Pressespiegel GWG der Stadt Kassel mbH 2009 - gwg-kassel.de · am Park Schönfeld machte, war über...
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Pressespiegel GWG der Stadt Kassel mbH 2009
16.01.2009-HNA - Samowar - ganz vorn dabei
25.01.2009-HNA - Der Clou ist die Erdwärme
01.02.2009-Extra-Tip - Vom Scheitel bis zur Sohle
02.02.2009-GWG - Architektenwettbewerb Kongress Palais
03.02.2009-HNA - Ein Würfel für die Stadthalle
03.02.2009-StadtZeit - Moderne Architektur mit Respekt vor Historie
07.02.2009-HNA - Neuer Treffpunkt für den Stadtteil
02.03.2009-conv.Intern. - Erweiterungspläne fürs Kongress Palais Kassel
02.03.2009-akh - Erweiterung Kongress Palais Kassel
17.03.2009-der Jungfernkopf - Leuchtende GWG
31.03.2009-AfAK QuickNews - Blumen für die Jahrgangsbesten
20.04.2009-HNA - Frühstück gegen Einsamkeit
23.04.2009-GWG - Eröffnung des Stadtteiltreffpunktes Mitte
1/09-Forstfelder kleine Zeitung - Bürgertreffpunkt in der Steinigkstraße 23
29.04.2009-ExtraTip - Häuser ins beste Licht gerückt
30.04.2009-HNA - Gemeinsam kochen und basteln
30.04.2009-Paperoni - Treffpunkte für Nachbarn in Kassel
01/2009-TATvorORT - piAno - Problemlos und individuell Alltagshilfen...
08.05.2009-HNA - Zwei Monde auf dem Dach
30.06.2009-HNA - Museum zieht in Kuba
25.06.2009-HNA - GWG kauft Spielgerät
01.07.2009-Extra-Tip - Neue Attraktion - Bahnhof Südflügel eröffnet
01.07.2009-Extra-Tip - Neue Spielgeräte
09.07.2009-GWG - Azubis bestehen Abschlussprüfung
06 - der Jungfernkopf - Neue Wahrzeichen
06 - der Jungfernkopf - Die GWG gibt nochmal Gas
Juni 2009 - Urlaub Spezial - Gästewohnungen in Deutschland
25.08.2009-GWG - Zock die Bude - spielend Kunden gewinnen
02.09.2009-Extra-Tip - Der große Wurf zur ersten Bude
28.09.2009-HNA - GWG sammelt Lampen
30.09.2009-ExtraTip - GWG setzt Zeichen
12.10.2009-kassel tourist - Erste Green Globe-Zertifizierung in Deutschland
13.10.2009-RTL - RTL-Fernsehbeitrag - Onlinespiel "Zock die Bude"
31.10.2009-HNA - Seit 60 Jahren in derselben Wohnung
31.10.2009-HNA - Stadthalle kommt groß raus
30.10.2009-HNA - GWG lehnt Direktzahlung von Mieten ab
05.11.2009-HNA - Künftig mehr Kongresse
23.11.2009-GWG - Onlinespiel Zock-die-Bude Oktoberauslosung
03.12.2009-Xcentric - Zock die Bude - GWG verlost bis zu 1000 Euro
03.12.2009-Brauser - Otto-Haesler-Siedlung
08.12.2009-HNA - Halle hat grünen Stempel
12/2009-der jungfernkopf - GWG-Sanierung abgeschlossen
08.12.2009-HNA - Breiter, heller, grüner
02/09-Oberzwehren Magazin - Kleine Krabbelkäfer im Bürgerbüro Mattenberg
02/09-Oberzwehren Magazin - Mieterjubiläum der GWG
02/09-Oberzwehren Magazin - Energiesparmaßnahmen
31.12.2009-HNA - Weihnachtsaktion: Spielzeug für die Tafel
12/2009-Forstfelder Zeitung - Gib mir Süßes, sonst gibts Saures
12/2009-Forstfelder Zeitung - GWG ehrte treue Forstfelder Mieter
12/2009-Forstfelder Zeitung - Der Osterhase persönlich im Stadtteiltreffpunkt...
25.11.2008 - HNA - Der Clou ist die Erdwärme
Wer sich vergangenen Samstag ein Bild von den noch im Rohbau befindlichen Stadtvillen
am Park Schönfeld machte, war über den Einsatz moderner Technik überrascht: Der Clou
für die beiden Villen in der Georg-Thöne-Straße 1 mit sieben Wohnungen ist nämlich die
Nutzung von Erdwärme. Mit einem Glas Sekt und Speckkuchen wurden an die 80 Besucher
vom Bauherrn, der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GWG, anlässlich eines Tags der
offenen Tür begrüßt.
16.01.2009 - HNA - Samowar ganz vorn dabei - Waldauer Treffpunkt ist unter den
Preisträgern des Wettbewerbs „Soziale Stadt 2008"
Von Jörg Steinbach
WALDAU. In Berlin hat Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee gestern den Preis „Soziale
Stadt 2008" verliehen. Unter den zehn Preisträgern ist auch die evangelische
Kirchengemeinde im Stadtteil Waldau mit ihrem Nachbarschaftsprojekt Treffpunkt Samowar
an der Breslauer Straße 5.
In einem Samowar wird in Russland traditionell das Teewasser heißgemacht. Der Samowar
steht als Symbol für Wärme und Gastfreundschaft. In Waldau sorgt der Treffpunkt seit
inzwischen sieben Jahren für Kontakte zwischen Spätaussiedlern aus Russland und
alteingesessenen Waldauern. So können aus Fremden Nachbarn oder sogar Freunde
werden. Das Projekt der evangelischen Gemeinde wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
„Das macht mich langsam ein bisschen sprachlos", sagt Pfarrer Gerhard Hochhuth zur
weiteren Auszeichnung. Er ist Initiator und Triebfeder des Projekts. Hochhuth freut sich sehr
darüber, dass die Initiative für mehr Toleranz anerkannt werde und „jetzt sicher auch noch
lange fortgeführt werden kann".
Mit 30 ehrenamtlichen Helfern aus dem Treffpunkt Samowar ist der Pfarrer gestern nach
Berlin gefahren, um den Preis im bundesweiten Wettbewerb entgegenzunehmen. Am
heutigen Freitag wird sich die Gruppe in Berlin ähnliche Projekte anschauen. Eine
Stadtrundfahrt, ein Besuch im Bundestag und ein Abstecher nach Potsdam sind weitere
Programmpunkte.
Möglich gemacht wurde die kleine Belohnung für die Helfer mit finanzieller Unterstützung der
Stadt Kassel, des evangelischen Stadtkirchenkreises und der Gemeinnützigen
Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) sowie der Wohnstadt. Beide
Wohnungsunternehmen haben viele Mietwohnungen in Waldau und unterstützen dort auch
die Treffpunkt-Arbeit. Unter anderem wird die Wohnung für den Treffpunkt Samowar
kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Preis ist nicht mit Geld dotiert.
173 Initiativen im Wettstreit
Insgesamt 173 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet gab es für den Wettbewerb
Soziale Stadt 2008. Dabei geht es um herausragende Arbeit in benachteiligten
Stadtquartieren. Der Wettbewerb wurde zum fünften Mal veranstaltet vom Bundesverband
der Arbeiterwohlfahrt, dem Deutschen Städte tag, dem Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen, von der Wohnungsbaugesellschaft Berlin, der
Schaderstiftung und dem Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung. Das
Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung unterstützt den Preis im Rahmen des
Programms „Soziale Stadt", das im Mai dieses Jahres zehnjähriges Bestehen feiert. Die
weiteren Preisträger sind Projekte in Berlin, Schwabach, Kamen, München, Rostock, Neu-
Ulm, Leipzig, Düsseldorf und Stendal. Zudem erhielten elf weitere Initiativen von der Jury
eine Anerkennung für ihre Arbeit, (ach)
Angebote in der Begegnungsstätte:
Cafe Samowar: Jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr.
Migrationserstberatung:
Elvira Sheljaskow (Diakonisches Werk der EKKW), jeden letzten Mittwoch im Monatvon 9.15
bis11 Uhr.
Stricken & Häkeln: Jeden Mittwoch um 16.30 Uhr.
Folkloregruppe Berjoska:
Jeden Mittwoch um 18 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus (Bergshäuser Straße 9).
Gemeinsames Mittagessen:Jeden Donnerstagum 12.30 Uhr (bitte bis spätestens mittwochs
10 Uhr telefonisch anmelden).
Arbeitskreis Waldauer Geschichte(n): Jeden 3. Donnerstag um 18 Uhr (und nach
Vereinbarung).
Bibelstunde: Jeden I.Freitag um 15 Uhr.
Sprachkursprogramm Hallo Nachbarn !:
Selbst ständiges Lernen nach einem neu entwickelten Sprachprogramm. Im Treffpunkt
Samowar treffen sich kleine Gruppen von Erwachsenen, um ihre Deutschkenntnisse zu ver
bessern. Die Kurse werden nach Bedarf vormittags, nachmittags, abends und aucham
Wochenende von Elvira Sheljaskow (sie stammtaus Karaganda in Kasachstan) begleitet und
kosten eine geringe Kursgebühr.
Informationen zu den Sprachkursen bei Pfarrer Gerhard Hochhuth, Tel. 5 55 75. (ach)
01.02.2009 - Extra-Tip - Vom Scheitel bis zur Sohle
Einmal Komplettausstattung für die Kassel Huskies. Die nordhessischen Schlittenhunde
trainieren dank der Unterstützung der Städtischen Werke und der Gemeinnützigen
Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) mit neuer Trainingskleidung der
dänischen Kultmarke Hummel.
Die drei Kasseler Partner hatten den nordhessischen Eishockey-Cracks eine komplette
Trainingsausstattung gesponsert. Werke-Prokurist Stefan Welsch, GWG-Geschäftsführer
Peter Ley und Michael Schlangen vom Kasseler Hummel-Team präsentierten die Huskies im
neuen Outfit gemeinsam mit Trainer Stephane Richer und Huskies Geschäftsführer Rainer
Lippe in der Eissporthalle Kassel.
Für alle anderen Sportfans übrigens besonders spannend: Vereine können über die
Städtischen Werke Hummel-Sportausrüstung mit spürbaren Rabatt erhalten.
02.02.09 - GWG – Pressemitteilung - Kongress Palais
Die Stadt Kassel, insbesondere wegen des Kongress Palais Kassel, entwickelt sich immer
stärker zum attraktiven Veranstaltungsort für Tagungen und Kongresse.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Kongress Palais mit 5.000 m² Fläche an seine
Kapazitätsgrenze stößt. Namhafte Veranstalter haben bereits angedeutet, dass sie nur dann
in Kassel bleiben werden, wenn in den nächsten Jahren deutlich mehr und flexiblere
Raumkapazitäten zur Verfügung stehen werden. Ansonsten droht Abwanderung.
Folgerichtig hat kassel tourist den Eigentümer des Gebäudes, das Tagungszentrum
Stadthalle Kassel (TSK) gebeten, die Möglichkeiten einer Kapazitätserweiterung um ca.
2.000 m² zu prüfen. Dazu wurde ein Wettbewerb durchgeführt.
Das Ergebnis dieser Prüfung wurde vergangene Woche im Rahmen der Präsentation der
Wettbewerbsergebnisse der Jury der TSK unter Vorsitz des Präsidenten des Bundes
Deutscher Architekten (BDA), Michael Frielinghaus, vorgestellt.
Neben den Sachjuroren GWG-Aufsichtsratsvorsitzender Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel,
Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender kassel tourist GmbH, Thomas-Erik Junge,
Stadtbaurat Norbert Witte sowie TSK-(und GWG) Geschäftsführer Peter Ley befanden die
Fachjuroren Prof. Jochem Jourdan, Kassel (Bau documenta-Halle), Prof. HG Merz, Berlin
(Planung Landesmuseum Kassel), Architekt Peter Sichau, Fulda (Umbau Ballhaus Bad
Wilhelms-höhe), Architektin Sybille Wächter, Darmstadt (Um-/ Neubau Hessischer Landtag)
über die sechs eingereichten Wettbewerbsbeiträge.
Wettbewerbssieger wurde das Kasseler Architekturbüro Reichel. Platz zwei und drei fielen
auf die Architektenbüros Prof. Bieling und Hegger, Hegger, Schleiff.
„Dem ersten Preisträger ist ein Meisterstück gelungen. Der Entwurf geht eine harmonische
Symbiose mit dem großartigen, denkmalgeschützten Kongress Palais ein, zollt ihm Respekt
und ist zugleich selbstbewusster Ausdruck moderner Architektur. Der Entwurf reduziert die
sichtbare Baumasse und bringt Licht ins Dunkel der Zugangsbereiche.
Interessant und überraschend ist die völlig neue Idee, den Konzertgarten als Amphitheater
nutzen zu können“, fasst Frielinghaus zusammen.
GWG-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Barthel sieht in der Realisierung der Maßnahme eine
wichtige Entscheidung für den Wirtschaftsstandort Kassel. „Die Wertschöpfung aus dem
Veranstaltungsbereich ist nicht nur in den Umsatzzahlen von kassel tourist zu sehen.
Vielmehr tragen zusätzliche Gäste in Kassel zu einer verbesserten Situation im Hotel- und
Gast-stättengewerbe, aber auch in anderen Wirtschaftszweigen und im Kulturbereich bei.
Doch zunächst muss die Wirtschaftlichkeit als Voraussetzung der Realisierung dieses
Entwurfes zügig geprüft werden“, so Dr. Barthel.
„Die Erweiterung der Kapazitäten im Kongressbereich eröffnet die Chance, dass der
Wirtschaftsfaktor Tagungen und Kongresse eine noch größere Bedeutung für diese Stadt
bekommt und dass Tagungen und Kongresse sowie Produktpräsentationen die effektivste
Form der Wirtschaftsförderung für eine Stadt und Region darstellen“, sagt Bürgermeister
Thomas-Erik Junge als Aufsichtsratsvorsitzender der kassel tourist GmbH.
„Wir haben uns in den letzten Jahren in der Veranstaltungsbranche weit vorn in Deutschland
platziert und haben den Markt immer im Auge“, so Knut Seidel, Geschäftsführer kassel
tourist GmbH - Kongress Palais Kassel. „Aktuell sind bereits 80% des
Veranstaltungsvolumens für 2009 unter Vertrag“, so Seidel weiter.
Der TSK-Geschäftsführer Peter Ley erklärt, dass mit der Realisierung endlich eine sinnvolle
Nutzung des langweiligen Konzertgartens gefunden worden sei. Die Baukosten werden 5
Millionen Euro betragen und eingehalten. „Der Anbau ist ein Meilenstein für die Zukunft des
Kongress Palais und dieser Stadt als Veranstaltungs- und Tagungszentrum. Ich hoffe, dass
der Erweiterungsplan zum Welt-Solar-Kongress im Jahr 2011 realisiert werden kann“, so der
TSK-Chef.
Der Wettbewerbssieger zeigt sich außerordentlich zufrieden. „Ich freue mich sehr, den
Wettbewerb für dieses für Kassel so wichtige Projekt gewonnen zu haben“, so Alexander
Reichel abschließend.
03.02.2009 - HNA - Ein Würfel für die Stadthalle
Architekten-Wettbewerb zur Erweiterung des Kongress Palais ist entschieden
Von Ellen Schwaab
KASSEL. Der Wettbewerb zum Ausbau der Stadthalle ist entschieden. Der Siegerentwurf
des Kasseler Architekten Alexander Reichel sieht einen würfelförmigen Anbau im
Konzertgarten des Kongress Palais vor. Er bietet Platz für einen Saal, der mit 1000
Quadratmetern etwa so groß ist wie der vorhandene Blaue Saal. Darunter liegt ein ebenso
großes Foyer, das für Ausstellungen genutzt werden kann. Einschließlich der Nebenräume
sollen 2700 Quadratmeter zusätzliche Fläche entstehen.
Die Stadthalle ist als Kongress- und Tagungszentrum gefragt und soll deshalb wachsen. Die
5000 Quadratmeter, die dort zur Verfügung stehen, reichen nicht mehr aus. Große
Veranstaltungen wie die Comic-Messe Connichi und der Deutsche Diabetikertag drohen
nach Angaben von Kassel-Tourist-Geschäftsführer Knut Seidel abzuwandern.
Mit einer Jahresauslastung von 80 Prozent sei die Grenze der Buchbarkeit erreicht, sagte er
gestern bei der Vorstellung des Wettbewerbsergebnisses. Der nun geplante Anbau wird über
eine großzügige Treppenanläge erschlossen. Ein vier Meter breites, lichtdurchflutetes
Zwischenfoyer verbindet ihn mit dem Altbau. Ob der Entwurf auch umgesetzt wird,
entscheidet sich nach einer genaueren Kostenschätzung. Denn die Baukosten dürfen nicht
über fünf Millionen Euro hegen. So viel werden an zusätzlichen Einnahmen durch die
Vermietung nach dem Ausbau erwartet. Gestern zeigten sich alle Beteiligen zuversichtlich.
Kassel-Tourist-Chef Seidel hofft, dass der Anbau rechtzeitig vor dem internationalen Solar-
kongress 2011 fertig ist. Dass die Stadthalle ausgebaut wird, ist unstrittig. „Die
Anforderungen steigen", sagte Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel, der zugleich
Aufsichtsratsvorsitzender der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) der Stadt
Kassel ist. „Auf diese Herausforderung wollen wir reagieren."
Die GWG ist für das Tagungszentrum Stadthalle Kassel zuständig. GWG-Geschäfts-führer
Peter Ley sieht in dem Entwurf einen „hervorragenden Vorschlag, wie die Probleme gelöst
werden können". Kulturdezernent Thomas-Erik Junge sprach ebenfalls von einer guten
Lösung.
Jury-Vorsitzender Michael Frielinghaus, Präsident des Bundes Deutscher Architekten (BDA),
würdigte die Arbeit als ein Meisterstück. Dem Architekten sei gelungen, die hohen
funktionalen Anforderungen überzeugend zu lösen. Das alte und das neue Foyer hegen in
seinem Entwurf auf einem Niveau, ebenso die Säle. Sie können nach Bedarf getrennt oder
gemeinsam genutzt werden. Wegen des abschüssigen Geländes war es nicht einfach, die
verschiedenen Ebenen zu verbinden und ein repräsentatives zweites Entree zu schaffen.
Dies sei aber bestens gelungen, lobte der Vorsitzende. Lob gab es auch für die Architektur,
die mit ihren vertikalen Streben die Kolonnaden im Konzertgarten wiederspiegelt.
Hintergrund - Sechs Entwürfe im Wettbewerb
Insgesamt waren sechs örtliche Architekturbüros eingeladen worden, Entwürfe für die
Erweiterung der Stadthalle vorzulegen. Zur Aufgabenstellunggehörte nach Darstellung von
Architektin Barbara Ettinger-Brinckmann (Büro ANP) auch, die Betriebsabläufe innerhalb des
bestehenden Kongress Palais zu verbessern. Die Aufgabe sei angesichts der schwierigen
topografischen Situation nicht einfach zu meistern gewesen. Die Friedrich-Ebert-Straße liegt
etwa sechs Meter tiefer als der Konzertgarten.
Der erste Preis ist mit 24 000 Euro dotiert. Das Preisgeld soll später mit dem
Architektenhonorar verrechnet werden. Der zweite Preis (12 000 Euro) ging an das Büro
Bieling Architekten, den dritten Preis (5000 Euro) erhielt die HHS Planer + Architekten AG.
Teilgenommen hatten außerdem die Kasseler Büros Baufrösche, Penkhues Architekten und
Ohlmeier Architekten, (eis)
So soll es werden: Ein vier Meter breites Zwischenfoyer verbindet den geplanten Neubau im
Konzeitgarten der Stadthalle mit dem Altbau. Eine großzügige Treppenanlage führt nach
unten ins Foyer. Kassel-Tourist-Geschäftsführer Knut Seidel, Achitekt Alexander Reichel und
GWC-Chef Peter Ley (von links) hoffen nun, dass der Entwurf auch umgesetzt wird. Foto:
Koch
03.02.2009 - StadtZeit - Wettbewerb Kongresspalais:
Moderne Architektur mit Respekt vor Historie
Klaus Schaake
Der geplante Anbau fügt sich harmonisch in das denkmalgeschützte Ensemble ein .„Der
Entwurf geht eine harmonische Symbiose mit dem großartigen, denkmalgeschützten
Kongress Palais ein, zollt ihm Respekt und ist zugleich selbstbewusster Ausdruck moderner
Architektur. Der Entwurf reduziert die sichtbare Baumasse und bringt Licht ins Dunkel der
Zugangsbereiche. Interessant und überraschend ist die völlig neue Idee, den Konzertgarten
als Amphitheater nutzen zu können“, fasste Michael Frielinghaus, Vorsitzender der Jury, bei
der Präsentation des siegreichen Entwurfes zusammen.
Klaus Schaake sprach mit dem Juryvorsitzenden und Gewinner Alexander Reichel.
07.02.2009 HNA - Neuer Treffpunkt für den Stadtteil
In der Mittelgasse 22 stellt die GWG Räume für eine Begegnungsstätte bereit
Von Sabine Oschmann
MITTE. Frühstücks- und Elterntreffen, Kaffee- und Spielenachmittage, Inliner-Projekt,
Beratung durch Awo, Vdk, aber auch Blaues Kreuz und Kirche, private kleine Familienfeiern
und Chorproben - all dies und noch viel mehr kann stattfinden im neuen Stadtteiltreffpunkt in
der Mittelgasse 22.
„Und alle Bürger von Mitte sind aufgerufen, sich auch mit eigenen Ideen und Angeboten in
das neue Stadtteilzentrum einzubringen", erklärte Jasmin Ohlendorf dem Ortsbeirat. Die
Mitarbeiterin der GWG (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel) war zur
jüngsten Sitzung des Gremiums gekommen, um mit den Bürgervertretern das Projekt
Stadtteiltreffpunkt zu diskutieren.
Die Wohnung im Haus Mittelgasse 22 solle zum Begegnungsort für Jung und Alt werden,
gegen Vereinsamung und für mehr Miteinander im Stadtteil, aber auch als Anlaufstelle bei
Problemen, so die GWG-Vertreterin.
Zur Seite gestellt würden so genannte Nachbarschaftshelfer. Dies seien Langzeitarbeitslose,
die das Diakonische Werk der GWG vermittele. Ihre Aufgabe sei die Koordination der
Angebote im Nachbarschaftstreff. Gegen ein geringes Entgelt übernähmen die
Nachbarschaftshelfer auch kleinere Hilfen im Haushalt wie Treppeputzen, Blumengießen,
Gardinenabnehmen und Briefkastenleeren.
Nutzung kostenlos
Die Nutzung des Nachbarschaftstreffs sei für die GWG-Mieter kostenlos, für andere
Besucher gegen einen kleinen Obolus möglich. Gereinigt würde der Stadtteiltreff von den
Kasseler Werkstätten auf Kosten der GWG. Die Nebenkosten würden auf die Mieter
umgelegt. Dem Vertreter des CDU-Chors Kassel sagte Jasmin Ohlendorf zu, dass es bei der
Probenzeit am Mittwoch bleiben könne und man sich bemühen werde, alle anderen
Veranstaltungen um diese Zeit herum zu gruppieren.
Der Ortsbeirat unterstützt das Projekt, möchte seine nächste Sitzung im neuen Stadtteiltreff
abhalten und dies mit einer Ortsbesichtigung verbinden.
Weitere Informationen unter Tel. 9 37 26 55.
03.09 der Jungfernkopf - Leuchtende GWG
In der ersten Jahreshälfte 2009 werden laut GWG-Bauchef Volker Oestereich Arbeiten an
den Lichtinstallationen der GWG-Wohnanlage Am Osterberg/Auf derWiedigsbreite
abgeschlossen sein.
Zwei ca. drei Meter große Kugeln leuchten dann mehrfarbig vom Dach und dürften das neue
nächtliche Wahrzeichen des Stadtteils werden. So erhalten die zahlreich an Baikonen und
Treppenhäusern angebrachten blauen Farbtupfer einen weithin unübersehbaren Glanzpunkt.
Die Lichtinstallationen sind nicht die einzigen Änderungen in dem aus 152 Wohnungen
bestehenden Komplex der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel
(GWG).
Der Jungfernkopf berichtete mehrfach über die umfangreichen Sanierungsarbeiten mit
Wärme dämmenden Fassaden, teilweise dreifach verglasten Fenstern und Energie
sparenden Heizsystemen. Die in 2006 begonnenen Maßnahmen sollen Ende 2009
abgeschlossen sein und kosten der GWG rund fünf Millionen Euro aus dem Topf der
Kreditanstalt für Wiederaufbau. rp
13.11.2008 - AfAK QuickNews/Letter - Blumen für die Jahrgangsbesten
Am 7. November fand in festlichem Rahmen die Verabschiedung der staatlich geprüften
Kommunikationswirte und -Wirtinnen des Jahrgangs 2006/08 statt. Für die fünf Besten gab
es neben einem Blumenstrauß je einen Gutschein für ganztägige Regeneration in der
Hessen-Therme - wohlverdient nach dem Prüfungsstress der letzten Wochen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung von Preisen für die besten Examensarbeiten, die
in diesem Jahr ein Kundenbindungskonzept für die GWG Wohnungsbaugesellschaft Kassel
zum Thema hatten. GWG-Geschäftsführer Peter Ley wies in seiner Laudatio auf die vielen
überzeugenden Konzeptideen hin, aus denen eine Jury unter seiner Leitung auszuwählen
hatte.
Das Rennen machte schließlich die Arbeit von Desiree Schröder und ihrer Leitfigur „Herr
Müller", dotiert mit 500 Euro. Drei weitere Preise, jeweils mit 200 Euro dotiert, gingen an
Frank Just, Maria Kathariana Zaun und Steffi Sommer.
QuickNews gratuliert den 5 Besten, den 4 Preisträgern und allen, die den Studiengang
erfolgreich abgeschlossen haben.
02.03.09 - Erweiterungspläne fürs Kongress Palais Kassel
"Wir haben uns in den letzten Jahren in der Veranstaltungsbranche weit vorn in Deutschland
platziert und den Markt immer im Auge", so Knut Seidel, Geschäftsführer der kassel tourist
GmbH - Kongress Palais Kassel.
Um die stetig steigenden Anforderungen auch in Zukunft bedienen zu können, wurde vor
kurzem ein architektonischer Wettbewerb durchgeführt über die Möglichkeiten einer
Kapazitätserweiterung um ca. 2.000qm. Sieger ist das Kasseler Architekturbüro Reichel,
dessen Konzept als völlig neue Idee vorsieht, den Konzertgarten als Amphitheater zu
nutzen.
TSK (Tagungszentrum Stadthalle Kassel) Chef Peter Ley, der mit 5 Mio. Euro realistischen
Baukosten rechnet und den Anbau als Meilenstein für die Zukunft des Kongress Palais als
Veranstaltungs- und Tagungszentrum bezeichnet: Ich hoffe, dass der Erweiterungsplan zum
Welt-Solar-Kongress im Jahr 2011 realisiert werden kann.
23.04.09 - GWG Pressemitteilung - Eröffnung Stadtteiltreffpunkt Mitte
Mit der Eröffnung des neuen Stadtteiltreffpunkts in Mitte in der Mittelgasse 22 stellt die
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) für ihre Kunden
mittlerweile den sechsten Treffpunkt im Kasseler Stadtgebiet zur Verfügung.
Auch hier werden in Zukunft Selbsthilfeorganisationen, gemeinnützige Vereine und die GWG
selbst Veranstaltungen anbieten. Nicht nur die Älteren sollen von dem neuen Treffpunkt
profitieren. Der Verein Respekt bietet unter dem Motto „Keep cool“ Anti-Aggressionstraining
für Jugendliche an und es gibt Bastelnachmittage für Jung und Alt.
Seminare des Hausfrauenverbandes, sowie regelmäßige Sprechstunden der GWG vor Ort
ergänzen das Angebot. Weitere sollen hinzukommen. GWG-Aufsichtsratsvorsitzender,
Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel, sieht diese Entwicklung als ausgesprochen positiv, da
die Kundenkommunikation nach seiner Auffassung immer stärker an Bedeutung gewinnt.
„Mit dem neuen Angebot in Mitte wollen wir die Kommunikations- und Beratungspolitik vor
Ort weiter ausbauen und die nachbarschaftlichen Kontakte stärken“, erklärt GWG-
Geschäftsführer Peter Ley. „Im Treffpunkt wird insbesondere das piAno-Team Nachbar-
schafts- und Alltagshilfen anbieten, interkulturelle Kommunikation fördern und die
Verbindung zwischen Jung und Alt im Stadtteil Mitte stärken“, so Ley weiter.
Zur Eröffnung stellen die GWG-Mitarbeiter und die Akteure, die Aktionen im Stadtteilbüro
anbieten, ihre Arbeit vor.
20.04.09 - HNA - Frühstück gegen Einsamkeit
Hilfen und Kontakte: GWG eröffnet am 28. April Stadtteiltreff an der Mittelgasse
MITTE. Seit die Buchhandlung Sankt Elisabeth ins umgebaute Kolpinghaus umgezogen ist,
sind die Gewerberäume im Erdgeschoss an der Mittelgasse 22 weit gehend ungenutzt.
Wenn man vom Chor der CDU absieht, der hier regelmäßig probt.
In Kürze wird sich das ändern. Der Eigentümer der Räume, die Gemeinnützige
Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG), wird am 28. April in Zusammenarbeit
mit dem Diakonischen Werk dort einen Stadtteiltreff eröffnen.
Bis dahin wird umgebaut, eine Küche mit Spülmaschine installiert, neues Geschirr und
Mobiliar angeschafft, die Sanitäranlagen werden verbessert. Der 90 Quadratmeter große
Trakt soll als sechster Stadtteiltreff der GWG im Stadtgebiet Anlaufstelle und Kontaktbörse
für die Mieter des Wohnquartiers und andere interessierte Stadtteilbewohner werden. Vorbild
sei das Forstfeld, wo im Stadtteiltreff Jung und Alt zusammenkämen, gemeinsam spielen
und basteln, sagt Ulrike Petruch, Abteilungsleiterin bei der GWG.
Die Bewohner träfen sich zum gemeinsamen Frühstück und zum Kaffeetrinken. „Es wäre toll,
wenn das hier in Mitte auch funktionierte", hofft Petruch. Das Sozialamt wolle im neuen Treff
Mitte beraten.
Ältere und Kinder
Angebote soll es vor allem für ältere Menschen und Kinder geben. Denn viele der GWG-
Mieter seien betagt. Für Kinder gebe es kaum Spielmöglichkeiten in der City. Zwei
Mitarbeiter, die auch den Stadtteiltreff managen, sollen sich um diese Zielgruppen kümmern:
Senioren auf Wunsch beim Einkauf helfen, zum Arzt fahren oder Medikamente besorgen, im
Haushalt mal nach dem Rechten schauen. Für Kinder sind Stadtteilrundgänge,
Hausaufgabenhilfe und kulturelle Veranstaltungen geplant.
Für die GWG-Mieter sind die Angebote kostenlos. Sie gehören zu einem Projekt der GWG,
mit dem die gute Nachbarschaft in ihren Wohnquartieren gestärkt werden soll.Von den
geplanten zwei Mitarbeitern des Stadtteiltreffs ist einer bereits eingestellt worden.
Langzeitarbeitslose könnten sich auf die zweite Stelle, die bis Anfang Mai oder Juni besetzt
werden soll, bewerben. Die Personalkosten werden teilweise vom europäischen Sozialfonds
finanziert.
Die GWG sucht noch ehrenamtliche Helfer, Vereine und Gruppen, die den neuen
Stadtteirtreff nutzen und dort Angebote machen. Das ist nicht so einfach, weil es im Stadtteil
Mitte nur drei Vereine gibt. Während der jüngsten Ortsbeiratssitzung im künftigen
Stadtteiltreff war die Resonanz noch nicht so groß. Der Sozialverband VdK will seine
Sitzungen dort abhalten. Der Ortsbeirat will in den nächsten Wochen kräftig die
Werbetrommel für den Treff rühren. (pdi)
Info und Kontakt: GWG, Ulrike Petruch, Tel. 05 61/ 70 0017 00.
Forstfelder kleine Zeitung 2009/1- Bürgertreffpunkt in der Steinigkstraße 23 kommt
gut an
Kaum jemand hatte gedacht, dass der Bürgertreffpunkt in der von der GWG zur Verfügung
gestellten Wohnung so angenommen wird. Oben sehen Sie ein Bild vom Stadtteilfrühstück,
wo für eine Kostenbeteiligung von 2 € an jedem Mittwoch ab 10 Uhr gemütlich miteinander
gefrühstückt wird. Jeder ist herzlich eingeladen. Unten ist ein Bild vom Gitarrenkurs, den
Jürgen Siegwolf für GWG-Mieter kostenlos anbietet, andere müssen einen kleinen Zuschuss
bezahlen.
Viele kleine Arbeitsgruppen tagen und arbeiten hier in ruhiger Atmosphäre, so informiert die
Ortsvorsteherin zusammen mit dem Schiedsmann und dem Vertreter des Seniorenbeirats
Otto Zellmer an jedem 1. Donnerstag ab 16 Uhr, zur gleichen Zeit hält Pfarrerin Kilian hier
ihre Sprechstunde ab, die Redaktion dieser Zeitung tagt hier wöchentlich.
Wer in geselliger Runde gemeinsam Aktivitäten entwickeln will, kann am Dienstagstreff von
14 bis 16 Uhr teilnehmen. Die Geschichtswerkstatt tagt nach Absprache und das Karate-
Team informiert. Vielleicht möchten Sie ja auch einen Kreis gründen oder an einem anderen
teilnehmen, die Nachbarschaftshelfer (Tel.: auf der rechten Seite) informieren Sie. fdu
29.04.2009 - ExtraTipp - Häuser ins beste Licht gerückt
Schon von weitem ist die Wohnanlage Am Osterberg/Auf der Wiedigsbreite im Stadtteil
Jungfernkopf zu sehen. Die Wohnanlage aus den 70er Jahren wurde von der
Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) grundlegend
modernisiert.
Der Clou jedoch sind die Lichteffekte der Fassade, der Balkone und des Daches. Außer den
Glasfassaden hat das mit der Planung beauftragte Büro ASP eine
Beleuchtungsinstallation konzipiert, die wegen der eingesetzten Hochleistungs-LED-Technik
zwar mit minimalem Energieeinsatz auskommt, aber eine maximale Wirkung erzielt. Laut Dr.
Jürgen Barthel ist es wichtig, dass Kassel auch nachts wahrnehmbar leuchtet und strahlt.
„Die Schaffung von Lichtkonzepten in den Stadtteilen unterstützt das Beleuchtungs-konzept
historischer Gebäude in der Innenstadt", so der Aufsichtsratsvorsitzende der GWG weiter.
„Die neue Identität der Objekte, vor allem deren Wirkung in der Nacht, setzt sichtbare
Zeichen und schafft Identität", erläutert GWG-Geschäftsführer Peter Ley zum Konzept.
„Objektbeleuchtung soll in Zukunft ein Markenzeichen unseres Hauses und vielleicht auch
unserer Stadt werden", erklärt Ley.
Dr. Manuel Eichler, Ortsvorsteher Jungfernkopf, erklärt: „Wir freuen uns, dass die GWG mit
der zu begrüßenden energetischen Sanierungsmaßnahme nicht nur ganz praktisch Energie
spart. Schön ist auch, dass die gesamte Wohnanlage optisch deutlich verbessert wird. Mit
der Lichtinstallation als i-Tüpfelchen wird auch selbstbewusst mitgeteilt, dass es sich am
Jungfernkopf gut wohnen und leben lässt."
Drückten den Lichtschalteram Jungfernkopf: (v. li.) GWG-Geschäftsführer Peter Ley, GWG-
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Jürgen Barthel und Hans-Ulrich Plaßmann (ASP Planergruppe,
Lichtkonzeption). Foto: Soremski
30.04.2009 - HNA - Gemeinsam kochen und basteln
Neuer Stadtteiltreffpunkt der GWG in der Mittelgasse
Von Diana Rissmann
MITTE. Zusammen basteln, gesundes Essen kochen und genießen, Italienisch lernen,
Gymnastik machen, Spiele spielen, Inliner fahren und Vieles mehr: Der neue
Stadtteiltreffpunkt Mitte, Mittelgasse 22, bietet eine breite Palette von Angeboten für Jung
und Alt. Betreut wird der Treffpunkt durch die Nachbarschaftshelfer Klaus Reschke und
Regina Seeliger.
Beide waren längere Zeit arbeitslos und freuen sich über die neue Beschäftigung: Der 54-
jährige Reschke ist gelernter Buchdrucker und war vier Jahre auf der Suche nach einem
neuen Job. Seine 44-jährige Kollegin Seeliger ist seit zwei Jahren auf Arbeitssuche. „Als
allein erziehende Mutter von zwei Kindern und ohne abgeschlossene Berufsausbildung hat
man kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt", sagt sie.
Bei den Besuchern kommt der neue Treffpunkt gut an. Die 80-jährige Berta Frank, die in der
Mittelgasse wohnt, freut sich schon auf gemeinsame Mahlzeiten. „Ich hoffe, dass die Leute
das Angebot auch wahrnehmen", sagt ihre Sitznachbarin Annie Froos (79).
Neben den Stadtteiltreffpunkten Forstfeld, Philippinenhof, Mattenberg und Nord
ist dies nun der fünfte von insgesamt sechs geplanten Stadtteiltreffs der Gemeinnützigen
Wohnungsbaugesellschaft Kassel (GWG). Bereits im vergangenen Jahr startete die GWG
zusammen mit dem Diakonischen Werk Kassel, der Arbeitsförderung der Stadt Kassel (AFK)
und der Stadt Kassel das Projekt Piano.
Im Rahmen dieses Projektes wurden zwölf Langzeitarbeitslose befristet auf ein Jahr als
Nachbarschaftshelfer eingestellt, die nun die Stadtteiltrefrs betreuen. GWG-Geschäftsführer
Peter Ley ist von dem Konzept überzeugt: Das Gemeinschaftsprojekt Piano laufe so gut,
dass die GWG es nach Ablauf der Projektphase im Juni 2010 allein weiterführen wolle. „Wir
werden dann auch einen Teil der Mitarbeiter übernehmen", sagt er.
Der Stadtteiltreffpunkt sei zwar ein Projekt der GWG, aber das Angebot stehe allen
Bewohnern des Stadtteils offen, betont Petra Leithäuser von der GWG. „Der Treffpunkt soll
eine Plattform für Ehrenamtliche und Vereine sein", sagt sie. Deshalb sei sie froh darüber,
dass bereits der CDU-Chor hier seine Proben abhalte, sich Vereine wie der
Hausfrauenverband Kassel, „Inbewegung" und „Respekt" engagieren und Ortsvorsteher
Patrick Hartmann sowie der Sozialverband VdK regelmäßige Sprechzeiten abhalten wollen.
Sprechzeiten der Nachbarschaftshelfer: Klaus Reschke ist montags von 9 bis 15 Uhr vor Ort
und unter 01 78/39 01 75 7 zu erreichen. Regina Seeliger ist immer donnerstags von 9 bis
15 Uhr im Treffpunkt oder unter 01 78 /39 01 75 8 zu erreichen.
30.04.2009 - Paperoni - Treffpunkte für Nachbarn in Kassel
Mit rund 17.000 Kunden ist die städtische GWG der größte Vermieter Kassels und da liegt es
nahe, mit einem umfassenden Service an der Kundenzufriedenheit zu arbeiten. Vor diesem
Hintergrund eröffnete die GWG am 28.04.09 den sechsten Stadtteiltreffpunkt für Bürgerinnen
und Bürger in Kassel Mitte. Die Einrichtungen dienen als nachbarschaftliche Anlauf- und
Begegnungsstätten und unterbreiten eine Vielzahl von Angeboten und Veranstaltungen für
jüngere und ältere Menschen. Die Angebote werden in Zusammenarbeit mit
unterschiedlichen Organisationen im jeweiligen Stadtteil durchgeführt. Aber nicht nur die
Älteren sollen davon profitieren.
Der Verein Respekt bietet unter dem Motto „Keep cool" Anti-Aggressionstraining für
Jugendliche an und es gibt Bastelnachmittage für Jung und Alt. Seminare des
Hausfrauenverbandes sowie Sprachkurse und Kochen für Kinder ergänzen das Angebot.
Weitere Aktivitäten sollen hinzukommen. Die GWG würde sich freuen, wenn dies über
weitere ehrenamtlich Engagierte erfolgen kann.
Eröffnung des Stadtteiltreffpunkts Mitte
Zur feierlichen Eröffnung des Stadtteiltreffpunkts Mitte erfüllte sich der SPD-Stadtkämmerer
und GWG-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Jürgen Barthel einen langersehnten Wunsch und
dirigierte den Chor der CDU und schnitt mit GWG-Geschäftsführer Peter Ley die Torte für die
zahlreich erschienen Gäste an.
Dr. Jürgen Barthel sieht die Entwicklungen in den Stadtteilen ausgesprochen positiv, da
unter Berücksichtigung des demographischen Wandels die Kundenkommunikation nach
seiner Auffassung immer stärker an Bedeutung gewinnt. Neben Angeboten der
nachbarschaftlichen Hilfe wird ein ganz besonderer Service für ältere und hilfebedürftige
Bewohnerinnen und Bewohner der GWG geboten.
In Kooperation mit dem Diakonischen Werk Kassel werden Nachbarschaftshelfer eingesetzt,
die unter anderem beim Einkaufen behilflich sind, Behördengänge und Arztbesuche
begleiten, individuelle Spaziergänge organisieren, kleinere Handreichungen durchführen,
Ansprache bieten, Spiele spielen und auch einmal etwas vorlesen. In welchen Quartieren,
dieser Service schon angeboten wird entnehmen Sie bitte den einzelnen Informationen zu
den Stadtteiltreffpunkten.
Mitte:„Stadtteiltreffpunkt Mitte",
Mittelgasse 22, Tel. 0561 / 491 59 00
Waldau:„Treffpunkt Samowar",
Breslauer Str. 5, Tel. 0561 / 9207677
Oberzwehren:„Bürgerbüro Mattenberg",
Kurze Erlen 2, Tel. 0561 /4915900
Forstfeld:„Stadtteiltreffpunkt Forstfeld",
Steinigkstr. 23, Kassel, Tel. 0561 / 514420
Nord(Holland):„Stadtteiltreffpunkt Nord",
Quellhofstraße 59, Tel: 0561 / 7057406
Warteberg: „Stadtteiltreffpunkt Philippinenhof",
Philippinenhöfer Weg 24, Tel. 0561 / 89003 33
1/2009 - TAT vor ORT - piAno - Problemlos und Individuell Alltagshilfen organisieren
Was passiert, wenn ältere Menschen immer einsamer werden, weil Familie und Nachbarn
wegziehen und sie selbst nur noch schwer neue Kontakte knüpfen? Wer hilft ihnen beim
Einkauf, begleitet sie bei Behördengängen, zum Arzt oder geht mit ihnen spazieren? Die
Vereinsamung gerade älterer Menschen, aber auch von Menschen mit Migrationshintergrund
hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen.
Die Gemeinschaft in den Wohnsiedlungen ist einer größer werdenden Anonymität gewichen.
Dieser Entwicklung wirkt seit September 2008 das Projekt „piAno", welches das Diakonische
Werk Kassel gemeinsam mit der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt
Kassel (GWG) und dem Sozialamt durchführt, entgegen.
Das Diakonische Werk Kassel vermittelt 12 Langzeitarbeitslose an die GWG, die für ein Jahr
mit 30 Stunden in der Woche angestellt werden. Betreut werden diese Mitarbeiter von Sylvia
Schuler-Meißner vom Diakonischen Werk Kassel: „Ich bin mit dem bisherigen Verlauf des
Projektes hoch zufrieden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind alle mit Herz und
Enthusiasmus dabei.
Und auch die Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Stadtteilen haben nach anfänglichen
Vorbehalten und Bedenken „ihre" Nachbarschaftshelfer in ihr Herz geschlossen", sagt sie.
Die Nachbarschaftshelfer haben zwei verschiedene Aufgabenbereiche: Die aufsuchende
Arbeit, in deren Rahmen sie ältere Mieter der GWG besuchen und begleiten, sowie die
Organisation und die Durchführung von verschiedenen Veranstaltungen in den
Stadtteiltreffpunkten. Hierbei müssen die neuen Mitarbeiter sehr selbstständig arbeiten. „Das
klappt alles sehr gut", betont Sylvia Schuler-Meißner.
Sie selber ist zuständig für die Betreuung der Projektmitarbeiter und koordiniert deren
Qualifizierungsmaßnahmen. Neben den Hilfen für die Mieter sollen auch die ehemaligen
Langzeitarbeitslosen im Rahmen des Projektes so qualifiziert werden, dass sie im Anschluss
an ihre auf ein Jahr befristete Tätigkeit wieder eine feste Arbeitsstelle finden.
Integration durch das Stadtteilfrühstück: Angeregte Gespräche unter den Nachbarn
„Hier sind immer alle so freundlich". Offenes Stadtteilfrühstück im Forstfeld stößt auf positive
Resonanz
Schon um 8.30 Uhr arbeiten die beiden Nachbarschaftshelfer im Forstfeld, Reiner Steube
und Jürgen Siegwolf, in der kleinen Küche im Stadtteiltreffpunkt in der Stei-nigkstraße.
Gemeinsam bereiten sie ein Frühstücksbuffet für mindestens 14 Personen vor. „So viele
Gäste kommen immer", berichtet Reiner Steube. „Wir haben ca. 25 Personen, die bereits
einmal hier gewesen sind. Einige kommen regelmäßig, andere sporadisch. Wir freuen uns
über jeden, der da ist". Dafür müssen Platten mit Aufschnitt belegt werden, Eier werden
gekocht und die Kaffeemaschinen laufen auf Hochtouren.
Obwohl sie erst seit November zusammen arbeiten, läuft alles wie am Schnürchen.
Um 9.45 Uhr kommen die ersten Gäste. Bis um kurz nach 10.00 Uhr sind alle Plätze an der
langen, schön eingedeckten Tafel besetzt. Die Damen und ein Herr kennen sich zum Teil
bereits seit 50 Jahren „Wir sind ja alle kurz nacheinander hierher gezogen. Unsere Kinder
sind gemeinsam aufgewachsen. Mein Mann sagte immer, dass man ihn nur mit den Füßen
zuerst aus unserer Wohnung tragen würde", berichtet eine der Damen. An diesem Morgen
wird über alles Mögliche gesprochen. Gestern war in einem Haus ein Wasserrohrbruch, da
war für mehrere Stunden das Wasser abgestellt.
Die Berichte aus der aktuellen HNA werden genauso diskutiert wie die Situation der jungen
Leute früher und heute. Dabei werden Brötchen und Eier gegessen, dazu gibt es
verschiedene Sorten Kaffee, Tee und Saft. Die Gäste genießen das gemeinsame Frühstück,
das für sie weit mehr als nur eine Mahlzeit ist. Zum Ende des gemeinsamen Vormittages
sind sich alle einig: „Nächste Woche treffen wir uns wieder!"
Hintergrund
piAno steht für die Stichworte „persönlich", „Individuell", „Alltagshilfen" und „organisieren".
Kooperationspartner in diesem Projekt sind das Diakonische Werk Kassel, die
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) und das Sozialamt. Es
startete im September 2008 und soll zunächst bis 2010 laufen. Der Kooperationsvertrag
zwischen dem Diakonischen Werk Kassel und der GWG wurde im Rahmen des
Bundesprogramms Kommunal-Kombi des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
geschlossen. Ein großer Teil der Kosten für das Projekt wird aus diesem Programm bezahlt.
Auch die GWG beteiligt sich finanziell. Die Angebote sind für Mieter der GWG kostenlos,
stehen aber gegen ein geringes Entgelt allen Menschen zur Verfügung. Bis Februar 2009
waren bereits in den Kasseler Stadtteilen Philippinenhof, Forstfeld, Nordstadt und
Mattenberg Stadtteiltreffpunkte eingerichtet, weitere sollen bis zum Sommer 2009 folgen. In
allen Stadtteiltreffpunkten finden regelmäßig Veranstaltungen statt.
08.05.2009 - HNA - Zwei Monde auf dem Dach
GWG investiert fünf Millionen Euro in Sanierung der Wohnanlage Osterberg
KASSEL. Wirklich schön war die Wohnanlage Am Osterberg seit ihrem Bau in den 70er-
Jahren nie. Als massiger Baukörper dominiert sie den Stadtteil Jungfernkopf. Jetzt lässt die
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) die Anlage sanieren und
hat sie mit einer Lichtinstallation versehen, die das Gebäude nachts zu einem echten
Hingucker macht. Zirka fünf Millionen Euro investiert die GWG in die Sanierung, die noch bis
Ende des Jahres dauern wird. Herzstücke sind die Dämmung der Fassaden und der Einbau
neuer Fenster. 70 Prozent Energieeinsparung verspricht sich das Unternehmen davon.
Die Nacht ist still, die Monde scheinen hell: Eine Lichtinstallation macht die GWC-
Wohnanlage Am Osterberg in der Dunkelheit zu einem echten Hingucker. Das Licht soll die
Identifikation der Bewohner mit ihrem Haus stärken. Foto: Koch
Ergänzt wird die Sanierung durch eine weithin sichtbare Lichtinstallation. Zwei große, Monde
genannte Scheiben leuchten vom Dach ebenso wie blaue Bänder aus Lichtpunkten. An den
Balkonen des obersten Stockwerkes wurden ebenfalls Lichtpunkte angebracht. Die Lichter
sollen das Haus schmücken und die Identifikation der Bewohner mit ihrem Wohnort stärken,
sagt GWG-Geschäftsführer Peter Ley.
Das Konzept verfolgt aber noch ein anderes Ziel: Lichter an den Eingängen und in den
Treppenhäusern sollen das Sicherheitsgefühl der Mieter erhöhen. Bislang seien vor allem
die Eingänge sehr dunkel gewesen sagt Ley. In den Treppenhäusern ließen Glasbausteine
nur wenig Licht ein, auch sie wurden durch neue Fenster ersetzt. Möglich geworden ist die
aufwändige Beleuchtung des Gebäudes nur durch den Einsatz von Hochleistungs-LED-
Technik. Die kleinen Lämpchen verbrauchten so wenig Energie, dass die mehrstündige
Beleuchtung des Hauses in der Nacht nur wenige Cent koste, sagt der technische Leiter der
GWG Volker Oestereich. Die Stromkosten würden nicht auf die Mieter umgelegt. Nicht nur
deshalb gebe es vor allem positive Reaktionen der Bewohner. Isolde und Werner Dick
wohnen seit Anfang der 70er-Jahre im fünften Stock des Hauses. Auch am Geländer ihres
Balkons wurden Leuchtdioden angebracht. „Ich finde das sehr schön", sagt Werner Dick.
Obwohl er sich erst habe daran gewöhnen müssen.
Kein Rotlicht erwünscht
Wie viele andere Mieter konnte sich auch Isolde Dick nicht mit der Farbe anfreunden, in der
viele der Lämpchen zu Anfang strahlten: Rot. Bestimmte Assoziationen waren bei rotem
Licht einfach programmiert. Heute leuchten die Dioden vor allem in Blautönen. Einzelne der
Lampen mussten auch neu ausgerichtet werden, weil sie zu stark in die Fenster der
Nachbarhäuser leuchteten.
Doch die Probleme sind ausgeräumt. „Objektbeleuchtung soll in Zukunft ein Markenzeichen
unseres Hauses werden" sagt Peter Ley. Das dürfte auch Hans-Ulrich Plaßmann vor der
Planergruppe ASP freuen, die die Lichtinstallation entworfen hat. (psd)
30.06.09 - Museum zieht in Kuba
Bald Ausstellung zu Louis Spohr - GWG hat Südflügel des Bahnhofs rundum saniert
KASSEL. Weitläufig, nüchtern und mit modemer Technik, hell dank der riesigen
Bogenfenster und mit dem besonderen Charme eines Industriebaus: So präsentiert sich der
Südflügel des Kulturbahnhofs nach der rund 1,7 Millionen Euro teuren Sanierung durch die
Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG). Gestern wurde er im Rahmen eines
Festakts eingeweiht. Der zweigeschossige, lang gezogene Trakt soll die Kunst, das
Kulturleben und den Tagungsbetrieb in Kassel weiter beflügeln.
Documenta X war zu Gast
Große Kunst war im Südflügel des früheren Hauptbahnhofs schon vor neun Jahren zu Gast.
Bei der documenta X warf die damalige künstlerische Leiterin Catherine David ein Auge auf
den Bau, der noch der Deutschen Bahn gehörte. Die documenta rüstete den Flügel
provisorisch für einen Teil ihrer Exponate um. Der Betonboden und die veraltete Elektrik
blieben allerdings. Eine Heizung fehlte.
Doch es erforderte viele Verhandlungen und Geld, den Südflügel zu einem „schönen neuen
Mosaikstein im Kulturbahnhof' zu machen, wie es Kassels Oberbürgermeister Bertram
Hilgen beim Festakt formulierte. Es sei „ein langer zäher Prozess" gewesen, meinte
Kulturdezernent Thomas-Erik Junge. Die GWG legte den Grundstein dafür, dass der
Südflügel mit seinen 2300 Quadratmetern Nutzfläche zu einem Tagungs- und
Ausstellungszentrum aufgerüstet werden konnte. Die Gesellschaft hat der Deutschen Bahn
das Grundstück für 340 000 Euro abgekauft, laut GWG-Geschäftsführer Peter Ley
angesichts der Größe des Objekts ein günstiger Preis.
Während der Sanierung wurden unter anderem die Leitungen erneuert, eine Heizung
eingebaut, Sanitäranlagen und moderne Lautsprechertechnik installiert sowie ein
behindertengerechter Aufzug eingebaut. Auch durch das Dach tropft es nicht mehr. Das ließ
die GWG erneuern. An den Gesamtkosten hat sich die Stadt mit 1,1 Millionen Euro beteiligt.
Das Louis-Spohr-Museum wird von der Schönen Aussicht in den Südflügel umziehen. Auch
ein Teil der Werke der Märchen-Brüder Grimm wird dort zwischenzeitlich eine Heimat
finden, wenn das Palais Bellevue renoviert wird. Das Kulturamt hat ebenfalls Räume
reserviert.
Im Erdgeschoss betreiben Ralf Lukas und Frank Thöner von „Conference and Art" ein
Ausstellungs- und Tagungszentrum. Auch die Kunsthochschule soll sich dort präsentieren.
Thöner und Lukas sind schon lange im Kulturberrieb der Stadt aktiv, (pdi)
. 06.09 - GWG kauft Spielgerät
Baugenossenschaft investiert in Waldau 12 000 Euro
WALDAU. Strahlen in vielen Kinderaugen: Am Dienstag wurden endlich die neuen
Spielgeräte im Bereich der Breslauer Straße und im Vautswiesenweg eingeweiht. „Genauso
habe ich mir in meinen Träumen die neuen Spielgeräte vorgestellt", sagt Sylvia, sieben Jahre
alt, ganz begeistert. Vor allem die große neue Schaukel, auf die gleich mehrere Kinder
passen, sei toll.
Die Kinder aus der Breslauer Straße schreiben vor einigen Monaten einen Brief an die
Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft der Stadt Kassel (GWG), in dem sie ihren
Wunsch nach neuen Spielgeräten ausdrückten. Ihr Wunsch wurde gehört, denn die GWG
investierte schließlich knapp 12 000 Euro in die neuen Spielplätze.
Am vergangenen Dienstag wurden die Spielgeräte nun mit einem gemeinsamen Rundgang
der Kinder und GWG-Geschäftsführer Peter Ley sowie Stadträtin Anne Janz (Bündnis 90/
Die Grünen) eingeweiht.
„Ich bin richtig aufgeregt, die neuen Spielmöglichkeiten endlich zu sehen", sagt Thomas, acht
Jahre alt. Denn vorher habe man nur in Sandkästen spielen können. Und das sei ja eher
etwas für kleinere Kinder.
Kein Streit
Auch Selin, ebenfalls acht Jahre, zeigt sich begeistert: „Ich finde die neuen Sachen sehr
hübsch. Nur hoffe ich, dass es keinen Streit zwischen den Jungen und den Mädchen um die
Geräte gibt. "Vor allem die Schaukel, befürchtet sie, könne ein Zankapfel werden. Anne Janz
drückte ihre Freude über die neuen Anschaffungen aus: „Ich komme immer wieder gern zur
Einweihung neuer Spielgeräte." Sie seien wichtig, um die Spielbedingungen für die Kinder in
den Quartieren zu verbessern, (plj)
01.07.2009 - ExtraTip - Neue Attraktion
Bahnhof - Südflügel nach nach Renovierung eröffnet
Eröffneten den Südflügel vom Kulturbahnhof: (v. li.) Kulturdezernent Thomas-Erik Junge,
Oberbürgermeister Bertram Hilgen, Stadtkämmerer und Aufsichtsratvorsitzender der GWG
Dr. Jürgen Barthel, GWG-Geschäftsführer Peter Ley sowie Ralf Lukas und Frank Thöner
(Conference & Art). Foto: Soremski
Kassel. Kassel ist ab diesem Monat um eine Attraktion reicher. Am Montag wurde im
Kulturbahnhof der Südflügel als Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum eröffnet. Das
unter Denkmalschutz stehende Gebäude stand jahrelang überwiegend leer und konnte nur
temporär genutzt werden.
Für eine ganzjährige Dauernutzung war das Gebäude nicht geeignet. Nur während der
Documenta 10 erlebte es eine Renaissance. Damals wurde Peter Ley, Geschäftsführer der
Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG), auf die interessante
Immobilie aufmerksam.
Bereits ein Jahr später legte der GWG-Chef ein Nutzungskonzept für ein Konferenz-und
Tagungszentrum vor. Der Südflügel ging 2007 für 340.000 Euro von der Deutschen Bahn in
den Besitz der GWG über. „Unter Berücksichtigung einer Nutzfläche von 2.322
Quadratmetern und einer Grundstücksgröße von 4.258 Quadratmetern ein äußerst günstiger
Einkaufspreis für eine teilsanierte Immobilie", so Ley weiter.
Gespräche mit städtischen Vertretern folgten. Die seinerzeitigen Aufsichtsratvorsitzenden
der GWG, Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Oberbürgermeister Bertram Hilgen und
Stadtbaurat Norbert Witte unterstützten das Projekt.
Künftig werden Conference und Art, das Kulturamt der Stadt Kassel und die Louis-Spohr-
Gesellschaft den neu gestalteten Kuba-Südflügel für kulturelle Veranstaltungen, Tagungen
und Ausstellungen nutzen. „Für die künftige Stadtentwicklung Kassels ist der Kulturbahnhof
von überragender Bedeutung. Das Potenzial dieses Standorts ist erst ansatzweise
ausgeschöpft. Deshalb freue ich mich, dass mit der Eröffnung des sanierten Süd-flügels ein
weiterer wichtiger Schritt zur Aufwertung des gesamten Areals gelungen ist", erklärt
Oberbürgermeister Bertram Hilgen.
„Mit der GWG ein Tochterunternehmen und eine Partnerin zu haben, die sich über ihr
Kerngeschäft hinaus auch städtebaulich und kulturell engagiert, ist mit Blick auf die
Realisierung dieses Projekt besonders vorteilhaft", erklärt der heutige
Aufsichtsratvorsitzende, Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel. „Die Kultur ist für den alten
Hauptbahnhof nicht nur eine Überschrift, sondern die Kultur lebt und arbeitet hier - der
Kulturbahnhof ist das Zentrum für das kulturelle Leben unserer Stadt", so teilt Bürgermeister
und Kulturdezernent Thomas-Erik Junge mit.
EXTRA INFO Der Südflügel
Kassel. Heute erstrahlt das wunderschöne Gebäude mit seinen historischen Bogenfenstern
und Säulen wieder in altem Glanz. Eine neue Heizungs- und Lüftungsanlage, moderne
Toilettenanlagen sowie ein behindertengerechter Aufzug bilden die technische Infrastruktur
für das neue Tagungs- und Ausstellungszentrum. Beleuchtungs- und Akustikkonzepte
werden für einen angenehmen Aufenthalt sorgen.
Der Betonfußboden wurde durch einen angenehmen Eichenparkettfußboden ersetzt. Die
Kosten des Umbaus betrugen insgesamt ca. 1,7 Mio. Euro. Die Stadt Kassel bezuschusste
die von dem Kasseler Bauunternehmen Hermanns durchgeführte Baumaßnahme mit ca. 1,1
Mio. Euro.
01.07.2009 - ExtraTip - Neue Spielgeräte
Vor einigen Monaten erreichte die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt
Kassel (GWG) ein Brief von Kindern aus der Breslauer Straße, die sich auf liebenswerte Art
und Weise neue Spielgeräte für die Spielplätze in ihrem Quartier wünschten. Anfang April
dieses Jahres wurde gemeinsam mit den Kindern ein Ideennachmittag veranstaltet, an dem
die Wünsche der Kinder gesammelt wurden.
Vor kurtzem übergaben Kassels Jugenddezernentin Anne Janz und GWG-Geschäftsführer
Peter Ley die neuen Spielgeräte offiziell an die Kinder der Breslauer Straße. „Zur Einweihung
neuer Spielräume bei der GWG komme ich immer wieder gern.
Es freut mich, dass die GWG gezielt und kontinuierlich auch in die Wohnumfeld gestaltung
investiert, um Spielbedingungen für die Kinder in ihren Quartieren zu verbessern", so
Stadträtin Janz, zuständig für Jugend, Schule, Frauen und Gesundheit.
An drei Spielbereichen in der Breslauer Straße und dem Vautswiesenweg können die Kinder
die Vogelnestschaukel erobern, Löwen und Drachen reiten, eine Ritterbrücke einnehmen
und ihre Geschicklichkeit an der Balancierstange trainieren.
Für rund 12.000 Euro sind Spielgeräte als gezielte Ergänzung für bereits bestehende
Spielräume aufgestellt worden. Diese dezentrale Anordnung der Spielgeräte hat einen
konzeptionellen Hintergrund, den der GWG-Chef Ley erläutert.
Die Spielgeräte seien bewusst in einiger Entfernung voneinander aufgestellt worden, sodass
sich die Kinder auf die einzelnen Spielpunkte verteilen und in kleineren Gruppen miteinander
spielen könnten. Das käme auch den Anwohnern in der Nachbarschaft zugute. Mögliche
Lärmbelästigungen würden so gering gehalten.
09.07.2009 - GWG - Azubis bestehen Abschlussprüfung in verschiedenen
Ausbildungsberufen
Im Juli 2009 haben die Auszubildenden Meike Geßner, Clemens von Michaelis, Christian
Neuberger und Christian Thon die Abschlussprüfung in den Ausbildungsberufen
„Immobilienkaufmann“, „Bürokaufmann“ und „Kaufmann für Bürokommunikation“ bestanden.
Alle Azubis freuen sich, nun endlich nach vielen Stunden des Lernens die Prüfung hinter sich
gebracht und mit Erfolg gemeistert zu haben. Die Vier sind sich einig. „Es war eine tolle Zeit
bei der GWG. Wir haben viel gelernt, an tollen Projekten mitgearbeitet und oft viel Spaß
gehabt“, so. Meike Geßner stellvertretend für die Azubis.
Ausbilderin und Abteilungsleiterin Ulrike Petruch: „Uns freut es sehr, dass alle Azubis die
Ausbildung bestanden haben. Ich finde es klasse, dass wir in einer wirtschaftlich schwierigen
Zeit sogar eine Auszubildende übernehmen können“. Frau Geßner wird in Zukunft im
Kundenservice arbeiten.
Auf dem Foto freuen sich GWG-Geschäftsführer Peter Ley (rechts), die beiden Ausbilder
Ulrike Petruch (2. von rechts) und Mario Münch (links) sowie die vier Auszubildenden mit den
glücklichen Prüflingen. Auf dem Foto fehlt Clemens von Michaelis.
Juni 09 - der Jungfernkopf - MONDSÜCHTIG - Neue Wahrzeichen
Der Jungfernkopf hat als einziger Kasseler Stadtteil offiziell ein Wappen - und als weiteres
Alleinstellungsmerkmal jetzt auch drei Monde. Das Himmelsgestirn ist zu- und abnehmend
und nur kurz im vollen Licht zu sehen.
Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) aber hat auf und an
ihrer großen Wohnanlage Osterberg mit gelungenen Lichtinstallationen und zwei großen
„Monden" auf dem Dach ein weithin unübersehbares neues Stadtteilwahrzeichen geschaffen
(für das Nachtfoto danken wir der GWG).
Das sehen einmütig so auch Stadtkämmerer und GWG-Aufsichtsratschef Dr. Jürgen Barthel,
GWG-Geschäftsführer Peter Ley, Ortsvorsteher Dr. Manuel Eichler und Hans-Ulrich
Plassmann von der ASP-Planergruppe (erarbeitete die Lichtkonzeption), die die
Lichtkunstwerke mit Hochleistungs-LED-Technik an Fassaden, Baikonen, Hauseingängen
und die „Monde" nicht nur als „Clou", sondern auch als „eine neue Identität und ein
Markenzeichen für die Zukunft" bewerten, mit dem sich „ein verstärktes Sicherheitsgefühl der
Bewohner verbindet" (Ley). Stolz sind die Verantwortlichen auch auf die energetischen
Sanierungsleistungen, die zu Spareffekten von rund 70 Prozent des bisherigen
Energieverbrauchs führen.
Siehe: www.gwg-kassel.de. ♦ rp
Juni 09 - der Jungfernkopf - DIE GWG GIBT NOCHMAL GAS
Vor gut drei Jahren hat die GWG mit der aufwändigen Fassadensanierung und teilweise
auch Fenstererneuerung sowie einer neuen Heizungstechnik begonnen. Bald werden die
letzten der rund 5 Millionen Euro im westlichen Bereich ausgegeben sein, die die GWG in die
zeitgemäße energetische Sanierung der 152 Wohnungen zwischen Am Osterberg/Auf der
Wiedigsbreite/Ehrstener Weg/Kiefernweg investiert. Das Foto wurde vom Beginn der Straße
Am Ziegenberg aufgenommen ♦ rp
16.07.2009 - GWG Pressemitteilung - Wohnungsunternehmen in ganz Deutschland
bieten Gästewohnungen für GWG-Kunden
Juli 09. Wer Urlaub machen will, dem steht heute die ganze Welt offen. Da vergisst man
mitunter, dass es auch im eigenen Land viel zu entdecken gibt. Ob in Hamburg,
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oder Hessen, im Teutoburger Wald oder an der
Nordsee - im Westen Deutschlands warten herrliche Landschaften und eine Vielzahl von
Sport- und Kulturangeboten auf den erlebnishungrigen Urlauber. Es lohnt also, Orte und
Landschaften neu zu entdecken.
Um Ihren Geldbeutel zu schonen, haben sich 16 Wohnungsunternehmen, darunter auch die
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) zusammengeschlossen
und bieten ihren Mietern die Nutzung ihrer Gästewohnungen an.
Die Vorteile liegen auf der Hand: für wenig Geld können Sie in den schönsten Gegenden
Deutschlands Urlaub machen und das nicht im engen Hotelzimmer, sondern in einer
komplett ausgestatteten Wohnung, wo man auf den gewohnten Komfort nicht verzichten
muss. Und weil die Anreise nicht so weit ist, lohnt sich auch ein Kurzurlaub an einem
verlängerten Wochenende.
Zur Auswahl stehen die folgenden Urlaubsorte: Neuhaus, Hamburg, Bielefeld, Witten,
Kassel, Braunschweig, Hannover, Velbert, Celle, Wilhelmshaven, Oberhausen, Dortmund,
Hattingen, Wolfsburg, Lemgo/Bad Salzuflen und Essen.
In einem Katalog, den die Mieter kostenlos in der Geschäftsstelle der GWG erhalten, finden
sie auf jeder Seite einen neuen Urlaubsort mit Informationen zu den Gästewohnungen. Wer
weiter in die Ferne schweifen will, kann in einem zweiten Katalog nach dem passenden
Reiseziel suchen.
Hier bieten 27 Wohnungsunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg,
Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen ihre Gästewohnungen zur Nutzung an. Haben Sie
sich für ein Reiseziel entschieden, wenden Sie sich direkt an das jeweilige
Wohnungsunternehmen und sichern sich damit auf unkomplizierte Art und Weise einen
erlebnisreichen und kostengünstigen Urlaub!
Juni 2009 - Mai 2010 - Urlaub - Spezial - Gästewohnungen in Westdeutschland
Kassel - Stadt der Weltausstellung documenta. Mit der traditionsreichen und bedeutendsten
Weltausstellung documenta ist Kassel zum Nabel der zeitgenössischen Kunst avanciert.
Natur: Kassel ist nicht nur eine der ersten Kunstadressen Europas - die in der Mitte
Deutschlands gelegene Stadt ist eine wahre Oase für Erholungssuchende. Mitten im Grünen
eingebettet, zwischen Habichtswald, Reinhardswald und Kaufunger Wald, stehen mit dem
Thermalsole-Heilbad Gesundheit und Wellness im Mittelpunkt.
Kultur: Herkules - Kassels Wahrzeichen - mit Wasserkünsten im Bergpark Karlsaue, Schloss
Wilhelmsthal; zahlreiche Museen mit vielen Sonderausteilungen; Stadtführungen - individuell
& mehrsprachig buchbar; Wellness in der Kurhessentherme; umfangreiches Unterhaltungs-
und Freizeitangebot; Weitere Infos finden Sie unter: www.kassel.de.
die Wohnung: Es sind 20 komplett eingerichtete Wohnungen in verschiedenen Stadtteilen
Kassels vorhanden - großzügige Appartements für eine Person und verschiedene
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Dort können Sie online Belegungen vornehmen, Konditionen und Preise unverbindlich
einsehen und Ihre Buchungsanfrage stellen: www.gwg-kassel.de,
Rubrik „Gästewohnungen".
Buchung unter GWG der Stadt Kassel, Tel.: 0561/ 70 00 1 - 888 (Mo- Fr 9-18 Uhr und Sa
10- 13 Uhr), Web.: [email protected]
25.08.2009 - GWG - Pressemitteilung - Zock die Bude - spielend Kunden gewinnen
Kassel. Dracula, gefolgt von einem bissigen Kampfhund und einem suspekten Einbrecher,
wird in den nächsten Wochen eine, im wahrsten Sinne des Wortes, wichtige Rolle im
Vermietungsgeschäft der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel
(GWG) spielen. Die drei und weitere Fantasiefiguren sind Hauptakteure in dem witzigen und
spannenden Online-Gewinnspiel „zock die Bude“, das man bis zum 31. Dezember dieses
Jahres im Internet unter www.zock-die-bude.de spielen kann.
In einer typischen Wohnsituation gilt es, diese dunklen Gestalten von den netten und
liebenswerten GWG-Bewohnern fernzuhalten.Das besondere an dem Spiel ist, dass der
Spieler als besonderen Anreiz einmalig bis zu 1000 Euro erspielen kann, die bei der
Anmietung einer neuen Wohnung bei der GWG auf die Kaution oder Miete angerechnet
werden. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
„Wir möchten mit dieser Marketingmaßnahme junge Menschen, Auszubildende, Studenten
und junge Familien, aber auch einkommensschwächere Haushalte ansprechen und sie
„spielend“ als neue Kunden gewinnen“, erklärt GWG-Geschäftsführer Peter Ley.
Das Spiel soll in erster Linie Spaß machen. Spielen kann jeder. Sofern er Neukunde und an
der Anmietung einer Wohnung interessiert ist, kann er sich registrieren und wird mit seinem
besten Spielergebnis gelistet. Dieses Spielergebnis ist ein (echter) Euro-Betrag, den man
sich im Maßstab eins zu eins als geleistete Zahlung auf sein neues Mietkonto anrechnen
lassen kann.
Alle, die sich registrieren und weitere Mitspieler animieren, nehmen automatisch an einer
Zusatzverlosung teil. Ab September bis Dezember wird monatlich ein Gewinner ermittelt, der
1000 Euro in bar erhält.
02.09.2009 - Extra-Tip - Der große Wurf zur ersten Bude
Studenten-Pärchen gewinnt bei GWG-Online-Spiel - und zieht ins Forstfeld
Von Victor Deutsch
Die "zock-die Bude"-Monatsgewinner, Katharina Ochs und Philip Bachmann, mit GWG-Chef
Peter Ley, der das Online-Spiel zur Neukunden-Gewinnung konzipieren ließ. Foto: Soremski
Kassel. Zack! Alien und Vampir erwischt, den Einbrecher trifft der Ball ebenfalls. Jetzt nur
aufpassen, dass Oma, kleiner Junge und Hausmeister nichts abbekommen, sonst ist der
Highscore dahin. Und der kann kann bei „www.zock-die-bude.de“ einiges wert sein.
Kaution er “zockt“
„Wir nehmen die erspielten 850 Euro für die Kaution und einen Teil der ersten Miete“, sagen
Katharina Ochs und Philip Bachmann. Die beiden Lehramtsstudenten haben bei der Suche
nach der ersten gemeinsamen Wohnung auf der Seite der
städtischen Wohnungsbaugesellschaft GWG gestöbert – und sind dem Reiz des Online-
Spiels „Zock die Bude“ erlegen.
Erfolgreich, denn als erster Monatsgewinner ziehen sie schon bald in eine eigene „Bude“ im
Stadtteil Forstfeld. Zusammen mit den Neu-Kunden freut sich auch GWG-Chef Peter Ley.
Ihm war die Idee zur Neukundengewinnung im Gespräch mit dem eigenen Sohn gekommen.
„Zocken“, hatte die Frage beantwortet, was er denn am liebsten im Internet macht. „Wir
haben zahlreiche Wohnungen unseres Bestandes modernisiert – jetzt ging es für uns darum,
neue Kunden für diese Wohnungen zu finden. Und weil wir die Zielgruppe junger Menschen
ansprechen wollen, sind wir mal neue Kommunikationswege gegangen“, sagt Ley, der vor
Jahren schon mit Wohnungsversteigerungen bei Ebay für Furore gesorgt hatte. Mit den
Kasselern Petra Wiegand (ad-Artists) und Bernhard Weiß (zentral kommunikation)
entwickelte die GWG das Spiel und die Kommunikations-Kampagne. Bis zum 31. Dezember
darf jetzt gezockt werden.
Neukunden können zu Monatsgewinnern werden und das erspielte Geld für Miete oder
Kaution einsetzen. Aber auch jeder andere kann gewinnen: Bei Registrierung und
Weiterempfehlung des Spiels werden pro Monat 1000 Euro in bar verlost. Kaum online, hatte
das Spiel schon über1.500 Zugriffe. „Es hat schon einen gewissen Sucht-Charakter“, sagt
die Gewinnerin Katharina Ochs, die weiterhin täglich die Online-Wurfbude aufsucht, um sich
von den Mühen der Uni-Hausarbeit zu entspannen. „Ich lande stets nur so bei 400 Punkten“,
schmunzelt da GWG-Chef Peter Ley. Der Profi-Tipp von Philip Bachmann: „Die Bösen auf
dem Balkon bringen die meisten Punkte“. Dennoch hatte er es nicht geschafft, den
Punktestand seiner Freundin zu erreichen. 8.500 Euro hat der GW die Realisierung des
Spiels gekostet. Und auch wenn es Ende Dezember „offline“ geht, bleibt die Idee
erfolgsversprechend. „Wir denken jetzt schon über ein Spiel für Bestandskunden nach“,
verspricht Peter Ley. Katharina Ochs und Philip Bachmann zocken dann garantiert auch
wieder mit.
30.09.09 - Extra-Tip - GWG setzt Zeichen
Mit der EU-Vorgabe für energieeffiziente Beleuchtung werden Glühlampen in den nächsten
Jahren nach und nach aus den Verkaufsregalen verschwinden. Für die Verbraucher kein
Grund zur Trauer, denn Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren bieten die bessere
Alternative: Sie verbrauchen nur etwa ein Viertel der Energie einer herkömmlichen
Glühlampe und leben bis zu zehn Mal länger. Ein Lichtblick für den Geldbeutel, aber auch für
den Klimaschutz, vor allem, wenn sie vorschriftsmäßig zurückgegeben werden.
Damit das für viele Kasseler Bürgerinnen und Bürger ohne großen Aufwand möglich ist, hat
die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt (GWG) mit Unterstützung des
Retourlogistikers Lightcycle ein verbraucherfreundliches Rücknahmesystem für die ca. 9.000
Haushalte ihrer Wohneinheiten eingerichtet. „Indem wir unseren Kunden bei der
fachgerechten und für sie kostenlosen Entsorgung ihrer Altlampen helfen, ersparen wir ihnen
nicht nur den Weg zum Wertstoffhof, sondern setzen auch ein Zeichen für mehr
Klimaschutz", erklärt GWG-Geschäftsführer Peter Ley.
Ab sofort können ausgediente Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren in allen
Außenstellen und im Hauptgebäude der GWG in der Neuen Fahrt 2 zurückgegeben werden.
Die GWG ist die erste Wohnungsbaugesellschaft in Kassel, die diesen Service ihren
Kunden bietet.
Weitere Infos unter: www.lichtzeichen.de
28.09.09 - HNA - GWG sammelt Lampen
Wohnungsgesellschaft bietet Mietern kostenlosen Entsorgungsservice an
KASSEL. Energiesparlampen halten deutlich länger als herkömmliche Glühbirnen. Doch
auch diese gehen mal kaputt und müssen entsorgt werden. Da die Energiesparer giftige
Schadstoffe wie Quecksilber enthalten, dürfen sie nicht in den Hausmüll. Die Gemeinnützige
Wohnungsbaugesellschaft (GWG) bietet deshalb mit dem Recycling-Unternehmen
Lightcycle den Mietern die sichere Entsorgung an.
„Die Rohstoffe, die bislang im Müll landen, sind bares Geld wert." FRANK ROSNER,
LIGHTCYCLE
Sparlampen gelten als Elektromüll und müssten eigentlich bei den Wertstoffhöfen
abgegeben werden. Doch um eine einzige Lampe zu entsorgen, werde wohl kaum ein Mieter
diesen Weg auf sich nehmen, so GWG-Geschäftsführer Peter Ley. Die Gefahr, dass die
giftigen Leuchten im Hausmüll landen, sei groß. Die Bewohner der 9000 GWG-Wohnungen
können ab sofort ausgediente Sparlampen und Leuchtstoffröhren bei den Außenstellen und
im Hauptgebäude der GWG an der Neuen Fahrt kostenlos abgeben.
Neuer Service: Frank Rosner von Lightcycle (von rechts), GWG-Chef Peter Ley und
Lightcycle-Mitarbeiter Dieter Dönges haben jetzt die ersten Sammelboxen aufgestellt. Foto:
stieier
Die Lampen würden wiederverwertet, sagt Lightcycle-Geschäftsführer Frank Rosner. Das
Glas wird eingeschmolzen und auch das Aluminium erneut genutzt. Das giftige Quecksilber
in den Lampen werde wiederverwertet. Die Schadstoffe aus einer einzelnen
Energiesparlampe seien ungefährlich, sagt Rosner. Doch wenn die Lampen millionenfach in
den Hausmüll gelangten, würden große Mengen Quecksilber freigesetzt. Außerdem könnten
konventionelle Müllverbrennungsanlagen keine Schwermetalle filtern. Rosner sieht im
Recycling einen wirtschaftlichen Nutzen: „Die Rohstoffe, die bislang im Müll landen, sind
bares Geld wert." Lightcycle wolle als Non-Profit-Unter-nehmen aber kein Geld verdienen.
Hinter der Firma stehen mehr als 80 Produzenten von Energiesparlampen. Das seien 90
Prozent aller Hersteller, und die sind zur Rücknahme alter Energiesparlampen verpflichtet.
Finanziert wird das Ganze durch einen Preisaufschlag, den schon jetzt jeder Käufer bezahlt.
Bislang hat sich Lightcycle vor allem um gewerbliche Verbraucher gekümmert, nun sollen
auch Lampen aus Privathaushalten gesammelt werden. Die Zusammenarbeit mit der GWG
ist ein erster Schritt. Der Entsorger kalkuliert jedes Jahr mit 1,4 Lampen pro Mieter. (psd)
13.10.2009 - RTL - Fernsehbeitrag zum Onlinespiel "Zock die Bude"
Richtig Geld verdienen wollen Julia und Jan: per Computerspiel konnten sich die beiden
Turteltäubchen ihr Startkapital für die erste gemeinsame Wohnung erzocken!
Stephie Trümner mit der ganzen Geschichte.
Suchen Sie eine neue Wohnung? Oder brauchen Ihre Freunde eine neue Bleibe? Dann
machen Sie mit bei dem Geschicklichkeitsspiels "Zock die Bude" und gewinnen Sie bis zu
(echten) 1000 Euro, die beim Zustandekommen eines Mietvertrages mit der GWG
(Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel mbh) in voller Höhe
angerechnet werden. Sie können beliebig oft spielen und dabei das Mitguthaben erhöhen.
Weitere Informationen unter:www.zock-die-bude.de
Fragen zum Gewinnspiel:[email protected]
12.10.2009 - Erste Green Globe-Zertifizierung in Deutschland geht an das Kongress
Palais Kassel
Am 24. September 2009 erhielt die kassel tourist GmbH für ihren Geschäftsbereich
Kongress Palais Kassel das internationale Green Globe-Zertifikat für Nachhaltigkeit.
Der Trend Richtung Nachhaltigkeit ist eindeutig: Unternehmen legen immer mehr Wert auf
umweltfreundliche und kostengünstige Betriebsabläufe. Zudem steigen die Auflagen für
Nachhaltigkeit branchenübergreifend.
Green Globe trägt dem Bedarf nach einer vertrauenswürdigen und objektiven Zertifizierung
mit sinnvollen Kriterien Rechnung. Vom TÜV-Rheinland unterstützt, wird das System nun
auch in Deutschland als Pilotprojekt eingeführt.
Für kassel tourist bedeutet das Zertifikat eine Bestätigung des Qualitätsmanagements und
der drei Grundmaximen von kassel tourist: ökonomischer Erfolg, ökologische Vernunft und
soziale Verantwortung.
Das Kongress Palais Kassel wurde als eines der besten Veranstaltungshäuser Europas
bestätigt. Nachhaltigkeit wird hier nicht nur groß geschrieben, sondern auch gelebt. So findet
2011 der weltgrößte Kongress der Solarenergie-Branche "Solar World Congress" dort statt.
Hintergrund zur Zertifizierung:
Über 150 verschiedene Kriterien wurden für die Zertifizierung geprüft. Dabei wurde der
Umgang mit Energie und Rohstoffen ebenso beleuchtet wie das Management.
Faktoren, die geprüft wurden: wissenschaftlich nachweisbare Indikatoren wie
Wasserverbrauch, Emissionen und Abfall; außerdem kulturelles Engagement,
Beschwerdemanagement, Einkauf von Fair Trade-Produkten oder Ausbildung des Personals
im Bereich Umweltschutz.
Pressemitteilung der kassel tourist GmbH:
Kongress Palais Kassel erhält Nachhaltigkeits-Zertifikat
Als einziges Tagungszentrum in Deutschland ist das Kongress-Palais Kassel von Green
Globe Certification zertifiziert worden. Das US-Amerikanische Unternehmen zeichnet in
Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland Tourismusbetriebe aus, deren
Unternehmensausrichtung auf einen respektvollen Umgang mit Ressourcen zielt.
Dabei wird nicht nur die Immobilie, der Wasserverbrauch, Emissionen, Abfall und Reinigung
beleuchtet, sondern auch auf die Qualität des Managements geachtet. Außerdem nehmen
die Prüfer kulturelles Engagement, Beschwerdemanagement, den Einkauf von Fair Trade-
Produkten, die Empfehlung umweltfreundlicher Lokale für Kongressbesucher oder Aus- und
Weiterbildung des Personals im Bereich Umweltschutz unter die Lupe.
„Mich freut vor allem, dass ein denkmalgeschütztes Haus wie das Kongress Palais Kassel
die Möglichkeit für umweltschonendes Tagen bietet. So führen wir Tradition und Zukunft
zusammen", sagt Aufsichtsratsvorsitzender der kassel tourist GmbH, Thomas-Erik Junge.
Die kassel tourist GmbH als Betreiber des Kongress Palais Kassel hat sich aus zwei
Gründen um die Auszeichnung bemüht: Einerseits um festzustellen, wie weit fortgeschritten
unsere Bemühungen um einen verantwortlichen Umgang mit unserer Umwelt schon sind.
Andererseits haben wir die Beurkundung zum Anlass genommen, eine Strategie für die
nächsten Jahre zu entwerfen. Zu den Themenfeldern Ökonomie, Ökologie und Soziales
haben wir unsere Ziele formuliert und nutzen dies als unseren Fahrplan für die Zukunft.
Peter Ley, Geschäftsführer der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft und
Gebäudemanager des Kongress Palais erklärt: „Nicht nur für das Gebäude-Management
wird die Kontrolle des CO-2 Ausstoßes unserer Objekte wichtig.
Immer mehr Kunden haben für ihre Geschäftsreisen Umweltstandards definiert.
Das Kongress Palais Kassel bietet seinen Tagungskunden mit dem Zertifikat die Möglichkeit
diese Standards zu erreichen".
Die Auszeichnung konnte das Kongress Palais Kassel auch für sich gewinnen, weil es mit
dem seit 5 Jahren implementierten Qualitätsmanagement für schlanke Prozesse und genaue
Abstimmung innerhalb des Unternehmens sorgt.
„Die Auszeichnung durch Green Globe hat uns in unseren Entscheidungen bestärkt, weil es
für uns nicht nur ein Thema der Glaubwürdigkeit ist, sondern auch für uns eine Perspektive
darstellt. Wir arbeiten mit unseren Mitarbeitern nicht nur gemeinsam in einem Unternehmen,
sondern auch gemeinsam an einem Unternehmen", sagt Angelika Hüppe,
Qualitätsmanagerin der kassel tourist GmbH.
Nachhaltigkeit heißt für kassel tourist: ökonomisch erfolgreich sein, ökologisch vernünftig und
sozial verantwortungsbewusst zu handeln.
Kontakt:
kassel tourist GmbH Marketingkommunikation Obere Königsstraße 15 34117 Kassel
Tel.+49 (0)561 .7077-121 Fax+49 (0)561 . 7077-200
email: [email protected]
web: http://www.kassel-tourist.de/
31.10.2009 - HNA-Auszug - Seit 60 Jahren in derselben Wohnung - Gemeinnützige
Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) ehrt langjährige Mieter
KASSEL. Mehr als ein Viertel der Kasseler Mieter wohnt seit mehr als 30 Jahren in ein und
derselben Wohnung, sagt Peter Ley, Geschäftsführer der Gemeinnützigen
Wohnungsbaugesellschaft (GWG). Einige halten es aber noch sehr viel länger aus. Elfriede
Mild zum Beispiel. Die 88-Jährige lebt seit 60 Jahren in ihrer Wohnung. Dafür wurde sie jetzt
von der GWG mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Die GWG hatte 74 Mietparteien zu
einer kleinen Feier für ihre besonders langjährigen Kunden eingeladen.
„Es war ja vor 60 Jahren ein großes Glück, überhaupt so eine Wohnung zu finden", sagt Elf
riede Mikl. Mit ihr wurden noch weitere Mieter geehrt: Erna Siebert, Ingeborg und Rudi Matz
sowie Wilma und Winfried Behrens.
Sie alle leben seit 59 Jahren in ihrer GWG-Wohnung. Für Winfried Behrens hat es nie einen
Grund gegeben, aus seiner Wohnung auszuziehen. „Ich habe ganz in der Nähe gearbeitet
und bin immer zu Fuß zur Arbeit gegangen", sagt der 81-Jährige. Doch auch im Ruhestand
fühlten er und seine Frau sich in ihrer Wohnung wohl. Ebenso wie Elfriede Mikl. Auch wenn
sie Treppen steigen muss, wolle sie dort wohnen bleiben.
Das Thema Barrierefreiheit werde oft überbewertet, sagt Peter Ley. „Wir dürfen nicht
glauben, dass die älteren Mieter unmobil wären." Außerdem seien Fahrstühle an allen
Häusern gar nicht möglich und finanzierbar. In den Wohnungen selbst aber investiere die
GWG viel in altersgerechte Ausstattungen. Breitere Türen oder ebenerdige Duschwannen
gehören laut Ley zu den Bedürfnissen der Senioren.
Wichtiger aber noch sei für die GWG, Orte zu schaffen, an denen sich die Menschen
begegnen können. So wolle man der Vereinsamung der Älteren entgegenwirken, sagt Ley.
Die Stadtteiltreffpunkte der Wohnungsbaugesellschaft und das Projekt „Piano" seien solche
Maßnahmen. „Piano" ist eine Kooperation der GWG mit dem Diakonischen Werk Kassel und
der Stadt und wurde vor einem Jahr gestartet. Zwölf Nachbarschaftshelfer greifen dabei
Hilfsbedürftigen unter die Arme, (psd)
31.10.2009 - HNA - Stadthalle kommt groß raus
Anbau mit 2900 Quadratmetern für 6,1 Millionen Euro - Start im Frühjahr 2010
Von Thomas Siemon
Erweiterung geplant; Im Frühjahr 2010 sollen die Arbeiten für einen Erweiterungsbau
der Stadthalle beginnen. Unser Foto zeigt die Ansicht vom Konzertgarten aus, wo der Anbau
entstehen soll.
KASSEL. Die erste Großveranstaltung in der neuen und deutlich größeren Sladthalle wird
der Weltsolarkongress im Spätsommer 2011 sein. Das stellt nach Angaben der Stadt Kassel
bereits fest. Die Weichen für solche Großereignisse haben die Aufsichtsräte der
Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt (GWG), des Tagungszentrums
Stadthalle und von Kassel Tourist, jetzt gestellt. Die Stadthalle soll durch einen großzügigen
Anbau um 2900 Quadratmeter auf dann 8000 Quadratmeter wachsen.
6,1 Millionen Euro werden dafür nach Angaben von Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel
investiert, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der GWG ist. Baubeginn soll im Frühjahr 2010
sein. Die Stadt, reagiert damit, auf die wachsende Nachfrage für Veranstaltungen und
Tagungen. Mit der Lage in der Mitte Deutschlands ist Kassel ein begehrter Standort. Die
bisherige Größe der Stadthalle reicht aber für große Veranstaltungen wie die Comic-Messe
Connichi und den Deutschen Diabetikertag nicht mehr aus. Sie brauchen mehr Platz. „Der
Ausbau ist deshalb ein wichtiger Meilenstein für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung
Kassels", sagt Stadtkämmerer Barthel.
Den Wettbewerb zum Ausbau hat der Kasseler Architekt Alexander Reichel gewonnen. Sein
Entwurf sieht einen würfelförmigen Anbau im Konzertanten der Stadthalle vor.Der größte
Raum ist mit 1000 Quadratmetern genauso groß wie der Blaue Saal im vorhandenen Bau.
Die Fläche im Untergeschoss lässt: sich sechsfach unterteilen und kann deshalb flexibel
genutzt werden. Einvier Meter breites Zwischenfoyer soll Alt- und Neubau miteinander
verbinden.
Mehr Parkplätze
Durch die Erweiterung wird trotz der Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Stadthalle auch
der Bedarf an Parkplätzen steigen. Deshalb soll das benachbarte Parkhaus an der
Kattenstraße aufgestockt werden.
30.10.2009 - HNA - GWG lehnt Direktzahlung von Mieten ab
KASSEL. Die Pläne der neuen Bundesregierung, Wohngeld von Hartz-IV-Emptangern direkt
an den Vermieter zu zahlen, stoßen bei der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der
Stadt Kassel (GWG) auf Kritik.
Die GWG verzichte auf solche Direktüberweisungen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Gemessen am Jahresumsatz habe die GWG einen Mietrückstand von 0,41 Prozent, sagt
Peter Ley, Geschäftsführer der Gesellschaft. Der Anteil der Rückstände bei Hartz-IV-
Emplanger betrage 0,12 Prozent. Eine deutliche Reduzierung hält Ley für unmöglich. Diese
Rückstände entstünden in der Regel durch Übergangsphasen, zum Beispiel, wenn ein
Betroffener zeitweise wieder arbeite, (gor)
05.11.2009 - HNA - Künftig mehr Kongresse - 6,1 Mio. Euro für Ausbau der
Stadthalle sollen über Vermarktung wieder reinkommen
Von Ellen Schwaab
KASSEL. Im Rathaus verbindet man große Hoffnungen mit dem Ausbau des Kongress
Palais Stadthalle. „Mit der Investition stehen wir viel besser da als vorher", sagt Kämmerer
Dr. Jürgen Barthel. Dies hätten Gutachten belegt. Barthel ist Aufsichtratsvorsitzender der
Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) der Stadt Kassel, die für die Stadthalle
zuständig ist.
Die Tagungszentrum Stadthalle (TSK) GmbH, die zu 100 Prozent der Stadt gehört, trägt die
Kosten für den Ausbau. Sie sind mit 6,1 Millionen Euro veranschlagt. Davon sind 770 000
Euro für die Aufstockung des Parkhauses Kattenstraße vorgesehen. Die Investition soll über
eine noch bessere Vermarktung der Stadthalle wieder hereinkommen.
Nach Angaben von Kassel-Tourist-Chef Knut Seidel ist die Stadthalle zu 80 Prozent
ausgelastet. Der Umsatz liegt bei 1,5 Millionen Euro im Jahr. Er soll nach dem Ausbau um
600 000 Euro steigen. Dann seien auch größere Kongresse und Parallelveranstaltungen
möglich, was derzeit nicht machbar sei. Laut Seidel haben sich die Anfragen seit 2006
verdoppelt. Ein Teil der Interessenten komme wegen fehlender Raumkapazitäten nicht zum
Zuge, ein anderer wegen Terminmangels.
Mit dem Ausbau wächst das Raumangebot um 2900 auf 8000 Quadratmeter. Damit erhöht
sich der Spielraum für Tagungen und Veranstaltungen, die wie die Comic-Messe Connichi
und der Diabetikertag zurzeit an Grenzen stoßen. Mehr Besucher bedeutet aber auch, dass
mehr Parkplätze gebraucht werden. 36 zusätzliche Stellplätze sollen nach Angaben von
GWG-Chef und TSK-Geschäftsführer Peter Ley auf einer zusätzlichen Ebene im Parkhaus
an der Kattenstraße entstehen. Zurzeit können dort 161 Besucher parken. Außerdem will
man bei etwa 50 abendlichen Großveranstaltungen den Konzertgarten fürs Parken öffnen,
wenn alle Parkhäuser voll sind. Damit stünden 96 weitere Parkplätze zur Verfügung.
Anwohnerparkplätze
Bei 15 geplanten Großveranstaltungen mit über 1000 Besuchern im Jahr werden die
Parkplätze an der Stadthalle laut Ley künftig trotzdem nicht ausreichen. Gemeinsam mit
KVG, NW und Bahn will man deshalb versuchen, mehr Besucher für öffentliche
Verkehrsmittel zu gewinnen. Außerdem regt die TSK die Ausweisung von
Anwohnerparkplätzen rund um die Stadthalle an. „Das würde zu einer deutlichen
Verbesserung für die Anwohner und zu einer besseren Auslastung der Parkhäuser fuhren",
sagt Ley.
HINTERGRUND
177 Veranstaltungen im Jahr
Die Tagungszentrum Stadthalle (TSK) GmbH hat im Zuge der Ausbauplanung ein
Verkehrsgutachten erstellen lassen. Danach reicht das derzeitige Parkplatzangebot bei bis
zu 1000 Besuchern des Kongress Palais aus. Durch den Ausbau wird sich nach
Einschätzung der Gutachter für die Anwohner nichts ändern. Rund um die Stadthalle gibt es
610 öffentliche Parkplätze. Das Parkhaus Kattenstraße hat zurzeit 161 Stellplätze, das
Parkhaus Baumbachstraße 73, wovon 37 Stellplätze im Obergeschoss komplett an das
Ramada-Hotel vermietet sind. Nach Angaben von TSK-Geschäftsführer Peter Ley sind 177
Veranstaltungen in der Stadthalle geplant. Bei 121 Veranstaltungen (68 Prozent) würden
weniger als 1000 Besucher erwartet. Dies gelte auch für die 115 Veranstaltungen, die in dem
neuen Anbau stattfinden sollen, (eis)
Preise sollen nach Ausbau nicht steigen
Kassel-Tourist-Chef spricht von mittlerem Preisniveau - Weimar und Freiburg sind günstiger.
Für Veranstalter sollen die Preise nach dem Ausbau nicht steigen. Die Mieten sind für
manche bereits heute hoch. „Grundsätzlich ist die Stadthalle nicht billig", sagt Insa Pijanka,
Orchestermana-gerin am Kasseler Staatstheater. Das größte Problem sei aber die Akustik,
die nicht ideal sei. „Klassische Konzerte haben keine Priorität, das merkt man." Das
Orchester des Staatstheaters ist im Jahr mit acht Sinfoniekonzerten in der Stadthalle
vertreten.
Für die Saalmiete (1400 Plätze) werden laut Kassel-Tourist-Chef Knut Seidel ohne
Nebenkosten 3975 Euro fällig. Auch wenn die Verhältnisse nicht direkt miteinander
vergleichbar sind, lohnt ein Blick in andere Städte. Im thüringischen Weimar zum Beispiel
fällt die Miete günstiger aus. Der Saal in der Weimarhalle, in der bei einem klassischen
Konzert 900 bis 970 Menschen Platz finden, kostet 2400 Euro plus Nebenkosten. Dieser
Preis gilt laut Geschäftsführerin Ulrike Köppel für Kulturveranstaltungen. Sie würden mit zehn
Prozent subventioniert. Bei Kongressen, bei denen das Foyer meist mitgebucht wird, werden
4700 Euro fällig. Die Grundmiete für den Saal beträgt 2850 Euro.
Die Staatskapelle des Nationaltheaters Weimar, die alle Sinfoniekonzerte in der Weimarhalle
gibt, muss sich aber auf die nicht so gut vermarktbaren Termine Sonntag und Montag
beschränken. Der lukrative Samstag ist Kongressen oder Galaveranstaltungen vorbehalten.
Den Rabatt gibt es laut Koppel auch, weil die Staatskapelle die Weimarhalle regelmäßig
nutzt. Außerdem sei der technische Aufwand geringer als bei Kongressen.
Die günstigen Preise erklärt sie auch mit der geringeren Nachfrage, weil große Firmen im
Umkreis fehlten. In Freiburg zahlen alle dasselbe. Die Grundmiete für einen Saal mit 1744
Plätzen beträgt laut Markus Bürger von der Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG
3300 Euro. „Der Konzertveranstalter zahlt bei uns genauso viel wie der
Kongressveranstalter."
Laut Kassel-Tourist-Chef Seidel Hegen die Preise für die Stadthalle im Mittelfeld. „Die hohe
Auslastung auch bei Konzerten gibt uns Recht, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt",
sagt er. Der Schwerpunkt bei der Vermarktung liegt auf Kongressen. Sie seien auch für die
Stadt lukrativer.
Kongresse bringen mehr
„Mit großen Kongressen füllen wir auch die Hotels", sagt Seidel. Ein Konzertgast gebe im
Schnitt 32 Euro am Tag aus, ein Kongressgast mit Übernachtung 141 Euro. Dennoch sehe
man sich dazu verpflichtet, kulturelle Veranstaltungen anzubieten. „Der Kultursommer
Nordhessen, das Staatstheater und MM-Konzerte sind unsere wichtigsten Kunden." (eis)
Archivfoto: nh
16.11.2009 - HNA - Mieterbund gegen Überweisung an Vermieter
Appell an große Wohnungsgesellschaften, auf Wohngeld von Hartz IV-Empfängern direkt
aus der Stadtkasse zu verzichten
KASSEL.Der Mieterbund Nordhessen fordert von den großen Wohnungsgesellschaften in
der Region, auf eine Direktüberweisung der Mieten für Hartz-IV-Empfänger aus der
Stadtkasse zu verzichten. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel
(GWG) hatte diesen Verzicht bereits angekündigt.
Hintergrund: Die neue Bundesregierung will offenbar durchsetzen, dass Wohngeld für Hartz-
IV-Empfänger von den Kommunen wieder direkt an die Vermieter gezahlt werden soll.
Die zukünftig vorgesehene Zahlung der Unterkunftskosten von Sozialamt und
Arbeitsförderung nicht mehr an die betroffenen Mieter selbst, sondern direkt an die Vermieter
komme einer Diskriminierung der betroffenen Mieter gleich, sagt Ingo Groß, Geschäftsführer
Mieterbundes Nordhessen. Dies wäre so, als würden in Zukunft alle Arbeitgeber ihren
Mitarbeitern, die zur Miete wohnen, die Miete vom Lohn abziehen und dann direkt an den
Vermieter überweisen. Dies wäre weder vorstell- noch politisch durchsetzbar, gibt Groß zu
bedenken. Die Praxis zeige, dass Hartz-IV-Empfänger verantwortlich mit der Unterstützung
umgingen „und bis auf einen Anteil von unter einem Prozent ihre Miete pünktlich zahlen". Ein
verschwindend kleiner Rest säumiger Zahler finde sich auch in der arbeitenden Bevölkerung
und rechtfertige nicht die Stigmatisierung der Hartz-IV-Empfänger. „Ob es sich bei den
Mietern um Hartz-IV-Empfänger handelt, geht den Vermieter nichts an", sagt Groß.
Es sei allein von Bedeutung, dass die Miete pünktlich und vollständig gezahlt werde. Dafür
seien die Mieter verantwortlich, „ganz gleich, woher sie ihr Einkommen beziehen". Das
negative Menschenbild von Hartz-TV-Empfängern, das hinter der beabsichtigten
Neuregelung stehe, werde vom Mieterbund entschieden abgelehnt,
23.11.2009 - GWG - GWG Kassel - Online-Gewinnspiel "zock die Bude" -
1.000 Euro für Gewinnerin Sonderauslosung Oktober.
Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) hat in den
vergangenen Wochen „spielend“ neue Kunden gewonnen. Mit dem Onlinespiel „zock die
Bude“ hat die Wohnungsbaugesellschaft genau den Nerv der Zeit getroffen.
Zirka 8.200 Clicks seit dem Start der Kampagne Ende August dieses Jahres zeigen die
Begeisterung der User. Die können sich zur Teilnahme an dem Spiel registrieren und bis zu
1.000 Euro erspielen. Der Betrag wird eins zu eins auf ein neues Mietverhältnis angerechnet.
„Wir haben über dieses interessante und unterhaltsame Spiel in zwei Monaten 54
Wohnungen zusätzlich vermietet“, freut sich GWG-Chef Peter Ley. Gewinnen ist in
zweifacher Hinsicht möglich. Auch Spieler, die nicht auf der Suche nach einer neuen
Wohnung sind, können sich freuen. Wenn sie mitspielen und das Spiel anderen empfehlen,
kommen sie auf die Liste der Weiterempfehler. Aus der wird bis zum Ende der Kampagne,
Ende Dezember dieses Jahres, einmal im Monat ein Gewinner, der 1.000 Euro in bar
bekommt, unter notarieller Aufsicht ermittelt.
Für den Monat Oktober ist dies Charlotte Borghese aus Kassel, die jetzt den Scheck über
1.000 Euro von Ley überreicht bekommen hat. „Ich werde einen Teil des Geldes einem
guten Zweck zukommen lassen und mir den einen oder anderen Wunsch erfüllen“, freut sich
Borghese. 2.000 Euro befinden sich noch im Auslosungstopf für November und Dezember.
2009 Xcentrik - ZOCK DIE BUDE - GWG verlost bis zu 1.000 Euro
Dracula, gefolgt von einem bissigen Kampfhund und einem suspekten Einbrecher, wird in
den nächsten Wochen eine, im wahrsten Sinne des Wortes, wichtige Rolle im
Vermietungsgeschäft der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel
(GWG) spielen. Die drei und weitere Fantasiefiguren sind Hauptakteure in dem witzigen und
spannenden Online-Gewinnspiel „Zock die Bude" das man bis zum 31. Dezember 2009 im
Netz unter www.zock-die-bude.de spielen kann.
In einer typischen Wohnsituation gilt es, diese dunklen Gestalten von den GWG-Bewohnern
fernzuhalten. Die Gewinner erhalten als besonderen Anreiz einmalig bis zu 1000 Euro, die
bei der Anmietung einer neuen Wohnung bei der GWG auf die Kaution oder Miete
angerechnet werden.
INFOS IM INTERNET UNTER WWW.ZOCK-DIE-BUDE.DE
03.12.2009 Brauser24.de - thema: wohnenOTTO-HAESLER-SIEDLUNG - DAS
MODERNE BAUDENKMAL AUF DEM ROTHENBERG
Wer sich einmal ein wenig mit dem Stadtbild Kassels vor dem Zweiten Weltkrieg befasst hat,
weiß, dass Kassel nicht nur eine wundeschöne Stadt war. Wer hier aus den unteren
Schichten kam, lebte zumeist in der Altstadt, irgendwo im Hinterhof,
in winzigen dunklen Wohnungen. Der hygienische Standard ging gegen Null, oft lebten
ganze Familien in nur einem Zimmer, ein eigenes Bett, geschweige denn ein eigenes
Zimmer war ein Fremdwort.
Diese Zustände wollte der Celler Architekt Otto Haesler ändern. Er war ein Avantgardist in
den 20er Jahren. Die Rothenbergsiedlung in Kassel zeugt heute von dem spektakulären Stil
der damaligen Zeit.
Als der fortschrittliche Bauherr Haesler Ende der 20er Jahre den Auftrag übernahm, auf dem
Kasseler Rothenberg eine Wohnungssiedlung mit zunächst 216 Wohnungen zu planen und
zu bauen, setzte er bis dato vollkommen neue Maßstäbe für die Wohnanlage und deren
zukünftige Bewohner, Jeder sollte sein eigenes Bett bekommen, die Schlaf- und
Wohnbereiche wurden voneinander getrennt. Damit die Hausfrau sich mehr den Kindern und
der Familie widmen konnte, baute er eine zentrale Heizung als Fernwärmesystem und
Warmwasserversorgung.
Weiterhin erleichterten Gemeinschaftsräume wie ein zentrales Waschhaus mit
Trockeneinrichtungen und Waschmaschine die Arbeit. Luft und Helligkeit in den Wohnungen
garantierten Fenster in jedem Raum und eine Loggia, also ein Zugang ins Freie von jeder
Wohnung aus. In jeder Wohnung gab es ein eigenes Bad, ein WC, ein Wasch- und ein
Aufwaschbecken mit fließendem kalten und warmen Wasser.
Die Schlafräume wurden so gelegt, dass die Morgensonne ins Fenster scheint. Für damalige
Verhältnisse großzügig gestaltet wurde das Wohnzimmer, Zentrum für das Familienleben.
Haesler baute zum ersten Mal Wohnungen um den Menschen herum und nicht nur solche, in
die er hereingesetzt wurde. Die Wohnungen müssen die Inkarnation des Paradieses für die
jenigen gewesen sein, die aus ärmlichen Verhält nissen kamen und hierherziehen durften.
Trotz aller Euphorie und Maßstäbe, die er setzte, musste Haesler sparsam bauen, denn die
Wohnungen sollten zu geringen Mieten abgegeben werden. Mit der Stahlskelettbauweise
gelang ihm der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und modernem Wohnen. Die Wohnungen
waren zwischen 36 und 82 Quadratmeter groß. Die Baukosten lagen ein Drittel unter denen
vergleichbarer Projekte. Heute gilt die Rothenberg-siedlung als ein architektonisches
Meisterwerk und Denkmal, zu dem immer wieder Besucher aus aller Welt kommen. Doch im
Gegensatz zu herkömmlichen Denkmälern ist diese Siedlung voller Leben. „Wir haben viele
Mieter, die schon Jahrzehnte hier leben", erklärt GWG-Geschäftsführer Peter Ley. „Viele
Kinder, die hier geboren wurden, bleiben als Erwachsene der Siedlung auf dem
Rothenberg treu."
Der Wohnungsbestand wird von der GWG liebevoll im Sinne des Denkmalschutzes gepflegt.
Historische Merkmale, die in der Vergangenheit verändert worden waren, wie die Loggien,
Treppenhäuser und Hauseingangstüren, werden wieder nach dem historischen Vorbild
rückgebaut. Durch unsere behutsamen Rückbaumaßnahmen möchten wir diese in
Deutschland einmalige historische Architektur möglichst nah am Original wiederherstellen",
erklärt Ley abschließend.
Auch wenn dem heutigen Standard einiges angepasst werden musste, so wurden doch
immer die Ambitionen Otto Haeslers berücksichtigt: den Menschen ein angenehmes,
bedarfsgerechtes und gesundes Zuhause zu bieten.
Peter Ley, Geschäftsführer GWG: „Bei der Otto-Haesler-Siedlung handelt es sich um ein
einzigartiges, architektonisches Kulturgut, das unbedingt erhaltungswürdig ist. Die GWG ist
sich dieser Verantwortung bewusst. Wir bewahren die Anlage im Sinne Haeslers unter
Berücksichtigung zeitgenössischer Baumerkmale und Materialien und modernisieren sie
weitgehend orientiert an den heutigen Kundenwünschen. Ein positiver Imagewandel des
Quartiers und eine entsprechende Nachfrage nach Wohnraum in der Siedlung bestätigen
uns dies."
08.12.2009 - HNA - Halle hat grünen Stempel - Kongress-Palais ist erstes deutsches
Tagungungszentrum mit „Green-Globe-Zertifikat"
KASSEL. Kassels gute Stube bekommt einen grünen Stempel: Die Stadthalle hat das
„Green-Globe-Zertifikat" bekommen. Das Kongress-Palais ist nach Angaben von Kassel-
Tourist als einziges Tagungszentrum in Deutschland nach diesem Standard zertifiziert
worden.
Green Globe Certification ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das in Zusammenarbeit
mit dem Tüv Rheinland Tourismusbetriebe auszeichnet, die einen „respektvollen Umgang
mit Ressourcen" nachweisen, sagt der Leiter von Kassel-Tourist, Knut Seidel.
Der Tourismus-Berater Peter Zimmer, der aus Kassel stammt, hat die Zertifizierung
vorgenommen, „auditiert", wie es in der Fachsprache heißt. Die Stadthalle und die
14 dort tätigen Mitarbeiter wurden anhand von 125 Kriterien begutachtet Dabei haben für ein
grünes Siegel so offensichtliche Faktoren wie der Energieverbrauch eine Rolle gespielt. Aber
auch das Management wurde geprüft und das Unternehmensleitbild hinterfragt. Eine Frage
des Kriterienkataloges ist auch, ob die Mitarbeiter den Tagungsgästen umweltfreundliche
Lokale empfehlen können.
„Kassel-Tourist hat in den vergangenen Jahren gute Vorarbeit geleistet, viele Kriterien
wurden schon erfüllt", sagt Zimmer. Alle zwei Jahre wird überprüft, ob die Standards weiter
eingehalten werden. 3000 Euro hat die Zertifizierung nach Angaben von Seidel gekostet.
Und wozu der ganze Aufwand?
„Viele Veranstalter von Kongressen wählen genauso wie Konzerne ihre Tagungsorte danach
aus, wo international geltende Umweltund Sozialstandards eingehalten werden", sagt Seidel,
„und dass wir diese einhalten, können wir jetzt belegen". (hai)
12/2009 der jungfernkopf - ES FEHLEN NUR NOCH DIE RAUCHWARNMELDER
GWG-Sanierung abgeschlossen
In drei Bauabschnitten investierte die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt
Kassel (GWG) in ihre bis Anfang der 70-er Jahre errichtete Anlage Am Osterberg/Auf der
Wiedigsbreite ca. 4,5 Millionen Euro. Nach Abschluss der Bauarbeiten im Herbst 2009
sprach der Jungfernkopf mit GWG-Geschäftsführer Peter Ley (Foto). Das Interview führte
Redaktionsleiter Reiner Peterka.
Unübersehbar, am Jungfernkopf gibt es mit zwei Dachmonden, Illuminationen in
Obergeschossen und Treppenhäusern im GWG-Wohnkomplex ein neues
Stadtteilwahrzeichen und ein Blaulichtviertel zugleich. Sind Sie mit der Optik zufrieden?
Wir haben einen großen Aufwand in Planung und Realisation investiert. Wir sind mit der
Optik sehr zufrieden und unsere Kunden haben durchweg positiv reagiert. Der Stadtteil hat
hier ein unübersehbares modernes Wahrzeichen erhalten.
Auch bei der Fassadensanierung wurde Vorzeigbares geschaffen. Was geschah? Herrscht
auch hier Zufriedenheit?
Natürlich sind wir hoch zufrieden. Wir haben in der Wohnanlage Am Osterberg/ Auf der
Wiedigsbreite einen sehr niedrigen Energiestandard geschaffen, der um 30% besser als der
für Neubauten geforderte Mindeststandard ist. Damit setzt die GWG neue Maßstäbe für die
Kasseler Wohnungswirtschaft.
Das GWG-Finanzierungskonzept bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) basierte u. a.
auf der Erneuerung der Heizungssysteme. Was wurde gemacht?
Wir haben die alte, im Kombibetrieb mit Öl und Gas befeuerte, Anlage durch ein modernes
Blockheizkraftwerk ersetzt. Dieses liefert kostengünstig Wärme an unsere Kunden und
produziert gleichzeitig elektrischen Strom. Dies trägt ganz wesentlich zur Verringerung der
Umweltbelastung bei.
Wie ist die Resonanz bei den 152 Mietparteien über die Sanierung und die damit
verbundene angekündigte Mieterhöhung?
Die Mieter sind mit der Sanierung an sich und der technischen Ausführung sehr zufrieden.
Die Erfahrungen aus den ersten Bauabschnitten zeigen, dass die prognostizierte
Verringerung des Heizenergiebedarfs in vollem Umfang auch in der Realität eintritt. Durch
die Mieterhöhungen entstehen also keine zusätzlichen finanziellen Belastungen. Auf lange
Sicht profitieren hauptsächlich unsere Mieter von der Maßnahme, da sie von zukünftigen
Energiepreissteigerungen in deutlich geringerem Maß betroffen sein werden.
Was geschah zugunsten einer besseren Barrierefreiheit und für das bequemere Erreichen
der Aufzüge?
Wir haben im Zuge der Sanierung auch die Hauseingänge der Gebäude, welche bereits mit
Aufzügen ausgestattet sind, so verändert, dass diese barrierefrei passierbar sind. Somit
haben wir auf einen Schlag einen großen Teil der Wohnungen schwellenlos erreichbar
gemacht.
Welche Rolle spielten beim Projekt Forderungen des Brandschutzes?
Wir haben in enger Abstimmung mit der Feuerwehr und der Bauaufsicht die technischen
Maßnahmen zum vorbeugenden Brandschutz erheblich verbessert. Dies gilt insbesondere
für die Sicherung der Treppenräume als Fluchtwege. Ferner werden wir alle Wohnungen in
den kommenden zwei Jahren mit Rauchwarnmeldern ausstatten.
In welcher Form sanieren Sie nach einem Mieterwechsel die Wohnungen?
Wir modernisieren bei Mieterwechseln in aller Regel die komplette Wohnung. Dazu gehört
die vollständige Erneuerung der Bäder, Küchen und der Elektroanlage. Ferner statten wir die
Wohnungen mit einem echten Parkettboden aus.
Wird, und wenn ja, wie wird auf dem Gesamtgrundstück die Situation des ruhenden Verkehrs
aktualisiert?
Am ruhenden Verkehr wird sich wenig ändern. Wir überlegen allerdings, auf dem unteren
Parkplatz zusätzliche Garagen anzubieten.
Ist es nach wie vor GWG-Geschäftspolitik, dass die Wohnungen in der unseres Wissens gut
frequentierten Anlage am Jungfernkopf nicht verkauft werden?
Ein Verkauf war nie geplant und wäre nach dieser umfangreichen Modernisierung auch
wirtschaftlich nicht sinnvoll.
08.12.2009 - HNA-Auszug Breiter, heller, grüner
Die GWG hat das Umfeld ihrer Immobilien am Mattenberg neu gestalten lassen
OBERZWEHREN. In die Immobilien der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der
Stadt Kassel (GWG) am Mattenberg ist in den vergangenen Jahren viel Geld gesteckt
worden. Von einer Investitionssumme zwischen 50 bis 60 Millionen Euro sprach Björn Most
(Gartenlandschaft Most) bei der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats.Most erläuterte dem
Stadtteilgremium, wie sein Unternehmen das Umfeld in der Straße „Unter dem Riedweg"
verbessert habe. Die Themen Licht, Müll und Wege hätten im Mittelpunkt gestanden. Wege
seien auf den Grundstücken verbreitert, Plätze vergrößert und Müllcontainer eingehaust
worden.
Bemühungen, diese Mülleinhausungen einzugrünen, seien bislang gescheitert, beantwortete
Most eine Frage von Ortsbeiratsmitglied Friedhelm Weißbäcker (BFO). „Es könnte allerdings
sein, dass die Pflanzen nicht freiwillig abgestorben sind," sagte Most.Die Investitionen der
GWG am Mattenberg werden von dem Stadtteilgremium gewürdigt. „Das ist eine vorzeigbare
Geschichte für den Stadtteil", sagte Rolf Blettermann (SPD). Die GWG habe nicht nur
einfach Farbe für einen neuen Anstrich in die Hand genommen, sondern die Wohnungen
grundsaniert. Durch Wärmedämmung und neue Fenster könnten die Mieter Nebenkosten
sparen.
Bei all dem Lob für die GWG gab es Kritik an der Stadt. Die Ortsbeiratsmitglieder hätten sich
gewünscht, dass die Straße nach den Kanalarbeiten, die erst in diesem Jahr erfolgt seien,
anders gestaltet worden wäre. Weißbäcker kritisierte die Gestaltung der Straße als
stumpfsinniges „Asphaltband". Parkstreifen, und Parkbuchten, Grünflächen und Platz für
Bäume - also eine Auflockerung - wären dem Ortsbeirat lieber gewesen.
Most machte deutlich, dass es nicht in der Macht seines Auftraggebers, der GWG, liege, die
Straße zu gestalten. „Da haben wir keine Handhabe. Es ist Ihre Aufgabe, dies der Stadt
anzutragen."
Als Weißbäcker und sein Kollege Uwe Umbach (SPD) mit diesem Ansinnen an die Stadt
traten, als der Kanal in der Straße „Kurze Erlen" saniert wurde, hätten sie bereits einen Korb
bekommen. „Da sind wir gegen eine Wand gelaufen", sagte Umbach. Nach Auskunft der
Stadt habe die Gestaltung der Straßen nichts mit den Mitteln aus dem Investitionprogramm
Stadtumbau West, zu tun. Andere Mittel hätte die Stadt nicht zur Verfügung gehabt.
KEB soll informieren
Um künftig rechtzeitig eine freundlichere Gestaltung und die damit verbundene Finanzierung
sicherzustellen, wünscht sich der Ortsbeirat, dass der Kasseler Entwässerungsbetrieb (KEB)
über die Kanalbauarbeiten zwei Jahre im Voraus informiert. „Nur dann haben wir eine
Chance, dass die Kosten im Haushalt berücksichtigt werden", sagt Ortsvorsteher Eberhard
Fedon (SPD), (use)
04.12.2009 - Presseinformation - Neue Ausstellung in der Galerie Ulrike Petschelt,
Jean-Philippe Brunaud : Das Ende der Welt
Die Vernissage findet am Donnerstag, den 3. Dezember 2009, um 19.00 Uhr in Anwesenheit
des Künstlers statt. Laudatio: Dr. Kai U. Jürgens, Kiel
Einen außergewöhnlichen französischen Künstler hat die Galeristin Ulrike Petschelt zu Gast:
Bis zum Bezug der neuen Galerieräume werden vom 27. November bis zum 16. Januar in
der Neuen Fahrt 2, 34117 Kassel (ehemals Peek & Cloppenburg) Bilder und Installationen
von Jean-Philippe Brunaud gezeigt.
Die Galerie Ulrike Petschelt präsentiert den französischen Künstler Jean-Philippe Brunaud
mit seiner ersten Ausstellung in Deutschland. Die ebenso ungewöhnlichen wie
hintergründigen Gemälde Brunauds zeigen den Menschen nicht mehr im Einklang, sondern
im steten Ringen mit der Natur, gegen die er zunehmend an Boden verliert. Bedrohlich falten
sich die einst als so sicher erfahrenen Landschaften auf, türmen sich übereinander, um
unvermutet zu reißen und neue Einblicke in unvertrautes Terrain zu gewähren. Rätselhafte
Bruchstücke und seltsame Objekte fordern Raum oder treiben wie auf einer Bühne vorüber.
Der anonymisierte Mensch droht, inmitten diesen Schauspiels einer unaufhörlichen
Verwandlung verloren zu gehen.
Und doch fasst Brunaud seine mit großer Delikatesse gemalten Arbeiten oft in betont helle
und freundliche Töne, die auf den ersten Blick wenig von der Gefährdung ahnen lassen, von
denen sie inhaltlich handeln. Aber selbst vor blauem Hintergrund gerinnt die romantische
Utopie der Einswerdung zur Schimäre, wenn sich der den Menschen umgebende Kosmos
als unzugänglich und fragmentarisch erweist. Und auch in Brunauds Installationen kippt die
Idylle, wenn harmlose Ländlichkeit suggerierendes Stroh befremdliche Formen und damit
eine überraschende Ungeheuerlichkeit an den Tag legt. Das Band zwischen Mensch und
Natur ist zerrissen, jede Neuannäherung erscheint gleichermaßen als Irrweg und Anmaßung.
Jean-Philippe Brunaud wurde 1972 in Versailles geboren und studierte Bildende Kunst in
Paris. Die ersten Beteiligungen an Gruppenausstellungen fanden ab 1996 statt, erste
Einzelschauen ab 1999. Das Ende der Welt stellt Brunauds Werk, das in einzigartiger Weise
mit Elementen von Pop Art, Surrealismus und Neuer Figuration spielt, zum ersten Mal in
Deutschland vor.
Ganz besonderer Dank gilt der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel
mbH und insbesondere ihrem Geschäftsführer Herrn Peter Ley für die Bereitstellung der
hervorragenden Räumlichkeiten. Mit diesem Kultursponsoring ermöglicht die GWG eine
ebenso ungewöhnliche wie bemerkenswerte Ausstellung in Kassel.
Ulrike Petschelt
www.ulrike-petschelt.de