Praxiserkundungsprojekt Tridem Bulgarien, Rumänien Teodora Mihu Boyana Stoyanova Cristina...

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  • Praxiserkundungsprojekt Tridem Bulgarien, Rumnien Teodora Mihu Boyana Stoyanova Cristina Bracacescu
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  • Spiele im Deutschunterricht Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt, sagte Friedrich Schiller. Warum wollen wir also zum spielerischen Umgang mit der deutschen Sprache animieren? Wieso sollte man Spiele nicht fter im Unterricht einsetzen? Spiele haben einen hohen Motivationswert und einen starken Aufforderungscharakter; Spiele tragen zu einer angstfreien und entspannten Unterrichtsatmosphre bei und bauen Lern- und Sprechhemmungen ab; Auerdem bieten sie nicht nur berraschendes und Interessantes, sondern sie bereiten die Lernenden auch darauf vor, sich im deutschsprachigen Alltag zurechtzufinden, indem sie zu sprachlicher Handlungsfhigkeit fhren.
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  • Unsere Frage Meine Schler haben bis jetzt mehr individuelle mndliche uerungen gemacht. Wenn ich mehr Spiele in meinem Unterricht einsetze, werden die Schler mehr miteinander auf Deutsch kommunizieren und aktiver sein?
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  • Untersuchungsgruppen Bulgarien 11. Klasse, Jugendliche, B1 Rumnien 6. Klasse, A1 Dauer der Untersuchung - 15.09.2013-30.10.2013 Ein Spiel pro Woche
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  • Vorgehensweise Schlerumfrage am Anfang ausfllen Spiele Lehrerbeobachtung Schlerumfrage am Ende ausfllen Fotos Statistik Schlussfolgerung
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  • Schlerfragebogen Liebe Schler,ich mchte gerne eure Meinung ber die Spiele im Deutschunterricht erfahren. Das Ziel ist das Lernen interessanter und erfolgreicher zu machen und deshalb ist eure Meinung sehr wichtig.Lest bitte die Fragen und kreuzt die Antwort,die zu euch passt an. 1.Wie oft gibt es Spiele im Deutschunterricht? oft selten nie 2.Nimmst du gerne an den Spielen teil? Ich nehme gerne teil. Ich nehme nicht gern teil. Mir ist egal. 3.Wie kommunizierst du whrend des Spiels mit deinen Mitschlern ? Ich spreche mit ihnen auf Deutsch. Ich spreche mit ihnen auf der Muttersprache. Ich spreche mit ihnen nicht.
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  • Schlerfragebogen 4.Wie findest du die Spiele im Deutschunterricht? interessant und motivierend langweilig und sinnlos egal 5.Spielend im Unterricht spreche ich............. mehr weniger nicht 6.Wie fhlst du dich im Deutschunterricht,whrend du spielst? ruhig und interessiert gestresst und gezwungen 7.Spielst du auch in dem anderen Fremdsprachenunterricht? oft selten nie 8.Was mchtest du im Deutschunterricht verndern?..............................................................................................................................
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  • Autogrammjger Niveau: Anfnger- Fortgeschrittene Ziele: aktiv teilnehmen frei sprechen ber Sommerferien berichten Interesse wecken Dauer: 10-15 Minuten Sozialform: Plenum Materialien: Fragebogen Spielbeschreibung: Die Schler bekommen Fragebogen und ihnen wird erklrt, dass sie allen Mitschlern nach den Sommerferien fragen und die Mitschler unterschreiben, die von ihnen gemachten Aktivitten. Nach dem Spiel erzhlt jeder aus der Gruppe was er gemacht hat. Evaluation: Beobachtung, Sammlung von Namen und Unterschriften
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  • Autogrammjger Wer hat im Internet gesurft? Wer hat Bcher gelesen? Wer hat Partys gemacht? Wer ist ans Meer gefahren?
