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Lebensraumvernetzung für gefährdete Kleinfischarten Presseinformation Auftaktveranstaltung LIFE+Lavant Do. 6. Juni 2013 Gemeinde St. Andrä, Mühldorf

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Lebensraumvernetzung für gefährdete Kleinfischarten 

Presseinformation Auftaktveranstaltung 

LIFE+Lavant   

Do. 6. Juni 2013 Gemeinde St. Andrä, 

Mühldorf  

  

  

   

 

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Presseinformation Projekt: Life + Lavant AUFTAKTVERANSTALTUNG  

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Inhalt:  

1  Kurzinformationen zum Projekt ........................................................................................................... 3 

2  Info‐Box ................................................................................................................................................ 7 

3  Ansprechpartner ................................................................................................................................... 8 

4  Motivation für den Wasserverband Lavant für die Projektträgerschaft .............................................. 8 

5  Weiterführende Informationen .......................................................................................................... 10 

6  Fotos ................................................................................................................................................... 12 

7  Was bisher geschah ............................................................................................................................ 18 

8  Nächste Schritte ................................................................................................................................. 18 

9  Einladung zur Auftaktveranstaltung ................................................................................................... 20 

10  Zusammenhang mit den Maßnahmen der ÖBB ............................................................................. 22 

11  Literatur .......................................................................................................................................... 23 

 

 

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1 KurzinformationenzumProjektNaturschutzprojekt  „Life‐Lavant“:  Vom  Aussterben  bedrohte Kleinfischarten bekommen Flusslebensraum zurück  

Seit  2011  läuft  das  LIFE‐Naturschutz‐Projekt  Lavant  in  den  Gemeinden  St. Andrä, St. Paul im Lavanttal, St. Georgen im Lavanttal und Lavamünd. Auf den letzten  20  km  vor  der  Einmündung  der  Lavant  in  die  Drau werden  in  den nächsten drei  Jahren mehrere Maßnahmen gesetzt, die den Fluss wieder an seinen  natürlichen  Zustand  heranführen  und  damit  neuen  Lebensraum  für europaweit  gefährdete  Fischarten  schaffen. Der Wasserverband  Lavant, das Lebensministerium, das Land Kärnten und die Europäische Union  investieren bis 2015 3 Mio. Euro in diese Maßnahmen.   Die Lavant war einst das  fischreichste Fließgewässer Kärntens. Ein wesentlicher Grund  dafür  war  die  hohe  Vielfalt  und  das  enge  Nebeneinander  von gewässertypischen  Lebensräumen,  wie  Flussmäander,  Schotterbänken  und Schluchtstrecken.  Durch die Errichtung von Wasserkraftwerken, die Regulierung der Lavant und das Einleiten  von Abwässern  sind  vom  historischen  Fischreichtum  heute  nur mehr Restbestände erhalten.   Kleinfische ‐ besondere Fischarten  Im Natura‐2000‐Gebiet „Untere Lavant", das flussauf von Lavamünd beginnt und sich  entlang des  Flusses  ca. 13,3  km bis Allersdorf  erstreckt, befindet  sich der letzte  noch  naturnah  erhaltene  Flussabschnitt  der  Lavant.  Er  beherbergt  für Kärnten  einzigartige  und  europaweit  stark  gefährdete  „Kleinfische“,  wie  den Steingreßling  (Romanogobio  uranoscopus),  den  Streber  (Zingel  streber),  die Hundsbarbe (Barbus petenyi‐Gr.) und den Frauennerfling (Rutilus pigus).  Mit dem von der Europäischen Union geförderten „Life‐Projekt Lavant“ werden nun bauliche Maßnahmen zur Renaturierung gesetzt, die das Überleben dieser Kleinfischarten  in  der  Lavant  langfristig  sichern. Über  Flussaufweitungen und  ‐strukturierungen  sowie  die  Anbindung  von  Altarmen  und  Zubringern  wird ökologisch  hochwertiger  Lebensraum  geschaffen.  Die  Herstellung  der Durchgängigkeit des Flusses soll Fischwanderungen wieder ermöglichen.  

