Pfarrbrief 2 2018 - Altenberger Dom · 2018. 10. 12. · Novalis (Die Christenheit oder Europa,...

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Montanus Pfarrbrief der katholischen Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg Ausgabe 2/2018 Thema: Selig, Frieden stiften die (Mt 5,9) Vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg

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  • MontanusPfarrbrief der katholischen PfarreiengemeinschaftOdenthal/Burscheid/Altenberg

    Ausgabe 2/2018

    Thema: Selig,

    Friedenstiften

    die

    (Mt 5,9)Vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg

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    inhalt/grußwort

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    Ewiger Friede

    thema

    Titelbild: Ein letztes Gebet am Fußfall in der Heimat, ehe es in den Krieg ging (1915)

    Foto: Privat

    Liebe Schwestern und Brüder in unserer Pfarreien- gemeinschaft, liebe Leserinnen und Leser!

    zum hundertsten Mal jährt sich in diesem Jahr das Ende des Ersten Weltkrieges. Nach diesem schreck-lichen Gemetzel, das die ganze Welt umfasste, war jedem klar: Das darf nie mehr geschehen! Aber nach 21 Jahren, lediglich eine Generation später, entbrannte ein neuer, der Zweite Weltkrieg, der an Grausamkeit alles Bisherige überstieg. Kaum war dieser zu Ende, stand die Welt bereits am Abgrund des Dritten Weltkrieges, von dem es heißt, er würde die gesamte Erde zerstören.

    Diese Erde hat Gott uns Menschen anvertraut. Und das bedeutet: Er traut uns zu, dass wir diese Erde erhalten können. Und wir dürfen darauf vertrauen, dass wir es schaffen können, wenn Gott uns das zutraut. Vor allem wir Christen müssten dessen stets eingedenk sein, denn wir sind die Anhänger des „Friedensfürsten“, den uns alle Propheten verhießen, und der so ergreifend in der „Tochter Zion, freue dich!“ besungen wird, unser Herr Jesus Christus! Er ist als ein kleines Kind, wehr-los, auf diese Welt gekommen und hat diese Welt verwandelt.

    Jeder von uns erinnert sich an die Erzählungen aus dem Geschichtsunterricht, wie Soldaten im Ersten Weltkrieg, auf beiden Seiten jener unseligen Front im Elsass und in Galizien, am Weihnachtsabend gegen jede Order die Waffen – zumindest für ein paar Stunden – auf die Seite legten und miteinander Weihnachten feierten.

    Vertrauen wir darauf, dass wir an der Seite unseres Friedensfürsten diese Erde und das Leben bewahren können. Mit seiner Hilfe können wir eine Welt schaffen, in der alle Menschen miteinander verbunden sind, verbunden als Brüder und Schwestern über alle Konfessionen und Religionen, alle Rassen und Schichten und alle Geschlechtergrenzen hinweg, weil uns die Botschaft dieses Friedensfürsten deutlich macht, dass wir alle – ausnahmslos alle – Kinder eines Vaters sind.

    Erinnern wir uns daran, dass wir als Mitglieder der einen großen Menschheitsfa-milie aufeinander verwiesen sind, der anderen bedürfen; wie in einer Familie eben. Und in einer Familie kann es nie darum gehen, wer am möglichst viel ergattert, den größten Profit erheischt oder den meisten Gewinn erzielt. Nur wenn alle in der Familie wirklich versorgt sind, nur dann hat sie wirklich erfolgreich gewirtschaftet. Und dies gilt – wie für alle Familien auf dieser Erde – natürlich auch für die eine große Menschheitsfamilie. Dann wird es uns gelingen, den Frieden zu bewahren!

    Ihr Pfarrvikar Serge Ivannikov

    Philosophische Anmerkungen zum „ewigen Frieden“ – eines Neunzig-jährigen, der als Siebzehnjähriger das Unwesen des Krieges erfuhr

    „Ewiger Friede“ gehört zu den äl-testen Wünschbarkeiten, Krieg zu den am meisten Angst erregenden Übeln der Menschheit. Und doch hat der geistvollste Philosoph der Neuzeit, Hegel, 1803 dem Krieg eine höhere Bedeutung zugebilligt. Durch den Krieg werde die sitt-liche Gesundheit der Völker erhal-ten: Wie die Bewegung der Winde den See vor Fäulnis bewahre, die bei dauernder Ruhe entstünde, so bewahre der Krieg die Völker vor sittlichem Verfall, in den sie ein ewiger Friede versetzen würde.

    Hält man die staatsrechtliche Dis-kussion um den „gerechten Krieg“ dagegen, könnte ein Konsens ge-funden sein. Die einzige Form eines gerechten Krieges wäre die, welche die legitime Existenz und poli-tische Freiheit eines Volkes vertei-digt. Mir aber scheint beides heute, wo der Krieg sein apokalyptisches Gesicht als totaler Vernichtungs- und Ausrottungs krieg enthüllt hat, überholt. Steht es so, dann gibt es

    keine heiligere Menschheitsaufga-be als jene, die alte Wünschbarkeit des ewigen Friedens endlich zu konkretisieren.

    Diese Aufgabe ist seit der Aufklä-rung als völkerrechtliche Konsti-tuierung eines Völkerbundes in Angriff genommen worden (nicht etwa eines einzigen Völkerstaates, der nach meinem Urteil weder möglich noch wünschenswert ist). Kants Traktat „Zum ewigen Frie-den“ (1796) hat bereits vier not-wendige Bedingungen dafür nie-

    » „Ewiger Friede“ gehört zu den ältesten Wünschbarkeiten, Krieg zu den am meisten Angst

    erregenden Übeln der Menschheit. «

    Während des Krieges hatte Papst Benedikt XV. eindringlich die Abrüstung gefordert, und so wird er als Noah auf der Arche gezeigt, wie er voller Hoffnung die Taube aussendet.

    grußwort 2thema: frieden- Ewiger Friede 3- Johannes Paul II. und die Ost-West-Entspannung 5- Cap Anamur 7- Die Taube als Symbol für den Frieden 10- Die deutsch-französiche Freundschaft 12- Kriegerehrenmale 14

    ökumenischer tagesausflug 18aus den gemeinden 19kasualien 22 kontakte 23 vortragsreihe 24wahlen 2018 26ansprechpartner 27firmlinge 27termine 28 bildnachweise 31impressum 31 anzeigen 32

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    thema thema

    Johannes Paul II. und die Ost-West-EntspannungEwiger Friede

    dergelegt. Soll ein ewiger Frieden zustandekommen, dann sind Straf-, Unterjochungs- und Vernichtungs-kriege zu ächten, stehende Heere abzuschaffen, ist die bürgerliche Verfassung eines jeden Staates durch Gewalten teilung einzurich-ten und der Völkerbund auf einen Föderalismus freier Staaten zu grün-den. Diese Friedensbe-mühungen seien immer weiter zu intensivieren.

    Das Völkerrecht als Ur-sprung und Garant des ewigen Friedens hat je-doch eine innere und eine äußere Schwach-stelle, nämlich einen ge-danklichen Grundfehler und die immoralische Umwertung von Krieg und Frieden. Der Ge-dankenfehler zeigt sich daran: Der Völkerbund soll durch Rechtsverträ-ge eine bedingungslose Bereitschaft zum Frieden erwirken und für im-mer sichern. Eine solche Verbindung aller Völ-ker aber setzt das, was sie erwirken soll, nämlich eine be-dingungslose Friedensbereitschaft, schon voraus.

    Die Friedensbereitschaft muss folg-lich eine andere Quelle haben als

    das Recht. Was der Idee des ewigen Friedens außerdem nach meiner Erfahrung im Wege steht, ist die macchiavellistische Aufwertung siegreich geführter Kriege als Ma-nifestation politischer Macht. Noch abgründiger greift der antichrist-

    liche Europäische Nihilismus ein. Nietzsches „Zarathustra“ (1883) jedenfalls wertet das Streben nach ewigem Frieden um als „Herden-wünschbarkeit“ eines lebensschwa-chen, christlichen Menschentums

    und setzt den Hass als Tugend des Kriegsmannes an die Stelle fried-samer Nächstenliebe.

    Daher möchte ich an wahre Quellen des ewigen Friedens erinnern: An die schon urchristlichen Erwartungen,

    welche die Zeit ewigen Friedens mit der Wieder-kehr Christi gleichsetzen, oder an spätere roman-tische Aussichten. Die Zeit des ewigen Friedens werde kommen, wenn das christlich-religiöse Leben in Europa und ein „hochheiliges Zutrauen der Menschen unter-einander“ wiedererweckt würden, so der Dichter Novalis (Die Christenheit oder Europa, 1799).

    Heute aber, im Riesen-schatten des Nihilismus, droht der Hass zwischen Rassen und Klassen, Re-ligionen und Völkern die Urquelle ewigen Friedens zuschanden zu machen, die hass bezwingende Lie-be. Was deshalb umso mehr an der Zeit wäre, ist

    der Einsatz aller Friedens liebenden dafür, dass das unerhörte Wort der Feldrede Jesu (Lk 6,27) weltweit an Kraft gewinnt: „Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen.“

    Wolfgang Janke

    Nach Meinung des letzten Füh-rers der UdSSR, Michail Gorbat-schow, wäre „nichts von dem, was in den letzten Jahren in Osteuro-pa geschehen ist, ohne die Präsenz dieses Papstes und ohne die große Rolle möglich gewesen, die er auf der politischen Bühne spielte.“ Gorbatschow meinte hier natür-lich die Entwicklungen zwischen den Großmächten USA und So-wjetunion, die in der Beendigung des kalten Krieges und in der Wiedervereinigung Deutschlands im Herbst 1989 mündeten.

    Johannes Paul II. war kein Politi-ker – er war ein Mann des Evan-geliums. Das bedeutet aber nicht, dass sich der verstorbene Papst nicht mit diesem Teil der Wirk-lichkeit befasst hätte. Ganz im Gegenteil: Als „Botschafter“ des Himmelreiches auf Erden bewer-tete der Bischof von Rom oftmals die Handlungen der Politiker un-ter moralischem Gesichtspunkt und er intervenierte, wenn das notwendig erschien.

    Heute ist man sich darüber einig, dass die erste Pilgerreise Johannes Pauls II. nach Polen im Jahr 1979 den Anfang vom Ende des Kom-munismus in Europa bedeutete. Sein wichtigster Satz hatte einen strikt religiösen Charakter. Es war das Gebet um die Herabsendung des Heiligen Geistes: „Dein Geist

    komme! Und er möge das Antlitz der Erde erneuern: das Antlitz dieses Landes.“ Der Besuch in Polen verwandelte die polnische Gesellschaft.

    „Die gleichen Leute, die im Alltag frustriert waren und aggressiv bei ihren Einkäufen in der Schlange standen“, so schrieb der führende polnische Oppositionelle Adam Michnik, „verwandelten sich in eine heitere und freudige Gemein-schaft, sie waren zu Bürgern voller

    Würde geworden.“ Ein Jahr nach der Pilgerreise des Papstes brachen in Polen Streiks aus – in deren Er-gebnis entstand die Gewerkschaft „Solidarność“. Als symbolische

    Beendigung des Kommunismus in Europa kann man den Besuch Johannes Pauls II. in Berlin und seinen Gang durch das Branden-burger Tor ansehen. Er sagte da-mals, für ihn habe nun endgültig der Zweite Weltkrieg sein Ende gefunden.

    » Johannes Paul II. war kein Politiker – er war ein Mann des Evangeliums. Das bedeutet aber

    nicht, dass sich der verstorbene Papst nicht mit diesem Teil der Wirklichkeit befasst hätte. «

    Johannes Paul II. und der damalige US-Präsident Ronald Reagan im Februar 1984

    Bild von Otto Pankok: Christus zerbricht das Gewehr (1950)

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    Unser Einsatz für den Frieden – Cap Anamur engagiert sich weltweitJohannes Paul II. und die Ost-West-Entspannung

    themathema

    Johannes Pauls II. Standpunkt zum Krieg war stets eindeutig kritisch. Der Krieg, auch der zur Verteidigung von Prinzipien be-gonnene, „ist eine Niederlage der ganzen Menschheit.“ Deshalb hat-te der Bischof von Rom, als der erste Golfkrieg 1991 ausbrach, keinen Zweifel: Obwohl der Füh-rer des Iraks, Hussein, mit seiner Invasion in Kuweit das Völker-recht evident verletzt hatte, „wird der Krieg unter den aktuellen Bedingungen keine Probleme lö-sen, er kann sie nur vertiefen“; das „Prinzip der Gerechtigkeit ver-

    langt, dass friedliche Mittel – wie Dialog und Verhandlungen – den Vorrang vor zerstörerischen und grauenerregenden Instrumenten des Todes haben“.

    Johannes Pauls II. politische Aktivi-tät beschränkte sich nicht auf Euro-pa und dessen strategische Interes-sen. Seine erste politische Prüfung hatte der Hl. Vater schon 1978 zu bestehen. Denn man wandte sich an ihn mit der Bitte um Vermitt-lung in dem über hundertjährigen Grenzkonflikt zwischen Chile und Argentinien: Ein Krieg drohte. Der

    Hl. Stuhl löste diese Aufgabe: 1984 unter-schrieben beide Staaten einen Friedensvertrag.

    Sein Wirken lässt sich am leichtesten an den Auslandsreisen erken-nen. Der Politologe Samuel Huntington schrieb: Johannes Paul II. „besaß eine Art und Weise, in verschiedenen Staaten zu kritischen Augenblicken ihres Pro-zesses beim Übergang zur Demokratie zu er-scheinen“. Seine Pilger-reisen beeinflussten in bedeutender Weise die Form der Regime auch in Ländern Mittel- bzw. Südamerikas, z. B. in

    Nicaragua, Paraguay, Panama oder Haiti. In anderen Staaten trugen diese Besuche zu einer – wenn auch nur zeitweiligen – Milderung des Regimes bei.

    Auf Kuba ließen die Behörden un-mittelbar nach der Pilgerreise 250 politische Gefangene frei. Ähn-lich trugen Papstbesuche Früch-te, wie auf den Philippinen (1981; 1986: die „friedliche Revolution“) und in der Ukraine (2001; 2004: die „orangefarbene Revolution“). Dieses wird zumindest von vielen Menschen, die die Ereignisse er-lebten, so gesehen.

    Der Einfluss Johannes Pauls II. auf die Politik reicht weit über seinen Tod hinaus und wirkt bis zum heu-tigen Tage in viele Staaten und Ge-sellschaften unserer Erde hinein.

    Eine grundlegende Voraussetzung für Frieden und Sicherheit ist die globale Gerechtigkeit. Der Aus-gleich zwischen Arm und Reich wird zunehmend wichtiger sein

    als bloße militärische Sicherheit. Gerechtigkeit und Teilhabe für alle Staaten und Menschen wird als Garant für Frieden zukünftig unverzichtbar sein und die rei-chen Nationen müssen lernen zu

    teilen. Die Schaffung menschen-würdiger Lebensumstände ist für den Frieden auf dieser Welt eine wichtige Grundvoraussetzung und allgemeine Aufgabe.

    Mit Bildung Frieden stiftenJedes siebte Kind in Afghanistan lebt nicht lange genug, um sei-nen fünften Geburtstag zu feiern. Das geht aus einem UNICEF-Re-port aus dem Jahr 2015 hervor.

    Vor allem in ländlichen Gebieten müssen Frauen häufig in einem aus hygienischer Sicht katastro-phalen Umfeld, ohne geschulte Hilfe und ohne Impfschutz gegen Infektionen entbinden. Die Fol-ge ist nicht nur ein hohes Sterb-lichkeitsrisiko für die Säuglinge, sondern auch für die Mütter. Zur Verbesserung dieser Situation hat Cap Anamur in den letzten acht Jahren 130 Hebammen ausge-bildet, die heute vorwiegend in den ländlichen und medizinisch unterversorgten Gebieten um die Provinz Herat Schwangere und junge Mütter betreuen.

    Mit unserem zweiten Ausbil-dungszweig, der Krankenpflege, verbessern wir seit 2011 die me-dizinische Versorgung auf dem Land. Um in Zukunft ein noch breiteres Feld abdecken zu kön-nen, haben wir den Lehrplan für die Krankenpflegeausbildung aus-geweitet und die Ausbildungsdau-er von zwei auf drei Jahre ange-hoben.

    Seit kurzem bieten wir außerdem ein kostenloses Nachhilfepro-gramm für Schüler aus einkom-mensschwachen Familien an. So wollen wir allen Kindern die Chance auf Bildung und ein bes-seres Leben ermöglichen.

    Quellen: Zusammenfassung eines Textes von Janusz Poniewierski aus OWEP 4/2005 (https://www.owep.de/ar-tikel/471/versuch-einer-bilanz-jo-hannes-paul-ii-politiker-oder-pro-phet) mit freundlicher Genehmigung durch die Redaktion von Renovabis.

    Die Zeitschrift OWEP (OST-WEST. Europäische Perspektiven) wird ge-meinsam von Renovabis und dem Zentralkomittee der deutschen Ka-tholiken herausgegeben und erscheint vierteljährlich mit einem neuen The-menschwerpunkt.

    Johannes Paul II. im Jahr 2004

    » Die Schaffung menschenwürdiger Lebens- umstände ist für den Frieden auf dieser Welt

    eine wichtige Grundvoraussetzung und allgemeine Aufgabe. «

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    thema

    Unser Einsatz für den Frieden – Cap Anamur engagiert sich weltweit

    thema

    Mit medizinischer Hilfe Frie-den stiften Als wir vor 20 Jahren ein Kranken-haus in den Nuba-Bergen, einem Gebiet zwischen dem Sudan und

    dem Südsudan, errichteten, wa-ren die beiden Länder noch nicht gespalten und die Nuba-Berge noch nicht Teil eines furchtbaren

    Bürgerkrieges. Doch ruhig war es in dem Gebiet schon lange nicht mehr. Seit Jahren rebellierten Milizen gegen die Regierung von Präsident Al-Baschir in Khartum,

    die schon seit Jahrzehnten an der Macht ist. Der jüngste, sogenann-te zweite Sudan-Krieg, brach im Jahr 2011 nach der Unabhängig-

    keit des Südsudans aus. Dabei nahm die sudanesische Regierung nicht nur die Rebellen ins Visier, sondern zeichnete sich in ihrer Kampfstrategie auch dadurch aus, rigoros gegen unbeteiligte Zivi-listen vorzugehen.

    Auch unser Krankenhaus wur-de des Öfteren Ziel militärischer Angriffe. Doch ein Verlassen der Nuba-Berge kam für uns nicht in Frage. Die Menschen dort sind noch immer auf unsere Hilfe an-gewiesen und unsere Mitarbeiter vor Ort leisten mit ihrer uner-schrockenen Arbeit einen wich-tigen Beitrag zum Frieden.

    Mit Wasser Frieden stiftenNur wenige Menschen haben schon von Somaliland gehört. Die ersten Assoziationen sind meist Somalia, Anschläge und Piraten. Vielleicht weiß manch einer auch vom zurückliegenden Bürger-krieg, Flüchtlingen oder der Dür-re am Horn von Afrika.

