Philosophie 2ter teil

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Geschichte der abendländischen Philosophie © S. Hartung 2011 STEPHANIE HARTUNG Immanuel Kant Nie zuvor hat das Denken so überzeugend über sich selber nachgedacht.

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Vortrag über die Geschichte der abendländischen Philosophie in 3 Teilen – Teil 2Lecture on the history of western philosophy in 3 parts – part 2

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STEPHANIE HARTUNG

Immanuel Kant

Nie zuvor hat das Denken so überzeugendüber sich selber nachgedacht.

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STEPHANIE HARTUNG

Immanuel Kant: die kopernikanische Wende im Denken

Immanuel Kant, 1724 - 1804, Philosoph der Aufklärung

Seine 3 Hauptwerke sind:

Kritik der reinen VernunftKritik der praktischen VernunftKritik der Urteilskraft

Kant hat sich 4 Fragen gestellt

Was kann ich wissen? – In seiner ErkenntnistheorieWas soll ich tun? – In seiner EthikWas darf ich hoffen? – In seiner ReligionsphilosophieWas ist der Mensch? – In seiner Anthropologie

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

KANT

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STEPHANIE HARTUNG

Überschrift in Futura Light, 18 pt

Fließtexte in Futura 14 pt

> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff

> Unterpunkt

Wie kann ich wissen?

Die Kritik (das kritische Hinterfragen) der reinen Vernunft

STEPHANIE HARTUNG

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STEPHANIE HARTUNG

Wo liegen die Grenzen der Erkenntnis?

Kant will den Rationalismus und den Empirismus miteinander versöhnen.

Er will wissen, wie die Grenzen der Erkenntnis abgesteckt sind:

Bisher nahm man an, alle unsere Erkenntnis müsse sich nach den Gegenständenrichten – was aber ist, wenn wir annehmen, dass die Gegenstände sich nachunserer Erkenntnis richten?

Der Verstand ist das zentrale Maß aller Erkenntnis – wir erkennen das an den Dingen,was wir vorher in sie hineingedacht haben.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

KANT

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Die Welt dreht sich um den Verstand – nicht umgekehrt

Der Verstand ist die Sonne: Um den zentralen Verstand drehen sichdie erkannten Gegenstände – und zwar so, wie wir sie sehen.

Kant bezeichnet das als:

Die kopernikanische Wende im philosophischen Denken.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

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KANT

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STEPHANIE HARTUNG

Erkenntnisse a priori

Mit Erfahrung fängt alle Erkenntnis an – alle Erkenntnis?

Kant sagt: Es gibt auch Erkenntnisse a priori, d.h. Erkenntnisse, die von der Erfahrung unabhängig sind.

A Priori Erkenntnisse beinhalten Notwendigkeit und strenge Allgemeinheit – sie führen zu einem analytischen Urteil.

Ein Junggeselle ist ein unverheirateter Mann, 12 = 12

Alle anderen Erkenntnisse gehen aus der Erfahrung hervor und führen zu synthetischen Urteilen.

Kant ist ein unverheirateter Mann, 5 + 7 = 12

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

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KANT

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Metaphysik als Wissenschaft?

Können auch synthetische Urteile a priori (notwendig und allgemeingültig) sein?

Für Kant ist das eine Kernfrage, weil die Antwort darüber entscheidet, obMetaphysik als Wissenschaft (die Frage nach dem Sein der Welt) überhauptmöglich ist.

Ja: 5 + 7 = 12

Naturwissenschaftliche, physikalische und mathematische Urteile könnengefunden werden.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

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Analytisch ./. synthetisch

Analytische Urteile führen die Erkenntnis nicht weiter: 12 = 12

Synthetische Urteile sind abhängig von Erfahrungen und Zufällen: 7 + 5 = 12

Kant fragt: Können synthetische Urteile à priori (notwendig und allgemeingültig) sein?

Für Kant ist das eine Kernfrage, weil die Antwort darüber entscheidet, ob Metaphysik als Wissenschaftüberhaupt möglich ist.

