Pressekonferenz Präsentation „StartWien – Das · PDF fileEqualizent...

8
Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, des AMS, der MA 17 und des FSW mit Unterstützung des WAFF. Pressekonferenz Präsentation „StartWien – Das Jugendcollege“ Sandra Frauenberger, Stadträtin für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Sonja Wehsely, Stadträtin für Gesundheit, Soziales und Generationen Petra Draxl, Geschäftsführerin AMS Wien Peter Hacker, Flüchtlingskoordinator und Geschäftsführer des FSW Ursula Struppe, Leiterin der MA 17-Integration und Diversität Mario Rieder, Geschäftsführer der VHS Wien und Vertreter der Gesamtprojektleitung

Transcript of Pressekonferenz Präsentation „StartWien – Das · PDF fileEqualizent...

Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, des AMS, der MA 17 und des FSW mit Unterstützung des WAFF.

Pressekonferenz

Präsentation„StartWien – Das Jugendcollege“Sandra Frauenberger, Stadträtin für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und PersonalSonja Wehsely, Stadträtin für Gesundheit, Soziales und GenerationenPetra Draxl, Geschäftsführerin AMS WienPeter Hacker, Flüchtlingskoordinator und Geschäftsführer des FSWUrsula Struppe, Leiterin der MA 17-Integration und DiversitätMario Rieder, Geschäftsführer der VHS Wien und Vertreter der Gesamtprojektleitung

StartWien – Das Jugendcollege

Für jugendliche ZuwanderInnen (vorwiegend AsylwerberInnen, Asylberechtigte bzw. subsidiärSchutzberechtigte), die nicht mehr schulpflichtig sind, hat die Stadt Wien ein eigenes College an einBieterkonsortium, bestehend aus 9 PartnerInnen (Erwachsenenbildungseinrichtungen und NGOs) mitder VHS Wien als Leadpartnerin in Auftrag gegeben. Dort stehen ab Spätsommer 2016 1000Kursplätze für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 21 Jahren zur Verfügung, die sichauf den Umstieg ins reguläre Schul- bzw. Ausbildungssystem und für den Berufseinstieg vorbereitenwerden. Für dieses Bildungsprojekt werden jährlich sechs Millionen Euro eingesetzt, wovon die Hälfteaus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert wird. Der Call sowie der Abschluss des Vertragsund die Abrechnung nach den entsprechenden Richtlinien des ESF erfolgt durch den waff – WienerArbeitnehmerInnenförderungsfonds. Eine Jury, bestehend aus den FördergeberInnen MA 17 –Integration und Diversität, Arbeitsmarktservice Wien (AMS) und dem Fonds Soziales Wien (FSW),entschied über das überzeugendste Konzept.

Flexibilität durch modulares System

Für die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen ist eine breite Palette an Angeboten notwendig. DieAusgangsbasis und die Zielvorstellungen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind sehrunterschiedlich, deshalb wird zu Beginn ein umfassendes „Clearing“ darüber entscheiden, welcheAngebote zu den Lernvoraussetzungen und individuellen Bildungs- bzw. Berufszielen derJugendlichen passen.

Angebot im Überblick (Strukturmodell)

Je nach Lernbedarf werden die TeilnehmerInnen in unterschiedliche Lerngruppen eingeteilt.TeilnehmerInnen können umfassende Basisbildung (Deutsch, Englisch, Mathematik, Informations-und Kommunikationstechnologien) für den Erwerb eines Pflichtschulabschlusses oder für dieLehrstellensuche erhalten, jene mit entsprechendem schulischen Hintergrund sowie Kenntnissen inDeutsch sollen bei der Vorbereitung auf weiterführende höhere Schulen bzw. konkrete Berufswegeunterstützt werden. Die durchschnittliche Verweildauer der TeilnehmerInnen wird voraussichtlich 9Monate betragen.

