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Pfarrbrief III / 2006 Zorneding, Pöring & Harthausen -Herausgeber: Kath. Pfarramt St. Martin Zorneding Advent & Weihnachten

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Pfarrbrief III / 2006 Zorneding, Pöring & Harthausen -Herausgeber: Kath. Pfarramt St. Martin Zorneding

Advent & Weihnachten

 

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 2

  

Liebe Christen in St. Martin, St. Georg und St. Andreas, nun hat die Vorbereitungszeit auf das Geburtsfest Jesu begonnen. Jedes Jahr dasselbe! ‐ denkt sich vielleicht so mancher. Doch ist es wirklich so?! Die  Traditionen mögen  vielleicht  dieselben  sein wie  jedes  Jahr  ‐  und doch ist jedes Weihnachtsfest für mich anders. Ich habe mich (wie jede/r) im vergangenen  Jahr verändert. Deshalb erlebe  ich das Weihnachtsfest auch immer wieder unterschiedlich. Wie  jemand  das  Weihnachtsfest  erlebt,  hängt  letztlich  von  seiner seelischen Vorbereitung ab ‐ auf den Punkt gebracht: Wesentliches vom Unwesentlichen zu unterscheiden.  Für mich stellen sich jedes Jahr folgende Fragen:  Was lasse ich an mich heran und was nicht (woran nehme ich bewusst teil oder nicht teil, wenn ich die Wahl habe). Was erwarte ich überhaupt von Gott am kommenden Weihnachtsfest?  Wie dem auch sei – auf jeden Fall:    Wir möchten Sie herzlich willkommen heißen, unsere Angebote zu einer tiefen Vorbereitung auf den Geburtstag Jesu anzunehmen und zu kommen. 

So wünschen wir Ihnen und Ihren Lieben eine wirkliche Adventszeit,

ein frohmachendes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2007, 

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 3

Einblicke in die Geschichte der Orthodoxen Kirche   Kirchengeschichte in den ersten Jahrhunderten  Durch  die  Verbreitung  des  christlichen  Glaubens  trafen  biblische Botschaft  und  biblisches  Denken  auf  griechische  Philosophie  und Denkstrukturen. Das Evangelium von Jesus als dem messianischen Sohn Gottes, der zum Frieden führt, musste in diese Sprache der griechischen Philosophie hinein übersetzt werden. Daher sind die ersten Jahrhunderte der  Kirche  geprägt  von  einem  mühsamen  Ringen  um  die  rechten Formulierungen des Glaubens, die dann von der ganzen Christenheit als rechte  Lehre  anerkannt  werden  sollte.  Dazu  gab  es  eine  Reihe  von Kirchenversammlungen  (Konzilien). Auf diesen Konzilien kam es nicht nur zur Ausformulierung des christlichen Glaubens und der Festlegung von Glaubensbekenntnissen,  sondern dort wurde auch geklärt, wie die Kirche geordnet und organisiert werden sollte.   Ausbildung von 5 Patriarchaten  In  diesen  ersten  fünf  Jahrhunderten  haben  sich  fünf  Patriarchate herausgebildet,  die  besondere  Bedeutung  über  ein  größeres Kirchengebiet erlangt haben. Zunächst war es im Westen der Bischofssitz von  Rom,  im Osten waren  es Alexandrien  (Ägypten)  und Antiochien (Syrien).  Nach  der  Gründung  der  neuen  römischen  Hauptstadt Konstantinopel im Jahre 330 bekam auch der Bischof von dort dieselben Ehrenrechte wie die vorherigen Patriarchate und schließlich kommt auf dem  Konzil  von  Chalzedon  das  Patriarchat  Jerusalem  hinzu.  In  der Verwaltung  und  der  seelsorglichen  Praxis  waren  diese  Kirchen voneinander unabhängig und selbstständig. In ihrem Glauben bilden sie aber  gemeinsam  die  eine  Kirche  Jesu  Christi.  Diese  Entwicklung  in mehrere voneinander unabhängige kirchliche Zentren ist demnach keine Spezialität der heutigen orthodoxen Kirche, sondern dies geschah in der Zeit  gemeinsamer  christlicher  Glaubensüberzeugungen  und  unter Zustimmung der Bischöfe des Ostens und des Westens,  also  auch des Bischofs von Rom, in den ökumenischen Konzilien.    

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 4

  Die schleichende Trennung der Ost‐ und Westkirche  Die Trennung der Ost‐ und Westkirche geht einher mit der politischen Entfremdung  zwischen  Rom  und  Konstantinopel.  Politische,  religiöse und kulturelle Gründe vermischten sich. Schon im 5. Jahrhundert kam es zu  einer  ersten Kirchentrennung,  da  aus  Sicht  des  römischen  Bischofs das  Patriarchat  von  Konstantinopel  eine  zweideutige  Glaubensformel veröffentlicht  hatte.  Mit  der  unterschiedlichen  Kultur  und  Sprache entwickelten  sich  auch  Kirchenkalender,  Fasttage  und  Festtage auseinander.  Seit  in  der westlichen Kirche  das  Pflichtzölibat  gefordert wurde,  stimmte auch die Lebensweise der Priester nicht mehr überein. Hinzu  kamen  politische  Gebiets‐  und  Herrschaftsansprüche  v.a.  in Unteritalien. Theologisch strittige Themen waren u.a. der Bilderstreit, die Frage  zur  genauen  Formulierung  des  Glaubensbekenntnisses  und  die Frage,  ob  bei  der  Eucharistie  normales  oder  ungesäuertes  Brot verwendet werden soll.   Die  Exkommunikation  des  Jahres  1054  und  die  Zerstörung Konstantinopels  Im Jahr 1054 befand sich eine Delegation des Papstes in Konstantinopel, deren  Leiter  den  Patriarchen  von  Konstantinopel  wie  einen Untergebenen  behandelte. Dieser  hinterfragte die Rechtgläubigkeit der lateinischen Kirche aufgrund der Verwendung von ungesäuerten Broten in der Liturgie. Daraufhin bannte der Gesandte des Papstes den Bischof von  Konstantinopel  und  verglich  die  Ostkirche  wegen  ihrer  falschen Bräuche und den Anschuldigungen gegenüber Rom mit Häretikern. Die gegenseitige  Exkommunikation  ließ  alle  Bemühungen  zur  Lösung  des sachlich begrenzten Konfliktes scheitern. Beide Seiten haben bald danach Übereinstimmung  in Glaubensfragen zu  formulieren versucht, aber 150 Jahre später wurde die Trennung durch die Plünderung Konstantinopels zementiert.  In der westlichen Kirche  sind die Geschehnisse des  Jahres 1204 kaum bewusst. Der vierte Kreuzzug, der von Venedig und Genua ausging,  endete  bereits  in  Konstantinopel.  Die  Stadt  wurde  von westlichen Christen erobert, geplündert und zerstört und ein lateinischer Patriarch eingesetzt.    

