PORTFOLIO JULIA KICEY - diplomhgkfhnw.ch · Video 4:3 5 min Der scheinbar leblose Körper einer...

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JULIA KICE Y BACHELOR OF FINE ARTS 2007 -2010 PORTFOLIO Hochschule für Gestaltung und Kunst Fachhochschule Nordwestschweiz Basel

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JULIA KICEYBACHELOR OF FINE ARTS 2007 -2010

PORTFOLIO

Hochschule für Gestaltung und Kunst Fachhochschule Nordwestschweiz Basel

CV

geboren 1985 in Basel, lebt und arbeitet in Basel.

Ausbildung

2007 - 2010 Bachelor of Fine Arts, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Basel

2006 - 2007 gestalterischer Vorkurs, F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Altstetten ZH

2004 - 2006 Sozialpraktika im In- und Ausland (USA)

1992 - 2004 Rudolf -Steiner Schule mit IMS-F-Abschluss

Ausstellungen

2008 - 2010 diverse Performances und Interventionen im öffentlichen Raum

2010 Bachelor of Fine Arts, Diplomausstellung, Messe Basel - Interventionen im öffentlichen Raum

Projektraum Karin Suter, Basel

Galerie Daeppen, Basel

2009 Bachelor Jahresausstellung, Billerbeck, Basel

2008 Portes Ouverte, Institut Kunst, Basel

Bachelor Thesis, Jahresausstellung, Billerbeck, Basel

Act Bern und Gèneve

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„Situierungen I“ 2010Interventionsreihe auf öffentlichen PlätzenBahnhofsplatz SBB, Basel

Skulpturale Körperfiguren und alltägliche Körperhaltungen schaffen in Form einer dialogartigen Bespielung Momente der Irritation und Absurdität, die den öffentlichen Raum, mit seiner vermeintlichen Selbstverständlich-keit, temporär in ein Kunstfeld verwandeln.

„Pink Line“ (Teil I) 2010Aktion im öffentlichen RaumStadt Basel

Mit einem performativen Akt soll zwischen den zwei Galerieräumen Guillaume Daeppen (Kleinbasel) und Karin Suter (Grossbasel) eine sichtbare Verbindung hergestellt werden. Mit rosa Farbe und Pinsel wird eine Linie auf den Boden gemalt und deren Verlauf und Richtung per SMS- Anweisungen bestimmt. Eine impulsive Intervention eines Gasthausbesitzers und der Auftritt der Polizei lösen heftige Diskussionen aus und beenden schliesslich die Aktion.

Die Arbeit ist in Zusammenarbeit mit Nicole Schmid entstanden.

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„Pink Strings“ (Teil II) 2010InstallationProjektraum Karin Suter, Basel

Verbindung aufnehmen. Kommunizieren. Von hier nach da von da nach dort. 2 Stunden 34 Minuten. 12 Kilometer Wolle. Wechselspiel von Dimensionen. Aus einem Raum entstehen mit rosa Fäden neue Räume.

Die Arbeit ist in Zusammenarbeit mit Nicole Schmid entstanden.

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„Positionierungen“ 2010Interventionen und FotografienStadt Basel

An verschiedenen Orten im öffentlichen Raum werden skulpturale Momente des Körpers geschaffen, die Bezug zu einem Objekt und dessen Umfeld nehmen. Die Interventionen sind fotografisch festgehalten und mit Video dokumentiert.

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„Kleine Interventionen“ 2009/10Interventionen und FotografienStadt Basel

An einem bestimmten Ort, jeweils intuitiv ausgewählt, entsteht eine Intervention, die sichtbar und erkennbar, nicht aber offensichtlich ist. Dabei kommt nur das Material zur Verwendung, das vor Ort vorzufinden ist.

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„Verpflegungsbuffet“ 2009

Jahresausstellung Billerbeck, Basel

Lieber René 19. Juni 2009

im Anhang mein Budgetantrag für die Verpflegung während den Tagen der Jurygespräche.

Die Idee/das Konzept dahinter ist folgendes:Mich beschäftigt das alltägliche Tätigsein und Handeln des Menschen als gestaltender, künstlerischer Akt. Handlungen haben Wirkungen, immer. Mit ihnen formen wir unser Leben, bewusst oder unbewusst. Darin erken-ne ich Parallelen zum Schaffen des Künstlers im Atelier, der mit seinen bewussten Handlungen das Werk formt. Dieses künstlerische Bewusstsein auch im „sonstigen“ Leben, im konkreten Alltag anzuwenden, interessiert mich. Um somit quasi das Leben selbst zur künstlerischen Aufgabe zu machen...Was bedeutet das genau? Wie steht dieses künslterische Handeln im Bezug zum Kunstkontext? Welche Rolle spielt die Darstellung im Kunst-kontext? Soll und ist ein Unterschied zum „normalen“ alltäglichen Handeln sichtbar (sein)? Soll und kann es sichtbar gemacht werden? Auch die Auseinandersetzung mit Beuys‘ Begriffen Sozialen Plastik und Erweiterter Kunstbegriff findet statt...Aus diesen Fragen heraus ist die Idee zur „performativen“ Verpflegung entstanden. Denn eine Ausstellungssitu-ation bedeutet immer eine Inszenierung. Dementsprechend verliert jede Alltagshandlung, die nicht vor Ort ihren unmittelbar Sinne macht, ihre natürliche Alltäglichkeit und wird zur Aufführung, dh zum Modell. Im Rahmen dieses Anlasses hat die Verpflegung somit ihren ortsspezifischen Sinn und ist zugleich auch Inszenierung und Modell im Kunstkontext. Somit ist sie wie jedes Werk Mittel zum Diskurs und ist es doch nicht. Diese Zweideu-tigkeit daran finde ich wunderbar, weil sie genau den Kernpunkt aufzeigt & erlebbar macht.

Bis morgen.Grüsse herzlichJulia

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„Erdkörper“ 2009FotografieGrösse 100x150 cm

Ein Frauenakt liegt mit zusammengezogener, geschlossener Körperhaltung auf dunkler Erde. An der Haut haften Erdkrumen, bedeckten stellenweise den Körper. Das Licht fällt klar und direkt und lässt kein Detail ungesehen.

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„Baby Dolls“ 2008 (videostill)Video 4:35 min

Der scheinbar leblose Körper einer Frau wird von einer tanzenden Puppe animiert. Wie mechanisch gesteuert re-agieren die beiden aufeinander. Der Mensch und das batteriebetriebene Spielzeug verschmelzen in ihrem Wesen: baby dolls.

Das Video ist in Zusammenarbeit mit Sarah Graf entstanden.

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„Körperskulptur II“ 2008PerformanceRheinufer, Basel

Die Figur in weissem Stoff steht am Ufer des Rheins im Wasser. Sie bewegt sich dynamisch, inspiriert von der Atmosphäre ihrer Umgebung.

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„Körperskulptur I“ 2008PerformancePortes Ouvertes, Institut Kunst, Basel

In einem weissen, elastischen Stoff bewegt sich der nackte Körper, nimmt unterschiedliche Haltungen ein, die inei-nander übergehen. Der gespannte Stoff lässt abstrakte Formen entstehen, die mit den klaren Körperabzeichnungen kontrastieren.

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„Brotteppich“ 2008Objekt, o 120 cmJahresausstellung Billerbeck, Basel

Ein runder Teppich aus Brot liegt im Eingang zum Ausstellungsraum Billerbeck. Die hellen und dunklen Scheiben sind zu einem Muster kombiniert und mit Kreuzstichen aus rotem Wollfaden zusammengenäht. Der Einlass am Teppich vorbei ist eng, wer direkt eintreten will, muss ihn betreten.

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„Brotkleid“ 2008 (videostills)Performance Art 39 Basel

Bekleidet mit einem kurzen Kleidchen aus Brotscheiben, welche mit rotem Wollfaden im Kreuzstich zusammenge-näht sind, besucht die Künstlerin für einen Tag die Kunstmesse Art Basel.

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„Alles ei Ding“ 2008 (videostills)Performance Act 08 Bern

Ein rotes Kleid tragend, am Arm einen Eimer, ebenfalls in Rot, und ein Messer in der Hand, betritt die Künslterin den Raum. Sie zieht die Sandalen aus und beginnt das Lied „ s isch mer alles ei ding“ zu singen. Dabei schneidet sie das Brot, das sie im Eimer träg, in Scheiben, legt sie vor sich auf den Boden, um barfuss darauf zu balancieren. Nach und nach ergibt sich so ein Kreis, bis das Brot aufgebraucht ist.

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„Brotkopf“ 2008 (videostills)Performance Act 08 Gèneve

Die drei im Raum verteilten Brote, auf je einem Rüstbrett platziert, werden nacheinander mit dem beiliegenden Messer in Scheiben geschnitten und Stück für Stück mit Packschnur an den Kopf gebunden. Das letzte Set wird blind bearbeitet, da die Brotscheiben die Sicht verdecken.

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Kontakt

Julia KiceyClaramattweg 11 4057 BaselSchweizM: 079 332 51 68 [email protected]

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Copyright Julia Kicey, 2010