Praxisorientierung im Lehramtsstudium Innovationen und ... · Interreligiöses Lernen an Zeugnissen...

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Praxisorientierung im Lehramtsstudium Innovationen und Befunde der Qualitätsoffensive Lehrerbildung Programmworkshop am 12. und 13. April 2018 in Berlin Titel des Workshops: Die Theorie kam mir so […] wie Praxis vor.“ - Perspektiven von Lehrenden und Lehramtsstudierenden zum Praxis-Theorie-Verständnis in einer Lernwerkstatt Moderation: Prof. Dr. Björn Risch, Projektleitung im MoSAiK Teilprojekt: Bildung für nachhaltige Entwicklung als Kernkompetenz in der Lehrerausbildung (Universität Koblenz Landau, Campus Landau) Referent: Julian Miotk M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter im MoSAiK Teilprojekt I.4: Lernwerkstatt - Schulpraxis in der Religionsdidaktik (Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz)

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Praxisorientierung im Lehramtsstudium Innovationen und Befunde der Qualitätsoffensive Lehrerbildung Programmworkshop am 12. und 13. April 2018 in Berlin Titel des Workshops: Die Theorie kam mir so […] wie Praxis vor.“ - Perspektiven von Lehrenden und Lehramtsstudierenden zum Praxis-Theorie-Verständnis in einer Lernwerkstatt Moderation: Prof. Dr. Björn Risch, Projektleitung im MoSAiK Teilprojekt: Bildung für nachhaltige Entwicklung als Kernkompetenz in der Lehrerausbildung (Universität Koblenz Landau, Campus Landau) Referent: Julian Miotk M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter im MoSAiK Teilprojekt I.4: Lernwerkstatt - Schulpraxis in der Religionsdidaktik (Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz)

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I. Annäherung und Einführung zum Begriff der Lernwerkstatt

II. Konzept und Einblicke in die Lernwerkstatt – Schulpraxis in der Religionsdidaktik

III. Workshop- und Austauschphase zur Praxiseinbindung an Ihren Standorten

IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

V. Abschluss / Zusammenfassung

Ablauf des Workshops

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I. Annäherung und Einführung zum Begriff der Lernwerkstatt

„Die Universität hat die Aufgabe, Lehramtsstudierende im Rahmen der ersten Ausbildungsphase auf ihren späteren Beruf vorzubereiten. Diesen Ausbildungsabschnitt erleben jedoch viele Studierende als wenig gewinnbringend, da er praxisfern gestaltet sei […]. Genau diese Diskrepanz zwischen universitärer Lehre und Schulpraxis können Lernwerkstätten auffangen, indem sie interessierten Lehramtsstudierenden einen sicheren Rahmen bieten, in dem offenere Unterrichtsformen bzw. offene Lernsituationen erprobt und gemeinsam reflektiert werden können.“

(Lehmann 2013, S. 59)

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„Lernwerkstätten sind Räume, die voller Materialien stecken und in denen sich Erwachsene, manchmal auch Kinder, treffen, um sich mit diesen Materialien lernend auseinanderzusetzen – durch eigenes Tun und aktive Nutzung all dessen, was in diesen Räumen vorhanden ist, durch Sichten des Materials für eine Verwendung in anderen Zusammenhängen oder durch Gespräche über pädagogische Fragen in Arbeits- bzw. Beratungssituationen. Lernwerkstätten erscheinen häufig wie „offene Klassenzimmer“ und wollen auch für diesen Typ von Lernumgebung auch in Grenzen ein Modell abgeben.“ (Ernst 1993, S.9)

I. Annäherung und Einführung zum Begriff der Lernwerkstatt

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Inflationärer Gebrauch des Begriffs Lernwerkstatt (vgl. VELW 2009, Wedekind 2006)

Merkmale und Qualitätskriterien einer Lernwerkstatt (LW) (vgl. VELW 2009,4; vgl.

Franz 2012, 25)

Die LW ist eine vorbereitete Lernumgebung. Das Lernen in der LW ist ein aktiver und konstruktiver Prozess in dem der Lernende der

entscheidende Akteur ist. Lerntheoretische Basis ist der moderate Konstruktivismus. (vgl. Reich 2008)

Eine große Bedeutung hat die Lernwerkstattleitung bzw. ihre geleistete Lernbegleitung. Eine LW ist ein in seiner Funktion als LW länger festgeschriebener Raum.

