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Inhaltsverzeichnis

1 Sicherheit .....................................................................................................................................................4 1.1 Allgemeines ................................................................................................................................................................... 4 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung............................................................................................................................... 4 1.3 Symbolerklärung............................................................................................................................................................ 5 1.4 Personal-Anforderungen................................................................................................................................................ 6 1.5 Besondere Gefahren ..................................................................................................................................................... 7

2 Normen und Vorschriften ...........................................................................................................................9 2.1 Normen und Vorschriften ............................................................................................................................................... 9

3 Transport, Verpackung, Lagerung...........................................................................................................13 3.1 Sicherheitshinweise für den Transport......................................................................................................................... 13 3.2 Prüfung der Lieferung .................................................................................................................................................. 13 3.3 Hinweise zur Lagerung ................................................................................................................................................ 14 3.4 Umgang mit Verpackungsmaterial ............................................................................................................................... 14 3.5 Entsorgung der Verpackung ........................................................................................................................................ 14 3.6 Entsorgung des Gerätes.............................................................................................................................................. 14

4 Allgemeines................................................................................................................................................15 4.1 Produktbeschreibung................................................................................................................................................... 15 4.2 Lieferumfang................................................................................................................................................................ 15 4.3 Zubehör ....................................................................................................................................................................... 16 4.4 Funktion der Regelung ................................................................................................................................................ 16

5 Technische Daten......................................................................................................................................19 5.1 Abmessungen und Anschlusswerte............................................................................................................................. 19 5.2 Typenschild.................................................................................................................................................................. 20 5.3 Technische Daten........................................................................................................................................................ 21 5.4 Elektrische Daten......................................................................................................................................................... 22 5.5 Fühler-Widerstände ..................................................................................................................................................... 27

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Inhaltsverzeichnis

6 Montage......................................................................................................................................................28 6.1 Sicherheit bei der Montage.......................................................................................................................................... 28 6.2 Anforderungen an den Aufstellort ................................................................................................................................ 28 6.3 Montagewerkzeuge ..................................................................................................................................................... 29 6.4 Montagehinweise......................................................................................................................................................... 29 6.5 Gasanschluss .............................................................................................................................................................. 33 6.6 Hydraulischer Anschluss ............................................................................................................................................. 35 6.7 Abgas- / Zuluftanschluss ............................................................................................................................................. 37 6.8 Installationsarten für Gas-Brennwertgeräte ................................................................................................................. 42 6.9 Max. Rohrlängen ......................................................................................................................................................... 66 6.10 Elektrischer Anschluss ................................................................................................................................................ 67

7 Inbetriebnahme..........................................................................................................................................70 7.1 Sicherheit bei der Inbetriebnahme............................................................................................................................... 70 7.2 Prüfung vor Inbetriebnahme ........................................................................................................................................ 70 7.3 Inbetriebnahme............................................................................................................................................................ 71 7.4 Einstellung der Regelung ............................................................................................................................................ 81 7.5 Parametrierung............................................................................................................................................................ 84 7.6 Inbetriebnahmeprotokoll .............................................................................................................................................. 93

8 Wartung......................................................................................................................................................94 8.1 Wartung....................................................................................................................................................................... 94 8.2 Sicherheitsrelevante Komponenten............................................................................................................................. 95 8.3 Auszuführende Arbeiten .............................................................................................................................................. 96 8.4 Ersatzteilzeichnung und Legende.............................................................................................................................. 102

9 Störungssuche ........................................................................................................................................116 9.1 Störungssuche........................................................................................................................................................... 116

10 Gewährleistung .......................................................................................................................................120 10.1 Gewährleistung.......................................................................................................................................................... 120 10.2 Herstellerbescheinigung / EG-Baumuster-Konformitätserklärung ............................................................................. 123 10.3 Wartungsnachweis .................................................................................................................................................... 124

11 Index .........................................................................................................................................................130

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1. Sicherheit ProCon Streamline

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1 Sicherheit

1.1 Allgemeines Die Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme-Wartung - Richtet sich an Fachkräfte von Heizungsfachbetrieben. - Enthält wichtige Hinweise für einen sicheren Umgang mit dem Ge-

rät. Voraussetzung für sicheres Arbeiten ist die Einhaltung aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen.

- Ist von allen Personen zu beachten, die am Gerät arbeiten. Die Angaben in dieser Anleitung entsprechen nach bestem Wissen unseren Erkenntnissen zum Zeitpunkt der Überarbeitung. Die Infor-mationen sollen Anhaltspunkte für den sicheren Umgang mit dem in dieser Anleitung genannten Produkt geben. Die Angaben sind nicht übertragbar auf andere Produkte.

1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Geräte sind als Wärmeerzeuger für geschlossene Warmwasser-Zentralheizungsanlagen und für die zentrale Warmwasserbereitung vorgesehen. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schä-den übernimmt die MHG Heiztechnik keine Haftung. Das Risiko trägt allein der Anlagenbesitzer. MHG Geräte sind entsprechend den gültigen Normen und Richtli-nien sowie den geltenden sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Personen- und/ oder Sachschäden entstehen. Um Gefahren zu vermeiden darf das Gerät nur benutzt werden: - Für die bestimmungsgemäße Verwendung - In sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand - Unter Beachtung der Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme-

Wartung sowie der Bedienungsanleitung - Unter Einhaltung der notwendigen Wartungsarbeiten - Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umge-

hend zu beseitigen

ACHTUNG! Geräteschaden durch Witterungseinflüsse! Elektrische Gefährdung durch Wasser und Verros-tung der Verkleidung sowie der Bauteile. Deshalb: - Das Gerät darf nicht im Freien betrieben werden. Es

ist nur für den Betrieb in Räumen geeignet.

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ProCon Streamline 1. Sicherheit

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1.3 Symbolerklärung Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicher-heitsaspekte für einen optimalen Personenschutz sowie für den si-cheren und störungsfreien Betrieb. Die in dieser Anleitung aufgeführten Handlungsanweisungen und Sicherheitshinweise sind einzuhalten, um Unfälle, Personen- und Sachschäden zu vermeiden.

GEFAHR! … weist auf lebensgefährliche Situationen durch elektrischen Strom hin.

WARNUNG! … weist auf eine möglicherweise gefährliche Situa-tion hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.

VORSICHT! … weist auf eine möglicherweise gefährliche Situa-tion hin, die zu geringfügigen oder leichten Verlet-zungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.

ACHTUNG! … weist auf eine möglicherweise gefährliche Situati-on hin, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.

HINWEIS! … hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie In-formationen für einen effizienten und störungsfreien Betrieb hervor.

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1. Sicherheit ProCon Streamline

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1.4 Personal-Anforderungen

WARNUNG! Lebensgefahr bei unzureichender Qualifikation! Unsachgemäßer Umgang führt zu erheblichen Perso-nen- und Sachschäden. Deshalb: - Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten,

Reparaturen oder Änderung der eingestellten Brennstoffmenge dürfen nur von einem Heizungs-fachmann vorgenommen werden.

- Im Zweifel Fachleute hinzuziehen. In der Anleitung werden folgende Qualifikationen für verschiedene Tätigkeitsbereiche benannt: - Anlagenbesitzer

ist über die Handhabung der Anlage zu unterrichten, insbesondere sind ihm die Bedienungsanleitungen des Gerätes zu übergeben. Auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung des Gerätes ist hinzuweisen. Er ist über die getroffenen Maßnahmen zur Verbrennungsluftversorgung und Abgasabführung zu unterrichten und darauf hinzuweisen, dass diese nicht nachteilig verändert werden dürfen.

- Fachpersonal ist aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfah-rung sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen in der La-ge, die ihm übertragenen Arbeiten auszuführen und mögliche Ge-fahren selbständig zu erkennen.

- Gasfachkraft ist aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfah-rungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestim-mungen in der Lage, Arbeiten an gastechnischen Anlagen auszu-führen und mögliche Gefahren selbständig zu erkennen.

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ProCon Streamline 1. Sicherheit

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1.5 Besondere Gefahren Im folgenden Abschnitt werden die Restrisiken benannt, die sich aufgrund der Gefährdungsanalyse ergeben. Die hier aufgeführten Sicherheitshinweise und die Warnhinweise in den weiteren Kapiteln dieser Anleitung beachten, um Gesundheits-gefahren und gefährliche Situationen zu vermeiden.

Elektrischer Strom

GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen be-steht unmittelbare Lebensgefahr. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile ist lebensgefährlich. Deshalb: - Bei Beschädigungen der Isolation Spannungsver-

sorgung sofort abschalten und Reparatur veranlas-sen.

- Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elek-trofachkräften ausführen lassen.

- Bei Arbeiten an der Klemmschiene Gerät ausschal-ten.

Heiße Oberflächen

VORSICHT! Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen! Kontakt mit heißen Bauteilen verursacht Verbren-nungen. Deshalb: - Bei allen Arbeiten in der Nähe von heißen Bauteilen

grundsätzlich Schutzhandschuhe tragen. - Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass alle Bauteile

auf Umgebungstemperatur abgekühlt sind. - Brennerplatte während des Betriebs nicht anfassen.- Brenner nach Ausbau abkühlen lassen.

Gasaustritt

WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten

an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gas-versorgungsunternehmen (GVU) oder von Installa-tionsunternehmen durchgeführt werden, welche vom GVU dazu berechtigt sind.

- Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen ungewolltes Öffnen zu sichern.

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1. Sicherheit ProCon Streamline

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Veränderungen am Gerät WARNUNG! Lebensgefahr durch Austreten von Gas, Abgas und elektrischem Schlag sowie Zerstörung des Gerätes durch austretendes Wasser! Bei Veränderungen am Gerät erlöscht die Betriebser-laubnis! Deshalb: Keine Veränderungen an folgenden Dingen vorneh-men: - Am Heizgerät - An den Leitungen für Gas, Zuluft, Wasser, Strom

und Kondensat - Am Sicherheitsventil und an der Ablaufleitung für

das Heizungswasser - An baulichen Gegebenheiten, die Einfluss auf die

Betriebssicherheit des Gerätes haben können. - Öffnen und/oder Reparieren von Originalteilen (z.B.

Antrieb, Regler, Feuerungsautomat)

Kondensat

ACHTUNG! Geräte- und Gebäudeschäden durch Kondensat! Kondensat kann unkontrolliert austreten. Deshalb: - Die Einlauf- und Auslaufrohrstutzen der Neutralisa-

tionsbox dürfen nicht verändert werden. - Der Auslaufrohrstutzen darf nicht fest mit dem Ab-

lauf verbunden werden.

Heizungswasser

WARNUNG! Vergiftungsgefahr durch Heizungswasser! Die Verwendung von Heizungswasser führt zu Vergif-tungen. Deshalb: - Heizungswasser niemals als Trinkwasser verwen-

den, da es durch gelöste Ablagerungen verunrei-nigt ist.

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ProCon Streamline 2. Normen und Vorschriften

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2 Normen und Vorschriften

2.1 Normen und Vorschriften Nachfolgende Normen und Vorschriften sind bei der Installation und beim Betrieb der Heizungsanlage einzuhalten.

Normen

Normen Erschei-nungsdatum Titel

DIN 12828 06.2003 Warmwasserheizungsanlagen - Si-cherheitstechnische Anforderungen

DIN EN 60335, Teil 1 2004 Sicherheit elektrischer Geräte für

den Haushalt und ähnliche ZweckeDIN EN 12056 01.2001 Entwässerungssysteme

DIN 1986 --- Werkstoffe Entwässerungssystem / Grundstücksentwässerung

DIN 1988 12.1988 Technische Regeln für Trinkwas-serinstallationen (TRWI)

DIN 4705 06.2000 Berechnung von Schornsteinab-messungen

DIN 4726 01.2001 Rohrleitungen aus Kunststoff für Warmwasser-Fußbodenheizungen

DIN EN 12828 06.2003

Heizsysteme in Gebäuden - Si-cherheitstechnische Ausrüstung von Warmwasserheizungen

DIN 4753 03.1988 Wassererwärmer und Wasserer-wärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser

DIN 18160 12.2001 Hausschornsteine

DIN 18380 10.2006 Heizanlagen und zentrale Wasser-erwärmungsanlagen (VOB)

DIN EN 12502 01.2001 Korrosionsschutz metallischer

Werkstoffe

DIN EN 50156-1 03.2005

Elektrische Ausrüstung von Feue-rungsanlagen - Teil 1: Bestimmun-gen für die Anwendungsplanung und Errichtung

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2. Normen und Vorschriften ProCon Streamline

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Vorschriften Bei der Erstellung und dem Betrieb der Heizungsanlage sind die bauaufsichtlichen Regeln der Technik sowie sonstige gesetzliche Vorschriften der einzelnen Länder zu beachten.

Vorschriften Erschei-nungsdatum Titel

EnEv 12.2004 Energie-Einsparverordnung

FeuVo --- Feuerungsverordnungen der Bun-desländer

1. BImSchV 07.1998

Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzge-setzes (Verordnung über Kleinfeue-rungsanlagen)

--- Arbeitsblatt ATV-A 251 „Kondensate aus Brennwertkes-seln“

ATV

---

Arbeitsblatt ATV-A 115 „Einleiten von nicht häuslichem Abwasser in eine öffentliche Ab-wasseranlage“

01.2000 Arbeitsblatt G 260 - Gasbeschaf-fenheit

1996 Arbeitsblatt G 600 - Technische Regeln für Gasinstallationen (TRGI)

--- Arbeitsblatt G 688 - Brennwert-technik

DVGW

1996 Technische Regeln Flüssiggas (TRF)

TRGS 521 Teil 4 --- Technische Regel für Gefahrstoffe

IFBT Entwurf Mai 1992

Richtlinien für die Zulassung von Abgasanlagen mit niedrigen Tem-peraturen

VDI 2035 12.2006

Richtlinien zur Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen - Steinbildung in Trinkwassererwärmungs- und Warmwasser-Heizungsanlagen

VDE --- Vorschriften und Sonderanforde-rungen der Energieversorgungsun-ternehmen

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ProCon Streamline 2. Normen und Vorschriften

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Zusätzliche Normen / Vorschriften für Österreich

In Österreich sind bei der Installation die örtlichen Bauvorschriften sowie die ÖVGW-Vorschriften einzuhalten. Ferner sind gem. Luft-reinhalte- und Energietechnikgesetz die länderspezifischen Verord-nungen und Gesetze über Maßnahmen zur Luftreinhaltung hinsicht-lich Heizungsanlagen einzuhalten.

Normen Erschei-nungsdatum Titel

ÖNORM C 1301 05.2001

Flüssiggase für Brennzwecke – Propan, Propen, Butan, Buten und deren Gemische – Anforderungen und Prüfung

ÖNORM EN 14336 2004

Heizungsanlagen in Gebäuden - Planung von Warmwasser-Pla-nungsanlagen

ÖNORM H 5170 08.1998

Heizungsanlagen – bau- und brandschutztechnische Anforde-rungen

ÖNORM H 5195-1 05.2006

Verhütung von Schäden durch Kor-rosion und Steinbildung in ge-schlossenen Warmwasser-Heizungsanlagen mit Betriebstem-peraturen bis 100ºC

ÖNORM M 7550 02.2002

Heizkessel mit Betriebstemperatur bis 100°C - Begriffe, Anforderun-gen, Prüfungen, Kennzeichnungen

Gasanlagen sind grundsätzlich nach den ÖVGW-Richtlinien zu erstellen, insbesondere nach den nachstehenden aufgeführten:

Normen Erschei-nungsdatum Titel

FAV 11.1997 Feuerungsanlagenverordnung

ÖVGW G1 Teile 1 bis 5

Teil 1, 3-5 10.2005;

Teil 2 07.2003

Technische Richtlinie für Errich-tung, Änderung, Betrieb und In-standhaltung für Niederdruck Gas-anlagen

ÖVGW G2 11.2002 Technische Regeln Flüssiggas (ÖVGW TR-Flüssiggas)

ÖVGW G3 02.2007 Gasanlagen für Gewerbe und In-dustrie – Allgemeine sicherheits-technische Anforderungen

ÖVGW G4 02:2007

Aufstellung von Gasgeräten über 50 kW – Besondere Bedingungen für die Aufstellung von Gasgeräten für Heizung und Warmwasserberei-tung mit einer Gesamtnennwärme-belastung > 50 kW

ÖVGW G10 05.2007 Sicherheitstechnische Überprüfung von Gas-Innenanlagen

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2. Normen und Vorschriften ProCon Streamline

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Normen Erschei-nungsdatum Titel

ÖVGW G11 10.2006 Rohrweitenberechnung - Dimensi-onierung von Gas-Rohrleitungen mit Betriebsdrücken <= 5 bar

ÖVGW G31 05.2001 Erdgas in Österreich

Zusätzliche Normen / Vorschriften für die Schweiz

Montage, Inbetriebnahme und Wartung dürfen nur durch ein zuge-lassenes Installationsunternehmen erfolgen. Arbeiten zu elektri-schen Anlage-Bauteilen dürfen nur von einem konzessionierten Elektro-Installateur vorgenommen werden. Die gesetzlichen Normen und Vorschriften zur Öl-/Gas- bzw. Elek-troinstallation sind einzuhalten, insbesondere:

Verordnungen / Richtlinien von

LRV Schweizerische Luftreinhalteverordnung VKF Verein Kantonaler Feuerversicherungen SKAV Schweizerische Kamin und Abgasanlagen VereinigungSVGW Schweizerischer Verein des Gas und Wasserfaches

SEV Schweizerischer Verband für Elektro-, Energie- und In-formationstechnik

SKMV Schweizerischen Kaminfegermeister Verband PROCAL Lieferantenverband Heizungsmaterialien

Merkblätter PROCAL

Abgasanlagen für moderne Wärmeerzeuger –Hinweise für Pla-nung und Ausführung Kennwerte zur Bemessung von Abgasanlagen Wartung und Unterhalt von Wärmeerzeugern Hinweise zur Verminderung von Geräuschemissionen durch Wärmeerzeuger in Heizungsanlagen Kondensationstechnik für Modernisierung und Neubau von Hei-zungsanlagen Korrosionsschäden durch Sauerstoff im Heizungswasser Sauer-stoffkorrosion Korrosion durch Halogenkohlenwasserstoffe

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ProCon Streamline 3. Transport, Verpackung, Lagerung

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3 Transport, Verpackung, Lagerung

3.1 Sicherheitshinweise für den Transport

ACHTUNG! Beschädigungen durch unsachgemäßen Transport! Bei unsachgemäßem Transport können Sachschäden in erheblicher Höhe entstehen. Deshalb: - Beim Abladen der Packstücke bei Anlieferung so-

wie innerbetrieblichem Transport vorsichtig vorge-hen und die Symbole auf der Verpackung beachten.

- Das Gerät keinen harten Stößen aussetzen. - Nur die vorgesehenen Anschlagpunkte verwenden. - Sicherheitsschuhwerk tragen. - Verpackungen erst kurz vor der Montage entfernen.

VORSICHT! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Handha-bung! Gefährdungen wie Prellungen, Quetschungen und Schnittverletzungen sind durch unsachgemäße Handhabung möglich. Deshalb: - Persönliche Schutzausrüstung: Sicherheitsschuhe

und Schutzhandschuhe bei Handhabung und Transport tragen.

3.2 Prüfung der Lieferung Die Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Trans-portschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbaren Transportschäden wie folgt vorgehen: - Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt annehmen. - Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf dem Lie-

ferschein des Transporteurs vermerken. - Reklamation einleiten.

HINWEIS! Jeden Mangel reklamieren, sobald er erkannt ist. Schadensersatzansprüche können nur innerhalb der jeweiligen Reklamationsfristen geltend gemacht wer-den.

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3. Transport, Verpackung, Lagerung ProCon Streamline

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3.3 Hinweise zur Lagerung Bei längerer Lagerung kann sich die Welle der Kesselpumpe fest-setzen. Betauung, Vereisung und Wassereinwirkung sind nicht zulässig. Temperaturbereich: -10°C … +50°C Feuchte: < 95% r.F.

3.4 Umgang mit Verpackungs-material

WARNUNG! Erstickungsgefahr durch Plastikfolien! Plastikfolien und -tüten etc. können für Kinder zu ei-nem gefährlichen Spielzeug werden. Deshalb: - Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen lassen. - Verpackungsmaterial darf nicht in Kinderhände ge-

langen!

3.5 Entsorgung der Verpackung

Recycling: Das gesamte Verpackungsmaterial (Kartonagen, Einle-gezettel, Kunststoff-Folien und -beutel) ist vollständig recyclingfähig.

3.6 Entsorgung des Gerätes

ENTSORGUNGSHINWEIS! - Das Gerät enthält elektrische und elektronische

Komponenten. - Das Gerät oder ersetzte Teile gehören nicht in den

Hausmüll, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden.

- Am Ende ihrer Verwendung sind sie zur Entsor-gung an den dafür vorgesehenen öffentlichen Sammelstellen abzugeben.

- Die örtliche und aktuell gültige Gesetzgebung ist unbedingt zu beachten.