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Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 5

Ikone: Petrus und Andreas. Geschenk des Ökumenischen Patriarchen Athenagoras an Papst Paul VI. (1965) zur Erinnerung an die Aufhebung der gegenseitigen Exkommunizierung des Jahres 1054

 Wege der Annäherung und Aufhebung der Exkommunikation  Selbst die große Zerstörung Konstantinopels konnte die Fäden zwischen den Kirchen nie vollständig abreißen. Bereits im 15. Jahrhundert wurden auf einem Konzil theologische Fragen geklärt. Die Begegnung zwischen Papst  Paul  VI.  und  dem  ökumenischen  Patriarchen  Athenagoras  im Januar  1964  war  ein  bewegender  und  großer  Schritt  für  ein  neues Miteinander. Dieser fruchtbare Dialog wurde im Dezember 1965 mit der Aufhebung  der  gegenseitigen  Exkommunikation  des  Jahres  1054 gekrönt.  In  den  80iger  Jahren  wurden  gemeinsame  Dokumente verabschiedet zur Eucharistie, zum Glauben und zu den Sakramenten.   Ungelöste Fragen  Das  Verständnis  des  Primats des  Papstes  bleibt  jedoch  eine der  umstrittenen  Fragen. Höchste  Autorität  hat  nach orthodoxem  Verständnis  nicht ein  einzelner  Patriarch, sondern  immer  nur  die Gemeinschaft der Kirchen. Die höchste  Instanz  ist  demnach nur  ein  gemeinsames  Konzil, so  wie  es  in  den  ersten Jahrhunderten  in  der  alten Kirche praktiziert wurde. Nach orthodoxem Kirchenverständnis  sind  die einzelnen  Geschwisterkirchen, die  sich  in  den  jeweiligen Staaten  gegründet  haben, autonom  und  selbstständig. Eine  römisch‐katholische Mission  innerhalb  der orthodoxen  Kirchen widersprechen  dieser Eigenständigkeit  und  führen zu unüberwundenen Spannungen.  

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 6

 Unterschiede im Festkalender  Die  unterschiedlichen  Termine  von  kirchlichen  Festtagen  liegen  vor allem an verschiedenen Kalendern. Im 16. Jahrhundert wurde nach und nach der gregorianische Kalender eingeführt. Er unterscheidet sich von dem  vorherigen  julianischen  Kalender  um  derzeit  13  Tage.  Alle orthodoxen  Kirchen  berechnen  den  Ostertermin  nach  dem  alten julianischen  Kalender.  Das  Fest  fällt  daher  nur  gelegentlich mit  dem Osterdatum der westlichen Kirchen zusammen.   Einige orthodoxe Kirchen  (Russland, Serbien, Georgien)  feiern auch die feststehenden  Feste wie  z.B. Weihnachten  nach dem  alten  julianischen Kalender.  In  diesen  orthodoxen  Kirchen  fällt  dann  die  Feier  des Weihnachtsfestes auf unseren 7. Januar.   Papst Benedikt der XVI. zu Besuch beim Ökumenischen Patriarchen  Papst Benedikt XVI. wird in diesen Tagen in die Türkei reisen und dort den  ökumenischen  Patriarchen  Bartholomaios  treffen.  Die  Kirche  von Konstantinopel führt ihre Gründung auf den Apostel Andreas zurück. Er ist der ältere Bruder von Simon Petrus. Beide gehen sie ihren Weg in der Liebe und  im Vertrauen  auf  Jesus, den Christus.  In der ökumenischen Vesper  in Regensburg hat Papst Benedikt bei seinem Heimatbesuch  im September alle Christen aufgefordert,  in der Gemeinschaft mit Christus zu wachsen und die Liebe  zu  ihm  zu  vertiefen. Wörtlich  sagte  er:  „In diesem  gemeinsamen Bekenntnis und  in dieser  gemeinsamen Aufgabe gibt es keine Trennung zwischen uns.“ Alle Christlichen Kirchen  feiern in diesen Tagen die Geburt Jesu, der uns Christen den Weg zum Frieden und  zum Heil  geschenkt  hat.  Er  ist  der Grund  für  alles  ökumenische Bemühen um ein Zusammenkommen in versöhnter Verschiedenheit.     

   

Katja Endl   

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 7

„Lebendiger Adventskalender 2006“ 

 Durch den riesigen Erfolg des letztjährigen „Lebendigen Adventskalender“ , der in unserer Gemeinde zum ersten Mal veranstaltet wurde, haben wir uns motivieren lassen, auch dieses Jahr die Vorweihnachtszeit derart zu gestalten. 

 Jeden Tag im Dezember öffnete sich in einer anderen Familie in Zorneding und Pöring  eine (Advents‐)Tür. Jeden Tag ließen sich die, die sich auf den Weg gemacht hatten, über‐ raschen von den vielen adventlichen Ideen, Geschichten und Impressionen. Dieses Mitein‐ ander über die Konfessionsgrenzen hinweg hat allen viel Freude und Spaß gemacht. 

 Und so wollen wir dies auch heuer halten: viele Adventstürchen werden sich für Sie öffnen. Weihnachtlich gestaltete Fenster mit der Tageszahl weisen Ihnen den Weg. 

 Wir laden Sie alle ein, die Adventszeit einmal anders zu be‐gehen. Machen wir uns gemeinsam ‐ wie Maria und Josef – auf den Weg, auf einen weihnachtlichen Weg, einen Weg, der uns aufbrechen und an fremde Türen klopfen lässt: einen Weg der Begegnungen und Über‐raschungen, der jeden von uns bereichert nach Hause kommen lässt. 

