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Pfizer Austria News — Die Unternehmenszeitung — Ausgabe 1/2018 Teach For Austria ist eine Bildungsinitiative für sozial benachtei- ligte Kinder in Österreich. Pfizer-Geschäftsführer Prof. Dr. Robin Rumler ist Guest Fellow der Initiative und begeisterte die Schüler mit faszinierenden Geschichten aus Gesundheit, Medizin & Pharma. Mehr Infos zum Programm: www.teachforaustria.at Österreich: Gesundheit in Zahlen Bilder sagen mehr als 1.000 Worte. Teil 1 der neuen Serie ist das hochaktuelle Thema Rauchen. Forschung für seltene Erkrankungen Am „Tag der seltenen Erkrankungen“ stellten führende Forscher aus Österreich ihre Projekte vor. 10 Jahre Corporate Volunteering Days 2.258 Stunden Freiwilligenarbeit der Pfizer-Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen. Ein Rückblick und ein Danke. 3 6 8 Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Auf ein Wort A nfang April besuchte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Pfizers Impfstoffproduktion im nieder- österreichischen Orth an der Donau, wo Impfstoffe zum Schutz vor FSME und Meningitis C für Österreich und den weltweiten Bedarf hergestellt werden. Im Fokus der Gespräche standen die rot-weiß-rote Erfolgsgeschichte der Impfstoffproduktion sowie die gemeinsame Stärkung des Standorts Niederösterreich. Mikl-Leitner gratulierte der Geschäftsführung sowie den Mitarbeitern zu ihrer heraus- ragenden Leistung und betonte den politischen Willen, weiter- hin in Forschung, Technologie und Innovation zu investieren. Lesen, sehen und hören Sie dazu mehr auf Seite 4! Augmented Reality: Um das Video anzusehen, laden Sie die Gratis-App „Layar“ aus dem App Store und scannen Sie das Bild oder besuchen Sie Robin Rumlers LinkedIn-Auftritt auf https://bit.ly/2GOJ2CR Den Standort gemeinsam stärken Prof. Dr. Robin Rumler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Martin Dallinger Pfizer hat wieder Grund zu feiern: Unser betriebliches Freiwil- ligenprogramm Corporate Volunteering Days wurde vor genau zehn Jahren ins Leben gerufen – und hat seither viele Leben bereichert. Es ist toll zu sehen, mit welchem Einsatz sich unsere Mitarbeiter seit Jahren in sozialen Einrichtungen engagieren. Daneben durften wir die niederösterreichische Landes- hauptfrau Johanna Mikl-Leitner an unserem Produktions- standort in Orth an der Donau begrüßen. Für uns ein schönes Signal, dass unsere Leistungen als Arbeitgeber und Innovationstreiber geschätzt werden. Gemeinsam wollen wir auch in Zukunft Wirtschaft und Gesundheit im Land vorantreiben. Apropos Gesundheit: Die Zecken sind wieder los – und sie sind hart im Nehmen! Infos zur aktuellen FSME-Impfaktion und kuriose Fakten zu den Spinnentieren lesen Sie auf Seite 5. Last, but not least berichten wir in dieser Ausgabe über den besonderen Einsatz österreichischer Forscher für seltene Erkrankungen: Am Rare Disease Day waren führende Exper- ten bei uns zu Gast und präsentierten, was die Forschung in diesem Bereich alles möglich macht – Stichwort Stamm- zellen und künstliche Intelligenz. In diesem Sinne schöne Frühlingstage, Ihr Prof. Dr. Robin Rumler Geschäftsführer Robin Rumler als „Guest Fellow“ bei

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Pfizer Austria News— Die Unternehmenszeitung —

Ausgabe 1/2018

Teach For Austria ist eine Bildungsinitiative für sozial benachtei-ligte Kinder in Österreich. Pfizer-Geschäftsführer Prof. Dr. Robin Rumler ist Guest Fellow der Initiative und begeisterte die Schüler mit faszinierenden Geschichten aus Gesundheit, Medizin & Pharma. Mehr Infos zum Programm: www.teachforaustria.at

Österreich: Gesundheit in ZahlenBilder sagen mehr als 1.000 Worte. Teil 1 der neuen Serie ist das hochaktuelle Thema Rauchen.

Forschung für seltene Erkrankungen Am „Tag der seltenen Erkrankungen“ stellten führende Forscher aus Österreich ihre Projekte vor.

10 Jahre Corporate Volunteering Days 2.258 Stunden Freiwilligenarbeit der Pfizer-Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen. Ein Rückblick und ein Danke.

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser!Auf ein Wort

Anfang April besuchte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Pfizers Impfstoffproduktion im nieder-österreichischen Orth an der Donau, wo Impfstoffe

zum Schutz vor FSME und Meningitis C für Österreich und den weltweiten Bedarf hergestellt werden. Im Fokus der Gespräche standen die rot-weiß-rote Erfolgsgeschichte der Impfstoffproduktion sowie die gemeinsame Stärkung des Standorts Niederösterreich. Mikl-Leitner gratulierte der Geschäftsführung sowie den Mitarbeitern zu ihrer heraus-ragenden Leistung und betonte den politischen Willen, weiter-hin in Forschung, Technologie und Innovation zu investieren.

Lesen, sehen und hören Sie dazu mehr auf Seite 4!

Augmented Reality: Um das Video anzusehen, laden Sie die Gratis-App

„Layar“ aus dem App Store und scannen Sie das Bild oder besuchen Sie Robin Rumlers LinkedIn-Auftritt auf https://bit.ly/2GOJ2CR

Den Standort gemeinsam stärken

Prof. Dr. Robin Rumler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Martin Dallinger

Pfizer hat wieder Grund zu feiern: Unser betriebliches Freiwil-ligenprogramm Corporate Volunteering Days wurde vor genau zehn Jahren ins Leben gerufen – und hat seither viele Leben bereichert. Es ist toll zu sehen, mit welchem Einsatz sich unsere Mitarbeiter seit Jahren in sozialen Einrichtungen engagieren.