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ProCon Streamline 4. Allgemeines

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4 Allgemeines

4.1 Produktbeschreibung MHG Gas-Brennwertkessel wandhängend und geeignet zur Verbrennung von Erdgas H/L oder Bio-Erdgas oder Flüssiggas. Leistungsbereich 6,2–24,8 kW. Geeignet zur Beheizung und Warmwasserbereitung von Einfami-lienhäuser und Wohnungen. Robuster Hochleistungs-Wärmetauscher aus Alu-Guss mit einge-gossenem Kupferrohr. 1:3,5 modulierender Vormisch-Strahlungsbrenner. Eingebaute Kessel- und Heizkreispumpe. Ausführung ...H = Heizgerät Ausführung ...S = Kombigerät mit zweiter Kupferrohrspirale und Strömungsschalter zur Warmwasserbereitung im Durchlauferhitzer-Prinzip. Zugelassen nach Gasgeräte-Richtlinie 90/396 EWG, Wirkungsgrad-Richtlinie 92/42 EWG und Prüfnorm EN 677 und EN 483

4.2 Lieferumfang - Wandhängende Ausführung - Witterungsgeführte Regelung - Mikroprozessor-Brennwertregelung mit integriertem Feuerungsau-

tomaten, Diagnosefunktion, - Umwälzpumpe, dreistufig - Vormisch-Strahlungsbrenner - Drehzahlgeregeltes Gebläse - Siphon zur Kondensatableitung - Funktionsanzeige mit LED Display - Zeigermanometer 0 - 4 bar - Kondensations-Wärmetauscher - Gaskompaktarmatur 230V - Hochspannungszündung - Integrierte Ionisationsüberwachung - Integrierte Trinkwasservorrangschaltung - Temperatur-Fühler mit integrierter STB-Funktion - Handentlüfter Gas-Brennwertgerät, komplett verrohrt und verdrahtet, eingestellt für Erdgas Gruppe E (H) Mit dem Gas-Brennwertgerät werden geliefert: - eine „Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme-Wartung“ - eine Montageschiene inkl. Schrauben und Dübel - Siphon

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4. Allgemeines ProCon Streamline

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4.3 Zubehör - Außenfühler NTC, 12 kOhm 94.19314-7204 - Brauchwasserfühler NTC, 12kOhm 94.19314-7201 - Umbausatz Erdgas LL 96.38200-7202 - Umbausatz Flüssiggas 96.38200-7201 - Anschluss-Set Streamline S 96.33000-7202 - Anschluss-Set Streamline H 96.33000-7201 - Anschluss-Set für Ausdehnungsgefäß 96.33000-7204 - Ausdehnungsgefäß 12 l, kompl. für

ProCon Streamline 25 H/S und 32 S 96.38200-7203 - Ausdehnungsgefäß 12 l, kompl. für

ProCon Streamline 16 H/S und 24 S 96.38200-7204 - Blende für ProCon Streamline 96.35360-7201 - Abgaszubehör s. Seite 44-65 und zugehörige Preisliste

4.4 Funktion der Regelung

Betriebszustand Im Bedienfeld wird auf dem Service-Display (LED 7) durch einen Code der Betriebszustand des Gerätes angezeigt.

- Aus

Das Gerät ist außer Betrieb. Auf die Brauchwasser- oder Heizanfor-derung erfolgt keine Reaktion. Der Frostschutz ist aktiv. Das bedeu-tet, dass die Pumpe läuft und der Wärmetauscher erwärmt wird, wenn die Temperatur des darin vorhandenen Wassers unter 4°C sinkt. Schaltet sich der Frostschutz ein, so wird im Display der Code 7 angezeigt (Erwärmen Wärmetauscher).

Wartestand (Standby)

Die LED bei der Taste Ein/Aus und ggf. eine der LED’s der Warm-wasser-Komfort-Funktion leuchtet. Das Gerät ist betriebsbereit und die Heiz- oder Warmwasseranforderung wird in Gang gesetzt.

0 Nachlaufen der Heizung

Nach Beendigung des Heizbetriebs läuft die Pumpe nach. Die Nachlaufzeit kann in der Parameterebene eingestellt werden. Au-ßerdem läuft die Pumpe automatisch einmal innerhalb von 24 Std. für jeweils 10 Sek. an, um ein Festsetzen der Pumpe zu verhindern. Dieses automatische Einschalten der Pumpe findet zum Zeitpunkt der letzten Wärmeanforderung statt. Um diesen Zeitpunkt zu än-dern, muss zu dem gewünschten Zeitpunkt der Raumthermostat kurz auf eine höhere Temperatur geschaltet werden.

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ProCon Streamline 4. Allgemeines

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1 Gewünschte Vorlauftemperatur erreicht

2 Selbsttest

Der Regler kontrolliert regelmäßig die angeschlossenen Sensoren.

3 Vor-/ Nachlüftung

4 Zündung

Wenn das Gebläse die Startdrehzahl erreicht hat, wird der Brenner gezündet. Während des Zündvorgangs wird im Display der Code 4 angezeigt. Wenn keine Zündung des Brenners erfolgt, wird nach ca. 5 Sek. ein neuer Zündversuch unternommen. Erfolgt nach vier Zündversuchen keine Zündung des Brenners, wird der Kessel au-tomatisch verriegelt und ein entsprechender Störcode ausgegeben.

5 Heizbetrieb

Der Kessel befindet sich im Heizbetrieb und moduliert die Leistung auf die vorgegebene Vorlauftemperatur (Heizkennlinie oder Fest-wert). Bei der Festwertregelung wird die Vorlauftemperatur für die Heizung im Service-Display eingestellt. Mit einem Außenfühler wird die Vor-lauftemperatur für die Heizung durch die im Regler programmierte Heizkurve festgelegt. Während des Heizbetriebs wird die gewünsch-te Vorlauftemperatur für die Heizung auf dem Display angezeigt. Während des Heizbetriebs kann durch Drücken der Service-Taste die tatsächliche Vorlauftemperatur abgelesen werden.

6 Brauchwasserbetrieb

Die Brauchwasserbereitung hat bezüglich der Heizung Vorrang. Wenn durch den Durchflussschalter ein Bedarf von mehr als 2 l/min an warmem Zapfwasser erkannt wird, wird eine ggf. von der Hei-zung ausgegebene Anforderung unterbrochen. Während des Brauchwasserbetriebs wird die Drehzahl des Geblä-ses und damit die Leistung des Gerätes durch den Regler auf die eingestellte Brauchwassertemperatur geregelt. Während des Brauchwasserbetriebs kann die Wassertemperatur zwischen 50°C und 60°C eingestellt werden. Die eingestellte Brauchwassertempe-ratur wird auf dem Display angezeigt. Wenn die Service-Taste während des Zapfbetriebs gedrückt wird, kann die tatsächliche Brauchwassertemperatur abgelesen werden.

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4. Allgemeines ProCon Streamline

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7 Erwärmen des Gerätes Für die schnelle Bereitstellung von warmem Brauchwasser ist der Regler mit einer Brauchwasserkomfort-Funktion versehen. Mit Hilfe dieser Funktion wird der Wärmetauscher auf Temperatur gehalten. Die Brauchwasserkomfort-Funktion wird folgendermaßen einge-stellt: - Aus: Beide LED’s ausgeschaltet. - Ein: Die Brauchwasserkomfort-Funktion des Gerätes ist auf

Dauerbetrieb eingestellt. Das Gerät liefert sofort warmes Wasser.

- Öko: Die Brauchwasserkomfort-Funktion des Gerätes ist selbst- lernend. Das Gerät wird während der Nacht oder bei langer Abwesenheit automatisch ausgeschaltet und passt sich au- tomatisch dem Brauchwasserbedarf des Vortages an.

PC-Interface

Der Brennerautomat ist mit einer Schnittstelle für den PC versehen. Mit einem Spezialkabel und der dazugehörigen Software kann ein PC angeschlossen werden. Dadurch ist es möglich, das Verhalten des Kesselreglers, des Gerätes und der Heizungsanlage über einen längeren Zeitraum aufzuzeichnen.

Frostschutz

HINWEIS! Um ein evtl. Einfrieren des Gerätes zu verhindern, verfügt der Regler über eine Frostschutzfunktion. Sinkt die Temperatur des Wärmetauschers zu stark ab, werden der Brenner und die Pumpe unabhängig von den gewählten Einstellungen in Betrieb gesetzt, bis die eingestellte Frostschutztemperatur über-schritten ist (Code 7 wird angezeigt).

HINWEIS! Wenn das Gerät außer Betrieb ist ( - auf dem Service- Display) ist der Frostschutz aktiv.

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ProCon Streamline 5. Technische Daten

19

5 Technische Daten

5.1 Abmessungen und Anschlusswerte

Abb. 1: Einbaumaße

Legende zu Abb. 1:

Kürzel Bedeutung

A Heizungsvorlauf Glattrohr D = 22 mm B Heizungsrücklauf Glattrohr D = 22 mm C Gas D = 15 mm D Kaltwasser D = 15 mm E Warmwasser D = 15 mm

F Kondensatablauf D = 32 mm (Anschluss Siphon D = 25 mm (Ablauf Siphon)

h 650 mm 710 mm

ProCon Streamline 16 H + 16/24 S ProCon Streamline 25 H + 25/32 S

H 750 mm 810 mm

ProCon Streamline 16 H + 16/24 S ProCon Streamline 25 H + 25/32 S

Z Abgas / Zuluft DN 80 / DN 125

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5. Technische Daten ProCon Streamline

20

5.2 Typenschild

123456789

1112131415161718

Abb. 2: Muster Typenschild

Legende zu Abb. 2:

Kürzel Bedeutung 1 Bestimmungsland 2 Modell 3 Belastung Sanitär (Hi) 4 Leistung Sanitär 5 Belastung Heizung (Hi) 6 Wärmeleistung 80/60 7 Wärmeleistung 50/30 8 Gerätekategorie 9 Anschlussdruck

10 Eingestellte Gasart 11 Max. Betriebsdruck Sanitär 12 Zul. Betriebsüberdruck 13 Zul. Vorlauftemperatur 14 Elektroanschluss 15 Schutzart 16 Pin 17 Geräteart 18 Herstellnummer

DE, AT

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ProCon Streamline 5. Technische Daten

21

5.3 Technische Daten

ProCon Streamline 16 H 25 H 16/24 S 25/32 S Produkt-Identnummer CE-0063AR3527 Kategorie II2ELL3P (DE); II2H3B/B (AT); II2H3P (CH) Heizwasservolumen im Gerät l 1,25 1,4 1,25 1,4 Gewicht (einschl. Verpackung) kg 36 40 38 41 Abmessungen (H × B × T) mm 750x450x270 810x450x270 750x450x270 810x450x 270 Heizungswasseranschlüsse mm 22 Trinkwasseranschlüsse mm --- 15 Gasanschluss DN 15 Zuluft-Abgas-Stutzen DN 80/125

Nennwärmebelastung kW 6,3-16,2 7,2-25,0 6,3-16,2 7,2-25,0 Nennwärmeleistung bei 80/60°C kW 6,2-15,7 7,0-24,2 6,2-15,7 7,0-24,2 Nennwärmeleistung bei 50/30°C kW 6,7-16,4 7,8-25,1 6,7-16,4 7,8-25,1 Wirkungsgrad bei 80/60°C % 98,0-97,2 97,6-96,7 98,0-97,2 97,6-96,7 Wirkungsgrad bei 50/30°C % 106,3-101,5 108,1-100,2 106,3-101,5 107,3-99,3 Wirkungsgrad bei 40/30°C % 104,9-102,6 108,5-101,5 104,9-102,6 108,5-101,0

Belastung Trinkwarmwasser kW --- 7,0-28,8 8,0-36,3 Nennwärmeleistung Trinkwarmwasser kW --- 6,9-24,5 8,0-31,5 Trinkwasserdauerleistung bei ΔT = 30K l/min --- 12 15 Mindestzapfmenge l/min --- 2 Max. Trinkwarmwassertemperatur °C --- 60

Zulässige Abgasanschlussarten B23, B33, C13X , C33X, C43X, C53X, C63X, C83X max. Förderdruck am Abgasstutzen Pa 90 Abgastemperatur 80/60°C, min. / max. °C 60,5 / 86,0 57,5 / 94,0 60,5 / 86,0 57,5 / 94,0

Erdgas E (H) Düsen - Ø mm 6,95 CO2 - Gehalt Vol.-% 8,9-9,1 Abgasmassenstrom kg / s 0,0030-0,0075 0,0034-0,0116 0,0030-0,0075 0,0034-0,0116Gasfließdruck mbar 20-25

Erdgas LL (L) Düsen - Ø mm 7,8 CO2 - Gehalt Vol.-% 8,9-9,1 Abgasmassenstrom kg / s 0,0030-0,0075 0,0034-0,0116 0,0030-0,0075 0,0034-0,0116 Gasfließdruck mbar 25-30

Flüssiggas P Düsen - Ø mm 5,35 CO2 - Gehalt Vol.-% 9,9-10,3 Abgasmassenstrom kg / s 0,0030-0,0074 0,0034-0,0114 0,0030-0,0074 0,0034-0,0114 Gasfließdruck mbar 45-55

Gasanschlussdruck max. Gasanschlussdruck mbar 55 Gasanschlusswert für Erdgas H (Hu = 10,0 kWh/m3) m3/h 1,62 2,5 1,62 2,5

Elektroanschluss V / Hz 230 / 50 max. Betriebsdruck bar 3 Förderleistung bei ΔT = 20K l/h 680 1090 680 1090 max. Vorlauftemperatur °C 90

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5. Technische Daten ProCon Streamline

22

5.4 Elektrische Daten

Schaltplan Ausführung S

Sk04-7200/094_c.cdrStand: 23.10.2007

Abb. 3: Schaltplan Ausführung S

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ProCon Streamline 5. Technische Daten

23

Legende zu Abb. 3:

Kürzel Bedeutung

AF Außenfühler 12K ohm / 25°C AVF Absperrventil MET (ohne Verwendung) bl blau br braun BWS Brauchwassersensor S3 DP Display EA Erdungsanschlüsse EAW Erdungsanschluss Wärmetauscher ESS Externer MET-Schalter ohne Verwendung (Brücke 4-5 muss bleiben) FT Frostthermostat G Gebläse gr/g grün/gelb GVZ Gasventil + Zündeinheit HP Heizpumpe IZ Ionisations- / Zündelektrode KR Kesselregler NS Netzspannung 230 V~ OT OpenTherm (bei Verwendung 6-7 öffnen) PC PC Schnittstelle RLS Rücklauf-Sensor S2 RT EIN/AUS Raumthermostat 0,1A 24V= SS Strömungsschalter SVU Spannungsversorgung Uhrthermostat (6=+, 7=schaltet, 9 = -) 24V = max 3 VA sw schwarz VC4012 Externes 3-Wege-Ventil VLS Vorlauf-Sensor S1 W Widerstand R 220 ohm 5W / Bei hoher Temperatur an diesem Widerstand, den Widerstand entfernen. ZEK Zündelektrodenkappe 1K ohm ZL Zusätzlich

Steckerbelegung s. Seite 24

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5. Technische Daten ProCon Streamline

24

4 5 6 7 8 9 10 11 12

X5 X21 2 3 4 5 6 7 824

V23

0VD

C

ACX4

(2AT)

Abb. 4: Schaltplan Ausführung S

Klemmleiste X4: Klemmen 4 und 5 sowie Klemmen 6 und 7 werkseitig gebrückt

Legende zu Abb. 4:

Kürzel Bedeutung Kürzel Bedeutung

4

Klemmleiste X2 2-4 = Netz (2=L, 4=N) 7-8 = Heizpumpe (8=L, 7=N) 3-7-8 = (Absperr)Ventil 230V~ (3=L, 8=schalt, 7=N) (z.B. VC4013 Honeywell 230V)

5 Sicherung F1 (2AT) X5 Steckvorrichtung (PC Interface)

3

Klemmleiste X4 (24V =) 1-2-3 = Alarm (option) 4-5 = Brücke nicht entfernen 6-7 = Ein/Aus Raumthermostat 0,1A 24 V 6-7-9 = Schaltuhr (6=+, 7=schalt, 9=-) 24V=max. 3VA 6-7 = Frostthermostat 8-9 = Außenfühler 12 kOhm/25°C 11-12 = OpenTherm (bei Verwendung 6-7 öffnen)

1(230V~) X1

SK10-0217-046Stand: 19.02.10

6

Abb. 5: Stecker Gasventil/Zündbaustein

HINWEIS! Gleichrichter und Varistor für die Versorgung des Gasventils sind im Zündbaustein integriert.

Legende zu Abb. 5:

Kürzel Bedeutung

6

Steckerbelegung 1 rot Ionisation 2 schwarz Bezugsleitung (L) 3 blau Ventil (N) 4 braun Zündung (N) -- gelb-grün Schutzerde (PE)

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ProCon Streamline 5. Technische Daten

25

4 5 6 7 8 9 10 11 12

X5 X21 2 3 4 5 6 7 824

V23

0VD

C

ACX4

(2AT)

Abb. 6: Schaltplan Ausführung H

Klemmleiste X4: Klemmen 6 und 7 sowie Klemmen 9 und 10 werkseitig gebrückt

Legende zu Abb. 6:

Kürzel Bedeutung Kürzel Bedeutung

4

Klemmleiste X2 2-4 = Netz (2=L, 4=N) 7-8 = Heizpumpe (8=L, 7=N) 3-5-6 = Dreiwegeventil 230V~ (3=L, 5=schalt, 6=N) (z.B. VC4013 Honeywell 230V)

5 Sicherung F1 (2AT) X5 Steckvorrichtung (PC Interface)

3

Klemmleiste X4 (24V =) 1-2-3 = Alarm (option) 6-7 = Ein/Aus Raumthermostat 0,1A 24 V 6-7-9 = Schaltuhr (6=+, 7=schalt, 9=-) 24V=max. 3VA 6-7 = Frostthermostat 8-9 = Außenfühler 12 kOhm/25°C 9-10 = Speicherfühler 12 kOhm/25°C oder Speicherthermostat (bei Verwendung Brücke entfernen) 11-12 = OpenTherm (bei Verwendung 6-7 öffnen)

1(230V~) X1

SK10-0217-046Stand: 19.02.10

6

Abb. 7: Stecker Gasventil/Zündbaustein

HINWEIS! Gleichrichter und Varistor für die Versorgung des Gasventils sind im Zündbaustein integriert.

Legende zu Abb. 7:

Kürzel Bedeutung

6

Steckerbelegung 1 rot Ionisation 2 schwarz Bezugsleitung (L) 3 blau Ventil (N) 4 braun Zündung (N) -- gelb-grün Schutzerde (PE)

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5. Technische Daten ProCon Streamline

26

Schaltplan Ausführung H

Sk07-7200/007_a.cdrStand: 24.10.2007

M M Abb. 8: Schaltplan Ausführung H

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ProCon Streamline 5. Technische Daten

27

Legende zu Abb. 8:

Kürzel Bedeutung

AF Außenfühler 12K ohm / 25°C bl blau br braun DP Display DWV Dreiwegeventil (3=L, 6=N, 5=schaltet) (z.B. VC4013 Honeywell 230V~ EAB Erdungsanschlüsse Befestigungsplatte Brennerautomat EAW Erdungsanschluss Wärmetauscher FT Frostthermostat GVZ Gasventil + Zündeinheit HP Heizpumpe IZ Ionisations- / Zündelektrode KR Kesselregler NS Netzspannung 230 V~ OT OpenTherm (bei Verwendung 6-7 öffnen) PC PC Schnittstelle RLS Rücklauf-Sensor S2 RT EIN/AUS Raumthermostat 0,1A 24V= SP Speichersensor oder Speicherthermostat (bei Verwendung 9-10 öffnen) SVU Spannungsversorgung Uhrthermostat (6=+, 7=schaltet, 9 = -) 24V = max 3 VA sw schwarz V Ventilator VLS Vorlauf-Sensor S1 W Widerstand R 220 ohm 5W / Bei hoher Temperatur an diesem Widerstand, den Widerstand entfernen. ZEK Zündelektrodenkappe 1K ohm ZL Zusätzlich

Steckerbelegung s. Seite 25

5.5 Fühler-Widerstände

NTC 12 kOhm

T [°C] R [Ohm] T [°C] R [Ohm] T [°C] R [Ohm]

-15 76020 25 12000 65 2752 -10 58880 30 9805 70 2337 -5 45950 35 8055 75 1994 0 36130 40 6653 80 1707 5 28600 45 5522 85 1467

10 22800 50 4609 90 1266 15 18300 55 3863 95 1096 20 14770 60 3253 100 952

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6. Montage ProCon Streamline

28

6 Montage

6.1 Sicherheit bei der Montage

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Montage! Unsachgemäße Montage führt zu schweren Perso-nen- und Sachschäden. Deshalb: - Die Montage und Inbetriebnahme muss durch einen

autorisierten Heizungsfachbetrieb erfolgen. - Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montage-

freiheit sorgen. - Mit offenen scharfkantigen Bauteilen vorsichtig

umgehen.

GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen be-steht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bau-teile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb: - Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elek-

trofachkräften ausführen lassen. - Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung

abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

6.2 Anforderungen an den Aufstellort

Vor der Montage ist sicherzustellen, dass der Aufstellort die nach-stehenden Anforderungen erfüllt: - Betriebstemperatur +5°C bis +45°C - Trocken, frostsicher, gut be- und entlüftet - Kein starker Staubanfall - Keine hohe Luftfeuchtigkeit - Keine Luftverunreinigungen durch Halogenkohlenwasserstoffe

(enthalten z.B. in Lösungsmitteln, Klebern, Spraydosen) - Keine Luftverunreinigungen durch schwefelhaltige Gase - Vibrations- und schwingungsfrei Bei Anlagen mit überdurchschnittlich hohen Feuerraum- oder Temperaturbelastungen muss eine Abstimmung mit MHG Heiz-technik erfolgen.

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ProCon Streamline 6. Montage

29

WARNUNG! Lebensgefahr durch Feuer! Leicht entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten können in Brand geraten. Deshalb: - Keine explosiven oder leicht entflammbaren Stoffe

(z.B. Benzin, Farben, Papier, Holz) im Aufstellungs-raum des Gerätes verwenden oder lagern.

- Keine Wäsche oder Bekleidung im Aufstellraum trocknen oder lagern.

- Die Geräte nicht in explosibler Atmosphäre betrei-ben.

Nachstehende Veränderungen dürfen nur in Absprache mit dem Bezirksschornsteinfeger erfolgen: - Das Verkleinern oder Verschließen der Zu- und Abluftöffnungen - Das Abdecken des Schornsteins - Das Verkleinern des Aufstellraums

HINWEIS! Werden diese Hinweise nicht beachtet, entfällt für auftretende Schäden, die auf einer dieser Ursachen beruhen, die Gewährleistung.

HINWEIS! Um die Vorteile des Brennwertkessels vollständig zu nutzen, sollte das Gerät ausschließlich raumluftun-abhängig betrieben werden. An Größe und Lüftung des Aufstellraumes werden dann keine Anforderun-gen gestellt.