 Wir werden eine Liste der Teilnehmer erstellen, die in den Kirchen ausgehängt und in den Terminkalendern der Zeitungen veröffentlicht wird.   

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 8

 So können möglichst viele aus der Gemeinde mitziehen und sich immer wieder mal hier, mal da zu einem „Türchen“ treffen.  Sich auf den Weg machen, den „inneren Schweinehund“ überwinden und mitziehen, sich beschenken lassen und mit seiner Anwesenheit die Anderen beschenken – das wünschen wir uns und Ihnen.  Auf eine recht frohe und gemeinsame Adventszeit mit Ihnen  freut sich Ihr Team von der Erwachsenenbildung  Jutta Sirotek, Martina Bechtlof‐Palm und Gabi Schlereth     

Adventsbasar 2006  

Samstag, 25.11.  14.00 – 18.00 Sonntag, 26.11.  11.30 – 17.00 

 Wie jedes Jahr findet eine Woche vor dem 1. Advent unser Adventsbasar statt. Es werden Adventskränze und Adventsgestecke, sowie Selbstgebasteltes und Selbstgebackenes angeboten. Der Erlös kommt einem sozialen Zweck und unserer Partnergemeinde „Cunchibamba“ zu Gute   Wir bitten um Kuchenspenden!  Ein Besuch lohnt sich jedenfalls !   

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 9

 Weihnachtsmarkt für Kamerun – ein Projekt der kjg 

Jugend  Die kjg (katholische junge Gemeinde) des Dekanates München‐Trudering lädt alle herzlich ein zum großen    

Kamerun‐Tag  

Samstag, 9. Dez. 06 ab 14.00 Uhr, Martinstadl   

Jugendliche bieten Ihnen internationale Spezialitäten, einen Einpackservice für die Geschenke, die Sie bereits besorgt haben, neue kleine Weihnachtsgeschenke und unterhaltsame Kinderbetreuung.  Der Erlös soll dem Projekt in Kamerun zu Gute kommen, das Mitglieder der kjg kennen und für das sie sich seit einem Jahr einsetzen. Helfen Sie mit, dass Frauen in Kamerun für ihre Selbsthilfegruppen ein einfaches Versammlungshaus bauen können!  Die Vorabendmesse an diesem Samstag Abend um 18.30 Uhr werden die Jugendlichen gestalten. Herzliche Einladung!     

„… unsere Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens“ 

Das katholische Hilfswerk ADVENIAT   Das große katholische Lateinamerika‐Hilfswerk ADVENIAT will zu Weihnachten aufmerksam machen auf die Menschen, die auf der Flucht sind, deren Familien um sie bangen, auf sie hoffen, für sie beten. Das offizielle Plakat der ADVENIAT‐Aktion zeigt eine Frau, die im Süden Mexikos auf den Berüchtigten „Todeszug“ gesprungen ist.  

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 10

  „Wer kein Geld für kriminelle Schleuserbanden hat, muss als blinder Passagier nach Norden reisen“, erläutert Prälat Klaschka. Es gibt kaum jemanden, der auf der Strecke nicht ausgeraubt, entführt oder vergewaltigt würde. Die vielen Toten und Verstümmelten entlang der Zugstrecke zeigen, welches Risiko Menschen eingehen, um ihren Familien und sich selbst ein Leben in Würde zu ermöglichen. ADVENIAT kämpft für die Achtung ihrer Rechte und braucht Ihre Unterstützung durch eine großherzige Gabe bei den Kollekten in den Weihnachtsgottesdiensten. Vielen Dank!     Termine...   Frauengesprächkreis:    Donnerstag; 09.11., 9.00 Uhr  „Käthe Kruse – Puppenmutter der Nation“ Referentin: Ruth Halisch  Donnerstag, 07.12., 9.00 Uhr „Im Greifbaren das Unbegreifliche erfahren“ Zeichen und Symbole im Leben u. im Glauben Referentin: Waltraud Gaßner  Donnerstag, 11.01.07, 9.00 Uhr „Ayurveda“ 

- Was ist das eigentlich? - Was hat das mit mir zu tun? Referentin Hildegard Geiger CAT 

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 11

 Evangelische Gemeinde:  Sonntag, 19.11.2006, 19.00 Uhr Chor‐ und Orchesterkonzert III: W.A. Mozart: Missa solemis, KV 337 und Requiem, KV 626 Kath. Kirche St. Martin Zorneding 

 Mittwoch, 29.11.2006, 20.00 Uhr Taschengeld Referentin : Bettina Judt 

 Samstag, 02.12.2006, 14.30 Uhr Adventsbasar mit Cafeteria Außergewöhnliche Ideen und Arbeiten, die sich gut zum Verschenken eignen 

 Samstag, 09.12.2006, 10.00 –12.30 Uhr Kinderbibeltag für Kinder von 6 bis 10 Jahre Kosten 2 € 

 Sonntag, 10.12.2006, 17.00 Uhr Weihnachtskonzert Evang. Petrikirche Baldham Kinder‐ und Jugendchor der Musikschule Vaterstetten Hackbrett: Günter Ebel, Leitung und Orgel: M. Gerstner 

 Dienstag, 12.12.2006, 11.00 Uhr Frauen im Gespräch Sammlung Weinhold im Alten Schloss Schleißheim  Donnerstag, 14.12.2006, 20.00 Uhr Treffpunkt Themenwechsel Diskussionen zwischen Kirche, Welt und Wein

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 12

 Freitag, 15.12.2006, 19.00 Uhr Weihnachtskonzert des Jubilate – Chors zu Gunsten „Pro Christophoruskirche e.V.“  Evang. Christophoruskirche Zorneding  Leitung und Orgel: Matthias Gerstner, Eintritt frei  Liebe Kinder,    bestimmt wartest du schon ganz gespannt auf Weihnachten. Der Advent ist die Zeit, um sich auf Weihnachten vorzubereiten. An Weihnachten feiern wir, dass Jesus in einem Stall geboren ist. Um dir die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, kannst du dieses Suchspiel machen. Du musst Begriffe suchen, die zur Adventszeit und zu Weihnachten passen.   Die Wörter findest du, wenn du von links nach rechts, von rechts nach links, von oben nach unten oder von unten nach oben liest.    Folgende Wörter sind darin versteckt:  ADVENTSKRANZ, BACKEN, CHRISTBAUM, JESUS, JOSEF 

KERZEN, KINDERPUNSCH, LAMETTA, LATERNE, 

LEBKUCHEN, MARIA, NIKOLAUS, NUSSKNACKER, 

SCHNEE, STALL, STOLLEN, TANNENDUFT, TEE, WINTER 

und ZIMTSTERNE. 

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 13

  Pfarrer Karmann stellt sich den Fragen der Kinder  Am  10.  Oktober  2006  trafen  sich  David,  Anja,  Veronika, Margarete,  Floria,  Johanna, Hansi  und Kathi mit Herrn Pfarrer Karmann,  um  Ihm  mal  gehörig  auf  den  Zahn  zu  fühlen.    Es wurden  insgesamt 68, zum Teil sehr persönliche Fragen gestellt, die auch beantwortet wurden.   

K  A  D  V  E  N  T  S  K  R  A  N  Z 

I  L  E  B  K  U  C  H  E  N  O  K  I 

N  A  C  S  U  S  E  J  R  A  S  L  M 

D  M  H  W  L  S  D  E  Z  V  E  E  T 

E  E  R  S  L  K  R  E  E  N  H  C  S 

R  T  I  T  A  N  N  E  N  D  U  F  T 

P  T  S  O  T  A  G  P  I  H  E  W  E 

U  A  T  L  S  C  N  P  K  N  N  I  R 

N  F  B  L  E  K  E  I  O  M  R  N  N 

S  E  A  E  F  E  K  R  L  A  E  T  E 

C  S  U  N  H  R  C  K  A  Y  T  E  D 

H  O  M  A  R  I  A  H  U  W  A  R  L 

Y  J  E  T  R  G  B  X  S  A  L  M  U 

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 14

Nachfolgend ein kleiner Auszug mit dem  jeweiligen Originalton unseres Pfarrers:  Wie ist es, wenn man die meiste Zeit allein ist ?  Ich bin nicht allein. Früher  lebte ich in einer Wohngemeinschaft, da war  ich  nie  allein  und  jetzt  lebt meine Hauswirtschafterin, Frau Lechner, mit ihren drei Kinder bei mir, so dass ich auch jetzt nie allein bin. Aber das ist eine gute Frage, denn es gibt viele Priester, die unter der Einsamkeit leiden.  Was machen Sie in Ihrer Freizeit ?  Momentan  habe  ich  nicht  viel  Freizeit. Aber wenn  ich mal  frei habe gehe ich gerne Fahrradfahren, spiele Saxophon und ich gehe gerne  baden.  Ich  gehe  auch  gerne  mal  in  die  Berge,  um  mir anzuschauen, was Gott  so  geschaffen  hat. Und  schlafen  tu  ich auch gerne.  Wollten Sie als kleines Kind auch schon Pfarrer werden ?  Nein.  Zuerst wollte  ich  Bauer werden,  da  bin  ich  immer  zum Nachbarn  gegangen  und  habe  ihm  geholfen,  dann  wollte  ich Schreiner werden, weil  ich gerne mit Holz  arbeite, dann wollte ich  Tierarzt  werden,  und  mit  16  Jahren  habe  ich  Gott  richtig kennen gelernt und in meinem Herzen gespürt und dann dachte ich mir, ich könnte eigentlich Priester werden.  Wie stellst Du Dir Gott vor ?  Upfh. Ich habe eigentlich kein Bild von Gott. Jesus kann man sich vorstellen. Gott stelle ich mir als jemand vor, dem ich ganz, ganz lieb hat. Wenn ich mit Ihm spreche, sagt er mir Dinge in meinem Herzen, wie z.B. „komm, ruf den an“ oder „lass das sein“. 

  

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 15

  Haben Sie ein Haustier ?  Nein, aber ich bin mal geritten und habe ein Pferd gepflegt, den Maxl.  Haben Sie als Ministrant Quatsch gemacht ?  Iiich,  niiieee,  Ich  verrate  aber  nichts,  sonst macht  ihr  das  auch noch. Na  ja, ich hab halt einfach Streiche gespielt – ich habe mal an Ostern Ostereier ins Weihrauchfass gelegt.  Was ist Ihr größter Wunsch ?  Dass  die  Wohnung,  die  Jesus  in  meinem  Herzen  hat,  immer größer und schöner wird und dass in meinem Leben die dunklen Augenblicke immer weniger und die hellen immer mehr werden.  Können Sie Klavier spielen ?  Nein, aber meine Brüder und davon hab ich zwei.  Was essen Sie am liebsten ?  Es wechselt ein bisschen. Zur Zeit esse ich am liebsten ein Hendl. Manchmal esse ich auch gerne Kaiserschmarrn.  Warum dürfen Pfarrer nicht heiraten ?  Weil er sein Leben ganz Gott geschenkt hat. Weil ich spüre, dass Gott  es  möchte,  dass  ich  mich  ganz  frei  um  seine  Aufgaben kümmern kann.   

(Fortsetzung S. 19)  

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 16

 Gottesdienste im Advent

So 03.12. 9.00 Gottesdienst in Harthausen 9.00 Gottesdienst in Pöring

10.30 Gottesdienst in Zorneding mit Aufnahme der neuen Ministranten

19.00 Adventsbesinnung in St. Martin Zorneding Mo 04.12. 8.30 Gottesdienst u. Morgenlob in Zorneding Di 05.12. 19.00 Rosenkranz in Wolfesing Mi 06.12. 6.15 Engelamt in Harthausen Do 07.12. 6.15 Engelamt in Zorneding Fr 08.12. 6.15 Engelamt in Pöring Sa 09.12. 16.30 Rosenkranz in Harthausen 18.00 Rosenkranz in Zorneding 18.30 Gottesdienst in Zorneding So 10.12. 9.00 Gottesdienst in Harthausen (Familiengotttesd.) 9.00 Gottesdienst in Pöring 10.30 Gottesdienst in Zorneding 19.00 Adventsbesinnung in St. Martin Zorneding Mi 13.12. 19.00 Bußgottesdienst in Harthausen Do 14.12. 19.00 Engelamt in Zorneding Fr 15.12. 18.30 Rosenkranz in Pöring 19.00 Engelamt in Pöring Sa 16.12. 16.30 Rosenkranz in Harthausen 18.00 Rosenkranz in Zorneding 18.30 Gottesdienst in Zorneding So 17.12. 9.00 Gottesdienst in Möschenfeld 9.00 Gottesdienst in Pöring (Gemeindegd. m. Kindern) 10.30 Gottesdienst in Zorneding

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 17

Mo 18.12. 8.30 Morgenlob in Zorneding Mi 20.12. 19.00 Engelamt in Harthausen Do 21.12. 19.00 Engelamt in Zorneding Fr 22.12. 18.30 Rosenkranz in Pöring 19.00 Engelamt in Pöring Sa 23.12. 16.30 Rosenkranz in Harthausen 18.00 Rosenkranz in Zorneding 18.30 Gottesdienst in Zorneding

Gottesdienste zu Weihnachten

So 24.12. 16.00 Kinderchristmette in Harthausen 16.00 Kinderchristmette in Zorneding 21.30 Christmette in Harthausen 21.30 Christmette in Pöring

23.00 Christmette in Zorneding

Mo 25.12. 9.00 Gottesdienst in Pöring 10.30 Gottesdienst in Zorneding

Di 26.12. 9.00 Gottesdienst in Möschenfeld 10.30 Gottesdienst in Zorneding

Mi 27.12. 19.00 Gottesdienst in Harthausen Do 28.12. 19.00 Gottesdienst in Zorneding Fr 29.12. 18.30 Rosenkranz in Pöring

19.00 Gottesdienst in Pöring

Sa 30.12. 16.30 Rosenkranz in Harthausen 18.00 Rosenkranz in Zorneding

18.30 Gottesdienst in Zorneding

So 31.12. 9.00 Gottesdienst in Harthausen 9.00 Gottesdienst in Pöring 17.00 Jahresschlussmesse in Zorneding  

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 18

Weihnachtsgebäck des Herzens     Zutaten: • unendlich viel Liebe • zu gleichen Teilen Güte und Humor,

Geduld und Toleranz • ein Päckchen Mut • eine Prise Optimismus • ein warmes Lächeln • ein lieber Blick Zubereitung: Liebe, Güte und Humor unter kräftigem Kneten vermengen. Geduld und Toleranz vorsichtig dazugeben. Den Teig ausrollen und unzählige, kleine Herzen ausstechen. Bei Mittelhitze fest werden lassen. Das fertige Gebäck mit Mut und Optimismus verzieren. So oft wie möglich mit einem warmen Lächeln und einem lieben Blick an alle Mitmenschen verteilen!     

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 19

  (Fortsetzung von Seite 15)  Und warum dürfen dann evangelische Pfarrer heiraten ?  Das  ist  eine  Sache, die  in der Geschichte verankert  ist. Das hat seine Vorteile, aber auch seine Nachteile.  Was macht Sie fröhlich ?  Wenn ich in Eure fröhlichen Augen schaue.  Hast Du noch einen Opa ?  Leider  nicht. Der  eine  ist  im Krieg  verhungert  und  der  andere Opa ist an Krebs gestorben, als ich noch ein Baby war.  Wer ist Ihr Namenspatron und welches Sternzeichen haben Sie ?  Mein Namenspatron  ist der selige Roger.  Ich bin Skorpion, weil ich im November geboren bin.  Wozu haben Sie immer Lust ?  Haaa, auf eine gutes Eis !!!! Ein Eis kann ich immer essen !!!  Könntest Du Dir vorstellen, Papst zu sein ?  Wenn es Gott möchte, dann mach ich einen Papst – aber von mir aus eher nicht, auch nicht Bischof. Weil ich dann nicht mehr so viel mit Euch Kindern, Familien und alten  Leuten  zu  tun  habe.  Ich  bin  auf  der  Höhe  meiner Karrierelaufbahn.   

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 20

 Wie viele Kommunionkinder haben Sie vorbereitet und den Leib Christi gereicht ?  Ich bin 1989 Diakon geworden, dann sind es jetzt 18 Jahre, die ich Gott  mein  Leben  gegeben  habe.  Ca.  40  bis  50  pro  Jahr.  Jetzt kannst Du Dir das mal ausrechnen !  Welche Jahreszeit mögen Sie am liebsten ?  Sommer, weil es da schön warm ist. Ich mags nicht, wenn es kalt ist.   

Ein Großes Vergelt´s Gott !

Von Herzen möchte ich mich bedanken für die große Anteilnahmen

an meiner Einführung durch Weihbischof Engelbert Siebler

am Sonntag, den 08.10.2006.

Vergelt´s Gott allen, die im Hintergrund dieses so schöne und tiefe Fest

vorbereitet haben!

                           Ihr   

   

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 21

  Pfarrgemeinderats – Wochenende  Am  30.  September  2006 machte  sich  der Pfarrgemeinderat  auf  nach Possenhofen am Starnberger See  in  die  dortige Jugendherberge Unser  Thema war  der  Ist  – Bestand  der  Pfarrei. Außerdem  wurden Wünsche  und  Anregungen der  einzelnen Pfarrgemeinderatsmitglie‐der  für  die  Zukunft ermittelt,  diskutiert, Meinungen  ausgetauscht, Sachverhalte  für  wichtig und  weniger  wichtig befunden. Nach  ca.  3  Stunden rauchenden Köpfen und mit Blick  auf  eine  Fülle  von Angeboten, die manch einen völlig überraschte,  ließ man den Abend mit  viel Gesang und Fröhlichkeit ausklingen.  Am  nächsten  Morgen machte man  sich  nach  dem 

Frühstück  gleich wieder  an die Arbeit. Jetzt galt es, dem Ganzen  Struktur  zu  geben, die  zu  bewältigenden Aufgaben  den  einzelnen Sachausschüssen  des Pfarrgemeinderats  zuzu‐ordnen  und  einen prioritären  Handlungsbe‐darf  für  die  Zukunft  zu erstellen. Besonders  hervorzuheben ist  die  hervorragende Vorarbeit  vom  Vorbe‐reitungsteam  Sirotek,  Rett, Holzmann  und  Genal,  die den  zeitlichen  und fachlichen  Rahmen festlegten. Durch die  straffe Organisation  konnten  fixe Ziele  festgesteckt  werden und  jeder konnte mit einem sichtlichen  Ergebnis  und einem  guten  Gefühl  am Samstag  Nachmittag  nach Hause zurückkehren.  

