PORTFOLIOARBEIT IM A BERUFSFELDPRAKTIKUM · 2014. 7. 22. · 1 Das Portfolio Praxiselemente an der...

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PORTFOLIOARBEIT IM BERUFSFELDPRAKTIKUM BILDUNGSWISSENSCHAFTEN Information für Studierende des Bachelor Lehramts an der DSHS Köln MATERIAL ERSTELLEN UND SAMMELN PORTFOLIO PRAXISELEMENTE SICHTEN, ORDNEN & KATEGORISIEREN SELEKTION UND BEGRÜNDUNG METAKOGNITIVE REFLEXION A Praktikumsfeld A: Schule – Unterrichtlicher Bereich Sportlehrer-/innen–Ausbildungs-Zentrum (SpAZ) Am Sportpark Müngersdorf 6 50933 Köln

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BILDUNGSWISSENSCHAFTEN Information für Studierende des Bachelor Lehramts an der DSHS Köln

MATERIAL ERSTELLEN UND SAMMELN

PORTFOLIO PRAXISELEMENTE

SICHTEN, ORDNEN & KATEGORISIEREN

SELEKTION UND BEGRÜNDUNG

METAKOGNITIVE REFLEXION

A Praktikumsfeld A: Schule – Unterrichtlicher Bereich

Sportlehrer-/innen–Ausbildungs-Zentrum (SpAZ) Am Sportpark Müngersdorf 6

50933 Köln!

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Inhalt

1 Das Portfolio Praxiselemente an der DSHS Köln 2 1.1 Inhalte des Portfolios für den Bereich Berufsfeldpraktikum an der DSHS 2 1.2 Dokumententeil DSHS 2 1.3 Reflexionsteil DSHS für das Berufsfeldpraktikum in der Schule im unter-

richtlichen Bereich (A) 2

1.4 Format des Portfolios DSHS 4 2 Reflexionsbögen für die Portfolioarbeit 4 2.1 Reflexionsbogen für den Standard 1 5 2.2 Aufgaben des hochschulspezifischen Teils zum Standard 1 6 2.3 Reflexionsbogen für den Standard 2 7 2.4 Aufgaben des hochschulspezifischen Teils zum Standard 2 8 2.5 Reflexionsbogen für den Standard 3 9 2.6 Aufgaben des hochschulspezifischen Teils zum Standard 3 10 2.7 Reflexionsbogen für den Standard 4 11 2.8 Aufgaben des hochschulspezifischen Teils zum Standard 4 13

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1 Das Portfolio Praxiselemente an der DSHS Köln Die in dieser Information genannten Inhalte beziehen sich nur auf die Anforderungen der DSHS Köln. Falls diese Praxisphase an einer anderen Universität durchgeführt wird, bestehen ggf. andere Vorgaben. 1.1 Inhalte des Portfolios für den Bereich Berufsfeldpraktikum an der DSHS Eine allgemeine Einführung in die Portfolioarbeit und den Aufbau des Portfolios Praxis-elemente finden sich in den Informationen zur Portfolioarbeit im Orientierungsprakti-kum. Die Vorgaben zur Formatierung bleiben ebenfalls gleich. 1.2 Dokumententeil DSHS Der obligatorische Dokumententeil umfasst die Bescheinigung über das erfolgreich abgeleistete Berufsfeldpraktikum über mindestens 120 Zeitstunden (siehe Anla-ge/Modulbescheinigung). 1.3 Reflexionsteil DSHS für das Berufsfeldpraktikum in der Schule im unterrichtlichen Bereich (A) Die Ausführungen des Reflexionsteils basieren im unterrichtlichen Bereich auf den Standards der Lehramtszugangsverordnung (LZV 2009). Da für das Berufsfeldprakti-kum die gleichen Standards gelten wie für das Orientierungspraktikum, sind die Re-flexionsaufgaben eng an die des Orientierungspraktikums angelehnt bzw. erweitern diese. Eine Rückschau auf das Orientierungspraktikum ist daher sinnvoll. Die Reflexionsaufgaben zu den vier Standards müssen schriftlich ausgeführt werden. Die Bögen mit dem farbigen Kopf sind die vorgegebenen Hilfestellungen des Schul-ministeriums. Durch die Bearbeitung des hochschulspezifischen Teils werden die je-weiligen Standards reflektiert, die Vorschläge auf den Ministeriumsbögen können als zusätzliche Hilfestellung angesehen werden. Der hochschulspezifische Teil stellt die an der DSHS obligatorisch zu bearbeitenden Aufgaben dar. Zu jedem Standard muss mindestens ein kommentiertes Dokument(„Artefakt“, das die Reflexionen belegt), angefügt werden. Diese können zum Beispiel Stundenent-würfe, Modelle, Bilder, Fotos von selbst erstellten Tafelbildern, Spielideen, Feedback-bögen oder Videos sein. Die Dokumente/“Artefakte“ sollten kommentiert und die Auswahl begründet werden (z.B.: „darum habe ich dieses ... ausgewählt. Es doku-mentiert meiner Meinung nach besonders gut... . Durch ... wird deutlich, dass, ...“). Eine Übersicht über die Inhalte der Reflexion findet sich auf der nächsten Seite!