6.3 Montagewerkzeuge Für die Montage und Wartung der Heizanlage werden die Stan-dardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungsbau sowie der Öl-/Gas- und Wasserinstallation benötigt.

6.4 Montagehinweise Das Gerät ist an einer Wand zu montieren, die über ausreichende Tragfähigkeit verfügt.

Wandschienen und Kugelhahn-Set mit Wandschiene montieren

Wandschienen und Kugelhahn-Set mit Wandschiene wie in beige-fügter Montageanleitung beschrieben montieren (s. auch Abb. 9)

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6. Montage ProCon Streamline

30

Geräte montieren - Das Gerät auspacken. - Den Inhalt der Verpackung kontrollieren. Diese besteht aus fol-

genden Teilen: Gerät (A) Wandschiene (B) Siphon (C) Installations- und Montageanleitung

Abb. 9: Inhalt der Verpackung - Das Gerät auf mögliche Beschädigungen kontrollieren: Evtl. Be-

schädigungen unverzüglich der MHG Heiztechnik melden. - Das Gerät von oben in die Wandschiene hängen und darauf ach-

ten, dass die Rohrenden sauber in die vormontierten Anschluss-Armaturen rutschen.

Gehäusedeckel entfernen

Um am Gerät Arbeiten ausführen zu können, zunächst die Blende und den Gehäusedeckel entfernen. Dabei folgendermaßen vorge-hen:

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ProCon Streamline 6. Montage

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Abb. 10: Die Blende (A), falls vorhanden, nach vorne wegziehen.

Abb. 11: Die beiden Schrauben (B) an der Unterseite des Gerätes

losschrauben, den Gehäusedeckel (C) anheben und die-sen nach vorne wegnehmen.

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6. Montage ProCon Streamline

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Kondensatabfluss HINWEIS! Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes sind zu beachten!

Maßgebend für die Einleitung des Kondensats aus Gas-Brennwert-kesseln in die öffentliche Kanalisation sind die kommunalen Abwas-serbestimmungen. Sie orientieren sich in der Regel an den Richtli-nien der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV), die in den ATV-Arbeitsblättern A 115 und A 251 definiert sind.

HINWEIS! Die örtlichen Vorschriften zur Einleitung von Kon-densat aus Gas-Brennwertkesseln in die öffentliche Kanalisation sind zu beachten.

HINWEIS! Für die Ableitung des Kondensats keine metallischen Leitungen oder Teile verwenden. Wird eine Neutrali-sation gefordert, kann bei MHG eine Neutralisations-einrichtung als Zubehör bezogen werden (Sach-Nr.: 96.00022-0759).

Das Kondensat entspricht nach der Neutralisation den Anforderun-gen der ATV-Arbeitsblätter A 115 und A 251. - Den Siphon, wie in Abb. 12 dargestellt, montieren. Darauf achten,

dass das Kondensat frei abtropfen kann.

Abb. 12: Montage Siphon

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ProCon Streamline 6. Montage

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Legende zu Abb. 12:

Kürzel Bedeutung

A Schlauchleitung B Kondensatablauf oder Neutralisationseinrichtung C Kupplungsstück Siphon

- In der Schlauchleitung darf sich kein Wasser stauen (Schlauch

darf nicht durchhängen und nicht knicken). - Keinen zusätzlichen Siphon fest mit dem Anschluss am Gas-

Brennwertgerät Verbinden.

6.5 Gasanschluss

WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten

an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gas-versorgungsunternehmen (GVU) oder von Installa-tionsunternehmen durchgeführt werden, welche vom GVU dazu berechtigt sind.

- Den Gasabsperrhahn schließen und gegen unge-wolltes Öffnen sichern.

Erläuterungen

Der ProCon ist ein Gasgerät der Kategorie II2ELL3P. Der Wobbe-Index der Gasgruppen liegt in den folgenden Bereichen:

Ws min. Ws max. Gruppe [MJ/m³] kWh/m³ [MJ/m³] kWh/m³

E 40,9 11,36 54,7 15,19 LL 34,4 9,55 44,8 12,4 P 72,9 20,25 87,3 24,25

Gase der Gruppe E umfassen Gase der Gruppe H; Gase der Grup-pe LL umfassen Gase der Gruppe L. Bei der Auslieferung ist das Gas-Brennwertgerät auf Erdgas E (Prüfgas G 20) eingestellt. Für den Betrieb mit Erdgas LL oder Flüssiggas muss die Gasdüse gewechselt werden (s. Seite 75).

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6. Montage ProCon Streamline

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Den Gasanschluss herstellen WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten

an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gas-versorgungsunternehmen (GVU) oder von Installa-tionsunternehmen durchgeführt werden, welche vom GVU dazu berechtigt sind.

- Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen ungewolltes Öffnen zu sichern.

HINWEIS! Der Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes G 600 (TRGI) bzw. der Technischen Regeln Flüssig-gas (TRF) sind zu beachten

Die Anschlussleitungen entsprechend TRGI bzw. TRF dimensio-nieren. Die Gasgeräte dürfen mit Betriebsdrücken (Gas) bis max. 100 mbar mit lösbaren Anschlüssen versehen werden.

WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Die Gaszuleitung muss mit einem Geräteabsperr-

hahn versehen werden.

HINWEIS! MHG Heiztechnik empfiehlt den Einbau des ther-misch auslösenden Sicherheitsventils (TAS) in die Gaszuleitung vor dem Absperrhahn. Die neue Muster-Feuerungsverordnung sieht das als Vorschrift vor.

HINWEIS! In der Zuleitung einen Gasfeinfilter installieren. Ver-schmutzungen können bewirken, dass die Gasarma-tur nicht mehr richtig arbeitet.

ACHTUNG! Explosionsgefahr durch unkontrollierten Austritt von Flüssiggas! Flüssiggas sammelt sich unbemerkt an der tiefsten Stelle der Umgebung. Deshalb: - Wenn das Gas-Brennwertgerät unter Erdgleiche mit

Flüssiggas betrieben werden soll, muss in der Zu-leitung außerhalb des Gebäudes ein weiteres Gas-magnetventil installiert werden.

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ProCon Streamline 6. Montage

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Dichtheitsprüfung WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Vor der Inbetriebnahme muss die Gaszuleitung auf

Dichtheit überprüft werden.

VORSICHT! Zerstörung der Gasarmatur durch Überdruck! Gas kann unkontrolliert austreten. Deshalb: - Die Gaszuleitung nur bis zum Geräteabsperrhahn

abdrücken. Die Gasarmatur hält nur einem Druck von max. 50 mbar stand.

6.6 Hydraulischer Anschluss

Anforderungen an das Heizungs-wasser

Zur Vermeidung von Korrosionsschäden in der Heizungsanlage ist Heizwasser in Trinkqualität unter Berücksichtigung der Anforderun-gen gem. VDI-Richtlinie 2035 „Vermeidung von Schäden in Warm-wasser-Heizanlagen“ zu verwenden. Keine chemischen Zusätze verwenden!

Die Heizungsanlage spülen

Um Verschmutzungen im Gas-Brennwertgerät zu vermeiden, muss eine bestehende Heizungsanlage vor der Installation des Gas-Brennwertgerätes gründlich gespült werden. MHG empfiehlt zusätzlich den Einbau eines Schmutzfängers in den Rücklauf der Heizungsanlage.

ACHTUNG! Geräteschaden durch Verstopfen des Wärmetau-schers! Sauerstoff im Heizungswasser führt zur erhöhten Korrosion. Deshalb: - Wenn die Heizungsanlage mit einer automatischen

Befüllungsanlage ausgestattet ist, muss unbedingt ein SPIROVENT-Luftabscheider mit Schlammab-scheider installiert werden. Der Luftabscheider ist in der Nähe des Befüllpunktes zu montieren.

Bei “offenen” Heizungsanlagen soll der minimale Anlagendruck 0,8 bar betragen und ein SPIROVENT - Luftabscheider eingesetzt werden.

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6. Montage ProCon Streamline

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MHG empfiehlt Absperrorgane in die Heizungsvorlauf- und Rück-laufleitungen einzubauen, damit bei späteren Arbeiten am Heizkes-sel oder den Heizkreisen nicht das Wasser aus der gesamten Anla-ge abgelassen werden muss.

VORSICHT! Geräteschaden durch Verstopfen des Wärmetau-schers! Sauerstoff im Heizungswasser führt zur erhöhten Korrosion. Deshalb: - Bei Heizungssystemen, die nach DIN 4726 -

DIN 4729 nicht diffusionsdicht sind, ist eine Sys-temtrennung mittels Wärmetauscher zwingend vor-geschrieben.

ACHTUNG! Geräte- und / oder Anlagenschaden durch Überdruck!Der Anlagendruck steigt unbegrenzt. Deshalb: - Im Rücklauf muss ein Sicherheitsventil installiert

werden. MHG Heiztechnik bietet als Zubehör ein Anschluss-Set mit Kugel-hähnen, TAS und Sicherheitsventil an (96.33000-7201 oder 96.33000-7202).

Druckausgleichsgefäß

HINWEIS! Die Vorschriften der DIN 4751 Teil 2 und Teil 3 oder die entsprechend gültigen nationalen Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes beachten.

Für die Heizungsanlage und den Kessel wird ein Druckausgleichs-gefäß benötigt. Bei Montage eines externen Druckausgleichsgefäßes empfiehlt MHG zur Erleichterung der Wartungen den Einbau eines Kappen-ventils.

ACHTUNG! Geräte- und / oder Anlagenschaden durch fehlenden Anlagendruck! Der Anlagendruck ist zu gering. Erhöhter Verschleiß an Wärmetauscher und Pumpe. Deshalb: - Das Druckausgleichsgefäß nicht zu klein auslegen.- Einen ausreichenden Vordruck wählen. Ein Druck-

ausgleichsgefäß mit zu niedrigem oder zu hohem Vordruck ist wirkungslos.

- Vor der Installation prüfen, ob der Vordruck ausrei-chend ist.

Für die richtige Auslegung empfehlen wir, nach MHG-Information „Auslegung von Druckausgleichsgefäßen“ vorzugehen.

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ProCon Streamline 6. Montage

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VORSICHT! Geräte- und / oder Anlagenschaden durch fehlenden Anlagendruck! Der Anlagendruck ist zu gering. Erhöhter Verschleiß an Wärmetauscher und Pumpe. Deshalb: - Bei einem externen Druckausgleichsgefäß dürfen

sich in Sicherheitsleitungen keine Absperrvorrich-tungen befinden. Deshalb an den entsprechenden Anschluss keinen Kugelhahn montieren.

Warmwasser-Anlage

HINWEIS! Wenn das S-Gerät nur für die Warmwasserversor-gung verwendet wird, kann die Heizungsfunktion ausgeschaltet werden (Parameter 1 auf 2 stellen). Die Heizungsanlage braucht dann nicht angeschlossen oder gefüllt zu werden.

HINWEIS! Wenn das Gerät im Winter außer Betrieb gesetzt wird, muss das Sanitärwasser abgelassen werden, um ein Einfrieren zu verhindern. Dazu muss der Kaltwasser-anschluss unter dem Gerät gelöst werden.

HINWEIS! Die max. Zapfmenge beträgt 9 l/min. Ggf. bauseits die Durchflussmenge begrenzen.

6.7 Abgas- / Zuluftanschluss

Allgemeines Die Abgase des Brennwertkessels müssen vom Kessel bis zum Ab-gasaustritt über ein druckdichtes und feuchteunempfindliches Ab-gassystem, das zugelassen ist, ins Freie abgeführt werden. MHG bietet entsprechende Abgassysteme an. Abgasleitungen sind vom Errichter feuerungstechnisch zu bemes-sen bzw. zu dimensionieren sowie entsprechend der Zulassung und der bauaufsichtlichen Regeln einzubauen. Für die feuerungstechni-sche Bemessung gilt die DIN 4705 “Feuerungstechnische Berech-nung von Schornsteinabmessungen; Begriffe, ausführliches Be-rechnungsverfahren” (Ausgabe: 1993-10). Bei den bauaufsichtlichen Regelungen sind insbesondere die jeweils geltende Landesbauord-nung und die Landes-Feuerungsverordnung zu beachten. Abgassysteme müssen für die Überprüfung und ggf. erforderliche Reinigung Prüf- bzw. Reinigungsöffnungen enthalten. MHG emp-fiehlt deshalb, den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister be-reits im Planungsstadium der Abgasanlage hinzuzuziehen. Dieser kennt zudem die zu beachtenden bauaufsichtlichen Vorschriften.

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6. Montage ProCon Streamline

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Die Verbrennungsluft kann dem Brennwertgerät raumluftabhängig aus dem Aufstellungsraum oder raumluftunabhängig über Verbren-nungsluftleitungen zugeführt werden, die um die Abgasleitungen konzentrisch angebracht sind (Zuluft-Abgas-Rohrsysteme). MHG empfiehlt den raumluftunabhängigen Betrieb, weil diese Be-triebsweise wesentliche Vorteile hat: - Zusätzliche Energieeinsparung durch die Verbrennungsluftvor-

wärmung - Keine Auskühlung des Gebäudes, da Zu- und Abluftöffnungen

entfallen - Verbesserung des Kondensationsanteils, insbesondere bei glei-

tender Betriebsweise des Brennwertkessels an bestehenden An-lagen mit hohen Auslegungs-Vorlauftemperaturen (Kondensatan-fall ist größer, da das Zuluft-/ Abgassystem als zusätzlicher Wär-metauscher wirkt).

Bei der Verlegung bzw. Führung von Abgasleitungen wird unter-schieden in: - Führung der Abgasleitungen innerhalb von Schächten. - Führung der Abgasleitungen ohne Verlegung in Schächten. - Abgasleitungen sind im Sinne der Feuerungsverordnungen der

Bundesländer, wenn sie innerhalb von Gebäuden Geschosse überbrücken, in Schächten zu verlegen. Die erforderliche Qualität der Schächte ist den Feuerungsverordnungen zu entnehmen.

- Abgasleitungen müssen nicht in Schächten verlegt werden, inner-halb des Aufstellraumes der Feuerstätten, wenn beispielsweise die Decke des Aufstellraumes der Feuerstätte das Dach bildet oder auch außerhalb von Gebäuden.

Der waagerechte Teil der Abgasleitung ist gas- und kondensatdicht an das Brennwertgerät anzuschließen. Dabei muss vom senkrech-ten Teil der Abgasleitung bis zum Brennwertkessel ein Gefälle von mind. 3º vorhanden sein, damit in der Abgasleitung anfallendes Kondensat über den Kondensatanschluss des im Kessel befindli-chen Abgassammelrohres abgeführt wird.

HINWEIS! Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes sind zu beachten!

Auszug aus der Muster-Bauord-nung

Der nachstehende Auszug aus der Muster-Bauordnung ist stellver-tretend für die Landesbauordnungen. Feuerstätten und Abgasanlagen, wie Schornsteine, Abgasleitungen und Verbindungsstücke (Feuerungsanlagen), Anlagen zur Abfüh-rung von Verbrennungsgasen ortsfester Verbrennungsmotoren so-wie Behälter und Rohrleitungen für brennbare Gase und Flüssigkei-ten müssen betriebs- und brandsicher sein und dürfen auch sonst nicht zu Gefahren und unzumutbaren Belästigungen führen können. Die Weiterleitung von Schall in fremde Räume muss ausreichend gedämmt sein.

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ProCon Streamline 6. Montage

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Abgasanlagen müssen leicht und sicher zu reinigen sein. Die Abgase der Feuerstätten sind durch Abgasanlagen über das Dach abzuleiten. Abgasanlagen sind in solcher Zahl und Lage und so herzustellen, dass die Feuerstätten des Gebäudes ordnungsgemäß angeschlos-sen werden können. Ausnahmen von Satz 1 können gestattet wer-den, wenn Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht entste-hen. Die Abgase von Feuerstätten mit abgeschlossenem Verbrennungs-raum, denen die Verbrennungsluft durch dichte Leitungen aus dem Freien zuströmt (raumluftunabhängige Feuerstätte) dürfen abwei-chend von den Bestimmungen des vorherigen Absatzes durch die Außenwand ins Freie geleitet werden, wenn 1. eine Ableitung der Abgase über Dach nicht oder nur mit unver-

hältnismäßig hohem Aufwand möglich ist und Die Abgase von Feuerstätten mit abgeschlossenem Verbrennungs-raum, denen die Verbrennungsluft durch dichte Leitungen aus dem Freien zuströmt (raumluftunabhängige Feuerstätte) dürfen abwei-chend von den Bestimmungen des vorherigen Absatzes durch die Außenwand ins Freie geleitet werden, wenn 1. eine Ableitung der Abgase über Dach nicht oder nur mit unver-

hältnismäßig hohem Aufwand möglich ist und 2. die Nennwärmeleistung der Feuerstätte 11 kW zur Beheizung

und 28 kW zur Warmwasserbereitung nicht überschreitet und Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht entstehen.

Auszug aus der Muster-Feuerungs-verordnung

Der nachstehende Auszug aus der Muster-Feuerungsverordnung ist stellvertretend für die Landes-Feuerungsverordnung. Abgasanlagen müssen nach lichtem Querschnitt und Höhe, soweit erforderlich auch nach Wärmedurchlasswiderstand und innerer Oberfläche, so bemessen sein, dass die Abgase bei allen bestim-mungsgemäßen Betriebszuständen ins Freie abgeführt werden und gegenüber Räumen kein gefährlicher Überdruck auftreten kann. (Deshalb müssen Überdruckleitungen, die innerhalb von Gebäuden Geschosse überbrücken, in hinterlüfteten Schächten verlegt sein.) In Gebäuden muss jede Abgasleitung, soweit sie Geschosse über-brückt, in einem eigenen Schacht angeordnet sein. Dies gilt nicht für Abgasleitungen in Aufstellräumen für Feuerstätten sowie für Abgas-leitungen, die unter Unterdruck betrieben werden und eine Feuerwi-derstandsdauer von mind. 90 Min. haben. Die Anordnung mehrerer Abgasleitungen in einem gemeinsamen Schacht ist zulässig, wenn 1) die Abgasleitungen aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen, 2) die zugehörigen Feuerstätten in demselben Geschoss aufgestellt

sind oder

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6. Montage ProCon Streamline

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3) eine Brandübertragung zwischen den Geschossen durch selbst-tätige Absperrvorrichtungen verhindert wird.

Die Schächte müssen eine Feuerwiderstandsdauer von mind. 90 Min., in Wohngebäuden geringer Höhe von mind. 30 Min. haben. Erläuterung: Der Begriff “Gebäude geringer Höhe” wird in den Bauordnungen der Bundesländer unter dem Paragraph “Begriffe” erläutert. Nach der Muster-Bauordnung sind das Gebäude, bei denen der Fußboden keines Geschosses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, an kei-ner Stelle mehr als 7 m über der Geländeoberfläche liegt.

Schachtqualität für Abgasleitungen

D

C

A

B

mind. 40 cm

Abb. 13: Schachtqualität für Abgasleitungen

Legende zu Abb. 13:

Kürzel Bedeutung

A Feuerwiderstandsdauer: 90 Min. - In Gebäuden geringer Höhe: 30 Min.

B Mind. 1 m. Bei raumluftunabhängigen Feuerstätten mit Abgasventilatoren gleich kleiner 50 kW genügen 0,40 m.

C Bedingung: Verhinderung der Brandausbreitung im Gebäude

D Schachtwände dürfen auf Decken aufgesetzt werden.

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ProCon Streamline 6. Montage

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Reinigungs- und Prüföffnungen Abgasanlagen müssen im Sinne der entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes (für Deutschland Muster- und Landesbauordnung) leicht und sicher zu reinigen sein. Sie müssen zudem auf ihren Querschnitt und auf Dichtheit geprüft wer-den können. Die Anzahl, die Lage und die erforderliche Größe muss mit dem zu-ständigen Bezirksschornsteinfegermeister abgesprochen werden. Diese richten sich nach Beurteilungskriterien, die mit den bauauf-sichtlichen Gremien abgestimmt sind. Daraus folgende Auszüge: ● Die untere Reinigungsöffnung einer Abgasleitung ist

- im senkrechten Teil der Abgasleitung unmittelbar oberhalb der Abgasumlenkung oder seitlich

- im horizontalen Teil der Abgasleitung maximal 0,3 m von der Umlenkung zum senkrechten Teil entfernt oder

- im horizontalen Teil der Abgasleitung an der Stirnseite maximal 1 m von der Umlenkung zum senkrechten Teil entfernt, sofern sich dazwischen keine Umlenkung befindet, anzuordnen.

● Abgasleitungen, die nicht von der Mündung aus gereinigt werden

können, müssen eine weitere (obere) Reinigungsöffnung - bis zu 5 m unterhalb der Abgasleitungsmündung oder - bis zu 15 m unterhalb der Abgasleitungsmündung, wenn nur

Feuerstätten angeschlossen sind und der senkrechte Abschnitt der Abgasleitung nicht mehr als max. einmal um max. 30° schräg geführt (gezogen) ist, haben.

- Bei Abgasleitungen, die kürzer als 5 bzw. 15 m sind, genügt nur die untere Reinigungsöffnung, sofern vor der Reinigungsöff-nung eine Standfläche von mind. 1 m x 1 m vorhanden ist.

● Für Abgasleitungen, an denen Feuerstätten angeschlossen sind,

genügt insgesamt eine Reinigungsöffnung, wenn - der senkrechte Abschnitt der Abgasleitung nicht länger als 15 m

und max. einmal um max. 30° schräg geführt (gezogen) ist, - die Reinigungsöffnung sich im waagerechten Abschnitt max.

0,3 m vom senkrechten Abschnitt entfernt befindet, - der waagerechte Abschnitt vor der Reinigungsöffnung nicht

länger als 1,5 m ist und nicht mehr als zwei Bögen enthält, - alle Umlenkungen (auch vom waagerechten zum senkrechten

Abschnitt der Abgasleitung durch Bögen mit einem Biegeradius größer oder gleich dem Abgasleitungsdurchmesser erfolgen und

- der Abgasleitungsdurchmesser nicht mehr als 150 mm beträgt. ● Ein für den sicheren Betrieb der Feuerungsanlage erforderlicher

Querschnitt zwischen Abgasleitung und Schacht (Hinterlüftung) muss geprüft und gereinigt werden können.