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  • Galgenspiel Niveau : B1 Ziele: Wiederholung des Themas Konjunktiv II Dauer: 10 Minuten Sozialform: Plenum Spielbeschreibung: Die Schler schreiben 2 Stze: Wenn ich morgen keinen Unterricht htte,wrde ich den ganzen Tag faulenzen. Wrdest du mir helfen? Der Lehrer fragt:Was drcken diese 2 Beispiele aus? Irrealer Wunsch und hfliche Bitte Die Aufgabe ist: Erratet bitte, was brauchen wir, um Trume auszudrcken oder hflich bitten. Ein Schler kommt an die Tafel und die Gruppe spielt Galgen. Er fragt,die anderen antworten
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  • Errate den Beruf
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  • Das ist es nicht Niveau: Anfnger Fortgeschrittene Ziele: freies Sprechen sich aktiv an Kommunikation beteiligen Beobachtungsvermgen frdern sprachlich angemessen reagieren Personen beschreiben Dauer: 10 20 Minuten Sozialformen: Gruppenarbeit Materialien: Karten mit Gesichtern Spielanleitung: Der ltere/lteste Spieler sucht sich, in Gedanken, eine Karte aus. Der Gegenspieler hat alle Karten aufgedeckt vor sich. Durch Ja/Nein-Fragen muss dieser erraten, welche Karte sein Gegner ausgesucht hat. Immer wenn er sicher ist, dass eine bestimmte Karte nicht in Frage kommt, sagt er Das ist es nicht und legt die Karte beiseite. Anmerkung: Fragen nach Farbe der Kleidung usw. sind nicht erlaubt. Evaluation: Beobachtung, Selbstkorrektur, Partnerkorrektur
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  • Das ist es nicht Ist es eine Frau? Ist es ein Mann? Ist es ein Baby? Hat sie lange Haare? Hat der Mann eine Mtze ? Hat die Frau blonde Haare? Ist der Mann alt?Ist der Mann jung?
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  • Wahrheit oder Tat Niveau: Anfnger Fortgeschrittene Ziele: aktiv teilnehmen Wortschatz ben freies Sprechen Dauer: 15 - 20 Minuten Sozialformen: Gruppenarbeit Materialien: eine Flasche und Zettel mit Aufgaben / Gruppe Spielanleitung: Ein groer Kreis wird gebildet. Der lteste Schler ist der erste Moderator. Er kommt in der Mitte und whlt sich einen Partner aus und fragt ihn: "Was nimmst du, Wahrheit oder Tat?" Nun kann derjenige sich entscheiden: Nimmt er Wahrheit, zieht er eine gelbe Karte, worauf eine Frage steht, die er wahrheitsgem beantworten muss. Nimmt er Tat, zieht er eine lila Karte, worauf eine Aufgabe steht, die er erfllen muss. Derjenige der eine Karte gewhlt hat ist nun der Moderator und whlt sich einen anderen Partner aus usw. Evaluation: Beobachtung, Selbstkorrektur, Partnerkorrektur
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  • Wahrheit Was gefllt dir in deiner Schule am besten? Wahrheit Was gefllt dir in deiner Schule am besten? Tat Ahme einen Lehrer nach. Tat Ahme einen Lehrer nach. Tat Begre alle deine Mitspieler auf eine andere Art. Tat Begre alle deine Mitspieler auf eine andere Art. Wahrheit Welches Fach gefllt dir nicht? Warum? Wahrheit Was gefllt dir an deiner Freundin/deinem Freund? Tat Ahme Tarzan nach. Tat Ahme Tarzan nach. Tat Tanze Hip- Hop. Tat Tanze Hip- Hop.