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Folgende Reflexionen sind im Portfolio Berufsfeldpraktikum DSHS verpflichtend zu be-arbeiten: Standard 1: „Die Absolventinnen und Absolventen des Berufsfeldpraktikums verfügen über die Fähigkeit, die Komplexität des schulischen Handlungsfelds aus einer profes-sions- und systemorientierten Perspektive zu erkunden.“ Hochschulspezifischer Teil zum Standard 1 (S. 6 in diesem Dokument): A Wahl der Schulform B Handlungsfelder des Lehrerberufs + Ein kommentiertes Dokument, das den Kompetenzerwerb/die Kompetenzerwei-

terung zu Standard 1 belegt (z.B.: Datenerhebung, Beobachtungsbogen, Unter-richtsplanung, Erziehungsmaßnahmen, Leistungsbeurteilungen)

Standard 2: „Die Absolventinnen und Absolventen des Berufsfeldpraktikums verfügen über die Fähigkeit, erste Beziehungen zwischen bildungswissenschaftlichen Theorie-ansätzen und konkreten pädagogischen Situationen herzustellen.“ Hochschulspezifischer Teil zum Standard 2 (S. 8 in diesem Dokument): A Guter Unterricht im Berufsfeldpraktikum + Ein kommentiertes Dokument, das den Kompetenzerwerb/die Kompetenzerwei-

terung zu Standard 2 belegt (z.B.: Beobachtungsbogen, Lerngruppenanalyse, Förderplan, Feedbackbogen)

Standard 3: „Die Absolventinnen und Absolventen des Berufsfeldpraktikums verfügen über die Fähigkeit, einzelne pädagogische Handlungssituationen mit zu gestalten.“ Hochschulspezifischer Teil zum Standard 3 (S. 10 in diesem Dokument): A Rahmenbedingungen der Schule B Analyse der Lerngruppe(n) C Planung von Unterrichtsvorhaben im Berufsfeldpraktikum D Reflexion des Unterrichtsvorhabens + Ein kommentiertes Dokument, das den Kompetenzerwerb/die Kompetenzerwei-

terung zu Standard 3 belegt (z.B.: Stundenplanung, selbst erstellte Unterrichtsma-terialien, Planungen für ein außerunterrichtliches Handlungsfeld)

Standard 4: „Die Absolventinnen und Absolventen des Berufsfeldpraktikums verfügen über die Fähigkeit, Aufbau und Ausgestaltung von Studium und eigener professionel-ler Entwicklung reflektiert mit zu gestalten.“ Hochschulspezifischer Teil zum Standard 4 (S. 13 in diesem Dokument): A Meine Ziele für das Berufsfeldpraktikum B Nachbetrachtung des Berufsfeldpraktikums C Berufswahlentscheidung: Lehrer + Ein kommentiertes Dokument, das den Kompetenzerwerb/die Kompetenzerwei-

terung zu Standard 4 belegt (z.B.: Dokumentation einer Fallberatung, eines Ent-wicklungsgesprächs)