Regina Burgmaier    

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 22

 Fahrt der Katholischen Frauengemeinschaft nach Thüringen  

vom 18. bis 20. September 2006   Unser  Mesner,  Herr  Rutkewicz,  hatte  sich  bereit  erklärt,  uns Sehenswürdigkeiten  seiner  Thüringer  Heimat  zu  zeigen.  43 Frauen und Männer folgten diesem Angebot und der Einladung der Katholischen Frauengemeinschaft.  Über Nürnberg, Bayreuth und den Rasthof Frankenwald an der ehemaligen Zonengrenze  erreichten wir  Schleiz,  bekannt  durch die  jährlich  stattfindenden  Motorradrennen  auf  dem  Schleizer Dreieck.  In Zeulenroda, der Heimatstadt  von Herrn Rutkewicz, wurden wir mit  original Thüringer Rostbratwürsten  empfangen. Weiter ging es in das gepflegte Hotel “Goldener Löwe” wo wir während unseres Aufenthalts wohnten.  Am  Nachmittag  fuhren  wir  ins  nahegelegene  Pöllwitz,  das Heimatdorf von Frau Rutkewicz. Die Pastorin  führte uns durch die Wehrkirche  aus  dem  13.  Jahrhundert  und  zeigte  uns  einen außergewöhnlichen Kanzelaltar und schöne gotische Figuren.  Im Seehotel Zeulenroda genossen wir den schönen Blick über den Stausee  und  besichtigten  das  supermoderne,  riesige Tagungshaus.  Die  Abendmesse  feierten  wir  in  der  1989  fertiggestellten katholischen Kirche  in  Zeulenroda. H.H.  Pfarrer Grün  erzählte uns  über  das  Leben  seiner  Pfarrgemeinde  und  überreichte  uns zum Andenken  ein  Bild  seiner Kirche. Abends wurden wir  im Hotel mit einem typisch Thüringer Essen verwöhnt.  Am zweiten Tag besichtigten wir das palazzoartige Rathaus am Marktplatz  von  Zeulenroda.  Auf  dem  Kuppelturm  thront  die vergoldete Statue der Themis, der Göttin der Gerechtigkeit. Nach der  Turmbesteigung  und  der  Besichtigung  des  klassizistischen Sitzungssaales  mit  seiner  Säulengalerie  ging  es  weiter  nach Pausa.  

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 23

 Auf dem Dach des Rathauses  ist ein 1300 Kilo schwerer Globus zu  sehen. Durch das Städtchen verläuft nämlich die Erdachse – das behaupten zumindest einige Pausaner. Jedenfalls schmierten wir  den  Schmiernippel  der  Erdachse  mit  einem  süffigen Kräuterlikör.   In  der  Spitzenstadt  Plauen  besichtigten  wir  zuerst  mit  der “Bierelektrischen  Straßenbahn”  bei  einem  Glas  Pils  die Sehenswürdigkeiten.  Die  kunstvollen,  zum  Teil  renovierten Backsteinfassaden  – mehr  als  75%  von Plauen wurde  im Krieg zerstört  –  erinnern  an  eine  glanzvolle  Vergangenheit.  In  einer Schaustickerei  konnten  wir  beim  Sticken  zuschauen  und  die Entwicklung  riesiger  Stickmaschinen  verfolgen,  die  Plauen Weltruhm verschafften.   Letzte  Station  des  Tages war  die  vierstöckige,  584 Meter  lange und  78  Meter  hohe  Göltzschtalbrücke  in  der  Nähe  von Netzschkau, die größte Ziegelbaubrücke der Welt. Abends ließen wir  den  Tag  bei  einem  Buffet  mit  Thüringer  Spezialitäten ausklingen.   Am  letzten  Tag  besuchten wir  die  Bergkirche  bei  Schleiz.  Die Kirchnerin  erzählte  uns  von  der wechselvollen  Geschichte  des eindrucksvollen  Gotteshauses  –  sogar  als  Pferdestall  und Soldatenlager  war  es  benutzt  worden.  Wir  bewunderten  das riesige  gotische  Kirchenschiff,  die  zahllosen  Epitaphien  der Schleizer Familien und dankten mit einem Lied  für die schönen Erlebnisse.   Bei  einer  Busrundfahrt  durch  die  wunderschöne  Thüringer Landschaft  demonstrierte  uns Herr Höher, wie man  einen  Bus durch  schmalste Straßen und Serpentinen manövriert. Auf dem Heimweg machten wir Halt an der ehemaligen Zonengrenze  in Mödlareuth, wo wir einen Teil der Mauer und die verschiedens‐ten Sperranlagen besichtigten.  

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 24

  Über Regensburg erreichten wir am Abend Zorneding.   Wir danken Herrn Höher für die unterhaltsame und angenehme Fahrt, Herrn und Frau Rutkewicz für die hervorragende Planung dieser Reise und allen, die für den reibungslosen und gelungenen Ablauf gesorgt haben. Herrn Rutkewicz noch besonderen Dank für  seine  humorvolle  und  engagierte  Reiseleitung  und  die detailierten  Informationen, die nur  ein  Insider geben kann. Wir würden seine Fähigkeiten als Reieseleiter gerne wieder einmal in Anspruch nehmen, hoffen aber, daß er seinen Mesnerjob deshalb nicht an den Nagel hängt.     

