Präsentation Wörter für Berlin

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www.woerter-fuer-berlin.de Ein Projekt des Bildhauers Hüseyin Arda Ein interaktives Kunstprojekt im Stadtraum

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www.woerter-fuer-berlin.de Ein Projekt des Bildhauers Hüseyin Arda

Ein interaktives Kunstprojekt im Stadtraum

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Stellen Sie sich vor, Sie hätten nur ein Wort … Das interaktive Kunstprojekt WöRTER FüR BERLIN monumentalisiert die Assoziationen der Menschen zu Sinn und Raum in der Form eines einzigen Begriffs aus Stahl. Der Einzelne wird dabei nach seiner ganz persönlichen Stellungnahme gefragt: Welches Wort soll an diesem Platz stehen? Nicht der Künstler sondern die Menschen bestimmen demokratisch das Wort, welches in zwei Meter hohe, rostige Metalllbuchstaben geschweißt einige Wochen lang diesen Ort prägt und neu interpretiert.

Die ebenso Aufsehen erregende wie ästhetisch beeindruckende Wortskulptur fordert nun den Dialog mit jedem Betrachter; sie versetzt die Berliner untereinander sowie Stadtbewohner und urbanen Raum miteinander in Kommunikation und gibt neue Impulse. Jeder betextete Ort wird somit zu einem temporären Denkmal und letztlich rückt ins Blickfeld, woran man sonst vielleicht nur achtlos vorübergeht.

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Inhalt Das Projekt Die Idee ................................................................................................ 4 Das Medium ......................................................................................... 5 Der Struktur .......................................................................................... 7 Die Wirkung ......................................................................................... 8

Hintergrund Zu dem Künstler, der Entstehungsgeschichte des Projekts und dem Verlauf bis heute ............................................................ 9

Möglichkeiten des Sponsoring Das klassische Sponsoring........................................................................ 11 Finanzierung eines eigenen Einzelprojekts ................................................... 12

Technische Daten Maße, Gewicht, Sicherheit ....................................................................... 13

Medienecho Eine Auflistung und Leseproben aus dem Pressespiegel ................................. 14

Das Team

Ansprechpartner und Kontakt .................................................................... 18

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Die Idee Der Bildhauer und Metallkünstler Hüseyin Arda, der seit 1992 im Kunsthaus Tacheles ein Werkstatt-Atelier betreibt, ist der Initiator und Leiter des Projekts. Seine Idee ist es, an zahlreichen Orten der Hauptstadt Wortskulpturen zu errichten, die zentrale Begriffe für die Bevölkerung Berlins darstellen. Die Buchstaben hierzu schweißt Arda aus riesigen, rostigen Metallplatten zusammen. Der Künstler will mit seinem Team die Menschen zur eigenen Artikulation und verstärkten Kommunikation anregen und sie auffordern, die Kunst im Stadtraum mitzugestalten.

Mit ihrer Antwort auf die zentrale Frage: „Welches Wort soll für Sie stehen?“ geben die Berliner und Berlinerinnen den stählernen Buchstaben-Monumenten ihren Sinn und können auch die Standorte mitbestimmen.

Das Projekt

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Das Medium Das wichtigste Medium zur Interaktion ist dabei die projekteigene Webseite www.woerter-fuer-berlin.de, auf der jeder, der Zugang zum Internet hat, täglich einen neuen Wortvorschlag machen kann, seine Stimme für ein Wort abgeben, oder seine bisher abgegebenen Stimmen verwalten kann.

Die Webseite informiert darüber hinaus über abgeschlossene Aktionen, Wortwahlen und errichtete Buchstabenmonumente, die Konzeption des Projekts, Reaktionen der Presse und weiteres mehr. Sie wird regelmäßig aktualisiert.

Das Projekt

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Das Medium Um den Bevölkerungsteil ohne Internetzugang nicht gänzlich auszuschließen, finden zusätzlich Abstimmungen des Laufpublikums oder einer bestimmten Zielgruppe auf Handzetteln statt.

Das Projekt

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Die Struktur Das Gesamtprojekt ist in zahlreiche Einzelprojekte unterteilt, die zeitlich und inhaltlich unabhängig voneinander stattfinden. Je nach der Ausrichtung des Einzelprojekts kann die abstimmende Gruppe die Allgemeinheit oder eine spezifische Gruppe oder Minderheit sein. In den ersten Aktionen wurde bewusst sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen das Wort erteilt. So haben bereits Behinderte ihr stählernes Wort ergriffen, die Obdachlosen stehen kurz vor einer Entscheidungsfindung und demnächst werden die Türkischen Berliner in Kreuzberg nach ihrem Wort gefragt.