● Reinigungsöffnungen in Schächten müssen mind. 100 mm breit

und 180 mm hoch sein. Bei einer Höhe von mind. 240 mm kann die Breite 90 mm betragen.

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6. Montage ProCon Streamline

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6.8 Installationsarten für Gas-Brennwertgeräte

Raumluftunabhängiger Betrieb – C13X, C33X, C43X, C63X, Raumluftabhängiger Betrieb – B23, B33

HINWEIS! Für die Ableitung der Abgase und für die Versorgung mit Zuluft sind nur von MHG gelieferte und zugelas-sene Bauteile zu verwenden.

WARNUNG! Lebensgefahr durch austretendes Abgas! Die Haftreibung der Dichtungsringe in den Muffen der Abgasleitungen wird herabgesetzt und die Rohre zie-hen sich auseinander. Deshalb: - Für das Zusammenstecken der Abgasleitungen nur

zulässige Gleitmittel Verwenden.

WARNUNG! Lebensgefahr durch austretendes Abgas! Die Dichtungsringe in den Muffen der Abgasleitungen werden durch Kondensat zerstört. Deshalb: - An waagerechten Teilstücken muss ein Gefälle von

3º zum Kessel vorgesehen werden (5 cm auf 1 m Länge), da sich sonst Kondensat in der Abgaslei-tung sammeln kann.

HINWEIS! Wird die Verbrennungsluft- / Abgasführung durch ei-ne Decke geführt, für die eine Feuerwiderstandsdauer vorgeschrieben ist, muss die Verkleidung bis zur Dachhaut der Feuerwiderstanddauer der Decke ent-sprechend.

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ProCon Streamline 6. Montage

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Luft-Abgas-Anschluss Der Abgasstutzen hat eine Nennweite von 83 mm, der Zuluftstutzen 125 mm. Um die Abgasleitung zusammenzustecken, zugelassene Gleitmittel oder Wasser benutzen. Die Dichtungen der Zuluftleitung sollten eingefettet werden.

Doppelrohr / Außenwand

Die günstigste Lösung ist der Einsatz des Brennwertkessels im Dach- oder Obergeschoss mit Doppelrohr-System. Dieses System ist für den Brennwertkessel zugelassen. Das Doppelrohr darf eine Decke und die Dachhaut durchstoßen. Über der Decke darf sich nur die Dachkonstruktion befinden. Gege-benenfalls muss das Doppelrohr durch eine Abmauerung oder einen Schacht von einem Aufenthaltsraum abgetrennt werden.

Luft-Abgas-System im Schacht

Das Brennwertgerät wird an eine MHG-Luft-Abgas-Anlage aus Kunststoff angeschlossen. Die Systeme für die Verlegung im Schacht sind allgemein bauaufsichtlich zugelassen. Für die Ausle-gung und Ausführung sind die Zulassungsbescheide der Abgaslei-tung Nr. CE 0036 CPD 91265-001 (raumluftabhängig und raumluf-tunabhängig) bzw. Z-7.5-3356 LAS-System-Schacht zu beachten.

Installationsart C33X Raumluftunabhängiger Betrieb

C33X = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage, welches die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnimmt (raumluftunabhängige Gas-feuerstätte).

- Gasfeuerstätte mit Verbrennungsluftzuführung und Ab-gasabführung senkrecht über Dach; die Mündungen befin-den sich nahe beieinander im gleichen Druckbereich.

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6. Montage ProCon Streamline

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C33X Dachheizzentrale mit Luft-Abgas-Rohrsystem senkrecht durch eine Decke und eine Dach-haut

A

B

Abb. 14: C33X Dachheizzentrale mit Luft-Abgas-Rohrsystem senk-

recht durch eine Decke und eine Dachhaut

Legende zu Abb. 14:

Kürzel Bedeutung

A

Trennung durch die Wand für Abgrenzung gegen Wohnräume. Diese ist erforderlich, wenn das Abgas-/ Zuluft-System durch einen unbewohnten Dachraum führt.

B Decke F30

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ProCon Streamline 6. Montage

45

Zubehörliste zu Abb. 14 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer

2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301

4

Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125

94.61370-430394.61370-4304

94.61370-4305

5

Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, Ziegelrot Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, schwarz

94.61370-4301

94.61370-4302

6 Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4302

7

Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm

94.61310-430194.61310-430294.61310-430394.61310-4304

19

Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm

94.61310-430194.61310-430294.61310-430394.61310-4304

21 Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125, ProCon Streamline

In Pos. 1 ent-halten

23 87°-Doppelrohrbogen 94.61320-4303

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

46

C33X Dachheizzentrale mit Durch-führung senkecht durch ein Schrägdach

A

B

Abb. 15: C33X Dachheizzentrale mit der Durchführung senkecht

durch ein Schrägdach

Legende zu Abb. 15:

Kürzel Bedeutung

A

Trennung durch die Wand für Abgrenzung gegen Wohnräume. Diese ist erforderlich, wenn das Abgas-/ Zuluft-System durch einen unbewohnten Dachraum führt.

B Decke F30

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ProCon Streamline 6. Montage

47

Zubehörliste zu Abb. 15 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer

4

Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125

94.61370-430394.61370-4304

94.61370-4305

5

Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, Ziegelrot Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, schwarz

94.61370-4301

94.61370-4302

18 Kontrollrohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301

19

Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm

94.61310-430194.61310-430294.61310-430394.61310-4304

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

48

C33X Luft-Abgas-System im Schacht und Luft-Abgas-Rohrsystem mit Dachdurchführung

B1

B

B2

C

D

Abb. 16: C33X Luft-Abgas-System im Schacht und Luft-Abgas-

Rohrsystem mit Dachdurchführung

Legende zu Abb. 16:

Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton

C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden

D Prüf- und Reinigungsöffnung nur erforderlich, wenn die Kontrollöffnung 30 cm vom Schacht entfernt ist.

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ProCon Streamline 6. Montage

49

Zubehörliste zu Abb. 16 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer

1

Basis Basis-Set ProCon Streamline / Flash DN 80/125, DN 80 bestehend aus: - 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125 - Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125 - Rohr, 255 mm, DN 80/125 - Rohr, 500 mm, DN 80/125 - Wandblende, geschlossen, geteilt, DN 125 - Schachteinführung mit Auflager, DN 80 - Abstandhalter 4 x DN 80 - Mündungsset, DN 80 - Zulassungsaufkleber -3037 - Zulassung -3037

94.62100-4810

1

alte

rnat

iv

Basis Basis-Set ProCon Streamline / Flash DN 80/125, DN 100 bestehend aus: - 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125 - Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125 - Rohr, 255 mm, DN 80/125 - Rohr, 500 mm, DN 80/125 - Wandblende, geschlossen, geteilt, DN 125 - Schachteinführung mit Auflager, DN 80 - Erweiterung D 80, DN 100 - Abstandhalter 4 x DN 100 - Mündungsset, DN 100 - Zulassungsaufkleber -3037 - Zulassung -3037

94.62200-4815

2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301

3

Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80

94.61210-420294.61210-420594.61210-421094.61210-4220

4

Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125

94.61370-430394.61370-4304

94.61370-4305

5

Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, Ziegelrot Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, schwarz

94.61370-4301

94.61370-4302

21 Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125, ProCon Streamline

In Pos. 1 ent-halten

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

50

C33X Abgasrohr im Schacht

B1

B

B2

C

D

Abb. 17: C33X Abgasrohr im Schacht

Legende zu Abb. 17:

Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton

C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden

D Prüf- und Reinigungsöffnung nur erforderlich, wenn die Kontrollöffnung 30 cm vom Schacht entfernt ist.

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ProCon Streamline 6. Montage

51

Zubehörliste zu Abb. 17 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer

1

Basis Basis-Set ProCon Streamline / Flash DN 80/125, DN 80 bestehend aus: - 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125 - Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125 - Rohr, 255 mm, DN 80/125 - Rohr, 500 mm, DN 80/125 - Wandblende, geschlossen, geteilt, DN 125 - Schachteinführung mit Auflager, DN 80 - Abstandhalter 4 x DN 80 - Mündungsset, DN 80 - Zulassungsaufkleber -3037 - Zulassung -3037

94.62100-4810

1

alte

rnat

iv

Basis Basis-Set ProCon Streamline / Flash DN 80/125, DN 100 bestehend aus: - 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125 - Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125 - Rohr, 255 mm, DN 80/125 - Rohr, 500 mm, DN 80/125 - Wandblende, geschlossen, geteilt, DN 125 - Schachteinführung mit Auflager, DN 80 - Erweiterung D 80, DN 100 - Abstandhalter 4 x DN 100 - Mündungsset, DN 100 - Zulassungsaufkleber -3037 - Zulassung -3037

94.62200-4815

2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301

3

Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80

94.61210-420294.61210-420594.61210-421094.61210-4220

4

Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125

94.61370-430394.61370-4304

94.61370-4305

21 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125, ProCon Streamline

In Pos. 1 ent-halten

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

52

C33X Außenwandführung des Luft-Abgas-Systems (LAS)

B

B2

C

H1

Abb. 18: C33X Außenwandführung des Luft-Abgas-Systems (LAS)

Legende zu Abb. 18:

Kürzel Bedeutung B Decke F30 B2 Decke F90 = Beton

C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden

H1 Zuluft

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ProCon Streamline 6. Montage

53

Zubehörliste zu Abb. 18 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer

2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301

4

Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125

94.61370-430394.61370-4304

94.61370-4305

6 Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4302

7

Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm

94.61310-430194.61310-430294.61310-430394.61310-4304

8 Basis-Set Außenwand DN 80/125 94.61400-44039 Befestigungs-Set DN 125 für Außenwand 94.68220-4204

10

Doppelrohr DN 80/125, 500 mm, für Außenwand, weiß Doppelrohr DN 80/125, 955 mm, für Außenwand, weiß Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm, für Außenwand, weiß

94.61410-4404

94.61410-4405

94.61410-4406

11 Wandblende DN 125 94.61300-4305

21 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125, ProCon Streamline

In Pos. 1 ent-halten

24

Doppelrohr mit Regenhaube, DN 80/125, ziegelrot, für Edelstahl Doppelrohr mit Regenhaube, DN 80/125, schwarz, für Edelstahl

94.61470-4404

94.61470-4406

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

54

Installationsart C43X Raumluftunabhängiger Betrieb

C43X = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage, welches die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnimmt (raumluftunabhängige Gas-feuerstätte).

- Gasfeuerstätte mit Verbrennungsluftzuführung und Ab-gasabführung zum Anschluss an ein Luft-Abgas-System (über unterschiedliche Schächte).

C43X Anschluss an ein Luft-Abgas-System (LAS)

B1

B

B2

C

E

F H

G

Abb. 19: C43X Anschluss an ein Luft-Abgas-System (LAS)

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ProCon Streamline 6. Montage

55

Legende zu Abb. 19:

Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton

C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden

E Zuluftöffnung für Verbrennungszuluft 12,5x12,5 cm (2 Stück, gegenüberliegend, erforderlich)

F baustoffgerechte Abdeckung G Schacht muss druck- und wasserdampfdicht sein! H Abgas

Zubehörliste zu Abb. 19

Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer 2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301

3

Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80

94.61210-420294.61210-420594.61210-421094.61210-4220

6 Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4302

7

Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm

94.61310-430194.61310-430294.61310-430394.61310-4304

11 Wandblende DN 125 94.61300-4305

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

56

Installationsart C63X Raumluftunabhängiger Betrieb

C63X = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage, welches die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnimmt (raumluftunabhängige Gas-feuerstätte).

- Gasfeuerstätte, vorgesehen für den Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerstätte geprüfte Verbrennungsluftzu-führung und Abgasabführung.

C63X Für Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerstätte geprüfte Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung

B

B2

CI

Abb. 20: C63X Für Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerstätte

geprüfte Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung

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ProCon Streamline 6. Montage

57

Legende zu Abb. 20:

Kürzel Bedeutung B Decke F30 B2 Decke F90 = Beton

C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden

I Führungslinie einer Luft-Abgasleitung, die nicht mit der Feuerstätte geprüft ist.

Zubehörliste zu Abb. 20

Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer 2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-43016 Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4302

7

Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm

94.61310-430194.61310-430294.61310-430394.61310-4304

11 Wandblende DN 125 94.61300-4305

21 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125, ProCon Streamline

In Pos. 1 ent-halten

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

58

Raumluftabhängiger Betrieb - B23 / B33

B23 = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage, welches die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnimmt (raumluftabhängige Gasfeuerstätte).

- Die Abgasabführung kann sowohl unter Unterdruck als auch unter Überdruck erfolgen.

B33 Abgasrohr im Schornstein

B1

B

B2

C

K

J

Abb. 21: B23 Abgasrohr im Schornstein

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ProCon Streamline 6. Montage

59

Legende zu Abb. 21:

Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton

C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden

J Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² K Raumluft

Zubehörliste zu Abb. 21

Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer

3

Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80

94.61210-420294.61210-420594.61210-421094.61210-4220

11 Wandblende mit Hinterlüftung DN 80 für Abgasleitung 94.68210-4101

12 87°-Kontroll-Bogen, DN 80 94.61230-420213 Kontroll-Rohr, starr, DN 80 94.61230-420114 Kamineinführung in Schiene 94.68212-420115 Abstandhalter DN 80 - DN 100 94.68220-420116 Kaminkopfabdeckung DN 80 94.68230-4101

22 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80, ProCon Streamline

In Pos. 1 ent-halten

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

60

B23 Abgasrohr an der Außenwand

B1B

B2

C

K

L

J

Abb. 22: B23 Abgasrohr an der Außenwand

Legende zu Abb. 22:

Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton

C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden

J Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² K Raumluft L bauseits

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ProCon Streamline 6. Montage

61

Zubehörliste zu Abb. 22 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer

1

Basis-Set Außenwand DN 80/125 Edel-stahl weiß / Innenrohr PP bestehend aus: - Rosette DN 125 für Außenwand, weiß, - 87°-Bogen DN 80/125, - Kontroll-Rohr mit Zuluftstutzen DN 80/125, - Rohr 500 mm, kürzbar, DN 80/125

94.61400-4403

3 Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80

94.61210-420294.61210-420594.61210-4210

4

Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125

94.61370-430394.61370-4304

94.61370-4305

5

Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, Ziegelrot Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, schwarz

94.61370-4301

94.61370-4302

11 Wandblende mit Hinterlüftung DN 80 für Abgasleitung 94.68210-4101

12 87°-Kontroll-Bogen, DN 80 94.61230-420213 Kontroll-Rohr, starr, DN 80 94.61230-4201

17 87°-Bogen DN 80/125 mit Rohr 500 mm, kürzbar, DN 80/125 auf Anfrage

18 Kontroll-Rohr mit Zuluftstutzen DN 80/125 auf Anfrage

19 Rosette DN 125 für Außenwand, weiß 94.61400-4405

20 Befestigungs-Set DN 125 für Außen-wand, weiß, Edelstahl 94.68220-4204

21 Rohr starr, 500 mm, DN 80/125 Rohr starr, 955 mm, DN 80/125 Rohr starr, 2000 mm, DN 80/125

94.61410-440494.61410-440594.61410-4406

22 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80, ProCon Streamline

In Pos. 1 ent-halten

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

62

B23 Abgasrohr endet im Kamin

B1

B

B2

C

J

G

K

Abb. 23: B23 Abgasrohr endet im Kamin

Legende zu Abb. 23:

Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton

C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden

G Schacht muss druck- und wasserdampfdicht sein! J Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² K Raumluft

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ProCon Streamline 6. Montage

63

Zubehörliste zu Abb. 23 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer

3

Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80

94.61210-420294.61210-420594.61210-421094.61210-4220

11 Wandblende mit Hinterlüftung DN 80 für Abgasleitung 94.68210-4101

12 87°-Kontroll-Bogen, DN 80 94.61230-420213 Kontroll-Rohr, starr, DN 80 94.61230-4201

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

64

B23 Abgasrohr endet im feuchteu-nempfindlichen Schornstein

B1

B

B2

C

K

JD

G

Abb. 24: B23 Abgasrohr endet im feuchteunempfindlichen Schorn-

stein

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ProCon Streamline 6. Montage

65

Legende zu Abb. 24:

Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton

C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden

D Prüf- und Reinigungsöffnung nur erforderlich, wenn die Kontrollöffnung 30 cm vom Schacht entfernt ist.

G Schacht muss druck- und wasserdampfdicht sein! J Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² K Raumluft

Zubehörliste zu Abb. 24

Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer 2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301

3

Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80

94.61210-420294.61210-420594.61210-421094.61210-4220

6 Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4302

7

DoppelrohrDN 80/125, 255 mm DoppelrohrDN 80/125, 500 mm DoppelrohrDN 80/125, 955 mm DoppelrohrDN 80/125, 1955 mm

94.61310-430194.61310-430294.61310-430394.61310-4304

11 Wandblende mit Hinterlüftung DN 80 für Abgasleitung 94.68210-4101

25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307

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6. Montage ProCon Streamline

66

6.9 Max. Rohrlängen

Abgasführung im Schacht, Verbindungsleitung 1 m mit 2x87°-Umlenkung

Betriebsweise raumluftabhängig max. Länge [m]

Verbindungs-leitung Steigleitung 16 H/S 25 H/S Schacht-

größe DN 80 DN 80 starr 30 30 140x140 mm DN 80 DN 80 flexibel 30 19 140x140 mm DN 80 DN 100 starr -- -- 160x160 mm DN 80 DN 100 flexibel -- 30 160x160 mm

Betriebsweise raumluftunabhängig

max. Länge [m] Verbindungs-

leitung Steigleitung 16 H/S 25 H/S Schacht-größe

DN 80/125 DN 80 starr 23 19 140x140 mm DN 80/125 DN 80 flexibel 20 13 140x140 mm DN 80/125 DN 100 starr -- 25 150x150 mm DN 80/125 DN 100 flexibel -- 25 150x150 mm

Abgasführung konzentrisch an der Außenwand, Verbindungsleitung 1,5 m mit 2x87°-Umlenkung Zuluf-tansaugung nach max. 5 m (an der Außenwand)

Betriebsweise raumluftunabhängig max. Länge [m]

Verbindungs-leitung Steigleitung 16 H/S 25 H/S

DN 80/125 DN 80/125 18 13 Außenrohr PP

DN 80/125 DN 80/140 18 13 Außenrohr Edelstahl

HINWEIS! Bei Abgasanlagen mit einer Gesamtrohrlänge von mehr als 3 m muss direkt hinter dem Kessel ein Kon-densatabscheider installiert werden (s. Abb. 14, Abb. 16 - Abb. 18 sowie Abb. 20 - Abb. 22, Teil 21 oder 22).

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ProCon Streamline 6. Montage

67

6.10 Elektrischer Anschluss

GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen be-steht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bau-teile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb: - Sicherstellen, dass alle elektrischen Teile span-

nungsfrei sind. - Die geltenden VDE- und EVU-Vorschriften bzw. die

entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des jeweiligen Bestimmungslandes sind zu beachten.

- Der elektrische Anschluss muss von einer verant-wortlichen Elektrofachkraft vor der Verbindung mit dem Netz überprüft werden.

Abb. 25: Die Schrauben (A) lösen und die Kesselregelung nach un-

ten klappen. Die Leitungen werden an der Unterseite des Gerätes durch die Ka-beldurchführungen in das Gerät verlegt und an die Klemmleiste an-geschlossen. (s. Abb. 4 bzw. Abb. 6).

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6. Montage ProCon Streamline

68

Raumthermostat Den Raumthermostat an die Klemmen 6 und 7 anschließen. Die werkseitig eingebaute Brücke entfernen. Der Kontakt an Klemme 6 und 7 erzeugt eine Wärmeanforderung. Ohne Wärmeanforderung geht der Heizkessel nicht in Betrieb. Wärmeanforderungen können brauchwasserseitig durch den Brauchwasserfühler, heizungsseitig durch einen geschlossenen Kontakt an Klemme 6 und 7 generiert werden.

Uhrenthermostat

Für die Versorgung eines 24 V = Uhrenthermostats stehen 3 VA zur Verfügung. Den Uhrenthermostat an die Klemmen 6, 7 und 9 an-schließen. Bei Verwendung des Raumthermostaten COMO wird Klemme 6+7 mit COMO-Klemme 1+2 verbunden.

Raumeinheit Opentherm (QAA 73)

Die Raumeinheit wird an den Klemmen 11 und 12 angeschlossen. Die Klemmen 6 und 7 müssen frei sein. Die Parameter E und E. werden aktiv. Wenn die Opentherm Raumeinheit angeschlossen ist, werden die witterungsgeführte Regelung und das Uhrenprogramm im Kessel-schaltfeld ignoriert. Der max. Kesselsollwert wird nach wie vor im Kesselschaltfeld eingestellt. Die Trinkwasserbereitung kann über die Taste Trinkwasser an der Raumeinheit ein- und ausgeschaltet werden. Der Uhrenkanal in der QAA 73 für Trinkwasser kann ebenfalls für das Ein- und Ausschal-ten verwendet werden. Die Temperaturwerte für Trinkwasser kön-nen hier im Kesselschaltfeld eingestellt werden.

Außentemperaturfühler

Das Gerät ist mit einem Anschluss für einen Außentemperaturfühler ausgerüstet. Der Außentemperaturfühler kann in Kombination mit einem Ein-/Aus-Raumthermostat eingesetzt werden. Den Außentemperaturfühler an die Klemmen 8 und 9 anschließen.

Netzanschluss

Die Geräte sind serienmäßig mit Netzkabeln mit Schuko-Steckern ausgerüstet. Wenn dieses Kabel nicht verwendet werden soll, muss es ausverdrahtet und der Netzanschluss an die Klemmen 2 und 4 sowie an der Steckerleiste für Erde hergestellt werden.

