Polizeiliche Kriminalstatistik 2017 - ppmannheim.polizei-bw.de · 1.1 Zuständigkeitsbereich des PP...

Polizeiliche Kriminalstatistik

2017

2

Inhalt

1. Das Polizeipräsidium Mannheim ....................................................................................... 3

1.1 Zuständigkeitsbereich des PP Mannheim ...................................................................... 3

1.2 Fläche und Bevölkerung .................................................................................................. 4

1.3 Organisation Polizeipräsidium Mannheim ..................................................................... 6

2. Glossar ................................................................................................................................ 7

2.1 Definitionen ....................................................................................................................... 7

2.2 Summenschlüssel ............................................................................................................ 9

3. Polizeiliche Kriminalstatistik ........................................................................................... 10

4. Aus dem Einsatzgeschehen ............................................................................................ 24

4.1 Einsatzübersichten ......................................................................................................... 24

4.2 Aus dem täglichen Dienst ............................................................................................. 25

5. Kriminalprävention Jahresrückblick 2017 ..................................................................... 27

3

1. Das Polizeipräsidium Mannheim

1.1 Zuständigkeitsbereich des PP Mannheim

Der Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim umfasst die Stadtkreise Mannheim und Heidelberg sowie die Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises. Das macht zusammen rund 1.315 Quadratkilometer Fläche, die von 17 Polizeirevieren, 28 Polizeiposten und zwei Autobahnpolizeirevieren betreut wird. Der Sitz des Polizeiprä-sidiums ist in Mannheim, die Kriminalpolizeidirektion ist in Heidelberg ansässig.

Hessen

Rhe

inla

nd-P

falz

Polizeipräsidium Mannheim:

Bevölkerung: 1.009.095

Fläche: 1.315,51 km2

Einwohner je km2: 767

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1.2 Fläche1 und Bevölkerung2

• Polizeipräsidium Mannheim gesamt:

• Rhein-Neckar-Kreis:

1 Statistisches Bundesamt für 2016 (ab 2011 Basis Zensus 2011) 2 Statistisches Bundesamt für 2016 (ab 2011 Basis Zensus 2011); Bei Städten und Gemeinden mit Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flücht-linge (LEA) kann es durch die hohe Zahl an Zu- und Fortzügen zu verfahrensbedingten Schwankungen in der amtlichen Bevölkerungsfort-schreibung und der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl kommen.

Bevölkerung insgesamt: 1.009.095davon männlich: 496.992 ( 49,25 % )davon weiblich: 512.103 ( 50,75 % )

Deutsche gesamt: 842.677 ( 83,51 % )davon männlich: 409.252 ( 48,57 % )davon weiblich: 433.425 ( 51,43 % )

Ausländer gesamt: 166.418 ( 16,49 % )davon männlich: 87.740 ( 52,72 % )davon weiblich: 78.678 ( 47,28 % )



Bevölkerung insgesamt: 544.400davon männlich: 267.622 ( 49,16 % )davon weiblich: 276.778 ( 50,84 % )





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• Stadt Mannheim:

• Stadt Heidelberg:

Mit den beiden Großstädten Mannheim und Heidelberg gehören die dritt- und fünftgrößten Städte Baden-Württembergs zum Polizeipräsidium Mannheim. Zusammen mit den Bewoh-nern des Rhein-Neckar-Kreises betreut das Polizeipräsidium Mannheim über 1 Million Einwohner. Der Rhein-Neckar-Kreis ist der einwohnerstärkste Landkreis in Baden-Württemberg und der nach Einwohnerzahl fünftgrößte in Deutschland. Er liegt im Nordwesten des Landes im Re-gierungsbezirk Karlsruhe und gehört zur Metropolregion Rhein-Neckar. Mit seiner geografischen Lage im Drei-Ländereck Hessen/ Rheinland-Pfalz / Baden-Württemberg und mit seiner historischen Rolle als Hauptstadt der ehemaligen Kurpfalz wurde der Stadt Mannheim mit dem Sitz der Verwaltung der Metropolregion Rhein-Neckar eine führende Rolle zuteil.




Fläche: 144,96 km2

Einwohner je km2: 2.102




Fläche: 108,84 km2

Einwohner je km2: 1.469

6

1.3 Organisation Polizeipräsidium Mannheim

Direktion Polizeireviere 17 Polizeireviere 28 Polizeiposten 1 Polizeihundeführerstaffel 1 Gewerbe/Umwelt 1 Einsatzzug (MA/HD) 1 BAO Migration

Kriminalpolizeidirektion 1 Kriminalkommissariat 8 Kriminalinspektionen 1 Haus des Jugendrechts

Verkehrspolizeidirektion 1 Autobahnpolizeirevier 2 Verkehrskommissariate 1 Verkehrsunfallaufnahme 1 Verkehrsüberwachung

Polizeipräsidium Mannheim

Mitarbeiter gesamt: 2.696

Polizeivollzugsbeamte: 2.327

Verwaltungsbeamte: 36

Beschäftige: 333

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2. Glossar

2.1 Definitionen

Alkoholbeeinflussung bei Tatausführung Maßgeblich für die Erfassung des Merkmals „Tatverdächtiger unter Alkoholeinfluss“ ist ein offensichtlicher oder nach den Ermittlungen wahrscheinlicher Alkoholeinfluss.

Asylbewerber Mit dem Begriff „Asylbewerber“ wird im Bericht eine nichtdeutsche Person bezeichnet, die in Deutschland einen Asylantrag gestellt hat oder dies beabsichtigt und bei der die Anerken-nung des Antrags durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) noch nicht stattgefunden hat. Bis zum Abschluss des Asylverfahrens ist ein „Flüchtling“ als Asylbewerber eingestuft, an-schließend verändert sich sein „Aufenthaltsanlass“ innerhalb der Polizeilichen Kriminalsta-tistik entsprechend des zugewiesenen Aufenthaltsstatus (z.B. Asylantrag wurde abgelehnt, Person kann aber aufgrund eines Abschiebungsverbots nicht ausgewiesen bzw. abgescho-ben werden und erhält deshalb durch die Ausländerbehörde eine Duldung; Sonstiger er-laubter Aufenthalt; Unerlaubter Aufenthalt…).

Aufgeklärter Fall Als aufgeklärt gilt eine (Straf-)Tat, die nach dem polizeilichen Ermittlungsergebnis ein mit rechtmäßigen Personalien bekannter oder auf frischer Tat betroffener Tatverdächtiger fest-gestellt worden ist.

Aufklärungsquote (AQ) Die Aufklärungsquote bezeichnet das prozentuale Verhältnis der Anzahl aufgeklärter zur Anzahl bekannt gewordener Fälle im Berichtszeitraum. Anzahl der aufgeklärten Fälle x 100 AQ = ------------------------------------------------ Anzahl der bekannt gewordenen Fälle

Häufigkeitszahl (HZ) Die Häufigkeitszahl (auch „Kriminalitätsbelastungszahl“ genannt) ist die Zahl der bekannt gewordenen Fälle insgesamt oder innerhalb einzelner Deliktsarten, errechnet auf 100.000 Einwohner. Die Aussagekraft der Häufigkeitszahl wird u. a. dadurch beeinträchtigt, dass beispielsweise Stationierungsstreitkräfte, ausländische Durchreisende, Touristen und grenzüberschreiten-de Berufspendler sowie Nichtdeutsche, die sich illegal im Zuständigkeitsbereich des Poli-zeipräsidiums Mannheim aufhalten, in der Einwohnerzahl nicht enthalten sind, aber die von ihnen begangenen Straftaten in der Polizeilichen Kriminalstatistik gezählt werden. erfasste Fälle x 100.000 HZ = --------------------------------- Einwohnerzahl

Opfer Opfer sind natürliche Personen, gegen die sich die mit Strafe bedrohte Handlung unmittel-bar richtete. Eine Opfererfassung erfolgt grundsätzlich bei strafbaren Handlungen gegen

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höchstpersönliche Rechtsgüter (Leben, körperliche Unversehrtheit, Freiheit, Ehre, sexuelle Selbstbestimmung) soweit diese im PKS-Straftatenkatalog zur Opfererfassung gekenn-zeichnet sind. Als Opfer werden nur die Personen erfasst, gegen die sich die versuchte bzw. vollendete Tathandlung gerichtet hat.

PKS-Richtlinien Erfassungsregeln und Definitionen, die zum Verständnis der PKS unerlässlich sind. Die Zu-sammensetzung der Summenschlüssel ergeben sich aus den PKS-Richtlinien mit Definiti-onskatalog und Beispielsammlung.

Schaden Schaden ist grundsätzlich der Geldwert (Verkehrswert) des rechtswidrig erlangten Gutes. Bei Vermögensdelikten ist unter Schaden die Wertminderung des Vermögens zu verstehen.

Straftatenkatalog der PKS Der PKS-Straftatenkatalog enthält Schlüsselzahlen der einzelnen Straftaten (Straftaten-gruppen). Ab dem 01.01.2008 gelten die bundeseinheitlichen 6-stelligen Erfassungsschlüs-sel.

Tageswohnungseinbruch (TWE) Von einem Tageswohnungseinbruch ist auszugehen, wenn die Tatzeit zwischen 06.00 und 21.00 Uhr liegt.

Tatverdächtige (TV) Tatverdächtig ist jede Person, die nach dem polizeilichen Ermittlungsergebnis aufgrund zu-reichender tatsächlicher Anhaltspunkte verdächtig ist, eine rechtswidrige (Straf-) Tat be-gangen zu haben. Dazu zählen auch Mittäter, Anstifter und Gehilfen. Schuldausschließungsgründe oder mangelnde Deliktsfähigkeit bei der Erfassung von Tat-verdächtigen bleiben hierbei unberücksichtigt. Es erfolgt auch eine Erfassung von strafun-mündigen Kindern unter 14 Jahre und Tatverdächtige, die wegen Tod, Krankheit oder Flucht nicht verurteilt werden können.

Tatverdächtigenbelastungszahl (TVBZ) Die Tatverdächtigenbelastungszahl ist die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen, errechnet auf 100.000 Einwohner des entsprechenden Bevölkerungsanteils, jeweils ohne Kinder un-ter 8 Jahren. erfasste TV ab 8 Jahre x 100.000 TVBZ = ---------------------------------------------- Einwohnerzahl ab 8 Jahre

Tatverdächtige Nichtdeutsche Nichtdeutsche Tatverdächtige sind Personen ausländischer Staatsangehörigkeit, Staaten-lose und Personen, bei denen die Staatsangehörigkeit ungeklärt ist. Personen, die sowohl die deutsche als auch eine andere Staatsangehörigkeit besitzen, zählen als Deutsche.

Tatverdächtige unter 21 Jahren Die Summe der tatverdächtigen „Kinder“ (0 bis unter 14 Jahren), „Jugendliche“ (14 bis unter 18 Jahren) und „Heranwachsende“ (18 bis unter 21 Jahren).

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2.2 Summenschlüssel

Die Summenschlüssel umfassen die nachfolgend aufgeführten Straftaten:

Gewaltkriminalität: Mord; Totschlag und Tötung auf Verlangen; Vergewaltigung überfallartig durch Einzeltäter und Gruppen; sonstige sexuelle Nötigung § 177 Abs. 5 7, 8 und 9 StGB; sexuelle Nötigung und sexueller Übergriff im besonders schweren Fall einschl. mit Todesfolge; Raub, Räube-rische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer; Körperverletzung mit Todesfol-ge; Gefährliche, schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Genitalien; Er-presserischer Menschenraub und Geiselnahme; Angriff auf den Luft- und Seeverkehr.

Straßenkriminalität: Die nachfolgend aufgeführten Straftaten werden in ihrer Tatphase ausschließlich oder überwiegend auf öffentlichen Straßen, Wegen oder Plätzen (einschließlich öffentlicher Ver-kehrsmittel) begangen. Vergewaltigung u. sex. Nötigung überfallartig (durch Einzeltäter oder Gruppen); sonstige sexuelle Nötigung § 177 Abs. 5, 7, 8 und 9 StGB; sexuelle Belästigung § 184 i StGB; Straf-taten aus Gruppen § 184j StGB; exhibitionistische Handlungen u. Erregung öffentlichen Är-gernisses; Gefährliche KV auf Straßen, Wegen oder Plätzen; Erpresserischer Menschen-raub und Geiselnahme i. V. mit Raubüberfall auf Geld- und Werttransporte; Landfriedens-bruch; Sachbeschädigung an Kfz; sonstige Sachbeschädigung auf Straßen, Wegen oder Plätzen und die Teilbereiche: „Straßenraub“: Raubüberfälle auf Geld- und Werttransporte; räuberischer Angriff auf Kraft-fahrer; Handtaschenraub; sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen. „Straßendiebstahl“: Diebstahl insgesamt an/aus Kfz; Taschendiebstahl insgesamt; Dieb-stahl insgesamt von Kraftwagen, von Mopeds und Krafträdern, von Fahrrädern incl. unbe-fugter Ingebrauchnahme und Diebstahl von/aus Automaten insgesamt.

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3. Polizeiliche Kriminalstatistik

Erstmaliger Rückgang der Straftaten seit 2014

Die Entwicklung folgt in abgeschwächter Form dem Landestrend

Uneinheitliche Entwicklung in den 3 Kreisen (MA u. RNK haben Rückgänge, HD steigt nochmals an)

Ohne ausländerrechtliche Verstöße ist auch im Stadtkreis HD ein Rückgang zu verzeichnen

Häufigkeitsziffer ist durchweg gesunken

Polizeiliche Kriminalstatistik 2017

Straftaten gesamt

Straftaten gesamt

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017aA 31.175 29.902 29.192 30.298 29.313 31.975 31.703 34.943 35.421 34.891RNK 23.279 22.420 23.058 23.259 23.613 23.369 23.545 24.053 25.200 23.601HD 12.281 12.001 12.615 12.617 12.560 14.057 13.085 15.194 16.128 16.346ttaA 66.735 64.323 64.865 66.174 65.486 69.401 68.333 74.190 76.749 74.838AQ in % 55,4 54,1 55,6 53,8 53,3 54,4 54,8 55,7 55,2 57,7

66.735 64.323 64.865 66.174 65.486 69.401 68.333 74.190 76.749 74.838

010.00020.00030.00040.00050.00060.00070.00080.000

05.000

10.00015.00020.00025.00030.00035.00040.000

Polizeiliche Kriminalstatistik 2017* Vorjahreswerte in Klammer

Straftaten o. ausl. VerstößeLand BW 557.775 (586.421) - 4,9% PP MA 72.324 (74.686) - 3,2%Stadt MA 34.264 (34.690) - 1,2%Stadt HD 14.745 (15.022) - 1,8%RNK 23.315 (24.974) - 6,6%

Zu-/Abnahmen (Straftaten ges.) Land BW - 4,8% (-1,3%)*PP Mannheim - 2,5% (+ 3,4%)Stadt Mannheim - 1,5% (+1,4%)Stadt Heidelberg +1,4% (+6,1%)RNK - 6,3% (+ 4.8%)

AufklärungsquotenLand BW 62,4% (60,2%)PP Mannheim 57,7% (55,2%)Stadt Mannheim 56,5% (55,1%)Stadt Heidelberg 60,4% (57,7%)RNK 57,7% (53,8%)

HäufigkeitsziffernLand BW 5.295 (5.599)PP Mannheim 7.416 (7.645)Stadt Mannheim 11.448 (11.584)Stadt Heidelberg 10.222 (10.321)RNK 4.335 (4.651)

11

4.498

5.761

10.850

11.106

9.821

11.654

13.296

4.651

5.599

9.438

10.340

10.321

11.584

12.745

4.335

5.295

8.639

8.917

10.222

11.448

12.237

0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000

RNK

Land BW

Stuttgart

Karlsruhe

Heidelberg

aannheim

Freiburg

2017

2016

2015

Häufigkeitszahlen in ausgewählten Städten in BW 2015- 2017


Häufigkeitszahl (HZ)ist die Zahl der bekannt gewordenen Fälle insgesamt oder innerhalb einzelner Deliktsarten, errechnet auf 100.000 Einwohner (Stichtag ist grundsätzlich der 01.01. des Berichtsjahres).Sie drückt die durch die Kriminalität verursachte Gefährdung aus.

Zu-/Abnahmen - ausgewählte DeliktsfelderBereich PP Mannheim

ZunahmenVerstöße AufenthG/AsylVfG + 21,9% (2.063 auf 2.514 Fälle)Rauschgiftdelikte nach BTMG + 16,0% (5.356 auf 6.212 Fälle)Straft. gg. die sex. Selbstbest. + 10,2% (549 auf 605 Fälle)

RückgängeBeleidigung auf sex. Grundlage - 45,0% (318 auf 175 Fälle)BSD von Krad / Moped - 31,2% (218 auf 150 Fälle)Wohnungseinbruch - 29,0% (1.513 auf 1.074 Fälle)Taschendiebstahl - 24,5% (2.333 auf 1.761 Fälle)Computerkriminalität - 23.1% (1.017 auf 782 Fälle)Umweltkriminalität - 19,6% (312 auf 251 Fälle)BSD an / aus Kfz. - 19,1% (2.792 auf 2.259 Fälle)Diebstahl/BSD v. Kraftwagen - 17,3% (196 auf 162 Fälle) Gef./schw. Körperverletzung - 9,5% (1.855 auf 1.679 Fälle)Diebstahl/BSD v. Fahrrad - 7,8% (5.391 auf 4.968 Fälle) Sachbeschädigung - 7,0% (7.066 auf 6.570 Fälle)Leistungserschleichung - 12,1% (4.738 auf 4.167 Fälle)


12


Straßenkriminalität

Erhebliche Rückgänge in allen 3 Kreisen

Entwicklung besser als Landestrend

Aufklärungsquote nochmals gesteigert

Anteil der Nichtdeutschen Tatverdächtigen weiterhin sehr hoch

StraßenkriminalitätZu-/Abnahme PP Mannheim - 10,3% (+10,1%)Stadt Mannheim - 9,3% (+ 9,0%) Stadt Heidelberg - 7,4% (+ 6,9%) RNK -13,4% (+13,5%)

Einzeldelikte (Auswahl)Raub auf Straße 162 (188)gef. KV Str./Wg./Pl. 788 (868)Taschendiebstahl 1.761 (2.333)Fahrraddiebstahl 4.986 (5.391)Diebst. an/aus Kfz 4.505 (4.777)Sachbesch.an Kfz 2.960 (3.146)

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017Stadt aA 7.166 7.032 6.841 7.065 7.171 7.430 7.030 7.923 8638 7.838RNK 6.475 6.345 5.830 5.924 5.774 5.515 5.668 5.382 6111 5.295Stadt HD 2.786 2.942 2.942 2.881 2.868 2.738 2.873 3.183 3404 3.152tt aA 16.427 16.319 15.613 15.870 15.813 15.683 15.571 16.488 18153 16.285

16.427 16.31915.613 15.870 15.813 15.683 15.571

16.488

18153

16.285

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

14.000

16.000

18.000

20.000

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

7.000

8.000

9.000

10.000

Aufklärungsquote % PP Mannheim 15,2 (13,4)Stadt Mannheim 12,9 (12,3)Stadt Heidelberg 16,5 (14,8)RNK 17,8 (14,3)


TatverdächtigeGesamt 2.279 (2.421)Erwachs. 1.476 (1.594)Heranwachs. 334 (379)Jugendliche 380 (376)Kinder 89 (72)Nichtdeutsch 1.120 (1.150) davon Asylbewerber 420 (441)

13

BSD an / aus Kfz


PP Mannheim trotz Rückgang um 19% stark belastet

23% aller Kfz-Aufbrüche im Land BW

Serienstraftaten im Revierbereich HD-Süd mit 211 (92) Kfz-Ausbrüchen sind maßgeblich für den Anstieg in Heidelberg

Erhebliche Rückgänge beim BSD von Navigationssystemen und Airbags (-46%)

BSD an / aus KfzZu-/AbnahmePP Mannheim - 19,1% (+ 37,2%)Stadt Mannheim -18,5% (+ 33,6%)Stadt Heidelberg + 50 % (+10,5%)RNK - 38,4% (+ 53,7%)

Diebesgut (Auswahl)Bargeld 450 (471)Navigationssysteme 178 (433)Navi-Gerät mobil 149 (228)Geldbörse 325 (308)Handtasche 189 (178)Mobiltelefon 179 (210)Airbag 149 (172)Schaden: 2,81 Mio.€ (3,84)

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017aA 1.229 923 937 929 1.052 1.193 997 1.159 1.548 1.261RNK 1.013 936 800 712 609 670 627 639 982 605HD 299 222 193 125 137 186 241 237 262 393ttaA 2.541 2.081 1.930 1.766 1.798 2.049 1.865 2.035 2.792 2.259

2.541

2.0811.930

1.766 1.7982.049

1.8652.035

2.792

2.259

0

500

1.000

1.500

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2.500

3.000

0200400600800

1.0001.2001.4001.6001.8002.000



TatverdächtigeGesamt 129 (111)Erwachs. 91 (68)Heranwachs. 18 (17)Jugendliche 18 (23)Kinder 2 (3)Nichtdeutsch 93 (75) davon Asylbewerber 41 (45)Konsument harter Drog. 13 (12)

14

Gewaltkriminalität


Erhebliche Rückgänge in allen 3 Kreisen

Wesentlich bessere Entwicklung als Landestrend

Aufklärungsquote nochmals gesteigert

Anteil der Nichtdeutschen Tatverdächtigen immer noch sehr hoch

Anzahl tatverdächtiger Asylbewerber ist rückläufig

GewaltkriminalitätZu-/AbnahmePP Mannheim - 10,7% (+ 15,5%)Stadt Mannheim - 9,0% (+17,2%)Stadt Heidelberg - 7,8% (+ 8,5%)RNK - 15,7% (+17,8%)

Einzeldelikte (Auswahl)Vergewaltig./sex. N. /Ü. 112 (94)Raub 444 (549)gef./schwere KV 1.679 (1.855)

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017aA 1.250 1.050 1.099 1.176 1.265 1.159 1.060 1.106 1.296 1.179RNK 698 699 674 616 621 584 561 618 728 614HD 373 345 359 382 417 366 297 471 511 471tt aA 2.321 2.094 2.132 2.174 2.303 2.109 1.918 2.195 2.535 2.264

2.321

2.094 2.132 2.1742.303

2.1091.918

2.195

2.5352.264

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

0

200

400

600

800

1.000

1.200

1.400

1.600



TatverdächtigeGesamt 2.220 (2.541)Erwachs. 1.533 (1.822)Heranwachs. 335 (390)Jugendliche 289 (278)Kinder 63 (51)Nichtdeutsch 1.113 (1300) davon Asylbewerber 430 (533)

