PNOZ m EF 4DI4DOR...(0.88") Montage Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR 1002702 DE 02 12 5.3...
Transcript of PNOZ m EF 4DI4DOR...(0.88") Montage Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR 1002702 DE 02 12 5.3...
PNOZ m EF 4DI4DOR
Bedienungsanleitung1002702DE02
Konfigurierbares Steuerungssystem PNOZmulti
VorwortDieses Dokument ist das Originaldokument.
Alle Rechte an dieser Dokumentation sind der Pilz GmbH & Co. KG vorbehalten. Kopien fürden innerbetrieblichen Bedarf des Benutzers dürfen angefertigt werden. Hinweise und Anregungen zur Verbesserung dieser Dokumentation nehmen wir gerne entgegen.
Pilz®, PIT®, PMI®, PNOZ®, Primo®, PSEN®, PSS®, PVIS®, SafetyBUS p®, SafetyEYE®, SafetyNET p®, the spirit of safety® sind in einigen Ländern amtlich registrierte undgeschützte Marken der Pilz GmbH & Co. KG.
SD bedeutet Secure Digital
Inhalt
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
3
Kapitel 1 Einführung 41.1 Gültigkeit der Dokumentation 41.2 Aufbewahren der Dokumentation 41.3 Zeichenerklärung 4
Kapitel 2 Übersicht 62.1 Lieferumfang 62.2 Gerätemerkmale 62.3 Frontansicht 7
Kapitel 3 Sicherheit 83.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 83.2 Systemvoraussetzungen 83.3 Sicherheitsvorschriften 83.3.1 Qualifikation des Personals 83.3.2 Gewährleistung und Haftung 83.3.3 Entsorgung 93.3.4 Zu Ihrer Sicherheit 9
Kapitel 4 Funktionsbeschreibung 104.1 Integrierte Schutzmechanismen 104.2 Funktionen 104.3 Reaktionszeit des Systems 104.4 Blockschaltbild 10
Kapitel 5 Montage 115.1 Allgemeine Hinweise zur Montage 115.2 Abmessungen 115.3 Basisgerät und Erweiterungsmodule verbinden 12
Kapitel 6 Inbetriebnahme 136.1 Verdrahtung 136.2 Geändertes Projekt in das Sicherheitssystem PNOZmulti übertragen 136.3 Anschluss 13
Kapitel 7 Betrieb 157.1 Meldungen 15
Kapitel 8 Technische Daten 168.1 Sicherheitstechnische Kennzahlen 19
Kapitel 9 Ergänzende Daten 209.1 Lebensdauerkurve der Ausgangsrelais 209.2 Zulässige Umgebungstemperatur Tamb in Abhängigkeit vom Summen
strom Isum21
Kapitel 10 Bestelldaten 22
Einführung
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
4
1 Einführung
1.1 Gültigkeit der DokumentationDie Dokumentation ist gültig für das Produkt PNOZ m EF 4DI4DOR. Sie gilt, bis eine neueDokumentation erscheint.
Diese Bedienungsanleitung erläutert die Funktionsweise und den Betrieb, beschreibt dieMontage und gibt Hinweise zum Anschluss des Produkts.
1.2 Aufbewahren der DokumentationDiese Dokumentation dient der Instruktion. Bewahren Sie die Dokumentation für die künftige Verwendung auf.
1.3 ZeichenerklärungBesonders wichtige Informationen sind wie folgt gekennzeichnet:
GEFAHR!
Beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor unmittelbar drohenden Gefahren, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachenkönnen, und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin.
WARNUNG!
Beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor gefährlichen Situationen, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachen können,und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin.
ACHTUNG!
weist auf eine Gefahrenquelle hin, die leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschaden zur Folge haben kann, und informiert über entsprechende Vorsichtsmaßnahmen.
WICHTIG
beschreibt Situationen, durch die das Produkt oder Geräte in dessen Umgebung beschädigt werden können, und gibt entsprechende Vorsichtsmaßnahmen an. Der Hinweis kennzeichnet außerdem besonders wichtige Textstellen.
