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PREISLISTE NR. 58

Neue Deister-Zeitung und Aktuelle WocheGültig ab 1. Oktober 2017

i v w

vladans - Fotolia

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Seite 2 | Preisliste Nr. 58 | Gültig ab 1. Oktober 2017 Erscheinungsort 31832 Springe | Nielsen 1

INHALT / VERLAGSANGABEN

Inhalt

Seite 2 VerlagsangabenSeite 3 Technische AngabenSeite 4 Anzeigen-SonderformateSeite 6 Neue Deister-ZeitungSeite 7 Aktuelle Woche A | Aktuelle Woche BSeite 8 Aktuelle Woche A und B (Gesamt)

Seite 9 Kombinationen Neue Deister-Zeitung und Aktuelle WocheSeite 10 Online werbenSeite 11 Prospektbeilagen Neue Deister-Zeitung und Aktuelle WocheSeite 12 Technische Richtlinien für ProspektbeilagenSeite 13 Allgemeine GeschäftsbedingungenSeite 16 Der direkte Draht in den Verlag

Verlagsangaben

Verlag und Druck- und Verlagshaus J. C. Erhardt GmbH Anzeigenverwaltung: 31832 Springe, Bahnhofstraße 18

Telefon: Zentrale 05041 / 789 - 10 Geschäftsstelle 05041 / 789 - 11 Disposition 05041 / 789 - 14 Beilagen 05041 / 789 - 41

Telefax: 05041 / 789 - 89

E-Mail: [email protected]

Internet: www.ndz.de

Bankkonto: Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen IBAN DE40 2519 3331 0810 1027 00 BIC GENO DE F1 PAT

Erscheinungsweise: NDZ werktäglich morgens Aktuelle Woche einmal wöchentlich mittwochs

Anzeigenschluss: Neue Deister-Zeitung Montag-Ausgabe am Freitag bis 17.00 Uhr Dienstag- bis Sonnabend-Ausgabe am Vortag bis 10.00 Uhr

Aktuelle Woche Montag bis 13.00 Uhr

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VERLAGS- und TECHNISCHE ANGABEN

Zahlungsbedingungen: sofort nach Erhalt ohne Abzug.2 % bei Bankeinzug von Beträgen über 30,- €oder Vorauszahlung, ausgenommen Gelegenheitskunden.

Nachlässe: Malstaffel Mengenstaffel Erweiterte Mengen- staffel (Bonus)Bei Abschlüssen für für Millimeterabschlüsse von mindestensmehrmalige Veröffentlichungen für mind.  6 Aufnahmen  5 % 1.500 mm  5 %  30.000 mm 21 %für mind. 12 Aufnahmen 10 % 2.500 mm 10 %  50.000 mm 22 %für mind. 24 Aufnahmen 15 % 5.000 mm 15 %  70.000 mm 23 %für mind. 52 Aufnahmen 20 % 10.000 mm 20 %  90.000 mm 24 %

Ziffergebühr: bei Zustellung 5,00 € | bei Abholung 2,50 € für jede Veröffentlichung (zuzügl. Umsatzsteuer)

Mindest-BerechnungsgrößenEckfeldanzeigen ...................................................................................................................................... 450 mmblattfreie Anzeigen unter Text ....................................................................................................... 480 mmTextteilanzeigen .......................................................................................................................................  15 mm

Technische Angaben

Format: Berliner FormatSatzspiegel: 282 mm breit, 430 mm hoch (1/1 Seite 2580 mm)Panorama-Anzeigen: Satzspiegelformat: 595 mm breit, 430 mm hochSpaltenbreiten: Anzeigen- und Textteil

1-spaltig  44,0 mm 2-spaltig  92,0 mm 3-spaltig 139,0 mm 4-spaltig 187,0 mm 5-spaltig 235,0 mm 6-spaltig 282,0 mm

Grundschrift: Anzeigenteil: 7 Punkt Excelsior Textteil: 9 Punkt CandidaStd

Druckverfahren: Zeitungsrollenoffset

Druckform: Offsetdruckplatten

Rasterweite: bis 36 Linien pro cm

Rasterform: runde Punktform

Tonwertumfang: Lichter Ton nicht unter 3 % | Tiefenpunkt max. 92 % Flächendeckung bei 4c: Summe der Farbe 230 %

Druckunterlagen: grundsätzlich reproduktionsfähige Vorlagen

Farbanzeigen: grundsätzlich auf digitalem Wege

Auf Datenträger: CD, USB-Stick, Speicherkarten

Telefon Druckvorstufe: 05041/789-52

E-Mail: [email protected]

Digitale DruckunterlagenWir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Anzeige in digitaler Form zu empfangen. Vorab senden Sie bitte unserer Anzeigenabteilung einen Anzeigenauftrag.

Betriebssystem: Windows 7

Programme: Adobe Creativ Suite CS6

Hinweise zur DatenübertragungE-Mail: Schicken Sie uns alle Daten für einen Auftrag bitte in einer E-Mail gesammelt. Der Dateiname muss Rückschlüsse auf den Auftraggeber zulassen (zum Beispiel Kundenname, erstes Erscheinungsdatum).

Dateiformate: Senden Sie uns Ihre Dateien im druckfähigen PDF- oder EPS-Format. Schriften und Bilddaten müssen eingebunden sein. Die Dateien sind in der Original-größe der Anzeige ohne Weißraum anzulegen. Wir empfehlen die Verwendung des Standardprofils für den Zeitungsdruck.

4c-Farben: Vierfarbanzeigen dürfen keine Schmuckfarben (Volltonfarben) enthal-ten, sondern nur die Prozessfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black.

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ALVESRODE. Es war ein langgehegter Traum von Wisent-gehege-Leiter Thomas Hennig– und in diesen Tagen wird erwahr: Das große Gehege ander Köhlerhütte für die größe-re Wisentherde bekommt eineneue Fütterungsanlage. Unddie soll nicht nur den Tierendas Leben erleichtern. Kosten-punkt: 145000 Euro.„Der Bau wird komplett von

unserem Förderverein finan-ziert“, sagt Hennig, ergänzt:„Das wird vernünftig gebaut –und das kostet eben auchGeld.“ Die Arbeiten fürs Fun-dament sind bereits in vollemGang – sie werden von einerexternen Firma durchgeführt.Sobald es an die Holzarbei-

ten geht, die Fassade des Ge-bäude wird vollständig ausdem nachwachsenden Roh-stoff errichtet, übernehmendie beiden Handwerker desWisentgeheges. Die müssenden Aufbau aber immer malwieder für anfallende Arbeitenauf dem Ge-lände unter-brechen. Endedes Jahres solldie Anlageaber spätes-tens stehen,sagt Hennig.Sie ersetzt

ein Fütterungs-gebäude, dasbereits in denfrühen 80er-Jahren gebautwurde. „Daswar technischnatürlichlängst nicht auf dem neustenStand und außerdem total ma-rode.“ Eine Renovierung hattesich deshalb nicht gelohnt. So-wohl die Tiere als auch diePfleger mussten sich damit zu-friedengeben. Bis jetzt.„Wir haben mit der Anlage

bald ganz neue Möglichkei-ten“, freut sich der Wisentge-hege-Chef. Denn der Neubauwird nicht nur als Futterstellefür die derzeit zehn Tiere um-fassende Herde dienen, son-dern kann auch genutzt wer-den, um die Vierbeiner einzu-fangen. Bisher war das näm-lich eine ziemlich schwierige

Sache. „Wenn ein Tier etwamedizinisch untersucht wer-den musste, haben wir ausgroßer Distanz mit dem Betäu-bungsgewehr geschossen“,sagt Hennig.Den Tieren gelingt, nach-

dem sie getroffen wurden,meist aber die Flucht, die Tier-pfleger müssen es auf demfünf Hektar großen Geländesuchen. Das war regelmäßigStress für die Herde – undauch fürs Wisentgehege-Team. Dazu kommen enormeKosten: „Wenn ein Schuss maldaneben geht, mussten wir ei-ne neue Patrone benutzen.

Kostenpunkt:400 Euro. Al-lein in diesemJahr warensechs Tiere ausSpringe nach

Rumänien, zwei nach Hollandund eins nach Spanien umge-

zogen. Vor jedem Umzugmüssen sie mehrfach einge-fangen werden, etwa für obli-gatorische medizinische Un-tersuchungen.Das soll mit der neuen Füt-

terungsanlage einfacher wer-den. Hennig: „Die Tiere ge-

hen einzeln in die Fütterungs-boxen – und jede lässt sich ab-sperren.“ Das neue – inklusiveVorgehege 400 Quadratmetergroße – Gebäude, bietet wei-tere Vorteile: Weil sich der Be-reich ohne Probleme vom Restdes Geheges abriegeln lässt,können die Pfleger es viel bes-ser reinigen. „ Auch für dasManagement der Herde gibtes große Vorteile“, sagt Hen-nig. Etwa wenn ein Tier Medi-kamente wie Antibiotikumeinnehmen muss. Die sollenbesser verabreicht werdenkönnen.Im Gehege für die Jung-Wi-

sente und die Flachland-Wi-sente ist das übrigens schonRealität. Hennig: „Dort stehenschon moderne Fütterungsan-lagen.“ Nur separate Fangbo-xen gibt es dort noch nicht.

Warum das Wisentgehege im Wisentgehege demnächst für Tiere und Pfleger viel komfortabler wirdVON RALF T. MISCHER

Hennigs Traum

Die Arbeiten laufen: Die WisentherdeI lässt sich von dem geschäftigen Treibenvorm Gehege nicht stören. Wildpark-Leiter Thomas HennigY begutachtet die Me-tallpfeiler für die neue Anlage. FOTOS: MISCHER

DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016 SPRINGE 11

Nur heute

Informationsabend Erstkom-munion: der Christ-König-Gemeinde, Pfarrheim am Erz-bischof-Joseph-Godehard-Platz, 20 Uhr.

Jeden Donnerstag

Stadtbibliothek: Vorlesen fürKinder, 15.30 bis 16.15 Uhr.Hospizverein: Sprechzeit, Ge-meindehaus St. Andreas, 9bis 11 Uhr.„Bei Angst und Depression“:Treffen der Selbsthilfegruppeim DRK-Haus, An der Bleiche,19 Uhr.TGV Springe: Gymnastiktreff50plus, 19 Uhr; Allround-Fit-ness/Step-Aerobic, 20 Uhr,Turnhalle am Ebersberg.FC Bennigsen: Seniorengym-nastik, Süllberghalle, 13.30Uhr.TSV Gestorf:Wirbelsäulentur-nen für Kinder, Turnhalle,14.40 Uhr.TSV Eldagsen: Pilates, 9 Uhrund 65 Plus Gymnastik, 10Uhr, AmWischkamp 2, Hol-tensen. Pilates, 17 Uhr;Well-nessgymnastik 18 Uhr; Grund-schule Eldagsen, Rücken-Fit,19 Uhr, Turnhalle Hindenburg-allee.Kneipp-Verein: Erlebnistur-nen für Kinder ab zehn Jahre,17 Uhr; Body-Fit Gesundheits-sport, 19 Uhr, beides TurnhalleGrundschule Hinter der Burg.Yoga, 19 Uhr, Gymnastikraum,SZ Nord.Spielmanns- und Hörner-korps Springe: MusikalischeFrüherziehung, 16.45 Uhr; Ins-trumentenkarussell. 17.30 Uhr.Kulturheim.Musikschule Springe: Musik-wichtel ab 18 Monaten, 15 Uhr.Musikalische Früherziehungfür Kinder ab vier, 15.45 Uhr.Rheuma-Liga Springe:Was-sergymnastik im Hallenbad,durchgehend von 8.30 bis 14Uhr.Jagdklub Springe: Training,Jugend/Junioren 17 Uhr, Er-wachsene 19.30 Uhr, Schüt-zenhaus Harmsmühlenstraße.SG Lüdersen: „Fit bis ins ho-he Alter“, 15.30 Uhr; Zumba,19 Uhr, beide BergdorfhalleLüdersen.KSV Bennigsen: Training Aiki-do, Schulzentrum Süd, 19 Uhr.Fortuna Völksen: Probe,19.30 Uhr; Marock, SteinhauerStraße.

TERMINE

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Um die Kosten für die neueFütterungs- und Fanganlagein Höhe von 145000 Euroaufzubringen, hat der Förder-verein des Wisentgehegesdrei Jahre lang gespart. DerVerein wurde im Jahr 1992gegründet, ist gemeinnützigund hat die satzungsgemäßeAufgabe, das Wisentgehegezu fördern. Er hat zur Zeit1400 Mitglieder. Von April bisOktober bietet der Förderver-

ein immer am Sonntag um9.30 Uhr eine Schnupperfüh-rung an. Sie beginnt am Ein-gang und endet um 11 Uhr amFalkenhof, wo Sie die Flug-vorführung erleben. Die Teil-nahme an der Führung ist imEintrittspreis enthalten.Zudem bietet der Verein

auch Tierpatenschaften an.Sie läuft mindestens ein Jahr.Paten erhalten eine Urkundevom Förderverein.

Drei Jahre gespart

Im Korso vorbei anSpringes Schönheiten

KUTSCHEN

‰‰ SPRINGE | 10

Einzelhandel:Wasbraucht die Stadt?

NDZ-SERIE

‰‰ BAD MÜNDER | 15

HEUTE MORGEN21° 9° 22° 10°

DER TAG HEUTE

Dienstag, 16. August 2016 Nr. 191 • 1,30 €

TAGESZEITUNG SEIT 1875

Redaktion: (05041) 789-34Anzeigen: (05041) 789-10Abo-Service: (0 5041) 789-21Zentrale: (0 5041) 789-0Internet: www.ndz.de

LESER-SERVICE

DEISTERPFORTE

Ortsteile gegenneuen Bahn-HaltUnverständnis inder Kernstadt ‰‰ SPRINGE | 7

FRANKFURT. Die Bundesbankhält den schrittweisen Anstiegdes Rentenalters auf 69 Jahrefür notwendig, um die gesetz-liche Altersvorsorge zu stabili-sieren. Aufgrund gesunkenerGeburtenraten und steigenderLebenserwartung stehe dasumlagefinanzierte Rentensys-tem vor erheblichen Finanzie-rungsproblemen, hieß es amMontag im aktuellen Bundes-bank-Monatsbericht.

Bundesbankempfiehlt

Rente mit 69 Q Die Krankenhausstatistikfür 2015 legt das StatistischeBundesamt in Wiesbaden vor.

Q Prozessauftakt in Bielefeld:Der Angeklagte soll einemSaufkumpan die Kehle durch-geschnitten und die Leiche aufeinem Rollator in einen nahe-gelegenen Park gebracht ha-ben. Zuvor soll die Leiche zweiTage auf dem Balkon des An-geklagten gelegen haben.

Q Karies, Parodontose undMundgeruch – Zahnärzte stel-len in Berlin die Mundgesund-heitsstudie vor.

Q Die Fregatte „Mecklen-burg-Vorpommern“ läuft inWilhelmshaven zum EU-Einsatzim Mittelmeer aus. Die Fregatteabsolviert zunächst ein Ge-fechtstraining in der Ostseeund fährt dann zum Einsatz insMittelmeer. Dort soll sie zurAufklärung von Schleusernetz-werken beitragen.

Q Sozialministerin CorneliaRundt (SPD) informiert überdas Bemühen des Landes fürdie Kliniken. Um gegen die ausihrer Sicht unzureichende Fi-nanzierung der Krankenhaus-ausstattung durch das LandNiedersachsen zu protestieren,stellt die Krankenhausgesell-schaft in Hannover 180 ausge-diente Klinikbetten vor demRathaus ab.

RIO DE JANEIRO. Der deutscheKanu-Trainer Stefan Henze istan den Folgen eines schwerenVerkehrsunfalls am Rande derOlympischen Spiele in Rio deJaneiro gestorben. Der Deut-sche Olympische Sportbundbestätigte am Montag den Toddes 35 Jahre alten Hallensers,der als Assistenzcoach der Sla-lom-Kanuten bei den Sommer-spielen in Rio dabei war.

Kanu-Trainergestorben

HANNOVER. Die im Januar an-gelaufene zentrale Terminver-gabe für Fachärzte funktio-niert offenbar wesentlichschlechter als von der Bundes-regierung gewünscht. Die Ter-minservicestelle der Kassen-ärztlichen Vereinigung Nie-dersachsen (KVN) vermitteltPatienten auch zu Medizinern,die nicht zur Diagnose passen.Die Ursache dafür liegt in derSoftware der KVN, die Zusatz-qualifikationen der Ärzte nichterkennt. Die Terminvergabesoll garantieren, dass keinKassenpatient länger als vierWochen auf einen Facharztter-min warten muss.

Mitarbeiter einer Arztpraxisin Burgdorf berichten zumBeispiel von einem Patientenaus Celle, der über diffuseSchmerzen am Fuß klagt. EinNeurologe soll darum prüfen,

ob eine Störung der Nervender Auslöser ist. Da bei allenFachärzten in Celle die Warte-zimmer voll sind, wendet sichder Patient an die Terminser-vicestelle der KVN. Der Mitar-beiter im Callcenter findet ei-ne Praxis in Burgdorf. Dochdie Freude über die schnelleVermittlung ist nur von kurzerDauer: Denn die BurgdorferPraxis hat überhaupt kein Ge-rät zur Messung der Nerven-

leitgeschwindigkeit. „SolcheFehler wie mit dem Patientenaus Celle kommen immer wie-der vor“, sagt eine Mitarbeite-rin des Burgdorfer Neurolo-gen. „Wir haben das der KVNbereits mehrmals gemeldet –geändert hat sich nichts.“ An-dere Ärzte sind mittlerweile soverärgert, dass sie sich aus derListe der Terminservicestellewieder streichen ließen. Einauf Darmerkrankungen spezi-

alisierter Chirurg aus Hanno-ver beispielsweise war es leid,Patienten mit Hammerzehenoder Schulterleiden immerwieder enttäuschen zu müs-sen. Denn auch solche Patien-ten hatte die KVN zu ihm ge-schickt. Die Erklärung für dieVermittlungsprobleme findetsich im Computerprogrammder Servicestelle. Die Softwareliste nur die Fachgruppen derÄrzte auf, erläutert Projektlei-ter Sebastian Bernhardt. DieMitarbeiter im Callcenter kön-nen also lediglich sehen, obsie es mit einem Neurologen,Chirurgen oder Gynäkologenzu tun haben. Spezialisierun-gen, mögliche Zusatzqualifi-kationen oder Einschränkun-gen der Ärzte bleiben ihnenverborgen. Im Zweifelsfallmuss sich der Patient erneutvermitteln lassen – mit dem Ri-siko, wieder den falschen Arztzu erwischen.