  

Katholische Frauengemeinschaft Zorneding      

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 25

  

Spiritus Vivificat internationale Ministrantenwallfahrt 2006 

  Samstag 29. Juli 2006:  Um 23:00 Uhr trafen sich alle Ministranten, die mit dem Bus Engelbert 1 oder  Engelbert  2  nach  Rom  aufbrechen  wollten,  nachdem  sie  in  St. Florian  noch  einen  Reisesegen  erhalten  hatten.  Nachdem alle  ihrer Blase einen Wohlgefallen getan hatten,  stiegen alle Zornedinger in den FC Bayernbus Engelbert 1 und los ging die Wallfahrt in die Ewige Stadt.     Sonntag 30. Juli 2006  Nach  ca.  13  Stunden  Busfahrt  mit  leider  zu  wenigen  Pinkelpausen erreichten  wir  unser  Hotel,  Domus  Urbis.  Nachdem wir uns alle  erst einmal akklimatisiert hatten, ging es  los zu unserem ersten Besuch Roms. Wir besichtigten das Kolosseum und das Forum  Romanum. Zum Abendessen gab  es Nudeln mit Tomatensoße und Hähnchen mit Rosmarin.  Nach  dem  Abendessen  fielen  alle  todmüde  ins  Bett  und schliefen fest.   Montag 31. Juli 2006  Nach  dem  kargen  Frühstück  (Kaffee  ohne  Koffein,  Zwieback  mit Marmelade  und  einem Croissant)  ging  es mit  dem  Linienbus  gute  45 Minuten, die der größte Teil der Gruppe zum Schlafen nutzte, nach Rom zu weiteren Besichtigungen.   Dann war  ein Mittagsgebet  vom Erzbistum München und  Freising  im Lateran. Anschließend  gingen wir  in  einen  Park  zu  einem  diözesanen Picknick.  

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Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 26

  

   Dienstag 1. August 2006  Nach einem langen Tag voll Besichtigungen in Rom machten wir uns auf zum Petersplatz, wo ein Gottesdienst mit Kardinal Schönborn aus Wien stattfand.  Wir sangen Lieder und feierten gemeinsam eine Messe, die man so nicht beschreiben kann. Als um kurz nach 10.00 Uhr die Messe aus war, dauerte es noch gut 1 Stunde bis wir unseren Bus  erreichten der uns dann nach knapp einer Stunde  Fahrt  in  unserem  Hotel  absetzte,  wo  wir  wie  Steine  ins  Bett fielen.   Mittwoch, 2.August.2006  Wir mussten um 6.00 Uhr aufstehen und  so  schnell wie möglich unser Essen fassen, da wir schon kurz danach vom Bus vor der Türe erwartet wurden,  um  zur  Papstaudienz  zu  gelangen, die  um  10.00    begann  (Ja solang  braucht man, wenn man  an  einem  solchen  Tag  den  Papst  aus einer  guten  Position  sehen will). Wir waren  schon  früher da, was wir entweder  zum Nachholen  unseres  Schlafes  nutzten  oder um uns einen  

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 27

 guten Platz in den vordersten Reihen zu erkämpfen, von denen aus der Papst gut zu sehen war.  Pünktlich  um  10.00 Uhr  erschien  der Heilige Vater  dann,  um  zu  den 52.000  Minis  zu  sprechen.  Dabei  würdigte  er  auch  die  deutschen Teilnehmer, die mit 48.000 Minis die am stärksten vertretene Partie war. In  seiner Ansprache  erklärte  er, dass  jeder Ministrant  in aller Welt  ein Apostel Jesu ist und zum Hinaustragen des Glaubens in die Welt da ist.   Donnerstag 3.August.2006 

 Reichlich  müde  standen  wir  an  diesem  Morgen  auf,  um  unser „delikates“ Frühstück zu fassen. Da  alle großen Events vorüber waren, nutzten wir den Tag, um  einen Großausflug  ins  Grüne  zu  machen.  Dabei  waren  das  Ziel  Castel Gandolfo und die Umgebung. Das Highlight des Tages war allerdings der  Besuch  des  Strandes,  an  dem  wir  uns  eine  Stunde  im  Wasser vergnügen durften. Abends  stand  noch Rom  bei Nacht  auf dem Plan, was zu einiger Überraschung führte: Auf der Spanischen Treppe grölten  sich  Schwaben,  Norddeutsche  und  Bayern  verschiedene  nicht  immer freundliche  Spottsprüche  entgegen  und  am  Trevibrunnen war  für  die nächtliche Zeit ein Hochbetrieb. Wieder mal fielen wir um kurz nach 12 nach einer kalten Dusche todmüde ins Bett.   Freitag 4.August.2006 

 Und noch ein letztes Mal mussten wir früh aufstehen, um unsere Sachen zu  packen  und  die  Zimmer  zu  räumen.  Zum  Abschluss  fand  in  der Kirche  St.  Maria  degli  Angeli  noch  ein  Abschlussgottesdienst  mit Kardinal Friedrich Wetter statt, der uns vor unserer endgültigen Abreise noch zu einem Essen einlud, das er für alle spendierte. Wieder mal fuhren wir mitten in der Nacht mit schwerem Herzen ab in Richtung München. Während  der  Fahrt  hingen  die  meisten  noch  den  Gedanken  an  die schöne Woche in Rom mit all den anderen Minis nach.   

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 28

  Samstag 5.August.2006  Hmmm, Das war’s dann wohl. Schade! Wir kamen um kurz nach 10.00 Uhr wieder in Riem an. Jetzt tat es irgendwie weh, dass diese 6 Tage so schnell vorbei gingen. Aber es waren 6 Tage, die glaube ich keiner vergessen wird, weil sie ein einmaliges Erlebnis waren in jedem Leben eines Ministranten. 

