Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

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Holunder tut Wunder... Omas Hausmittel Interview mit Uschi Glas Senioren helfen mit: Wir geben Brot und wir geben Zeit Die letzte Reise Ruhestätten in der Natur Yoga für jedes Alter Entspannt den Körper Heimat Wohnen Pflegen Ausgabe 2/2013 PflegeHausmagazin Gratis zum Mitnehmen

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Ausgabe Herbst/Winter 2013/2014

Transcript of Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

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Holunder tut Wunder...

Omas Hausmittel

Interview mit Uschi GlasSenioren helfen mit:Wir geben Brot und wir geben Zeit

Die letzte Reise

Ruhestätten in der Natur

Yoga für jedes Alter

Entspannt den Körper

Heimat Wohnen PflegenAusgabe 2/2013

PflegeHausmagazin

Gratis zum Mitnehmen

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3PflegeHausmagazin

INHALT

2824

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20

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SchneeballschlachtErinnerungen an früher Inhalt/Impressum

Natürlich gesund

Meldungen

Hausintern

Schon gewusst?

RätselSophie Rosentreter Ihr Demenzprojekt wird von Experten gelobt

22 Yoga für SeniorenBelebt die Sinne

Uschi GlasDas Schätzchen mit dem großen Herzen

Holunder tut WunderOmas Wissen von Hausmitteln und Kräutern

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RUBRIKEN

24 Die letzte ReiseNaturbestattungen werden immer beliebter

ImpREssUm

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Verlag: Pflege Hausmagazin erscheint in der pgm-Pflege Gesundheits Medien Verlag GbR Gewerbering 31 a, 84405 Dorfen, Telefon 08081-9524837, www.pflege-hausmagazin.de Redaktion: Barbara Riedmann (V.i.S.d.P.) Konzept: Freddy Koschella und Robert Haas Grafik: F. McLaughlin, Maurizio Coniglio Autoren: Inken Bartels, Maria Weidemann

Schlussredaktion: Manfred Grögler Bildredaktion: Calina Amann Objekt- und Vertriebsleitung: Dr. T. Königbauer Anzeigenleitung: Edmund Berenfeld Druck: Druckfrei, 85640 Putzbrunn, www.druckfrei.de Die Seiten 15-8 werden von den jeweiligen Pflegeunternehmen mit der browserbasierten Software digilay selbst hergestellt,

Information unter www.digilay.de. Für die hausinternen Informationen (Seiten15-18) sind die jeweiligen Pflegeunternehmen verantwortlich i.S.d.P. Informationen zum Bezug des PflegeHausmagazins sowie der browserbasierten Software digilay: pgm Verlags GbR Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Waren wird keine Haftung übernommen.

INHALT|Impressum

26 So ticken MännerDas starke Geschlecht und die Gesundheit

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28 BratapfelduftPlätzchen backen, basteln und genießen

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4 PflegeHausmagazin

Schneeballschlacht im Winterwald

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5PflegeHausmagazin

Schneeballschlacht im Winterwald

Menschen|Stimmungen

Schneemann bau‘n und

Schneeballschlacht,

Winter ist so schön!

Hat geschneit die ganze Nacht.

Wir wollen rodeln geh‘n!

Flocken wirbeln, Frost, der kracht,

Winter ist so schön!

Wer Angst hat, der

wird ausgelacht.

Wir wollen rodeln geh‘n!

Rote Nase, Eis im Haar,

Winter ist so schön!

Kälter als im vor‘gen Jahr.

Wir wollen rodeln geh‘n!

Kinderlied/Text von Christl König

5PflegeHausmagazin

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Über vielen Türen und in vielen Räu-men hängen im Dezember in zahl-losen Wohnungen Mistelzweige. Sie sollen für die Weihnachtszeit und fürs neue Jahr Glück bringen. Der Brauch kommt aus den USA, hat bei uns aber viele Anhänger gefunden. Die Mistel, ein Halbschmarotzer, hat keine Wurzeln, sie kann nur auf Bäumen gedeihen. Sie trägt im Winter weiße Blüten, die giftig sind.Ihre Blätter und die zarten Zweige gelten als Heilkraut. Ihre Wirkung ist von der Medizin anerkannt. Misteltee hat eine wunderbare Eigenschaft: Er reguliert den Blutdruck. Das heißt: Er senkt zu hohen und hebt zu nied-rigen an.Es gibt aber auch eine weitere weihnachtliche Möglichkeit, erhöhten oder zu hohen Blutdruck zu senken.

Ratgeber

Natürlich GesuNd

Prof. Hademar Bankhofer ist einer der führenden Medizinpublizisten zum Thema Naturmedizin und gesunde Ernährung.

BlutdruckDer Mistelzweig ist die beste »Blutdruckpolizei«

Die Alternative zum Misteltee heißt: Lachs, Makrele, Hering.Es ist die Kraft der Omega-3-Fett-säuren, die sich im Fett des Fisches befinden. Sie werden von unserem Stoffwechsel in hochaktive Regler-stoffe umgewandelt. Und die wirken sich positiv auf den Blutdruck aus. Das ist aber nur ein Wirkmecha-nismus. Die Omega-3-Fettsäuren gelangen nach der Verdauung durch die Darmwand in die Blutbahn. Und hier üben sie eine entspannende, weitende Wirkung auf die Wände der Blutgefäße aus. Auch dadurch sinkt der Blutdruck.• Mit 2 bis 3 Portionen Lachs, He-ring oder Makrele zu je 250 Gramm die Woche klappt das sehr oft. Das haben Studien ergeben. Damit kann die Lebensqualität des Blutdruck-Pa-tienten verbessert werden. Aufgrund dieser Erkenntnisse über die Omega-3-Fettsäuren empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, verstärkt Meeresfisch auf den Tisch zu bringen.

Hier das Rezept für die Teezubereitung2 Esslöffel getrocknetes Mis-telkraut (Apotheke) werden 8 bis 10 Stunden – am besten über Nacht – in 1⁄4 Liter kal-tem Wasser angesetzt. Dann durchseihen, leicht erwärmen und abends und morgens jeweils 1 Tasse langsam in kleinen Schlucken trinken. Der Misteltee darf nicht ge-süßt werden.

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Sicher Auto fAhren im Alter – ein Ratgeber, der

sich hauptsächlich an ältere Auto-

fahrer und deren Angehörige wen-

det. Checklisten zum Ankreuzen

helfen Fahrern und Beifah-rern,

mögliche Probleme beim Fahren

zu erkennen und Gefahrenquellen

zu vermeiden.

Ein Kapitel »Mobil bleiben ohne

Auto« zeigt auf, dass Mobilität

im Alter nicht vom eigenen Auto

abhängig sein muss.

Ein weiterer Schwerpunkt der

Broschüre ist das Thema Demenz

und Autofahren.

Rechtliche Fragen wie: Haften

Angehörige für den Unfall eines

alzheimerkranken Fahrers?,

Wie verhält sich die KfZ-Haft-

pflichtversicherung?, werden

angesprochen.

Die Broschüre kann kostenfrei

bestellt werden auf www.alzhei-

mer-forschung.de oder unter der

Tel. 0211 / 86 20 66 0.

Das Buch zum Thema ist im Verlag Bassermann erschienen;Preis: € 9,99

6 PflegeHausmagazin

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Fernsehen ist mit Abstand die be-

liebteste Freizeitbe-schäftigung der Deut-schen. Egal in welcher

Altersgruppe!Gelenkspezialisten, wie der Wiesbadener Prof. Klaus

Miehlke, sehen in Enzymen eine hochwirksame, sanfte

Alternative zu klassischen Rheumamitteln. Beim Zähneziehen

verhindern Enzyme eine dicke Backe, beim Sport bekämpfen sie

den Muskelkater und bei Virusinfektionen stärken sie die Immunab-

wehr. Wissenschaftler an deutschen Hochschulen und Forschungs-

instituten suchen nach neuen Einsatzmöglichkeiten von Enzymen,

wie zum Beispiel dem aus der Ananas gewonnenen Bromelain,

das eine entzündungshemmende Wirkung hat. Enzyme können

aber Entzündungen nicht verhindern, sondern nur ihren

Ablauf beschleunigen.

Neues voN der ANANAs

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Natürlich GesuNd

In Deutschland leben etwa 13.000 Menschen, die 100 Jahre oder noch älter sind. In den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl unserer ältesten Erdenbürger so-mit verdoppelt. Mehr als 80% der 100-Jäh-rigen in Deutschland bezeichnen ihre Lebens-lage als lebenswert. Der größte Anteil Hochbetagter, die geis-tig fit sind, wächst ständig und liegt der-zeit bei 52%.

Zahlen bitte!

Etwa 20 Millionen Deutsche haben Probleme

mit dem Knie und müssen mit Abnutzungser-

scheinungen an den Kniegelenken leben. Jedes

Jahr verletzen sich rund 100.000 Deutsche an

den Kreuzbändern und 300.000 Menschen wer-

den am Meniskus operiert. Fakt ist: Überlastung

schädigt das Knie, das ein komplizierter Apparat

aus Bändern, Sehnen und Menisken ist. Ver-

ständlich, dass dieser komplizierte Gelenkappa-

rat anfällig ist für Verletzungen und Überlastun-

gen, vor allem beim Sport.

DAS Kreuz mit Dem Knie

7PflegeHausmagazin

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8 PflegeHausmagazin

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menschen|begegnungen

Als Schauspielerin kennen wir sie alle. Als Wohltäterin ist uschi glas bisher nur wenigen bekannt. Dabei ist ihr engagement vielfältig.