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1.4 Format des Portfolios DSHS • Deckblatt (Name, Adresse, Matrikelnummer, eMailadresse, Schule des Eignungs-

praktikums, Schule des Orientierungspraktikums, Schule des Berufsfeldpraktikums) • Inhaltsverzeichnis (siehe Inhaltsverzeichnis dieses Dokuments) • Schriftart und Formatierung (Arial 11, Blocksatz, Silbentrennung, Seitenzahlen un-

ten rechts, 1 ½-facher Zeilenabstand) • Ränder (rechts und links: 3 cm, Rand oben und unten: 2cm) • Quellenangaben im Text (Nachname Autor, Veröffentlichungsjahr, Seite) • Quellenverzeichnis (bei Büchern: Autor, Titel, Verlag, Ort, Jahr – weitere Möglich-

keiten siehe APA-Standard der DVS1) • Umfang zwischen 12 und 15 Seiten

1 http://www.sportwissenschaft.de/fileadmin/pdf/download/richtl.pdf

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2 Reflexionsbögen für die Portfolioarbeit 2.1 Reflexionsbogen für den Standard 1 Folgendes schulisches Handlungsfeld war für mich bedeutend, weil ... Zu diesem Standard füge ich folgende Dokumente bei:

LZV-Standard 1: „Die AbsolventInnen verfügen über die Fähigkeit, die Komplexität des schulischen Handlungsfelds aus einer professions- und systemorientierten Perspektive zu erkunden.“

Zum Beispiel • Kriterien gestützte und reflektierte

Beobachtung von Unterrichtsabläu-fen/-prozessen, Rollenverhalten von Lehrkräften und Verhalten von Schü-lerinnen und Schülern

• Kriterien geleitete Interviews und Ge-spräche mit Lehrerinnen und Lehrern

• Teilnahme an außerunterrichtlichen Aktivitäten (z.B.: an Konferenzen, El-ternsprechtagen und systematische Reflexion

• Datenerhebung und –analyse zur Schule und zum soziokulturellen Um-feld

• …

Ich bin in der Lage … • Grundlegende Elemente schulischen

Lehrens und Lernens sowie die Akteu-re zielgerichtet zu beobachten und die Beobachtungen mit Hilfe ver-schiedener Verfahren zu dokumentie-ren sowie

• Anforderungsprofil und Tätig-keitsspektrum der Lehrkräfte im schuli-schen Kontext und

• Schule mit ihrem standortspezifischen Profil und ihrem sozialkulturellen Kon-text ... ... systematisch zu erkunden, die Er-gebnisse zu dokumentieren und exemplarisch theoriegeleitet zu ana-lysieren

• …

Erwerbssituation Indikatoren

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2.2 Aufgaben des hochschulspezifischen Teils zum Standard 1

A Wahl der Schulform Das Berufsfeldpraktikum bietet die Möglichkeit, eine neue Schulform kennen zu ler-nen. Häufig kennen Lehramtsstudierende nur das Gymnasium und wählen dieses daher auch als Studienschwerpunkt. Vielleicht bieten andere Schulformen Heraus-forderungen, die besser zu Ihnen passen. Aufgaben: ! Warum haben Sie sich im Berufsfeldpraktikum für diese Schulform entschieden? ! Welche Vorteile sehen Sie(für sich) in dieser Schulform? ! Welche Nachteile sind Ihnen bei dieser Schulform aufgefallen? ! Welchen Einfluss hatte die Wahl der Schulform des Berufsfeldpraktikums auf Ihre

Berufswahl/Ihr zukünftiges Arbeitsfeld?

