Portfolio als Entwicklungsdokumentation - Stufen der Dokumentation Jansa 2005/2006, Ziesche 2007
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Portfolio als Entwicklungsdokumentation- Stufen der Dokumentation Jansa 2005/2006, Ziesche 2007
Portfolio 1. als Sammelmappe für Gelungenes2. als Dokumentationsmappe von Bildungsprodukten3. als Dokumentationsmappe der Entwicklung 4. als dialogisch angelegte Begleitung
von Bildungsprozessen
Portfolio als Entwicklungsdokumentation- Stufen der Dokumentation Jansa 2005/2006, Ziesche 2007
Von der Sammelmappe zur Begleitung von Entwicklung und lernmethodischer Kompetenz
Schönes und Gelungenes wird aufbewahrt- Sammelmappe, Eigentumsmappe, Schatzbuch ...
Der Blick richtet sich auf das Können der Kinder.
Portfolio als Entwicklungsdokumentation- Stufen der Dokumentation Jansa 2005/2006, Ziesche 2007
1. Portfolio als Sammelmappe für Gelungenes
Interesse der Aufbewahrung liegt vorwiegend bei den Erwachsenen. Kinder werden angeregt, besonders Gelungenes aufzubewahren.(was aufbewahrt wird, ist kultur- und schichtabhängig)Höhepunkte in der Kita-Zeit werden sichtbar!
Portfolio als Entwicklungsdokumentation- Stufen der Dokumentation Jansa 2005/2006, Ziesche 2007
1. Portfolio als Sammelmappe für Gelungenes
Schritt vom Aufbewahren hin zum gezielten Sammeln von Fuß-Spuren der Kita-Zeit des Kindes Datum, Titel .... Auskunft des KindesDer Blick richtet sich auf die Entwicklung von Wissen und Können des Kindes.Weiterentwicklung: das Könner-Buch
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2. Portfolio als Dokumentationsmappe von Bildungsprodukten
Interesse liegt darin die Entwicklung des einzelnen Kindes im Blick zu haben.Erwachsene verständigen (sich mit Kindern) darüber, was wichtig ist (Systematik, z.B. nach Bildungs-bereichen). Meilensteine der Entwicklung des Kindes werden sichtbar! Das Kind erhält das Buch am Ende der Kita-Zeit
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2. Portfolio als Dokumentationsmappe von Bildungsprodukten
Schritt vom gezielten Sammeln von Bildungs-produkten hin zum Blick auf Bildungsprozesse:Es werden auch Prozesse und Ereignisse dokumentiert und von Kindern kommentiert.Der Blick richtet sich auf die Entwicklung des Kindes.Weiterentwicklung: das Entwicklungs-Buch, ICH-Buch
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3. Portfolio als Dokumentationsmappe der Entwicklung des Kindes
Kinder werden dazu angeregt, ihre Fähigkeiten und Stärken zu erkennen und sichtbar zu machen. Kinder sind Eigentümer, Selbstverwalter, Autorenihrer Entwicklungsdokumentation. Das Portfolio wird wird eingesetzt bei Entwicklungsgesprächen mit Eltern.
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3. Portfolio als Dokumentationsmappe der Entwicklung des Kindes
Interesse liegt darin, Bildungsprozesse ko-konstruktiv anzuregen, zu dokumentieren und gemeinsam mit dem Kind zu entdecken. Anliegen ist dabei, die Eigenständigkeit und Selbstwirksamkeit des Kindes zu stärken und seine lernmethodische Kompetenzen zu fördern. (Entdecken des Lernens: dass, was und wie ich lerne!)
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4. Portfolio als dialogisch angelegte Begleitung von Bildungsprozessen
Das Portfolio wird zum Begleiter von Bildungs-prozessen des Kindes. Der Blick richtet sich auf das dialogische Arbeiten mit dem Portfolio: Gespräche konzentrieren sich auf das Entdecken von Interessen, Lernen, Kompetenzen. Eltern beteiligen durch Familienseiten und Gespräche mit Kindern.
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4. Portfolio als dialogisch angelegte Begleitung von Bildungsprozessen
Auf dem Weg sein!
Ich bitte Sie nun die Gelegenheit zum Austauschund zur Reflexion zu nutzen. Suchen Sie sich bitte2 bis 3 Personen und nutzen Sie das Arbeitspapier.• Wo würden Sie sich gerne zuordnen wollen?• Wo können Sie sich derzeit zuordnen?• Worin bestehen nächste Schritte der
Entwicklung in der Praxis ? Was ist dazu konkret zu tun?
• Was gilt es zu verändern in der eigenen Praxis?
von der Defizitorientierung zur Orientierung an der Individualität des Einzelnen und seiner Entwicklung
Norm enaltersgem äßerEntw icklung
erkennen vonEntw icklungs-verzögerungen
Norm enaltersgem äßerEntw icklung
erkennen vonKom petenzerw erb
Lernfortschritte
Nach-Denkenüber die ind.
