Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz...

51
PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A – Bo

Transcript of Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz...

Page 1: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

PFARRERBUCHder Kirchenprovinz Sachsen

Band 1

Biogramme A – Bo

PFARRER-BUCH

der Kirchen-provinz Sachsen

Band 1

A – Bo

,!7ID3H4-acaidg!ISBN 3-374-02083-6

Bezug_neu 22.10.2003 15:15 Uhr Seite 1

Page 2: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

P F A RR E R B U CHder Kirchenprovinz Sachsen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 1

Page 3: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 2

Page 4: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

P F A R R E R B U CHder Kirchenprovinz Sachsen

Band 1

Biogramme A – Bo

Herausgegeben vom Verein für Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e.V.

in Zusammenarbeit mit

dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

in Verbindung mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle (Saale)

und

der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen

EVANGELISCHE VERLAGSANSTALTLeipzig

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 3

Page 5: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Die Deutsche Bibliothek – Bibliographische Information

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der DeutschenNationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internetüber <http://dnb.ddb.de> abrufbar.

© 2003 by Evangelische Verlagsanstalt GmbH, LeipzigPrinted in Germany • H 6834Alle Rechte vorbehaltenRedaktion: Veronika Albrecht-BirknerUmschlag und Satz: Kai-Michael GustmannDruck und Binden: Hubert & Co. GmbH, Göttingen

ISBN 3-374-02083-6www.eva-leipzig.de

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 4

Page 6: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Geleitwort

Es ist für mich eine außerordentliche Freude und auch eine Ehre, dass es mir vergönntist, das Erscheinen des ersten Bandes des großen Projektes „Pfarrerbuch der Kirchen-provinz Sachsen“ begrüßen zu dürfen.

Als das Projekt begonnen wurde, war überhaupt noch nicht daran zu denken, dassdie Kirchenprovinz Sachsen einmal Bischöfe haben würde. Und das soll darauf hinwei-sen, wie lange die Arbeiten daran nun schon währen. Die Bemühungen um das Pfarrer-buch unserer Landeskirche reichen weiter zurück als der Zug der Kinder Israels durchdie Wüste dauerte. Und auf dem Weg zur Entstehung dieses so wichtigen Werkes gab esDurststrecken und so manche Ermüdungserscheinung. Immer wieder hat es aber auchMenschen gegeben, die sich, ermuntert von unserem Pfarrerverein, der Mühe unterzo-gen, die Pflege und Fortschreibung dieses gigantischen Unternehmens voranzutreiben.

Nun ist es gelungen, den ersten Band vorzulegen und ich möchte ganz summarischallen herzlich danken, die sich darum bemüht haben und sich auch weiterhin bemü-hen. Ich hoffe auch, dass das fertige Ergebnis des ersten Bandes dazu beiträgt, neue Kräf-te – möglicherweise auch finanzielle Ressourcen – zu wecken, dieses angefangene Werkfortzusetzen. Denn das ist das Schlechteste nicht, wenn sich eine Kirche zurückerinnertan die Pfarrerinnen und Pfarrer, die in vielen Gemeinden den Dienst an Wort und Sakra-ment versehen haben. Dass die Kirchenprovinz Sachsen bedingt durch die Vielzahl ihrerKirchengebäude und die Kleinteiligkeit ihrer Kirchengemeinden über eine so erstaun-lich große Zahl von Pfarrerinnen und Pfarrern verfügt, ist sicherlich eine Besonderheit,erschwert aber die Arbeit am Pfarrerbuch erheblich. So haben wir doch mehr Pfarrerin-nen und Pfarrer in unserer Kirche gehabt als die meisten anderen Landeskirchen undentsprechend umfänglich wird das Pfarrerbuch unserer Kirche. Allerdings kann auchdie Gestaltung und Ausführlichkeit sich durchaus sehen lassen und braucht den Ver-gleich mit den Pfarrerbüchern anderer Landeskirchen nicht zu scheuen, ja es kanndurchaus sein, dass die Kirchenprovinz Sachsen mit ihrem Pfarrerbuch Maßstäbe setzt.

Auch ein Pfarrerbuch spiegelt die Geschichte einer Kirche, ist Quellengrundlage undhistorisches Hilfsmittel. Es illustriert auf seinen zahlreichen Seiten eine ziemlichgewaltige „Wolke der Zeugen“ und ist gerade darin ein Zeichen für die Treue Gottes zuseiner Kirche durch den Lauf der Jahrhunderte hindurch und über Generationen hin-

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 5

Page 7: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

weg. Ich wünsche dem Buch Erfolg und Verbreitung und denen, die an den Folgebän-den arbeiten, frischen Mut und unverzagten Geist.

Axel Noack, Bischof der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen

Magdeburg, im Mai 2003

Geleitwort 6

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 6

Page 8: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Vorwort des Pfarrervereins

Auf das Jahr genau vor 60 Jahren begannen auf Anregung des Pfarrervereins der Kir-chenprovinz Sachsen die Vorarbeiten für ein Pfarrerbuch unserer Landeskirche inGestalt einer Pfarrerkartei. Beinahe alle Landeskirchen Deutschlands können seit Län-gerem auf ein eigenes Pfarrerbuch verweisen. Nur die Kirchenprovinz – Kernland derWittenberger Reformation, des hallischen Pietismus und der theologischen Aufklärung– musste bisher auf ein solches Buch warten, obwohl daran nicht nur von wissenschaft-licher Seite stets Interesse bestand. Immer wieder haben die Vorsitzenden des Pfarrer-vereins in den vergangenen Jahrzehnten die Weiterarbeit an der Pfarrerkartei ange-mahnt und unterstützt. Auch die Kirchenleitung in Magdeburg stand von Anfang anfördernd hinter diesem Bestreben. Nach jahrzehntelanger Arbeit an der Pfarrerkarteigalt es seit 1989/90, für das Pfarrerbuchprojekt u. a. die technisch neuen Möglichkeitenwahrzunehmen. Die Geschichte der Entstehung des Pfarrerbuchs hat Heinrich Löber inseinem Aufsatz „Zur Arbeit am Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen“ in Herbergender Christenheit 25, 2001, ausführlich dargestellt.

Immer wieder gelang es, Kooperationspartner zu finden, denn die Arbeit konnte vonhauptamtlichen Pfarrern allein nicht zu Ende geführt werden. Auf Initiative des dama-ligen Pfarrervereinsvorsitzenden Martin Taatz (Halle) begann 1997 die Zusammenarbeitmit dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Uni-verisität Halle-Wittenberg in Verbindung mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle/Saale. Hier wurde das Pfarrerbuchprojekt als wissenschaftliches Erschließungsprojektübernommen, so dass nun der erste Band der Biogramme vorgelegt werden kann. Auchwenn für einzelne Teile der Kirchenprovinz bereits Pfarrerbücher erschienen sind, liegtsomit der erste Teil einer das Gesamtgebiet der Landeskirche berücksichtigenden, wis-senschaftlichen Ansprüchen gerecht werdenden Biografiensammlung vor.

Somit besteht Anlass, Dank zu sagen: zunächst den Herren Heinrich Löber, Jörg Dra-fehn und Martin Heyn für die Erfassung und Bearbeitung des umfangreichen Datenbe-standes. Dankbar ist der Pfarrerverein für die gute Zusammenarbeit mit dem Zentrumfür Pietismusforschung, namentlich mit dem Geschäftsführenden Direktor, Herrn Pro-fessor Dr. Udo Sträter, und der Projektleiterin, Frau Dr. Veronika Albrecht-Birkner.Ohne die nachhaltige Unterstützung durch die Landeskirche, v. a. das wohlwollende

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 7

Page 9: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Interesse von Frau Kirchenarchivrätin Dr. Margit Müller wäre die Drucklegung nichtdenkbar gewesen. Dankbar möchte ich zudem die gute Zusammenarbeit mit der Evan-gelischen Verlagsanstalt erwähnen.

Den Benutzern dieses Nachschlagewerks wünsche ich Freude bei allen Entdeckun-gen und dankbares Erstaunen über die vielfältigen Biografien provinzsächsischer Pfar-rer.

Nobert Lazay, Vorsitzender des Pfarrervereins der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen

Gladigau/Altmark im Mai 2003

Vorwort des Pfarrervereins 8

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 8

Page 10: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen seit ihrer Entstehung 181511

Editorische Vorbemerkungen27

Abkürzungsverzeichnis29

Abgekürzt zitierte Literatur und Quellen33

Biogramme A-Bo47

Beilage: I. Politische Karte der später in der preußischen Provinz Sachsen

vereinigten Gebiete im Jahre 1800II. Die östlichen Departements des Königreichs Westfalen

im Jahre 1809

Inhalt

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 9

Page 11: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 10

Page 12: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen

seit ihrer Entstehung 18151

I. 1815 bis 1918: Die Provinz Sachsen

1. Der Wiener Kongress 1814/15 und die „sächsische Frage“

Nach dem Sieg über Napoleon trafen sich in Wien Vertreter aus fast allen Ländern Euro-pas, um die nun nötig gewordene Neuordnung Europas vorzunehmen. Von dieserUmverteilung der politischen und territorialen Verhältnisse profitierten natürlich dieSiegermächte, allen voran das Königreich Preußen. Eine der schwierigsten Fragen, dieim Mittelpunkt der Wiener Verhandlungen standen, war die „sächsische Frage“: DieSiegermacht Preußen verlangte den Anschluss Sachsens, das von Napoleon zum König-reich erhoben worden war und bis zur Niederlage am Bündnis mit den Franzosen fest-gehalten hatte. Eine völlige Einverleibung Sachsens in den preußischen Staat scheitertejedoch am Widerstand Österreichs, das einen so großen Machtzuwachs mit allen Mit-teln verhindern wollte. Am 21. Mai 1815 unterzeichnete König Friedrich August vonSachsen den für ihn schmerzlichen Abtretungsvertrag, der die neuen Grenzen festlegte:58 % der Grundfläche und 42 % der Bevölkerung Sachsens gehörten nunmehr zum preu-ßischen Staat.

2. Die Bildung der Provinz Sachsen und die kirchliche Neuordnung

(1815–1817)

Die in Wien erfolgte Gebietsneuordnung zog in Preußen eine Neugliederung der ein-zelnen Landesteile und ihrer Verwaltung nach sich. So gliederte sich das KönigreichPreußen nun in zehn, später (1829) acht Provinzen: Brandenburg, Pommern, Posen,Preußen (Ost- und Westpreußen), Rheinprovinz (Niederrhein, Jülich-Kleve-Berg), Sach-sen, Schlesien und Westfalen. Diese Neugliederung führte in den einzelnen Provinzenin je unterschiedlichen Anteilen altpreußische und erworbene Gebiete zusammen,wobei erstere fast überall den größeren Teil ausmachten. Die Provinz Sachsen bildete in

____________1 Die Darstellung basiert auf der im Anschluss angegebenen Literatur; spezielle Verweise erfolgen im

Text in Klammern.

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 11

Page 13: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

dieser Hinsicht die entscheidende Ausnahme, indem nur etwa zwei Fünftel ihrer Flächealtpreußische Besitzungen waren.

Es handelte sich dabei um die nach der Katastrophe von 1806 im Frieden von Tilsit(1807) durch Napoleon dem neuen Königreich Westfalen zugeteilten preußischen Terri-torien, die Preußen schon unmittelbar nach der Niederschlagung Napoleons 1813wiedererlangt hatte: das Herzogtum Magdeburg, das Fürstentum Halberstadt, die Alt-mark, die Grafschaft Mansfeld und die Gebietsteile zwischen Harz und Thüringer Wald.Diesen sog. altpreußischen Teilen hatten sich eine Fülle kleiner Länder und Regionenangegliedert. Aus alt- und neupreußischen Gebieten entstand ein „wunderliche[s]Gewirr von zweiunddreißig großen und ungezählten kleinen Herrschaften“ (Treitsch-ke, 258).

Die Provinz Sachsen setzte sich zusammen aus folgenden Gebieten (vgl. Voigt, 124ff):• Altmark (1816 von der Kurmark getrennt) mit Amt Klötze (vor 1815 zu Hannover),• Bistum Halberstadt (1648, seit 1650 Fürstentum) mit Aschersleben, Herrschaft Deren-

burg, Grafschaften Hohenstein (brandenburgischer Anteil), Falkenstein und Regen-stein (1650),

• Kursachsen (1815) aus – der Hauptmasse des Kurkreises mit Wittenberg, Bitterfeld, Herzberg etc., – Teilen des Leipziger Kreises mit Delitzsch, Eilenburg etc., – Teilen des Meißner Kreises mit Elsterwerda, Torgau etc. und dem Kurkreis Arzberg, – Teilen des Neustädter Kreises mit Ziegenrück etc., – Grafschaft Barby mit Walternienburg, – Grafschaft Henneberg mit Schleusingen und Suhl, – Burggrafschaft Magdeburg mit Gommern etc., – Grafschaft Mansfeld (kursächsischer Anteil) mit Artern, Eisleben, Hettstedt etc., – Fürstentum Querfurt mit Heldrungen etc., – Bistum Merseburg (Grundstock des Herzogtums Sachsen-Merseburg mit Lauch-

städt, Lützen, Schkeuditz etc.), – Bistum Naumburg-Zeitz (Grundstock des Herzogtums Sachsen-Zeitz), – der Hauptmasse des Thüringer Kreises mit Sangerhausen, Weißenfels etc., – Grafschaften Stolberg-Roßla, Stolberg-Stolberg, – Teilen des Vogtländischen Kreises mit Gebieten von Blankenberg, Gefell etc.,

• Erzstift Magdeburg (1680, seitdem weltliches Herzogtum) als Hauptmasse mit Anteilder Grafschaft Mansfeld (u. a. Saalkreis mit Halle),

• Reichsstädte Mühlhausen und Nordhausen (1803),• Fürstentum und Stadt Erfurt (1803) mit Exklaven (Sömmerda etc.),

Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen 12

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 12

Page 14: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

• Fürstentum Eichsfeld (1803) mit Rüdigershagen (bis 1815 Hannoversche Exklave),• Reichsstift Quedlinburg (1803) mit Ditfurt (1815),• Reichsfreiherrschaft Schauen (1815),• Grafschaft (Stolberg-)Wernigerode (1714) mit Herrschaft Hasserode und• Herrschaft Treffurt (1803) mit Herrschaft Dorla.

Die so entstandene Provinz lebte von Anfang an von Kompromissen. Dies zeigt sichbereits an ihrer Namensgebung. „Sachsen“ sollte wohl eine Reverenz an die Menschenin den erworbenen südlichen Gebieten sein („Mußpreußen“), vielleicht aber auch einErsatz für den unerfüllten Traum der völligen Besitzergreifung Sachsens (Willenius, 39). Die Probleme setzten sich mit der strukturellen Neuordnung der Verwaltung fort. DieProvinz Sachsen wurde in drei Regierungsbezirke (Erfurt, Magdeburg, Merseburg)geteilt. Die Festlegung der Kreisgrenzen dauerte im Merseburger Bezirk sogar bis 1817,da hier die regionale, historisch gewachsene Vielschichtigkeit besonders zutage trat. DieNeuorganisation der staatlichen Verwaltung zog die der kirchlichen nach sich. Jede Pro-vinz erhielt einen Oberpräsidenten, der neben den allgemeinen Landesangelegenheitenals Vorsitzender eines Konsistoriums die Leitung des Kirchen- und Schulwesens inne-hatte. Die Konsistorien wurden als Kollegialbehörden aus theologischen, juristischenund Schul-Räten am Sitz der Provinzialverwaltung errichtet. In der Provinz Sachsen wardies Magdeburg. Die bisherigen 14 Konsistorien der Provinz (Löber, 139) wurden aufge-hoben. Zwar erhielten Erfurt und die Stolberger Grafschaften (Roßla, Stolberg, Werni-gerode) eigene Konsistorien (Erfurt: Ministerium). Diese waren jedoch dem Magdebur-ger unterstellt.

Die Instruktionen vom 23. Oktober 1817 bestimmten die Aufgaben des Konsistori-ums und seiner Kirchen- und Schulkommission. Dem Konsistorium oblagen die Inter-na, d.h. die Leitung in geistlicher und wissenschaftlicher Hinsicht (Gottesdienstfragen,Kandidatenprüfungen, Vorschlag und Einführung von Superintendenten, Disziplinar-angelegenheiten). Die Kompetenzen der Kirchen- und Schulkommission erstrecktensich v.a. auf Stellenbesetzungen bei landesherrlichem Patronat und Bestätigung alleranderen Besetzungen, die Aufsicht über die Amtsführung der Geistlichen sowie über dieäußere Ordnung und die gesamte Vermögensverwaltung der Gemeinden.

Aufgrund der ersten Erfahrungen mit dieser Struktur wurden bereits 1825 die kon-fessionellen und schulischen Belange wieder getrennt. Im Konsistorium wurden dieKirchensachen auf das Konsistorium im engeren Sinne und die Schulsachen auf ein Pro-vinzialschulkollegium aufgeteilt. Die kirchlichen Dinge blieben dennoch sehr der staat-lichen Verwaltung an- und eingegliedert.

13 Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 13

Page 15: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

3. Die preußische Bekenntnisunion von 1817

Das 300-jährige Reformationsjubiläum gab den Anlass, den schon länger bestehendenGedanken einer Union beider protestantischer Kirchen in die Tat umzusetzen. Derpreußische König Friedrich Wilhelm III. machte diese zu seinem Anliegen. Als Königzugleich höchster geistlicher Würdenträger (Summus episkopus) ergriff er selbst dieInitiative und forderte in der Deklaration vom 27. September 1817 dazu auf, das bevor-stehende Reformationsjubiläum durch eine Union der lutherischen und reformiertenProtestanten zu krönen. Dieser Unionsaufruf des Königs war keine Verordnung, son-dern eine Anregung zu ihrer kirchlichen Durchführung und einer darauf gründendenEinheitlichkeit in äußerer Gestalt („Einigkeit der Herzen“, vgl. Stiewe, 326). So warneben der angestrebten einheitlichen Verwaltungsstruktur die Verwirklichung derUnion als Klammer zwischen den östlichen und westlichen Provinzen gedacht.