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ProCon Streamline 6. Montage

69

Sicherheitsthermostat Fußboden-heizung

Ein evtl. vorhandener potentialfreier Sicherheitsthermostat muss in die Netzzuleitung des Kessels eingeschleift werden.

Sicherheitsabschaltung durch Kondensathebepumpe

Ein evtl. vorhandener potentialfreier Abschaltkontakt einer Konden-sathebepumpe muss in die Netzzuleitung des Kessels eingeschleift werden.

HINWEIS! Für den Erdanschluss ist ein Kabelschuh 6,3x0,8 er-forderlich.

HINWEIS! Die installierte Steckdose für das Netzkabel muss immer frei zugänglich sein.

HINWEIS! In Feuchträumen darf das Gerät nicht an eine Steck-dose angeschlossen werden. Hier muss der Netzan-schluss fest installiert werden (VDE-Vorschriften be-achten).

Blende befestigen

- Die vier Haken der Blende in die Schlitze des Gerätes stecken.

Abb. 26: Die Blende nach hinten schieben.

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

70

7 Inbetriebnahme

7.1 Sicherheit bei der Inbetriebnahme

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung! Unsachgemäße Bedienung führt zu schweren Perso-nen oder Sachschäden. Deshalb: - Installation und Montage von einem Heizungsfach-

betrieb durchführen lassen. - Alle Bedienschritte gem. den Angaben dieser An-

leitung durchführen. - Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass elekt-

rische, hydraulische und Öl-/Gasführende Leitun-gen abgesperrt und gegen unbeabsichtigtes Öff-nen gesichert sind.

- Nur geeignetes Werkzeug verwenden.

7.2 Prüfung vor Inbetriebnahme Nach einer ordnungsgemäßen Montage muss sichergestellt sein, dass: - die Anschlüsse des Abgassystems auf Dichtheit geprüft sind - wenn vorhanden, die Anschlüsse für den Kondensatablauf dicht

sind und das Kondensat aus dem Abgassystem abgeführt werden kann

- der elektrische Anschluss korrekt ausgeführt wurde. - die Polarität des Netzanschlusses richtig ist - der Ein-/Aus-Schalter auf „Aus“ steht - eine elektrische Spannung vorliegt - die Gas- bzw. Ölzuleitung sowie die Gas- bzw. Ölarmaturen keine

Leckagen aufweisen - die Gas- bzw. Ölleitung entlüftet ist

Bei nicht ausreichender Entlüftung treten in den ersten Betriebs-minuten starke CO2-Schwankungen auf.

- bei einer Flüssiggasanlage der Tank gut entlüftet ist

VORSICHT! Zerstörung der Gasarmatur durch Überdruck! Gas kann unkontrolliert austreten. Deshalb: - Die Gaszuleitung nur bis zum Geräteabsperrhahn

abdrücken. Die Gasarmatur hält nur einem Druck von max. 50 mbar stand.

- die Heizungsanlage und der evtl. vorhandene Speicher korrekt ge-

füllt und entlüftet sind. - das die richtige Installation aller notwendigen Sicherheitseinrich-

tungen durchgeführt wurde

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

71

7.3 Inbetriebnahme

Dichtheitsprüfung des Zuluft-/ Abgas-Systems (Ringspaltmes-sung)

Mit einer O2- oder CO2-Messung im Ringspalt des Zuluft-/ Abgas-systems die Dichtheit der Abgasanlage mit geschlossener Haube prüfen. Liegt der CO2 Gehalt in der Ansaugluft über 0,2 Vol.%, bzw. der Sauerstoffgehalt unter 20,6 Vol.%, ist eine Druckprüfung der Abgasleitung erforderlich.

Füllen und Entlüften des Gerätes und der Anlage

ACHTUNG! Geräteschaden durch Überhitzung! Zu hohe Temperaturen und Dampfschläge können Bauteile des Gerätes zerstören. Deshalb: - Das Gerät erst nach dem Füllen und Entlüften an

den Netzanschluss anschließen!

HINWEIS! Wenn dem Heizungswasser ein Mittel hinzugefügt werden soll, muss es für die in diesem Gerät verwen-deten Materialien, wie Kupfer, Messing, Edelstahl, Stahl, Kunststoff und Gummi, geeignet sein.

- Den Füllschlauch an den Füll- und Entleerhahn anschließen und

die Anlage mit sauberem Leitungswasser (Trinkwasser) füllen, bis ein Druck von max. 1 - 2 bar erreicht ist.

- Das Gerät mit dem Handentlüfter (A) entlüften. Es ist möglich, ei-nen automatischen Entlüfter statt eines Handentlüfters zu montie-ren.

Abb. 27: Position des Handentlüfters

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

72

- Die Anlage mit dem Handentlüfter an den Heizkörpern entlüften. - Die Zentralheizungsanlage nachfüllen, wenn der Druck durch das

Entlüften zu weit abgesunken ist. - Alle Verbindungsstellen auf Leckage kontrollieren. - Den Siphon mit Wasser füllen.

Abb. 28: Siphon, Einfüllstutzen für Wasser

Pumpe einstellen

Der Schalter für die Einstellung der Pumpenförderhöhe befindet sich auf dem Anschlusskasten der Kesselpumpe.

Abb. 29: Schalter für Pumpenförderhöhe

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

73

- Die Förderhöhe je nach eingestellter Höchstleistung und dem wasserseitigen Widerstand der Anlage einstellen.

- Die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufleitung des Gerätes prüfen. Die Differenz soll ungefähr 20°C betragen.

Abb. 30: Druckverlust, Pumpenkennlinie, Restförderhöhe

Legende zu Abb. 30:

Kürzel Bedeutung

A ProCon Streamline 16 H und 16/24 S B ProCon Streamline 25 H und 25/32 S X Volumenstrom in l/h Y Hydraulischer Widerstand in mWS I Stufe 1 II Stufe 2 III Stufe 3

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

74

Pumpe kontrollieren - Umwälzpumpe kontrollieren. - Pumpenstopfen abschrauben und die Pumpenwelle gem. nach-

stehender Abb. drehen. - Den Pumpenstopfen wieder einschrauben. - Achtung: Tropfen auffangen

Abb. 31: Pumpenstopfen lösen

Warmwasserbereitung

- Den Haupthahn öffnen, um den Brauchwasserteil auf Druck zu bringen.

- Den Wärmetauscher und das Leitungssystem entlüften, indem der Warmwasserhahn geöffnet wird. Den Hahn so lange geöffnet lassen, bis keine Luft mehr im System vorhanden ist.

- Alle Verbindungen auf Leckage kontrollieren.

Umbau auf andere Gasart

WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten

an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gas-versorgungsunternehmen (GVU) oder von Installa-tionsunternehmen durchgeführt werden, welche vom GVU dazu berechtigt sind.

- Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen ungewolltes Öffnen zu sichern.

Wenn das Gerät an eine andere Gasart, als die, für die das Gerät durch die MHG Heiztechnik eingestellt wurde, angeschlossen wird, ist die Gasdüse auszuwechseln. Umbau-Sets für andere Gasarten sind auf Bestellung lieferbar. Die Düsengröße ist in der Tabelle auf Seite 76 aufgeführt.

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

75

Gasdüse umbauen - Den Kessel ausschalten. - Den Gashahn schließen. - Den Gehäusedeckel an der Vorderseite des Gerätes entfernen. - Die Überwurfmutter (1) über dem Gasblock losschrauben und das

Gasmischrohr (2) nach hinten drehen. - Den O-Ring (3) und die Gasdüse (4) tauschen.

Abb. 32: Umbau Gasdüse

Legende zu Abb. 32:

Kürzel Bedeutung

1 Überwurfmutter 2 Gasmischrohr 3 O-Ring 4 Gasdüse

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

76

- In umgekehrte Reihenfolge wieder einbauen. - Den Gashahn öffnen. - Das Gerät einschalten. - Die Verbindungen auf Dichtheit kontrollieren. - Abgaswerte kontrollieren. - Den neuen Aufkleber mit der eingestellten Gasart über den vor-

handenen Aufkleber am Gasblock kleben. - Den Aufkleber mit der eingestellten Gasart auf das Typenschild

kleben. - Den Gehäusedeckel montieren.

HINWEIS! Bei Umbau auf Flüssiggas muss die min. Gebläse-drehzahl auf 40% eingestellt werden (s. Seite 91 Pa-rameter c).

Einstellung Gasarmatur

Die Gasarmatur ist werkseitig eingestellt und bedarf im Prinzip kei-ner Änderung. Die Einstellung wird kontrolliert, indem der CO2- Gehalt in den Rauchgasen gemessen wird. Bei einer möglichen Verstellung durch Austausch der Gasarmatur oder durch Umbau auf eine andere Gasart sind die Abgaswerte zu kontrollieren und ggf. entsprechend der nachstehenden Tabelle ein-zustellen.

Gassorte Erdgas H

Erdgas L

Propan P

Gaskategorie G20 G25 G31 CO2% bei Min.-Leistung [Service und -] 9,0 9,0 9,8

CO2% bei Max.-Leistung 9,1 9,1 10,3 Gasvordruck dynamisch (mbar) 17-25 20-30 25-35 Gasvordruck statisch (mbar) 20 25 29

Ø Gasdüse (mm) 25 H und 25 / 32 S 16 H und 16/24 S 6,95 7,80 5,5

Mindestdrehzahl (% von max.) [Parameter d] 30 30 40

Mindeststartdrehzahl (% von max.) [Parameter F] 70 70 50

- Das Gerät mit der Taste Ein/Aus (- auf Service-Display) ausschal-

ten. - Den Abgas-Messnippel entfernen und den Mess-Schlauch an-

schließen. - Das Gerät mit der Taste Ein/Aus einschalten. - Den Kessel auf die niedrigste Leistung einstellen, indem gleich-

zeitig die Tasten “Service” und “–“ auf dem Bedienfeld gedrückt werden, bis auf dem Service-Display ein L angezeigt wird.

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

77

- Den CO2-Wert messen. Wenn der CO2-Wert nicht mit dem Wert in der Tabelle übereinstimmt, folgendermaßen vorgehen:

- Den Gehäusedeckel des Gerätes entfernen.

Einstellung Gasarmatur SIT

Die Gasarmatur ist werkseitig eingestellt und bedarf im Prinzip kei-ner Änderung.

Abb. 33: Einstellung Gasarmatur SIT

Legende zu Abb. 33:

Kürzel Bedeutung

A Abdeckschraube B Justierschraube für Kleinlast (Inbus-Schlüssel 4 mm) C Off-Set-Druckmessnippel D Messnippel Gasvordruck

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

78

- Die Abdeckkappe (A) mit einem Schlitzschraubendreher entfer-nen.

- Mit dem Inbusschlüssel (4 mm) die Justierschraube (B) auf den korrekten CO2-Wert einstellen (rechtsherum höher, linksherum niedriger).

- Sofort nach dem Messen und Einstellen die Abdeckkappe (A) an der Gasarmatur montieren. Die Messöffnung am Abgasstutzen verschließen.

ACHTUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Gas kann aus offenem Messnippel austreten. Deshalb: - Die Messnippel der Gasarmatur auf Gasdichtheit

kontrollieren. - Den Gehäusedeckel des Gerätes montieren.

Einstellung Gasarmatur Siemens VGU 76

Die Gasarmatur ist werkseitig eingestellt und bedarf im Prinzip kei-ner Änderung.

Abb. 34: Gasarmatur VGU 76 mit Zündbaustein Einstellung der Parallelverschiebung für das Gas / Luft-Verhältnis - Den Eingangs- und Ausgangsdruck über die Druckmessstellen

überprüfen - Schutzkappe mit Torxschlüssel T15 entfernen

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

79

Abb. 35: Schutzkappe mit Torxschlüssel T15

Abb. 36: Einstellschraube Ausgangsdruck - Die weiße Schraube im Uhrzeigersinn mit Torxschlüssel T15 dre-

hen, um den Ausgangsdruck zu erhöhen (10%) - Die weiße Schraube gegen den Uhrzeigersinn mit Torxschlüssel

T15 drehen, um den Ausgangsdruck zu reduzieren (10%) - Sicherstellen, dass der Ausgangsdruck richtig eingestellt ist, bevor

die Schutzkappe mit Torxschlüssel T15 wieder aufgesetzt wird.

ACHTUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Gas kann aus offenem Messnippel austreten. Deshalb: - Die Messnippel der Gasarmatur auf Gasdichtheit

kontrollieren. - Den Gehäusedeckel des Gerätes montieren.

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

80

Inbetriebnahme des Gerätes Nachdem diese Arbeiten ausgeführt sind, darf das Gerät in Betrieb genommen werden. - Nach Einschalten der Netzsicherung, führt das Gerät selbst eine

Kontrolle aus: 2 (auf Service-Display). Danach befindet sich das Gerät im Standby-Modus - (auf Servi-ce-Display).

- Die Ein-/Aus-Taste drücken, um das Gerät in Betrieb zu nehmen. - Die Förderhöhe der Kesselpumpe gem. Kap. Einstellung Pumpe

auf den Seiten 72-73 einstellen. - Den Raumthermostat höher einstellen als die Raumtemperatur.

Das Gerät wechselt jetzt in den Heizbetrieb: 5 auf dem Service-Display.

- Die Anlage und das Gerät auf ungefähr 80°C aufheizen. - Die max. Heizleistung gem. Seite 91 einstellen (Parameter 3). - Das Gerät ausschalten. - Das Gerät und die Anlage nach dem Abkühlen entlüften (ggf.

Wasser nachfüllen.) - Die Brauchwasserfunktion kontrollieren. - Den Anlagenbetreiber in die Bedienung des Gerätes einweisen.

HINWEIS! Die ProCon Streamline mit Uhr haben keine Gangre-serve. Bei einem Stromausfall wird bei Schaltfeldern bis Baujahr 2009 die Uhrzeit und der Tag auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Bei Schaltfel-dern nach Baujahr 2009 wird die aktuelle Uhrzeit ge-speichert, aber die Uhr läuft intern nicht weiter. D. h. nach einem Stromausfall von z.B. einer Stunde geht die Uhr des Kessels eine Stunde nach.

HINWEIS! Die Kesselpumpe läuft bei jeder Wärmeanforderung der Heizung. Die Pumpe hat eine Nachlaufzeit von 1 Minute. Die Nachlaufzeit kann ggf. geändert werden (s. Einstellungen Parameter 8).

HINWEIS! Die Pumpe läuft automatisch 1 Mal innerhalb von 24 Std. für jeweils 10 Sek., um ein Festsetzen der Pumpe zu verhindern. Dieses automatische Einschalten der Pumpe findet zum Zeitpunkt der letzten Wärmeanfor-derung statt. Um diesen Zeitpunkt zu ändern, muss zu dem gewünschten Zeitpunkt der Raumthermostat kurz auf eine höhere Temperatur geschaltet werden.

HINWEIS! Für die Warmwasserbereitung läuft die Pumpe nicht (s. hierzu auch Hinweis zum S-Gerät auf Seite 37).

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

81

Zündelektrodeneinstellung

Abb. 37: Zündelektrodeneinstellung

7.4 Einstellung der Regelung

Funktionsbeschreibung Bedienfeld Die Einstellungen für den individuellen Betrieb und die Installation werden am Bedienfeld des ProCon Streamline vorgenommen. Dafür stehen Funktionstasten und eine Heizungsfachmann Parameter-ebene zur Verfügung.

Abb. 38: Bedienfeld

Legende zu Abb. 38:

Kürzel Bedeutung Kürzel Bedeutung

A Ein (grün) 1 Ein / Aus B Temperatur Heizung 2 Auswahl Temperaturen / Funktionen C Temperatur Warmwasser 3 Werte ändern

4 Auswahl Brauchwasserfunktion D Temperatur-Display (Uhrzeit und div. Funk-

tion) 5 Service 6 Reset

E Absenkzeit (Programmiermodus) sowie Aufheizzeit (Gerät in Betrieb) 7 Uhr

F Aufheizzeit (Programmiermodus) sowie

Absenkzeit (Gerät in Betrieb) G Brauchwasser aktiv H Brauchwasser aktiv I Service-Display / Statusanzeige K Störung

Abstand Brenneroberfläche ca. 4,5 mm

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

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Tasten Bedienfeld

Taste Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes.

Taste

Einstellung der max. Heiztemperatur und der Brauchwassertempe-ratur. Die Temperatur wird in der Anzeige angezeigt, die LED

(Heizung) und (Brauchwasser) signalisieren, welche Temperatur angezeigt wird

Taste

Tasten und zur Verstellung der Werte in der Anzeige .

Taste

Auswahl der Brauchwasserfunktion. Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung: • Ein: (LED leuchtet oder LED leuchtet)

Die Brauchwasserkomfort-Funktion des Gerätes ist auf Dauerbe-trieb eingeschaltet. Das Gerät liefert immer sofort warmes Was-ser, da der Kesselkörper ständig auf Temperatur (Werkseinstel-lung 57°C) gehalten wird (Ausnahme: wenn der Kessel in der Ab-senkzeit heizen muss). Diese Temperatur kann durch den Betrei-ber frei gewählt werden (s. Auswahl Temperatur / Funktion [Taste ]).

• Aus: (LED + aus) Der Wärmetauscher wird nicht dauernd warm gehalten, wodurch sich die Lieferung von warmen Zapfwasser etwas verzögert. Wenn kein Bedarf an warmem Brauchwasser besteht, die Brauchwasserkomfort-Funktion ausschalten.

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

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Taste Service-Taste zum Einmessen des Gerätes. Durch die Aktivierung des Testprogramms wird das Gerät mit einer festen Drehzahl des Gebläses in Betrieb genommen, ohne dass da-bei die Regelfunktionen eingreifen. Alle Sicherheitsfunktionen sind weiterhin aktiv. Folgende Arbeitspunkte des ProCon Streamline können angefahren werden.

Betriebsart Tastenkombinati-onen Statusanzeige

Brenner eingestellt auf min. Heizleistung und L

Brenner eingestellt auf max. Heizleistung und (1x) h

Brenner eingestellt auf max. WW-Leistung und (2x) H

Testprogramm beenden Aktueller Betrieb Die Tasten und gleichzeitig drücken, um das Testprogramm zu verlassen.

Taste

Reset-Taste. Wenn eine Störung anliegt, blinkt LED K und der Stör-code wird auf der Statusanzeige angezeigt. Das Gerät wird gestar-tet, indem die Reset-Taste für 5 Sek. gedrückt wird. Anhand des Störungscodes unter Kap. 9.1 die Art der Störung kontrollieren und die Ursache soweit wie möglich beheben, bevor das Gerät mit ei-nem Druck auf die Taste (Reset) neu gestartet wird.

Taste

Funktionstaste zur Einstellung der Uhrzeit, der Absenk- und Auf-heizzeiten und des Wochentages in der Anzeige . Die LED

(Aufheizzeit) und LED (Absenkzeit) signalisieren, wel-che Zeit in der Anzeige angezeigt wird.

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

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Signale LED’s Bedienfeld A: Gerät eingeschaltet B: max. Heiztemperatur in Anzeige D C: max. Brauchwassertemperatur in Anzeige D D: 4-stellige Anzeige zur Darstellung von Uhrzeiten, Tempera-

tur- und Parameterwerte. E: Absenkzeit (Programmiermodus) sowie Aufheizzeit (Gerät

in Betrieb) in Anzeige D F: Aufheizzeit (Programmiermodus) sowie Absenkzeit (Gerät

in Betrieb) in Anzeige D G + H: s. Beschreibung Taste 4 I: Statusanzeige

LED Service- / Statusanzeige --- Aus Standby (Wartestand) 0 Nachlaufen der Heizung 1 Gewünschte Vorlauftemperatur erreicht 2 Selbsttest 3 Vor- / Nachlüftung 4 Zündung 5 Heizbetrieb 6 Brauchwasserbetrieb 7 Erwärmen des Gerätes (Brauchwasserkomfort)

K: Störung (s. Beschreibung Taste )

7.5 Parametrierung

Einstellungen Endbenutzer (Bediendisplay)

Folgende Einstellungen können direkt über das Bedienfeld vorge-nommen werden.

Gerät einschalten

Taste Bemerkung LED Anzeige

Statusan-zeige

1 x drücken A

leuchtet grün

Sollwert Heizung, Sollwert

Warmwas-ser

Statuswert (leer, 0, 1, 2, 3, 4, 5,

6, 7)

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

85

Gerät ausschalten

Taste Bemerkung LED Anzeige

Statusan-zeige

1 x drücken A ist aus aktuelle Uhrzeit

z.B. „13:48“„ – „

Max. Vorlauftemperatur einstellen

Taste Bemerkung LED Anzeige

Statusan-zeige

2 Sek. drücken B blinkt

z.B. „70“ blinkt

oder Wert ändern

(40 - 80°C)

speichern und zurück zur Stan-dardanzeige

„P“

Max. Brauchwassertemperatur ein-stellen

Taste Bemerkung LED Anzeige

Statusan-zeige

2 Sek. drücken, erneut 1 x drücken

C blinkt

z.B. „55“ blinkt

oder Wert ändern

(50 - 60°C)

speichern und zurück zur Stan-dardanzeige

„P“

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

86

Nachtabsenkung einstellen

Taste Bemerkung LED Anzeige

Statusan-zeige

2 Sek. drücken, erneut 5 x drücken

E blinkt z.B. „55“ blinkt

oder

Wert ändern 0 = keine Absen-kung 1 = Frostschutz 2 = reduzierter Heizbetrieb

speichern und zurück zur Stan-dardanzeige

„P“

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

87

Uhrzeit und Tag einstellen

Taste Bemerkung LED Anzeige

Statusan-zeige

2 Sek. drücken Stundenan-zeige blinkt

oder Stunde einstellen

erneut drücken Minutenan-zeige blinkt

oder Minute einstellen

erneut drücken z.B. „0“

= Werksein-stellung)

Aktueller Tag blinkt

oder

Wochentag einstellen 1) 1 = Montag … 7 = Sonntag 0 = alle Tage gleich

speichern und zurück zur Stan-dardanzeige

„P“

1) Den aktuellen Wochentag (1 = Montag, 2 = Dienstag ...) eingeben.

