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MAKING MODERN LIVING POSSIBLE Produkthandbuch für 110-400 kW D-Rahmen VLT ® AQUA Drive FC 200

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MAKING MODERN LIVING POSSIBLE

Produkthandbuch für 110-400 kW D-RahmenVLT® AQUA Drive FC 200

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Sicherheit

Sicherheit

WARNUNGHOCHSPANNUNG!An das Wechselstromnetz angeschlossene Frequenzum-richter führen Hochspannung. Installation, Inbetriebnahmeund Wartung dürfen ausschließlich von qualifiziertemFachpersonal durchgeführt werden. Installation,Inbetriebnahme und Wartung durch nicht qualifiziertesPersonal können zum Tod oder zu schweren Verletzungenführen.

HochspannungFrequenzumrichter sind an gefährliche Netzspannungenangeschlossen. Es sind daher alle verfügbaren Schutzmaß-nahmen gegen elektrischen Schlag zu ergreifen. Nurgeschultes Fachpersonal, das mit elektronischen Gerätenund Betriebsmitteln vertraut ist, ist befugt, diese Geräte zuinstallieren, zu starten oder zu warten.

WARNUNGUNERWARTETER ANLAUF!Bei Anschluss des Frequenzumrichters an das Wechsel-stromnetz kann der angeschlossene Motor jederzeitunerwartet anlaufen. Der Frequenzumrichter, Motor undalle angetriebenen Geräte müssen betriebsbereit sein.Andernfalls können Tod, schwere Verletzungen, Geräte-oder Sachschäden auftreten.

Unerwarteter AnlaufBei Anschluss des Frequenzumrichters an das Versor-gungsnetz kann der Motor durch einen externen Schalter,einen seriellen Busbefehl, ein Sollwertsignal oder einenquittierten Fehlerzustand anlaufen. Zum Schutz vorunerwartetem Anlauf sind entsprechende Vorsichtsmaß-nahmen zu ergreifen.

WARNUNGENTLADUNGSZEIT!Die Zwischenkreiskondensatoren des Frequenzumrichterskönnen auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichtergeladen bleiben. Trennen Sie zur Vermeidung elektrischerGefahren den Frequenzumrichter von der Versorgungs-spannung, von allen Permanentmagnetmotoren und allenGleichstromquellen. Dazu zählen Gleichstrom-Zwischen-kreisversorgungen, eine Batterienotversorgung oder USVsowie Gleichstrom-Zwischenkreisverbindungen mit anderenFrequenzumrichtern. Führen Sie Wartungs- oder Reparatur-arbeiten erst nach vollständiger Entladung derKondensatoren durch. Die entsprechende Wartezeit findenSie in der Tabelle Entladungszeit. Das Nichteinhalten dieserWartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vorWartungs- oder Reparaturarbeiten kann zum Tod oder zuschweren Verletzungen führen.

Spannung [V] Leistungsbereich [kW] Mindestwartezeit [min]

3x400 90-250 20

3x400 110-315 20

3x500 110-315 20

3x500 132-355 20

3x525 75-250 20

3x525 90-315 20

3x690 90-250 20

3x690 110-315 20

Entladungszeit

Zulassungen

Tabelle 1.2

Sicherheit VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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Sicherheit VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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Inhaltsverzeichnis

