Peter EÖTVÖS - Staatskapelle Dresden · »The Gliding of the Eagle in the Skies« für Orchester....

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27. November 2018 Kulturpalast Dresden SONDERKONZERT MIT DEM CAPELL-COMPOSITEUR Peter EÖTVÖS

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27. November 2018Kulturpalast Dresden

S O N D E R K O N Z E R T M I T D E M C A P E L L - C O M P O S I T E U R

Peter

E Ö T V Ö S

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Peter EötvösDirigent

Akiko SuwanaiVioline

DIENSTAG 27.11.1820 UHR

KULTURPALAST DRESDEN

SONDERKONZERT MIT DEM CAPELL-COMPOSITEUR PETER EÖTVÖS

Eötvös dirigiert EötvösIn guter Kapell-Tradition steht mit Peter Eötvös ein großer Komponist und Dirigent mit eigenen Werken am Pult des Orchesters: Der Capell-Compositeur wird die deutsche Erstaufführung seines Orchesterwerks »The Gliding of the Eagle in the Skies« leiten und zusammen mit Akiko Suwanai – sie spielte bereits die Uraufführung – das Violinkonzert »Seven« interpretieren, wobei sechs im Raum verteilte Violinen beson-dere Höreindrücke hervorrufen werden. Den Abschluss bildet die Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta von Béla Bartók, dessen Klänge Eötvös als seine »Muttersprache« bezeichnet.

Kostenlose Konzerteinführung um 19.15 Uhr in den Räumen der Städtischen Bibliothek im Kulturpalast.

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PROGRAMM

Peter Eötvös (*1944)»The Gliding of the Eagle in the Skies« für OrchesterDeutsche Erstaufführung

»Seven« (Memorial for the Columbia Astronauts) für Violine und Orchester

Part ICadenza with Accompaniment: first cadenza (for Husband and McCool), second cadenza (for Anderson), third cadenza (for Clarc and Brown), fourth cadenza (for Chawla and Ramon)

Part II

P A U S E

Béla Bartók (1881-1945)

Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Sz. 1061. Andante tranquillo2. Allegro3. Adagio4. Allegro molto

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KLANGBILDER

 »Ich muss gestehen, dass ich nicht viel über baskische Musik wusste, bevor ich den Auftrag für ein kurzes Orchesterstück zum 30. Geburtstag des Euskadiko Orkestra erhielt – nur, dass es in dieser Musik ein erstaunliches Instrument gibt: das baskische Tamburin. Glücklicherweise fand ich in Ximun Harans Sammlung bei Google viele traditionelle Lieder mit diesem Instrument; außer-

gewöhnliche Stücke, die ohne Worte, ohne Text singen. Besonders ein Lied blieb mir im Gedächtnis. Als ich es hörte, sah ich ein Bild vor meinem inneren Auge: ei-nen Adler, hoch am Himmel gleitend, bewegungslos, mit weit gespannten Schwin-gen. Ich sah den Blick des Adlers, hörte das Rauschen der Flügel im Wind, spürte den endlosen Raum und das Gefühl vollkommener Freiheit.« Was der diesjährige Capell-Compositeur Peter Eötvös über sein 12-minütiges Orchesterwerk »The Glid-ing of the Eagle in the Skies« sagt, gleicht einem Plädoyer für das Sprengen von Fesseln – ein Aufbruch in entfernte Sphären ebenso wie ein Überblicken weiter Ho-rizonte. Eötvös komponiert das Werk 2011, es wird von seinem Auftraggeber, dem Euskadiko Orkestra, unter Leitung von Andrés Orozco-Estrada am 12. Oktober 2012 in Pamplona uraufgeführt. Die erste Aufführung der revidierten Fassung erfolgt am 31. Januar 2013 aus Anlass der Eröffnung des Auditorium de Bordeaux – ein durchaus sinnbildlicher Flug in neue Gefilde. Das baskische Tamburin wird na-mentlich in der Provinz Biskaya zu Volksliedern und Nationaltänzen gespielt. Wie bei den Basken ist das Instrument auch bei den Ungarn zu Tänzen gebräuchlich, was einen Hinweis darauf liefert, warum der aus Ungarn stammende Komponist sich für das Instrument empfänglich zeigt. Die baskische Musik zeichnet sich durch einen hohen Grad an Trommeln und weiteren Schlaginstrumenten aus, nicht selten findet man Musiker, die mit der einen Hand eine Flöte bedienen und mit der anderen eine Trommel. So zählen auch Flöten zu den häufi g verwendeten bas- zählen auch Flöten zu den häufi g verwendeten bas-auch Flöten zu den häufig verwendeten bas-kischen Instrumenten, vor allem die höher spielende Xirula (auch Txirula) aus Holz mit metallenem Mundstück und das tiefer tönende Txistu. In »The Gliding of the Eagle in the Skies« verwendet Eötvös u. a. drei Piccoloflöten. Zwei von ihnen geben die notierten Tonhöhen nicht exakt wieder, sondern umspielen diese leicht erhöht sowie leicht darunter. Die Piccoloflöten stehen an der Spitze eines Klangraums, an dessen unterer Seite das Blech zum Einsatz kommt und zeitweilig melodische Versatzstücke in langsamem Tempo spielt. Die Höhe der Piccoloflöten und die Tiefe des Blechs verdeutlichen das Maß der klanglichen Ausdehnung. In dieser Szenerie gewinnt die Vorstellung eines gleitenden Adlers an Kontur. Die Heraushebung des gestischen Moments zeigt, dass vieles von dem, was Eötvös in Klang setzt, nicht nur szenisch, sondern theatral gedacht ist. Auffallend ist der Einsatz von zwei Ca-jóns. Das aus Peru stammende Instrument wird im Deutschen auch Kistentrommel genannt. Allmählich führt Eötvös das Orchester zusammen. Nach charakteristi-schen Rhythmen, in denen die baskische Volksmusik anklingt, folgen eine Kadenz in der Solovioline, eine Wiederholung des Abschnitts mit den Piccoloflöten sowie ein überraschender Schluss. Nicht zuletzt steht der Adler für eine Kunst, die Kontakt zu ihrer Mitwelt aufnimmt und sich nicht von ihr abgekoppelt hat.

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Am 1. Februar 2003 verändert ein Stück Schaumstoff die Raumfahrt. Bei Eintritt in die Erdatmosphäre zerfällt die US-Raumfähre Columbia über Nordtexas – nur 16 Minuten vor der geplanten Landung. Spätere Untersuchungen ergeben, dass schon der Start der Mission von einem Unglück überschattet worden war. Ein Teil der Schaumstoff-Isolierung eines Tanks hatte sich gelöst und ein Loch in die Vorderkan-te des linken Flügels geschlagen. Damit war der Hitzeschutz der Raumfähre be-schädigt. Beim Versuch der Landung sterben die sieben Crew-Mitglieder innerhalb von Sekunden – fünf Amerikaner, darunter eine Frau, sowie der erste Israeli im All und eine Inderin. Das Ereignis markiert einen empfindlichen Dämpfer in der Raum-fahrtgeschichte und hinterlässt eine dunkle Ahnung von der Kraft der Materie. Auch Peter Eötvös zeigt sich von der Katastrophe bestürzt und schreibt 2006 ein 21-mi-nütiges Werk für Violine und Orchester als Auftrag der Lucerne Festival Academy und des NHK Symphony Orchestra Tokyo. Über seine mit »Seven« betitelte Kom-position bemerkt der Komponist: »Die Columbia-Katastrophe am 1. Februar 2003 war ein dramatisches Ereignis, das mich außerordentlich berührt hat. Vor allem das Fernsehbild eines leeren Astronautenhelmes, der unversehrt inmitten zahlloser Trümmerstücke auf die Erde gestürzt war, versinnbildlichte für mich die Tragik dieses Unglückes, bei dem sieben Menschen kurz vor der Rückkehr der Raumfähre auf die Erde ihr Leben verloren. Seit langem schon dachte ich darüber nach, ein Violinkonzert zu schreiben. Vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse um die 28. Space Shuttle Mission griff ich diese Idee wieder auf; das Violinkonzert als musikalischer Dialog zwischen Solist und Orchester schien mir besonders geeignet, der Erinnerung an die verunglückten Astronauten musikalische Form zu geben. Alle sieben Astronauten erhielten eine persönliche Widmungskadenz. Auch die Darstel-lung ihrer Persönlichkeiten spiegelt sich in der Komposition wider, so zum Beispiel durch Anklänge der musikalischen Kulturen von Kalpana Chawla, der in Indien geborenen amerikanischen Astronautin und von Ilan Ramon, dem ersten Israeli im Weltall. Die Zahl 7 bestimmt die musikalische und rhythmische Gestaltung des Werkes und beschreibt gleichzeitig das Grundprinzip der Komposition: 49 Musiker sind in 7 Gruppen aufgeteilt, neben der Sologeige gibt es 6 weitere Violinen, die im Saal verteilt sind. Sie sind wie sieben Satelliten oder Seelen, die klingend im Raum schweben. Das Violinkonzert ›Seven‹ ist ein sehr persönlicher Monolog und der musikalische Ausdruck meines Mitgefühls für die sieben Astronauten, die ihr Leben für die Erforschung des Alls und damit für die Erfüllung eines Menschheitstraums ließen.« Eötvös’ klingendes Memorial für die Columbia-Astronauten erfährt ein Jahr nach seiner Fertigstellung eine Revision vom Komponisten und wird am 6. Septem-ber 2007 in Luzern vom Lucerne Festival Academy Orchestra unter Pierre Boulez uraufgeführt. Solistin ist damals Akiko Suwanai, die auch heute den Solopart über-nimmt. Am 19. September 2008 kommt es in Tokyo zur Japan-Premiere, diesmal mit dem NHK Symphony Orchestra unter der Leitung von Peter Eötvös, Solistin ist neuerlich die japanische Geigerin Akiko Suwanai.