Einführung
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
5
INFO
liefert Anwendungstipps und informiert über Besonderheiten.
Übersicht
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
6
2 Übersicht
2.1 Lieferumfang Erweiterungsmodul PNOZ m EF 4DI4DOR
Steckbrücke 779 260
2.2 GerätemerkmaleVerwendung des Produkts PNOZ m EF 4DI4DOR:
Erweiterungsgerät zum Anschluss an ein Basisgerät des konfigurierbaren Steuerungssystems PNOZmulti 2 .
Das Produkt hat die folgenden Merkmale:
konfigurierbar im PNOZmulti Configurator
Relaisausgänge zwangsgeführt:
4 Sicherheitsausgänge je nach Anwendung bis PL e nach EN ISO 138491 und bis SIL CL 3 nach EN IEC62061
4 Eingänge für den Anschluss von z.B.:
– NotHaltTaster
– Zweihandtaster
– Schutztürgrenztaster
– Starttaster
– Lichtschranken
– Scanner
– Zustimmungsschalter
– PSEN
– Betriebsartenwahlschalter
LEDAnzeige für:
– Fehlermeldungen
– Diagnose
– Versorgungsspannung
– Ausgangskreise
– Eingangskreise
Querschlussüberwachung durch Taktausgänge an den Eingängen
Querschlussüberwachung zwischen den Sicherheitsausgängen
steckbare Anschlussklemmen:wahlweise Federkraftklemme oder Schraubklemme als Zubehör erhältlich (siehe Bestelldaten)
Die anschließbaren PNOZmulti Basisgeräte entnehmen Sie dem Dokument"PNOZmulti Systemausbau"
Übersicht
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
7
2.3 Frontansicht
Legende:
Eingänge I0 – I3
Ausgänge O0 – O3
LEDs:
– POWER
– Run
– Diag
– Fault
– I Fault
– O Fault
Sicherheit
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
8
3 Sicherheit
3.1 Bestimmungsgemäße VerwendungDas Erweiterungsmodul darf nur an ein Basisgerät des konfigurierbaren Steuerungssystems PNOZmulti 2 angeschlossen werden (anschließbare Basisgeräte siehe Dokument"PNOZmulti Systemausbau").
Das konfigurierbare Steuerungssystem PNOZmulti 2 dient dem sicherheitsgerichteten Unterbrechen von Sicherheitsstromkreisen und ist bestimmt für den Einsatz in:
NotHaltEinrichtungen
Sicherheitsstromkreisen nach VDE 0113 Teil 1 und EN 602041
3.2 SystemvoraussetzungenLesen Sie im Dokument "Produktänderungen" im Kapitel "Versionsübersicht", welche Versionen der Basisgeräte und des PNOZmulti Configurators für dieses Produkt eingesetztwerden können.
3.3 Sicherheitsvorschriften
3.3.1 Qualifikation des PersonalsAufstellung, Montage, Programmierung, Inbetriebsetzung, Betrieb, Außerbetriebsetzungund Wartung der Produkte dürfen nur von befähigten Personen vorgenommen werden.
Eine befähigte Person ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Berufserfahrung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Fachkenntnisse verfügt,um Geräte, Systeme, Maschinen und Anlagen gemäß den allgemein gültigen Standardsund den Richtlinien der Sicherheitstechnik prüfen, beurteilen und handhaben zu können.
Der Betreiber ist außerdem verpflichtet, nur Personen einzusetzen, die
mit den grundlegenden Vorschriften zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertrautsind,
den Abschnitt Sicherheit in dieser Beschreibung gelesen und verstanden haben,
und mit den für die spezielle Anwendung geltenden Grund und Fachnormen vertrautsind.
3.3.2 Gewährleistung und HaftungGewährleistungs und Haftungsansprüche gehen verloren, wenn
das Produkt nicht bestimmungsgemäß verwendet wurde,
die Schäden auf Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung zurückzuführen sind,
das Betreiberpersonal nicht ordnungsgemäß ausgebildet ist,
oder Veränderungen irgendeiner Art vorgenommen wurden (z. B. Austauschen vonBauteilen auf den Leiterplatten, Lötarbeiten usw).