Daneben durften wir die niederösterreichische Landes-hauptfrau Johanna Mikl-Leitner an unserem Produktions-standort in Orth an der Donau begrüßen. Für uns ein schönes Signal, dass unsere Leistungen als Arbeitgeber und Innovationstreiber geschätzt werden. Gemeinsam wollen

wir auch in Zukunft Wirtschaft und Gesundheit im Land vorantreiben. Apropos Gesundheit: Die Zecken sind wieder los – und sie sind hart im Nehmen! Infos zur aktuellen FSME-Impfaktion und kuriose Fakten zu den Spinnentieren lesen Sie auf Seite 5.

Last, but not least berichten wir in dieser Ausgabe über den besonderen Einsatz österreichischer Forscher für seltene Erkrankungen: Am Rare Disease Day waren führende Exper-ten bei uns zu Gast und präsentierten, was die Forschung in diesem Bereich alles möglich macht – Stichwort Stamm-zellen und künstliche Intelligenz.

In diesem Sinne schöne Frühlingstage,

Ihr Prof. Dr. Robin Rumler

Geschäftsführer Robin Rumler als „Guest Fellow“ bei

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In Wien ist mit dem HealthHubVienna ein international agierendes Start-up- Zentrum im Bereich Life Sciences entstanden, das jährlich 20 bis 25 Start-ups beim Marktein-

tritt unterstützt. Durchgeführt wird das Accelera-tor-Programm von INiTS, dem Hightech- Inkubator der Universitäten in Wien und der Wirtschaftsagentur Wien. Für die erste Runde des dreimonatigen Programms pitchten zehn Start-ups aus sieben europäischen Ländern. Vor

einer zehnköpfigen Jury ging es um Produkte, die dem Gesundheitssystem durch Digitalisierung und Innovation einen positiven Schub verpassen sollen – darunter: elektronische Patienteninfor-mation, Machine Learning in der Diagnose, Frau-engesundheit oder der Austausch von digitalen Informationen im Behandlungsprozess. Die Qualität der Jungunternehmen wurde von der Jury als so hoch bewertet, dass sich letztendlich alle Bewerber qualifizierten.

UNIQA und Pfizer sind Partner der ersten Stunde„Startups sind Innovationstreiber. Wir wollen ihnen Raum für kreative Ideen geben und sie dabei unterstützen diese Ideen auch wirklich umzusetzen“, sagt Andreas Brandstetter, CEO von UNIQA. Pfizer Austria Geschäftsführer Prof. Dr. Robin Rumler ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, dass durch die Zusammenarbeit von starken

Partnern und Health-Tech Startups ein Mehrwert für Patienten, Ärzte und das Gesundheitswesen entstehen kann. Startups bringen frische Ideen und technische Lösungen für Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung ein, wir unterstüt-zen mit Marktwissen und unserem internationa-len Netzwerk. Gemeinsam können wir so schnel-ler etwas für die Gesundheit der Menschen bewegen.“ •Mehr Infos unter https://healthhubvienna.at

HealthHubViennaWien wird eHealth Start-up City – und Pfizer gestaltet mit

Sascha Mundstein, BA, MA, MBASenior Technologist bei Pfizer Austria

Die Generäle im Gesundheitswesen: Mit Blockchain zu mehr Vertrauen

Klartext Die Rubrik für klare Worte

Die Blockchain-Technologie ist, vereinfacht gesagt, eine öffentlich zugängliche Datenbank, die Informationen so speichert, dass sie später niemand verändern kann. Um zu

verhindern, dass falsche Informationen eingespielt werden, braucht es vorab einen Konsens über die richtige Version der Daten.

Dieses Phänomen bezeichnet man als das „Problem der byzanti-nischen Generäle“. Der Ursprung liegt im Kommunikations-problem osmanischer Generäle, die 1453 n. Chr. Konstantinopel belagerten. Viele kleine autonome Armeen wollten gemeinsam die Stadt erobern. Um erfolgreich zu sein, mussten sie ihre Aktionen koordinieren. Dies war allerdings nicht einfach, denn alle Generäle misstrauten einander. Die Blockchain nutzt ein mathematisches Verfahren, das bei ausreichend Gleichgesinn-ten einen Konsens über die „richtigen Daten“ erzielen kann. Dadurch kann der Nutzer Vertrauen in die Korrektheit der Daten gewinnen – ohne den Teilnehmern selbst vertrauen zu müssen.

Was hat dies nun mit dem Gesundheitssystem zu tun? In vielen Ländern mit entwickelten Volkswirtschaften kämpfen

Gesundheitssysteme mit Problemen, die einander sehr ähnlich sind: steigende Kosten, inkompatible IT-Systeme, ineffiziente Strukturen, Intransparenz, mangelhafter Datenschutz u. v. m. Es liegt auf der Hand, dass das Grundproblem auf die verschiede-nen Inter essenlagen der Teilnehmer (z. B. Ärzte, Kliniken, Labors, Pharma produzenten, Pflegepersonal, Patienten …) zurückzufüh-ren ist. Wie können all diese Parteien Konsens über Regelungen im Gesundheitssystem erzielen? Und könnte die Blockchain-Tech-nologie dieses System verändern? Nehmen wir zum Beispiel ELGA, die Elektronische Gesundheitsakte. Hier sind Patientenda-ten gespeichert, deren Handhabung durch Ärzte, Krankenkassen und andere Institutionen vollkommen intransparent ist. Wie steht es mit dem Schutz der Privatsphäre? Wer kontrolliert diese Daten? Wie wird entschieden, wer wann darauf zugreifen kann? Wie gut sind die Daten gegen Diebstahl, Verlust, Fälschung und Miss-brauch geschützt? Die Betroffenen sind gezwungen, ihre Daten den Menschen anzuvertrauen, die diese Systeme managen.

In einem Blockchain-Szenario könnten die Betroffenen selbst entscheiden, was über sie gespeichert wird. Sie könnten Daten

selbst freigeben und die Freigabe wieder entziehen oder für Forschungszwecke zur Verfügung stellen. Pfizer hat dafür bereits im Februar 2017 einen experimentellen Prototyp fertiggestellt.

Es gibt unzählige andere Anwendungen der Blockchain-Techno-logie im Gesundheitsbereich, die alle dieses grundlegende (byzantinische) Vertrauensproblem lösen könnten: zum Beispiel eine Logistik-Blockchain gegen Medikamentenfälschung oder eine Krankenkassen-Blockchain zur transparenten, individuellen Beitragserrechnung usw. Diese Technologie bringt die Chance, die Faktoren Effizienz, Kostenwahrheit, Transparenz, Fairness und Datensicherheit entscheidend zu verbessern. Den Kopf vor diesen Entwicklungen in den Sand zu stecken ist nicht zu empfehlen. Womöglich kommt die Lösung dann unabhängig von bestehenden Institutionen wie Kassen, Krankenhäusern etc. von irgendeinem globalen Start-up-DAO (Dezentrale Auto-nome Organisation), und dann stünden die byzantinischen Generäle unseres Gesundheitssystems plötzlich ohne ihre Armeen da. •

Die hochkarätig besetzte Jury, u. a. mit Dr. Michaela Fritz, Vizerektorin Medizinische Universität Wien, und Prof. Dr. Robin Rumler

Das Start-up Medicus arbeitet an einem besseren Verständnis von Laborberichten für Ärzte und Patienten

Die zehn Start-ups im aktuellen Accelerator-Programm des HealthHubVienna

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Teil 1: RauchenUnsere alternde Gesellschaft bringt neue Herausforderungen mit sich. Dazu zählt die Zunahme an Krankheiten wie Alzheimer, Krebs, Diabetes, aber auch psychischen Erkrankungen. Ein leistungsstarkes Gesundheitswesen ist deshalb eine der wesentlichen Voraussetzungen, dass sich Menschen entfalten und zufrieden sowie gesund alt werden können. Ist Österreich ein Land, das den künftigen Anforderungen gewachsen ist? Die neue Serie stellt die Gesundheit unseres Landes in Zahlen dar. Ohne viele Worte. Den Beginn macht das hochaktuelle Thema Rauchen. Denn gerade hier sprechen Bilder mehr als 1.000 Worte …

Statistik Austria, Anteil der täglichen Raucher ab 16

%50

40

30

20

10

1972 1972 1986 1997 2006/07 2014

Wie hat sich der Anteil an täglichen Rauchern (ab 16 Jahren) seit 1972 entwickelt?1,8 Mio. Österreicher (24 %) rauchen heute täglich. Mit 32,9 % liegen Männer leicht vor den Frauen (27,2 %).

Was kostet das Rauchen die Republik Österreich?

Volkswirtschaftliche Effekte des Rauchens. Eine ökonomische Analyse für Österreich. IHS 2008

~500 Mio. Eurokostet Rauchen jedes Jahr durch Arbeitsausfall, Gesundheitsausgaben, Witwen- und Invaliditätspensionen, Kranken- und Pflegegeld (Einnahmen durch Tabaksteuer und „Einsparung“ von Alterspensionen bereits berücksichtigt)

FrauenMänner

Junge Raucher – die Top 5 in der EUJunge Österreicherinnen belegen EU-weit Platz 1. Auch die jungen Österreicher schaffen es aufs Stockerl.

Österreich (23,8 %)

Ungarn (21,2 %)

Frankreich (20,1 %)

Belgien (17,9 %)

Kroatien (17,6 %)

*Alter: 15–24 Jahre; Prozent der Jugendlichen, die täglich Zigaretten rauchenQuelle: Eurostat 2014 (http://bit.ly/2AavIBC)

12345

Frauen

Zypern (33 %)

Ungarn (32,9 %)

Österreich (29,6 %)

Estland (26,9 %)

Frankreich (24,3 %)

12345

Männer

Wo gibt’s den meisten Passivrauch in Österreich?Wiener sind am häufigsten Passivrauch ausgesetzt.

Statistik Austria, Gesundheitsbefragung 2014

22%14,3%11,3%

13%11% 12,5%

10%

15,8%13,6%

3

Wie stehen die Österreicher zum absoluten Rauchverbot in Lokalen?

70%für Rauchverbot

29%gegen Rauchverbot

GfK-Umfrage 2018 Hinweis: Ein Prozent hat mit „weiß nicht“ geantwortet oder keine Angaben gemacht.

Konsumerhebung 2014/15, Eurostat

124 Eurogibt ein privater Haushalt im Durchschnitt monatlich für Zigaretten aus

Gesundheit in Zahlen

Ein Staat wird Nichtraucher „Smokefree Finland 2030“ heißt die Aktion des skandinavi-schen Staates Finnland, und der Name ist Programm. In zwölf Jahren soll Rauchen in Finnland kein Thema mehr sein.

