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PG&CS 3.1 RE 3.1-Besonderheiten RENAULT Februar 2004 Seite 0 von 125 3.1-RENAULT-Besonderheiten (Hersteller-Ergänzung zur allgemeinen Beschreibung) PG&CS Programmgestützte Kulanz- und Garantieabwicklung RENAULT übernimmt nach Ablauf der offiziellen Garantiezeit (=1 Jahr) noch für einen begrenzten Zeitraum unter bestimmten Voraussetzungen für bestimmte Reparaturen einen prozentualen Anteil der Kosten. Die Bedeutung dieses neuen Abwicklungssystems wurde seitens RENAULT allen angeschlossenen Partnern bereits ausführlich erklärt. PG&CS besteht aus den Komponenten ICM die Informationsdatenbank (weltweit) GCM Garantie-Datenbank (weltweit) DMS Dealer Management-System (in diesem Fall FORMEL 1 ) ICM die Informationsdatenbank Diese Datenbank die über das renault-net aufgerufen werden kann beinhaltet für jedes RENAULT-Fahrzeug aktuell folgende Informationen: Fahrzeugbeschreibung Fahrzeughistorie Noch durchzuführende OTS-Aktionen Informationen über bestehende Serviceverträge Prozentsatz eventueller Kostenbeteiligung (Kulanzregelung) Da die Aktualität dieser Informationen nur online aus der Datenbank ersichtlich ist, kann diese bei jeder Auftragseröffnung direkt geöffnet werden. Bis auf die eventuelle Kostenbeteiligung können alle Informationen zu den im DMS gespeicherten Fahrzeugen auch in FORMEL 1 nachgeschlagen werden im ICM-System sind diese Informationen jedoch u.U. aktueller (z.B. neueste OTS) oder vollständiger (z.B. Informationen über von anderen Händlern durchgeführte Reparaturen am gleichen Fahrzeug oder bei "durchreisenden Kunden"). Diese Datenbank lebt u.A. durch tägliches "Füttern" mit Daten aller angeschlossenen RENAULT-Partner. Hierzu werden z.B. auch alle Fahrzeugreparaturen aus FORMEL 1 an dieses System gemeldet. GCM Garantie-Datenbank weltweit Auch diese Datenbank kann nur über das renault-net aufgerufen werden und erlaubt die Online-Erfassung und/oder Bearbeitung von Garantieanträgen. Durch die Erfassung in FORMEL 1 können diese Antragsdaten jedoch selbstverständlich auch in gesammelter Form an GCM übertragen werden. GCM erlaubt dann z.B. Statusabfragen oder auch ggf. Korrekturen eingereichter Anträge und bietet außerdem die Möglichkeit einer Antragshistorie-Anzeige. DMS Dealer Management-System In FORMEL 1 wurden für PG&CS umfangreiche Anpassungen und Änderungen durchgeführt, die im folgenden Dokument ausführlich beschrieben sind. Zur Auslieferung dieser Programmänderungen erhält jeder FORMEL 1 Anwender ferner eine umfassende Schulung.

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3.1-Besonderheiten RENAULT Februar 2004 Seite 0 von 125

3.1-RENAULT-Besonderheiten

(Hersteller-Ergänzung zur allgemeinen Beschreibung)

PG&CS

Programmgestützte Kulanz- und Garantieabwicklung

RENAULT übernimmt nach Ablauf der offiziellen Garantiezeit (=1 Jahr) noch für einen begrenzten Zeitraum unter bestimmten Voraussetzungen für bestimmte Reparaturen einen prozentualen Anteil der Kosten.

Die Bedeutung dieses neuen Abwicklungssystems wurde seitens RENAULT allen angeschlossenen Partnern bereits ausführlich erklärt.

PG&CS besteht aus den Komponenten

ICM – die Informationsdatenbank (weltweit)

GCM – Garantie-Datenbank (weltweit)

DMS – Dealer Management-System (in diesem Fall FORMEL 1 )

ICM – die Informationsdatenbank Diese Datenbank – die über das renault-net aufgerufen werden kann – beinhaltet für jedes RENAULT-Fahrzeug aktuell folgende Informationen: Fahrzeugbeschreibung Fahrzeughistorie Noch durchzuführende OTS-Aktionen Informationen über bestehende Serviceverträge Prozentsatz eventueller Kostenbeteiligung (Kulanzregelung)

Da die Aktualität dieser Informationen nur online aus der Datenbank ersichtlich ist, kann diese bei jeder Auftragseröffnung direkt geöffnet werden. Bis auf die eventuelle Kostenbeteiligung können alle Informationen zu den im DMS gespeicherten Fahrzeugen auch in FORMEL 1 nachgeschlagen werden – im ICM-System sind diese Informationen jedoch u.U. aktueller (z.B. neueste OTS) oder vollständiger (z.B. Informationen über von anderen Händlern durchgeführte Reparaturen am gleichen Fahrzeug oder bei "durchreisenden Kunden"). Diese Datenbank lebt u.A. durch tägliches "Füttern" mit Daten aller angeschlossenen RENAULT-Partner. Hierzu werden z.B. auch alle Fahrzeugreparaturen aus FORMEL 1 an dieses System gemeldet.

GCM – Garantie-Datenbank weltweit

Auch diese Datenbank kann nur über das renault-net aufgerufen werden und erlaubt die Online-Erfassung und/oder Bearbeitung von Garantieanträgen. Durch die Erfassung in FORMEL 1 können diese Antragsdaten jedoch selbstverständlich auch in gesammelter Form an GCM übertragen werden. GCM erlaubt dann z.B. Statusabfragen oder auch ggf. Korrekturen eingereichter Anträge und bietet außerdem die Möglichkeit einer Antragshistorie-Anzeige.

DMS – Dealer Management-System In FORMEL 1 wurden für PG&CS umfangreiche Anpassungen und Änderungen

durchgeführt, die im folgenden Dokument ausführlich beschrieben sind. Zur Auslieferung dieser Programmänderungen erhält jeder FORMEL 1 –Anwender ferner eine umfassende Schulung.

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Ablaufbeispiel

Auftragseröffnung1 Bei Auftragseröffnung wird an Hand des Erstzulassungsdatums und des aktuellen Kilometer-Standes geprüft, ob sich das Fahrzeug noch in der Garantie befindet, oder eine Kostenbeteiligung seitens RENAULT möglich sein könnte. Bereits im Auftragskopf können die verschiedenen durchzuführenden Arbeiten in getrennte Eingriffe aufgeteilt werden. Die Eingriffe können - direkt mit einem Arbeitswert gestartet werden - - alternativ mit einer Textposition beschrieben werden. Zusätzlich können Kundenkommentare und div. weitere Informationen festgehalten werden. Ferner können im Auftragskopf Informationen über bestehende (Service-) Verträge angezeigt / geändert werden .

Positionsbearbeitung Jede Position enthält die Möglichkeit einer Eingriffs-Zuweisung. Ist der einzugebende Eingriff bereits angelegt, kann die Eingriffsnummer direkt eingetragen werden. Mit Eintrag einer neuen Eingriffsnummer wird die Eingriffs-Neuanlage gestartet; danach können diesem Eingriff sofort weitere vorhandene Positionen zugeordnet werden. Aus dem Feld Eing. der Positionsbearbeitung kann ferner ein Fenster gestartet werden, in dem die Zuordnung aller Positionen verändert werden kann. Zur besseren Übersicht können alle Auftragspositionen nach Eingriffsnummern sortiert werden.

Aufteilung auf verschiedene Kostenträger Soll ein oder mehrerer Eingriffe auf verschiedene "Kostenträger" (=Rechnungs-empfänger) aufgeteilt werden, kann diese Aufteilung auf Positionsebene mit <Strg> + <e> gestartet werden (z.B. RENAULT=50%, Kunde=25%, Intern=25%). Pro Kostenträger kann eine abweichende Auftragsart herangezogen werden. Damit können auch einzelne Eingriffe zu 100% einem abweichenden Kostenträger zugeordnet werden (z.B. Garantiefall). Die Split-Möglichkeit entfällt bei diesen Auftragsarten.

Belegdruck Sind im Auftrag verschiedene Kostenträger vorhanden, werden automatisch mehrere Rechnungen generiert. Diese können alle gleichzeitig, oder einzeln (Mehrfachmarkierung) gedruckt werden. Bei Kostenträgern mit Auftragsart "Garantie" sind spätestens dann zusätzlich die GWA-Zusätze zu erfassen.

Verarbeitung im Tagesabschluss Erst nach Ausdruck aller Rechnungen zu diesem Auftrag (bei Aufteilung auf mehrere Kostenträger) erhält der Auftrag den Status "RE" und wird im darauf folgenden Tagesabschluss verarbeitet. Im Tagesabschlusslauf wird ferner automatisch die Übertragungsdatei für ICM/GCM erstellt.

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Übersichts-Tabelle

Auftragseröffnung für:

RK

Auftrags- art

AW- Preis

Teile-Preis

GWA- Zusätze

Rechnungsempfänger ( Kostenträger)

Freigaben ?

Garantie Neuwagen + Teile (Garantie auf zuvor durchgeführte Reparatur) Eigenverkauf (ohne MwSt.) Fremdverkauf (mit MwSt.) Kulanz wird abgerechnet laut Katalog in ICM RPG Renault Plus Garantie RKS Renault Komfort Service Bei S c h ä d e n Sicherheits-Check auf Kosten DRAG (6 Mon. oder 10000 Km) Eigen- oder Fremdverkauf Kulanz außerhalb ICM Katalog nach Absprache mit BQS

2 2 2 2 2 8

Garantie Kunden-Fahrzeug

z.B.

21

Garantie- Verrechnungssatz

Listenpreis abzügl. Rabatt

+ Lagerhaltung

Ja

Deutsche Renault AG Renault Straße 6-10

50321 Brühl

Freigabenummer erforderliche

bei: Tausch von

Aggregaten ab € 1278,23 (DM 2500.-) OM 09/01

Lack und Durchrostung

OM 13/01

Vergabe von Nummern pro Eingriff von DRAG

Garantie Teile (über Theke)

2 NEU

z.B. 27

Wie oben

RKS Renault Komfort Service Bei W a r t u ng ( mit Verschleißteilen laut Vertrag ) Vertragsnummer erforderlich

3

01

Werkstatt

Verrechnungssatz (Mechanik)

Listenpreis

nein

Deutsche Renault AG zu Händen RVS

Technischer Service ( PG&CS ) Postfach

41261 Mönchengladbach

NEIN

Overlease ( Flottenkunden ) außerhalb der Garantie und der Kulanz Vertragsnummer erforderlich

3

01

Werkstatt-

Verrechnungssatz (Mechanik)

Listenpreis

abzügl. Rabatt Overlease

(10%)

nein

Overlease Geschäftsbereich der RCI Leasing

GmbH & Co. OHG (PG&CS) Postfach

41261 Mönchengladbach

Freigabe erforderlich bei Reparaturen ab € 200

(DM 391.17) Vergabe von Nummern pro

Eingriff von Overlease

Kunde Barzahler

1

01

Verrechnungssatz Extern

Brutto VK (ggf. abzügl.

Rabatt)

nein

Kunde

Kunde überweist (Zahlungsziel)

5

Interne Rechnung

7

diverse

Interner Verrechnungssatz

Interne Kalkulation

nein

Eigenes Autohaus

Assekuranz-Schadensersatzansprüche ( Unfall, Kasko )

6

02

Interner Verrechnungssatz

Interne Kalkulation

nein

Assekuranz

Aus steuerrechtlichen Gründen ist bei RKS Wartung und Overlease neben der Datenfernübertragung noch der Ausdruck der Rechnung an den jeweiligen Empfänger (siehe Tabelle) mit dem Vermerk ‘PG&CS’ zu versenden.

Kaufmännische Einzelfall- Entscheidung

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Auftragseröffnung

Kundendatenqualität

Sowohl bei der Auftragseröffnung, als auch bei späterem erneuten Aufruf eines bestehenden Auftrages wird die Vollzähligkeit der Kundenadresse geprüft. Siehe Handbuch Auftragseröffnung / Kundenbezogene Hinweise.

Prüfung Garantie

Bei Auftragseröffnung wird an Hand des Erstzulassungsdatums und des aktuellen Kilometer-Standes (nach Eingabe) geprüft, ob sich das Fahrzeug noch in der Garantie befindet oder (außerhalb der Garantie) eine Kostenbeteiligung möglich sein könnte.

In beiden Fällen erfolgt (nach Bestätigen des Feldes KM-Stand) ein deutlicher Fenster-Hinweis:

Zur Prüfung der möglichen Kostenbeteiligung (und/oder aktueller OTS-Aktionen) ist nach Schließen des Fensters unbedingt die ICM-Datenbank aufzurufen (renault.net).

Nach Erfassung der Auftrags-Kopfdaten können direkt die einzelnen durchzuführenden Arbeiten in der Eingriffsverwaltung erfasst werden (Möglichkeit Eingr in Fußzeile).

Alternativ kann wie bisher mit Weiter zur Positionsbearbeitung gewechselt werden und

die Zuweisung der Positionen zu Eingriffen später erfolgen.

Auch ein Überblick über bestehende (Service-) Verträge ist möglich (Beschreibung siehe Abschnitt).

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Hinweis auf OTS-Aktion

Zur Prüfung, ob für das Auftragsfahrzeug aktuelle OTS-Aktionen vorliegen (die evtl. noch nicht in FORMEL 1 hinterlegt sind), sollte generell die ICM-Datenbank aufgerufen werden Ist für das Fahrzeug in FORMEL 1 eine (oder mehrere) OTS-Aktion(en) hinterlegt, wird dies nochmals mit einem deutlichen Hinweis mitgeteilt:

Zur Erfassung der OTS-Aktion(en) ist es jetzt nicht mehr erforderlich, pro Aktion einen separaten Auftrag zu bilden – es können mehrere Aktionen in einem Auftrag abgearbeitet werden (pro Aktion ein separater Eingriff).

Die weitere Verarbeitung von OTS-Aktionen ist im folgenden Abschnitt erklärt.

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Eingriffs-Erfassung

Grundsätzlich können Eingriffe auf 3 Arten eröffnet / bearbeitet werden: - Aus dem Auftragskopf - Aus einer Auftragspositionen - Auf einer leeren Auftragsposition mit <Strg> + <e>

Eingriffsanlage aus dem Auftragskopf

Start der Eingriffs-Erfassung über die Fußzeile Eingr" Oder Taste "g")

Feldbeschreibungen Maske Eingriffsverwaltung

Eingriff

Automatische fortlaufende Nummerierung der Eingriffe – bei Aufruf der Maske wird die jeweils nächste freie Eingriffs-Nummer vorgeschlagen. Sind bereits Eingriffe angelegt, bestehen die Möglichkeiten: ? = Übersicht/ Auswahl der bisher angelegten Eingriffe <F1> / <F2> = Vor- / Zurückblättern innerhalb der angelegten Eingriffe. Die Möglichkeit "Löschen eines Eingriffes" ist separat am Ende dieses Kapitels beschrieben.

WICHTIG: - es sind max. 36 Eingriffe pro Auftrag möglich - die Eingriffsnummern werden bei der späteren Ausgabe an RENAULT in Buchstaben

umgewandelt ( 01=A, 02=B usw. bis 26=Z), danach werden die Ziffern 0-9 verwendet ( 27=0, 28=1 usw. bis 36=9). Bei den Ausdrucken werden sowohl die Buchstaben, als auch die Nummern angedruckt.

Die Anzahl der im Auftrag angelegten Eingriffe wird am Bildschirm angezeigt (xx Eingriffe sind momentan definiert).

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Nach Angabe einer Eingriffsnummer bestehen auf dem Feld "AW-Nummer" folgende Möglichkeiten:

Start mit AW-Nummer Start mit manuellem Arbeitstext

AW-Nummer / AW-Menge

Eingriffs-Anlage aus Auftragskopf: Es kann entweder direkt eine AW-Nummer eingegeben oder mit '?' + Matchcode gesucht werden. Ist zu diesem AW für das Auftragsfahrzeug eine Vorgabezeit hinterlegt, wird diese direkt in das Feld AW-Menge übernommen. Der Arbeitswert wird dadurch automatisch als AW-Position in den Auftrag übernommen, die folgenden Textpositionen können als Ergänzung erfasst werden.

Eingriffs-Anlage aus AW-Auftragsposition (nach "Weiter" ) : Wird die Eingriff-Neuanlage aus einer AW-Position gestartet, wird der in Bearbeitung befindliche Arbeitwert direkt in die Eingriffs-Neuanlagemaske übernommen.

Text/Beschreibung Bei Erreichen des Feldes wird ein Fenster geöffnet, in dem eine 3-zeilige Textbeschreibung der durchzuführenden Arbeit hinterlegt werden kann. Wurde zuvor eine AW-Nummer eingegeben, wird hier der Text dieser Arbeit zur Bearbeitung angezeigt (änderbar). Der Text wird auf dem Werkstattauftrag angedruckt (die ersten 50 Stellen). Die 1. Zeile des ersten AW's eines Eingriffes wird auch als Eingriffstext gedruckt (s. auch Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.Nach Schließen des ensters wird der Text der ersten Zeile angezeigt.

Eingriff-Kommentar Bei Erreichen des Feldes wird ein Fenster geöffnet, in dem 3 Zeilen Kommentar- Text hinterlegt und bearbeitet werden können (kein Druck auf Werkstattauftrag ) Wird die erste Zeile leer bestätigt, schließt sich das Fenster. Für bestimmte Garantiearten ist die Erfassung Pflicht (ggf. Meldung auf fehlenden Text bei späterer Erfassung der GWA-Zusätze) Nach Schließen des Fensters wird der Text der ersten Zeile angezeigt.

Kunden-Bemerkung Wie "Eingriff-Kommentar" / hier 2 Zeilen Text möglich.

Eingriff vom Kunden verlangt ? Pflichteingabe (J / N) J = Der Eingriff wird immer auf der Kundenrechnung angedruckt (auch wenn er für

den Kunden kostenlos ist). N = wird der Eingriff zu 100% von einem anderen Kostenträger übernommen (z.B.

Garantie), erfolgt kein Andruck auf der Kundenrechnung. Dies könnte z.B. bei OTS-Aktionen der Fall sein.

OTS Wird eine über ICM festgestellte OTS Aktion (oder mehrere) durchgeführt, ist hier die OTS-Nummer einzutragen. Ist diese OTS auch in FORMEL 1 hinterlegt, wird nach Eingabe der Nummer (ggf. mit "führenden Nullen) der dazugehörige Text angezeigt und die Aktion als erledigt gekennzeichnet. (Wird der Eingriff oder gar der ganze Auftrag anschließend gelöscht, wird das Erledigt.Kennzeichen wieder zurückgesetzt). Es kann auch eine nicht in FORMEL 1 hinterlegte OTS-Nummer eingetragen werden (dann keine Anzeige des Klartextes und keine Erledigt-Kennzeichnung).

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Mechaniker Wurde bei Auftragseröffnung im Auftragskopf ein Hauptmechaniker eingetragen, wird dieser hier vorgeschlagen (änderbar). Wird das Feld leer übergangen, erfolgt beim späteren Rechnungsdruck eine Abfrage. Der dann einzugebende Mechaniker wird automatisch bei allen Eingriffen eingetragen, die keinen Mechaniker-Eintrag haben.

Garantieart

Leer = keine Garantie W = Wertstattgarantie T = Teilegarantie Ist der Eingriff ganz oder teilweise über Garantie abzurechnen, sollte bereits hier die Garantieart eingegeben werden.

Kostencode

Feld wird nur bei eingegebener Garantieart angesprungen. Direkteingabe oder ?-Auswahl eines Kostencodes Ist der Eingriff ganz oder teilweise über Garantie abzurechnen, sollte bereits hier der Kostencode eingegeben werden - dieser wird dann bei der späteren Bearbeitung an den erforderlichen Stellen bereits vorgeblendet.

Funktionscode

Die Eingabe ist nur erforderlich, wenn es sich um die Garantieart "W" handelt und das Feld OTS leer ist. In diesem Fall wird bei Verlassen des Feldes ohne Eingabe ein Warnhinweis gezeigt:

WICHTIG: Der Funktionscode kann nur über ICM ermittelt werden !

Fahrbereit

Pflichtfeld (J / N), Kennzeichen, ob Fahrzeug fahrbereit ist

Positions-Druck

Pflichtfeld (J / N) J = Auf der Rechnung wird der komplette Eingriff mit allen zugeordneten Positionen

angedruckt (inkl. Zwischensumme nach jedem Eingriff) N = Auf der Rechnung wird nur der Eingriffstext (1. Zeile Beschreibungstext) und die

Zwischensumme angedruckt (keine Positionen)

Paket

Bei Übernahme eines Paketes (in der späteren Positionsbearbeitung) wird hier die Paketnummer angezeigt (Feld nicht eingebbar).

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Eingriff löschen

Angelegte Eingriffe können wie folgt gelöscht werden:

Löschung im Auftragkopf - direkt in der Eingriffsverwaltung

Nach Aufruf des Eingriffes und <F3> = Löschen erfolgt eine Sicherheitsabfrage Diesen Eingriff wirklich löschen?

Nach "J" die weitere Abfrage Alle Positionen dieses Eingriffes löschen ?

J = Der Eingriff und alle ihm zugeordnete Positionen werden gelöscht N = Der Eingriff wird gelöscht, bei allen ihm zugeordneten Positionen wird die

Eingriffs-Nummer entfernt und ist dann neu einzugeben (neue Zuordnung).

Löschung in der Positionsbearbeitung

Bei Löschung des Eingriffs-Haupt-Arbeitswertes erfolgt die Abfrage, ob der gesamte Eingriff gelöscht werden soll.

Die Löschung weiterer dem Eingriff zugeordneten (Unter-)Position kann wie gewohnt erfolgen (ohne Abfrage/ Hinweis). Durch Löschung des kompletten Eingriffes sind die restlichen Positionen ebenfalls neu zuzuordnen (s. oben).

WICHTIG:

Um nach der Löschung eines Eingriffes nicht eine komplette Neuzuordnung der restlichen Eingriffe durchführen zu müssen (alle höheren Eingriffsnummern müssten mitsamt Positionen die nächst kleinere Nummer erhalten) wird ein gelöschter Eingriff quasi nur "ausgeblendet". Das bedeutet, dass die gelöschte Eingriffsnummer nicht erneut für einen anderen Eingriff verwendet werden kann. Gelöschte Eingriffe werden lediglich auf dem Werkstattauftrag ausgedruckt (Eingriffsnummer + Hinweis "gelöscht), so dass hier eine lückenlose Nummerierung vorhanden ist. Auf der späteren Rechnung wird ein gelöschter Eingriff komplett unterdrückt. Ferner besteht die Möglichkeit, nach Eingabe einer zuvor gelöschten Eingriffsnummer diesen mit <F3> wieder zu reaktivieren. Dann sind alle Angaben erneut zu erfassen.

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<

Positionsbearbeitung

Jede Auftragsposition ist zwangsläufig einem Eingriff zuzuordnen (sonst kein Rechnungsdruck möglich). (Ausnahme: Auftragsarten ohne Eingriffsverwaltung)

Dabei ist zu unterscheiden: - Eingriffe wurden bereits bei Auftragsanlage erfasst - Eingriffe wurden bei Auftragsanlage nicht erfasst, oder es soll ein zusätzlicher

Eingriff erfasst werden.

Eingriffe wurden bereits bei Auftragsanlage erfass t

Jeder Position kann im Feld Eingr. (an Stelle der früheren Job-Nummer) direkt eine Eingriffsnummer zugewiesen werden.

Wurde ein Eingriff ohne AW-Nummer (nur mit Text) angelegt und diesem Eingriff wird jetzt eine AW-Nummer zugewiesen, erscheint ein Hinweis "Eingriff wird neu definiert" Der AW-Text wird damit automatisch als Eingriffstext herangezogen (1. Textzeile).