Sicherheit
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
9
3.3.3 Entsorgung Beachten Sie bei sicherheitsgerichteten Anwendungen die Gebrauchsdauer tM in densicherheitstechnischen Kennzahlen.
Beachten Sie bei der Außerbetriebsetzung die lokalen Gesetze zur Entsorgung vonelektronischen Geräten (z. B. Elektro und Elektronikgerätegesetz).
3.3.4 Zu Ihrer SicherheitDas Gerät erfüllt alle notwendigen Bedingungen für einen sicheren Betrieb. Beachten Siejedoch nachfolgend aufgeführte Sicherheitsbestimmungen:
Diese Betriebsanleitung beschreibt lediglich die Grundfunktionen des Geräts. Die erweiterten Funktionen sind in der OnlineHilfe des PNOZmulti Configurators und in demtechnischen Katalog PNOZmulti beschrieben. Verwenden Sie diese Funktionen nur,wenn Sie diese Dokumentationen gelesen und verstanden haben. Alle notwendigenDokumentationen sind auf der CD PNOZmulti Configurator enthalten.
Öffnen Sie nicht das Gehäuse und nehmen Sie auch keine eigenmächtigen Umbautenvor.
Schalten Sie bei Wartungsarbeiten (z. B. beim Austausch von Schützen) unbedingt dieVersorgungsspannung ab.
Funktionsbeschreibung
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
10
4 Funktionsbeschreibung
4.1 Integrierte SchutzmechanismenDas Schaltgerät erfüllt folgende Sicherheitsanforderungen:
Die Schaltung ist redundant mit Selbstüberwachung aufgebaut.
Die Sicherheitseinrichtung bleibt auch bei Ausfall eines Bauteils wirksam.
4.2 FunktionenDas Erweiterungsmodul stellt zusätzliche Eingänge und zusätzliche Relaisausgänge zurVerfügung.
Die Funktionsweise der Ein und Ausgänge des Steuerungssystems hängt von der mit demPNOZmulti Configurator erstellten Sicherheitsschaltung ab. Die Sicherheitsschaltung wirdmittels Chipkarte in das Basisgerät übertragen. Das Basisgerät hat 2 MicroController, diesich gegenseitig überwachen. Sie werten die Eingangskreise des Basisgeräts und der Erweiterungsmodule aus und schalten abhängig davon die Ausgänge des Basisgeräts undder Erweiterungsmodule.
In der OnlineHilfe des PNOZmulti Configurators finden Sie Beschreibungen über die Betriebsarten und alle Funktionen des Steuerungssystems PNOZmulti sowie Anschlussbeispiele.
4.3 Reaktionszeit des SystemsDie Berechnung der maximalen Reaktionszeit vom Abschalten eines Eingangs bis zum Abschalten eines verknüpften Ausgangs im System ist in dem Dokument "Systemausbau" beschrieben.
4.4 Blockschaltbild
O0 O1
13 23
14 24
O2 O3
33 43
34 44
Input
I1I0 I3I2
Inte
rfa
ce
to p
revio
us
mo
du
le
Inte
rfa
ce
to n
ext
mo
du
le
Montage
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
11
5 Montage
5.1 Allgemeine Hinweise zur Montage Montieren Sie das Gerät in einen Schaltschrank mit einer Schutzart von mindestensIP54.
Montieren Sie das Sicherheitssystem auf eine waagrechte Montageschiene. Die Lüftungsschlitze müssen nach oben und unten zeigen. Andere Einbaulagen können zurZerstörung des Sicherheitssystems führen.
Befestigen Sie das Gerät mithilfe der Rastschieber auf der Rückseite auf einer Montageschiene.
In Umgebungen, in denen starke Schwingungen auftreten, sollte das Gerät durch einHalteelement (z. B. Endhalter oder Endwinkel) gesichert werden.
Vor dem Abheben von der Montageschiene Rastschieber öffnen.