B Handlungsfelder des Lehrerberufs Im Kerncurriculum für den Vorbereitungsdienst sind Handlungsfelder des Lehrerberufs definiert, für die jeweils Kompetenzen und Standards formuliert wurden. Sie geben an, was ein Lehrer/eine Lehrerin nach seiner/ihrer Ausbildung nach dem Vorberei-tungsdienst können sollte (oder im weiteren Verlauf des Berufslebens noch entwi-ckeln sollte). Aufgaben: ! Lesen Sie das Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehr-

ämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbil-dungsschulen durch (MSW 1/2012 - diese Broschüre kann im Internet kostenlos herunter geladen werden unter: broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de).

! Welche Handlungsfelder und Kompetenzen konnten Sie bei anderen Lehrern be-obachten?

! Ergänzen Sie, in Bezug auf die Handlungsfelder des Kerncurriculums (siehe unten) Kompetenzen, die Sie in diesem Bereich bereits besitzen und solche, die Ihnen bisher noch fehlen. Nennen Sie jeweils konkrete Beispiele, an denen Sie den Er-werb dieser Kompetenzen festgestellt haben! (z.B.: Bewertung von Schülerleistun-gen: Ich habe im Praktikum einen Test konzipiert, durchgeführt und anhand von eigenen Kriterien bewertet.). Beziehen Sie sich auf konkrete Kompetenzbeschrei-bungen, die im Kerncurriculum genannt werden.

! Wie möchten Sie vorgehen, um die fehlenden Kompetenzbereiche im Studien-verlauf zu erweitern?

Handlungsfelder des Lehrerberufs: 1. Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen. 2. Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen. 3. Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen. 4. Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten. 5. Leistung herausfordern, erfassen, rückmelden, dokumentieren und beurteilen. 6. Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbei-

ten.

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2.3 Reflexionsbogen für den Standard 2

Folgende Erkenntnis in der Beziehung zwischen bildungswissenschaftlichen Theorie-ansätzen und konkreten Situationen waren für mich bedeutend, weil ... Zu diesem Standard füge ich folgende Dokumente bei:

Zum Beispiel … • Beobachtung von individuellen und

gruppenbezogenen Lernprozessen, Anwendung ausgewählter Metho-den, Instrumente und Verfahren der Diagnostik auf der Basis von ausge-wählten Theorien.

• Beobachtung, Mitgestaltung und Auswertung ausgewählter Erziehungs, Lehr- und Lernsituationen auf der Grundlage von Erziehungs- und Bil-dungstheorien, der allgemeinen Di-daktik und empirischer Lehr- Lernfor-schung.

• Aufnahme der Bedingungen und Kontexte des Unterrichts sowie der individuellen Voraussetzungen der Lerngruppen, Planung, Mitgestaltung und Reflexion von unterrichtlichen Lernphasen unter didaktischen As-pekten.

• …

Ich bin in der Lage … • Individuelle und gruppenbezogene

Lernprozesse zu dokumentieren und in angemessener Fachsprache zu be-schreiben.

• Individuelle Entwicklungsstände und förderliche Maßnahmen zu erkennen, mitzugestalten und zu reflektieren sowie deren Ertrag in Blick auf weite-re Kompetenzentwicklung zu beden-ken.

• Aspekte eines lernförderlichen Klimas anzuwenden, sie zu kommunizieren und mit der Mentorin/dem Mentor gemeinsame Lehr- und Lernsituatio-nen zu gestalten.

• In ersten Ansätzen unterrichtliche Vo-raussetzungen zu klären und vor ei-nem theoretischen Hintergrund Unter-richtsphasen begründet zu planen und eine reflektierte Unterrichtsaus-wertung vorzulegen.