Das Modell des Bildungsangebots ist ein dreistufiges, mehrphasiges und multimodulares: es ist damitso flexibel wie möglich und die Lernwege für die TeilnehmerInnen sind transparent darstellbar.Übergänge und Neueinstiege sind dadurch leicht möglich. Ebenso kann auf Veränderungenhinsichtlich der Bedarfslagen flexibel reagiert werden. Innerhalb der Stufen (Basisbildung, Deutsch alsZweitsprache (DaZ) A1/A2 und DaZ B1) gibt es mehrere, jeweils gleich lange Phasen. Eine Phasedauert 8 Wochen und umfasst 160 Unterrichtseinheiten. Der Stundenplan für die TeilnehmerInnenergibt sich durch die Kombination von Kern- und Spezialmodulen. Im Rahmen der Kernmodule findetbedarfsorientierte Sprachförderung in Deutsch statt, die Spezialmodule werden entsprechend derjeweiligen Stufe und individuellen Bildungsziele kombiniert. So wird es beispielsweise für alleTeilnehmerInnen das Modul „kritische Partizipation“ (politisches und gesellschaftlichesZusammenleben in Österreich) geben, für die Bildungs- und Berufsvorbereitung istWerkstättenunterricht vorgesehen, für anstehende Aufnahms- oder Sprachprüfungen werden speziellePrüfungsvorbereitungen erstellt und für SchulabschlussanwärterInnen wird es eigeneSachfachmodule im Angebot geben. Durch die Parallelführung der Stundenpläne könnenstufenübergreifend sozialintegrative Aktivitäten (Exkursionen, freizeitpädagogisches Angebot) in neuzusammengesetzten Gruppen oder in Großgruppen durchgeführt werden.

Coaching und Begleitung von Anfang an

In der Einstiegsphase gibt es für Interessierte Infoveranstaltungen zu den Angeboten des College undfür TeilnehmerInnen beginnt der Start ins College mit einem umfassenden „Clearing“ und einemBeratungsgespräch, das den Ausgangspunkt für kontinuierliches Perspektivencoaching (Erstellungeines Bildungsplans für jede/n TeilnehmerIn mit elektronischer Dokumentation) bildet. Vermitteltwerden die TeilnehmerInnen durch die Bildungsdrehscheibe im Programm „Start Wien fürFlüchtlinge“.

Laufendes Coaching und durchgehende Begleitung sind ein wichtiger Teil des Angebots. Sozialarbeitund sozialpädagogische Betreuung wird für die TeilnehmerInnen während der gesamten Verweildauerim College zur Verfügung stehen und ist ebenso für die Nachbetreuung an den Schnittstellen zu denweiterführenden Bildungs- und Berufsangeboten vorgesehen.

Angebote in den Erstsprachen der TeilnehmerInnen

Der Einbezug von Erstsprache/n der TeilnehmerInnen wird sowohl beim „Clearing“ als auch beieinigen Lernangeboten von großer Bedeutung sein. TeilnehmerInnen, die nicht in ihrer Erstspracheliteralisiert sind, sollen im Rahmen des Jugendcolleges die Möglichkeit haben, ein Alphabetisierungs-Angebot in Anspruch zu nehmen. Im Angebot des Jugendcolleges wird es ein Spezialmodul für Peer-DolmetscherInnen geben.

Damit sollen die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, ihre häufig vorhandenen, informellerworbenen DolmetscherInnen-Fertigkeiten gesteuert weiter auszubauen sowie Informationen überdieses Berufsfeld und dessen Anforderungen zu erhalten. Außerdem sollen die TeilnehmerInnen beider Entwicklung von eigenen Kursangeboten zu unterschiedlichen Themen (Sprachkurse, Kochkurse,Sport, Kunst etc.) unterstützt werden. Diese sind dann im Rahmen der open school, einer onlinePlattform für Workshop-Angebote und Lernwünsche, für die Öffentlichkeit zugänglich.

Unterstützungssysteme

Ein Buddy-System („peer-mentoring“) soll besonders neue TeilnehmerInnen bestmöglich in dasJugendcollege einführen. Dafür sollen schon erfahrene TeilnehmerInnen den NeueinsteigerInnen alsBuddy zur Verfügung gestellt werden.

Erwachsene LernbegleiterInnen/MentorInnen sind ehrenamtliche Personen, die beim Lernen helfen,Fachwissen bzw. Erfahrungswissen weitergeben und bei persönlichen oder beruflichen Entwicklungenunterstützen werden.

Eine begleitende Aus- und Weiterbildung für MitarbeiterInnen des Jugendcolleges ist Teil desQualitätsmanagements (z. B. Sensibilisierung zum Erkennen, Umgang mit und Wissen umspezialisierte Einrichtungen für traumatisierte TeilnehmerInnen, Fachspezifische Weiterbildung für dieArbeit mit Jugendlichen: Pädagogische Verhältnisse und Unterricht mit Jugendlichen, PolitischeBildung, Rassismuskritische Bildung, Kommunikation, methodisch-didaktische Werkstätten,Alphabetisierung und Basisbildung, kreative Module sowie Eltern- und Communityarbeit.)