1 Einführung 4

1.1 Produktübersicht 4

1.1.2 Erhöhte Optionsschränke 5

1.2 Zielsetzung des Handbuchs 6

1.3 Zusätzliche Ressourcen 6

1.4 Grundlegende Funktionen 6

1.5 Aufbau des Frequenzumrichters 7

1.6 Baugrößen und Nennleistungen 8

2 Installation 9

2.1 Planung des Aufstellungsorts 9

2.2 Checkliste vor der Installation 9

2.3 Mechanische Installation 9

2.3.1 Kühlung 9

2.3.2 Heben des Frequenzumrichters 10

2.3.3 Wandmontage – Geräte mit Schutzart IP21 und IP54 11

2.4 Elektrische Installation 11

2.4.1 Allgemeine Anforderungen 11

2.4.2 Erdungsanforderungen 14

2.4.2.1 Erdableitstrom (>3,5 mA) 14

2.4.2.2 Erdung für IP20-Gehäuse 15

2.4.2.3 Erdung für IP21/54-Gehäuse 15

2.4.3 Motoranschluss 15

2.4.3.1 Lage der Klemmen: D1h-D4h 16

2.4.3.2 Lage der Klemmen: D5h-D8h 19

2.4.4 Motorkabel 27

2.4.5 Motordrehrichtungsprüfung 27

2.4.6 Netzanschluss 27

2.5 Anschluss von Steuerleitungen 28

2.5.1 Zugang 28

2.5.2 Verwendung abgeschirmter Steuerleitungen 28

2.5.3 Erdung abgeschirmter Steuerkabel 29

2.5.4 Steuerklemmentypen 29

2.5.5 Verdrahtung der Steuerklemmen 30

2.5.6 Funktionen der Steuerklemmen 30

2.6 Serielle Schnittstelle 31

2.7 Optionale Geräte 31

2.7.1 Zwischenkreiskopplungsklemmen 31

2.7.2 Regen-Klemmen 31

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2.7.3 Stillstandsheizung 31

2.7.4 Bremschopper 31

2.7.5 Netzabschirmung 31

2.7.6 Netztrennschalter 32

2.7.7 Schütz 32

2.7.8 Trennschalter 32

3 Inbetriebnahme 33

3.1 Voraussetzungen 33

3.2 Anlegen der Netzversorgung 34

3.3 Grundlegende Programmierung 34

3.4 Prüfung der Handsteuerung vor Ort 36

3.5 Systemstart 36

4 Benutzerschnittstelle 37

4.1 LCP Bedienteil 37

4.1.1 Aufbau des LCP 37

4.1.2 Einstellung der LCP-Displaywerte 38

4.1.3 Menütasten am Display 38

4.1.4 Navigationstasten 39

4.1.5 Bedientasten 39

4.2 Sichern und Kopieren von Parametereinstellungen 40

4.2.1 Daten vom Frequenzumrichter zum LCP übertragen 40

4.2.2 Daten vom LCP zum Frequenzumrichter übertragen 40

4.3 Wiederherstellen der Werkseinstellungen 40

4.3.1 Empfohlene Initialisierung 40

4.3.2 Manuelle Initialisierung 41

5 Programmieren 42

5.1 Einführung 42

5.2 Beispiel für die Programmierung 42

5.3 Beispiele zur Programmierung der Steuerklemmen 44

5.4 Werkseinstellungen der Parameter (International/Nordamerika) 44

5.5 Parametermenüaufbau 45

5.6 Fernprogrammierung mit MCT 10 Konfigurationssoftware 50

6 Anwendungsbeispiele 51

6.1 Einleitung 51

6.2 Anwendungsbeispiele 51

7 Zustandsmeldungen 56

7.1 Statusanzeige 56

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2 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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7.2 Tabelle mit Definitionen der Zustandsmeldungen 56

8 Warnungen und Alarmmeldungen 59

8.1 Systemüberwachung 59

8.2 Warnungs- und Alarmtypen 59

8.2.1 Warnungen 59

8.2.2 Alarm (Abschaltung) 59

8.2.3 Alarm (Abschaltblockierung) 59

8.3 Anzeige von Warn- und Alarmmeldungen 59

8.4 Definitionen von Warn-/Alarmmeldungen 61

8.5 Fehlermeldungen 62

9 Grundlegende Fehlersuche und -behebung 69

9.1 Inbetriebnahme und Betrieb 69

10 Technische Daten 73

10.1 Leistungsabhängige technische Daten 73

10.2 Allgemeine technische Daten 76

10.3 Sicherungstabellen 80

10.3.1 Schutz 80

10.3.2 Sicherungsauswahl 80

10.3.3 Nennkurzschlussstrom 81

10.3.4 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse 82

Index 83

Inhaltsverzeichnis VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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1 Einführung

1.1 Produktübersicht

1.1.1 Innenansichten

130B

C25

2.11

1

15 14

8

9

12

13 (IP 20/Chassis)