15

Raub / Räub. Erpressung


Erstmaliger Rückgang seit 2014

Positive Entwicklung in allen 3 Kreisen

Aufklärungsquote konnte gesteigert werden

Anzahl tatverdächtiger Asylbewerber ist rückläufig

Raub / Räub. ErpressungZu-/AbnahmePP Mannheim -19,1% (+ 1,7%)Stadt Mannheim -12,0% (+ 6,7%)Stadt Heidelberg - 25,0% (-12,7%)RNK -34,5% (+ 1,7%)

Einzeldelikte (Auswahl)Raub/räub. Erpressung u.a.- auf sonst. Zahlstelle/Gesch. 23 (28)- auf Tankstellen 8 (8)- auf Geldinstitute 3 (2)- auf Spielhallen 0 (4) - Handtaschenraub 13 (32)- in Wohnungen 12 (17)Räuberischer Diebstahl 101 (134)Sonst. Raubüberfall Straße 162 (188)

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017aA 208 212 222 252 299 279 308 313 334 294RNK 106 129 105 90 106 95 85 117 119 78HD 52 53 73 64 88 78 65 110 96 72tt aA 366 394 400 406 493 452 458 540 549 444

366394 400 406

493452 458

540 549

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0

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0

50

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400



TatverdächtigeGesamt 348 (365)Erwachs. 204 (239)Heranwachs. 54 (60)Jugendliche 81 (55)Kinder 9 (11)Nichtdeutsch 198 (220) davon Asylbewerber 87 (120)

16

Sexualstraftatengesamt


Anstieg durch neue Tatbestände sex. Übergriff / Belästigung erklärbar

Rückgänge bei Beleidigung auf sex. Grundlage von 318 auf 175 Delikte (-45%)

Gut Zweidrittel der Täter wurden ermittelt

Schwerpunkt liegt bei „sexueller Belästigung und „exhibitionistischen Handlungen“

SexualstraftatengesamtZu-/Abnahme

PP Mannheim +10,2% (+10,7%)Stadt Mannheim - 7,0% (+11,2%)Stadt Heidelberg +33,7% (+34,8%)RNK +18,2% (+ 3,1%)

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017Stadt aA 284 229 202 219 227 243 228 206 229 213RNK 215 226 211 203 169 204 206 224 231 273Stadt HD 91 90 52 75 86 71 83 66 89 119tt aA 590 545 465 497 482 518 517 496 549 605

590545

465497 482

518 517496

549

605

-50

50

150

250

350

450

550

650

0

50

100

150

200

250

300

350

DelikteSexualstraftaten m. Gewalt 283 (183)davon sex. Übergriffe (§177) 48 (0)davon sex. Belästigung (§184i) 124 (0)

Sex. Mißbrauch 228 (286)davon Sex. Mißbr. von Kindern 90 (95)davon Exhib.Handlungen 125 (162)

Ausnutzung sex. Neigungen 94 (80)davon Verbreitung porno. Schriften 89 (74)

Aufklärungsquote %PP Mannheim 78,5 (71,4) Stadt Mannheim 70,9 (66,4) Stadt Heidelberg 72,3 (74,2)RNK 87,2 (75,3)

TatverdächtigePP Mannheim 439 (384) Nichtdeutsch 154 (147)davon Asylbewerber 66 (51)


Achtung, Vorjahreswerte

nicht vergleichbar!!

17

Straftaten gg. das Leben


Fallzahlen stagnieren auf Vorjahresniveau

Sehr hohe Aufklärungsquote

Anteil Nichtdeutscher Tatverdächtiger rückläufig

Polizeiliche Steuerungsmöglichkeiten gering

20

Straftaten gg. das Leben

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017Stadt aA 22 14 15 22 15 21 12 11 16 23RNK 10 17 9 9 7 12 5 10 14 8Stadt HD 3 4 6 7 4 5 3 6 10 11tt aA 35 35 30 38 26 38 20 27 40 42

0

5

10

15

20

25

Zu-/AbnahmePP Mannheim + 5,0% (+ 48,1%)Stadt Mannheim +43,8% (+45,5%)Stadt Heidelberg +10,0% (+66,7%)RNK -42,9% (+40,0%)AufklärungsquotePP Mannheim 97,6% (87,5%)

EinzeldelikteMord 11 (8)- davon Versuche 5 (7)Stadt Mannheim 6 (3)Stadt Heidelberg 2 (0)RNK 3 (5)Totschlag 23 (26)- davon Versuche 20 (19)Stadt Mannheim 13 (12)Stadt Heidelberg 6 (5)RNK 4 (9)Fahrlässige Tötung 6 (6)Schwangerschaftsabbruch 2 (0)

Täter-OpferbeziehungOpfer insg. 48 (46)davon- männlich 34 (31)- weiblich 14 (15)

keine Vorbeziehung 14 (12)


TatverdächtigePP Mannheim 63 (42) Nichtdeutsch 35 (27)davon Asylbewerber 9 (13)

21

18

Wohnungseinbruch


Signifikanter Rückgang der Fallzahlen

10-Jahres-Tiefstand in Heidelberg

Nochmalige Steigerung der Aufklärungsquote

Höchste Anzahl aufgeklärter Fälle in BW

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Stadt MA 450 396 652 604 380 587 593 586 459 392RNK 490 360 419 429 457 670 701 698 879 571Stadt HD 133 141 129 143 212 350 389 208 175 111PP MA 1.073 897 1.200 1.176 1.049 1.607 1.683 1.492 1.513 1.074Versuche in % 46% 44% 42% 43% 42% 41% 37% 40% 40% 43%

1.073897

1.200 1.1761.049

1.607 1.6831.492 1.513

1.074

02004006008001.0001.2001.4001.6001.8002.000

-100

100

300

500

700

900

1.100

1.300

Wohnungseinbruch

Aufklärungsquote %PP Mannheim 29,9 (25,6)Stadt Mannheim 26,0 (29,6) Stadt Heidelberg 18,0 (21,7) RNK 34,9 (24,2)

Tatverdächtige (PPMA)Gesamt 189 (213) Nichtdeutsch 120 (139)davon Asylbewerber 30 (38)Konsument harter Drogen 19 (26)


Zu-/AbnahmePP Mannheim -29,0% (+ 1,4%)Stadt Mannheim - 14,6% (-21,7%) Stadt Heidelberg -36,6% (- 15,9%)RNK -35,0% (+25,9%)

19

Ladendiebstahl


Höchste Fallzahlen in BW

10-Jahres-Höchststand in Heidelberg, beinahe Verdoppelung seit 2013

Mehr als die Hälfte sind Nichtdeutsche Tatverdächtige

Phänomen Georgische Tatverdächtige

LadendiebstahlZu-/AbnahmePP Mannheim - 2,6% (+/-0%)Stadt Mannheim - 2,9% (+4,8%)Stadt Heidelberg + 4,5% (-1,9%)RNK -11,6% (-6,7%)

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017aA 2.339 2.274 2.288 2.147 1.807 2.047 2.150 2.505 2.625 2.549RNK 1.245 1.219 1.352 1.229 1.272 1.100 1.286 1.321 1.233 1.090HD 1.160 1.119 1.078 1.156 1.072 917 1.300 1.713 1681 1.757tt aA 4.744 4.612 4.718 4.532 4.151 4.064 4.736 5.539 5.539 5.396

4.744 4.612 4.718 4.5324.151 4.064

4.7365.539 5.539 5.396

05001.0001.5002.0002.5003.0003.5004.0004.5005.0005.5006.000

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000


TatverdächtigeGesamt 4.054 (4.194) (-3,3%)Erwachs. 2.706 (2.983) (-9,3%)Heranwachs. 346 (408) (-15,2%)Jugendliche 679 (585) (+16,1%)Kinder 323 (218) (+48,2%)Nichtdeutsch 2.254 (2.450) (-8,0%)davon Asylbewerber 1.165 (1.228) (-5,1%)