Die darauffolgenden Einzelprojekte werden ihren Schwerpunkt stärker auf die Orte legen, wobei die Allgemeinheit bzw. das Laufpublikum nach ihrer Wortwahl gefragt werden wird. Den Anfang wird hier der Alexanderplatz machen. Dieses Einzelprojekt ist bereits in Arbeit. Anschließend ist das Projekt Nauener Platz im Wedding geplant, ein sozialer Brennpunkt, an dem Jugendliche und Rentner über den Wortfindungs-prozess zur Interaktion und damit zu mehr Toleranz angeregt werden sollen. Zukünftig werden auch ganz andere Interessensgruppen nach dem Wort gefragt werden, welches für sie repräsentativ ist – und den Ort, an dem dieses errichtet werden soll. Die ausländischen Botschaften in Berlin zum Beispiel sind bereits dabei, über ihre „Botschaft vor der Botschaft“ nachzudenken.

Das Projekt

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Die Wirkung Es handelt sich hier um ein Projekt, das sich in einer Zeit der digitalen Wörter- und Reizüberflutung auf den Ursprung von Sprache in Form eines einzigen aussage- kräftigen Begriffs besinnt. Aktiv und gleichberechtigt beteiligen sich die Menschen an der Abstimmung und Diskussion um das meistgewünschte Wort. Bereits dieser Prozess intensiviert die Interaktion und Identifikation mit dem Alltag in der Stadt. Der Dialog öffnet die Augen für neue Sichtweisen und regt zur Auseinandersetzung mit dem Stadtraum an; er bietet die Möglichkeit zu dessen individueller Deutung und Neudefinition.

Der Wortfindungsprozess – vor allem über den Abstimmungsmechanismus im Internet – fördert nicht nur die demokratische Partizipation des Bürgers, er bringt für die Teilnehmer auch Spannung und Vorfreude. Die auch für eher kunstferne Bevölkerungsgruppen hochgradig ästhetischen und aussagekräftigen Wortskulpturen aus rostigem Stahl sind weithin sichtbar. Sie bieten eine optische Attraktion für Bewohner und Touristen und führen damit zu einer qualitativen Aufwertung des Ortes und letztlich zu einer Erhöhung des Erlebniswertes der Hauptstadt.

Das Projekt

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Zu dem Künstler, der Entstehungsgeschichte des Projekts und dem Verlauf bis heute. Die Publikumsnähe und Sinnhaftigkeit des Wörter-Projekts des 1969 in Eskisehir (Türkei) geborenen Berliners resultiert auch aus seiner vielseitigen Biografie. Er studierte Medizin in Ankara, versuchte sich mit Tanztheater in Tokio und baute schließlich ab 1992 seine Metallwerkstatt im Berliner Kunsthaus Tacheles auf. Seither fanden Ardas Metallskulpturen in Ausstellungen von Antwerpen über Hamburg, Berlin, Schwerin bis hin zu Eisenhüttenstadt Beachtung. Seine Werkstatt im Tacheles in der Oranienburger Straße ist auch heute ein Anziehungspunkt für Berliner und Touristen.

Die Faszination seiner Metallkunst blieb auch in der Testphase des Wörter-Projekts nicht aus. Arda hatte die Idee und das Ziel, Berlin mit einem Teppich von Wörtern des Lebens zu überziehen, die von den Menschen selbst bestimmt werden sollten. Ihre Hoffnungen und Träume, ihr Lebensgefühl sollte in jeweils ein Wort geschweißt zahlreiche Orte der Hauptstadt neu definieren. Die zunächst auf der Freifläche hinter dem Tacheles errichteten Wortskulpturen waren umgehend ein großer Erfolg. Aus stählernen Schlagworten wie LIEBE, MUT, ESSEN, SEX, HOPE, FEAR, TEXT und ZEIT hatte Arda ein Labyrinth der Wörter erstellt. Aus einer 2.000 Quadratmeter großen Baubrache wurde so ein Tag und Nacht begehbares und erlebbares Kunstmonument – Gedanken-Gänge im wahrsten Sinn.