Prof. Dr. Robin Rumler hat sich die Aktion im Detail angesehen. Mehr in seinem Blogbeitrag unter https://bit.ly/2uN0Qsx

Strategien zum Nichtraucherschutz – wer hat in Europa die Nase vorn?Laut dem European Tobacco Control Scale 2016 engagieren sich Groß britannien, Irland und Island am meisten für den Nichtraucherschutz, dicht gefolgt von Frankreich, Norwe-gen und Finnland. Österreich landet auf Platz 35 und ist damit europäisches Schlusslicht in der Umsetzung wirksamer Strategien zum Nichtraucherschutz

European Tobacco Control Scale 2016

Ranking 2016 Land

Zigaretten-preis (30 mögliche Punkte)

Rauchfreie Arbeits- & öffent liche Plätze (22*)

Infor mat.-kampag-nen (15*)

Werbe-verbote

(13*)

Warnhin-weise auf

Verpackun-gen (10*)

Raucher-entwöh-

nungsmaß-nah men (10*)

Total (100*)

1 UK 26 22 3 12 9 9 812 IRL 20 22 2 13 5 8 703 ISL 20 17 13 13 4 2 69

33 LUX 5 15 – 9 1 7 37 33 DE 13 11 – 4 5 4 3735 AT 11 8 – 7 5 5 36

* mögliche Punkte

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Rund 270 Menschen arbeiten aktuell am Pfizer-Produktionsstand-ort. Rund 50 Prozent der Beschäftigten kommen direkt aus der Umgebung. Wie das Economica Institut für Wirtschaftsfor-schung berechnete, schafft jeder Arbeitsplatz am Pfizer-Stand-

ort zusätzlich aber noch einen weiteren Arbeitsplatz in Niederösterreich – etwa bei Zulieferbetrieben oder Partnerunternehmen. Zudem wird jeder 625. Euro in Niederösterreich durch Pfizer erwirtschaftet.

Martin Dallinger, Site Leader der Pfizer Manufacturing GmbH, betonte die Bedeutung der lokalen Niederlassung über die österreichische Landesgrenze hinweg:

Rot-weiß-rote Erfolgs geschichte Zeckenimpfstoff Besonders der von Pfizer produzierte Zeckenimpfstoff hat eine lang-jährige enge Verbindung zu Österreich. 1956 gelang es zwei österreichi-schen Ärzten, das FSME-Virus aus Zecken der Region Neudörfl zu isolie-ren. Im Jahr 1973 entwickelte Professor Kunz vom Institut für Virologie der Universität Wien den ersten Versuchsimpfstoff. Bereits drei Jahre später startete in Österreich die industrielle Produktion, die seit dem Jahr 2000 im niederösterreichischen Orth an der Donau angesiedelt ist. 2014 übernahm Pfizer den Standort und führt seither die Produk-tion des Impfstoffs mit modernen Technologien fort. Neben dem Zeckenimpfstoff stellt Pfizer in Orth auch einen Impfstoff zum Schutz vor der durch Meningokokken-C ausgelösten Meningitis (Hirnhaut-entzündung) her. •

Den Standort gemeinsam stärken

LH Mikl-Leitner zu Besuch bei Pfizer

Anfang April besichtigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Pfizers Impfstoffproduktion in Orth an der Donau und zeigte sich beeindruckt vom Biotech-Unternehmen. „Es ist bemerkenswert, welches Know-how in Medizin und Biotechnologie wir in Niederösterreich haben. Die Impfstoffe aus Orth an der Donau sind weltweit gefragt und werden weltweit gebraucht“, sagte Mikl-Leitner nach der Führung durch die Produktion. „Pfizer ist damit nicht nur wichtiger Partner für die Gesundheit, sondern auch bedeutender Wirtschafts- und Jobmotor für Niederösterreich, der insbesondere wohnortnahe Arbeitsplätze und Jobs für Fachkräfte sichert.“

V. l. n. r.: Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer Ecoplus; René Lobner, Bürgermeister Gänserndorf und Landtagsabgeordneter; Martin Dallinger, Site Leader Pfizer Manufacturing Austria; Prof. Dr. Robin Rumler, Geschäftsführer Pfizer Austria; Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau Niederösterreich; Martin Ausserleitner und Stefan Past, Pfizer Manufacturing Austria; Johann Mayer, Bürgermeister Orth an der Donau

Augmented Reality: Um das Video anzusehen, laden Sie die Gratis-App „Layar“ aus dem App Store und scannen Sie das Bild oder besuchen Sie pfizer.at/youtube

„Die Zusammenarbeit zwischen Politik und Unternehmen ist wichtig, um auch in Zukunft Arbeits plätze schaffen und erhalten zu können sowie neue Investitionen ins Land zu bringen. Knack punkte sind hier die vergleichsweise hohen Lohnnebenkosten sowie Anreize für lokale Investitionen.“Prof. Dr. Robin RumlerGeschäftsführer Pfizer Austria

„Wir produzieren in Orth an der Donau aktuell Wirk-stoff für rund zehn Millionen Impfdosen pro Jahr. Unsere Impfstoffe werden aber nicht nur in Öster-reich, sondern auch in zahlreichen anderen Ländern in Europa und Übersee gebraucht. Damit hat die Produktion in Niederösterreich auch international große Bedeutung und trägt zur positiven österreichi-schen Außenhandelsbilanz bei.“

Sehen Sie den ganzen Besuch im

Video

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FSME: Aufklärung tut not Im Jahr 2017 gab es 116 dokumentierte FSME (Frühsommer-

Meningo enzephalitis)-Erkrankungen, davon 20 bei Kindern. Die Zahl der Fälle lag damit erstmals seit 2011 wieder über der Hunderter-Marke.1 38 Prozent der Bevölkerung sind nicht adäquat geimpft.2 Die Gründe: Das FSME-Risiko wird nach wie vor unterschätzt, und es herrscht viel Unwissen über Zecken und FSME wie etwa die Intervalle der nötigen Auffrischungs-impfungen (unter 60 alle fünf Jahre, über 60 alle drei Jahre). •

1 Virusepidemiologische Information 03/182 GfK Healthcare Oktober 2017, TBE Vaccination Status 2017

Die Zeckensind wieder losWenn die Knospen sprießen und die Wiesen von kahlem Braun zu saftigem Grün übergehen, werden auch die Zecken wieder aktiv. Wir haben Dr. Georg Duscher von der Veterinärmedizinischen Universität gefragt, was es im Umgang mit dem Gemeinen Holzbock zu beachten gilt.

FSME-Impfaktion bis 31. Juli 2018(vergünstigte Impfstoffe in allen Apotheken)

Zähe Zecke3 kuriose Fakten, was die Spinnentiere aushalten

1 Waschmaschine 2 Wasser 3 Kälte

Neu von PfizerCentrum Ginseng & GinkgoDas neueste Mitglied der Centrum-Familie ergänzt die Ernährung durch wich-tige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Neben 21 hochwertigen Mikronährstoffen, unter anderem Pantothensäure, welche die geistigen Leis-tung unterstützt, und Zink, das zu einer gesunden kognitiven Funktion beiträgt, enthält „Centrum Plus Ginseng & Ginkgo“ Extrakte aus diesen beiden Pflanzen, die in der traditionellen asiatischen Ernährungslehre seit jeher eine wichtige Rolle spielen.

Empfehlung: 1 Tablette pro Tag mit Flüssigkeit einnehmen.

Aktiv für Hämophilie

125 Unterstützer – 520 Aktivitäten – 15.000 Kilometer = 15.000 Euro für die Österreichische Hämophilie Gesellschaft (ÖHG). Das ist das erfreuliche Ergebnis der Pfizer-Aktion „Aktiv für Hämophilie“, bei der jeder Kilometer „aktive“ Beteiligung gesammelt und zur Spende wurde.

Scheckübergabe von Marion Rottenberg, Rare Disease Lead Pfizer Austria, an Josef Weiss, ÖHG-Vorsitzender: „Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die mitgemacht haben!“

Zecken-Facts vom ExpertenWas Sie über Zecken wissen sollten:

➤ Zecken sitzen nicht auf Bäumen, sondern bevorzugen Plätze mit hohem Gras und Strauchwerk bis 1,50 Meter Höhe.

➤ Ab 5–7°C fangen sie an, aktiv zu werden und nach einem Wirt zu suchen.

➤ Entdeckt man eine Zecke an seinem Körper, sollte man sie so rasch als möglich mit einer Pinzette oder Zeckenzange nahe an der Haut entfernen – keine Öle oder Nagellacke verwenden!

➤ Zecken übertragen eine Reihe von Viren und Bakterien. Am bekanntesten sind FSME-Viren (Frühsommer-Meningoenzephalitis) oder Borrelien-Bakterien.

➤ Vor Borrelien kann man sich nicht schützen, sie können aber mit Antibiotika behandelt werden. Zum Schutz vor FSME gibt es eine Impfung.

„Wenn man bestimmte

Regeln beachtet und geimpft ist, kann man die Natur ohne Einschränkung

und Sorge genießen!“Dr. Georg Duscher

Parasitologe an der Veterinärmedizinischen Universität Wien

Mehr Informationen auf www.zecken.at

Wäsche mit SchleudergangÜberlebenschance für eine Zecke Der Zeckenhärtetest hat gezeigt, dass

Zecken 24 Stunden lang bei Temperaturen zwischen -4 bis -13 °C im

Gefrierfach überleben können.

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Forschung für seltene Erkrankungen in Österreich

In Österreich leiden rund 400.000 Menschen an einer seltenen Erkrankung.1 Für 95 Prozent dieser Krankheiten gibt es derzeit allerdings noch keine spezifische Therapie. Sie können somit lediglich symptomlindernd oder überhaupt nicht behandelt

werden. Die Entwicklung gezielter Behandlungen gestaltet sich schwierig – einerseits aufgrund der geringen Patientenzahl pro Erkrankung, andererseits aber auch, weil bei vielen Krankheiten nach wie vor unklar ist, wodurch genau sie entstehen. Dem noch nicht genug: Aufgrund unspezifischer Symptome sind viele seltene Krankheiten schwierig zu diagnostizieren, und ihr seltenes Auftre-ten bedingt, dass es in medizinischen Einrichtungen oft nur wenig Erfahrung gibt. Forscher, Ärzte, Patienten, Angehörige und viele weitere Experten arbeiten daran, diese Situation zu verbessern – und das auch in Österreich.

Mit Stammzellen gegen schwere chronische BlutarmutEine der Institutionen ist die Forschungsgruppe am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA), die sich unter anderem auf die Stammzellforschung konzentriert. Mithilfe von Stammzellen können Wissenschafter den Verlauf einer Krankheit an Modellen im Labor beobachten und erkennen, welche Entwicklungen fehl-geleitet sind.

Diese revolutionäre Entdeckung ist Grundlage für das aktuelle IMBA-Forschungsprojekt zur Diamond-Blackfan-Anämie (DBA), eine

sehr seltene angeborene Blutarmut, die auf einer bisher nicht geklärten Störung der Bildung der roten Blut-

zellen im Knochenmark beruht. Da die Betroffenen selbst keine reifen roten Blutkörperchen bilden können, brauchen sie lebenslang alle drei Wochen eine Bluttransfusion. Stammzellexperte Dr. Chukwuma Agu: „Zusammen mit einem

Forscherteam der MedUni Wien versuchen wir, diese Krankheit im Labor nachzustellen. Wir stützen uns

auf biochemische und genetische Analysen und studieren das Zusammenspiel der Gene, die im Verdacht stehen, einen Einfluss auf die Bildung von roten Blutkörperchen zu haben. Gelingt es uns, das ‚Super-Gen‘ zu finden, könnte der Weg für die klinische Forschung und Medikamentenentwicklung geebnet werden.“

Verbesserte Diagnostik durch künstliche Intelligenz

An der Wiener Univ.-Klinik für Innere Medizin wird an der kardialen Amyloidose geforscht,

einer seltenen Form der Herzschwäche mit äußerst schlechter Prognose. Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Diana Bonderman: „In der