Mit ihrem Verein „brotZeit“ sorgt sie dafür, dass Schulkinder ein gesundes Frühstück bekommen. Mit dem PflegeHausmagazin sprach sie über das

Projekt und darüber, wie Senioren sie dabei kräftig unterstützen.

Text und Interview: Inken Bartels

An jenem Morgen im Jahr 2008 fährt Uschi Glas mit dem Auto durch München. Zufällig hört sie im Ra-dio einen Bericht über hungrige Kinder. Da geht es nicht etwa um Afrika oder andere Krisengebiete – es geht um Kinder direkt vor ihrer Haustür: „Ich hörte, dass es in München rund 5000 Grundschul-kinder gibt, die massiv hungern und ohne Früh-stück, völlig erschöpft in die Schule kommen. Sie leiden unter Magenkrämpfen und können dem Unterricht nicht folgen. Diese Geschichte ist mir sehr nahe gegangen und ließ mich nicht mehr los. Wenn das stimmt, dachte ich, dann ist das eine Katastrophe.“Uschi Glas, selbst Mutter von drei inzwischen erwachsenen Kindern, geht der Sache nach. Sie schreibt Schulen an und spricht mit Lehrern. Die bestätigen das Problem. Für die Schauspielerin steht fest, sie will hel-fen. Gemeinsam mit Ehemann Die-ter Hermann, 60, überlegt sie, was man tun kann. Sie fahren in den Su-permarkt, kaufen Müsliriegel und Knäckebrot und verteilen das Essen in einer Handvoll Schulen. Wenig später entsteht daraus die Idee, den Verein „brotZeit“ zu gründen. „Schulkinder sollen keinen Hunger leiden! Wir helfen Kindern, fördern sie, ge-ben brot und wir geben Zeit. Inzwischen versorgen wir in München, Berlin, Hamburg, Leipzig, Heil-bronn und Duisburg 115 Schulen. Täglich kom-men ca. 5000 Kinder zu dem gesunden Frühstück in ihren Schulen.“

Das Schätzchen mit dem großen Herzen

Große Unternehmen wie Daimler oder Linde ge-ben Geld. Ein großer Discounter spendet die Le-bensmittel für ein ausgewogenes, reichhaltiges und gesundes Frühstück, das zusammen mit Er-nährungsberatern entwickelt wurde. Unterstützt wird der Verein außerdem von Senioren. Fitte, en-gagierte ältere Menschen bereiten das Büffet in den Schulen vor und geben den Kindern Geborgenheit

und Aufmerksamkeit. Eine Fir-ma, die Tiefkühlfahrzeuge ver-mietet, stellt kostenlos LKWs zur Verfügung, mit denen Se-nioren die Lebensmittel beim Discounter abholen und an die Schulen ausliefern. Viele ältere Menschen suchen nach einer sinnvollen Beschäf-tigung und bieten Projekten wie „brotZeit“ gern ihre Hilfe an. Uschi Glas freut sich über so viel ehrenamtliches Engage-ment: „Was die inzwischen über 600 Seniorinnen und Senioren

bei uns leisten, ist wirklich einmalig! Für viele Kin-der sind sie gewissermaßen ein Großeltern-Ersatz. Das mit anzusehen, ist einfach schön!“In Gesprächen mit Lehrern erfahren Uschi Glas und Dieter Hermann, dass viele Kinder zuhause niemanden haben, der sich um sie kümmert und mit ihnen Hausaufgaben macht. So kümmern sich die Senioren nicht nur um das Frühstück, son-dern vor allem um die Kinder. Sie schenken ihnen Zeit, lesen vor, hören zu, üben mit ihnen Mathe

»Schulkinder

sollen keinen Hunger

leiden! Wir

helfen Kindern,

fördern sie, geben

Brot und wir

geben Zeit«

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9PflegeHausmagazin

menschen|begegnungen

Im Januar 2009 gründen Uschi Glas, Ehemann Dieter Hermann, Rechtsanwalt Dr.

Harald Mosler und dessen Ehefrau den Verein. Ihr Ziel: Schulkinder sollen keinen Hunger leiden!

Zunächst beschränkt sich das Projekt auf München. Später kommen Schulen in Berlin Kreuzberg und

Neukölln sowie in Hamburg, Leipzig, Heilbronn und Duisburg hinzu. Ehrenamtlich unterstützen Senioren den Verein. Sie bauen das Frühstücks-Buffet auf und

schenken den Kindern Zeit.

Wer Interesse hat mitzuhelfen, kann sich unter www.brotzeitfuerkinder.com bewerben.

Wer spenden möchte: Donner & Reuschel Konto-Nr.: 227 770 000 BLZ: 200 303 00

brotZeit e.V.

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LebenslinienDie Schauspielerin wurde am 2. März 1944 in Landau an der Isar geboren. 1966 spielte sie neben Pierre Brice und Lex Barker ihre erste Hauptrolle in „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“. Zwei Jahre später kam der große Durchbruch mit dem Spielfilm „Zur Sache Schätzchen“. In den 80ern spielte sie in zahlreichen Serien und feierte große Erfolge. Bis heute ist sie ein Garant für hohe Einschaltquoten. Aus der Ehe mit Bernd Tewaag hat sie drei Kinder. Seit 2005 ist sie mit dem Unternehmensberater Dieter Hermann verheiratet. Uschi Glas engagiert sich neben ihrem Verein „brotZeit“ für viele wohltätige Zwecke wie z. B. den SOS-Kinderdörfern und dem Kinderschutz. Oder ihr Einsatz für das Wiederaufnahmeverfahren der deutschstämmigen Amerikanerin Debbie Milke, die in den USA wegen Anstiftung zum Mord an ihrem Sohn zum Tode verurteilt ist. Im Herbst wurde sie aus der Haft entlassen und wartet nun auf einen neuen Prozess. „Ich war immer von ihrer Unschuld überzeugt“. sagt Uschi Glas.

oder Deutsch. „Ich bin dafür, dass die Wirtschaft mehr auf die Älteren schaut. Viele haben noch so viel Power. Diejenigen, die arbeiten möchten, soll-ten das auch dürfen. Das Gefühl, nicht mehr ge-braucht zu werden, ist unerträglich. Eine Aufga-be zu haben, für die es sich lohnt aufzustehen und aus dem Haus zu gehen, ist doch wunderbar.“ Mit dem Verein hat auch Uschi Glas eine Aufgabe gefunden, die ihr viel Freude bereitet. So sehr sie die Schauspielerei liebt, mit ihrer Arbeit für „brot-Zeit“ hat sie das Gefühl, „etwas zu bewegen und der Gesellschaft etwas zurückzugeben“.Im kommenden März feiert Uschi Glas ihren 70. Geburtstag. Probleme mit dem Älterwerden hat sie nicht: „Mir geht es gut, ich bin fit und kann wirk-lich über nichts klagen. Das Schöne am Älterwer-den ist für mich die Gelassenheit, die zu meinem ständigen Begleiter geworden ist. Nicht so schön ist, dass ich das Gefühl habe, die Zeit fliegt nur so dahin. Ich habe immer so viel auf dem Zettel, dass die Wochen schneller vergehen, als mir lieb ist. Sehr schwer finde ich auch, dass man sich häufiger von lieben Menschen verabschieden muss.“ Das Lebensmotto von Uschi Glas lautet: Carpe di-em – Nutze den Tag! Da verwundert es wenig, dass Ruhestand für sie kein Thema ist: „Das Leben ist Bewegung und Gestaltung. Ich möchte auch wei-terhin ein aufregendes Leben führen, bloß keine Langeweile.

menschen|begegnungen

Gemeinsam mit Freunden haben Uschi Glas und ihr Ehemann „brotZeit e.V.“ vor vier Jahren gegründet. Inzwischen versorgt der Verein ca. 4200 Kinder deutschlandweit an Grundschulen mit einem kostenlosen Frühstück

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PflegeHausmagazin

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Meldungen

Auf 120 Quadratkilometern möchte ein Investor im

Norden Chinas eine „Senioren-City“ errichten, die perfekt

auf altersgerechtes Wohnen abgestimmt ist – von der

Pflege über die Barrierefreiheit bis hin zur Versorgung.

Eine Millionenstadt ausschließlich für ältere Menschen.

Die meisten Bundesbürger hätten keine Lust auf ein sol-

ches „Rentner-Ghetto“. Das ergab eine aktuelle Umfrage.

Demnach möchten mehr als zwei Drittel der Befragten

(68 Prozent) im Ruhestand keinesfalls nur von anderen

älteren Menschen umgeben sein. Am liebsten möch-

ten ältere Menschen im gewohnten Wohnumfeld den

Ruhestand verbringen. Für viele ist eine Senioren-WG

heute allerdings eine Option. Werde einer der Bewohner

beispielsweise pflegebedürftig, ließe sich die Hilfe und

Betreuung von außen oftmals leichter organisieren, als

wenn der Betroffene allein lebe.

Dass die Generation 50+ im „Internet angekommen ist“, lässt sich an Nut- zerzahlen ablesen. Der gerade er-schienene Nonliner-Atlas 2010 gibt an, dass 71,5 % der Altersgruppe 50-59 Jahre online sind, während dies bei den 60-69-Jährigen immerhin noch 54 Prozent sind. Hier sind auch die größten Steigerungsraten zu vermel-den. Bei der Gruppe 70+ sind es im-merhin 23%, die das Internet nutzen. Fo

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Senioren-City? Nein danke!