Der Hintergrund

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Passanten sprachen den Künstler und sein Team an, um Vorschläge für andere Wörter oder Orte der Skulpturen zu machen, Diskussionen entwickelten sich, es wurde für Fotos vor den bevorzugten Begriffen posiert, und ausländische Berlinbesucher fragten interessiert nach der Übersetzung der einzelnen Schlagworte. Seither sind weitere Wortmonumente entstanden: TEAM vor den Behinderten-werkstätten im Westhafen, LIEBE im Hof der Kulturbrauerei, MUT vor dem Kulturamt Mitte, FACTUM vor dem Haus der Kulturen der Welt. VIELFALT, von der schwullesbischen Community Berlins gerade ausgewählt, wird an einem Ort auf der Route des Christopher-Street-Days errichtet werden. Berliner Behörden wie Bezirksämter und auch private Grundbesitzer haben sich dem Projekt gegenüber sehr aufgeschlossen gezeigt und so gab es bisher keine bürokratischen Hindernisse. Die Finanzierung des Projekts erfolgte bisher aus eigenen Mitteln des Künstlers und durch Sponsoren. Wir freuen uns über weitere Sponsoren und Mäzene sowie Financiers eigener Wortskulpturen!

Der Hintergrund

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Das klassische Sponsoring Wenn Sie Interesse haben, das Projekt WöRTER FüR BERLIN zu fördern, freuen wir uns über die allgemein übliche Form des Kultursponsoring. Das heißt, Sie unterstützen das Gesamtprojekt und werden im Gegenzug von uns auf unserer Webseite und den Handzetteln zur Abstimmung sowie in allen eigenen Publikationen wie Presse- mitteilungen mit ihrem Logo und/oder Firmennamen genannt (Beispiele: Eko-Stahl, Studio adhoc, siehe Webseite).

Eine weitere Möglichkeit bietet das Sponsern eines spezifischen Einzelprojekts. (Zum Beispiel, weil Sie besonders freut, dass den Obdachlosen Berlins das Wort erteilt wurde.) Hier bietet sich auch die Erwähnung des Sponsors auf der Inschrift der Bodenplatte der entsprechenden Wortskulptur sowie ein Vorschlag des Sponsors zum Aufstellungsort des Monuments an.

Das Sponsoring

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Finanzierung eines eigenen Einzelprojekts Machen Sie sich das interaktive und kommunikative Potenzial des Projekts für Ihr eigenes Unternehmen zu Nutze! Lassen Sie Ihre Mitarbeiter selber ein Wort bestimmen, welches dann den Platz vor oder den Hof hinter Ihrem Gebäude ziert und die Identifikation der Belegschaft mit dem Unternehmen verstärkt. Gerne kümmern wir uns auch um die Organisation und Durchführung der demokratischen Abstimmung in ihrem Unternehmen.

Die Wortskulptur kann dann wahlweise dauerhaft an ihrem Ort stehen bleiben oder nach einem vereinbarten Zeitrahmen von uns wieder entfernt werden. Bitte beachten Sie, dass der Künstler Hüseyin Arda berechtigt ist, vom Finanzamt anerkannte Spendenquittungen auszustellen ! Bisherige Sponsoren:

Das Sponsoring

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Technische Daten Die Buchstaben haben folgende Maße: Höhe: 2,27 m, Breite: 1,25 m, Tiefe: 38 cm. Das Gewicht eines Buchstaben beträgt 100 - 150 Kilogramm. Die Buchstaben werden auf ca. 8 mm dicken Bodenplatten festgeschweißt, bezüglich der Sicherheit haben wir ein Standsicherheitsnachweis eines Statikers anfertigen lassen.

Technische Daten

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Presse • tageszeitung (taz), Februar 2004 • Tagesspiegel, März 2004 • Berliner Abendblatt, März 2004 • Berliner Morgenpost, März 2004 • Zitty Nr. 4/2004 • Siegessäule Nr. 04/ 2004 • Tip Nr.05/ 2004 • Strassenfeger 5/2004, 8/2004 • Hürriyet Berlin • Freitag, März 2004

Hörfunk • Deutschlandradio Berlin (Anf. März 2004) • Radio Multi-Kulti (Mitte März)

Fernsehen • Phoenix TV

Das Medienecho Das Medienecho

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Presse (Berliner Morgenpost, März 2004)

Das Medienecho

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Presse (Siegessäule, April 2004)

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Presse (TAZ, Februar 2004)

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WöRTER FüR BERLIN Torstr. 40 10119 Berlin Fon: 030 / 27 87 40 97 Fax: 030 / 27 87 40 98

Hüseyin Arda - Bildhauer/ Metallkünstler Initiator, Projektleitung Torstr. 40 10119 Berlin [email protected]

Jillian Hoppe - Filmemacherin Projektkoordination Tel: 0177 / 350 77 47 [email protected]

Petra Krischok - Journalistin Projektkoordination, Öffentlichkeitsarbeit Tel: 0179 / 136 27 62 [email protected]

Richard Spelt - Fotokünstler Sponsoring, Marketing Tel: 0163 / 483 04 19 [email protected]

Gestaltung: studio adhoc, www.studioadhoc.de

Das Team