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Konkret sind dabei folgende Baumaßnahmen geplant: •  Bei  Mettersdorf  in  der  Mühldorfer  Au  wird  auf  einer  eigens  dafür angekauften, 4,7 ha großen   Fläche auf einer Länge von rund 400 m ein neuer, naturnaher Flusslauf geschaffen. Damit entstehen vielfältige und ökologisch sehr wertvolle  Lebensräume.  Im Umland  sind  Stillgewässer,  Altarme  und  Auwälder vorgesehen. •  Auf  insgesamt  ca.  400  m  wird  im  Bereich  der  Altacher  Brücke  und flussaufwärts  des  St.  Andräer  Badesees  die  regulierte  Lavant  rückgebaut  und strukturiert. Auf den Bermen angelandetes Material wird entfernt. Mit der damit verbundenen  Vergrößerung  des  Abflussquerschnitts  werden  Hochwässer entschärft. Gleichzeitig stellen die neu geschaffenen Strukturen Lebensräume für Fische und andere gewässergebundene Tierarten dar. •  Der  Altarm  flussabwärts  des  St.  Andräer  Badesees,  der  in  den  1990er Jahren  als  österreichisches  Vorzeigeprojekt  bereits  revitalisiert  wurde  und mittlerweile  stark  verlandet  ist,  wird  reaktiviert  und  wieder  an  die  Lavant angebunden. Damit wird neuer  attraktiver  Lebensraum  für  Fische  erschlossen, der z.B. im Hochwasserfall als Rückzugsraum dient. •  Um die Fischwanderung in der Lavant wieder zu ermöglichen, werden vier bestehende Sohlstufen, über die Fische derzeit nicht hinauf schwimmen können, zu durchgängigen Rampen umgebaut. Für die Fische ist neben der Wanderung innerhalb der Lavant und in die Altarme auch  die  Erreichbarkeit  der  Zubringerbäche  von  großer  Bedeutung.  Für  viele Fischarten werden diese zum Ablegen des Fischlaichs aufgesucht. Im Life Projekt Lavant  werden  vier  Zubringer  niveaugleich  an  die  Lavant  angebunden:  ein Gerinne  bei  Mettersdorf,  der  Hahntrattenbach,  der  Granitzbach  und  der Ragglbach.  Darüber  hinaus  wird  im  Projekt  das  bestehende  Natura‐2000‐Gebiet  "Untere Lavant" auf öffentlichem Grund um mehr als 50 % der Fläche erweitert.  Im  Zuge  der  Planungen  wird  auch  die  Attraktivität  des  Wander‐  und Radwegenetzes verbessert und neue  Infrastruktur  für Besucher angelegt. Viele der  Gestaltungsmaßnahmen  führen  auch  zu  einer  Verbesserung  des  Hochwasserschutzes.  

Das Projekt wird vom Wasserverband Lavant gemeinsam mit dem Land Kärnten (Abt.  8‐    Umwelt,  Wasser  und  Naturschutz,  Fachbereiche  Naturschutz, Gewässerökologie  und  Schutzwasserwirtschaft)  getragen.  Weitere Finanzierungspartner  sind  das  Lebensministerium  und  die  ÖBB.  Das Lebensministerium  unterstützt  das  Projekt  im Rahmen  der UFG‐Förderung  zur 

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Verbesserung der Gewässerökologie,  sowie aus Mitteln des Artenschutzes und der  Schutzwasserwirtschaft.  50  %  der  Kosten  werden  von  der  Europäischen Union im Rahmen des LIFE Programmes getragen.  Fachlich unterstützt wird das Projekt von gebietserfahrenen Planern,  Technikern und Ökologen. Die ersten Bauarbeiten sind für Sommer 2013 vorgesehen.  Das Projekt im Internet: www.life‐lavant.at. 

 

 

 

 

Abbildung 1: Lage des Projektgebiets in Kärnten

Das Life‐Projekt Lavant stellt neben dem bereits durch die ÖBB ausgeführten  Projekt  „Lavantverlegung“  (2008‐2010)  in  Aich/Mettersdorf  einen  weiteren wichtigen  Beitrag  zur  Erhaltung,  Verbesserung  bzw.  Wiederherstellung  der ökologischen Funktionsfähigkeit am Gewässer Lavant  inkl. den  im Projektgebiet liegenden Zubringerbächen und seinem unmittelbar damit zusammenhängenden Land‐Ökosystem dar. 