Um die EMVAnforderungen einzuhalten, muss die Montageschiene mit dem Schaltschrankgehäuse niederohmig verbunden sein.
Die Umgebungstemperatur der PNOZmultiGeräte im Schaltschrank darf nicht höhersein als in den technischen Daten angegeben. Gegebenenfalls ist eine Klimatisierungerforderlich.
ACHTUNG!
Beschädigung durch elektrostatische Entladung!
Durch elektrostatische Entladung können Bauteile beschädigt werden. Sorgen Sie für Entladung, bevor Sie das Produkt berühren, z. B. durch Berühren einer geerdeten, leitfähigen Fläche oder durch Tragen eines geerdetenArmbands.
5.2 Abmessungen
22,5
(0.88")
Montage
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
12
5.3 Basisgerät und Erweiterungsmodule verbindenVerbinden Sie das Basisgerät und die Erweiterungsmodule wie in den Bedienungsanleitungen zu den Basisgeräten beschrieben.
Stecken Sie den Abschlussstecker auf das letzte Erweiterungsmodul
Montieren Sie das Erweiterungsmodul an die Position wie im PNOZmulti Configuratorkonfiguriert.
Inbetriebnahme
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
13
6 Inbetriebnahme
6.1 VerdrahtungDie Verdrahtung wird im Schaltplan des PNOZmulti Configurators festgelegt.
Beachten Sie:
Angaben im Abschnitt "Technische Daten" unbedingt einhalten.
Leitungsmaterial aus Kupferdraht mit einer Temperaturbeständigkeit von 75°C verwenden.
6.2 Geändertes Projekt in das Sicherheitssystem PNOZmultiübertragenSobald ein zusätzliches Erweiterungsmodul mit dem System verbunden wurde, ist mit demPNOZmulti Configurator das Projekt zu ändern. Gehen Sie vor wie in der Bedienungsanleitung für das Basisgerät beschrieben.
WICHTIG
Bei der Inbetriebnahme und nach jeder Programmänderung muss geprüftwerden, ob die Sicherheitseinrichtungen korrekt funktionieren.
6.3 Anschluss
Eingangskreis Einkanalig Zweikanalig
Beispiel:NotHaltohne Querschlusserkennung
S1
I0 L+S1
I1
I0 L+
L+
Beispiel:NotHaltmit Querschlusserkennung
I0
T0
S1 S1
T1
I1
T0
I0
Anschlussbeispiele Eingangskreis
doppelter Ausgang
O1 (3) K1
L1
N
K2
14 (34)
13 (33)
23 (43)
24 (44)
O0 (2)
Inbetriebnahme
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
14
einfacher Ausgang
O1 (3) K1
L1
N
K214 (34)
13 (33)
23 (43)
24 (44)
O0 (2)
Relaisausgänge
Rückführkreis Doppelter Ausgang
Kontakte externer Schütze
O1 (3) K1
L1
N
K2
14 (34)
13 (33)
23 (43)
24 (44)
O0 (2)
L+I0
Rückführkreis
Betrieb
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
15
7 BetriebBeim Einschalten der Versorgungsspannung übernimmt das Sicherheitssystem PNOZmultidie Konfiguration aus der Chipkarte.
Am Basisgerät leuchten die LEDs "POWER","DIAG", "FAULT", "IFAULT" und "OFAULT".
Das Steuerungssystem PNOZmulti ist betriebsbereit, wenn am Basisgerät die LEDs"POWER" und "RUN" dauerhaft leuchten.
7.1 MeldungenLegende:
LED ein
LED blinkt
LED aus
LED Fehler
POWER
Run Diag
Fault
IFault
OFault
Keine Versorgungsspannung
Erweiterungsmodul PNOZ m EF 4DI4DOR läuft fehlerfrei.
Erweiterungsmodul PNOZ m EF 4DI4DOR ist imSTOPZustand.
Interner Fehler am Erweiterungsmodul PNOZ m EF4DI4DOR oder am Gesamtsystem. Erweiterungsmodulist im sicheren Zustand.