Erwerbssituation Indikatoren

LZV-Standard 2: „Die AbsolventInnen verfügen über die Fähigkeit, erste Beziehungen zwischen bil-dungswissenschaftlichen Theorieansätzen und konkreten pädagogischen Situationen herzustellen.“

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2.4 Aufgaben zum hochschulspezifischen Teil zum Standard 2

A Guter Unterricht im Berufsfeldpraktikum Unterrichten ist die Kernaufgabe des Lehrerberufs. Im Zuge des Orientierungsprakti-kums haben Sie bereits wissenschaftliche Erkenntnisse und eigene Vorstellungen ver-glichen sowie in der Praxis an der Schule beobachtet. Aufgaben: ! Welche Vorstellungen hatten Sie vor dem Berufsfeldpraktikum von gutem Unter-

richt? ! Haben sich diese Vorstellungen im Verlauf des Berufsfeldpraktikums verändert

und warum? ! Welche Aspekte guten Unterrichts halten sie für sehr wichtig und wie haben sie

versucht diese im Verlauf des Praktikums umzusetzen?

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2.5 Reflexionsbogen für den Standard 3

Mit Blick auf eine gelingende Verzahnung von Theorie und Praxis war die Mitgestal-tung der folgenden pädagogischen Handlungssituationen für mich besonders be-deutsam und ertragreich, weil ... Zu diesem Standard füge ich folgende Dokumente bei:

Zum Beispiel … • Situationsanalysen von Unterrichtsge-

sprächen, von sprachlichen Interakti-onen in der Pause, im Klassenraum, von Beziehungsstrukturen einer Lern-gruppe

• Materialanalyse und –vorbereitung für ausgewählte Unterrichtssituatio-nen wie Wochenplanarbeit, Bin-nendifferenzierung, Kleingruppenar-beit

• Ausgewählte Begleitung von Lern-prozessen einzelner Schülerinnen und Schüler oder Schülergruppen

• Gezielte Auseinandersetzung mit ei-nem außerunterrichtlichen Hand-lungsfeld, z.B.: durch Mitbetreuung von Arbeitsgruppen, Projekten, Be-gleitung bei Wandertagen, Mitüber-nahme von Pausenaufsichten, Teil-nahme an Konferenzen und Arbeits-kreisen

• …

Ich bin in der Lage … • Das vor Ort vorhandene Unterrichts-

material didaktisch einzuordnen/zu strukturieren und für ausgewiesene Unterrichtsziele zusammen zu stellen.

• Auf der Basis systematisierter Be-obachtung unterschiedliche Situatio-nen zu analysieren.

• Außerunterrichtliche Handlungsfelder als Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern zu bestimmen, exemplarisch zu begleiten und kooperativ zu reflek-tieren.

• Bedingungen und Möglichkeiten in-dividueller Lernzugänge und Förde-rung zu bestimmen und unter Anlei-tung zu erproben sowie zu reflektie-ren.

Situation Handlungskompetenzen

LZV-Standard 3: „Die AbsolventInnen verfügen über die Fähigkeit, einzelne pädagogische Handlungssi-tuationen mit zu gestalten.“

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2.6 Aufgaben des hochschulspezifischen Teils zum Standard 3

A Rahmenbedingungen der Schule Die Rahmenbedingungen an einer Schule, wie zum Beispiel: Einzugsgebiet, Ausstat-tung, Gestaltung des Schulgebäudes, Größe der Schule, Lehrer-/Schülerzahl, Schwerpunkte, Förderprogramme, AGs, weiteres Personal, Veranstaltungen, Struktur, Besonderheiten haben auch einen Einfluss auf Unterrichtsprozesse. Aufgaben: ! Welche Rahmenbedingungen haben Sie an der Schule vorgefunden? ! Welche Aspekte hatten Einfluss auf die Durchführung des Unterrichtsprojekts/auf

die Inhalte des Projekts?

B Analyse der Lerngruppe(n) Schulische Lerngruppen sind immer heterogen und das Unterrichten in verschiede-nen Lerngruppen ist immer unterschiedlich. Aufgaben: ! Analysieren Sie die Lerngruppe(n), in der Sie Ihr Projekt/Ihre Unterrichtsreihe(n)

durchgeführt haben (Zahl der Schüler, Zusammensetzung der Lerngruppe, Alters-struktur, Verteilung von Jungen und Mädchen, Kollegen-Team, Fächer, Projekte, Klassenfahrten in diesem Jahr etc.).