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Abbildung 2: Bauliche Maßnahmen im Life-Projekt Lavant

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2 Info‐BoxProjektträger: Wasserverband Lavant Projektleitung:  Land Kärnten, Abteilung  8  ‐ Umwelt, Wasser und Naturschutz (Unterabteilung Schutzwasserwirtschaft) Projektpartner:  Land  Kärnten,  Abteilung  8,  Fachbereiche  Naturschutz, Gewässerökologie und Schutzwasserwirtschaft,  CO‐Finanzierung: Lebensministerium, ÖBB, EU Projektgebiet:  Lavant‐Fluss  von  Blaiken/St.  Andrä  bis  Altach/Ettendorf (Gemeinden  St.  Andrä,  St.  Paul  im  Lavanttal,  St.Georgen  im  Lavanttal, Lavamünd)  Projektbudget:  ca. 3 Mio  € EU Anteil: 50 % Projektdauer: Herbst 2011– Ende 2015 Handlungsbedarf: Verlust  von  Lebensräumen  für  verschiedene  Fischarten,  vor allem europaweit gefährdeten Kleinfischarten Ziele: 

Schaffung  und  Vernetzung  von  Fischlebensräumen  durch Restrukturierungsmaßnahmen und Anbindung von Altarmen 

Schaffung eines barrierefreien Gewässers zur Fischwanderung  Aufwertung von Erholungsinfrastruktur für Besucher 

Zielarten und ‐lebensräume: Kleinfische wie  Steingreßling  (Romanogobio  uranoscopus),  Streber  (Zingelstreber), Hundsbarbe  (Barbus  petenyi‐Gr.)  oder  Frauennerfling  (Rutilus  pigus);  die  Grüne Keiljungfer (Ophiogomphus cecilia) aus der Familie der Flussjungfern (Libellen); Naturnahe  Fließgewässerlebensräume,  Augewässer,  Auenwälder  und  feuchte Hochstaudenfluren Geplante Maßnahmen: 

Fischdurchgängigkeit durch den Umbau von vier Sohlstufen 

Aufwertung  des  Lebensraums  in  der  Lavant  durch  Restrukturierungsmaßnahmen auf rund 400 m 

Laufverschwenkung Mettersdorf ‐ 400 m "neue Lavant" 

Anbindung von Zubringern und Altarmen  

Ankauf  und  Extensivierung  von  landwirtschaftlichen  Flächen  zur Herstellung der  Laufverschwenkung,  zur  Neuanlage  von  Feuchtflächen,  Stillgewässern und Auwald 

Besucherlenkung und Öffentlichkeitsarbeit  Monitoring 

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3 Ansprechpartner 

Projektträger: Wasserverband Lavant vertreten  durch  Bgm.  Hans‐Peter  Schlagholz  und  Geschäftsführer  DI  (FH) Siegfried Juri Projektleitung:  Amt  der  Ktn.  Landesregierung,  Abt.  8  ‐  Umwelt, Wasser  und Naturschutz  vertreten  durch  DI  Norbert  Sereinig,  Abt.  8  ‐UAbt. Schutzwasserwirtschaft, Tel. 050/536‐18331 Projektumsetzung: Amt der Ktn. Landesregierung, Abt. 8 ‐ Umwelt, Wasser und Naturschutz  vertreten  durch  DI  (FH)  Siegfried  Juri,  UAbt.  Wasserwirtschaft Klagenfurt, Außenstelle St. Andrä, Tel. 04358/2247‐36 Projektkoordination: eb&p Umweltbüro GmbH, vertreten durch DI Dr. Karoline Angermann, Tel. 0463/516614 