Das Unionswerk fand in den meisten Provinzen Zustimmung, so auch in der Pro-vinz Sachsen. Dennoch konnte die Union mit ihrer neuen Agende und einem neuenGesangbuch nur behutsam durchgeführt werden. Die Selbständigkeit der deutschenund französischen reformierten Gemeinden (Aschersleben, Burg, Calbe/Saale, Halber-stadt, Halle, Magdeburg, Stendal, Wettin) durfte nicht eingeschränkt werden. Auchwurde die Bildung unierter Gemeinden (z. B. Aken, Neuhaldensleben) nicht gefördert.Ein einheitliches Gesangbuch für die Provinz Sachsen, das die 75 in Gebrauch befind-lichen Gesangbücher in den Gemeinden ersetzen sollte, wurde erst 1881 auf der Provin-zialsynode beschlossen und erschien 1882. Auch die Einführung einer einheitlichenPreußischen Agende (1822) erwies sich zunächst als außerordentlich schwierig. Erstnachdem 1827 als Ergebnis des Agendenstreites regionale Anhänge für die Provinzenveröffentlicht und Provinzialagenden angekündigt worden waren, wurde die neueAgende von der Mehrzahl der Pfarrer angenommen. Doch bis zum Gebrauch in denGemeinden vergingen etliche Jahre.

Gerade die Unionsbestrebungen und der damit in Zusammenhang stehende Agen-denstreit förderten in der Provinz Sachsen unmittelbar nach der Trennung vom übri-gen Sachsen eine konfessionelle Identität und die Entwicklung eines eigenen kirch-lichen Bewusstseins.

4. Die „Lichtfreunde“ als provinzsächsisches Phänomen (1841–1845)

Die umfassendste Herausforderung von Kirche und Staat in Preußen in der Mitte des19. Jahrhunderts bildeten die „Lichtfreunde“ – eine sich selbst als „Protestantische

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 14

Page 16: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Freunde“ bezeichnende Protestbewegung rationalistisch frühliberaler Geistlicher fürdie eigene, fortschrittliche Sache („Licht“) im Kampf gegen Restauration und Konserva-tismus („Finsternis“) in Kirche, Staat und Gesellschaft. Verknüpft mit politischenEmanzipationsforderungen wandte sich die Gruppierung gegen Erweckungsbewegungund neulutherischen Konfessionalismus und deren Prinzipien von Schriftautorität undBekenntniszwang (Graf, 333). In den „Lichtfreunden“ erlebte der protestantische Ratio-nalismus eine ins Extrem und in die Separation führende Nachblüte (Geschichte derEvangelischen Kirche der Union 1, 320).

Die Bewegung nahm ihren Anfang mit einer von Pfarrer Leberecht Uhlich aus Pöm-melte organisierten Zusammenkunft von 16 Theologen am 29. Juni 1841 in Gnadau; aneiner weiteren, am 20. September in Halle stattfindenden Versammlung nahmenbereits 54 Theologen teil. Dabei wurde die Bedeutung des Geistes gegenüber dem Buch-staben (Orthodoxie) betont und die Vernunft als oberste Instanz in Glaubensdingenhervorgehoben. In Leipzig (Pfingsten 1842) erweiterte sich der Kreis auf 200 Personen vorallem durch die Teilnahme von Volksschullehrern. So wurden die „Lichtfreunde“ zueiner Volksbewegung mit dem Ziel, die Positionen der Aufklärung auch auf dem Bodender Volkskirche zu verteidigen. Bei weiteren Treffen in Köthen 1844/45 erhöhte sich dieZahl der Teilnehmer auf 3000. Die Köthener Zusammenkünfte wurden zum Wende-punkt vor allem durch die Radikalisierung der Inhalte. Der Vortrag von Gustav AdolfWislicenus „Ob Schrift? Ob Geist?“ (29. Mai 1844) stellte die Teilnehmer vor die Alterna-tive, „ob in der Religion noch die Bibel die Entscheidung geben dürfe oder die Wahrheitallein“ (zit. Uhlig, 120). Damit eskalierte der Konflikt. 1845 folgten Disziplinarmaßnah-men und ein Verbot der „Lichtfreunde“. Diese sahen sich nun genötigt, sich außerhalbder Kirche zu organisieren. So kam es zur Gründung „Freier evangelischer Gemeinden“(Halberstadt, Halle, Magdeburg u. a.). Unter dem Einfluss weiterer Repressionen von1850 an sanken die Mitgliederzahlen und konnten die „Freien evangelischen Gemein-den“ nur im Zusammenschluss mit den Deutschkatholiken, einer in ihrer Hochschät-zung der Vernunft mit den „Lichtfreunden“ übereinstimmenden katholischen Bewe-gung, zum „Bund freireligiöser Gemeinden“ (1859) überleben (vgl. insgesamt Friedrich,110-136).

5. Ereignisse von überregionaler Bedeutung (2. Hälfte 19. Jahrhundert)

Der Kirchentag in Wittenberg 1848, der etwa 500 Personen aus ganz Deutschland ver-sammelte, wurde einberufen als Reaktion auf die Ergebnisse der Märzrevolution (Tren-nung von Staat und Kirche, Einführung der Religions- und Meinungsfreiheit). Zugleich

15 Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 15

Page 17: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

sah man sich veranlasst, die Probleme der Zeit (Industrialisierung, Entkirchlichung,soziale Frage) zu behandeln. Epochemachend wirkte die zweistündige StegreifredeJohann Hinrich Wicherns, die erreichte, dass die Innere Mission als genuine Aufgabe derKirche anerkannt und der „Centralausschuß für die Innere Mission“ eingesetzt wurde(Steinacker, 101f).

Das Lutherjubiläum des Jahres 1883, begangen als ein „erster Höhepunkt der natio-nalpolitischen Einprägung der angeblich von Luthers Reformation zur Reichsgrün-dung Bismarcks führenden Geschichtslinie“ (Nowak, Geschichte, 160), wurde in Wit-tenberg gefeiert. Der Hallesche Reformationshistoriker Julius Köstlin verstand sich alswissenschaftlicher Begleiter der Festlichkeiten. Im selben Jahr wurden in der ProvinzSachsen als dem Ausgangsland der Reformation Lutherdenkmäler errichtet (Witten-berg, Eisleben, Erfurt, Magdeburg).

Dem Ziel einer „Synthese von deutsch und protestantisch“ sollte auch der am 5. Ok-tober 1886 in Erfurt gegründete „Evangelische Bund zur Wahrung der deutsch-prote-stantischen Interessen“ dienen (ebd.). Auch der Gründer dieser Organisation war einHallescher Theologieprofessor: Willibald Beyschlag. Zudem waren neun der vierzehngewählten Vorstandsmitglieder provinzsächsischer Herkunft. Halle blieb in den ersten25 Jahren Hauptsitz des Bundes (seit 1912 Berlin), der sich als „Einheitsband der evange-lischen Deutschen“ und Vermittler unter den Landeskirchen verstand. Er erlebte einsprunghaftes Wachstum und bildete bald die größte evangelische und drittgrößte deut-sche Vereinsorganisation, die 1914 mit einer halben Million ihren höchsten Mitglieder-stand erreichte und mit ihrer „liberal-protestantischen und nationalen Grundtendenzein Spiegelbild des gesamten evangelischen Deutschland“ wurde (Nowak, Geschichte,161; vgl. Grote, 683 f.).

6. Die Theologische Fakultät Halle im 19. Jahrhundert

Die Universität Halle (gegründet 1694), 1806/07 und 1813 im Zuge der napoleonischenKriege geschlossen, wurde im November 1813 durch Kabinettsorder wiedereröffnet und1817 mit der ebenfalls von Napoleon aufgelösten kursächsischen Universität Witten-berg (seit dem Wiener Kongress preußisch) vereinigt. Die nun sog. „Vereinigte Frie-drichs-Universität“ hatte als Provinzialuniversität Anteil am Aufbau der Provinz Sach-sen (Sträter, 1391 f.).

Die Theologische Fakultät erlangte vor allem in den 1820er Jahren hohe Anzie-hungskraft: 1828 zählte sie 944 Studenten von 1330 Studierenden an der gesamten Uni-versität (Gabriel, 6). Bis in die 1840er Jahre hinein waren Wilhelm Gesenius und Julius

Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen 16

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 16

Page 18: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

August Ludwig Wegscheider als Vertreter des Rationalismus die führenden Theologen.Die als vorurteilsfrei geltende historisch-kritische Erforschung vor allem des AltenTestaments durch Gesenius und die als Dogmenkritik gestaltete rationalistische Dog-matik Wegscheiders hatten enorme Anziehungskraft.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Hallesche Fakultät insbeson-dere durch die 52-jährige Lehrtätigkeit des Erweckungstheologen Friedrich August Got-treu Tholuck, zudem durch die bereits erwähnten Vermittlungstheologen WillibaldBeyschlag (40 Jahre) und Julius Köstlin, durch Martin Kähler (45 Jahre), Friedrich Loofs(38 Jahre) und Julius Müller (39 Jahre) geprägt. Von 1891 bis 1908 hatte die TheologischeFakultät Halle sogar die höchste Anzahl eingeschriebener Studenten unter den deut-schen Theologischen Fakultäten. Generationen von Pfarrern erfuhren in Halle ihre Prä-gung: Tholucks Wendung vom Rationalismus hin zur Erweckungsbewegung war epo-chemachend. Die Briefe des Paulus gewannen wieder existentielle Bedeutung, entspre-chend auch die Rückbesinnung auf die reformatorische Theologie (Köstlin). Kählerwirkte in Halle bis an die Schwelle zum 1. Weltkrieg und prägte durch seine christolo-gische Akzentuierung der Dogmatik zusammen mit Hermann Cremer (Greifswald) spä-tere Vertreter des Kirchenkampfes im Dritten Reich (Gabriel, 59 f.; Kähler, 391).

7. Die Provinzialsynoden 1875–1917 als Spiegel landeskirchlichen Lebens

Der Aufbau einer eigenständigen kirchlichen Organisation und Selbstverwaltung ausden Gemeinden heraus kam in Preußen, wie in ganz Deutschland, nur sehr langsamvoran. Mit der Einsetzung von Kreissynoden (1843) und der Generalsynode (1846) wurdeder Ruf nach Bildung presbyterial-synodaler Gremien nur zum Teil erhört. Erst die Ein-führung der Kirchengemeinde- und Synodalordnung 1873 schuf die Voraussetzung fürdie Wahl eines Parlaments, das die Landeskirche in ihrer Gesamtheit vertrat. Zwei Jahrespäter tagte die erste (ordentliche) Provinzialsynode der Provinz Sachsen. Ihr folgten bis1917 vierzehn weitere (ordentliche) Synoden, die alle drei Jahre in Magdeburg stattfan-den.

Die auf den Synoden verhandelten Themen spiegeln das zeitgenössische kirchlicheLeben der Landeskirche wider:• Auf der sechsten Synode (1890) regte der Provinzialausschuss für Innere Mission die

Einrichtung eines Presseverbandes an. Auf den entsprechenden Beschluss der Synodehin nahm schon ein Jahr später der „Evangelisch-Soziale Preßverband für die ProvinzSachsen“ die Arbeit auf mit dem Ziel: „a) die durch alle Stände verbreitete Gottent-

17 Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 17

Page 19: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

fremdung und Unsittlichkeit zu bekämpfen, b) die […] verführten und gefährdetenVolkskreise für die evangelische Kirche […] zu gewinnen, c) das Interesse aller Ständefür die soziale Reform zu erwecken“ (Satzung, zit. Achtelstetter, 705). Die 13. Synodebeschloss 1911, die ehrenamtliche Geschäftsführung des Presseverbandes durch Pfar-rer Stephan Swierczewski zu einer hauptamtlichen Anstellung zu erheben und nachHalle zu verlegen (vgl. Nowak, Geschichte, 189f). Damit schuf die Synode die erstePresse-Pfarrstelle in Deutschland. Mit seinen Schriften (z.B. Sozialer Volkskalender,Auflage 1911: 2 Mio.) wurde der Presseverband der Provinz Sachsen der wirkungsvoll-ste seiner Art in Deutschland.

• Die amtliche Teilnahme Geistlicher an einer Feuerbestattung wurde von Geistlichender Großstädte immer wieder zum Thema erhoben (10. – 13. Synode). Schließlichwurde die Mitwirkung eines Geistlichen grundsätzlich zugelassen, ohne dass dieserjedoch dazu verpflichtet werden konnte.

• Fragen der Einführung des Einzelkelches und der Mitarbeit von Frauen im Gemein-deleben und in diakonischen Einrichtungen kamen bei der 11. Synode auf die Tages-ordnung, konnten jedoch nicht abschließend geklärt werden.

• Kirchenferne und soziale Frage wurden als Probleme erkannt und waren immer wie-der Gegenstand engagierter Diskussionen.

• Fragen des Religionsunterrichts, der Kirchenzucht, der Sonntagsheiligung wurdenbehandelt, ferner die Pfarrbesoldung, Patronatsrechte, Einführung des revidiertenBibeltextes und des Gesangbuchs (s. o.).

Bis zum Ende des Kaiserreiches (1918) stand die Provinzialsynode unter Aufsicht desEvangelischen Oberkirchenrates in Berlin. Die Beschlüsse mussten dem königlichenKultusministerium vorgelegt werden. So war die Provinzialsynode mit ihren Beschlüs-sen nur bedingt selbständig. Ein Blick auf die Mitgliederlisten der Synoden lässt ihrekonservativ-kirchliche Grundhaltung erkennen: Die Synodalen kamen in der Hauptsa-che aus der Pfarrerschaft (vor allem Superintendenten), der Justiz und dem preußischenAdel, dem in der Regel das Patronatsrecht oblag.

Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen 18

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 18

Page 20: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

II. Von 1918 bis zur Gegenwart: Die Kirchenprovinz Sachsen (KPS)

1. Die KPS in der Weimarer Republik (1918–1933)

Die Unionskirche hatte sich im preußischen Staat so weit stabilisiert, dass derZusammenbruch der Monarchie 1918 nicht gleichzeitig das Erlöschen der alten kirch-lichen Organisationsform bedeutete. 1922 gab sich die nun sog. „Evangelische Kircheder altpreußischen Union“ (APU) eine neue Verfassung, die in Art. 4 (1) ihr Gemeinde-verständnis neu formulierte: „Die Kirche baut sich aus der Gemeinde auf“.

Nach dem Wegfall des Summepiskopats übernahmen die drei Generalsuperinten-denten die Leitung der Landeskirche, die aber von zentralen Vorgaben aus Berlin (Evan-gelischer Oberkirchenrat) abhängig war. Die Zusammensetzung der Provinzialsynode,die seit 1925 alle zwei Jahre in Merseburg tagte, wandelte sich in den 1920er Jahren. Sokam 1925 (17. Synode) ein bedeutender Teil aus dem Lehrerstand, und auch Frauenwaren von nun an unter den Synodalen. Die Mehrheit hatte bis 1929 die Positive Union– eine Gruppierung, die „für die Bewahrung der Bekenntnisgrundlage der Kirche undgegen alle Formen der Irrlehre, für die Durchdringung des öffentlichen Lebens mit denKräften des Evangeliums, um eine Gestaltung des landesherrlichen Kirchenregimentes,die der Kirche die ihr zustehende Freiheit ließ, sowie für maßgeblichen Einfluß der sy-nodalen Organe auf die Besetzung der kirchenregimentlichen Ämter und der theologi-schen Professuren“ eintrat (Hohlwein, 472 f.). 1931 fand die Synode aus Geldnot nichtstatt. Thema war immer wieder die zunehmende Entkirchlichung nicht nur in denStädten. Generalsuperintendent Max Stolte berichtete auf der 19. Provinzialsynode(1929): „In manchen Gegenden […] kommt es vor, dass ein Predigtgottesdienst über-haupt nicht zustande kommt, weil kein Kirchgänger sich eingefunden hat“. So wurdeein zentraler Verhandlungspunkt die Frage, mit welchem Profil die Kirche Volkskirchesein könne. Obwohl die Kirchgemeinden 1922 in den Mittelpunkt der neuen Verfassungder APU getreten waren, wurde diese Neuorientierung nicht in die Praxis umgesetzt.

2. Die KPS im Nationalsozialismus (1933–1945)

Seit Sommer 1933 besaßen die Deutschen Christen (DC) eine Dreiviertelmehrheit in denLeitungsgremien der Kirche der APU. Gegen diese Okkupierung protestierten seit demFrühjahr 1934 die Bekenntnissynoden der APU und bildeten ein Notkirchenregiment.Die vierte Bekenntnissynode fand im Mai 1937 in Halle statt und war vor allem in dersog. konfessionellen Frage bedeutend: Deren Beschlüsse bekräftigten die Einheit der

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 19

Page 21: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

APU, stärkten aber auch die Bindung der Pfarrer und Gemeinden an die Bekenntnisse.Die Hallesche Bekenntnissynode bewahrte so vor einer Auflösung der APU, die seit den1933/34 aufgekommenen konfessionalistischen Tendenzen denkbar geworden war(Rogge, 680).

Einzelne Konflikte waren dramatisch: Es kam zu Verhaftungen und Amtsenthebun-gen. Im allgemeinen aber blieb es bei einer geduldeten Zusammenarbeit zwischen Ver-tretern der Bekennenden Kirche (BK), die keine selbständige Leitung aufbauen konnte,und dem Konsistorium unter der geistlichen Leitung des Generalsuperintendenten KarlLohmann – trotz gegensätzlicher Zielvorstellungen. 1937 gründete sich der Wittenber-ger Bund, der die Kräfte der Mitte sammelte und während der Kriegsereignisse, als diekirchliche Arbeit immer mehr eingeschränkt werden musste, an Bedeutung gewann(Schultze, 583).

3. Neuaufbau der KPS als selbständige Landeskirche (1945–1953)

Nach dem Ende des nationalsozialistischen Staates und der Auflösung des Landes Preu-ßen wurde eine Neuordnung der kirchlichen Verwaltungsstruktur notwendig. Mitdem Potsdamer Abkommen verlor die Kirche der APU 1945 ein Drittel ihres Gesamtge-bietes. Nach der Bildung der beiden deutschen Staaten 1949 war die KPS die einzige Lan-deskirche der APU, die in ihrer Gesamtheit auf dem Territorium der DDR fortbestand.Das Statut der Kirchenführerkonferenz in Treysa vom 31. August 1945 sah eine Ablösungder zentralistischen Kirchenleitung des Evangelischen Oberkirchenrates und eine wei-testgehende Eigenständigkeit der bisherigen Kirchenprovinzen als Landeskirchen vor.Durch die Initiative Ludolf Müllers bildete sich in Magdeburg eine vorläufige geistlicheLeitung. Drängende Personalentscheidungen wurden in Rücksprache mit der neu ge-bildeten Kirchenleitung der APU in Berlin getroffen. Am 10. Januar 1946 wurde die vor-läufige Kirchenleitung der KPS gebildet, wobei an die Stelle der drei Generalsuperinten-denturen acht Propstsprengel traten. Erst 1947 konnte die Wahl eines Bischofs (LudolfMüller) und schließlich 1950 die Einführung der neuen Grundordnung erfolgen. Damitwar die KPS eine eigenständige Landeskirche geworden.

Die ersten Jahre waren geprägt vom Bemühen um Gemeindeaufbau und Pfarrstel-lenbesetzungen sowie Integration der Flüchtlinge (auch vertriebener Pfarrer). Vor allemaber war es nötig, ein kirchliches Katechumenat aufzubauen, da der Religionsunterrichtaus den Schulen verdrängt worden war. Hier wurde der Aufbau der Christenlehre- undKonfirmandenarbeit durch den Provinzialkatecheten Otto Güldenberg („Güldenberg-Plan“) auch für die anderen Landeskirchen der DDR wegweisend. Die KPS errichtete

Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen 20

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 20

Page 22: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

eigene Bildungsstätten, um die durch staatliche Einmischung gefährdete Ausbildunghaupt- und nebenamtlicher Mitarbeiter der Kirche fortzuführen. Unmittelbare Ein-griffe des Staates führten zu Konflikten: 1952/53 kam es zu Inhaftierungen (Studenten-pfarrer Johannes Hamel, Landeswart des Jungmännerwerkes Fritz Hoffmann) und Ent-eignungen diakonischer und anderer kirchlicher Einrichtungen (vgl. insgesamt Schult-ze, 583 ff.).

4. Gemeindearbeit unter politischem Druck (1953–1968)

Am 12. Dezember 1953 änderte die Unionskirche durch Beschluss der Generalsynodeihren Namen in „Evangelische Kirche der Union“ (EKU). Diese Namensänderung wurdenicht ohne politischen Druck der DDR-Regierung vollzogen, beinhaltete aber den Fort-bestand der Rechtspersönlichkeit der Unionskirche. Man definierte diese Kirchenge-meinschaft der EKU in zwei deutschen Staaten mit unterschiedlichen Gesellschaftssys-temen als evangeliumsbegründet gesamtkirchlich, nicht jedoch gesamtdeutsch.

Die Verfestigung des sozialistischen Systems und die nach dem Scheitern des Auf-standes vom 17. Juni 1953 noch schwieriger gewordenen Verhältnisse in der DDR wirk-ten sich wesentlich auf die Gemeindearbeit aus. Aktive Gemeindeglieder und auch Pfar-rer verließen das Land. Zudem hatte vor allem die Einführung der Jugendweihe 1954einschneidende Folgen für das Gemeindeleben. Auf die seit 1962 bestehende allgemeineWehrpflicht reagierte die Kirche mit engagiertem Eintreten für Wehrdienstverweigereraus Gewissensgründen. Unter der Leitung von Bischof Johannes Jänicke wurde 1965 eine„Handreichung für die Seelsorge an Wehrpflichtigen“ vor allem als Unterstützung fürdie sog. Bausoldaten herausgegeben. Auch das Bemühen um Sicherung von Hilfsgel-dern aus Westdeutschland im Zusammenhang mit der Währungsumstellung 1957blieb nicht ohne Folgen für die Kirchenleitung: Es kam zu Verhören (bei denen Ober-konsR Lic. Erich Hein starb) und Verhaftungen (Konsistorialpräsident Kurt Grünbaum,OberkonsR Siegfried Klewitz); (vgl. zum gesamten Abschnitt Schultze, 585).

5. Der Weg in die Minderheit (1968–1989)

Das in der DDR politisch entscheidende „Schwellenjahr“ 1968 (Kühne) brachte auch fürdie Kirchen folgenschwere Ereignisse mit sich: v.a. das Zerbrechen der Einheit der EKDaufgrund der neuen, sozialistischen Verfassung der DDR und somit die Vorbereitungenzur Gründung des Bundes der Evangelischen Kirchen der DDR (1969). Die EKU reagier-

21 Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 21

Page 23: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

te auf das Ende der EKD in der DDR 1972, indem sie die „Regionalordnung der EKU“ inKraft setzte, die die Unionskirche in zwei selbständige Bereiche (DDR/BRD) gliederte.Hinzu kam die Tatsache, dass nach den 1968 veröffentlichten amtlichen Zahlen derVolkszählung von 1964 die evangelischen Kirchen in der DDR schon am Beginn der1960er Jahre rund 31 % ihrer Mitglieder verloren hatten, so dass sich nur noch 59,3 % derBevölkerung der DDR als evangelische Christen betrachteten (Pollack, 271).

Beides, das Ende der gesamtkirchlichen EKD und der immense Mitgliederschwund,zwang die Kirche zum Handeln. Es folgten einschneidende Reformvorschläge und the-ologische Reflexionen. Bischof Werner Krusche fasste diese Überlegungen 1973 in sei-nem Vortrag „Die Gemeinde Jesu Christi auf dem Weg in die Diaspora“ (Krusche, 94–113)programmatisch zusammen. Die Neufassung der Grundordnung 1980 kann alsAbschluss der Bemühungen um die Neuordnung des geistlichen Dienstes in der KPSangesehen werden. Deren Ziel war eine Änderung des Berufsbildes dahingehend, dassein diasporagerechter Einsatz kirchlicher Mitarbeiter (Gemeindepädagogen) ermög-licht wurde.

Im Jahre 1978 sah sich die Staatsführung der DDR zu einem ungewöhnlichen Schrittveranlasst: Durch Vereinbarungen mit der Leitung des Bundes der Evangelischen Kir-chen in der DDR (Gespräch zwischen Bischof Albrecht Schönherr und Erich Honeckeram 6. März 1978) versuchte sie, der Kirche Verbesserungen für mehrere Bereiche ihrerArbeit und Stellung zu ermöglichen. Dieser Kurswechsel nach Jahrzehnten repressiverKirchenpolitik war durch den Wandel der gesamtpolitischen Situation (Helsinki-Abkommen über Frieden und Sicherheit in Europa 1975) und durch beunruhigendeSignale aus dem Bereich der Kirche (Selbstverbrennung des Pfarrers Brüsewitz am18. August 1976 in Zeitz, zunehmendes kirchliches Engagement in der Menschen-rechts-, Umwelt- und Friedensthematik) veranlasst worden. Allerdings blieb die SED inden besonders gravierenden Fragen der Bildung (Einführung der Wehrerziehung 1978)weiterhin auf ihrem harten Kurs.

In der letzten Phase des Bestehens der DDR wurde die Evangelische Kirche zuneh-mend zum Ort, an dem Widerspruch gegen die bestehenden Verhältnisse formuliertwurde. Unter dem Dach der Kirche begannen oppositionelle Gruppen zu agieren undbereiteten den Anfang der politischen Veränderungen 1989/90 vor.

In den vier Jahrzehnten der DDR entwickelte sich nicht nur die KPS, sondern diegesamte Evangelische Kirche der DDR von der Volkskirche zu einer Minderheitskirche.Gehörten 1964 noch 59,3 % (s. o.) der Evangelischen Kirche an, so waren es 1990 noch ca.24 %. Trotz der „Verbesserungen“ des Staat-Kirche-Verhältnisses in den 1970er Jahrenund der kirchlichen Neuordnung blieb es bei einer rückläufigen Mitgliederentwick-lung. Entscheidend dafür dürfte gewesen sein, dass die staatlichen Sanktionen der

Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen 22

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 22

Page 24: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

1950er Jahre vor allem der Jugend schwere Schäden zugefügt haben und damit die„Reproduktionsfähigkeit der Kirche“ (Pollack) auf Jahrzehnte hinaus geschwächt war.Mit dem Ende der Konfirmation als volkskirchlichem Ritus kündigte sich langfristigauch das Ende der Volkskirche an.

6. Die KPS im vereinten Deutschland (seit 1990)

Der Zusammenbruch der DDR 1989/90 ermöglichte die Wiederherstellung der gesamt-deutschen kirchlichen Zusammenschlüsse: Im Juni 1991 erfolgte der Wiedereintritt deröstlichen Landeskirchen in die EKD und zum 1. Januar 1992 das Ende der „Regionalord-nung der EKU“. Der politische Umschwung brachte für die KPS unerwartete Wirkungs-möglichkeiten. Staatsverträge (Sachsen-Anhalt 1993) stellten die Rechtsstellung der Kir-che als Körperschaft öffentlichen Rechts wieder her. Auf deren Grundlage wurden Ver-träge zur Sonderseelsorge geschlossen (Gefängnis-, Polizei- und Militärseelsorge). DieEinführung von Religionsunterricht an den Schulen wurde trotz der Minderheitssitua-tion möglich, erfolgte bisher aber nicht flächendeckend.

Aufgrund der inzwischen geringen Mitgliederzahl (2001: 17 % der Bevölkerung) unddes Rückgangs der Kirchensteuereinnahmen befindet sich die KPS in einem nichtunwesentlichen Umbruch. Ausbildungsstätten (z. B. Kirchliche Hochschule Naumburg1993) wurden geschlossen, Pfarrstellen nicht wieder besetzt und entsprechend eine Ver-stärkung des Ehrenamts gefördert. Im Jahre 2001 gliederten sich fünf Propstsprengel in20 Kirchenkreise, 2059 Gemeinden mit insgesamt 2311 Kirchen und Kapellen wurdenvon 493 Pfarrern versorgt. Inzwischen ist eine Reduktion auf 17 Kirchenkreise erfolgt.Die Herbstsynode 2000 hat zudem – zunächst für eine Probezeit von fünf Jahren – eineFöderation der KPS mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen beschlossen.Im Frühjahr 2004 soll die endgültige Entscheidung beider Synoden über die Kirchenfö-deration fallen.

III: Die Kirchenprovinz Sachsen in Zahlen (1815–2001)

Im 19. Jahrhundert gehörte auf provinzsächsischem Territorium fast die gesamte Bevöl-kerung der evangelischen Kirche an (95 %). Die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhun-derts beklagte Kirchenferne bezog sich auf mangelnden Gottesdienstbesuch. Mit der inden 1920er Jahren einsetzenden Entkirchlichung begann der bis heute fortdauerndeMitgliederschwund und ließ schon 1931 Prognosen zu, die behaupteten, dass „der

23 Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 23

Page 25: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Bevölkerungsanteil in zwei Generationen auf knapp 50 % sinken [werde], wenn keineNeubelebung des Kirchenlebens gelingt“ (Strewe, 22). Dieser in den ersten Jahrzehntendes 20. Jahrhunderts einsetzende Prozess wurde durch die staatlichen Repressionen inder DDR beschleunigt und erreichte in den 1950er und 1960er Jahren seinen Höhepunkt.Wenn auch weniger dramatisch, so hält doch der Mitgliederschwund in nicht unwe-sentlichem Maße bis heute an.

Jahr Kirchenmitglieder % der Gesamtbevölkerung Kirchenkreise Pfarrstellen1815 1.100.000 95 % 100 [1700]1905 2.732.000 92 % 100 17421912 2.902.000 92 % 91 16851931 2.870.000 85 % 77 16631961 2.000.000 55 % 78 16001985 1.400.000 25 % 44 8692001 542.300 17 % 20 493

Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen 24

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 24

Page 26: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Literatur

Achtelstetter, Karin: Art. „Publizistik/Presse. III. Evangelische Publizistik und Presse. 1. EvangelischePublizistik. 2. Evangelische Presse“. In: TRE 27, 1997, 704–707.

Adam, Alfred: Art. „Unionen im Protestantismus. I. Geschichtlich“. In: RGG 3 6, 1962, 1140–1144.Emporium. 500 Jahre Universität Halle-Wittenberg. Landesausstellung Sachsen-Anhalt 2002. Katalog zur

Ausstellung im Hauptgebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 23. April bis 30. Sep-tember 2002. Hg. v. Gunnar Berg [u. a.]. Halle/Saale 2002.

Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. Anschriftenverzeichnis. Hg. v. Konsistorium der Evan-gelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. Magdeburg 1974 ff.

Friedrich, Martin: Die preußische Landeskirche im Vormärz. Evangelische Kirchenpolitik unter demMinisterium Eichhorn (1840–1848). Waltrop 1994.

Gabriel, Paul: Die evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. Hg. im Auftrag des Arbeitskreises fürKirchengeschichte. Wernigerode [masch.] 1962.

Die Geschichte der Evangelischen Kirche der Union. Ein Handbuch. Hg. im Auftrag der EvangelischenKirche der Union v. J. F. Gerhard Goeters und Joachim Rogge. 3 Bde. Leipzig 1992–1999.

Goltz, Eduard von der: Art. „Preußen, kirchlich-statistisches“. In: RE3 21, 1908, 815–838.Graf, Friedrich Wilhelm: Art. „Lichtfreunde“. In: RGG 4 5, 2002, 333 f.Grote, Heiner: Art. „Evangelischer Bund“. In: TRE 10, 1982, 683-686.Heine, Heinrich: Evangelisches Religionsbuch. Teil: Kirchengeschichte der Provinz Sachsen. Leipzig 1926.Hohlwein, Hans: Art. „Positive Union“. In: RGG 3 5, 472 f.Jung, Martin H.: Der Protestantismus in Deutschland von 1815 bis 1870. Leipzig 2000 (KGE III/3).Ders.: Der Protestantismus in Deutschland von 1870 bis 1945. Leipzig 2002 (KGE III/5).Kähler, Ernst: Art. „Halle, Universität“. In: TRE 14, 1985, 388–392.Kirchliches Leben in Zahlen. Statistische Übersichten 2001. Hg. v. Konsistorium der Kirchenprovinz

Sachsen. Magdeburg [masch.] 2002.Könnecke, Max: Kirchengeschichte der Provinz Sachsen. Zum Gebrauch in Seminaren und höheren Schu-

len sowie für Lehrer und Lehrerinnen. Mit einem Anhang von Quellenstücken. Breslau 1909 (Samm-lung von Provinzial-Kirchengeschichten, 6).

Krusche, Werner: Verheißung und Verantwortung. Orientierungen auf dem Weg der Kirche. Berlin (Ost)1990.

Kühne, Hagen: 1968 – ein Schwellenjahr. Erfahrungswandel und kirchlich-theologische Urteilsbildung inden östlichen Gliedkirchen der EKD. In: HCh 20, 1996, 40–58.

Löber, Volkmar: 1903–1953, ein halbes Jahrhundert kirchengeschichtlicher Arbeit in der KirchenprovinzSachsen. In: HCh 2, 1957, 133-146.

Lüpsen, Focko: Art. „Presse. II. Protestantismus und Presse“. In: RGG 3 5, 1961, 548-552.Meier-Reutti, Gerhard: Art. „Publizistik/Presse. III. Evangelische Publizistik und Presse. 3. Evangelische

Publizistik im 19. Jahrhundert“. In: TRE 27, 1997, 707–711. Meinhof, Friedrich: Material für ein Kirchenkundebuch der Kirchenprovinz Sachsen. Magdeburg

[masch.] 1977.Niebergall, Alfred: Art. „Agende“. In: TRE 1, 1977, 755–784 und TRE 2, 1978, 1–91.Nowak, Kurt: Die Evangelische Kirche im Jahr 1945. In: HCh 20, 1996, 26–39.Ders.: Geschichte des Christentums in Deutschland. Religion, Politik und Gesellschaft vom Ende der Auf-

klärung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. München 1995.Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen, der Grafschaften

Wernigerode, Roßla und Stolberg. 1,1860/61–23,1910/11. Magdeburg 1860–1911. Fortsetzung: Pfarr-Almanach für die Provinz Sachsen und die Stolbergischen Grafschaften. 24, 1912–27, 1924/25. Magde-burg 1912–1925.

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 25

Page 27: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Pfarrer-Jahrbuch für die Provinz Sachsen und die Stolbergischen Grafschaften. Magdeburg 1928–1938.Fortsetzung: Pfarrer-Jahrbuch der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. 2 Jahrgänge.Magdeburg 1954 u. 1966.

Pollack, Detlef: Von der Volkskirche zur Minderheitskirche. Zur Entwicklung von Religiosität und Kirch-lichkeit in der DDR. In: Sozialgeschichte der DDR. Hg. v. Hartmut Kaelble. Stuttgart 1994, 271–294.

Die Provinz Sachsen in Wort und Bild. Hg. v. Pestalozziverein der Provinz Sachsen. Berlin 1900.Rogge, Joachim: Art. „Evangelische Kirche der Union“. In: TRE 10, 1982, 677–683.Schmidt, Martin: Art. „Sachsen, Land und Provinz 2.–10.“. In: RGG3 5, 1961, 1268–1276.Schönherr, Albrecht: Gesellschaft im Wandel und Kirche im Lernprozeß. In: ders., Abenteuer der Nachfol-

ge. Reden und Aufsätze 1978–1988. Berlin-West 1988, 41–56.Schultze, Harald: Art. „Sachsen. III. Kirchenprovinz Sachsen“. In: TRE 29, 1998, 580–589.Steinacker, Peter: Art. „Kirchentage“. In: TRE 19, 1990, 101–110.Stiewe, Martin: Art. „Unionen, kirchliche. IV. Innerprotestantische Unionen und Unionen zwischen pro-

testantischen und anglikanischen Kirchen. 1. Deutschland“. In: TRE 34, 2002, 323–327.Strewe, Adolf: Art. „Sachsen. II. Preußische Provinz“. In: RGG2 5, 1931, 19–24.Sträter, Udo: Art. „Halle, Universität“. In RGG4 3, 2000, 1391–1393.Thadden, Rudolf von: Art. „Preußen. II. Die Geschichte des Brandenburgisch-Preußischen Staates (ab

1618)“. In: TRE 27, 1997, 364–376.Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Bd. 2. Leipzig 1893.Tullner, Matthias: Die preußische Provinz Sachsen und ihre Stellung in der Landesgeschichte Sachsen-

Anhalts. In: Die preußische Provinz Sachsen. Positionen und Beiträge zu ihrer Geschichte. Hg. v. M.Tullner. Magdeburg 1993 (Magdeburger Forschungen, 12), 5–35.

Uhlig, Christian: Art. „Lichtfreunde“. In: TRE 10, 1982, 683–686.Verhandlungen der ordentlichen Provinzialsynode der Provinz Sachsen. Magdeburg 1869. 1875–1929.Voigt, Heinrich Gisbert: Der Plan einer Bibliographie zur Kirchengeschichte der Provinz Sachsen. In:

ZVKGS 10, 1913, 120–128.Völker, Alexander: Art. „Gesangbuch“. In: TRE 12, 1984, 547–565.Willenius, Roswitha: Zur Gründung der preußischen Provinz Sachsen. In: Die preußische Provinz Sachsen

[s. o. bei Tullner], 36–44.

Heinrich Löber

Zur Geschichte der (Kirchen-)Provinz Sachsen 26

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 26

Page 28: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Editorische Vorbemerkungen

Das Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen erfasst die Biogramme der Pfarrer, die aufdem Gebiet der preußischen Provinz Sachsen (in ihren Grenzen von 1815/17) seit derReformationszeit bis 1982 tätig gewesen sind. Es handelt sich also um ein höchst hetero-genes Gebiet (vgl. die kirchengeschichtliche Einleitung), das durch Veränderungen inden Grenzverläufen v. a. im 20. Jahrhundert noch schwerer überschaubar ist. Häufigkommen unter den erfassten Pfarrern deshalb „Grenzgänger“ vor, bei denen Erwäh-nungen in anderen Pfarrerbüchern als Quelle angegeben sind. Zur Vervollständigungder die Biogramme für das gesamte Gebiet in alphabetischer Folge verzeichnendenBände ist die Publikation der Series pastorum, d.h. der Namenslisten der Pfarrer allerGemeinden seit der Reformation, in einem abschließenden Band vorgesehen.

Verzeichnet sind alle Angaben, die zu einem Pfarrer und dessen Familie vorliegen.Fehlen Angaben, entfällt die entsprechende Zeile. Unsichere und unwahrscheinlicherevon mehreren Angaben stehen in runden Klammern; erschlossene Daten erscheinen ineckigen Klammern. Bei unterschiedlichen Nachnamen (v. a. wegen Heirat) erscheint dasBiogramm unter dem zuletzt gültigen Namen. Handelt es sich lediglich um verschie-dene Schreibweisen desselben Namens, wird die gängige bevorzugt und die übrigen inrunde Klammern gesetzt. Alle bekannten Rufnamen erscheinen kursiviert. Die alpha-betische Ordnung innerhalb desselben Nachnamens erfolgt aber nicht nach den Ruf-namen, sondern nach dem jeweils ersten Vornamen. Tauchen Pfarrer zusätzlich inanderen Biogrammen als Verwandte auf, erscheint dort nur ihr Rufname.

Als Ortsname wird grundsätzlich der zur Zeit der Amtsausübung gültige Nameangegeben. Eine nähere Bestimmung erfolgt nur, wenn derselbe Ortsname innerhalbder KPS mehrfach vorkommt. Differieren die Angaben zum Jahr des Amtsantritts, wirddas Jahr der Ordination als maßgeblich angenommen. Angaben zu Verfasser- und Her-ausgeberschaften der Pfarrer sollen die wichtigsten Titel erfassen, aber keinen Anspruchauf Vollständigkeit erheben.

Da ein Pfarrerbuch im Blick auf noch erschließbare Daten kaum als „fertig“ oder feh-lerfrei betrachtet werden kann, sei abschließend der Hinweis gegeben, dass Korrekturenund Ergänzungen im Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung, Francke-platz 1, Haus 24, 06110 Halle/Saale willkommen sind.

Veronika Albrecht-Birkner

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 27

Page 29: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 28

Page 30: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

(…) alternative/unsichere Angabe

[…] erschlossene Angabe* geboren~ getauft¤ getraut† verstorbenK begrabena. an/am (geographisch)A. B. Augsburger Confession/

Bekenntnisa. D. außer DienstAdiac. ArchidiaconusAdj. AdjunktAFSt Archiv der Franckeschen

Stiftungen HalleAKPS Archiv der Evangeli-

schen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen (Rep. A, Spec. P) Magdeburg

ält. älteste(r)Altm. AltmarkAng. Angabe(n)Anh. AnhaltAnw. Anwärter des Prediger-

amtesao. außerordentlichArchiv d. Ev. Kirche Landeskirchliches

Bln.-Brbg. Archiv der Evangeli-schen Kirche in Berlin-Brandenburg

Archiv Pforta Archiv der Landesschule Pforta

Ass. AssessorAssist. Assistent

aufg. aufgebotenAufl. Auflageb. beiBacc. BakkalaureusBad. BadenBay. BayernBd./Bde. Band/Bändebek. bekanntBK Bekennende KircheBln. BerlinBMV Beatae Mariae VirginisBöhm. BöhmenBrbg. Brandenburg (Land)CA Confessio Augustanaca. cirkacand. theol. Kandidat der TheologieChron. ChronikD. theol. Doktor der

evangelischen TheologieDC Deutsche/r Christ/enDiac. DiaconusDiöz. DiözeseDir. DirektorDivPfr. DivisionspfarrerDoz. DozentDr. DoktorDr. h. c. EhrendoktorDr. jur. utr. Doktor beider RechteDr. med. Doktor der MedizinDr. phil. Doktor der PhilosophieDr. theol. Doktor der Theologiedt. deutschebd. ebendaeingef. eingeführtEK Eisernes Kreuzem./Em. emeritiert/Emeritus

Abkürzungsverzeichnis

Abkürzungen, soweit sie im Folgenden nicht verzeichnet sind, richten sich nach Siegfried M. Schwertner:IATG.2 Internationales Abkürzungsverzeichnis für Theologie und Grenzgebiete. Berlin, New York 1992,und Paul Arnold Grun: Schlüssel zu alten und neuen Abkürzungen […]. Limburg a.d. Lahn 1966 (Ndr. 1992;Grundriß der Genealogie, 6).

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 29

Page 31: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

EOK Evangelischer Ober-kirchenrat

EOS Erweiterte OberschuleEphA EphoralarchivErzg. Erzgebirgeev. evangelischev.-luth. evangelisch-lutherischEx. ExamenEx. pro cand. Examen pro candidatura

(1. theologisches Examen)Ex. pro min. Examen pro ministerio

(2. theologisches Examen)extraord. extraordinariusFC Formula ConcordiaeFH FachhochschuleFr.-Wilh.-Gym. Bln. Friedrich-Wilhelm-

Gymnasium BerlinFSt. Halle Franckesche Stiftungen

Hallefstl. fürstlichFstm. FürstentumFstS. Grimma Fürstenschule GrimmaFstS. Meißen Fürstenschule St. Afra

MeißenGarnPfr. Garnisonspfarrergeb./totgeb. geborene(r)/totge-

boren(e)gef. gefallenGeistl. Geistlicher/GeistlichkeitGem. GemeindeGemPäd. Gemeindepädagogegen. genanntGenKiVis. Generalkirchenvisita-

tionGenSup. Generalsuperintendentgesch. geschiedenGS GrundschuleGym. GymnasiumHess. Hessenhg./Hg. herausgegeben/

HerausgeberHolst. HolsteinHpred. Hilfspredigerhzgl. herzoglichHzgtm. Herzogtumi. R. in Ruhei. W. im WartestandIM Innere Missionimm. immatrikuliertInform. Informator

Ing. IngenieurInsp. InspektorJ Jahr/JahreJh. JahrhundertJoach. Gym. Bln. Joachimsthaler Gym-

nasium Berlinjü. jüngste(r)Kant. KantorKat. Katechetkath. katholischKb. Kirchenbuch/-bücherkgl. königlichKiHo Kirchliche Hochschulekirchl. kirchlichKirchl. Prosem. Kirchliches Pro-

Naumbg. seminar NaumburgKiVis. KirchenvisitationKkr. KirchenkreisKl. KlasseKloster ULF Magdebg. Pädagogium Unser

Lieben Frauen Magdeburg

Kollab. Kollaboratorkomm. kommissarischkonf. konfirmiertKonrekt. KonrektorKonsAss. KonsistorialassessorKonsR. KonsistorialratKOS Naumbg. Katechetisches Ober-

seminar NaumburgKR KirchenratKr. KreisKrDM 1870/71 Kriegsdenkmünze

1870/71KrO Kronenordenksl. kaiserlichKurm. KurmarkLat. Halle Latina HalleLHA Sa.-Anh. Landeshauptarchiv

Sachsen-AnhaltLic. Lizentiatlic. concionandi licentia concionandiLip. LippeLit. LiteraturLKR LandeskirchenratLothr. LothringenLpz. LeipzigM Monat/MonateM MutterMag. Magister

Abkürzungsverzeichnis 30

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 30

Page 32: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Magdebg. MagdeburgMähr. MährenMeckl. MecklenburgMersebg. MerseburgMesodiac. Mesodiaconusmeth. methodistischMiss. MissionarMitt. MitteilungMittelm. Mittelmarkmittl. mittlere(r)Mstr. Meistern. nachNass. NassauNaumbg. NaumburgNbay. NiederbayernNeum. NeumarkNlaus. NiederlausitzN.N. nomen nescionot. publ. Notarius publicusNschles. Niederschlesieno. ohneObay. OberbayernOberkonsR. OberkonsistorialratOberpfr. Oberpfarrerod. oderOKR OberkirchenratOlaus. OberlausitzOLKR OberlandeskirchenratOrd. Ordination(en)/

Ordinierte(r)ord. ordiniertOS OberschuleOschles. OberschlesienÖsterr. ÖsterreichOstpr. OstpreußenOT OrtsteilPD Privatdozentpers. persönlichPfarrA PfarrarchivPfarrverw. Pfarrverwalter,

-verweserPflegeS./T. Pflegesohn/-tochterPforta Fürsten-/Landessschule

SchulpfortaPfr. i. H. Pfarrer im HilfsdienstPfr. Pfarrer/PastorPol. PolenPom. PommernPOS Polytechnische

Oberschule

Pos. PosenPräd. PrädikantPred./-pred. Prediger/-predigerPredSem. PredigerseminarPresb. PresbyterPreuß./preuß. Preußen/preußischProf. ProfessorProv. ProvinzProvPfr. ProvinzialpfarrerProvVik. ProvinzialvikarQuedlinbg. QuedlinburgRAO Roter-Adler-Ordenref. reformiertReg. RegierungRekt. RektorRgt. RegimentRhld. RheinlandS. SeiteS. Sohn/SöhneSä. HStA Dresden Sächsisches Haupt-

staatsarchiv DresdenSa./sä. Sachsen/sächsischSaarld. SaarlandSchaumbg. SchaumburgSchles. SchlesienSchlesw. SchleswigSchulkoll. SchulkollegeSekr. SekretärSen. SeniorSo. n. Ep. Sonntag nach EpiphaniasSo. n. Trin. Sonntag nach Trinitatissp. späterStA Lpz. Staatsarchiv LeipzigStadtA StadtarchivStadtchron. StadtchronikStiefM/V Stiefmutter/-vaterStiefS./T. Stiefsohn/-tochterstud. theol. Student der TheologieSubdiac. SubdiaconusSubrekt. SubrektorSubst. SubstitutSup. SuperintendentSupA SuperintendenturarchivT Tag/TageT. Tochter/TöchterTH Technische HochschuleThHStA Weimar Thüringisches Haupt-

staatsarchiv WeimarThür. Thüringenu. und

31 Abkürzungsverzeichnis

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 31

Page 33: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

u. a. und andereUckerm. UckermarkULF Unser Lieben FrauenUni. UniversitätV Vaterv. von/vorv. a. vor allemVerf. Verfasserverpfl. verpflichtetverw. verwitwetvgl. vergleicheVik. Vikar

Vis. VisitationVisProt. Visitationsprotokollvoc. voziertVogtld. VogtlandW Woche/WochenWestf. WestfalenWestpr. WestpreußenWürtt. WürttembergWwe./Wwer. Witwe/Witwerz. B. zum Beispielz. T. zum Teilzw. zwischen

Abkürzungsverzeichnis 32

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 32

Page 34: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

ADB Allgemeine deutsche Biographie. 56 Bde.2. unveränd. Aufl. – Neudruck der 1. Aufl. von1875–1912. Berlin 1967–1971.

Album Roßleben Album der Schüler zu KlosterRoßleben von 1742 bis 1854. Halle 1854.

Amtsbl. Amtliche Mitteilungen des Königli-chen Konsistoriums der Provinz Sachsen zuMagdeburg. 1, 1869–49, 1917. Magdeburg 1869–1917. Forts.: Amtliche Mitteilungen des Evan-gelischen Konsistoriums der Provinz Sachsenzu Magdeburg. 50, 1918–58, 1926. Magdeburg1918–1926. Kirchliches Amtsblatt der Kirchen-provinz Sachsen zu Magdeburg. Hg. im Bürodes Evangelischen Konsistoriums zu Magde-burg. 59, 1927–76, [1944]. Magdeburg 1927–[1944]. Amtsblatt der Evangelischen Kirche derKirchenprovinz Sachsen. Hg. v. d. Kirchenlei-tung der Evangelischen Kirche der Kirchenpro-vinz Sachsen. Magdeburg 1956 ff.

Amtskalender 1821 Amts=Kalender fuer Predi-ger und Schullehrer in der Koen. Preuß. ProvinzSachsen, zur leichtern Uebersicht ihrer Amtsge-schaefte, auf das Jahr 1821. Dritter Jahrgang.Erfurt 1821.

Arends Otto Frederik Arends: Gejstligheden iSlesvig og Holsten fra Reformationen til 1864.Bd. 1: A – K. Bd. 2: L – Oe. Bd. 3: Series pastorum.Koebenhavn 1932.

Arndt Georg Arndt: Die Pfarrbesetzung im Für-stentum Halberstadt nach Akten dargestellt.In: ZVKGS 4, 1907–10, 1913.

Aschkewitz Pfarrergeschichte des SprengelsHanau („Hanauer Union“) bis 1968. NachLorenz Kohlenbusch bearb. v. Max Aschkewitz.2 Teile. Marburg 1984 (VHKH 33,2).

ASF Archiv für Sippenforschung und alle ver-wandten Gebiete. Hauptschriftlich Erich Went-scher u. a. Limburg und Görlitz 5, 1928–57, 1992.

AVZ Evangelische Kirche der KirchenprovinzSachsen. Anschriftenverzeichnis. Hg. v. Konsis-

torium der Evangelischen Kirche der Kirchen-provinz Sachsen. Magdeburg 1974 ff.

Bansa Johannes Bansa: Die evangelischen Geist-lichen im Erzstift Magdeburg 1562/64. In: ASF 5, 1928, 197–199.233–237.

Bätzing 1/Bätzing 3 Kurhessisch-Waldecki-sches Pfarrerbuch. Bd. 1: Pfarrergeschichte desKirchenkreises Wolfhagen von den Anfängenbis 1968. Bearb. v. Gerhard Bätzing. Marburg1975 (VHKH 33,1). Bd. 3: Gerhard Bätzing: Pfar-rergeschichte des Kirchenkreises Homberg vonden Anfängen bis 1984. Marburg 1988 (VHKH33,3).

Bauer, Personalschriften Martin Bauer: Erfur-ter Personalschriften 1540–1800. Beiträge zurFamilien- und Landesgeschichte Mitteldeutsch-lands. Neustadt an der Aisch 1998 (Schriften-reihe der Stiftung Stoye 30).

Bauer, Theologen Martin Bauer: EvangelischeTheologen in und um Erfurt im 16. bis 18. Jahr-hundert. Beiträge zur Personen- und Familien-geschichte Thüringens. Neustadt an der Aisch1992 (Schriftenreihe der Stiftung Stoye 22).

Bauke David Bauke: Mittheilungen über dieStadt und den Landräthlichen Kreis Gardele-gen. Stendal 1832.

Bauks Friedrich Wilhelm Bauks: Die evangeli-schen Pfarrer in Westfalen von der Reforma-tionszeit bis 1945. Bielefeld 1980 (BWFKG 4).

BBKL Biographisch-bibliographisches Kirchen-lexikon. Begr. und hg. v. Friedrich WilhelmBautz. Fortgef. v. Traugott Bautz. Hamm1975 ff.

Behrends Peter Wilhelm Behrends: Chronik des Kreises Neuhaldensleben. Zweite, neubearb. Aufl. v. Bernhard Rudolf Behrends. Bd. 1:Geschichte der zu dem frühern Landgericht derBurg Erxleben gehörigen sechs Dörfer Erx-leben, Hörsingen, Uhrsleben, Bregenstedt,Eimersleben, Ostingersleben. Neuhaldensle-

Abgekürzt zitierte Literatur und Quellen

Hinweise auf Archive finden sich im Abkürzungsverzeichnis.

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 33

Page 35: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

ben 1890. Bd. 2: Geschichte der zu dem früherenLandgericht gehörigen sechs Dörfer Groß-Bar-tensleben, Klein-Bartensleben, Bändorf, Schwa-nefeld, Alleringersleben und Morsleben, nebstder Beschreibung und den geschichtlichenDenkwürdigkeiten des Helmstedter Brunnens.Neuhaldensleben 1891.

Bekmann Historische Beschreibung der Churund Mark Brandenburg nach ihrem Ursprung,Einwohnern, Natürlichen Beschaffenheit, Ge-wässer, Landschafften, Stäten, Geistlichen Stif-tern & c. Regenten, deren Staats- und Religions-Handlungen, Wapen, Siegel und Münzen,Wohlverdienten Geschlechtern Adelichen undBürgerlichen Standes, Aufnehmen der Wissen-schafften und Künste derselben / theils ausschriftlichen und aus Archiven hergenomme-nen, oder auch gedrukten urkunden, theils ausder erfahrung selbst zusammen getragen undverfasset von Johann Christoph Bekmann, …ergänzet, fortgesetzet und herausgegeben vonBernhard Ludwig Bekmann. 2 Bde. 5 Teile. Ber-lin 1751–1753.

Biereye Johannes Biereye: Geschichte des Erfur-ter Gymnasiums unter Berücksichtigung desgesamten höheren Bildungswesens. In: FS zum350jährigen Jubiläum des Königlichen Gymna-siums zu Erfurt. Erfurt 1911.