! Welche Aspekte hatten Konsequenzen für die Gestaltung/Durchführung des Pro-jekts?

C Planung von Unterrichtsvorhaben im Berufsfeldpraktikum Im Orientierungspraktikum und ggf. in anderen Seminaren haben Sie bereits mögli-che Vorgehensweisen zur Planung von Unterrichtsabschnitten oder Unterrichtsstun-den kennen gelernt und vielleicht auch schon umgesetzt. Die Unterrichtsvorberei-tung nimmt einen wesentlichen Teil des Lehrerberufs ein und im Berufsfeldpraktikum sollen Sie vertiefte Erfahrungen im Unterrichten sammeln. Sie können eine oder meh-rere Reihen in einem oder beiden Fächern durchführen. Wichtig ist, dass Sie selbst-ständig planen, unterrichten und anschließend reflektieren. Natürlich dürfen Sie sich Hilfestellungen von Mentoren/Kollegen geben lassen. Aufgaben: ! Stellen Sie Ihre Planungen der/des Unterrichtsvorhaben(s) dar. Geben Sie hierbei

die Abfolge der Stundeninhalte innerhalb des Vorhabens tabellarisch an und ordnen Sie die Reihe in die entsprechenden (Kern-)lehrpläne ein (z.B.: Pädagogi-sche Perspektive, Inhaltsfeld).

! Wie sind Sie bei der Planung der/des Unterrichtsvorhaben(s) vorgegangen? Wel-che Literatur/Materialien haben Sie verwendet?

! Wie haben Sie die Planung in der Praxis tatsächlich umgesetzt? An welchen Stel-len sind Sie von Ihrer Planung abgewichen und aus welchen Gründen?

! Was möchten Sie in Zukunft bei der Planung von Unterrichtsvorhaben beachten? ! Was erscheint Ihnen besonders hilfreich für die Planung von Unterrichtsvorhaben?

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D Reflexion des Unterrichtsvorhabens Das Berufsfeldpraktikum bietet Ihnen die Möglichkeit ihre Unterrichtskompetenzen ohne Bewertungsdruck zu trainieren. Reflektieren Sie, wie gut Ihnen dies gelungen ist. Wenn Sie ein Feedback von Mentoren, Schülern oder Kommilitonen bekommen ha-ben, dann können Sie dieses natürlich auch mit einbringen. Als Hilfestellung können Sie die Feedbackbögen aus dem Orientierungspraktikum verwenden. Aufgaben: ! Wie habe ich mich während den durchgeführten Unterrichtsstunden gefühlt? ! Welche Aspekte des Unterrichts sind mir gut gelungen und warum? ! Diese Informationen/Verhaltensweisen/Vorsätze/Inhalte haben mich in meiner

Lehrerrolle unterstützt. ! Welche Aspekte haben noch nicht so gut funktioniert und warum? ! Was könnte ich beim nächsten Mal verändern? Wie könnte ich beim nächsten

Mal besser/anders reagieren, wenn dieses Problem nochmals auftritt? ! Welche Rückmeldungen habe ich von den Mentoren/Schülern bekommen und

zu welchen Aspekten der Unterrichtsreihe? Wie bin ich im Verlauf der Reihe mit diesem Feedback umgegangen?

! Was habe ich aus der Durchführung der Unterrichtsreihe gelernt? ! Haben sich die Annahmen aus der Theorie mit den Erlebnissen in der Praxis ge-

deckt? Wo bestehen Abweichungen?

