pfarrblatt neuerdberg...Cartoon von Tiki Küstenmacher Aufl ösung: Betsaida Wa i B s h Viele...

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53.Jahrgang 4/2010 pfarrblatt neuerdberg ● Sale meets Wagenrad - Startfest ● Aus dem Pfarrleben ● Kirche - Wie geht‘s weiter? Fremd

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  • 53.Jahrgang 4/2010

    pfarrblattneuerdbergpfarrblattneuerdberg

    ● Sale meets Wagenrad - Startfest● Aus dem Pfarrleben ● Kirche - Wie geht‘s weiter?

    Fremd

  • Zum GeleitEditorialInhalt Editorial

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    Vier Wochen Advent, vier Wochen Adventkranz, vielleicht auch Advent-lieder, in denen wir singen: Bald wird kommen unser Gott.

    Vier Wochen Zeit, ein alternatives Leben zu üben … und dann ist end-lich Weihnachten da, das große Fest.

    Vier Wochen Zeit, um in das Licht der Kerzen auf dem Adventkranz zu schauen und zu hören:

    Die erste Kerze sagt mir: Nutze die Zeit und öffne dich, damit Gott bei dir ankommen kann.

    Die zweite Kerze sagt mir: Nutze die Zeit und werde still, damit Gott bei dir ankommen kann.

    Die dritte Kerze sagt mir: Nutze die Zeit und bringe dorthin Licht, wo Finsternis Menschen bedrückt, damit Gott bei dir ankommen kann.

    Die vierte Kerze sagt mir: Nutze die Zeit und wende dich Gott zu, damit Gott bei dir ankommen kann.Gott möchte bei mir ankommen!

    Und Gott kommt an – nicht nach Terminkalender, zur bestellten Stunde, sondern dann, wenn ich es zulasse!

    Dann kommt Gott an „als beglü-ckendes Wort aus meinem Mund, als freundliches Lächeln auf meinem Gesicht, als schöner Traum in meinen Gedanken, als zartes Gefühl in meinen Fingern, als kraftvolle Sicher-heit in meinen Füßen, als Liebe in meinem Herzen“ (nach: Roland Brei-tenbach)

    Gesegnete Ankunft!Gesegnete Weihnacht!Und Gottesgeleit für 2011!wünscht Ihnen

    Ihr PfarrerFranz Lebitsch ■

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    Alle Jahre wieder....

    geht ein Jahr zu Ende, so auch die-ses. Wie immer es verlaufen ist, wir legen es zurück in Gottes Hände und schauen vertrauensvoll in die Zu-kunft.

    Wir wünschen Ihnen ein gesegne-tes Weihnachtsfest und Mut, Hoff-nung und Zuversicht für̀ s neue Jahr!

    Das Redaktionsteam ■

    PfarrkanzleiDi. und Do. 9.00–12.00 UhrTel: 713 46 37 Fax: 713 46 37/0e-mail: [email protected] w w w. p f a r r e - n e u e r d b e r g . a t

    DruckkostenbeitragBitte unterstützen Sie uns auch wei-terhin und überweisen Sie Ihren Druckkostenbeitrag mit dem beige-legten Zahlschein auf unser Konto Nr. 5.801.709, RAIKA (BLZ 32000). Herzlichen Dank!

    Zum Geleit 3Thema •Fremd 4/5Kinder•Schon gewusst, Rätsel 6Jugend •Sale meets Wagenrad - Startfest 7Termine 8/9Aus dem Pfarrleben •Erntedank, Wallfahrt, Tiersegnung, Kabarett, Maronifest, Allerseelen 10/11•Ankündigungen 12•Christkönig 2010, 100. Geburtstag 13Kirche - wie geht‘s weiter 14Chronik des Lebens 15Nach-Wort 16

    Liebe Pfarrgemeinde

    Redaktionsschluss der nächsten Ausga-be: 28. Februar 2011.

    Anregungen-Wünsche-Beschwerden Wenn Sie uns etwas mitteilen wollen,dann zögern Sie nicht und schreiben Sie an:Pfarre Neuerdberg,

    „Pfarrblatt“ Hagenmüllergasse 33, A-1030Wienoder per e-Mail:[email protected]

    C. Eppensteiner, O. Mlynski, G. Leregger

    Wenn Sie dringend einen priesterli-chen Dienst brauchen, z.B. Versehgang, Krankensalbung oder wenn jemand zu Hause gestorben ist und Sie niemanden in der Pfarrkanzlei erreichen, dann ru-fen Sie bitte den Priesternotruf 142

  • Thema

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    FremdDas Thema „Ausländer“/“Asylanten“/

    “Fremde“/“Einwanderer“ löst (nicht nur, aber auch) in Österreich zum Teil hefti-ge Reaktionen aus. Das Ergebnis einer bestimmten Partei bei der Wien-Wahl 2010 ist laut Meinungsforschern nicht zuletzt auf dieses Thema zurück zu führen. Und auch (übrigens gar nicht so wenige) ChristInnen finden die ent-sprechenden Ansichten dieser politi-schen Gruppe unterstützenswert.

    Ich habe eine kleine Umfrage gemacht: „Was bedeutet für dich/sie fremd?“ Kei-ne einzige Reaktion war negativ. Eine z.B. lautete: „Fremd ist für mich, was ich nicht bzw. noch nicht kenne.“ Wei-tere Statements: „Fremd macht mich neugierig, das möchte ich entdecken, da kann ich was lernen……“

    Für ChristInnen stellt sich auch die Frage, was denn die Bibel zu diesem Thema sagt.

    Z.B.:Ex 22,20: „Einen Fremden sollst du

    nicht ausnützen oder ausbeuten, denn ihr selbst seid in Ägypten Fremde ge-wesen.“

    Lev 19,33f: „Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einhei-mischer gelten und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott.“

    Bei Mt 25 lesen wir: „Was ihr für ei-nen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“

    Und umgekehrt: „Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.“

    Kardinal Christoph Schönborn hat unlängst geschrieben: „Für die Kirche gibt es keine In- und Ausländer.“

    Don Bosco hat gemeint: „Die Liebe kennt keine Unterschiede der Hautfar-be, der Herkunft und der Nationen.“

    Ja, es gibt mitunter Missstände, Schwierigkeiten und Probleme. Diese sollen nicht beschönigt, verharmlost oder unter den Tisch gekehrt, aber auch nicht übertrieben, aufgebauscht oder dramatisiert, sondern behoben bzw. gelöst werden.

    „Integration ist keine Einbahnstraße“, sagte der Wiener Caritasdirektor Mi-chael Landau. Darum geht es. Da hilft auch ein altes und bewährtes Sprich-wort: „Durch`s Reden kommen die Leut̀ z̀ samm.“

    Eines bleibt uns allen: Der/m „Frem-den“ Menschenwürde und Recht zuge-stehen. Und sie/ihn nicht als Eindring-ling, Störenfried oder dgl. zu sehen, sondern als die/den Nächste/n.

    www.gegen-unrecht.at www.caritas.atwww.diakonie.atwww.fluechtlingswerk.at (Don Bosco Flüchtlingswerk Austria)

    GL ■

    FragenWenn ich euch so zuhöre und betrach-te mir die Programme eurer Gemein-den, ihr Christen, dann kommen mir Fragen; verzeiht:

    Sind die Hungernden nicht mehr hung-rig, die Dürstenden nicht mehr durstig, die Bedürftigen nicht mehr bedürftig?

    Können die Blinden nun sehen, die Stummen nun reden, die Lahmen nun gehen?

    Haben die Fragenden Antwort, die Zweifelnden Gewissheit, die Suchen-den ihr Ziel gefunden?

    Sind die Armen im Geiste schon selig, die Trauernden schon getröstet, besit-zen die Sanften schon das Land?

    Wenn ich euch so zuhöre und betrach-te mir die Programme eurer Gemein-den, ihr Christen, dann kommen mir Fragen, verzeiht!

    Lothar Zenetti

  • JugendKinder

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    Am Samstag, 18. September wur-de die künftige „Vernetzung“ Sale-Wagenrad mit einem Startfest unter dem Motto „Sale meets Wagenrad“ in die Gänge gebracht. Los ging`s am Nachmittag auf dem Sale-Platz mit einem interessanten und phasenwei-se spannenden Fußballmatch, das die Sale-Auswahl mit 12:8 (5:2) gewann.

    Danach gab`s im Discoraum unter dem Titel „Breakpoint“ eine Medita-tion mit Musik, besinnlichen Texten und inspirierenden Gedanken, die von Pfarrer Lebitsch gestaltet wurde.

    Am Abend klang das Startfest mit einem gemütlichen Kennenler-nen und Beisammensein aus. Erste Bekanntschaften wurden schon ge-knüpft, der Auftakt ist gelungen - schau ma mal, wiè s weiter geht!

    GL ■

    Sale meets Wagenrad -

    S t a r t f e s tL���� K�n���! S�h�� ���u�s�?