Im Anschluss können die Absenkzeiten für jeden einzelnen Tag eingestellt werden. Den Wert 0 einstellen, wenn die Start- und Ab-senkzeit für jeden Tag gleich sein soll. Werkseinstellung ist 0.

HINWEIS! Die ProCon Streamline mit Uhr haben keine Gangre-serve. Bei einem Stromausfall wird bei Schaltfeldern bis Baujahr 2009 die Uhrzeit und der Tag auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Bei Schaltfel-dern nach Baujahr 2009 wird die aktuelle Uhrzeit ge-speichert, aber die Uhr läuft intern nicht weiter. D. h. nach einem Stromausfall von z.B. einer Stunde geht die Uhr des Kessels eine Stunde nach.

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

88

Absenkzeiten einstellen

Taste Bemerkung LED Anzeige

Statusan-zeige

und gleichzeitig

2 Sek. drücken E leuchtet Stunden

blinken 2) (Absenkzeit

Mo)

1 leuchtet

oder Stunden

einstellen 2)

erneut drücken E leuchtet Minuten

blinken 1 leuchtet

oder Minuten

einstellen

speichern F leuchtet Stunden

blinken (Aufheizzeit

Di)

2 leuchtet

oder Stunden einstel-

len

erneut drücken F leuchtet Minuten

blinken 2 leuchtet

oder Minuten

einstellen

Erneut drücken und die folgenden Tage entsprechend der oben beschriebenen Vorgehensweise einstellen.

2) Funktionsbeschreibung Eingabe Absenk- und Aufheizzeit:

Im Display wird die Absenkzeit Montag dargestellt. Die Absenk- und Aufheizzeiten werden in der Reihenfolge der Wochentage durchlaufen. Nach der Absenkzeit von Montag folgt die Aufheizzeit Dienstag, dann die Absenkzeit Dienstag und darauf die Aufheizzeit Mittwoch usw. Die Aufheizzeit Montag ist die letzte zu program-mierende Uhrzeit. Diese Funktion wird durch die Tageseinstellung aktiviert. Wurde in der Tageseinstellung die Null (0 = alle Tage gleich) ge-wählt, bietet der Regler nur eine Absenk- und Aufheizzeit an. Die Werkseinstellung lautet: Startzeit 7:00 Uhr und Absenkzeit 23:00 an allen Wochentagen gleich.

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

89

Absenktemperatur einstellen (Parameter r)

Die Absenktemperatur gibt an, um wie viel Grad die Kesselvorlauf-temperatur abgesenkt werden soll, wenn die eingestellte Absenkzeit erreicht ist (1-30°C). Der Parameter wird in der Heizungsfachmannebene eingestellt (s. Seite 90-91)

LED Funktion

A leuchtet Gerät in Betrieb

- Heizbetrieb - Einstellung Vorlauftemperatur

- Brauchwasserbetrieb - Einstellung Brauchwassertemperatur

Temperaturdisplay - Temperaturen - Parameterwerte

Art der Nachtabsenkung

Brauchwasserkomfort während Absenkzeit

Brauchwasserkomfort, zeitgeführt (s. Seite 90)

Brauchwasserkomfort, dauernd (s. Seite 90)

Service- / Statusanzeige - Betriebszustand - Parameter

K blinkt Störung

Taste Funktion

Gerät Ein / Aus

Temperatureinstellung Heizung / Brauchwasser

Plus / Minus

Brauchwasserkomfort ändern

Schornsteinfeger und Servicebetrieb

Reset

Einstellung der Uhr und der Absenkzeiten

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

90

Kaminfegerfunktion Sie dient für Messzwecke am Kessel; es wird dabei maximale Heiz-leistung bis zum Ansprechen des Temperaturwächters eingestellt.

HINWEIS! Für ausreichende Wärmeabnahme ist zu sorgen, in-dem die Heizkörperventile geöffnet werden.

Auslösen: - gleichzeitiges Betätigen der Tasten und Funktion: - Kessel- und Heizkreispumpe eingeschaltet - Witterungsführung wird ausgeschaltet - Statusanzeige h (Brenner eingestellt auf max. Heizleistung) Beenden: - Die Tasten und gleichzeitig drücken, um das Testprogramm

zu verlassen.

Einstellungen Heizungsfachmann

Die Parameter der Heizungsfachmannebene können nur mit dem Servicecode geändert werden. Es ist folgendermaßen vorzugehen, um die Parameter einzustellen: - Das Gerät mit Hilfe der Ein-/Aus-Taste ausschalten ( - auf dem

Service- / Statusanzeige = LED ). - Die Tasten (Service) und (Reset) gleichzeitig drücken, bis in

der Service- / Statusanzeige (LED ) und im Display (LED ) eine 0 erscheint.

- Mittels der Taste und die 15 (Servicecode) auf dem Display (LED ) einstellen.

- Die Taste (Service) drücken, um den Code zu bestätigen. - Mit der Taste (Service) die einzustellenden Parameter auf der

Service- / Statusanzeige (LED ) auswählen. - Mittels der Taste und den gewünschten Parameterwert auf

dem Display (LED ) einstellen. - Nachdem alle gewünschten Änderungen vorgenommen wurden,

die Taste (Reset) so lange drücken, bis P auf der Service- / Statusanzeige angezeigt wird. Nach einigen Sekunden erlischt das P und es erscheint - und im Display (LED ) erscheint die aktuelle Uhrzeit.

- Das Gerät mit der Ein/Aus-Taste einschalten. Der Kesselregler ist jetzt neu programmiert.

HINWEIS! Durch Drücken der Temperatureinstellung (Taste 2) im Programmiermodus, wird die werkseitige Einstel-lung der Parameter wieder hergestellt. Das ist aller-dings nur möglich, wenn der Servicecode eingestellt ist.

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

91

Parametrierung

Para-meter Einstellung Werkseitige

Einstellung Beschreibung

0 Servicecode [15] - Zugriff auf Heizungsfachmannebene. Der Servicecode muss eingegeben werden (15).

1 Geräteart

16 H = 1 25 H = 116/24 S = 0 25/32 S = 0

0 = S-Gerät 1 = H-Gerät mit Speicher 2 = S-Gerät mit ausgeschalteter Heizfunktion für Heizkreise 3 = H-Gerät

2 Heizpumpe Dauerbetrieb 0

0 = nur Nachlaufen Pumpe 1 = Pumpe ununterbrochen aktiv 2 = Heizpumpe ununterbrochen aktiv mit externem MET-Schalter

3 Eingestelle Heizleistung

16 H = 60 25 H = 70 16/24 S = 60 25/32 S = 70

Einstellung maximale Heizlast [%]

4 Eingestellte WW-Leistung 99 Einstellung maximale WW-Leistung

5 Min. Vorlauftemperatur für Heiz-kurve 25 Einstellbereich 10°C bis 25°C

6 Min. Außentemperatur der Heiz-kurve -7 Einstellbereich -9°C bis 10°C

7 Max. Außentemperatur der Heiz-kurve 25 Einstellbereich 15°C bis 30°C

8 Heizpumpe Nachlaufzeit nach Heizbetrieb 1 Einstellbereich 0 bis 15 Minuten

9 Heizpumpe Nachlaufzeit nach Brauchwasserbetrieb 2 Einstellbereich 0 bis 15 Min. (nicht zutreffend für

S-Geräte)

A Stand Dreiwegeventil 1 0 = während Heizbetrieb betätigt 1 = während WW-Betrieb betätigt

b Ohne Funktion 0 Muss auf 0 stehen.

C Schrittweise Modulation 1 0 = schrittweise Modulation während Heizbetrieb aus 1 = schrittweise Modulation während Heizbetrieb an

c Mindestdrehzahl Heizungsbetrieb 40 Einstellbereich 25 bis 50%

d Mindestdrehzahl Warmwasserbe-trieb 30 Einstellbereich 25 bis 50% (40 = Propan)

E Min.-Vorlauftemperatur während OT-Anforderung (OT = OpenTherm-Raumeinheit)

40 Einstellbereich 10°C bis 60°C.

E. OT Wirkung 1

O = E ist Min.-Temperatur, bevor der Kessel auf OT reagiert 1 = Kessel reagiert immer auf OT-Anforderung, aber mit E als Min.-Temperatur 2 = Kessel wirkt wie ein Ein/Aus-Thermostat, E ist wirkungslos

F Startdrehzahl 70 Einstellbereich 50 bis 99%

h Höchste Drehzahl Gebläse 43-47 Einstellbereich 40 bis 50. (40 = 4000 1/min, 50 = 5000 1/Min). Mit diesem Parameter kann die absolut höchste Drehzahl eingestellt werden.

n Speichersollwert 75 Einstellbereich 60°C bis 90°C

o Wartezeit Heizung 3 Wartezeit nach Warmwasserbetrieb bevor Heizbetrieb angefordert wird; Einstellbereich 0 bis 15 Min.

P Anti-Pendelzeit während Heizbe-trieb 5 Minimale Ausschaltzeit während Heizbetrieb

Einstellbereich 0 bis 15 Min.

r Nachtabsenktemperatur 15 Reduzierung der Vorlauftemperatur während der Ab-senkzeit ; Einstellbereich 1 bis 30°C

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7. Inbetriebnahme ProCon Streamline

92

Einstellung maximale Heizleistung Die maximale Heizleistung wird werkseitig, wie im Parameter 3, vor-eingestellt. Wenn für die Heizung mehr oder weniger Leistung erfor-derlich ist, kann die Höchstleistung der Heizung geändert werden (s. Einstellung Parameter 3).

Einstellung der Heizkennlinie

Beim Anschluss des Außenfühlers wird die Vorlauftemperatur je nach Außentemperatur automatisch entsprechend der eingestellten Heizkurve geregelt. Die Heizkennlinie ist die Verbindung zwischen den Punkten Tmax und Tmin. Die Position eines Punktes wird durch zwei Temperatu-ren Vorlauftemperatur (Y-Wert) und Außentemperatur (X-Wert) defi-niert. Tmax: Y: Temperatureinstelltaste ( + und -) Endbenutzerebene X: Parameter 6 Tmin: Y: Parameter 5 X: Parameter 7

Abb. 39: Heizkennlinie

Legende zu Abb. 39:

Kürzel Bedeutung A Einstellung ab Werk B Beispiel X T Außen in °C Y T Vorlauf in °C

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ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme

93

7.6 Inbetriebnahmeprotokoll Die ausgeführten Arbeiten im nachstehenden Inbetriebnahmepro-tokoll mit einem X oder einem bestätigen.

Inbetriebnahmearbeiten Beschrei-bung

Ausge-führt

Heizungsanlage mit Wasser befüllen Seite 71 Heizungsanlage fachgerecht entlüften Seite 71 Dichtheitskontrolle durchführen - wasserseitig - abgasseitig - gasseitig bzw. ölseitig

Seite 98 Seite 98 Seite 35

Regelung in Betrieb nehmen ab Seite 80 Brenner in Betrieb nehmen Seite 80 Abgasmessung durchführen ab Seite 76 Den Anlagenbesitzer über die Handhabung der Anlage unterrichten.

Seite 6 Seite 84

Dem Anlagenbesitzer die Bedienungsanlei-tung sowie die Unterlage Montage-Inbe-triebnahme-Wartung zur Aufbewahrung übergeben.

Seite 6

Auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung des Gerätes hinweisen. Seite 94

Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen:

Firmenstempel / Datum / Unterschrift

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9. Störungssuche ProCon Streamline

94

8 Wartung

8.1 Wartung

HINWEIS! Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes sind zu beachten!

Feuerungsanlagen sollten jährlich einmal überprüft werden. Hierzu sagen die DIN 4755 und die DIN 4756: Der Betreiber sollte die Anlage aus Gründen der Betriebsbereit-schaft, Funktion und Wirtschaftlichkeit einmal im Jahr durch einen Beauftragten der Herstellerfirma oder einen anderen Sachkundigen überprüfen lassen. Hierbei ist die Gesamtanlage auf ihre einwand-freie Funktion hin zu prüfen und aufgefundene Mängel umgehend instand zu setzen.

ACHTUNG! Geräteschaden durch unterlassene Wartung! Wird die Anlage keiner jährlichen Wartung unterzo-gen, verschleißen die Teile vorzeitig. Deshalb: - Gem. den Gewährleistungsbedingungen der MHG

Heiztechnik ist eine fachgerechte jährliche Wartung vorgeschrieben.

GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen be-steht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bau-teile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb: - Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elek-

trofachkräften ausführen lassen. - Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung,

z.B. Heizungs-Notschalter, abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

- Den Betriebsschalter am Heizkessel auf „OFF“ stel-len.

HINWEIS! Verschraubungen bei der jährlichen Wartung auf Le-ckagen prüfen. Defekte bzw. verschlissene Dichtun-gen erneuern.

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

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Kaminfegerfunktion Sie dient für Messzwecke am Kessel; es wird dabei maximale Heiz-leistung bis zum Ansprechen des Temperaturwächters eingestellt.

HINWEIS! Für ausreichende Wärmeabnahme ist zu sorgen, in-dem die Heizkörperventile geöffnet werden.

Auslösen: - gleichzeitiges Betätigen der Tasten und Funktion: - Kessel- und Heizkreispumpe eingeschaltet - Witterungsführung wird ausgeschaltet - Statusanzeige h (Brenner eingestellt auf max. Heizleistung) Beenden: - Die Tasten und gleichzeitig drücken, um das Testprogramm

zu verlassen.

8.2 Sicherheitsrelevante Komponenten

Zur langfristigen Sicherstellung der Verfügbarkeit und Sicherheit von Öl-/Gas-Wärmeerzeugern und Komponenten und zur Erfüllung der Anforderungen der EU-Richtlinie 2002/91/EG besteht die Notwen-digkeit folgende Komponenten nach Erreichen ihrer vom Hersteller angegebenen Nennlebensdauer, angegeben jeweils als Zeit oder Schaltzyklen, auszutauschen. Bei modernen Geräten ist die Anzei-ge der Schaltzyklen in der Regel ablesbar. In Fällen, in denen der Schaltzyklus nicht abgelesen werden kann, ist die Zeitangabe maß-geblich für den Austausch.

Nennlebensdauer der Komponen-ten von Wärmeerzeugern und Brennern

Sicherheitsrelevante Komponente Zeit [a] Schalt-zyklen [-]

Dichtheitskontrolle 10 250.000 Druckwächter (Gas) 10 50.000 Druckwächter (Luft) 10 250.000 Feuerungsautomat mit Flammen-überwachungseinrichtung 10 250.000

Gasdruckregelgeräte 15 50.000 Gasventile mit Dichtheitskontrolle nach erkanntem Fehler Gasventile2 ohne Dichtheitskontrolle 10 250.000 Min-Gasdruckwächter 10 n.a. Überdrucksicherheitsventile 10 n.a. Brennstoff/Luft-Verbundsysteme 10 n.a.

2 Für Gase der öffentlichen Gasversorgung der Familien 1 und 2

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9. Störungssuche ProCon Streamline

96

Aufzählung typischer Verschleiß-teile

Die Verschleißteile werden turnusmäßig bei Wartungen durch den Fachmann geprüft und erforderlichenfalls ausgetauscht.

Verschleißteile Auswechselintervalle / Jahre (unverbindliche Werksemp-

fehlung)

Dichtringe / Gummidruckringe 2 Dichtschnüre 2 Flammrohre 5 Gasfilter 2 Ionisationselektroden 2 Ionisationsleitung 5 Temperaturregler 5 Zündelektroden 2 Zündkerzenstecker 2 Zündkabel 5

8.3 Auszuführende Arbeiten Die ausgeführten Arbeiten im nachstehenden Wartungsprotokoll mit einem X oder einem bestätigen.

Wartungsarbeiten Beschrei-bung

Ausge-führt

Anlagendruck kontrollieren Seite 98 MAG kontrollieren Seite 98 Elektrische Verbindungen prüfen Seite 67 Wasserdruckschalter kontrollieren --- Brenner, Brennerplatte und Befestigungs-schrauben des Brenners kontrollieren Seite 97-98

Zünd- und Ionisationselektrode kontrollie-ren Seite 81

Brennkammer und Heizflächen reinigen Seite 97-98 Kondensat-Siphon prüfen und reinigen Seite 98 Ggf. Neutralisationseinrichtung prüfen, Granulat ersetzen Seite 98

Inibalgehalt des Heizungswassers prüfen --- Gerät auf Sollwerte einmessen, Messpro-tokoll ausdrucken Seite 98

Dichtheitsprüfung Zuluft-/Abgassystem (Ringspaltmessung Seite 98

Funktionsprüfung Pumpe Seite 74 Ggf. Funktionsprüfung Mischer / Mischer-motor ---

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

97

Wartungsarbeiten Beschrei-bung

Ausge-führt

Dichtheitsprüfung Wasser/Gas im Be-triebszustand

Seite 35 Seite 98

Kontrolle Parameter Regelung / Raumein-heit Seite 90-91

- Gerät mit Hilfe der Ein-/Aus-Taste auf dem Service-Display aus-

schalten. - Gashahn schließen. - Die zwei vertieft eingeschraubten Schrauben links und rechts an

der Vorderseite unter dem Gerät losschrauben und den Gehäu-sedeckel demontieren.

- Gerät und Brenner abkühlen lassen. - Anschlüsse der Gasarmatur und des Gebläses lösen. - Verschraubung unter der Gasarmatur losschrauben. - Die 10 Innen-Sechskantschrauben an der Brennerplatte los-

schrauben und diese zusammen mit der Gasarmatur und dem Gebläse nach vorne wegziehen.

HINWEIS! - Bei der Demontage der Brennerplatte darf diese

nicht an der Gasarmatur oder dem Gebläse fest-gehalten werden.

- Darauf achten, dass der Brenner und das Gebläse während der Demontage und dem Absetzen der Brennerplatte nicht beschädigt werden.

- Der Brenner ist wartungsfrei.

ACHTUNG! Brennerschaden durch falsche Reinigung! Eine falsche Reinigung verursacht Beschädigungen an den Metallfasern. Deshalb: - Den Brenner nie mit einer Bürste oder mit Druckluft

reinigen. - Die Wirbelbleche, die quer in den Lamellen des Wärmetauschers

angebracht sind, demontieren. - Ggf. Wirbelbleche und Lamellen des Wärmetauschers mit einer

Bürste oder mit Druckluft von oben nach unten reinigen. - Ggf. die Unterseite des Wärmetauschers und den Kondensablauf

reinigen. - Siphon und Kondensatablaufleitung reinigen und anschließend

mit Wasser füllen. - Wirbelbleche im Wärmetauscher anbringen. - Silikondichtung an der Brennerplatte auf Beschädigungen, kleine

Risse und/oder Verfärbungen kontrollieren und ggf. eine neue Dichtung anbringen.

- Brennerplatte mit den Inbus-Schrauben (Torxschrauben) montie-ren (mit Keramikpaste 94.17464-5004 einsetzen) und die Schrau-ben gleichmäßig über Kreuz anziehen (handfest). Darauf achten, dass die Silikondichtung gut sitzt.

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9. Störungssuche ProCon Streamline

98

- Verschraubung an der Gasarmatur montieren. - Dichtung auf Beschädigungen kontrollieren und ggf. austauschen. - Anschlüsse an der Gasarmatur und an dem Gebläse montieren. - Gashahn öffnen und Gasverschraubungen an der Gasarmatur

auf Dichtheit prüfen. - Gerät auf undichte Stellen prüfen. - Gerät kann nun in Betrieb genommen werden. - Flansch am Gebläse der Brennerplatte auf undichte Stellen prü-

fen. - Abgaswerte prüfen (s. Seite 80). - Gehäusedeckel montieren und diesen links und rechts unterhalb

des Gerätes festschrauben. - Heizung und Brauchwasserleitungen auf undichte Stellen prüfen.

HINWEIS! Verschraubungen bei der jährlichen Wartung auf Le-ckagen prüfen. Defekte bzw. verschlissene Dichtun-gen erneuern.

Anlagendruck kontrollieren

Den Anlagendruck kontrollieren. Bei „offenen“ Heizungsanlagen soll der minimale Anlagendruck 0,8 bar betragen und ein SPIROVENT-Luftabscheider eingesetzt werden. Bei „geschlossenen“ Anlagen mit Druckausgleichsgefäß soll der minimale Anlagendruck 1 bar und der maximale Anlagendruck 2,5 bar betragen.

Ausdehnungsgefäß (MAG) kontrol-lieren

Den Vordruck des Druckausgleichsgefäßes prüfen. Ist der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes niedriger als der stati-sche Druck der Anlage, soviel Stickstoff nachfüllen, bis der Vordruck größer als der statische Druck der Anlage ist. Dann die Anlage fül-len, bis der Fülldruck größer als der Vordruck des MAG ist (s. Anla-gendruck kontrollieren).

Wartung der Kondensatableitung

VORSICHT! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Handha-bung! Kondensat kann zu Haut- bzw. Augenreizun-gen führen. Deshalb: - Kondensat darf nicht in Kinderhände gelangen. - Geeignete Schutzhandschuhe (Gummihandschuhe)

und Schutzbrille tragen. - Sollte trotzdem Kondensat auf die Haut oder in die

Augen gelangen, sofort mit klarem, fließendem Wasser ab- und ausspülen. Bei Augenverletzungen anschließend unverzüglich einen Arzt aufsuchen.

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

99

HINWEIS! Weiterhin sind die jeweiligen ortsbezogenen, behörd-lichen Vorschriften (z.B. WVU, EVU, VDE, DIN, DVGW, ÖVGW, SVGW) zu beachten. Außerdem gelten die Richtlinien der Arbeits- und Merkblätter Nr. A 115 und M 251.

Dichtheit und Sauberkeit des Kondensatschlauches überprüfen.

HINWEIS! Bei jeder Wartung sind die Schläuche und der interne Siphon zu prüfen. Sind Ablagerungen sichtbar, kann der Siphon ausgebaut und gereinigt werden. Rück-stände und Verschmutzungen führen zur Verstop-fung des Siphons. Nachfließendes Kondensat kann nicht mehr durch die Neutralisationsbox in die Kana-lisation abgeleitet werden und staut sich zurück in die Abgasleitung. Dies führt zur Störabschaltung des Brenners.

Neutralisationseinrichtung prüfen

Die Funktion der Neutralisation, wie in der zugehörigen Bedienungs-anleitung beschrieben, überprüfen. Der pH-Wert des Kondensats sollte kleiner 6,5 sein.

Gerät auf Sollwerte einmessen, Messprotokoll ausdrucken

Den CO- und CO2-Gehalt im Abgas messen und die Werte im Messprotokoll notieren. Den Brenner ggf. neu einregulieren (s. Seite 76). Nach Abschluss aller Wartungsarbeiten und dem ordnungsgemä-ßen Zusammenbau des Gerätes nochmals die eingestellten CO2 Werte mit geschlossener Haube überprüfen und an der Regelung die Betriebsart „Automatik“ einstellen.

Wasseranschlüsse prüfen

Prüfen, ob es im und am Gerät Undichtheiten an den Flanschen und Verbindungsstellen gibt. Auch kleine Undichtheiten müssen beseitigt werden.

Gasart überprüfen

Kontrollieren, ob sich die verwendete Gasart geändert hat (Gasart beim Gasversorger erfragen). Falls sich die Gasart geändert hat, muss der Brenner entsprechend neu eingestellt werden (s. Seite 76)

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9. Störungssuche ProCon Streamline

100

Gasvordruck kontrollieren Den Ruhedruck am Eingang der Gasarmatur messen. Den Brenner in Betrieb setzen und den Gasfließdruck bei max. und min. Leistung kontrollieren.

Gaskompakteinheit

Die Gas-Kompakteinheit ist wartungsfrei. Es muss nur das Gehäuse auf evtl. Beschädigungen kontrolliert werden.

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

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9. Störungssuche ProCon Streamline

102

8.4 Ersatzteilzeichnung und Legende

Verkleidung

Abb. 40: Verkleidung

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

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Ersatzteilliste Verkleidung

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-32

S Bezeichnung Sachnummer

1 1 1 1 1 Dichtung Zuluftrohr 116-110 96.36487-7201 2 2 2 2 2 Dichtung Luftzufuhr 90-80 96.36487-7202 3 1 1 1 1 Durchführungstülle Entlüfter 95.95120-0019 4 8 8 8 8 Dichtungsprofil L=21,5 96.35811-7201 5 1 1 1 1 Dichtungsring Profil L=636 96.35811-7202

1 1 1 1 Gehäuse Rückwand 16 96.35460-7201 6

1 1 Gehäuse Rückwand 25 96.35460-7202 7 2 2 2 2 Dichtung Gehäuse Rückw. L=785 96.35811-7204 8 1 1 1 1 Dichtungsprofil L=1250 96.35811-7205 9 1 1 1 1 Gehäuseunterteil, blau 96.35558-7201

10 2 2 2 2 Blechschraube; C4, 2x45H, verzinkt 95.99194-0145 1 1 Durchführungstülle 15mm blau 95.95120-0020

11 1 1 Durchführungstülle blind 95.95120-0021 1 1 Durchführungstülle 15 mm rot 95.95120-0022

12 1 1 Durchführungstülle blind 95.95120-0021

13 1 1 1 1 Durchführungstülle 22 mm blau 95.95120-0023 14 1 1 1 1 Durchführungstülle 15 mm gelb 95.95120-0024 15 1 1 1 1 Durchführungstülle 22 mm rot 95.95120-0025 16 2 2 2 2 Stopfen Gehäuse Oberteil 95.23188-0048 17 12 12 12 12 Blechschraube; C4,2x25H, verzinkt 95.99194-0139 18 1 1 1 1 Gehäuse Oberteil hinten, blau 96.35558-7202 19 1 1 1 1 Dichtungsband 96.35811-7206

1 1 Isolierung Gehäuse Rückwand 16 96.35811-7207 20

1 1 Isolierung Gehäuse Rückwand 25 96.35811-7208 21 4 4 4 4 Distanzbuchse 96.36558-7201 22 1 1 1 1 Gehäuse Oberteil vorne, blau 96.35558-7203 23 1 1 1 1 Isolierung Gehäuse Obert. vorn 96.35811-7209 24 2 2 2 2 Federmutter 4.2 95.99196-0027

1 1 Gehäusedeckel 16 H / 25 H 96.35360-7202 1 1 Gehäusedeckel 16 S / 25 S 96.35360-7203 25 1 1 1 1 Gehäuse Oberteil hinten kompl. (blau)

[Pos. 1, 2, 3, 4, 5, 18 und 19 montiert] 96.35500-7201

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9. Störungssuche ProCon Streamline

104

Wärmetauscher rauchgas-/wasserseitig

15

16

17

18

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20

21

22

L

23

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25

23

26

27

1

2

3

4

5

6

7

8

9

A

11

10

B

12

13

Sk07-7200/047.cdrStand: 24.10.2007

14

Abb. 41: Wärmetauscher rauchgas-/wasserseitig

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

105

Ersatzteilliste Wärmetauscher rauchgas-/wasserseitig

Pos.

ProC

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S

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ProC

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-32

S Bezeichnung Sachnummer

1 1 1 1 1 Dichtung 80 mm 96.36487-7203 2 1 1 Abgassammler 16 96.36400-7201 2 1 1 Abgassammler 25 96.36400-7202 3 1 1 1 1 Handentlüfter G 3/8“ 96.32300-7201

1 1 Rohr, Vorlauf 16 96.36144-7201 4 1 1 Rohr, Vorlauf 25 96.36144-7202

5 1 1 1 1 Befestigung, Bügel 96.36500-7201 6 1 1 1 1 Dichtring ¾" 95.99187-0033

1 1 1 1 Schauglas-Set 96.31600-7201 2 2 2 2 Zylinderschraube DIN 912, M4x8 95.99194-0408 1 1 1 1 Schauglashalterung 96.31660-7201 1 1 1 1 Füllblech 96.31660-7202 1 1 1 1 Dichtung Schauglas 96.34487-7201

7

1 1 1 1 Schauglas 96.31625-7201 8 2 2 2 2 Zylinderschraube DIN 912, M8x12 95.99194-0812 9 1 1 1 1 Dichtung Abgassammler 96.36487-7204

10 2 2 2 2 Sicherungsfeder Kesselfühler 96.36571-7202 11 2 2 2 2 Kesselfühler NTC ½ 94.19314-7202 12 1 1 1 1 Manometer m. Kappilare,0,4 bar 96.33590-7201 13 1 1 1 1 Automatisches Absperrventil 96.32377-7201 14 1 1 1 1 Isolator Zündelektrode auf Anfrage 15 2 2 2 2 Zylinderschraube DIN 912 95.99194-0408 16 1 1 1 1 Zündelektrode 96.34236-7201 17 1 1 1 1 Dichtung Zündelektrode 96.34487-7202 18 4 4 4 4 Distanzbuchse 96.36558-7201 19 4 4 4 4 Sechskantmutter; M8 95.99196-0097

1 Wärmetauscher 16 H, Solo 96.31000-7201 1 Wärmetauscher 16 S, Kombi 96.31000-7202 1 Wärmetauscher 25 H, Solo 96.31000-7203

20

1 Wärmetauscher 25 S, Kombi 96.31000-7204 21 4 4 4 4 Einsatzmutter M4 95.99196-0026 22 1 1 1 1 Ringzunge mit Flachstecker 95.95112-0063 23 2 2 2 2 Dichtring 1", Pumpe 95.99187-0034

1 1 1 1 Umwälzpumpe RS 15-4.1, 130x1 96.32100-7202 24 1 1 1 1 Rohr, Rücklauf m. Rückschlagv. (Option) 96.36144-7204

25 1 1 1 1 Kabel, Pumpe 96.39200-7202 26 1 1 1 1 Rohr, Rücklauf 96.36144-7203 27 1 1 1 1 Überwurfmutter 1“ 95.99196-0046

A B L X X X X s. Verdrahtung auf Seite 114

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9. Störungssuche ProCon Streamline

106

Strömungsschalter / Kondensatabfluss

Abb. 42: Strömungsschalter / Kondensatabfluss

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

107

Ersatzteilliste Strömungsschalter / Kondensatabfluss

Pos.

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S Bezeichnung Sachnummer

1 3 3 3 3 O-Ring 28, 25x2,62 96.34487-7203 2 1 1 1 1 Kupplungsstück Abgassammler 95.26233-0033 3 1 1 1 1 Sicherungsfeder Kondensatableitung 96.36571-7203 4 3 3 3 3 Überwurfmutter Kondensatableitung 95.99196-0041 5 1 1 1 1 Rippenschlauch Kondensatableitung 95.95213-7201 6 1 1 1 1 Kupplungsstück Siphon 95.26233-0032 7 1 1 1 1 Siphon 96.33027-7201 8 3 3 Dichtring VITON schwarz 96.34487-7205 9 1 1 Sensor NTC 3 94.19314-7206

10 1 1 Rohr, Warmwasser 96.36144-7205 12 1 1 Strömungsschalter, 2 L/min. 96.32547-7201 13 1 Dosierscheibe 7 Liter 96.32344-7202 14 1 1 Rohr, Kaltwasser 96.36144-7206 15 1 1 Überwurfmutter ½“ 95.99196-0042

C, D X X X X s. Verdrahtung auf Seite 114

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9. Störungssuche ProCon Streamline

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Gasarmatur / Gebläse

Abb. 43: Gasarmatur / Gebläse

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

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Ersatzteilliste Gasarmatur / Gebläse

Pos.

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S

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S Bezeichnung Sachnummer

1 3 3 3 3 Zylinderschraube; M4x10; DIN 912 8.8 A3C 95.99194-0410 2 1 1 1 1 Venturi 96.34346-7201 3 2 2 2 2 Feder 96.36571-7204 4 2 2 2 2 O-Ring 15x2 NBR 70sh 96.34487-7206

1 1 Gasrohr 16 96.363447201 5

1 1 Gasrohr 25 96.36344-7202 6 1 1 1 1 Überwurfmutter ¾“ ø19 95.99196-0043 7 1 1 1 1 O-Ring 19x2 NBR 96.34487-7207

1 1 1 1 Gasdrosselscheibe 705, Ø 6,95 mm (G20) Erdgas E 96.34344-7202 1 1 1 1 Gasdrosselscheibe 550, Ø 5,5 mm (Propan) Flüssiggas 96.34344-7207 8 1 1 1 1 Gasdrosselscheibe 805, Ø 7,80 mm (G25) Erdgas LL 96.34344-7206 1 1 1 1 Kombiblock SIT 96.34500-7201 1 1 1 1 Gasarmatur Siemens VGU 76, kompl. mit Zündbaustein 96.34500-7203 9 1 1 1 1 Gasarmatur Siemens VGU 76 96.34500-7202

10 1 1 1 1 Durchführungstülle 15mm schwarz 95.95120-0026 11 1 1 1 1 Scheibe 20x37x0,9 95.99198-0024 12 1 1 1 1 Gasanschlussrohr 96.36344-7206 13 1 1 1 1 Zündkabel NAC 96.39200-7203 14 1 1 1 1 Dichtung Gebläse [Bei Wartung austauschen] 96.34487-7208 15 2 2 2 2 Sechskantmutter M5, Tensilok mit Sperrzähnen 95.99196-0013 16 1 1 1 1 Gebläse 96.34000-7201

1 1 1 1 Zündbaustein NAC Kombi Kompakt 96.39572-7201 17

1 1 1 1 Zündbaustein für Siemens VGU 76 96-39572-7203 I X X X X s. Verdrahtung auf Seite 114

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9. Störungssuche ProCon Streamline

110

Brennereinheit

Abb. 44: Brennereinheit

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

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Ersatzteilliste Brennereinheit

Pos.

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H

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S

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-32

S Bezeichnung Sachnummer

1 1 1 1 1 Brenner m. Edelstahlvlies 96.34000-7202 2 1 1 1 1 Dichtung Brenner 96.34487-7209

1 1 Isolierung Brennerplatte 16 96.35811-7212 3

1 1 Isolierung Brennerplatte 25 96.35811-7213 4 1 1 1 1 Dichtung Brennerplatte / Isolierung 96.34487-7210

1 1 Dichtung Brennerplatte 16 [Bei Wartung austauschen] 96.34487-7211 5

1 1 Dichtung Brennerplatte 25 [Bei Wartung austauschen] 96.34487-7212 1 1 Brennerplatte 16 96.34600-7201

6 1 1 Brennerplatte 25 96.34600-7202

7 4 4 4 4 Scheibe 4x8x1 95.99198-0025 8 4 4 4 4 Torxschraube M4x20 95.99194-7202

5 5 Wirbelblech NIRO 25 96.31660-7203 9

4 4 Wirbelblech NIRO 16 96.31660-7204 10 2 2 2 2 Starlock Schnellsicherung 96.36689-7201 11 10 10 10 10 Fächerscheibe; A8,4 DIN 6798 95.99197-0018 12 10 10 10 10 Zylinderschraube M8x40 95.99194-0840

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9. Störungssuche ProCon Streamline

112

Brennerautomat

1

2

2

2

2

12

13

14

16

3

4

M

5

6

X3

7

8

9

X7

11

10

2

15

17

X2

18

20

19

K21

23

22

24

25

26

27

28

29

30

31

Sk07-8150/044Stand: 23.10.27007

Abb. 45: Brennerautomat

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

113

Ersatzteilliste Brennerautomat

Pos.

ProC

on S

trea

mlin

e 16

H

ProC

on S

trea

mlin

e 16

-24

S

ProC

on S

trea

mlin

e 25

H

ProC

on S

trea

mlin

e 25

-32

S Bezeichnung Sachnummer

1 1 1 1 1 Abdeckplatte Gehäuse Unterteil 96.35560-7201 2 10 10 10 10 Blechschraube; F3,5x10Z; verzinkt 95.99194-0141 3 2 2 2 2 Befestigung Lüsterklemme 96.36593-7201 4 1 1 1 1 Sicherungsblech Kabeldurchführung 96.35560-7202 5 1 1 1 1 Dichtung Sicherungsblech Kabeldurchführung, Unterbehälter 96.35887-7201 6 1 1 1 1 Dichtungsprofil Kabeldurchführung 96.35811-7214 7 1 1 1 1 Durchführungstülle blind 95.95120-0027 8 1 1 1 1 Kabelbrücke 96.39200-7204 9 1 1 1 1 Steckverbinder 9-polig 5mm 24V 96.39200-7205

1 1 Aufkleber E-Anschlüsse 96.38791-7201 10

1 1 Aufkleber E-Anschlüsse 96.38791-7202 11 2 2 2 2 Kunststoffring M2,5 95.99198-0026 12 2 2 2 2 Kabeldurchführung, Kombi Komp 95.95120-0028 13 1 1 1 1 Mutter PG7 95.99196-0044 14 1 1 1 1 Scharnierstift L=237 96.36593-7202 15 2 2 2 2 Unterlegscheibe 95.99198-0027 16 1 1 1 1 Befestigungsplatte BIC300/Display 96.35560-7203 17 1 1 1 1 Verschraubung PG7 95.95211-0002 18 1 1 1 1 Filzring Abflussstopfen 96.35887-7202 19 1 1 1 1 Anschlussstopfen 95.23188-0049 20 2 2 2 2 Durchführungstülle blind 15 mm 95.95120-0029 21 1 1 1 1 Mutter PG9 95.99196-0045 22 1 1 1 1 Verschraubung PG9 95.95211-0003 23 1 1 1 1 Gehäuse Unterteil, blau 96.35558-7201 24 1 1 1 1 Halter Manometer 96.35560-7204 25 1 1 1 1 Manometer 96.33590-7201 26 1 1 1 1 Sechskantmutter M5 95.99196-0013 27 1 1 1 1 Kesselregler BIC300 mit Uhr 96.39100-7203

o.A. 1 1 1 1 Halter Kesselregler BIC 300 96.39160-7201 28 1 1 1 1 Aufkleber Display BIC300 mit Uhr 96.38791-7206 29 1 1 1 1 Magnet Displayklappe 96.36689-7202

1 1 1 1 Displayklappe 96.35558-7204 30

1 1 1 1 Displayklappe neutral 96.35558-7208 31 1 1 1 1 Netzkabel mit Stecker 96.39200-7206

K M X2 X3 X7

1 1 1 1 s. Verdrahtung auf Seite 114

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9. Störungssuche ProCon Streamline

114

Verdrahtung

Abb. 46: Verdrahtung

Ersatzteilliste Verdrahtung

Pos.

ProC

on S

trea

mlin

e 16

H

ProC

on S

trea

mlin

e 16

-24

S

ProC

on S

trea

mlin

e 25

H

ProC

on S

trea

mlin

e 25

-32

S

Bezeichnung Sachnummer

1 1 1 1 1 Pumpenkabel 96.39200-7207 2 1 1 1 1 Gebläsekabel 96.39200-7208 3 1 1 1 1 Massekabel 96.39200-7209

1 1 Kabelbaum, Fühler 96.39200-7210 4

1 1 Kabelbaum, Fühler, ohne D- und C-Anschluss 96.39200-7211

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ProCon Streamline 9. Störungssuche

115

Ersatzteilliste Diverses

Pos.

ProC

on S

trea

mlin

e 16

H

ProC

on S

trea

mlin

e 16

-24

S

ProC

on S

trea

mlin

e 25

H

ProC

on S

trea

mlin

e 25

-32

S Bezeichnung Sachnummer

1 1 1 1 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125 94.61340-4301 1 1 1 1 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80 94.61240-4201 1 1 1 1 Außenfühler NTC 12 kOhm 94.19314-7204

1 1

SI-Gruppe_KW-DN15-SIV 8 bar mit Rücklaufventil, Absper-rung und Ablauftrichter (Ersatzteil für Anschluss-SetStreamline S, Sach-Nr. 96.33000-7202)

96.33400-7201 o.A.

1 1 1 1 Lackstift RAL 5003 (dunkelblau) 96.38564-7002

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10. Gewährleistung ProCon Streamline

116

9 Störungssuche

9.1 Störungssuche

Störungen

Wenn das Service-Display im Bedienfeld blinkt, hat der Kesselregler einen Fehler erkannt. Bei verschiedenen Stö-rungen wird im Temperaturdisplay noch ein zusätzlicher Fehlercode angezeigt. Wenn die Störung behoben ist, kann der Kesselregler neu gestartet werden: Dazu die Taste Reset auf dem Bedien-feld drücken. Folgende Fehler sind zu unterscheiden:

Temperatur-Display

Service-Display Beschreibung Mögliche Ursache / Behebung

10 oder 11 12 13 14

Sensorfehler S1 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren S1 austauschen

20 oder 21 22 23 24

Sensorfehler S2 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren S2 austauschen

30 oder 31 32 33 34

Sensorfehler Warmwassersensor S3

Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren Warmwassersensor S3 austauschen

1 0 Vorlauffühler S1 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren S1 austauschen

2 0 Rücklauffühler S2 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren S2 austauschen

3 0 Brauchwasserfühler S3 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren Brauchwasserfühler S3 austauschen

0 Sensorfehler nach Selbstkontrolle Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren Kesselsensor S1 und/oder S2 austauschen

1 Temperatur zu hoch

Luft in der Anlage Pumpe läuft nicht Zu geringe Durchströmung in der Anlage, Heizkör-per geschlossen, Pumpenstufe zu klein

2 Delta T zwischen S1 und S2 bei ausgeschaltetem Brenner zu hoch.

Kabelbaum kontrollieren S1 oder S2 prüfen und ggf. austauschen (s. Stö-rungstabelle auf S. 119)

4 Kein Flammensignal nach 4 Zünd-versuchen

Gashahn geschlossen Kein oder kein guter Zündabstand Gasvordruck zu niedrig oder fällt ab Gasblock oder Zündeinheit nicht unter Spannung

5 Noch kein Flammensignal nach 4 Neustartversuchen

Kondensatablauf verstopft Einstellung Gasarmatur kontrollieren

6 Fehlendes Flammensignal trotz Flammenbildung

Zündkabel + Zündelektrodenstecker austauschen Zündeinheit austauschen Kesselregler austauschen

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ProCon Streamline 10. Gewährleistung

117

Temperatur-Display

Service-Display Beschreibung Mögliche Ursache / Behebung

7 Parameter programmiert mit Com-puteranschluss Reset Gerät

8 Gebläsedrehzahl nicht korrekt

Gebläserad stößt während des Betriebs gegen das Gehäuse Verdrahtung auf schlechten Kontakt kontrollieren (Tacho-Signal) Gebläserad austauschen

8 - Isolierung der Gerätehaube drückt auf Gebläse Position der Aussparung in der Isolierung anpassen

F oder h Interner Fehler Reset Gerät Erdungsfehler

Störungstabelle

Störung Ursache Abhilfe Brenner schaltet nicht ein

Gashahn ist geschlossen Luft in der Gasleitung Vordruck zu niedrig Keine Zündung Kein Funken, Zündeinheit oder Gas-block defekt Abgaswerte nicht korrekt eingeregelt Gebläse defekt Gebläse verschmutzt Gasarmatur defekt

Gashahn öffnen Gasleitung entlüften Gasversorger kontaktieren Zündelektrode austauschen Verkabelung und Zündelektrodenkappe überprü-fen, Zündeinheit austauschen Einstellung kontrollieren, s. Seite 76 Einstellung der Gasarmatur Verdrahtung überprüfen, Sicherung kontrollieren, ggf. Gebläse austauschen Gebläse reinigen Gasarmatur austauschen, Gasarmatur neu einre-geln, s. Seite 76 Einstellung der Gasarmatur

Brenner startet ge-räuschvoll

Gasvordruck zu hoch Falscher Zündelektrodenabstand Abgaswerte nicht korrekt eingeregelt Schwacher Zündfunken