 Theresa Streicher, Michael Hutterer 

    Kfd‐Nachrichten …  Am 05. September 2006  fuhren wie mit einem voll  besetzen  Bus  der  Fa.  Reisberger  zur Fahnenstickerei Jaeschke nach Engelsberg. Als erstes besuchten wir die Kirche  in Engelsberg. Der ortsansässige Heimatpfleger, Herr Bichler, erzählte  uns  im  tieftsen Urbayrisch  (ein  paar Damen  baten  um  einen  Dolmetscher)  die Geschicke  der  Kirche  im  Laufe  der Jahrhunderte.  Anschließend erläuterte uns Herr Jaeschke, der Inhaber der Firma, bei einer Führung von der Abteilung  Handstickerei  zur Maschinenstickerei die Entstehung einer Fahne von  Grund  auf.  Es  war  auf  alle  Fälle  sehr interessant und aufschlussreich.  Alle  waren  sich  einig,  dass  die  Restaurierung  unserer  Fahne  gut gelungen ist.  Ein Trauerband und  eine neue Schutzhülle  stiftete die Fa.  Jaeschke als Zugabe. Wir  leisteten uns noch  ein Band  anlässlich des Papstbesuches mit dem Motiv der Patrona Bavaria,  zum Andenken  an dieses  schöne Ereignis. Nach einer gut einstündigen Führung freuten wir uns auf eine Stärkung mit   Kaffee   und   Kuchen   bzw.   einer   Brotzeit   beim   nahegelegenen  

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Pfarrbrief III / 2006

Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 29

 Kaindlwirt. Froh gelaunt kehrten wir zurück nach Zorneding, auch Dank des guten Busfahrers Alex. Die kfd Mitglieder und Vorstände bedanken sich nochmals  für den großen Einsatz bei den großherzigen Spendern, 

bei  den  Kuchenbäckerinnen  und Verkäuferinnen  am  Bauernmarkt.  Bei  den fleißigen  Kräutersammlerinnen  und Binderinnen  der  Kräutersträuße  und selbstverständlich  auch  bei  allen  Käufern derselben.  Unsere  alljährliche  Adventsfeier  im Dezember findet heuer am 17.12.06, das ist der 3. Adventsonntag, statt. Wir  beginnen  um  10.30  Uhr  in  der Pfarrkirche  mit  der  Weihe  unserer restaurierten  Fahne.  Anschließend  gibt  es Mittagessen im Saal des Martinstadels. Mit einer  besinnlichen Adventsfeier  bei Kaffee 

und Kuchen lassen wir den Tag ausklingen.  Alle kfd Mitglieder und alle, welche auf irgend eine Weise zum Gelingen der  Restauration  unserer  Fahne  beigetragen  haben,  sind  herzlich eingeladen.  

  

Wir freuen uns auf Euch!  

      Die Vorstandschaft der kfd   

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Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 30

 Taufen:  Faßbender, Maya Marie Strobl, Christina Katharina Grusz, Julian Christian Kummerer, Lukas Vinzenz Ott, Melissa Anna Katharina Kaiser, Manuel Tadeusz Spranger, Katharina Martha Glaser, Maria Theresia Hollweck, Franz Bernhard Stöhr, Gregor Josef Rötzer, Miriam Wolfrum, Emanuel Johannes Engstler, Julia Carina Bergmüller, Julian Erwin Bergmüller, Lucas Hans Röckl, Lukas Simon Castell Lisa‐Marie Katharina Baier, Lilly Marie Mende, Sebastian Linnemann, Leni Sophie Emma Senger, Maximilian Weimann, Matthias Kriegenhofer, Anton Johann Mayr, Johannes Mück, Fabian Ludwig Mück, Mia Katharina  

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Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 31

 Beerdigungen: Schlammerl, Magdalena – 80 Jahre    03.07.06 Wegner, Martha – 83 Jahre      08.07.06 Novotny, Anna 77 Jahre        12.07.06 Fietz, Günter – 49 Jahre        13.07.06 Schultheis, Elisabeth – 82 Jahre      21.07.06 Schreiber‐Emmer, Maria – 81 Jahre    26.07.06 Westermaier, Rupert – 54 Jahre      04.08.06 Stuber, Anna – 91 Jahre        04.08.06 Löffelmann, Hubert – 76 Jahre      11.08.06 Miggisch, Ewald – 62 Jahre      28.08.06 Neugart, Josef – 85 Jahre        06.09.06 Baur, Franz – 85 Jahre        07.09.06 Peilstöcker, Karl Stephan – 92 Jahre    20.09.06 Niesner, Maria – 85 Jahre       04.10.06 Roth, Georg – 79 Jahre        06.10.06 Moosbauer, Elisabetha – 90 Jahre    11.10.06 Seibold, Anna – 88 Jahre        12.10.06   Trauungen: Wenig, Johann & Zirngibl, Eva          29.04.06 Bauer, Alfons & Eder, Andrea          10.06.06 Hauptmann, Ernst Josef & Hauptmann, Heidemarie  08.07.06 Glaser, Alexander & Schnepp, Silvia Monika     15.07.06 Schlung, Thomas & Pasterny, Bettina        29.07.06 Bergmüller, Andreas & Haas, Birgit        29.07.06 Misera, Andreas & Glück, Renate        12.08.06    Kollektenergebnisse: Renovabis        520.48 Euro Papst – Bethlehem‐Projekt  408.84 Euro  

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Pfarrbrief III / 2006 - Advent Seite 32

 

Gottesdienste am Wochenende_______________ Zorneding.... Samstag......... 18:30............. Eucharistiefeier Sonntag......... 10:30............. Eucharistiefeier Pöring...........Sonntag......... 09:00............. Eucharistiefeier Harthausen.. Sonntag......... 09:00............. Eucharistiefeier

Gottesdienste während der Woche___________ Zorneding.... Donnerstag.... 19:00............. Eucharistiefeier Pöring...........Freitag........... 19:00............. Eucharistiefeier Harthausen.. Mittwoch....... 19:00............. Eucharistiefeier Pfarrbüro________________________________ Ingelsberger Weg 2 ♦ 85604 Zorneding ♦ Tel. 377 46 -0 ♦ Fax -20 Bürozeiten: Montag, Dienstag &Freitag ......................09:00-12:00 Uhr Mittwoch...................................................14:00-17:00 Uhr Donnerstag................................................10:00-12:00 Uhr

Sprechzeiten von Pfarrer Rüdiger Karmann, Pfarrer Alois Brem, Frau Katja Endl und Frau Nicola Altmann nach Vereinbarung

eMail-Adresse: [email protected]

Internet: www.st-martin-zorneding.de Redaktionsteam___________________________

Markus Stöckl, Regina Burgmaier, Katja Endl, Nicola Altmann, Wilhelm Genal, Gottfried Holzmann, Rüdiger Karmann & Peter Zötl

Layout: Wolfgang Kardinal

Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief: 26.01.2007

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