4 MotivationfürdenWasserverbandLavantfürdieProjektträgerschaft

Der  Wasserverband  Lavant  ist  derzeitiger  Konsensträger  bzw. Erhaltungsverpflichtender  für  die  bestehenden  schutzwasserbaulichen Anlagen der Lavant.  Mit  der  EU‐Wasserrahmenrichtlinie  und  dem  Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan,  der  das  Ziel  hat,  die  ökologische  Situation  der Fließgewässer  zu  verbessern,  entstanden  auch  für  den Wasserverband  Lavant Verpflichtungen zur Durchführung von ökologischen Verbesserungsmaßnahmen. Bis Ende 2015 muss die barrierefreie Wanderung  in der Lavant hergestellt sein. Weiters  kommen  zur  Erreichung  der  ökologischen  Ziele Revitalisierungsmaßnahmen  in  der  Lavant  auf  den  Wasserverband  zu.  Der prioritäre Sanierungsabschnitt, also  jener Gewässerbereich, wo bereits bis 2015 Maßnahmen  zu  setzen  sind,  erstreckt  sich  an  der  Lavant  von  Ettendorf  bis Frantschach/St.  Gertraud.  In  diesem  Sanierungsabschnitt  liegt  auch  das bestehende Europaschutzgebiet „Natura 2000 ‐ Untere Lavant“. Dadurch konnte auf das Förderinstrument der EU „Life+ Natur“ zurückgegriffen werden, das zur Verbesserung von Natura 2000‐Gebieten eingerichtet wurde. Die EU fördert das Life  Projekt  Lavant  mit  50  Prozent.  Durch  weitere  Finanzierungspartner  im Projekt  (Land Kärnten, Lebensministerium und ÖBB) und die  Inanspruchnahme von  Fördergeldern  zur  Umsetzung  der  WRRL  (UFG),  konnte  der  Beitrag  des Wasserverbands  Lavant  mit  ca.  4%  an  den  Gesamtkosten  äußerst  niedrig gehalten werden. 

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Durch  die  Zusammenführung  aller  Interessen  und  unterschiedlicher Finanzierungsquellen  ist  es  gelungen,  ein  vor  allem  aus  ökologischer  und schutzwasserwirtschaftlicher  Sicht  optimiertes  Projekt  von  überregionaler Bedeutung zu entwickeln.      

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5 WeiterführendeInformationen 

Projektgebiet  

Die  Lavant  entspringt  am  Südosthang  des  Zirbitzkogels  in  der  Steiermark  auf 2.170  m,  gelangt  nordöstlich  von  Reichenfels  nach  Kärnten  und  mündet  in Lavamünd  in die Drau. Das Projektgebiet umfasst die  letzten 20 Flusskilometer vor der Einmündung der Lavant  in die Drau. Der Abschnitt des Projektsgebiets bei  St.  Andrä  liegt  im  „alten  Seebecken“,  das  mit  mächtigen Humusablagerungen und einem milden Klima zu den fruchtbarsten Gebieten in Kärnten zählt. Nach St. Paul verengt sich das Tal wieder zusehends und der Fluss mündet nach einem  sechs  Kilometer  langen  schluchtartigen  Abschnitt  bei  der  Ortschaft Lavamünd  in die Drau. Dieser  letzte Abschnitt  ist auch als Natura 2000‐Gebiet „Untere Lavant“ ausgewiesen.  Lage im Natura‐2000‐Gebiet 

 

Ein  Teil  des  Projektes  liegt  im  Natura‐2000‐Gebiet  „Untere  Lavant“,  dessen Flächen  im Besitz der Republik Österreich sind („Öffentliches Wassergut"). Das bestehende  Schutzgebiet  beschränkt  sich  überwiegend  auf  den  Flussschlauch mit  seinen  mit  Ufergehölzen  bestockten  Böschungen  und  einigen  wenigen kleinen Auwaldflächen.  Im  Life‐Projekt  ist  der  Ankauf  von  Flächen  vorgesehen,  auf  denen Baumaßnahmen  stattfinden  und  die  ebenfalls  Natura  2000‐Gebiet  werden. Diese  Erweiterungsflächen werden  Privatpersonen  abgekauft.  Zusätzlich wird die  Lavant  mitsamt  Ufer  bis  Blaiken  zum  Schutzgebiet.  Das  bedeutet  eine Erweiterung um rund 50 % oder 30,0 ha. Mit Ende des Projekts soll das Natura 2000‐Gebiet eine Gesamtfläche von 86,47 ha aufweisen.   Gewässergüte der Lavant 

 

Die Lavant weist heute im Mündungsbereich Gewässergüte II auf. Das war nicht immer  so:  durch  die  am  Fluss  angesiedelte  Industrie  (z.B.  Papierfabrik Frantschach)  und  die  Einleitung  von  Siedlungsabwässern  in  den  1960er  und 1970er Jahren wurde die Lavant chemisch und thermisch stark belastet. Durch  die  Klärung  der  Siedlungsabwässer  und  die werksinterne  Schließungen von Wasserkreisläufen konnten die Werte wieder erheblich verbessert werden. 

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 Eingriffe in den Fluss 

 

Durch die Regulierung der  Lavant  zwischen 1934 und 1986 wurde neben der Gewinnung  von  landwirtschaftlichen Nutzflächen  auch  der Hochwasserschutz von Siedlungsgebieten erreicht. Im Zuge der Regulierung wurden an der Lavant insgesamt  13  Sohlstufen  errichtet,  die  zwar  die  Gewässerstabilität  für  den Hochwasserfall  verbesserten,  jedoch  großteils  zu  einer  Unterbrechung  der Organismendurchgängigkeit  führten.  Auch  die  Nutzung  von  Wasserkraft (insgesamt  15  Anlagen)  führte  zu  massiven  Eingriffen  (Wehre, Restwasserstrecken, Spülungen) am und im Gewässer.   Die Lavant zeigt heute über weite Strecken ‐ statt des einstigen pendelnden  bis gewundenen  ‐  einen  gestreckten Verlauf. Nur  rund  10%  der Ufer  können  als naturnah bezeichnet werden, zwei Drittel der Ufer sind verbaut. Auwälder und Altarmreste mussten großteils der landwirtschaftlichen Nutzung weichen. Einzig im  Unterlauf,  einer  Schluchtstrecke, weist  die  Lavant  noch  ihren  natürlichen Charakter  auf  und  beherbergt  dort  eine  bemerkungswerte  Vielfalt  an verschiedenen Fischarten. 

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6 FotosBei der Projektkoordination ([email protected] )  können die Fotos angefordert werden.  

Laufverschenkung Mettersdorf: Ist‐Zustand (Mai 2013) (Bolt Ingenieurbüro GmbH)

Laufverschenkung Mettersdorf: Zustand nach Bau‐Fertigstellung (Visualisierung) (Bolt Ingenieurbüro GmbH)

Laufverschenkung Mettersdorf: Zielzustand – dynamische Flussentwicklung (Visualisierung) (Bolt Ingenieurbüro GmbH)

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Frauennerfling (Rutilus pigus) (J. Lorber) Streber (Zingel streber) (W. Honsig‐Erlenburg)

Radfahrer (S. Juri) 

Sohlstufe (S. Juri) 

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Pirol (J. Zmölnig) 

Flussuferläufer (J. Zmölnig) 

Alpen‐Kammmolch (K. Smole‐Wiener, Arge NATURSCHUTZ)

Gelbbauchunke (K. Smole‐Wiener, Arge NATURSCHUTZ)

Äsche (W. Köstenberger 

Barbe ( W. Köstenberger) 

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ÖBB Lavantumlegung Aich – Schematische Übersicht der Maßnahmen 

ÖBB Lavantumlegung Aich – Umsetzung der Maßnahmen

 ÖBB‐Infotafel (Umweltbüro) 

  

 

ÖBB‐Maßnahme (Umweltbüro)  

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Brücke Mettersdorf (Umweltbüro) 

Naturstrecke Ettendorf (Umweltbüro) 

Naturstrecke Lavamünd (Umweltbüro) 

Naturstrecke Lavamünd (Umweltbüro) 

Höhe Aufweitung Mettersdorf (Umweltbüro) 

Höhe Aufweitung Mettersdorf (Umweltbüro) 

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Lavant (Umweltbüro) 

Planungsprozess – Begehung mit der Steuerungsgruppe (S. Juri) 

Planungsprozess – Begehung mit der Steuerungsgruppe (S. Juri) 

Bachneunauge (KIS) 

Grüne Keiljungfer (W. Petutschnig) 

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Frauennerfling (J. Lorber) 

Barbe (J. Lorber) 

7 Wasbishergeschah10/2011 Projektstart

10/2011-09/2012 Grundstückverhandlungen (4,7 ha Grundankauf zur Maßnahmenumsetzung)

03/2012-09/2012 Monitoring Arbeiten vor Maßnahmenumsetzung

06/2012 Erste Gespräche mit den Fischereiberechtigten

08/2012 Beginn der Planungen

10/2012 Wasserrechtlicher Bescheid für die 1. Maßnahme liegt vor (Anbindung des Mettersdorfer Gerinnes)

11/2012 Kaufverträge für die Grundstücke sind unterfertigt

03/2013-05/2013 Kontaktaufnahme mit Schulen (VS Maria Rojach, Hak Wolfsberg, NMS St. Paul)