1010 Tage freigestellt für den Notfall

Wird ein Familienmitglied plötzlich zum

Pflegefall, können Sie sich einmalig bis zu

10 Tage von der Arbeit freistellen lassen,

um die Pflege zu organisieren oder selbst

zu pflegen. Dieses Recht steht jedem

Arbeitnehmer zu, unabhängig von der

Größe des Betriebs, in dem er (oder

sie) arbeitet. Während der Freistel-

lung bleibt Ihr Versicherungsschutz

bei der deutschen Sozialversi-

cherung bestehen.

Viel Spaß im Netz:

Ich bin drin!

Von den 3 bis 4 Millionen Facebook-Nutzern in Deutschland (Stand Ende 2009) sind – je nach Quelle, zwischen 120.000 und 300.000 über 50 Jahre alt.

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12 PflegeHausmagazin

Gesundheit|Wohlfühlen

Holunder tut Wunder

AAugentrost bei Gerstenkorn Kompressen oder Spülungen bei Bindehaut- und Lidrandentzündung sowie Gers-tenkorn. Augentrost-Sud (muss täglich frisch zubereitet werden), 1 gehäufter Tee-llöffel getrockneter Augentrost, 1 Prise Salz mit einem viertel Liter heißem Wasser aufgießen, 15 Minuten ziehen lassen und abgießen. Mit einem sauberen Leinen-tuch eintauchen und auf den Augen belassen (Augenklappe oder Binde darüber), bis es trocken ist. Zweimal täglich anwenden. Apfelessig-KurIst gut für Verdauung, Haut, Haare und das tägliche Wohlbefinden, Apfelessig-Kur für die Wintermonate. Täglich morgens nüchtern einen Esslöf-fel naturtrüben Apfelessig in einem Glas Wasser (Zimmertemperatur), nach Ge-schmack mit Honig gesüßt, trinken.B

Was Oma schon wusste ...

Arnika-salbe 25 g Bienenwachs (Apotheke)30 ml Arnikatinktur (Apotheke)

30 ml Arnikaöl (Apotheke)Bienenwachs mit dem Arnikaöl im Wasserbad schmelzen und vermi-schen. Die Arnikatinktktur in einem

Glas erhitzen und zum geschmolzenen Bienenwachsgemisch geben und mit

einem Holzspatel so lange rühren, bis die Creme erkaltet ist. 20 Tropfen Rosenöl geben der Salbe einen zarten Duft. Hilft bei Muskelkater, Prellungen

und Verstauchungen. Auf geschlossene Schürfwunden dünn aufgetragen,

beschleunigt sie die Wundheilung. Ar-nika-Salbe niemals auf offene Wunden

auftragen, Entzündungsgefahr!

Baldrian sorgt für guten schlaf Baldrian – bei Nervosität, Unruhe und Schlafstörungen. Hilft auch bei Prüfungs-angst. Höchstens zwei- bis dreimal täglich einen Teelöffel Baldrian-Tinktur un-verdünnt einnehmen. Die Wirkung tritt nach etwa 30 Minuten ein. Baldrian-Tee: Hierzu nehme man zwei Teelöffel Baldrian-Wurzeln auf eine Tasse kaltes Was-ser. Circa zwölf Stunden ziehen lassen, gelegentlich umrühren. Zwei bis drei Tas-sen pro Tag trinken. Die Einnahme von Baldrianprodukten soll auf etwa 4 Tage be-schränkt bleiben, um eine gegenteilige Wirkung zu vermeiden. Die Inhaltsstoffe der Baldrian-Wurzel verändern sich schnell. Besser ist die Einnahme handelsüb-licher Baldrian-Präparate. Beifuß hilft der VerdauungWird auch Besenkraut oder wilder Wermut genannt. Wirkt appetitanregend, ver-dauungsfördernd, krampflösend und harntreibend.Hat Oma schon immer zum Würzen von Gänse- und Entenbraten verwendet. Dadurch werden die fetten Speisen bekömmlicher. Aus Beifuß kann auch ein Tee aufgebrüht werden. Er soll aber nur drei bis fünf Minuten ziehen.

Hilfe bei Ohren-schmerzen

Zwiebel würfeln, in einen dünnen, vorgewärmten Baumwollstrumpf füllen. Säckchen aufs Ohr legen, einen Wollschal um den Kopf wickeln und über Nacht wirken lassen.

Der gute alte LöwenzahnLöwenzahn ist unser ältestes Heilkraut. Er lindert chronische

Rheumabeschwerden und Gicht. Er ist harntreibend.

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13PflegeHausmagazin

Gesundheit|Wohlfühlen

Holunder tut Wunder

KH

Mit Blüten, Blättern und Knollen Kraft aus der Natur schöpfenEessigsaure tonerde, so geht‘s...

Wirkt desinfizierend und kühlend. Verwendung bei Insektenstichen, Prellungen und Verstauchungen. Niemals auf offene Wunden anwenden. Essigsaure Tonerde selbstgemacht 50 Gramm 3-prozentige essigsaure Tonerde mit 50 Gramm Arnika-Tinktur (beides aus der Apotheke) mischen und mit ca. halben Liter Wasser verdünnen. Anwendung: Geschirrtuch dreimal längs falten und mit dem Gemisch befeuchten (geht gut mit einer Blumenspritze). Die feuchte Seite auf die betroffene Stelle le-gen, trockenes Tuch rumwickeln. Mindestens zehn Minuten einwirken lassen.

hopfen beruhigt den Magen Gut bei nervösen Magenbeschwerden, dient zur Appetitanregung und wirkt ent-wässernd. Hilft auch bei Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie bei Niederge-schlagenheit. Als Heilpflanze sind nur weibliche Blüten- bzw. Fruchtstände geeig-net. Hopfenprodukte aus Apotheke oder Drogerie sind deshalb empfehlenswert.Oma‘s Tipp: Eine Tasse Hopfentee vor dem Schlafengehen (zwei Teelöffel Hop-fenblüten auf einen viertel Liter Wasser) getrunken, sorgt für innere Ruhe.

holunder bringt uns zum schwitzen Ist ein altbewährtes Mittel gegen Erkältungskrankheiten. Der Tee von den Holun-derblüten ist auch als »Schwitztee« bekannt. Der Saft oder auch ein Mus aus den Holunderbeeren wirkt abführend und lindert Husten. Tee von Holunderblüten regt die Nieren an und kann bei Rheuma und Gicht Schmerzlinderung bringen.

hagebutte Bei Frühjahrsmüdigkeit

regelmäßig eine Tasse Hagebuttentee trinken, das gleicht

den Vitamin-C-Mangel aus. Vorbeugend gegen Erkältung:

Den Tee der Frucht heiß trinken oder Hagebutten-

marmelade essen.

KartoffelwickelFünf heiße Kartoffeln

zerstampfen, in ein Geschirrtuch wickeln und auflegen.

Hilft gut bei Verspannung.

Was Oma schon wusste ...

Kamillendampfbad bringt LinderungEine Handvoll Kamillenblüten in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen.

Die heißen Dämpfe fünf bis zehn Minuten inhalieren. Hilft bei Erkältungskrankheiten und Akne. Als Spülung hilft Kamillentee bei Bindehaut- und Nagelbettentzündung, Abszessen und schlecht heilenden Wunden.

Verjagt die bösen Geister – Johanniskraut Im Aberglauben wird dem Kraut Zauberkraft gegen den Teufel, aber auch als Lie-besorakel zugeschrieben. Johanniskraut-Öl hilft bei Prellungen, frischen Wun-den, bei rheumatischen Beschwerden, Gicht, Ischias, Hexenschuss und Ner-venschmerzen. Johanniskraut-Saft ist gut bei nervöser Erschöpfung und Schlafstörungen. Statt Saft können auch fünf bis acht Tropfen auf Zucker einge-nommen werden. Johanniskraut-Tee hilft bei Kopfschmerzen, Wechseljahrbe-schwerden, Magen-/Darmstörungen, Sodbrennen, Blähungen, Leberbeschwerden und Blasenschwäche. Als Tee morgens und abends mäßig warm trinken.

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14 PflegeHausmagazin

Gesundheit|Wohlfühlen

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RLLeinsamen hilft bei Verstopfung

Dreimal täglich etwa zwei Esslöffel frisch geschroteten Leinsamen in Sauermilch-produkten, Apfelbrei oder Müsli einnehmen. Die Wirkung erfolgt nicht spontan. Es braucht einige Tage Geduld, dafür erzieht der Leinsamen den Darm wieder zur Re-gelmäßigkeit und Pünktlichkeit.

schwitztee von Lindenblüten Gut bei fieberhaften Erkältungskrankheiten und Rheuma. Ein schwacher (ein Tee-löffel Blätter), mäßig warmer Lindenblütentee, in der kalten Jahreszeit getrunken, ist ein gutes Mittel zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten.

Menstruations- beschwerden 50 Gramm Heublumen (Apotheke) in einem Leinensäckchen über Dampf erhitzen, 20 Minuten auf den Unterleib legen.

die vielseitige Pfefferminze Kann als Tee oder Öl angewendet werden. Pfefferminzöl hilft als

Einreibung bei rheumatischen Beschwerden, Hexenschuss, Ischias, Kopfschmerzen und Ermüdung. Ein bis zwei Tropfen ins Wasser

einer Duftlampe sorgen für Erleichterung. Jeder kennt den Pfefferminztee bei Hals-, Nasen- und Rachenentzün-

dungen, bei Magen- und Darmstörungen oder bei Rachenentzündungen. Natürlich kann hierfür auch das Pfefferminzöl

in verdünnter Form verwendet werden.