Zeitplan

Juli & August:

· Clearingphasen (für 700 Jugendliche – 25 TrainerInnen und BeraterInnen wählen inzweitägigen Clearinggruppen und Einzelphasen Jugendliche aus)

· Aufbau Betrieb· Offizielle Eröffnung Standort Spitalsgasse Ende August

September:

· Clearingphasen für weitere 300 Jugendliche· Vollbetrieb an beiden Standorten ab 1. Oktober

Statement der NetzwerkpartnerInnen

VHS Wien „Mit dem Jugendcollege können wir ein Modellprojekt aufbauen,das einen Meilenstein in der Integration jugendlicher Flüchtlingedarstellt. Unser Anliegen und unsere Verantwortung alsGesamtprojektleitung ist es, dass alle Partner ihre jeweiligeExpertise möglichst gut für das Erreichen dieser Ziele einbringenkönnen.“Mario Rieder, Geschäftsführer VHS Wien

WUK – Verein zur Schaffungoffener Kultur- undWerkstättenhäuser

„Die Unterstützung von geflüchteten Menschen nimmt in derGeschichte und im Selbstverständnis des WUK einen wichtigenPlatz ein. Daher freut es uns besonders, die langjährigeErfahrung als Träger von arbeitsmarktpolitischen Bildungs- undBeratungseinrichtungen in die Umsetzung des Jugendcollegeseinbringen zu können.“DSA Christoph Trauner, Geschäftsführer

Caritas – Hilfe in Not „Aufgrund der Erfahrungen, die die Caritas in der Begleitung undBeratung von jugendlichen Flüchtlingen sowohl im CaritasBildungszentrum (CarBiz), als auch in der Unterbringung macht,freuen wir uns sehr, dass wir diese Expertise ab sofort auch imneuen Jugendcollege einbringen können. Wir sind überzeugt:Dieses Jugendcollege kann durch seine Breite einen wichtigenBeitrag zur nachhaltigen Integration leisten. Wir werdenjedenfalls das unsere zum Gelingen beitragen.“Mag.a Elke BeermannBereichsleiterin Hilfe in Not, Caritas der Erzdiözese Wien

Integrationshaus „Das Integrationshaus bringt seine 20-jährige Expertise aus derArbeit mit Flüchtlingen ins Jugendcollege mit. VielEntwicklungsarbeit in Beratungs-, Betreuungs- undBildungsprojekten für jugendliche Flüchtlinge wurde hiergeleistet. Wir konzentrieren uns im Jugendcollege auf diemehrsprachige Beratung. Ganz besonders am Herzen liegt unsdas Empowerment der Jugendlichen!“DSA Andrea Eraslan-Weninger, Msc Geschäftsführerin

Interface Wien „Interface Wien bringt in das Projekt eine langjährige Erfahrungmit Sprachtrainingskursen für Jugendliche ein. Interface Wien istauch für die Gesamtkoordination der Freiwilligenarbeit sowieEltern- und Community-Arbeit und somit für das Verbinden desProjekts mit dem zivilgesellschaftlichen Engagement zuständig.“Mag.a Margit Wolf, Geschäftsführerin

Abz*Austria „abz*austria richtet den Fokus auf geschlechtssensible sowiegeschlechtsspezifische Gruppenangebote und begleitet imEinzelsetting primär die Mädchen und jungen Frauen von derQualifizierung bis zum Übertritt in Bildungsmaßnahmen oderden Arbeitsmarkt.“Mag.a Karin Wolf, Bereichs- und Abteilungsleiterin

Equalizent „Erfolgreiche Inklusion von Menschen mit Behinderungen stehtseit über zwölf Jahren im Fokus der Arbeit von equalizent.Erstmals widmet sich ein Projekt auch jungen Flüchtlingen mitBehinderungen. Diese Chance nimmt equalizent wahr, um sieim Jugendcollege zu begleiten und ihren Weg in dieösterreichische Gesellschaft zu unterstützen.“Mag. Christoph Salzmann, Prokurist

Pressemeldung:

„StartWien – Das Jugendcollege“ startet mit 1000Kursplätzen für nicht schulpflichtige FlüchtlingeUtl.: Bieterkonsortium von 9 Organisationen mit VHS-Wien als Leadpartnerin gewinnt Jury-Entscheidung – Basisbildung an zwei Standorten ab Spätsommer

„StartWien – Das Jugendcollege“ bietet 1000 Kursplätze für jugendliche ZuwanderInnen, vorwiegendAsylwerberInnen und –berechtigte, die nicht mehr schulpflichtig sind. Ziel ist es die Jugendlichen undjungen Erwachsenen zwischen 15 und 21 Jahren in einem modularen System fit für den Einstieg ineine weiterführende Schule oder berufliche Ausbildung zu machen. Nach einer EU-weitenAusschreibung mittels ESF-Calls wurde das Siegerprojekt für „StartWien – Das Jugendcollege“ausgewählt, das heute im Rahmen einer Pressekonferenz der Stadträtinnen Sandra Frauenbergerund Sonja Wehsely vorgestellt wurde.

„Bildung ist der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe. Das Jugendcollege schließt eine Lücke in derIntegration von Flüchtlingen zwischen Schulpflicht und Arbeitsmarktmaßnahmen. Die Jugendlichenund jungen Erwachsenen erhalten damit nicht nur eine Aufgabe und Tagesstruktur, sondern vor allemeine Perspektive für die Zukunft. Ich freue mich, dass die neun Trägerorganisationen mit ihrenjeweiligen Kompetenzen dieses Projekt umsetzen werden“, so die Wiener IntegrationsstadträtinSandra Frauenberger.

Sonja Wehsely, Wiener Sozialstadträtin, ergänzt: „In Wien gilt das Motto ‚Integration ab dem 1. Tag‘.Damit geben wir bereits AsylwerberInnen von Anfang an Chancen und Perspektiven, damit sie raschunsere Sprache lernen und später ein eigenständiges Leben führen können. Wien nutzt bereits dieZeit bis zum Abschluss des Asylverfahrens, damit die Menschen später mit einem positivenAsylbescheid einen besseren Start in ihr neues Leben haben. Der Berufseinstieg und damit diefinanzielle Unabhängigkeit fallen damit auch leichter. Hier haben wir als Stadt auch eine Verpflichtunggegenüber den Wienerinnen und Wiener, die eine rasche Integration einfordern.“

Zwtl.: Das Jugendcollege – ein Bildungsprojekt mit 1000 Kursplätzen

Eine Jury, bestehend aus den FördergeberInnen MA 17, Arbeitsmarktservice Wien (AMS) und demFonds Soziales Wien (FSW), entschied sich für das eingereichte Konzept des Bieterkonsortiumsbestehend aus neun PartnerInnen (Die Wiener Volkshochschulen GmbH, WUK-Verein zur Schaffungoffener Kultur-und Werkstättenhäuser, Caritas , Integrationshaus, Interface Wien, abz*austria,equalizent, PROSA, BPI des ÖJAB) mit der VHS Wien als Leadpartnerin. Das Angebot startet ab demSpätsommer an zwei Standorten in Wien: Der erste wird in der Spitalsgasse 5-9, 1090 Wien, sein, derzweite Standort wird gerade fixiert.

Mario Rieder, Vertreter der Leadpartnerin VHS Wien zum Jugendcollege: „Vermittelt werden dieTeilnehmerInnen über die Bildungsdrehscheibe an das Programm, nach einer Clearingphase werdendie Jugendlichen ausgewählt. Ein individueller Bildungsplan wird erstellt, je nach Lernbedarf steigendie TeilnehmerInnen auf unterschiedlichen Niveaus ein. Neben dem Hauptfokus derSprachkompetenz können zusätzliche Module wie IKT, Englisch, Berufsorientierung oder Werkstatt-Arbeit besucht werden.“

Für dieses Bildungsprojekt werden jährlich sechs Millionen Euro eingesetzt, wovon die Hälfte ausMitteln des Europäischen Sozialfonds, die andere Hälfte aus Mitteln der MA 17, des AMS Wien unddem FSW Wien finanziert wird. Der Call sowie der Abschluss des Vertrags und die Abrechnung nachden entsprechenden Richtlinien des ESF erfolgt durch den waff-WienerArbeitnehmerInnenförderungsfonds.