8 NächsteSchritte06/06/2013 Auftaktveranstaltung in der Mühldorfer Au unter

Mitwirkung von Schulen

07/2013 Baubeginn Mettersdorfer Gerinne

07/2013 Wasserrechtliche Bescheide für den Umbau der

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Sohlstufe bei Jakling (Seilerhübler) und Anbindung Ragglbach liegen vor

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9 EinladungzurAuftaktveranstaltung

 

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10 ZusammenhangmitdenMaßnahmenderÖBBFür den Bau der Koralmbahn im Bereich Bahnhof Lavanttal wurden als Ausgleich ökologisch hochwertige Lebensräume für seltene Tier‐ und Pflanzenarten geschaffen: auf rund 1.400 m erhielt die Lavant ein neues Gewässerbett, in dem sie sich frei entwickeln kann.  Dem  Life  Projekt  Lavant  liegen  die  Erfahrungen  aus  den  ÖBB‐Maßnahmen zugrunde.  Die  größte  Maßnahme  im  Life  Projekt  schließt  flussauf  an  das Projektgebiet der ÖBB‐Maßnahmen an. Bei der Besucherlenkung, auf die im Life Projekt  ein  besonderes  Augenmerk  gelegt  wird,  werden  die  renaturierten Bereiche  miteinander  verbunden.  So  wie  für  die  Tierwelt  soll  auch  für  die Besucher die Lavant als Ganzes erlebbar gemacht werden.  Die ÖBB ist im Life Projekt einer der  Projektpartner  

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11 Literatur

Banarescu, P. (1962): Phylletische Beziehungen der Arten und Artbildung bei der Gattung Gobio (Pisces, Cyprinidae). -Vest.Ceskolov.zool.spol. 26: 38-64

BERG, R., BLANK, S. & STRUBELT, T. (1989): Fische in Baden-Württemberg. Ministerium für ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Stuttgart. 158 pp.

ELLMAUER T. et al. ( 2005): Entwicklung von Kriterien, Indikatoren und Schwellenwerten zur Beurteilung des Erhaltungszustandes der Natura 2000-Schutzgüter; Band 2: Arten des Anhangs II der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und Umweltbundesamt GmbH, Wien.

Frangez,C. (2003). Die besiedlung des Marchfeldkanalsystems aus fischökologischer Sicht in den Jahren 2001 (2002) mit besonderer Berücksichtigung saisonaler und methodischer Aspekte.- Diplomarbeit BOKU Wien

Friedl, T. (1991): Zum Fischbestand der Leitha, der Kleinen Leitha, des Komitatskanals und der Wiesgrabens (Bgld.) - Kärntner Institut für Seenforschung, i.A. der ARGE Grün, unveröff. Bericht: 92 pp., Klagenfurt.

Friedl, T. (1995): Zur Verbreitung von Neunaugen in Kärntner Fließgewässern. - ein Zwischenbericht. - Fischökologie 8: 31-42, Petersberg.

Friedl, Th. (1996): Das Neunaugenvorkommen des Lavanttales. In: Wieser, G. et al.: Die Gewässer des Lavanttales. Carinthia II, Naturwiss. Verein, 54. Sonderheft,. Klagenfurt (Naturwiss. Verein): 97

Gerstmeier, R. & T. Romig (1998): Die Süßwasserfische Europas. - Kosmos-Natuführer: 368 pp., Stuttgart.

HONSIG-ERLENBURG, W. und T. FRIEDL (1995): Erstnachweis des Steingreßlings (Gobio uranoscopus, Agassiz, 1828) in Kärnten.-Österreichs Fischerei 48: 229-231, Scharfling.

HONSIG-ERLENBURG, W.(1996): Gefährdete und seltene Fischarten in Kärnten (Österreich). - Fischökologie aktuell 10: 86 - 90, Petersberg.

Honsig - Erlenburg, W. & T. Friedl (1999): Rote Liste der Rundmäuler und Fische Kärntens: 121-132. In: Holzinger, W.E., P. Mildner, T. Rottenburg & C. Wieser (Ed.)(1999): Rote Listen gefährdeter Tiere Kärntens, 1- 718. - Schriftenreihe Naturschutz in Kärnten 15, Klagenfurt.

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HONSIG-ERLENBURG, W. (2001): Der Semling (Barbus peloponnesius Valenciennes, 1842) - eine verschollene Fischart in Kärnten wiederentdeckt. - Österreichs Fischerei 54: 120-122, Scharfling.