Melisse beruhigt Für Oma war Melisse ein Allheilmittel. Bei nervösen Herz-, Magen-Darm-Be-schwerden, Reizüberflutung, Stress, Einschlafstörungen, Migräne, Angstzuständen und ähnlichen Beschwerden war eine Melissenkur das Beste. Vier bis sechs Wochen lang täglich zwei bis drei Tassen Tee trinken (vor allem abends vor dem Einschlafen). Aufguss von jeweils zwei Teelöffeln Melissenblättern mit einem viertel Liter heißem, nicht kochendem Wasser zubereiten. Zehn Minuten ziehen lassen. Melissengeist wird von meiner Oma heute noch sehr geschätzt.

salbei tut dem hals gut Als Tee ist Salbei ein hochwirksames Mittel zum Gurgeln. Hilft bei allen Entzündungen im Mund- und Rachenraum, bei Zahnfleischbluten oder kleinen Geschwüren und Fisteln im Zahnfleisch. Bei akuten Beschwerden möglichst stündlich gurgeln oder spülen.

sonnenbrandQuark kühlt und lindert.

Kalten Magerquark fingerdick auftragen und mit einem Tuch abdecken (Ge-

schirrtuch, Stoffwindel). Quark einwirken lassen, bis er warm ist.

Kümmel-tee bei

Übelkeit Kümmelsamen

zerstoßen oder mit Messer kleinhacken.

2 TL mit ¼ Liter heißem Wasser aufgießen, 15 Minuten ziehen

lassen und in kleinen Schlucken trinken.

Ringelblumensalbe250 g Melkfett oder wahlweise

Schweineschmalz erhitzen und ei-ne Handvoll Blüten einrühren. Die Blu-

menmischung muss vom Fett komplett bedeckt sein. Diese Mischung eine

Stunde regelmäßig umrühren, danach über Nacht durchziehen lassen.

Am nächsten Tag das Fett erwärmen und filtern. Salbe in einem verschlossenen Gefäß im

Kühlschrank aufbewahren. Hilft bei schlecht heilenden

Wunden und Quetschungen, Blutergüssen, Prellungen,

Muskelzerrungen und Nagelbettentzündungen.

Ssonnenhut – unterstützt das immunsystemRoter Sonnenhut (Echinacea) steigert das Immunsystem und die körpereigenen Ab-wehrkräfte. Es ist ratsam, Fertigpräparate zu verwenden, vorbeugend bei Erkältungskrankheiten, wiederkehrenden Entzündungen der Atemwege und bei Grippe

schlaftee Je eine Handvoll Baldrianwurzel, Hopfen, Melisse, Jo-hanniskraut mischen. 2 TL der Kräutermischung mit ¼ Liter Wasser aufbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und vor dem Schlafengehen rinken.

Page 15: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

15Pichlmayr Neuigkeiten

Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich sehr, Ihnen hiermit bereits die zweiteAusgabe unseres Hausmagazins präsentieren zu dürfen.Aller Anfang ist schwer, sagt man, allerdings konntenwir bereits bei unserem ersten Heft durchwegspositive Rückmeldungen verbuchen. Auch diesmalgibt es wieder viele Neuigkeiten zu berichten, vomRichtfest in Erding bis zur feierlichen Übergabe derersten Mitarbeiterfahrzeuge in Eggenfelden. Lassen Siesich überraschen....Da wir uns nun mit großen Schritten der besinnlichenZeit nähern, wünsche ich Ihnen auf diesem Wegebereits ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest undeinen erfolgreichen Start ins Jahr 2014.Bis zur nächsten Ausgabe unseres Hausmagazins.

Ihr Florian Pichlmayr

Vorwort

Senioren Zentrum Ebersberg

Kennen Sie schon unser neuestes Projekt?

Mit dem Spatenstich im Frühjahr 2014 beginnt die erste Bauphase für das Senioren-Zentrum Ebersberg. Die Fertigstellung der 19. Einrichtung der Firmengruppe Pichlmayr ist für das Jahr 2015 geplant.Das Senioren-Zentrum wird nach seiner Eröffnung 99Senioren in 85 Einzelzimmern und 7 Doppelzimmern im vollstationären Bereich betreuen.Die direkte Nachbarschaft zur Kreisklinik sowie diezentrale Lage zum nur 500 Meter entfernten Zentrumvon Ebersberg bietet den Bewohnern alle Vorzüge einer Innenstadtlage. Das Naturschutzgebiet Egglburger See, weitläufige Weiherketten und endlose Eichenallen laden die Bewohner zum Spazieren und Entspannen ein.

Pichlmayr Neuigkeiten

ImpressumHerausgeber:Pichlmayr Wohn-und PflegeheimeLandshuter Straße 2584307 Eggenfelden

Tel: 08721 / 5068-0Fax: 08721 / [email protected]

Heft 2/2013 Herbst / Winter

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16 Pichlmayr Neuigkeiten

Firmengruppe Pichlmayr macht mobil!

Unter dem Slogan „Pichlmayr machtmobil“ wollen wir es unserenMitarbeitern ermöglichen, einenNeuwagen mit vielenZusatzleistungen zu fahren.

Seit dem 01.August 2013 ist es nunsoweit! Die ersten 13 VW Up wurdenan ihre neuen Besitzer übergeben.Die Fahrzeuge sind in erster Linienicht nur Dienstwagen, sondernkönnen auch uneingeschränkt in derFreizeit genutzt werden. Für unsereMitarbeiter bedeutet diesgrößtmögliche Flexibilität undMobilität und somit eineVerbesserung ihres Lebensstandards.Lassen Sie sich von den Vorteileneines Firmenwagens überzeugen: DieFirma Pichlmayr übernimmt nicht nurdie Kosten für Beschaffung, sondernauch die Benzinkosten, Versicherungund KFZ-Steuer, die oft sehrkostspieligen Kundendienste,Verschleißteile usw.

Für Fragen rund um das ThemaMitarbeiterfahrzeuge steht alleninteressierten Mitarbeitern dieFirmenzentrale in Eggenfelden zurVerfügung.

Pichlmayr`s Top Azubi

Aber nicht nur Fachkräfte profitierenvon diesem Konzept.

Nachdem die FirmengruppePichlmayr auch dieses Jahr wieder mitder Rekordzahl von 121 Aus-zubildenden, davon 51 Auszubildendeab dem Ausbildungsjahr 2013, in dasneue Jahr startet, bietet sich unter demSlogan „Pichlmayr`s Top Azubi“ allenAuszubildenden die Möglichkeit, einFirmenfahrzeug für ein Jahr kostenfreizu fahren.

Voraussetzung hierfür ist einhervorragender Abschluss derAusbildung und die Auszeichnung mitdem Bayerischen Staatspreis.

Die Geschäftsleitung möchte sich mitdieser Aktion für dieausserordentlichen Leistungen beiihren Azubis bedanken.

Wir wünschen allen Azubis an dieserStelle viel Erfolg und einen guten Start in das neue Ausbildungsjahr!

Berufstag Altenpflege 2013Vom 21.10.-25.10.2013 fand in 16Einrichtungen der FirmengruppePichlmayr der Berufstag Altenpflege statt.Der BTAP stellt eine groß angelegteOffensive im Kampf gegen den drohenden Fachkräftemangel dar.Weitere Infos unter:www.berufstag-Altenpflege.de

mitarbeiter NeuigkeiteN

16 Pichlmayr Neuigkeiten

Page 17: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

17Pichlmayr Neuigkeiten

bewohNer

Fotoausstellung „Zeitreise im Seniorenzentrum Taufkirchen/München“

Im Seniorenzentrum Taufkirchen/ München fand am 11. September 2013 die feierliche Eröffnung der

Fotoausstellung „Zeitreise“ statt. Die Fotodesignerin Ksenia Uger gestaltete die wunderschönen Portraits der

Bewohner. Viele Stunden lang führte sie lange Gespräche über schöne und prägende Lebensereignisse und

Erinnerungen, sammelte alte Fotos, Postkarten, Gedichte und sogar Liebesbriefe und fuhr an

Originalschauplätze um dort Fotos zu schießen. Aus dieser Sammlung entstanden wunderschöne Portraits die

Lebensgeschichten erzählen, völlig einzigartig und würdevoll gestaltet.

Großes Foto links

„Dieses schöne Brautkleidhat mir meine besteFreundin von oben bisunten selbst gemacht. DieNichte von unserer Chefinheiratete damals auch undmeine Freundin hat zweigleiche Kleider angefertigt.Wir hatten eine 14-tägigeHochzeitsreise nach Kufstein,nachdem Fritz an die Frontnach Frankreich zurückmusste.Das war im Jahr 1942.“

Frau Charlotte Weinzierl

Page 18: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

18 Pichlmayr Neuigkeiten

Stiftung Pichlmayr

Richtfest im Senioren-Zentrum Erding

Nach nur einem Jahr Bauzeit geht das Senioren-ZentrumErding in die letzte Bauphase.