Für die Integration von jungen Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt zeigt sich Petra Draxl,Geschäftsführerin des AMS Wien, über das neue Angebot erfreut: „Das Jugendcollege ist einwichtiges Übergangsangebot für die jungen Menschen zwischen Schule und weiterführendenAusbildungen wie zum Beispiel einer Lehre. Es soll nicht nur Deutsch, sondern auch Grundkenntnisselehren, die Jugendliche in Österreich am Ende der Schulpflicht beherrschen müssen."

Auch Flüchtlingskoordinator Peter Hacker, Geschäftsführer des FSW, begrüßt den Start desJugendcolleges: „Die Zeit der Grundversorgung dauert viel zu lange, als dass wir sie ungenutztverstreichen lassen dürfen. Unser Ziel ist es, gerade Jugendliche und junge Erwachsene so rasch wiemöglich fit zu machen für ein eigenständiges Leben. Das ist die beste Maßnahme, wenn wirverhindern wollen, dass Flüchtlinge auf bedarfsorientierte Mindestsicherung angewiesen sind und diebeste Maßnahme zur Kriminalitätsprävention. Außerdem ist es die wichtigste Vermittlung desGrundprinzips unserer Gesellschaft: Jede und jeder Einzelne trägt durch Arbeit zum Funktionieren desKollektivs bei.“

Ursula Struppe, Abteilungsleiterin der MA 17-Integration und Diversität betont die jahrelangenErfahrungen in der Wiener Integrationspolitik: „Im Rahmen des Programms StartWien hat die MA 17seit 2008 spezielle Jugendkurse entwickelt, die Jugendlichen das Rüstzeug für einen guten Start inWien bieten. Ich freue mich, dass wir diese Erfahrungen nun auf breiterer Basis ausbauen undweiterentwickeln können“.

Rückfragehinweis:

Stefanie Grubich

MediensprecherinStadträtin Sandra Frauenberger

Tel.: +43 1 4000 81853

E-Mail: [email protected]

Katharina Ebhart-Kubicek

Mediensprecherin

Stadträtin Mag.a Sonja Wehsely

Tel.: +43 1 4000 81238

E-Mail: [email protected]

1. Zuweisung

4. Übertritt und Nachbetreuung

3. Teilnahme an den Bildungsangeboten

2. Eingangsphase

WegWeiser durch

Zuweisung zum Jugendcollege über den Fonds Soziales Wien oder das AMS Wien FSW Bildungsdrehscheibe jugendcollege AMS Infogespräch jugendcollegeGrundsätzliche Erhebung der Bildungsbedarfe und Klärung der Aufnahmekriterien (Alter, Wohnort, …)

Clearing Beratung Aufnahme ins jugendcollege (oder Weiter- vermittlungbeiNichtaufnahme) Erstellung eines individuellen Bildungsplans Einteilung in Module für die erste Lernphase (Dauer 8 Wochen) entsprechend der jeweiligen Deutschkenntnisse, fachlichen Kompetenzen und Bildungsziele

Kernmodule (Deutschmodule) Stufe 1: Basisbildung 1 und 2 Stufe 2: Basisbildung 3, 4 und 5; Deutsch als Zweitsprache A1 und A2 Stufe 3: Deutsch als Zweitsprache B1; Sprache, Beruf, Bildung Spezialmodule(Pflicht-undWahlpflichtmodule) DiesewerdenjenachStufe,Vorkenntnissenundschulischenbzw.beruflichen Bildungszielenkombiniert.Z.B.KritischePartizipation,Alphabetisierunginder Erstsprache, Kompetenzfelder des PSA, Peer-Dolmetsch Modulbegleitende Angebote: sozialintegrativeAktivitäten Bildungs-undBerufsberatung(ReflexionderindividuellenLernverläufe und Einteilung in Lerngruppen für die nächste Phase bzw. Vorbereitung aufdenÜbertritt) sozialpädagogische Unterstützung Unterstützungsangebote: Lernhilfe durch Ehrenamtliche, sozialpädagogische Unterstützung,interneundexterneBeratungseinrichtungen

VermittlungineineweiterführendeSchule,eine beruflicheAusbildungoderdenArbeitsmarkt VordemÜbertritt:Vorbereitungmitdem/der TeilnehmerIn; Schnuppertage an Schulen oder im Ausbildungsbetrieb; Kontaktaufnahme mit den künftigenBezugspersonen NachdemÜbertritt:BeiBedarfNachbetreuung am jugendcollege

für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 21 Jahren