13 (IP 21/54

NEMA 1/12)

11

10

16

Abbildung 1.1 Innere Baugruppen bei D1

130B

C301

.11

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

Abbildung 1.2 Nahaufnahme: LCP und Regelungsfunktionen

1 LCP Bedienteil 9 Relais 2 (04, 05, 06)

2 Anschluss serielle RS485-Schnittstelle 10 Hebering

3 Digitale E/A- und 24-V-Stromversorgung 11 Steckplatz

4 Analoger E/A-Anschluss 12 Kabelschelle (PE-Leiter)

5 USB-Anschluss 13 Masse (Erde)

6 Klemmenschalter serielle Schnittstelle 14 Motorausgangsklemmen 96 (U), 97 (V), 98 (W)

7 Analoge Schalter (A53), (A54) 15 Netzeingangsklemmen 91 (L1), 92 (L2), 93 (L3)

8 Relais 1 (01, 02, 03) 16 TB5 (nur IP21/54). Klemmenblock für Stillstandsheizung

Tabelle 1.1

HINWEISZur Lage von TB6 (Klemmenblock für Schütz) siehe2.4.3.2 Lage der Klemmen: D5h-D8h.

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4 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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1.1.2 Erhöhte Optionsschränke

Bei Bestellung eines Frequenzumrichters mit einer derfolgenden Optionen wird er mit einem Optionsschrankgeliefert, der ihn erhöht.

• Bremschopper

• Netztrennschalter

• Schütz

• Netztrennschalter mit Schütz

• Trennschalter

Abbildung 1.3 zeigt ein Beispiel eines Frequenzumrichtermit Optionsschrank. Tabelle 1.2 führt die Varianten für dieFrequenzumrichter auf, die Eingangsoptionen umfassen.

130B

C539

.10

1754

[69.1]

Abbildung 1.3 D7h-Gehäuse

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Bezeich-nungen derOptions-module

Erweiterungsschränke Mögliche Optionen

D5h D1h-Gehäuse mit kurzerErweiterung

Bremse, Trennschalter

D6h D1h-Gehäuse mit hoherErweiterung

Schütz, Schütz mitNetztrennschalter,Trennschalter

D7h D2h-Gehäuse mit kurzerErweiterung

Bremse, Trennschalter

D8h D2h-Gehäuse mit hoherErweiterung

Schütz, Schütz mitNetztrennschalter,Trennschalter

Tabelle 1.2

Die Frequenzumrichter D7h und D8h (D2h plus Options-schrank) schließen einen 200-mm-Sockel zurBodenmontage ein.

An der vorderen Abdeckung des Optionsschranks befindetsich eine Sicherheitsverriegelung. Wird der Frequenzum-richter mit Netztrennschalter oder Trennschalter geliefert,verhindert die Sicherheitsverriegelung Öffnen der Schalt-schranktür, während der Frequenzumrichter mit Energieversorgt wird. Vor Öffnen der Tür des Frequenzumrichtersmuss der Netztrennschalter oder Trennschalter geöffnetwerden (um den Frequenzumrichter spannungslos zuschalten) und die Abdeckung des Optionsschranks mussentfernt werden.

Bei Frequenzumrichtern, die Sie mit Netztrennschalter,Schütz oder Trennschalter kaufen, enthält das Typenschildeinen Typencode für einen Ersatz, der diese Option nichtenthält. Wenn ein Problem mit dem Frequenzumrichtervorliegt, wird er unabhängig von den Optionenausgetauscht.

Genauere Beschreibungen der Eingangsoptionen undanderer Optionen, um die der Frequenzumrichter ergänztwerden kann, enthält 2.7 Optionale Geräte.