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Einführung Kant Nach Kant Friedländer Freud GestalttherapiePhilosophiegeschichte

Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

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Henry Kissinger zu Max Frisch (anlässlich des Angriffs von Kambodscha):

Intellectuals are cynics – they never built a cathedral.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

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Transzendentale Erkenntnis braucht reine Formen: Raum, Zeit, Kategorien

Transzendentale Erkenntnis sucht nach allgemein-notwendigen Bedingungen,die gegenständliches Erkennen ermöglichen.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

QUANTITÄT

Einheit

Vielheit

Allheit (Inbegriffaller evtl.Prädikate)

QUALITÄT

Realität

Negation

Limitation

RELATION

Ursache / Wirkung

Selbstständigkeit /Abhängigkeit

WechselwirkungTäter / Opfer

MODALITÄT

Möglich /unmöglich

Dasein / Nichtsein

Notwendigkeit /Zufall

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Transzendentale Erkenntnis

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

TranszendentaleErkenntnis

Sinnlichkeit Denken

Transzendentale Ästhetik Transzendentale Logik

Analytik Dialektik

Verstand Vernunft

Alle Anschauungen sindEmpfindungen in einer räumlichenund zeitlichen Ordnung, die denobjektiven Beziehungen zwischenden Gegenständen, so wie wir sieerfahren, zu Grunde liegt.

Ohne Raum ist es nirgends, ohneZeit hat es keine Zeit, dazusein.

Zur Erkenntnis gehören die„transzendentalen Grundbegriffe“oder kurz: Kategorien.

Nur durch sie können aus demsinnlich Gegebenen Gegenständeder Erfahrung werden.

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Wie wir urteilen

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Jenseits der individuellen Erfahrung sind Wahrheitskriterien nicht zugänglich.

Wie die Dinge „an sich“ sind, d.h. wie ihr Wesen ist, können wir so nicht erkennen.

Wir erkennen nicht das Ding an sich, sondern nur dessen Erscheinung – das, was es für uns ist.

Urteile unterliegen den Strukturen der Sinnlichkeit und des Verstandes.

Dem Erkennen liegt ein Muster zugrunde.

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KANT

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Überschrift in Futura Light, 18 pt

Fließtexte in Futura 14 pt

> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff

> Unterpunkt

Why did the chicken...?

Es überquert nicht das Huhn ansich.

Wir können nur eine wahre Aussage über den Moment derErscheinung machen, nicht über das Huhn ansich.

Immanuel Kant

STEPHANIE HARTUNG

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Unsere Realität sind die Erscheinungen, d.h. alles was für uns inRaum und Zeit ist.

Dass wir uns keine Gegenstände ohne Raum und Zeit vorstellenkönnen, liegt an unserer Beschränktheit und nicht in denGegenständen an sich.

Ob Raum und Zeit in den Dingen an sich existieren, können wir nicht wissen.

Was existiert jenseits von Raum und Zeit?

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KANT

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Können wir Gott erkennen?

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Der Versuch der Beweisführung für „regulative Ideen“ wie dieUnsterblichkeit der Seele, die Unendlichkeit der Welt oder dasDasein Gottes führt zu unauflöslichen Widersprüchen.

Regulative Ideen sind nicht Gegenstände einer möglichenErkenntnis.

Gott kann weder bewiesen noch widerlegt werden.

Wir glauben an das Höhere, um unserem Leben einen Sinn zugeben – uns selbst zu erhöhen.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

„Der Verstand ist das Land der Wahrheit

(wie eine Insel mit festen Grenzen)

umgeben von einem stürmischen Ozean –

dem eigentlichen Sitz des Scheins,

wo manche Nebelbank

und manches weg schmelzende Eis

neue Länder lügt.“

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Überschrift in Futura Light, 18 pt

Fließtexte in Futura 14 pt

> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff

> Unterpunkt

Was soll ich tun?

Die Metaphysik der Sitten

STEPHANIE HARTUNG

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Kants Ethik besteht aus drei Elementen:

Das sittlich Gute

Die Freiheit des Willens

Der kategorische Imperativ

„Soll“-Aussagen

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Sittlichkeit ist das Moment der Vernunft, das auf praktisches Handeln gerichtet ist.

Sittlichkeit ist eine regulative Idee, die im Menschen a priori vorhanden ist.

Sittlichkeit

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Der Mensch kann unabhängig von sinnlichen oder triebhaften Einflüssen denken und entscheiden.

Als vernunftbegabtes Wesen ist er selbst bestimmt (autonom).

Die ethische Entscheidung liegt im Subjekt.

Der freie Wille

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KANT

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Die Forderung der Sittlichkeit ist ein Ideal – kein Mensch kann sie zu jeder Zeit erfüllen.

Aber: Jeder Mensch hat einen sittlichen Maßstab in sich – die Vernunft verpflichtet denMenschen, seiner Sittlichkeit zu folgen.

Das ist: DER KATEGORISCHE IMPERATIV

Folge Deiner Sittlichkeit, das gehört sich so.

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

KANT

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STEPHANIE HARTUNG

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> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff

> Unterpunkt

Was darf ich hoffen?

Das Wissen aufgeben, damit der Glaube Platz bekommt

CLAUDIA MARIA BELTERMANN + STEPHANIE HARTUNG

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

In der Geschichte existiert keine göttliche Absicht.