Gesamtzahl der Vorgänge:1 = 3.206 TV2-4 = 731 TV5-9 = 102 TV10-19 = 13 TV20< = 2 TV

20

Rauschgiftdelikte nach BtMGZu-/AbnahmePP Mannheim + 16,0% (+19,6%)Stadt Mannheim + 11,2% (+22,3%)Stadt Heidelberg + 19,9% (+52,9%)RNK + 21,7% (+ 2,6%)

EinzeldelikteAllg. Verst. gg. BtMG 5.338 (4.458)- mit Cannabis 3.875 (3.128)- mit Amphetamin 942 (845)- mit Kokain 175 (124)- mit Heroin 66 (89)illeg. Handel/Schmuggel 674 (685)- mit Cannabis 428 (466)- mit Amphetamin 156 (142)- mit Kokain 46 (28)- mit Heroin 9 (16)Illeg. Einfuhr/n.gerin. M. 7 (14)Sonst. Verst. BtMG 192 (199)

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017aA 1.269 999 1.006 1.285 1.256 1.759 1.771 2.259 2.762 3.072RNK 1.412 1.334 1.595 1.538 1.326 1.339 1.633 1.587 1.629 1.983HD 415 415 551 567 694 770 874 631 965 1.157tt aA 3.096 2.748 3.152 3.390 3.276 3.868 4.278 4.477 5.356 6.212

3.0962.748

3.152 3.390 3.2763.868

4.278 4.477

5.3566.212

05001.0001.5002.0002.5003.0003.5004.0004.5005.0005.5006.000

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000

3.500


Aufklärungsquote % PP Mannheim 93,4 (93,3)

TatverdächtigeGesamt 5.358 (4.608)Erwachs. 3.515 (3.134)Heranwachs. 1.097 (951)Jugendliche 712 (507)Kinder 34 (16) Nichtdeutsch 1.794 (1.651) davon Asylbewerber 487 (496)

Tatörtlichkeiten (Auswahl)Bahnhof 505 (489)Parkanlage 300 (329)Asylbewerberunterkunft 130 (112)BAB incl. Park-u. Rastpl. 571 (537)Schulen 140 (69)Kinderspielplatz 83 (66)

2013 2014 2015 2016 2017Stadt MA 151 162 190 219 201RNK 110 83 100 116 127Stadt HD 59 77 92 118 113PP MA 320 322 382 453 441

320 322

382

453 441

-20

30

80

130

180

230

280

330

380

430

480

0

50

100

150

200

250

Gewalt gg. Polizeibeamte


Tatverdächtige - AlterJugendliche 32 (20)Heranwachsende 45 (43)Erwachsene 330 (350)

Tatverdächtige - AlkoholJugendliche 11 (7)Heranwachsende 16 (30)Erwachsene 193 (211)

DelikteKörperverletzung 230 (294) davon gef. KV 31 (64) Widerstand gg. Pb. 169 (119) Bedrohung 32 (28)

-2,6%

TatverdächtigePP Mannheim 407 (414) Stadt Mannheim 181 (207)Stadt Heidelberg 105 (107)RNK 123 (107)Nichtdeutsch 171 (157) davon Asylbewerber 73 (67)

Opfer PP Mannheim 876 (853)davon männlich 708 (710)davon weiblich 168 (143) Leicht verletzt 236 (272)Schwer verletzt 4 (0)

21

Tatverdächtigenach Altersgruppen u. Bevölkerungsanteil

Straftaten gesamt


Quelle: PKS-Tab. 114, LKA BW

2013 2014 2015 2016 2017Erwachsene 20.845 21.724 24.174 24.015 23.771Heranwachsende 2.948 2.886 3.551 3.549 3.536Wugendliche 2.526 2.485 2.555 2.680 2.838Kinder 650 689 664 635 777TV gesamt 26.969 27.784 30.944 30.879 30.922Einwohner tt aA 972.249 979.816 989.288 1.003.906 1.009.095

600.000650.000700.000750.000800.000850.000900.000950.0001.000.000

05.000

10.00015.00020.00025.00030.00035.000

Altersgrupe TV 2017 Einw. 2017 Anteil an Bevölk. Anteil an TV ges.PP MA Kinder unter 8 Jahren 31 72.319 7,2% 0,1%

Kinder 8 -13 Jahre 777 51.855 5,1% 2,5%Jugendliche 2.838 36.624 3,6% 9,2%Heranwachsende 3.536 36.878 3,7% 11,4%unter 21 Jahren 7.151 197.676 19,6% 23,1%Erwachsene 23.771 811.419 80,4% 76,9%

Altersgruppe TV 2017Stadt HD insgesamt 7.088

Kinder 8 -13 Jahre 148Kinder unter 8 Jahren 8Jugendliche 644Heranwachsende 943unter 21 Jahren 943Erwachsene 5.353

Stadt MA insgesamt 14.388Kinder 8 -13 Jahre 342Kinder unter 8 Jahren 17Jugendliche 1.337Heranwachsende 1.619unter 21 Jahren 3.298Erwachsene 11.090

RNK insgesamt 10.975Kinder 8 -13 Jahre 302Kinder unter 8 Jahren 6Jugendliche 1.050Heranwachsende 1.200unter 21 Jahren 2.552Erwachsene 8.423

PP MA insgesamt 30.922Kinder 8 -13 Jahre 777Kinder unter 8 Jahren 31Jugendliche 2.838Heranwachsende 3.536unter 21 Jahren 7.151Erwachsene 23.771

Zu-/Abnahme TV

PP Mannheim 29.282 (29.634) - 1,2%

Stadt Mannheim14.007 (14.056) - 0,3%

Stadt Heidelberg 6.017 (6.269) - 4,0%

RNK 10.728 (10.738) - 0,1%

TV 2017 Veränderung

Kinder + 176 (+30,6%)

Jugendliche +205 (+8,1%)

Heranwachsende -66 (-2,0%)

Erwachsene -667 (-2,9%)


TV Wohnort Bereich PP Mannheim

ALTERSGRUPPE 2013 2014 2015 2016 2017 VeränderungKinder 509 548 503 469 567 + 20,9%Jugendliche 1.542 1.470 1.407 1.462 1.574 + 7,7%Heranwachsende 1.399 1.405 1.606 1.626 1.571 -3,4%Erwachsene 11.193 11.647 12.675 12.775 12.259 -4,0%TV gesamt. 14.643 15.070 16.191 16.332 15.971 -2,2%

2013 2014 2015 2016 2017Erwachsene 20.348 21.219 23.100 23.164 22.497Heranwachsende 2.918 2.831 3.317 3.358 3.292Wugendliche 2.483 2.436 2.324 2.537 2.742Kinder 648 689 630 575 751TV gesamt 26.397 27.175 29.371 29.634 29.282Einwohner tt aA 972.249 979.816 989.288 1.003.906 1.009.095

600.000650.000700.000750.000800.000850.000900.000950.0001.000.000

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000

Tatverdächtigenach Altersgruppen u. Tatort-/Wohnort-Beziehung

Straftaten ges. ohne ausländerrechtliche Verstöße

22

Tatverdächtige / Anteil Nichtdeutsche / Asylbewerber -Straftaten ges. ohne ausländerrechtliche Verstöße-

2013 2014 2015 2016 2017TV gesamt 26.397 27.175 29.371 29.634 29.282Ausländer 8.787 9.455 11.896 12.749 12.098Asylbewerber 551 1.064 3.027 4.312 3.767

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000Tatverdächtige

Gesamt 29.282 (- 1,2%)Kinder 751 (+ 30,6%)Jugendliche 2.742 (+ 8,1%)Heranwachs. 3.292 (- 2,0%)Erwachsene 22.497 (- 1,2%)

Nichtdeutsche TV

Gesamt 12.098 (- 5,1%)Kinder 196 (+ 22,5%)Jugendliche 831 (- 8,5%)Heranwachs. 1.453 (- 9,2%)Erwachsene 9.618 (- 4,6%)

davon

Asylbewerber

Gesamt 3.767 (- 12,6%)Kinder 58 (+ 13,7%) Jugendliche 344 (- 25,9%)Heranwachs. 694 (- 13,8%)Erwachsene 2.671 (- 10,7%)

Anteil der Nichtdeutschen an TV ges. ohne ausländerrechtliche Verstöße 41,3% (Vergleichszeitraum 2016: 43,0%, 2015: 40,5%)Anteil der Asylbewerber an TV ges. ohne ausländerrechtliche Verstöße 12,7% (Vergleichszeitraum 2016: 14,6%, 2015: 10,3%)


Deutsche/Nichtdeutsche TV Verhältnis Wohnort-Tatort-Straftaten

-Straftaten ges. ohne ausländerrechtliche Verstöße-

2013 2014 2015 2016 2017Deutsch Wh ttaA 10.313 10.487 10.221 9.880 9.975Deutsch Wh nicht ttaA 7.297 7.233 7.254 7.005 7.209Nichtdeutsch Wh ttaA 4.330 4.583 5.970 6452 5996Nichtdeutsch Wh nicht ttaA 4.457 4.872 5.926 6.297 6.102tt aA TV ges. o. AuslD 26.397 27.175 29.371 29.634 29.282tt aA TV ges. 26.969 27.784 30.944 30.879 30.922

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

-1.000

1.000

3.000

5.000

7.000

9.000

11.000

13.000

Nationalitäten o. AufenthG/ AsylVfGTV gesamt 29.282 (29.634)

- Deutschland 17.184 (16.885)- Türkei 1.715 (1.851)- Rumänien 947 (1.019)- Italien 667 (678)- Polen 652 (692)- Bulgarien 583 (656)- Gambia 551 (568)- Algerien 416 (497)- Syrien 404 (506)- Georgien 352 (284)- Irak 298 (351)- Afghanistan 286 (393)- Kosovo 278 (305)- Ungeklärt 274 (298)- Tunesien 244 (284)- Serbien 241 (325)- Marokko 234 (190) - etc.


23

Tatverdächtige Asylbewerber-Straftaten ges. ohne ausländerrechtliche Verstöße-

2013 2014 2015 2016 2017Stadt aA 255 579 1.505 2.186 1.889Stadt HD 127 257 1.126 1.400 1.409RNK 199 328 604 1.091 854tt aA ohne AuslD/AsylD 551 1.064 3.027 4.306 3.752tt aA mit AuslD/AsylD 1.027 1.556 4.531 5.485 5.322

0

200

400

600

800

1.000

1.200

1.400

1.600TV Asylbewerber Tatverdächtige gesamt 5.322 (5.485) - 3,0%

TV ges. o. Ausländerrecht 3.752 (4.306) - 12,9%u.a.

- Diebstahl insgesamt 1.491 (1.667) - 10,6%davon Ladendiebstahl 1.165 (1.228) - 5,1%

- ST gg. sex. Selbstbest. 66 (51) + 29,4%- Erschleich. v. Leistungen 866 (1.037) - 16,5% - Raub / räub. Erpressung 87 (120) - 27,5%- Körperverletzung 775 (888) - 12,7%- Rauschgiftdelikte n. BtMG 487 (496) - 1,8%

Anzahl Asylbewerber(Stand Dez. 2017)PP Mannheim 8.564 (11.594) – 26,1%

Stadt Mannheim 1.829 (3.048) – 39,9% Stadt Heidelberg 2.137 (2.511) – 14,9%Rhein-Neckar-Kreis 4.598 (6.035) – 23,8%



9

51

52

93

93

102

103

130

142

150

577

885

1.083

1.222

1.666

6

127

85

80

137

214

126

87

116

125

632

835

917

1.281

1.683

-400 100 600 1.100 1.600 2.100

Straftaten gegen das Leben

Wohnungseinbruchdiebstahl

ST gg. sex. Selbstbestimmung

Raub/räub.Erpress./räub.Ang

D/BSD an/aus Kraftfahrzeugen

Urkundenfälschung

Sachbeschädigung

Taschendiebstahl

Beleidigung

Hausfriedensbruch

Rauschgiftdelikte nach BtMG

Körperverletzung

Erschleichen v. Leistungen

Sonstige Straftaten

Ladendiebstahl

Anzahl Fälle 2017 Anzahl Fälle 2016

Straftaten durch AsylbewerberPP Mannheim 6.501 (6.353) + 2,3%- in Asylantenunterkünften 985 (1.062) - 7,3%Stadt Mannheim 2.887 (3.022) - 4,7% - in Asylantenunterkünften 313 (248) +26,2% Stadt Heidelberg 2.481 (2.023) + 22,6%- in Asylantenunterkünften 424 (391) + 8,2%Rhein-Neckar-Kreis 1.133 (1.308) -13,4%- in Asylantenunterkünften 251 (427) - 41,2%

Straftaten Asylbewerber -Straftaten ges. ohne ausländerrechtliche Verstöße-

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4. Aus dem Einsatzgeschehen 4.1 Einsatzübersichten

Anzahl der Einsätze

Eingesetzte Kräfte

gesamt

davon eigene Kräfte

Gesamt-Mannstunden

eigene Mannstunden

Demonstrative Aktionen 165 3.978 2.595 21.196 13.256Gerichtsbewachungen 10 320 179 2.268 1.294Fahndungen 231 4.068 3.857 15.480 13.995

Fußball 78 8.682 5.007 69.347 39.278Sonstige Sportveranstaltungen 37 1.481 1.339 13.163 11.849

Brauchtum 40 2.221 1.984 21.482 19.186Konzerte 20 2.156 1.696 36.992 26.842

Asyl 188 2.785 2.355 15.204 11.467Sonstige Einsätze 417 8.502 7.292 59.219 49.778

Gesamtsummen 1.186 34.193 26.304 254.351 186.945

Grundsätzlich wurden nur Einsätze ab Gruppenstärke erfasst. Einsatzanlässe über mehrere Tage wurden als ein Einsatz gezählt.

Einsatzübersicht des PP Mannheim 2017 (Stand 31.12.)

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4.2 Aus dem täglichen Dienst Jahresvergleich – Anzahl aller Einsatzeröffnungen im Führungs- und Lagezentrum des Po-lizeipräsidiums Mannheim und bei den Organisationseinheiten

Wahr Desamt 2014 2014 tägl. 2015 2015 tägl. 2016 2016 tägl. 2017 2017 tägl.

Wanuar 17888 577,03 19396 625,68 21304 687,23 20111 649 Februar 17119 611,39 17997 642,75 20444 704,97 18921 676

aärz 20207 651,84 21007 677,65 21965 708,55 22532 727 April 20915 697,17 20892 696,40 22619 753,97 22188 740 aai 20378 657,35 22608 729,29 23784 767,23 24643 795 Wuni 21323 710,77 23090 769,67 23767 792,23 24616 821 Wuli 22726 733,10 27007 871,19 26199 845,13 26350 850

August 20405 658,23 23346 753,10 22852 737,16 24410 787 September 20120 670,67 21961 732,03 23416 780,53 24146 805

hktober 21733 701,06 23332 752,65 22570 728,06 25741 830 November 20421 680,70 22317 743,90 21775 725,83 23199 773 Dezember 20101 648,42 22773 734,61 21488 693,16 23289 751 Desamt 243336 666,48 265726 727,41 272183 743,67 280146 734

Veränderungen zum Vorjahr

2015 2016 2017

+9,20% +2,43% +2,93%

Jahresvergleich 2014 / 2015 / 2016 / 2017- Anzahl der Einsatzeröffnungen im FLZ und den Dienststellen in VIADUX mit zugeteiltem Einsatzmittel (Einsätze, die außerhalb des PP Mannheim liegen oder keinen fest zuordenbaren Revierbereich haben, sind unberücksichtigt!