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2.7 Reflexionsbogen für den Standard 4 In folgenden Handlungssituationen konnte ich Kompetenzen aus diesem Standard an-wenden: Zu diesem Standard füge ich folgende Dokumente bei:

Zum Beispiel. … • Mein Portfolio führen • Persönliche Entwicklungsgespräche

führen • Reflexionen (in Kleingruppen) freiwillig

durchführen • Kollegiale Fallberatung (mit anderen

PraktikantInnen) • Handlungsalternativen erproben • …

Ich bin in der Lage … • Meine persönlichen Ziele nach jedem

Semester zu reflektieren und auf die-ser Basis neue Ziele zu formulieren

• Meine erreichten Kompetenzen zu reflektieren

• Meine Vorstellungen von zukünftigen Erweiterungen meiner Kompetenzen zu benennen und Wege zu finden, diese zu erreichen

• …

Erwerbssituation Handlungskompetenzen

LZV-Standard 4: „Die AbsolventInnen verfügen über die Fähigkeit, Aufbau und Ausgestaltung von Stu-dium und eigener professioneller Entwicklung reflektiert mit zu gestalten.“

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2.8 Aufgaben des hochschulspezifischen Teils zum Standard 4

A Meine Ziele für das Berufsfeldpraktikum Das Berufsfeldpraktikum bietet die Möglichkeit, den Berufswunsch Lehrer/in zu über-prüfen, Praxiserfahrung zu sammeln und eine neue Schulform kennen zu lernen. Sie sollten sich vor Beginn des Praktikums Gedanken über Ihre persönlichen Ziele ma-chen, damit die Praktikumszeit gezielt zum Aufbau Ihrer professionellen Lehrerkompe-tenz genutzt werden kann. Aufgaben: ! Welches sind Ihre konkreten Erwartungen an das Berufsfeldpraktikum an der ge-

wählten Praktikumsschule? ! Welches sind Ihre persönlichen Ziele und wie möchten Sie diese erreichen? ! Welches Handlungsfeld/welche Kompetenzbereiche möchten Sie durch das

Praktikum erweitern?

B Nachbetrachtung des Berufsfeldpraktikums Nach dem Praktikum sollte resümiert werden, ob es den Erwartungen und Zielen ge-recht wurde. Außerdem sollten Sie eine Perspektive für Ihren Studienverlauf und das anstehende Praxissemester entwickeln. Aufgaben: ! Haben Sie ihre Konsequenzen aus dem Orientierungspraktikum umgesetzt und wenn

ja: wie? ! Welche Aspekte des Berufsfelds Schule haben Sie über den Unterricht hinaus ken-

nengelernt? ! Welche Erwartungen und Ziele haben Sie erreicht und wie sind Sie dabei vorge-

gangen? ! Welche Erwartungen und Ziele haben Sie nicht erreicht und warum? ! Was nehmen Sie sich für die nächste Praxisphase/den weiteren Studienverlauf

vor? Wie möchten Sie dies erreichen? Welche(n) Themenschwerpunkt(e) wählen Sie im weiteren Studium bzw. im Fort- und Weiterbildungsbereich als Konsequenz aus diesem Berufsfeldpraktikum?

! Welche Probleme sind aufgetreten und warum? Wer/was hat bei der Lösung des Problems geholfen? Wie möchten Sie beim nächsten Mal auf so ein (ähnliches) Problem reagieren?

C Berufswahlentscheidung: Lehrer

Das Berufsfeldpraktikum dient der Überprüfung Ihrer Berufswahl, Ihrer Fächerwahl und ihrer gewählten Schulform. Aufgaben: ! In welchen Bereichen haben Sie während des Berufsfeldpraktikums besonders positi-

ve Erfahrungen gemacht? Wo liegen Ihre Stärken? ! Warum sind Sie der Meinung, dass Sie sich für diesen Beruf eignen? ! Was macht Ihrer Meinung nach einen guten Lehrer/eine gute Lehrerin aus? ! Hat Sie das Berufsfeldpraktikum in Ihrem Berufswunsch/Ihrer Fächerwahl/Ihrer Schul-

form bestärkt oder nicht bestärkt? Warum? ! Was möchten Sie als Lehrer/in unbedingt umsetzen/wie möchten Sie sein und was

möchten Sie auf keinen Fall tun/wie möchten Sie auf keinen Fall werden?

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! Inwiefern hat das Berufsfeldpraktikum Ihre Sicht auf Ihren zukünftigen Beruf verän-

dert? ! Was ist kurz gefasst Ihr Fazit aus dem Berufsfeldpraktikum?