    Dass die Somaliländer ein Volk sind, die sich um Wohlstand und vor allem Stabilität bemühen, davon hört man nichts in den Nachrichten. Somaliland wird von der Weltgemeinschaft nicht anerkannt, obwohl sie sich schon am 18 Mai 1991 für unabhängig erklärt haben. Die Mehrzahl der Somaliländer zieht als Noma-

    den mit ihren Viehherden durchs Land. Aufgrund der Dürre ver-loren viele Familien ihre Tiere und damit ihre Lebensgrundlage und wurden gezwungen, sich in

    Flüchtlingscamps niederzulassen. Unter diesen Umständen, vor allem wegen der langanhaltenden Dürre und der extremen Armut der ländlichen Bevölkerung hat sich Cap Anamur entschieden in

    diesem Land Nothilfe zu leisten.Angefangen hat alles mit Was-ser- und Nahrungsmittellieferun-gen für verschiedene Dörfer und

    Flüchtlingslager in der Umge-bung. So konnten 13.000 Men-schen seit April 2017 mit dem Wichtigsten für das Überleben versorgt werden. Diese Hilfen sind aufgrund der anhaltenden Wasserknappheit auch weiterhin notwendig. Cap Anamur unter-

    stützt seit März 2017 außerdem ein Krankenhaus in Caynabo, was bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Patientenversorgung gewährlei-

    sten konnte, weil die nötigen Res-sourcen nicht vorhanden waren.

    In Zusammenarbeit mit einheimi-schem Personal kann inzwischen eine Basisversorgung angeboten werden. Unter anderem werden hier Krankheiten wie Masern, Lungenentzündungen, Durchfall- erkrankungen und Verletzungen aller Art behandelt, sowie Ge-burtshilfe geleistet.

    Auch wenn die Probleme welt-weit nicht weniger werden, kämp-fen unsere Mitarbeiter tagtäglich auch in den schwierigsten Situati-onen furchtlos für die Menschen in der Krise.

    Franziska Bähr

    IHRE SPENDE

    Helfen Sie uns helfen! Nur gemeinsam können wir uns für den Frieden einsetzen.Bitte spenden Sie an:

    Cap Anamur / Deutsche Not-Ärzte e.V.

    Sparkasse KölnBonnIBAN: DE85 3705 0198 0002 2222 22SWIFT-BIC: COLSDE33

    Und informieren Sie sich weiter unter www.cap-anamur.org.

    » Eine grundlegende Voraussetzung für Frieden und Sicherheit ist die globale Gerechtigkeit. Der Aus-gleich zwischen Arm und Reich wird zunehmend wich-tiger sein als bloße militärische Sicherheit. «

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    eine Taube fliegen, um den Heiligen Geist anschaulich zu machen. Die Taube findet sich natürlich auch in Darstellungen der Heiligen Drei-

    faltigkeit, wie bei dem Altar mit Marien krönung im Altenberger Dom, wo sie über der Gottesmutter zwischen Gottvater und Christus steht (Abb. 3).

    Als politisches Friedenssymbol knüpft die Taube besonders an die alttestamentliche Sint flut erzählung an, aber Frieden ist ebenso eine der vielen Früchte des Heiligen Geistes

    (Gal 5,22). Ein schönes Beispiel fin-det sich 1915 auf dem Titel des Sim-plicissimus: Während des Krieges

    hatte Papst Benedikt XV. eindring-lich die Abrüstung gefordert, und so wird er als Noah auf der Arche gezeigt, wie er voller Hoffnung die Taube aussendet. (vgl. die Abbildung auf Seite 3 dieser Pfarrbriefausgabe) Der Künstler Pablo Picasso, der nach dem Zweiten Weltkrieg in der Frie-densbewegung aktiv war, musste also kein neues Symbol erfinden, als man ihn darum bat. Er entwarf für den Weltfriedens kongress im Jahr 1950 eine Strichzeichnung mit auf-fliegender Taube, einen Ölzweig im Schnabel. (Abb. 4) Und wer meines Alters hätte nicht in jungen Jahren den blauweißen Button mit Frie-denstaube an der Jacke getragen, um gegen das Wettrüsten zu demonstrie-ren? (Abb. 5) Dabei voller Hoffnung: Frieden ist möglich! Die Taube auf dem Button war aber nicht die von Picasso, sondern von dem finnischen

    Künstler Mika Launis. Ihr fehlten ein paar Schwanz federn – wie bei dem lebenden Vorbild. Verstörend wirkt eine aktuelle Abwandlung des Friedenssymbols, wie sie ein Stree-tart-Künstler im Jahr 2007 in Beth-lehem auf eine Betonwand malte: eine Taube mit schusssicherer Weste im Fadenkreuz einer Schusswaffe. (Abb. 6) Immer noch Zeichen der Hoffnung oder der Hoffnungslosig-keit im endlosen Nahostkonflikt?

    Für den Weltfrieden können wir selber wohl nicht direkt etwas tun, aber im Alltag dem Frieden mit je-dermann nachjagen (Hebr 12,14) und die Worte Christi beherzigen (Mt 10,16), die er den Aposteln bei ihrer Aussendung mit auf den Weg gab: „Seid […] ohne Falsch wie die Tauben!“

    Petra Janke

    thema thema

    Die Taube als Symbol für den Frieden

    „...mein Friedensbund soll nicht wan-ken...“ (Jes 54,10)

    Wenn wir von Tauben und Falken reden, dann nicht nur in der Vogel-kunde, sondern auch in der Politik. Und jeder versteht sofort, was mit dem Vergleich gemeint ist: auf der Seite der Tauben die friedfertigen, auf der Seite der Falken die angriffs-lustigen Zeitgenossen. Diese bild-

    hafte Sprache ist uralt. Man könnte meinen, ihr Ursprung läge im Chri-stentum, da uns die Taube durch das Neue Testament vertraut ist. Doch sie steht schon seit Jahrtausenden für Liebe, Treue, Sanftmut, Unschuld. In der antiken Mythologie ist sie der heilige Vogel der Aphrodite bzw. Venus, der Liebesgöttin. In der bibli-schen Genesis (8,8-12) wird sie, mit

    dem Ölzweig im Schnabel, zum Bo-ten, der Noah die Kunde vom Ende der verheerenden Sintflut bringt. (Abb. 1) Das bedeutet Versöhnung, Gott schließt einen Friedensbund mit den Menschen. Deshalb kennt das Judentum die Taube auch als Opfertier. So wird erzählt, dass Ma-ria und Josef bei der Darbringung des Christus kindes im Jerusalemer Tempel ein Taubenpaar als Dankop-fer spenden (Lk 2,24).

    In den Evangelien begegnen wir der Taube aber vor allem in der Ge-schichte von der Taufe Christi (Mt 3,16; Mk 1,10; Lk 3,21; Joh 1,32). Da kommt der Geist Gottes in Ge-stalt einer Taube auf ihn herab. Und so wird die Taufszene dann schon früh in der christ lichen Kunst dar-gestellt. (Abb. 2) Die Taube symbo-lisiert auch bei anderen Geschich-

    ten aus dem Neuen Testament das Wirken des Heiligen Geistes. Daher sehen wir sie fast immer bei der Ver-kündigung an Maria, oder die Tau-be erscheint beim Pfingst wunder

    über den Aposteln. Im Mittelalter ließ man sogar in manchen Kirchen während der Messfeier zu Pfingsten

    Abb. 1

    Abb. 2

    Abb. 3

    Abb. 4

    Abb. 6

    Abb. 5

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    Die deutsch-französische Freundschaft

    Die deutsch-französische Freund-schaft – von Erbfeinden zu „ziemlich besten Freunden“

    Deutsch-Französischer Krieg so-wie 1. und 2. Weltkrieg haben das seit der Ära Ludwigs des XIV. stets schwierige Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich noch mehr eingetrübt. Daran konnten auch das Kriegsende 1945 und der zwischen Konrad Adenauer und Charles de Gaulle am 22. Januar 1963 unterzeichnete Élysée-Vertrag nicht so schnell etwas ändern. Die Wunden auf französischer Seite wa-ren verständlicherweise besonders tief, die Heilung brauchte Zeit.

    Sie schritt jedoch voran, nicht zu-letzt durch die im Laufe der Jah-re zahlreich ins Leben gerufenen Städtepartnerschaften. Man lernte einander besser kennen, Vorurteile und Vorbehalte wurden – wenn auch nicht alle – allmählich abge-baut. Und siehe da! 1996 unter-

    zeichnete der damalige Bürgermei-ster Johannes Troche die offizielle Partnerschaftsurkunde zwischen

    Odenthal und dem französischen Cernay-la-Ville. Wie tief diese Part-nerschaft, aus der Freundschaft wur-de, inzwischen ist und auf beiden Seiten nicht mehr wegzudenken, lässt sich an zwei beeindruckenden Beispielen aufzeigen. Zwei Persön-lichkeiten, der eine Franzose aus

    Cernay-la-Ville, der andere Odent-haler, der eine Jahrgang 1928, der andere ein Nachkriegskind. Bei-de unermüdliche Streiter für die deutsch-französische Freundschaft.

    Philippe Rocher, für dessen Ge-neration, die unter der deutschen Besatzung sehr gelitten hat, diese Annäherung alles andere als selbst-verständlich war, ist leider im De-zember 2017 kurz vor seinem 90.

    Geburtstag verstorben. Wir ver-missen ihn sehr. Er war ein so lie-benswerter und fröhlicher Mensch. Fröhlich auch in seinem starken ka-tholischen Glauben, der in nicht un-erheblichem Maße dazu beigetragen haben dürfte, dass die Aussöhnung zwischen Franzosen und Deutschen

    ihm zeitlebens so wichtig war. „Wir sind Brüder“, hat er immer gesagt (auf Deutsch). Es war ihm stets eine große Freude, dass er bei den Part-nerschaftstreffen so manches Mal im sonntäglichen Hochamt im Al-tenberger Dom die Lesung auf Fran-zösisch vortragen durfte. Für ihn war das von großer Symbolik. Denn als junger Mann, der gegen Ende des 2. Weltkriegs noch Soldat bei den französischen Gebirgsjägern wurde,

    themathema

    hat er sich wohl in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, dass er eines Tages auf einer deut-schen Kirchenkanzel stehen würde.

    Johannes Maubach, ehemaliger Bürgermeister von Odenthal, hat sich von Anfang an, damals war er noch Gemeindedirektor, für die deutsch-französische Städtepartner-schaft eingesetzt. Es war und ist für ihn noch heute selbstverständlich, sich die Himmelfahrtswochenen-den, an denen die Partnerschaft-streffen traditionell stattfinden, freizuhalten, um hier wie dort an diesen teilzunehmen. In Worten und Gesten hat er den franzö-sischen Freuden gegenüber immer wieder zum Ausdruck gebracht, wie sehr ihm die Partnerschaft am Her-zen liegt.

    Zu Beginn des Jahres 2013 war es dann soweit. Bürgermeister René Mémain ließ wissen, dass er Jo-hannes Maubach am 8. Mai – ja, Sie lesen richtig -, diesem symbolträch-tigen Datum, das in Frankreich ein staatlicher Feiertag ist, mit der Ehrenmedaille von Cernay-la-Ville auszeichnen werde. Mémain hatte dieses Datum ganz bewusst gewählt, um herauszustellen, welch enorme Bedeutung es hat, welch ein Freund-schaftsbeweis es ist, einen Deutschen am Tag der deutschen Kapitulation und somit des Kriegsendes derart zu würdigen. Gemeinsam haben Maubach und Mémain, wie es in Frankreich am 8. Mai üblich ist, auf dem Friedhof von Cernay-la-Ville ei-nen Kranz für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs niedergelegt. Das lässt einen unwillkürlich an das be-

    rühmte Aussöhnungsfoto von Hel-mut Kohl und François Mitterand an den Gräbern von Verdun denken. Was für starke Gesten!

    Die deutsch-französische Freund-schaft ist heutzutage wichtiger denn je. In Zeiten, in denen man fürch-

    ten muss, dass die Europäische Union auseinanderbrechen könnte, ist sie der Motor für dieses fragil ge-wordene Europa. Nur gemeinsam können Deutschland und Frank-reich der Erosion Europas entge-genwirken.

    Das Rüstzeug haben sie, denn po-litisch und gesellschaftlich sind sie aufs engste miteinander verbunden. Sie sind ein imposantes Beispiel da-für, wie aus zwei über Jahrhunderte verfeindeten Völkern durch Versöh-nung und inzwischen gegenseitiges Vertrauen „ziemlich beste Freunde“ wurden. Es lebe die deutsch-franzö-sische Freundschaft!

    Christa Michalski-Tang

    A. Merkel und N. Sarkozy im Jahr 2009

    Helmut Kohl und François Mitterand an den Gräbern von Verdun

    Konrad Adenauer und Charles de Gaulle am 22. Januar 1963 bei Unterzeichnung des Élysée-Vertrag

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    Kriegerehrenmale in unseren Pfarreien

    thema thema

    Mit dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 endete vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg. Erinnerungen vor Ort.

    Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, im Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Ozeanen geführt, wobei etwa 17 Millionen Menschen ihr Leben verloren. Der Krieg begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien, infolge des Attentats von Sarajevo vom 28. Juni 1914 und der dadurch ausgelösten Krise. Die wichtigsten Kriegsbeteiligten waren das Deut-sche Reich, Österreich-Ungarn, das

    Osmanische Reich und Bulgarien auf der einen Seite sowie Frankreich, Großbritannien mit dem Britischen Weltreich, Russland, Serbien, Bel-gien, Italien, Rumänien, Japan und die USA auf der anderen Seite. Ins-gesamt waren 40 Staaten an dem bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte beteiligt, was bedeu-tete, dass insgesamt annähernd 70 Millionen Menschen unter Waffen standen. Nach dem Waffenstill-stand wurden die Friedensbedin-gungen in den Jahren 1919 bis 1923 in den Pariser Verträgen geregelt. Von den Verlierermächten konnte lediglich Bulgarien die staatliche Verfasstheit der Vorkriegszeit erhal-ten, das Osmanische Reich und Ös-terreich-Ungarn zerfielen, in Russ-land ging das Zarentum unter, in Deutschland das Kaiserreich.

    An die 28 Toten des Ersten Welt-kriegs aus der Altenberger Gemein-de erinnerte bis in die 1960er Jahre ein Kriegerehrenmal im Altenberger Dom im nördlichen Chorumgang. Dieses Denkmal wurde am 16. No-vember 1938 eingeweiht. Erste Plä-ne gab es 1931, aber erst 1936 wurde der Künstler Eduard Schmitz (1897-1965) aus Köln mit der Gestaltung beauftragt. Nur Teile des Altars haben sich erhalten. Über dem Sei-teneingang im Eingangsbereich des Domes hängt die aus Eichenholz ge-fertigte Skulptur des Erzengels Mi-chael und das ehemalige Altarkreuz

    aus Sandstein fand seine Wiederver-wendung im neuen Missionskreuz in der Anlage vor dem Pfarrhaus Altenberg. Die Steinplatten mit den Namen der Toten befanden sich vor wenigen Jahren noch auf dem Bauhof der Gemeinde Odenthal in Scheuren. Über ihren heutigen Ver-bleib ist nichts bekannt.

    Auch in Odenthal erinnert auf dem Gelände des Kirchhofs ein Ehren-mal an die Toten des Krieges. Hier wurde ein bestehendes großes stei-nernes Denkmal, das an die Gefal-lenen der Kriege 1813, 1866 und 1870/71 erinnert, ergänzt, indem

    man es mit einer steinernen Mauer halbkreisförmig umfasste, auf der die Namen der Toten auf steinernen Platten notiert sind. Um eine zen-trale Sandsteinplatte sind links und rechts je drei Tafeln angeordnet, auf denen nach Jahren geordnet die Na-men der Gefallen verzeichnet sind. Diese Erweiterung des Ehrenmals wurde am 26. Oktober 1924 feier-lich enthüllt.

    In Burscheid fehlt ein Denkmal für die Toten des 1. Weltkrieges, wie das Stadtarchiv auf Anfra-ge mitteilte. Auf dem Friedhof an der Altenberger Straße steht le-

    diglich ein Denkmal zum Geden-ken an die Toten der Kriege von 1866, 1870/71 und 1875, das am 21. Oktober 1896 feierlich vor der evangelischen Kirche aufgestellt

    und 1972 an seinen jetzigen Stand-ort versetzt wurde. Das Denkmal wurde von dem Kölner Bildhauer

    Albermann geschaffen. Es besteht aus Sandstein und zeigt auf einem rechteckigen Sockel, der sich nach oben verjüngt, eine lebensgroße Zweiergruppe aus Kunststein: ein siegreicher Soldat mit Standarte hält einen fallenden Krieger. Der Sockel selbst ist mit einer Inschrif-tenplatte, Adlern und Helmen an den Seiten geschmückt. Der Sockel

    trägt auf einer Marmorplatte die Inschrift. „Burscheid / seinen tap-feren / Söhnen in treuer / Dankbar-keit gewidmet“.

    Norbert Orthen

    Ehem. Kriegerehrenmal im Altenberger Dom

    Missionskreuz von 1993 mitdem Kreuz des Kriegerehrenmals.

    Bilder oben und unten: Kriegerdenkmal in Odenthal

    Kriegerdenkmal auf dem Burscheider Friedhof

  • Den Toten zur Ehre – Den Lebenden zur MahnungSoldatenfriedhof Verdun Douaumont

  • 18 19

    Altenberg

    aus den gemeindenaus den gemeinden

    Ökumenischer Tagesausflug nach Wetzlar

    Über 30 Teilnehmer aus den evan-gelischen und katholischen Kir-chengemeinden Odenthal/Alten-berg nahmen am 30. Juni an einem ökumenischen Tagesausflug nach Wetzlar teil. Am Anfang unseres Besuchs stand eine Führung durch den Wetzlarer Dom, der auch Dom Unserer Lieben Frau genannt wird. Er ist eines der Wahrzeichen von Wetzlar und gleichzeitig der größte Sakralbau der Stadt. Die ehemalige Stiftskirche (gegründet im frühen 10. Jahrhundert) und heutige Pfarrkirche ist keine Ka-thedrale im eigentlichen Sinne, da

    sie nie Sitz eines Bischofs gewesen ist. Die Bezeichnung Dom setzte sich erst Ende des 17. Jahrhunderts durch, nachdem der Erzbischof von Trier 1671 das Amt des Stifts-

    propstes übernommen hatte. Der Dom zu Wetzlar ist heute die älte-ste Simultankirche im Bereich der Evangelischen Kirche im Rhein-land und gehört zu den ältesten Kirchen in Deutschland, die von Katholiken und Protestanten ge-meinsam genutzt werden.

    Was den Dom besonders interes-sant macht, ist die Tatsache, dass im 13. bis 15. Jahrhundert der ro-manische Kirchenbau des Wetz-larer Doms durch einen gotischen Nachfolgebau ersetzt und erweitert werden sollte, was üblicherweise durch Errichtung eines neuen Baus um den noch nicht entfernten Vor-gängerbau erfolgte. In Wetzlar aber blieb der Bau in dieser Umbauphase unvollendet und die verschiedenen verschachtelten Bauabschnitte sind zum Teil erhalten blieben.

    Nach gemeinsamem Mittagessen folgte eine Stadtführung, bei der wir auf den Spuren Goethes die Stadt er-kundeten: Anfang Mai 1772 war der junge Johann Wolfgang von Goethe in Wetzlar eingetroffen, vornehm-lich um – wie vom Vater gewünscht - sich der Juristerei zu widmen. Dies tat er jedoch nur stiefmütterlich und gab sich stattdessen lieber seinem li-terarischen Schaffen hin.

    Der junge Goethe verarbeitete seine eigene, unglückliche Liebe zu Char-lotte Buff, die er in Wetzlar kennen-gelernt hatte, und das, was er dort über den tragischen Selbstmord des Legationssekretärs am Reichs-kammergericht, Karl Wilhelm Je-rusalem, erfahren hatte, in seinem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“.

    Norbert Orthen

    Zum Tod von Sepp Hürten

    Am 24. April 2018 verstarb im Al-ter von fast 90 Jahren der Kölner Bildhauer Sepp Hürten (*1.5.1928). Sepp Hürten, der nach Kriegsdienst und Gefangenschaft zwischen 1945/1946 und 1951 ein Studium der Bildhauerei bei Wolfgang Wall-ner und Ludwig Gies an den Kölner Werkschulen besucht und ferner eine Ausbildung in Schnitzerei bei Robert Peter Karge in Köln absol-viert hatte, war ab 1951 als freischaf-fender Künstler tätig.

    Der Schwerpunkt seiner künstle-rischen Tätigkeit lag im Bereich der sakralen Kunst. Seine Werke finden sich vornehmlich in den Bistümern Köln, Trier und Paderborn. Hier sei

    nur der Altar und Baldachin in St. Aposteln in Köln erwähnt. Unter den profanen Kunstwerken sollen

    hier nur der Sarkophag der Kaiserin Theophanu in der Kölner Kirche St. Pantaleon (1965) und die Statuen

    Der Dom zu Wetzlar

  • 20 21

    aus den gemeindenaus den gemeinden

    AltenbergAltenberg

    von Karl Trimborn und Mathilde von Mevissen am Kölner Rathau-sturm (1991/92) genannt werden.

    Für den Altenberger Dom hat Sepp Hürten den fahrbaren Zelebrati-onsaltar (1965/69), einen moder-nen Osterleuchter (1983) (mit der symbolhaften Darstellung des Le-bensbaums sowie im oberen Teil mit dem Bild „Jona entsteigt dem Fisch“) und zwei Akolythenleuchter geschaffen.

    Noch mehr hat er allerdings für St. Michael in Neschen gearbeitet. Hier

    hat er – auf einander abgestimmt – den Tabernakel, die sechs hohen, schlanken Leuchter hinter dem Al-tar und das Ewiglicht, den Ambo aus Bronze, die Apostelleuchter an den Wänden und das Weihwasser-becken am Eingang der Kirche ge-schaffen. Hürten schuf zudem das bronzene Hänge kreuz über dem Altar und den plastisch gestalteten Wetterhahn auf dem Kirchturm in Neschen.

    Für den Altenberger Dom-Verein hat er 1979 eine Medaille des Al-tenberger Domes entworfen. Bereits 1976 hatte er den Grabstein für den Altenberger Pfarrer Dechant Reiner Hütten († 1975) auf dem Altenber-ger Friedhof geschaffen.

    Norbert Orthen

    Jahrestreffen der Evangelischen Zisterzienser-Erben

    Vom 22. bis zum 25. April 2018 fand im ehemaligen Zisterzienser-kloster Arnsburg in Mittelhessen das 26. Jahrestreffen der Gemein-schaft Evangelischer Zisterzien-ser-Erben statt. Wie bereits bei den Treffen in den letzten Jahren hat ne-ben der Evangelischen Domgemein-de Altenberg auch die Katholische Pfarrgemeinde Altenberg wieder an diesem Treffen teilgenommen.

    Ein wichtiger Tagungsbeitrag in diesem Jahr war der Bericht, bzw.

    Rückblick der „Botschafterin des Rates der EKD“, Altbischöfin und Professorin Dr. Margot Käßmann zum Lutherjahr 2017. Sie stellte die ökumenische Ausrichtung des Jubiläums als dessen besonderen Ertrag heraus. Dahinter, so Käß-mann, „können wir auch künftig nicht mehr zurück“. Als Herausfor-derungen für die kommenden Jahre benannte sie: „Wie werden und blei-ben wir sprachfähig mit unserem Glaubenszeugnis in Zeiten weiter zunehmender Säkularisierung?“

    Ein weiterer interessanter Punkt die-ser Tagung war der Besuch der Jo-hanniter-Komturei in Nieder-Wei-sel, wo der Johanniterorden, der 1099 in Jerusalem bei der Pilgerher-berge „Zum Heiligen Johannes“ ge-gründet wurde und in Deutschland heute ca. 4.000 Mitglieder zählt, seinen Hauptsitz hat. Hier werden

    bis heute alle Ritter, die neu in den Orden aufgenommen werden, „zum Ritter geschlagen“. Beeindruckend für alle war der Kriegsopfer-Fried-hof im ehemaligen Kreuzgang. Dort sind ehemalige Wehrmachtssolda-

    ten und SS-Angehörige genauso be-stattet wie osteuropäische Zwangs-arbeiter und weibliche Gefangene, die kurz vor Kriegsende bei einem „Todesmarsch“ aus einem Lager bei Frankfurt ums Leben kamen. Täter

    und Opfer der NS-Zeit liegen da ne-beneinander. Es ist wohl der einzige derartige Friedhof in Deutschland. Im an der Ostseite angrenzenden Kapitelsaal steht ein Gedenkstein in Form eines Altars, der neben der la-teinischen Inschrift Mortui viventes obligant („Die Toten verpflichten die Lebenden“) auch das Wappen von Arnsburg, das Band des Zister-zienserordens und die fünf Kreuze der Kriegsgräberfürsorge trägt.

    Das Treffen der Gemeinschaft 2019 wird in Kloster Helfta stattfinden, 2020 in Kloster Lehnin und 2021 in Altenberg.

    Besuch aus Marienstatt

    Am 9. Juli besuchten Abt Andreas Range OCist und der Marien-statter „Nachwuchs“, Fr. Augusti-nus Hernández und Fr. Nikolaus Merten, Altenberg. Hier gab es für sie eine Führung durch den Dom, Haus Altenberg, die Markuskapelle und schließlich den Küchenhof.

    Kreuzgang des Klosters Arnsburg mit Kriegsopfer-Friedhof

    Johanniter-Komturei in Nieder-Weisel

    Ruine der Klosterkirche Arnsburg

  • aus den gemeinden

    Kontakte

    23

    aus den gemeinden

    Kasualien bis 31.07.2018

    22

    St. Laurentius, BurscheidKath. Kontaktbüro BurscheidAltenberger Straße 3, Burscheid02174/84 71, Fax.: 60721Mittwochs: 09.00 - 12.00 Uhr Donnerstags: 16.30 - 18.30 Uhrkath.pfarrbuero@kirche-burscheid.dewww.kirche-burscheid.deKirchenvorstand BurscheidPfarrer Johannes Börsch02174/45 33Ortsausschuss BurscheidNicole Wittmann, 02174/3 07 96 41KirchenmusikerNorbert Peil 02191/8 42 83 45KüsterinMartina Dürdoth 02174/76 94 18Kath. Familienzentrum:Kindertagesstätte Arche NoahBurscheid, Altenberger Str. 12, Leiterin: Gertrud Polednik, 02174/6 02 69Caritas Kita SonnenblumeHilgen, Witzheldener Straße 7, Leiterin: Brigitte Sartingen-Kranz, 02174/52 13Frauengemeinschaft kfdMartina Dürdoth 02174/76 94 18Caritas / Hilfe In Not (HIN)Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monatvon 17.00 - 18.00 Uhr im Pfarrheim, Fr. Swiderski 02174/3 07 94 34Ökum. Hospiz (ÖHHB e. V.)Esther Heider02174/ 50 23, [email protected]., Mi., Fr.: 10.00 - 12.00 UhrDi., Do.: 11.00 - 13.00 UhrKolpingsfamilieChristoph Dürdoth, 02174/76 94 18SeniorenkreiseBurscheid: Hannelore Kaiser 02174/6 49 89 29, Montags 14.30 UhrPfarrheim Burscheid, Höhestr. 12Hilgen: Barbara Schaaf02174/6 01 55, Montags 15.00 UhrBegegnungsraum, Witzheldener Str. 7Senioren-MittagstischBarbara Schaaf, 02174/6 01 55, Mittwochs 12.15 Uhr, Begegnungsraum Witzheldener Str. 7LauLie-Web-TeamHelmut Mück, 02174/70 96 66,[email protected]

    St. Mariä Himmelfahrt, AltenbergKath. PastoralbüroLudwig-Wolker-Str. 4, Altenberg02174/45 33, Fax: 49357Sekretärinnen:Frau Olpen, Frau Ricken, I. u. B. Krämerkath-kirchengemeinde@altenberger-dom.dewww.altenberger-dom.deKirchenvorstand AltenbergPfarrer Johannes Börsch02174/45 33Pfarrgemeinderat Odenthal/Burscheid/AltenbergVorsitzender Oliver Ehrnstorfer 02174/89 25 68Ortsausschuss AltenbergPeter Rütt02174/76 83 67KiTa St. Ursula, BlecherKatja Ligges, 02174/43 35KiTa St. Mariä Himmelfahrt, HüttchenSusanne Weber, 02174/4 02 58Frauengemeinschaft kfdAnnette Preutenborbeck, 02174/74 31 90KLJB [email protected]@altenberger-minis.deOJO (Jugendheim Blecher)Carmen Muhs, 02174/74 37 55Dommusik und ChöreDomorganist Rolf Müller 02174/6 71 97 95DomsakristanAdam Mainusch 02207/9 12 92 10Caritas AltenbergUrsula Esser, 02207/51 33Seniorenkreis AltenbergHelga Haller, 02174/48 72Seniorenkreis BlecherRenate Lunemann, 02174/4 07 82Seniorenkreis NeschenInga Laudenberg, 02207/65 59KrankenhausbesuchsdienstSusanne Kissel, 02174/44 19Ehrenamtler in NeschenReiner Schwarzenthal 02207/61 47

    St. Pankratius, OdenthalKath. Kontaktbüro OdenthalAltenberger-Dom-Str. 51, Odenthal 02202/7 98 05, Fax: 79028Di. und Fr.: 09.00 - 11.00 UhrDonnerstags: 15.30 - 17.30 Uhrpfarrbuero@pankratius-odenthal.dewww.pankratius-odenthal.deArbeitskreis AsylMichael Burgmer, 02202/73 92Eine-Welt-Kreis 02202/7 13 22Essen auf Rädern:Frau Andrea Wiemer 02202/86 37 72Frau Iris Fischer-Lui 02202/70 83 [email protected], kfdHanni Schmitz, 02202/7 87 93Frauentreff Gaby Kunz 02202/7271KiTa St. Engelbert, VoiswinkelAnja Woitek 02202/7 94 54Caritas Fam.-Zentrum/KiTaOdenthal: Renate Otto 02202/70 84 60

    Kirchenvorstand OdenthalPfarrer Johannes Börsch02174/45 33Caro-KleiderkammerIrmgard Ernst, 02202/7 93 21Pfarrcaritas, Sprechstunde 1. Donnerstag im Monat: von 17.30-18.00 Uhrim Pfarrhaus Odenthal, Altenberger-Domstr. 51Kolping-Familie Helga Odenthal, 02202/7 83 30

    Küster St. Pankratius, St. EngelbertRafael Dias 02202/97 96 17 u. 0172/6 06 31 06Küsterin Hl. KreuzPetra Nouvertne, 02202/7 97 60Ortsausschuss OdenthalMichael Becker, 02202/8 25 46Regionalkantor, Organist, ChorleiterThomas Kladeck, Odenthal, 0157/36 50 85 01PfarrjugendNathalie Olpen, Thomas GmerekSeniorenkreis OdenthalMarianne Weiden 02174/3 07 98 69Seniorenkreis Klasmühle Karin Kuhl, 02202/7 16 22Handarbeitskreis Klasmühle Rita Dresbach, 02202/7 80 98

    Aus Gründen des Datenschutzes können diese Namen/Angaben nicht im Internet veröffentlicht werden.

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    Düsseldorf und ist seit den späten 70er Jahren als Künstlerin und Zeichnerin tätig. Sie erhielt zahl-reiche Preise für ihre Arbeiten. Mit dem mobilen Museum für Zeich-nung hatte sie Ausstellungen in vie-len Städten. Ihre Zeichnungen zum Gotteslob wurden 2015 im Kölner Museum Kolumba gezeigt.

    Die Altenberger Klöster in PolenDie Altenberger oder Kölnischen Klö-ster Lekno, Lad und Obra

    Das Prinzip der Filiation war ein we-sentliches Kennzeichen der straff en zentralistischen Führungsstruktur des Zisterzienserordens. Tochter-klöster blieben ihrem Mutterkloster verbunden und konnten ihrerseits wieder Ausgangspunkt von Filial-gründungen werden. Dadurch erga-ben sich im Laufe der Jahrhunderte viele bedeutende Filiationsreihen, die sich bis zu ihrem Ursprung Cîteaux zurückverfolgen lassen. Auch von Al-tenberg aus wurden eine Reihe von Tochterklöstern gegründet. Hierbei spielen aber die polnischen Klöster Lekno/Wagrowiec, Lad und Obra in gewisser Weise eine Sonderrolle, da sie bis ins frühe 16. Jhd. immer mit Mönchen aus der Kölner Region be-setzt waren, sodass diese Klöster die Altenberger oder Kölner Klöster ge-nannt wurden. Erst nach 1552/3 wer-den sie in polnische Klöster umge-wandelt, die deutschen Zisterzienser kehren über Heinrichau ins Rhein-

    land zurück, die Beziehungen zum Mutterkloster reißen ab. In diesem Vortrag werden die drei polnischen Klöster mit ihrer Geschichte vorge-stellt.

    Jugend forsch(t) – Wie junge Leute leben wollen23. Altenberger Forum Kirche und Politik

    Seit 1996 fi ndet das Altenberger Forum Kirche und Politik statt – stets am Vorabend von Buß- und Bettag. Angesichts der Jugendsynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (4.-6.1.2019) und der Bischofssyno-de der Katholischen Kirche in Rom zur Jugend (3.-28.10.2018) fragt das Forum in Altenberg diesmal: Wie junge Leute leben wollen? Jugend-liche und Fachleute diskutieren mit dem Moderator. Das Publikum kann sich mit schriftlichen Eingaben

    über einen Anwalt des Publikums beteiligen. Es laden ein: Der Land-rat und der Ökumeneausschuss des Rheinisch-Bergischen Kreises.

    aus den gemeinden

    Vortragsreihe

    aus den gemeinden

    Der frühe Heinrich BöllKriegstagebücher und Erzählungen

    Nach dem Jahr 2017, in dem des 100. Geburtstags Heinrich Bölls ausgiebig in allen Medien gedacht wurde – so-gar eine Oper wurde zu seinen Ehren uraufgeführt und eine Böll-Briefmar-ke gedruckt – denkt der interessierte Leser, er weiß eigentlich alles über diesen bestdokumentierten Autor der Nachkriegszeit. Und doch gibt es etwas Neues. René Böll, Heinrich

    Bölls Sohn, hat die Kriegstagebücher seines Vaters aus den Jahren 1943 bis 1945 veröff entlicht unter dem emotionalen Zitattitel: „Ich möchte wimmern wie ein Kind!“ Wir sehen einen jungen, tief gläubigen Solda-ten, der seine Verzweifl ung und sein Leiden in Hunger und Kälte in stich-wortartigen Einträgen festhält. Da kommen wir Böll ganz nah. Das ist

    noch keine Literatur, aber Grundla-ge für Bölls frühe Erzählungen, z. B. Wanderer kommst du nach Spa. Das Frühwerk Bölls und seine Biografi e sind Th ema dieses Vortrags.

    Pilgerreise ins Heilige LandEin Spagat zwischen modernem Tou-rismus und Begegnungen mit der Bibel

    Im Frühjahr dieses Jahres bereiste eine Gruppe der Odenthaler Pfarr-gemeinde das Heilige Land auf den Spuren biblischer Orte. Der Bericht aus diesen Erlebnissen ist zugleich – bei diesen sehr bibelkundigen Refe-renten kein Wunder – ein exzellenter Einblick in die Orte der biblischen Geschichten rund um den galilä-ischen Wanderprediger aus Naza-reth: Ein junger Mann aus einer jü-dischen Familie, der auf eine Weise predigt und heilt, dass es seinen Mit-menschen die Sprache verschlägt ...

    Man sieht mehr als man weißGespräch mit der Künstlerin Monika Bartholomé, die die Zeichnungen für das Gotteslob schuf

    Das neue kirchliche Gesangsbuch Gotteslob enthält zur Überraschung vieler nicht nur Lieder und Gebete, sondern auch Zeichnungen – ab-strakte wie gegenständliche, die die Kölner Künstlerin Monika Bartho-lomé geschaff en hat. An diesem Abend spricht sie im Interview mit Dr. Stefan Kraus über ihre Arbeit

    und erläutert, wie es zu den Gottes-lob-Zeichnungen kam. Ausgewählte Arbeiten der Künstlerin werden vor-gestellt. Das Publikum kann sich im 2. Teil des Abends mit Fragen und eigenen Eindrücken am Gespräch beteiligen. Monika Bartholomé ist Absolventin der Kunstakademie

    Termin:Donnerstag, 08.11.201819.30 - 21.45 Uhr

    Referentin:Sibylle Korber, Germanistin, Studiendirektorin i.R.

    Ort/Zeit:Pfarrsaal St. PankratiusDorfstraße 4 | 51519 Odenthal

    Sonstiges:kostenfreiSeminarumfang 1× = 3 UStd.Anmeldung nicht erforderlichVeranstaltungs-Nr. 7608287

    Termin:Donnerstag, 15.11.201819.30 - 21.45 Uhr

    Referenten:Christoph Schmitz-Hübsch undJohannes Troche, Th eologen

    Ort/Zeit:Pfarrsaal St. PankratiusDorfstraße 4 | 51519 Odenthal

    Sonstiges:kostenfreiSeminarumfang 1× = 3 UStd.Anmeldung nicht erforderlichVeranstaltungs-Nr. 7308113

    Termin:Donnerstag, 22.11.201819.30 - 21.45 Uhr

    Referenten:Monika Bartholomé, Künstlerin und Dr. Stefan Kraus, Direktor des Kolum-ba, Kunstmuseum des Erzbistums Köln

    Ort/Zeit:Pfarrsaal St. PankratiusDorfstraße 4 | 51519 Odenthal

    Sonstiges:kostenfreiSeminarumfang 1× = 3 UStd.Anmeldung nicht erforderlichVeranstaltungs-Nr. 7708344

    Termin:Donnerstag, 29.11.201819.30 - 21.45 Uhr

    Referent:Dr. Norbert Orthen, Studiendirektor i.K.i.R.