1.2 Zielsetzung des Handbuchs

Dieses Handbuch stellt Ihnen detaillierte Informationen zurInstallation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichterszur Verfügung. 2 Installation enthält die notwendigenAnforderungen für die mechanische und elektrische Instal-lation, darunter Verdrahtung für Netzversorgung, Motor,Steuerung und serielle Kommunikation sowie Steuerklem-menfunktionen. 3 Inbetriebnahme beschreibt ausführlichdie Verfahren für die Inbetriebnahme, eine grundlegendeProgrammierung für den Betrieb sowie Funktionsprü-fungen. Die übrigen Kapitel enthalten zusätzliche Angaben.Hierzu gehören die Inbetriebnahme, die Benutzerschnitt-stelle, die detaillierte Programmierung,

Anwendungsbeispiele, Fehlersuche und -behebung sowiedie technischen Daten.

1.3 Zusätzliche Ressourcen

Es stehen weitere Ressourcen zur Verfügung, die Ihnenhelfen, erweiterte Funktionen und Programmierungen vonFrequenzumrichtern zu verstehen.

• Das VLT® Programmierungshandbuch enthältumfassendere Informationen über das Arbeitenmit Parametern sowie viele Anwendungsbeispiele.

• Das VLT® Projektierungshandbuch enthältumfassende Informationen zu Möglichkeiten undFunktionen sowie zur Auslegung von Steuerungs-systemen für Motoren.

• Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbüchersind von Danfoss erhältlich.Eine Liste finden Sie unter http://www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/Documentations/Technical+Documentation.htm.

• Für die Frequenzumrichter stehen Optionsmodulezur Verfügung, die einige der beschriebenenVerfahren ändern können. Bitte prüfen Sie dieAnleitungen dieser Optionsmodule auf besondereAnforderungen hin. Wenden Sie sich an einenDanfoss-Händler in Ihrer Nähe oder besuchen Siedie Website von Danfoss, um Downloads oderzusätzliche Informationen zu erhalten: http://www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/Documentations/Technical+Documentation.htm.

1.4 Grundlegende Funktionen

Ein Frequenzumrichter ist ein elektronischer Motorregler,der einen Netzeingangs-Wechselstrom in einen variablenAusgangsstrom in AC-Wellenform umwandelt. So steuernFrequenz und Spannung des Ausgangsstroms dieMotordrehzahl und das Motordrehmoment. Der Frequen-zumrichter kann die Drehzahl des Motors entsprechendeiner Systemrückführung z. B. durch Positionssensoren aufeinem Förderband variieren. Zusätzlich kann der Frequen-zumrichter den Motor ebenfalls durch Signale vonexternen Reglern steuern/regeln.

Zudem überwacht der Frequenzumrichter den System- undMotorzustand, gibt Warnungen oder Alarme bei Fehlerbe-dingungen aus, startet und stoppt den Motor, optimiertdie Energieeffizienz und bietet darüber hinaus viele weitereFunktionen zur Steuerung, Regelung, Überwachung undVerbesserung des Wirkungsgrads. Betriebs- und Überwa-chungsfunktionen stehen als Zustandsanzeigen für einexternes Steuerungssystem oder ein serielles Kommunikati-onsnetzwerk zur Verfügung.

Einführung VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

6 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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1.5 Aufbau des Frequenzumrichters

Abbildung 1.4 ist ein Blockschaltbild der internenBaugruppen des Frequenzumrichters. Ihre jeweiligenFunktionen beschreibt Tabelle 1.3.

Abbildung 1.4 Blockschaltbild des Frequenzumrichters

Nummer Bezeichnung Funktionen1 Netzversorgung • Dreiphasige Wechselspan-

nungsversorgung desFrequenzumrichters.

2 Gleichrichter • Die Gleichrichterbrückewandelt den eingehendenWechselstrom in einenGleichstrom zur Versorgungdes Wechselrichters um.

3 Gleichspannungs-zwischenkreis

• Der Gleichspannungszwi-schenkreis führt denGleichstrom.

4 Zwischenkreis-drosseln

• Die Zwischenkreisdrosselnfiltern die Zwischenkreisg-leichspannung.

• Sie bieten Schutz vorNetztransienten.

• Sie reduzieren denEffektivwert des Stroms.

• Sie heben den Leistungs-faktor an.

• Sie reduzieren Oberwellenam Netzeingang.

5 Gleichspannungs-kondensatoren

• Die Kondensatoren speicherndie Gleichspannung.