Biering Johann Albert Biering: Clerus Mansfeldi-cus, Das ist: Alle Herren General-Superinten-denten, Decani, Pastores und Diaconi beydes inden Städten und Dörfern; Benebst den Schul-Rectoribus, Cantoribus und Collegen in Staed-ten und Marckt-Flecken, In der gantzen Graf-schafft Mansfeld, Von Lutheri Reformation an,bis auf gegenwaertige Zeit, Nach ihrer Vocation,Translocation, fatis, edirten Schriften und end-lichen Absterben. So viel in Kürze geschehenkönnen, Mit groser Muehe und allen Fleis colli-giret von Johann Alberto Bieringen. [o. O.] 1742.

Bittcher Carl Friedrich Heinrich Bittcher: Pfoert-ner Album. Verzeichniss sämmtlicher Lehrerund Schüler der Königl. Preuss. LandesschulePforta vom Jahre 1543 bis 1843. Eine Denkschriftzur dritten Säkularfeier der Anstalt den 21. Mai1843. Leipzig 1843.

Biundo Georg Biundo: Die evangelischen Geist-lichen der Pfalz seit der Reformation. Neustadtan der Aisch 1968 (Genealogie und Landesge-schichte 15).

Bölke Otto Bölke: Die Geschichte eines Fläming-dorfes. Blönsdorf mit Mellnsdorf einst undjetzt. Nach alten Urkunden und Quellen.Zahna 1912.

Bopp Marie-Joseph Bopp: Die evangelischenGeistlichen und Theologen in Elsaß und Loth-ringen von der Reformation bis zur Gegenwart.Neustadt (Aisch) 1959 (Genealogie und Landes-geschichte 1. Bibliothek familiengeschicht-licher Quellen 14). [Biographischer Teil]. Dieevangelischen Gemeinden und Hohen Schulenin Elsaß und Lothringen von der Reformationbis zur Gegenwart. Neustadt (Aisch) 1965(Genealogie und Landesgeschichte 5. Bibliothekfamiliengeschichtlicher Quellen 16). [Series pas-torum].

Braunschw. LPr. Die Leichenpredigten desStadtarchivs Braunschweig. Bearb. von GustavFrüh, Hans Goedeke und Hans Jürgen von Wil-ckens. Hannover 1976–1990 (Sonderveröffentli-chung Nr. 14 des Niedersächsischen Landesver-eins für Familienkunde 1–10).

Bruhn Hans Bruhn: Die Kandidaten der ham-burgischen Kirche von 1654 bis 1825. Albumcandidatorum. Die hamburgische Kirche undihre Geistlichen seit der Reformation Bd. 3.Hamburg 1963.

BSKG Beiträge zur sächsischen Kirchengeschich-te. Hg. im Auftrag der Gesellschaft für Säch-sische Kirchengeschichte. Dresden [etc.] 1, 1882–47, 1942.

Buchwald Wittenberger Ordiniertenbuch. Ver-öffentlicht v. Georg Buchwald. Bd. 1: 1537–1560.Leipzig 1894. Bd. 2: 1560–1572. Mit Berichtigun-gen und Ergänzungen für die Jahre 1558–1568aus Paul Ebers Aufzeichnungen. Leipzig 1895.

Burkhardt Carl August Hugo Burkhardt: Ge-schichte der deutschen Schul- und Kirchenvisi-tation im Zeitalter der Reformation. Bd. 1:Geschichte der sächsischen Kirchen- undSchulvisitation von 1524–1545 quellenmäßigbearbeitet. Leipzig 1879.

Centgraf, Elsterwerda Alexander Centgraf:Pfarrerbuch des Kirchenkreises Elsterwerda.Maschinenschriftlich. Schlieben 1955.

Centgraf, Herzberg Alexander Centgraf: Pfar-rerbuch des Kirchenkreises Herzberg/Elster inzwei Teilen. I. Teil: Kirchenkreis Herzberg/Elster. II. Teil: Kirchenkreis Schlieben. Maschi-nenschriftlich. Schlieben 1956.

Literatur und Quellen 34

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 34

Page 36: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Centgraf, Liebenwerda Alexander Centgraf:Pfarrerbuch des Kirchenkreises Liebenwerda.Maschinenschriftlich. Schlieben 1954.

Cossel Otto von Cossel: Geistliche, Lehrer undandere Amtspersonen des Kirchenkreises Lie-benwerda im 16. und 17. Jahrhundert. In: Deut-scher Roland 25, 1937.

CR Corpus Reformatorum. Berlin u. a. 1, 1834 ff.Cramer Baden-Württembergisches Pfarrerbuch.

Hg. i. Auftr. des Vereins für Kirchengeschichtein der Evangelischen Landeskirche in Badenund des Vereins für Württembergische Kir-chengeschichte. Bd. 1: Kraichgau-Odenwald.Pfarrerbuch für die Gebiete der Kraichgauerund Odenwälder Ritterschaft, der GrafschaftWertheim, der Reichsstädte Heilbronn undWimpfen sowie der im schwäbisch-fränkischRaum liegenden Besitzungen des ErzbistumsMainz, der Bistümer Speyer, Worms und Würz-burg und des deutschen Ritterordens. Teil 1:Die Gemeinden, ihre Pfarrer und Schulstellenvon der Reformation bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts. Bearb. v. Max-Adolf Cramerunter Mitwirkung von Heinz Schuchmann.Karlsruhe 1979 (VVKGB 30). Teil 2: Die Pfarrerund Lehrer der höheren Schulen von der Refor-mation bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts.Bearb. v. Max-Adolf Cramer. Karlsruhe 1988(VVKGB 37). Bd. 2: Pfarrerbuch Württember-gisch Franken. Teil 1: Die Pfarreien. Bearb. v.Max-Adolf Cramer. Stuttgart 1985. Teil 2: DieKirchen- und Schuldiener. Bearb. v. Otto Haug.Stuttgart 1981. Teil 3: Register und Nachträgezu Teil 1 und 2. Bearb. v. Max-Adolf Cramer undDorothea Cramer-Hörnig. Stuttgart 1993. Bd. 3:Pfarrerbuch innerwürttembergische Reichs-städte. Bearb. v. Max-Adolf Cramer. Stuttgart1991. Bd. 4: Baden-Baden. Pfarrerbuch für dieMarkgrafschaft Baden-Baden, der GrafschaftEberstein, die Herrschaft Lahr-Mahlberg, dieHerrschaft Geroldseck und die HerrschaftOberkirch. Teil 1 bis 3. Stuttgart 1994 (VVKGB51).

Czubatynski Uwe Czubatynski: EvangelischesPfarrerbuch für die Altmark. BiographischeDaten und Quellennachweise als Hilfsmittelzur kirchlichen Ortsgeschichte der Mark Bran-denburg und der Provinz Sachsen. Halle 2000(Beiträge zur Regional- und Landeskultur Sach-sen-Anhalts 18).

Danneil, GenKiVis. Protokolle der ersten luthe-rischen General-Kirchen-Visitation im ErzstifteMagdeburg anno 1562–1564. Hg. v. FriedrichHermann Otto Danneil. Magdeburg 1864.

Danneil, Gym. Johann Friedrich Danneil: Ge-schichte des Gymnasiums zu Salzwedel. 6 Ab-theilungen. Salzwedel 1822–1844.

Danneil, Salzwedel Johann Friedrich Danneil:Kirchengeschichte der Stadt Salzwedel. Miteinem Urkundenbuch. Halle 1842.

Danneil, Wolmirstedt Friedrich HermannOtto Danneil: Der Kreis Wolmirstedt. Ge-schichtliche Nachrichten über die 57 jetzigenund die etwa 100 früheren Ortschaften des Krei-ses. Halle 1896.

Dannheimer/Zahn/Kuhr Wilhelm Dannhei-mer, Wilhelm Zahn, Georg Kuhr: Ritterschaftli-ches Pfarrerbuch Franken. Neustadt an derAisch 1979 (EKGB 58).

DBA Deutsches biographisches Archiv. Eine Ku-mulation aus 254 der wichtigsten biographi-schen Nachschlagewerke für den deutschenBereich bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts.Bearb. v. Willi Gorzny. München 1985.

DBA II Deutsches biographisches Archiv. NeueFolge bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. EineKumulation aus 284 der wichtigsten biogra-phischen Nachschlagewerke für den deut-schen Bereich. Hg. v. Bernhard Fabian, bearb.unter der Leitung von Willi Gorzny. München1989 ff.

Delius Walter Delius: Die ersten evangelischenPfarrer in den Kirchengemeinden des Saalkrei-ses. In: TSZG 17, 1928, 122-140.

DGB Deutsches Geschlechterbuch. Genealogi-sches Handbuch bürgerlicher Familien. Hg.anfangs v. Bernhard Körner. 1, 1889 ff. Charlot-tenburg u. a. 1889 ff.

Dibelius Otto Dibelius: Das Königliche Prediger-seminar zu Wittenberg 1817–1917. Berlin [1918].[S. 346–408: G(ustav) Wernecke: Verzeichnis derLeiter, Lehrer und Mitglieder].

Diehl 1/Diehl 2/Diehl 3/Diehl 4/Diehl 7Hassia sacra. Hg. v. Wilhelm Diehl. Bd. 1: Hes-sen-darmstädtisches Pfarrer- und Schulmei-sterbuch. Friedberg 1921. Bd. 2: Kirchenbehör-den und Kirchendiener in der LandgrafschaftHessen-Darmstadt von der Reformation biszum Anfang des 19. Jahrhunderts. Darmstadt1925. Bd. 3: Pfarrer- und Schulmeisterbuch für

35 Literatur und Quellen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 35

Page 37: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

die Provinz Rheinhessen und die kurpfäl-zischen Pfarreien der Provinz Starkenburg.Darmstadt 1928. Bd. 4: Pfarrer- und Schulmeis-terbuch für die hessen-darmstädtischen Souve-ränitätslande. Darmstadt 1930. Bd. 7: Pfarrer-und Schulmeisterbuch für die acquiriertenLande und die verlorenen Gebiete. Darmstadt1933 (Arbeiten der Historischen Kommissionfür den Volksstaat Hessen 4).

Dietmann 2/Dietmann 3/Dietmann 4/Diet-mann 5 Die gesamte der ungeänderten Augsp.Confession zugethane Priesterschaft in demChurfürstenthum Sachsen und denen einver-leibten, auch einigen angrenzenden Landen bisauf das jetzt laufende 1752te Jahr ausgefertigtvon Karl Gottlob Dietmann. Teil 1, [Bd. 1]: Dres-den 1752. Teil 1, Bd. 2: Dresden 1753. Teil 1, Bd. 3:Dresden 1754. [Teil 1], Bd. 4: welcher E. H. Con-sistorium der Churstadt Wittenberg […] imglei-chen […] Merseburg, Zeitz-Naumburg undWurzen, […]. Dresden 1755. [Teil 1], Bd. 5: wel-cher die H. Stifts-Consistoria der Stifter Naum-burg und Zeitz […]. Dresden 1763. Forts.: Kir-chen- und Schulen-Geschichte der Hochreichs-gräflichen Schönburgschen Länder in Meissenals eine Fortsetzung seiner in sieben Bändenbeschriebenen Chursächsichen Priesterschaft.Breslau, Brieg und Leipzig 1787.

Dreyhaupt Johann Christoph von Dreyhaupt:Pagus Neletici et Nudzici oder ausfuehrlichediplomatisch-historische Beschreibung deszum ehemaligen Primat und Ertz-Stiffte …Hertzogthum Magdeburg gehoerigen Saal-Creyses und aller darinnen befindlichen Staed-te, Schlosser, Aemter, Rittergueter, adelichenFamilien, Kirchen, Cloester, Pfarren und Doerf-fer, insbesonderheit der Staedte Halle, Wettin,Lobeguen, Coennern und Alsleben. 2 Teile.Halle 1755.

DtPfrBl Deutsches Pfarrerblatt. Hg. v. Verbandder Evangelischen Pfarrervereine. Halle 1, 1897–48, 1944. Speyer 49, 1948 ff.

Eck Johann Georg Eck: Biographische und littera-rische Nachrichten von den Predigern im Kur-fuerstlich-Saechsischen Antheile der gefuer-steten Graffschaft Henneberg seit der Reforma-tion. Leipzig 1802.

EG Evangelisches Gesangbuch. Ausgabe für dieEvangelische Landeskirche Anhalts, die Evan-gelische Kirche in Berlin-Brandenburg, die

Evangelische Kirche der schlesischen Oberlau-sitz, die Pommersche Evangelische Kirche, dieEvangelische Kirche der Kirchenprovinz Sach-sen. Leipzig 1995.

EKG Evangelisches Kirchen-Gesangbuch. Ausga-be für die Evangelische Landeskirche Anhalt,Evangelische Landeskirche Berlin-Branden-burg, Evangelische Landeskirche des GörlitzerKirchengebietes, Evangelische LandeskircheGreifswald, Evangelische Kirche der Kirchen-provinz Sachsen. Berlin 1980.

Ekkehard Ekkehard. Vereinsmitteilungen derHallischen Familienforscher „Ekkehard“ e. V.Halle (Saale). Halle 3, 1927–17, 1941. [N.F.] 1,1993 ff.

Erdmann, Lebensbeschreibungen JohannChristoph Erdmann: Lebensbeschreibungenund litterarische Nachrichten von den Witten-bergschen Theologen seit der Stiftung der Uni-versitaet 1502 bis zur dritten hundertjaehr-lichen Saekularfeyer 1802 aus den Matrikelnund andern glaubwuerdigen Urkunden. EinBeitrag zur Chursaechs. Reformations- undKirchengeschichte. Wittenberg 1804.

Erdmann, Pastoren Johann Christoph Erdmann:Biographie saemmtlicher Pastoren und Predi-ger an der Stadt- und Pfarrkirche zu Wittenbergvom Anfange des XVI. Jahrhunderts bis aufgegenwaertige Zeit aus glaubwuerdigen Ur-kunden gesammelt. Ein Beitrag zur Chur-saechs. Reformations- und Kirchengeschichte.Wittenberg 1801.

Erdmann, Pröpste Johann Christoph Erdmann:Biographie saemmtlicher Proepste an derSchloss- und Universitaetskirche zu Witten-berg vom Anfange des 16. Jahrhunderts bis aufgegenwaertige Zeit aus glaubwuerdigen Ur-kunden gesammelt. Ein Beitrag zur Chur-saechs. Reformations- und Kirchengeschichte.Wittenberg 1802.

Erfurter Kandidatenakten Akten zu Kan-didaten des Pfarr- und Predigtamtes des Er-furter Evang. Ministeriums aus dem 18. und19. Jh. Standort: Archiv des KirchenkreisesErfurt (Archiv des ehem. Evang. MinisteriumsErfurt).

Etzrodt/Kronenberg Hermann Etzrodt, KurtKronenberg: Die Herrschaft Röblingen. Ge-schichte und Geschichten der alten Seedörferam Südufer des ehemaligen Salzigen Sees Ober-

Literatur und Quellen 36

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 36

Page 38: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

röblingen, Unterröblingen, Amsdorf, Wansle-ben. Eisleben 1931.

Ev. Deutschland 1927/28 Das EvangelischeDeutschland. Jahr- und Adreßbuch der kirch-lichen Behörden und der gesamten evangeli-schen Geistlichkeit Deutschlands. Leipzig101927/28.

FamilienA Becker Familienarchiv Karl-HeinzBecker. Standort: Familienbesitz in Bitterfeld.

FFM Familienforschung in Mitteldeutschland inden Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Bran-denburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Sachsen.Hg. v. d. Arbeitsgemeinschaft für mitteldeut-sche Familienforschung. Berlin 34/35, 1993/94 ff.

Fischer, Pfrbuch Brbg. Otto Fischer: Evangeli-sches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburgseit der Reformation. Hg. v. Brandenburgi-schen Provinzialsynodalverband. 1. Bd.: Ver-zeichnis der Pfarrstellen und Pfarrer. 2. Bd.: Ver-zeichnis der Geistlichen in alphabetischerFolge. 1. Teil: Abbadie bis Major. 2. Teil: Mala-crida bis Zythenius. Berlin 1941.

Fischer, Feldpred. Otto Fischer: Die Ordinatio-nen der Feldprediger in der alten preußischenArmee 1715–1805. In: ASF 6, 1929, 289–327.

Fischer, Stendaler Ordbuch Otto Fischer: DasStendaler Ordiniertenbuch 1763–1791. In: Fami-liengeschichtliche Blätter 37, 1939, 15–22.65-70.

Flemming, Ord. Paul Flemming: Die Ordina-tionen evangelischer Geistlicher zu Merseburg1545–1548. In: ZVKGS 16, 1919, 1–25.

Flemming, Vis. Mersebg. Paul Flemming: Dieerste Visitation im Hochstift Merseburg 1544–1545. In: ZVKGS 3, 1906, 145-210.

Förstemann Friedrich Christian Lesser’s Histo-rische Nachrichten von der ehemals kaiser-lichen und des heiligen römischen Reichsfreien Stadt Nordhausen gedruckt daselbst im Jahre 1740 umgearbeitet und fortgesetzt vonErnst Günther Förstemann. Nordhausen 1860.

Franz Friedrich Franz: Geschichte des PfarramtesGardelegen. [Ungedruckt]. [Gardelegen] 1961.[Standort: Pfarramt Gardelegen]

Frickewirth-Axt Käthe Frickewirth-Axt: DieOrdinationen evangelischer Geistlicher inHalle 1637–1714. In: FamiliengeschichtlicheBlätter 14, 1916, 71-80.

Friedensburg Walter Friedensburg: Die Proto-kolle der Kirchenvisitationen im Stift Merse-

burg von 1562 und 1578. Hg. v. der HistorischenKommission für die Provinz Sachsen und fürAnhalt. Magdeburg 1931 (Geschichtsquellender Provinz Sachsen und des Freistaates Anhalt.Neue Reihe 11).

Gabriel Martin Gabriel: Die reformierten Ge-meinden in Mitteldeutschland. Geschichte und Verfassung einer Bekenntnisminderheitim 18. Jahrhundert und danach. Witten 1973(UnCo 5).

GBSLM Geschichtsblätter für Stadt und LandMagdeburg. Mitteilungen des Vereins fürGeschichte und Altertumskunde des Herzog-tums und Erzstifts Magdeburg. Magdeburg 1,1866–74/75, 1939/41(1941).

von Gebhardt Peter von Gebhardt: Die Geist-lichen der Stadt Möckern von der Reformationbis 1855 und ihre Angehörigen. In: ASF 12, 1935,156-159.