Therapie dieser seltenen Herzerkrankung tut sich sehr viel. Unser Problem ist ein Schritt

davor: die Diagnose.“

Zu Klärung einer Herz-Amyloidose sind viele Untersuchungen notwendig. Darunter ist die kardiale Magnetresonanztomografie (Kardio-MRT) das geeignetste Werkzeug. „Da die kardiale Amyloi-dose eine seltene Erkrankung ist, erfordert ihre Diagnose einiges an Erfahrung. Wir wollen anderen Zentren mit weniger Erfahrung mit

dieser Erkrankung dabei helfen, die Diagnose anhand der MRT korrekt stellen zu können“,

beschreibt Univ.-Prof. Dr. Julia Mascher-bauer die Motivation für das Projekt und erklärt, wie: Ein Computer system wird mit vorhandenem Wissen und ausgewerteten

MRT-Bildern gefüttert. In einem neuronalen Netzwerk, das über Deep- Learning-Algorithmen

verfügt, wird die Information vernetzt, abstrahiert, und am Ende generiert der Computer eine Diagnoseempfehlung.

Klinische Forschung braucht die aktive Einbindung von Patienten

Ing. Claas Röhl Bakk. phil. ist Gründer des Vereins „NF Kinder“ und Vater eines Kindes

mit Neurofibromatose Typ 1 (NF), eine genetisch bedinge Erkrankung mit vielen verschiedenen Gesichtern.

„Bei NF können über 100 Symptome auftre-ten: Pigmentstörungen der Haut, unterschiedli-

che gut- und bösartige Tumore oder neuropsychologische Symp-tome“, beschreibt Röhl. „Der Verlauf von NF ist völlig unvorhersehbar. Das Schicksal spielt Würfelpoker mit dem Leben des Kindes.“

Die Forschung ist in diesem Bereich sehr aktiv, und der Wissensaus-tausch wird dank der von der Europäischen Kommission gegründe-ten Europäischen Referenznetzwerke (ERN) nun gefördert.

Röhl: „Patientenvertreter haben eine wichtige Rolle. So geben wir zum Beispiel Feedback beim Design von Studien und stellen sicher, dass sich das Interesse der Forschung mit dem Interesse der Pati-enten deckt.“ Ein großer Schritt in Österreich ist die erste Spezial-ambulanz für Neurofibromatose, eine Kooperation der Medizini-schen Universität Wien mit dem Verein „NF Kinder“. •

Bis zu 8.000 seltene Erkrankungen sind heute bekannt, nicht einmal 500 können derzeit gezielt behandelt werden. Die medizinische Forschung ist in diesem Bereich also besonders gefragt. Um die Forschungs leistung im Land aufzuzeigen, holte Pfizer am „Tag der seltenen Erkrankungen“ führende Experten aus Österreich vor den Vorhang.

1 Bundesministerium für Gesundheit, Nationaler Aktionsplan für seltene Erkrankungen in Österreich 2014–2018

Gentherapie als potenzieller Schlüssel bei seltenen ErkrankungenPfizer forscht seit Jahren an Therapien gegen seltene Erkrankungen. Zurzeit stellt das Unternehmen in Österreich 13 Medikamente für die Behandlung von 17 seltenen Erkrankungen zur Verfügung. Mehr als 20 Substanzen befinden sich in der präklinischen und

klinischen Entwicklung. Ein besonderer Fokus liegt derzeit auf der Gentherapie.

Mehr unter https://bit.ly/2uPpTv0

„Wir wissen heute, dass acht von zehn seltenen Erkrankungen durch ein defektes Gen im Körper ausgelöst werden. Gelingt es, den Gendefekt zu reparieren, könnte man direkt die Ursache der Erkrankung lösen. Daran arbeiten wir bei Pfizer.“Dr. Sylvia NanzMedizinische Direktorin Pfizer Austria

V. l. n. r.: Prof. Dr. Robin Rumler, Geschäftsführer Pfizer Austria; Dr. Chukwuma Agu, Leiter der Stem Cell Facility am IMBA; Dr. Sylvia Nanz, Medizinische Direktorin Pfizer Austria; Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Diana Bonderman, klinische Abteilung für Kardiologie der Univ.-Klinik für Innere Medizin in Wien; Mag. Ines Méhu-Blantar und Thomas Zlabinger, MBA, Wissenschaftskommunikatoren am IMBA; Univ.-Prof. Dr. Julia Mascherbauer, klinische Abteilung für Kardiologie der Univ.-Klinik für Innere Medizin in Wien; Ing. Claas Röhl Bakk. phil., Gründer des Vereins „NF Kinder“ und Obmann der Europäischen Patientenakademie (EUPATI)

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Ausgezeichnet: Pfizer erhält Gütesiegel „Betriebliche Gesundheits förderung“

Pfizer legt großen Wert auf die Gesundheit und Sicherheit seiner Mitarbeiter. Deshalb wurden an den beiden Standorten Wien und Orth an der Donau zahl-reiche Programme implementiert, die ein sicheres Arbeitsumfeld gewährleisten, die Mitarbeitergesund-heit aktiv fördern und eine gute Work-Life-Balance möglich machen. Dieses Engagement wurde aktuell mit dem Gütesiegel „Betriebliche Gesundheitsförde-rung“ von der Wiener Gebietskrankenkasse, als Regio-nalstelle des Österreichischen Netzwerkes für Betriebli-che Gesundheitsförderung (BGF)*, honoriert. „Als

pharmazeutisches Unternehmen sind wir der Gesund-heit verpflichtet. Das gilt nicht nur für Patienten, für die wir Medikamente und Impfstoffe zur Vorbeugung, Heilung oder Linderung von Krankheiten erforschen und anbieten, sondern auch für unsere Mitarbeiter. Es ist uns wichtig, langfristige Programme zur Förderung der Gesundheit und Gewährleistung der Sicherheit unserer Belegschaft zu installieren. Die Auszeichnung der Wiener Gebietskrankenkasse freut uns und bestä-tigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind“, sagt Prof. Dr. Robin Rumler. •