Befragt nach seinen Landsmann Béla Bartók, äußert sich Peter Eötvös: »Als Vierjähriger habe ich Bartók durch kleine Klavierstücke kennengelernt: ›Mikrokos-mos‹, ›Gyermekeknek‹. Wenn man diese Stücke so früh spielt, spricht man diese

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Sprache. Ich dirigiere Bartók heute so, als wäre es meine eigene Musik. Ich ver-stehe sie und brauche nicht theoretisch herauszufinden, was das ist. Meine musi-kalische Muttersprache ist Bartók, damit habe ich angefangen.« Bartóks Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta zählt zu den zentralen Schöpfungen der Neuen Musik. 1936 in Budapest geschrieben, gibt sie einen beeindruckenden Einblick in die Emanzipation des Rhythmus, der Klangfarbe sowie in die Behand-lung traditioneller Modelle und Formen. Schon die Ausführenden scheinen das während der Uraufführung am 21. Januar 1937 zu spüren: »Es hat unter den Mu-sikern (aller Richtungen und aller Arten) eine Begeisterung entfacht, wie ich sie lange nicht erlebt habe. Die Spannung während der Aufführung war ungeheuer. Es war einer der seltenen Fälle, daß auch die Antipoden von der Kraft dieser Äu-ßerung restlos hingerissen wurden«, berichtet der Vertreter der Universal Edition dem Verlag über das Werk. »Wir konnten damals noch nicht wissen, daß uns ein wahres Meisterwerk geschenkt würde«, resümiert der Basler Mäzen Paul Sacher, der für das Jubiläumskonzert zum 10-jährigen Bestehen des von ihm gegründeten Basler Kammerorchesters 1936 ein neues Stück sucht und das Werk schließlich in Auftrag gibt. Die Besonderheit der Besetzung bringt Kräfte des Rhythmischen und Perkussiven ebenso ins Spiel wie das Ausloten technischer und klanglicher Möglichkeiten der Streichinstrumente. Spieltechnische Neuerungen führen Bartók am 19. Januar 1937 zu den letzten Proben nach Basel. Der Komponist prüft, ob die Musiker imstande sind, seine Vorstellungen hinsichtlich des Glissandospiels, des »knallenden« Pizzicatos sowie der Arpeggioeffekte in beide Richtungen umzuset-zen. Beruhigt stellt er fest, dass alles gut geht, »fast einwandfrei«. In seinem vier-sätzigen Werk verwendet Bartók vier unterschiedlichen Formtypen. Der erste Satz steht nach Bartóks eigener Aussage in einer »ziemlich streng durchgeführten Fu-gen-Art«. Dieser Satz ist ein Musterbeispiel an konstruktiver Disziplin. Das Thema baut seine Spannung aus kreisenden, chromatischen Linien auf, die sich beharrlich verdichten. Der zweite Satz basiert auf einer Sonatenform: »In der Durchführung erscheint auch das Thema des ersten Satzes in veränderter Gestalt, ferner eine An-spielung auf das Hauptthema des vierten Satzes«, macht Bartók aufmerksam. Der dritte Satz lässt an ein vom ungarischen Volkslied inspiriertes Klagelied denken. Als Bartók diesen Satz in Antwerpen einmal hinter der Bühne hört, bemerkt er zu seinem Kammermusikpartner, dem Geiger André Gertler: »Horchen Sie jetzt auf, es sind Geräusche des Meeres und der Wellen: Alle Töne der Tonleiter klingen zu-gleich!« Formal wendet Bartók im dritten Satz eine Brückenform an (A, B, C, B, A) mit Natur- und Nachtlauten aus Xylophon, Pauken-Glissandi und Celesta-Girlan-den. Im vierten Satz komponiert er eine Rondoform, in der das Thema des ersten Satzes volkstümlich und tänzerisch befreit erscheint. Insgesamt arbeitet Bartók mit Mitteln einer erweiterten Tonalität: immer wieder werden feste tonale Zentren angesteuert. Eine weitere Besonderheit ist die Aufteilung der Streicher in zwei separate Gruppen. Bartók greift damit das Prinzip der Mehrchörigkeit auf, das musikgeschichtlich für einen Schub in der klanglichen Entwicklung steht.

