Pro Juventute Fachtagung 2020 - AKJF · 2019. 12. 21. · 1 Tagungskosten inkl. Abendvortrag V2:...

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Tagungskosten inkl. Abendvortrag V2: € 325,– pro Person inkl. 10 % MwSt. Bei Frühbuchung bis 15. Jänner 2020 € 280,– Inkl. täglich zwei Kaffeepausen und ein Mittagsbuffett Der Abendvortrag von Ali Mahlodji (V2) ist auch einzeln im Internet buchbar € 28,– Pro Juventute Fachtagung 2020 in St. Virgil Salzburg »WILL NUR NOCH SCHNELL DIE WELT RETTEN« – was wir (nicht) tun können um Kinder und Jugendliche in ein gelingendes Leben zu begleiten. VORTRÄGE 09.00 Begrüßung 09.20 Tristan Horx: »Living for Future« oder »Über die Zuversicht als Lebenskraft« 10.10 Pause 10.30 Fritz Schubert: Lernziel Wohlbefinden 11.15 Karin Schmidsberger: Ist Resilienz trainierbar? 12.30 Mittagspause KINDER KOMMEN ZU WORT 14.00 Am Nachmittag werden Jugendliche verschiedene Beiträge und Projekte zur »Weltrettung« präsentieren. Themen wie Frieden, Umwelt und Kinderrechte sind in Planung. ABENDVORTRAG V2 19.00 Ali Mahlodji: Zukunft ist jetzt – Potentialentfaltung im digitalen Zeitalter Montag, 27. April 2020 Dienstag, 28. April 2020 VORTRÄGE 09.00 Ute Karin Höllrigl: Können wir verändern? Wie, was und wen? 09.45 Luise Reddemann: Traumaheilung – Hoffnung oder Illusion? 10.45 Pause 11.15 Menno Baumann: Von der Kompetenz, ein »Systemsprenger« zu sein – Grundlagen der Arbeit mit Hochrisiko-Klientel 12.00 Wolfgang Schmidbauer: Die hilflosen Helfer – Burnout und Strategien dagegen 12.45 Mittagspause WORKSHOPS 14.30 mit Menno Baumann, Wolfgang Schmidbauer, Karin Schmidsberger, Chris Ploier/Monika Jell, Thomas Hegemann und Luise Reddemann

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1Tagungskosten inkl. Abendvortrag V2: € 325,– pro Person inkl. 10 % MwSt.Bei Frühbuchung bis 15. Jänner 2020 € 280,– Inkl. täglich zwei Kaffeepausen und ein MittagsbuffettDer Abendvortrag von Ali Mahlodji (V2) ist auch einzeln im Internet buchbar € 28,–

Pro Juventute Fachtagung 2020

in St. Virgil Salzburg

»WILL NUR NOCH SCHNELL DIE WELT RETTEN« – was wir (nicht) tun können um Kinder und Jugendliche in ein gelingendes Leben zu begleiten.

VORTRÄGE

09.00 Begrüßung

09.20 Tristan Horx: »Living for Future« oder »Über die Zuversicht als Lebenskraft«

10.10 Pause

10.30 Fritz Schubert: Lernziel Wohlbefinden

11.15 Karin Schmidsberger: Ist Resilienz trainierbar?

12.30 Mittagspause

KINDER KOMMEN ZU WORT

14.00 Am Nachmittag werden Jugendliche verschiedene Beiträge und Projekte zur »Weltrettung« präsentieren. Themen wie Frieden, Umwelt und Kinderrechte sind in Planung.

ABENDVORTRAG V2

19.00 Ali Mahlodji: Zukunft ist jetzt – Potentialentfaltung im digitalen Zeitalter

Montag, 27. April 2020

Dienstag, 28. April 2020 VORTRÄGE

09.00 Ute Karin Höllrigl: Können wir verändern? Wie, was und wen? 09.45 Luise Reddemann: Traumaheilung – Hoffnung oder Illusion?10.45 Pause11.15 Menno Baumann: Von der Kompetenz, ein »Systemsprenger« zu sein –

Grundlagen der Arbeit mit Hochrisiko-Klientel12.00 Wolfgang Schmidbauer: Die hilflosen Helfer – Burnout und Strategien dagegen12.45 Mittagspause

WORKSHOPS

14.30 mit Menno Baumann, Wolfgang Schmidbauer, Karin Schmidsberger, Chris Ploier/Monika Jell, Thomas Hegemann und Luise Reddemann

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Abendvortrag: Montag, 27. April 2020, 19:00 – 21.00 Uhr Kosten: € 28,– pro Person inkl. 10 % MwSt.Ort: St. Virgil Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg

www.projuventute-akademie.at

Pro Juventute Abendveranstaltung

in St. Virgil Salzburg

V2/20 » Ali Mahlodji

ZUKUNFT IST JETZT – POTENTIALENTFALTUNG IM DIGITALEN ZEITALTER

Montag, 27. April 2020

» Leiter Bildung und Persönlichkeitsentwicklung, Akademie für Potentialentfaltung» whatchado Co-Founder & Beirat» Trendforscher beim Zukunftsinstitut» EU-Jugendbotschafter & Autor

www.ali.do

Das digitale Zeitalter läutet einen Paradigmenwechsel ein, der in seiner Dynamik die Regeln der alten Arbeits- und Gesellschaftswelt auf den Kopf stellt: Loyalität am Arbeitsplatz, sichere Jobs und eine Rente, auf die wir uns verlas-sen konnten, werden eingetauscht gegen eine neue Lebenswelt, in der das Individuum zur einzigen Sicherheits-komponente mutiert und in der die Jungen alle Chancen haben, jedoch scheinbar nur wenige nutzen. Gleichzeitig stehen Führungskräfte mit großen Fragezeichen im Gesicht in einem kontinuierlichen Veränderungsprozess, der mit den Methoden der Vergangenheit nicht mehr zu managen ist.

Ali Mahlodji gibt Einblicke in den Paradigmenwechsel der Digitalisierung an der Schnittstelle Mensch/Maschine/Organisation und zeigt auf, warum das Ent-lernen der alten Muster in den Köpfen von Führungskräften das Funda-ment einer neuen Zukunft baut und warum der Fokus auf die individuelle Potentialentfaltung der Schlüssel dazu ist.

Ein Vortrag für Menschen, welche ihre Zukunft selbst gestalten möchten.

VORTRÄGE IM DETAIL

Tristan HorxVORTRAG » »LIVING FOR FUTURE« ODER »ÜBER DIE ZUVERSICHT ALS LEBENSKRAFT«

Wenn wir die Zukunft gestalten wollen, müssen wir verstehen, wie sich unsere Gesellschaft entwickelt. Kind – Erwachsener – Pensionist: Diese veraltete Vorstellung von den Generationen bildet den Zeitgeist nicht mehr adäquat ab. Heute erkennen wir mehrere, intensivere Lebensabschnitte, die für alle Altersgruppen relevant sind.

» Trendforscher» Podcast-Host» Sprecher und Autor am Zukunftsinstitut» Dozent an der SRH Hochschule Heidelberg

www.horx.com

Glück kann man lernen. Kinder und Jugendliche sollen in einer Umgebung von Glück, Liebe und Verständnis aufwachsen dürfen und mit unserer Hilfe ihre eigenen, familiären und kulturellen Stärken entdecken. Wie können wir unsere Kinder unterstützen, einen Sinn im Leben und im Lernen zu entdecken, eigene Ziele zu formulieren, um schlussendlich ihren Platz in der Gesellschaft zu finden?

Dr. phil. Ernst Fritz-Schubert, Dozent an der Universität Kassel und an der SRH Hochschule in Heidelberg, findet darauf Antworten und erläutert, wie traditionelle Bildungsinhalte durch Lernziele wie seelisches, kör-perliches und soziales Wohlbefinden ergänzt werden können.

Dr. phil. Ernst Fritz-SchubertVORTRAG » LERNZIEL WOHLBEFINDEN

» Dozent an der Universität Kassel und an der SRH Hochschule in Heidelberg» Als ehrenamtlicher Direktor leitet er das nach ihm benannte Fritz-Schubert-Institut, das Methoden zur Persönlichkeitsstärkung erforscht und entwickelt.

www.Fritz-Schubert-Institut.de

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Mag. Karin Schmidsberger, BEd.VORTRAG » IST RESILIENZ TRAINIERBAR?

» Fast drei Jahrzehnte im pädagogischen und nahezu zwanzig Jahre im psychologischen Bereich tätig

» Schwerpunkt in der Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie beinhaltend Diagnostik, Beratung und Behandlung» Umfangreiche Expertise im psychosozialen Bereich» Trainerin für Neue Autorität und Traumafachberaterin

www.1a-psychologie.com

Unter Resilienz verstehen wir die psychische Widerstandskraft. Anders ausgedrückt: Resilienz ist das, was Kinder stark macht. Was aber, wenn die Steine auf dem Lebensweg deutlich größer sind? Der Rucksack, den es zu tragen gilt, größer und schwerer, als es gemeinhin der Fall ist? Und was, wenn am Beginn des Lebens niemand da war, zu dem das Kind Vertrauen aufbauen konnte, um zuversichtich in die Welt hinaus zu gehen? – In diesem Vortrag werden einige Faktoren beleuchtet, um pädagogische Fachkräfte in die Lage zu versetzen, betroffene Kinder bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben zu unterstützen, indem sie deren Resilienz gezielt fördern.

Dr. Ute Karin HöllriglVORTRAG » KÖNNEN WIR VERÄNDERN? WIE, WAS UND WEN?

»Verändere dich selbst und du veränderst die Welt«Dieses Credo hinterließ uns Mahatma Gandhi.

C.G. Jung erforschte uns dazu einen heilenden Prozess der unserer Tiefe eingeprägt ist und, der eine ei-gentliche Wandlung und Entwicklung bewirken kann – wird er uns bewusst! Wir erkennen ihn kollektiv in der Natur, in den Märchen und Religionen, individuell in unseren Träumen, die diesen heilenden Weg an uns herantragen. Unsere Wunden und Wunder wollen darin mit dem Blick des Herzens erkannt, angenommen und verbunden werden. Dieses schöpfend und heilend versuchen zu begleiten, soll das Anliegen unserer Begegnung sein.

Wir wollen versuchen, zu verstehen und die Krise und Wunde als Urstoff einer möglichen Wandlung zu be-greifen und zu begleiten.

» Studium der Rechtswissenschaften in Graz» Praxisjahre auf dem Gericht, in der Wirtschaft und als stellvertretende Jugendanwältin in der Schweiz, dreijähriges Pilotprojekt im Gefängnis » Beginn des Studiums und Diplomabschluss am C.G. Jung Institut Zürich» Arbeit als analytische Psychologin in der Schweiz und in Österreich» Lehranalytikerin am C.G. Jung Institut Zürichwww.ute-karin-hoellrigl.at

Prof. Dr. med. Luise ReddemannVORTRAG » TRAUMAHEILUNG – HOFFNUNG ODER ILLUSION?

Trauma heißt Wunde. Wie jeder weiß, heilen Wunden, vor allem bezogen auf die Schwere der Verletzung, vollständig oder mit Narben oder manchmal gar nicht. Das Gleiche gilt für seelische Wunden. Es gibt aber auch die Möglichkeit von Besserung und Linderung. Linderung ist immer möglich, Besserung häufig und Heilung selten. Dies wird im Vortrag in Bezug auf verschiedene Psychotraumata und deren Folgen genauer ausgeführt.