    Für uns gehören zum Advent ganz selbstverständlich Adventkranz und Ad-ventkalender. Aber eigentlich gibt es die-se Bräuche noch gar nicht so lange.

    Der Adventkranz wurde vor ungefähr 170 Jahren erfunden - damals mit einer eigenen Kerze für jeden Tag des Advents - also fast wie ein Adventkalender aus Kerzen. Später wurden dann die vier Kerzen für jeden Sonntag üblich.

    Je näher wir Weihnachten kommen umso stärker wird das Licht am Kranz. Das Licht ist ein Bild für Jesus; das Grün der Tannenzweige: die Farbe des Lebens; der Kranz - ein Ding ohne Anfang und Ende - ist Zeichen für die Ewigkeit. In Kirchen wirst du immer drei violette und eine rosa Kerze sehen. Das bedeu-tet nicht, dass keine vierte violette Kerze mehr aufzutreiben war, sondern dass am dritten Adventsonntag durch das Violett der Adventzeit schon Weiß, die Farbe der Freude, durchleuchtet.

    Die ersten Monate des Schuljahres sind schon geschafft! Sicher war es für viele anstrengend, umso besser, wenn es da zwischendurch Entspan-nung gibt: wie zum Beispiel bei der langen Casino Nacht am 5. Novem-ber. Auch aufs Feiern haben wir nicht vergessen: das Martinsfest und den Jungscharsonntag zum Beispiel.

    Wir wünschen Euch eine wunder-schöne Adventzeit und schöne Weih-nachtsferien

    Cartoon von Tiki Küstenmacher Aufl ösung: Betsaida

    Wa� �����i�� �� ��� B���� s��h�Viele Legenden haben sich um die Weih-nachtsgeschichte gerankt. Nur was aus-drücklich in Lukas 2,1-21 und Matthäus 1,18 - 2,15 steht, darf übergangen werden. Die Buchstaben neben den 8 nicht in der Bibel vorkommenden Begriffen ergeben (wenn man die Begriffe alphabetisch sor-tiert) den Namen einer Stadt, in der Jesus ein Wunder vollbrachte (Mk 8,22-26).

    Kinder, die gerne singen und beim Sternsingen mitmachen wollen, sind herzlich dazu eingeladen. Auch Be-gleiterInnen werden gesucht.

    Bitte bei Hrn. Fritz Lukat melden.Unsere Sternsinger sind vom 2. bis 6. Jänner 2011 in unserem Pfarrgebiet unterwegs.Terminwünsche bitte rechtzeitig in der Pfarre melden.

  • Termine Termine

    Wir bieten an :

    Termine

    Wir bieten an :

    30.01. 9.30 DON BOSCO FEST mit anschließendem Frühschoppen

    02.02. 18.30 Maria Lichtmess: Gottesdienst mit Kerzenweihe

    14.02. 16.00 - 20.00 Segnung der Liebenden - Valentinstag

    26.02. 20.00 PFARRBALL im Festsaal des Salesianums

    08.03. 19.00 Konfetti des Pfarrlebens

    09.03. 18.30 Aschermittwoch - Gottesdienst mit Aschenkreuz

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    Anbetung vor dem Allerheiligsten:Fr 7.1./4.2./4.3./1.4. von 17.00 bis 18.00Advent der Ehemaligen:Fr 17.12. um 18.00Beichtgelegenheit bei jeder Messe und nach Vereinbarung Familienabend der Ehemaligen: Fr 28.1./25.2./25.3. um 18.00 Familienfasttag: Fr 18.3.2011 Frauenrunde:Mo 17.1./14.2. um 19.00Gebetskreis: Mi 22.12./12.1./26.1./9.2./23.2./23.3. um 19.00

    Gottesdienst im Pensionistenwohnhaus: Di 21.12. um 16.00Jugendmesse „Mit Don Bosco feiern“So 9.1./13.2./13.3. um 18.30Kinderwortgottesdienst: So 30.1./20.3. um 9.30 Ökumenische Feier im Pensionistenwohnhaus: Mo 20.12. um 16.00Pfarrcafe: jeden Sonntag 9.30 - 12.00Seniorenclub: Mi 12.1./26.1./9.2./23.2./16.3. um 14.00Weltgebetstag der Frauen: Fr 4.3.2011

    wöchentliche Termine: Montag 19.00 - 20.30 Blaskapelle Don Bosco (Probe)