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  • Personenbeschreibung Niveau: Anfnger Fortgeschrittene Ziele: Personen beschreiben, przise Angaben geben aktiv teilnehmen Wortschatz ben (Kleidung, Krperteile, Zubehr, Eigenschaften) freies Sprechen Rckfragen stellen, sich vergewissern Redemittel Dauer: 15 - 20 Minuten Sozialformen: Partnerarbeit oder Gruppenarbeit Materialien: zwei Zeichnungen von 2 Personen Spielanleitung: Partnergruppen bilden, die sich gegenber oder nebeneienander sitzen. Ein Partener bekommt das Bild einer Person und bekommt den Auftrag, die Person so genau zu beschreiben, dass der Partener sie zeichnen kann. Dabei kann der zeichnende Spieler jederzeit rckfragen oder um genauere Beschreibungen bitten, wenn etwas unklar ist. Der zeichnende Spieler darf das Original nicht sehen! Wenn die Zeichnung fertig ist, werden Kopie und Original miteinander verglichen. Unterschiede werden nher errtert. Am Schluss werden alle Ergebnisse miteinander verglichen und die hnlichste Zeichnung ausgewhlt und prmiert. Evaluation: Beobachtung, Selbstkorrektur, Partnerkorrektur
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  • Sie hat in der linken Hand eine Tasche. Wie war das bitte? In welcher Hand?
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  • Telefonnummern Niveau: Anfnger Fortgeschrittene Ziele:Telefonnummern erfragen und nennen aktiv teilnehmen Wortschatz ben freies Sprechen Rckfragen stellen, wiederholen Dauer: 5 - 10 Minuten Sozialformen: Partnerarbeit Materialien: Karten mit verschiedenen Telefonnummern Spielanleitung: Es werden Partnergruppen gebildet. Jeder Schler bekommt mindestens eine Karte mir einer Telefonnummer. Der lteste Schler fragt den anderen: Wie ist deine Telefonnummer? Der Partner diktiert die Telefonnummer und danach werden die 2 Telefonnummern miteinander verglichen. Das selbe geschieht noch einmal nur die Rollen ndern sich. Wenn einer der Partner die Telefonnummer nicht gut versteht, darf er Rckfragen stellen und bitten, dass man ihm noch einmal die Nummer diktierten soll. Evaluation: Beobachtung, Selbstkorrektur, Partnerkorrektur 0751398756 0369442910 0765100867 0745907062 0269345468
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  • Telefonnummern Meine Telefonnummer ist: 0745254196 Wie bitte!?!? Bitte langsamer!
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  • Statistik Ergebnisse der Schlerumfrage
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  • Schlussfolgerungen Am Anfang hatten wir insgesamt 40 Schler aus Bulgarien und Rumnien, die bisher nie im Deutschunterricht gespielt haben[1]. Der Unterricht war nicht so spannend und motivierend, wie die Schler selbst im Fragebogen mitgeteilt haben.[1] Durch die eingefhrten Spiele im Unterricht sind das Interesse und die Freude der Schler auf die deutsche Sprache und auf ein intensives Teilnehmen betrchtlich gewachsen. Unser Ziel war, dass alle Schler besonders am Sprechen angstfrei teilnehmen sollen und dadurch Sprechhemmungen abgebaut werden und dass mglichst mehr mit den anderen aus der Gruppe auf Deutsch gesprochen werden soll. Das hat sehr gut geklappt, denn unsere Spiele haben authentische kommunikative Situationen dargestellt, die den Lernern die Mglichkeit zum freien Sprechen angeboten haben. Die Lernende sind mutiger geworden und haben jetzt nicht so groe Angst vor Fehlern, weil der Lehrer whrend der Spiele nur eine untersttzende Rolle hat und im Hintergrund steht. Die Spielteilnehmer korrigieren sich selbst und untereinander. Die Ergebnisse sind: Intensives Kommunizieren miteinander auf Deutsch; Teilnahme aller Schler, ohne Ausnahmen; Motivation, Interesse und Kreativitt der Schler sind gestiegen; Der Lernerfolg ist durch emotionale Beteiligung und Handlungsorientierung erhht worden; Die Hemmungen und die ngste vor dem freien Sprechen sind berwunden; Viel Spa und Abwechselung im Unterricht. [1][1] Im vorigen Jahr hatten diese Schler einen anderen Lehrer.
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