Honsig-Erlenburg (2007): Semling, Hundsbarbe, Barbus sp. (petenyi - Gruppe). Artmonographie. - In: Brunken, H., Brunschön, C., Sperling M. & M. Winkler: Digitaler Fischartenatlas von Deutschland und Österreich. Eine ichthyologische Informations- und Kommunikationsplattform. - Hrsg. Gesellschaft für Ichthyologie e.V. World Wide Web electronic publication. www.fischartenatlas.de (at): 13 S.

Honsig-Erlenburg et. al (2005): Erhebung der FFH Fischarten im Bereich der unteren Lavant, Abt. 15 Umwelt, UA Umweltinformation und Öffentlichkeitsarbeit, Klagenfurt.

Honsig-Erlenburg W., Schulz N. & Traer K. (1989): Pilotprojekt: Revitalisierung der Lavant bei Mettersdorf: Ökologische Begleituntersuchung. Kärntner Institut für Seenforschung, 60 S.

Honsig-Erlenburg, W. & W. Petutschnig (Red.) (2002): Fische, Neunaugen, Flusskrebse, Großmuscheln.- Natur Kärnten 1, Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten: 256 pp., Klagenfurt.

Honsig-Erlenburg, W. (1998): Verbreitung der Fischarten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß der FFH-Richtlinie in Kärnten. - Kärntner Naturschutzberichte 3/98: 56-74, Klagenfurt.

Honsig-Erlenburg, W. (1999): Ökologische Erfolgskontrolle von Restrukturierungs-maßnahmen an Kärntner Fließgewässern. - Tagungsbericht der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie gemeinsam mit der SIL, Klagenfurt, 28.9. - 2.10.1998, Band 1: 40-50, Tutzing

Honsig-Erlenburg, W., J. Lorber & N. Schotzko (Red.) (2008): Erarbeitung eines fischökologischen Bewertungsschemas für Österreich und Slowenien für die Umsetzung der WRRL (FIBEWAS).- Amt der Kärntner Landesregierung, Kärntner Institut für Seenforschung: 158 pp., Klagenfurt.

Honsig-Erlenburg, W., J. Lorber, E. Lorenz, M.Konar, A.Rauter, M. Schönhuber & U. Prochinig (2009): Erhebung der FFH Fischarten im Bereich der Unteren Lavant. - Kärntner Institut für Seenforschung 91 S.

Honsig-Erlenburg, W., Schulz, N. & Friedl, T. (1996): Die Fische des Lavanttales. In: Die Gewässer des Lavanttales. (Klagenfurt): 117-129

Honsig-Erlenburg, W., T. Friedl & B. Maier (1997): Erstnachweis des Weißflossengründlings (Gobio albipinnatus LUKASCH, 1933) in Kärnten.- Carinthia II, 187/107: 119 - 122

Honsig-Erlenburg,W. und N. Schulz (1989): Die Fische Kärntens. - Hrg. v. Naturwiss. Verein f: Kärnten, gel. v. A. Fritz. - Carinthia:112 pp., Klagenfurt.

Kainz, E. & H.P. Gollmann (1990): Beiträge zur Verbreitung einiger Kleinfischarten in Österreichischen Fließgewässern; Teil 3: Gründling (Gobio gobio; Cyprinidae). - Österreichs Fischerei 43: 80-86, Scharfling.

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Kerschbaumer, G. & Lorenz, E. (2005): Fischereiliche Beweissicherung der Lavant zwischen Mettersdorf und St. Paul im Lavanttal an 3 Terminen. Projektbericht. Klagenfurt (Umweltbüro Klagenfurt GmbH), 78 S.

Kerschbaumer, G., Konar, M., Lorenz, E. & Petutschnig, J. (2004): Gewässerbetreuungskonzept Lavant und Seitenbäche - Arbeitspaket Nr. 12 Fischökologie und Makrozoobenthos. - Kärntner Institut für Seenforschung, Klagenfurt:100 S.

Kerschbaumer, G., Konar, M., Lorenz, E. & Petutschnig, J. (2004): Gewässerbetreuungskonzept Lavant und Seitenbäche - Arbeitspaket Nr. 12 Fischökologie und Makrozoobenthos. Klagenfurt (Kärntner Institut für Seenforschung), 100 S.