• Sie überbrücken kurzzeitigeSpannungsausfälle oder -einbrüche.

6 Wechselrichter • Der Wechselrichter erzeugtaus der Gleichspannung einepulsbreitenmodulierteWechselspannung an denMotorklemmen für einevariable Motorregelung.

7 Motorklemmen • Anschluss der Motorkabel zurVersorgung des Motors mitder geregelten dreiphasigenMotorspannung.

8 Steuerteil • Das Steuerteil überwacht dieinterne Verarbeitung, denMotorausgang und denMotorstrom, um für eineneffizienten Betrieb und eineeffiziente Regelung zu sorgen

• Es überwacht die Benutzer-schnittstelle sowie dieexternen Signale und führtdie resultierenden Befehleaus.

• Es stellt die Zustandsmel-dungen undKontrollfunktionen bereit.

Tabelle 1.3 Interne Baugruppen des Frequenzumrichters

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MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7

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1.6 Baugrößen und Nennleistungen

kW Hohe Überlast 75 90 110 132 160 200 250 315 315

kW Normale Überlast 90 110 132 160 200 250 315 355 400

400 V D3h D3h D3h D4h D4h D4h

500 V D3h D3h D3h D4h D4h D4h

525 V D3h D3h D3h D4h D4h D4h D4h

690 V D3h D3h D3h D4h D4h D4h D4h

Tabelle 1.4 Frequenzumrichter mit Nennleistung in kW

HP Hohe Überlast 100 125 150 200 250 300 350 350

HP Normale Überlast 125 150 200 250 300 350 400 450

460 V D3h D3h D3h D4h D4h D4h

575 V D3h D3h D3h D4h D4h D4h D4h

Tabelle 1.5 Frequenzumrichter mit Nennleistung in HP (US)

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8 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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2 Installation

2.1 Planung des Aufstellungsorts

HINWEISBevor Sie die Montage durchführen, ist es wichtig, dieAufstellung des Frequenzumrichters zu planen. Wird diesunterlassen, kann dies zu zusätzlicher Arbeit während undnach der Montage führen.

Wählen Sie den bestmöglichen Standort, indem Sie diefolgenden Aspekte berücksichtigen (siehe Details auf denfolgenden Seiten und die jeweiligen Projektierungshand-bücher):

• Umgebungstemperatur während des Betriebs

• Installationsmethode

• Verfahren zur Kühlung des Frequenzumrichters

• Position des Frequenzumrichters

• Kabelverlegung

• Stellen Sie sicher, dass die Stromquelle dierichtige Spannung und den notwendigen Stromliefert.

• Stellen Sie sicher, dass der Motornennstrominnerhalb des maximalen Stroms des Frequen-zumrichters liegt.

• Wenn der Frequenzumrichter keine eingebautenSicherungen hat, stellen Sie sicher, dass dieexternen Sicherungen das notwendige Schalt-vermögen haben.

Spannung [V] Beschränkungen in Höhenlagen

380-500 Bei Höhenlagen über 3 km über NN ziehen SieDanfoss zu PELV (Schutzkleinspannung) zurate.

525-690 Bei Höhenlagen über 2 km über NN ziehen SieDanfoss zu PELV (Schutzkleinspannung) zurate.

Tabelle 2.1 Installation in großen Höhenlagen

2.2 Checkliste vor der Installation

• Stellen Sie vor dem Auspacken des Frequenzum-richters sicher, dass die Verpackung unbeschädigtist. Setzen Sie sich bei Beschädigung sofort mitdem Transportunternehmen in Verbindung, umSchadensersatz anzufordern.

• Platzieren Sie den Frequenzumrichter vor demAuspacken so nah wie möglich am endgültigenAufstellungsort.

• Vergleichen Sie die Modellnummer des Frequen-zumrichters auf dem Typenschild mit denBestellangaben, um sicherzustellen, dass Sie dasrichtige Gerät erhalten haben.