Eingriff-Anlage bei Auftragsposition

Nach Eingabe einer (noch nicht angelegten) Eingriffsnummer erfolg eine Sicherheits-abfrage: Eingriff nicht definiert, wollen Sie einen neuen Eingriff anlegen ? (s. Bild oben) Nach Beantworten mit "J" wird automatisch das Fenster zur Neuanlage / Bearbeitung eines Eingriffes geöffnet.. Wurde die Neuanlage über eine AW-Position gestartet (empfehlenswert), wird dieser Arbeitswert direkt in die Eingriffsmaske übernommen.

Nach Anlage des Eingriffes kehrt das Programm in den Auftrag zurück und es erfolgt die Abfrage, ob dem Eingriff weitere (im Auftrag bereits vorhandene) Positionen zugeordnet werden sollen.

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?-Übersicht

Auf dem Feld Eingr. Kann per '?' eine Übersicht der bestehenden Eingriffe gestartet werden.

<CR>-Sel Die aktuelle Auftragsposition (z.B. ein Ersatzteil) wird dem zuvor per Cursorbalken ausgewähltem Eingriff zugeordnet.

<F3> - Zuordnung Zuvor ist der Cursorbalken auf den gewünschten Eingriff zu platzieren. <F3> zeigt dann alle Auftragspositionen an, die diesem Eingriff zugeordnet sind, sowie alle noch nicht zugeordneten Positionen (= für diesen Eingriff verfügbar). Wurde das Fenster aus einer Positionsneuanlage gestartet, wird auch diese neue Position automatisch zur Zuordnung markiert (im Beispiel unten die Position 005).

<F3> - Alle Positionen anzeigen Mit erneutem <F3> schaltet die Anzeige um und es werden alle Auftragspositionen angezeigt. Diejenigen, die dem zuvor gewähltem Eingriff zugeordnet sind, bleiben weiterhin "angekreuzt" – alle anderen Positionen (auch jene, die bereits anderen Eingriffen zugeordnet sind !!) werden ohne Markierung angezeigt. ACHTUNG: Damit lässt sich die gesamte bisherige Zuordnung verändern !!

Mit den gewohnten Möglichkeiten der Markierung (<CR> = Markieren/ Demarkieren, 'A'=Alles, 'N'=Nichts) kann jetzt die Eingriffszuordnung des gewählten Eingriffes verändert werden.

<F4> - Ende Die zuvor getroffene Auswahl wird in den Auftrag übernommen.

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Erweiterte Möglichkeiten mit <F3> in Auftragsposition

Nach Drücken von <F3> auf dem Eingabefeld einer AW-, ET-, Zub- oder Fremdleistungsnummer öffnet sich das bekannte Bearbeitungs-Fenster mit erweiterten Möglichkeiten:

K = Preis Kalkulieren (nur bei bereits erfasster Aufteilung)

Der im Auftrag angezeigte Gesamtwert wird unter Berücksichtigung eventueller Aufteilung auf mehrere Kostenträger angezeigt. Dies ist unter "Fehler! Verweisquelle onnte nicht gefunden werden." ausführlich beschrieben.

A = Positionsanzeige

In einem Fenster werden alle Auftragspositionen angezeigt (nicht änderbar). Die Sortierung erfolgt nach Eingriffsnummer (Nummer wird mit angezeigt), Positionen ohne Eingriffsnummer stehen am Anfang (Eingriffsnummer "00"). Der Gesamt-Wert der Position ist abhängig vom aktiven Kostenträger, siehe "Fehler! erweisquelle konnte nicht gefunden werden.

NEU:

Ggf. ausgeblendet

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Danach bestehen die Möglichkeiten:

Freie Positionen bearbeiten

Es werden nur die Auftragspositionen angezeigt, die noch keinem Eingriff zugeordnet sind

Zuordnung ändern

Es werden nur die Positionen angezeigt, die bereits einem Eingriff zugeordnet sind. Innerhalb der Anzeigen kann die gewohnte Markierung erfolgen (<CR>) – nach Beenden mit <F4> ist die gewünschte Eingriffsnummer für die zuvor markierten Positionen einzugeben (auch ?-Auswahl möglich).

S = Sortieren der Eingriffe

Die Positionsanzeige im Auftrag wird neu sortiert, die Positionen erhalten dabei ggf. eine neue Positionsnummern: Sortierung der Anzeige: 1. Eingriffsnummer (wird nach der Positionsnummer mit angezeigt) Positionen ohne Eingriffsnummer stehen dabei am Ende 2. Innerhalb der Eingriffe nach Parametersteuerung 9.11.2 Verwalten der Auftragsarten Feld Sortierung (siehe FORMEL 1 –Handbuch). Eingriffsnummer / 00 = Positionen ohne Eingriffszuweisung

L = Position Löschen

Positionen, für die bereits eine Teilberechnung ausgedruckt wurde, können nicht mehr gelöscht werden ( Möglichkeit "L" wird dann nicht angezeigt . Beispiel: Ein ET wird zu 50% über Garantie abgerechnet, die Kunden-Rechnung wurde bereits gedruckt (Garantie-Rechnung noch offen). Die Position kann dann in der Garantie-Rechnung nicht mehr gelöscht werden. Ggf. ist die zuvor die bereits gedruckte Kunden-Rechnung zu entsperren = (Reihenfolge: Positionsbearbeitung <Strg + e> Kostenträger wechseln Rechnung mit Erledigt-Kennzeichen aufrufen und entsperren.

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Nach Auswahl eines Eingriffes bestehen in der Fußzeile folgende Bearbeitungsmöglichkeiten

Eingr Rücksprung zur Eingriffsnummer

Gar./K-code Soll der Eingriff (oder ein Prozentsatz davon) auf Garantie eingereicht werden, sind hier Garantieart + Kostencode einzugeben. Wurde dies bereits bei Anlage des Eingriffes eingetragen, werden sie in der Maske automatisch angezeigt.

Garantieart: "W" (Werkstatt) oder "T" (Teile) möglich. Nach Eingabe einer Garantieart muss zwingend ein Kostencode eingegeben werden.

Kostencode Eingabe oder ?-Auswahl eines hinterlegten Kostencodes. Bei Garantieart "T" ist nur eine begrenzte Auswahl Kostencodes zulässig. Dieser Kostencode wird bei der späteren Aufteilung automatisch eingetragen. In der späteren Erfassung der GWA-Zusätze sind verschiedene Prüfungen von dem hier eingegeben Kostencode abhängig.

Aufteilung Der Eingriff (und damit alle ihm zugeordnete Positionen) können hiermit auf mehrere "Kostenträger" prozentual aufgeteilt werden.

Kostenträger Der Kostenträger muss im 1.2 Kundenstamm angelegt sein. Aufruf über Kundennummer oder Matchcode. Ein Kostenträger kann innerhalb eines Eingriffes nur einmalig eingetragen werden. Bei Erst-Aufruf der Aufteilungsmaske wird der Ursprungs-Auftragskunde vorgeblendet. Dieser muss generell (mit der Auftragsart des Hauptauftrages) bestehen bleiben und kann nicht überschrieben oder gelöscht werden.

Soll der Eingriff komplett einem anderen Kostenträger zugeordnet werden, ist der Auftragskunde mit 0% Anteil zu bestätigen.

Bild: Warnhinweis bei Versuch, den Auftragskunden oder die Hauptauftragsart zu ändern.

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AA (Auftragsart) Wird ein Teil des Eingriffes von einem anderen Kostenträgen übernommen, kann für dessen Anteil eine andere Auftragsart zu Grunde gelegt werden. Es können generell nur Auftragsarten eingetragen werden, die ebenfalls eine Eingriffsverwaltung zulassen (9.11.2 Verwalten der Auftragsarten). (Ansonsten Ablehnung mit Hinweis "Auftragsart nicht zulässig"). Eine Garantie-Auftragsart kann nur eingegeben werden, wenn die Felder Garantieart und Kostencode gefüllt sind (sonst Abbruch der Aufteilung (<F4>) und Angabe dieser Felder erforderlich)

%-Satz Anteiliger Prozentsatz des jeweiligen Kostenträgers. Ab Eingabe eines 2. Kostenträgers wird hier immer die Differenz zu 100% vorgeschlagen (änderbar). Ist eine Aufteilung von 100% erreicht, wird die Aufteilungserfassung automatisch beendet. Wird die Aufteilung vor Erreichen der 100% beendet ( mit <F4>), erfolgt ein Warnhinweis:

Bei Beenden mit "J" wird die bisher erfasste Aufteilung dieses Eingriffes automatisch gelöscht und der Eingriff als nicht aufgeteilt behandelt.

Besonderheit bei 100% auf abweichenden Kostenträger

Soll ein Eingriff zu 100% einem abweichenden Kostenträger zugeordnet werden, ist der Hauptkostenträger (aus Auftragskopf) mit " 0%" zu bestätigen.

Beispiel:

Kostencode Feld wird nur bei Garantie-Auftragsarten angesprungen. Pflichtfeld (?-Auswahl möglich). Es wird der zuvor zwangsweise erfasste Kostencode vorgeschlagen. Freigabenummer Wurde von einem Garantie- oder Kulanz-Kostenträger bereits eine Freigabe-nummer vergeben, ist diese hier einzutragen (alphanumerisch / wird mit an den Kostenträger gemeldet).

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Ändern (Anzeige nur, wenn bereits Aufteilungen erfasst sind) Ändern der bereits eingegeben Prozentaufteilung (siehe Neue Aufteilung)

Löschen (Anzeige nur, wenn bereits Aufteilungen erfasst sind) Löscht die bisher erfasste Aufteilung des aktiven Eingriffes komplett.

Neue Aufteilung (Anzeige nur, wenn bereits Aufteilungen erfasst sind) Löscht die bisher erfasste Aufteilung des aktiven Eingriffes komplett und startet direkt die Neuerfassung

Ende Wurde eine Aufteilung auf eine Auftragsart vorgenommen, welche die Zuordnung eines Sollkontos oder einer Kostenstelle verlangt (interne AA / Garantie), wird diese jetzt vorschlagen und ist zu bestätigen bzw. auszuwählen (gemäß Hinterlegung in 9.11.2 Verwalten der Auftragsarten).

Besonderheit bei manuellen Teilen

Wird eine manuelles Teil (Erfassung mit "M" auf ET-Position) auf verschiedene Kostenträger aufgeteilt, kann das System hierbei nicht zweifelsfrei die jeweiligen Konditionen errechnen, da diese nicht unbedingt vorhanden sind. Daher kann in diesem Fall für alle jeweiligen weiteren Kostenträger manuell der zu Grunde zu legende Einzelpreis angegeben werden (vom angegebenen Preis wird nur der entsprechende Prozentsatz berechnet)

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Kostenträger wechseln

Mit Hilfe dieser Möglichkeit kann in eine andere Auftrags-Darstellung gewechselt werden. Alle Auftragsdaten (Auftragsart, Kundenanschrift, Preise etc.) werden dann so angezeigt, als wäre der Auftrag auf diesen Kunden (Kostenträger) eröffnet worden.

Ein Beispiel der unterschiedlichen Bildschirm-Darstellung des Auftrags befindet sich auf der folgenden Seite.

Beim Beenden des Auftrages wird automatisch wieder die Kostenträger-Anzeige des Ursprungs-Auftrages (in obigem Beispiel "01" "Rudi Ratlos GmbH") aktiviert, so dass der Auftrag in der Auftragsübersicht als solcher zu finden ist.

Ist jedoch nur noch die (Anteils-) Berechnung für einen Kostenträger offen (z.B. Garantie), ist nach Aufruf des Auftrages direkt diese Auftragsanzeige aktiv. Dadurch kann es vorkommen, dass ein in der Auftragsübersicht mit Auftragsart "01" angezeigter Auftrag nach Aufruf automatisch mit Auftragsart Garantie (z.B. 21) angezeigt wird.

Status

Der Auftrags-Status entspricht dem der gewohnten Anzeige in der Auftragsübersicht

RE = Rechnung gedruckt, Auftrag erledigt R = Rechnung gedruckt, Auftrag noch nicht erledigt (ggf. nach Druck entsperrt).

Status-Anzeige in der 3.1-Auftragsübersicht:

. . W = Werkstattauftrag gedruckt R = mindestens eine (von mehreren möglichen) Rechnung gedruckt, Oder Rechnung nach Erledigung wieder entsperrt. RE = Alle Rechnungen gedruckt, Verbuchung im nächsten Tagesabschlusslauf.

Eine Verbuchung im Tagesabschluss ist erst möglich, nachdem alle Rechnungen des Auftrages gedruckt wurden !!

Aufteilungsbeispiel

Die prozentuale Aufteilung eines Auftrages wird mit folgendem Beispiel deutlich: Preis ET-Position: VK 100,-- / Garantiepreis 70,-- Aufteilung: 50% Kunde / 50% RENAULT

Anzeige in Auftragsposition

Erklärung Berechnung Erklärung

Kunde 100,- = VK kundenbezogen 50,- = 50% von 100,-

RENAULT 70,- = VK abzügl. Gar-Rabatt 35,- = 50% von 70,-

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3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 15 von 125

Beispiel der unterschiedlichen Bildschirm -Darstel lung des Auftrags

Der Eingriff "02" ist auf die Kostenträger Garantie und Kunde aufgeteilt. Kostenträger = Auftragskunde Kopfdaten:

Auftragsart 01 Name + Ort Rudi Ratlos

Auftragswert + MwSt. 122,18 / 19,55 für gezeigten Kunden

153,79 / 19,55 Auftrags-Gesamtwert

Positionen:

Noch keinem Eingriff zugeornete Positionen werden mit den Kunden-Konditionen angezeigt.

ET-Preise VK (ggf. mit Kundenbezogener Kalkulation) AW-Kundenverrechnungspreis Nach Wechsel des Kostenträgers auf "RENAULT Garantie": Kopfdaten:

Auftragsart 21 Name + Ort RENAULT Garantie

Auftragswert + MwSt. 31,61 / -,-- für gezeigten Kunden

153,79 / 19,55 Auftrags-Gesamtwert

Positionen

Noch keinem Eingriff zugeornete Positionen werden mit den Kunden-Konditionen angezeigt.

ET-Preise gemäß Garantie-Konditionen AW-Garantieverrechnungspreis

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Auftrags-Ende

Sind im Auftrag Garantie-Eingriffe vorhanden, erfolgt die Standard-Abfrage GWA-Zusätze erfassen . Dies ist erst zwingend erforderlich, wenn die Garantierechnung gedruckt werden soll (Siehe Kapitel "GWA-Zusätze erfassen") Der Druck des Kunden-Anteiles ist auch ohne GWA-Zusätze möglich.

Belegdruck

Werkstattauftrag Auf dem WA wird gedruckt: - Eingriffsbuchstabe (wird aus der Nummer ermittelt 01=A usw.) - Eingriffsnummer - Eingriffstext (1. Textzeile der Text- oder AW-Beschreibung) - Text- oder AW-Beschreibung - Gelöschte Eingriffe werden mit dem Eingriffstext "gelöscht" gedruckt

Rechnung

Der Rechnungsdruck ist nur möglich, wenn alle Positionen einem Eingriff zugeordnet sind !

Ist dies nicht der Fall, werden alle Positionen ohne Eingriffsnummer am unteren Bildschirmrand der Reihe nach mit einem entsprechenden Hinweis angezeigt und der Rechnungsdruck kann nicht gestartet werden! Das Programm kehrt in Auftrags-Kopf zurück.

Nach Anwahl des Rechnungsdruckes werden bei vorhandener Aufteilung zunächst die verschiedenen Kostenträger zur Auswahl angeboten:

Dabei ist es möglich, auch mehrere oder gar alle Kostenträger zu markieren. WICHTIG: Der Auftrag wird nur dann auf erledigt gesetzt (Status "RE"), wenn alle dazugehörigen Rechnungen gleichzeitig zum Druck freigegeben werden. Wird nur ein Teil der betroffenen Kostenträger gedruckt, erfolgt ein entsprechender Hinweis:

Alle Rechnungen drucken? J/N

J = Das Programm verzweigt in die Auswahl Testrechnung / echte Rechnung zurück und es können erneut die zu druckenden Kostenträge ausgewählt werden (A=Alles)

N = Es wird nur der ausgewählte Kostenträger gedruckt – der Auftrag kann dadurch nicht auf erledigt gesetzt werden.

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3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 17 von 125

Wurde für den Auftrag eine Teilerechnung gedruckt, ist dieser Kostenträger in der Freigabe-Auswahl mit einem Stern gekennzeichnet. Beispiel 1:

Rechnung an die Deutsche Renault AG wurde bereits gedruckt (mit * gekennzeichnet)

Jetzt wird der Druck der zweiten Rechnung an den Endkunden gestartet

Ergebnis: Auftrag kann nicht auf erledigt gesetzt werden.

Beispiel 1:

Rechnung an die Deutsche Renault AG wurde bereits gedruckt (mit * gekennzeichnet)

Damit der komplette Auftrag auf erledigt gesetzt werden kann, müssen ALLE Rechnungen des Auftrages gleichzeitig zum Druck gestartet werden (Eingabe = A=Alle)

Ergebnis: Auftrag wird komplett auf erledigt gesetzt (Status "RE").

Bei Auswahl von Garantierechnungen erfolgt die Prüfung, ob für alle im Auftrag enthaltenen Garantie-Eingriffe die erforderlichen GWA-Zusätze erfasst sind. Siehe Kapitel "GWA-Zusätze erfassen" Seite 25 Danach wird für die markierten Kostenträgen der Rechnungsdruk gestartet: - Prüfung, ob GWA-Zusätze vorhanden (wenn lt. Auftragsart erforderlich) und ggf.

Abweisung - Abfrage der Rechnungskategorie - Abfrage nach dem Ausgabedrucker - Abfrage, ob Ausdruck in Ordnung - Ggf. nächste Rechnung , etc.

Dadurch ist es z.B. bei Bedarf möglich, Kunden- Garantie- oder Interne Rechnungen auf verschiedenen Druckern auszugeben und ggf. einzelne Rechnung mehrfach zu wiederholen.

Wurde nur ein Teil der angezeigten Kostenträger zum Rechnungsdruck ausgewählt, werden beim nächsten Druckaufruf nur noch die offenen Kostenträger angezeigt.

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Rechnungskategorie wählen

Nach Eingabe des Druckernamens erfolgt pro Rechnung eine Abfrage der Rechnungs-kategorie. Diese steuert, welche Felder in die Ausgabe-Datei für RENAULT fließen. Eingabe per Cursor-Balken + <CR> Oder durch Direkteingabe der Nummer

Bild: Anzeige aller Rechnungskategorien (manipulierte Darstellung). In der Auswahl werden nur die für die aktuelle Rechnung zulässigen Kategorien angezeigt (z.B. keine "Garantie" und "Intern" bei Kundenrechnung etc.) Extern (Kunde zahlt)

1 Kunde Bar 3 Renault Bank

4 Renault Pannendienst 5 Kunde Rechnung 6 Versicherung

Garantie (Kunde zahlt nicht) 2 Renault Garantie 4 Renault Pannendienst 8 Schadenersatzforderung Kunde 9 Renault Wartung

Kulanz (Kunde zahlt nur teilweise oder gar nicht)

3 Renault Bank 8 Schadenersatzforderung Kunde 9 Renault Wartung

Intern (Kunde zahlt nicht) 7 Interner Rechnungsempfänger

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Anwendungsbeispiele: 2 Renault Garantie

- Garantie Neuwagen ( Eigenverkauf , Fremdverkauf) - Kulanz wird abgerechnet laut Katalog in ICM - RPG Renault Plus Garantie laut Katalog in ICM - RKS Renault Komfort Service bei Schäden (laut Katalog in ICM) - Wartung auf Kosten DRAG (6 Mon. oder 10000 Km) (Eigenverkauf, Fremdverkauf) - Overlease ( Flottenkunden ) Garantie und der Kulanz : Catalog grid 3 Renault Bank

- RKS Renault Komfort Service außer Katalog - RKS Renault Komfort Service Bei Wartung ( mit Verschleißteilen laut Vertrag ) - Overlease ( Flottenkunden ) außerhalb der Garantie und der Kulanz 8 Schadenersatzforderung Kunde

- Kulanz außerhalb ICM Katalog nach Absprache mit BQS

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Rechnungsbeispiel

Die gewählte Rechnungskategorie wird auf den Rechnungen nach dem Belegtext angedruckt. Beispiel: R E C H N U N G RK5

AW-/ET-Nummer Bezeichnung Menge AW/Std E-Preis Gesamt

A/01 – KA. 1 REIFEN AUFZIEHEN

0126 KA. 1 REIFEN AUFZIEHEN 2 24,00

99 99 000 123 WI-REIFEN 185/70R14 88T 1 160,00 160,00

Zwischensumme 184,00

B/01 – KA.AUSTAUSCH DER KEILRIEMEN-

0212 A.AUSTAUSCH DER KEILRIEMEN-- 12,00

SPANNROLLE

anteilig 20 3,60 72,00

50 00 001 123 SPANNROLLE 70,00

anteilig 1 21,00 21,00

77 00 123 005 SCHRAUBE 5,00

anteilig 2 1,50 3,00

77 00 456 007 MUTTER 1,00

anteilig 2 0,30 0,60

Zwischensumme 96,60

Enthält eine kommerzielle Beteiligung seitens Renault

C/03 - KA.OBERWAESCHE MIT SHAMPOO

0118 KA.OBERWAESCHE MIT SHAMPOO 0,00

anteilig 3 0,00

Zwischensumme 0,00

Zu obigem Beispiel: Eingriff A/01 wird komplett an den Kunden berechnet Eingriff B/02 wird zu 30% an den Kunden berechnet (70% Garantie/Kulanz, deshalb

Hinweis auf Beteilung seitens RENAULT) Auf den Internen- und Garantierechnungen wird an Stelle des Textes "anteilig" der Prozentsatz des Anteiles angedruckt (im Beispiel 70% bei Garantie-Rechnung).

Eingriff C/03 wird nicht an den Kunden berechnet – in diesem Fall werden keine Preise angedruckt. Übernahme durch anderen Kostenträger, z.B. Intern. Würde dieser Eingriff zu 100% auf Garantie abgerechnet, könnte der Andruck mit dem Eingriffsparameter Eingr. vom Kunden verlangt "N" komplett unterdrückt werden.

Mechanikerabfrage

Sind Eingriffe vorhanden, in denen kein Mechaniker eingetragen wurden, wird vor dem Druck der Rechnung darauf hingewiesen und es bestehen folgende Möglichkeiten:

N = Vor dem Rechnungsdruck müssen in den einzelnen Eingriffen der/die Mechaniker

nachgetragen werden. J = Im Anschluss an die Abfrage kann ein Mechaniker eingegeben werden, der

automatisch bei allen fehlenden Eingriffs-Einträgen eingesetzt wird.

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Statusanzeige Der Status "RE(W)" (=Rechnung erledigt) wird erst gesetzt, wenn alle Rechnungen des Auftrages gedruckt wurden.

Auftrag entsperren

Wird ein in der Auftragsübersicht mit "RE" gekennzeichneter Auftrag entsperrt (nach Warnhinweis), betrifft dies alle ggf. angelegten Unteraufträge, d.h. alle Rechnungen des Auftrages sind (nach eventueller Veränderung) erneut zu drucken. Dies ist erforderlich, da z.B. bei der Veränderung einer vorhandenen Aufteilung immer mehrere Unteraufträge betroffen sind. Das Entsperren der Aufträge sollte generell nur einem begrenztem Bedienerkreis zugänglich sein.

Verarbeitung im Tagesabschluss

Erst nach gleichzeitigem Ausdruck aller Rechnungen zu diesem Auftrag (bei Aufteilung auf mehrere Kostenträger) erhält der Auftrag den Status "RE" und wird im darauf folgenden Tagesabschluss verarbeitet Hierbei wird ferner automatisch die zur Übertragung an RENAULT (ICM / GCM) erforderliche Datei erzeugt und in das dafür vorgesehene Ausgabeverzeichnis gestellt.