Diagnose: Patientbeim falschen Arzt

VON JENS HEITMANN

Kritik an der zentralen Terminvergabe häuft sich

Seit dem 25. Januar vermit-telt eine Telefonzentrale derKassenärztlichen VereinigungNiedersachsen (KVN) Kassen-patienten bei Bedarf an einenFacharzt. Die Terminservice-stelle dürfen jedoch nur Versi-cherte in Anspruch nehmen,die eine speziell gekennzeich-nete Überweisung des Haus-arztes haben.

Die KVN macht keinen Hehldaraus, dass sie den Servicefür überflüssig hält. Auf derentsprechenden Internetseiteist groß aufgelistet, was dieServicestelle so alles nichtleistet, die Telefonnummer(0511) 56999793 ist dortnicht hervorgehoben. OhneVermittlung müssen Patien-ten oft Monate warten.

Widerwilliger Service

BERLIN. Wenn Zeit Geld ist,dann nagen rund 40 Flixbus-Kunden jetzt am Hungertuch.Bildlich gesprochen, denn tat-sächlich würden sie wohl lie-ber vor Wut in die Tischkantebeißen. Geschlagene 14,5Stunden hat am Sonntag dieBusfahrt von Mönchenglad-bach nach Berlin gedauert –statt der geplanten gut achtStunden. Und zwischendurchtrug das Ganze Züge einerGeiselnahme.

Dabei hatte es so gut begon-nen. Mit einem schniekenDoppeldeckerbus war derFahrer an der Abfahrtsstelleerschienen. Der Bus hatteschon beinahe Hannover er-reicht, als den Fahrer plötzlich

ein Anruf aus der Zentrale er-eilte: Er solle umkehren undden Bus in Dortmund gegeneinen kleineren tauschen –versehentlich habe er den

Doppeldecker erwischt, derfür eine andere Route ge-braucht werde.

Gesagt, getan – auf einemkleinen Parkplatz nahe der

niedersächsischen Landes-hauptstadt leitete der Chauf-feur sein Wendemanöver einund erklärte seinen Passagie-ren, dass man jetzt leider nochmal zurückfahren müsse. „Ichhabe das für einen Witz gehal-ten“, schilderte später die Ber-linerin Christiane Schinkel,die mit ihrem Sohn unterwegswar.

Aber ihr und ihren Mitrei-senden blieb das Lachen imHalse stecken, denn der Bus-fahrer weigerte sich, seineGäste wenigstens in Hannoverabzusetzen, sodass sie zügignach Berlin hätten weiterrei-sen können. Stattdessen kut-schierte er seine Fahrgästenach Dortmund, lieferte dortden Doppeldecker ab undmachte sich dann mit einem

Ersatzbus zum zweiten Malauf gen Hauptstadt.

Kundin Schinkel ist nach-haltig empört. „Ich fühlte michmeiner Freiheit beraubt“,meint sie. Mithilfe der Ver-braucherzentrale wollten sieund ihre „Mitgefangenen“den Fall jetzt klären lassen.Flixbus selbst ist die ganze Sa-che ziemlich peinlich.

Als Entschädigung erhaltendie betroffenen Fahrgäste dieFahrtkosten erstattet und ei-nen Gutschein für eine euro-paweite Freifahrt, wie derFlixbus-Sprecher sagte. DerBundesverband der Verbrau-cherzentralen riet Fernbusbe-treibern, in Fällen wie diesenden Reisenden zumindest „ei-ne weitere Variante zur Wei-terfahrt möglich zu machen“.

Verflixt und zugenähtFernbusunternehmen kutschiert 40 Fahrgäste gegen deren Willen kreuz und quer durchs Land

VON STEFANIE GOLLASCH

„Ich habe dasfür einen Witzgehalten“:ChristianeSchinkel nachihrer Ankunftin Berlin.

FOTO: DPA

Im Korso vorbei anSpringes Schönheiten

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Redaktion: (05041) 789-34Anzeigen: (05041) 789-10Abo-Service: (0 5041) 789-21Zentrale: (0 5041) 789-0Internet: www.ndz.de

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FRANKFURT. Die Bundesbankhält den schrittweisen Anstiegdes Rentenalters auf 69 Jahrefür notwendig, um die gesetz-liche Altersvorsorge zu stabili-sieren. Aufgrund gesunkenerGeburtenraten und steigenderLebenserwartung stehe dasumlagefinanzierte Rentensys-tem vor erheblichen Finanzie-rungsproblemen, hieß es amMontag im aktuellen Bundes-bank-Monatsbericht.

Bundesbankempfiehlt

Rente mit 69 Q Die Krankenhausstatistikfür 2015 legt das StatistischeBundesamt in Wiesbaden vor.

Q Prozessauftakt in Bielefeld:Der Angeklagte soll einemSaufkumpan die Kehle durch-geschnitten und die Leiche aufeinem Rollator in einen nahe-gelegenen Park gebracht ha-ben. Zuvor soll die Leiche zweiTage auf dem Balkon des An-geklagten gelegen haben.

Q Karies, Parodontose undMundgeruch – Zahnärzte stel-len in Berlin die Mundgesund-heitsstudie vor.

Q Die Fregatte „Mecklen-burg-Vorpommern“ läuft inWilhelmshaven zum EU-Einsatzim Mittelmeer aus. Die Fregatteabsolviert zunächst ein Ge-fechtstraining in der Ostseeund fährt dann zum Einsatz insMittelmeer. Dort soll sie zurAufklärung von Schleusernetz-werken beitragen.

Q Sozialministerin CorneliaRundt (SPD) informiert überdas Bemühen des Landes fürdie Kliniken. Um gegen die ausihrer Sicht unzureichende Fi-nanzierung der Krankenhaus-ausstattung durch das LandNiedersachsen zu protestieren,stellt die Krankenhausgesell-schaft in Hannover 180 ausge-diente Klinikbetten vor demRathaus ab.

RIO DE JANEIRO. Der deutscheKanu-Trainer Stefan Henze istan den Folgen eines schwerenVerkehrsunfalls am Rande derOlympischen Spiele in Rio deJaneiro gestorben. Der Deut-sche Olympische Sportbundbestätigte am Montag den Toddes 35 Jahre alten Hallensers,der als Assistenzcoach der Sla-lom-Kanuten bei den Sommer-spielen in Rio dabei war.

Kanu-Trainergestorben

HANNOVER. Die im Januar an-gelaufene zentrale Terminver-gabe für Fachärzte funktio-niert offenbar wesentlichschlechter als von der Bundes-regierung gewünscht. Die Ter-minservicestelle der Kassen-ärztlichen Vereinigung Nie-dersachsen (KVN) vermitteltPatienten auch zu Medizinern,die nicht zur Diagnose passen.Die Ursache dafür liegt in derSoftware der KVN, die Zusatz-qualifikationen der Ärzte nichterkennt. Die Terminvergabesoll garantieren, dass keinKassenpatient länger als vierWochen auf einen Facharztter-min warten muss.

Mitarbeiter einer Arztpraxisin Burgdorf berichten zumBeispiel von einem Patientenaus Celle, der über diffuseSchmerzen am Fuß klagt. EinNeurologe soll darum prüfen,

ob eine Störung der Nervender Auslöser ist. Da bei allenFachärzten in Celle die Warte-zimmer voll sind, wendet sichder Patient an die Terminser-vicestelle der KVN. Der Mitar-beiter im Callcenter findet ei-ne Praxis in Burgdorf. Dochdie Freude über die schnelleVermittlung ist nur von kurzerDauer: Denn die BurgdorferPraxis hat überhaupt kein Ge-rät zur Messung der Nerven-

leitgeschwindigkeit. „SolcheFehler wie mit dem Patientenaus Celle kommen immer wie-der vor“, sagt eine Mitarbeite-rin des Burgdorfer Neurolo-gen. „Wir haben das der KVNbereits mehrmals gemeldet –geändert hat sich nichts.“ An-dere Ärzte sind mittlerweile soverärgert, dass sie sich aus derListe der Terminservicestellewieder streichen ließen. Einauf Darmerkrankungen spezi-

alisierter Chirurg aus Hanno-ver beispielsweise war es leid,Patienten mit Hammerzehenoder Schulterleiden immerwieder enttäuschen zu müs-sen. Denn auch solche Patien-ten hatte die KVN zu ihm ge-schickt. Die Erklärung für dieVermittlungsprobleme findetsich im Computerprogrammder Servicestelle. Die Softwareliste nur die Fachgruppen derÄrzte auf, erläutert Projektlei-ter Sebastian Bernhardt. DieMitarbeiter im Callcenter kön-nen also lediglich sehen, obsie es mit einem Neurologen,Chirurgen oder Gynäkologenzu tun haben. Spezialisierun-gen, mögliche Zusatzqualifi-kationen oder Einschränkun-gen der Ärzte bleiben ihnenverborgen. Im Zweifelsfallmuss sich der Patient erneutvermitteln lassen – mit dem Ri-siko, wieder den falschen Arztzu erwischen.

Diagnose: Patientbeim falschen Arzt

VON JENS HEITMANN

Kritik an der zentralen Terminvergabe häuft sich

Seit dem 25. Januar vermit-telt eine Telefonzentrale derKassenärztlichen VereinigungNiedersachsen (KVN) Kassen-patienten bei Bedarf an einenFacharzt. Die Terminservice-stelle dürfen jedoch nur Versi-cherte in Anspruch nehmen,die eine speziell gekennzeich-nete Überweisung des Haus-arztes haben.

Die KVN macht keinen Hehldaraus, dass sie den Servicefür überflüssig hält. Auf derentsprechenden Internetseiteist groß aufgelistet, was dieServicestelle so alles nichtleistet, die Telefonnummer(0511) 56999793 ist dortnicht hervorgehoben. OhneVermittlung müssen Patien-ten oft Monate warten.

Widerwilliger Service

BERLIN. Wenn Zeit Geld ist,dann nagen rund 40 Flixbus-Kunden jetzt am Hungertuch.Bildlich gesprochen, denn tat-sächlich würden sie wohl lie-ber vor Wut in die Tischkantebeißen. Geschlagene 14,5Stunden hat am Sonntag dieBusfahrt von Mönchenglad-bach nach Berlin gedauert –statt der geplanten gut achtStunden. Und zwischendurchtrug das Ganze Züge einerGeiselnahme.

Dabei hatte es so gut begon-nen. Mit einem schniekenDoppeldeckerbus war derFahrer an der Abfahrtsstelleerschienen. Der Bus hatteschon beinahe Hannover er-reicht, als den Fahrer plötzlich

ein Anruf aus der Zentrale er-eilte: Er solle umkehren undden Bus in Dortmund gegeneinen kleineren tauschen –versehentlich habe er den

Doppeldecker erwischt, derfür eine andere Route ge-braucht werde.

Gesagt, getan – auf einemkleinen Parkplatz nahe der

niedersächsischen Landes-hauptstadt leitete der Chauf-feur sein Wendemanöver einund erklärte seinen Passagie-ren, dass man jetzt leider nochmal zurückfahren müsse. „Ichhabe das für einen Witz gehal-ten“, schilderte später die Ber-linerin Christiane Schinkel,die mit ihrem Sohn unterwegswar.

Aber ihr und ihren Mitrei-senden blieb das Lachen imHalse stecken, denn der Bus-fahrer weigerte sich, seineGäste wenigstens in Hannoverabzusetzen, sodass sie zügignach Berlin hätten weiterrei-sen können. Stattdessen kut-schierte er seine Fahrgästenach Dortmund, lieferte dortden Doppeldecker ab undmachte sich dann mit einem

Ersatzbus zum zweiten Malauf gen Hauptstadt.

Kundin Schinkel ist nach-haltig empört. „Ich fühlte michmeiner Freiheit beraubt“,meint sie. Mithilfe der Ver-braucherzentrale wollten sieund ihre „Mitgefangenen“den Fall jetzt klären lassen.Flixbus selbst ist die ganze Sa-che ziemlich peinlich.

Als Entschädigung erhaltendie betroffenen Fahrgäste dieFahrtkosten erstattet und ei-nen Gutschein für eine euro-paweite Freifahrt, wie derFlixbus-Sprecher sagte. DerBundesverband der Verbrau-cherzentralen riet Fernbusbe-treibern, in Fällen wie diesenden Reisenden zumindest „ei-ne weitere Variante zur Wei-terfahrt möglich zu machen“.

Verflixt und zugenähtFernbusunternehmen kutschiert 40 Fahrgäste gegen deren Willen kreuz und quer durchs Land

VON STEFANIE GOLLASCH

„Ich habe dasfür einen Witzgehalten“:ChristianeSchinkel nachihrer Ankunftin Berlin.

FOTO: DPA

Im Korso vorbei anSpringes Schönheiten

KUTSCHEN

‰‰ SPRINGE | 10

Einzelhandel:Wasbraucht die Stadt?

NDZ-SERIE

‰‰ BAD MÜNDER | 15

HEUTE MORGEN21° 9° 22° 10°

DER TAG HEUTE

Dienstag, 16. August 2016 Nr. 191 • 1,30 €

TAGESZEITUNG SEIT 1875

Redaktion: (05041) 789-34Anzeigen: (05041) 789-10Abo-Service: (0 5041) 789-21Zentrale: (0 5041) 789-0Internet: www.ndz.de

LESER-SERVICE

DEISTERPFORTE

Ortsteile gegenneuen Bahn-HaltUnverständnis inder Kernstadt ‰‰ SPRINGE | 7

FRANKFURT. Die Bundesbankhält den schrittweisen Anstiegdes Rentenalters auf 69 Jahrefür notwendig, um die gesetz-liche Altersvorsorge zu stabili-sieren. Aufgrund gesunkenerGeburtenraten und steigenderLebenserwartung stehe dasumlagefinanzierte Rentensys-tem vor erheblichen Finanzie-rungsproblemen, hieß es amMontag im aktuellen Bundes-bank-Monatsbericht.

Bundesbankempfiehlt

Rente mit 69 Q Die Krankenhausstatistikfür 2015 legt das StatistischeBundesamt in Wiesbaden vor.

Q Prozessauftakt in Bielefeld:Der Angeklagte soll einemSaufkumpan die Kehle durch-geschnitten und die Leiche aufeinem Rollator in einen nahe-gelegenen Park gebracht ha-ben. Zuvor soll die Leiche zweiTage auf dem Balkon des An-geklagten gelegen haben.

Q Karies, Parodontose undMundgeruch – Zahnärzte stel-len in Berlin die Mundgesund-heitsstudie vor.

Q Die Fregatte „Mecklen-burg-Vorpommern“ läuft inWilhelmshaven zum EU-Einsatzim Mittelmeer aus. Die Fregatteabsolviert zunächst ein Ge-fechtstraining in der Ostseeund fährt dann zum Einsatz insMittelmeer. Dort soll sie zurAufklärung von Schleusernetz-werken beitragen.

Q Sozialministerin CorneliaRundt (SPD) informiert überdas Bemühen des Landes fürdie Kliniken. Um gegen die ausihrer Sicht unzureichende Fi-nanzierung der Krankenhaus-ausstattung durch das LandNiedersachsen zu protestieren,stellt die Krankenhausgesell-schaft in Hannover 180 ausge-diente Klinikbetten vor demRathaus ab.

RIO DE JANEIRO. Der deutscheKanu-Trainer Stefan Henze istan den Folgen eines schwerenVerkehrsunfalls am Rande derOlympischen Spiele in Rio deJaneiro gestorben. Der Deut-sche Olympische Sportbundbestätigte am Montag den Toddes 35 Jahre alten Hallensers,der als Assistenzcoach der Sla-lom-Kanuten bei den Sommer-spielen in Rio dabei war.

Kanu-Trainergestorben

HANNOVER. Die im Januar an-gelaufene zentrale Terminver-gabe für Fachärzte funktio-niert offenbar wesentlichschlechter als von der Bundes-regierung gewünscht. Die Ter-minservicestelle der Kassen-ärztlichen Vereinigung Nie-dersachsen (KVN) vermitteltPatienten auch zu Medizinern,die nicht zur Diagnose passen.Die Ursache dafür liegt in derSoftware der KVN, die Zusatz-qualifikationen der Ärzte nichterkennt. Die Terminvergabesoll garantieren, dass keinKassenpatient länger als vierWochen auf einen Facharztter-min warten muss.

Mitarbeiter einer Arztpraxisin Burgdorf berichten zumBeispiel von einem Patientenaus Celle, der über diffuseSchmerzen am Fuß klagt. EinNeurologe soll darum prüfen,

ob eine Störung der Nervender Auslöser ist. Da bei allenFachärzten in Celle die Warte-zimmer voll sind, wendet sichder Patient an die Terminser-vicestelle der KVN. Der Mitar-beiter im Callcenter findet ei-ne Praxis in Burgdorf. Dochdie Freude über die schnelleVermittlung ist nur von kurzerDauer: Denn die BurgdorferPraxis hat überhaupt kein Ge-rät zur Messung der Nerven-

leitgeschwindigkeit. „SolcheFehler wie mit dem Patientenaus Celle kommen immer wie-der vor“, sagt eine Mitarbeite-rin des Burgdorfer Neurolo-gen. „Wir haben das der KVNbereits mehrmals gemeldet –geändert hat sich nichts.“ An-dere Ärzte sind mittlerweile soverärgert, dass sie sich aus derListe der Terminservicestellewieder streichen ließen. Einauf Darmerkrankungen spezi-

alisierter Chirurg aus Hanno-ver beispielsweise war es leid,Patienten mit Hammerzehenoder Schulterleiden immerwieder enttäuschen zu müs-sen. Denn auch solche Patien-ten hatte die KVN zu ihm ge-schickt. Die Erklärung für dieVermittlungsprobleme findetsich im Computerprogrammder Servicestelle. Die Softwareliste nur die Fachgruppen derÄrzte auf, erläutert Projektlei-ter Sebastian Bernhardt. DieMitarbeiter im Callcenter kön-nen also lediglich sehen, obsie es mit einem Neurologen,Chirurgen oder Gynäkologenzu tun haben. Spezialisierun-gen, mögliche Zusatzqualifi-kationen oder Einschränkun-gen der Ärzte bleiben ihnenverborgen. Im Zweifelsfallmuss sich der Patient erneutvermitteln lassen – mit dem Ri-siko, wieder den falschen Arztzu erwischen.