Geißler Carl Geißler: Chronik der Stadt Eilen-burg und der Umgegend. [Eilenburg 1829].

Golon/Steffani Posener Evangelische Kirche.Ihre Gemeinden und Pfarrer von 1548 bis 1945.Zusammengestellt von Arnold Golon undJohannes Steffani. Lüneburg 1967.

Graesse Johann G. Th. Graesse: Orbis latinus oderVerzeichnis der wichtigsten lateinischen Orts-und Ländernamen. Ein Supplement zu jedemlateinischen und geographischen Wörterbuch.Bearb. v. Friedrich Benedict. 2. Aufl. mit beson-derer Berücksichtigung der mittelalterlichenund neueren Latinität. Unveränd. Nachdruckder 2. Aufl. Berlin 1909. Berlin 1980.

Graf Herrmann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch.Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation.Hg. v. Landeskirchenrat der Evangelischen Lan-deskirche Anhalts. Dessau 1996.

Grotefend Hermann Grotefend: Zeitrechnungdes deutschen Mittelalters und der Neuzeit.Bd. 1: Glossar und Tafeln. 2. Neudruck der Aus-gabe Hannover 1891. Aalen 1984. Bd. 2: Abtei-lung 1: Kalender der Diözesen Deutschlands,der Schweiz und Skandinaviens. Abteilung 2:Ordenskalender. Heiligenverzeichnis. Nachträ-ge zum Glossar. 2. Neudruck der Ausgabe Han-nover 1892–1898. Aalen 1984.

Grünberg Sächsisches Pfarrerbuch. Die Paro-chien und Pfarrer der Ev.-luth. LandeskircheSachsens (1539–1939). Im Auftrage des Pfarrer-vereins für Sachsen bearb. v. Reinhold Grün-

37 Literatur und Quellen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 37

Page 39: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

berg. I. Teil: Die Parochien der Ev.-luth. Landes-kirche Sachsens (1539–1939). Freiberg 1939/40. II.Teil: Die Pfarrer der Ev.-luth. LandeskircheSachsens (1539–1939). Freiberg 1940.

Gundermann Ferdinand Gundermann: Chro-nik der Stadt Eilenburg. Eilenburg 1879.

Hagke Urkundliche Nachrichten über die Städte,Dörfer und Güter des Kreises Weißensee. Bei-trag zu einem Codex Thuringiae diplomaticus.Hg. v. Friedrich Bernhard von Hagke. Weißen-see 1867.

Hammer Friedrich Hammer: Verzeichnis derPastorinnen und Pastoren der Schleswig-Hol-steinischen Landeskirche 1864–1976. Neumün-ster 1994 (Sonderbd. d. SVSHKG).

HCh Herbergen der Christenheit. Jahrbuch fürdeutsche Kirchengeschichte. Leipzig 1957 ff.

Heimatbuch Pützlingen Heimatbuch Pütz-lingen. 2 Bde. Maschinenschriftlich. O.O. u. o.J.[Chronik Pützlingen]. Standort: Pfarramt Tre-bra.

Heine Carl Heine: Zur Geschichte des DorfesErdeborn im Mansfeldischen. In: MansfelderBlätter 5, 1891, 1-65.

Heinrich/Schandera Magdeburger Biographi-sches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert. Biogra-phisches Lexikon für die LandeshauptstadtMagdeburg und die Landkreise Bördekreis, Jeri-chower Land, Ohrekreis und Schönebeck. Hg. v.Guido Heinrich und Gunter Schandera. Magde-burg 2002.

Herbst Handbuch zum Evangelischen Gesang-buch. Bd. 2: Komponisten und Liederdichter desEvangelischen Gesangbuchs. Hg. v. WolfgangHerbst. Göttingen 1999.

Heyden 1/ Heyden 2/Heyden 3/Heyden 4Die Evangelischen Geistlichen Pommerns vonder Reformation bis zur Gegenwart. Teil 3, 1:Die Evangelischen Geistlichen des ehemaligenRegierungsbezirkes Stralsund [I]: Insel Rügen.Im Auftr. des Evangelischen Konsitoriumsbearb. v. Hellmuth Heyden. Greifswald 1956.Teil 3, 2: Die Evangelischen Geistlichen des ehe-maligen Regierungsbezirkes Stralsund II: Kir-chenkreise Barth, Franzburg und Grimmen. ImAuftr. des Evangelischen Konsistoriums Greifs-wald bearb. v. Hellmuth Heyden. Greifswald[1959]. Teil 3, 3: Die Synoden Greifswald-Land,Greifswald-Stadt. Im Auftr. des EvangelischenKonsistoriums Greifswald bearb. v. Hellmuth

Heyden. Greifswald 1964. Teil 3, 4: Die SynodenWolgast, Stralsund, Loitz. Im Auftr. des Evange-lischen Konsistoriums bearb. v. Hellmuth Hey-den. Greifswald 1973.

Heyden, Pommersche Geistliche HellmuthHeyden: Pommersche Geistliche vom Mittelal-ter bis zum 19. Jahrhundert. Köln 1965 (VHKPReihe 5, Forschungen zur pommerschen Ge-schichte 11).

Heydenreich Kirchen- und Schul-Chronik derStadt und Ephorie Weißenfels seit 1539, zurErinnerung an die 300jährige Jubelfeier derEinführung der Reformation in Weißenfelsund Umgegend. Bearb. v. Gustav Heinrich Hey-denreich. Weißenfels 1840.

Heyne Bruno Heyne: Heimatbuch für Roßbach(Schlacht) und Lunstedt-Nahlendorf. Querfurt1938.

Hiller Hermann Hiller: Geschichte der StadtHeringen an der Helme. Nordhausen 1927.

Hoffmann Pfoertner Stammbuch 1543–1893. Zur350jährigen Stiftungsfeier der Königlichen Lan-desschule Pforta. Hg. v. Max Hoffmann. Berlin1893.

Hütteroth Oskar Hütteroth: Die althessischenPfarrer der Reformationszeit. Mit Nachtragund Verzeichnis von Hilmar Milbradt. Mar-burg 1966 (VHKH 22).

Jensen Die hamburgische Kirche und ihre Geist-lichen seit der Reformation. Im Auftrage desLandeskirchenrats hg. v. Wilhelm Jensen. [Bd. 1]Hamburg 1958. Bd. 2, 2: Ergänzungen undBerichtigungen zu den Personalien der Geist-lichen im ersten Band. Alphabetisches Gesamt-verzeichnis der Geistlichen zum ersten undzweiten Band. Hamburg 1968.

Jöcher Allgemeines Gelehrten-Lexikon. Darinnedie Gelehrten aller Staende sowohl maenn- alsweiblichen Geschlechts, welche vom Anfangeder Welt bis auf ietzige Zeit gelebt, und sich dergelehrten Welt bekannt gemacht, Nach ihrerGeburt, Leben, merckwuerdigen Geschichten,Absterben und Schrifften aus den glaubwuer-digsten Scribenten in alphabetischer Ordnungbeschrieben werden. Hg. v. Christian GottliebJöcher. Unveränd. Nachdruck der AusgabeLeipzig 1750–1751. Hildesheim 1960–1981.

Jöcher (EB) Fortsetzung und Ergaenzungen zuChristian Gottlieb Joechers allgemeinen Ge-lehrten-Lexiko worin die Schriftsteller aller

Literatur und Quellen 38

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 38

Page 40: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Staende nach ihren vornehmsten Lebensum-staenden und Schriften beschrieben werden;angefangen von Johann Christoph Adelungund vom Buchstaben K fortgesezt von HeinrichWilhelm Rotermund. 2. Nachdruck der Ausga-be Leipzig 1784/87, Delmenhorst 1810 und Bre-men 1813/16/19. Hildesheim 1997 ff.

Jubelakten Mersebg. In die Pfarrerkartei derKirchenprovinz Sachsen eingegangene Anga-ben zu Pfarrern, die ihr 50-jähriges Ordina-tionsjubiläum im Amt begangen haben.

Kettner Clerus Mauritianus oder die Evange-lisch-Lutherische Geistlichkeit der HohenStiffts-Kirche S. Mauritii […] / mit Fleiß colligi-ret und aus denen ältesten Uhrkunden zusam-men getragen von Friedrich Gottlieb Kettner.Magdeburg 1726 [erschienen 1730]. Enth.außerdem: Clerus Johanneus. Clerus Ulrico-Levinianus. Clerus ad Spiritum Sanctum. Cle-rus Jacobeus. Clerus Neostadio-Australis. [Cle-rus Magdeburgiensis]

Kirchliches Adreßbuch 1937 Deutsches Kirch-liches Adreßbuch. Ein Führer durch dieDeutsche Evangelische Kirche und die deut-schen evangelischen Kirchen und Gemeindenaußerhalb der Reichsgrenzen. 3. Ausgabe. Ber-lin 1937.

Klein Karl Klein: Zur Chronik Plessa. Hg. v.Rudolf Schlemmer i. A. der Gemeinde Plessa(Elster). [Plessa 1943].

Kliche Curricula vitae pastorum. Die Geistli-chen, Kirchenräte und Mitarbeiter der Kirchen-leitung der Evang.-luth. Kirche in Preußen1830–1945 nach den bisher durchgesehenenQuellen zusammengestellt von Dankwart Kli-che. Maschinenschriftlich. Dortmund 1997.

Kohlenbusch Lorenz Kohlenbusch: Pfarrerbuchder evang. unierten Kirchengemeinschaft(»Hanauer Union«) im Gebiet der Landeskirchein Hessen-Kassel. Darmstadt 1938.

Kreyßig, Afraner-Album Afraner-Album: Ver-zeichnis sämtlicher Schüler der KöniglichenLandesschule zu Meißen von 1543 bis 1875, 8422an der Zahl. Zusammengestellt von AugustHermann Kreyssig. Hauptband Meißen 1876.Nachtrag 1: Meißen 1893. Nachtrag 2: Meißen1900.

Kreyßig, Album der Geistl. Album der evange-lisch-lutherischen Geistlichen im KönigreicheSachsen von der Reformationszeit bis zur Ge-

genwart. Nach den alphabetisch geordnetenParochieen zusammengestellt von August Her-mann Kreyssig. 2. Aufl. bearb. v. Paul HermannKreyssig und Otto Eduard Wilsdorf. Crimmit-schau 1898.

Küster Georg Gottfried Küster: AntiquitatesTangermundenses, In sich haltend I. Casp.Helmreichs Annales Tangermundenses […] II. Andr. Rittners Alt-Maerckisches Geschicht-buch […] III. Tangermuendische Denckwuer-digkeiten […]. Berlin 1729.

Langenkamp Heinrich Langenkamp (Hg.): DieGeschichte der Stadt Teuchern und Umgegend.Hg. i. Auftr. der Stadt. Teuchern [1942].

Lehmann Chronik der Stadt Delitzsch von denaeltesten Zeiten bis zum Anfange des 18. Jahr-hunderts. Aus dem Nachlasse des Herrn G. Leh-mann. Hg. v. Hermann Schulze. Erster [und]Zweiter Theil. Delitzsch 1852. [1. Teil: 1325–1565. 2. Teil: 1566–1702]

Leopold Kirchen-, Pfarr- und Schul-Chronik derGemeinschafts-Aemter Heringen und Kelbra;der Grafschaft Hohnstein; der Stadt Nordhau-sen, und der Grafschaften Stolberg-Rosla undStolberg-Stolberg seit der Reformation. Miteingestreueten topographischen Bemerkungenversehen von Just Ludwig Guenther Leopold.Nordhausen 1817.

Leuckfeld Johann Georg Leuckfeld: AntiquitatesGroeningensis Oder Historische BeschreibungDer Vormahligen Bischoefflichen ResidentzGroeningen In itzigem Fuerstenthum Halber-stadt … : alles aus bewehrten Scribenten undalten Documenten zusammengetragen, auchmit noethigen Diplomatis, Briefen, Kupffernund Registern versehen. Quedlinburg 1710.

Liebau [Gerhard Liebau]: Aus der Geschichte derSt. Mauritiuskirche zu Eckartsberga. Dem Ge-dächtnis und Wiederaufbau der am 20. Oktober1928 niedergebrannten Eckartsbergaer Stadt-kirche. [Eckartsberga] o. J.

Liebers Benno Liebers: Die Pfarrherren des Krei-ses Eckartsberga. Leipzig 1931 (Flugschriftenfür Familiengeschichte 19).

Lintzel Ehrenbuch der Sächsischen Provinzial-kirche der 1914/1918 und in den Nachkriegs-kämpfen gefallenen Theologen und Angehöri-gen. Gewidmet vom Evangelischen Pfarrerver-ein. Hg. v. Bernhard Lintzel. Nordhausen 1938.

Löbe 1/Löbe 2/Löbe 3 Geschichte der Kirchen

39 Literatur und Quellen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 39

Page 41: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

und Schulen des Herzogthums Sachsen-Alten-burg mit besonderer Berücksichtigung derOrtsgeschichte. Bearb. v. Julius Löbe und ErnstConon Löbe. Bd. 1: Enthaltend Allgemeines unddie Stadt- und Landephorie Altenburg. Alten-burg 1886. Bd. 2: Enthaltend die Stadt- undLandephorien Schmölln und Ronneburg. Al-tenburg 1887. Bd. 3: Enthaltend die Ephoriendes Westkreises. Altenburg 1891.

Lorenz Grimmenser-Album: Verzeichnis sämmt-licher Schüler der Königlichen Landesschule zuGrimma von ihrer Eröffnung bis zur drittenJubelfeier. Zusammengestellt von Chr. G. Lo-renz. Grimma 1850.

Lpz. gelehrtes Tagebuch Leipziger gelehrtesTagebuch. Auf das Jahr … Leipzig 1780–1807.

Lpz. Ordbuch Ordinierte in St. Nikolai Leipzig1628–1755. Fünf handgeschriebene Bücher:1. Buch: 1628–1645. 2. Buch: 1645–1695. 3. Buch:1695–1713. 4. Buch: 1713–1733. 5. Buch: 1734–1755. Standort: Kirchliches Archiv Leipzig.

Lpz. Ordbuch (St. Thomas) Index Candidato-rum sacri ordinis qui vitu ab apostolis nobistradito ad ministerium ecclesiastic. in aede D.Thomae Lipsiensi ab A.R.S. MDCCLV. posttranslatam mense Novembri D. A. ex aede Nico-laitana ad Thomanam Ephoriam ordinati sunt[Handgeschriebenes Buch Leipziger Ordinier-ter in St. Thomas 1755–1835 mit vereinzeltenNachträgen bis 1912]. Standort: KirchlichesArchiv Leipzig.

Lucanus Friedrich Lucanus: Historische Nach-richten mit statistischen Erläuterungen überdie evangelisch-reformirte Hofgemeinde inHalberstadt, den Mitgliedern derselben ge-widmet zur Feier des 200jährigen Jubelfestesder Gründung der Gemeinde am 30. September1864. Halberstadt 1864.

Lücke LPr. Katalog der Leichenpredigtensamm-lung der Stadtkirche St. Martini in Stolberg/Harz. Eingeleitet und bearb. v. Monika Lücke.Hg. v. Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V.Beiträge zur Regional- und Landeskultur Sach-sen-Anhalts 3. Halle 1996.

Machholz, Magdebg. Ordbuch Ernst Mach-holz: Das Magdeburger Ordiniertenbuch von1665 bis 1816. In: Mitteilungen des Roland[1918]. Groitzsch [1918].

Machholz, Mersebg. Ordbuch Ernst Mach-holz: Das Merseburger Ordiniertenbuch von

1666 bis 1816. In: Mitteilungen des Roland[1919]. Groitzsch [1919].

Machholz, Pfrmatr. Ernst Machholz: Beiträgezu einer Pfarrermatrikel der Provinz Sachsen.Die evangelischen Geistlichen in den ehemali-gen Inspektionen (Superintendenturen) Heili-genstadt 1803 bis 1807, Mühlberg 1803 bis 1807,Mühlhausen 1803 bis 1815, Nordhausen 1803bis 1811 sowie in der Stadt Erfurt und deren Ge-biet 1803 bis 1811. In: Mitteilungen des RolandDresden 2, 1917, 1–3.7–9.

Mansfelder Blätter Mansfelder Blätter. Mittei-lungen des Vereins für Geschichte und Altertü-mer der Grafschaft Mansfeld zu Eisleben. Eisle-ben 1, 1887–46, 1943/44.

Maresch Johannes Maresch: Die Französisch-Reformierte Gemeinde zu Magdeburg. EinRückblick auf 250 Jahre ihrer Geschichte 1687–1937. Magdeburg [1937].

Matr. Halle Matrikel der Martin-Luther-Uni-versität Halle-Wittenberg. Teil 1 (1690–1730)bearb. v. Fritz Juntke. Halle 1960 (Arbeiten ausder Universitäts- und Landesbibliothek Sach-sen-Anhalt in Halle a.d. Saale 2). Teil 2 (1730–1741) bearb. v. Charlotte Lydia Preuss. Halle1994 (Arbeiten aus der Universitäts- und Lan-desbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle a. d.Saale 40).

Matr. Helmstedt Die Matrikel der UniversitätHelmstedt. Bd. 1 und der Titel: Album Acade-miae Helmstadiensis. Bearb. v. Paul Zimmer-mann. Hannover 1926 (VHKHO 9). Bd. 2 (1636-1685) bearb. v. Werner Hillebrand. Hildesheim1981 (VHKNS 9,1,2). Bd. 3 (1685–1810) bearb. v.Herbert Mundhenke. Hildesheim 1979 (VHKNS9,1,3).

Matr. Jena Die Matrikel der Universität Jena.Bd. 1 (1548–1652) bearb. v. Georg Mentz in Ver-bindung mit Reinhold Jauernig. Jena 1944 (Ver-öffentlichungen der Thüringischen histori-schen Kommission 1). Bd. 2 (1652–1723) bearb.Reinhold Jauernig. Jena 1961 (Veröffentlichun-gen des Historischen Instituts der Friedrich-Schiller-Universität). Bd. 3 (1723–1764) bearb. v.Reinhold Jauernig. München 1992 ff. (Veröf-fentlichungen der Universitätsbibliothek Jena).

Matr. Lpz. Die jüngere Matrikel der UniversitätLeipzig. 1559–1809. Als Personen- und Ortsre-gister bearb. und durch Nachträge aus den Pro-motionslisten ergänzt. Im Auftrag der könig-

Literatur und Quellen 40

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 40

Page 42: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

lich-sächsischen Staatsregierung hg. v. GeorgErler. Bd. 1: Die Immatrikulationen vom Win-tersemester 1559 bis zum Sommersemester1634. Bd. 2: Die Immatrikulationen vom Win-tersemester 1634 bis zum Sommersemester1709. Bd. 3: Die Immatrikulationen vom Win-tersemester 1709 bis zum Sommersemester1809. (= Codex diplomaticus Saxoniae regiae II;16–18). Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1909.Nendeln/Liechtenstein 1976.

Matr. Wittenberg Album Academiae Viteber-gensis. Ältere Reihe in 3 Bänden. 1502–1602. Hg.v. Karl Eduard Förstemann. Neudruck der Aus-gabe Leipzig 1841 (1502–1560) und Halle 1894(1560–1602). Aalen 1976. Jüngere Reihe. Hg. v.der Historischen Kommission für die ProvinzSachsen und für Anhalt. Teil 1 (1602–1660)bearb. v. Bernhard Weissenborn. Magdeburg1934. Teil 2 (1660–1710) bearb. v. Fritz Juntke.Halle 1952. Teil 3 (1710–1812) bearb. v. FritzJuntke. Halle 1966.

Meinhof, Heldrungen-Beichlingen Die Pfar-rer des Kirchenkreises Heldrungen-Beichlingenseit der Reformation bis zum Jahr 1969 aufge-stellt anlässlich des 400-jährigen Bestehens derSuperintendentur Heldrungen. Zusammen-gestellt von Friedrich Meinhof. Maschinen-schriftlich. Beichlingen 1969.

Meinhof, Pfrbuch Pfarrerbuch der Kirchenpro-vinz Sachsen nach den Jahrbüchern (1954 u.1966), Anschriftenverzeichnissen (1974–2000)und Amtsblättern (1956–2002). Teil I: Kirchen-gemeinden und Pfarrstellen. Teil II: Pfarrer.Zusammengestellt von Friedrich Meinhof.Maschinenschriftlich. Heiligenstadt 2002.

Mersebg. Ordbuch Verzeichnüß der Pastorum,so Herr […] ordiniert hat. [Merseburger Ordi-niertenbuch 1592–1815]. Standort: Archiv derSuperintendentur Merseburg.

Meyer, Gommern Chronik der Stadt Gommernund Umgegend. Nach chronikalischen Be-richten und zuverlässigen Quellen bearb. v.Emil Meyer. Gommern 1897.

Meyer, Pfrbuch Hannover Die Pastoren derLandeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Im Auftrag desLandeskirchenamtes namens der Gesellschaftfür Niedersächsiche Kirchengeschichte inGemeinschaft mit zahlreichen Mitarbeitern hg.v. Philipp Meyer. Bd. 1: Abbensen bis Junker-

Wehningen. Göttingen 1941. Bd. 2: Kaarssen bisZeven. Göttingen 1942. Bd. 3: Ergänzungen undBerichtigungen zum 1. und 2. Bande. Alphabe-tisches Verzeichnis der Pastoren. Göttingen1953.

MGG Die Musik in Geschichte und Gegenwart.Allgemeine Enzyklopädie der Musik. 21 Bde. inzwei Teilen, Sachteil in 9 Bänden, Personenteilin 12 Bänden. Mit einem Register zum Sachteilund einem Gesamtregister zum Sach- und Per-sonenteil. Begr. v. Friedrich Blume. 2. neubearb.Ausg. hg. v. Ludwig Finscher. Kassel 1994 ff.

Moderow Die evangelischen Geistlichen Pom-merns von der Reformation bis zur Gegenwart.Teil 1: Der Regierungsbezirk Stettin. Auf Grunddes Steinbrück-Berg’schen Manuskriptes bearb.v. Hans Moderow. Stettin 1903.

Moeller Friedwald Moeller: Altpreußisches Pfar-rerbuch von der Reformation bis zur Vertrei-bung 1945. Bd. 1: Die Kirchspiele und ihre Stel-lenbesetzungen. Hamburg 1968. Biographi-scher Teil. Erste Lieferung: Abegg – Brenner.Auf der Grundlage der Sammlungen von Fried-wald Moeller bearb. v. Walther Müller-Dultz.Hamburg 1977. (Sonderschriften des Vereins fürFamilienforschung in Ost- und Westpreußen11. Teil II.)

Möller 1/Möller 2/Möller 3 Thüringer Pfar-rerbuch. Hg. v. der Gesellschaft für Thüringi-sche Kirchengeschichte. Bearb. v. BernhardMöller und weiteren Mitarbeitern. Bd. 1: Her-zogtum Gotha. Neustadt an der Aisch 1995(Schriftenreihe der Stiftung Stoye 26). Bd. 2: Für-stentum Schwarzburg-Sondershausen. Neu-stadt an der Aisch 1997 (Schriftenreihe der Stif-tung Stoye 29). Bd. 3: Großherzogtum Sachsen(-Weimar-Eisenach). Landesteil Eisenach. Neu-stadt an der Aisch 2000 (Schriftenreihe derStiftung Stoye 35).

Mühlhäuser Geschichtsblätter MühlhäuserGeschichtsblätter. Zeitschrift des Altertums-verein für Mühlhausen in Thüringen undUmgegend. Mühlhausen 1, 1900–38/39, 1940.

Müller, Colbitz Colbitz die Mater, Lindhorstdas Filial! Zusammengetragen und aufge-schrieben von Herbert Müller. Maschinen-schriftlich. Colbitz 2001.

Müller, Kaltendorf Siegfried Müller: Die Kir-chengemeinde Kaltendorf seit der Reformation.[Oebisfelde] 1935.

41 Literatur und Quellen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 41

Page 43: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Müller, Köslin Die evangelischen GeistlichenPommerns von der Reformation bis zur Gegen-wart. Teil 2: Der Regierungsbezirk Köslin. Diereformierten Gemeinden Pommerns. Die Gene-ralsuperintendenten. Auf Grund des Stein-brück’schen Manuskriptes bearb. v. Ernst Mül-ler. Stettin 1912.

Müller/Parisius 1/Müller/Parisius 2 JuliusMüller und Adolf Parisius (Hgg.): Die Abschiededer in den Jahren 1540–1542 in der Altmarkgehaltenen ersten General-Kirchen-Visitationmit Berücksichtigung der in den Jahren 1551,1578–79 und 1600 gehaltenen Visitationen.Bd. 1, Heft 1. Magdeburg 1889. Bd. 1, Heft 2(Stadt Stendal). Magdeburg 1891. Bd. 1, Heft 3(Ortschaften um Stendal). Magdeburg 1895. Bd.1, Heft 4 (Salzwedel, Alt- und Neustadt). Mag-deburg 1898. Bd. 2, Heft 1. Magdeburg 1907.Bd. 2, Heft 2 (Seehausen, Kloster Neuendorf,Gardelegen). Magdeburg 1912. Bd. 2, Heft 3(Dörfer der Ephorien Seehausen und Gardele-gen, Stadt Osterburg, Kloster Krevese). Magde-burg 1922. Bd. 2, Heft 4 (Schluß). Magdeburg1929.

Müller-Benedict/Ammann Bremer Pfarrer-buch. Die Pastoren der Bremischen Evangeli-schen Kirche seit der Reformation. Hg. im Auf-trag des Kirchenausschusses der BremischenEvangelischen Kirche von der Vereinigung fürBremische Kirchengeschichte e. V. [Bd. 1:] DiePastoren nach Gemeinden, Ämtern und Ein-richtungen. Hg. v. Otto Müller-Benedict undHartwig Ammann. Bremen 1990. Bd. 2: Die Pas-toren, biographische Angaben. Hg. v. HartwigAmmann. Bremen 1996.

Nachlaß Breckow Von Breckow angelegte Pfar-rerkartei v. a. des ehemaligen KirchenkreisesBurg, die in die Pfarrerkartei der Kirchenpro-vinz Sachsen eingegangen ist.

Nachlaß Heinemann Von Emil Heinemannaus Dodendorf angelegte Pfarrerkartei des ehe-maligen Kirchenkreises Wanzleben, die nachdessen Tod (ca. 1970) in die Pfarrerkartei der Kir-chenprovinz Sachsen eingegangen ist.

Nachlaß Täubig Von Täubig angelegte Pfarrer-kartei, die in die Pfarrerkartei der Kirchenpro-vinz Sachsen eingegangen ist.

NDB Neue deutsche Biographie. Hg. v. der His-torischen Kommission bei der Bayerischen Aka-demie der Wissenschaften. Berlin 1953 ff.

Nebe, Egstedt August Nebe: Egstedt. Die Ge-schichte eines Erfurter Dorfes. [Erfurt] 1935.

Nebe, Halberstadt Die Kirchenvisitationen desBisthums Halberstadt in den Jahren 1564 und1589. Nebst einer Einleitung enthaltend dieGeschichte der Einführung der Reformation imHalberstädtischen. Nach den Quellen bearb. v.Gustav Nebe. Halle 1880 (Geschichtsquellen derProvinz Sachsen und angrenzender Gebiete 12).

NEKZ Neue evangelische Kirchenzeitung. Hg. v.Hermann Messner. Berlin 1, 1859–28, 1886.

Neu Heinrich Neu: Pfarrerbuch der evangeli-schen Kirche Badens von der Reformation biszur Gegenwart. Lahr 1938/39 (VVKGB 13).

NND Neuer Nekrolog der Deutschen. Hg. v.Friedrich August Schmidt. 30 Bde. Weimar undIlmenau 1824–1854.

Obst Emil Obst: Die Geschichte der Kirche zuBitterfeld. Gratisbeilage zum Bitterfelder Tage-blatt. Bitterfeld 1905.

Opfermann Bernhard Opfermann: Die kirchli-che Verwaltung des Eichsfeldes in seiner Ver-gangenheit. Ein Handbuch mit 5 Karten. Leip-zig 1958.

Pallas Die Registraturen der Kirchenvisitationenim ehemals sächsischen Kurkreise. Bearb. v.Karl Pallas. Abt. 1: Allgemeiner Teil. Halle 1906.Abt. 2, Teil 1: Die Ephorien Wittenberg, Kem-berg und Zahna. Halle 1906. Abt. 2, Teil 2: DieEphorie Bitterfeld. Halle 1907. Abt. 2, Teil 3: DieEphorien Prettin und Herzberg. Halle 1908.Abt. 2, Teil 4: Die Ephorien Torgau und Belgern.Halle 1911. Abt. 2, Teil 5: Die Ephorien Lieben-werda und Elsterwerda. Halle 1914. Abt. 2, Teil6: Die Ephorien Schlieben und Gommern. Halle1918 (Geschichtsquellen der Provinz Sachsenund angrenzender Gebiete 41).

PfarrAlm. Pfarr-Almanach oder die evangeli-schen Geistlichen und Kirchen der ProvinzSachsen, der Grafschaften Wernigerode, Roßlaund Stolberg. 1, 1860/61–23, 1910/11. Magdeburg1860–1911. Forts.: Pfarr-Almanach für die Pro-vinz Sachsen und die Stolbergischen Graf-schaften. 24, 1912–27, 1924/25. Magdeburg 1912–1925.

Pfeffer Friedrich Gottfried Carl Pfeffer: Chronikder Stadt Aken an der Elbe. Nach den Forschun-gen Zahns und anderer umgearbeitet und biszur Gegenwart fortgeführt von W. Dittmar.Aken 1929.

Literatur und Quellen 42

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 42

Page 44: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

PfrJb. Pfarrer-Jahrbuch für die Provinz Sachsenund die Stolbergischen Grafschaften. 9 Jahrgän-ge. Magdeburg 1928–1935 und 1938. Forts.: Pfar-rer-Jahrbuch der Evangelischen Kirche der Kir-chenprovinz Sachsen. 2 Jahrgänge. Magdeburg1954 und 1966.

Plate W[ilhelm] Plate: Ihleburg im Wandel derZeit. Burg 1939.

Plöhn Hans Arnold Plöhn: Die lutherischenGeistlichen der Stadt Oldenburg. In: ASF 6, 1929,26–28.110.

Pohlmann, Salzwedel Geschichte der StadtSalzwedel seit ihrer Gruendung bis zumSchlusse des Jahres 1810, aus Urkunden undglaubwuerdigen Nachrichten bearb. v. AugustWilhelm Pohlmann. Halle 1811.

Pohlmann, Tangermünde Geschichte derStadt Tangermuende seit Gruendung derselbenbis zu dem laufenden Jahre 1829, aus Urkundenund glaubwuerdigen Nachrichten bearb. v.August Wilhelm Pohlmann nebst einer voran-gehenden topographisch-statistischen Be-schreibung dieser Stadt von August Stoepel.Stendal 1829.

Ratsleichenbuch Lpz. Städtisches Sterberegis-ter Leipzig (keine Kb. vorhanden). Standort:[StadtA Lpz].

Rätzell Justus Friedrich Carl Rätzell: Kurzegeschichtliche Nachricht von der Kirche undGemeinde St. Johannis zu Halberstadt. ZumGedächtnis des im Jahre 1848 am 22. Oct. Dom.p. Tr. gefeierten zweiten hundertjährigenJubelfestes nebst der an diesem Tage gehalte-nen Predigt. Halberstadt 1848.

RE Realencyklopädie für protestantische Theolo-gie und Kirche. Begr. v. Johann Jakob Herzog. 3.,verb. und verm. Aufl. unter Mitwirkung vielerTheologen und anderer Gelehrten hg. v. AlbertHauck. 24 Bde. Leipzig 1896–1913.

Reinhardt Carl August Reinhardt: Die Jacobi-kirche in Magdeburg bei Gelegenheit der zwei-ten Saecularfeier der Zerstoerung Magdeburgs1631 geschichtlich dargestellt und zum Besteneines Predigerwitthums an gedachter Kirche inDruck gegeben. Magdeburg [1831].

RGG Die Religion in Geschichte und Gegenwart.Handwörterbuch für Theologie und Religions-wissenschaft. 3., völlig neu bearb. Aufl. in Ge-meinschaft mit Hans Frhr. v. Campenhausenu. a. hg. v. Kurt Galling. 6 Bde. Tübingen 1957–

1965. 4., völlig neu bearb. Aufl. hg. v. Hans Die-ter Betz. Tübingen 1998 ff.

Riemer Moritz Riemer: Die evangelischen Geist-lichen des Kreises Neuhaldensleben von derReformation bis zum Beginn des 19. Jahrhun-derts. In: GBSLM 46, 1911, 59–102 und 47, 1912,44–79.

Rosenkranz Das evangelische Rheinland. Einrheinisches Gemeinde- und Pfarrerbuch. ImAuftrage der Evangelischen Kirche im Rhein-land hg. v. Albert Rosenkranz. Bd. 1: Die Ge-meinden. Düsseldorf 1956 (SVRKG 3). Bd. 2: DiePfarrer. Düsseldorf 1958 (SVRKG 7).

Roth LPr. Fritz Roth: Restlose Auswertung vonLeichenpredigten und Personalschriften fürgenealogische und kulturhistorische Zwecke.10 Bde. [Maschinenschriftlich vervielfältigt].Boppard 1959–1980.

Sammlung Machholz Sammlung der Angabenaller Geistlichen der Provinz Sachsen von 1816bis 1900. Alphabetisch geordnetes Manuskriptin 44 Bänden angelegt von Ernst Machholz.Standort: Manuskriptensammlung der Biblio-thek des LHA Sa.-Anh.

Sammlung Scheele Handschriftliche Samm-lung von Daten zu Pfarrern der Provinz Sachsendurch Johannes Scheele, die nach dessen Tod1931 in die Pfarrerkartei eingegangen ist.

Schles. Pfrbuch Ungedruckte Sammlung vonUnterlagen zum Schlesischen Pfarrerbuch[Bearbeiter: Ein Pfarrer i.R. der EvangelischenKirche der schlesischen Oberlausitz].

Schmidt Alfred Schmidt: Bilder aus der Ge-schichte der Grafschaft und der Stadt Brehna.Brehna 1931.

Scholl Friedrich Scholl: Zur Kirchenchronik vonGroß-Salze. 7 Bde. Maschinenschriftlich. Schö-nebeck 1955–[1958]. Standort: St. Johannis Schö-nebeck-Salzelmen.

Schöppe Karl Schöppe: Aus der Geschichte derSt. Wenzelskirche zu Naumburg a.d. S. 2. u. erg.Aufl. Naumburg 1930.

Schräpler Paul Schräpler: Geschichte der Paro-chie Wessnig. Torgau 1904.

Schröter Leben der Jubelpriester des Stifts Mer-seburg seit der Reformation. Als der … Herr M.Philipp Adolph Barthold, … Pastor zu Teuditzund Zölschen, am 17. Sonnt. nach Trin. 1777.sein Amtsjubiläum erlebte, … zusammengetra-gen von Johann Gottfried Schröter. Merseburg[1777].

43 Literatur und Quellen

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 43

Page 45: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Seebaß/Freist Die Pastoren der Braunschwei-gischen evangelisch-lutherischen Landeskircheseit Einführung der Reformation. Bearb. v.Georg Seebaß und Friedrich-Wilhelm Freist.Bd. 1: [Alphabetisches Verzeichnis nach Orten].Wolfenbüttel 1969. Bd. 2: [Alphabetisches Ver-zeichnis nach Personen]. Wolfenbüttel 1974.Bd. 3: Ergänzungen und Berichtigungen zuAngaben im 2. Bd. Wolfenbüttel 1980.

Simon, Ansbach Matthias Simon: Ansbachi-sches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherischeGeistlichkeit des Fürstentums Brandenburg-Ansbach 1528–1806. Nürnberg 1957 (EKGB 28).

Simon, Bayreuth Matthias Simon: Bayreuthi-sches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherischeGeistlichkeit des Fürstentums Kulmbach-Bay-reuth (1528/29–1810). München 1930 (EKGB 12).

Simon, Nürnberg Matthias Simon: Nürnbergi-sches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherischeGeistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg undihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (EKGB41).

Stendaler Ordbuch Ungedrucktes Ordinierten-buch. Nicht vorhanden in KirchenarchivenStendals, Altmärk. Museum Stendal, Konsisto-rialarchiv Magdeburg, LHA Magdeburg, LHABrandenburg und Geheimem Staatsarchiv PKBerlin. Ein Kriegsverlust ist anzunehmen.(1763–1791 liegt durch Fischer, Stendaler Ord-buch gedruckt vor).