ANDRÉ PODSCHUN

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Peter EötvösC A P E L L - C O M P O S I T E U R 2 018 / 2 019 D E R

S Ä C H S I S C H E N S TA AT S K A P E L L E D R E S D E N

Als Komponist, Dirigent und Lehrer ist Peter Eötvös einer der prägenden Musiker unserer Zeit. Weltweit werden seine Werke von den bedeutendsten Klangkörpern und Festivals aufgeführt. Neben seinen Opern »Senza Sangue«, »Der goldene Drache« oder »Tri Sestri« legte er in jüngster Zeit mit dem Orchesterwerk »Multiversum«, seinem »Halleluja – Oratorium balbulum«, dem Schlagzeugkonzert »Speaking Drums« oder dem Violinkonzert Nr. 2 »DoReMi« wichtige Kompositionen vor. Nach seiner Ausbildung in Budapest und Köln war Peter Eötvös Mitglied des Stockhausen Ensembles, arbeitete im Elektronischen Studio des WDR und leitete von 1978 bis 1991 auf Einladung von Pierre Boulez das Ensemble intercontemporain in Paris. 2004 etablierte er das Internationale Eötvös Institut für junge Dirigenten und Kompo-nisten in Budapest. Peter Eötvös wurden zahlreiche Ehrungen zuteil, u. a. ernannte man ihn zum Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres. Darüber hinaus wurde ihm der ungarische Kossuth-Preis, der Bartók-Preis sowie der Royal Philharmonic Society Music Award verliehen. 2011 zeichnete ihn die Biennale Venedig mit dem Goldenen Löwen für seine lebenslangen Leistungen in der Musik aus. Er ist zudem Mitglied der Akademien der Künste in Berlin und Dresden, der Széchenyi Akademie für Literatur und Künste in Budapest sowie der Königlich Schwedischen Akademie für Musik. Außerdem ist er Ehrenakademiemitglied von Santa Cecilia in Rom.