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Einsatzeröffnungen 2017 - täglicher Durchschnitt

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5. Kriminalprävention Jahresrückblick 2017 Die Kriminalitätsvorbeugung hat beim Polizeipräsidium Mannheim einen hohen Stellenwert. Die polizeiliche Prävention ist ein Kernbereich im Sicherheitskonzept des Polizeipräsidiums Mann-heim. Der Schutz der Bevölkerung vor Kriminalität und Verkehrsunfällen hat somit eine heraus-ragende Bedeutung. Das Referat Prävention mit den drei Sachbereichen Kriminalprävention, Technische Prävention und Verkehrsprävention ist organisatorisch direkt dem Polizeipräsidenten unterstellt. Im Sachbereich Kriminalprävention werden schwerpunktmäßig die Themen Gewalt, Sucht, Ge-fahren durch digitale Medien, Seniorensicherheit, Extremismus und Opferschutz bearbeitet. Hierbei unterstützen 17 Sachbearbeiter Vorbeugung bei den Polizeirevieren im Bereich des Po-lizeipräsidiums. Die Technische Prävention steht mit den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen Heidelberg und Mannheim allen ratsuchenden Bürgerinnen und Bürgern insbesondere zum Schutz vor Woh-nungseinbruch zur Verfügung. Die Verkehrsprävention an den Standorten Heidelberg, Mannheim, Sinsheim und Wiesloch hat ihren Schwerpunkt in der Verkehrsunfallprävention, bietet aber auch lageorientiert Kurse „ver-dächtiges Ansprechen durch Fremde“ für Grundschulkinder an. Ziele sind in erster Linie die Reduzierung von Straftaten und Opferzahlen durch die positive Veränderung von Tatgelegenheitsstrukturen, die Verbesserung der Wachsamkeit und die För-derung von Zivilcourage, sowie die Verhinderung von Verkehrsunfällen und Sensibilisierung für die eigene und die Verkehrssicherheit anderer. Die Polizei informiert, berät und klärt auf, insbe-sondere mit dem Fokus auf Opferschutz. Die Präventionsarbeit ist an der aktuellen Lage orien-tiert und berücksichtigt neben den Daten aus der Polizeilichen Kriminalstatistik, der Verkehrsun-fallstatistik und polizeilichem Erfahrungswissen auch die Erkenntnisse aus Sicherheitsaudits, wie sie im Jahr 2017 in den Städten Heidelberg und Mannheim, sowie in den Großen Kreisstäd-ten Leimen, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim durchgeführt wurden. Kriminalprävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und erfordert die Vernetzung von Polizei mit anderen staatlichen und nichtstaatlichen Stellen, Wirtschaft, Medien und Bür-ger*innen. Die Präventionsvereine "Sicheres Heidelberg - SicherHeid e.V." , "Kommunale Kri-minalprävention Rhein-Neckar e.V." und „Sicherheit in Mannheim e.V.“ spielen in diesem Netzwerk eine entscheidende Rolle. Die seit Jahren bestens bewährte Kooperation mit diesen Vereinen hat weiterhin Bestand. Bereits seit 2007 gibt es mit der Initiative „Beistehen statt rum-stehen“ eine gemeinsame Kampagne. Die Standardangebote der Präventionsvereine sind zwi-schenzeitlich in der gesamten Region abrufbar und unterstützen das polizeiliche Angebot nach-haltig. Das Programm „Polizeiliche Prävention auf dem Stundenplan“ von Kultus- und Innenministeri-um wurde fortgesetzt. Es umfasst die Schwerpunktthemen Gewaltprävention, Vorbeugung von Mediengefahren, Suchtprävention und Verkehrsunfallprävention. Beispielhafte Aufzählung der Aktionen 2017: 4.532 Aktionen und Vortragsveranstaltungen zu den Themen Kommunale Kriminalprävention, Jugend und Gewalt, Jugendschutz, Suchtprävention, sexualisierte Gewalt, Gewalt in Partner-schaften, Stalking, Integration, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit, Wohnungseinbruch und Seniorensicherheit wurden durchgeführt. 78.689 Personen konnten insgesamt erreicht werden. Aktion „Tu was!“ Die Kampagne zur Förderung des Helferverhaltens und der Zivilcourage („Wie kann ich helfen, ohne mich selbst zu gefährden?“) wurde bereits im siebten Jahr fortge-

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führt. Alle Züge der DB-Regio, der S-Bahn Rhein-Neckar und ein Linienbus der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft sind mit den Botschaften der Aktion in der Region unterwegs. Beistehen statt rumstehen: Im Rahmen der vor neun Jahren gestarteten Initiative zur Förde-rung einer Kultur des Hinschauens und Helfens in der Rhein-Neckar-Region wurden sieben Personen ausgezeichnet, die in besonderer Weise Zivilcourage gezeigt hatten, ihren Mitmen-schen in der Not beistanden oder zu einer schnellen Tataufklärung beitrugen. Das Zivilcourage Seminar „Schnell weg – zwischen Panik und Gewissen“, die Kombinati-on aus Theaterpädagogik und polizeilicher Information, konnte 2017 im Bereich des Polizeiprä-sidiums Mannheim neun Mal realisiert werden. Ca. 200 Personen wurde das Thema anschau-lich vermittelt. Das Polizeipräsidium Mannheim beteiligte sich auch am bundesweiten Tag der Zivilcourage mit einem Info-Stand am Mannheimer Hauptbahnhof. Selbstbehauptungskurse zur Vermeidung von Opferwerdung wurden im Jahr 2017 über die Präventionsvereine angeboten. Opferschutz: Der Opferschutz ist ein wichtiger Aspekt polizeilichen Handelns. Das Referat Prävention des Polizeipräsidiums Mannheim sorgt für einen regelmäßigen Informationsaus-tausch der Opferhilfeeinrichtungen der Region. Schwerpunkte bildeten Mobbing, Gewalt unter Kindern und Jugendlichen, die Verhinderung von Gewalteskalation, gezielte Gefährderanspra-chen, Fortbildungsangebote und die bessere Zusammenarbeit der professionellen Helferinnen und Helfer. Insbesondere mit dem Weissen Ring und dessen Außenstellen in Heidelberg, Mannheim und dem Rhein-Neckar-Kreis gibt es eine enge Zusammenarbeit. Zusammen mit dem Kinderschutz-Zentrum Heidelberg und dem Kinder- und Jugendamt des Rhein-Neckar-Kreises wurden drei Elternveranstaltungen zum Thema Missbrauch verhindern realisiert. Das beispielgebende Projekt „Würde“ (Bereitstellung von Wechselkleidung für Opfer schwerer Straftaten) wurde fortgeführt. Betroffene erhalten neue Kleidung, sofern ihre Kleidung als Spu-renträger sichergestellt werden muss. Die Präventionsvereine unterstützen dieses wertvolle und beispielgebende Angebot. Stalking – unbefugte Nachstellung: Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die aus der langjäh-rigen Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim resultie-ren, sind für die praktische Arbeit besonders wertvoll. Die Kooperationen mit Beratungsstellen und dem Weissen Ring wurden fortgesetzt. Es wurde eine Veranstaltung für Multiplikatoren durchgeführt. Auch bei der Ärztekammer Nordbaden werden mittlerweile regelmäßig Informati-onsveranstaltungen durchgeführt. Öffentlichkeitswirksamer Präventionsaktionen fanden anlässlich der Beteiligung an Märkten, Bürgertagen und Fachmessen ihr Publikum und sorgten für mehr Sicherheitsbewusstsein. Heidelberger Präventionspreis: Unter dem Motto „Heidelberg macht Mut“ wurde der Preis zum neunten Mal vergeben. Ausgezeichnet wurden Initiativen und Projekte, die sich mit „Ge-sellschaft im Wandel – Prävention geht alle an!“ auseinandersetzten. Der erste Preis ging an Mosaik Deutschland e.V. Digitale Medien: Das Jugendtheaterstück „Total vernetzt - und alles klar!?" der Theatergruppe Q-Rage wurde 2 mal an Schulen aufgeführt und erreichte ca. 300 Schüler*innen. Ergänzt wur-de das Angebot durch Informationsabende für Lehrkräfte und Eltern nach dem Motto „Krimi-nalprävention und Medienpädagogik Hand in Hand“.

