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PRESS REVIEW Emile Parisien x Vincent Peirani

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Jazz Magazine Jazzman (FR) March, 2014

Thierry Quénum


Jazz News (FR) April, 2014

Mathieu Durand


Jazzman / Jazz Magazine (FR)February 2014

Thierry Quénum


NDR info „Play Jazz“ (DE) March 24, 2014

Mauretta Heinzelmann

Album der Woche / Album of the week


QVEST (DE) May, 2014


Stereoplay (DE) May, 2014


Westfälische Nachrichten (DE) January 2014

Hilmar Riemenschneider


BR 2 “Kulturjournal” (DE) March 21, 2014


Fono Forum (DE) May, 2014

09. Mai 2014

Französischer Jazz beim Basler Jazzfestival

Neue Spielarten des französischen Jazz mit Renaud Garcia Fons und Vincent

Peirani beim Basler Jazzfestival in der Dorfkirche Riehen.

Französischer Jazz: Das sind dieser Tage nicht zuletzt die Grenzgänger, die Jazz und

Klassik, von der alten bis zur neuen Musik, die Rock und allerlei Folklore zu

unkonventioneller Musik verbinden. Der Tubaspieler Michel Godard, der 2012 das

Stimmenfestival eröffnete, ist ein Vertreter dieser neuen "französischen Schule", der

Trompeter Erik Truffaz ein weiterer; auch Renaud Garcia Fons, der Virtuose am

Kontrabass, gehört in diese Schublade oder der vergleichsweise junge, 34-jährige

Akkordeon-Spieler Vincent Peirani und der noch zwei Jahre jüngere Saxofonist Emile

Parisien. Fons und die beiden Letzteren gastierten nun beim Gastspiel des Basler

Jazzfestivals im Doppelkonzert in der Dorfkirche Riehen.

"Es hat mich immer fasziniert, den Bass zum Singen zu bringen", schilderte Garcia Fons vor

Jahren seine Spielweise. Dafür schöpft der "Paganini des Kontrabasses", wie er auch

genannt wird, aus verschiedensten Quellen; das 2012 veröffentlichte Soloprojekt Légendes

etwa nutzt arabisches Material und ostafrikanische Folklore, speist sich aber einmal mehr

auch aus dem Flamenco, den Garcia Fons in seinem spanischstämmigen Elternhaus

aufgesogen hat. Das neue Soloprojekt "Beyond the Double Bass", das er in Riehen

Renaud Garcia Fons in der Dorfkirche in Riehen Foto: Bernhard Ley

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vorstellte, ist nun eine Art Best of des bisherigen Schaffens und zieht entsprechende

Register.

Der Bassist steht allein im Chor der Kirche; einzige Hilfsmittel sind die Mehrspurtechnik,

mit der Garcia Fons alle Stimmen selbst übernimmt, ein Hallgerät, das Echoeffekte

produziert, der Resonanzkörper des Bass’, der für perkussive Unterstützung herhalten

muss, und der Bogen. Garcia Fons ist geradezu ein Freak der Fasern: Er streichelt und sägt

damit auf seinen Saiten, lässt das Werkzeug aber auch tanzen und hüpfen, aber natürlich

wird auch gezupft und geschlagen. So erzeugt der Bassist mit Tönen und Melodien

gleichsam Bilder und Stimmungen – ein Klangmaler, der zwischen Wehmut und Wohlklang,

zwischen wuchtigem Pathos, klagender Melancholie und verspielter Lebensfreude oszilliert,

der im einen Stück einen Kosmos der Innerlichkeit zelebriert, im nächsten ein Universum

extrovertierter Lebenslust, der Spirituelles ebenso drauf hat wie Sinnliches.

Schon im Eröffnungsstück "en mi barrio" singt der Bass, klagt und kreiselt mitreißend; das

vom Barock inspirierte "Camino de Felicidad" verarbeitet Eindrücke vom Jakobsweg,

"Palermo notturno" verklanglicht Schönheit und Grausamkeit der sizilianischen Stadt und

Garcia Fons wandelt dabei immer trittsicher zwischen Orient und Okzident, spielt den

Double Bass mal klassisch, verwandelt ihn mit stupender Schlagtechnik aber ebenso

leichthändig in eine Flamencogitarre oder eine Laute, lässt den Riesen auch mal klimpern

wie eine Kalimba, ein afrikanisches Daumenklavier, sägt wie eine gälische Fiddle oder

nähert sich im Klangbild fernöstlichen Streichinstrumenten an. Ein Magier am Bass, der in

der Dorfkirche Riehen einen auch atmosphärisch besonderen Resonanzboden für seine

Bass-Zauberei findet – ein von daher allemal gut programmiertes Konzert.