B ildungsprozesse
entdeckendesBeobachten
kindlicher Bildung
Entw icklung kindzentrierterBeobachtungsverfahren
K o m m e nta r 1K o m m e nta r 2
Entwicklung von Beobachtungsverfahren
Aufbewahren Dokumentation von Produkten
Dokumentation von Prozessen
Begleitung von Bildungsprozessen
Achtung und Interessens-Bekundung
Dokumentieren des Entwicklungswegesanhand von sichtbaren Ergebnissen
Diagnostisches Mittel zur Überprüfung, ob Bildungsziele erreicht wurden
Dialogisches Beobachten und Dokumentieren
unsystematischesAufbewahrenvon Produkten kindlichen Tuns
gezieltes Sammeln mit Angaben:von Erwachsenen und von Kindern
Sammlung und Reflektieren: Dokumente vonBildungsprozessen
Auseinandersetzung mit Bildungsprozessen des Kindes unter allenAkteuren
Kriterien:•das Schöne•das Gelungene
Kriterien:• Entwicklung• was Kindern wichtig ist
Kriterien:Bildungsverständnis und Konzeption
Kriterien:Prozesse des Lernens entdecken (Metakognition)
Akteur der Sammlungbestimmt über denVerbleib
Kinder erhalten dieMappe am Übergangzur Schule
ElterngesprächeÖffentlichkeitsarbeit
MetakognitionKo-Konstruktion in der KindergruppePartizipation v.Eltern
Neue Beobachtungsverfahren im Vergleich
Reggio-Pädagogik
Pen Green-Center Corby/GB
SchwedenIngrid Pramling
InfansBrandenburg
Pädagogik des Zuhörens: tieferes VerständnisErlangen für kindliche Lern- und Entwicklungs- prozesse – welche Impulse und Ressourcen braucht dasKind
Pen Green Loop:Lern – und Reflexions-prozesse von ElternSchemata (kognitive Verhaltensmuster) als Schlüssel für die Beobachtung
Phänomenografie = Reflexion des WAS und WIE des Lernens in einer Handlung: was Kinder denken und wie sie lernen (Metakognition)
Themen der Kinder finden durch ungerichtete Beobachtung des Kindes, das in der Interaktion mit anderen Kindern und Erwachsenen Welt- und Selbstdeutungen konstruiert
Dokumentation = Ergebnis von DialogIst Wiederspiegelung und zugleich Konstruktion
Übergangs-Portfolio: Interessen, Leidenschaften, StärkenWerden hervor gehoben
Pädagogische Dokumentation = Visualisierungsprozess
Spiralförmiger Bildungsprozess von Kindern UND Erwachsenen
sprechende Wände = Tagebuch der KindergruppeDiari = Archiv über die Entwicklung eines KindesKurbeobachtungen, Inter-pretationen, Fotos, Video
Digitale Medien und EntwicklungsbücherErzieherinnen und Eltern dokumentieren und tauschen sich aus
Wanddokumentation und PortfolioAusgangspunkt und Ziel ist die Stärkung der Metakognition und der reflexive Austausch von ErzieherInnen + Eltern
Portfolio des Kindes-Erzieherinnen als Forschende und UnterstützerInnen für die Themen der Kinder- Materialfundus für Öffentlichkeit
Dokumentation von Handlungsepisoden: Das Kind kann seine eigene Geschichte mit- erleben + nachvollziehen
Reflexionen mit Kindern: Aufgenommene Sequenzen von Spiel-verläufen werden mit dem Kind besprochen
Portfolio als Lerninstrument auch in der Schule: Selbstregulierung und Dialog
Portfolioabende für alle Eltern:Bildungsrelevante Aktivitäten des Kindes erkennen
25 Hühner zwischen 25 Deckelneingeklemmt
Heute ist Schatzbuch-Tag? Was wollt Ihr von der Woche in Eurem Schatzbuch dokumentieren?
Und zum Abschluss darf sich jedes Kind den Kinderordner holen und ich habe hier ein schönes Blatt das ihr benutzen könnt ......
Und hier dieses Brett, da dürft Ihr Euch jederzeit ein Blatt nehmen und es ausfüllen ......
Die Spreu vom Weizen trennen auf dem neuen Markt der Anleitungsbücher
Kriterienzur Beurteilung und Bewertung vonMethoden, Praxishilfen, Fachbüchern und des eigenen Weges
• Was wird dokumentiert?• Auf welche Art und Weise sind die Akteure an der
Dokumentation beteiligt? Kinder, PädagogInnen, Eltern
• Welche Rolle spielen dabei Kokonstruktion und Metakognition ?
Wodurch ein Portfolio zur Entwicklungsdokumentationin der Hand von Kindern werden kann: