry und Sally‹.

… macht Millionen von jungen Frauen glücklich, weil sie ihnen zu einem neuen Selbstbewusstsein verhilft.

… möchte bald mit einem Mann, zwei Kindern und einem Dachshund in Brooklyn leben.

… hat sich die Lieblingsbücher aus ihrer Kindheit auf den Körper tätowieren lassen.

… hat Cellulite, und sie steht dazu.

Willkommen in der Welt von Lena Dunham !

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LiEfErbar ab

7. OktObEr 2014

Lena Dunham ist die Erfinderin, Produzentin, Regisseurin und Hauptdarstellerin der preisgekrönten Fernsehserie ›GiRLs‹.

über ihr Buch» Wenn das, was ich im Leben so gelernt habe, hilft, Euch wenigstens eine miese Beziehung oder einen ernied rigenden Job erträg licher zu machen, oder Euch sogar davon abhält, zwischenzeitlich Veganer zu werden, dann hat sich jeder einzelne meiner Fehler gelohnt. Dieses Buch handelt von wunderbaren Nächten mit schrecklichen Jungs und von schrecklichen Tagen mit wunder baren Freunden, von Ambitionen und den beiden großen Lebenskrisen, die ich hatte, als ich noch keine zwanzig war. Es geht um Mode und das, was sie an Unwohlsein in uns auslöst. Es geht um die öffent liche Zurschau-stellung des eigenen Körpers, um die Pein, sich in einem Meeting mit lauter Fünfzigjährigen unter Beweis stellen zu müssen, und die zahlreichen Gesundheitsphobien (Tinnitus, Lampenstaub, Unfrucht-barkeit), die mich nachts wach halten. Ich sehe schon vor mir, wie ich irgendwann vor Scham im Boden ver-sinke, weil ich geglaubt habe, Euch mit diesem Buch irgend etwas mitgeben zu können, aber ich sehe auch Glanz und Gloria, weil ich Euch da draußen davon abhalten konnte, irgendeine viel zu teure Saftkur zu machen oder Euch auf eine sexuelle Begegnung einzulassen, bei der man die Turnschuhe anbehält. Nein, ich bin keine Sexpertin, keine Psychologin und auch keine eingetragene Ernährungsberaterin. Ich bin weder eine verhei ratete Frau mit drei Kindern noch habe ich ein erfolgreiches Strumpf-Imperium aufgebaut. Ich bin eine junge Frau mit dem dringenden Wunsch, sich selbst zu verwirk lichen, und ich schicke Euch hoffnungs-volle Nachrichten von der Front, an der ich dafür kämpfe.«

LEna DunhamLena Dunham ist die Erfinderin, Produzentin, Regisseurin und Hauptdarstellerin der preisgekrönten Fernsehserie ›GiRLs‹.

Fragen 11 

Lena Dunham, bei Ihnen passiert gerade ziemlich viel: Ihr Buch erscheint im Herbst, Sie sind sehr aktiv auf Twitter, nebenbei drehen Sie die nächste Staffel Ihrer Fernsehserie ›GIRLS‹ – haben Sie je das Gefühl, dass das alles etwas viel wird?

Ich würde mal sagen, einmal pro Staffel heule ich am Set. (Lacht). Aber nicht vor den anderen, ich gehe dafür auf die Toilette.

Sie sind über die letzten Jahre erwachsen geworden. Sie haben mal geschrieben, dass Ihr Vorbild, die Autorin und Filme-macherin Nora Ephron, Ihnen den Rat gegeben hat: »Man trifft nicht den richti-gen Mann, bis man nicht zu der Person geworden ist, die man eben wird.«

Absolut! Ich war hin- und hergerissen, ob ich wieder mit dem Typen zusammen-kommen sollte, mit dem ich fünf Monate zusammen war. Wir hatten uns getrennt, und ich dachte, jetzt habe ich meine einzi-ge Chance auf eine Beziehung für immer vertan. Aber Nora Ephron sagte nur: »Ach was!« Dann lief meine Fernsehserie ›GIRLS‹ an, und bald darauf habe ich mei-nen jetzigen Freund Jack kennengelernt. Ich erinnere mich noch, wie er bei unse-rem ersten Date zu mir sagte: »All die Ar-tikel über Dein Nacktsein in der Serie sind totaler Blödsinn!« Schon komisch, denn das ist immer noch ein Thema zwischen uns, wenn ich mich über irgendetwas aufrege, das ich grade gelesen habe.

Was macht eine gute Beziehung für Sie aus?