    Mittwoch 19.00 - 20.30 Firmvorbereitung 19.30 - 21.00 Kirchenchor Don Bosco (Probe) Freitag 17.00 - 18.00 Jungschar 17.00 - 18.00 Caritas-Stunde (14tägig, außer Ferien) 20.00 - 23.00 Jugendclub Sale

    HL. ABENDPfarrkirche 16.00 Krippenandacht für Kinder23.30 Turmblasen 24.00 Christmette

    W E I H N A C H T S G O T T E S D I E N S T E

    St. Elisabeth17.00 Weihnachtsmesse

    STEFANITAG9.30 Hl. Messe 18.30 Abendmesse

    28. Dezember 2010Tag der unschuldigen KinderSegnung der Kinder14.00 - 16.00

    2.Jänner 20119.30 und 18.306.Jänner 20119.30 und 18.30

    CHRISTTAG9.30 Hochamt (Volksgesang)18.30 Hl. Messe

    SILVESTER17.00 Dankgottesdienst mit Te Deum1.Jänner 20119.30 und 18.30

  • Aus dem Pfarrleben Pfarrfest 2009

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  • Ankündigungen Aus dem Pfarrleben

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    Don Bosco FestSonntag, 30. Jänner 20119.30 Uhr Festgottesdienst

    Christkönigssonntag 2010Der letzte Sonntag des Kirchenjahres ist in Neuerdberg immer sehr schön, denn so viele Kinder und Jugendliche wie an diesem Vormittag sieht man sonst selten in einer Messe. Der Grund: Zum einen ist der Christkönigssonntag auch der „Jungschar- und Ministran-tensonntag“ und zum anderen werden die FirmkandidatInnen (heuer sind es 14) vorgestellt. Diesmal wurde der Got-tesdienst von der Familienrunde musi-kalisch gestaltet und die Jungschar, an ihren bunten Schals erkennbar, erfreute die Mitfeiernden mit dem „Don Bosco-Tanz“. Es war also einiges los!

    GL ■

    anschließend Frühschoppenmit der Blasmusik Don Bosco

    Samstag, 26. Februar 2011Salesianum, Festsaal1030 Wien Hagenmüllerg. 31Einlass: 19.00 UhrBeginn: 20.00 Uhr

    Anmeldungen in der PfarrkanzleiWir freuen uns über Ihr Kommen

    Gratulation – Alles Gute und Gottes Segen – zum 100.GeburtstagAm 15.November feierte Frau Leo-poldine Schlamp im Pensionisten Wohnhaus Maria Jacobi ihren 100.Geburtstag. Im Namen der Pfarre gratulierte P. Johann Kromoser zum großen Ehrentag.

    K O N F ETT I D E S P F A R R L E B E N S

    Dienstag, 8. März 2011Dienstag, 8. März 2011im Pfarrsaalim Pfarrsaal

    Beginn: 19.00 UhrBeginn: 19.00 Uhr

    Ein Jahresrückblick der

    Ein Jahresrückblick der

    besonderen Art mit

    vielen Bildern

  • Chronik des Lebens

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    In der Taufe wurden zu Kindern Gottes:WEITZER Linda-RosinaWEITZER Anna-AmaliaFUCHS LeonieKALINA Maximilian HubertGFREITER JanNEUNER Samuel MarkusNEUNER Jasmin MariaBAUTISTA Oscar-CalebCUTIG Keira CelineSTANDHARTINGER Emilia

    In die Ewigkeit sind uns vorausgegangen:WERDENICH Johann *1936BÖHM Friederike *1918KRIEBAUM Emilie *1915KASPAR Gertrude *1925MATANOVIC Stjepan *1945BÖCK René *1985NIEDERDORFER Leo *1925JAINDL Franz *1936BÖLZLBAUER Margareta *1924DOGAN Maria *1961KUNTSCHIK Isolde *1941BATKE Albert *1941NOVOTNY Ing. Franz *1940KAROLY Franz *1947MAUKNER Erika *1938

    Das Fest der silbernen Hochzeit feierten:JOMRICH Christine und HelmuthDas Fest der goldenen Hochzeit feierten:KUKACKA Johanna und Johann

    Jacobs machte deutlich, dass es keine Patentrezepte für die Zukunft gebe. Klar sei aber: „Wir dürfen uns nicht konzentrieren auf das, was stirbt, son-dern vielmehr auf das, was zum Le-ben kommt.“ Dieses Neue sei vielfach schon da. In Zukunft werde die Bereit-schaft zur Bildung kleiner, überschau-barer Gemeinden wichtiger sein als die Anzahl der Pfarrgemeinden. Das bedeute zugleich, dass Gemeinde und Pfarre nicht mehr deckungsgleich sein werden.