Das gilt auch für das zweite Ensemble, das Duo Pereina und Parisien, das mit "Belle

Epoque" eben erst eine neue CD vorgelegt hat und sich in der Setlist weitgehende darauf

stützte. Was Garcia Fons für den Bass ist, könnte Vincent Peirani fürs Akkordeon werden:

Der inzwischen in Paris lebende Südfranzose macht aus seiner Quetschkommode jedenfalls

eine regelrechte Klangzauberkiste, der er unkonventionelle Seiten jenseits der Aura der

Gemütlichkeit abgewinnt und die er immer wieder in fast orchestraler Weise einsetzt und

ganze Klanggalerien baut.

Stilistisch bewegt sich das zwischen Musette, Chanson Française, Walzer, Gypsyjazz und

Experimentellem mit schrägen Tönen und offenen Formen, wobei es immer wieder

melodische Schleifen und repetitive Muster gibt, die einfangen. Im Spiel mit Emil Parisien,

für die französische Tageszeitung Le Monde übrigens "die beste Neuigkeit im europäischen

Jazz seit langem", entstehen darüber nicht nur inspirierte kammermusikalische Dialoge,

angereichert mit Parisiens druckvollen Soli am Sopran, sondern luzide Klangspaziergänge

durch das Feld der Emotionen – vom sentimentalen Schwelgen bis zur wilden Wucht und

düsterem Drängen – ein Jazz à la française, der so schnell nicht loslässt, der in den Ohren

nachhallt.

– Zum Abschluss des Jazzfestivals tritt die portugiesische Fado-Sängerin Ana Moura

morgen,10. Mai, 20.30 Uhr, mit ihrer Band im Theater Basel auf.

Autor: Michael Baas

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Byte FM (DE) May 31, 2014


Concerto (AT) July, 2014

Thomas Hein


Deutschlandradio (DE) May 3, 2014

Matthias Wegner

54 L’ECO DI BERGAMOVENERDÌ 9 MAGGIO 2014

Gli appuntamenti della settimana

Facchinettial Creberg TeatroTuttoMusica

OGGI

LE CATTIVE STRADEBERGAMO - TEATRO CREBERGUn incontro spettacolo scritto e interpretato da Giulio Casale e Andrea Scanzi, che in novanta minuti ripercorre la carriera di Fabrizio De André. Alle 21, biglietti da 22 a 27,50 euro.

ELIOBERGAMO - TEATRO DONIZETTIPer il tredicesimo Gran Galà Bergamo, a favore di Associazione Cure Palliative Onlus, si esibiscono il coro «Kika Mamoli», la banda musicale «Don Guerino Caproni», la Milano Metropolitan Orchestra. Ospite speciale della serata Elio, nella sua interpretazione di «Pierino e il lupo». Alle 20,30, biglietti da 10 a 30 euro.

DUENDE JAZZ KANGAROOSBERGAMO - CAFFÈ FALCONITra jazz e world music, alle 21, ingresso libero.

PINGUINI TATTICI NUCLEARIBERGAMO - POLARESCORock duro con sfumature metal contrapposto a un duo hiphop, alle 22, ingresso gratuito.

RUSTIESBERGAMO - DRUSO CIRCUSNuova formazione per la band rock di Marco Grompi, alle 22.30, ingresso: 5 euro.

THE KAAMS - FINISTEREBERGAMO - O’DEA’SUn quartetto garage punk e un gruppo indie pop, musica inedita dalle 22, ingresso gratuito.

EVE NOIRECURNO - KELLER

I cremonesi si muovono tra prog/folk/symphonic metal, supportati dai milanesi Holy Shire. Alle 22.30, ingresso gratuito.

DR. FUNKESTEINORIO AL SERIO - HANGAR 73Una band specializza in musica dei mitici anni ‘70/’80, alle 22.30, ingresso con tessera Entes.

TOXICITEAM - SEHNSUCHTSPIRANO - STREET BIER FESTTributo ai System of a Down e ai Ramstein, dalle 22.30, ingresso gratuito.

ALBOROSIETREZZO SULL’ADDA (MI) - LIVE CLUBVibrazioni reggae con il primo artista italiano, trasferitosi in Giamaica, a vincere il Mobo Award, premio dedicato alla black music. Inizio alle 23, ingresso: 20 euro.

DADA LIFEMILANO - MAGAZZINI GENERALIIl duo electro svedese, formato da Olle Corneer e Stefan Engblom, torna a Milano, alle 23, ingresso: 25 euro.

