Pfarrerin Lida Panov im Gespräch mit Andreas Müller · 2018-10-09 · Eine Beilage der...

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Eine Beilage der Zeitschrift reformiert. Ausgabe 11 | 28. September 2018 ZH l507 Pfarrerin Lida Panov im Gespräch mit Andreas Müller Liebe Lida, du bist nun rund einen Monat in un- serer Kirchgemeinde als Pfarrerin angestellt. Wie geht es dir in deiner neuen Aufgabe? Mir geht es sehr gut, ich fühle mich sehr wohl und habe das Gefühl, es ist eine gute Stimmung hier. Ich erlebe die Kirchgemeinde als innovativ und auch die ersten Anlässe waren beflügelnd. Und was sind deine ersten Eindrücke von unse- rer Kirchgemeinde? Ich erlebe vor allem, dass das Team intensiv zu- sammenarbeitet und dass man sich gegenseitig sehr unterstützt. Es ist für mich eine Freude hier- her zu kommen. Dein Schwerpunkt liegt vor allem im Bereich von Kindern und Jugendlichen. Was reizt dich an dieser Aufgabe? Mich freut es vor allem, wenn die Kinder und Ju- gendlichen dabei sind und sich beteiligen. Es ist wie ein Kompliment, wenn sie mitmachen oder beim Aufräumen helfen. Es ist aber natürlich alles erst am Anfang. Ich merke aber jetzt schon, dass ich im Konf eine gute Gruppe habe. Und was ist dir wichtig im Zusammenhang mit der Gestaltung deiner Gottesdienste? Das Wichtigste ist mir, dass die Gemeindeglieder eine Stärkung ihres Glaubens erfahren. Ich möchte sie spirituell ermutigen und ihnen etwas Frisches bieten. Vielleicht könnte man noch an der Form etwas verbessern und die Gestaltung ansprechen- der machen. Ich würde mir wünschen, zusammen zu überlegen, was man anders machen könnte, um mehr Leute für den Gottesdienst zu erreichen. Wie erholst du dich von der vielfältigen, aber auch herausfordernden Aufgabe als Pfarrerin? Im Moment vor allem indem ich ein Bad nehme oder mit meiner Tochter spiele. Zurzeit kneten wir viel. Es ist auch lustig, dass sie im Moment die Sprachen vermischt, so dass in einem Satz Wörter in Schweizerdeutsch, Englisch und Hebräisch zu- gleich vorkommen. Und was ist dein grösstes Anliegen in deiner Tä- tigkeit als Pfarrerin in unserer Kirchgemeinde? Mitzuerleben wie sich Menschen in der Seelsorge oder im Gottesdienst oder im Unterricht von Got- tes Wort ansprechen lassen und sie so Trost, Hoff- nung oder Tiefe erfahren, bewegt mich sehr. Ich denke, gerade heute sind viele Menschen auf der Suche nach Sinn und Orientierung. Hier ist Kirche ein bedeutender Ankerpunkt und wird auch in Zu- kunft eine wichtige Rolle spielen. Vielen Dank für das Gespräch und Gottes Segen für deine Tätigkeit in unserer Kirchgemeinde. Präsidium: Beate C. Hagen 079 808 87 01 Redaktionsteam: Achim Kuhn, Barbara von Gunten, Monika Müller, Renata Denz Redaktionsleitung: Renata Denz 044 921 50 03 Sekretariat: Alte Landstrasse 254, 8708 Männedorf 044 921 50 00 [email protected] Pfarramt: Achim Kuhn 044 921 50 06 Marjoline Roth 079 391 00 65 Lida Panov 079 397 83 51 Weitere Informationen unter www.ref-maennedorf.ch

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Eine Beilage der Zeitschrift reformiert.Ausgabe 11 | 28. September 2018

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Pfarrerin Lida Panov im Gespräch mit Andreas Müller Liebe Lida, du bist nun rund einen Monat in un-serer Kirchgemeinde als Pfarrerin angestellt. Wie geht es dir in deiner neuen Aufgabe?Mir geht es sehr gut, ich fühle mich sehr wohl und habe das Gefühl, es ist eine gute Stimmung hier. Ich erlebe die Kirchgemeinde als innovativ und auch die ersten Anlässe waren beflügelnd.