Tagesabschlusslisten:

Rechnungsausgangsliste: Alle (aufgeteilten) Rechnungen werden wie gehabt nach Rechnungsnummer aufgelistet.

Rechnungsausgangs-Protokoll mit Erlösübersicht: Alle Rechnungen werden wie gehabt nach Auftragsnummer aufgelistet, so dass die Verbuchungen eines auf mehrere Rechnungen aufgeteilten Auftrages direkt untereinander aufgeführt werden.

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Original einlesen / Gutschrift

Der Hauptvorgang ist in der allgemeinen Beschreibung beschrieben. Bei Erstellung einer Gutschrift ist beim Hersteller RENAULT zusätzlich zu beachten:

Wird ein Auftrag aus der Historie eingelesen ("Gutschrift" oder "Original einlesen"), muss dieser zwangsläufig komplett - mit der Aufteilung auf die einzelnen Kostenträger - eingelesen werden, da nur so eine korrekte Bestandskorrektur möglich ist (eine Bestandskorrektur von z.B. 30% eines Ersatzteiles kann es nicht geben). Es existiert dann – wie seinerzeit bei der Rechnungslegung – ein Auftrag mit den Original-Eingriffen und der Original-Aufteilung. Soll die Ursprungsrechnung komplett gutgeschrieben werden, wird so auch für jeden Kostenträger eine Gutschrift gedruckt (im Beispiel alle 3). ACHTUNG: Da ein aus der Historie erzeugter neuer Auftrag grundsätzlich vor dem Ausdruck verändert werden kann, ist im Gutschriftfall unbedingt darauf zu achten, dass die Ursprungsaufteilung nicht verändert wird, da sich sonst die Aufteilung nicht mehr mit der Ursprungs-Rechnung decken würde ! Zur Korrektur eines bereits verbuchten Auftrages mit Aufteilungen bestehen folgende Möglichkeiten:

Einlesen des kompletten Auftrages zur Gutschrifterzeugung (aus der Historie) - Druck der kompletten Gutschrift (ohne Änderungen) - Erzeugung eines neuen Auftrages (aus der Historie) - Änderung der Aufteilung - Druck der neuen Rechnungen

Einlesen des kompletten Auftrages zur Gutschrifterzeugung (aus der Historie) - Löschung eines oder mehrerer Eingriffe - Druck der Gutschrift für verbliebene(n) Eingriff(e) - - Erzeugung eines neuen Auftrages (aus der Historie)

- Löschung eines oder mehrerer Eingriffe - Änderung der Aufteilung - Druck der neuen Rechnungen für verbliebene(n) Eingriff(e)

Manuelle Erfassung von z.B. einem Eingriff aus einer Rechnung zur Gutschrifterzeugung - manuelle Erfassung des Eingriffes in einem neuen Auftrag

- Druck der neuen Rechnung

Manuell Kulanzgutschrift mit spezieller Auftragsart (ohne ET-Verbuchung) (wie in der Vergangenheit bereits praktiziert).

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3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 24 von 125

Meldung an ICM / GCM

Bei Erstellung einer Gutschrift (aus History oder auch durch Direkterstellung in 3.1) erfolgt nach dem Druck der Gutschrift eine Abfrage, ob diese an RENAULT (ICM / GCM) gemeldet werden soll.

WICHTIG: Wird die Garantie-Gutschrift auf Grund der Garantie-Ablehnung durch RENAULT erstellt, darf die Gutschrift nicht mehr gemeldet werden, da abgelehnte Anträge bei RENAULT direkt gelöscht werden und so kein "Gegenpart" zur Gutschrift mehr vorhanden ist (Gutschrift dient nur der internen Verrechnung im Autohaus) !

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Garantiezusätze 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 25 von 125

GWA-Zusätze erfassen

GWA-Werkstatt

Bild: Ausgefüllte GWA-Maske Eingriff

Eingabe oder ?-Auswahl eines Eingriffes (dabei werden nur Garantie-Eingriffe angezeigt) Bei manueller Eingabe eines Eingriffes, der nicht auf Garantie zugeordnet ist, erfolgt der Hinweis "Kein Kostencode für diesen Eingriff hinterlegt !" Sind für den aufgerufenen Eingriff bereits GWA-Zusätz erfasst, werden diese angezeigt. Nach Eingabe der Eingriffsnummer erfolgen in Abhängigkeit des zuvor gewählten Kostencodes diverse Prüfungen, die ggf. zu einer Ablehnung der weiteren Erfassung führen können (kann einige Sekunden dauern). Beispiele für Meldungen - Kein Gültiger Modellschlüssel im Auftragsfahrzeug - Fahrzeug zu alt oder zu hoher KM-Stand - Keine Kunden-Kommentare in Eingriffsmaske erfasst - Kein Positionen für diesen Eingriff vorhanden - usw.

Die folgenden Felder sind – je nach gewähltem Kostencode – teilweise Pflichtfelder:

Kundenkommentar (MD) Eingabe oder ?-Auswahl möglich

Kundenbeanstandung (EC) Eingabe oder ?-Auswahl möglich

Werkstattdiagnose 2 Textzeilen a' 50 Zeichen freier Eingabetext. Die 2. Zeile wird nur angesprungen, wenn in der 1. Zeile eine Eingabe erfolgte.

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Garantiezusätze 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 26 von 125

Bild: Ausgefüllte GWA-Maske Eingriff

Eingabe oder ?-Auswahl eines Eingriffes (dabei werden nur Garantie-Eingriffe angezeigt) Bei manueller Eingabe eines Eingriffes, der nicht auf Garantie zugeordnet ist, erfolgt der Hinweis "Kein Kostencode für diesen Eingriff hinterlegt !" Sind für den aufgerufenen Eingriff bereits GWA-Zusätz erfasst, werden diese angezeigt. Nach Eingabe der Eingriffsnummer erfolgen in Abhängigkeit des zuvor gewählten Kostencodes diverse Prüfungen, die ggf. zu einer Ablehnung der weiteren Erfassung führen können (kann einige Sekunden dauern). Beispiele für Meldungen - Kein Gültiger Modellschlüssel im Auftragsfahrzeug - Fahrzeug zu alt oder zu hoher KM-Stand - Keine Kunden-Kommentare in Eingriffsmaske erfasst - Kein Positionen für diesen Eingriff vorhanden - usw.

Die folgenden Felder sind – je nach gewähltem Kostencode – teilweise Pflichtfelder:

Kundenkommentar (MD) Eingabe oder ?-Auswahl möglich

Kundenbeanstandung (EC) Eingabe oder ?-Auswahl möglich

Werkstattdiagnose 2 Textzeilen a' 50 Zeichen freier Eingabetext. Die 2. Zeile wird nur angesprungen, wenn in der 1. Zeile eine Eingabe erfolgte.

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Garantiezusätze 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 27 von 125

Herstellercode Eingabe des Herstellercodes (3-stellig) Komplette Eingabe des 3-stelligen Herstellercodes oder Matchcodesuche '?' + Anfangsbuchstaben (1 – 3 Buchstaben möglich) des Herstellernamens. Damit wird die Standard-Matchcodesuche gestartet. In dem sich dann öffnenden Auswahlfenster besteht zusätzlich die bekannte -FORMEL 1-Suchfunktion (Aufruf mit 'S')

KM-Stand Teil *

Eingabe der Laufleistung. Ansonsten wird automatisch der KM-Stand aus dem Auftragskopf, gemeldet (in Maske nicht sichtbar).

Teilerechnungsnummer *

Rechnungsnummer, mit der das jetzt beanstandete Teil ursprünglich verkauft (eingebaut) wurde.

Teilerechnungsdatum *

Einbaudatum des Teils (man. Eingabe) Nach <CR> erfolgt in diesem Fall die Prüfung auf das zulässige Teile-Alter auf Grund der Kostencode-Parameter.

* = Eingabe nur bei Kostencodes mit Kennzeichen für erforderliche "Teileinformation"

Dies ist z.B. der Fall bei - Teilegarantien auf Grund von ET-Verkäufen über die Theke - Garantie auf zuvor am Fahrzeug durchgeführte Reparatur mit

ausgetauschten Teilen (Fahrzeug kann dann auch bereits außerhalb der Garantiezeit sein)

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Garantiezusätze 3.1 RE

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Kennzeichnung Schadenverursacher

Aufruf der Funktion - bei Neuanlage der GWA-Zusätze für einen Eingriff (nachdem die vorherigen Felder

bearbeitet wurden) - nachträglich über die Fusszeilen-Funktion Position

Es öffnet sich automatisch ein Fenster, in dem alle Auftragspositionen, die dem aktuellen Eingriff zugeordnet sind, zur Auswahl angeboten werden:

Daraus ist die schadenverursachende ET- oder AW-Position mit der bekannten Funktion auszuwählen (Cursorbalken positionieren + <CR>) Nach einer Sicherheitsabfrage wird die gewählte Position gekennzeichnet. Beispiel nach vorheriger Auswahl des Wischermotors:

Wird das Auswahlfenster erneut aufgerufen, wird die zuvor bereits markierte Position angezeigt

Wird jetzt eine andere Position ausgewählt, erfolgt nach Verlassen des Fensters eine zusätzliche Sicherheitsabfrage, ob zu zuvor gewählte Position durch die neu gewählte ersetzt werden soll.

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Garantiezusätze 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 29 von 125

Soll die bereits erfasste Markierung entfernt werden, ohne dass eine andere Position als schadenverursachend gewählt wird, ist die mit "J" markierte Position erneut auszuwählen. Bei Verlassen des Fensters lautet die Sicherheitsabfrage dann, ob die Demarkierung erfolgen soll. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn eine im Auftrag nicht vorhanden Position der Schadenauslöser war (Beschreibung dieser Funktion unten unter "Zus.Teile/AW-Info".

Nach Eingabe aller Daten, oder bei Aufruf eines Eingriffes, für den bereits GWA-Zusätze erfasst sind, bestehen in der Fusszeile folgende Möglichkeiten :

Eingriff Wechsel des Eingriffes, oder Bearbeiten der angezeigten Daten (Durchlauf aller

Felder)

Position Sprung zur Auswahl des Schadenverursachers aus den Auftragspositionen

Löschen Komplette Löschung der angezeigten Daten (mit vorheriger Sicherheitsabfrage)

Zus.Teile/AW-Info

Hier kann ein Teil oder Arbeitswert als Schadenverursacher eingegeben werden, der nicht im Auftrag enthalten ist.

Schadenverursachendes Teil Eingabe oder Suche einer Teilenummer (ggf. auch aus Original-Preisliste) mit den bekannten Möglichkeiten – das Teil muss im eigenen Teilestamm vorhanden sein (bzw. aus der Original-Preisliste übernommen werden)

Schadenverursachender AW Die betreffende AW-Nummer kann nur direkt eingegeben werden (an dieser Stelle kein Suchfunktion vorhanden). Es erfolgt eine Prüfung auf Gültigkeit der Eingabe, d.h. die eingegebene AW muss im AW-Stamm vorhanden sein und für das Auftragsfahrzeug muss eine Zeitvorgabe vorhanden sein (sonst Meldung AW existiert nicht. bzw. Keine Zeit für diese Fgst-Nr )

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Garantiezusätze 3.1 RE

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N-Motor/N.Getriebe Eingabemöglichkeit einer neuen Motor- oder/und Getriebenummer (falls im Rahmen der Werkstattarbeiten getauscht). WICHTIG: Wird an RENAULT (ICM) gemeldet !

Ende Beendet den angezeigten (Garantie-)Eingriff. Ist im Auftrag nur 1 Garantieeingriff vorhanden, wird die Bearbeitung beendet, Ansonsten steht der Cursor erneut im Feld Eingriff zur Erfassung weiterer Daten. Beim Beenden erfolgen erneut einige Plausibilitätsprüfungen. Dabei werden ggf. Fehlerhinweise angezeigt . Beispiel: Ist in einem Eingriff kein schadenverursachende Position markiert, erfolgt die Meldung: Es wurde keine Schadensposition im Eingriff xx hinterlegt

Lagerhaltungskosten

Mit dem Druck der Garantie-Rechnung wird automatisch eine Position für die Lagerhaltungskosten erzeugt und dem Auftrag zugefügt (inkl. Andruck auf der Rechnung). Steuerung Siehe 9.13.6 PGCS-Stammdaten / Unterpunkt LHK-Lagerhaltungskosten. Die Lagerhaltungskosten werden nur für Original-RENAULT-Teile berechnet (Überprüfung mit der im Hintergrund liegenden ET-Preisdatei).

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Garantiezusätze 3.1 RE

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GWA-Teile

Zur Erstellung eines reinen Teile-Garantieantrages (z.B. für zuvor über die Theke verkaufte Teile) sind folgende Besonderheiten zu beachten: - Verwendung der speziellen Auftragsart "Teile-Garantie" - Der Auftrag darf nur eine einzige ET-Position enthalten Maske Eingriffsverwaltung:

- AW-Nummer leer bestätigen und im Feld Text einen manuellen Text eingeben (z.B. "ET-Garantie")

- Als Mechaniker sollte ein "Dummy-Mechaniker" eingetragen werden (z.B. "999" – sofern in 1.8 angelegt) – ansonsten erfolgt die Abfrage beim Druck der späteren Rechnung.

- Garantieart "T" - Funktionscode nicht erforderlich

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Garantiezusätze 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 32 von 125

GWA-Zusätze erfassen

- KM-Stand Teil / Teilerechnungsnummer – und –Datum sind Pflicht - Die Kennzeichnung des schadenverursachenden Teiles erfolgt wie bei der Werkstatt-

Garantie über ein Auswahlfenster (das dann nur die eine Auftragsposition enthält)

Zus.Teile-/AW-Info - Die Möglichkeit der AW-Eingabe entfällt - Wurde die ursprünglich verkaufte Teilenummer zwischenzeitlich durch eine neue

ersetzt und diese neuere Nummer jetzt als Ersatz an den Kunden abgegeben, kann im Feld Schadenverurs. Teil die ursprünglich verkaufte Nummer eingetragen werden. Das Feld Ersetztes Teil muss immer die Auftragsposition darstellen.

Dateiausgabe

Für Teilegarantien wird im Tagesabschluss eine separate Ausgabedatei erstellt – die spätere Vergütung erfolgt ebenfalls mit einer separaten Datei.

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Garantiezusätze 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 33 von 125

Ein- Auslesen der Daten

PGCS-Stammdaten einlesen

Das Einlesen neuer Herstellerdaten erfolgt mit dem Menüpunkt 9.13.9 PGCS-Daten einlesen

und ist dort ausführlich beschrieben.

Garantien/ Kulanzen + Werkstattrechnungen an ICM / GCM melden

In jedem Tagesabschlusslauf werden automatisch die zur Übertragung an RENAULT erforderlichen Dateien erzeugt und in das dafür vorgesehene Ausgabeverzeichnis gestellt (gemäß Steuerung über 9.13.11 Dateinamen). Sollte die Wiederholung einer Übertragung erforderlich sein, kann dies über den Menüpunkt:

9.13.8Schnittstelle Datenausgabe

erfolgen - siehe Beschreibung dort.

Einlesen der Zahlungsdatei GARRAT

Das Einlesen der Gutschriftdatei erfolgt mit dem Menüpunkt 9.13.9 Schnittstelle Daten einlesen

und ist dort ausführlich beschrieben.

Vertragsdaten

Die Zuweisung / Änderung von Vertragsdaten ist in der Standard-Beschreibung der Auftragsabwicklung und im 1.3 Fahrzeugstamm beschrieben.

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 34 von 125

Abwicklung RPG / RPS / Overlease / Post

Übersichts-Tabelle

AA = Auftragsart RK = Rechnungskategorie KC = Kostencode

Vorgang

AA

Kosten-träger

RK

KC

MwSt.

*

Ver-trags- Daten

GWA- Zus.

Teile-Preis

AW-Preis

Seite

RPG

21

24*

RENAULT NISSAN Garantie

2

11

Eigen

N Fremd

J

Ja

"RP"

Ja

Listenpreis

- Rabatt + Lagerhaltung

Garantie-

Satz

4

RKS, Schäden

21

24*

RENAULT NISSAN Garantie

2

11

Eigen

N Fremd

J

Ja

"RK"

Ja

Listenpreis

- Rabatt + Lagerhaltung

Garantie-

Satz

4

RKS, Wartung

01

RENAULT

Bank

3

Nein

Ja

Muss

"RK"

Nein

Listenpreis

Kunden-

Satz

5

RKS, Wartung

ab 25.8.03

01

RENAULT NISSAN

RKS

9

30

Ja

Kann

"RK"

Nein

Listenpreis

Kunden-

Satz

6

Overlease (Flottenkd)

01

Overlease

3

Nein

Ja

Muss

"RL"od "OV"

Nein

Listenpreis

- 10% Rabatt

Kunden-

Satz

8

Overlease (Flottenkd)

Reifen / Ersatz-Fzg

01

Overlease

5

Nein

Ja

Ja

"RL"od "OV"

Nein

Preise lt. OVL-

Leitfaden

Preise lt.

OVL-Leitfaden

9

Deutsche Post

Wartung + Verschleiß

01

Overlease

3

Nein

Ja

Ja

Nein

Listenpreis

-20 % Rabatt (Schmiermittel

- 10%)

Um 10%

reduzierten Kunden-

Satz

10

Deutsche Post

Schäden

01

Overlease

3

Nein

Ja

Ja

Nein

EK-Preis

+ Lagerhaltung

Garantie-

Satz

11

Deutsche Post

Reifen / Ersatz-Fzg

01

Overlease

5

Nein

Ja

Ja

Nein

Preise lt. RND-

Leitfaden

Preise lt.

RND-Leitfaden

12

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 35 von 125

ACHTUNG: Die obige Tabelle und die nachfolgenden ausführlichen Detailbeschreibungen sind ggf. in Teilbereichen nicht mehr aktuell. Ausschlaggebend ist letztlich nur die hier abgedruckte Tabelle von RGAG

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 36 von 125

RPG + RKS-Schäden

Berechnung komplett oder tei lweise an RENAULT-Garantie ( l t . ICM

Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag Die Auftragseröffnung ist generell mit der Auftragsart normale Werkstattrechnung = "01") vorzunehmen, so dass dem Kunden auch bei kompletter Abrechnung über Garantie eine "Null-Rechnung" übergeben werden kann.

Aufteilung auf Garantie (lt. Abfrage in ICM) Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Garantie" aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM). Auftragsart = "Garantie Kundenfahrzeuge = z.B. "21".

Kostencode = 11 Es ist der Kostencode "11" einzutragen

Freigabenummer erforderlich ? (ab 1250,- €) Ab einem Rechnungsbetrag von 1250,- € ist eine vorherige Freigabe erforderlich. Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-Maske) eingetragen werden.

Konditionen Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch) auf der Garantie-Rechnung: - alle Original-RENAULT-Teile werden zu Garantiekonditionen berechnet - Es kommt der Garantie-AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung. - Es werden Lagerhaltungskosten berechnet !

GWA-Zusätze vor dem Druck der GWA-Rechnung sind die GWA-Zusätze zu erfassen

Rechnungskategorie GWA-Rechnung = 2 Beim Druck der GWA-Rechnung muss die Rechnungskategorie "2" gewählt werden !

Kundenrechnung Zur Verbuchung im Tagesabschluss müssen alle Rechnungen aus diesem Auftrag ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im Tagesabschluss)

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 37 von 125

RKS-Wartung

Berechnung kompl. oder teilw. an RENAULT -Bank + RKS Verschleiß

Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung = "01"). Dabei kann schon die RKS-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die spätere Rechnungsstellung Voraussetzung) Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"

Aufteilung auf RENAULT-Bank (lt. Abfrage in ICM) Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "RENAULT-Bank" aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual lt. ICM ) Auftragsart = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01")

Kein Kostencode erforderlich

Vertragsnummer Im Auftrag muss die Vertragsnummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden – dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben. (sonst keine Erledigung des Auftrages möglich)

Freigabenummer erforderlich ? (ab 1250,- €) Ab einem Rechnungsbetrag von 1250,- € ist eine vorherige Freigabe erforderlich. Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-Maske) eingetragen werden.

Konditionen Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch) - Auf der Rechnung kommt bei allen Original-RENAULT-Teilen der Original- RENAULT-Listenpreis zur Anrechnung - Es kommt der normale AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung. - Es werden keine Lagerhaltungskosten berechnet !

Rechnungskategorie = 3 Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "3" gewählt werden ! Damit verbunden ist die Prüfung auf eine vorhandene Vertragsnummer (s. oben) – ist diese im Auftrag nicht enthalten, kann der Auftrag nicht auf "erledigt" gesetzt werden.

Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).

Kundenrechnung Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im Tagesabschluss)

Einreichung der Rechnung an RENAULT-Bank WICHTIG: In diesen Fällen muss die ausgedruckte Rechnung in Papierform an die RENAULT-Bank verschickt werden, da die Vergütung auf Grund dieses Ausdruckes erfolgt !

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 38 von 125

RKS-Wartung neu ( >> neue Abw icklung ab 25.8.2003 << )

Berechnung kompl. oder teilweise an RNDAG/ RKS + RKS Verschleiß

Die Abwicklung von RKS-Wartungsaufträgen wird sich ab dem 25.8.2003 seitens der RENAULT-NISSAN-DEUTSCHLAND AG ändern. Diese Änderungen gelten für Aufträge, die ab diesem Datum eröffnet werden - vor diesem Datum eröffnete Aufträge sind in der bisherigen Form abzurechnen. In FORMEL 1 wird hierzu das Auftrags-Eröffnungsdatum als ausschlaggebend herangezogen. Aufträge mit Eröffnungsdatum 25.8.2003 oder neuer werden dann automatisch nach den geänderten Richtlinien behandelt. Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag

Die Auftragseröffnung erfolgt als normaler Werkstattauftrag ("01") auf das Kundenfahrzeug (mit Kundenadresse). Dabei kann schon die RKS-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die spätere Rechnungsstellung jedoch keine Voraussetzung) Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"

Funktionscode (gemäß ICM) Bei Rechnungsdruck erfolgt eine Prüfung auf Vorhandensein eines Funktionscodes und ggf. ein Warnhinweis (ohne blockierende Auswirkung).

Aufteilung auf RENAULT NISSAN Deutschland AG (lt. Abfrage in ICM) Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Renault Nissan Deutschland AG/ RKS" aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual lt. ICM ) Auftragsart der Aufteilung = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01") Dabei kann ggf. eine Freigabenummer erfasst werden.

Kostencode = 30 (dazu ist zuvor im Feld Garantieart ein "W" einzugeben)

Vertragsnummer Im Auftrag muss die Vertragsnummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden – dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben. (sonst keine Erledigung des Auftrages möglich)

Freigabenummer erforderlich ? (ab 1250,- €) Ab einem Rechnungsbetrag von 1250,- € ist eine vorherige Freigabe erforderlich. Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-Maske) eingetragen werden. Bei Rechnungsdruck erfolgt eine Prüfung auf Vorhandensein der Freigabenummer und ggf. ein Warnhinweis (ohne blockierende Auswirkung).

Konditionen Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch) - Auf der Rechnung kommt bei allen Original-RENAULT-Teilen der Original- RENAULT-Listenpreis zur Anrechnung - Es kommt der normale AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung. - Es werden keine Lagerhaltungskosten berechnet !

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 39 von 125

Rechnungskategorie Die anzugebende Rechnungskategorie ist abhängig vom Auftrag-Eröffnungsdatum: Vor 25.8.2003:

Bei Aufträgen, die vor diesem Datum eröffnet wurden, ist aus dem Auswahlfenster die RK 3 zu wählen und die bisherige Abwicklung einzuhalten.

Ab 25.8.2003: Bei Aufträgen, die ab diesem Datum eröffnet werden, entfällt das Auswahlfenster - es wird automatisch RK 9 eingetragen (korrekter Hinterlegung der Rechnungskategorie in 9.13.6 vorausgesetzt)

Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).

