Planungsreferat

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Planungsreferat Forschungspraktikum I - WS 05/06 Mag. M. Gabriel Petra Wimmer Carina Heuschober

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Planungsreferat. Forschungspraktikum I - WS 05/06 Mag. M. Gabriel Petra Wimmer Carina Heuschober. Fragestellung. Wirkt sich die Strukturierung von Lernmaterial auf die Reproduzierbarkeit aus?. Hermann Ebbinghaus 1850-1909. - PowerPoint PPT Presentation

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PlanungsreferatForschungspraktikum I - WS 05/06

Mag. M. Gabriel

Petra WimmerCarina Heuschober

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Fragestellung

Wirkt sich die Strukturierung von Lernmaterial auf die Reproduzierbarkeit aus?

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Hermann Ebbinghaus 1850-1909

Begründer der experimentellen Erforschung des Gedächtnisses und Entdecker der Lernkurve.

Ebbinghaus war der Erfinder der heute noch gültigen psychologischen Messmethoden der Gedächtnisleistung:

- Wiedererkennungsmethode- Reproduktionsmethode- Ersparnismethode

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Chunking (G. Miller, 1956)

Kodierungsstrategie verbessert Gedächtniskapaziät läuft automatisch ab oberflächliche Verarbeitung Gedächtnisspanne: 7 +/- 2 Chunks Chunkgröße und Gedächtnisspanne

voneinander unabhängig

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Kapazität & Kodierung

… abhängig von der jeweiligen Aufgabe

freies Reproduzieren: Kurzzeitmemorierung und tiefe Kodierung weniger Ressourcen für das Kurzzeitbehalten maintenance rehearsal – elaboratives

Memorieren Organisieren und in Beziehung setzen der Items intentionale vs. inzidentelle Instruktion

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Reproduktion vs. Rekognition

Reproduktionreproducere (lat.) … wiedergeben

freie Reproduktion – „free recall“geförderte Reproduktion – „cued recall“serielle Reproduktion – „serial recall“

Rekognitionrecognoscere (lat.) … wiedererkennen

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Hypothese

H0 … Die Strukturierung von Lern- material hat keine positive

Wirkung auf die Reproduktionsleistung.

H1 … Die Strukturierung von Lern-material bewirkt eine

Verbesserung der Reproduktionsleistung.

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Variablen & Skalenniveau AV … Reproduktionsleistung im

Test

(quantitativ diskret; Rohscore → Intervallskala)

UV … Strukturierungsgrad des Lernmaterials

(qualitativ polytom, Nominalskala)

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Demographische Variablen Alter (quantitativ stetig, Intervallskala)

Schulbildung (qualitativ polytom, Nominalskala)

Geschlecht (qualitativ dichotom, Nominalskala)

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Testkonstruktion

selbstkonstruiert

… in Anlehnung an LMT von H. Seyfried (1990)

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Lern- und Merkfähigkeitstest – LMT

(H. Seyfried, 1990)

Probanden, die sich noch in ihrer schulischen Ausbildung befinden

4 Subtests: Text, Bilder, Formen und Wörter

wiedererkennen, frei reproduzieren begrenzter Zeitraum

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Lern- und Merkfähigkeitstest – LMT

(H. Seyfried, 1990)

Subtest „Bilder“30 Zeichnungen2,5 min. Lernzeit3 min. schriftliche freie

WidergabePunkte werden zu Gesamtwert

addiert

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Unser Test … Material & Darbietung

… 90 versch. Bilder aufgeteilt auf drei Subtests

(1) unstrukturierte Darbietung (2) farbliche Kennzeichnung (3) geordnete Kategorienvorgabe und

Bezeichnung

… pro Subtest 6 Kategorien mit jew. 5 Bildern

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Unser Test … Zeiteinteilung wie LMT

… Gesamtdauer: ~ 20 Minuten/Testung

Gruppenverfahren… Maximalgröße: 10 Personen/Testung

Anfallende Stichprobe… n = 60

1., 4. Klasse Hauptschule, Gymnasium 3. Klasse HTL bzw. 7. Klasse Gymnasium Studenten

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Hypothesenprüfung Einfache Varianzanalyse abhängig

(Friedman-Test)- Auswirkung der Strukturierung

oder Zweifache Varianzanalyse

- Auswirkung von Alter bzw. Strukturierung

T-Test unabhängig (U-Test)- geschlechtsspezifische Unterschiede- Schulbildung: Hauptschule vs. Gym Unterstufe- Schulbildung: HTL vs. Gym Oberstufe

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Literaturverzeichnis Ebbinghaus, H. (1885): Über das Gedächtnis. Leipzig, 1971, neu aufgelegt von

der Wissenschaftlichen Buchgemeinschaft Darmstadt nach der 1885 Auflage. Kintsch, W. (1982). Gedächtnis und Kognition. (A. Albert, Übers.). Berlin,

Heidelberg, New York: Springer. (Original erschienen 1970: Memory and Cognition)

Miller, G. A. (1956). The magical number seven, plus or minus two: Some limits on our capacity for processing information. The Psychological Review ,63, 81-97.

Müsseler, J. & Prinz, W. (Hrsg.). (2002). Allgemeine Psychologie. Heidelberg, Berlin: Spektrum.

Seyfried, H. (1990). Lern- und Merkfähigkeitstest (LMT). Wien: Ketterl.

Webseiten: http://de.wikipedia.org/wiki/Assoziationspsychologie http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Ebbinghaus http://gewi.kfunigraz.ac.at/~strvpaed/lukan1lernen.pdf http://www.uniprotokolle.de/Lexikon/

Assoziationspsychologie.html#Zu_den_Methoden_von_Ebbinghaus http://www.psychologie.uni-bonn.de/allgm/neu/downloads/stegt/D4_LV2.pdf http://v.hdm-stuttgart.de/seminare/nwtd/leliwa/begriffe.htm

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DANKE FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT!