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Silvana Watermann – Dot-Painting Eine Mal-Technik aus Australien Punkt für Punkt setzt Silvana Watermann die Farbe auf den Malgrund. Sie weiß nicht, wie viele es sind. Hunderte, Tausende… Jeder Punkt zündet ein Lämpchen an. Die Farben leuchten, das Bild scheint sich im Raum zu bewegen. Dot-Painting. Silvana Watermann hat die Maltechnik aus Australien mitgebracht. Die große, blonde Frau strahlt Ruhe aus. Ihr Leben war eher bewegt. Silvana Watermann wurde in Kummer/Ludwigslust geboren, machte in Ludwigslust ihr Abitur, studierte an der Fachhochschule Heiligendamm das Fach Innenarchitektur. Sie merkte, dass ihre Wahl nicht die richtige war, brach das Studium ab und entschied sich, in die große weite Welt zu gehen. Ihr Ziel war Australien. Mit einem Eintrag im Programm der WWOOF (Willing Workers on Organic Farms) machte sie sich auf den Weg zum Fünften Kontinent. Eine mutige Entscheidung für eine Frau, jung, blond, allein. Auf dem Weg nach Sydney verliebte sie sich in die Insel Bali. Es gab Gründe für einen Pendelverkehr zwischen Bali und Deutschland, zwei Jahre lang. Dann kam sie nach Deutschland zurück. Im Gepäck die Liebe zum Dot-Painting. Sie hatte die Punkte-Bilder zum ersten Mal in den Galerien von Australien gesehen und mit einheimischen Frauen diese Maltechnik geübt. Bis heute ist sie von der Punkte-Malerei nicht losgekommen. Dot-Painting bedeutet Punkte-Bilder, eine Technik, die von australischen Ureinwohnern, den Aborigines, verwendet wurde. Auf Holzoberflächen oder anderem Malgrund werden leuchtende Farbpigmente in Form von kleinen Punkten aufgebracht; als ornamentale Muster, als Tier- oder Jagdszenen, abstrakt oder gegenständlich, häufig als Verzierung auf den Didgeridoos. Silvana Watermann startete 1996 einen zweiten Versuch, Kunst zu studieren und schrieb sich auf der Weimarer Hochschule ein. Sie blieb zwei Jahre. Dann arbeitete sie als freie Künstlerin in Berlin, in Rostock. Nicht ohne Erfolg. Aber die Faszination Bali war noch nicht zu Ende. 2006 lernte sie ihren Mann Ketut Suma Bagus kennen. 2007 wurde ihr Sohn I Wajan Sam geboren. Sie heirateten in Deutschland. In den folgenden Jahren lebte die Familie auf Bali. Seit 2015 ist Silvana Watermann wieder in Ludwigslust zu Hause. Ihr Sohn Sam geht in Kummer in die Schule. Es scheint so, als wäre sie immer in Mecklenburg und niemals so weit weg gewesen. Alle Schulen, Weltausflüge und Erlebnisse haben sie nicht vom Wege abgebracht. Sie sagt als Vierzigjährige, was sie schon als Zwanzigjährige wusste: „Ein Leben ohne selbstständige kreative Arbeit kann ich mir nicht vorstellen.“ Im Dot-Painting findet sie unerschöpfliche Möglichkeiten. Sie malt Bilder auf Leinwand, verziert Out-door-Objekte, gestaltet Möbel für Kindereinrichtungen und denkt darüber nach, wie sich Dot-Painting für die Mode einsetzen lässt. Der Kunst- und Kulturverein Ludwigslust/Kukululu zeigt ihre beeindruckenden exotischen Arbeiten im Gelben Salon, Schloßstr. 29, Ludwigslust. Die Ausstellung ist vom 11.8. bis 15. 9.2016 donnerstags von 15 bis 19 Uhr zu sehen. .A.K.