Fast exakt ein Jahr nach dem Spatenstich am 19.10.2012wurde am 11. 10. 2013 mit dem Richtfest die letzteBauphase für das Senioren-Zentrum Erding eingeläutet.„Viel Raum zum Leben“ bietet das Senioren-Zentrum,welches südwestlich des Ortszentrums von Erding in derSigwolfstraße, Ecke Pauline-Nöthig-Straße inunmittelbarer Nähe der Therme Erding und desKreiskrankenhauses entsteht.

Spende für Flutopfer

Der Rotary Club Eggenfelden-Pfarrkirchen spendetekurz nach der verheerenden Flutkatastrophe inDeggendorf 22 000 Euro an den Rotary-ClubDeggendorf, der das Geld schnell, unbürokratisch undzielgenau im Katastrophengebiet einsetzte.Dieser hohe Betrag konnte unter anderem durchgroßzügige Spenden von in Eggenfelden ansässigenFirmen erreicht werden.Die Stiftung Pichlmayr beteiligte sich hierbei mit einerSpende in Höhe von 5 000 Euro.Die Stiftung Pichlmayr unterstützt in den Bereichen, dienicht durch staatliche Mittel und Förderungenabgedeckt sind. Durch die Organisation von Hilfe undBereitstellung von fi nanziellen Mitteln könnenbedürftige Personen so kurzfristig und unmittelbarunterstützt werden.

Stiftung Pichlmayr

Betreiberfamilie Pichlmayr, Fa. PAG, 2. Bgm. L. Kirmair

18 Pichlmayr Neuigkeiten

aKtUeLLeS

Spendenübergabe, re. Florian Pichlmayr, Quelle PNP

Auf einer Fläche von 7500 m² und mit einemInvestitionsvolumen von 20 Mio. Euro entsteht hier einePfl egeeinrichtung auf höchstem Niveau. Dievollausgestatteten Appartements erfüllen die höchstenStandards, ein ausgedehnter Park und Gärten bieten denkünftigen Bewohnern viel Freiraum zum Erholen undEntspannen.Das Senioen-Zentrum Erding ist die 18. Einrichtung derFirmengruppe.

Hand in Hand mit einer erfahrenen Einrichtungsleitungund einem engagierten Pfl egeteam bietet dasSenioren-Zentrum Erding künftig 109 Bewohnern einneues Zuhause, gemäß dem Firmenleitspruch „Heimatstatt Heim“.

Page 19: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

19PflegeHausmagazin

INFOBOX

Frühes StadiumViele Betroffene sind eher an-triebsschwach. Gedächtnislücken und Stimungsschwankungen treten auf, die Lern- und Reaktionsfä-higkeit nimmt ab. Die Erkrankten bevorzugen Gewohntes. Sprechen und Denken verlangsamen sich. Patienten verlieren mitten im Satz den »Faden«, finden sich unter-wegs nicht mehr zurecht, verges-sen, Rechnungen zu begleichen. Die Symptome der Krankheit wir-ken sich auf Arbeit und Alltag aus.

Mittleres StadiumSelbstständige Lebensführung ist kaum noch möglich. Einfache Aufgaben können noch alleine erledigt werden, für kompli-ziertere Dinge wird Hilfe benötigt. Der Bewegungsdrang nimmt zu. Sprache und Auffassungsgabe werden langsamer, einzelne Aussagen werden oft wiederholt. Sie erkennen vertraute Gesichter zunehmend schlechter. Während Erinnerung an Vergangenes noch lange bleibt, erinnern sie sich an die jüngsten Ereignisse immer weniger.

Spätes StadiumBetroffene sind rund um die Uhr pflegebedürftig. Das Langzeitge-dächtnis schwindet, das Sprach-vermögen beschränkt sich auf wenige Worte, vertraute Personen werden nicht mehr erkannt. Kauen, Schlucken und Atmen fällt zuneh-mend schwerer, hinzu kommen Harn- und Stuhlinkontinenz. Auf-grund der mangelnden Abwehrfä-higkeit ihres Immunsystems leiden Alzheimer-Patienten in diesem Stadium häufig an einer Lungen-entzündung, an Infektionen oder anderen Krankheiten.

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Für Angehörige und Betroffene ist Demenz eine enorme Belastung, denn die Krankheit ist sehr betreuungs-intensiv. In Zukunft werden immer weniger Familienan-gehörige die Betreuung über-nehmen können und wollen.

Die »Pflegestufe 0« und private VorsorgeBetreuung und Pflege müssen sprich-wörtlich eingekauft werden. Darauf hat die Politik mit dem Pflege-Neuausrich-tungs-Gesetz (PNG) reagiert. Demenz-kranke, die keine Pflegestufe haben, erhalten aus der gesetzlichen Pflege-versicherung nun auch Pflegegeld und Pflegesachleistungen. Bekannt unter dem Begriff Pflegestufe 0. Für die er-forderliche Betreuung reicht dies aber bei Weitem nicht aus. Die Politik will die private Pflegevorsorge, den »Pfle-ge-Bahr«, ankurbeln. Die Versicher-ten müssen einen Beitrag von min-destens zehn Euro monatlich selbst leisten, der Staat gibt fünf Euro Zu-schuss pro Monat dazu. Wer für das Demenz- und Pflegerisiko mit einer privaten Pflegezusatzversicherung Vor-

sorge treffen will, sollte bei der Tarif-wahl auf entsprechende Demenz-Leis-tungen achten.

Die Alzheimer-Krankheit ist fortschreitend und unheilbar Im Verlauf der Erkrankung kann sich auch der Charakter des Patienten än-dern. Er ist argwöhnischer oder ag-gressiver als früher und verliert das Interesse an vielen Dingen. Im Laufe der Zeit prägen sich die bestehenden Symptome immer stärker aus und wei-tere kommen hinzu.

Die durchschnittliche Krankheitsdauer beträgt 7 Jahre Die Alzheimer-Krankheit kann bislang nicht geheilt werden. Allerdings gibt es Medikamente, die den Krankheits-verlauf zeitweilig aufhalten und verzö-gern können. Daher ist es wichtig, die Krankheit bereits in einem frühen Sta-dium zu diagnostizieren. Eine Heimein-weisung kann durch Medikamente bis zu zwei Jahren verzögert werden.

Zahlen, Daten, Fakten Es gibt mehr als 50 verschiedene For-men von Demenz. Die Alzheimer-Krank-heit ist mit etwa zwei Drittel aller Fälle die häufigste Form der Demenz. Man schätzt, dass in Deutschland 1 bis 1,2 Mio. Alzheimer-Patienten leben. Mehr als 95 % der Erkrankten sind äl-ter als 65 Jahre. Das Risiko einer Er-krankung steigt mit zunehmendem Al-ter. Man geht davon aus, dass es bei der Bevölkerung über 65 alle fünf Jahre zu einer Verdopplung der Alzheimer-Erkrankungen kommt. Jedes Jahr erkranken 200.000 Menschen in Deutschland an Alzheimer. Es ist eine unheilbare Gehirnerkrankung. Zellen bestimmter Gehirnregionen funktionie-ren nicht mehr und sterben ab.

Demenzvorsorge wirD immer wichtiger

Page 20: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

20 PflegeHausmagazin

pflege|hilfe

Die Demenz-Erkrankung der Großmutter verändert Sophie

Rosentreters junges Leben Getrieben von dem Wunsch,

der alten Dame Momente der Freude zu schenken, beginnt sie, Filme zu drehen, die speziell auf die Bedürfnisse von Alzheimer-Betroffenen eingehen

»Es kommt nicht darauf an,

was man im Leben erreicht, sondern wen«

Ilses weite Welt

Gemeinsam mit Therapeuten,

Altenpflegern und Krankenschwestern ent-

wickelt die 37-Jährige seit vier Jahren Filme,

Spiele und andere Beschäftigungsmöglichkeiten

für Demenzkranke. „Dem normalen Fernsehen

können diese Menschen nicht folgen. Sie

brauchen Filme mit langen Einstellungen,

Szenen aus dem Alltag, Bilder, in

denen sie sich wiederfinden.“

Page 21: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

21PflegeHausmagazin

Sie hat Musik angemacht – Walzer – den mag Frau Jordan besonders gern. Gemächlich schun-keln die beiden durchs Zimmer. Frau Jordan hat