Kerschbaumer, G., U. Prochinig, T. Gross, R. Hradezky & M. Konar (2000): Forschungsprojekt Ökosystem Flußkraftwerk Rosegg - St. Jakob. Stand und Zukunftsperspektiven der Bewirtschaftung.- Kärntner Institut für Seenforschung, im Auftrag der Verbund Elektrizitätserzeugung GbmH, Geschäftsstelle Klagenfurt, unveröffentl. Bericht: 137 pp.; Klagenfurt.

KUMMER, H., R. SPOLWIND, H. WAIDBACHER (1999): Fischökologische Ist-Bestandsaufnahe im Gießgang und in den linken Donau-Auen des Tullner Beckens. Schriftenreihe der Forschung im Verbund 51.

Mildner, P. & Troyer-Mildner, J. (1996): Kurzer Beitrag zur Faunistik der Kleingewässer (Porifera, Mollusca, Bryozoa, Amphibia). In: Die Gewässer des Lavantals, Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten. 85-90.

Reichmann, M., Lorenz E. & Winkler G. (2009): Fischökologische und makrozoobenthische Statuserhebung an der Lavant vor der geplanten Verlegung im Bereich Metterdorf. Projektbericht, Kärntner Institut für Seenforschung. 40 S.

SPINDLER, T. (1997): Fischfauna in Österreich. Ökologie - Gefährdung - Bioindikation - Fischerei - Gesetzgebung. - Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie, Monographien 87: 140 pp.

WAIDBACHER, H., G. HAIDVOGL, R. WIMMER (1996): Beschreibung der räumlichen und zeitlichen Verteilung der benthischen Lebensgemeinschaften und der Fischbiozönosen im Projektbereich des KW Freudenau (Limnologische Beweissicherung), Band II, Fischökologische Verhältnisse. Eigenverlag der Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur, Universität für Bodenkultur, Wien.

Wanzenböck, J., H. Kovacek & B. Herzig - Straschil (1989): Zum Vorkommen der Gründlinge (Gattung: Gobio; Cyprinidae) im Österreichischen Donauraum.- Österreichs Fischerei 42: 118 - 128, Scharfling.

Wieser, G. (1996a): Die unterschiedliche Gütesituation der Lavant im Beprobungszeitraum 1973-1994 und ihre Ursachen. In: Wieser, G. et al.: Die Gewässer des Lavanttales. Carinthia II, Naturwiss. Verein, 54. Sonderheft,. Klagenfurt (Naturwiss. Verein): S. 57

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Wieser, G. (1996b): Die Renaturierung der Lavant zwischen Flußkilometer 16,5 und 17,1 km (in Mettersdorf). In: Wieser, G. et al.: Die Gewässer des Lavanttales. Carinthia II, Naturwiss. Verein, 54. Sonderheft,. Klagenfurt (Naturwiss. Verein): 65-71

Wolfram, G. & E. Mikschi (2007): Rote Liste der Fische (Pisces) Österreichs. In: Zulka, K.P. (Red.): Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs. Teil 2: Kriechtiere, Lurche, Fische, Nachtfalter, Weichtiere. - Grüne Reihe des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Wien 14 (2), Böhlau Verlag, Wien-Köln-Weimar:61-198.

Zauner, G. & G. Woschitz (1992): Kapitel Fischökologie. In: Hozang B. & G. Zauner (Hrsg.): Gewässerbetreuungskonzept Lafnitz. - Burgenländische Landesregierung Abt. XIII/3 und BMLFUW Sektion IV: 88-158.

ZAUNER, G. (1996): Ökologische Studien an Perciden der oberen Donau. In: MORAWETZ & WINKLER (Hrsg.): Biiosystematics an ecology Series No. 9. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 78 pp.

ZAUNER, G. (1997): Fischökologische Beweissicherung der Sohlstabilisierung mittels Grobkornzugabe im Bereich Wildungsmauer Strom-lm 1893, 1-1893, 3 und 1892, 65-1982, 45. Studie im Auftrag der Wasserstraßendirektion, Wien.

ZAUNER, G. (1998): Der Semling - eine verschollene Fischart wurde wiederentdeckt.- Österreichs Fischerei 51: 218

Zauner, G. (2001): Möglichkeiten für die gewässertypische Revitalisierung der Donau unter besonderer Berücksichtigung der staugeregelten Flussabschnitte. - Diss. Uni Bodenkultur, Wien.