I. Annäherung und Einführung zum Begriff der Lernwerkstatt

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Dissertation Wissenschaftliche Beschreibung der Lernwerkstatt & qualitative Inter- views mit den teilnehmenden Studierenden

Teilprojekt Lernwerkstatt – Schulpraxis in der Religionsdidaktik

Teilprojektleitung: Prof. Dr. Angela Kaupp Projektdauer: Januar 2016 - Juni 2019

II. Konzept und Einblicke in die Lernwerkstatt – Schulpraxis in der Religionsdidaktik

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II. Konzept und Einblicke in die Lernwerkstatt – Schulpraxis in der Religionsdidaktik

Ausgangslage Aufbau der Lernwerkstatt von Grund auf

Veränderte Form der Schulpraktika keine fachspezifischen Praktika im Unterrichtsfach Religion

Leitperspektiven zur Umsetzung Lernsettings der praxisnahen didaktischen Ausbildung (Praxis-Theorie-

Verzahnung)

Weg zur Auseinandersetzung mit Heterogenität und religiöser Pluralität

Raum der Ideen- & Materialbörse (vgl. VeLW, 2009)

Zielsetzung Die Studierenden entwickeln und/oder erproben Materialien für den Religionsunterricht (RU) insbesondere für den Umgang mit Hetero-

genität und religiöser Pluralität.

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II. Konzept und Einblicke in die Lernwerkstatt – Schulpraxis in der Religionsdidaktik Didaktische Rahmung der Lernwerkstatt in fünf Phasen (in Anlehnung an

die vier Phasen der Lernwerkstatt nach Mendl; Sitzberger, 2016)

I. • Theorie- bzw. Inputphase (zu RD. Konzepten & Methoden)

II.

• Selbständige Projektphase der Studierenden (Begleitung durch Doz.) Erstellung des Materials und Ausarbeitung der RU-Stunden

III. • Präsentation des Unterrichtsmaterials und der -stunde

IV. • Erprobungsphase der Unterrichtsstunde mit SuS im RU

V. • Reflexion der Erprobungsphase

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II. Konzept und Einblicke in die Lernwerkstatt – Schulpraxis in der Religionsdidaktik

Interreligiöses Lernen an Zeugnissen fremder Religionen (vgl. Hull, Sajak)

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II. Konzept und Einblicke in die Lernwerkstatt – Schulpraxis in der Religionsdidaktik Didaktische Rahmung der Lernwerkstatt in fünf Phasen (in Anlehnung an

die vier Phasen der Lernwerkstatt nach Mendl; Sitzberger, 2016)

I. • Theorie- bzw. Inputphase (zu RD. Konzepten & Methoden)

II.

• Selbständige Projektphase der Studierenden (Begleitung durch Doz.) Erstellung des Materials und Ausarbeitung der RU-Stunden

III. • Präsentation des Unterrichtsmaterials und der -stunde

IV. • Erprobungsphase der Unterrichtsstunde mit SuS im RU

V. • Reflexion der Erprobungsphase

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II. Konzept und Einblicke in die Lernwerkstatt – Schulpraxis in der Religionsdidaktik Didaktische Rahmung der Lernwerkstatt in fünf Phasen (in Anlehnung an

die vier Phasen der Lernwerkstatt nach Mendl; Sitzberger, 2016)

I. • Theorie- bzw. Inputphase (zu RD. Konzepten & Methoden)

II.

• Selbständige Projektphase der Studierenden (Begleitung durch Doz.) Erstellung des Materials und Ausarbeitung der RU-Stunden

III. • Präsentation des Unterrichtsmaterials und der -stunde

IV. • Erprobungsphase der Unterrichtsstunde mit SuS im RU

V. • Reflexion der Erprobungsphase

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II. Konzept und Einblicke in die Lernwerkstatt – Schulpraxis in der Religionsdidaktik

Outcome der Lernwerkstatt

Fach-didaktik

Praxis-Theorie- Verzah-

nung

Fachwissen-schaft

Reflexion des eigenen

RUs

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II. Konzept und Einblicke in die Lernwerkstatt – Schulpraxis in der Religionsdidaktik

Curriculare Verortung

seit dem WiSe 2016 /17

MA der GS

(pro Semester)

MA der Sek. I.

