PETER HESS Klangschalen - Verlagsgruppe Random … senken 59 Verdauungsstörungen beheben 60...

Für Gesundheit und innere Harmonie

P E T E R H E S S

Klangschalen

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Im östlichen Kulturkreis weiß manschon seit Jahrhunderten um die

wohltuenden und heilendenKlänge von Klangschalen, Zimbeln

und Gongs.

Anwendung derKlangschalen 32

Schwingung und Resonanz –Grund eigenschaften des Lebens 32

Wasser-Klang-Bilder von Alexander Lauterwasser 34

Was bei einer Klangmassage im Körper geschieht 36

Durch Klang zur Tiefenentspannung 38

Anwendungsbereiche von Klang-meditation und Klangmassage 41

Den eigenen »Klangkörper« wieder erfahren 43

Affirmationen und Visionen 44

Der Entspannung folgt die Neuordnung 45

Körperliche Beschwerden 48

Beispiele aus der Praxis 48

Grundprinzipien jeder Behandlung mit Klangschalen 51

Arbeit mit der Universalschale 53

Schulter- und Nacken -verspannungen lösen 54

Inhalt

Vorwort 4

Geschichte und Rituale 6

Die Welt ist Klang – der Mensch ist Klang 6

Alles strebt nach Harmonie 7

Heilung durch Musik 8

Manipulation durch Klänge 10

Trance und Ekstase – Grundlagefür Heilungsprozesse 12

Wissenswertes überKlangschalen 14

Ursprung der Klangschalen 14

Materialien, Formen, Größen und Gewichte 15

Neue Klangschalen – in traditioneller Weise gefertigt 18

Was beim Kauf einer Klangschale zu beachten ist 24

Reibeklöppel oder Schlägel 27

Bezugsquellen und Preise 28

Pflege der Klangschalen 29


Die Klänge der Klangschalenversetzen jede einzelne Zelle desKörpers in eine angenehmeSchwingung, die Entspannungund Heilung bringt. Man kannsie zur Förderung der Gesund-heit ebenso einsetzen wie zur Partnermassage oder imWellnessbereich.

Kopfschmerzen lindern 58

Bluthochdruck senken 59

Verdauungsstörungen beheben 60

Unterleibsbeschwerden behandeln 61

Durchblutungsstörungen regulieren 61

Gelenkbeschwerden behandeln 63

Anwendung in derPartnerschaft 64

Sich gegenseitig unterstützen 64

Gegenseitiges Klanggeschenk 67

Klangmeditation für Partner oder Partnerin 68

Schwangerschaft undGeburt 70

Entspannte Schwangerschaft, entkrampfte Geburt 70

Entwicklung und Reifung 72

Anwendung bei Kindern 74

Klangschalen-Erfahrungen mit Kindern 74

Erfahrungs-, Lern- und Wahrneh-mungsspiele mit Klangschalen 76

Klangschalen-Spiele 79

Klangmassage mit Kindern 80

Klang- und Fantasiereisen 81

Peter Hess –Klangmassage 82

Therapeut und Klient 82

Individueller Ablauf 83

Peter Hess-Basis-Klangmassage 84

Mit Klangschalen dieAura stärken 86

Die Aura – der schützende Pelz um uns 87

Harmonisierung der Aura durch Klang 89

Körperliche Beschwerden 92

Energiebahnen und Energiezentren 92

Kontaktadressen 94

Register 95

Über dieses Buch 96


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VorwortDie Klangschale lädt ein zu spielen, zu experimentieren undsich begeistern zu lassen. Nehmen Sie einmal eine Klangschalein die Hand, und tippen Sie sie leicht mit den Fingerkuppen an.Ein wunderschöner, vielfältiger Klang entsteht. Sie sind faszi-niert und im Inneren berührt. Gehen Sie mit den Fingerkuppenauf eine Klangentdeckungsreise – Sie erfahren eine Fülle ver-schiedener Klänge, die Sie der Schale entlocken können, jenachdem, wie und wo Sie die Schale anschlagen.