    „In Zukunft werden die getauften und gefirmten Gläubigen im Sinn des Zweiten Vatikanischen Konzils

    „Träger der Pastoral“ sein. Wir müs-sen die Seelsorge neu erfinden. Ein Grundprinzip dabei ist, dass es nicht mehr um Abgrenzung, sondern um Beziehung und Vernetzung geht“, er-klärte Jacobs. „Die Zielfrage ist: Was, wofür und für wen ist Gemeinde da? Es muss klar sein, was vorrangig und was nachrangig ist.“

    Auch unsere Pfarre Neuerdberg wird davon betroffen sein. Dies ist aber kein Grund zur Sorge oder Angst, sondern die Chance bzw. Möglichkeit, sich in diesen Änderungsprozess ein-zubringen und an der „neuen Kirche“ mitzubauen.

    Spannende Zeiten stehen bevor!GL (Unter „Mithilfe“ von

    www.apg2010.at) ■

    Kirche – Wie geht‘s weiter?Bei der 3. Diözesanversammlung Mit-te Oktober 2010 ging es auch um die Frage, wie es weiter geht mit der Kir-che in Wien.

    „Wir müssen zeigen, wie Gemein-den lebendig bleiben, auch wenn wir kleiner werden“, sagte Kardinal Chris-toph Schönborn. „In den kommenden zehn Jahren wird sich voraussichtlich sehr viel ändern. Jetzt ist der Moment, dass wir Veränderungen aktiv ange-hen und sie nicht nur erleiden müssen. Jetzt haben wir die Chance, aber auch die Aufgabe mitgestaltend an diesem Umwandlungsprozess beteiligt zu sein. Wir wollen, dass bei uns nicht nur Gemeinden schrumpfen, sondern auch Gemeinden gegründet werden. Diese sind das Herzstück der Kirche, aber die konkrete Gestalt kann sich radikal wandeln.“

    Die Kirche stehe in einer Umbruch-zeit, in der das Christentum neu buch-stabiert werden müsse. Dabei gebe es Abschied von Vertrautem und Auf-bruch zu Neuem. Für diese Verände-rungen sei eine Strukturreform unum-gänglich, so der Kardinal. An erster Stelle des dafür notwendigen „Mas-terplans“ (der bis Ostern 2011 erarbei-tet werden soll) müsse die Mission ste-hen („mission first“), an zweiter Stelle stehe eine „JüngerInnenschulung“.

    Der Paderborner Pastoraltheologe und Pastoralpsychologe Christoph

    APG 2010

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    nFotos: Oswald Mlynski jun., S.4 Riha, S.5 Schmidt-Chiari, S.10/11 kleine Bilder Ulrike Reich, S.13 Pfarrarchiv

    Impressum: Medieninhaber u. Verleger: Römisch Katholische Pfarre Neuerdberg Don Bosco Herausgeber: PGR-Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit 1030 Wien, Hagenmüllergasse 33Tel. 713-46-37, Fax:/Kl. 0 e-mail: [email protected], www.pfarre-neuerdberg.at Bankverbindung: RAIKA (BLZ 32000) Konto 5.801.709 oder PSK (BLZ 60000) Konto 1.010.707Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: 100% Eigentum der Pfarre. Information über pfarrliche und gesellschaftliche Vorgänge. DVR 0029874(10825) 4/10

    „Glaubst du an ein Leben nach der Geburt?“, fragte der Bruder den Zwillingsbruder im Mutterleib. „Werden wir dann einmal herumlaufen und mit dem Mund essen?“

    „Unmöglich“, meinte der andere, „ohne Nabelschnur läuft nichts. Mit der Geburt ist unser Leben zu Ende.“

    „Ich freue mich darauf, die Mutter einmal zu sehen. Sie wird schon für uns sorgen!“

    „Was, du glaubst an eine Mutter? Dass ich nicht lache! Wo ist sie denn, bitte?“

    „Sie ist überall um uns herum. Wir leben in ihr und durch sie. Ohne sie können wir nicht sein! Manchmal, wenn wir ganz still sind, kann ich sie singen hören.“

    Herr, in dir leben wir, bewegen wir uns und sind wir (Apg 17,28).Hilf unserem Unglauben!

    Paulus auf dem Aeropag: Die Menschen sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und fi nden könn-ten; denn keinem von uns ist er fern.(Apg 17,27)

    aus: 365 x wolkig bis heiter, Willi Hoffsümmer (Hg),Matthias-Grünewald-Verlag, 2008, S.198f

    Nach-wort