• Vergewissern Sie sich, dass alle Komponenten fürdie gleiche Nennspannung ausgelegt sind:

• Netzversorgung

• Frequenzumrichter

• Motor

• Stellen Sie sicher, dass der Nennausgangsstromdes Frequenzumrichters gleich oder größer alsder Motornennstrom für Motorspitzenleistung ist.

• Motorgröße und Frequenzumrichter-leistung müssen zur Gewährleistungeines ordnungsgemäßen Überlast-schutzes übereinstimmen.

• Wenn die Nennwerte des Frequenzum-richters unter denen des Motors liegen,kann der Motor seine maximale Leistungnicht erreichen.

2.3 Mechanische Installation

2.3.1 Kühlung

• Sehen Sie über und unter dem Frequenzum-richter zur Luftzirkulation einen ausreichendenAbstand vor. In der Regel ist ein Abstand von 225mm erforderlich.

• Eine unsachgemäße Montage kann zuÜberhitzung und einer reduzierten Leistungführen!

• Eine Leistungsreduzierung aufgrund hoherTemperaturen zwischen 45 °C und 50 °C undeiner Höhenlage von 1000 m über dem Meeres-spiegel muss berücksichtigt werden. WeitereInformationen finden Sie im VLT® Projektierungs-handbuch.

Die Frequenzumrichter hoher Leistung nutzen einKühlkonzept über rückseitige Kühlkanäle, die Kühlkörper-kühlluft abführen, und damit etwa 90 % der Wärme desFrequenzumrichters über die Rückseite des Frequenzum-richters abführt. Sie können die vom rückseitigen Kühlkanalabgeführte warme Luft aus dem Schaltschrank oder Raummit Hilfe eines der nachstehenden Lüftungs-Einbausätzeableiten.

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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LeitungskühlungEin Lüftungs-Einbausatz mit rückseitigem Kühlkanal stehtzur Verfügung, mit dem Sie die Kühlkörperkühlluft ausdem Schaltschrank ableiten können, wenn Frequenzum-richter der Schutzart IP20 in einem Rittal-Schaltschrankeingebaut sind. Durch Verwendung dieses Einbausatzesverringern Sie die Wärmeentwicklung im Schaltschrank,sodass Sie kleinere Türkühllüfter für den Schaltschrankverwenden können.

Rückseitige Kühlung (Dach- und Bodenabdeckbleche)Sie können die Kühllüft, die aus dem rückseitigenLüftungskanal abgeführt wird, aus dem Raum ableiten,damit die entstandene Wärme nicht in die Steuerzentraleabgeführt wird.

Im Schaltschrank ist ein Türlüfter erforderlich, um die nichtim Lüftungskanal des Frequenzumrichters gehalteneWärme und die durch weitere Komponenten im Schalt-schrank erzeugte Wärme abzuführen. Sie müssen dieinsgesamt erforderliche Belüftung so berechnen, dass Siedie passenden Lüfter auswählen können.

LuftzirkulationSie müssen für notwendige Luftströmung über denKühlkörper sorgen. Die Luftströmungsrate wird inTabelle 2.2 aufgeführt.

Die Aktivierung des Lüfters erfolgt aus folgenden Gründen:

• AMA

• DC-Halten

• Vormagnetisierung

• DC-Bremse

• 60 % des Nennstroms überschritten

• Bestimmte Kühlkörpertemperatur überschritten(abhängig von der Leistungsgröße)

• Bestimmte Umgebungstemperatur derLeistungskarte überschritten (abhängig von derLeistungsgröße)

• Bestimmte Umgebungstemperatur derSteuerkarte überschritten

Gehäuse Türlüfter/Dachlüfter Kühlkörperlüfter

D1h/D3h 102 m3/h 420 m3/h

D2h/D4h 204 m3/h 840 m3/h

Tabelle 2.2 Luftzirkulation

2.3.2 Heben des Frequenzumrichters

Heben Sie den Frequenzumrichter immer an den dafürvorgesehenen Hebeösen an. Verwenden Sie einenTragbalken, um die Ösen nicht zu verbiegen.

VORSICHTDer Winkel von der Oberkante des Frequenzumrichters biszu Hubseilen muss 60° oder mehr betragen.