Keine Lagerhaltungskosten / keine Kleinteilberechnung Es erfolgt keine automatische Berechnung von Lagerhaltungskosten / es dürfen keine Kleinteile berechnet werden !

Kundenrechnung Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im Tagesabschluss)

Keine Einreichung der Rechnung an RENAULT NISSAN Deutschland AG / RKS NEU: Die Rechnung muss nicht mehr in Papierform eingereicht werden, sondern wird mit der Erstellung der GARFIN-Daten im Tagesabschluss automatisch ausgegeben !

Vergütung über GARRAT Die Vergütung seitens RENAULT NISSAN Deutschland AG erfolgt über die Zahlungseingangs-Datei "GARRAT" (Buchung auf Garantie-Forderung !).

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 40 von 125

Overlease (Flottenkunden)

Overlease - außerhalb Garantie und Kulanz

Voraussetzung: Spezieller Kunde "Overlease" mit Rabattsteuerung 10% (in 1.9.15 )

Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung = "01"). Dabei kann schon die Overlease-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die spätere Rechnungsstellung Voraussetzung) Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"

Aufteilung auf Overlease (lt. Abfrage in ICM) Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Overlease" aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM) Auftragsart = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01") WICHTIG: Technik- Reifen- und Ersatzfahrzeugleistungen sind auf getrennten Rechnungen einzureichen !

Kein Kostencode erforderlich

Vertragsnummer (Nr. Vertragsschein) Im Auftrag muss die Nummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden – dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben. WICHTIG: Diese Nummer ist im ICM als "Nr. Vertragsschein" definiert – nicht zu verwechseln mit der (im ICM fett gedruckten) "Vertragsdetail-Nr." !!

Freigabenummer erforderlich ? (ab 200 €) Ab einem Rechnungsbetrag von 200€ ist eine vorherige telefonische Freigabe unter 0800-1008874 erforderlich. Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-Maske) eingetragen werden.

Konditionen Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch) - Auf der Rechnung kommt bei allen Original RENAULT-Teilen ein Positionsrabatt (derzeit 10%) in Abzug - Es kommt der normale AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung. - Es werden keine Lagerhaltungskosten berechnet ! - Es kann u.U. eine Pauschale für Schmier- und Reinigungsmittel berechnet werden

(Angabe und Beträge lt. Abwicklungsbestimmung der RNDAG) Rechnungskategorie = 3

Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "3" gewählt werden ! Damit verbunden ist die Prüfung auf eine vorhandene Vertragsnummer (s. oben) – ist diese im Auftrag nicht enthalten, kann der Auftrag nicht auf "erledigt" gesetzt werden.

Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).

Kundenrechnung Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im Tagesabschluss)

Original-Rechnung an Overlease Die Original-Rechnung ist an die Overlease-Adresse einzusenden (ebenso eventuelle Fremdleistungs-Rechnungen)

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 41 von 125

Overlease - Reifen + Ersatz-Fahrzeuge

Voraussetzung: Spezieller Kunde "Overlease-Reifen + Ersatzfahrzeug" ohne Rabattsteuerung

Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung = "01"). Dabei kann schon die Overlease-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die spätere Rechnungsstellung Voraussetzung) Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"

Aufteilung auf Overlease-Reifen/Ersatzfahrzeug (lt. Abfrage in ICM) Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Overlease (Reifen +Ersatzfahrzeuge" aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM) Auftragsart = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01") WICHTIG: Technik- Reifen- und Ersatzfahrzeugleistungen sind auf getrennten Rechnungen einzureichen !

Kein Kostencode erforderlich

Vertragsnummer (Nr. Vertragsschein) Im Auftrag muss die Nummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden – dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben. WICHTIG: Diese Nummer ist im ICM als "Nr. Vertragsschein" definiert – nicht zu verwechseln mit der (im ICM fett gedruckten) "Vertragsdetail-Nr." !!

Freigabenummer erforderlich ? (ab 200 €) Ab einem Rechnungsbetrag von 200€ ist eine vorherige telefonische Freigabe unter 0800-1008874 erforderlich. Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-Maske) eingetragen werden.

Konditionen Die zu verrechnenden Preise sind gemäß OVL-Leitfaden einzusetzen. Dazu sind die zunächst automatisch aus FORMEL 1 gezogenen Preise ggf. manuell zu überschreiben

Rechnungskategorie = 5 Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "5" gewählt werden !

Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).

Kundenrechnung Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im Tagesabschluss)

Original-Rechnung an Overlease Die Original-Rechnung ist an die Overlease-Adresse einzusenden (ebenso eventuelle Fremdleistungs-Rechnungen)

Page 45: PG&CS 3.1 RE · PG&CS 3.1 RE 3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 2 von 125 Hinweis auf OTS-Aktion Zur Prüfung, ob für das Auftragsfahrzeug aktuelle OTS-Aktionen vorliegen

RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 42 von 125

Deutsche Post

Deutsche Post - Wartung + Verschleiß

Voraussetzung: Spezieller Kunde "Overlease (Post)" mit Rabattsteuerung 10 / 20% (in 1.9.15 ) (Siehe auch Beschreibung am Ende dieses Dokumentes)

Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung = "01"). Dabei kann schon die Overlease-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die spätere Rechnungsstellung Voraussetzung) Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"

Aufteilung auf Overlease (Post) (lt. Abfrage in ICM) Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Overlease (Post)" aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM) Auftragsart = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01") WICHTIG: Technik- Reifen- und Ersatzfahrzeugleistungen sind auf getrennten Rechnungen einzureichen !

Kein Kostencode erforderlich

Vertragsnummer (Nr. Vertragsschein) Im Auftrag muss die Nummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden – dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben. WICHTIG: Diese Nummer ist im ICM als "Nr. Vertragsschein" definiert – nicht zu verwechseln mit der (im ICM fett gedruckten) "Vertragsdetail-Nr." !!

Freigabenummer erforderlich ? (ab 200 €) Ab einem Rechnungsbetrag von 200€ ist eine vorherige telefonische Freigabe unter 0800-1008874 erforderlich. Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-Maske) eingetragen werden.

Konditionen Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch) - Auf der Rechnung kommt bei allen Ersatzteilen ein Positionsrabatt von 20% in Abzug (bei Schmierstoffen 10%) - Es kommt der um 10% reduzierte Kunden-AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung. - Es werden keine Lagerhaltungskosten berechnet ! - Es kann u.U. eine Pauschale für Schmier- und Reinigungsmittel berechnet werden

(Angabe und Beträge lt. Abwicklungsbestimmung der RNDAG)

Rechnungskategorie = 3 Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "3" gewählt werden ! Damit verbunden ist die Prüfung auf eine vorhandene Vertragsnummer (s. oben) – ist diese im Auftrag nicht enthalten, kann der Auftrag nicht auf "erledigt" gesetzt werden.

Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).

Kundenrechnung Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 43 von 125

Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im Tagesabschluss)

Original-Rechnung an Overlease Die Original-Rechnung ist an die Overlease-Adresse einzusenden (ebenso eventuelle Fremdleistungs-Rechnungen)

Page 47: PG&CS 3.1 RE · PG&CS 3.1 RE 3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 2 von 125 Hinweis auf OTS-Aktion Zur Prüfung, ob für das Auftragsfahrzeug aktuelle OTS-Aktionen vorliegen

RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 44 von 125

Deutsche Post / Schäden

Voraussetzung: Spezielle 9.11.2 Auftragsart mit Par. "13 Folgeprogramm" = "7"

Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung = "01"). Dabei kann schon die Overlease-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die spätere Rechnungsstellung Voraussetzung) Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"

Aufteilung auf Overlease (lt. Abfrage in ICM) Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Overlease" aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM) Auftragsart = wie unter "Voraussetzung" beschrieben. WICHTIG: Technik- Reifen- und Ersatzfahrzeugleistungen sind auf getrennten Rechnungen einzureichen !

Kein Kostencode erforderlich

Vertragsnummer (Nr. Vertragsschein) Im Auftrag muss die Nummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden – dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben. WICHTIG: Diese Nummer ist im ICM als "Nr. Vertragsschein" definiert – nicht zu verwechseln mit der (im ICM fett gedruckten) "Vertragsdetail-Nr." !!

Freigabenummer erforderlich ? (ab 200 €) Ab einem Rechnungsbetrag von 200€ ist eine vorherige telefonische Freigabe unter 0800-1008874 erforderlich. Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-Maske) eingetragen werden.

Konditionen Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch) - alle Original-RENAULT-Teile werden zu Garantiekonditionen berechnet - Es kommt der Garantie-AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung. - Es werden Lagerhaltungskosten berechnet !

Rechnungskategorie = 3 Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "3" gewählt werden ! Damit verbunden ist die Prüfung auf eine vorhandene Vertragsnummer (s. oben) – ist diese im Auftrag nicht enthalten, kann der Auftrag nicht auf "erledigt" gesetzt werden.

Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).

Kundenrechnung Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im Tagesabschluss)

Original-Rechnung an Overlease Die Original-Rechnung ist an die Overlease-Adresse einzusenden (ebenso eventuelle Fremdleistungs-Rechnungen, sowie die Mängelmeldungen)

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 45 von 125

Deutsche Post / Reifen + Ersatz -Fahrzeuge

Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung = "01"). Dabei kann schon die Overlease-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die spätere Rechnungsstellung Voraussetzung) Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"

Aufteilung auf Overlease-Reifen/Ersatzfahrzeug (lt. Abfrage in ICM) Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Overlease (Reifen +Ersatzfahrzeuge" aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM) Auftragsart = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01") WICHTIG: Technik- Reifen- und Ersatzfahrzeugleistungen sind auf getrennten Rechnungen einzureichen !

Kein Kostencode erforderlich

Vertragsnummer (Nr. Vertragsschein) Im Auftrag muss die Nummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden – dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben.

Freigabenummer erforderlich ? (ab 200 €) Ab einem Rechnungsbetrag von 200€ ist eine vorherige telefonische Freigabe unter 0800-1008874 erforderlich. Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-Maske) eingetragen werden.

Konditionen Die zu verrechnenden Preise sind gemäß RND-Leitfaden einzusetzen. Dazu sind die zunächst automatisch aus FORMEL 1 gezogenen Preise ggf. manuell zu überschreiben

Rechnungskategorie = 5 Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "5" gewählt werden !

Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).

Kundenrechnung Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im Tagesabschluss)

Original-Rechnung an Overlease Die Original-Rechnung ist an die Overlease-Adresse einzusenden (ebenso eventuelle Fremdleistungs-Rechnungen, sowie ein ausgefülltes Reifenbewertungsblatt mit Angabe des Restprofils der ausgetauschten Reifen)

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 46 von 125

Voraussetzungen

RKS-Wartung neu (neue Abwicklung ab 25.8.2003 )

1.2 Kundenstamm Es muss ein Kunde "RENAULT NISSAN Deutschland AG" mit exakter Adressangabe vorhanden sein (ggf. neu anlegen).

Die Kundennummer und FIBU-Kto. im Screenshot sind nur als Beispiel anzusehen, alle weiteren Felder individuell.

WICHTIG: Da die Gutschriften für RKS-Forderungen künftig ebenfalls über die Zahlungs-eingangsdatei (GARRAT) gemeldet werden, ist unbedingt im Feld 27 FIBU-Kto die Konto-nummer "Garantieforderungen" anzugeben ! Ist dieses Feld nicht anwählbar, ist in 9.11.19 der Parameter 15 Abweichende Kontonummer speziell für diese Änderung kurzzeitig auf "J" zu setzen (Berechtigung nur mit Mastercode / nach Anlage des Kunden RKS Parameter ggf. wieder auf "N" zurücksetzen ") 9.13.6 PGCS-Stammdaten

Unterpunkt "IC-Rechnungs-Kategorie-Zuord." Dieser Menüpunkt wurde erweitert – es ist hier möglich, einzelnen Kunden bestimmte Rechnungskategorien zuzuordnen. Dem Kunden "Renault Nissan Deutschland AG RKS" (s. oben) ist hier fest die Rechnungskategorie "9" zuzuweisen.

Diese neue Funktion kann auch für andere Kunden genutzt werden, Beispiel:

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 47 von 125

Deutsche Post / Wartung + Verschleiß

Voraussetzung zur Fakturierung der neuen Konditionen:

ACHTUNG: Der 9.11.17 -Parameter "Rabatt auch auf AW's " darf nicht verändert werden, da dies im gesamten FORMEL 1 weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen würde !

Aus diesem Grund ist in 9.11.3 Verrechnungssätze - AW ein um 10 % verminderter Kundensatz zu hinterlegen.

Lfd Menüpunkt Arbeit Erledigt

1 9.11.17 (nur mit Mastercode möglich) Feld 1 Versch. Verrechnungssätze muss auf "J" stehen

2 9.11.3 Kundensatz mit 10% ermäßigtem Verrechnungssatz anlegen (s, Beispiel unten) Nummer notieren :

3 1.2 Kundennummer des vorhandenen Overlease-Kunden notieren :

4 9.11.19 (nur mit Mastercode möglich) Feld 15 Abweichende Kontonummer auf "J" setzen

5 1.2 Neuen Kunden "Overlease ..." (Post) anlegen (s, Beispiel unten)

6 9.11.19 (nur mit Mastercode möglich) Feld 15 Abweichende Kontonummer auf "N" setzen (nur wenn dies zuvor auf "N" gestanden hatte, siehe lfd. Nr. 4

7 1.9.15 Rabattsteuerung für neuen Overlease-Kunden (Post) anlegen: (s, Beispiel unten)

9.11.3 Verrechnungssätze - AW

Für alle Verrechnungsgruppennummern (mit <F1> durchblättern) einen freien Kundensatz mit um 10% verminderten AW-Preis anlegen. Die Nummer dieses Satzes notieren (im Beispiel "2").

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RPG / RPS / Overlease / Post 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 48 von 125

1.2 Kundenstamm Neuen Kunden RCI/Overlease anlegen - Grundlage = bereits vorhandener Kunde RCI/Overlease. Abweichungen: - Im Namensfeld "Post" einbeziehen (Hilfe bei späterer Auswahl in der

Auftragsbearbeitung) - Feld 26 = Nummer des zuvor angelegten Kundensatzes eintragen - Feld 27 = Nummer des bereits bestehenden Kunden RCI/Overlease

eintragen (dadurch laufen alle Buchungen in der FIBU auf das gleiche Konto).

1.9.15 Eingabe Kundenrabattsätze

Grundlage: Werkstattauftrag Grundlage: Listenpreis Steuerung gezielt für diesen neuen Kunden "Overlease (Post)"

Erlösgruppen alle Ersatzteile = 20 % (s. Beispiel) Erlösgruppen Schmierstoffe = 10%

Bild: Spätere Auswahl in der Auftragsbearbeitung

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Festpreispakete 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 49 von 125

Festpreispakete

Voraussetzung

9.11.18 Parameter Hersteller Auf der 2. Bildschirmseite muss das Feld 8 Paketsuche bei AW-Eingabe auf "1" (=J) stehen.

Bei Eingabe einer AW-Nummer wird dann jeweils automatisch die Paketsuche gestartet und das (die) gefundene(n) Pakete zur Übernahme angeboten.

Anwendung

Aufruf über AW-Nummer

Nach Eingabe einer AW-Nummer startet automatisch die Suche nach einem passenden Paket, das diese AW-Nummer enthält (dabei werden alle AW-Nummern eines Paketes berücksichtigt). Ist ein solches vorhanden, wird es zur Übernahme angeboten. Dabei kann es vorkommen, dass ein Paket Ersatzteile enthält, die abhängig vom Fahrzeug-Zulieferer sind und nicht an der Fgst-Nummer oder sonstigen Kennzeichen, sondern nur durch Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges zu erkennen sind. In diesem Fall werden diese Pakete zur Auswahl angeboten:

Beispiel: Bremsenreparatur mit wahlweise Hersteller "Bendix" oder "Girling":

Die Paketübernahme kann mit <F4> komplett abgelehnt (dann wird der zuvor eingegebene AW aufgerufen) oder mit <CR> gestartet werden (bei Anzeige mehrerer Pakete zuvor Cursorbalken auf gewünschtes Paket bringen).

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Festpreispakete 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 50 von 125

Direkte Paketsuche

Hierzu ist zunächst auf die Positionsart "P" umzuschalten.

Durch einfaches Auslösen mit der <CR>-Taste (ohne vorherige Eingabe) werden alle vorhandenen Festpreis-Pakete aufgelistet, die für das aktuelle Auftragsfahrzeug in Frage kommen (dabei werden bereits Eingrenzungen nach Fabr.Nr. Erstzulassung etc. berücksichtigt)

<F1> = Matchcodesuche

Einfaches Auslösen mit der <CR>-Taste (ohne vorherige Eingabe) erzeugt das gleiche Ergebnis wie oben beschrieben. Durch Eingabe eines Matchcodes kann die Suche eingegrenzt werden, was jedoch durch die hohe Anzahl der Pakete einige Sekunden Laufzeit in Anspruch nehmen kann (Suchlauf kann mit <F4> abgebrochen werden).

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Festpreispakete 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 51 von 125

Paketübernahme:

Durch Bestätigen mit <CR> startet die Paketübernahme (die Übernahme kann anschließend immer noch abgelehnt werden). Der komplette Umfang des Paketes, sowie die gespeicherten Festpreise werden vor der eigentlichen Übernahme in den Auftrag zunächst angezeigt:

WICHTIG:

Bei den "normalen Konditionen" werden der kundenspezifische AW-Verr-Satz und die "normalen" ET-VK-Preise (ohne Berücksichtigung eventueller Kundenrabatte) angezeigt.

Es können keinerlei Veränderungen vorgenommen werden.

Spätere Änderungen (nach Übernahme in den Auftrag) führen zu einer Aufhebung des Festpreises.

Nach <F4> (=Ende) erfolgt die Abfrage, ob das Paket nun in den Auftrag übernommen werden soll:

VK zu "normalen" Konditionen // Festpreiskonditionen

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Festpreispakete 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 52 von 125

P = Paket Übernehmen

Mit Start der Übernahme ist dem Paket zwingend eine (separate) Eingriffsnummer zuzuweisen !

Eingriffe die aus einem Festpreispaket bestehen, können nicht auf mehrere Kostenträger aufgeteilt werden !

Die Eingriffsnummer lässt sich nachträglich bei keiner Positionen des Festpreispaketes verändern (nur durch Auflösung des Festpreises)

Der Parameter "Positionsdruck" kann für diesen Eingriff nicht auf "N" gesetzt werden (bei eigenen Paketen des Typ "5" bei Anlage des Eingriffes möglich)

Die nachträgliche Veränderung einer Position des Paketes ist nur für Nicht-Preisrelevante Felder möglich (keine Veränderung von Menge / VK-Preis / Rabatt etc. möglich - Felder werden nicht angesprungen)

Durch die Übernahme des Festpreispakets werden eventuelle Rabatte / Aufschläge im Auftragskopf unwirksam geschaltet (deshalb folgender Hinweis vor endgültiger Übernahme). Positionsrabatte bleiben davon unberührt erhalten.

E = Einzelpositionen

Das Paket wird ohne Festpreis übernommen, d.h. es erfolgt eine Übernahme der Einzelpositionen (wie bei einem "Nicht-Festpreispaket"). Die Übernahme kann auch ohne Angabe einer Eingriffsnummer erfolgen. Jede Position kann anschließend wie eine manuell eingegebene Auftragsposition behandelt werden.

N = Abbruch

Abbruch der Paketverarbeitung ohne jegliche Übernahme.

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Festpreispakete 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 53 von 125

Nachträgliche Veränderung des Festpreispaketes

Wird nach der Übernahme des Paketes in den Auftrag eine Paket-Position in den Bearbeitungsmodus geholt (z.B. mit <F2> ) und durchbestätigt, werden die preisrelevanten Felder nicht angesprungen (d.h. keine Veränderung möglich).

In folgenden Fällen erfolgt eine Abfrage, ob das Festpreispaket nachträglich aufgelöst werden soll:

Veränderung der Eingriffsnummer Löschung einer Paketposition Zuordnung einer weiteren Position zum Festpreis-Engriff

Durch "J" wird zunächst nur der Festpreis aufgelöst - die eigentliche Aktion (z.B. Löschung einer Position) ist danach erneut durchzuführen) ACHTUNG: Nach Auflösung kann der Festpreis nur wiederhergestellt werden, indem alle Einzelpositionen gelöscht und das Paket neu übernommen wird !

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Festpreispakete 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 54 von 125

Rechnungsdruck:

Zur besseren Rechnungstransparenz (z.B. Garantieansprüche des Kunden) werden Festpreispakete generell mit ihren Einzelpositionen angedruckt ! Beispiel: Rechnungsdruck (Bildschirmdruck)

Druck inkl. MwSt.

Beispiel: Rechnungsdruck (Bildschirmdruck) inkl. MwSt.

Dies ist z.B. sinnvoll, wenn ein Auftrag nur aus Festpreis(en) besteht. Dazu kann in 9.11.2 eine separate Auftragsart angelegt werden (sofern nicht schon vorhanden), in welcher der Parameter 24 RE-Druck Inclusiv : auf "1" stehen muss (alle weiteren Parameter wie bei AA "01" – dadurch ist es auch möglich, einen ursprünglich mit AA "01" eröffneten Auftrag vor dem Druck auf diese "Inkl.-Auftragsart" zu ändern.

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OTS-Rückrufaktionen 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 55 von 125

OTS-Rückrufaktionen

Das Einlesen/ Ausgeben von OTS-Aktionen erfolgt über die Menüpunkte

9.13.9 Schnittstelle Daten einlesen 9.13.8 Schnittstelle Datenausgabe Ist für ein Fahrzeug eine OTS-Aktion hinterlegt, wird dies bei einer Auftragseröffnung für dieses Fahrzeug (unabhängig von der Auftragsart) mitgeteilt. Dabei können auch mehrere Aktionen angezeigt werden. Ist die (oder eine der) entspr. Aktion terminlich bereits abgelaufen, erfolgt ein Hinweis mit Abfrage über die weitere Vorgehensweise:

1 = Bearbeiten der Aktion, unabhängig von deren Ablaufdatum 2 = Löschen des Fahrzeuges aus der Liste der fälligen Fahrzeuge 3 = Übergehen der Entscheidung (wird dann beim nächsten Auftrag für das gleiche

Fahrzeug erneut vorgeschlagen)

Bild: Hinweis über abgelaufene Aktion (entfällt bei aktuellen Aktionen)

Bild: Anzeige von 2 fälligen Aktionen

Zum Bearbeiten einer Aktion ist diese mit <CR> zu markieren ("ankreuzen").

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OTS-Rückrufaktionen 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 56 von 125

Beim Beenden des Fensters mit <F4> wird – sofern zuvor eine Aktion ausgewählt wurde - diese zur Bearbeitung angeboten. Wurden zuvor mehrere Aktionen ausgewählt (z.B. A = Alle) erfolgt diese Abfrage pro Aktion. Zur Übersicht wird deshalb die jeweilige Aktionsnummer angezeigt.

Jetzt Bearbeiten Für die Aktion wird automatisch ein separater Auftrag gebildet und die Aktion als "erledigt" gekennzeichnet. Wird der Auftrag anschließend gelöscht, wird das Erledigt-Kennzeichen zurückgesetzt.

Nicht bearbeiten: FZ nicht betroffen Nicht bearbeiten: Andere Werkstatt erl.

Möglichkeit zur Kennzeichnung der Aktion als "erledigt" mit entsprechendem Erledigungsvermerk. Dieser Vermerk wird bei der OTS-Ausgabe auch an RENAULT gemeldet. Es wird kein separater Auftrag gebildet.

