Tiefengeothermie

Berlin

Dr.-Ing. Klaus Freytag

Präsident

Landesamt für Bergbau,

Geologie und Rohstoffe

Veranstaltung Berlin-Mitte, 6. November 2013

Landesamt für Bergbau, Geologie

und Rohstoffe Brandenburg (LBGR)

Inselstraße 26

03046 Cottbus

www.lbgr.brandenburg.de

Die Bergbau- und Geologiebehörde

Bergbau im Land Brandenburg und Berlin

LBGR , Sitz Cottbus

Braunkohle, aktiver Bergbau

Sanierungsbetrieb

Kies, Sand, Quarz, Quarzsand

Torf

Kalk

Hartgestein

Ton

Erdöl-/Erdgasfelder

Untergrundspeicher

Geothermie

Solebad

Besucherbergwerk

Kupferschiefer

Legende:

Tiefengeologischer Schnitt Brandenburg

Nutzung der tiefen Geothermie im Land Brandenburg - Thermalbäder - oberflächennahe Geothermie - Informationssystem

Geothermie

Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg

Stand Geothermie Brandenburg & Berlin Landesamt für

Bergbau,

Geologie und Rohstoffe

Brandenburg

2 Bewilligungen * 7 Erlaubnisse 3 Erlaubnisanträge

Potsdam-Mitte

Prenzlau * (Sondenbetrieb seit 1988, Umbau 1994)

Beeskow

Groß Schönebeck/Eichhorst

Finowfurt/Eberswalde

Tempelhof

Neuruppin/Seetorviertel *

Schönefeld/Waltersdorf

Berlin-Mitte

Cottbus Ludwigsfelde

Bergbau - Konzessionen

Berlin/Reichstag

Bergfreier Bodenschatz

2. Stufe:

1. Stufe:

1. Stufe Versagung der Erlaubnis/Aufsuchung

• Arbeitsprogramm (Art, Umfang, Zweck der Aufsuchung nicht

ausreichend und nicht in einem angemessenen

Zeitraum [z.B. keine Erkundungsbohrung])

§ 11 BBergG

Ansonsten ist zu erteilen! (Gebundener Verwaltungsakt)

• Finanzrahmen (Nachweis der finanziellen Mitteln für die

Aufsuchungsarbeiten nicht erbracht)

Betriebsplanverfahren für die Erkundung

• Betriebsplanverfahren (§ 51 BBergG) zur präventiven

und laufenden Betriebsüberwachung

• Zulassungsvoraussetzungen (§ 55 BBergG) normiert

keine ausdrücklichen Anforderungen, aber über

Öffnungsklausel (§ 48 (2) BBergG) werden

entgegenstehende öffentliche Interessen und damit

auch Umweltbelange berücksichtigt

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin/Brandenburg

Bezirksamt Mitte

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Bezirksamt Pankow

• Beteiligung:

• Öffentlichkeit

Hauptbetriebsplan

... für die Erkundung des Bodenschatzes...

(Gesamtschau)

Sonderbetriebsplan (SBPl.)

Seismik

SBPl.

Bohrplatzbau

Sonderbetriebsplan

Bohren

Abschluss-

betriebsplan

Dynamisches Genehmigungsverfahren

Betriebsplanverfahren

• räumliche Gegebenheiten und

infrastrukturelle Anbindung

• Planung und Beschaffenheit des Bohr-

bzw. Sondenplatzes

• Integrität der Bohrung

• Kenntnis der Lagerstätte und des

Deckgebirges

• Fluidsystem

• Volumenströme (Pumprate), Fluiddrücke

(Pumpdrücke), Fluidmenge

• Gefahrgut- und Gefahrstoffmanagement

• Freiförderung

• Entsorgung der eingesetzen Fluide und

des Lagerstättenwassers

Angaben zu:

Betriebsplanverfahren

Erkundungsarbeiten

Geothermie - Projekte

SuperC

Geothermiebohrung

Aachen

GeneSys

Bohrplatz

Hannover

Besuchen Sie uns auch im Internet

www.lbgr.brandenburg.de

Eckdaten

Antragstellerin: GeotherMitte GmbH

GF: Reinhard Müller und Yves Süsskind

Kurfürstenstrasse 132, 10785 Berlin

Antragserarbeitung: Geothermie Neubrandenburg GmbH

Seestraße 7a

17033 Neuhardenberg

Technisches Konzept:

• Energietechnische Nutzung des Thermalwasservorkommens

des tieferen Untergrundes

• Förderung des hochmineralisierten gebirgswarmen

Thermalwassers mittels Untertagepumpe Wärmetauscher

• Reinjektion des genutzten Thermalwassers über

Injektionsbohrung in den gleichen Nutzhorizont

Zielhorizont: 1700 Meter

Erlaubnisverfahren

Beteiligung am 20. Februar 2012

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin/Brandenburg

Bezirksamt Mitte

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Bezirksamt Pankow

2. Gespräch im Bezirksamt Mitte am 26. April 2013

3. Gespräch im Bezirksamt Mitte am 7. August 2013

1. Gespräch im Bezirksamt Mitte am 11. März 2013

Ergänzende Beteiligung am 9. Juli 2013

Hinweise / Bedenken

Stellungnahme der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

vom 16.03.2012

Bohrverfahren muss so gewählt werden, dass eine negative Beeinflussung der zur Trinkwassergewinnung genutzten

Grundwasserleiter nicht zu besorgen ist.

Bei der Entsorgung des Thermalwassers inklusive der Fällungsprodukte insbesondere hinsichtlich der möglichen

signifikant nachweisbaren natürlichen Radionuklide im Thermalwasser müssen besondere Vorkehrungen getroffen

werden.

Es existieren im Erlaubnisfeld zahlreiche erlaubte und zum Teil errichtete geothermische Großanlagen mit deutlich über

50 kW Heizleistung (private und öffentliche Geothermieanlagen). Eine Beeinflussung dieser erteilten wasserrechtlichen

Erlaubnisse durch die tiefe Geothermie muss mindestens über einen Zeitraum von 50 Jahren ausgeschlossen werden

können.

Mögliche Wechselwirkungen sind numerisch zu simulieren und detailliert darzustellen.

Die wasserrechtlichen Erlaubnisse sind aus dem bergrechtlichen Erlaubnisfeld zur Verminderung von Konflikten

auszuschließen. Keine Aussagen zu möglichen Absenkungstrichtern und thermisch und hydraulische Einflussbereiche

aufgrund der noch nicht lokalisierten Bohrstandorte möglich.

Wasserschutzgebiete im Erlaubnisfeld werden nicht betroffen.

Gemeinsame Landesplanungsabteilung vom 27. März 2012

Es stehen keine Ziele der Raumordnung und Landesplanung entgegen.

Bezirksamt Mitte von Berlin

Stellungnahme vom 29.03.2012

Bedarf zur Erläuterung der einzelnen Maßnahmen durch Antragsteller

Stellungnahme vom 8. Mai 2012

Bedarf für Bohrplatz lassen im dicht bebauten Bezirk Mitte das Vorhaben geradezu unmöglich erscheinen.

Stellungnahme vom 9. Mai 2012

Keine Zustimmung aufgrund WHG /Immissionsschutzgesetz, Antragsunterlagen sind nicht geeignet, eine Prüfung der

Vereinbarkeit mit den gesetzlichen Grundlagen (WHG/ImSchG) durchzuführen.

Stellungnahme vom 9. Mai 2012

Bedarf zu einer grundsätzlichen Diskussion zum Thema Tiefengeothermie im Innenstadtbereich.