Pfizer

Ein Werk – Zwei GenerationenAlfred (65) und Christian Böck (33)Vater und Sohn im Porträt

Oft sei der Papa spät heimgekommen, daran erinnert sich Christian Böck heute noch: „Weil es ihm wichtig war, dass er mit seiner Arbeit Menschen hilft.“ So beschreibt Christian, der selbst bald Vater wird, seine ersten Erinnerungen als Bub. Der Papa, das ist Alfred Böck, heute 65 Jahre alt. 38 Jahre lang hat er in der FSME-Impf-stoffproduktion gearbeitet. Er gilt damit als einer der Pioniere im Pfizer-Werk.

Seit Anfang März ist Alfred in Pension, aber er fühlt sich noch immer sehr verbunden mit der Arbeit. Wenn er über das Werksgelände geht,

tauchen viele Erinnerungen auf: „Natürlich weiß ich noch genau, wie wir diese Anlagen geplant und gebaut haben.“ Fünf Jahre dauerte die Vorbereitung, bevor 2001 die Impfstoffproduk-tion von Wien nach Orth an der Donau übersie-deln konnte. An Pfizer als Arbeitgeber schätzt Alfred heute noch das gute Betriebsklima und dass Kritik und Verbesserungsvorschläge immer gut angenommen worden sind. Außerdem, dass Pfizer zu seinen Mitarbeitern steht, selbst wenn es jemandem einmal gesundheitlich nicht so gut geht.

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist auch für Alfreds Sohn Christian wichtig: Er ist 33 Jahre alt und arbeitet seit 2015 für die Pfizer Manufac-turing GmbH. Die Tätigkeit seines Vaters im Werk habe ihn immer interessiert, erzählt Christian. Ihn motiviert die Tatsache, dass er mit seinen Kolle-gen an einem Produkt arbeitet, das vielen Menschen hilft und schwere Krankheiten verhin-dert, sagt er. Als Supervisor hält Christian die Produktion am Laufen und betreut mit seinen elf Mitarbeitern gemeinsam einen Teil der Anlage in der FSME-Impfstoffproduktion.

Sein Vater erzählt, dass Christian immer schon gut mit Leuten umgehen konnte. Christian könne Leute motivieren und führen, ohne unnötig streng zu sein. „Außerdem hat er meinen Perfek-tionismus geerbt und dass er durchzieht, was er angeht – das hilft in der Produktion“, lacht der Vater. Christian wiederum kann auch heute noch immer auf väterlichen Rat zählen.

Was er ihm und den Pfizer-Mitarbeitern wünscht? „Dass der Spaß an der Arbeit immer erhalten bleibt. Das war für mich all die Jahre so.“ •

International arbeiten, immer wieder dazulernen, Neues entdecken und ausprobieren, etwas für die Gesundheit im Land bewegen, und die Balance „Beruf und Privatleben“ stimmt: Das ist die Arbeitswelt von Pfizer. Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern jede Menge Entwicklungsmöglichkeiten. Für seine Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wurde Pfizer Austria mehrfach zertifiziert. In der Serie „My Pfizer“ erzählen Mitarbeiter, wieso Pfizer ihr Arbeitgeber der Wahl ist.

V. l. n. r.: Katarzyna Greco, 1. Obfrau-Stellvertreterin WGKK; Prof. Dr. Robin Rumler, Geschäftsführer Pfizer Austria; Mag. Elisabeth Dal-Bianco, Nachhaltigkeits beauftragte Pfizer Austria; Dr. Klaus Ropin, Leiter des Fonds Gesundes Österreich

Pfizer neu auf den Karriere-Platt formen karriere.at, Xing und kununu Mitarbeiter berichten, warum sie sich für Pfizer als Arbeitgeber entschieden haben.

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Alfred Böck kennt das Pfizer-Werk in Orth an der Donau wie kaum ein anderer: Es trägt seine Handschrift, weil er maßgeblich an der Planung beteiligt war. Insgesamt 38 Jahre hat er in der Impfstoffproduktion gearbeitet, bis er heuer, im März, in die wohlverdiente Pension ging. Seit knapp drei Jahren arbeitet nun auch sein Sohn Christian im Pfizer-Werk. Eine Geschichte über einen Arbeitsplatz, der Generationen und Kollegen verbindet.

* Das Netzwerk BGF ist ein Zusammenschluss der Träger der gesetzlichen Krankenversicherung, der gesetzlichen Unfallversicherung, des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger, der Interessensvertretungen Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Gewerkschaftsbund und Industriellenvereinigung sowie des Fonds Gesundes Österreich als unterstützender Partner.

Page 8: Pfizer Austria News · Guest Fellow der Initiative und begeisterte die ... Euro in Niederösterreich durch Pfizer ... Im Jahr 1973 entwickelte Professor Kunz vom Institut für Virologie

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Newsticker+ + + 20 Jahre Viagra: Am 27. März 1998 hat die FDA das Potenzmittel als erstes Arzneimittel der Wirkstoffklasse der PDE-5-Hemmer zugelassen. + + + Am 8. März war Weltfrauen-Tag!