<F4> Ende ohne Auswahl, die Aktion wird bei nächstem Auftrag für dieses Fahrzeug erneut angeboten. Die automatische Erstellung des neuen (Garantie-)Auftrages erfolgt nach Eingabe des Datums Fertig :

Danach kann dieser automatisch erstellte (Garantie-) Auftrag direkt gedruckt werden (noch vor Bestätigung von "WEITER" für den eigentlich anzulegenden Auftrag). In den automatisch angelegten Auftrag werden der Annehmer und die Daten "angelegt" und "fertig" übernommen (nicht der evtl. schon eingegeben Mechaniker, da der separate Auftrag ggf. von einem abweichenden Mechaniker erledigt wird).

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Automatische Pfand-Position 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 57 von 125

Pfand-Position

Im 1.1-Teilestamm ist bei Austauschteilen seitens RENAULT-NISSAN-DEUTSCHLAND

AG jeweils ein Pfandwert hinterlegt.

Es muss eine spezielle Teileposition mit der Teilenummer Pfand angelegt sein

(siehe Doku unter 1.1 )

Dies bewirkt, dass nach der Übernahme eines solchen Austauschteiles in einen 3.1-Auftrag automatisch die Anlage einer Position "Pfand" vorgeschlagen wird:

Bei "J" wird direkt im Anschluss an das AT-Teil eine Pfandwertposition gebildet, in der der Pfandwert als VK (zur Berechnung) und EK (Entlastung Warenbestandskonto) eingesetzt wird (ACHTUNG: Frage wird nur bei Übernahme des AT-Teils gestellt, nach Verneinen und späterer Bearbeitung der Position erfolgt keine neue Abfrage mehr!):

Bei Rückgabe des Altteils ist die Position PFAND manuell gutzuschreiben.

Durch Verwendung einer separaten Erlösgruppe für diese Pfandwertposition, ist auf dem FIBU-Konto der jeweilige Wert der noch ausstehenden Pfandwerte ersichtlich (s. auch Doku unter 1.1 RENAULT)

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Lackmaterial 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 58 von 125

Lackmaterial

Voraussetzungen

Teilestamm

Es muss ein Dummy-Teil "IPLACK" angelegt sein.

HINWEIS zur Erlösgruppe: Alternativ zur Anlage einer eigenen EGR kann z.B. auch die EGR "Löhne Lackarbeiten" (103 – bei Niederlassungen 102) eingetragen werden. Es sollte keinesfalls die EGR der Original-RENAULT-Teile eingetragen werden !

Parameter Lackmaterial RENAULT

Die automatische Berechnung ist nur aktiv, nachdem hier die Parameter angelegt wurden (bei Filiallösung pro Filiale !). Bei nicht angelegten Parametern ist die Automatik praktisch "abgeklemmt". So ist es z.B. auch möglich, die Aktivierung durch Löschung der Parameter (Fußzeile Funktion Löschen) wieder abzuklemmen.

Die zu hinterlegenden Zuschlagssätze dienen als spätere Vorgabewerte in der 3.1-Auftrags-bearbeitung (s. unten). Die in der Abbildung gezeigten Prozentwerte dienen nur als Beispielsätze (bitte nach eigenem Ermessen eintragen).

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Lackmaterial 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 59 von 125

Ablauf

Nachfolgende Funktionen sind nur bei angelegten Parametern in 9.11.18 (siehe oben "Voraussetzungen") aktiv.

3.1-Auftragsbearbeitung

Bei Fakturierung eines Lack-Arbeitswertes (Verrechnungsgruppe "2x") wird vor der Übernahme der Position in den Auftrag ein Fenster geöffnet, das die in 9.11.18 hinterlegten Prozentsätze zur Auswahl anbietet. Die Vorbelegung steht generell auf "ohne". Bei einer evtl. späteren Überarbeitung der Position wird der zuvor gewählte Aufschlagswert direkt vorgeschlagen.

Nach Auswahl eines Prozentsatzes wird direkt eine Lack-Materialposition gebildet, die manuell verändert, oder direkt mit <F1> in den Auftrag übernommen werden kann: (die Übernahme mit <F1> übergeht die Sicherheitsabfrage nach evtl. fehlendem EK-Preis)

Bild: Eingriff 1 mit 1 AW Karosserie / 1 AW Lack / Lackmaterial (10%)

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Lackmaterial 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 60 von 125

Wird dem Eingriff ein weiterer Lack-AW zugewiesen, erfolgt die erneute Abfrage nach dem Aufschlag (wie oben), danach wird die bestehende Lackmaterial-Position gelöscht und direkt neu gebildet.

Bild: Lackmaterial-Position nach Erweiterung des Eingriffes um weiteren Lack-AW (im Beispiel 10%).

Wird ein weiterer Eingriff mit einem Lack-AW fakturiert, wird eine neue Lackmaterial-Pos, gebildet (im Beispiel mit 20%).

Wird nun z.B. die Eingriffszuweisung eines Lack-AW nachträglich geändert, wird für beide betroffene Eingriffe das Lackmaterial neu berechnet.

Wird ein Lack-AW gelöscht oder einem Eingriff hinzugefügt ebenfalls

Wird ein Lack-AW in den Bearbeitungsmodus zurückgeholt und bearbeitet, wird der darin ursprünglich ausgewählte Aufschlags-Prozentsatz direkt vorgeschlagen.

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Lackmaterial 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Oktober 2006 Seite 61 von 125

Beispiel einer Rechnung: Im Beispiel ist der Eingriff 2 zu 50% auf Garantie aufgeteilt

GARANTIE: Auf Garantie-Rechnungen (auch bei Teil-Aufteilungen) wird kein Lackmaterial berechnet (ist im von RENAULT vergüteten Garantie-AW-Verrechnungssatz enthalten). Es wird daher automatisch mit einem Betrag von 0,00 angedruckt:

Bei Umschaltung der Auftrags-Ansicht ("Kostenträger wechseln"), wird es ebenfalls mit 0,00 angezeigt:

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Fahrzeugrechnung (RKDi) 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Sept 2011 Seite 62 von 125

Fahrzeugrechnung (RKDi)

Beim Verkauf eines Fahrzeuges in der 3.1-Auftragsbearbeitung werden nach Erfassen der Fahrzeug-Position (Amtl. Kennz. / Preise etc.) - vor dem Sprung in die Zubehörpositionen - automatisch die RKDi-Kennzeichen des Fahrzeuges angezeigt und zur Änderung/ Bestätigung angeboten (Vorbelegung gemäß 9.11.8 Vorgaben für Stammdaten-erfassung)

Dies ist die ideale Stelle, um das bestehende Kennzeichen zu überprüfen und ggf. anzupassen.

Vorgenommene Änderungen in der RKDi-Maske werden mit Verlassen der Maske direkt in den Fahrzeustamm geschrieben (nicht erst bei Tagesabschluss).

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RENAULT Minute 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Sept 2011 Seite 63 von 125

RENAULT Minute

Unter dem Namen "RENAULT Minute“ wird innerhalb eines bestehenden Renault-Händlerbetriebs ein separater Betriebsteil geführt, der mit Hilfe von Festpreisen eine attraktive Antwort auf Nicht-Marken-Werkstätten darstellen soll. Zur besseren Transparenz verfügt dieser Betriebsteil über eigene Auftragsarten und einige zusätzliche FIBU-Konten. Entsprechende Statistiken lassen schließlich separate Auswertung zu.

Voraussetzungen:

Zur Ermöglichung separater Auswertungen sind folgende Voraussetzungen wichtig:

Zusätzliche Kennzeichnung der Teile im Teilestamm (siehe 1.1 ) Zusätzliche Auftragsarten (siehe 9.11.2 ) Zusätzliche FIBU-Konten (siehe 9.11.2 )

In der FORMEL 1-Auftragsbearbeitung sind lediglich die neuen Auftragsarten zu verwenden. Aus einem RENAULT Minute-Auftrag können auch Aufteilungen auf andere (Nicht-RENAULT Minute-Auftragsarten) erfolgen. Somit können z.B. im Rahmen eines RENAULT Minute-Besuches auch Garantiearbeiten durchgeführt werden. In die RENAULT Minute-Statistik fließt dann nur der Anteil des RENAULT Minute-Auftrages. Die Auswertung der angesammelten Werte erfolgt über den Menüpunkt 9.13.12 Statistiken

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Kundendatenschutz 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Sept 2011 Seite 64 von 125

Kundendatenschutz

Im Tagesabschlusslauf wird seit PG&CS jeweils eine Datei erzeugt, in der Daten der Fahrzeugreparaturen an RENAULT gemeldet werden (EDR-Datei "GARFIN"). Da hiervon auch persönliche Daten des Fahrzeughalters betroffen sind, ist zuvor eine Einverständniserklärung zur Weitergabe dieser Daten des Kunden einzuholen. Im Rahmen des Datenschutzes gibt es hierzu folgende Zusatzfunktionen:

Für jeden Kunden kann ein Einverständnis zur Verwendung seiner Daten hinterlegt werden.

Dazu kann auf Werkstattaufträgen und Auftragsbestätigungen und aus dem Kundenstamm ein Datennutzungstext angedruckt werden, der pro Hersteller individuell hinterlegt werden kann (per Parameter an-/abschaltbar).

Dieser Druck erfolgt über eine separate Druckerabfrage, sodass hierfür z.B. kein Werkstattauftrags-Formularsatz verwendet werden muss.

Die Nutzungserlaubnis des Kunden kann für das Autohaus und den Hersteller/Importeur in gemeinsamen Feldern oder separat erfasst werden (per Parameter steuerbar).

Die Entscheidung wird in einer separaten Maske detailliert erfasst und gespeichert (mögliche Arten der Kontaktaufnahme).

Die Kundenetscheidung ist pro Firma und pro Hersteller (nicht pro Filiale!) zu treffen

Die Dauer der Kundenentscheidungen kann über Parameter festgelegt werden.

Ob ein Kundenkontakt (außerhalb der Werkstatt) die Gültigkeitsdauer verlängert oder nicht, wird ebenfalls per Parameter gesteuert.

Die Entscheidung wird bei verschiedenen Im- und Export-Schnittstellen berücksichtigt

Der komplette Ablauf - inkl. Parameter-Einstellungen - ist im vorliegenden Handbuch separat beschrieben: Handbuch Datennutzung

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Fahrzeugdatenqualität 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Sept 2011 Seite 65 von 125

Dialog Fahrzeugdatenqualität MVO

Zur korrekten Meldung der GW-Daten an RDAG (bei aktiver Schnittstelle MVO) sind bestimmte Felder als "Pflichtfelder" deklariert. In folgenden FORMEL 1-Programmen wird deshalb geprüft, ob die darin enthaltenen Daten im Fahrzeug vollständig gepflegt sind: >2.14< Übernahme Kunden-Kfz in GW-Bestand >2.15< Übernahme GFZ in Vorführbestand >2.12< Übernahme VFZ in GW-Bestand >3.1< bei GFZ Verkäufen und Ankäufen Bei fehlenden Daten öffnet sich eine Eingabemaske Datenqualität MVO, in der die fehlenden Daten direkt nachgetragen werden können - nicht gefüllte Felder werden darin mit einem * markiert.

Alternativ kann die Maske ohne vorgenommene Korrektur verlassen werden - die fehlenden Daten sollten jedoch bis zum nächsten Tagesabschluss eingetragen werden, da die Meldung an MVO sonst unvollständig erfolgt.

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Übernahme unprod. Zeiten in Auftrag 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Sept 2011 Seite 66 von 125

Übernahme unproduktiver Zeiten in Auftrag

Allgemein

Auf Wunsch einiger Autohäuser wurde eine Möglichkeit geschaffen, nicht produktive Zeiten der Mechaniker als Summe in einen Auftrag zu übernehmen. Bei Nutzung dieser Möglichkeit ist zu beachten, dass diverse Parameter, welche die Verbuchung im Tagesabschluss steuern, entsprechend den eigenen Vorstellungen zu setzen sind – dies liegt in alleiniger Verantwortung der Anwender !

Einrichtung / Voraussetzungen

Arbeitswert

Im 1.7 Arbeitswertestamm ist ein spezieller AW anzulegen (Vorschlag: markante Nummer verwenden – im Beispiel 8 x die "8") Die Parameter dieses AW's sind nach eigenen Bedürfnissen anzulegen.

Bild: Einträge nur Beispielhaft !

Hinweise:

Bezeichnung

Dieser Text wird automatisch (änderbar) in den Auftrag übernommen.

AW in Statist.

Sollte auf "0" stehen. Für den Fall, dass bei Faktura des AW's die AW-Menge "0" entstehen würde, steuert die Parameterstellung "0", dass auch diese Faktura in die Statistik einfließt.

Verr.Gruppe

Je nach Auftragsart wird auch hier der externe oder interne AW-Satz gezogen. Soll ein völlig eigener Satz verwendet werden, empfiehlt sich die Anlage eines speziell hierfür gedachten AW-Verrechnungssatzes (9.11.3).

Zuordnung dieses Arbeitswertes

In 9.11.18 ist für den (die) entsprechende(n) Hersteller die spezielle AW-Nummer zu hinterlegen (

Bild: Einträge nur Beispielhaft ! Es kann nur ein in 1.7 vorhandener AW eingetragen werden

Auftragsart

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Übernahme unprod. Zeiten in Auftrag 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Sept 2011 Seite 67 von 125

Es empfiehlt sich, solche Aufträge über eine eigene Auftragsart abzuwickeln, bei der die meisten Verbuchungsparameter auf "N" gestellt sind.

Bild: AA-Nummer und Einträge nur beispielhaft !

Hinweise:

Mechaniker-Verbuchung

Muss auf "0"stehen (sonst doppelte Verbuchung der unproduktiven Zeiten, da diese bereits als "unproduktiv" aus der Zeiterfassung gemeldet werden).

Werkstattblock

Sollte ebenfalls auf "0" stehen, da in diesen Aufträgen weder ein Annehmer, noch ein Hauptmechaniker benötigt wird.

Re.Ausg.Buch

Re.Nr. Kreis Soll diese Auftragsart nicht im Rechnungsausgangsbuch erscheinen, sollte ein völlig separater Rechnungsnummernkreis verwendet werden (sonst Lücken im Rechnungsausgangsbuch).

Konten

Wird die Auftragsart als "intern" gekennzeichnet (Feld 33), sind auch Konten zu hinterlegen – dies gilt auch, wenn der Parameter FIBU-Übergabe auf 0 steht !

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Übernahme unprod. Zeiten in Auftrag 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Sept 2011 Seite 68 von 125

Anwendung

In der 3.1-Auftragsbearbeitung ist ein Auftrag mit der entsprechenden Auftragsart zu eröffnen.

In der Positionseingabe ist die spezielle AW-Nummer einzugeben – es erscheint eine Selektions-Eingabemaske.

Hier kann jetzt die gewünschte Eingrenzung nach Datum / Abteilung / Mech.-Gruppe / Mechaniker und Zeitarten erfolgen.

Bei Mechaniker und Zeitarten kann ein Auswahlfenster geöffnet werden, in dem eine Mehrfachauswahl erfolgen kann. <CR> ohne Eingabe bedeutet "Alle". Abschließend werden die Zeiten gemäß Selektion ermittelt. Haben ausgewählte Mechaniker Stempelungen ohne Ende-Zeit, wird dies jeweils in einem Hinweisfenster mitgeteilt.

Filialbetrieb:

Im Auswahlfenster wird zur Information die Filiale aus dem Auftragskopf angezeigt (nur im Auftragskopf änderbar). Bei der Mechaniker Auswahl werden zwar alle Mechaniker angezeigt, im Selektionslauf werden jedoch nur diejenigen berücksichtigt, die im angegebenen Zeitraum in der gewählten Filiale auch Stempelungen haben, d.h. selbst eine Mechanikerauswahl "Alle" filtert hier nur die tatsächlichen Stempelungen heraus.

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Übernahme unprod. Zeiten in Auftrag 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT Sept 2011 Seite 69 von 125

Einzeldruck / Gesamtzahl

Vor der Übernahme in den Auftrag besteht die (dringend empfohlene) Möglichkeit, eine Liste der selektierten Stempelungen zu drucken (im späteren Auftrag nur Gesamtsumme ersichtlich).

Einzeldruck

Die selektierten Daten werden auf einem Drucker nach Wahl ausgedruckt und können so vor der Übernahme in den Auftrag geprüft werden (s. u. Hinweise).

Gesamtzahl

Es wird nur die berechnete Gesamtzahl übernommen (ohne Hinweis auf deren Zusammensetzung)

Übernahme

Vor der Übernahme in den Auftrag wird die berechnete Summe angezeigt.

Übernahme "J"

Die Summe wird in die AW-Menge des Auftrages übernommen und mit dem hinterlegten Wert (Verrechnungsgruppe) multipliziert.

Übernahme "N"

Der AW wird im Auftrag gebildet, die Menge bleibt dabei leer.

Bild: Beispiel für fertigen AW im Auftrag.

Hinweise:

Die übernommenen Arbeitszeiten werden nicht als "erledigt" gekennzeichnet – d.h. sie können jederzeit erneut (also auch doppelt und mehrfach) übernommen werden. Ein Nachweis für übernommene Zeiten ist nur an Hand des "Einzeldruckes Stempelungen" möglich – dieser sollte also unbedingt vor jeder Übernahme in den Auftrag erfolgen und dem Auftrag angeheftet werden. Es erfolgt keine logische Prüfung, ob die ausgewählten Zeitarten auch tatsächlich unproduktiv sind – dies ist bei der Selektion zu berücksichtigen.

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 70 von 125

RENAULTp@rts

Schematischer Ablauf der Schnittstel len

1. - Eingehende Bestellung (Schnittstelle) + Verarbeitung

Datei RPSCOM

Verarbeitun gemäß Hinterlegung in 9.13.7

Hinweis Datei kann mehrere Bestellungen enthalten

Ablauf Mit jedem Start der Schnittstelle werden alle vorhandenen Bestelldateien verarbeitet und alle in den Dateien enthaltenen Bestellungen direkt verarbeitet (= Anlage von 3.1-Aufträgen, ggf. Mail an Mitarbeiter)

2. - Bestätigung Bestellungs-Erhalt (Schnittstelle)

Datei RPSARC

Verarbeitung Sofort nach Erhalt der Bestellung

Hinweis

Pro RENAULTp@rts -Ordernummer wird eine separate Bestätigung

erzeugt. Die Bestätigung erfüllt 2 Funktionen: Bestätigung über kompletten Erhalt und erfolgreiche Einspielung Meldung der Abweichungen (Mengen- + Preisabweichungen)

3. - automatischer Greiferscheindruck

Verarbeitung gemäß Hinterlegung in 9.13.7

Ablauf Die Greiferscheine werden auf dem hierfür hinterlegten Drucker gedruckt (bei Filiallagern ggf. auf verschiedenen Druckern).

4. - Rückmeldung

Datei RPSALV

Verarbeitung Automatisch nach jedem Greiferscheindruck

Hinweis Pro Greiferschein wird eine separate Datei erstellt

5. - Lieferscheindruck-Rückmeldung

Datei RPSALV

Verarbeitung Automatisch nach jedem Lieferscheindruck

Hinweis Pro Lieferschein wird eine separate Datei erstellt. Bei Löschung eines kompletten Auftrages wird dies ebenfalls über diese Datei gemeldet. Die Meldung erfüllt 2 Funktionen: Rückmeldung über erfolgten Lieferscheindruck (= Bestellung abholbereit) Meldung aller darin enthaltenen Positionen (mit Preisen und Rabatten),

inkl. Kennzeichnung eventueller Abweichungen.

6. - Rechnungsdruck - Erledigt-Rückmeldung

Datei RPSLCF

Verarbeitung Nach Tagesabschluss

Hinweis

Pro Rechnung wird eine separate Datei erstellt Nach jedem Tagesabschluss werden zusätzlich die darin erledigten Aufträge gemeldet.

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 71 von 125

Ablauf in 3.1-Auftragsbearbeitung

1. Auftragserzeugung

Für jeden RENAULTp@rts-Auftrag wird automatisch ein FORMEL 1-Auftrag erstellt.

Dabei werden die in 9.13.7 Allgemeine Parameter hinterlegten Einstellungen als Grundlage herangezogen, d.h. diese Parameter entscheiden

Auftragsart Mitarbeiter Mailbenachrichtigung / Greiferscheindruck Verfahren bei Mengenabweichungen Verfahren bei Preis- /Rabattabweichungen

Als Auftragsdatum wird das Datum der Originalbestellung herangezogen. Existiert zum Zeitpunkt der Dateiübernahme bereits ein FORMEL 1-Auftrag mit der

gleichen RENAULTp@rts -Ordernummer, wird für diese Bestellung kein neuer Auftrag

generiert, sondern der Auftrag abgewiesen (ersichtlich in Protokollen unter Auftrags-Administration) Rabattsteuerung

Die Rabattsteuerung erfolgt auf Grund der im Originalauftrag gemeldeten Bestellart:

Eilorder = Eilrabatt (Rabatte gemäß 1.9.15 "W" ) Stock - und/oder Vorratsorder = Stockrabatt (Rabatte gemäß 1.9.15 "T" )

Verfahren bei Mengenabweichungen

Grundsätzlich wird der komplette verfügbare Bestand (ggf. auch aus mehreren Lagern) zu Grunde gelegt - der im 1.1 Dispo-Stamm hinterlegte Min.Bes. RP wird nur bei aktiver Rückstandsverwaltung berücksichtig (s. nächsten Abschnitt)..

Ist eine Position nur teilweise lieferbar, wird der lieferbare und der nicht vorrätige Teil auf 2 (oder auch mehrere) Auftragspositionen aufgeteilt. Die nicht vorrätige (Teil-)Menge wird mit dem Hinweis versehen:

ACHTUNG ! Dieses Teil ist nicht auf Lager Die weitere Behandlung dieser Position(en) ist abhängig, ob die Rückstandsverwaltung aktiviert oder deaktiviert ist (s. unten)

Mengenabweichung ohne Rückstandsverwaltung:

Grundsätzlich wird auf den kompletten verfügbaren Bestand (ggf. auch aus mehreren Lagern) zugegriffen. Alle nicht vorrätigen Mengen werden akzeptiert, d.h. die lieferbare Menge wird komplett abgebucht (ggf. aus mehreren Lagern) für die darüber hinausgehende (nicht vorhandene) Menge wird eine separate

Auftragsposition (mit Hinweistext) gebildet. Diese Menge wird jedoch als "geliefert" berechnet und im Hauptlager abgebucht (ergibt Minusbestand).

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 72 von 125

Mengenabweichung mit aktiver Rückstandsverwaltung: Es erfolgt eine Überprüfung der im Teile-Dispostamm hinterlegten Min.Best.RP -Menge, d.h. nur die Differenz zwischen verfügbarem Bestand abzüglich Min.Best.RP wird jeweils als lieferbare Menge herangezogen. Grundsätzlich werden alle nicht vorrätigen Mengen in Rückstand genommen, d.h. die Menge wird bis Erreichung der Menge Min.Best.RP abgebucht die darüber hinausgehende Menge wird in Rückstand genommen und mit

Rückstandshinweis angedruckt. Es wird nur der lieferbare Teil berechnet. Der Rückstand wird komplett im Hauptlager gebildet.

Mindest-Bestand RP Bei aktivierter Rückstandsverwaltung wird der Min.Best.RP bei der lieferbaren Menge berücksichtigt, d.h. der verfügbare Bestand wird maximal bis zur Erreichung der Min.Best.RP -Menge freigegeben. Dadurch können Positionen in Rückstand genommen werden, obwohl noch ein verfügbarer Bestand vorhanden ist.

Bild: Rückstand trotz vorhandenem verfügbaren Bestand wg. Min.Best.RP

Sind mehrere Lager aktiviert, wird auch von dort jeweils nur die Menge bis zur Erreichung des Min.Best.RP zu Grunde gelegt. Der Rückstand wird komplett im Hauptlager gebildet. Bei aktiven Partnerlagern erfolgt die Bestellung ebenfalls nur bis zur Erreichung des Min.Best.RP.

Ist die Rückstandsverwaltung nicht aktiviert, wird der Min.Best.RP nicht berücksichtigt, d.h. vom verfügbaren Bestand wird bis zur Menge 0 abgebucht.