Akiko Suwanai ViolineVon der britischen Tageszeitung The Times für ihr »nobles Spiel mit rhythmischer Verve« gepriesen, ging die japanische Geigerin Akiko Suwanai 1990 als jüngste Gewinnerin in der Geschichte des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs her-vor. Seither arbeitet sie mit zahlreichen großen Orchestern, so spielte sie u. a. mit dem London Symphony Orchestra, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, dem Orchestre national du Capitole de Toulouse, dem Orchestre de Paris, dem NDR Elbphilharmonie Orchester und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Ihr Repertoire reicht von Johann Sebastian Bach über Johannes Brahms bis zu moder-ner Musik. Neben ihrem heutigen Debüt bei der Staatskapelle Dresden gastiert sie in dieser Konzertsaison u. a. auch in Berlin und geht mit dem Rundfunk-Sinfonieor-chester Berlin und Vladimir Jurowski in Japan auf Tournee. Auch feiert sie in dieser Spielzeit beim Helsinki Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Susanna Mälkki ihren Einstand. Akiko Suwanai fühlt sich besonders der Kammermusik verbunden. 2018 / 2019 beschließt sie eine dreijährige Beethoven-Residenz in der Kumho Art Hall in Seoul mit Yoko Kaneko. In den Sommermonaten arbeitet sie mit weiteren renommierten Musikern beim Martha Argerich Festival in Hamburg sowie beim Kammermusikfestival in Rosendal, gegründet von Leif Ove Andsnes. Akiko Suwanai spielt auf einer »Dolphin«-Stradivari von 1714. Die Violine wird ihr von der Nippon Music Foundation zur Verfügung gestellt.

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IMPRESSUM

Sächsische Staatskapelle DresdenChefdirigent Christian Thielemann

Spielzeit 2018 | 2019

HER AUSGEBER

Die Sächsische Staatskapelle Dresden ist ein Ensemble im Staatsbetrieb Sächsische Staatstheater – Staatsoper Dresden Theaterplatz 2, 01067 Dresden

GESCHÄF TSFÜHRUNG

Peter Theiler Intendant der Staatsoper Wolfgang Rothe Kaufmännischer Geschäftsführer

© November 2018

REDAK TION

André Podschun

GESTALTUNG UND L AYOUT

schech.net Strategie. Kommunikation. Design.

DRUCK

Union Druckerei Dresden GmbH

TE X TNACHWEIS

Der Text von André Podschun ist ein Originalbeitrag für dieses Programmheft.

Urheber, die nicht ermittelt oder erreicht werden konnten, werden wegen nachträgli-cher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten.

Private Bild- und Tonaufnahmen sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet.

W W W.STA ATSK APELLE-DRESDEN.DE

1. Violinen Jörg Faßmann Konzertmeister, Tibor Gyenge, Robert Lis, Christian Uhlig, Johanna Mittag, Susanne Branny, Martina Groth, Anja Krauß, Anett Baumann, Sae Shimabara, Franz Schubert, Ludovica Nardone2. Violinen Reinhard Krauß Konzertmeister, Annette Thiem, Kay Mitzscherling, Stephan Drechsel, Jens Metzner, Ulrike Scobel, Olaf-Torsten Spies, Elisabeta Schürer, Emanuel Held, Martin Fraustadt, Ami Yumoto, Sunjoo Hong**

Bratschen Sebastian Herberg Solo, Stephan Pätzold, Michael Horwath, Uwe Jahn, Zsuzsanna Schmidt-Antal, Juliane Preiß, Fabian Lindner, Sae Ito**

Violoncelli Friedwart Christian Dittmann Solo, Tom Höhnerbach, Bernward Gruner, Jörg Hassenrück, Jakob Andert, Anke HeynKontrabässe Georg Kekeisen*, Petr Popelka, Christoph Bechstein, Johannes NalepaFlöten Andreas Kißling Solo, Cordula Bräuer, Jens-Jörg BeckerOboen Bernd Schober Solo, Michael Goldammer, Martin Broede**

Klarinetten Wolfram Große Solo, Dietmar Hedrich, Egbert Esterl, Martin Möhler*,

Martin Posegga (Saxophon)Fagotte Thomas Eberhardt Solo, Erik Reike, Joachim HuschkeHörner Erich Markwart Solo, Andreas Langosch, Miklós Takács, Rainer SeyfriedTrompeten Tobias Willner Solo, Sven Barnkoth, Gerd GranerPosaunen Uwe Voigt Solo, Jürgen Umbreit, Christoph AuerbachTuba Jens-Peter Erbe Solo

Pauken Thomas Käppler Solo

Schlagzeug Bernhard Schmidt, Christian Langer, Simon Etzold, Nils Kochskämper**

Harfen Aline Khouri*, Shiho Minami** E-Gitarre Nicolas Haumann* Tasteninstrumente Clemens Posselt, Michael Schütze*

* als Gast** als Akademist/in

BESETZUNG