Faszination KlangschaleNun nehmen Sie die Klangschale zusätzlich mit den Augenwahr. Sie sehen, wie sie schwingt, Sie sehen die Klänge förm-lich und spüren, wie die Schwingungen in den Handteller hin-einf ließen. Ein wohltuendes, sanftes Kribbeln breitet sich inder Hand aus. Sie spüren, wie Ihre Hand schwingt, wie sie denKlang genießt. Doch diese von Klang getragene Handmassagegeht noch weiter.Sie erweitern und verfeinern Ihre Wahrnehmung. Die Klängef ließen vom Handteller in das Handgelenk. Sie spüren denFluss durch den Arm hindurch in den Körper hinein und ent-decken Ihren Körper neu, indem Sie das Strömen der Klängewahrnehmen. Dort, wo Ihre Aufmerksamkeit im Körper liegt,spüren Sie den Klang. Sie spüren, dass verschiedene Körper -bereiche mit unterschiedlichen Klängen in Resonanz kommen.Der Körper sucht sich aus der Klangfülle einer Klangschaledie Töne, die ihm gut tun und die er braucht.

Anwendung in den verschiedensten BereichenVielleicht ahnen Sie bereits, welche unendlichen Möglichkeitenim Klang liegen, und können sich vorstellen, wie die Klang-schale Ihr wohltuender Begleiter im Alltag werden kann.

Die Klangschale wird für Sie zum Instrument, das in allen

Variationen gespielt werden will.Sie sind Ihr eigener Komponistund haben die Möglichkeit, in

kindlicher Freude schöpferisch zuwerden. Sie machen sich auf denWeg, die eigene Kreativität wie-derzuentdecken, sie zu ent falten

und weiterzuentwickeln. Neugie-rig und offen tauchen Sie ein in

die Vielfalt der Klänge.


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Dieses Buch will Sie zu vielfältigen Erfahrungen mit der Klang-schale anregen und darüber hinaus den Spaß an eigenen weite-ren Entdeckungen fördern.Als ich 1984 meine ersten Erfahrungen mit traditionellenKlängen und mit Klangschalen im nepalesischen Bhaktapurmachte, wurde in Deutschland noch kaum von Klangarbeit ge-sprochen. Ich führte dort eine Reihe von Untersuchungen überdie energetische Wirkung von Klängen auf den menschlichenKörper durch. Bereits damals interessierte ich mich auch fürdie traditionelle Musik und die Rituale der Newar, eine der äl-testen Volksgruppen im Kathmandutal. Bei einer tibetisch-buddhistischen Musikmeditation, einer sogenannten Puja, spürte ich die Wirkung der Töne zum erstenMal am eigenen Leib – im wahrsten Sinne des Wortes. Dieseszentrale Erlebnis brachte mich auf die Idee der Klangmassagemit tibetischen Klangschalen. Seit 1986 habe ich sie mehr undmehr in meine Seminararbeit einbezogen, sodass schließlicheine Vielzahl spezieller Klangmassageseminare sowie Fort- undWeiterbildungen für verschiedene Anwendungsbereiche ent-standen sind.

Einfache Entspannungsmethode – und noch viel mehrDie Methode der Klangmassage ist unmittelbar einleuchtendund kann schnell und einfach erlernt werden. Wer den Um-gang mit der Klangschale einmal beherrscht, kann sie bei sichselbst, bei der Familie oder bei Freunden ganz gezielt einsetzen.Dieses Buch, das 1999 zum ersten Mal erschien, möchte Siedazu anleiten. Meine Methode ist für die Praxis gemacht; alssolche entwickelt sie sich durch die vielfältigen Erfahrungenauch stetig weiter. Diese überarbeitete Neuauf lage bietet Ihneneinen umfassenden Einstieg in die faszinierende Welt derKlangschalen.

E I N L A D U N G Z U E I N E R E N T D E C K U N G S R E I S E

Die Anwendungsbereiche der Klangschalen sind breitgefächert und schließen sowohldie Behandlung von Span-nungszuständen, körperlichenBeschwerden und seelischenProblemen als auch Harmoni-sierung in der Partnerschaft,Geburtsvorbereitung oder dieArbeit mit Kindern mit ein.


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Geschichte und RitualeDer wichtigste Klang in Tibet wird durch das heilige MantraOM gebildet. Mantras sind durch Worte erzeugte Schwingun-gen, die nicht erklärbar sind, aber Prozesse der Erneuerungund Heilung auslösen. Aus diesen Urschwingungen sind nachder tibetischen Lehre Welt und Mensch entstanden. Im Hin-duismus heißt es »Nada Brahma«, was mit »Alles ist Klang«übersetzt werden kann.Das heilige Mantra ist durch tägliches Beten sowie in Gebets-mühlen und -fahnen allgegenwärtig. Indem dieses Urmantraständig erneuert wird, erneuert es auch die Existenz des Uni-versums und des Menschen. Es bringt die Menschen mit sichund dem Kosmos in Einklang, die rhythmische Wiederholungversetzt den Menschen in einen tranceartigen Zustand.

Die Welt ist Klang – der Mensch ist KlangGott formte den Menschen aus Ton, und – so könnte man fort-fahren – er verlieh jedem Menschen seinen ureigenen Klang.Diese individuellen Schwingungen machen die jeweilige Per-sönlichkeit aus. Seit Beginn der Menschheit zeigt diese Grund-lage des Seins in Religion und Gesundheitswesen die Möglichkeitauf, wie der Mensch zu Harmonie und Gesundheit gelangt. Die vor etwa 5000 Jahren in Indien entstandene vedische Heil-kunst beruht in erster Linie auf der Wirkung von Klängen. Ve-den sind die ältesten heiligen Texte Indiens. Sie wurden vor3000 bis 5000 Jahren geschrieben und beinhalten Schriften mitliterarischen Formeln, Hymnen und medizinische Texte.In der nepalesischen Königsstadt Bhaktapur sind Klänge vonso großer Bedeutung, dass es dort eigene Tempel für die Mu-sikgötter gibt, die über die Ordnung der Klänge wachen, damitsich keine Misstöne einschleichen. Nur ein Musiker, der vor

In den heiligen Texten Indiens,den Veden, sind auch die Ur -

sprünge des Heilens mit Klangzu finden. Noch heute hat die

heilende Kraft der Klänge in Indi-en einen so hohen Stellenwert,

dass sie auf der Hindu-Universität in Varanasi in Nor-dindien einen breiten Raum in

der Lehre einnimmt.


H A R M O N I S C H E S C H W I N G U N G E N

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Gebetsmühlen sind in Indien, Nepalund Tibet weit verbreitet. Im Buddhis-mus dient das Drehen der Gebets-mühlen dazu, körperliche Aktivitätund geistig-spirituelle Inhalte mitein-ander zu verknüpfen.

dem Musikgott Nasadjo bestanden hat, darf die-se heilenden Klänge auf den zahlreichen Fest -tagen spielen, die der Gesunderhaltung der Be-völkerung dienen.Der Musiker muss sein Handwerk gut erlernen,um eben jene Misstöne zu vermeiden und damiter kein Unheil durch disharmonische Klänge er-zeugt. Er wird dabei von seinem Lehrmeister,dem Guru, begleitet. Die Zwischenprüfungenlegt der Schüler bei den einzelnen Musikgötternab. Dann endlich kommt der Tag der Hauptprü-fung vor dem Gott Nasadjo.Die gesamte Bevölkerung des Stadtbezirks be-gleitet den Schüler. Gelingt es ihm, die Men-schen durch die Musik in seinen Bann zu ziehen,so gelingt es ihm auch, die Menschen in ihreMitte, in Einklang mit sich, der Umwelt und demKosmos zu bringen und das Göttliche in ihnenzu entwickeln. Wenn er das meistert, hat er diePrüfung bestanden.

Alles strebt nach HarmonieIn Nepal herrscht die Vorstellung, dass ein Mensch, der har-monisch schwingt, auch gesund ist. Schleichen sich bei ihmMisstöne ein, gerät er aus dem Gleichgewicht, aus der Har-monie, und wird krank. Hört ein aus der Harmonie geratenerMensch harmonische Klänge, nimmt er diese gerne auf. Erkommt auf diese Weise wieder in seine Mitte und wird gesund.Dass alles zur Harmonie strebt, ist eine naturbedingte Gesetz-mäßigkeit. Diese Harmonie kann durch starke äußere Einf lüs-se oder durch die eigene Verweigerung verhindert werden.


G E S C H I C H T E U N D R I T U A L E

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� Ein Beispiel aus der Physik macht das natürliche Harmonie-bestreben deutlich: Befinden sich zwei baugleiche Pendeluhrenin einem Raum und schlagen unterschiedlich an, dauert es nureinige Tage, bis beide im Gleichtakt schlagen.� Ein weiteres Beispiel: Halten sich mehrere Menschen übereinige Tage in einem Raum auf, schlagen ihre Herzen schließ-lich in einer Gesamtharmonie, im Gleichtakt. � In Seminaren fordere ich die Teilnehmer auf, den Ton aussich herauszusingen, der aus dem Körper herausströmen will.Bereits nach kurzer Zeit entsteht ein einheitlicher Ton. Diese Beispiele zeigen, dass es nur eines geringen Anstoßes be-darf, um zur Harmonie zu gelangen. Ebenso bedarf es nur ei-nes Urtons aus unserer natürlichen kosmischen Umgebung – inder Art einer akustischen Hochpotenz –, um in die entspre-chende Harmonie zu kommen. Der Prozess der Harmonisie-rung läuft dann automatisch ab und bringt uns in Einklang mitdem Lauf der Dinge; er führt uns ins Zentrum. Klangschalenenthalten diese sphärischen Klänge und sind deshalb besondersdazu geeignet, uns in Harmonie zu versetzen. Ein Mensch, derin seiner Mitte und sich seiner Göttlichkeit sicher ist, strahltdies auch aus. Er ist stark, sicher und gesund.