Hausdruckregler möglicherweise defekt. Gasver-sorger kontaktieren Zündelektroden austauschen, Zündelektrodenab-stand kontrollieren Einstellung kontrollieren, s. Seite 76 Einstellung der Gasarmatur Zündelektroden austauschen, Zündeinheit auf der Gasarmatur austauschen, Zündelektrodenab-stand kontrollieren

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10. Gewährleistung ProCon Streamline

118

Störung Ursache Abhilfe Brenner heult

Vordruck zu niedrig Rezirkulation der Verbrennungsgase Abgaswerte nicht korrekt eingeregelt

Hausdruckregler möglicherweise defekt. Gasver-sorger kontaktieren Verbrennungs- und Luftzufuhr überprüfen Abstand kontrollieren, s. Seite 76 Einstellung der Gasarmatur

Keine Heizung

Raumthermostat und/oder witte-rungsgeführte Regelung nicht ge-schlossen oder defekt Keine Spannungsversorgung (24 V) Pumpe läuft nicht Kessel kommt nicht auf Temperatur: S1 oder S2 defekt

Verdrahtung überprüfen, Thermostat austau-schen, witterungsgeführte Regelung austauschen Verdrahtung entsprechend Schaltplan überprü-fen, Anschluss X4 kontrollieren, defekten Kessel-regler austauschen Spannung kontrollieren, Anschluss X4 kontrollie-ren, defekte Pumpe austauschen, defekten Kes-selregler austauschen Sensor S1 oder S2 austauschen, s. Störungsco-de Display 1 oder 2

Verminderte Leistung

Bei hoher Gebläsedrehzahl ist die Leistung um ca. 5% niedriger

Gerät und Abgassystem auf Verschmutzung kon-trollieren, Gerät und Abgassystem reinigen

Heizung erreicht nicht die angeforderte Tem-peratur

Einstellung Raumthermostat nicht korrekt Temperatur zu niedrig eingestellt Pumpe läuft nicht ordnungsgemäß, Pumpenstufe zu niedrig Keine Durchströmung in der Anlage Die Kesselleistung ist für die Anlage nicht korrekt eingestellt Keine Wärmeübertragung durch Kalk oder Verschmutzung im Wärmetau-scher

Einstellungen überprüfen und ggf. ändern Vorlauftemperatur der Heizung erhöhen (s. Heiz-betrieb), Außenfühler auf Kurzschluss kontrollie-ren und Kurzschluss ggf. beheben Pumpenstand erhöhen oder Pumpe austauschen Kontrollieren, ob Durchströmung vorhanden ist: mind. 2 oder 3 Heizkörper müssen geöffnet sein Leistung anpassen (s. Einstellung max. Heizleis-tung) Heizungsseitigen Wärmetauscher entkalken oder spülen

Kein Warmwasser (WW)

Strömungs-Schalter schaltet nicht Strömungs-Schalter ohne Span-nungsversorgung (24 V) Brauchwasserfühler S3 defekt Brenner schaltet nicht ein

Zapfmenge < 2,0 l/min, Strömungsschalter aus-tauschen Verdrahtung entsprechend Schaltplan überprüfen S3 austauschen S. obigen Punkt Brenner schaltet nicht ein

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ProCon Streamline 10. Gewährleistung

119

Störung Ursache Abhilfe Warmwasser erreicht nicht die angeforderte Temperatur

Zapfmenge höher als 9 l/min. Temperatureinstellung Wasserkreis-lauf zu niedrig Keine Wärmeübertragung durch Kalk oder Verschmutzung im Wärmetau-scher zapfseitig Kaltwassertemperatur < 10°C

Durchflussmenge extern begrenzen Warmwasserkreislauf auf 60°C einstellen, je nach gewünschter Temperatur Zapfwasserseitigen Wärmetauscher entkalken oder spülen

Zu geringer Wasserdurchsatz durch den Kesselkörper (hydraulische Prob-leme / zugedrehte Thermostatventile) Fühler S1 oder S2 oder S1+S2 defekt Mögl. Übergangswiderstände an den Steckkontakten

Wasserdurchsatz durch den Kessel vergrößern Fühler S1/S2 austauschen Steckverbindung S1/S2 prüfen

Zu großes Delta T zwischen S1+S2 (Statusanzeige 2)

Zusätzl. Erklärung: Nach Brennerabschaltung muss Delta T S1/S2 in 2 Min. kleiner 10K sein. Falls Delta T nach 2 Min. größer 10K ist, wird der Brenner für 45 Min. mit Statusanzeige 2 gesperrt. Falls nach 45 Min. Delta T S1/S2 immer noch größer als 10K ist, verriegelt der Kessel mit blinkender 0

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Ihre Notizen ProCon Streamline

120

10 Gewährleistung

10.1 Gewährleistung

Haftungsbeschränkung Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden un-ter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften, dem Stand der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Er-fahrungen zusammengestellt. Die MHG Heiztechnik übernimmt keine Haftung für Schäden auf-grund: - Nichtbeachtung der Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme-

Wartung und der Bedienungsanleitung - Nichtbestimmungsgemäßer Verwendung - Einsatz von nicht ausgebildetem Personal - Eigenmächtiger Umbauten - Technischer Veränderungen - Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder aufgrund neue-ster technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläute-rungen und Darstellungen abweichen.

Urheberschutz

Diese Anleitung ist von der MHG Heiztechnik urheberrechtlich ge-schützt. Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form - auch aus-zugsweise - sowie die Verwertung, Mitteilung und/oder Übermittlung seines Inhaltes oder Teilen davon sind ohne schriftliche Freigabeer-klärung der MHG Heiztechnik nicht gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Weiter Ansprüche bleiben vorbehal-ten. Die Anleitung ist vertraulich zu behandeln. Sie ist ausschließlich für die mit dem Gerät beschäftigten Personen bestimmt. Die Überlas-sung der Anleitung an Dritte ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers ist unzulässig. Die Anleitung verbleibt am Heizgerät, damit sie auch später bei Be-darf genutzt werden kann. MHG haftet nicht für Schäden, die aus Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren.

HINWEIS! Die inhaltlichen Angaben, Texte, Zeichnungen, Bilder und sonstigen Darstellungen sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen den gewerblichen Schutz-rechten. Jede missbräuchliche Verwertung ist straf-bar.

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ProCon Streamline Ihre Notizen

121

Gewährleistung Das Gas-Brennwertgerät ProCon Streamline von MHG erbringt sei-ne einwandfreie Funktion nur bei fachgerechter Installation und In-betriebnahme. Gewährleistungsbedingungen der MHG sind dem Gerätepass sowie der Gewährleistungsurkunde zu entnehmen.

Ersatzteile

HINWEIS! Bei Austausch nur Original-Ersatzteile von MHG ver-wenden: Einige Komponenten sind speziell für MHG-Geräte ausgelegt und gefertigt. Bei Ersatzteil-Bestel-lungen immer die Seriennummer angeben.

Gewährleistungsanspruch bei Verschleißteilen

(Siehe Empfehlung EHI European Heating Industry, Info Blatt 14) In den Ersatzteillisten sind auch solche „Ersatzteile“ aufgeführt, die auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Brennerproduktes innerhalb der Gewährleistung erneuert werden müssen. Die Gewährleistungszeiträume sind durch den Gesetzgeber verlän-gert worden, dies schließt allerdings den möglichen Verschleiß durch Abnutzung nicht aus. Bekanntlich kann ein Brenner auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch im Jahr bis zu 8.760 Stunden in Betrieb sein, wenn dies eine Dauerbetriebsanlage ist. Nach allge-mein üblichen kaufmännischen Gepflogenheiten fallen die unter die-sen Umständen entstehenden Kosten nicht unter die Gewährleis-tungsverpflichtung bzw. -zusage des Herstellers. Die in der Ersatzteilliste aufgeführten Teile sind in die nachstehen-den Kategorien aufgeteilt: 1. Ersatzteile Ersatzteile dienen der Instandsetzung von Produkten

a) Es werden Teile ersetzt, welche die erwartete Lebensdauer nicht erreicht haben, obwohl das Gerät bestimmungsgemäß betrieben wurde.

b) Weiterhin solche Teile, welche durch nicht sachgemäße Be-dienung oder bestimmungswidrigen Betrieb ausgetauscht werden (z.B. falsche Brennereinstellung, zu geringer oder zu großer Wasservolumenstrom, Kesselstein durch ungeeigne-tes Füllwasser u.a.m.).

2. Verschleißteile Verschleißteile sind solche Teile, welche bei bestimmungs-

gemäßem Gebrauch des Produktes im Rahmen der Lebens-dauer mehrfach ausgetauscht werden müssen (z.B. bei War-tung).

Zu den Verschleißteilen gehören vor allem die nicht gekühlten

Feuer- und heizgasseitig berührten Teile des Brennerkopfes, die auch vom Gesetzgeber eine Einschränkung in der Gewährleis-tung erfahren.

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Ihre Notizen ProCon Streamline

122

3. Hilfsmaterial Hilfsmaterial ist bei der Reparatur und Wartung von Geräten

erforderlich. Typische Hilfsmaterialien sind z.B. Dichtungen aller Art, Hanf,

Mennige oder Sicherungen. Hilfsmaterialien unterliegen keinem Gewährleistungsanspruch,

ausgenommen ist die notwendige Verwendung im Zusammen-hang mit dem Austausch von Teilen im Rahmen eines beste-henden Gewährleistungsanspruchs.

Gewährleistungsurkunde MHG leistet Gewähr für Einhaltung ausdrücklich zugesicherter Eigenschaften, für mangelfreie Konstruktion und Herstellung sowie für fehlerfreies Material in der Weise, dass sie Teile, die infolge solcher Mängel un-brauchbar wurden oder deren Brauchbarkeit erheblich beeinträchtigt wurde, auf eigene Kosten und Gefahr neu liefert. Für ersetzte Teile leistet MHG im gleichen Umfang Gewähr wie für den ursprünglichen Lieferge-genstand. Für den ProCon Streamline gelten folgende Gewährleistungsfristen:

- 2 Jahre Materialgewährleistung auf defekte Teile. - 5 Jahre Materialgewährleistung auf Speicher und Aluguss-Wärmetauscher.

Der Besteller kann MHG nur dann zur Gewährleistung in Anspruch nehmen, wenn die Inbetriebnahme des Liefergegenstandes durch Personal der MHG oder des autorisierten Fachhandwerks erfolgt ist, der Besteller die Vorschriften der MHG über die Behandlung und Wartung des Liefergegenstandes beachtet hat, die vorgeschriebenen Überprüfungen ordnungsgemäß durchführen ließ und keine Er-satzteile fremder Herkunft eingebaut wurden. Die vollständigen und aktuellen Liefer- und Gewährleistungsbedingungen sind in der MHG Preisliste, auf der Rückseite der Auftragsbestätigungen, Lieferscheine und Rechnungen sowie im Internet unter www.mhg.de zu finden. Auf Wunsch kann MHG die aktuellen allgemeinen Liefer- und Gewährleistungsbedingungen als Aus-druck per Post zukommen lassen. MHG Heiztechnik GmbH

M. Niedermayer i.V. R. Gieseler

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ProCon Streamline Ihre Notizen

123

10.2 Herstellerbescheinigung / EG-Baumuster-Konformitätserklärung

EG-Baumuster-Konformitätserklärung Buchholz i.d.N., 28.01.2010

Die Firma MHG Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit, dass die nachstehend aufgeführten Gasbrenn-wertgeräte (Brennwert-Umlaufwasserheizer) Baureihe ProCon Streamline ... Baumuster-Nr. CE-0063AR3527 dem Baumuster, wie es in der EG - Baumuster-Prüfbescheinigung beschrieben ist, entsprechen. Die Geräte genügen den geltenden Anforderungen der Gasgeräte-Richtlinie 90/396 EWG (06.1990) sowie der Wirkungsgrad-Richtlinie 92/42/EWG und den Prüfnormen EN 677 (03.1996) sowie EN 483 (01.1997). Nach DIN EN erfüllen die aufgeführten Geräte die Forderungen er NOx-Klasse 5

MHG Heiztechnik GmbH

M. Niedermayer i.V. R. Gieseler

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Ihre Notizen ProCon Streamline

124

10.3 Wartungsnachweis

Wartungsprotokoll Wandhängender Gas-Brennwertkessel ProCon Streamline

Kunde:

Wartungsvertrag-/Kunden-Nr.:

Im Rahmen der Jahreswartung wurden an Ihrer Heizungsanlage folgende Arbeiten ausgeführt:

1) Anlagedruck kontrollieren

2) MAG kontrollieren

3) Elektrische Verbindungen prüfen

4) Wasserdruckschalter kontrollieren

5) Brenner, Brennerplatte und Befestigungsschrauben des Brenners kontrollieren

6) Zünd- und Ionisationselektrode kontrollieren, ggf. erneuern

7) Brennkammer und Heizflächen reinigen

8) Dichtungen kontrollieren, ggf. erneuern

9) Kondensat-Siphon prüfen und reinigen

10) Ggf. Neutralisationseinrichtung prüfen, Granulat ersetzen

11) Inibalgehalt des Heizungswassers prüfen

12) Gerät auf Sollwerte einmessen, Messprotokoll ausdrucken

13) Dichtheitsprüfung Zuluft-/Abgassystem (Ringspaltmessung)

14) Funktionsprüfung Pumpe

15) Ggf. Funktionsprüfung Mischer/Mischermotor

16) Dichtheitsprüfung Wasser/Gas im Betriebszustand

17) Kontrolle Parameter Regelung/Raumeinheit

Bemerkungen:

Wir bestätigen die ordnungsgemäße Ausführung. Ort, Datum

Stempel

Unterschrift

Die nächste Jahreswartung ist fällig im (Monat, Jahr)

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ProCon Streamline Ihre Notizen

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1. Service-Wartung Brenner

Min. Max. Messprotokoll 2. Service-Wartung Brenner

Min. Max. Messprotokoll

CO2-Gehalt Vol.% CO2-Gehalt Vol.%

CO-Gehalt ppm CO-Gehalt ppm

Gasmenge m³/h Gasmenge m³/h

Brennkammer gereinigt Brennkammer

gereinigt

Siphon geprüft und gereinigt Siphon geprüft

und gereinigt

Gasdichtheit geprüft Gasdichtheit

geprüft

Inibalgehalt geprüft

Inibalgehalt geprüft

3. Service-Wartung Brenner

Min. Max. Messprotokoll 4. Service-Wartung Brenner

Min. Max. Messprotokoll

CO2-Gehalt Vol.% CO2-Gehalt Vol.%

CO-Gehalt ppm CO-Gehalt ppm

Gasmenge m³/h Gasmenge m³/h

Brennkammer gereinigt Brennkammer

gereinigt

Siphon geprüft und gereinigt Siphon geprüft

und gereinigt

Gasdichtheit geprüft Gasdichtheit

geprüft

Inibalgehalt geprüft

Inibalgehalt geprüft

5. Service-Wartung Brenner

Min. Max. Messprotokoll 6. Service-Wartung Brenner

Min. Max. Messprotokoll

CO2-Gehalt Vol.% CO2-Gehalt Vol.%

CO-Gehalt ppm CO-Gehalt ppm

Gasmenge m³/h Gasmenge m³/h

Brennkammer gereinigt Brennkammer

gereinigt

Siphon geprüft und gereinigt Siphon geprüft

und gereinigt

Gasdichtheit geprüft Gasdichtheit

geprüft

Inibalgehalt geprüft

Inibalgehalt geprüft

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Ihre Notizen ProCon Streamline

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ProCon Streamline Index

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Ihre Notizen ProCon Streamline

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ProCon Streamline Index

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Index ProCon Streamline

130

11 Index

A

Abgasführung ..............................................................42, 66 Abgasleitung..........................................................42, 43, 99 Abgasrohr ....................................................................62, 64 Abgasrohr an der Außenwand...........................................60 Abgasrohr im Schacht .......................................................50 Abgasrohr im Schornstein .................................................58 Absenktemperatur .............................................................89 Absenkzeiten .........................................................87, 88, 89 Anforderungen an das Heizungswasser ............................35 Anlagendruck...................................................35, 36, 37, 98 Anschluss-Set..............................................................16, 36 Ausdehnungsgefäß......................................................16, 98 Außentemperaturfühler......................................................68 Außenwand .................................................................43, 66 Außenwandführung ...........................................................52

B

B23 ...................................................................58, 60, 62, 64 Bedienfeld........................................................16, 81, 82, 84 Betriebsart ...................................................................83, 99 Betriebszustand...........................................................16, 89 Blende befestigen ..............................................................69 Brauchwasserbetrieb .......................................17, 84, 89, 91 Brauchwassertemperatur.................................17, 82, 85, 89

C

C33X................................................42, 43, 44, 46, 48, 50, 52 C43X..............................................................................42, 54 C63X..............................................................................42, 56

D

Dachdurchführung .............................................................48 Dachheizzentrale .........................................................44, 46 Dauerbetrieb..........................................................18, 82, 91 Delta T .....................................................................115, 118 Dichtheitsprüfung.........................................................35, 71 Doppelrohr.........................................................................43 Druckausgleichsgefäß ...........................................36, 37, 98 Druckverlust.......................................................................73

E

EG-Baumuster-Konformitätserklärung.............................122 Einbaumaße ......................................................................19 Einstellung der Heizkennlinie.............................................92 Einstellung Gasarmatur .........................................76, 77, 78 Einstellung maximale Heizleistung ....................................92 Einstellungen Endbenutzer................................................84 Einstellungen Heizungsfachmann......................................90 Elektrischer Strom ...............................................................7 Ersatzteile................................................................119, 120 Ersatzteilliste Brennerautomat .........................................112 Ersatzteilliste Brennereinheit ...........................................110 Ersatzteilliste Gasarmatur / Gebläse ...............................108 Ersatzteilliste Strömungsschalter / Kondensatabfluss .....106 Ersatzteilliste Verdrahtung...............................................113 Ersatzteilliste Verkleidung................................................102 Ersatzteilliste Wärmetauscher .........................................104 Erwärmen des Gerätes................................................18, 84

F

Feuerungsverordnung....................................................... 39 Flüssiggas ................................................. 16, 21, 33, 34, 76 Frostschutz.................................................................. 16, 18 Füllen und Entlüften .......................................................... 71 Funktionsbeschreibung Bedienfeld ................................... 81

G

Gasanschluss herstellen ................................................... 34 Gasarmatur ............................................... 34, 76, 77, 78, 97 Gasart ................................................................... 74, 76, 99 Gasaustritt........................................................................... 7 Gasdüse umbauen............................................................ 75 Gaskompakteinheit ......................................................... 100 Gasvordruck........................................................ 76, 77, 100 Gehäusedeckel entfernen ................................................. 30 Geräteschaden............................................ 4, 35, 36, 71, 94 Gewährleistung ................................................. 29, 119, 120 Gewährleistungsurkunde................................................. 121 Gewünschte Vorlauftemperatur................................... 17, 84

H

Haftungsbeschränkung ................................................... 119 Handentlüfter............................................................... 71, 72 Heiße Oberflächen .............................................................. 7 Heizbetrieb ...................................................... 17, 84, 89, 91 Heizkennlinie............................................................... 17, 92 Heizleistung........................................................... 90, 91, 92 Heizungsanlage spülen..................................................... 35 Heizungsfachmannebene...................................... 89, 90, 91 Heizungswasser...................................................... 8, 36, 71

I Inbetriebnahme des Gerätes............................................. 80

K

Kaminfegerfunktion ..................................................... 90, 95 Kesselpumpe .............................................................. 72, 80 Kondensat ................................................... 8, 32, 42, 98, 99 Kondensatabfluss.............................................................. 32 Kondensatableitung .......................................................... 98 Kondensathebepumpe ...................................................... 69

L

Luft-Abgas-Anschluss ....................................................... 43 Luft-Abgas-System im Schacht ................................... 43, 48

M

Messprotokoll ............................................................ 99, 124 Muster-Bauordnung .................................................... 38, 40 Muster-Feuerungsverordnung..................................... 34, 39

N

Nachlaufen der Heizung.............................................. 16, 84 Nachtabsenkung ......................................................... 86, 89 Netzanschluss....................................................... 68, 69, 71 Neutralisationseinrichtung..................................... 32, 33, 99 Normen / Vorschriften für die Schweiz .............................. 12 Normen / Vorschriften für Österreich................................. 11

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ProCon Streamline Index

131

P

Parametrierung..................................................................91 PC-Interface ......................................................................18 Pumpe einstellen...............................................................72 Pumpe kontrollieren ..........................................................74 Pumpenförderhöhe............................................................72 Pumpenkennlinie...............................................................73

Q

QAA 73..............................................................................68

R

Raumeinheit Opentherm ...................................................68 Raumluftabhängiger Betrieb........................................42, 58 Raumluftunabhängiger Betrieb........................ 42, 43, 54, 56 Raumthermostat................................................................68 Regelung .....................................................................68, 99 Reinigung ..........................................................................97 Reinigungs- und Prüföffnungen.........................................41 Restförderhöhe..................................................................73 Ringspaltmessung.............................................................71

S

Schachtqualität für Abgasleitungen ...................................40 Schaltplan........................................................ 22, 24, 25, 26 Selbsttest.....................................................................17, 84 Service-Display ...................................................16, 81, 115 Sicherheitsabschaltung .....................................................69 Sicherheitsthermostat Fußbodenheizung ..........................69 Siphon ..................................................... 32, 33, 72, 99, 124 Sollwerte............................................................................99 Standby .......................................................................16, 84

T

Temperatur-Display .................................................. 81, 115

U

Uhrenthermostat ............................................................... 68 Uhrzeit und Tag einstellen ................................................ 87 Umbau auf andere Gasart ................................................ 74

V

Veränderungen am Gerät ................................................... 8 Verschleißteile .......................................................... 96, 120 Vorlauftemperatur ......................................17, 85, 89, 91, 92

W

Warmwasser-Anlage......................................................... 37 Warmwasserbereitung ...................................................... 74 Wartestand ................................................................. 16, 84 Wartungsprotokoll ..................................................... 96, 123 Wasseranschlüsse............................................................ 99

Z

Zündelektrodeneinstellung................................................ 81 Zündung...................................................................... 17, 84

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