Externer Fehler am Erweiterungsmodul PNOZ m EF4DI4DOR oder am Gesamtsystem. Erweiterungsmodulist im sicheren Zustand.
Interner Fehler an den Eingängen des Erweiterungsmoduls PNOZ m EF 4DI4DOR. Erweiterungsmodul ist imsicheren Zustand, z.B. Taktfehler.
Interner Fehler an den Ausgängen des Erweiterungsmoduls PNOZ m EF 4DI4DOR. Erweiterungsmodul istim sicheren Zustand.
Externer Fehler an den Eingängen des Erweiterungsmoduls PNOZ m EF 4DI4DOR. Erweiterungsmodul istim sicheren Zustand.
Externer Fehler an den Ausgängen des Erweiterungsmoduls PNOZ m EF 4DI4DOR. Erweiterungsmodul istim sicheren Zustand, z.B. Rückführkreis defekt.
Technische Daten
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
16
8 Technische Daten
Allgemein 772143Zulassungen BG, CCC, CE, GOST, TÜV, cULus ListedAnwendungsbereich FailsafeGerätecode des Moduls 00E1hElektrische Daten 772143Versorgungsspannungfür Versorgung des Modulsintern über BasisgerätSpannung 24,0 VArt DCStromverbrauch 122 mALeistungsaufnahme 3,0 W
Max. Verlustleistung des Moduls 6,50 WStatusanzeige LEDZulässige Lasten induktiv, ohmschEingänge 772143Anzahl 4Eingangsspannung nach EN 611312 Typ 1 24 V DCEingangsstrom bei Nennspannung 5 mAEingangsstrombereich 2,5 5,3 mAImpulsunterdrückung 0,5 msMaximale Eingangsverzögerung 8 msPotenzialtrennung neinRelaisausgänge 772143Gebrauchskategorienach Norm EN 6094741Sicherheitskontakte, AC1 bei 250 VMax. Strom 6,0 AMin. Strom 10,00 mAMax. Leistung 1500 VASicherheitskontakte, DC1 bei 24 VMax. Strom 6,0 AMin. Strom 10,00 mAMax. Leistung 144 W
Gebrauchskategorienach Norm EN 6094751Sicherheitskontakte, AC15 bei 230 VMax. Strom 3,0 AMax. Leistung 690 WSicherheitskontakte, DC13 (6 Schaltspiele/min) bei 24 VMax. Strom 3,0 AMax. Leistung 72 W
Technische Daten
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
17
Relaisausgänge 772143Gebrauchskategorie nach ULSpannung 240 V AC G.U. Resistivebei Strom 6,0 ASpannung 24 V DC G. U. Resistivebei Strom 6,0 APilot Duty; R300 24 V DCbei Strom 3,0 APilot Duty; B300 230 V ACbei Strom 3,0 A
Luft und Kriechstrecken zwischenRelaiskontakten 3 mmRelaiskontakten und anderen Stromkreisen 5,5 mm
Kontaktabsicherung, extern Sicherheitskontaktenach Norm VDE 0660Schmelzsicherung flink 10 ASchmelzsicherung träge 6 A
Ausschaltverzögerung 22 msKontaktmaterial AgCuNi + 0,2 µm AuPotenzialtrennung jaUmweltdaten 772143Umgebungstemperaturnach Norm EN 60068214Temperaturbereich 0 60 °CZwangskonvektion im Schaltschrank ab 55 °C
Lagertemperaturnach Norm EN 6006821/2Temperaturbereich 25 70 °C
Feuchtebeanspruchungnach Norm EN 60068230, EN 60068278
Betauung im Betrieb unzulässigEMV EN 611312Schwingungennach Norm EN 6006826Frequenz 5,0 150,0 HzBeschleunigung 1g
Schockbeanspruchungnach Norm EN 60068227Beschleunigung 15gDauer 11 ms
Max. Betriebshöhe über NN 2000 mLuft und Kriechstreckennach Norm EN 611312Überspannungskategorie II
Bemessungsisolationsspannung 30 V
Technische Daten
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
18