Heilung durch MusikEin befreundeter Musiker spielte mir auf seinen Tabla-Trom-meln uralte vedische Rhythmen vor. Das Trommelpaar bestehtaus der Tabla, die weibliche Klänge hervorbringt, und derBaya mit männlichen Klängen. Die weiblichen Klänge sindhoch und durchdringend, gut wahrnehmbar und in der oberenKörperhälfte zu spüren, die männlichen Klänge hingegen sindtief und sonorisch schwingend; sie vibrieren im Unterleib. Erforderte mich auf, die Klänge in meinem Körper zu spüren. Ichkonnte die Klänge genau lokalisieren. Mal versetzten sie mei-

Jeder Mensch ist für seineVollkommenheit und seine

Gesundheit mitverantwortlich.Viele Beschwerden, physische

wie psychische, können durch einLeben, das ein Mensch in Ein-

klang mit sich und seinerUmwelt führt, gelindert, wenn

nicht behoben werden.


M U S I K , K O M P O N I E R T Z U R H E I L U N G

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nen Oberbauch (den Solarplexus, das Sonnengef lecht des sym-pathischen Nervensystems) in eine angenehme, wohltuendeSchwingung. Andere Rhythmen berührten mein Herz, undwieder andere vibrierten angenehm die Wirbelsäule entlang.Ich konnte in meinem Körper genau nachvollziehen, wozu dieMusikstücke vor fast 5000 Jahren komponiert worden waren:zur Heilung.Ein anderes aufregendes Experiment sah folgendermaßen aus:Radiästhetisch (d. h. durch das Spüren von feinstoff lichen En-ergien) sollte ich die verschiedenen beidseitig bespanntenTrommeln des Musikers »ausmessen«. Ich tat dies mithilfe ei-ner Pendelrute, die wie ein Stab im Handteller, also im Hand -chakra, liegt. Wird nun derjenige, der die Pendelrute hält, miteiner bestimmten Energie konfrontiert, bewegen sich die feinenNervenstränge im Handchakra und geben der Pendelrute eineBewegungsrichtung. Aus dieser Bewegung kann man erkennen,mit welcher Art von Energie man konfrontiert wird. Das Ergebnis: Die beiden Seiten der Trommeln gaben entge-gengesetzt polarisierte Energien ab. Der Musiker bestätigtemeine »Messergebnisse« durch die uralten Regeln, die besagen,

Das rhythmische Schlagen vonTrommeln kann Trommler und Zu -hörer gleichermaßen in einen tran-ceartigen Zustand versetzen. In diesemZustand ist Heilung möglich – körper -liche ebenso wie seelische.

Die vedische Musik, die mir derMusiker auf den Tabla-Trom-meln vorspielte, war ursprüng-lich dazu da, die Verdauung zuregulieren, das Herz frei werdenzu lassen und die Lebensener-gie wieder zu entwickeln undfließen zu lassen. Ich konntedies am eigenen Körper genaunachvollziehen.


G E S C H I C H T E U N D R I T U A L E

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dass die Trommeln so aufgehängt werden müssen, dass nur diepositiven Lebensenergien in den Raum hineinstrahlen, die ag-gressiven Energien von ihm jedoch ferngehalten werden müs-sen.

Falsche Klänge führen zur ErkrankungWährend die meisten Musiker in Nepal auf die positiven Ener-gien der Klänge bedacht sind, spielt eine Gruppe die Instru-mente in umgekehrter Weise: die Schlachter, die gleichzeitigauch für die Totenmusik zuständig sind.Einer meiner Freunde, der sich damals intensiv mit der tradi-tionellen nepalesischen Musik beschäftigte, machte mit dieserArt von Musik eine besondere Erfahrung. Für seine Studienwollte er auch dieses Trommelspiel erlernen. Das konnte er –im Einklang mit den Göttern – nicht in der Stadt tun, sondernnur außerhalb, in einem abgelegenen Haus, das so abgedichtetwar, dass die Klänge nicht nach draußen dringen konnten. Fer-ner musste er das Musikstück so lange hören, bis er sicher war,dass er es ohne Unterbrechung vom Anfang bis zum Ende spie-len konnte. Denn nur, wenn das ganze Stück gespielt wird, istes in sich geschlossen und bringt kein Unheil.Nach einiger Zeit war es so weit. Er versuchte es, schaffte esaber nicht und wurde am selben Abend krank. Anschließendwaren es nicht etwa westliche Medikamente, die ihm halfen,gesund zu werden, sondern die »geheimen« Rituale eines tradi-tionellen tantrischen Priesters, die ihn wieder in die Ordnungund in die Harmonie brachten.

Manipulation durch KlängeAuch wir sollten uns die Wirkung der Klänge wieder mehr ver-gegenwärtigen, denn sie wirken öfter auf uns ein, als uns be-wusst ist.

Fast alle Musiker in Tibet, Nepal und Indien, die die »gött -liche Musik« auf religiösen Fes -ten darbieten, spielen die Trom-meln so, dass in erster Linie dieerquickende Energie zur Entfal-

tung kommt.


H E I L E N D E K L A N G M E D I T A T I O N

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� In Stresssituationen hören wir gerne klassische oder medita-tive Musik, um wieder ruhig zu werden und zu entspannen.� Junge Leute auf dem Weg zur Disko wählen, um in Stimmungzu kommen, im Autoradio eine rhythmische, anregende Musik.� Durch aggressive Musik können auch aggressive Stim mun -gen erzeugt werden.� Zu den Klängen von zackiger Marschmusik kann man ganzeArmeen nahezu willenlos in die Schlacht schicken.� In Kino- und Fernsehfilmen werden beim Zuschauer in einemBruchteil von Sekunden durch Klang und Rhythmus Stimmun-gen erzeugt, etwa Liebe, Leidenschaft, Trauer oder Angst.� In Kaufhäusern sollen durch manipulierende Musik die Kun-den zum Kauf angeregt werden.

Buddhistische PujaMeine tief greifendste Klangerfahrung erlebte ich bei einer ti-betisch-buddhistischen Musikmeditation, bei einer so genann-ten Puja. Getragen wird eine solche Meditation durch dashalblaute Vor-sich-hin-Murmeln von Mantras. Das dauerndeWiederholen der gleichförmigen Mantras versetzt den Körperin eine angenehme Schwingung, es macht den Kopf frei undleer und leitet so den Teilnehmer in einen tranceähnlichen Zu-stand über.Darüber hinaus werden alle Körperbereiche durch das Spielenbestimmter Instrumente in Schwingung versetzt. Tiefe Tem-peltrommeln und die Töne aus bis zu vier Meter langen Hör-nern erzeugen ein wohliges Vibrieren im Bauchraum. Die Hör-ner gibt es in unterschiedlichen Größen und Tonlagen. Beckenmit einem Durchmesser von bis zu 50 Zentimetern bringeneine Fülle von sphärischen Klängen hervor, die den gesamtenKörper durchdringen. Glocken und Zimbeln (kleine Metall-becken, die als Paar meist an einem Riemen o. Ä. befestigt sind)mit hohen Tönen schwingen im Kopfbereich.

Das Wissen um die Kraft derTöne bewirkt, dass wir sie zuunserem Wohl, zur Erhaltung derGesundheit einsetzen und Mani-pulationen erkennen und ver-meiden können.


UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Peter Hess

KlangschalenFür Gesundheit und innere Harmonie. Buch mit DVD

Paperback, Broschur, 96 Seiten, 17,2 x 20,2 cmISBN: 978-3-424-15243-2

Irisiana

Erscheinungstermin: Juni 2014

Im Einklang mit sich selbst – der Klassiker mit DVD Der Ton der Klangschalen berührt unser Innerstes, er bringt die Seele zum Schwingen. IhrKlang löst Spannungen, mobilisiert die Selbstheilungskräfte und setzt schöpferische Energienfrei. Dieses Buch bietet ausführliche, bebilderte Anleitungen zum Spielen der Klangschalenund informiert über Vorbeugung und Therapie mit Klangschalen für Anwendungsgebiete vonBluthochdruck bis zu Muskelverspannungen. Außerdem erhält der Leser einen Einblick in dietibetische Geschichte und Tradition dieses Instruments. Die DVD zeigt die Entstehungshintergründe der Methode und gibt Impulse zurSelbstbehandlung.

http://www.randomhouse.de/Paperback/Klangschalen/Peter-Hess/Irisiana/e440247.rhd

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