Wenn man mit jemandem zusammen ist, der einem die Zeit und den Raum gibt, den man zum Arbeiten braucht. Jemand, der sagt: »Was immer Du anstellst, es wäre mir niemals peinlich. Sei einfach Du selbst, und ich werde stolz auf Dich sein.« Ich glaube, Frauen neigen dazu, ihrem Mann dabei zuzusehen, wie er Karriere macht. Aber die meisten Männer gehen nicht davon aus, dass die Frau, mit der sie zusammen sind, noch viel weiter vor-ankommen wird, als zu dem Zeitpunkt, zu dem sie sie kennengelernt haben. Es braucht schon sehr viel Feinsinn, um damit umgehen zu können, wenn sich die Verhältnisse in einer Beziehung verschieben.

Manche Leute sagen, Lena Dunham schreibt doch nur über ihr eigenes Leben. Das könnte ich auch.

Das höre ich immer wieder, Leute die sagen, wenn der Fernsehsender HBO mich gefragt hätte, hätte ich eine genauso gute Serie geschrieben, nur noch smarter und komischer. So nach dem Motto, gib mir eine halbe Stunde und eine Million Dollar, und ich mach’s.

Wenn Sie am Set sind und drehen: Ver-wandeln Sie sich dann in Hannah, die Hauptfigur, die Sie spielen? Die Leute glauben ja, Sie s i n d Hannah.

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Manchmal verheddere ich mich wirklich in sehr Hannah-artigen Gedanken, aber noch öfter passiert es, dass ich in meiner Rolle als Regisseurin denke: Oh Gott, dem Tontechniker ist gerade das Mikro vor die Kamera gerutscht! Vielleicht werde ich irgendwann weniger vor der Kamera zu sehen sein. Ich bin eigentlich immer ziem-lich erleichtert an den Tagen, an denen ich keine Szene drehen muss. Ich fände es toll, noch mehr Rollen für andere Frauen zu schreiben und weniger selbst zu spielen.

Es ist eine spannende Zeit, in der wir leben, gerade für Künstlerinnen.

Stimmt. Viele Frauen unterstützen sich gegenseitig.

Was verstehen Frauen falsch, die sich nicht für andere Frauen einsetzen?

Sie verstehen nicht, dass das eigene Leben nicht schlechter wird dadurch, dass jemand anderes Erfolg hat. In Holly-wood heißt es immer »Danke, wir haben schon eine Frauen-Serie«, und das vermittelt Frauen das Gefühl, es sei ein Nullsummenspiel.

Wir leben in einer Gesellschaft, die Frauen gern gegen-einander ausspielt. Es ist unsere Auf-gabe, dem etwas ent gegenzusetzen.Was sagen Sie dazu, wenn Leute Sie als »Woody Allen Ihrer Generation« bezeich-nen?

Das ist natürlich ein großes Kompliment. Auch wenn ich die Enthüllungen, die es zuletzt in Bezug auf Woody Allens Verhält-nis zu seiner Adoptivtochter Dylan Far-row gab, sehr schwierig finde.

Als Sie erwachsen wurden, hätten Sie da gedacht, dass Sie eines Tages eine so einflussreiche Rolle in der Popkultur spielen würden?

Nein, überhaupt nicht. Ich hatte mir eigentlich nur vorgestellt, dass ich eines Tages Independent-Filme drehen und vielleicht auch Filmemachen unterrichten würde.

Sie sind zugleich zu einer Art Ikone ge-worden für die Art, wie Sie mit Ihrem Kör-per umgehen und ihn akzeptieren. Haben Sie sich das so vorgenommen? Oder sind Sie mehr in die Rolle reingerutscht, weil die Leute so auf Sie reagieren?

Wahrscheinlich ein Mix aus beidem. Wenn wir erwachsen werden, wird der Körper zu einer Art Signal dafür, wie viel Wert wir uns zuschreiben. Ich erinnere mich noch daran, wie ich als Teenager dachte, mein Körper sei ein gigantisches neonfarbenes Zeichen, das der Welt mitteilt, dass ich keine Willensstärke besitze und keinen Funken Eleganz. Indem ich meinen Kör-per in meiner Serie zeige, bekommt er einen Wert, den ich ihm vorher nicht zu-gesprochen habe.

Es muss Ihnen sehr geholfen haben, dass Sie aus einem so entspannten Elternhaus kommen.

Ja, meine Eltern sind Künstler, und mein Vater hat meine Mutter immer sehr unter-stützt. Ich könnte mich wahrscheinlich nie für einen Mann interessieren, der sich nicht vorstellen kann, dass wir beide gleichermaßen tun können, was wir tun wollen. Neulich ist mein Freund extra früh auf-gestanden, um mit meinem Hund Lamby Gassi zu gehen. Ich durfte noch eine Stunde länger im Bett liegen bleiben – das war eine ganz wunderbare Geste.

© sheila heti / glamour.com

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