130B

C525

.10

Abbildung 2.1 Empfohlenes Hebeverfahren

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

10 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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2.3.3 Wandmontage – Geräte mit SchutzartIP21 und IP54

Berücksichtigen Sie vor der Auswahl des endgültigenAufstellungsorts die folgenden Punkte:

• Freier Platz für Kühlung

• Zugang zum Öffnen der Tür

• Kabeleinführung von unten

2.4 Elektrische Installation

2.4.1 Allgemeine Anforderungen

Dieser Abschnitt enthält ausführliche Anweisungen zurVerdrahtung des Frequenzumrichters und beschreibt diefolgenden Aufgaben:

• Anschließen der Ausgangsklemmen des Frequen-zumrichters

• Anschließen der Netzversorgung an die Eingangs-klemmen des Frequenzumrichters

• Anschließen der Steuer- und seriellen Schnittstel-lenkabel

• Prüfen der Eingangs-, Motor- sowie Steuer-klemmen auf ihre bestimmungsgemäße Funktionnach Anlegen der Netzspannung

WARNUNGGEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!Drehende Wellen und elektrische Betriebsmittel stellenpotenzielle Gefahrenquellen dar. Alle Elektroarbeitenmüssen den VDE-Vorschriften und anderen lokal geltendenElektroinstallationsvorschriften entsprechen. Ausschließlichqualifiziertes Fachpersonal darf Installation, Inbetriebnahmeund Wartung vornehmen. Eine Nichtbeachtung dieserRichtlinien kann Tod oder schwere Verletzungen zur Folgehaben.

VORSICHTGETRENNTE VERLEGUNG VON LEITUNGEN!Verlegen Sie Netzkabel, Motorkabel und Steuerleitungenzur Isolierung von Hochfrequenzstörungen in dreigetrennten Kabelkanälen aus Metall oder verwenden Siegetrennte abgeschirmte Kabel. Nichtbeachten kann dieeinwandfreie und optimale Funktion des Frequenzum-richters sowie anderer angeschlossenen Gerätebeeinträchtigen.

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 11

2 2

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230 VAC50/60Hz

230 VAC50/60Hz

TB6 Contactor

TB5R1

Regen +

Regen - 83

Regen

1

2

Brake Temp (NC)

Anti-condensation heater (optional)

(optional)

91 (L1)92 (L2)93 (L3)

PE

88 (-)89 (+)

50 (+10 V OUT)

53 (A IN)

54 (A IN)

55 (COM A IN)

0/4-20 mA

12 (+24V OUT)

13 (+24V OUT)

18 (D IN)

20 (COM D IN)

15mA 200mA

(U) 96(V) 97

(W) 98(PE) 99

(COM A OUT) 39

(A OUT) 420/4-20 mA

03

+10Vdc

0 VDC - 10VDC

0/4-20 mA

24Vdc

02

01

05

04

06240Vac, 2A

24V (NPN) 0V (PNP)

0V (PNP)24V (NPN)

19 (D IN)

24V (NPN) 0V (PNP)27

24V

0V

(D IN/OUT)

0V (PNP)24V (NPN)

(D IN/OUT)

0V

24V29

24V (NPN) 0V (PNP)

0V (PNP)24V (NPN)

33 (D IN)

32 (D IN)

12

ON

A53 U-I (S201)

ON2

1A54 U-I (S202)ON=0-20mAOFF=0-10V

95

400Vac, 2AP 5-00

(R+) 82

(R-) 81+ - + -

(P RS-485) 68

(N RS-485) 69

(COM RS-485) 61

0V

5V

S801

RS-485RS-485

21 O

N

S801/Bus Term.OFF-ON

3 Phasepowerinput

Load Share Switch ModePower Supply

Motor

Analog Output

Interface

Relay1

Relay2

ON=TerminatedOFF=Open

Brakeresistor

(NPN) = Sink(PNP) = Source

==

=

240Vac, 2A

400Vac, 2A0 VDC - 10VDC

10Vdc

37 (D IN) - option

130B

C54

8.11

Abbildung 2.2 Anschlussdiagramm

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

12 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

22

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Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die folgendenAnforderungen

• Elektronische Steuer- und Regeleinrichtungensind an gefährliche Netzspannung angeschlossen.Ergreifen Sie bei Anlegen der Energiezufuhr anden Frequenzumrichter alle notwendigen Schutz-maßnahmen!