Mehrlagerverwaltung: Soll der Bedarf ggf. aus mehreren Lagern gedeckt werden (Parameter 9.13.7 Lagerliste), geschieht dies nach folgender Logik:

1. Zugriff auf Bestand des Hauptlagers - ggf. bis Menge 0 (ohne Rückstandsverwaltung) - oder bis Min.Best.RP (mit Rückstandsverwaltung)

2. wenn Restmenge - Zugriff auf weitere Lager - ggf. bis Menge 0 (ohne Rückstandsverwaltung) - oder bis Min.Best.RP (mit Rückstandsverwaltung)

3. wenn Restmenge - wird diese im Hauptlager abgehandelt - Minusbestand (ohne Rückstandsverwaltung) - Rückstand (mit Rückstandsverwaltung)

4. Bestellung bei Partnerlager - ggf. bis Menge 0 (ohne Rückstandsverwaltung) - oder bis Min.Best.RP (mit Rückstandsverwaltung)

Die Teileposition wird dann ggf. mehrfach in den Auftrag übernommen (s. auch Erklärungen im weiteren Verlauf dieses Kapitels)

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 73 von 125

Ist im Hauptlager kein Dispo-Stamm (nur im Nebenlager vorhanden) vorhanden, wird er im Falle einer Minusbestands- oder Rückstandsbildung automatisch angelegt.

Verfahren bei Preis- /Rabattabweichungen

1=Nehme DMS-Betrag Bei evtl. Abweichungen werden die Preise und Rabatte aus FORMEL 1 verwendet

2=Nehme RP-Betrag Bei evtl. Abweichungen werden die Preise und Rabatte aus der Bestellung verwendet

2. Greiferscheindruck

Im Intervall der eingestellten Schnittstellen erhält der hinterlegte Mitarbeiter eine Mailnachricht, bzw. erfolgt ein automatischer Greiferscheindruck. Hinweis zum automatischen Greiferscheindruck

Wenn die Schnittstellen "Bestellungen einlesen" und "Greiferschein drucken" gleichzeitig starten, kann es vorkommen, dass durch die Zeitverzögerung, die zum Erstellen der Aufträge benötigt wird, der Greiferschein erst mit dem nächstfolgenden Zeitfenster gedruckt wird. Nach dem Greiferscheindruck erhält der Auftrag in der 3.1-Auftragsübersicht den Status "G". Werden in einem Auftrag enthaltene Rückstände später aufgelöst, erfolgt mit dem nächsten Start der Greiferschein-Schnittstelle automatisch der Ausdruck eines Differenzgreiferscheines (nur bei Zubuchung über 5.2.11).

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 74 von 125

3. Erzeugung Bestellung für nicht lieferbare Teile

Alle nicht lieferbaren Mengen werden automatisch in eine Bestellung übernommen (inkl. Kundennummer des Bestellers). Dazu wird täglich eine neue Bestellung generiert, die zur besseren Erkennung einen Texthinweis "# AB-Stock/Express" + Lieferantennummer erhält (AB = automatische Bestellung) Bei aktiver Rückstandsverwaltung werden die so in eine Bestellung genommenen Positionen direkt als "bestellt" behandelt, d.h. bei Eingabe eines "R" in einer Bestellung nicht mehr angezeigt.

Weitere Bestellungen des gleichen Tages aus RENAULTp@rts werden hinzugefügt

(bis die Bestellung ausgegeben wurde). Sind Partnerlager aktiviert, werden für die dort verfügbaren Mengen zunächst Bestellungen an diese Partnerlager erstellt - erst die Restmengen werden in eine RP-Bestellung übergeben (s. auch oben Mehrlagerverwaltung)

Nach Ausgabe der Bestellung an RNDAG wird zusätzlich die RENAULT-Bestellnummer (=Industrietag) angezeigt.

Die Entscheidung, ob fehlende Positionen in eine Eil- oder Stockbestellung übernommen werden, erfolgt gemäß Parameterstellung (9.13.7 Allgemeine Parameter):

0=Akzeptieren Es wird keine Bestellung erzeugt

1=Akz.Eilbest. Für die nicht lieferbaren Mengen wird im Hintergrund automatisch eine Eil-Bestellung erzeugt, bzw. eine bestehende Eil-Bestellung um die entspr. Position erweitert

2=Akz.Stockbest. Für die nicht lieferbaren Mengen wird im Hintergrund automatisch eine Stock-Bestellung erzeugt, bzw. eine bestehende Stock-Bestellung um die entspr. Position erweitert

3=Akz.Orderflag Für die nicht lieferbaren Mengen wird im Hintergrund automatisch eine Bestellung erzeugt, bzw. eine bestehende Bestellung um die entspr. Position erweitert - die Entscheidung Eil / Stock erfolgt auf Grund der in der Bestellung enthaltenen Bestellart, die der Besteller bei Abgabe seines Auftrages angegeben hat.

Hinweis: Soll die Bestellung vor Ausgabe (9.13.8) nach Teilenummern sortiert werden, ohne dass ein Papierausdruck erfolgen soll, kann sie über "BI" gedruckt werden (inkl. Auswahl des Sortierkriteriums).

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 75 von 125

4. weitere Auftragsbearbeitung

In der ?-Auftragsübersicht besteht die zusätzliche Möglichkeit, gezielt nur die

RENAULTp@rts -Aufträge aufzulisten (bei "Extern Teile" werden sie ebenfalls aufgelistet):

Bild: A-Art und angenommen gemäß 9.13.7 / Benutzer per Programm vergeben

Die Aufträge enthalten im Auftragskopf die Original RENAULTp@rts -Ordernummer

Im Auftrag werden die kundenspezifischen Konditionen verwendet. Zur Unterscheidung von Stock- und Eilorder-Konditionen wird das Kennzeichen "W/T" (W=Eilpreis T=Stockpreis) angezeigt. Das Feld wird in der Positionsbearbeitung nach der Bezeichnung angesprungen. Durch Änderung ändert sich direkt der Positionsrabatt (sofern unterschiedlich).-

Bild: Position mit Rückstand (da Min.Best.RP = 5) und kundenindividuellem Rabatt

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 76 von 125

Werden einem Auftrag weitere Positionen (manuell) hinzugefügt, erfolgt bei Rückstandsbildung die Abfrage, ob die Rückstandsmenge zu Eilorderkonditionen gebildet werden soll:

Wird der Rückstand zu abweichenden Konditionen erzeugt (Originalbestellung = Stock / Rückstand = Eil), wird für den Rückstand eine separate Position gebildet. Behandlung der nicht lieferbaren Positionen siehe oben Punkt 1 "Auftragseröffnung".

Beispiele (ohne Rückstandsverwaltung)

Grüne Markierung: Menge ist komplett nicht lieferbar

Rote Markierung: Menge ist teilweise - aus 2 Lagern - lieferbar - Restmenge "nicht auf Lager"

Blaue Markierung: Menge ist teilweise lieferbar - Restmenge "nicht auf Lager"

Beispiel mit Rückstandsverwaltung - Bestellung zu Stock-Konditionen - Pos. 004 = Rückstandsmenge (1) zu Eilorder-Kondition

Menge ist teilweise - aus 2 Lagern - lieferbar - Restmenge geht (zu Eilorder-konditionen) in Rückstand. Abweichend zur manuellen Rückstandsverwaltung wird bei automatisch eingelesenen

RENAULTp@rts -Aufträgen eine separate Position für die Rückstandsmengen erzeugt.

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 77 von 125

Greiferschein:

Auf dem Greiferschein werden die Positionen (auch mit Bestand Null oder negativ) angedruckt (ohne Texthinweis)

Beispiele:

Lagerort AT Teilenummer Bezeichnung Verf.Best Menge

1.) 01-A-012 82 00 065 527 Leitung 5 2

2.) 01-A-012 82 00 065 527 Leitung 0 2

02-C-017 82 00 065 527 Leitung 1 1

3.) 01-A-012 82 00 065 527 Leitung 1- 2

01-A-012 82 00 065 527 Leitung 1- 1

02-C-017 82 00 065 527 Leitung 0 2

Erklärung:

1.) Normalfall 2.) Bestellmenge = 3, (Bestand vor Abbuchung - Lager 1 = 2 / Lager 2 = 2)

Liefermenge wird aus 2 Lagern (gemäß hinterlegter Priorität) zusammengestellt 3.) Bestellmenge = 5, (Bestand vor Abbuchung - Lager 1 = 2 / Lager 2 = 2)

1. Position = 2 Stück sind in Lager 1 vorhanden 2. Position = 1 Stück wird in Lager 1 in Minusmenge gebucht (auf späterem

Lieferschein mit Hinweistext) 3. Position = 2 Stück sind in Lager 2 vorhanden

Bei aktiver Rückstandsverwaltung werden die in Rückstand genommenen Mengen nicht angedruckt Bei Filiallagern erfolgen die Greiferscheindrucke pro Lager getrennt.

Nach Druck eines Greiferscheines wird der Status in der 3.1-Auftragsstatistik auf "G" gesetzt. Auftragskorrektur:

(nur wenn keine Rückstandsverwaltung) Nach Zusammenstellung des Auftrages sind die Positionen, die als "nicht auf Lager" gekennzeichnet sind zu bearbeiten:

Menge tatsächlich nicht vorhanden: Die Liefermenge ist auf Null zu setzen WICHTIG: Mengen dürfen nur "nach unten" korrigiert werden ! Es darf keine Erhöhung der bestellten Mengen vorgenommen werden !

Menge vorhanden: Die Textposition ("nicht auf Lager ...") ist zu entfernen (Text wird sonst auf Lieferschein und Rechnung angedruckt)

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 78 von 125

Lieferschein

Beispiele:

Teilenummer Bezeichnung Menge

1.) 82 00 065 527 Leitung 5

2.) 82 00 065 527 Leitung 3

82 00 065 527 Leitung 2

3.) 82 00 065 527 Leitung 2

82 00 065 527 Leitung 2

82 00 065 527 Leitung 1

ACHTUNG! Dieses Teil ist nicht ..

4.) 82 00 065 527 Leitung 2

82 00 065 527 Leitung 2

82 00 065 527 Leitung 0

Rückstand 1

Erklärung (Bestellmenge jeweils 5)

1.) Menge komplett lieferbar

2.) Liefermenge wurde aus 2 Lagern zusammengestellt (komplett lieferbar)

3.) (ohne Rückstandsverwaltung) Liefermenge wurde aus 2 Lagern zusammengestellt, Rest ist nicht lieferbar

4.) (mit Rückstandsverwaltung) Liefermenge wurde aus 2 Lagern zusammengestellt, Rest ist Rückstand

Nach Druck eines Lieferscheines wird der Status in der 3.1-Auftragsstatistik auf "L" gesetzt ("L sticht G" - d.h. auch durch einen erneuten Greiferscheindruck wird nicht "G" zurückgesetzt, sonder "L" bleibt - bis zum Rechnungsdruck - bestehen).

Differenzlieferschein

Bei aktivierter Rückstandsverwaltung ist der Druck des Differenzlieferscheines abweichend - siehe unten Punkt 4 Lieferbare Rückstände

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 79 von 125

Rechnung

Die Rechnungen können pro RENAULTp@rts -Auftrag separat, oder über 3.11 als

Sammelrechnung (= Empfehlung) gedruckt werden.

Im folgenden Tagesabschluss werden diese an RENAULTp@rts gemeldet.

Aufträge mit Rückstand bleiben erhalten und enthalten dann nur noch die Rückstandspositionen.

5. Ersetzte / falsche Teilenummern

Enthält eine Bestellung in der Originaldatei eine Teilenummer, die in FORMEL 1 gänzlich unbekannt oder ersetzt ist, wird diese mit einer Textzeile in den Auftrag übernommen (Teilenummer / Hinweis / Menge / Preis gemäß Bestellung). Dadurch ist die Möglichkeit der manuellen Korrektur gegeben.

Bild: Beispiel für unbekannte Teilenummer (Pos. 6)

Bild: Beispiel für ersetzte Teilenummer (Bearbeitungsmodus)

Greiferscheindruck:

Unbekannte oder ersetzte Teilenummern (=Texthinweise, s. oben) werden nicht angedruckt.

Lieferschein- und Rechnungsdruck:

Unbekannte oder ersetzte Teilenummern (=Texthinweise, s. oben) werden hier zur Kunden-Information mit angedruckt.

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 80 von 125

6. Bemerkungsfeld

Der im Originalauftrag durch den Besteller eingegebene Text im Bemerkungsfeld wird in den FORMEL 1-Auftrag als Kopftext übernommen, er kann im Auftragskopf unter Sonderfunktion angesehen und geändert / gelöscht werden. Auf dem Lieferschein und der Rechnung wird er als Kopftext angedruckt (sofern nicht zuvor gelöscht).

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 81 von 125

7. Lieferbare Rückstände

Bei Zubuchung oder Bestandskorrektur von in Rückstand befindlichen Teilen erfolgt ein automatischer Ausgleich der Rückstände (Standardfunktion der Rückstandsverwaltung, siehe separate Doku).

Bei Rückständen aus RENAULTp@rts -Aufträgen wird mit nächstem Start der

Greiferschein-Schnittstelle ebenfalls automatisch ein Greiferschein ausgedruckt (sofern automatischer Greiferscheindruck aktiviert). Nach Auflösung eines Rückstandes erhält der Auftrag in der 3.1-Auftragsübersicht den Status "B" (Backorder). Durch einen Greiferscheindruck wird dieser Status auf "G", nach einem Lieferscheindruck auf "L" gesetzt (siehe oben). Rückstandpositionen werden generell zu Eilorder-Konditionen fakturiert.

Beispiel mit Rückstandsverwaltung - Bestellung zu Stock-Konditionen - Pos. 004 = Rückstandsmenge zu Eilorder-Kondition

Differenzlieferschein

Bei aktivierter Rückstandsverwaltung ist der Druck des Differenzlieferscheines abweichend, da hier nicht nur neu hinzugekommene Positionen, sondern auch evtl. bereits als Rückstand ausgedruckte Positionen, die zwischenzeitlich lieferbar sind, neu ausgedruckt werden müssen. Es besteht deshalb die Möglichkeit, einen Gesamtausdruck, oder nur die neu lieferbaren Positionen anzudrucken.

8. Auftragstypstatistik 7.6

In der 7.6 Auftragstypstatistik werden die Aufträge unter "Extern Teile" mitgezählt.

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RENAULTp@rts 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 82 von 125

9. F1-Finance-Schnittstelle

Bei laufender RENAULTp@rts-Schnittstelle und NICHT laufender F1-Finance-Schnittstelle werden auf dem FORMEL 1-Server ankommende Bestelldateien (xxx.RPS.CDE.xxx) NICHT verarbeitet und bleiben demzufolge zur späteren Verarbeitung stehen. Ist die Alarmsteuerung für zurückgewiesene Aufträge eingeschaltet (9.13.7 Schnittstelle Renault.parts), erhalten die aktivierten Benutzer eine Warnmeldung.

Bild: Beispiel aktivierte Warnmeldung für Benutzer "Elli Fleißig" für Zurückweisungen von Aufträgen (Alternativen: B / L / N / O / P)

Bild: Warnmeldung bei nicht aktiver F1-Finance-Schnittstelle. Nachdem die F1-Finance-Schnittstelle wieder aktiviert wurde, werden mit dem nächstfolgenden RENAULTp@rts-Zeitintervall die angesammelten Bestelldateien verarbeitet.

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RENAULT-Teilebestellung 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 83 von 125

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RENAULT-Teilebestellung

Automatische Auftrags-Erzeugung Sekundärnetz

(Falls aktiviert) Bei aktiviertem Parameter "Aut.Anl.v.Auftr.SN" (9.13.16 Schnittstellen Teilebestellung / Unterpunkt Import Schnittstelle Teilerechnung / Parameter Teilerechnung allgemein / Feld Automatische Anlage von Aufträgen zur Weiterberechnung der Teile an das Sekundärnetz = "J" ) werden beim Eilnesen einer Rechnungsdatei für alle in der Datei enthaltenen Rechnungen zur Weiterberechnung an das Sekundärnetz automatisch 3.1-Aufträge erstellt (=Lieferung erfolgte direkt durch RNDAG).

Dabei werden die in 9.13.16 Parameter Teilerechnung allgemein hinterlegten Einstellungen als Grundlage herangezogen, d.h. diese Parameter entscheiden

Auftragsart (muss ohne Bestandsabbuchung sein !!) Mitarbeiter

Die Auftragserzeugung kann - ja nach Anzahl der darin enthaltenen Positionen einige Sekunden (ggf. auch Minuten) dauern (Übernahme der Teile und Berechnung des Auftragswertes).

Die Aufträge sind anschließend in der Auftragsübersicht an der separaten Auftragsart und auch an der Mitarbeiternummer leicht zu erkennen.

Die Aufträge können anschließend als Einzelrechnungen oder als Sammelrechnung gedruckt werden (HINWEIS: Eine Sammelrechnung kann max. 999 Positionen enthalten - ggf. Erstellung mehrerer Sammelrechnungen oder Einzelrechnung erforderlich) - das Programm weist mit einem Hinweis darauf hin, wenn 999 Positionen überschritten würden.

Begrenzung auf 999 Auftrags-Positionen: FORMEL 1 kann - bedingt durch den 3-stelligen Positionszähler - max. 999 Positionen pro Auftrag verwalten. Um eine "Reserve" im Auftrag zu haben, werden max. 900 Positionen pro Auftrag übernommen - für die restlichen Positionen wird ein neuer Auftrag gebildet - der erste Auftrag endet mit einem Hinweis auf weitere Positionen (inkl. weitere Auftragsnummer)

Teil im eigenen Teilestamm nicht, jedoch in Hintergrundpreisliste vorhanden

Es öffnet sich das bekannte Teile-Übernahmefenster. Teil "ohne Übernahme"

Es wird eine "manuelle Auftrags-Position" erzeugt (Erlösgruppe gemäß 9.13.16 Parameter)

Teil im eigenen Teilestamm vorhanden, jedoch ohne Dispostamm

Der Dispo-Stamm spielt hierbei keine Rolle, da die Positionen nicht vom Bestand abgebucht werden !

Teil weder im eigenen Teilestamm nicht, noch in Hintergrundpreisliste vorh.

Es wird eine "manuelle Auftrags-Position" erzeugt (Erlösgruppe gemäß 9.13.16 Parameter).

Bei erneutem Einlesen einer bereits verarbeiteten Rechnungsdatei würden - bei aktivem Parameter - erneut 3.1-Aufträge gebildet.

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RENAULT-Teilebestellung 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 84 von 125

Preise VK-Preis Es werden die VK-Preise nebst hinterlegter Kalkulation aus dem eigenen Teilestamm verwendet.

EK-Preis Die EK-Beträge der einzelnen Positionen werden der Einlesedatei entnommen - dadurch "decken" diese sich mit der automatisch eingespielten Eingangsrechnung (=korrekte Entlastung des Bestandskontos)

Bestände / durchschn. EK-Preis

Beim Verarbeiten der Eingangsrechnungen werden generell keine Bestände verändert und dadurch auch keine durchschnittlichen Einkaufspreise neu berechnet. Bei der Weiterbelastung an das Sekundärnetz ist zwingend eine Auftragsart zu verwenden, bei der keine Teilebestände abgebucht werden. Dadurch gehen diese Aufträge "komplett am 1.1-Teilstamm vorbei".

Verbrauchsinfo

Die reinen Weiterbelastungen werden nicht in der Verbrauchsinfo berücksichtigt (würde sonst zu einer Erhöhung der eigenen Bestände führen)

Verkauf Dispo-Unwirksam

Beim Verkauf von ET-Positionen können diese als "Dispo-Unwirksam" gekennzeichnet werden. Der Ablauf ist identisch mit dem Hersteller NISSAN – siehe Beschreibung dort.

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RENAULT-KeyCard 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 85 von 125

KeyCard-Leser

(Separates Modul)

Schnellübersicht

Lesevorgang

Nachdem eine KeyCard auf das Lesegerät gelegt wurde, wird durch Aufruf eines KeyCard-Programmes (9.13.3 oder 3.1) automatisch der Lesevorgang gestartet (dauert einige Sekunden). Dabei sind folgende Ergebnisse möglich (detaillierte Beschreibung s. weiter unten).

1.) Der KeyCard-Leser wird nicht gefunden

(Z.B. weil ist in den Parametern nicht richtig hinterlegt). Meldung: KeyCardReader-Schnittstelle konnte nicht gestartet werden

2.) Es liegt keine Karte auf dem KeyCard-Leser

Meldung: Kein Schlüssel vorhanden

3.) Die Schlüsseldaten sind in den FORMEL 1-Stammdaten nicht vorhanden

Meldung: Fahrzeug nicht gefunden! Anlegen ? (J/N)

4.) Die Schlüsseldaten sind in den FORMEL 1-Stammdaten vorhanden

Die Schlüssel- und die FORMEL 1-Stammdaten werden in einem Dialogfenster angezeigt und können geändert und/oder z.B. in einen FORMEL 1-Auftrag übernommen werden.

In den Fällen 3 und 4 kann nach Anzeige der Meldung/ Daten die Karte grundsätzlich vom Lesegerät entfernt werden, so dass dieses nicht länger blockiert wird. Sollen nach eventuell vorgenommenen Änderungen der Stammdaten diese auf die KeyCard zurückgeschrieben werden, ist diese natürlich erneut aufzulegen.

Die auf der KeyCard gespeicherten Informationen sind in Abhängigkeit des KeyCard-Typs unterschiedlich umfangreich !

Schreibvorgang

In Dialogfenster besteht die Option Schreiben. Dadurch werden die in der Spalte FORMEL 1 angezeigten (und ggf. zuvor geänderten) Daten auf die KeyCard und in den FORMEL 1-Fahrzeug- /Kundenstamm zurückgeschrieben. Dabei sind folgende Ergebnisse möglich (detaillierte Beschreibung s. weiter unten).

1.) Der KeyCard-Leser wird nicht gefunden

Meldung: KeyCardReader-Schnittstelle konnte nicht gestartet werden

2.) Es liegt keine Karte auf dem KeyCard-Leser

Meldung: Kein Schlüssel vorhanden - die Daten bleiben am Bildschirm erhalten.

3.) Es liegt zwischenzeitlich eine andere Karte auf dem KeyCard-Leser

Meldung Falsche Karte im KeyCard-Reader - die angezeigten Daten auf der FORMEL 1-Seite bleiben erhalten - die Daten der KeyCard-Spalte werden gelöscht (leer). D.h. es kann im Anschluss nach Auflegen des (vermeintlich) richtigen Schlüssels ein erneutes Schreiben gestartet werden.

4.) Es liegt (noch oder wieder) die richtige Karte auf dem KeyCard-Leser

Daten werden auf die KeyCard geschrieben.

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RENAULT-KeyCard 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 86 von 125

3.1-Auftragsbearbeitung

Auftragseröffnung

Nach der Funktion "<F3>=Neuer Auftrag" und Wahl der Auftragsart, besteht auf dem Feld Kunde die Möglichkeit F3=Key.

Zu diesem Zeitpunkt sollte bereits eine KeyCard auf dem Lesegerät liegen - dessen Daten werden dann direkt ausgelesen und angezeigt. Liegt keine Card auf dem Gerät, erfolgt nach wenigen Sekunden die Meldung "kein Schlüssel vorhanden" und FORMEL 1 kehrt in den normalen Eingabemodus zurück. Durch Auflegen einer KeyCard und erneutes Drücken von <F3> erfolgt ein erneuter Ausleseversuch.

Nach erfolgreichen Auslesen der KeyCard erfolgt eine Suche in FORMEL 1 auf Grund der Fahrgestellnummer. Auf der KeyCard ist keine FORMEL 1-Kundennummer gespeichert - d.h. die unter FORMEL 1 angezeigten Kundendaten werden generell über den 1.3-Kunden-Fahrzeustamm gelesen! Die weitere Verarbeitung unterscheidet sich danach, ob das Fahrzeug in FORMEL 1 vorhanden ist oder nicht.