Wussten Sie, dass bei Pfizer 45,5 Prozent der Personen mit Mitarbeiterverantwortung weiblich sind? Darauf sind wir stolz! + + + Don‘t Smoke – Das Volksbegeheren für den Nichtraucherschutz – hat bereits über 590.000 Unterstützer. Auch Pfizer-Mitarbeiter sind dabei – sehen Sie selbst: https://bit.ly/2qyYwkC + + +

Impressum: Pfizer Austria News ist die Unternehmenszeitung von Pfizer Austria | Medieninhaber & Heraus geber: Pfizer Corporation Austria GesmbH, Floridsdorfer Hauptstraße 1, 1210 Wien, www.pfizer.at | UID-Nummer: ATU 14197803, Firmen-buchnummer: 126844k, Handelsgericht Wien | Konzept und Text: Natalie Kager/Pfizer, Elisabeth Leeb | Gestaltung: Klemens Fischer | Lektorat: Johannes Payer | Druck: Adare International Ltd, Berlin, 2018 | Mitgliedschaften: Mitglied der Pharmig | Mitglied der Wirt schafts kam mer Österreich | Mitglied des FOPI | Aufsichts behörde: Magistrat der Stadt Wien als Gewerbe be hör de | Bundes minis terium für Ge sundheit | AGES | Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen | Berufsrechtliche Vorschriften: GewO | AMG | Pharmig-Codex/www.pharmig.at | www.ris.bka.gv.at/bundesrechtAus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns darauf beschränkt, in den Texten die männliche Form zu verwenden. Wir bitten aber alle Frauen, sich persönlich und herzlich angesprochen zu fühlen.

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Jubiläum: 10 Jahre Pfizer Corporate Volunteering Days

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Die Corporate Volunteering Days sind ein betriebliches Freiwilligenprogramm von Pfizer, das im Mai 2008 aus der Taufe gehoben wurde. Dabei werden rund einmal pro Monat zwei bis vier Mitarbeiter in einer sozialen Einrichtung aktiv.

Anfangs als reine Unterstützung von Sozialprojekten konzipiert, wurde das Programm in diesen zehn Jahren kontinuier-lich weiterentwickelt. So entstanden lang-fristige Partnerschaften mit der Caritas, dem Österreichischen Jugendrotkreuz und

der Kinder-Krebs-Hilfe. Heute bringen die Mit -arbeiter zudem ihr Know-how ein. Zum Beispiel unterstützen Pfizers Mediziner den Louise-Bus der Caritas und behandeln obdachlose Menschen. •

In pinker Schürze und mit pinkem Kochlöffel wurde am 2. März in pinker Mission geschnipselt, geköchelt, gewitzelt und geschmaust. 30 Brustkrebs-Patientinnen trafen sich auf Initiative von Bloggerin und Brustkrebs-Aktivistin Claudia Altmann-Pospischek zum gemein-samen Kochen unter fachkundiger Anleitung. „Die Stimmung hätte gar nicht besser sein können – und das Essen auch nicht“, so Altmann-Pospischek, die als Betroffene zahlreiche Aktivitäten setzt, um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen. Pfizer unterstützte diesen Event gemeinsam mit dem Frauenmagazin „Wienerin“ und war auch live mit dabei! •

„In Österreich sind nahezu alle sozialen Organisationen und Hilfsdienste auf Freiwillige und unbezahlte Mitarbeit angewiesen, um die soziale Versorgung aufrechterhalten zu können. Mit der Corporate-Volunteering-Initiative fördert Pfizer direkt eine solche Mitarbeit und – via Multiplikatoreffekt und Vorbildwirkung – allgemein den

Gedanken der Freiwilligenarbeit. Ich finde es großartig, wie engagiert meine Kollegen seit zehn Jahren mit dabei sind!“

Mag. Elisabeth Dal-Bianco, MScNachhaltigkeitsbeauftragte bei Pfizer und Initiatorin der Pfizer Corporate Volunteering Days

2008 bis 2018Gemeinsam Gutes tun – Pfizer-Mitarbeiter im Einsatz für die gute Sache

106 CorporateVolunteering Days

333Teilnehmer

2.258 StundenFreiwilligenarbeit

Pink CookingKochen mit Brustkrebs-Patientinnen

V. l. n. r.: Mag. Nicole Zahradnicek, Mag. Claudia Handl (beide Pfizer) mit Claudia Altmann-Pospischek

Krebs-Blog vonClaudia Altmann-

Pospischek„Claudia’s Cancer

Challenge“www.facebook.com/

claudias cancer-challenge

Es geht um mich!Neue Initiative von und für Patientinnen mit Brustkrebs

Die Diagnose Brustkrebs ist ein Schock, speziell im fortgeschrittenen Stadium. Zu den Zukunftsängsten kommen zahlreiche Fragen nach Behandlungsoptionen, Bewältigung von Krankheit und Alltag sowie sich verän-dernde Lebensperspektiven. Brustkrebspatientinnen haben nun mit Unterstützung von Pfizer umfassende Antworten rund um Diagnose und Therapieoptionen sowie die neuen Herausforderungen in vielen Bereichen des Lebens formu-liert. Die neue Webseite www.esgehtummich.at sowie das dazugehörende Handbuch sollen Patientinnen als persönli-cher Ratgeber und Begleiter in dieser schwierigen Zeit zur Seite stehen. •

„Da wir viel Kontakt zu Frauen mit

metastasier-tem Brustkrebs

haben, wissen wir um die zahlreichen Fragen und Gefühle Bescheid, die diese schreckliche Diagnose mit sich bringt. Wir wollten deshalb eine authentische Informations-quelle schaffen, die möglichst viele dieser offenen Themen abdeckt, damit Frauen mit Brustkrebs ihr Leben wieder in den Griff bekommen sowie neue Kraft und Hoffnung schöpfen können.“

Eva Schumacher-Wulf, Brustkrebs-Patientin,Herausgeberin des Brustkrebs-Magazins „MammaMia!“ und Mitbegründerin der „Es geht um mich!“- Initiative

Ein kostenloses Exemplar des Handbuches gibt es unter www.esgehtummich.at/handbuch-bestellen

www.esgehtummich.at