Diagnose: Patientbeim falschen Arzt

VON JENS HEITMANN

Kritik an der zentralen Terminvergabe häuft sich

Seit dem 25. Januar vermit-telt eine Telefonzentrale derKassenärztlichen VereinigungNiedersachsen (KVN) Kassen-patienten bei Bedarf an einenFacharzt. Die Terminservice-stelle dürfen jedoch nur Versi-cherte in Anspruch nehmen,die eine speziell gekennzeich-nete Überweisung des Haus-arztes haben.

Die KVN macht keinen Hehldaraus, dass sie den Servicefür überflüssig hält. Auf derentsprechenden Internetseiteist groß aufgelistet, was dieServicestelle so alles nichtleistet, die Telefonnummer(0511) 56999793 ist dortnicht hervorgehoben. OhneVermittlung müssen Patien-ten oft Monate warten.

Widerwilliger Service

BERLIN. Wenn Zeit Geld ist,dann nagen rund 40 Flixbus-Kunden jetzt am Hungertuch.Bildlich gesprochen, denn tat-sächlich würden sie wohl lie-ber vor Wut in die Tischkantebeißen. Geschlagene 14,5Stunden hat am Sonntag dieBusfahrt von Mönchenglad-bach nach Berlin gedauert –statt der geplanten gut achtStunden. Und zwischendurchtrug das Ganze Züge einerGeiselnahme.

Dabei hatte es so gut begon-nen. Mit einem schniekenDoppeldeckerbus war derFahrer an der Abfahrtsstelleerschienen. Der Bus hatteschon beinahe Hannover er-reicht, als den Fahrer plötzlich

ein Anruf aus der Zentrale er-eilte: Er solle umkehren undden Bus in Dortmund gegeneinen kleineren tauschen –versehentlich habe er den

Doppeldecker erwischt, derfür eine andere Route ge-braucht werde.

Gesagt, getan – auf einemkleinen Parkplatz nahe der

niedersächsischen Landes-hauptstadt leitete der Chauf-feur sein Wendemanöver einund erklärte seinen Passagie-ren, dass man jetzt leider nochmal zurückfahren müsse. „Ichhabe das für einen Witz gehal-ten“, schilderte später die Ber-linerin Christiane Schinkel,die mit ihrem Sohn unterwegswar.

Aber ihr und ihren Mitrei-senden blieb das Lachen imHalse stecken, denn der Bus-fahrer weigerte sich, seineGäste wenigstens in Hannoverabzusetzen, sodass sie zügignach Berlin hätten weiterrei-sen können. Stattdessen kut-schierte er seine Fahrgästenach Dortmund, lieferte dortden Doppeldecker ab undmachte sich dann mit einem

Ersatzbus zum zweiten Malauf gen Hauptstadt.

Kundin Schinkel ist nach-haltig empört. „Ich fühlte michmeiner Freiheit beraubt“,meint sie. Mithilfe der Ver-braucherzentrale wollten sieund ihre „Mitgefangenen“den Fall jetzt klären lassen.Flixbus selbst ist die ganze Sa-che ziemlich peinlich.

Als Entschädigung erhaltendie betroffenen Fahrgäste dieFahrtkosten erstattet und ei-nen Gutschein für eine euro-paweite Freifahrt, wie derFlixbus-Sprecher sagte. DerBundesverband der Verbrau-cherzentralen riet Fernbusbe-treibern, in Fällen wie diesenden Reisenden zumindest „ei-ne weitere Variante zur Wei-terfahrt möglich zu machen“.

Verflixt und zugenähtFernbusunternehmen kutschiert 40 Fahrgäste gegen deren Willen kreuz und quer durchs Land

VON STEFANIE GOLLASCH

„Ich habe dasfür einen Witzgehalten“:ChristianeSchinkel nachihrer Ankunftin Berlin.

FOTO: DPA

SPRINGE. Kein Kino, keineDiskothek, kein Spaßbad undkein Fast-Food-Tempel: InSpringe ist ja nichts los. Sagendie einen. Die anderen? Ma-chen was los. VeranstaltenRock-Festivals, machen dasbeste aus der heimischenKneipenszene. Und geheneinfach in die drei (!) Freibä-der im Stadtgebiet oder insHallenbad. Das Freizeitange-bot der Stadt ist voller Chan-cen. Und voller Grenzen.Junge Leute in Springe ha-

ben Glück, dass es die S-Bahngibt. Immerhin müssen sie da-durch nicht mit dem Autonach Hameln oder Hannover.Und: Die Bahnen fahren amWochenende die ganze Nachtüber. Junge Leute haben aberauch Pech, dass sie so gutwegkommen. Denn das machtes für Investoren noch unat-traktiver, sich hier anzusiedelnmit Kinos, mit Discos und al-lem anderen, was das Nachtle-ben so bieten könnte.Wer abends ausgehen

möchte, muss also in vielenFällen fahren. Andererseits:Fahren auch viele Menschnach Springe herein, um hierihre Freizeit zu verbringen. Siebesuchen zum Beispiel dasWisentgehege. Oder den Deis-ter – Wanderer sind hier unter-wegs und Mountainbiker: Mitseinen legalen Trails im Waldhat der Verein „Deisterfreun-de“ eine in der Region einma-lige Attraktion für sportbegeis-terte Radler an der Hand. Unddas zieht Menschen an, auchvon außerhalb.Aber nicht jeder Springer

wird deshalb gleich zumMountainbiker. Skater etwahaben in Springe ganzschlechte Karten. Einen Skate-platz oder einen Park gibt esnicht. Und der Nächste ist in

Laatzen. Soweit tragen dieRollen der meisten Boardsnicht.Bürgermeister Christian

Springfeld ist sich dieses Prob-lems absolut bewusst. Am 29.Januar, kurz vor seiner Wahlzum Bürgermeister, hatte erim sozialen Netzwerk Face-book einen Aufruf gestartet:Jugendliche sollten ihre Ideennennen, wie sich die Stadt at-traktiver für junge Leute ge-stalten ließe. Mit dem Satz„Wohin ab 12? Mit dem zwölf-ten Geburtstag hört in Springeder Spaß auf“ hatte er den

Beitrag damals eingeleitet. DieFrage bleibt auch nach seinerWahl aktuell. Damals kam derBürgermeister übrigens zudem Urteil: „Skaterpark ist ei-ne tolle Idee, aber warumnicht in Völksen?“ Am Bahn-hof seien viele Freiflächen unddie seien mit dem Zug für allerasch erreichbar, meinte derdamalige Kandidat Springfeld.Bemühungen und Ideen, die

Stadt cooler und jugendlicherzu machen, gibt es viele. Diemeisten sind teuer, zu teuer.Andere können von der Stadt-verwaltung selbst gar nichtgeregelt werden. Sie kannkeine kommerzielle Disco auf-machen. Oder ein Kino. Undauch für die Ansiedlung einerFastfood-Kette kann die Poli-tik höchstens gute Rahmenbe-dingungen schaffen. In denvergangenen Jahren scheiter-ten immer wieder Versucheund Gespräche.Selbst die Frage, wo sie sich

nach der Schule zum Entspan-nen treffen sollen, bleibt fürviele junge Leute bis heuteunbeantwortet: Auf den Spiel-plätzen dürfen sie oft nicht,auf eine Parkbank wollen sienicht – und so richtig cooleCafés zum Chillen gibt‘s auchnur wenige. Deshalb hattendie Verantwortlichen vor eini-ger Zeit die Idee eines Ju-gendplatzes auf den Weg ge-

bracht, als Ergänzung zum Ju-gendzentrum. Im Volksparksollte es sein – dort, wo vor ei-nigen Jahren noch Minigolfgespielt wurde. Es gab schonkonkrete Pläne, die Stadt hat-te bei Sponsoren und beimOrtsrat Spenden eingeworben.Und machte dann doch einenRückzieher.Grund: Man wolle keine öf-

fentlich finanzierte Konkur-renz zumebenfalls öf-fentlich finan-zierten Ju-gendzentrumschaffen. Dieweitere Stand-ortsuche verliefim Sande.Springe ist

eine alte Stadt– die doch im-mer wiederverjüngt wird: Bildungsschülertreiben nicht nur die Über-nachtungszahlen hoch, son-dern auch den Altersschnittnach unten. Kältefachschule,Bildungszentrum des Einzel-handels, LehrgangswerkHaas, Norddeutsche Kälte-fachschule – die Liste der Ein-richtungen ist lang. Und dieZahl der Schüler hoch.Auf sie alle könnten die Be-

teiligten noch mehr zugehen,um sie für den heimischenHandel und die heimischen

Freizeitangebote zu gewin-nen. Denn die Schüler lernennicht nur in Springe, sondernleben auch hier. Zumindest füreine begrenzte Zeit. Und siekaufen in der Stadt ein undnutzen die Restaurants unddie Kneipen. Das ist eineChance – und bei all denGrenzen ist das ja auch mal ei-ne wohltuende Abwechslung.Die Übernachtungsgäste ha-

ben noch beieiner weiterenSache gehol-fen: Auch we-gen ihnen hat-te die Regiondie Stadt imneuen Raum-ordnungspro-gramm als ei-nes von dreiwichtigen tou-ristischen Zen-

tren in der Gegend gewertet.Neben Hannover und demSteinhuder Meer.Dadurch hat die Stadt auf

den ersten Blick zwar keinewesentlichen Vorteile – aberes zeigt, dass in Springe eineMenge touristisches Potenzialsteckt.

VON RALF T. MISCHERUND CHRISTIAN ZETT

Hier ist ja nichts los – oder?NDZ-Serie: Von den Chancen und den Grenzen der Freitzeit-Angebote in Springe

Trostloser Anblick: Hier im Volkspark sollte eigentlich mal ein Jugendplatz entstehen. FOTO: MISCHER

SONNABEND, 13. AUGUST 2016

SpringeSpringe 9

Q BELIEBTE ARTIKEL

Bad Münder: Volksbank-Fusion: Das Ende einerÄra.Bad Münder: Freies WLANim Kurpark: So geht esweiter.Lokalsport: Zwei Monatetrainieren wie ein Profi -Henrik Meyer aus Völksenerhält ein Stipendium fürdas „International RugbyInstitute“ in SüdafrikaLokalsport: HF haben of-fenbar einen MittelmanngefundenSpringe: Frauenanteil beider Kommunalwahl: DieMänner regieren Springe

Q AUCH BEI NDZ.DE

Wir wollen Ihre Meinung –und deshalb holen wir sieuns: Jede Woche könnenSie sich bei unseren Um-fragen zu aktuellen The-men äußern.

Digital bei uns

NDZ de

GUTENMORGEN

Die Ergebnisse von Wasser-proben, meint die StiftungWarentest, seien auch einSpiegel unseres Lebensstils.Beispiel Süßstoffe: Man

findet im Trinkwasser erstSpuren davon, seit zucker-freie Getränke im großenStil angeboten werden. Bei-spiel Röntgenkontrastmit-tel: Das ist wie viele andereMedikamente resistent ge-gen Magensäure, wirdpraktisch unverändert wie-der ausgeschieden und lan-det im Trinkwasser. Undüberhaupt Medikamente:Da gibt es Leute, die – infalsch verstandenem Um-weltbewusstsein – die Fla-sche mit Baldrian noch gutausspülen und das Wasserins Klo kippen, bevor siedie blitzsaubere Flaschezum Altglas bringen.

Wasserist Leben

VON HANS WEIMANN

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MEHR

GERECHTIGKEIT:

Neue Straßenausbausatzung

FDP Springe

SPRINGE. Die Vorstellung warschön: Bei der geplanten Sa-nierung der Burgstraße solltedie Stadt die Fahrbahn in Hö-he Marktplatz pflastern – undso einen optischen Übergangvom Markt zum Niederntor so-wie einen verkehrsberuhigtenBereich schaffen. Das hattesich der Ortsrat der Kernstadtim April gewünscht. Doch dieVerwaltung winkt jetzt ab:„Nicht möglich“ sei die Maß-nahme. Grund: der Busver-kehr.

Denn der rollt so häufigdurch den Straßenzug, dassdie Belastung für ein Pflaster,wie es auf dem Marktplatzschon liegt, zu hoch sei, teiltdie Stadt mit. Mehr noch: Diegesetzlich vorgegebene Belas-tungsklasse der Fahrbahn er-laube die Nutzung von Pflas-ter gar nicht. Auch deshalbwolle man, wie ursprünglichgeplant, die vorhandenenSteine entfernen und sie durcheine Asphaltschicht ersetzen,heißt es im Rathaus.

Erfüllbar sei der Wunschnur, wenn der Busverkehr ausder Burgstraße genommenund auf andere Strecken ge-leitet werde. Auch die Halte-stelle Fünfhausenstraße würdedann aufgegeben. „Die Ver-waltung geht davon aus, dassder Ortsrat eine solch weitrei-chende Änderung (...) nichtwünscht“, heißt es in einemDokument für die Politik.Und deshalb hat sich die

Stadt schon etwas anderesausgedacht: Die Gehwege sol-

len in Höhe Markt zulastender Straße verbreitert werden.Die asphaltierte Fahrbahn wä-re dort nur noch 3,50 Meterbreit. Fußgänger müssten aufdem Weg zwischen Markt undNiederntor nur noch die Hälfteder heutigen Strecke zurück-legen. Außerdem, so die Stadt,gerieten sich Radfahrer undFußgänger nicht mehr soleicht in die Quere. Der Orts-rat redet am 24. August, 18Uhr, im Alten Rathaus überden Vorschlag. zett

Pflaster? Gibt’s nicht!Stadt will Ortsratswunsch am Marktplatz nicht erfüllen – und verweist auf Problem mit Bussen

‰ In unserer Serie „Wasbraucht unsere Stadt?“ wol-len wir in den Wochen vor derKommunalwahl die Problemeund Chancen von Springeund Bad Münder betrachten:Welche Probleme gibt es –aber auch:Welche Ideen undChancen?

‰Wichtig ist uns dabei vorallem:Was meinen Sie, liebeLeser? Zu jedem Artikel fra-gen wir nach Ihrer Meinung,Ihren Ideen, Ihren Anregun-gen. Aber auch, wenn Ihnenetwas wichtig ist, das wir alsThema oder als Aspekt garnicht beleuchtet haben, freu-en wir uns auf Ihren Beitrag.

‰ Machen Sie mit: Entwederper Post an die NDZ-Redakti-on, Bahnhofstraße 18, 31832Springe, per E-Mail an die Ad-resse [email protected],telefonisch unter05041/78931 (Springe) und05041/78936 (Bad Münder) –oder diskutieren Sie über IhrLieblingsthema einfach beiFacebook auf unserer Redak-tionsseite. Die Adresse:www.facebook.com/ndz.de.

2 Alle bisher erschienenenTeile der Serie gibt es zumNachlesen im Netz aufndz.de: www.ndz.de/por-tal/lokales/was-braucht-un-sere-stadt

Was meinen Sie?

INKÜRZE

BAD MÜNDER. Temposünderaufgepasst: Der Landkreisführt heute Geschwindigkeits-kontrollen in Bad Münderdurch. Auf welchen Straßengenau geblitzt wird, verrätdie Behörde wie gewohntnicht.

In Bad Münderwird heute geblitzt

Nur heute

Kreis-Sozialamt: Sprechstun-de, Service-Büro, Obertor-straße 1/3, 8 bis 10 Uhr.Ausstellung im Konzertsaal-Foyer: „Die Fenster der See-le“ von Anna Szabo, 10 bis 12Uhr und 14 bis 16 Uhr.Wanderung des Kur- undVerkehrsvereins: entlang derSünteldörfer, Treffpunkt: Hausdes Kurgastes, 13.30 Uhr.Bürgergespräch: von proBür-ger-Chef Helmuth Mönke-berg, auf dem Wochenmarkt,9 bis 12 Uhr.

JedeWoche

Brunnen-Ausgabe: Kurmittel-haus, 10 bis 12 und 14 bis16 Uhr.Rohmelbad: geöffnet 6.30bis 8.30 Uhr (Frühschwim-mer) und 11 bis 19 Uhr.Rheuma-Liga AG Bad Mün-der:Wassergymnastik, Physi-kalisches Therapie Center,9.30 bis 12 Uhr und 15.30 bis18.30 Uhr.Awo Bad Münder: Gesprächs-kreis, Begegnungsstätte Lau-rentiusweg, 15 Uhr.Jugend-DRK Nienstedt: Tref-fen, Freizeitheim, 17 Uhr.Jugend-DRK Bad Münder: fürKinder ab 9 Jahren, DRK-Haus, 17 bis 18.30 Uhr.DRK Bad Münder: Gegenge-wicht; 10 und 18.30 Uhr; Ori-entalischer Tanz, 19 Uhr,DRK-Haus.MTV Friesen Bakede: Gym-nastik Damen 2, 14.30 Uhr;Leichtathletik, 15.30 Uhr; Pila-tes, 18 Uhr; Turnen Herren,19.15 Uhr.Ev. Kirchengemeinde Nien-stedt: Jugendtreff im Ge-meindehaus, 18 Uhr.Herzsportgruppe: Übungs-abend in der Deister-Süntel-Klinik, Bad Münder, 18 Uhr.Schützenverein 1907:Übungsabend für Schüler undJugendliche ab 18 Uhr; für Er-wachsene ab 19.30 Uhr.Stadtbibliothek: Ausleihe,Wallstraße 20b, 15.30 bis18.30 Uhr.Liederkranz Bad Münder:Übungsabend des Männer-chores, Alte Schule, ab 20Uhr.Jiu Jitsu vom SC: KGS-Halle,für Kinder und Jugendlichevon 18.30 bis 19.30 Uhr, fürErwachsene von 19.30 bis21 Uhr.Tanzsportgruppe VfB Eim-beckhausen: MehrzweckhalleSchmarrie, Training 18.45 bis19.30 Uhr und 19.30 bis 20.45.TSV Hamelspringe:Wirbel-säulengymnastik, Sporthalle,19 bis 20 Uhr.Musikverein Flegessen: Pro-be im Gemeindehaus Fleges-sen, 19.30 Uhr.TuSpo Bad Münder: Kleinkin-derturnen (3 bis 5 Jahre),15.15 Uhr; Eltern/Kind-Turnen,Grundschul-Turnhalle, 16.15Uhr; Mädchenturnen: ab 4Jahre, KGS-Turnhalle, 15.30Uhr, und ab 10 Jahre, 17.15Uhr; Akrobatik und Trampolin,Grundschul-Turnhalle, 17.15Uhr; Frauengymnastik 50-Plus, Vereinsheim, 18 Uhr.Big Band Bad Münder:Übungsabend, SchützenhausSüntelstraße 90, 20 Uhr.Umsonst-Laden: Petersilien-straße, 9.30 bis 12.30 Uhr.