Umweltdaten 772143Schutzartnach Norm EN 60529Einbauraum (z. B. Schaltschrank) IP54Gehäuse IP20Klemmenbereich IP20
Mechanische Daten 772143Einbaulage waagerecht auf HutschieneLebensdauer mechanisch 10.000.000 ZyklenNormschieneHutschiene 35 x 7,5 EN 50022Durchzugsbreite 27 mm
Max. LeitungslängeMax. Leitungslänge pro Eingang 1,0 km
MaterialUnterseite PCFront PCOberseite PC
Leiterquerschnitt bei Schraubklemmen1 Leiter flexibel 0,25 2,50 mm², 24 12 AWG2 Leiter gleichen Querschnitts, flexibel ohne Aderendhülse oder mit TWIN Aderendhülse 0,20 1,50 mm², 24 16 AWG
Anzugsdrehmoment bei Schraubklemmen 0,50 NmAnschlussart Federkraftklemme, SchraubklemmeBefestigungsart steckbarLeiterquerschnitt bei Federkraftklemmen: flexibel mit/ohne Aderendhülse 0,20 2,50 mm², 24 12 AWGFederkraftklemmen: Klemmstellen pro Anschluss 2Abisolierlänge 9 mmAbmessungenHöhe 101,4 mmBreite 22,5 mmTiefe 120,0 mm
Gewicht 190 g
Es gelten die 201204 aktuellen Ausgaben der Normen.
Technische Daten
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
19
8.1 Sicherheitstechnische Kennzahlen
Einheit Betriebsart EN ISO138491: 2008PL
EN ISO138491: 2008Kategorie
EN IEC 62061SIL CL
EN IEC 62061PFHD [1/h]
EN ISO138491: 2008TM [Jahr]
LogikCPU – PL e Cat. 4 SIL CL 3 2,84E10 20EingangHLEingänge 1kanalig PL d Cat. 2 SIL CL 2 2,10E09 20HLEingänge 2kanalig PL e Cat. 4 SIL CL 3 4,27E11 20HLEingänge 1kan., getak
tete Lichtschranke PL e Cat. 4 SIL CL 3 2,10E10 20
AusgangRelaisausgänge 1kanalig PL c Cat. 1 3,75E08 20Relaisausgänge 2kanalig PL e Cat. 4 SIL CL 3 7,52E12 20
Voraussetzung bei 1kanaligen Relaisausgängen für Kategorie 1 nach EN ISO 138491:Ein zusätzlicher Ausgang schaltet im Fehlerfall in den sicheren Zustand oder, wenn dasnicht möglich ist, meldet den gefährlichen Zustand.
Alle in einer Sicherheitsfunktion verwendeten Einheiten müssen bei der Berechnung der Sicherheitskennwerte berücksichtigt werden.
INFO
Die SIL/PLWerte einer Sicherheitsfunktion sind nicht identisch mit denSIL/PLWerten der verwendeten Geräte und können von diesen abweichen. Wir empfehlen zur Berechnung der SIL/PLWerte der Sicherheitsfunktion das SoftwareTool PAScal.
ACHTUNG!
Beachten Sie unbedingt die Lebensdauerkurven der Relais. Die sicherheitstechnischen Kennzahlen der Relaisausgänge gelten nur, solange die Werteder Lebensdauerkurven eingehalten werden.
Der PFHWert ist abhängig von der Schaltfrequenz und der Belastung des Relaisausganges.Solange die Lebensdauerkurven nicht erreicht werden, kann der angegebene PFHWertunabhängig von der Schaltfrequenz und der Belastung verwendet werden, da der PFHWert den B10dWert der Relais sowie die Ausfallraten der anderen Bauteile bereits berücksichtigt.
Ergänzende Daten
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
20
9 Ergänzende Daten
9.1 Lebensdauerkurve der AusgangsrelaisDie Lebensdauerkurven geben an, ab welcher Schaltspielzahl mit verschleißbedingtenAusfällen gerechnet werden muss. Der Verschleiß wird vor allem durch die elektrische Belastung verursacht, der mechanische Verschleiß ist vernachlässigbar.
Beispiel Induktive Last: 0,2 A
Gebrauchskategorie: AC15
Lebensdauer der Kontakte: 1 000 000 Schaltspiele
Solange die zu realisierende Applikation eine Schaltspielzahl von weniger als 1 000 000Schaltspiele erfordert, kann mit dem PFHWert (s. technische Daten) gerechnet werden.
Um die Lebensdauer zu erhöhen, an allen Ausgangskontakten für eine ausreichende Funkenlöschung sorgen. Bei kapazitiven Lasten sind eventuell auftretende Stromspitzen zu beachten. Bei DCSchützen Freilaufdioden zur Funkenlöschung einsetzen.
Wir empfehlen zum Schalten von 24VDCLasten, Halbleiterausgänge zu verwenden.
Ergänzende Daten
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
21
9.2 Zulässige Umgebungstemperatur Tamb in Abhängigkeit vomSummenstrom Isum
10 20 30 40 50 60
25
5
10
15
20
Tamb
[°C]
24
Isum
[A]
Max. zulässiger Summenstrom der Relaisausgänge bei einer Umgebungstemperatur < 45°C: 24 A
Max. zulässiger Summenstrom der Relaisausgänge bei einer Umgebungstemperatur = 60°C: 20 A
Bestelldaten
Bedienungsanleitung PNOZ m EF 4DI4DOR1002702DE02
22
10 BestelldatenBestelldaten
Produkttyp Merkmale BestellNr.
PNOZ m EF 4DI4DOR Erweiterungsmodul 772 143
Bestelldaten Zubehör
Produkttyp Merkmale BestellNr.
Set spring terminals 1 Satz Federkraftklemmen 751 004
Set screw terminals 1 Satz Schraubklemmen 750 004
Bestelldaten Abschlussstecker, Steckbrücke
Produkttyp Merkmale BestellNr.
PNOZ mm0.xp connectorleft
Steckbrücke gelb/schwarz zur Verbindung der Module, 1Stück
779 260
• …
12
345-6
7,
201
1-0
0 P
rinte
d in G
erm
any
© P
ilz G
mb
H &
Co
. K
G,
2011
+49 711 [email protected]
Pilz GmbH & Co. KGFelix-Wankel-Straße 273760 Ostfi ldern, DeutschlandTelefon: +49 711 3409-0Telefax: +49 711 3409-133E-Mail: [email protected]: www.pilz.com
In vielen Ländern sind wir durch unsere Tochtergesellschaften und Handelspartner vertreten.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Homepage oder nehmen Sie Kontakt mit unserem Stammhaus auf.
• Technischer Support
Ind
ura
NE
T p
®, P
ilz®, P
IT®, P
MC
pro
teg
o®, P
MI®
, P
NO
Z®, P
rim
o®, P
SE
N®, P
SS
®, P
VIS
®, S
afe
tyB
US
p®, S
afe
tyE
YE
®, S
afe
tyN
ET
p®, th
e s
pirit o
f safe
ty® s
ind
in e
inig
en L
änd
ern
am
tlic
h r
eg
istr
iert
e u
nd
geschütz
te
Mark
en
der
Pilz
Gm
bH
& C
o. K
G. W
ir w
eis
en d
ara
uf
hin
, d
ass d
ie P
rod
ukte
igenschaft
en
je n
ach S
tand
bei D
ruckle
gung
und
Aussta
ttung
sum
fang
vo
n d
en A
ng
ab
en in d
iesem
Do
kum
ent
ab
weic
hen k
önnen.
Für
die
Aktu
alit
ät,
Ric
htig
keit u
nd
Vo
llstä
nd
igkeit d
er
in T
ext
und
Bild
darg
este
llten Info
rmatio
nen ü
bern
ehm
en
wir k
ein
e H
aft
ung
. B
itte
nehm
en
Sie
bei R
ückfr
ag
en K
onta
kt
zu u
nsere
m T
echnis
chen S
up
po
rt a
uf.
1002702DE02, 201312 Printed in Germany
© Pilz GmbH & Co. KG, 2011
Rückseite