    Ort/Zeit:Pfarrsaal St. Mariä HimmelfahrtLudwig-Wolker-Str. 4 | 51519 Odenthal

    Sonstiges:kostenfrei, Seminarumfang 1× = 3 UStd. Anmeldung nicht erforderlichVeranstaltungs-Nr. 5108038

    Termin:Dienstag, 20.11.201819.30 - 21.45 Uhr

    Ort/Zeit:Altenberger Dom und Martin-Luther-Haus, Uferweg 1 | 51519 Odenthal

    Sonstiges:kostenfrei, Seminarumfang 1× = 3 UStd. Anmeldung nicht erforderlichVeranstaltungs-Nr. 5508011

    Moderation:Uwe Schulz (WDR 5)

    Podiumsgäste:

    • Jessica Paas, Bankkauff rau, Evangelische Jugend Altenberg oderCathrin Mahler, Evangelische Jugend Altenberg• Pfarrer Tobias Schwaderlapp, Diözesanjugendseelsorger, Rektor Haus Altenberg• Markus Melchers, Freier Philosoph, „Zukunftsthemen“• Annette Brinkhoff , Mitarbeiterin Kreisjugendamt• Marten Pigorsch, Leitungsteam Gladbacher Jugendrat

    Ablauf des Abends:

    • 19.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst im Altenberger Dom• Anschließend Imbiss und Getränke im Martin-Luther-Haus in Altenberg• 20.00 Uhr: Beginn der Podiums-diskussion

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    Wahlen 2018 Firmlinge/Ansprechpartner

    aus den gemeindenaus den gemeinden

    Seelsorger im Seelsorgebereich:

    Leitender PfarrerPfr. Msgr. Johannes Börsch,Ludwig-Wolker-Str. 6,51519 Odenthal-Altenberg 02174/45 81

    PfarrvikarPfr. Serge Ivannikov, Odenthal 02202/1 86 97 79

    DiakonReimund Scheurer, Burscheid 02174/3 07 94 33

    PastoralreferentChristoph Schmitz-Hübsch, Odenthal 02202/9 79 00 68

    Pfarrer im RuhestandPfr. Thomas Kriewald, Burscheid 02174/78 46 84

    Pfr. Friedhelm Radermacher,Neschen 02207/84 73 29

    Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft des Jahres 2018

    Kevelaer-Wallfahrt der Pfarreien-gemeinschaft

    Wir laden herzlich zur Keve-laer-Wallfahrt unserer Pfarreienge-meinschaft ein!

    Am Mittwoch, dem 3. Oktober 2018, fahren unsere drei Pfarrge-meinden „St. Pankratius“, Odent-hal, „St. Laurentius“, Burscheid, und „St. Mariä Himmelfahrt“, Altenberg, gemeinsam nach Keve-laer.

    Programm:10.00 Uhr Pontifikalamt (Basilika) 14.00 Uhr Großer Kreuzweg 15.00 Uhr Pilgerandacht (Basilika)

    Abfahrt:Bitte entnehmen Sie die Zeiten der Busabfahrt den jeweiligen Pfarr-nachrichten!

    Rückfahrt: 17.00 Uhr

    Kosten für die Fahrkarte:Erwachsene 15,00 €Kinder 8,00 €Kommunionkin./Ministranten 0 €

    Fahrkartenverkauf:Der Fahrkartenverkauf, bzw. die telefonische Anmeldung erfolgt zu den üblichen Zeiten im Kontaktbü-ro Odenthal, Pfarrbüro Burscheid bzw. Pastoralbüro Altenberg

    Mittagessen:Für die mitfahrenden Kommuni-onkinder und Ministranten gibt es die Möglichkeit, im Priesterhaus in Kevelaer zu Mittag zu essen. Wir bitten die anderen Wallfahrtsteil-nehmer, selbst für ihre Beköstigung zu sorgen.

    INFOS & FORMALES

    m Wochenende 17. und 18. November 2018 finden in unserer Pfarreiengemeinschaft erst-

    mals parallel die Kirchenvorstands- und Pfarrge-meinderatswahlen statt.

    Das ist neu, aber in anderen Seelsorgebereichen schon erfolgreich erprobt – und dient nicht zuletzt dazu, den notwendigen Aufwand in Administration und Umsetzung zu reduzieren.

    Neu ist ebenfalls, dass die Ortsausschüs-se (OA) des Pfarrgemeinderats (PGR)in den drei Pfarrgemeinden nicht ge-wählt, sondern vom neuen PGR be-rufen werden. Dies wurde vom noch amtierenden PGR im Einvernehmen mit den jetzigen OA beschlossen.

    Für den PGR ändern sich auch die „Amts-zeiten“, die demnächst wie beim KV so gegliedert sein werden, dass jeweils nur die Hälfte der Mit-glieder neu gewählt wird. Dies soll für mehr Kon-tinuität sorgen.

    Die Kandidatenlisten sowie die Wahlzeiten und -modalitäten werden ab Ende September bekannt-gegeben, per Aushang in den Schaukästen, in den jeweiligen Pfarrnachrichten und im Internet.

    Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen in unserer Pfarreiengemeinschaft am 17./18. November 2018

    WARUM WÄHLEN GEHEN?

    remienschelte hin, Gremienschelte her: Am Ende des Tages sind sie unverzichtbar.

    Und es sind viele Gläubige, die sich in den Gremien ehrenamtlich engagieren und Vieles erst möglich machen. Die Kirchenvorstände nehmen in großer Verantwortung Leitungs- und Verwaltungsaufgaben wahr, für die Mitarbeiter, die Liegenschaften und die

    Finanzen der Kirchengemeinden und auch für die Kindertagesstätten. Die Ortsausschüsse

    kümmern sich unermüdlich um das ak-tive Pfarrleben rund um die Kirchtürme, sie koordinieren kirchliche und gesell-schaftliche Aktivitäten „vor Ort“ und sind Ansprchpartner für Gruppen und Einzelpersonen. Im Pfarrgemeinderat

    schließlich kommen Vertreter unserer drei Pfarrgemeinden zusammen. Der PGR

    dient also der Vernetzung – auch nach außen – und nimmt sich vor allem der Aufgabe an, zusammen mit dem Pfarrer und dem Pastoralteam das kirchliche Leben und das pastorale Wirken im Seelsorgebereich zu entwickeln und zu gestalten.

    Und da ist die Wahl am 17./18. November 2018 für jeden Wahlberechtigten die Gelegenheit, ein einfaches Zeichen zu setzen: Ich unterstütze die vielfältigen eh-renamtlichen Tätigkeiten, der sich viele Gläubige aus meiner Gemeinde in ganz unterschiedlichen Funkti-onen und mit ganz verschiedenen Aufgaben in ihrer Freizeit widmen. – Indem ich meinen Besuch der Sonn-tagsmesse dazu nutze, meine Stimme abzugeben.

    A G

    Oliver Ehrnstorfer

    Aus Gründen des Datenschutzes können diese Namen/Angaben nicht im Internet veröffentlicht werden.

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    aus den gemeinden aus den gemeinden

    Termine AltenbergTermine Odenthal/Burscheid

    Termine Odenthal

    Freitag, 07./14./21.12.Basilika im Kerzenschein20.30 Uhr in St. Pankratius

    Mittwoch, 05./12./19.12Roratemessen06.30 Uhr in St. Pankratius

    Termine Burscheid

    Sonntag, 16.09. Pfarrfest rund um St. Laurentius11.15 Uhr Festmesse, anschl. Pfarrfest auf dem Kirchplatz

    Freitag, 21.09.Nacht der offenen Türen18.30 Uhr (Lau) Nacht der offenen Türen in den unterschiedlichen religiösen Zentren zur Eröffnung des interkulturellen Festes (22.-23.9.2018) der Stadt Burscheid (bis 0.00 Uhr)

    Samstag, 22.09.Konzert des Kirchenchores16.00 Uhr (Lau) „Klänge des Sommers“. Gemeinsam mit dem Chor Cantemus aus Klingelbach

    Samstag, 22.09. Kindertrödel10.00 Uhr Kindertrödel im Begegnungs-raum der Caritas-Kita Sonnenblume, Hilgen, Witzheldener Str. 7, Burscheid-Hilgen (bis 16.00 Uhr)

    Freitag/Samstag, 12./13.10.Spielenacht der Kolpingjugend 19.00 Uhr Pfarrheim Burscheid (von Freitagabend ab 19.00 Uhr bis Samstagmorgen nach dem Frühstück)

    Sonntag, 07.10.Erntedank11.15 Uhr (Lau) Hl. Messe

    Samstag, 06.10.Patrozinium der Liebfrauenkirche (7.10.)18.30 Uhr (Lie) Festmesse zum Patrozinium

    Sonntag, 28.10.Apfelbrunch - Einladung der Kolpingsfamilie12.15 Uhr Pfarrheim. Mittagessen mit leckeren Gerichten mit und um Äpfel. Der Erlös geht an unser Tansaniaprojekt.

    Samstag, 03.11.Kindertrödel11.00 Uhr Kindertrödel in der Kita Arche Noah, Altenberger Str. 12, Burscheid (bis 15.00 Uhr)

    Sonntag, 04.11.Café Kolping - Einladung der Kolpingsfamilie15.00 Uhr Pfarrheim. „Kaffee und Kuchen satt“ (gegen eine Spende von mindestens 3,00 € zugunsten des Tansa-nia-Projekts der Kolpingsfamilie)

    Montag, 19.11.Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes15.30 Uhr Pfarrheim. Möglichkeit zur Blutspende.

    Sonntag, 25.11.Cäcilienfest des Kirchenchores11.15 Uhr (Lau) Hl. Messe mit dem Kirchenchor

    Termine Altenberg

    Besondere Gottesdienste

    Mittwoch, 26.09.Sternwallfahrt der Frauen des Kreises RheinBerg16.00 Uhr (D) Messfeier der Sternwall-fahrt der Frauen des Kreises RheinBerg

    Donnerstag, 27.09.Tag des Ewigen Gebets7.00 Uhr (MK) Frühmesse mit Eröff-nung des ewigen Gebets

    8.00 Uhr (MK), Stille Anbetung in der Markuskapelle (bis 12.00 Uhr)

    12.00 Uhr (MK), Betstunde für die Verstorbenen (bis 13.00 Uhr)

    13.00 Uhr (MK), Stille Anbetung in der Markuskapelle (bis 18.30 Uhr)

    19.00 Uhr (D) Abendmesse im Altenber-ger Dom mit sakramentalem Segen

    Samstag, 29.09.12.00 Uhr (Ne) Wortgottesdienst für die KiTa Hüttchen: 50 Jahre KiTa Hüttchen (bis 12.30 Uhr)

    Samstag, 06.10.11.45 Uhr (HA) Altenberger Senioren-kreis: Besichtigung von „Haus Alten-berg“. Treffpunkt: 11.45 Uhr vor Haus Altenberg. Kosten: 5,00 € pro Person. Anmeldung nicht erforderlich, da es sich um eine öffentliche Führung handelt.

    Mittwoch, 31.10.19.00 Uhr (D) Vorabendmesse „Allerheiligen“

    Donnerstag, 01.11.Allerheiligen10.30 Uhr (D) Gregorianisches Choralamt mit Reliquienprozession

    15.45 Uhr (D) Gedenkandacht für die Verstorbenen, anschl. Gang zum Fried-hof und Gräbersegnung

    Freitag, 02.11.Allerseelen18.00 Uhr (D) Gedenkmesse für die Verstorbenen des vergangenen Jahres (Hl. Messe in der älteren Form).

    Sonntag, 04.11.10.30 Uhr (D) Hubertmusmesse mit den Kreisjagdhornbläsern

    Mittwoch, 07.11.17.30 Uhr (Ne) Martins-Gottesdienst der GGS Neschen

    Donnerstag, 08.11.18.00 Uhr (D) Martins-Gottesdienst der KiTa Blecher

    Sonntag, 11.11.17.15 Uhr (D) Familienmesse zu St. Martin – Bitte Laternen mitbringen!

    Dienstag, 20.11.19.00 Uhr(D) Ök. Gottesdienst des Forums „Kirche und Politik“, Kreis RheinBerg

    Mittwoch, 21.11.19.00 Uhr (D) Ök. Gottesdienst zu Buß- und Bettag

    Sonntag, 25.11.10.30 Uhr (D) Hochamt mit Aufnahme der neuen Ministranten

    Samstag, 01.12.18.00 Uhr (D) Vorabendmesse mit Seg-nung der Adventskränze

    Samstag, 08.12.10.30 Uhr (D) Hochamt zum Hochfest „Mariä Empfängnis“.

    16.30 Uhr (D) Offene Kirche zum Ad-ventsmarkt in Altenberg (bis 18.00 Uhr)

    Weitere Termine

    Donnerstag, 05.10.15.00 Uhr Stadtführung des Altenberger Seniorenkreises in Bergisch Gladbach. Interessenten sind herzlich willkom-men. Kontakt: Maria Schleenstein, Tel. 02174-4459

    Altenberger Dommusik

    Sonntags, bis einschl. 28.10.

    11.45 Uhr Geistliche Mittagsmusik

    Sonntag, 30.09.10.30 Uhr Hochamt, G. .P. da Palestrina: Missa Gabriel Archangelus. Capella nova Altenberg, Leitung: Rolf Müller

    Mittwoch, 01.11.Allerheiligen10.30 Uhr Gregorianisches Choralamt mit der Schola Cantorum Coloniensis, Leitung: Gabriel Steinschulte. Albert Richenhagen, Orgel

    Legende: D = Altenberger Dom / Ne = Neschen / MK = Markuskapelle

    Legende: Lie = Liebfrauenkirche, Hilgen / Lau = Pfarrkirche St. Laurentius, Bur-scheid

    ZUM THEMA

    Sonntag, 25.11.17.00 Uhr in St. Pankratius: Das Vocalen-

    semble Udin d'ART, der Chor CANTA-MUS und der Kinder- und Jugendchor singen anlässlich des 100. Jahrestages des Endes des 1. Weltkrieges Komposi-tionen aus alter und neuer Zeit, die die Sehnsucht der Menschen nach Frieden in unterschiedlicher Form ausdrücken. Leitung: Thomas Kladeck

  • 30

    Samstag, 03.11.20.00 Uhr Tod und Leben – Lichtin- stallationen und Musik für die Seele. Gregorianik, Vokal- und Orgelimpro-visation. Schola Cantorum Altenberg, Leitung Rolf Müller. Elisabeth Menke, Sopran, Vokalimprovisation. Rolf Müller, Orgelimprovisation. Wolfgang Heuwinkel, Lichtinstallation

    Sonntag, 25.11.10.30 Uhr Hochamt zum Christkö-nigssonntag, Tomás Luis da Victoria: Motette und Missa „O quam gloriosum est regnum“. Capella nova Altenberg, Leitung: Rolf Müller

    Sonntag, 02.12.1. Advent10.30 Uhr Gregorianisches Choralamt „Ad te levavi“. Schola Cantorum Alten-berg, Leitung: Rolf Müller

    Rosenkranzgebet im Oktober

    Samstags, 17.30 Uhr (D) Rosenkranzgebet

    Sonntags, 16.15 Uhr (D) Rosenkranzandachten

    Montags, 08.30 Uhr (Ne) Rosenkranzgebet

    Mittwochs, 18.30 Uhr (D) Rosenkranzgebet

    Besondere Veranstaltungen

    Samstag, 29.09.50jähriges Jubiläum der KiTa Hüttchen

    Sonntag, 30.09.Michaelsfest in Neschen

    Mittwoch, 03.10.Wallfahrt d. Seelsorgebereichs n. Kevelaer

    Freitag, 26.10. bis Sonntag, 28.10.Klosterwochenende der Frauen in Mariendonk

    Samstag, 17.11. / Sonntag, 18.11.Kirchenvorstandswahl/Pfarrgemeinde-ratswahl

    Termine Altenberg

    aus den gemeinden anzeigen / impressum

    Impressum

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    Pfarrbrief der Kath. Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg SBKZ 383

    Herausgeber: Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg

    Redaktion: Pfarrer J. Börsch (V. i. S. d. P.) Anne Brandt Oliver Ehrnstorfer Dr. Alfred Elbert Dr. Norbert Orthen Diakon R. Scheurer Nicole Wittmann

    Grafik/Layout: Markus Conrad

    Verteilung: freiwillige Helfer

    Druck: Quedlinburg Druck, Quedlinburg/ Burscheid

    Zuschriften an die Redaktion:

    Pfarrbriefredaktion Ludwig-Wolker- Str. 4, 51519 Odenthal oder an: [email protected].

    Die Redaktion behält sich vor, einge-reichte Textbeiträge gegebenenfalls zu ändern oder zu kürzen. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht un-bedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Bei nicht gekennzeichneten Artikeln ist der Ver- fasser der Redaktion bekannt.

    Nächste Ausgabe:

    Redaktionsschluss: 31.10.2018Erscheinungsdatum: Dezember 2018

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    Apotheke zur Post • Petra Eckstein • Altenberger-Dom-Straße 18 • 51519 Odenthal ✆ 02202/97170 • Fax: 02202/97172Bestattungen Wilhelm König • Inh. Jochen König • Altenberger-Dom- Straße 117 • 51467 Bergisch Gladbach ✆ 02202/81627Elektro Meißner GmbH • Osenauer Straße 4 • 51519 Odenthal ✆ 02202/97630 • Fax: 02202/71699Heizungs- & Sanitärcenter Jürgen Zimmer GmbH • Hauptstraße 128 • 51399 Burscheid ✆ 02174/4996-0 • Fax: 02174/4996-19Odenthaler Kunstschmiede Karl-Josef Esser • Altenberger-Dom-Straße 2 • 51519 Odenthal ✆ 02202/79809 • Fax: 02202/7278REWE Tönnies OHG • Altenberger-Dom-Straße 42 • 51519 Odenthal ✆ 02202/7557 • Fax: 02202/71502

    INFO

    Das vollständige Jahresprogramm der Altenberger Dommusik liegt im Dom aus und findet sich unter www.altenberger-dommusik.de.

    BildnachweiseTitelfoto: privat; S. 2: privat; S. 3: Katalog: Frieden – wie im Himmel so auf Erden. Ausstellung des Bistums Münster, Dresden 2018; S. 4: Otto Pankok Stiftung; S. 5: Wikipedia Common; S. 6: Wikipedia Common; S. 8/9: Cap Anamur; S. 10: Abb. 1: Postkartenmotiv, Ausschnitt (San Marco, Venedig, Mosaik 13. Jh.), Abb. 2: Postkartenmotiv, Ausschnitt (Baptisterium der Arianer, Ravenna, Mosaik 6.Jh.), Abb. 3: Petra Janke; S. 11: Abb. 4 : Poster, Kunstdruck (privat), Abb. 5 und 6: Katalog: Frieden – wie im Himmel so auf Erden. Ausstellung des Bistums Münster, Dresden 2018; S. 12/13: Wikipedia Common; S. 14/15: Norbert Orthen; Mittelseite: Jörg Trampert/pixelio.de; S. 18, links: Norbert Orthen; S. 18, oben: C. Posche; S. 19-21: Norbert Orthen; S. 26: Thorben Wengert/pixelio.de; S. 28: Bettina F./pixelio.de; S. 30: Thomas Max Müller/pixelio.de

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    Pfarrbrief_OdenthalBurscheidAltenberg2017

    Montag, 25. September 2017 09:07:55

    Auflage: 7.100 - Verteilung an alle kath. Haushalte im Seelsorgebereich Odenthal/Burscheid/Altenberg, 3 Ausgaben/Jahr

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