» Honorarprof. für Psychotraumatologie an der Universität Klagenfurt» 19 Jahre lang leitende Ärztin einer psychosomatischen Klinik mit Schwerpunkt auf Behandlung von schwer traumatisierten Menschen» Entwickelte die »Psychodynamisch-Imaginative Traumatherapie«, einen achtsamkeits- und mitgefühlorientierten Ansatz

www.luise-reddemann.de

Prof. Dr. phil. habil. Menno BaumannVORTRAG » VON DER KOMPETENZ, EIN »SYSTEMSPRENGER« ZU SEIN – GRUNDLAGEN DER ARBEIT MIT HOCHRISIKO-KLIENTEL

In nahezu allen pädagogischen, psychiatrischen und juristischen Kontexten sind sie bekannt: Junge Men-schen, die von pädagogischen Angeboten offenbar nicht erreichbar erscheinen, die aufgrund schwieriger Verhaltensweisen aus diversen Einrichtungen wieder entlassen oder der Schule verwiesen werden oder wur-den und sich allzu oft in einer Pendelbewegung zwischen verschiedenen (Jugend-) Hilfeformen, der Kin-der- und Jugendpsychiatrie, verschiedenen Schulformen sowie der Straße und/oder der Jugendgerichthilfe/ dem Jugendstrafvollzug befinden.

In dem Vortrag werden wichtige Grundlagen aus der Forschung zu diesem Themenbereich erarbeitet. Da-bei steht zentral im Mittelpunkt, wie Hilfesysteme mit der Eigenlogik kindlicher (Über-)lebensstrategien so interagieren, dass am Ende Hilflosigkeit und Perspektivlosigkeit stehen.

Darauf aufbauend werden Möglichkeiten gezeigt, wie pädagogische Arbeit als passgenaue Angebote ent-wickelt werden kann und was dies für Fallsteuerung, Krisenmanagement und Umsetzung im pädagogischen Alltag bedeuten kann.

» Dozent an der Leinerstift Akademie GmbH» Bereichsleiter beim Leinerstift e.V., Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe» Professor für Intensivpädagogik an der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf» Leiter des Forschungsprojektes »Kinder, die Systeme sprengen« an der CvO Universität

Oldenburg» Weiterbildungen in systemischer Diagnostik, Theaterpädagogik und Psychodrama

www.leinerstift-akademie.de

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Die ironische Frage: »Wie werden aus klugen Kindern dumme Erwachsene?« lässt sich mit mehr Ernst in die Frage verwandeln: »Wie werden aus begeisterten Berufsanfängern in Pflege und Erziehung mürrische Routiniers, die nur noch an den nächsten Urlaub denken?« Die Widerstandskraft gegen Burnout hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sich auf der einen Seite mit der Entwicklung des Selbstgefühls vom primiti-ven zum reifen Narzissmus verbinden lassen, auf der anderen aber auch in einem Mangel an Aufmerksamkeit für die Belange der helfenden Berufe in der Gesellschaft wurzeln.

» Mitgründer eines psychoanalytischen Instituts mit starker Akzentuierung von gruppen- und familientherapeutischen Elementen

» Arbeitet in München als Lehranalytiker (DGPT) und Lehrsupervisor (DGSv)» 1986 Gastprofessor für Psychoanalyse an der Gesamthochschule Kassel» Ehrenmitglied der Münchner Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse (MAP)» Autor und Kolumnist

www.wolfgang-schmidbauer.de

Wolfgang Schmidbauer VORTRAG » DIE HILFLOSEN HELFER – BURNOUT UND DIE FREUDE AM BERUF

Ergänzend und vertiefend zum Vortrag am Vortag wird in diesem Workshop der Frage nachgegangen, wie die psychische Widerstandsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen gefördert werden kann. Es gilt, Entwick-lungsbedingungen zu schaffen und Fähigkeiten zu fördern, sodass es Kindern und Jugendlichen gelingen kann, belastende Erfahrungen zu bewältigen.

Die Resilienzquellen nach Grotberg umfassen risikomindernde Schutzfaktoren. Als eine Art Richtschnur auf dem Weg zum resilienten Verhalten bieten sich die sozialen (ich habe) und personalen Ressourcen (ich bin) sowie die soziale und interpersonale Fähigkeit des Kindes (ich kann) an. Für diese drei Bereiche sollen im Rahmen des Workshops Ideen, Maßnahmen und mögliche »Programme« gesucht, gefunden und im Aus-tausch genannt werden.

Mag. Karin Schmidsberger, BEd.WS A1 » »ICH HABE – ICH BIN – ICH KANN« – GROTBERGSCHE RESILIENZQUELLEN ALS BASIS ZUR INDIVIDUELLEN FÖRDERUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN

» Fast drei Jahrzehnte im pädagogischen und nahezu zwanzig Jahre im psychologischen Bereich tätig

» Schwerpunkt in der Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie beinhaltend Diagnostik, Beratung und Behandlung

» Umfangreiche Expertise im psychosozialen Bereich» Trainerin für Neue Autorität und Traumafachberaterin

www.1a-psychologie.com

Wolfgang SchmidbauerWS A2 » VOM ERFOLG ZUM HANDWERK. ZUR ENTWICKLUNG PROFESSIONELLER STABILITÄT

In den Beziehungsberufen (ErzieherInnen, SozialpädagogInnen, LehrerInnen, TherapeutInnen) ist Erfolg nicht selten schwer zu beurteilen. Woran können sich die Helfer orientieren? An Evaluationen auf Frage-bögen? An der Anerkennung von Seiten der Schützlinge? Am Urteil der Kollegen? An der Einschätzung der professionellen Qualität des eigenen Handelns? Diese Fragen sollen angesichts der unterschiedlichen Berufsfelder diskutiert werden.

» Mitgründer eines psychoanalytischen Instituts mit starker Akzentuierung von gruppen- und familientherapeutischen Elementen

» Arbeitet in München als Lehranalytiker (DGPT) und Lehrsupervisor (DGSv)» 1986 Gastprofessor für Psychoanalyse an der Gesamthochschule Kassel» Ehrenmitglied der Münchner Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse (MAP)» Autor und Kolumnist

www.wolfgang-schmidbauer.de

WORKSHOPS IM DETAIL

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Dr. Thomas Hegemann WS A3 » »ICH SCHAFF’S« – DAS LÖSUNGSFORKUSSIERTE MOTIVATIONSPROGRAMM FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

»ich schaff’s« ist eine Motivations-Programm, das ursprünglich von Ben Furman in Finnland für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entwickelt wurde. In 15 Schritten bietet es ein lösungsfokussiertes Vorgehen zur Erreichung persönlicher Ziele an.Dieser Workshop stellt das praktische Vorgehen von »ich schaff’s« zur Bewältigung psychischer oder sozialer Probleme von Kindern und Jugendlichen vor, um das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu fördern und Kreativität, Begeisterungsfähigkeit und die Lust an der eigenen Weiterentwicklung zu stärken.

» Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie » Systemischer Therapeut und Supervisor (SG)» Vorstand des ich schaffs Instituts in München

www.ichschaffs.com

Chris Ploier und Monika JellWS A4 » WIR HABEN DIE WELT NICHT GERETTET, WIR HABEN SIE NACH BEDARF KREIERT

Nach über 25 Jahren lust-frust-voller Betreuungsarbeit in einer SWG blicken wir auf eine unglaublich lehrrei-che und spannende Zeit zurück. Welche Werte und Haltungen haben uns durch diese Zeit getragen und sind mit den Jahren immer essentieller geworden, sodass sie zeitlose Gültigkeit entwickeln konnten.

Im Sinne einer offenen Spurensuche geben wir unsere Erfahrungen beim gemeinsamen Spurensuchen in diesem Workshop weiter.

Chris PloierMärchenerzähler und Mundwerker, Pädagoge, Vater dreier Söhne, Großvater und Ehe- mann, Autor mehrerer Märchenbücher.Christian Ploier gehört zu den wichtigen Märchenerzählern der Gegenwart. »Mundwerker« nennt er sich und spielt damit auf das Handfeste seines Tuns an. Wie der Handwerker Dinge herstellt, so »wortet« er Bilder in die Köpfe der Menschen.

www.märchenwelt.at

Monika JellPensionierte Sozial-, Gestalt- und Traumapädagogin. Vor bald 30 Jahren konzipierte und entwickelte sie mit ihren KollegInnen die erste Wohngemeinschaft von Pro Juventute, die sie in der Folge über 25 Jahre lang leitete.Yoga, Meditation, Achtsames Selbstmitgefühl und Körperarbeit waren schon in den Berufs-jahren wesentlicher Teil ihres Lebens und werden jetzt vertieft und weiter studiert.

Prof. Dr. med. Luise ReddemannWS A5 » MITGEFÜHLSORIENTIERTE BEGLEITUNG VON SCHWER BELASTETEN MENSCHEN MITTELS DER PSYCHODYNAMISCH IMAGINATIVEN TRAUMATHERAPIE

Der Drang, möglichst schnell und möglichst viel zu tun, kann einen überkommen, wenn man es mit akut und schwer traumatisierten Menschen zu tun hat. Das ist verständlich. Erfahrene Fachleute sehen das jedoch inzwischen anders. Nach einer Arbeitsgruppe unter Stevan E. Hobfoll werden die folgenden Empfehlungen für akut traumatisierte Menschen auch an Fachleute gegeben: Es sollten ein Gefühl für Sicherheit, Beruhigung, ein Gefühl für Selbstwirksamkeit (ggfs. auch für Wirksamkeit der Gruppe), Verbundenheitserleben und Hoffnung vermittelt werden. Eigentlich Dinge, die zu vermitteln man kein Profi sein muss. Im Workshop wollen wir gemeinsam Erfahrungen austauschen und uns darüber Gedanken machen, wie die genannten Qualitäten verwirklicht werden und ggfs. ergänzt werden können.

» Honorarprof. für Psychotraumatologie an der Universität Klagenfurt» 19 Jahre lang leitende Ärztin einer psychosomatischen Klinik mit Schwerpunkt von Behandlung von schwer traumatisierten Menschen» Entwickelte die »Psychodynamisch-Imaginative Traumatherapie«, einen achtsamkeits- und mitgefühlorientierten Ansatz

www.luise-reddemann.de

Prof. Dr. phil. habil. Menno BaumannWS A6 » PRAKTISCHE ASPEKTE DER ARBEIT MIT RISKANT AGIERENDEN KINDERN UND JUGENDLICHEN

In diesem Workshop werden die praktischen Implikationen, welche die Debatte um die vermeintlichen »Systemsprenger« nach sich zieht, vertieft und konkretisiert.Immer wieder werden in diesen Arbeitsfeldern tätige Pädagoginnen und Pädagogen damit konfrontiert, dass Kinder und Jugendliche von Unterstützungsangeboten offenbar nicht erreichbar erscheinen und auf-grund ihrer schweren Verhaltensstörungen und massiv provozierenden und grenzverletzenden Handlungen durch die einzelnen Systeme »hindurchgereicht« werden, bis sie letztlich in einer Pendelbewegung zwischen Jugendhilfe, Straßenszene, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugend-Justizvollzugsanstalt hängen blei-ben und vor den Augen des Hilfesystems zu »hoffnungslosen Fällen« werden. Der Workshop erfolgt eng angelehnt an die praktischen Erfahrungen der TeilnehmerInnen und setzt die Bereitschaft zur selbstkritischen Reflexion mit eigenen Grenzerfahrungen voraus.

» Dozent der Leinerstift Akademie GmbH» Bereichsleiter beim Leinerstift e.V., Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe» Professor für Intensivpädagogik an der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf» Leiter des Forschungsprojektes »Kinder, die Systeme sprengen« an der CvO Universität

Oldenburg» Weiterbildungen in systemischer Diagnostik, Theaterpädagogik und Psychodrama

www.leinerstift-akademie.de

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» Aktuelle und zukunftsweisende Themen und Angebote» Höchstes Qualitätsniveau zu leistbaren Preisen» Verbindung von theoretischen Inhalten und Praxis» Namhafte ReferentInnen wie Joachim Bauer, Luise Reddemann, André Stern, Irmela Wiemann, Christoph Göttl, Chris Germer, Matthias Horx, Hillarion Petzold, James Baraz, Wilma Weiß ...

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