(pro Semester)

Praxiseinbindung für alle Studierenden der

Lernwerkstatt

SoSe 2017 ca. 20

Studierende

WiSe 2017/18 ca. 30

Studierende

Kooperationspartner KONECS Institut für

Evang. Theologie

Begleitforschung der Lernwerkstatt

Qualitative Interviews

Videografie des RUs, stimulated recall Gespräche

Abschließender Überblick

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III. Workshop- und Austauschphase zur Praxiseinbindung an Ihren Standorten

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III. Workshop- und Austauschphase zur Praxiseinbindung an ihren Standorten

Leitfragen:

Ausgangslage an Ihrer Hochschule

Beschreiben Sie kurz die Praxiseinbindung bzw. Praxisorientierung an Ihrer Hochschule? (Gelbe Karten)

Chancen und Grenzen der Praxiseinbindung an Ihrer Hochschule

Was sind für Sie einerseits besondere Chancen und Potenziale (grüne Karten) sowie anderseits Grenzen und Herausforderungen (blaue Karten) der Praxiseinbindung an Ihrer Hochschule?

„Synergien der Praxiseinbindung nutzbar machen“

An welchen Stellen sehen Sie Verbindungen / mögliche Synergien zwischen Ihrem Projekt (und der Praxiseinbindung) zu an- deren Projekten? (Rote Karten)

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IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

Datenerhebung und -aufbereitung:

qualitative Leitfadeninterviews mit 4 studentischen Kleingruppen (à 2-3 Studierende der GS, Sek. I.)

Dauer: 35-50 Minuten

Zeitpunkt: Vorletzte bzw. letzte Sitzung des Seminars

Transkription in Anlehnung an GAT 2

Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse (nach Mayring)

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Einblick in das Kategoriensystem der Analyse (1/4)

3 Oberkategorien

1 „Praxis“ 2 „Theorie“ 3 „Theorie-

Praxis-Verzahnung“

Einblick in die Leitfragen der Interviews: ̶ Was waren praktische Teile

im Seminar? ̶ Was waren theoretische Teile

im Seminar? ̶ Hat eine Theorie-Praxis-

Verzahnung stattgefunden? ̶ Wie sah die Theorie-Praxis-

Verzahnung im Rahmen des Seminars aus?

IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

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Einblick in das Kategoriensystem der Analyse (2/4)

Vorliegende Unterkategorien für Praxisverständnisse (Auszug):

Unterrichtsplanung

Unterrichtsdurchführung

Oberkategorie 1 „Praxis“

Bsp. 1: S1: „[…] ja wirklich immer konkret dieses planen von unterrichtseinheiten [….] halt auch erfordert (-) dass man unterrichtsstunden zu planen hatte (Unterrichtsplanung) Bsp. 2: S2: […] ja und das topping oben drauf, dass wir_s halt erproben konnten (Unterrichtsdurchführung)

IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

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Einblick in das Kategoriensystem der Analyse (3/4)

Vorliegende Kategorien für Theorieverständnisse (Auszug):

Aneignung und Produktion von Texten

Fachwissenschaftlicher Wissenserwerb Bsp.:

S1 […] ja (-) also die textarbeit die wir ja dann auch

gebraucht haben [dann auch ähm (--) ja mit der

INTER [hm_hm

S1 elementarisierung was wir ja dann auch für den entwurf

dann brauchten (--) ähm

S2 ja die gesamte ausarbeitung eigentlich (.) für die

stunde […]

Oberkategorie 2 „Theorie“

IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

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Einblick in das Kategoriensystem der Analyse (4/4)

Vorliegende Kategorien für Verständnisse von Theorie-Praxis-Verzahnung: Die Theorie als Basis für die Praxis

Theorie, die wie Praxis vorkommt

Oberkategorie 3 „Praxis-Theorie-Verzahnung“

Bsp. 1: S1: […] Also mir isses eher nicht wie theorie vorgekommen obwohls theorie war, weil des […] mehr praxis war wie in den anderen seminaren […] Bsp 2: INT: […] Die Theorie kam mir [so S2: [wie praxis vor.

IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

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Aufteilung in 3 Gruppen

1. Gruppe Praxis

2. Gruppe Theorie

3. Gruppe Praxis-Theorie-Verzahnung

IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

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Leitfragen für die Arbeit an den Transkripten – Gruppe Praxis

Transkriptauszüge zur Oberkategorie „Praxis“ Welche unterschiedlichen Facetten des „Praxis-Verständnisses“ der

Studierenden werden für Sie in den Transkripten deutlich? Steht dieses Verständnis im Einklang oder im Widerspruch zu ihrem „Praxis-

Verständnis“? Gibt es möglicherweise Konsequenzen, die Sie aus dem „Praxis-Verständnis

„der Studierenden a) entweder für Ihr Projekt und die Praxiseinbindung oder b) für das vorgestellte Projekt der Lernwerkstatt ziehen?

IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

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Leitfragen für die Arbeit an den Transkripten – Gruppe Theorie

Transkriptauszüge zur Oberkategorie „Theorie“ Welche unterschiedlichen Facetten des „Theorie-Verständnisses“ der

Studierenden werden für Sie in den Transkripten deutlich? Steht dieses Verständnis im Einklang oder im Widerspruch zu ihrem

„Theorie-Verständnis“? Gibt es möglicherweise Konsequenzen, die Sie aus dem „Theorie-

Verständnis“ der Studierenden a) entweder für Ihr Projekt und die Praxiseinbindung oder b) für das vorgestellte Projekt der Lernwerkstatt ziehen?

IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

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Leitfragen für die Arbeit an den Transkripten – Gruppe Praxis-Theorie-Verzahnung

Transkriptauszüge zur Oberkategorie „Praxis-Theorie Verzahnung“ Welche unterschiedlichen Facetten des Verständnisses von „Praxis-Theorie-

Verzahnung“ der Studierenden werden für Sie in den Transkripten deutlich? Steht dieses Verständnis im Einklang oder im Widerspruch zu Ihrem Verständnis

von „ Praxis-Theorie-Verzahnung“? Gibt es möglicherweise Konsequenzen, die Sie aus dem Verständnis von „Praxis-

Theorie-Verzahnung“ der Studierenden entweder a) für Ihr Projekt und die Praxiseinbindung oder b) für das vorgestellte Projekt der Lernwerkstatt ziehen?

IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

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Welches Verständnis von „Praxis“- „Theorie“ & „Praxis-Theorie Verhältnis“ liegt der Lernwerkstatt zugrunde? (nach Ziebertz 2010)

Theorie Theoriebildung

Systematisches Wissen &

abstrahierte Erfahrungen

Praxis Praxisrelevanz Steht im Dienst der Lehr- und

Lernpraxis

Verhältnis von Theorie und Praxis

1. Deduktive Vorstellung

2. Induktive Vorstellung

3. Dialektisches Verhältnis

IV. Einblicke in die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Studierenden der Lernwerkstatt

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V. Abschluss / Zusammenfassung Welche Potenziale stecken in einer Lernwerkstätten für die Praxis-Theorie- Verzahnung?

„Die didaktische Ausrichtung von Lernwerkstätten als Lernort für Erwachsene spiegelt sich vor allem in den Transferprozessen zwischen Theorie und Praxis und forschendem Lernen wieder. Transferprozesse sollen sich über fachspezifisches Wissen und handelnde umdeutende Denkweisen zu Handlungswissen entwickeln […]. In Lernwerkstattarbeit soll hierzu theoretisches Wissen verfügbar gemacht, in handelndes Tätigsein umgesetzt und reflektiert werden.“ (Kaiser 2016, S. 320)

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Referent: Julian Miotk M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter im MoSAiK Teilprojekt I.4: Lernwerkstatt - Schulpraxis in der Religionsdidaktik (Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz) Kontakt: [email protected]

Viele Dank für Ihr Interesse und die konstruktive Mitarbeit!