DOMANI

VERBAL - CUSACKBERGAMO - EDONÈPost rock e punk rock, dalle 22, ingresso gratuito.

MISMOUNTAIN BOYSPONTERANICA - BOPOSelezione e reinterpretazione di gemme musicali del panorama country, alle 21, ingresso libero.

OMAR PEDRINIDALMINE - DAHOIl cantatutore bresciano, ex leader dei

Timoria, in tour per la presentazione del suo ultimo album «Che ci vado a fare a Londra», preceduto dall’omonimo singolo, si esibisce in versione acustica dalle 23,30. Ingresso 12 euro.

ADAM BOMBMOZZO - TWENTYSEVEN PUBCantante e chitarrista della scena glam rock anni ’80, in concerto dalle 22.30, ingresso libero.

MAX PEZZALI TRIBUTESPIRANO - STREET BIER FESTLe canzoni dell’ex 883, dalle 22.30, ingresso gratuito.

BURNING BLACKBARZANA - THE ROCKER PUBLa formazione heavy metal presenta i brani di «True Metal Jacket». In apertura i Lion Soul, alle 22.30, ingresso gratuito.

EIFFEL 65

TREZZO SULL’ADDA (MI) - LIVE CLUBTorna la dance music anni ’90 nella Zarro Night con gli Eiffel 65, dalle 22.30, ingresso: 20 euro.

GIORGIA ASSAGO (MI) - MEDIOLANUM FORUMIl «Senza paura» tour 2014 di Giorgia segue la pubblicazione del nuovo album, ai vertici delle classifiche dallo scorso novembre. Alle 21, biglietti da 36,80 a 46 euro.

DOMENICA

MOLLEGGIATO2 BANDORIO AL SERIO - HANGAR 73Gruppo specializzato nel riproporre il repertorio di Adriano Celentano, alle 22, ingresso con tessera Entes.

AVIONICCURNO - KELLERDalle 19, aperitivo con gli Avionic, che

propongono cover pop/rock. Ingresso gratuito.

BEPI BREMBATE - ARENAAlle 21, il Bepi si esibisce accompagnato dalla JW Orchestra. Ingresso libero.

CARAVAN ORKESTARSPIRANO - STREET BIER FESTCarovana di musica nello stile delle fanfare balcaniche e con un pizzico di klezmer ebraico, dalle 21, ingresso gratuito.

ETTORE CAPPELLETTITREZZO SULL’ADDA (MI) - AMIGDALA THEATREChitarristacantante dalla vena «black», viaggia tra tra Blues, Jazz, Soul e Pop. Dalle 21, ingresso 5 euro.

LUNEDÌ

BARZIN - EMILY PLAYSMILANO - GATTÒAll’insegna del pop tranquillo ecco il canadese Barzin e i pavesi Emily Plays,dalle 19, entrata libera.

MARTEDÌ

BEN HARPERMILANO - TEATRO LINEAR 4CIAKTutto esaurito per il cantante/chitarrista che ripercorre dal vivo vent’anni di carriera, dal suo album di debutto del 1994, «Welcome to the cruel world» fino al recente «Get Up!». Alle 21.

ALESSANDRO CASILLOMILANO - ALCATRAZDopo il successo del suo album «#Ale», la giovane star lanciata dal programma «Io Canto» si esibisce in

tour, alle 18, ingresso 20 euro.

KENNY GARRETTMILANO - BLUE NOTEIl grande sassofonista, considerato uno dei migliori interpreti del postbop, alle 21, ingresso 35 euro.

MERCOLEDÌ

GEMINIBERGAMO - DRUSORock psichedelico con brani inediti, dalle 22, ingresso 5 euro.

MIKE STERN TRIOMILANO - BLUE NOTETrio con Mike Stern alla chitarra, Tom Kennedy al basso, Steve Smith alla batteria, alle 21, ingresso 40 euro, di scena fino a venerdì 16 maggio.

GIOVEDÌ

DR. FAUSTBERGAMO - DRUSOIl profeta del blues bergamasco, dalle 22.30, ingresso 5 euro.

JAMES MADDOCK & ALEX VALLEGANDINO - PIAZZA VITTORIO VENETOSuggestivo duo chitarra e mandolino, alle 21, ingresso libero.

RONMILANO - TEATRO NUOVODopo la partecipazione al 64° Festival di Sanremo ecco un’anteprima del suo nuovo tour, alle 21.30, biglietti da 40,25 euro.

FILIPPO GRAZIANIMILANO - ALCATRAZIl figlio di Ivan Graziani parte dalle orme del padre per un rock fuori dagli schemi. Alle 21, ingresso: 17,25 euro.

Giorgia canta domani al Forum di Assago

Le novità discografiche

Uri CaineRAPHSODY IN BLUE

Winter & Winter. È a suo modoun classico e dopo la fortunatacollaborazione tra Bollani eChailly anche Uri Caine, giàdirettore artistico di Bergamojazz, ha reso omaggio alla Rap-sodia in blue gershwiniana.Noto per i suoi as-salti all’arma bian-ca oltre la trinceadei generi e per leinvasioni di campotra i repertorio dimatrice colta, dopoMahler, Beetho-ven, Mozart, Schu-mann, Brahms, Verdi, Bach,Uri Caine rilegge qui uno deicapisaldi del cosiddetto jazzsinfonico. Caine, il «jazzista», miniatu-rizza l’orchestrazione della«Rapsodia» e traduce il vitali-

smo contagioso di Gershwin inun teatrino sonoro che rimettein scena i gesti della musica deiprimi del secolo. Operazione ancor più evidentenella proposta di standard qua-li «But not for me», «I got

rhythm», «Love IsHere To Stay» e neimeno noti «Let’sCall The WholeThing Off», «I’veGot A Crush OnYou», «Slap ThatBass». Si tratta quasi di re-

cuperi filologici di una manie-ra esecutiva d’antan, senza in-seguire l’ennesimo chorus disassofono su noti giri armoni-ci. � Renato Magni

©RIPRODUZIONE RISERVATA

Carla Bley

TRIOS

Ecm. Album che, pur basato sucomposizioni di Carla Bley, èintestato anche al sassofonistainglese Andy Sheppard e al bas-sista Steve Swallow, che è anchecompagno della Bley. Musicaappagata, matura e misurata laloro, svolta con l’ammirabilecontrollo di chi sa governare imateriali sonori in ossequio alleregole e ai vincoli formali, puravendo sperimentato la totalelibertà da strutture e regole.Chapeau! �

Rapuano-Saetta

THE DRAGON AND THE...

Ubik records. Dalla Campaniaun jazz ad alto tasso di imme-diatezza comunicativa. Basti latitle track che si snoda attornoad un groove ammiccante e di-vertente, sostenuto da Marcode Tilla al contrabbasso e Luigidel Prete alla batteria. Il piano-forte di Antonio Rapuano e isassofoni di Vincenzo saettamettono a segno un buon al-bum godibile anche quandoadotta i respiri ampi delle balla-te. �

Peirani-Parisien

BELLE ÉPOQUE

Act. Vincent Peirani, esponentedi quella fortunata genia difrancesi virtuosi della fisarmo-nica con cognome italiano, eraa marzo sul palco del TeatroDonizetti con Michel Portal.Qui al suo fianco c’è il sax sopra-no di Emile Parisien. I due sisono conosciuti in un gruppodiretto da Daniel Humair e han-no dato vita a questo progetto,rievocando, con gusto, brani diBechet, Ellington, Mills Ir-ving. �

AA. VV.

TRAVEL GUIDE

Ecm. Lo statunitense RalphTowner, l’austriaco WolfgangMuthspiel e l’australiano, makazako per nascita, Slava Gri-gorya si sono dati appuntamen-to con le loro sei corde, acusti-che ed elettriche. Dopo il loroincontro, risalente alla metàdello scorso decennio, questiformidabili solisti hanno final-mente lasciato traccia della loroempatica intesa e della comunetensione per il lirismo melodi-co. �

C’è musica e ispirazione anchefuori dai Pooh per Roby Facchi-netti, che in concerto domani sera al Creberg Teatro (alle 21, biglietti da 30 a 46 euro) presen-ta i brani di «Ma che vita la mia»,terzo album di inediti che arrivaa oltre vent’anni da «Fai col cuo-re» (1993) e trenta da «Roby Fac-chinetti» (1984). Il disco contie-

ne un duetto con il soprano tori-nese Valeria Caponnetto Dellea-ni nella canzone «Poeta», dedi-cata a Valerio Negrini, fondatoree storico paroliere dei Pooh scomparso un anno fa. L’ultimacollaborazione tra Roby e Vale-rio appartiene proprio ai branipresenti su «Ma che vita la mia».Creberg Teatro Domani, ore 21

Da non perdere A CURA DI FABIO RAPIZZA


Jazz ‘N‘ More (CH) June, 2014 Ruedi Ankli


OE1 “Spielräume” (AT) April 30, 2014 Mirjam Jessa


The Guardian (GB) April 13, 2014

Dave Gelly

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