Auftragsende

Bei jedem Verlassen eines Auftrages (mit Fahrzeug-Zuordnung) besteht die Möglichkeit, eines erneuten Datenabgleichs und Schreibens auf die KeyCard. Zum Abgleich werden jetzt die Daten des Auftrages herangezogen (Ausnahme: KM-Stand wird generell aus Fzg-Stamm angezeigt). ACHTUNG: Eine Adressänderung mit anschließendem Schreibvorgang an dieser Stelle wird NICHT in den Auftragskopf übernommen – Adressänderungen sind deshalb generell im Auftragskopf vorzunehmen.

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RENAULT-KeyCard 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 87 von 125

Fahrzeug in FORMEL 1 vorhanden

Voraussetzung ist generell, dass Auftragsart und Fahrzeugstamm zusammenpassen (wie bei manuelle Auftrageröffnung ebenfalls). Wird z.B. ein Kundenschlüssel aufgelegt und eine Auftragsart mit Zugriff auf den Neufahrzeugstamm gewählt, erfolgt die Meldung: Fahrzeug passt nicht zur Auftragsart.

Bei passender Auftragsart öffnet sich ein Anzeigefenster, das aus 2 Spalten besteht: In der linken werden die Daten aus FORMEL 1, in der rechten Hälfte die Daten der KeyCard angezeigt: Zu diesem Zeitpunkt kann die KeyCard vom Lesegerät entfernt werden (sofern keine Änderungen auf die KeyCard zurück geschrieben werden sollen).

Daten in FORMEL 1 und auf KeyCard identisch

Die Daten können in den Auftrag übernommen werden (s. unten).

Daten in FORMEL 1 und auf KeyCard unterschiedlich

Unterschiede werden durch abweichende Schrift-Intensität (je nach Farbeinstellung des jeweiligen Terminals) und einem angedruckten " * " hervorgehoben (im Beispiel unten blau umrahmt).

Angezeigte Daten

Name / IP-Adresse des Client, an dem der KeyCard-Reader angeschlossen ist Fahrzeugstamm, in dem das Fahrzeug in FORMEL 1 gefunden wurde

Bild: Daten mit Abweichungen FORMEL 1 / KeyCard Die auf der KeyCard gespeicherten Informationen sind in Abhängigkeit des

KeyCard-Typs unterschiedlich umfangreich ! Informationen wie Tankinhalt, Reifenluftdruck oder auch KM-Stand sind nicht generell auf jeder KeyCard vorhanden!

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RENAULT-KeyCard 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 88 von 125

In nachstehender Liste sind die nicht änderbaren Felder grau hinterlegt:

1 FgstNr/Kennz : Amtl. Kennzeichen (Fahrgestellnummer nicht änderbar) 2 Typ/Fab/Farbe: Typ / Fabrikationsnummer / Farbcode / Lackart 3 Erstzulassung : Erstzulassungsdatum 4 Monat HU/AU : Nächste HU / AU 5 KM akt/Insp : KM-Stand - der in der KeyCard gespeicherte KM-Stand ist der aktuelle

zum Zeitpunkt des Abstellens des Fahrzeuges - eine Änderung ist deshalb nicht erforderlich/sinnvoll und nicht möglich. Der in der FORMEL 1-Spalte angezeigte ist generell der des letzten Werkstattbesuches (aus dem 1.3-Kundenfahrzeugstamm).

Insp KM-Stand bis zur nächsten Inspektion (Lt. Bordcomputer) Nicht änderbar

6 Warn/Tank/Öl : Tankinhalt in Ltr. / Ölstand in %-Angabe / nicht änderbar 7 Luftdruck : Nicht änderbar 8 Kunde : Hierüber lässt sich nach einem Besitzerwechsel eine neue

Kundennummer zuweisen, bzw. anlegen. Dazu stehen die bekannten Funktionen aus FORMEL 1 zur Verfügung (Machcodesuche, Sprung in Kundenstamm etc.)

9 Anr/Kontakt : Anrede = siehe Erklärungen unten. Kontakt = "PGCS-Ausgabe" (=Kundendatenschutz)

10 Vorname : 11 Name : 12 Straße : 13 PLZ : 14 Ort : 15 Telefon : 16 Mobil :

17 Firma : Anzeige "Name" aus Kundenstamm (nur bei Kundenart "F")

Hinweis zum Anredekennzeichen: Auf der KeyCard wird die Anrede verschlüsselt gespeichert – die möglichen Schlüssel sind vorgegeben: 0=Keine Anrede / 1=Herr / 2=Fräulein / 3=Frau / 4=Herr und Frau / 5=Herr oder Frau 6=Firma

Beim Schreiben und Lesen werden diese Schlüssel über den Text erkannt und umgeschlüsselt. Titel werden dabei nicht erkannt und auch nicht als "differierend" gekennzeichnet (kein *).

Beispiel: In FORMEL 1 "Frau Dr." auf KeyCard "Frau" = Anzeige ohne * / durch Schreiben wird auf die KeyCard nur "3" (=Frau) geschrieben, in FORMEL 1 bleibt "Frau Dr." erhalten.

Ändern

Mit der Funktion Ändern können einzelne Felder der Spalte FORMEL 1 angesprungen und geändert werden (s. oben Feld-Liste).

Mit Anspringen eines Datenfeldes (in der FORMEL 1-Spalte) werden diese ebenfalls in abgeschwächter Farbintensität dargestellt. Durch den Änderungsvorgang werden die Anpassungen zunächst nur auf dem Bildschirm festgehalten. Erst die Funktion Schreiben schreibt die erfassten Anweichungen in die FORMEL 1-Stammdaten und auf die KeyCard zurück!

Hinweis zu den Tel-Nummern: Es wird die "Tel. Arbeit" aus dem Kundenstamm angezeigt. Soll eine vorhandene Nummer entfernt werden (Feld leeren) ist auf FORMEL 1-Seite eine "0" einzutragen

Die Trennung Vor- Nachname erfolgt über das letzte Leerzeichen im FORMEL 1-Feld "Name" - (Anzeige / Eingabe nur bei Kundenart "P")

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RENAULT-KeyCard 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 89 von 125

Schreiben

Durch einen eventuellen Änderungsvorgang werden die Anpassungen zunächst nur auf dem Bildschirm festgehalten. Erst die Funktion Schreiben schreibt die erfassten Anweichungen in die FORMEL 1-Stammdaten und auf die KeyCard ( jedoch NICHT in den Auftragskopf) zurück!

Besonderheiten: - Der KM-Stand der KeyCard wird nicht in den Kundenfahrzeugstamm geschrieben (da dieser

Wert mit dem letzten Werkstattbesuch verknüpft und die Aktualisierung mit dem nächsten Tagesabschluss nach Beenden des Auftrages erfolgt).

- Änderungen werden grundsätzlich NICHT in den Auftragkopf zurückgeschrieben Etwaige HU- / AU-Daten- oder Adressänderungen sind deshalb unbedingt im Auftragskopf vorzunehmen (bei Verwendung aus 3.1-Auftragsbearbeitung).

Ist der Fahrzeug- oder Kundenstammsatz zum Zeitpunkt des Schreibens von einem anderen FORMEL 1-Anwender blockiert, erfolgt ein Hinweis: Fzg (Kunde xxxxx) wird von anderem Bildschirm oder Programm gesperrt. In diesem Fall ist der Stammdatensatz frei zu geben.

Das Schreiben auf die KeyCard dauert einige Sekunden - während des Schreibvorganges werden die in der Fußzeile angezeigten Möglichkeiten aus- nach erfolgreichen Schreiben wieder eingeblendet.

Wurde zwischenzeitlich die KeyCard vom Lesegerät entfernt oder eine andere Karte aufgelegt, erfolgt eine entsprechende Hinweismeldung (s. oben Schnellübersicht)

Ende

Mit der Funktion Ende wird das KeyCard-Fenster geschlossen. Wurde der Lesevorgang aus der 3.1-Auftragseröffnung gestartet, werden die Daten in den Auftrag übernommen. Mit Fahrzeug O.K. = <CR> geht die Standard-Bearbeitung in FORMEL 1 weiter. Da der neue KM-Stand aus der KeyCard übernommen wird (und damit aktuell ist), entfällt beim Übergehen des Feldes KM-Stand in FORMEL 1 die sonst übliche Warnmeldung.

Bild: Anzeige nach Ende und Übernahme in die Auftragseröffnung.

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RENAULT-KeyCard 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 90 von 125

Lesen

Startet einen neuen Lesevorgang und überschreibt die angezeigten Daten. Ist kein Schlüssel aufgelegt, erfolgt die Meldung Kein Schlüssel vorhanden - die eventuell vorher bereits am Bildschirm angezeigten Daten (des vorherigen Schlüssels) bleiben dann stehen.

Drucken

Damit kann der angezeigte Bildschirm auf einem Drucker nach Wahl ausgedruckt werden. Dieser Ausdruck kann z.B. bei der Herausgabe von Vorführ- oder Leihfahrzeugen

hilfreich sein (Andruck "vorher" und "nachher") um KM-Stand und Tankinhalt zu dokumentieren.

Fahrzeug in FORMEL 1 NICHT vorhanden

Ist die Fahrgestellnummer in FORMEL 1 nicht vorhanden, erfolgt eine entsprechende Hinweismendlung:

N = Die Routine wird mit dem Hinweis Fahrzeug nicht gefunden beendet (=Rücksprung in Kundennummer der Auftragsneuanlage).

J = Es startet die FORMEL 1-Fahrzeugschnellerfassung

Fahrzeugschnellerfassung

Der Ablauf der Schnellerfassung ist wie im FORMEL 1-Handbuch beschrieben. Die auf der KeyCard gespeicherten Fahrzeug-Daten werden dabei in die Erfassungsmaske übernommen - die Kundendaten jedoch nicht (da Erfassung erst nach Sprung in Kundenstamm startet).

Nach Erfassung aller Daten kehrt das Programm zur Anzeige der KeyCard-Daten zurück: Eventuelle Abweichungen zwischen FORMEL 1 und KeyCard würden dann standardmäßig mit * gekennzeichnet und könnten mit der Funktion Schreiben gleichgezogen werden.

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RENAULT-KeyCard 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 91 von 125

Weitere Schlüsseldaten

Nach erfolgter Auftragseröffnung und Sprung mit Weiter auf die Positionsseite, werden mehrere Informationen aus der KeyCard als Textzeilen in den Auftrag übernommen (Positionsart "t" =Druck nur auf Werkstattauftrag). Diese können anschließend mit den bekannten Möglichkeiten geändert oder gelöscht werden. Die Eingabe steht automatisch auf dem nächsten freien Feld, so dass direkt auf "A" oder "E" umgeschaltet werden kann.

Bild: Texte nach Übernahme

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RENAULT-KeyCard 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 92 von 125

Abläufe:

Neufahrzeug

Fahrzeug wird angeliefert - mit 2 KeyCards, auf denen nur die Fgst-Nummer gespeichert ist. Die Daten im 1.4-Neufahrzeugstamm werden über NW-Rechnungsdatei angelegt. Fahrzeug noch nicht vorhanden

Fahrzeugdaten werden nicht gefunden - eine Kurzerfassung würde das Fahrzeug im Kundenfahrzeugstamm anlegen und ergibt daher keinen Sinn! Der Vorgang ist dann zu beenden.

Fahrzeugdaten bereits vorhanden (über NW-Rechnungsdatei)

Fahrzeugdaten werden gefunden, ist in FORMEL 1 bereits ein Kunde eingetragen, wird dieser in der linken Spalte angezeigt (und kann auch bereits auf die KeyCard geschrieben werden) - ansonsten sind die Kundendaten in beiden Spalten leer.

Schreiben Typ/Fabrikationsnummer/Farbe

Bei Bedarf kann jetzt bereits die Information Typ/Fab/Farbe auf die KeyCard geschrieben werden (9.13.3).

Verkauf

Die Auftragseröffnung über die KeyCard ist nur möglich, wenn im 1.4 Neufahrzeugstamm der kaufende Kunde eingetragen, oder das Kundenfeld dort leer ist. Dann ist bei Auftragseröffnung zunächst im Feld Kunde der Fahrzeugkäufer einzutragen, danach können im Feld Fahrgestellnummer mit <F3> die KeyCard-Daten in den Auftrag übernommen werden. Ist in 1.4 die eigene Kundennummer hinterlegt, ist eine Aufstragseröffnung über die kc nicht möglich (dann "herkömmlich" eröffnen).

Mit Verkauf des Fahrzeuges sollten die Kundendaten auf die KeyCard(s) geschrieben werden. Idealer Zeitpunkt hierfür ist beim Verlassen der 3.1-Neufahrzeugrechnung. In diesem Fall werden die Daten des Auftrages zum Lese-Vergleich (und späterem Schreib-Vorgang) herangezogen, da das Fahrzeug noch nicht in den Kundenfahrzeug-stamm "gewandert" ist. Alternativ kann die KeyCard in dem separaten Menüpunkt 9.13.3 beschrieben werden (jedoch erst nach Tagesabschluss der Neufahrzeugrechnung !). Das Erstzulassungsdatum wird in diesem Fall ebenfalls geschrieben. Da in der Regel 2 KeyCards zur Auslieferung kommen, sind beide zu beschreiben !

Vorführfahrzeug

Zulassung

Nach Umzug eines Fahrzeuges vom Neu- in den Gebrauchtfahrzeugstamm kann mit der Funktion Schreiben (in 9.13.3) die eigene Kundennummer und das Erstzulassungsdatum auf die KeyCards geschrieben werden.

TIPP: Bei der Herausgabe und späteren Rückgabe von Vorführfahrzeugen für Probefahrten KeyCard-Daten die KeyCard-Daten auf einem Drucker nach Wahl ausdrucken, um KM-Stand und Tankinhalt "vorher" und "nachher zu dokumentieren.

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RENAULT-KeyCard 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 93 von 125

Verkauf

Die Auftragseröffnung (für die Verkaufsrechnung) kann hier nicht über die KeyCard erfolgen, da bei Vorführfahrzeugen in FORMEL 1 die eigene Kundennummer hinterlegt ist - Auftragseröffnung also "wie gehabt".

Am Ende des Auftrags sollten dann die beiden KeyCards mit den neuen Kundendaten aus dem Auftrag beschrieben werden. Das im Auftrag dann hinterlegte Wiederzulassungsdatum überschreibt dabei nicht das auf der Karte bereits gespeicherte Erstzulassungsdatum.

Gebrauchtfahrzeug

Inzahlungnahme

Kundenfahrzeug wird in Zahlung genommen - die Auftragseröffnung kann mit der KeyCard erfolgen (Auftragsart "Inzahlungnahme"). Dadurch wird der KeyCard-Kunde in den Auftrag übernommen.

Das Fahrzeug ist auf der Positionsseite unverändert mit "I" zu übernehmen /

auszuwählen.

Nach Umzug des Fahrzeuges in den Gebrauchtfahrzeugstamm kann bei Bedarf die Karte aus 9.13.3 neu beschrieben werden (nicht zwingend erforderlich - wird dieser Schritt nicht durchgeführt, ist weiterhin der Vorbesitzer zu erkennen). Bei Eröffnung eines internen Auftrages (über Fahrgestellnummer) wird automatisch die interne Kundennummer gesetzt (auch, wenn diese nicht auf die KeyCard zurückgeschrieben wurde).

Verkauf

Wie bei Verkauf von Vorführfahrzeugen.

Kundenfahrzeug

"Normaler" Ablauf, wie oben beschrieben. Bei Verlassen des Auftrages kann bei Bedarf eine Aktualisierung der KeyCard-Daten erfolgen (HU / AU).

Dadurch, dass bei Schreibvorgang z.B. nach Adressänderungen i.d.R. nicht beide KeyCards vorliegen, kann es vorkommen, dass beim folgenden Besuch mit dem "Zweitschlüssel" diese ebenfalls aktualisiert werden muss.

Interne Aufträge 7 Garantieaufträge

Für Neu- Vorführ- Gebrauchtfahrzeug

Hier ist die Auftragseröffnung generell aus dem Feld Fahrgestellnummer des Auftrages zu starten.

Für Kundenfahrzeuge

Auftragseröffnung mit entsprechender Auftragsart - Nutzung der KeyCard vom Feld Kunde oder Fahrgestellnummer: Garantieanträge sollten generell mit der Auftragsart "01" eröffnet und später über die Prozentuale Aufteilung zugeordnet werden.

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RENAULT-ICM / MMP /CPL / BVM / REP 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 94 von 125

Portale (ICM / MMP / CPL / BVM / REP)

In der 3.1-Auftragsbearbeitung besteht für den Hersteller RENAULT in der Fußzeile der Eröffnungsseite die Möglichkeit Portale, Nach Anwahl (Kurzwahl = 'p' ) bestehen die Möglichkeiten:

Die erforderlichen Parameter sind in >9.13.6< PGCS-Stammdaten, hinterlegt.

ICM-starten

Die Bedeutung von ICM ist unter dem Kapitel PG&CS hinreichend erklärt.

MMP - Mobil i tätsmarken-Portal-Schnittstel le

Im Rahmen der Wartung können Händler für Fahrzeuge eine Mobilitäts- bzw. Reifengarantie vergeben. Als Nachweis wird eine Wertmarke in das Fahrzeug geklebt. Diese Wertmarke wird durch das Mobilitäts-Web-Portal der RENAULT-Assistance aktiviert und verwaltet, d.h. der Händler muss diese (nummerierte) Marke nach Vertragsabschluss als "aktiviert" melden.

In dem Auswahlfeld ist zu entscheiden, ob die Mobilitätsmarke Fahrzeug oder Mobilitätsmarke Reifen gemeldet werden soll. Die notwenigen Daten für die Aktivierung werden automatisch an das Web-Portal übergeben. Das heißt. Es erfolgt der automatische Aufruf des Web-Browsers und die nachfolgend aufgeführten enthalten Felder werden gefüllt. Voraussetzung: An dem Arbeitsplatz-Rechner muss bereits eine Renault-Net Anbindung vorhanden sein.

Aus Sicherheitsgründen muss der Anwender vorher seinen Zugangscode (wird von RENAULT vergeben) eintragen.

Folgende Daten werden anhand des Auftrages automatisch an das Portal übertragen:

Händlernr. des Betriebes

Kundename

Kunden Vorname

Fahrgestellnr.

Km-Stand

Erstzulassungsdatum

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RENAULT-ICM / MMP /CPL / BVM / REP 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 95 von 125

CPL starten

Allgemein

Ab der Programmversion 280 (320)-08 ist eine bidirektionale Schnittstelle zwischen FORMEL 1 und RENAULT CPL (Complete-Price-Listing) möglich, d.h.

Aus CPL

können Angebote an FORMEL 1 übertragen werden - dabei können automatisiert 3.1-Aufträge angelegt werden.

Aus FORMEL 1

kann aus einem 3.1-Auftrag CPL aufgerufen werden - mit Übergabe der Fahrzeug- und Kundendaten.

Preisgestaltung

Ersatzteile

Mit Aufruf eines Paketes in CPL werden die Ersatzteilpreise aus FORMEL 1 herangezogen. Hierfür wird der "normale Verkaufspreis" aus FORMEL 1 verwendet, das ist der im Teilestamm als "VK-Preis" hinterlegte Wert.

In FORMEL 1 muss also der VK-Preis so kalkuliert sein, dass er die allgemeine Grundlage zur externen Berechnung darstellt.

Abweichungen (z.B. Verkauf an Händlerkollegen / abweichende Kalkulation bei Thekenverkäufen) sind in der 1.9.15-Kalkulation entsprechend zu hinterlegen AW-Verrechnungssätze

In CPL wird zunächst der dort hinterlegte Verrechnungs-Preis gezogen. Mit Übernahme eines Paketes in FORMEL 1 wird jedoch die hier hinterlegte Preisermittlung verwendet, die z.B. bis zu 10 kundenindividuelle Preise ermöglicht. Die AW-Menge wird aus CPL übernommen, in FORMEL 1 also nicht neu ermittelt. Sind die AW-Grundpreise in CPL und FORMEL 1 also unterschiedlich hinterlegt, entsteht eine Differenz.

Die Verrechnungssätze in CPL sind also analog FORMEL 1 (Kundensatz 0) zu hinterlegen.

Zur Beachtung:

FORMEL 1 bietet umfangreichere Möglichkeiten zur Teile-Preiskalkulation und zur Hinterlegung der AW-Verrechnungssätze (10 Kundensätze pro Verrechnungsgruppe!) als CPL.

Diese detaillierte und kundenindividuelle Kalkulation findet erst mit dem Import der Daten aus CPL statt.

Die Preisauskünfte in CPL sind also immer dann "ungenau", wenn für den aktuellen Kunden spezielle Kalkulationen in FORMEL 1 hinterlegt sind (Beispiel: Kalkulation für Kundengruppe "Mitarbeiter").

Installation / Voraussetzung

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RENAULT-ICM / MMP /CPL / BVM / REP 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 96 von 125

Systemumgebung

CPL-Anwendung

Auf jedem Arbeitsplatzrechner, der mit CPL arbeiten/kommunizieren will, muss das CPL-Programm installiert sein.

dms_cpl_connect.exe

Das Hilfsprogramm wird mit der FORMEL 1-Version 280(320)-08 ausgeliefert und in den Ordner trans abgelegt.

Es ist auf einem Windows-Rechner/Sever abzulegen, der zur Verwendung der Schnittstelle laufen muss. Bei Mehrfirmenlösung muss dies pro Firma auf einem separaten Rechner laufen.

Für die Kommunikation muss sowohl die CPL-Schnittstelle in >9.13.8< als auch das cpl_connect laufen. Tipp: Als „autostart“-Funktion eintragen!

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RENAULT-ICM / MMP /CPL / BVM / REP 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 97 von 125

Einstellungen CPL

Das CPL-Programm muss auf den entsprechenden Arbeitsplatzrechnern installiert sein.

(Default auf: C:\Programme\CPL……………….#

Die Datenbank kann zentral gespeichert sein.

In den Parametern im Feld IP-Adresse des DMS die IP-Adresse des Rechners eingetragen werden, auf welchem die dms_cpl_connect.exe läuft.

Für die Händler-Kontonummer wird die Verbindung zu den in FORMEL 1 unter >9.11.3.6< hinterlegten Werten hergestellt (s. nächsten Abschnitt).

Unicode UTF-8 und XML-Zeichen konvertieren müssen markiert sein! Nachdem die Schnittstelle und das dms-connect gestartet sind, kann die Verbindung getestet werden.

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RENAULT-ICM / MMP /CPL / BVM / REP 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 98 von 125

CPL-Benutzereinstellungen

Servicepreise Um eine Übereinstimmung der CPL Preise mit FORMEL 1 zu erzielen, sind vorab die Verrechnungssätze anzupassen. (FORMEL 1 – >9.11.3< und CPL Servicepreise).

Für "Spezial-AW's", sind in der gleichen Maske in der Spalte DMS die entsprechenden FORMEL 1-AW-Nummern und Festpreise einzutragen.

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 99 von 125

Serviceteile Über eine Zuordnungstabelle können verschiedene Service-Teile (Schmierstoffe, Scheibenklar, etc.) mit Nummern aus dem FORMEL 1-Teilestamm verknüpft werden. Diese Tabelle ist standardmäßig mit RENAULT-Originalnummern befüllt und kann bei Bedarf angepasst werden.

Mit dem Button Preise aus DMS übernehmen werden die EK- und VK-Preise aus FORMEL 1 in die Tabelle übernommen.

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RENAULT-ICM / MMP /CPL / BVM / REP 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 100 von 125

Anwendung

Die detaillierte Vorgehensweise für CPL ist dem CPL-Handbuch zu entnehmen.

In CPL muss der Benutzer angelegt und das Recht Auftrag in DMS anlegen / ändern gesetzt sein!

Auftragsanlage

Es gibt 2 mögliche Vorgehensweisen

Auftragsanlage durch CPL: Angebot in CPL erstellen Übertrag nach FORMEL 1 (mit Auftragsart gemäß Hinterlegung)

Auftragsanlage in FORMEL 1: Aufruf CPL aus FORMEL 1-Auftrag Übergabe des Kunden und Fahrzeugs an CPL Pakete in CPL aussuchen Übertrag der Pakete in FORMEL 1 Auftrag. Vorteil: Dies ist aus allen 3.1-Werkstattaufträgen mit Fahrzeugen – des Herstellers RE und gültigem Modellschlüssel möglich. Fehlt der Modellschlüssel im Auftrag kann dieser in CPL im Feld FZTTYP eingegeben und der Auftrag übermittelt werden.

Auftragsanlage durch CPL

Kundensuche:

Über ein Symbol kann gewählt werden, ob ein Firmen- oder Privatkunde gesucht wird:

Verwendung von Wildcard (*)

Um ein schnelleres und besseres Suchergebnis zu erzielen werden die Firmen / Privatsuche wie folgt unterschieden.

Während bei einer Privatperson der letzte Name als Nachname interpretiert wird, wird bei Firmen der erste Name zur Suche herangezogen (z. B. Renault AG)

Privat-Kunde Suchmöglichkeit

Boris Bachmann Bachmann / Bach* / *mann

Petra Maria Meier-Schlumpf Meier-Schlumpf / *Schlumpf /

Meier*

Firmen-Kunde Suchmöglichkeit

RENAULT NDL.SAARBRÜCKEN Renault / Ren* / *NDL* /

*Saarbrücken*

Peter Lustig GmbH & Co. KG Peter / *Lustig* /

*GmbH* (zeigt ALLE GmbH's!)

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RENAULT-ICM / MMP /CPL / BVM / REP 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 101 von 125

Paketsuche

Nach Auswahl des Kunden können die Paket-Positionen erfasst (Details hierzu siehe CPL Doku) und anschließend an das FORMEL 1 System übermittelt werden (siehe unten, 3. CPL Angebot an FORMEL 1 übermitteln). Der Auftrag wird mit den in den Parametern hinterlegten Werten (Annehmer, Auftragsart…) angelegt und kann in >3.1< später ggf. angepasst / geändert werden. CPL-Aufruf aus FORMEL 1-Auftrag

In der 3.1-Auftragsbearbeitung kann aus Aufträgen* durch Aufruf Port. und anschließender Auswahl CPL starten der Kunde und das Fahrzeug direkt in CPL übernommen werden.

* Bedingung für Aufträge:

AW-Erfassung aktiv (da sonst keine Übernahme von Arbeitwerten möglich)

Fahrzeugerfassung aktiv CPL kann natürlich nur Fahrzeuge des Hersteller RE mit gültigem Modellschlüssel verarbeiten.

Ob die Verbuchung der Teile/Mechaniker/Kunden aktiv oder ausgeschaltet ist (Kostenvor-anschläge), spielt für die Übergabe keine Rolle. Nach der Übergabe kann direkt mit der Paketauswahl begonnen und abschließend die Positionen übertragen werden (siehe unten CPL Angebot an FORMEL 1 übermitteln).

Um ein Blockieren des Auftrages zu vermeiden, wird bei Start von CPL der Auftrag verlassen. Beim Rücksprung aus CPL in FORMEL 1 wird jedoch die Auftragsnummer vorgeblendet, sodass mit <CR> direkt die Auftragsbearbeitung geöffnet werden kann.

Sollte für einen FORMEL 1-Auftrag bereits ein CPL Angebot existieren, wird dieses durch CPL starten direkt aufgerufen. Die in FORMEL 1 gewählte Auftragsart, sowie der gewählte Annehmer bleiben dann erhalten und werden nicht durch die Defaultwerte aus dem CPL Parameter überschrieben! Für die verschiedenen Auftragesarten (z. B. intern, Gewährleistung usw.) gilt: In CPL werden die allgemeinüblichen Standardpreise (Verkaufspreise aus Teilestamm) angezeigt. Beim Senden an FORMEL 1, gelten jedoch die gemäß Kalkulation (>1.9.15< / >9.11.12< / >9.11.13<) hinterlegten Preise, so dass die Paketfindung aus CPL hier auch für alle Auftragsarten genutzt werden kann.

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RENAULT-ICM / MMP /CPL / BVM / REP 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 102 von 125

CPL Angebot an FORMEL 1 übermitteln

Unabhängig, ob der Auftrag in FORMEL 1 oder CPL angelegt wurde - die gewählten CPL-Pakete können durch Klick auf DMS übertragen übermittelt werden. Im Übersichtsfenster der Positionen zuerst auf Drucken-Speichern ...

.... anschließend unten auf DMS übertragen klicken.

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 103 von 125

Dabei ist die Entscheidung wichtig, welche Preise übermittelt werden sollen (Häkchen setzen - siehe auch unten Preiskalkulation)

Nach Klick auf DMS übertragen wird der Auftrag an FORMEL 1 gesendet. Meldung bei erstmaliger Übertragung:

Meldung bei einer erneuten Übertragung:

.

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 104 von 125

Erneute Übertragung (ab Version 280(320)-10

Da die Eingriffsnummerierungen in CPL und FORMEL 1 unterschiedlich funktionieren, kann bei erneuter Übertragung eines CPL-Angebotes nach FORMEL 1 kein direktrer Zusammenhang hergestellt werden. Bei erneuter Übertragung eines bereits übertragenen CPL-Angebotes ist deshalb zu beachten:

Alle bereits zuvor aus CPL übertragenen Eingriffe werden in FORMEL 1 gelöscht und die Neuübertragungen als neue Eingriffe angelegt (mit fortlaufender Nummerierung).

Ausnahmen: Wurden an den zuvor übertragenen Eingriffen manuelle Änderungen vorgenommen,

bleiben sie erhalten - die Neuübertragungen werden dann als zusätzliche Eingriffe neu angelegt ( Gefahr von doppelten Eingriffen!)

manuell angelegte Eingriffe bleiben generell unverändert erhalten

Durch Mehrfachübertragungen kann es daher zu doppelten Eingriffen kommen - die Aufträge sind also ggf. daraufhin zu überprüfen.

Im Rahmen einer Neuübertragung werden die betroffenen Eingriffe entsprechend gekennzeichnet: Eingriff gelöscht und neuer Eingriff angelegt / der gelöschte Eingriff erhält den Hinweis: *CPL Eingr. - gelöscht

Eingriff zuvor manuell verändert und neuer Eingriff angelegt / der veränderte Eingriff bleibt bestehen und erhält den Hinweis: *CPL Eingr. - manuell geändert

Eine manuelle Änderung liegt vor, wenn eine AW- oder ET-Position in den Bearbeitungs-modus geholt und eine Änderung vorgenommen wurde.

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Preiskalkulation

DMS-Preis übertragen

Die in CPL angezeigten DMS Preise sind die (Standard) Verkaufspreise (Teilestamm, Feld VK-Preis).

Sind für den Auftragskunden in FORMEL 1 spezielle Kalkulationen hinterlegt(>1.9.15<), werden diese erst beim Import der Positionen in den Auftrag berücksichtigt, d.h. die Preise können dann von den in CPL angezeigten DMS-Preisen abweichen!

Dies gilt ebenfalls für interne- oder Garantie-Aufträge.

CPL-Preis übertragen

Da in CPL keine Einzelpreise übergeben werden, wird bei dieser Wahl nur der Endpreis des Paketes an FORMEL 1 übermittelt. FORMEL 1 definiert den Eingriff deshalb als "Festpreispaket" (Pakettyp 5) mit allen daraus resultierenden Konsequenzen. Eventuelle kundenindividuelle Kalkulationen in FORMEL 1 greifen dabei nicht!

Lackmaterial

Da durch CPL keine Lackart übermittelt wird und der Wert für Lackmaterial dadurch nicht festgestellt werden kann, wird im FORMEL 1-Auftrag nur eine Position (ohne Betrag) angelegt.

Voraussetzung ist die korrekte Anlage aller hierfür erforderlichen Parameter (s. FORMEL 1-Handbuch, Kapitel 3.1 / 12 - Hersteller-Spezifika RENAULT).

Adressänderung

In CPL vorgenommene Adressänderungen werden in FORMEL 1 NICHT übernommen. Adressänderungen können nur im "führenden System" (FORMEL 1) direkt im Kundenstamm oder bei Änderung im Auftrag – mit Übernahme übernommen werden.

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Sonderfälle

Für eine fehlerfreie Übertragung müssen aus buchungstechnischen Gründen sämtliche Positionen ordnungsgemäß angelegt sein. Teilepositionen, die von CPL an FORMEL 1 gemeldet werden und im FORMEL 1-Teilestamm nicht vorhanden sind, werden deshalb automatisch aus der Hintergrundpreisliste angelegt (Nachkommastellen = 0).

Ist eine Teileposition jedoch weder im Teilestamm noch in der Hintergrundpreisliste vorhanden, oder der Dispo-Stamm eines Teils blockiert, kann diese Position im Auftrag nicht angelegt (oder bei erneuter Übertragung vorgelöscht) und nicht verbucht werden.

An dieser Stelle erfolgt ein Hinweis und die Übertragung wird ab diesem Zeitpunkt abgebrochen.

Beispiel: Hinweis beim „Vorlöschen“

Beispiel: Hinweis bei der Auftragsanlage

Hier muss nun das Teil manuell angelegt bzw. der Dispo-Stamm verlassen und der Auftrag erneut übertragen werden, da dieser sonst unvollständig ist!

Bei erneuter Übertragung eines CPL Angebotes mit gleicher Angebotsnummer, Kundennummer und Fahrgestellnummer in CPL wird der Auftrag in FORMEL 1 überschrieben.

(wurde das Angebot in CPL geändert (andere Kundennummer oder das Fahrzeug geändert, so erfolgt eine Meldung mit entsprechendem Hinweis)

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Weitere mögliche Fehlermeldungen: Wenn Auftrag gesperrt ist:

Wenn Auftrag zwischenzeitlich gelöscht (oder bereits berechnet, und durch Tagesabschluss verarbeitet wurde):

Wenn Auftrag aktuell abgerechnet:

Auftragsdruck

Der in den Parametern (>9.13.8<) hinterlegte Drucker – bzw. die Auftragsart sind maßgeblich für den Auftragsdruck aus CPL. Beim Senden an FORMEL 1 wird der Auftrag angelegt und - wenn ein Drucker hinterlegt ist – auch sofort gedruckt. Soll ein bereits angelegter Drucker wieder entfernt werden, kann dieser durch <F4> herausgenommen (bzw. bei Anlage übersprungen) werden. Kundendaten-Nutzung

Im Falle des automatischen Auftrags-Druckes (s. vorherigen Punkt) erfolgt - auch bei gesetzten Parametern - keine automatische Prüfung auf die Kundendaten-Nutzung (da die anschließende Erfassung der Kundenentscheidung in CPL nicht erfolgen kann). Die Abhandlung der Kundendaten-Nutzung ist dann über den Kundenstamm abzuwickeln (auch aus Auftrag aufrufbar / <F4> / Pflege Kunden-/Fahrzeugdaten / Pflege Kundenstamm). Wird der Werkstattauftrag aus FORMEL 1 gedruckt, greifen die dort hinterlegten Routinen zum Kundendatenschutz.

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BVM Fahrzeugdatenbank

Beschreibung der Voraussetzung und Verwendung siehe Handbuch-Kapitel 1.3 Fahrzeugstämme allgemein / RENAULT-Besonderheiten. In der Auftragsbearbeitung erfolgen BVM-Abfragen nur nach manuellem Aufruf (bei Parameterstellung 1 oder 2 in >9.13.8<). Die von BVM zurückgemeldeten Daten werden direkt im Auftragskopf aktualisiert und auch sofort in den Fahrzeugstamm geschrieben.

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REP

Zur Anwendung ist die Einrichtung der Schnittstelle in >9.13.8< Voraussetzung. Die Abkürzung „REP“ steht in der Renault Informatik für den Begriff „Référentiel Entretiens Programmés“, zu Deutsch „Datenbank der Wartungsprogramme“. REP wird im Zuge der Fahrzeug-Produktion mit allen im Renault-Konzern verfügbaren und für andere Systeme interessanten Informationen zum Wartungsprogramm für dieses Fahrzeug versorgt. Die Daten, die in REP zu einem Fahrzeug abgelegt werden, werden nach der Produktion nicht mehr verändert. REP steht den Systemen innerhalb des Renault-Konzerns aber auch in der Renault-Handelsorganisation zur Nutzung zur Verfügung. Die REP-Schnittstelle entspricht in ihrem Ansatz und ihrer technischen Ausgestaltung der BVM-Schnittstelle. Zur Prüfung der Korrektheit der REP-Schnittstelle kann die Renault-Anwendung ICM verwendet werden.

Der Nutzen der REP-Schnittstelle besteht darin, dass die Wartungsprogramme automatisch und in Echtzeit beim zentralen REP-Server abgefragt und im DMS hinterlegt werden können. Dort stehen sie dann zur Unterstützung der Serviceberater in der Auftragsbearbeitung oder für CRM-Zwecke zur Verfügung.

Die von der Renault Deutschland AG eingeführte REP-Schnittstelle kann ab der vorliegenden FORMEL 1-Version genutzt werden. Hierbei können alle Wartungen für ein Fahrzeug über eine XML-Anfrage an einen A2A-Server ermittelt werden. Anschließend stehen diese Informationen zur weiteren Verwaltung in FORMEL 1 zur Verfügung. Zur Verwaltung und Pflege dieser Wartungen bestehen in FORMEL 1 folgende Möglichkeiten:

Manuelle Erfassung von durchgeführten Wartungen

Erstellung von Eingriffen aus vorgeschlagenen Wartungen in vorhandene Aufträge des Fahrzeugs

Erstellung von Potenzialen aus vorgeschlagenen Wartungen für das entsprechende Fahrzeug

Die Wartungsübersichten können in den FORMEL 1-Fahrzeugstämmen über einen neuen Menüeintrag REP und/oder in der Auftragsbearbeitung über einen neuen Eintrag REP Wartung im Menü Port. aufgerufen werden. Die Anfrage über die Schnittstelle kann dabei so erfolgen, dass jeder Anfrage

ein Abfragefenster vorgeschaltet ist, das den bisherigen Status vergangener Anfragen anzeigt und anschließen eine Entscheidung verlangt (SS-Status manuell), oder

evtl. bereits vorhandene Daten automatisch angezeigt werden, wobei über eine anzugebenden Anzahl Tagen jeweils automatisch eine erneute Schnittstellen-Abfrage erfolgt (SS-Status automatisch).

Die REP-Abfrage ist über die Fußzeile des Fahrzeugstammes oder des Auftrages zu starten.

Fahrzeugstamm

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Auftragsbearbeitung

Erfolgreiche Abfragen werden in einer separaten FORMEL 1-Datei gespeichert – als Schlüsselbegriff dient dabei die FORMEL 1-Interne Nummer des Fahrzeuges. Abfragen erfolgen nach folgendem Schema:

1. Prüfung = Fahrgestellnummer 17-stellig ? J - Weiter mit nächster Prüfung

N - Meldung Für REP bitte eine gültige Fahrgestellnummer eingeben - keine weitere Aktion

2. Prüfung = Prüfung über WIN-Tabelle = Fahrzeug ein RENAULT / DACIA ? J - Weiter mit nächster Prüfung N - Meldung WMI-ungültig

keine weitere Aktion Danach unterscheidet sich der weitere Ablauf je nach Parameterstellung "manuell/automatisch":

Schnittstelle "manuell"

Bei der manuellen Schnittstelle erscheint nach Aufruf von REP zunächst ein Info-Fenster, in dem der Status der REP-Abfrage mitgeteilt wird und eine Abfrage erfolgt.

Zur Anzeige des Status gibt es 3 Varianten:

Noch nicht erfolgt

OK

Nicht OK

Bei erfolgreichen Abfragen (Status O.K.) wird das Datum dieser Abfrage angezeigt.

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 111 von 125

Es kann jetzt das bestehende Abfrageergebnis aufgerufen werden oder eine neue Abfrage gestartet werden. Schnittstelle "automatisch"

Mit jedem Aufruf der Schnittstelle wird geprüft, ob für das betroffene Fahrzeug bereits Abfrageergebnisse vorliegen und wenn ja, ob diese älter als die in den Parametern angegebene Anzahl Tage sind. Dann werden entweder die vorhandenen Daten angezeigt oder eine neue Abfrage gestartet.

Mögliche Meldungen

Für REP bitte eine gültige Fahrgestellnummer eingeben Fahrgestellnummer ist nicht 17-stellig

WMI ungültig

Kein RENAULT / DACIA-Fahrzeug (Fahrgestellnummer (erste 3 Stellen) entsprechen nicht der Hinterlegung in den Parametern)

Identifikation fehlgeschlagen

Keine Verbindung zu REP möglich (technische Gründe) Anfrage fehlgeschlagen

Fahrzeug in REP-Datenbank nicht enthalten

Die Aktualisierung der Daten ist für dieses Fahrzeug nicht möglich

Fahrzeug in REP-Datenbank nicht enthalten (DACIA)

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 112 von 125

Anzeige / Auswahl von Wartungen

Nach erfolgreicher Anfrage werden alle für das jeweilige Fahrzeug vorhandenen Fälligkeitsgruppen angezeigt. Die gewünschte Gruppe ist dabei in Kombination von KM-Stand und Fahrzeug-Alter ("Jahr") zu wählen:

Screenshot: Beispiel aus der Auftragsbearbeitung

E=Eingriff anlegen

Auftragsbearbeitung Bei Aufruf der Wartungen aus der Auftragsbearbeitung werden diese bei Eingriffs-Anlage direkt in den offenen Auftrag übernommen.

Fahrzeugstamm Bei Aufruf der Wartungen aus dem Fahrzeugstamm wird nach gestarteter Eingriffs-Anlage geprüft, ob offene Aufträge für das Fahrzeug vorhanden sind – diese werden in einem Fenster zur Auswahl angeboten. Sind keine passenden Aufträge vorhanden, wird dies in einem Hinweis mitgeteilt, es kann dann alternativ eine Potenzial-Anlage erfolgen.

WICHTIG Mit Übernahme einer Wartung und Anlage als Eingriff im Auftrag sind die Voraussetzungen für eine Erledigung der Wartung (im Tagesabschluss nach Verarbeitung des Auftrages) bereits erfüllt. D.h. wird ein solcher Eingriff später im Auftrag nicht tatsächlich abgearbeitet, ist der Eingriff vor Abschluss des Auftrages zu löschen.

Löschen Soll die Übernahme einer Wartung in den Auftrag rückgängig gemacht werden, ist der komplette Eingriff über die Eingriffsverwaltung (<<Strg> + <e>) zu löschen.

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P=Potenzial anlegen

Mit der gewohnten Möglichkeit (<F3> = Neu) kann jeweils ein Potenzial angelegt werden.

Damit wird automatisch die Potenzialnummer in die REP-Übersicht übernommen – der Status bleibt zunächst auf Noch nicht erledigt

Manuelle Kennzeichnung "erledigt"

Aufgerufene Arbeiten können auch manuell auf erledigt gesetzt werden, indem die Felder mit den entsprechenden Werten gefüllt und das Erledigt-Kennzeichen auf "J" gesetzt wird. Beispiel: Manuell vorgenommene Einträge und spätere Anzeige in der Übersicht. Die Anzeige teilweise erfolgt, da hier nur eine der möglichen 4 Arbeiten auf erledigt gesetzt wurde.

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 114 von 125

Wurden alle Arbeiten der Wartung erledigt, wird diese als " erledigt" angezeigt:

Bei späteren erneuten Schnittstellen-Abfragen bleiben diese Daten erhalten.

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REP - Chronologisches Ablaufbeispiel

Hier ein Ablaufbeispiel mit der Fahrgestellnummer VF1JZ1S0641673929 (Scenic)

ICM-Abfrage

Eine ICM-Abfrage zeigt folgende Informationen an (Screenshots mit Genehmigung durch RDAG):

Maske „Fahrzeugdetails“

Maske „Wartungsprogramm“, Abschnitt „Durchzuführende Massnahmen“

Maske „Wartungsprogramm“, Abschnitt „Flüssigkeiten“

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 116 von 125

Maske „Wartungsprogramm“, Abschnitt „Wartungsarbeiten“

Ablauf in FORMEL 1

Auftragseröffnung

Neuanlage eines Auftrages Aufruf Funktion Port. / REP

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 117 von 125

Da die Schnittstelle im Beispiel auf "automatisch" gestellt ist, erfolgt die Anfrage automatisch im Hintergrund und zeigt das Ergebnis an:

Auswahl der gewünschten Fälligkeitsgruppe durch Markieren mit <CR>

Gemäß Fahrzeugalter (Kunde ist "Wenigfahrer") wird die Fälligkeitsgruppe "nach 4 Jahren" ausgewählt:

Beenden der Auswahl mit <F4> Jetzt werden die in der Gruppe enthaltenen einzelnen Wartungen zur erneuten

Auswahl angeboten – Markieren mit <CR> / auch A=Alles möglich.

Im Beispiel hat der Kunde explizit den Austausch des Reinluftfilters abgelehnt – die beiden anderen Arbeiten wurden zur Übernahme markiert.

Weiter mit <F4> Es öffnet sich die Detailanzeige (s. nächsten Screenshot).

Oben links wird die laufende Nummer, daneben die Gesamtzahl der gewählten Wartungen angezeigt. Mit <F1> / <F2> können die gewählten Wartungen durchgeblättert werden. Für jede angebotene Wartung kann jetzt

mit E ein Eingriff oder

mit P ein Potenzial angelegt werden.

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 118 von 125

Übernahme als Eingriffe

Nach Beenden der Auswahl (<F4>) werden jetzt die einzelnen Wartungen zur Bearbeitung (Übernahme als Eingriff oder Potenzial) angeboten – im Beispiel werden sie als Eingriffe übernommen.

Durch Eingabe "E" wird jeweils ein neuer Eingriff angelegt (fortlaufende Nummerierung). Danach ist bereits die Auftragsnummer ersichtlich, der Status bleibt zunächst auf "noch nicht erledigt". Mit <F1> kann die nächste Wartung aufgerufen und ebenfalls als Eingriff übernommen werden.

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 119 von 125

Im Auftrag sind abschließend beide Eingriffe vorhanden – zunächst nur als Textpositionen.

Bearbeitung im Auftrag

In der weiteren Bearbeitungen werden jetzt die jeweiligen Original-Arbeitswerte in den Auftrag übernommen und mit den analogen Eingriffs-Nummern angelegt – die Eingriffe werden dadurch automatisch neu definiert, die Texte auf Positionsart "t" (Text nur für Werkstattauftrag) geändert, sodass diese auf der späteren Rechnung nicht mehr erscheinen.

Screenshot: Arbeitswerte nur beispielhaft. Ebenso werden die erforderlichen Ersatzteile hinzugefügt.

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Ein Rechnungsdruck könnte also so aussehen (AW's, Teile und Preise nur beispielhaft):

Nach Tagesabschluss

Nach Rechnungsdruck und Tagesabschluss ist der REP-Übersicht (z.B. im Fahrzeugstamm) ersichtlich, dass die 4-Jahres-Wartung teilweise erledigt ist (da im Beispiel der Austausch des Reinluftfilters ausgeschlossen wurde)

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3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 121 von 125

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die nicht durchgeführte Arbeit als Potenzial zu erfassen:

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ZE - Elektrofahrzeuge 3.1 RE

3.1-Besonderheiten RENAULT März 2012 Seite 122 von 122 122

ZE - Elektrofahrzeuge

Eine zusammenhängende Beschreibung der Handhabung ist im Kapitel Ablaufbeschreibungen RENAULT aufrufbar.

Bild Musterdruck Neufahrzeugrechnung