Und was sind deine ersten Eindrücke von unse-rer Kirchgemeinde?Ich erlebe vor allem, dass das Team intensiv zu-sammenarbeitet und dass man sich gegenseitig sehr unterstützt. Es ist für mich eine Freude hier-her zu kommen.

Dein Schwerpunkt liegt vor allem im Bereich von Kindern und Jugendlichen. Was reizt dich an dieser Aufgabe?Mich freut es vor allem, wenn die Kinder und Ju-gendlichen dabei sind und sich beteiligen. Es ist wie ein Kompliment, wenn sie mitmachen oder beim Aufräumen helfen. Es ist aber natürlich alles erst am Anfang. Ich merke aber jetzt schon, dass ich im Konf eine gute Gruppe habe.

Und was ist dir wichtig im Zusammenhang mit der Gestaltung deiner Gottesdienste?Das Wichtigste ist mir, dass die Gemeindeglieder eine Stärkung ihres Glaubens erfahren. Ich möchte

sie spirituell ermutigen und ihnen etwas Frisches bieten. Vielleicht könnte man noch an der Form etwas verbessern und die Gestaltung ansprechen-der machen. Ich würde mir wünschen, zusammen zu überlegen, was man anders machen könnte, um mehr Leute für den Gottesdienst zu erreichen.

Wie erholst du dich von der vielfältigen, aber auch herausfordernden Aufgabe als Pfarrerin?Im Moment vor allem indem ich ein Bad nehme oder mit meiner Tochter spiele. Zurzeit kneten wir viel. Es ist auch lustig, dass sie im Moment die Sprachen vermischt, so dass in einem Satz Wörter in Schweizerdeutsch, Englisch und Hebräisch zu-gleich vorkommen.

Und was ist dein grösstes Anliegen in deiner Tä-tigkeit als Pfarrerin in unserer Kirchgemeinde?Mitzuerleben wie sich Menschen in der Seelsorge oder im Gottesdienst oder im Unterricht von Got-tes Wort ansprechen lassen und sie so Trost, Hoff-nung oder Tiefe erfahren, bewegt mich sehr. Ich denke, gerade heute sind viele Menschen auf der Suche nach Sinn und Orientierung. Hier ist Kirche ein bedeutender Ankerpunkt und wird auch in Zu-kunft eine wichtige Rolle spielen.

Vielen Dank für das Gespräch und Gottes Segen für deine Tätigkeit in unserer Kirchgemeinde.

Präsidium: Beate C. Hagen079 808 87 01

Redaktionsteam:Achim Kuhn, Barbara von Gunten, Monika Müller, Renata Denz

Redaktionsleitung:Renata Denz044 921 50 03 Sekretariat:Alte Landstrasse 254, 8708 Männedorf044 921 50 [email protected]

Pfarramt:Achim Kuhn044 921 50 06

Marjoline Roth079 391 00 65

Lida Panov079 397 83 51

Weitere Informationen unter www.ref-maennedorf.ch

Am Mittwoch, 24. Oktober, ist die bekannte, engagierte Männedörflerin Barbara Schmid-Federer Referentin im ökumenischen Fraue-Morge.

Sie wurde anlässlich der Rotkreuzversamm-lung 2018 in den Rotkreuzrat gewählt. Seit 2011 ist sie Präsidentin des SRK Kanton Zürich und war von 2015 bis 2018 Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses der Rotkreuz-Kantonalverbände.

Die Romanistin, Mutter zweier erwachsener Söhne, arbeitete früher als Gymnasialleh-rerin und ist heute Miteigentümerin einer Zürcher Apotheke. Sie war von 2007 bis 2018 Nationalrätin der CVP für den Kanton Zürich.

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Um 9.00 Uhr wird Barbara Schmid-Federer im Kirchgemeindehaus über die Tätigkeiten und die Organisation des Roten Kreuzes frü-her und heute erzählen.

Nach einer Kaffeepause können wir der Re-ferentin Fragen stellen und mit ihr ins Ge-spräch kommen.