Geschichte ist ein Abbild des Menschen, der frei ist.

Dennoch gibt es einen Plan in der Natur,Entwicklungsprozesse sind zweckorientiert (Autopoiese).

Gott lässt sich nicht beweisen – aber konsequentesmoralisches Handeln ist nicht möglich ohne den Glaubenan Freiheit, Unsterblichkeit und Gott.

Daher ist die Moral das Ursprüngliche.

Die Religion folgt dem Moralgesetz.

Göttliche Absicht

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KANT

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STEPHANIE HARTUNG

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Fließtexte in Futura 14 pt

> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff

> Unterpunkt

Was ist der Mensch?

Über frei handelnde Wesen

STEPHANIE HARTUNG

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Kants Anthropologie fällt nach modernem Verständnis in die Wissenschaftsbereichevon Psychologie, Neurowissenschaften, Ethnologie und Volkskunde.

"Von dem Tage an, da der Mensch anfängt durch Ich zu sprechen, bringt er seingeliebtes Selbst, wo er nur darf, zum Vorschein, und der Egoismus schreitetunaufhaltsam fort."

Was der Mensch aus sich selber macht, machen kann und soll

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

KANT

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Kant Der Mensch entwickelt sich individuell in seiner spezifischen Umwelt.

Vor 230 Jahren eine bemerkenswerte Einsicht.

Bis dahin hatte kein Philosoph über die Beziehungen zwischen demMenschen und seiner Umgebung ernsthaft nachgedacht.

Wir sind "gedrungen, anzunehmen, dass es einmal verschiedene Stämmevon Menschen gegeben habe, ... die, damit sich die Gattung erhielte, vonder Natur ihren verschiedenen Weltstrichen genau angemessen, mithin auchverschiedentlich organisiert waren, wovon die vielerlei Hautfarbe dasäußere Kennzeichen ist"

Vom platonischen Essentialismus zur dynamischen Evolution

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

KANT

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STEPHANIE HARTUNGCLAUDIA MARIA BELTERMANN + STEPHANIE HARTUNG

Kant hat damit erstmals in der Geschichte des Denkens den Aspektder menschlichen EVOLUTION berücksichtigt.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Der Mensch ist von Natur aus weder gut noch böse – für das Zusammenleben von gelten einige Regeln,die aus der Automatik des sozialen Lebens folgen.

Der „erlaubte moralische Schein“: "Die Natur hat den Hang, sich gerne täuschen zu lassen, dem Menschen weislich eingepflanzt, selbst um die Tugend zu retten, oder doch zu ihr hinzuleiten"

Entscheidend ist die menschliche Entscheidungsfreiheit.

Im Geist der Aufklärung fordert Kant deshalb den mündigen Menschen.

Ist der Mensch von Grund auf gut?

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

KANT

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

Im ausgehenden 18. Jahrhundert wird einerseits die Natur des Menschenentzaubert – andererseits wächst der Glaube an den Menschen.

Kant und Darwin machen sich Gedanken über mögliche Veränderungen undVerbesserungen des Menschen und seiner Situation in dieser Welt.

Aufklärung und Vertrauen

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

KANT

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STEPHANIE HARTUNG

Zusammenfassung

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Rationalismus

Empirismus

RATIONALISMUS

Welterklärung durchLogik

Ich denke, also bin ich

2 Substanzen: Geistund Materie

EMPIRISMUS

Ableitung allerErkenntnis ausSinneserfahrung

Der Mensch wird durchErfahrung

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

KANT

TranszendentaleErkenntnis

Kategorischer Imperativ

Sein ist Werden in derUmwelt

Kant

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STEPHANIE HARTUNG

1800 – 1950

STEPHANIE HARTUNG

ROMANTIK

IDEALISMUS

POSITIVISMUS

MATERIALISMUS

SCHOPENHAUER

NIETZSCHE

EINSTEIN

FREUD

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STEPHANIE HARTUNG

Überschrift in Futura Light, 18 pt

Fließtexte in Futura 14 pt

> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff

> Unterpunkt

ROMANTIK

IDEALISMUS

POSITIVISMUS

MATERIALISMUS

STEPHANIE HARTUNG

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STEPHANIE HARTUNG

Romantik

Gott hat die Welt geschaffen, ist aber nicht in der Welt.

Die Dinge sind von Gott abhängig, aber er greift nicht ein.

Das Ideale und das Reale sind Gegensätze (siehe Platon).

Jeder ist berufen, sein Urbild zu verwirklichen.