Stolb. LPr. 1/2, 1/2, 2/3 /4, 1 /4, 2 WernerKonstantin von Arnswaldt: Katalog der fürst-lich Stolberg-Stolberg’schen Leichenpredigten-Sammlung. Bd. 1: A–B. Leipzig 1927. Bd. 2, 1:C–F. Leipzig 1928. Bd. 2, 2: G–L. Leipzig 1928.Bd. 3: M–R. Leipzig 1930. Bd. 4, 1: S–V. Leipzig1932. Bd. 4, 2: W–Z. Leipzig 1935 (Bibliothekfamiliengeschichtlicher Quellen 2).

Strümpfel, Ord. Emil Strümpfel: WittenbergerOrdinierte aus der Grafschaft Mansfeld und derHerrschaft Querfurt. In: Mansfelder Blätter 7,1893, 70–73.

Strümpfel, PredSem. Emil Strümpfel: Ver-zeichnis der Leiter und Mitglieder des kö-niglichen Prediger-Seminars zu Wittenberg fürdie Zeit vom 1. Juli 1817 bis 1. September 1883(mit biographischen Notizen) zum 400jährigenLuther-Jubiläum neu bearb. und hg. v. derSeminargemeinschaft. Wittenberg 1883.

Telschow Jürgen Telschow, Elisabeth Reiter: Die

evangelischen Pfarrer von Frankfurt am Main.Frankfurt am Main 21985 (SRRVF 6).

Thiele Georg Thiele: Verzeichnis der Geistlichenim Gebeit der ehemaligen freien und Reichs-stadt Mühlhausen i. Thür., von der Reforma-tion bis zum Ende der Selbständigkeit 1802. In:Mühlhäuser Geschichtsblätter 18/19, 1918/19,1–11.

Thür. Pfrkartei Thüringer Pfarrerkartei. Stand-ort: Archiv der Evang.-Luth. Kirche in Thürin-gen, Schloßberg 4a (Kreuzkirche) in 99817 Eise-nach.

TRE Theologische Realenzyklopädie. In Gemein-schaft mit Horst Robert Balz … hg. v. [GerhardKrause und] Gerhard Müller. Berlin und NewYork 1976 ff.

Tröge Walter Tröge: Theologenstämme in Zeitzund Auma. In: Hallesche Zeitung 226. Jg., 1929,23 [26.01.1929].

VD 16 Verzeichnis der im deutschen Sprachbe-reich erschienen Drucke des XVI. Jahrhunderts.Hg. v. der Bayerischen Staatsbibliothek in Mün-chen in Verbindung mit der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel. I. Abteilung. 22 Bde.Stuttgart 1983–1995. II. Abteilung. 2 Bde. Stutt-gart 1997. III. Abteilung. Stuttgart 2000.

Visbuch Pforta Index derer Orte, so zu der Chur-f[ürstlich] Sächß[ischen] Inspection Pforta, ausdenen Eckardtsbergischen, Weißenfelsischen,Freyburgischen Bezirken gehören. Standort:Archiv der Landesschule Pforta. Sign.: Port. 67.[Visitationsbuch Schulpforta, ca. 1690–1720]

WA.B Martin Luther. Werke. Kritische Gesamt-ausgabe. Briefwechsel [Weimarer Ausgabe].18 Bde. Unveränderter Nachdruck der AusgabeWeimar 1967. Weimar 1969–1985.

Wartenberg, KatSem. Zeitz Kurt Wartenberg:Das Katechetenseminar in Zeitz 1721–1828. In:HCh 11, 1977/78, 157–167.

Wartenberg, Pfr. Zeitz Kurt Wartenberg: 450Jahre evangelische Verkündigung. Die Pfarrerdes Kirchenkreises Zeitz von der Reformationbis zum Jahre 1973. Maschinenschriftlich.[Burg] 1975.

Webel Christian Webel: Historisches Denckmahlder Haubt-Stadt des Hochlöblichen Fürsten-thums Sachsen-Querfurth. I. und II. (nicht voll-ständiger) Theil [1714/15]. Hg. v. HeinrichGisbert Voigt. Querfurt 1928 (Querfurter Ge-schichtsdenkmäler Heft 2–6).

Literatur und Quellen 44

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 44

Page 46: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Weigel, Amberg Maximilian Weigel, JosephWopper, Hans Ammon: Ambergisches Pfarrer-buch. Kallmünz 1967.

Weigel, Neuburg Maximilian Weigel, JosephWopper, Hans Ammon: Neuburgisches Pfarrer-buch. Kallmünz 1967.

Wentscher, Mersebg. Erich Wentscher: Pfarrerund Schulmeister im Stift Merseburg 1599. In:Genealogie und Heraldik 3, 1951, 113–116.Forts.: Pfarrer und Schulmeister im Stift Merse-burg 1654/55. In: Genealogie und Heraldik 3,1951, 154–158.187–191.

Wentscher, Zeitz Erich Wentscher: Pfarrer undSchulmeister in und um Zeitz 1654. In: Familieund Volk 1, 1952, 128–131.203-206.

Werther Ferdinand Werther: Sieben Bücher derChronik der Stadt Suhl in der gefuerstetenGrafschaft Henneberg. 1. Bd. Suhl 1846.

Wiedemann Hans Wiedemann: AugsburgerPfarrerbuch. Die evangelischen Geistlichen derReichsstadt Augsburg 1524–1806. Nürnberg1962 (EKGB 38).

Willgeroth Gustav Willgeroth: Die Mecklen-burg-Schwerinschen Pfarren seit dem drei-ßigjährigen Kriege. Mit Anmerkungen über diefrüheren Pastoren seit der Reformation. 3 Bde.Wismar 1924/25. Anhang: Berichtigungen undZusätze zu Bd. 1–3. Personen-Register II. Orts-Register II. Statistisches. Wismar [1926]. Ergän-zungsbd. Wismar 1937.

Willing Johann Willing: Beiträge zur Geschichtedes Pfarramtes Corbetha. [o. O. u. o. J.]. [Unge-druckt]. Standort: Pfarrarchiv Schkopau.

Wittenberger Ordbuch Wittenberger Ordi-niertenbuch 1537–1816. [Zehnbändiges handge-schriebenes Buch Wittenberger Ordinierter mit7426 Einträgen]. Standort: StadtkirchenarchivWittenberg.

Wolf Julius Theodor Wolf: Geschichte der St.Moritz-Kirche von 1740 bis auf unsere Zeit. In:Gedenkschrift an das siebenhundertjährigeJubelfest der St. Moritz-Kirche in Halle am2. November 1856. Halle 1856, 25–57.

Wollesen 1/Wollesen 2/Wollesen 3/Wolle-sen 4/Wollesen 5 Ernst Wollesen: Beiträgezur Geschichte des Kreises Osterburg. 1. Teil. 2.verb. Aufl. Osterburg 1938. 2. Teil. 2. verb. Aufl.Osterburg 1938. 3. Teil. Werben 1908. 4. Teil.Werben 1910. 5. Teil. Werben 1913.

Zahn, Domgem. Adolph Zahn: Mittheilungenüber die Geistlichen der evangelisch-reformir-ten Domgemeinde zu Halle a. d. S. Zur dreihun-dertjährigen Gedächtnisfeier des HeidelbergerKatechismus. Halle 1863.

Zahn, Tangermünde Wilhelm Zahn: Geschich-te der Kirchen und kirchlichen Stiftungen inTangermünde. In: Jahresbericht des Altmärki-schen Vereins für vaterländische Geschichteund Industrie zu Salzwedel 25, 1898, 25–68.

Zeibich Christoph Heinrich Zeibich: HistorischeLebens-Beschreibung Derer Stiffts-Superinten-denten in Merseburg von der Reformation an,biß zu unsern Zeiten. Leipzig 1732.

ZHVG Zeitschrift des Harzvereins für Geschich-te und Altertumskunde. Wernigerode 1, 1868–74/75, 1941/42.

ZKG Zeitschrift für Kirchengeschichte. Stuttgart[etc.] 1, 1877–37, 1918. 38 (= Neue Folge 1), 1920–49, 1930. 50 (= 3. Folge 1), 1931–62 (= 3. Folge 13),1943/44. 63 (= 4. Folge 1), 1950/51 ff.

ZVKGS Zeitschrift des Vereins für Kirchenge-schichte der Provinz Sachsen. Magdeburg 1,1904–24, 1928. Forts.: Zeitschrift des Vereins fürKirchengeschichte der Provinz Sachsen und desFreistaates Anhalt. Magdeburg 25, 1929–37/38,1940.

45 Literatur und Quellen

Eine Bibliographie aller bisher publizierten Pfarrerbücher, zusammengestellt von Heinrich Löber,erscheint in Pietismus und Neuzeit 29, 2003.

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 45

Page 47: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 46

Page 48: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Biogramme A – Bo

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 47

Page 49: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 48

Page 50: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Abbas, Peter* Niemegk, † Tryppehna 1623FstS. Meißen 1608; Mag. phil. Wittenberg 16.03.

16191621–1623 Pfr. TryppehnaBem.: 1608 noch unmündig.

LHA Sa.-Anh.; Dietmann 4, 280; Mitt. Lohse, Helmstedt, 1968.

Abberoth, Andreas Valentin* Quedlinbg., † Großgestewitz 25.06.1733ord. Lpz. 28.04.170603.05.1706–1733 Subst., sp. Pfr. (1710) Großgeste-

witz¤ Großgestewitz 13.09.1706 Anna Regina Schäffer,

† ebd. 29.11.1732V: Johann Sch., Pfr. Großgestewitz

2 Kinder (1 S., 1 T.)S. Johann Heinrich, * Großgestewitz 15.02.1707,

¤ 08.11.1734 N.N.T. Christiana Dorothea, * Großgestewitz 20.05.

1714, † 09.12.1732

Lpz. Ordbuch 4; Kb. Großgestewitz.; Thür. Pfrkartei.

Abe, Daniel1550–1560 Pfr. Nachterstedt

Arndt.

Abegg, Friedrich Ludwig Jurinus* Osteel 08.05.1893V: N.N., Lehrerstud. phil. Uni. Lpz., Marburg, Münster, Halle,

stud. theol. ebd.1921–1922 Vik. Halle, 1922–1923 Hpred. Schkeu-

ditz, 1923–1926 Pfr. Roßbach/Geiseltal, 1926–1929 Pfr. Apolda, 1929–1945 4.Pfr., 2.Pfr. (1929),1.Pfr. (1935) St. Andreas Lpz., 1945 Pfr. Schloßkir-che Meiningen

¤ I Hedwig Pfister, † 1943V: N.N., Bergwerksdir.

¤ II Lpz. 04.09.1944 Lily SteinerV: Georg St., Eisenbahnbeamter Darmstadt

3 KinderBem.: Im I. Weltkrieg im Füsilierrgt. 73. Spezial-

gebiete: Volksmission u. Deutsche Literatur-wissenschaft. Mitarbeiter der AELKZ. Ausge-zeichneter Prediger u. durch seine Seelsor-getätigkeit sehr beliebt.

Grünberg; pers. Mitt.; Heyne, 65.

Abel, August Theodor* Möckern 09.11.1775, † ebd. 09.08.1846 (Wasser-

sucht)V: Joachim Gottwalt A., Pfr. Möckern; M: Auguste

Sophie Elisabeth DingelstedtDomgym. Halberstadt 1785; Uni. Halle 1792–1795;

lic. concionandi 04.02.1796ord. 10.06.18001800–1806 Adj. Möckern, 1806–1846 Diac., Sup. u.

Schulinsp. (14.03.1821) ebd.¤ Gehrden 01.07.1801 Johanna Friederike Wilhel-

mine Warneyer, * ebd. 08.11.1780, † Möckern12.08.1814V: Julius W., Pfr. Gehrden

6 Kinder (2 S., 4 T.) bek.S. Gottwalt August Wilhelm, * Möckern 11.09.

1802, Pfr. WülfingerodeS. Friedrich Theodor Karl, * Möckern 12.08.1805,

Pfr. StöckeyT. Charlotte Wilhelmine Laura, * 17.05.1808,

¤ Gustav Mager, Pfr. RietzelT. (jü.) Julia Amalie Luise, * 31.07.1813, ¤ Clemens

Frantz, Pfr. RüdigershagenBem.: 1811–1821 zugleich Adj. d. Sup. Heinrich

Rathmann, Pechau. Entwarf 1802/03 das Corpusbonorum d. Kirche. Gründete d. Pfarrregi-stratur, 1803 die Witwen- u. Waisenkasse d.

A

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 49

Page 51: Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen - Band 1 - Leseprobe · PFARRERBUCH der Kirchenprovinz Sachsen Band 1 Biogramme A–Bo PFARRER-BUCH der Kirchen-provinz Sachsen Band 1 A–Bo,!7ID3H4-acaidg!ISBN

Schullehrer (1825 Statutenerweiterung), 1807 d.Predigerstipendienkasse d. Diözese, 1811 d.Bibliothek f. d. Schullehrer, 1820 d. Bibliothek f.d. Pfr. d. Diözese. RAO III 14.01.1824.

von Gebhardt, 159; LHA Sa.-Anh. A 12 Möckern 4; Kb. Möckern;Sammlung Machholz.

Abel, August Theodor Adalbert* Stöckey 29.08.1834, † Sondershausen 09.03.1891V: Theodor A., Pfr. Stöckey; M: Emilie GandertGym. Nordhausen, Kloster ULF Magdebg.; Uni.

Heidelberg, Halle 1857/58ord. 09.11.18641861 Oberhelfer Knabenrettungs- u. Brüderhaus

Neinstedt, 1864–1873 Pfr. Großberndten, 01.11.–1873–1881 Pfr. Breitenhagen

¤ Groß-Wanzleben 12.01.1865 Emilie Luise Sper-ling, * ebd. 27.06.1842, † Sundhausen 01.07.1887V: Wilhelm Sp., Gutsbesitzer u. WollhändlerGroß-Wanzleben

4 Kinder (3 S., 1 T.)S. Karl Bernhard Theodor, * Großberndten 18.07.

1866, Pfr. GroßenehrichS. Robert Wilhelm Johannes, * Großberndten

24.08.1867, † 1867S. Heinrich Julius Paul, * Großberndten 08.05.1869,

Lehrer, 28.03.1939 in Braunau KirchenaustrittT. Adelheid Emilie Helene, * 23.04.1876, † Sonders-

hausen 1902Bem.: Em. 1881.

Kb. Großberndten; Möller 1; Möller 2.

Abel, Caspar* Hindenburg 11.07.1676, † Westdorf 11.01.1763V: Joachim A., Pfr. Hindenburg; M: Elisabeth

Rademacher, BraunschweigSchule Braunschweig; Uni. Helmstedtord. Westdorf 08.01.17191696–1698 Rekt. Osterburg, 1698–1719 Rekt. Johan-

nisschule Halberstadt, 1719–1763 Pfr. Westdorf¤ I Hindenburg 05.10.1705 Ilsabe Margarethe Haa-

cke, ~ Pabstorf 05.05.1681, † Westdorf 09.07.1755V: Petrus H., Pfr. Pabstorf; M: Dorothea Elisa-beth Brüggemann

¤ II Westdorf 07.10.1755 Anna Elisabeth Rühl, * 02.10.1699, † 1773V: Andreas R., Lehrer Martinischule Halber-stadt; M: Anna Elisabeth Hofentier

3 Kinder (3 S.)S. Friedrich Gottfried, * 08.07.1714, † Halberstadt

23.12.1794, Dr. med., Ass. d. Medizinal-Kolle-giums ebd., Domphysicus, Übersetzer d. Juve-nal, ¤ I 17.11.1744 Christiane Katharine SophieEichholz, * 31.10.1726, † 28.01.1745, T. d. JohannZacharias E., Regierungskanzelist ebd., u. d.Anna Elisabeth Knoch, ¤ II Katharine MarieMagdalene Riese, * 04.08.1731, T. d. HieronymusR., Landbaumstr. b. d. kgl. Kammer ebd., u. d.Magdalena Elisabeth Franke

S. Christian Leberecht, * Westdorf 26.09.1719, Pfr.Wörmlitz

S. Joachim Gottwalt, * Westdorf 30.11.1723, Sup.Möckern

Bem.: Ölporträt in der Kirche Westdorf. Standunter dem Einfluß des französischen Rationa-lismus. Historiker u. Dichter. Als solcher Verf.zahlreicher historischer Darstellungen, insbe-sondere zur Geschichte Brandenburg-Preu-ßens.

von Gebhardt 158; LHA Sa.-Anh. A 12 Westdorf 3; ADB I, 1875;Mitt. Keßler, Stuttgart, 1960; Mitt. J. Jobs, Braunschweig, 2000.

Abel, Christian Leberecht* Westdorf 26.09.1719, † Wörmlitz 04.05.1776V: Caspar A., Pfr. Westdorf; M: Ilsabe Margarethe

HaackeDomschule Halberstadt; Uni. Halle 1736, Helm-

stedt bis 1741; Aufenthalt in Bln.ord. Magdebg. 03.12.17431743–1776 Pfr. Wörmlitz b. Magdebg.¤ Brumby 05.05.1745 Sophia Friederike Roter-

mund, * 18.09.1722, † 07.10.1765V: David Heinrich R., Pfr. Brumby; M: JohannaSophie Hahn

6 Kinder (3 S., 3 T.)S. Caspar Heinrich Christian, * Wörmlitz 12.12.

1748, † ebd. 22.08.1803, GutsbesitzerT. Sophie Elisabeth Charlotte, * Wörmlitz 28.08.

1750, ¤ 04.12.1790 Heinrich August Julius La-fontaine, Feldpred. Halle, 1799 Kanonikus St.Peter u. Paul Magdebg., Dichter, * Braunschweig10.10.1759, † Halle 20.04.1831, S. d. Ludolf L., Hof-maler Braunschweig, u. d. Sophie Thorbrügge

T. Auguste Sophie, * Wörmlitz 13.12.1751, † Halle04.05.1823, ledig

S. Friedrich Ferdinand, * Wörmlitz 17.04.1753, † ebd. 26.07.1758

Abel 50

PB1_inhalt 22.10.2003 17:21 Uhr Seite 50