Der Unkostenbeitrag beträgt CHF 5.--. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Pfarrerin Marjoline Roth

Ökumenischer FraueMorge Mit Barbara Schmid-Federer

Ökumenisches Gemeinde-EssenDas ökumenische Gemeindeessen bekommt ein ‚neues Gesicht‘

Das Projekt ‚ökumenisches Gemeindeessen‘ besteht nun schon seit mehr als 30 Jahren.

Vier Mal im Jahr, an einem Samstag, treffen sich Freiwillige aus der reformierten Kirche Männedorf und der katholischen Pfarrei Männedorf-Uetikon zum gemeinsamen Ko-chen und Gäste verwöhnen. Das Essen steht für alle bereit, die gerne in Gesellschaft über Gott und die Welt disku-tierten und die Gemeinschaft miteinander geniessen; immer auch mit dem Ziel, etwas für die Menschen in der ‚Dritten Welt‘ zu tun.

Gemeinsam essen und den Ertrag teilen: Alle profitieren! Aktuell wird seitens der refor-mierten Kirchgemeinde ein Berufsbildungs-zentrum in Kyela, Tansania, unterstützt. Dieses Bildungszentrum ermöglicht über 150 Jugendlichen, einen handwerklichen Beruf zu erlernen.

Die katholische Pfarrei unterstützt den Ver-ein ‚Partnerschaft Baar-Kongo‘, der beson-

ders Frauen, Müttern und Kindern in der Region von Kamutanga, in der Provinz Kasai Central, unter die Arme greift.

Vieles hat sich in den letzten Jahren verän-dert. Auch wir von der Freiwilligengruppe ‚ökumenisches Gemeindeessen‘ sind gegen-über Veränderungen aufgeschlossen. Zum einen gingen in den vergangenen Jah-ren die Besucherzahlen stark zurück, zum anderen ist es ein Ziel der Gruppe, verstärkt auch die ‚jüngere Generation‘ mit unserem Angebot anzusprechen.

Letzen Herbst gründeten wir eine Arbeits-gruppe, die sich diesem Thema widmete. Das Ergebnis: Neu werden wir am Frühjahrs-markt auf dem Leueplatz mit einem Crêpe-Stand vertreten sein. (Erstmalig am 6. Ap-ril 2019) Ab dem neuen Schuljahr 18/19 bieten wir das traditionelle Gemeindeessen zweimal jährlich an; Ende Januar und Ende Herbst. Ausserdem hat das Gemeindeessen ein neues Logo!

Was bleibt: Eine gute ökumenische Gemein-schaft, das gemeinsame Essen und die Be-gegnung, sowie der Solidaritätsgedanke! So werden weiterhin die Projekte in Tansania und in der Demokratische Republik Kongo unterstützt.

Schauen Sie doch vorbei! Wir freuen uns!

Nächster Termin: 27. Oktober 2018

Für die ökumenische Arbeitsgruppe Gemeinde-Essen: Katharina Küng

Wie jeden Herbst dürfen wir wieder zusam-men mit den Landfrauen Erntedank feiern.

Die Kirche wird mit den Erntegaben verschö-nert, die dieses Jahr besonders reich ausge-fallen sind. Nach dem Gottesdienst darf man sich, nach einer grosszügigen Spende in die Kollekte, Köstlichkeiten vom Gabentisch ge-ben lassen.

Sonntag, 30. September 2018

Ehrengast ist dieses Jahr das Appenzeller Jodelchörli Winterthur. Entstanden ist die-ser traditionelle Jodelchor bereits 1958. Ihm gehören Mitglieder des 1911 gegründeten Appenzeller Vereins Winterthur und Umge-bung an.

Bei all ihren Auftritten tragen die Sängerin-nen und Sänger die traditionelle Appenzeller Tracht.

Seit 37 Jahren führt der sehr geschätzte Di-rigent Richard Oswald den Chor.

Das Chörli nimmt auch an Jodlerfesten teil. Es schaffte zweimal die Qualifikation für das Eidgenössische Jodlerfest, dabei erreichte es einmal sogar die Bestnote.

Im Erntedank-Gottesdienst wird das Chörli die schweizerdeutsche Jodelmesse von Fred Kaufmann (1909-92) singen, bereichert mit charakteristischen Zäuerli.Pfarrerin Marjoline Roth

Erntedank-Gottesdienst Mit dem Appenzeller Jodelchörli Winterthur

Die Einsetzung ins Pfarramt in Männedorf ist für mich ein grosser Tag und schon seit Monaten blicke ich diesem Fest freudig ent-gegen.

Inzwischen habe ich vernommen, dass Män-nedorf gerne als ‚das Jerusalem am Pfannen-stiel‘ bezeichnet wird. Da ich selber lange in Jerusalem gelebt habe und diese Stadt in ei-nem gewissen Sinn auch mit Männedorf ver-

bunden ist, soll ‚Jerusalem‘ das Thema des Einsetzungsgottesdienstes sein.

Sonntag, 28. Oktober 2018

Es würde mich sehr freuen, Sie am 28. Okto-ber im Gottesdienst und beim anschliessen-den Festli begrüssen zu dürfen.

Pfarrerin Lida Panov

Einsetzungs-Gottesdienst Vorschau

Samstag, 17. November 2018

Dunkel-Gottesdienst

Um 18.00 Uhr findet in der Kirche ein Dunkel-Gottesdienst im Format eines JJJ-Gottesdienstes statt.

Es ist eine spezielle Inszenierung von Eve-line Haslers vergnüglichem Buch ‚Tag der offenen Tür im Himmel‘. Die Schriftstellerin wird persönlich anwe-send sein.

Mitwirken werden verschiedene En-geldarsteller, sowie drei Marionettenspie-ler mit den Figuren der Teufel.

Verschiedene Jungmusiker und auch die neu gegründete Band werden die Musik dazu beitragen.

Gottesdienste30. September, 10.00; KircheErntedank-GottesdienstJodelmesse aus Herisau, mit Zäuerli; Mit Appenzeller Jodelchörli

7. Oktober 2018, 10.00; KircheGottesdienstAndreas Müller, Sozialdiakon;Musik: C. Wiedemann

14. Oktober 2018, 10.00; EMKGottesdienst in der EMK

21. Oktober 2018, 10.00; KircheGottesdienstPfr. A. Kuhn; Musik: F. Champion

*KGH = Kirchgemeindehaus

Kinder/Jugendliche28. Sept./26. Okt. 2018, 12.00; KGHKolibri-MittagstischKindergarten bis zur 3. KlasseWöchentlich, ausser Schulferien

28. Sept./5./26. Okt., 12.00; KGHDomino-Mittagstisch5. Klasse bis 7. KlasseWöchentlich, ausser Schulferien

28. Sept./26. Okt., 18.30; UetikonÖkumenischer Pizza-Gottesdienstfür 7./8. Klässler; Franziskus-Zentrum

3. Oktober 2018, 9.30; KGHSinge mit de ChliinschteWöchentlich, ausser Schulferien

Veranstaltungen1. Oktober 2018, 7.30; KGHMorgengebet zum WochenanfangAlle 2 Wochen, ausser Schulferien

2. Oktober 2018, 19.30; KGHSing-StubeteSingen von mehrstimmigen Liedern; keine Auftritte geplant

4. Oktober 2018, 9.15; KGHOffene BibelgruppeDie Einheiten sind in sich geschlossen

22. Oktober 2018, 14.00; KGHSprechstundeAndreas Müller, Sozialdiakon

24. Oktober 2018, 9.00; KGHÖkumenischer FraueMorgeDas Rote Kreuz; Referentin: Barbara Schmid-Federer

Veranstaltungskalender

Hinweis Die nächste Gemeindeseite erscheint am 26. Oktober 2018

Alle Informationen und Veranstaltungen finden Sie auch unter: www.ref-maennedorf.ch

Die Wandergruppe unterwegs im Berner Oberland

Vorschau

Samstag, 24. November 2018

Ausflug ins Tibet-Institut

Ende November wird ein erster Ausflug in der ökumenischen Reihe ‚Andere Religio-nen kennen lernen‘ stattfinden.

Veranstaltet wird die Reihe von der refor-mierten und katholischen Kirche, sowie von der CGM.

Es gibt eine Führung im buddhistischen Tempel in Rikon, in der Nähe von Rüti.

Abfahrt in Männedorf: 8.33 UhrRückkehr: 14.26 UhrMitnehmen: ÖV-Billett nach Rikon, sowie einen Mittagslunch.

Weitere Informationen folgen!