Gemüt und Gefühl haben eine eigenständige Schöpferkraft.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

19. Jhdt.

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

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STEPHANIE HARTUNG

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> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff

> Unterpunkt

Why did the chicken...?

Der ständige Seitenwechsel entspringet dem Hühnergemüte.

Romantiker

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STEPHANIE HARTUNG

Idealismus

Objektiver Idealismus

Die wahrnehmbare Wirklichkeit ist Abbild ihres eigentlichen Wesens (Aristoteles).

Subjektiver Idealismus

Die materiellen Dinge entstehen durch Ideen bzw. geistige Einflüsse:Bewusstsein bestimmt das Sein

Praktischer Idealismus

Das politische Handeln soll sich an Idealen ausrichten.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

19. Jhdt.

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

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> Unterpunkt

Why did the chicken...?

Was für eine Idee!

Idealist

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STEPHANIE HARTUNG

Positivismus = Evolutionismus

Positivismus erklärt die Welt durch die Naturwissenschaften – ohne Theologieund ohne Metaphysik.

Ziel ist, erkennbare Phänomene und deren Gesetze zu beschreiben und darauseine Prognose abzuleiten.

Das Ich ist die Wahrnehmung des eigenen Inneren.

Über die Relevanz einer Theorie entscheidet nicht deren Wahrheit, sondernderen Nutzen – daher unterliegen wissenschaftliche Theorien den Prinzipien derEvolution.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

19. Jhdt.

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> Unterpunkt

Why did the chicken...?

Nutzenorientierte Hühnchenlauftechnik.

Positivist

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STEPHANIE HARTUNG

Max Frisch 1957: Homo Faber

„Was interessiert mich all diese Metaphysik, was ich sehe, reicht mir. Und, meine Herren, es sindweder die Musik noch andere Künste, die dieses Schiff fahren lassen – es ist reine Technik.“

Homo Faber (der schaffende Mensch) erklärt den modernen Menschen als aktiven Veränderer seiner Umwelt.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

19. Jhdt.

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Materialismus

Religion ist illusorisches Glück.

Die gegenständliche und die geistige Wirklichkeit bestehen ausschließlich aus Materie oder sind aufmaterielle Prozesse zurückzuführen.

Karl Marx

Alle Geschichte ist Klassenkampf. Sie ergibt sich aus den Handlungen, den Bedürfnissen und Lebensbedingungen der Menschen, ihrer gesellschaftlichen und sozialen Organisation sowie ihrer politischen Verfassung.

Die Umwelt ist so, wie der Mensch sie gemacht hat – der Mensch ist so, wie die Umwelt ihn gemacht hat.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

19. Jhdt.

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> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff

> Unterpunkt

Why did the chicken...?

Es ist ein Akt historischer Zwangsläufigkeit.

Karl Marx

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> Unterpunkt

ARTHUR SCHOPENHAUER

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Arthur Schopenhauer (1788 – 1860)

Schopenhauer versteht sich als Schüler und Vollender Kants – er hat eineSonderstellung in seiner Zeit.

Die Welt als Wille und Vorstellung.

Der Welt liegt ein unvernünftiges System zugrunde.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

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Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

SCHOPENHAUER

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Metaphysik

Verbindung des vorkantischen Dogmatismus(rational/empirisch) und der kantischenVerneinung der Metaphysik.

Innere und äußere Erfahrung müssen am richtigenPunkt verknüpft werden.

Dann erkennt man, dass die Welt Wille ist.

Der Leib ist der in Raum und Zeit objektivierteWille.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

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SCHOPENHAUER

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Die Welt als Wille und Vorstellung

Die Welt ist meine Vorstellung: Die sicherste à priori Wahrheit.

Das Wesen des Menschen liegt nicht im Denken, im Bewusstseinoder in der Vernunft – die bewussten Gedanken sind dieOberfläche, der Intellekt ist der Diener des Willens.

Der Wille ist das Wesen der Welt… Alle uns in Raum und Zeitumgebenden Erscheinungen sind Objektivationen (Objektwerdung)eines blinden Weltwillens.

Der Wille steht über der Vernunft.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

19. Jhdt.

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

SCHOPENHAUER

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STEPHANIE HARTUNG

Leid

Leben ist Leiden. Das Leben ist nicht lebenswert.

Not ist die Geisel des größten Teils der Menschheit.

Jeder ist allein. Das Leben eilt unaufhaltsam dem Tod entgegen.

Erkenntnis ist keine Erlösung.

1300 1400 1500 1600 1700 1800 1900 2000

Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

19. Jhdt.

Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute

SCHOPENHAUER

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Überschrift in Futura Light, 18 pt

Fließtexte in Futura 14 pt

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Why did the chicken...?

Unglückselige Bewegungen sind Ausdruck des blindenWeltwillens.

Arthur Schopenhauer

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FRIEDRICH NIETZSCHE

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Friedrich Nietzsche (1844 – 1900)

Uneinheitliches Werk – nimmt in Aphorismen zu vielenThemen Stellung.

Im Wesentlichen 3 Schaffensperioden.

Dominierende Bezugspunkte: Wagner und Schopenhauer

Moral, Gefühle, Erkenntnis

Nihilismus und Übermensch

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

19. Jhdt.

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NIETZSCHE

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1. (1869 – 76) Gegen Vernunft => Tugend => Glück

Intensive Auseinandersetzung mit der antiken griechischen Kultur.

Buch: Die Geburt der Tragödie aus dem Geist der Musik.

Sokrates verschuldet den Untergang der griechischen Tragödie.

Sokrates ist hässlich, demnach kriminell.

Richard Wagner ist der mögliche Neubegründer einer der griechischenvergleichbaren Kunst und Kultur – mit seinen gesamtkunstwerkgleichenMusikdramen gilt er als einer der Erneuerer der europäischen Musik im19. Jhdt.

Später bricht Nietzsche mit Wagner wegen dessen Nähe zum Christentum,dessen Nationalismus und Antisemitismus.

1300 1400 1500 1600 1700 1800 1900 2000

Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

19. Jhdt.

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Glück anstelle von Untergang

Begriffspaar apollinisch – dionysisch

Apollinisch: Das Rationale, Maßvolle, Traum des Vollkommenen undder Harmonie, der schöne Schein

Dionysisch: Das Intuitive, der gestaltlose Urwille, das Künstlerische,das Rauschhafte

Nur das Dionysische ist schöpferisch und bringt die Menschheit inihrer Entwicklung voran. Instinkt => Glück.

Das Apollinische versucht die Welt mit Kausalität zu erklären und istein Zeichen von Dekadenz – es führt in den Untergang.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

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2. (1876 – 82): Gegen jede Moral

Nächstenliebe und Mitleid sind Produkte der Moral.

Die Moral macht alle Menschen gleich durch das Leugnenderer Verschiedenheit.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

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3. (1883 – 88): Nihilismus

Nihilismus: Die radikale Ablehnung von Wert, Sinnund Wünschbarkeit.

Der Übermensch ist Gottersatz – zu ihm sollen dieMenschen streben, er ist der Sinn der Erde.

Der Übermensch glaubt an den Tod Gottes, istIndividualist, bejaht das Leben.

Der Übermensch verkörpert den Willen zur Macht(zur Weltherrschaft).

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

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Vom Mensch zum Übermensch

1. Das Kamel ist der arbeitswillige Geist und steht für Sklavenmoral.

2. Der Löwe steht für den freien Geist

3. Das Kind ist unschuldiger, wertsetzender Geist – der Geist des Übermenschen

Der Mensch ist nur ein Seil,gespannt zwischen dem Tier und dem Übermensch.

Ein Seil über einem Abgrunde.

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

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Der Wille zur Macht

Der Wille zur Macht ist das Urprinzip, der Grund allenHandelns und allen Seins ja sogar der Welt selbst.

Die neue Philosophie dient nicht der Erkenntnis sonderndem Leben – sie ist wie eine Dichtkunst.

Dem wird befohlen, der sich nicht selber gehorchen kann.

Also sprach Zarathustra

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Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

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> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff

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Why did the chicken...?

Es dient der Darstellung seines Willens zur Macht:

Das Huhn tut, was es will.

Friedrich Nietzsche

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Zusammenfassung

1300 1400 1500 1600 1700 1800 1900 2000

ROMANTIK

Das Ideale und dasReale sind Gegensätze

Schöpferkraft vonGemüt und Gefühl

IDEALISMUS

Die Wirklichkeit istAbbild ihres Wesens

Bewusstsein bestimmtdas Sein

Ausrichtung an Idealen

POSITIVISMUS

Naturwissenschaft erklärtdie Welt

Deduktive Ableitung vonallgemeingültigenGesetzen

Humanismus

Renaissance

Rationalismus

Empirismus

Kant

19. Jhdt.

SCHOPENHAUER

Die Welt ist blinderWille

Der Wille steht über derVernunft

Leben ist Leiden

NIETZSCHE

Das Dionysische führtzum Glück

Der Übermensch istGottersatz mit Willenzur Weltherrschaft

MATERIALISMUS

Wirklichkeit besteht nuraus Materie

Geschichte entwickeltsich aus sozialenGegebenheiten

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> Unterpunkt

PAUSE

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