TERMINE

16 BAD MÜNDER DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016

BAD MÜNDER. Wo sich vormehr als 50 Jahren noch Fel-der ausbreiteten, stehen mitt-lerweile Ein- und Mehrfamili-enhäuser. Das WohngebietSüdfeld hat sich in den ver-gangenen Jahrzehnten zu ei-ner lebens- und liebenswertenSiedlung für alle Bevölke-rungsschichten entwickelt.Deswegen soll dies am kom-menden Sonnabend gefeiertwerden (Q Kasten). HelmutFranz (82), August Honig (80)und Roman Mielke (82) – Bau-herren der ersten Stunde – er-innern sich gerne an den An-fang zurück.Vor allem Honig verbindet

mit dem Einzug in das Eigen-heim eine besondere Erinne-rung: „Die Geburt unsererTochter stand unmittelbar be-vor, sie ist fünf Tage nach un-serem Einzug am 13. August1966 auf die Welt gekom-

men.“ Und Roman Mielke hat-te beim Einzug weder Haustürnoch Eingangstreppe.Aber die ganze Bauphase

sei sehr aufregend – und lustig– gewesen. Mielke erinnertsich: „Ein Polier hatte im Kel-ler den Schornstein an eineranderen Stelle gemauert als inder Wohnstube darüber. Undbeim Richtfest der Garagenwurde so heftig gefeiert, dassein Nachbar nach Hause ge-

tragen werden musste.“ UndHonig weiß noch: „Die Maurerhaben wöchentlich ihre Bier-ration gefordert. Manchmalwar das gar nicht mehr lustig,aber sie haben gedroht, sonstin den Putz zu pinkeln.“Gerne erinnern sich alle drei

an die starke Gemeinschaft.Arbeitskollegen hätten gehol-fen, die Garagen seien in Ei-genleistung entstanden. Beider Besorgung von Materiali-

en spielten oft Beziehungeneine Rolle. Alle drei seien im-mer nach Feierabend, am Wo-chenende und im Urlaub aufden Baustellen aktiv gewesen.Kleinere Kinder seien derweilvon den Großeltern betreutworden. „Den Bodenaushubließen wir mit einem Baggerdurchführen“, so Franz. DieBetonarbeiten hätten manch-mal bis Mitternacht gedauert.Bei einer Bausumme von62000 Mark für ein Reihen-mittelhaus sei mit einem Drit-tel Eigenleistung gerechnetworden. Ein QuadratmeterBauland lag bei 15 Mark plusZinsen.Ob sie heute wieder dort

bauen würden? Da nicken alledrei, aber gerne mit dem Wis-sen von heute, um die damalserworbenen Erfahrungen miteinzubringen und viele Fehlerzu vermeiden. col

Vor 50 Jahren sind Helmut Franz, August Honig und Roman Mielke ins Südfeld gezogen

Drei Bauherren erinnern sich

Roman Mielke(v.l.), AugustHonig undHelmut Franzschwelgenbeim Blick aufalte Fotos inErinnerungen.

BAD MÜNDER/HAMELN. Nachder offiziellen Arbeitsaufnah-me des neuen Kreistages am1. November ist auch der Ju-gendhilfeausschuss für denLandkreis Hameln-Pyrmontneu zu bilden. Dabei mussauch die Größe des Ausschus-ses bestimmt werden. „DerGesetzgeber hat diese mit 10oder 15 Mitgliedern festge-setzt“, erklärt Sandra Lum-mitsch, Pressesprecherin beimLandkreis Hameln-Pyrmont.Zu den Aufgaben des Ju-

gendhilfeausschusses zählt dieRegelung sämtlicher Angele-genheiten der Kinder- und Ju-gendhilfe auf Grundlage des8. Sozialgesetzbuches, die Be-fassung mit der Jugendhilfe-planung sowie das Vor-schlagswesen für die Weiter-entwicklung und Förderungder Jugendhilfe. Der Aus-schuss setzt sich aus stimmbe-rechtigten Mitgliedern undberatenden Mitgliedern zu-

sammen.Von den vom Kreistag Ha-

meln-Pyrmont gewählten 10beziehungsweise 15 stimmbe-rechtigten Mitgliedern gehö-ren 40 Prozent nicht demKreistag an. Sie werden aufVorschlag der Träger der frei-en Jugendhilfe benannt undmüssen direkt vom Kreistaggewählt werden.Daneben gehören noch 14

beratende Mitglieder dem Ju-gendhilfeausschuss an, dieaufgrund einer bestimmtenFunktion mit der Jugendhilfein Verbindung stehen.Damit sollen junge Men-

schen, auch mit Migrations-hintergrund, Eltern, die Kin-dertagesstätten und Schulen,das Gesundheitswesen unddie für junge Menschen Täti-gen Behörden und Institutio-nen vertreten sein.Alle anerkannten Träger der

Jugendarbeit, der freien Ju-gendhilfe sowie die einzelnen

Interessensverbände im Kreis-gebiet sind ab sofort aufgeru-fen, geeignete Vorschläge fürdie Neubildung des Jugend-hilfeausschusses zu machen.Die Vorschläge sind bis zum

23. September beim LandkreisHameln-Pyrmont, DezernatJugend/Soziales, Süntelstraße9, 31785 Hameln, schriftlichunter Angabe des Vor- undNachnamens, des Berufes, desAlters sowie der Anschrift derbenannten Person einzurei-chen.Weitere Auskünfte erteilt

der Leiter des Jugendamtesbeim Landkreis Hameln-Pyr-mont, Andreas Kopp, der un-ter (05151/9033419 und perE-Mail unter [email protected] erreich-bar ist.

2 Weitere Infos erteilt Land-kreis-Sprecherin Sandra Lum-mitsch, Pressesprecherin unter(05151/903 9900.

Wermacht mit?Mitarbeiter für Jugendhilfeausschuss gesucht

HACHMÜHLEN. Die Pächterdes gemeinschaftlichen Jagd-bezirks Hachmühlen I, Gün-ther Hönes, Heide Rathingund ihre Mitjäger lassen dem-nächst wieder ihr Revierfeststeigen – diesmal übrigensschon zum siebten Mal. Sieladen für Sonntag, 11. Sep-tember, ab 10.30 Uhr ansJagdhaus (Sägemühle 1) ein.Als Schirmherrin der Aktion

konnte Barbara Otte-Kinast,Präsidentin des Niedersächsi-schen Landfrauenvereins, ge-wonnen werden. Im Mittel-punkt werden wieder dieHunde stehen: Um 11 und 14Uhr werden alle Rassen imRing geführt und vom Fach-mann moderiert. Zünftig um-rahmt wird das Fest durchjunge Jagdhornbläser ausHannover. Für Kinder wird eseine Hüpfburg und ein Tram-polin geben oder sie könnensich am Infomobil der Jäger-schaft im „Lernort Natur“ le-bensechte Präparate der hei-

mischen Wildtiere erklärenlassen. Es gibt Bier vom Fasssowie Wildgulasch oder Brat-wurst. Wer es nicht so deftigmag, kann auch in der Kaf-feestube ein Stück Kuchen es-sen. Ein eventueller Über-schusserlös wird wie in denVorjahren örtlichen Vereinengespendet. gho

Hachmühler laden zum7. Revierfest ein

Hunde spielen beim Revierfesteine große Rolle. FOTO: HONIG

‰ 14 Uhr: Ökumenische An-dacht mit Pastorin BarbaraDaentzer sowie Kerstin Ke-telhake und Petra Raasch,begleitet vom Posaunen-chor.‰ 14.30 Uhr: Kinderpro-gramm mit Hüpfburg,Trampolins und vielenSpielstationen; Darbietungder DRK-Kita MartinSchmidt; Preise beimGlücksrad und beim Süd-feldquiz; Kaffee, Kuchen,Bratwurst und Salate; Mu-sik vom Musikzug der Feu-erwehr Bad Münder‰ 19 Uhr: Party mit DJFranz-Josef Gehrmann‰ Von 13.30 bis 19.30 Uhrsteht ein Fahrdienst zurVerfügung. Anmeldung bismorgen bei Peter Lange((05042/5625).

Programm

BAD MÜNDER/HAMELN. DerHöhepunkt des Jahres stehtam Sonnabend, 3. September,wieder für die Starriders an.Dann öffnet das Weserberg-land Stadion in Hameln seinePforten für die 19. GermanOpen, welche wieder vomFörderverein ausgerichtetwerden. Es verspricht eingrandioses Musikerlebnis zuwerden, haben sich doch die-ses Jahr 14 Top-Musikgrup-pen aus ganz Deutschland an-gemeldet. Ganz besondersfreut sich der Förderverein da-rüber, dass auch wieder JongBeatrix aus Holland mit seinenCadets an den German Openteilnimmt.Die 14 Gruppen starten in

drei Wertungsklassen: der Ca-det Class, der Concert Classund der Premier Class (Show-klasse). In der Premier Class,der Königsklasse, hofft dasStarriders Drum and BugleCorps, den Titel der letztenJahre zu verteidigen, um wie-der als bestes deutsches DrumCorps am 24. September nachKerkrade zum Finale der Eu-ropameisterschaften zu fahren.Q Die German Open begin-

nen um 16.30 Uhr. Karten gibtes an der Abendkasse.

Münderscher Drum and Bugle Corps strebt bei 19. German Open am Sonnabend Titelverteidigung an

Starriders wollen es wieder wissen

Bei den German Open hoffen die Starriders in der Premier Class ihren Titel zu verteidigen, um zu den Europameisterschaften reisen zukönnen. Momentan stehen die Starriders hinter zwei englischen und zwei holländischen Drumcorps auf Platz 5 der Rangliste.

Mazda ruft MillionenAutos zurückTOKIO. Der japanische Auto-konzern Mazda ruft wegenmöglicher Probleme an derHeckklappe weltweit knapp2,2 MillionenWagen in dieWerkstätten. Wie das Unter-nehmen am Donnerstag be-kannt gab, könne es zu Korro-sion an der Gasdruckfederkommen. Schlimmstenfalls sei-en beim Versagen des BauteilsVerletzungen durch umherflie-gende Teile möglich. Menschenseien bisher nicht zu Schadengekommen. Betroffen von demRückruf seien fünf Modelle, da-runter der Mazda 3, Mazda 5,sowie zwei Baureihen des Maz-da 6, daneben der CX-3 undCX-5. Erfasst würden die Jahr-gänge 2007 bis 2015.

Bahn-Chef: KaumPreiserhöhungenMÜNCHEN. Kunden der Deut-schen Bahn müssen sich wohlauch zum Fahrplanwechsel imDezember nicht auf spürbarsteigende Ticketpreise imFernverkehr einstellen. „Ganzgroße Preiserhöhungen wer-den sich nicht mehr realisierenlassen“, sagte Bahn-Chef Rüdi-ger Grube am Donnerstag. Dasliegt auch am scharfen Wett-bewerb im Fernverkehr. EineAnhebung der Ticketpreisekönne immer auch Kundenver-luste zur Folge haben, sagteGrube. Bereits im vergangenenDezember hatte die Bahn diePreise für Fahrscheine im Fern-verkehr weitgehend stabil ge-halten.

KIEW. Die von einer schwerenWirtschaftskrise geplagte Uk-raine verkauft an China eine Li-zenz für die Serienproduktiondes weltgrößten Transportflug-zeugs An-225 „Mrija“ (Traum).China erhalte zudem ein Ex-emplar der Maschine, das abernoch fertiggestellt werdenmuss, teilte der StaatskonzernAntonow am Donnerstag mit.Die Details der Kooperationwürden noch ausgehandelt,hieß es. Es gibt erst ein fertigesAn-225-Flugzeug. Es wurde1988 in der Sowjetunion in Be-trieb genommen und wird seit-dem von Antonow für weltwei-te Schwerlasttransporte einge-setzt. Das ist die Haupteinnah-mequelle des Konzerns.

NobelpreisträgerSelten gestorbenBONN. Der einzige deutscheWirtschaftsnobelpreisträgerReinhard Selten ist tot. Er starbbereits am 23. August im Altervon 85 Jahren im polnischenPosen, wie die UniversitätBonn am Donnerstag mitteilte.Er war 1994 für seine Leistun-gen auf dem Gebiet der Spiel-theorie mit dem Nobelpreis fürÖkonomie ausgezeichnet wor-den. Selten sei einer „der be-deutendsten deutschenWis-senschaftler mit höchsterinternationaler Reputation“gewesen, erklärte die Universi-tät. Der Wissenschaftler wurdeam 5. Oktober 1930 in Breslaugeboren und studierte zu-nächst Mathematik in Frankfurtam Main, wo er 1961 auch pro-movierte.

China bautRiesenflugzeug

ler bleibt meist auf seiner For-derung sitzen. „Das ist einProblem, undwir wollten han-deln“, sagte ein Schufa-Spre-cher. Mit dem neuen Angebotleiste das Unternehmen aucheinenBeitrag zurgesellschaft-lichen Aufgabe, Verbraucherzu schützen.

Händler, Telekommunika-tionsanbieter und Versiche-rungen nutzen die Schufa, umdie Bonität eines Kunden zuüberprüfen. Bei einem gemel-deten Identitätsmissbraucherhalten sie künftig eine War-nung und können sich beimKäufer rückversichern, obdie-ser tatsächlich etwas bestellthat. Voraussetzung für dieMeldungeines Identitätsdieb-stahls bei der Schufa ist, dassdas Opfer zuvor eine Anzeigebei der Polizei erstattet hat.

Schon seit rund18Monatenbietet die Schufa Verbrau-chern an, sie bei einem Identi-tätsdiebstahl im Internet zu in-formieren – und bei der Lö-schung oder Sperrung miss-bräuchlich verwendeterDaten zu helfen.

Gegen eine Einmalzahlungund eine monatliche Gebührüberwacht die Schufa täglich,ob persönliche Daten einesKunden imNetz genannt wer-den, und informiert ihn perSMS oder E-Mail.

Werden Daten zu Unrechtveröffentlicht, fordert dieSchufa bei den verantwortli-chen Stellen, diese zu löschenoder zu sperren. PersönlicheDaten seien für Unbefugtehäufig sehr einfach zu be-schaffen und würden auf ein-schlägigen Internetseiten ge-handelt, erklärte die Schufa.

WIRTSCHAFTSNOTIZEN

Haggenmiller. Die Qualität zuverbessern sei „dringend not-wendig“, fordert DGB-VizeElke Hannack. Auch Bundes-arbeitsministerin AndreaNahles (SPD) will „über dieQualität reden“, wie sie ges-tern sagte.

Doch ist die Lage wirklichso dramatisch? Der Arbeitge-berverband BDA wirft demDGB „ein interessengeleitetverzerrtes Bild“ vor. Tatsäch-lich zeigte eine Befragung derBundesanstalt für Arbeits-schutzundArbeitsmedizinvorwenigen Jahren, dass 93 Pro-

zent der unter 24-jährigen Er-werbstätigen – also nicht nurAzubis – mit ihrer Arbeitssitu-ation zufrieden sind, mit derArbeitszeit 82 Prozent, mit derTätigkeit 92 Prozent.

Auch der DGB verschweigtnicht, dass – laut aktuellenUmfragewerten unter Azu-bis – immerhin 72 Prozent ins-gesamt zufrieden sind. Dochsei die Lage in bestimmtenBe-rufsgruppen deutlich schlech-ter als in anderen: in der Gast-ronomie, in Hotels, bei man-chen Handwerksberufen wieMalern und im Handel.

Passwörterbei Dropboxgestohlen

SAN FRANCISCO. Der Online-speicherdienst Dropbox hatbestätigt, dass ihm höchst-wahrscheinlich im Jahr 2012über 68 Millionen verschlüs-selte Passwörter gestohlenwurden. Bisher gebe es keineAnzeichen für unberechtigteZugriffe aufNutzerkonten, er-klärte das Unternehmen.

Für den Fall, dass die mitbranchenüblichen Methodenverschleierten Passwörterentschlüsselt werden sollten,seien Login-Daten von Nut-zern zurückgesetzt worden.Das betreffe nur die Kunden,die ihr Passwort seit Mitte2012 nicht geändert hätten.

Zugleich neigen vieleInternetnutzer dazu, dasselbePasswort bei verschiedenenInternetdiensten einzusetzen.Damit könnten Daten dort im-mer noch inGefahr sein,wennbei einem Anbieter das alteDropbox-Passwort weiterver-wendet wird.

Lehre bis zum Umfallen – wieschlecht geht es den Azubis?

DGB stellt Umfrageergebnisse vor: Viele Überstunden, hoher Druck, große Unsicherheit

BERLIN.Konstantin kannnichtmehr. Der angehende Kochmusste über Monate mal 45,mal 53, mal bis zu 70 Stundendie Woche arbeiten. „Es gabauch schon Tage, da durfte ichnicht mal was essen, weil wirkeine Zeit hatten“, stöhnt er.Dann beschwerte er sich – und„wurde nur angeschrien“.

Was Konstantin an denDeutschen Gewerkschafts-bund (DGB) schreibt, mag inseinen Ausmaßen ein Einzel-fall sein – doch werden lautDGBZehntausendeAzubisalsbillige, oft wehrlose Arbeits-kräfte ausgenutzt.

Die aktuellen Zahlen derDGB-Umfrage sind deutlich:Hohen Leistungs- und Zeit-druck beklagen 13 Prozent,sehr hohen sogar 7 Prozent.34 Prozent haben keinen Aus-bildungsplan. RegelmäßigÜberstunden müssen 35 Pro-zent der Azubis leisten – beiden Hotelfachleuten 54, denKöchen sogar 55 Prozent. DieUnsicherheit ist groß – 62 Pro-zent wissen nicht, ob sie über-nommen werden. Und 10 Pro-zent bekommen nur 250 bis500 Euro brutto, 51 Prozent500 bis 750. er DGB spart nichtmit drastischen Schlussfolge-rungen. Das duale Ausbil-dungssystem werde „vor dieWand“ gefahren, sagt Bun-desjugendsekretär Florian

Der Deutsche Industrie-und Handelskammertagmacht auf andere möglicheGründe für Unzufriedenheitaufmerksam als ausbeuteri-sche, herrische oder überfor-derte Chefs: Neue Herausfor-derungen nach der Schulekönnten belastend wirken,sagt HauptgeschäftsführerAchim Dercks. Andere Spiel-regeln müssten erst eingeübtwerden. Bei Konflikten solleman konstruktiv miteinanderumgehen – bei groben Verstö-ßen drohe der EntzugderAus-bildungsberechtigung.

VON BASIL WEGENER

Mehr als die Hälfte der Koch-Azubis müssen regelmäßig Überstunden leisten. FOTO: DPA

Schufa hilft gegenInternetkriminelleAuskunftei warnt bei Identitätsdiebstahl

WIESBADEN.Opfer von Identi-tätsdiebstahl im Internet kön-nen sich bei der AuskunfteiSchufa melden – und so demweiteren Missbrauch ihrerDaten vorbeugen. Die Schufainformiert ihre Vertragspart-ner, in diesem Fall meist On-linehändler, die weitere Be-trugsversuche erkennen undverhindern können, wie dasUnternehmen mitteilte.

Die Schufa bietet Verbrau-chern schon seit Längeremauch gegen Gebühr denSchutz vor Identitätsmiss-brauch. Grund für das neueAngebot ist die steigendeZahlder Fälle von Identitätsdieb-stahl.

In einer Umfrage der Schu-fa unter 2000 Verbraucherngaben jüngst 11 Prozent an,dass jemand anders unterihremNamen schon einmal imInternet eingekauft habe.Rechnung und MahnungengehenandasOpfer, derHänd-

VON ISOLDE LORENZEN

Bestellt wirklich der Kunde, derzahlt? DPA-ZENTRALBILD

Samsung bremstNote-7-Verkauf

SEOL. Samsung hat ein Prob-lem bei seinem neuen Smart-phone Galaxy Note 7. Es gebe„zusätzliche, strenge Quali-tätskontrollen“, die „in eini-gen Märkten“ zu Lieferverzö-gerung führen könnten, teilteder weltgrößte Smartphone-anbieter mit. Zuvor hatte esBerichte über zwei Geräte desneuen Modells gegeben, diebeim Laden in Flammen auf-gegangen sein sollen.

FREITAG, 2. SEPTEMBER 2016 WIRTSCHAFT 7

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12 HANNOVER DIENSTAG, 13. SEPTEMBER 2016

sich nicht zum Fall Hanebuthäußern. Das LKA beobachtelandesweite Rockergruppie-rungen nach wie vor ganz ge-nau, heißt es lapidar. „An Spe-kulationen, auch bezogen aufeinzelne Anführer, werdenwir uns nicht beteiligen“, sagtein Behördensprecher.DochHanebuth, gegen den

seit mehr als drei Jahren inSpanien Ermittlungen laufenund dem überraschend einBesuch in der Heimat erlaubtwurde, war am Sonntag nichtals Privatperson ans Steintorzurückgekommen. Er kam alsPräsident des vor wenigenMonaten neu gegründetenhannoverschen Hells-Angels-Clubs „North Gate“ – eineFunktion, die er bereits biszum Jahr 2012 inne hatte, biser seinen Club überraschendauflöste.

des neuen Rockerclubs ausHannover im Juni. Damalsbrachensie zurFahrtRichtungWarschau auf, um an demjährlichen Europatreffen derHells Angels teilzunehmen.Hanebuth schlug auch in

seiner kurzen Ansprache amSonntagabend in der Sansibarkämpferische Töne an: „Wirwerden verfolgt, wir haltendas aus, dennwir sind eine be-sondere Spezies von Men-schen, die gerade sind und dienicht gleich in eine Kronzeu-genstarre verfallen, wenn esmal engwird.“ Der 52-Jährigespielte damit auf 2013 einge-stellte Ermittlungen in Schles-wigHolstein an. Die Polizeidi-rektion Hannover hat amSonntagabend an 29Besucherder Feier Knöllchen verteilt,weil deren Fahrzeuge im Hal-teverbot standen.

Doch der 52-Jährige istnicht der einzige in seinemneuen Ortsverein mit HellsAngels-Vergangenheit. Demneuen Club „North Gate“ ha-ben sich zahlreiche alte Weg-

gefährten Hanebuths ange-schlossen, die ebenfalls bis2012 im Steintor tätig waren,unter anderem als Türsteher.Erstmals öffentlich präsentier-te sich ein Teil der Mitglieder

„Wir sind eine besondere Spezies von Menschen“: Frank Hanebuthschart seine Anhänger am Steintor um sich. FOTO: VON DITFURTH

Sommer imZwiebellookQ Der Sommer 2016 warwunderbar. Das mögenMaschseefestbesucherund -betreiber und auchdie meisten anderen an-ders sehen, aber ich finde:Wir hatten bestes Wetter.So schön norddeutsch. Biszu dieser Woche. 30 Gradund Sonnenschein – werbraucht denn so was?Dabei hatte ich mich so

gefreut, meine Sommerfi-gur, die sich weder in ihrerForm noch durch die Haut-farbe von der Winterfigurunterscheidet, einfachunter unzähligen Klei-dungsstücken zu verste-cken – wie die Winterfigureben. Zwiebelschalenlookzu jeder Jahreszeit, daswär’s. Fast hätte es in die-sem Jahr geklappt. Aneinem kühlen Tag AnfangAugust stieg ich schonkurzzeitig von der Über-gangs- auf die Winterjackeum und kramte die Woll-mütze aus dem Schrank.Und jetzt das. Plötzlich

brauche ich Sonnenbrilleund -creme. Im August.Sauerei. Damit hatte aberauch wirklich niemand ge-rechnet. Am ersten Tag derneuen Hitzewelle sah ichin der Straßenbahn nochmassenhaft Menschen inPullovern und Jacken.Wurden wohl vomWetter-umschwung überrascht,dachte ich mitleidig.Doch am zweiten Tag

das Gleiche. Und auch amdritten. Höllenhitzedraußen, aber die Hanno-veraner spazierten inLangarm-Shirts und Über-gangsjäckchen herum.Vielleicht, dachte ich sobei mir, geht es denen sowie mir und sie sehnenden Winter herbei.Wenn dem so wäre,

stünde ich mit meiner stil-len Abneigung gegen denSommer doch nicht so al-leine da. Dann wäre dasLangarmtragen rundumeine Art stillen Protestsgegen Temperaturen, wieich sie mir in Süditaliengefallen lassen würde.Aber doch nicht hier.Ich will mich anschlie-

ßen. Morgen kommen wie-der Winterjacke undMüt-ze zum Einsatz. Am bestennoch Handschuhe, Schalund gefütterte Stiefel da-zu. Es wird eine Manifesta-tion in Schweiß. Ein Auf-schrei gegen die hohenGrade. Hoffentlich ist derSommer dann nicht schonwieder vorbei.

Feuer im Pavillonwar BrandstiftungHANNOVER. Der spanischePavillon auf dem Expo-Gelän-de ist vorsätzlich in Brand ge-setzt worden. Zu dieser Er-kenntnis sind gestern dieBrandermittler der Polizei ge-kommen. Welche Indizien fürBrandstiftung sie in der ver-kohlten Ruine gefunden haben,will die Behörde aus ermitt-lungstaktischen Gründen je-doch nicht sagen. Nach demAbschluss der mehrtägigenUntersuchungen hat die Polizeiden Pavillon wieder freigege-ben. Allerdings ist er noch im-mer einsturzgefährdet unddarf aus Sicherheitsgründennicht betreten werden. Der Pa-villon wird wohl abgerissen. isc

KURZNOTIZEN

ihre Entscheidungen aberwechselnde Mehrheiten su-chen. „Für eine solche konst-ruktive Zusammenarbeit ste-hen wir zur Verfügung“, sagtLinken-Fraktionschef OliverFörste. Zugleich erteilt ereinem möglichen Rot-Rot-Grünen Bündnis eine Absage:„Die Wähler haben sich ent-schieden und Rot-Grün abge-

wählt. Dawollenwir nicht hel-fen, das Bündnis weitere fünfJahre laufen zu lassen.“Auch FDP-Fraktionschef

Wilfried Engelke vertritt dieseAnsicht, obwohl der als Libe-raler eigentlich die Machtkar-te ziehen könnte. „Rot-Grünsoll sich die Mehrheiten er-arbeiten“, sagt er. Eine Am-pelkoalition sieht er kritisch.

auf die SPD auffällig zurück.asl

HANNOVER. Einen Tag nachder Kommunalwahl ist nochoffen, welche Fraktionenkünftig im Rat und in der Re-gionsversammlung zusam-menarbeiten werden. Im Ratdeuten sich drei Optionen an.Die SPD könnte mit der CDUeine Große Koalition einge-hen. Inhaltlich liegen die bei-den Volksparteien in Hanno-ver nicht weit auseinander,aber personell dürfte nicht je-der Genosse mit jeden Christ-demokraten zusammenarbei-ten wollen, und umgekehrt.Zudem könnte sich Rot-

Grün mit der FDP zu einemAmpel-Bündnis durchringen.Auch hierwären Probleme aufder Sachebene lösbar, aber impersönlichen Bereich ist diebeiderseitige Skepsis zumTeilsehr groß. Nicht unwahr-scheinlich ist diedritteOption:SPD und Grüne führen ihrBündnis fort, müssen sich für

VON MATHIAS KLEINUND ANDREAS SCHINKEL

HANNOVER. Die vorüberge-hende Rückkehr des einfluss-reichen Hells Angels FrankHanebuth am Sonntagabendnach Hannover war mehr alsnur eine harmlose Geburts-tagsparty. Das Spektakel zurFeier seines 52. Geburtstagsvor der Kneipe „Sansibar“ inder Scholvinstraße mit Tänze-rinnen und Flammenwerfernwar auch ein Signal an die Ro-ckerszene. „Ich komme wie-der, ich mische weiter mit undalleswird sowie früher“, sollteder pompöse Auftritt in derweißen Hummer-Stretch-Li-mousine und mit Motorrad-Eskorte den Mitgliedern undAnhängern der Höllenengelverdeutlichen.Beim Landeskriminalamt

Niedersachsen möchte man

VON TOBIAS MORCHNER

Unübersichtliche Verhältnisse: Die Stimmauszählung brachte für Rot-Grün kein positives Ergebnis. FOTO: VON DITFURTH

Rot-Grün in der Stadt suchteine neue Machtbasis

FDP will wohl nicht als Mehrheitsbeschaffer dienen – Persönliche Konflikte im Rat

„Mit den Grünen lässt sichkaum ein gemeinsamer Nen-ner finden“, sagt Engelke.

FDP-Parteichef Patrick Dö-ring ist da deutlich vorsichti-ger. „Warum sollten wir nichtmiteinander sprechen?“, fragter. Zugleich betont er, dasssich die FDP nicht einkaufenlasse.Die zögerliche Haltung bei

denLiberalen hat ihrenGrunddarin, dass manche schon dieLandtagswahlen im Blick ha-ben. Sollte die FDP mit ihrerMinifraktion zum Mehrheits-beschaffer für Rot-Grün wer-den, dürfte die Glaubwürdig-keit der Liberalen leiden.Schon jetzt drohtenParteigän-ger mit Austritt, heißt es.

Rot-Grün sollsich die Mehrheitenerarbeiten.Wilfried Engelke, FDP-Fraktionschefim Stadtrat

57-Jährigersticht auf

Polizisten einHANNOVER. Ein 57-Jährigerhat am Sonntagabend in Be-merode einen Polizisten miteinem Messer angegriffenund leicht verletzt. Der Beam-te und eine Kollegin warengegen 21.45 Uhr von Nach-barn in die Raupertstraße ge-rufenworden,weil der 57-jäh-rige Bewohner eines Mehrfa-milienhauses Gegenständevon seinem Balkon warf.Als die Polizisten eintrafen,

stand die Wohnungstür desMannes offen. Der Bewohnerversuchte, sich in einem Zim-mer zu verbarrikadieren, dochder 32-jährige Polizist kamihm zuvor. Daraufhin stürmteder 57-Jährige aus dem Zim-mer und stieß mit einem Mes-ser nachdemPolizisten.Dabeiverletzte er ihn leicht an derlinken Hüfte. Der Mann wur-de festgenommen. isc

SchrödersEhe endgültig

gescheitertHANNOVER. Man sah sie trotzderhäuslichenTrennungnochhäufiger – in der Stadt Hanno-ver, aberauchbeiStaatsakten,etwa bei der Trauerfeier fürden verstorbenen Minister-präsidenten Ernst Albrecht.Noch vor Monaten saß Ger-hard Schröder im Landtag,strahlte und sagte, er wolleseiner Frau das Frühstückbringen. Manche munkelten,vielleicht erlebeHannover ein„Liebes-Comeback“ bei Alt-kanzlerGerhardSchröderundder LandtagsabgeordnetenDoris Schröder-Köpf.Doch die Trennung der

Schröders, die vor eineinhalbJahren begann, als das Paardie häusliche Gemeinschaftaufkündigte, ist wohl endgül-tig. Ortsvereinsvorsitzendenin der SPD vertraute DorisSchröder-Köpf jetzt an, dassdas Trennungsjahr begonnenhabe. Auch wer in der Markt-kirche Schröder-Köpfs Redebei der Langen Nacht der Kir-chen genau lauschte, konntehören,wie sie von ihrem„ehe-maligen Mann“ sprach – mitgroßem Respekt. Auch vonendgültiger Trennung war dieRede. Schröders Büro inBerlinsagte dazu nichts: „Wir kom-mentieren keine Privatsa-chen.“ Um die beiden Kinder,die sie 2003 adoptiert haben,wollen sie sich gemeinsamkümmern. mbb

Frank Hanebuth führt wieder die HöllenengelSpaniens Justiz gewährt früherem Rockerkönig Heimaturlaub – Geburtstagsfeier am Steintor – Hells Angels neu gegründet

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napp 14 Millionen Fens-ter wollen die Bundes-

bürger in diesem Jahr verbau-en, so lauten zumindest diePrognosen der Fensterbran-che. Der Löwenanteil entfälltmit gut 60 Prozent auf denAustausch alter Fenster. Dafürgibt es gute Gründe: ModerneFenster halten rund viermalbesser die Wärme im Haus alsModelle aus den 90er-Jahren.

„Damit neue Fenster ihrenEnergiespareffekt optimal aus-spielen können, müssen auchdie Fensterfugen richtig verar-beitet und gut gedämmt sein“,erklärt Expertin Antje Ebner.PU-Schäume beispielsweiseseien dafür besonders geeig-net, weil sie Geldbeutel undKlima durch gute Dämmwerteund eine lange Lebensdauervon über 30 Jahren schonenwürden.

In der Baupraxis werden be-reits rund 80 Prozent allerFenster mit PU-Schaum ge-dämmt. Hauptgrund dafür istseine sehr niedrige Wärmeleit-fähigkeit. Diese wird durchden sogenannten Lambda-Wert angegeben. Je niedrigerdieser Wert ist, umso besserdämmt ein Material. Sortiertnach den am niedrigsten ge-

Kmessenen Werten, schneidetder Bauschaum mit einemLambda-Wert von 0,025 ambesten ab, gefolgt von Mine-ralwolle mit 0,030. Dämmstoffewie Baumwolle, Flachs, Schaf-wolle oder Zellulose bringenes nur auf deutlich schlechtereWerte um die 0,040.

Nur lückenlos gedämmteFensterfugen halten die Wär-me im Haus. Der Grund für diegute Dämmwirkung, durch diePU-Schaum unterm Strichmehr Energie einspart als an-dere Materialien, liegt in sei-ner feinzelligen Struktur. Sieverhindert die Wärmeübertra-gung sehr wirkungsvoll.

Hinzu kommt, dass die Fens-terfugen besonders gut undzuverlässig ausgefüllt werden,weil sich der Schaum nach sei-ner Ausbringung auf rund dasDoppelte seines Volumensausdehnt. „Unebene Unter-gründe im Mauerwerk, die esvor allem bei Sanierungengibt, lassen sich damit prob-lemlos ausgleichen“, betontAntje Ebner. Bei anderenDämmstoffen hänge dieDämmwirkung daher stärkerdavon ab, wie exakt der Hand-werker arbeite.

Werde zum Beispiel Stopf-

wolle nicht sorgfältig einge-bracht, sei nicht auszuschlie-ßen, dass Fugenbereiche ohnedurchgehende Dämmung blie-ben. Unabhängig davon müssebei allen Dämmstoffen daraufgeachtet werden, dass die Fu-ge luftdicht abgeschlossen

werde, zum Beispiel durchDichtbänder.

Eine gute Wärmedämmungder Fensterfugen ist gut fürKlima und Umwelt, da sieEnergie spart. Doch wie siehtes mit der Ökobilanz der Bau-schaumdosen aus?

Gebrauchte PU-Schaum-Verpackungen können zuüber 90 Prozent wiederverwer-tet werden. Gebrauchte Bau-schaumdosen sollten im Sinneder Umwelt deswegen zumRecycling zurückgegeben wer-den.

‰ Über kostenfreie Rückgabe-möglichkeiten und interessan-te Details zum Thema Bau-schaum informieren die loka-len Experten, sie stehen beimEin- und Ausbau von Fensternebenfalls mit Rat und Tat zurSeite. djd

Fenster richtig dämmenEine Fugendämmung mit Bauschaum schont Geldbeutel und Klima

Zur Dämmungvon Fensterfu-gen eignensich PU-Schäume be-sonders gut,da sie Hohl-räume ausfül-len und imVergleich denbesten Wär-medämmwertbesitzen.FOTO:

DJD/WWW.PU-

SCHAUM.CENTER

Eine Immobilienaktion kannpreiswert zum Wunschhausführen. Sie kann aber auchübel enden, wenn die Bietersich nicht vorbereitet haben.

„Auf den Homepages derAmtsgerichte, aber auch inAmtsblättern kann man sichüber anstehende Auktioneninformieren“, erklärt ExperteGerold Happ. Neben der Ob-jektbeschreibung und demVerkehrswert enthält das An-gebot in der Regel auch einWertgutachten.

Oft sind Fotos und Grundris-se dabei, aber auch eine Be-schreibung des Zustandes so-

wie Angaben, welche vorran-gigen Rechte auf der Immobi-lie liegen. „Letztere sind be-sonders wichtig, denn Baulas-ten oder Hypotheken könnenden Wert entscheidend beein-flussen“, sagt Happ.

Liegt zum Beispiel einWohnrecht auf dem Grund-stück, kann der Käufer selbstnicht dort einziehen. Oder esbesteht ein Wegerecht – Frem-de nutzen also das Grundstückzum Durchgang oder zurDurchfahrt. In solchen Fällenist die Immobilie weit wenigerwert. Wer das Haus später um-bauen oder abreißen möchte,

muss im Vorfeld abklären, waser auf dem Grund und Bodenbauen darf.

Ohne eine Besichtigung vonaußen und innen sollte eigent-lich niemand ein Haus kaufen.Doch gerade das kann bei ei-ner Zwangsversteigerung zumProblem werden. Denn dieHausbesitzer haben nicht sel-ten dramatische Kämpfe umihre Immobilie hinter sich. Vie-le verweigern Interessentenden Zugang. Das ist auch ihrgutes Recht. In diesen Fällenhilft vielleicht ein Gesprächmit den Nachbarn, sagt EvaReinhold-Postina.

Wer ernsthaft an der Immo-bilie interessiert ist und kei-nen Zugang bekommt, ist gutberaten, mit einem unabhän-gigen Sachverständigen aufBesichtigungstour zu gehen.Der weiß aus Erfahrung, mitwelchen typischen Schädenman bei Immobilien aus ver-schiedenen Bauepochenrechnen muss. Es lassen sichLage, Alter, Baustil und teilsder Sanierungszustand er-kennen.

Bei der Versteigerung vonEigentumswohnungen sindnoch einige zusätzliche Din-ge zu beachten – vor allem,

wenn sie Teil einer Woh-nungseigentümergemein-schaft (WEG) sind. „Mit demErwerb des Wohnungseigen-tums übernimmt der neue Ei-gentümer alle Rechte undPflichten des Vorgängers“,betont Gabriele Heinrich.

Deshalb ist Einsicht in dieTeilungserklärung und Ge-meinschaftsordnung uner-lässlich. Außerdem rät Hein-rich, sich die Beschlusssamm-lung der Eigentümerver-sammlung anzusehen. Dennan die Beschlüsse sind dieneuen Eigentümer gebunden.

Ein Blick in die letzte Jah-

resabrechnung der WEG gibtAufschluss über Rückständebeim Hausgeld und anderefinanzielle Verpflichtungendes alten Eigentümers. Eben-falls in der Jahresabrechnungist ausgewiesen, ob die WEGeine ausreichende Instand-haltungsrückstellung hat, diezur Finanzierung von Moder-nisierungen und Sanierungengebildet werden muss. Istdiese zu gering, können imFall von umfangreichen In-standsetzungs- oder Sanie-rungsmaßnahmen Sonderum-lagen fällig werden, also zu-sätzliche Zahlungen.

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BERLIN. Der Fernverkehr derBahn mit ICE und Intercitybleibt hinter den finanziellenErwartungen des Konzerns zu-rück. „Wir verfehlen unsereUmsatzziele deutlich“, schreibtFernverkehrschefin Birgit Boh-le (Bild) in einem Mitarbeiter-brief. Der seit 2012 währendeAbwärtstrend beim Gewinnhalte auch 2016 an. „Wenn wirjetzt nicht entschieden gegen-steuern, könnte der Fernver-kehr schon bald Verlust ma-chen.“ Bohle bekräftigte dasZiel, bei besserer Qualität dieKosten zu senken. Der Fernver-kehr habe in den vergangenenMonaten „tolle Fortschritte“bei der Qualität gemacht, etwabei der Pünktlichkeit.

Milliardenklagegegen MastercardLONDON. Der Kreditkarten-Konzern Mastercard wird inGroßbritannien auf umgerech-net 16,5 Milliarden Euro Scha-densersatz verklagt. Die US-Großkanzlei Quinn Emanuelwirft dem Unternehmen vor,über Jahre durch überhöhteGebühren die Preise für Ver-braucher in die Höhe getriebenzu haben. Die Anwälte vertre-ten nach eigener Aussage46 Millionen Menschen – allebritischen Verbraucher. Mög-lich ist die Sammelklage auf-grund eines neuen Verbrau-cherschutzgesetzes, das 2015verabschiedet wurde. Es istdas erste Mal, dass eine Forde-rung im Namen aller britischenVerbraucher gestellt wird.

Bahn fährt ihrenZielen hinterher

EU bessert beiRoaming nachBRÜSSEL. Die EU-Kommis-sion lenkt bei der Neuregelungder Handykosten ein: Der Vor-schlag, wonach Anbieter kos-tenfreies Roaming im EU-Aus-land auf 90 Tage befristen kön-nen, soll überarbeitet werden.Dies habe Kommissionspräsi-dent Jean-Claude Juncker an-geordnet, teilte seine Behördemit. Die Neuregelung soll Mitte2017 kommen. Angekündigtwar sie als „Wegfall“ derRoaming-Gebühren, auchwenn Einschränkungen stetsgeplant waren. Die Kommis-sion hatte vorgeschlagen, dassAnbieter nur mindestens 90Tage pro Jahr ohne Zusatzkos-ten fürs mobile Telefonieren imAusland gewähren müssen.

VW-Ingenieur legtGeständnis abDETROIT. Im Skandal umma-nipulierte Abgaswerte hat sichin den USA nach einer erstenStrafanzeige ein ehemaligerVW-Mitarbeiter schuldig be-kannt. Das teilte das US-Justiz-ministerium mit. Der Mannwerde zudem der US-Regie-rung bei den weiteren Ermitt-lungen helfen. Der Ingenieurhabe zugegeben, in WolfsburgTeil einer fast zehn Jahre an-dauernden Verschwörung ge-wesen zu sein, bei der mit Be-trugs-Software zur Manipula-tion von Emissionstests Behör-den und Kunden hinters Lichtgeführt worden seien. VW er-klärte lediglich, dass man mitdem US-Justizministerium ko-operiere.

WIRTSCHAFTSNOTIZEN Aldi Nord holt zum Gegenschlag aus

Marken, Frische und TV-Werbung: Die alten Discounter-Tabus fallen

ESSEN. Jahrzehntelang galtenfür Aldi feste Regeln: Die Lä-den waren spartanisch einge-richtet, es gab keine Marken-artikel, und teuere TV-Wer-bung kam sowieso nicht infra-ge. Doch unter demDruck derSupermarktkonkurrenz fälltein Tabu nach dem anderen.Norddeutschlands größterDiscounter Aldi Nord erfindetsich neu.

Erst hielten Backautoma-ten Einzug in die Läden. Dannkamen Markenartikel vonCoca-Cola bis Pampers zu-rück.Nun sollen die LädenmitMillioneninvestitionen aufVordermann gebracht undumstrukturiert werden – imRekordtempo. Noch in diesemJahr stehen 90 Filialen auf derModernisierungsliste, danachbis zu 200 Geschäfte jährlich.

Aldi Nord will nicht mehrnur Billigheimer sein. ÜberJahre sind die Kunden in dieFilialengepilgert, umsichdortgünstig ihre Grundversor-gung zu holen. Für alles, wasdarüber hinausging – Ni-schenprodukte, Markenarti-kel – mussten sie jedoch Ede-

ka, Real, Rossmann und Co.ansteuern.DochdiegroßeZeitder „Smart-Shopper“, die sichüberall die günstigsten Rosi-nen herauspicken und dafürweite Wege in Kauf nahmen,ist vorbei.

„One-Stop-Shopping“ istder Trend – und dem ist AldiNord erst spät gefolgt. Späterals die Kollegen von Aldi Südund später als dieKonkurrenz.Erst Umsatzrückgänge habendie erfolgsverwöhnten Mana-ger in Essen wach werden las-sen. „Höchste Qualität zumbesten Preis zu bieten, reichtfür einen Discounter heutenicht mehr“, sagte der Aldi-Nord-Chef Marc Heußingerdem Fachblatt „Lebensmittel-Zeitung“.

Vor allem in den BereichenObst undGemüse sowieBack-warenwill sich der Discounternunweiter an das Konzept derSupermärkte annähern. Vor-bild ist einTestladen imrheini-schen Gladbeck, der auf „ho-he Zustimmungswerte“ und„weit überdurchschnittliche“Umsatzzuwächse gekommensei, wie Heußinger berichtet.Geplant seien auch Investitio-nen in die Bereiche Logistikund IT. Inzwischen liefen die

Geschäfte auch insgesamtwieder besser. Im laufendenJahr habe das Unternehmenbisher trotz einer gesunkenenZahl an Filialen ein Umsatz-plus von 3,3 Prozent erwirt-schaftet.

Und jetzt starten Aldi Nordund Aldi Süd als letzte große

Lebensmittelhändler auchnoch mit Fernsehwerbung.Die ersten TV-Spots der Fir-mengeschichte sollen an die-sem Sonntag ausgestrahltwerden. Die Werbeoffensivesteht unter dem Motto „Ein-fach ist mehr“ und umfasstauch Zeitungsanzeigen, Ra-

diowerbung und Kinospots.Ziel ist es, das vergleichsweiseschmale Sortiment der Dis-counter als zeit- und nerven-schonende Antwort auf dieüberbordende Auswahl derSupermärkte zu präsentieren.„One-Stop-Shopping light“,sozusagen.

VON LARS RUZICUND ERICH REIMANN

Die Marke muss aufgepeppt werden: Aldi will nicht mehr nur für billig stehen. FOTO: DPA

Emdenbaut für

Meyer-WerftPAPENBURG. Die Papen-burgerMeyer-Werft lässtTeileihrer Schiffe künftig aus Em-den von den ehemaligenNordseewerken zuliefern.NachmonatelangenVerhand-lungen schloss Meyer einenentsprechenden Vertrag mitder EMS Schiffbau Gesell-schaft, wie die Landesregie-rung berichtete.

Demnach wird EMS jähr-lich 13 bis 15 blockartige Bau-teile mit einem Gewicht vonjeweils 300bis 500Tonnen fer-tigen.Meyer hat eine Art Bau-kastensystem entwickelt, indem verschiedene Sektionender Schiffe getrennt gebautund später zusammengefügtwerden. Ein Kreuzfahrtschiffbesteht aus 70 Blöcken.

Wirtschaftsminister OlafLies (SPD) bezeichnete dasAbkommenalsguteNachrichtfür die Region: „Die Nordsee-werke kehren zu ihren Wur-zeln zurück und machen das,was sie am besten können:Schiffe bauen.“ Die 1903 ge-gründeten Nordseewerke inEmden hatten 2015 Insolvenzangemeldet.

Hilfe fürMilchbauern

ROSTOCK. Die beiden Hilfs-programme von EU und Bundfür dieMilchbauern sollen zü-gig umgesetzt werden. Daraufhätten sich die Agrarministervon Bund und Ländern beiihrer Konferenz in Warne-münde geeinigt, sagte Meck-lenburg-Vorpommerns Res-sortchef Till Backhaus (SPD).

Die Bauern können Hilfenfür drei Monate beantragenund erhalten dann für jedennicht produzierten Liter Milch14 Cent. Außerdem sollen siefür ein Jahr pro Liter Milch36 Cent bekommen, wenn sieihre Produktion im Vergleichzu einem Referenzzeitraumnicht ausweiten.

SONNABEND, 10. SEPTEMBER 2016 WIRTSCHAFT 7

HANNOVER. Nach der geschei-terten Ehe mit Drogerieprimusdm läuft der Bio-Spezialist Al-natura zur Konkurrenz über.Rossmann werde künftig gut60 Alnatura-Produkte aus demBereich der Babynahrung auf-nehmen, bestätigte gesternein Sprecher. Die Nummerdrei der Branche, das Droge-rie-Warenhaus Müller, willvon Oktober an sogar das ge-samte Sortiment außer Fri-scheprodukte in seine Regalestellen. Für Alnatura – nach ei-genen Angaben „die belieb-teste Lebensmittelmarke derDeutschen“ – ist der Vorgangnicht ohne Brisanz: Bis heutestreitet sich das hessische Un-ternehmen mit dm vor Gerich-ten darüber, ob man bei derKonkurrenz gelistet werdendarf. Alnatura und dm warenüber Jahrzehnte eng verban-delt – nicht nur wirtschaftlich,sondern auch privat. DieGründer beider Unternehmen,Götz Rehn und Götz Werner,sind überzeugte Anthroposo-phen und überdies verschwä-gert. Doch Sohn ChristophWerner machte der exklusivenPartnerschaft ein Ende. lr

Alnaturabandelt mitRossmann an

Dschingis Khan ist nicht nur inGeschichtsbüchern präsent. DerMongolen-Herrscher gab seineGene an unzählige Menschenweiter. Fördert hoher Status inallen Gesellschaften die Nach-kommenschaft?

RICHMOND/ATLANTA. VielMacht, viele Nachkommen:Der Status von Männern spieltin der Menschheitsgeschichteeiner Studie zufolge eine nochgrößere Rolle als gedacht.US-Forscher fanden heraus,dass ein hohes Ansehen in al-len nichtindustriellen Gesell-schaftsformen eine größereNachkommenschaft fördert.Damit widerlegen sie Annah-men, dass der Status vor allembei sesshaften Völkern, dieNahrungsmittel anbauen oderTiere halten, ein entscheiden-der Faktor ist. Heutzutage ver-liert das Statusprinzip Exper-ten zufolge aber seine Wir-kung.Es gibt berühmte Beispiele

für mächtige Männer mit au-ßerordentlichem Reprodukti-onserfolg. So zeigen Millionenheute lebender Männer eine

genetische Abstammung zuDschingis Khan. Biologen nah-men aber bisher an, dass derStatus des Mannes erst an Be-deutung gewann, als die Men-schen sesshaft wurden. Diemeiste Zeit der Menschheits-geschichte lebten Männer undFrauen als Jäger und Samm-ler. Diese Gesellschaften gal-ten als egalitärer, da sie mehrauf Kooperation angewiesenwaren, es gab weniger Besitz-unterschiede und die Mitglie-der der meist nomadenhaft le-benden Gruppen wechseltenhäufig.Die Anthropologen Christo-

pher von Rueden von der Uni-versity of Richmond und Adri-an Jaeggi von der Emory Uni-versity in Atlanta analysierten46 Studien über 33 heutigenichtindustrielle Gesellschaf-ten, in denen ein Zusammen-hang zwischen Ansehen undReproduktionserfolg unter-sucht wurde. Der Status wurdedabei mit Hilfe verschiedenerKriterien gemessen – dazuzählten etwa körperlicheMerkmale, Jagdfähigkeit, ma-terieller Reichtum und politi-scher Einfluss. Die Forscheraus den USA stellten fest, dass

der Zusammenhang gleichgroß war, egal, ob die Gesell-schaften vom Jagen und Sam-meln oder von der Landwirt-schaft oder Tierhaltung leben.Der Reproduktionserfolg be-

ruht zum einen auf der Fähig-keit, viele Kinder zu zeugen,zum anderen auf der Fähig-keit, diese am Leben zu erhal-ten. Die Meta-Studie bestätig-te die Vermutung, dass der

Status besonders zu ersterembeiträgt. In monogamen Ge-sellschaften wird dies, so dieForscher, dadurch unterstützt,dass ein Mann mit hohem Sta-tus die aus biologischer Sichtbessere Partnerin bekommt –zum Beispiel eine junge Frau,die oft gebärt.So meint der Humanethno-

loge Wulf Schiefenhövel, dassin modernen industriellen Ge-

sellschaften der Status desMannes fast nur noch ent-scheidend für die Partnerwahl,nicht aber für die Anzahl derKinder sei. Aus Sicht der Evo-lutionsbiologie sei das damitzu erklären, dass es nicht pri-mär auf die Zahl der gebore-nen, sondern auf die Zahl derüberlebenden Kinder ankom-me. „Wir können heute voneinem Abriss der ursprünglich

sinnvollen Kopplung männli-cher Status – reproduktiver Er-folg sprechen. Ob die Abkopp-lung evolutionär adaptiv, inanderer Weise sinnvoll, uner-heblich oder ungünstig ist,wird die Zukunft zeigen“, sag-te der Max-Planck-Forscher.Ulrich Kutschera vom Insti-

tut für Biologie der UniversitätKassel sieht ebenfalls im Sta-tus ein wichtiges biologischesMerkmal. So gelte auch in mo-dernen Gesellschaften das Hy-pergamieprinzip, nach demFrauen die evolutionär heraus-gebildete Tendenz haben,ranghöhere Männer zu bevor-zugen – auch Hochheiratengenannt. Die Suche nach ei-nem Mann mit hohem Statusführe heute allerdings geradenicht dazu, dass die Kinder-zahl steige: „Eine naturwidri-ge Bevölkerungspolitik führtdazu, dass gebildete Frauenerst spät an Nachwuchs den-ken, wenn die qualifiziertenMänner schon vergeben sind.Frauen eliminieren dannmanchmal lieber ihr Genomüber die natürliche Selektionaus dem Genpool, als sich miteinem Durchschnittstypenfortzupflanzen.“

Das genetische Erbe des Dschingis KhanVON NADJA WOLF

Die Geschichte vom Mann, dem Status und vielen Kindern

Etwa 54 Kilometer von der mongolischen Haupt-stadt Ulan-Bator entfernt wurde diese 30 Meterhohe Dschingis-Khan-Statue im Jahr 2008 fertig-gestellt. FOTO: DPA

8 FORSCHUNG & WISSENSCHAFT SONNABEND, 10. SEPTEMBER 2016

Im Kreis Göttingen haben For-scher schon vor einiger Zeit eineSteinzeit-Siedlung gefunden.Neue Grabungen zeigen: DasDorf war größer als gedacht.

ROSDORF. Archäologen habenin einer 7000 Jahre altenSteinzeit-Siedlung nahe Göt-tingen Spuren von 52 Häu-sern gefunden. Die Gebäudestammen aus der Zeit der so-genannten Linienbandkera-mik (5500–4900 v. Chr.), wieKreisarchäologin Andrea Bul-la jetzt sagte.Die aus Baumstämmen er-

richteten und mit Flechtwerkund Lehm abgedichteten Ge-bäude seien bis zu 30 Meterlang, 6,50 Meter breit und 2Meter hoch gewesen, sagteGrabungsleiter EberhardtKettlitz. Heute sind nur nochSpuren im Boden zu erken-nen.Die Häuser entstanden al-

lerdings nicht alle gleichzei-tig. Auf dem Gelände wurdeüber Jahrhunderte immerwieder neu gebaut. Bulla gehtdavon aus, dass immer vierbis fünf Häuser gleichzeitigvon jeweils etwa zehn Men-schen bewohnt waren. „Län-ger als 30 Jahre haben dieGebäude vermutlich nicht ge-halten.“Die Steinzeitsiedlung auf

dem heutigen Gebiet der Ge-meinde Rosdorf in Nieder-sachsen ist bereits seit erstenGrabungen der UniversitätGöttingen in den Jahren 1963

bis 1970 bekannt.Bei der aktuellen Grabung

wurden auch zahlreiche Ge-brauchsgegenstände aus Ke-ramik und Stein gefunden,darunter Sichelklingen undeine Pfeilspitze aus Feuersteinsowie Steinkeile zur Holzbe-arbeitung. Keramikscherbentragen Verzierungen aus ein-geritzten Bändern. SolchenZierbändern verdankt die Li-nienbandkeramik ihren Na-men.Aus früheren Untersuchun-

gen sei bekannt, dass dieSteinzeitmenschen von Ros-dorf zahlreiche Tiere gehaltenhaben, sagte der Archäo-Zoo-loge Reinhold Schoon. Es sei-en Knochen von Kühen, Scha-fen, Ziegen und Schweinensowie die eines Hundes ge-funden worden. Auf die Jagdgingen die Rosdorfer aller-dings auch: „Es gab auchKnochen von Hirschen, Rehenund Wildschweinen.“Um Platz für Ackerbau und

Viehzucht zu haben, hättendie Menschen den reichlichvorhandenen Wald gerodet,sagte Landesarchäologe Hen-ning Haßmann. So hatten siezugleich Holz für den Bau ih-rer Häuser.Zur damaligen Zeit seien

die Bewohner anderer Teiledes heutigen Niedersachsensnoch keine Bauern, sondernJäger und Sammler gewesen.Nach Abschluss der Gra-bungsarbeiten Ende Septem-ber sollen auf dem Geländemoderne Neubauten entste-hen.

Spuren führen in 7000 Jahre alte Siedlung

Steinzeithäusergefunden

VON MATTHIAS BRUNNERT

Bei den Ausgra-bungen wurde dieRandscherbe einesbandkeramischenGefäßes gefun-den. FOTO: DPA

INKÜRZE

10 SPRINGE MITTWOCH, 14. SEPTEMBER 2016

VÖLKSEN. Speed-Dating?Kennt jeder. Man trifft sich ineiner Lokalität und hat in kür-zester Zeit die Möglichkeit,viele Menschen kennenzuler-nen mit dem Ziel, am Endeeventuell den Mann oder dieFrau fürs Leben zu finden.Doch wie sieht ein literari-sches Speed-Dating aus? Da-von konnten sich jüngst dieBesucher des Hermannshofsüberzeugen.

Im weitläufigen Park hattendie Organisatoren drei Statio-nen aufgebaut, an denen jezwei junge Literaten aus aktu-ellen Werken vorlasen. Gleichzu Beginn der „Leidenschaftli-chen Begegnungen“ bekamendie Teilnehmer farbige Arm-bändchen, die deutlich mach-ten, zu welcher Gruppe dieZuhörer gehörten. Nach einerkurzen Einführung im Pavillondes Hermannshofes startetenzwei Gruppen in RichtungTerrasse und in RichtungWäldchen. Eine dritte Gruppeblieb im Pavillon, um hier ander ersten Lesung teilzuneh-men. Dort warteten bereits dieAutoren Daniela Krien undMichael Wildenhain. Krien lasaus ihrem Roman „Irgend-wann werden wir uns alles er-zählen“ (eine Liebesgeschich-te, in der sich ein junges Mannin einen deutlich älteren Mannverliebt). Michael Wildenhainsnahm die Zuhörer mit seinemWerk „Das Lächeln der Aliga-

toren“ auf eine Reise mit nachSylt.

Gnadenlos unterbrach dieGlocke die Lesung. Das Zei-chen für die Gruppen, denStandort zu wechseln. Am

Wäldchen las Eva Roman ausihrem Debütroman „Sieben-brunn“. Ihr Literaten-KollegeMoritz Rinke stellte fiktiveLiebesbriefe der Bundeskanz-lerin an Bastian Schweinstei-

ger vor.Letzte Station: der Pavillon.

„Ich bin gleich da“ ist der Ti-tel des Romans von Anne Köh-ler, aus dem sie 15 Minutenlang vorlas, bevor sie das Wort

Catalin Dorian Florescu über-ließ. In seiner Leseprobe stell-te er den Gästen des Speed-Datings die Geschichte „DerMann, der das Glück bringt“vor.

VON HORST VOIGTMANN

Sechs junge Autoren lesen an drei Stationen aus ihren Romanen

Literatur für Schnelle

Autorin Anne Köhler liest aus ihrem Roman „Ich bin gleich da“. FOTO: VOIGTMANN

BENNIGSEN. Am Freitag, 30.September, werden in derDRK-Kindertagesstätte Ben-nigsen von 16 bis 18 Uhr Lis-ten für den Basar am 23. Ok-tober ausgegeben. Eine Listebeinhaltet 25 Positionen undkostet 1 Euro.Weitere Infos:bennigserbasar.blogspot.com.Listen können zunächst nurbei der Ausgabe am 30. Sep-tember erworben werden.Sollten danach noch welcheübrig sein, ist eine Reservie-rung per E-Mail möglich.

Listenausgabe fürBasar in Bennigsen

BENNIGSEN. Petra Hartmanngastiert am Freitag, 16. Sep-tember, im Bennigser Bahn-hof und liest aus ihrem histo-rischen Roman „Freiheits-schwingen“.

Der Roman handelt von ei-ner jungen Frau, die im 19.Jahrhundert für Demokratie,Gleichberechtigung und einefreie Presse kämpft. Sie eifertHeinrich Heine und LudwigBörne nach, besucht dasHambacher Fest, erhält Hilfeund Zuspruch von Wilhelmvon Humboldt und bekanntenSchriftstellern ihrer Zeit. Dochdie Zensurbehörde und dieGeheimpolizei sind ihr baldauf den Fersen. Als auch nochihr Freund beim Drucken auf-rührerischer Flugblätter er-wischt und verhaftet wird,muss sie eine schwere Ent-scheidung treffen. Die Lesungbeginnt um 19.30 Uhr.

Historische Lesungmit Petra Hartmann

SONNABEND, 3. SEPTEMBER 2016 SPRINGE 13

VÖLKSEN. Über die Anfängeder Chemie-Fabrik „Pharma“ist nur wenig bekannt. Nachdem Ersten Weltkrieg ent-stand abseits in Völksen eineProduktionsstätte. HistorischeDokumente belegen: Anfang1919 beantragte die in Hanno-ver ansässige Firma, im Stein-bruch der Völksener Kalkwer-ke ein Gebäude mit Lager-raum und zwei Arbeitsräumenerrichten zu dürfen. In demAntrag hieß es: „Heizung undBeleuchtung findet nicht statt.Beschäftigt werden sollen inden beiden Arbeitsräumen jebis zu drei Personen, die mit-tels einer kleinen Spritze infertig bezogene Korken eineMischung einfüllen, die auschlorsaurem Kali und amor-phem Phosphor besteht. DieKorken sollendazu dienen,Alarmsignaleabzugeben.“Als Zünd-

masse für40000 Korken, die vermutlichmit Pistolen zum Knallen ge-bracht wurden, reichten 1,5Kilogramm Kali und 150Gramm Phosphor, die mitWasser angemischt wurden.Beabsichtigt war, die Lösung„außerhalb des Gebäudes“vom Betriebsleiter, einem „er-fahrenen Pyrotechniker“, her-stellen zu lassen. Die Kalivor-räte wollte man im Spreng-stoffbunker der Kalkwerke la-gern. Die rohen Korken sollten

in anderen Räumlichkeitenoder von Heimarbeitskräftengefertigt werden. Wohlfahrts-räume für die zwölf bis 14-köpfige Belegschaft standenim Arbeiterhaus der Kalkwer-ke zur Verfügung. Im März1919 wurde der Bau, der auchals „Laboratorium zur Herstel-lung von Alarmkorken“ be-zeichneten Knallkorkfabrikan-lage genehmigt.Knapp ein Jahr später mel-

dete die Neue Deister-Zeitungeine starke Explosion in demBetrieb. Der aus Bennigsenherbeigerufene Arzt veran-lasste den Transport in einhannoversches Krankenhaus.In der Folgewoche erschien inder Heimatzeitung die Todes-anzeige von Dora Bornemann,deren bescheidenes Wesenund unermüdlicher Fleiß vonihrem Arbeitgeber gelobt wur-

den. Wie derumgehend be-nachrichtigteGewerbeins-pektor aus Lin-den ermittelte,

war das „Laboratorium“ imSteinbruch offenbar seit Wo-chen ungenutzt, nachdem einSturm das Gebäudedach aufden benachbarten Acker ge-schleudert hatte. BetriebsleiterHarras hatte die Produktionohne Genehmigung in das amBahnhof gelegene Kalkwerkverlegt.Das Trocknen der Knallkor-

ken war in einer leeren Ofen-kammer erfolgt, in der ein hin-durchführender Feuerkanal

offenbar zu hohe Temperatu-ren erzeugte. Als die beidenMädchen eine Kiste fertigerKorken heraustragen wollten,war der Inhalt explodiert. DasErgebnis der staatsanwaltli-chen Ermittlungen gegen Har-ras, der offenbar den erforder-lichen „Sprengstofferlaubnis-schein“ nicht besaß, ist unbe-kannt. Seine Stellung wurdeihm jedoch nie aberkannt.Bereits Ende 1920 ereignete

sich dann die nächste Detona-tion – diesmal im Arbeiterauf-enthaltshaus. Laut Polizeibe-richt erlitten Minna Suh ausAlvesrode und Minna Ribben-tropp aus Völksen schwereVerletzungen. Beim Anhebeneiner Kiste mit 5000 Korkenwar ein Päckchen vermutlichumgefallen und hatte die Ex-plosion ausgelöst. Der Dorfpo-lizist vermutete fahrlässigesVerhalten des Betriebsleiters,

da die Trocknung der Erzeug-nisse nicht in der Trocknungs-anlage, sondern in einemRaum der Arbeiterbude erfolgtsei. Nachdem Harras erklärthatte, die Verantwortung fürden Betrieb nicht länger über-nehmen zu können, „weil dieArbeiterinnen seinen Anord-nungen nicht nachkamen“,wurde die Produktion vorü-bergehend stillgelegt.Bald setzten sich die Völkse-

ner Kalkwerke – angeblichauch auf Ersuchen der Arbeit-nehmer – für die Wiederauf-nahme der Fertigung ein.Nachdem die Fabrik „Phar-ma“ 1925 per Zeitungsinserat„zehn tüchtige Arbeiterinnen“gesucht hatte, plante sie imFolgejahr die Aufnahme derWunderkerzen-Produktion.Obsie den Auflagenkatalog fürdie Genehmigung erfüllte, istnicht überliefert.

Gefährliche Pyrotechnik-Fertigung im Steinbruch vor fast 100 Jahren / Junge Arbeiterin wird bei Zwischenfall getötet

VON ULRICH MANTHEY

Als die Knallkorken explodierten

2 Zwischen 1919 und1920 ereigneten sichgleich zwei Detonationen . Das Luftbild aus der Nachkriegszeit zeigt den Steinbruch, in dem einst die Knallkorken hergestellt wurden. FOTO: SAMMLUNG MANTHEY

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Textteil (je mm | Mindestgröße 15 mm) sw 2,02 2,20 4c 2,52 2,72

Titelkopfanzeige (Format 92 x 100 mm) 4c 288,00 288,00

verbreitete Auflage 12.700 (Verlagsangabe)

Informationen zur Buchung von Prospektbeilagen finden Sie auf Seite 11

•Hameln

•Hannover

•HildesheimHildesheim

Lauenau

Eimbeckhausen

Bakede SpringeBad Münder

Altenhagen IEldagsen

Völksen

Schulenburg

Bennigsen

Lüdersen

Gestorf

•Hameln

•Hannover

•HildesheimHildesheim

Lauenau

Eimbeckhausen

Bakede SpringeBad Münder

Altenhagen IEldagsen

Völksen

Schulenburg

Bennigsen

Lüdersen

Gestorf

•Hameln

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•HildesheimHildesheim

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Bakede SpringeBad Münder

Altenhagen IEldagsen

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Schulenburg

Bennigsen

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Bakede SpringeBad Münder

Altenhagen IEldagsen

Völksen

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Lüdersen

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verbreitete Auflage 22.750 (Verlagsangabe)

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Seite 8 | Preisliste Nr. 58 | Gültig ab 1. Oktober 2017 Erscheinungsort 31832 Springe | Nielsen 1

AKTUELLE WOCHE A UND B die raumgreifende Kombination

Anzeigenteil Alle Preise zzgl. Mehrwertsteuer

Satzspiegel: 430 mm hoch / 282 mm breit; Spaltenbreite: 44 mm, Spaltenzahl: 6

Direktpreis Grundpreis Millimeterpreis sw 1,53 1,67 1 Zusatzfarbe 1,82 1,98 4c 1,96 2,15

Sonderthema + online (je mm) sw 1,63 1,77 1 Zusatzfarbe 1,92 2,08 4c 2,06 2,25

Textteil (je mm | Mindestgröße 15 mm) sw 2,97 3,22 4c 3,67 4,02

Titelkopfanzeige 4c (Format 92 x 100 mm) 430,00 430,00 4c (Format 44 x 100 mm) 215,00 215,00

verbreitete Auflage 35.450 (Verlagsangabe)

Informationen zur Buchung von Prospektbeilagen finden Sie auf Seite 11

•Hameln

•Hannover

•HildesheimHildesheim

Lauenau

Eimbeckhausen

Bakede SpringeBad Münder

Altenhagen IEldagsen

Völksen

Schulenburg

Bennigsen

Lüdersen

Gestorf

•Hameln

•Hannover

•HildesheimHildesheim

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Bakede SpringeBad Münder

Altenhagen IEldagsen

Völksen

Schulenburg

Bennigsen

Lüdersen

Gestorf

Ausgabe A

Ausgabe B

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Seite 9 | Preisliste Nr. 58 | Gültig ab 1. Oktober 2017 Erscheinungsort 31832 Springe | Nielsen 1

KOMBINATIONEN* NEUE DEISTER-ZEITUNG und AKTUELLE WOCHE

NDZ und Aktuelle Woche A + B Alle Preise zzgl. MwSt.

verbreitete Auflage 41.588 (Verlagsangabe)

Direktpreis Grundpreis Millimeterpreis sw 1,91 2,08 1 Zusatzfarbe 2,31 2,45 4c 2,47 2,59

Sonderthema + online (je mm) sw 2,01 2,18 1 Zusatzfarbe 2,41 2,55 4c 2,57 2,69

Stellen print + online (je mm) sw 2,11 2,28 1 Zusatzfarbe 2,51 2,65 4c 2,67 2,79

Textteil (je mm | Mindestgröße 15 mm) sw 3,75 4,08 4c 4,45 4,88

NDZ und Aktuelle Woche A Alle Preise zzgl. MwSt.

verbreitete Auflage 28.888 (Verlagsangabe)

Direktpreis Grundpreis Millimeterpreis sw 1,63 1,76 1 Zusatzfarbe 1,80 1,92 4c 1,95 2,09

Sonderthema + online (je mm) sw 1,73 1,86 1 Zusatzfarbe 1,90 2,02 4c 2,05 2,19

Stellen print + online (je mm) sw 1,83 1,96 1 Zusatzfarbe 2,00 2,12 4c 2,15 2,29

Textteil (je mm | Mindestgröße 15 mm) sw 3,50 3,74 4c 3,67 3,79

NDZ und Aktuelle Woche B Alle Preise zzgl. MwSt.

verbreitete Auflage 18.838 (Verlagsangabe)

Direktpreis Grundpreis Millimeterpreis sw 1,42 1,53 1 Zusatzfarbe 1,55 1,66 4c 1,71 1,78

Sonderthema + online (je mm)

sw 1,52 1,63 1 Zusatzfarbe 1,65 1,76 4c 1,81 1,88

Stellen print + online (je mm)

sw 1,62 1,73 1 Zusatzfarbe 1,75 1,86 4c 1,91 1,98

Textteil (je mm | Mindestgröße 15 mm) sw 2,64 2,88 4c 3,14 3,38

•Hameln

•Hannover

•HildesheimHildesheim

Lauenau

Eimbeckhausen

Bakede SpringeBad Münder

Altenhagen IEldagsen

Völksen

Schulenburg

Bennigsen

Lüdersen

Gestorf

•Hameln

•Hannover

•HildesheimHildesheim

Lauenau

Eimbeckhausen

Bakede SpringeBad Münder

Altenhagen IEldagsen

Völksen

Schulenburg

Bennigsen

Lüdersen

Gestorf

* Die Kombinationspreise gelten für unveränderte Anzeigen innerhalb der selben Kalenderwoche

Satzspiegel: 430 mm hoch / 282 mm breit; Spaltenbreite: 44 mm, Spaltenzahl: 6

Informationen zur Buchung von Prospektbeilagen finden Sie auf Seite 11

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Seite 10 | Preisliste Nr. 58 | Gültig ab 1. Oktober 2017

ONLINE WERBEN

Profitieren Sie von unserem guten Namen und von unseren hervorragenden Such-maschinenplatzierungen. Werben Sie dort online, wo Ihre potenziellen Kunden aus der Region Sie auch finden: unter www.ndz.de. Mit mehr als 90.000* Besuchern und 490.000* Seitenaufrufen monatlich sind wir die Nummer 1 in der Deister-Süntel-Region und dem Calenberger Land.Durch die kontextbezogene Platzierung Ihrer Werbebotschaften erreichen Sie Ihre Zielgruppe ohne große Streuverluste. Lassen Sie sich von uns ausführlich über die vielfältigen Möglichkeiten beraten, die von der Idee über die Gestaltung bis hin zur technischen Realisierung reichen. Wir helfen Ihnen gerne, den richtigen Platz für Ihre Kampagne zu finden!

Werbeform Format (Pixel) PreiseTop Banner 960 x 125 500 € p. M.Top Rectangle 400 x 332 450 € p. M.Big Banner 640 x 200 350 € p. M.Rectangle 300 x 250 250 € p. M.Half Rectangle 300 x 125 125 € p. M.Button 140 x 140 50 € p. M.Textanzeige 120 Zeichen inkl. Link 100 € p. M.

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Rubrikenmärkteimmo.ndz.de auf Anfragejob.ndz.de auf Anfragetrauer-ndz.de auf Anfrage

Kontakt:Katrin Japes | Tel. 05041 / 789 - 43 | E-Mail: [email protected] * IVW, Ø 09/2016 - 07/2017

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Seite 11 | Preisliste Nr. 58 | Gültig ab 1. Oktober 2017 Erscheinungsort 31832 Springe | Nielsen 1

PROSPEKTBEILAGEN

1. Auflage für Prospektbeilagen: Mo. - Fr. 7.000 Sa. 8.050

2. Agenturprovision: 10 %

3. Teilbelegungen sind möglich.

4. Versandanschrift: Druckzentrum Hottenbergsfeld Gewerbepark Hottenbergsfeld Carl-Wilhelm-Niemeyer-Straße 15 31789 Hameln/Rohrsen

5. Warenannahme: Mo. – Fr. 8.00 – 15.00 Uhr

6. Komplette Haushaltsabdeckungen sind möglich (externe Verteilung an jeden Haushalt).

1. Auflage für Prospektbeilagen: 35.450

2. Agenturprovision: 10 %

3. Teilbelegungen: Nach Orten möglich (gegen Aufpreis)

4. Versandanschrift: Druckzentrum Hottenbergsfeld Gewerbepark Hottenbergsfeld Carl-Wilhelm-Niemeyer-Straße 15 31789 Hameln/Rohrsen

5. Warenannahme: Mo. – Fr. 8.00 – 15.00 Uhr

Neue Deister-Zeitung Preise pro 1000 Exemplare ohne Postauflage bis

20 g 30 g 40 g 50 g Direktpreis Grundpreis Direktpreis Grundpreis Direktpreis Grundpreis Direktpreis Grundpreis € 62,00 67,00 67,00 72,00 72,00 77,00 77,00 82,00

Alle Preise zzgl. Mehrwertsteuer

Aktuelle WochePreise pro 1000 Exemplare ohne Postauflage bis

20 g 30 g 40 g 50 g Direktpreis Grundpreis Direktpreis Grundpreis Direktpreis Grundpreis Direktpreis Grundpreis € 49,00 54,00 54,00 59,00 59,00 64,00 64,00 70,00

Alle Preise zzgl. Mehrwertsteuer

Memostick* auf Anfrage (* selbstklebende Etiketten auf der Titelseite)

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Seite 12 | Preisliste Nr. 58 | Gültig ab 1. Oktober 2017 Erscheinungsort 31832 Springe | Nielsen 1

TECHNISCHE RICHTLINIEN FÜR PROSPEKTBEILAGEN

Formate und GewichteGrundsätzlich sind Format, Umfang und Gewicht einer Beilage dem Verlag bei Auftrags erteilung, spä-testens 14 Tage vor Erscheinungstermin, zu nennen.Bei Prospekten, die in ihrer Beschaffenheit dem Verlag zu diesem Termin nicht bekannt gemacht wer-den, behält sich der Verlag ein Schieberecht von 1 bis max. 6 Werktagen vor. Die Auftragsbestätigung ist für den Verlag erst nach Angabe der o. g. Daten verbindlich. 1. Formate - Mindestformat ist DIN A6 (105 x 148 mm) - Maximalformat entspricht der jeweiligen Vorgabe des Verlages (315 x 230 mm) 2. Gewichte - Das Gewicht einer Beilage soll 100g/Exemplar nicht überschreiten. Liegt es darüber, ist eine Rückfrage beim Verlag erforderlich. 3. Einzelblätter - Einzelblätter im Format DIN A 6 (Postkarte) dürfen ein Flächengewicht von 170 g/m² nicht unter-

schreiten. - Einzelblätter mit Formaten größer als DIN A6 bis DIN A4 (210 x 297 mm) müssen ein Flächen-

gewicht von mindestens 100 g/m² aufweisen - Größere Formate mit einem Flächengewicht von mindestens 60 g/m² sind einmal zu falzen. - Für eine fehlerhafte Beilegung, die auf ein zu geringes Gewicht in g/m² zurückzuführen ist, über-

nimmt der Verlag keine Haftung. 4. Mehrseitige Beilagen - Für Beilagen mit geringem Umfang (4 Seiten) ist ein Flächengewicht von 120 g/m² erforderlich. 5. Bemusterung - Zur Gewährleistung eines komplikationslosen Einsteckprozesses ist die Vorlage von 4 Mustern

vorab nötig.

Richtlinien zur Verarbeitung 6. Falzarten - Gefalzte Beilagen müssen im Kreuzbruch, Wickel- oder Mittelfalz verarbeitet sein. - Beilagen mit Leporello/Zickzackfalz und Fensterfalz sind nicht zu verarbeiten und können somit

nicht eingesteckt werden. - Mehrseitige Beilagen müssen den Falz (der geschlossene Rücken) immer an der langen Seite haben. 7. Angeklebte Produkte an Beilagen (z. B. Postkarten) - Postkarten sind in der Beilage grundsätzlich innen anzukleben. Sie müssen dabei bündig im Falz

zum Kopf oder Fuß der Beilage angeklebt werden. - Bei allen Beilagen mit außen angeklebten Produkten ist eine Abstimmung mit dem Verlag notwen-

dig und Punkt 5 zu beachten.

Richtlinien für Verpackung und Transport 8. Anlieferungszustand - Die angelieferten Beilagen müssen in Art und Form eine einwandfreie, sofortige maschinelle Ver-

arbeitung gewährleisten, ohne dass eine zusätzliche manuelle Aufarbeitung notwendig wird. - Bei Nichtverarbeitbarkeit der Beilagen behält sich der Verlag ein Rücktrittsrecht vor. Schadensersatzansprüche sind ausgeschlossen. - Für Beilagen, die in ihrer Beschaffenheit (Format, Umfang, Papierqualität etc.) nach Vorlage von

Mustern für die Produktion nicht beurteilbar sind, bittet der Verlag um die kurzfristige Vorlage von mindestens 50 Mustern vorab, um die Beilage in realem Produktionszustand prüfen zu können.

 9. Lagen - Die unverschränkten, kantengeraden Lagen sollen eine Höhe von 80 – 100 mm aufweisen, damit

sie von Hand greifbar sind (mindestens 50er Lagen) - Eine Vorsortierung wegen zu dünner Lagen ist nicht möglich. - Das Verschnüren oder Verpacken einzelner Lagen ist nicht erwünscht und auch nicht zweckmäßig.10. Palettierung - Die Beilagen müssen sauber auf stabilen Mehrweg(Euro)-Paletten gestapelt sein. - Beilagen sollen gegen evtl. Transportschäden (mechanische Beanspruchung) und ggf. gegen Ein-

dringen von Feuchtigkeit geschützt sein. - Wird der Palettenstapel umreift oder schutzverpackt, ist darauf zu achten, dass die Kanten der

Beilagen nicht beschädigt oder umgebogen werden. - Gleiche Beilagen für verschiedene Ausgaben oder Zeitungstitel sind auf getrennte Paletten zu pa-

cken. - Die Paletten und Lieferscheine sind mit dem Produkt, in dem die Beilage verteilt werden soll

sowie mit dem Verteildatum zu kennzeichnen. Beispiel: Neue Deister-Zeitung 11_08_2018

Hinweise zum Materialeinsatz11. Packmitteleinsatz - Die Verpackung ist auf das notwendige, zweckdienliche Minimum zu beschränken.12. Einsatz von recyclingfähigem Verpackungsmaterial - Paletten und Deckelbretter sind im Mehrwegverfahren zu nutzen. - Kunststoffmaterialien müssen aus PE sein (recyclingfähig). - Die Kartonagen müssen recyclingfähig sein. - Als Verpackungsmaterial darf kein Verbundmaterial eingesetzt werden.

Richtlinien zur Abwicklung13. Richtlinien zur Anlieferung Die Anlieferung der Beilagen sollte frühestens 8 Werktage und muss spätestens 3 Werktage vor

Belegungstermin an die auf Seite 11 stehenden Versandanschriften erfolgen. Die Warenannahme ist geöffnet von Montag bis Freitag von 8.00 bis 15.00 Uhr.

14. Sonstiges Beilagen dürfen in der Regel nur für eine Firma werben. Der Verlag behält sich vor, in Ausnahmefäl-

len einen höheren Preis zu vereinbaren. Beilagen dürfen nicht den Eindruck eines redaktionellen Bestandteils der Zeitung erwecken. Es er-

folgt ein kostenloser Beilagenhinweis in der belegten Ausgabe.

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Seite 13 | Preisliste Nr. 58 | Gültig ab 1. Oktober 2017 Erscheinungsort 31832 Springe | Nielsen 1

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

 1. „Anzeigenauftrag“ im Sinne der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingun-gen ist der Vertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungtreibenden oder sonstigen Inserenten in einer Druckschrift zum Zwecke der Verbreitung.

 2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines Jahres nach Ver-tragsabschluss abzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Er-scheinen der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die ers te Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und veröffentlicht wird.

 3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in Ziffer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere Anzeigen abzurufen.

 4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme ent-sprechenden Nachlass dem Verlag zu erstatten.

Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobe-reich des Verlages beruht.

 5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeterzeilen dem Preis entsprechend in Anzeigen-Millimeter umgerechnet.

 6. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift veröffentlicht werden sollen, müssen so rechtzeitig beim Verlag ein-gehen, dass dem Auftraggeber noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese Weise nicht auszuführen ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der aus drücklichen Vereinbarung bedarf.

 7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindes tens drei Seiten an den Text und nicht an andere Anzeigen angrenzen.

Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkenn-bar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzeige“ deutlich kenntlich gemacht.

 8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses – und Beilagenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages abzulehnen, wenn deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Be-stimmungen verstößt, oder deren Veröffentlichung für den Verlag unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die bei Geschäftsstellen, Annahmestellen oder Vertre-tern aufgegeben werden.

Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines Auf-trages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.

 9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterla-gen oder der Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeig-nete oder beschädigte Druck unterlagen fordert der Verlag unverzüglich Ersatz an.

Der Verlag gewährleistet die für den belegten Titel übliche Druckqualität im Rah-men der durch die Druck unterlagen gegebenen Möglichkeiten.

10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvollständigem Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte ange-messene Frist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungsminderung oder Rückgängig-machung des Auftrages.

Schadensersatzansprüche aus positiver Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss und unerlaubter Handlung sind – auch bei telefonischer Auf-tragserteilung – ausgeschlossen. Schadensersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung und Verzug sind beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Scha-dens und auf das für die betreffende Anzeige oder Beilage zu zahlende Entgelt.

Dies gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit des Verlegers, seines gesetz-lichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung des Verlages für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigenschaften bleibt unberührt.

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Seite 14 | Preisliste Nr. 58 | Gültig ab 1. Oktober 2017 Erscheinungsort 31832 Springe | Nielsen 1

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

Im kaufmännischen Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber hinaus auch nicht für grobe Fahrlässigkeit von Erfüllungsgehilfen; in den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die Haftung für grobe Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den vorher-sehbaren Schaden bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgelts beschränkt.

Reklamationen müssen – außer bei nicht offensichtlichen Mängeln – innerhalb von vier Wochen nach Eingang von Rechnung und Beleg geltend gemacht werden.

11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzuges gesetzten Frist mitgeteilt werden.

12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der An-zeige übliche, tatsächliche Abdruckhöhe der Berechnung zugrunde gelegt.

13. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung sofort, möglichst aber 14 Tage nach Veröffentlichung der Anzeige übersandt.

Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen, vom Empfang der Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall eine an-dere Zahlungsfrist oder Vorauszahlung vereinbart ist. Etwaige Nachlässe für vor-zeitige Zahlung werden nach der Preisliste gewährt.

14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen sowie die Einziehungskosten berechnet. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des lau-fenden Auftrages bis zur Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen.

Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des Betrages und von dem Ausgleich offen stehender Rechnungsbeträge abhängig zu machen.

15. Der Verlag liefert mit der Rechnung auf Wunsch einen Anzeigenbeleg. Je nach Art und Umfang des Anzeigenauftrages werden Anzeigenausschnitte, Beleg seiten oder vollständige Belegnummern geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verla-ges über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.

16. Kosten für die Anfertigung bestellter Druckvorlagen sowie für vom Auftraggeber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbar-ter Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen.

17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurch-schnitt des mit der ersten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preis-liste oder auf anderer Weise genannte durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage nicht genannt ist – die durchschnittlich verkaufte Auflage des vergange-nen Kalenderjahres unterschritten wird.

Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigter Man-gel, wenn sie bei einer Auflage bis zu 50.000 Exemplaren 20 v. H., bei einer Auflage bis zu 100.000 Exemplaren 15 v. H., bei einer Auflage bis zu 500.000 Exemplaren 10 v. H., bei einer Auflage über 500.000 Exemplaren 5 v. H. beträgt.

Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche ausgeschlos-sen, wenn der Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so recht-zeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.

18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Wei-tergabe der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschrei-bebriefe und Eilbriefe auf Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet.

Die Eingänge auf Ziffernanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind, werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet zu sein.

Dem Verlag kann einzelvertraglich als Vertreter das Recht eingeräumt werden, die eingehenden Angebote anstelle und im erklärten Interesse des Auftraggebers zu öffnen. Briefe, die das zulässige Format DIN A4 (Gewicht 50 g) überschreiten sowie Waren, Bücher-, Katalogsendungen und Päckchen, sind von der Weiterlei-tung ausgeschlossen und werden nicht entgegengenommen. Eine Entgegennah-me und Weiterleitung kann jedoch ausnahmsweise für den Fall vereinbart werden, dass der Auftraggeber die dabei entstehenden Gebühren/Kosten übernimmt.

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Seite 15 | Preisliste Nr. 58 | Gültig ab 1. Oktober 2017 Erscheinungsort 31832 Springe | Nielsen 1

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

19. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurück gesandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages.

20. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen

Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichts-stand der Sitz des Verlages. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfah-ren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleu-ten nach deren Wohnsitz.

Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten, zum Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auf-traggeber nach Vertragsabschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz des Verlages vereinbart.

Zusätzliche Geschäftsbedingungen des Verlagesa) Werbungsmittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten,

Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungtreibenden an die Preisliste des Verlages zu halten. Die vom Verlag gewährte Mittlervergütung darf an die Auftrag-geber weder ganz noch teilweise weitergegeben werden.

Anzeigen- und Beilagenaufträge lokaler Inserenten aus dem Verbreitungsgebiet werden zu Ortspreisen berechnet. Werbungsmittler, die Anzeigen und Beilagen-aufträge von im Verbreitungsgebiet ansässigen Firmen vermitteln, haben keinen Anspruch auf eine Provisionsvergütung.

b) Bei Änderung der Anzeigenpreise treten die neuen Bedingungen auch bei laufen-den Rahmenverträgen (Abschlüssen) von Kaufleuten sowie bei Daueraufträgen von Nicht kaufleuten sofort in Kraft. Für Einzelaufträge, die vor Bekanntgabe der neuen Preisliste erteilt wurden, gilt der alte Preis, sofern die Anzeige oder Beilage innerhalb von drei Monaten erscheint.

c) Der Verlag behält sich vor, für Anzeigen in Sonderbeilagen bzw. -seiten Sonder-preise und besondere Formate entsprechend den Gegebenheiten zu vereinbaren.

d) Für jede Ausgabe oder Ausgabenkombination ist ein besonderer Abschluss zu tä-tigen. Der Auftraggeber hat rückwirkenden Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme von Anzeigen innerhalb Jahresfrist entsprechenden Nachlass, wenn er

zu Beginn der Frist einen Auftrag abgeschlossen hat, der aufgrund der Preisliste zu einem Nachlass von vornherein berechtigt.

e) Der Verlag wendet bei Entgegennahme und Prüfung der Anzeigentexte die ge-schäftsübliche Sorgfalt an, haftet aber nicht, wenn er von dem Auftraggeber irregeführt oder getäuscht wird. Der Auftraggeber trägt allein die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der für die Insertion zur Verfügung gestellten Text- und Bildunterlagen. Dem Auftraggeber obliegt es, den Verlag von Ansprüchen Dritter freizustellen. Mit der Erteilung eines Anzeigenauftrages verpflichtet sich der Inserent, die Kosten der Veröffentlichung einer Gegendar-stellung, die sich auf tatsächliche Behauptungen der veröffentlichten Anzeigen bezieht, zu tragen, und zwar nach Maßgabe des jeweils gültigen Anzeigentarifs.

f) Bei Betriebsstörungen oder in Fällen höherer Gewalt, Arbeitskampf, Beschlagnah-me, Verkehrsstörungen und dergl. hat der Verlag Anspruch auf volle Bezahlung der veröffent lichten Anzeigen, wenn die Aufträge mit 80 % der normalerweise gedruck ten Auflage erfüllt sind. Geringere Leis tungen sind, bezogen auf diese Auf-lage, nach dem Tausenderpreis zu bezahlen.

g) Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die richtige Wiedergabe schwer lesbarer Manu skripte und fernmündlich aufgegebener Anzeigen.

h) Abbestellungen von Einzel- und Daueraufträgen können nur berücksichtigt wer-den, wenn sie in Textform erfolgen. In begründeten Ausnahmefällen werden te-lefonische Abbestellungen ohne Gewähr entgegengenommen. Bei Abbestellung einer bereits gesetzten Anzeige werden die Satzkosten berechnet.

i) In Ergänzung der Ziffer 14 der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ werden bei Zahlungsverzug oder Stundung Verzugszinsen erhoben, die 3 v. H. über dem je-weils gültigen Diskontsatz der Deutschen Bundesbank liegen.

j) Die sogenannte Pre-Notificationfrist nach der SEPA-Basis-Lastschrift ist auf einen Tag verkürzt.

k) Hinweis zur Streitbeilegung: Die EU-Kommission stellt auf der Internetseite goo.gl/jPTWAf die Möglichkeit zur Verfügung, ein Beschwerdeverfahren zur Online-Streitbeilegung für Verbraucher (OS) durchzuführen. Wir sind nicht bereit und nicht verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbrau-cherschlichtungsstelle teilzunehmen.

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