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FreD: Das Programm der Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten ist fester Bestandteil der Suchtprävention. Auf das Angebot der örtlichen Suchtberatungsstellen wurde hingewiesen. Städtebauliche Prävention: Bereits bei der Planung neuer Quartiere können präventive Maß-nahmen umgesetzt werden, die Kriminalität verhindern und das Sicherheitsgefühl der Bewohner verbessern. Es ergingen 29 Stellungnahmen mit Tipps und Hinweisen an die Städte und Ge-meinden. Darüber hinaus nahm 25 Bauherren das Angebot einer Bauplanberatung in Bezug auf den Einbau von Sicherungstechnik wahr. 1.455 sicherungstechnische Beratungen zum Schutz vor Wohnungseinbruch bei Wohnun-gen, Häusern und gewerblichen Objekten wurden durchgeführt. Davon wurden bei 253 Beratungen die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der „Heidelberger Schlossprämie“, dem Förderprogramm der Stadt Heidelberg, zum Einbruch-schutz informiert, um im Anschluss Sicherungstechnik installieren zu lassen. Auch die Stadt Walldorf bezuschusst den Einbau von Sicherungstechnik. Speziell hierzu wurden 39 Fachbera-tungen durchgeführt. Ergänzt wurde das Beratungsangebot durch Abendveranstaltungen und Präsentationen bei sieben großen Fachmessen (23 Messetage) in der Region, wie dem Mannheimer Maimarkt, der Immobilienmesse Mannheim und der Baumesse Sinsheim. Der „größte Silberpfeil des Landes“ (Info-Truck zum Thema Wohnungseinbruch) wurde 19 Mal in das regionale Angebot mit einbe-zogen. 22 Fachvorträge zum Thema rundeten das Angebot ab. Zur Verhinderung von Wohnungseinbruch wurde im Rahmen eines Intensivkonzepts des Polizeipräsidiums Mannheim verstärkt auf sichtbare Präsenz in den Stadtteilen Wert gelegt. Hieran beteiligten sich auch Beamte des Referats Prävention. Insgesamt wurden 235 Präventi-onsstreifen durchgeführt, bei denen die Kontaktaufnahme mit Anwohnern im Vordergrund stand. Das von den Präventionsvereinen der Region aufgelegte Faltkärtchen mit Tipps und Hinweisen zum Schutz vor Einbruch fand ebenso Resonanz wie die 10 Goldenen Regeln zum Schutz vor Einbruch. Vor den Weihnachtsfeiertagen wurde eine Plakataktion gestartet, welche die Bevölkerung zusätzlich sensibilisierte. Fahrradcodierungen – Im letzten Jahr der polizeilichen Fahrradcodierung (das System EIN wurde zwischenzeitlich abgeschaltet) wurden 3.245 Fahrräder codiert. Darüber hinaus wurden Informationsveranstaltungen bei Bürgerfesten etc. angeboten. Ab dem Jahr 2018 müssen sich Bürger*innen zur Codierung von Fahrrädern an den Einzelhandel, bzw. den ADFC wenden. Die Seniorensicherheit ist ein zentrales Thema. Das in Heidelberg mitentwickelte Konzept „Si-cher fit unterwegs“ wurde fortgesetzt. In einer Vielzahl von Vortragsveranstaltungen konnten fast 3.700 Senior*innen erreicht werden. Behörden und Institutionen werden bei der Umsetzung ihrer Sicherheitskonzepte beraten und unterstützt. Dazu gehört auch das Angebot von Deeskalationstrainings. 534 Mitarbeiter*innen konnten in 35 Veranstaltungen ihre Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern. Im Zusammenhang mit der Zuwanderung wurden Kommunen hinsichtlich der sicherungstechni-schen Ausgestaltung von Unterkünften beraten. Das Polizeipräsidium Mannheim beteiligte sich aktiv an der 1. Integrationskonferenz des Rhein-Neckar-Kreises, die viel Beachtung fand. Interkulturelle Kompetenz: Die Zusammenarbeit mit den islamischen Gemeinden und den örtlichen Moscheevereinen wurde verstetigt und vertieft. Das Polizeipräsidium Mannheim lud zu vier Dialogveranstaltungen ein, an denen auch die kommunalpolitischen Entscheidungsträger der Stadt Mannheim, der Stadt Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises teilnahmen. Der Dia-log wird auch im Jahr 2018 fortgeführt.

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Im Jahr 2017 wurden 46 Informationsveranstaltungen zur Extremismus-prävention durchge-führt, mit denen fast 2000 Menschen erreicht werden konnten. Die überwiegende Zahl der Ver-anstaltungen bewegte sich dabei im Bereich Islamismus / Verhinderung von Radikalisierung. Darunter waren auch 6 Vorführungen des Theaterstücks „Jungfrau ohne Paradies“ mit einer Nachbesprechung unter Beteiligung der Polizei, sowie ein umfangreiches Projekt in Mannheim-Neckarstadt, an dem eine Schule und ein Moscheeverein beteiligt waren. In Heidelberg wurde das Projekt „Quwwa – Radikalisierung präventiv begegnen“ angestoßen und im Rhein-Neckar-Kreis wurde in Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und dem Verein Prävention Rhein-Neckar e.V. ein Pilotprojekt zur Sensibilisierung von muslimi-schen Eltern umgesetzt. Kommunale Kriminalprävention: Die erfolgreiche, behördenübergreifende Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg, der Stadt Mannheim, dem Rhein-Neckar-Kreis und den übrigen Stadt- und Gemeindeverwaltungen wurde fortgeführt. Die gemeinnützigen Vereine Prävention Rhein-Neckar e.V., Sicherheit in Mannheim e.V. und Sicheres Heidelberg e.V. spielen hierbei eine wichtige Rolle. Auch die Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden der Region wurde weiter intensiviert. So wurde zum Beispiel mit dem Gehörlosenverein Mannheim und dem ASB ein Notfallpass für hörgeschädigte Personen entwickelt. In Heidelberg setzten die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Mannheim und dem Verein Sicheres Heidelberg e.V. ihre präventiven Bemühungen fort. Im Rahmen der Aktion „Heidelberg. Aber sicher!“ setzten die Partner dabei auf Kontinuität. Die Themen Schutz vor Wohnungseinbruch, Seniorensicherheit, Zivilcourage und Digitale Medien wurden 2017 ein wei-teres Mal priorisiert. Die Vernetzung mit der Verkehrsunfallprävention wurde weiter vorangebracht. Insbesondere zu den Gefahren von Drogen und Alkohol im Straßenverkehr fanden Informationsveranstaltun-gen für junge Fahrer statt, die alle Aspekte der Vorbeugung und der Aufklärung über Folgen beinhalteten.

Polizeiliche Kriminalstatistik 2017 - ppmannheim.polizei-bw.de · 1.1 Zuständigkeitsbereich des PP...

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