Demenz und lebt schon lange in einer anderen Welt. Sophie Rosentreter besucht häufig Demenz-Betroffene. Sie schaut der alten Dame in die Augen, lacht und auch über das sonst so starre Gesicht von Frau Jordan huscht ein Lächeln. „Solche Momente sind schöner als alles andere, was ich bisher erlebt habe“, sagt Sophie Rosen-treter. Und die 37-jährige Hamburgerin hat viel erlebt:Mit 16 schmeißt sie die Schule. In der Late-Night-Show von Thomas Gottschalk nimmt sie an einem Model-wettbewerb teil und kommt unter die ersten sechs. Mailand, Paris, New York – Sophie Rosentreter arbeitet nun als erfolgreiches Model. Einige Jahre später jettet sie als Moderatorin eines Musiksenders um die Welt. Sie interviewt Stars wie Christopher Lambert, Victoria Beckham oder Arnold Schwarzenegger. Ein schil-lerndes, schnelles Leben. „Natürlich war das alles sehr aufregend und interessant“, sagt Sophie Rosentreter rückblickend. „Aber da war nichts, was blieb, nichts, was mich wirklich nachhaltig berührte.“ Wie wenig ihr diese Glamour-Welt bedeutet, merkt sie, als im Jahre 2000 ihre Großmutter an Demenz erkrankt. Sophie hängt sehr an „Omi Ilse“. Umso schmerzhafter ist es für Sophie, mit ansehen zu müssen, wie die Groß-mutter Stück für Stück ihr Leben vergisst. Sie erkennt Sophie nur noch selten und driftet immer weiter ab in eine andere Welt. Als Sophies Mutter die Pflege nicht mehr bewältigen kann, kommt Omi Ilse in ein Heim. Sophie besucht sie fast täglich. Ihr dringlichster Wunsch wird es, der alten Dame Momente der Freude zu schenken. Gemeinsam hören sie Musik und blättern durch vergilbte Fotoalben. Sophie Rosentreter erlebt, wie in Pflegeheimen der Fernseher oft als eine Art Babysitter eingesetzt wird, um die Patienten zu beschäftigen. Doch Demenzkran-ke sind mit unserem normalen TV-Programm heillos

hilfe|pflege

Sophie Rosentreter und ihre demenzkranke Oma Ilse Bischoff, die 2009 verstarb (Bild links).Filme, Bücher, Fühlprodukte, alle Artikel aus Sophie Rosentreters Firma aktivieren und regen Demenzpatienten an. Es sind wahre Wunderwerke.www.ilsesweitewelt.de

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überfordert. Die Folge: Sie werden unruhig und ihre Stimmung verschlechtert sich. 2009 stirbt die Großmutter. Sophie Rosentreter hat in-zwischen das Abitur nachgeholt und arbeitet als Fern-seh-Journalistin. Durch die Krankheit ihrer Großmutter hat sie gelernt, dass man demenziell Veränderte nicht über Worte, sondern einzig über das Gefühl erreichen kann. Durch ihren Beruf weiß sie um die emotionale Wirkung von Bildern. So beginnt Sophie Rosentreter, Filme extra für Menschen mit Demenz zu drehen. Gemeinsam mit Ärzten, Therapeuten und Pflegern entwickelt sie das Konzept. Die Filme haben weder Handlung noch Dramaturgie. In langen, ruhigen Ein-stellungen werden Alltagsszenen gezeigt: ein Picknick mit der Familie, Hundebabys, die fröhlich herumtollen, ein Tag im Tierpark oder eine Mutter mit Kind spielend im Garten, wie auf der neuen DVD „Unser schöner Garten“.Sophie Rosentreter hat Erfolg. Viele Erkrankte reagie-ren auf die Bilder. Sie fühlen mit, erinnern sich, lächeln und tauchen wenigstens für einen kurzen Moment auf aus ihrer isolierten Welt. Es kommt vor, dass Patienten, die wochenlang nicht gesprochen haben, durch eine Filmszene ins Erzählen kommen. Ihre Produktionsfirma hat Sophie Rosentreter in Ge-denken an die geliebte Großmutter „Ilses weite Welt“ genannt. Dort vertreibt sie neben DVDs auch Kissen und Muffs zum Tasten und Fühlen: „Menschen mit De-menz“, sagt Sophie Rosentreter, „sehnen sich nach Be-schäftigung mit den Händen.“ Inzwischen reist sie quer durch die Republik, hält Vorträge und gibt Tipps, wie Angehörige mit Demenz-Patienten umgehen sollten. Sophie Rosentreter hat gelernt, dass es nicht darauf ankommt, was man im Leben erreicht, sondern wen: „Den Betroffenen Freude zu schenken, sie zu berühren und leere Momente mit Schönem zu füllen, macht mich unendlich glücklich. Nur schade, dass Omi Ilse all das nicht mehr erleben kann.“ Text: Inken Bartels

»Es kommt nicht darauf an,

was man im Leben erreicht, sondern wen«

Page 22: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

22 PflegeHausmagazin

Gesundheit|Wohlfühlen

Yoga kennt keine Altersgrenze. Seit 5000 Jahren wird die fernöstli-che Bewegungsphilosophie prakti-ziert. Yoga bringt Körper, Geist und Seele in Einklang und ist ein Weg zu

mehr Gesundheit, Lebensfreude und Bewusstsein

Die Leichtigkeit des Seins

Martha (78) macht seit sechs Wochen Yogaübungen. Einmal in der Woche besucht sie einen Yogakurs. Eine kleine Gruppe von neun Senioren trifft sich zum Yoga. Der Kurs dauert 45 Minuten und Martha und ihre Mitstreiter freuen sich bereits die gesamte Woche auf Freitag. Denn Freitag ist Yoga-Tag. Keine artis-tischen Verrenkungen, sondern Atemübungen und leichtes Anspannen aller Körperteile, die Übungen finden auf einem Stuhl im Sitzen statt. Danach Ent-spannungsübungen. Alles ganz sanft. »Ich finde es absolut schade, dass ich nicht früher mit dem Senioren Yoga angefangen habe. Danach fühle ich mich einfach selig«.Wissenschaftler aus Boston fanden heraus: Yoga hat das Potenzial zum Muntermacher. Ein bestimmter Nervenbotenstoff im Gehirn namens Gamma-Amino-Buttersäure (GABA) reduziert Ängste und steigert das Wohlbefinden. So verglichen die Wissenschaft-ler die GABA-Werte von zwei Test-Gruppen: Eine Gruppe ging regelmäßig spazieren, die zweite prak-

YOGA

Gesundheit|Wohlfühlen

Page 23: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

23PflegeHausmagazin

tizierte Yoga. Die GABA-Werte der Yoga-Gruppe lagen deutlich höher. »Yoga knipst den inneren Sonnenschein an«, fasst William Broad die Ergeb-nisse zusammen.Auch wenn man schon ein wenig eingerostet ist, die sanften Übungen für Senioren können auch in hohem Alter Spaß machen. Dabei sind es leich-te Übungen, mit Hilfsmitteln wie Stühle oder Kissenrollen. Yoga ohne große Körperbeanspru-chung. Senioren Yoga richtet sich an Menschen ab 50 plus und kann bis ins hohe Alter ausgeübt werden. Die Muskelgruppen des Körpers gerade bei Se-nioren sollten langsam und vorsichtig aufgebaut werden. Becken und Rücken sind oft die Pro-blemzonen. Hier können die leichten Dehn- und Streckübungen gut greifen. Entspannungsübungen auf dem Stuhl sind ideal. Nacheinander werden alle Körperteile angespannt und anschließend wie-der entspannt. Energien fließen lassen.

Wäre Yoga was für mich?

Das Wort Yoga stammt aus dem indischen Sanskrit und

bedeutet so viel wie „verbinden“. Die im Westen gängigen

Übungen gehen nicht auf den ursprünglich rein meditativen

Ansatz des Yoga zurück, sondern stützen sich auf das eher

körperorientierte Hatha-Yoga, das Körper-, Atem und Ent-

spannungsübungen kombiniert.

Wie ist die Wirkung von Yoga?

Yoga belebt und aktiviert die Selbstheilungskräfte: Das

gelingt, indem Sie sich konzentrieren, bewusst atmen und

die Bewegungen darauf abstimmen. Nebenbei fördert Yoga

Beweglichkeit sowie Koordinationsfähigkeit und lässt ein

neues Körperbewusstsein entstehen. Haltungsfehler werden

korrigiert, chronische Muskelverspannungen aufgelöst.

Wie finde ich einen geeigneten Kurs?

Kurse bieten Yoga-Schulen, Fitness-Studios oder Volkshoch-

schulen an. Achten Sie auf gut ausgebildete Lehrer, die Sie

korrigieren. Fragen Sie nach einer kostenlosen Probestunde.

Wie geht Yoga?

Anfängerübungen eignen sich auch für weniger Bewegliche.

Asanas etwa sind Übungen, bei denen bestimmte Körperstel-

lungen eine Zeit lang gehalten werden. Das kann im Liegen,

Sitzen oder im Stehen sein. Das Halten stärkt auf sanfte Art

die Muskeln und macht beweglich. Kombiniert damit werden

einfache Atemübungen (Pranayama), die helfen, Blockaden

zu lösen. Schließlich entspannt die in Rückenlage ausgeübte

Tiefenentspannung lang anhaltend Körper und Geist.

Für wen ist Yoga geeignet?

Da Yoga zu den zwar anstrengenden, aber körperschonenden

Bewegungsformen gehört, sind die Übungen für Jung und

Alt gleichermaßen empfehlenswert. Falls Sie an einer

chronischen Erkrankung wie Gelenkbeschwerden oder Blut-

hochdruck leiden, klären Sie vorher mit Ihrem Arzt, welche

Yoga-Übungen für Sie nicht infrage kommen.

Quelle: www.seniorenratgeber.de

Gesundheit|Wohlfühlen

23PflegeHausmagazin

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Yoga Bücher für Senioren »Yoga auf dem Stuhl«. Ein Übungs-

buch für Beruf und Alltag. Vianova,

Preis 19,80 Euro.

»Für Yoga ist es nie zu spät«. Mit

Übungen auf CD. BLV für 13,49

EUR. »Hallo Alter« – Praxisbuch

Senioren-Yoga – Lebenslust und

Spannkraft mit Kundalini 50plus.

Viele Übungsreihen und ca. 400

Abbildungen. Autor Willem Witt-

stamm bietet auch Kurse in ganz

Deutschland an.

www.kundalini50plus.de.

Page 24: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

24 PflegeHausmagazin

D er Vorstellung, dass der Mensch mit dem Tod wie-der in den Kreislauf der Na-

tur zurückkehrt, können immer mehr Menschen etwas abgewinnen. Auch Hermann Roth (67) und seine Ehefrau Elisabeth (65) wollen einmal im Wald bestattet werden. Schon vor einiger Zeit reifte ihr Entschluss. „Die Kinder sind aus beruflichen Gründen weggezogen. Wir möchten sie nicht mit einer Grabstätte belasten, die mehrere hundert Kilometer von ih-rem Wohnort entfernt liegt, meint Her-mann Roth. „Die Vorstellung, in der Natur die letzte Ruhe zu finden, fühlt sich gut an“, sagt Elisabeth und streicht dabei zart über Hermanns Wange. Im letzten Jahrzehnt hat sich unsere Trauer- und Bestattungskultur verän-dert. Die traditionelle Erdbestattung gilt längst nicht mehr als Normalfall. In Deutschland ist der Anteil der Feu-erbestattungen stark gestiegen. Auch Seebestattungen haben an Beliebtheit gewonnen. Für alternative Bestattun-gen ist eine Einäscherung notwendig.

Die letzte Ruhestätte im Wald

Festhalten, was man nicht halten kann.

Im Herzen tragen, was ewig ist.

Zurückkehren, an den Ort, wo alles

begann. Ich sehne mich zurück zu

meinem Freund, dem Baum ...

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Page 25: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

25PflegeHausmagazin

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25

Für ein Begräbnis in einem Fried-wald wird die Asche in einer biolo-gisch abbaubaren Urne direkt an den Baumwurzeln beigesetzt. Christliche Bestattungen sind ebenso möglich wie solche ohne geistlichen Beistand. Es gibt keine Einschrän-kung hinsichtlich der religiösen Zugehörigkeit. Auch anonyme Bei-setzungen sind möglich. Trotzdem haben Angehörige oder Freunde die Möglichkeit, den Ort der Bestattung ausfindig zu machen. Die Bäume sind gekennzeichnet und in Registern bei der Kommune und dem Bestattungs-unternehmen eingetragen.In der natürlichen Umgebung des Waldes beigesetzt zu werden, ist für viele Menschen eine würdevolle Form des Abschieds. Ruhe, Harmo-nie und der ständige Wandel der Natur spenden Trost für Angehörige und Freunde. Klangvolle Namen wie Naturfried-hof, Ruheforst, Friedwald, Garten des Friedens oder Trauerbiotop, die dem Ziel der letzten Reise etwas An-

mutiges verleihen. Die Natur selbst kümmert sich um die Grabpflege. Vom zarten Maigrün im Frühjahr bis hin zu den satten, warmen Farben des Herbstlaubes, das gesamte Jahr über ist für einen prächtigen natür-lichen Grabschmuck gesorgt. Die Schweiz ist in Sachen außerge-wöhnliche Bestattungen Vorreiter. Aber auch hierzulande vollzieht sich der Wandel langsam. Das Be-stattungsrecht wurde schrittweise liberalisiert. Seit einigen Jahren sind Waldbestattungen auch in Bayern erlaubt.„Manche Menschen haben bestimm-te Vorstellungen von ihrem Baum. Die einen suchen einen jungen Spross, andere einen hochgewach-senen schlanken und wieder andere einen skurrilen Baum“, weiß Fried-wald-Förster Thomas Weber.Auch die Roths haben sich mittler-weile entschieden und einen Baum für ihre letzte Ruhestätte ausgesucht. „Natürlich haben wir uns für einen Partnerbaum entschieden.“

Über allen Gipfeln ist Ruh,

In allen Wipfeln spürest du

Kaum einen Hauch;

Die Vögelein schweigen im Walde

Warte nur !

Balde Ruhest du auch

Johann Wolfgang von Goethe

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Für eine Bestattung in einem Fried-wald, einen Naturfriedhof oder für eine Baumbestattung ist eine Einä-scherung Voraussetzung. Vorteil: Keine Folgekosten für Grab-stein oder Grabpflege.Kosten: Einen Platz unter einem Gemeinschaftsbaum gibt es ab 770 E. Ein eigener Baum fur sich und die Familie kostet zwischen 2700 und 6350 Euro. Die Ruhestätten sind in der Regel für eine Dauer von 99 Jahren festgelegt. Information unter www.friedwald.de. Weitere Informationen bietet die Website: Friedhöfe in Bayern – Bay. Staatsministerium des Innern, hier gibt es eine PDF-Liste als Download.Vor Ort: Friedhofsverwaltung der jeweiligen Stadt oder Gemeinde.

Das sollten Sie wissen

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Page 26: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

Gesundheit|Wohlfühlen

Es wird ihnen nachgesagt, dass sie schon eine einfache Erkältung umhaut, dass sie jammern und sich in ihr Leiden hineinsteigern. Tatsache ist, Män-

ner leiden anders als Frauen. Studien liefern Hinweise darauf, dass das weibliche Immunsystem besser gegen Infektionen gewappnet ist.

Männer ticken anders...

Herz – Rauchen, Übergewicht

& null Bewegung

90 Prozent aller Schlaganfälle und Infarkte könnten durch einen gesünde-ren Lebensstil vermieden werden. Ein hoher Blutdruck (über 140/90 mmHg) begünstigt die Arteriosklerose, die für die Verstopfung der Blutgefäße verant-wortlich ist. Mit Cholesterin ist es ähn-lich: Erst wenn es die Arterien befallen hat, kommt es zu Beschwerden. Doch der größte Risikofaktor ist das Rauchen. Es führt zu schlechten Blutfettwerten und fragileren Arterien-wänden. Unter Rauchern sind Herz-infarkte fünf Mal so häufig wie unter Nichtrauchern. Die Deutsche Herzstif-tung hat nachgerechnet: Jede Zigarette verkürzt das Leben um acht Minuten. Hinzu kommen Übergewicht, Stress, zu wenig Obst und Gemüse und zu wenig Bewegung. Zwei Stunden Ausdauersport pro Woche würden das Infarktrisiko um 60 % verringern.

Psyche – Stress, Burnout

& Depressionen

Etwa fünf bis sieben Prozent aller er-werbstätigen Männer leiden unter der seelischen und körperlichen Erschöp-fung, Symptome sind Erschöpfung, Schlaf- und Konzentrationsstörungen,

M änner werden doppelt so häufig chronisch krank

und haben eine niedrigere Le-benserwartung – im Schnitt le-ben Frauen in Industrieländern ca. fünf Jahre länger. Leider sind aber auch weniger Männer bereit, zur Vorsorge zu gehen. Das star-ke Geschlecht geht ungern zum Arzt und belastet sich häufig zu

stark – körperlich wie psy-chisch. Wo also lauern bei

Männern die Gefahren?

26 PflegeHausmagazin

Page 27: Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime Hauszeitung #2

»Fit wie ein Turnschuh« Männer fühlen sich häufiger gesund als Frauen.

Gesundheit|Wohlfühlen

Übergewicht betrifft 60% der Männer und 40% der Frauen.Herzinfarkt: Tritt bei Männern im Schnitt 10 Jahre früher auf als bei Frauen.Rauchen: Ca. 30% der Männer rauchen, der Anteil bei den Frauen liegt bei ca. 19%.Alkohol: Alkoholabhängigkeit tritt bei Männern häufiger auf (3,8%) als bei Frauern (1%). Entsprechend leiden mehr Männer an alkoholbedingter Leberzirrhose (41 je 100.000 Einwohner) als Frauen (17 je 100.000).

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bei Männern häufiger. 192,1 Fälle pro 100.000 männliche Einwohner und 126,3 Fälle pro 100.000 weibliche Einwohner.Riskanter Lebensstil – Männer sind viermal häufiger an Unfällen beteiligt als Frauen.Selbstmordrate liegt bei Männern höher als bei Frauen. Drei Viertel aller Suizide entfallen auf Männer.AIDS trifft hauptsächlich Männer. Knapp 85% der in Deutschland lebenden HIV-Positiven sind Männer.

Das starke Geschlecht im Vergleich

eine jährliche Vorsorgeuntersu-chung durchgeführt werden – nur im frühen Stadium bestehen gute Chancen auf eine Heilung. Neue, nicht-invasive Diagnostik-Ver-fahren wie Kernspintomographie oder Spektroskopie sind nicht so schmerzhaft wie Biopsien und ha-ben außerdem eine höhere Verläss-lichkeit.Bei einer gutartigen Vergrößerung können pflanzliche Mittel (z.B. aus Kürbiskernen oder Brennnesseln) die Symptome lindern. Bei häu-figem, brennendem Wasserlassen kann es sein, dass die Harnwege mit Krankheitserregern infiziert sind. Hier hilft in erster Linie, viel zu trinken, um die Erreger hinaus-zuspülen. In stärkeren Fällen wer-den die Bakterien mit Antibiotika bekämpft.

Potenz – Wechsel-jahre bei Männern?

Manche Männer haben Probleme damit, dass ihr Testosteronspie-gel mit der Zeit zu niedrig wird. Symptome, wie die Abnahme von Libido und Potenz, können auch Gelenk- und Muskelschmerzen, Schlafstörungen, chronische Müdig-keit und Depressionen sein. Testos-teron ist das wichtigste männliche Geschlechtshormon. Es wird zu

90% in den Hoden und zu 10% in den Nebennieren produziert. Bis zu 23% aller Männer zwischen 48 und 79 Jahren sind von Testosteron-mangel betroffen. Behandelt wird nachgewiesener Testosteronmangel mit einer Hormonersatztherapie. Auch Sport fördert die Produktion von Testosteron.

Haut – maskulin, robust & ohne

Cellulite

Die meisten Männer sind nicht be-sonders interessiert an Anti-Aging-Pflegecremes, schließlich ist ihre Haut viel robuster – zumindest in jungen Jahren. Doch spätestens mit Mitte dreißig sollte auch ein Mann zur Pflege aus dem Tiegel greifen, um die Spuren der Zeit aufzuhalten. Schwarzer Hautkrebs trifft Frauen häufiger als Männer. Bei den Herren finden sich die Melanome eher am Rumpf, bei Frauen häufiger an Armen und Beinen. Männer bekom-men allerdings dreimal so häufig den so genannten Platten-epithel-Krebs, der durch Sonnenlicht geför-dert wird. Karzinome unter zwei Zentimeter haben gute Heilungs-chancen. Die meisten Karzinome werden in diesem Stadium erkannt und können daher gut behandelt werden.

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Antriebsschwäche, Depressionen und Gereiztheit, Bluthochdruck oder Kopfschmerzen. Bei Burnout ist professionelle Hilfe nötig. In der Anfangsphase reicht es evtl. schon aus, Entspannungstechniken (autogenes Training, progressive Muskelentspannung) zu lernen und sich eine längere Erholungspause vom Job zu gönnen.

Bei Depressionen reagieren Män-ner meist gereizt, aufbrausend und aggressiv, flüchten sich in Alkohol, Sport oder ziehen sich zurück. Die Ursachen für Depressionen liegen in einem Botenstoffmangel im Ge-hirn. 80 Prozent der Depressionen gelten bei rechtzeitiger Behandlung als heilbar, allerdings kommt es gelegentlich zu Rückfällen. Fast die Hälfte aller Depressiven unter-nimmt einen Selbsttötungsversuch – das Risiko ist bei Männern sieben Mal so hoch wie bei Frauen.

Prostata – Probleme beim Wasserlassen

Männer über 50 sind am meisten gefährdet, an einem Prostatakarzi-nom zu erkranken. Es kann mehrere Jahre dauern, bis erste Symptome auftreten, wie z.B. Probleme beim Wasserlassen. Daher sollte ab 40

27PflegeHausmagazin

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Gesundheit|Wohlfühlen

Der Bratapfel

Kinder, kommt und ratet,was im Ofen bratet!Hört, wie‘s knallt und zischt.Bald wird er aufgetischt,der Zipfel, der Zapfel,der Kipfel, der Kapfel,der gelbrote Apfel. Kinder, lauft schneller,holt einen Teller,holt eine Gabel!Sperrt auf den Schnabelfür den Zipfel, den Zapfel,den Kipfel, den Kapfel,den goldbraunen Apfel! Sie pusten und prusten,sie gucken und schlucken,sie schnalzen und schmecken,sie lecken und schleckenden Zipfel, den Zapfel,den Kipfel, den Kapfel,den knusprigen Apfel.

GeschenkanhängerNicht essbar, aber Geschenkanhänger sind „Plätzchen” aus Fimo Air Modelliermasse. Die Formen entstehen mit Plätzchenausstechern, Muster oder Texte werden mit einem Keks-Stempel-Set (gibt es im Fachhandel und online) oder mit grobem Strukturgewebe geprägt. Noch ein Loch zum Aufhängen hineinstechen und die „Plätzchen” einfach an der Luft aushärten lassen – fertig!

Himmlische KerzenEin besonderes und witziges Highlight dieser weihnachtlichen Tisch-dekoration sind die weißen Stumpen-Kerzen, die mit metallenen En-gelsflügeln versehen wurden.

Apfel, Zimt & Mandelkern

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29PflegeHausmagazin

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Wohlfühlen|Gesundheit

Knetteig: 250 g Weizenmehl1 gestr. TL Backpulver75 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker125 g weiche Butter oder Margarine1 Eiweiß (Größe M)Belag: 200 g Äpfel100 g Marzipan-Rohmasse1 Pck. Vanillezucker1 Pck. Orangenschalen-Aroma50 g Mandeln gehobelt 50 g Korinthen 1/2 TL gemahlener Zimt 4 EL RumAußerdem: 1 Eigelb (Größe M), 1 EL Milch, 50 g Mandeln gehobeltKnetteig: Aus den Zutaten einen Knetteig herstellen, zu einer etwa 30 cm langen Rolle formen und 1 Std. in den Kühlschrank legen.Belag: Äpfel waschen, vierteln und in kleine Stückchen schneiden. Marzipan in kleine Stückchen schneiden. Mit den übrigen Zutaten mit dem Mixer (Knet-haken) gründlich vermischen. Back-blech mit Backpapier belegen. Teig in etwa 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und auf das Backblech legen. Eigelb mit Milch verrühren und die Teigtaler damit bestreichen. Apfelbelag mit 2 Teelöf-feln darauf verteilen. Mandeln aufstreu-en und backen.Bei 180°C (Heißluft 160°C) etwa 15 Minuten goldbraun backen. Mit Puder-zucker bestreuen

BratapfelplätzchenWeihnachtstrüffelTrüffelmasse: 50 g Pinienkerne50 g getrocknete Aprikosen75 g weiche Butter100 g Puderzucker2 Pck. Vanillin-Zucker4 Tropfen Butter-Vanille-Aroma3 EL Aprikosenlikör200 g Raspelschokolade ZartbitterAußerdem: Puderzucker, Kakao; 40 Pralinenkapseln (Ø 25 mm)Vorbereiten: Pinienkerne in einer be-schichteten Pfanne ohne Fett goldgelb rösten, auf einem Teller erkalten lassen und hacken. Aprikosen fein hacken.Trüffelmasse: Butter in einer Rühr-schüssel mit dem Mixer (Rührstäbe) ge-schmeidig rühren. Puderzucker sieben, mit Vanillin-Zucker mischen und un-terrühren. Dann Aroma, Likör und Ras-pelschokolade unterrühren. Zuletzt die Aprikosen und Pinienkerne unterrüh-ren und die Masse 1 Std. in den Kühl-schrank stellen.Mit einem Teelöffel kleine Portionen ab-stechen, mit Puderzucker bestreuten Händen zu Kugeln rollen, in Kakao wäl-zen und in die Pralinenkapseln setzen. Die Trüffel gut gekühlt servieren.

Apfel, Zimt & Mandelkern

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30PflegeHausmagazin

N A I K U B S K R E U Z E N A U F H A E N G E R E U T O N N A G E S T R A P S G I L D E U B R I T T N T M A S K E N B A L L A E G E R N E R G O O P I U M T I M O D E F H O P S E R M E T T D T R A U E R N N E G E V Z H E R A H E M D I S N A H S U P E R I N B R U N S T A P S P U E R E E A M I A B B A H A X E N E N N E N L U L L E N

Rätsel

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schrägüber-einander-legen

Gleich-klangim Vers

uner-forsch-tesGebiet

mexika-nischerIndianer

Hand-werker-verei-nigung

islam.Haupt-heilig-tum

ohne Maß undohneEnde

amerik.Filmstaru. Tänzer(Fred)

Schlaf-stätte,Nacht-lager

Schalt-stufe desKfz-Getriebes

sieben-stimmi-ges Mu-sikstück

Anlass,Beweg-grund

Berufs-verei-nigung,Zunft

Raum-gehalteinesSchiffes

Strumpf-halter

Kenntniserhalten

leicht-lebigeKünstler-natur

AusflugzuPferde

schweiz.Land-schaft imKt. Bern

schmalerSpalt;Schram-me

Kostüm-fest

Arbeitin be-stimm-ter Zeit

StadtundFluss inBöhmen

Zeitge-schmack

ukrain.Schwarz-meer-hafen

also,folglich(latei-nisch)

regeln;sortie-ren

einRausch-gift

dieersteFrau(A. T.)

Teil-strecke

Sprung;alterTanz

gehack-tesSchwei-nefleisch

griechi-scheGöttin

zutiefstbetrübtsein

israeli-scheWüste

Besitz,Ver-mögen

Ober-beklei-dungs-stück

Staat inNahost,Persien

afrika-nischerStrom

benach-bart,nichtweit

griechi-scherHirten-gott

groß-artig,hervor-ragend

innereLeiden-schaft

Abkür-zung fürBlatt(Papier)

süd-deutsch:Unter-bein

brei-artigeSpeise

US-Bürger(ugs.)

frühereschwed.Pop-gruppe

bezeich-nen;taufen

volks-tümlichfür leisesingen

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Lösungswort:

30 PflegeHausmagazin

MALEN NACH ZAHLEN

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Rätsellösung:

DENksport1. Du bist mein Sohn, aber ich nicht Dein Vater. Wer sagt das?

2. Evas Vater hat vier Töchter: Lele, Lulu und Lala. Wie heißt die vierte Tochter?

3. Wie heißt es richtig – der, die oder das gereade Kurve?

4. Kann man Wasser in einem Sieb tragen?

5. Wenn Du die Zahlen von 1 bis 100 schreibst, wie oft schreibst du dann die 9?

Denksport Auflösung:1) Mutter, 2) Eva, 3) es gibt keine gerade Kurven, 4) ja, als Eiswürfel, 5) 20 malMalen nach Zahlen: Das Bild zeigt ein Kaninchen

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