• Verlegen Sie Motorkabel von mehreren Frequen-zumrichtern getrennt. Induzierte Spannung durchnebeneinander verlegte Motorkabel kann Geräte-kondensatoren auch dann aufladen, wenn dieGeräte freigeschaltet sind.

• Sie dürfen an Feldverdrahtungsklemmen keinegrößeren Leiter als angegeben anschließen.

Überlast- und Geräteschutz

• Eine elektronisch realisierte Funktion im Frequen-zumrichter bietet Überlastschutz für den Motor.Die Überlastfunktion berechnet aus den hinter-legten ETR-Kurven die Überlast und bestimmtdaraus die Zeit bis zur Motorabschaltung (Regler-ausgangsstopp). Je höher die Stromaufnahme,desto schneller erfolgt die Abschaltung. DieÜberlastfunktion bietet Motorüberlastschutz derKlasse 20. Unter 8 Warnungen und Alarmmel-dungen finden Sie ausführlichere Informationenzur Abschaltfunktion.

• Da die Motorkabel Hochfrequenzstrom führen, isteine getrennte Verlegung der Netzversorgung,der Motorkabel und Steuerleitungen wichtig.Verwenden Sie hierzu Kabelkanäle oder getrennteabgeschirmte Kabel. Siehe Abbildung 2.3. DieNichtbeachtung dieser Vorgabe könnte dieoptimale Funktion des Frequenzumrichters undanderer angeschlossenen Geräte beeinträchtigen.

• Versehen Sie alle Frequenzumrichter mitKurzschluss- und Überlastschutz. Dieser Schutzwird durch Sicherungen am Eingang gewähr-leistet, siehe Abbildung 2.4. Wenn die Sicherungennicht Bestandteil der Lieferung ab Werk sind,muss sie der Installateur als Teil der Installationbereitstellen. 10.3.1 Schutz zeigt die maximalenNennwerte der Sicherungen.

MotorLine Power

Stop

Start

Speed

Control

130B

X370

.10

Abbildung 2.3 Beispiel für sachgemäße elektrische Installationüber Kabelkanäle

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 13

2 2

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• Versehen Sie alle Frequenzumrichter mitKurzschluss- und Überlastschutz. Dieser Schutzwird durch Sicherungen am Eingang gewähr-leistet, siehe Abbildung 2.4. Wenn die Sicherungennicht Bestandteil der Lieferung ab Werk sind,muss sie der Installateur als Teil der Installationbereitstellen. 10.3.1 Schutz zeigt die maximalenNennwerte der Sicherungen.

L1

L1

L2

L2

L3

L3

GND

91 92 93Fuses

130B

B460

.10

Abbildung 2.4 Sicherungen für Frequenzumrichter

Leitungstyp und Nennwerte

• Die Querschnitte und Hitzebeständigkeit allerverwendeten Kabel sollten den örtlichen undnationalen Vorschriften entsprechen.

• Danfoss empfiehlt, alle Leistungsanschlüssemittels Kupferdraht mit einer Hitzebeständigkeitvon mindestens 75 °C vorzunehmen.

2.4.2 Erdungsanforderungen

WARNUNGVORSCHRIFTSMÄSSIG ERDEN!Aus Gründen der Bedienersicherheit ist es wichtig, dass Sieden Frequenzumrichter gemäß der geltenden Vorschriftenund entsprechend den Anweisungen in diesem Produk-thandbuch richtig erden. Verwenden Sie keinen an denFrequenzumrichter angeschlossenen Kabelkanal als Ersatzfür eine ordnungsgemäße Erdung. Der Ableitstrom gegenErde ist höher als 3,5 mA. Eine nicht vorschriftsmäßigeErdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oderschweren Verletzungen führen.

HINWEISEs obliegt dem Benutzer oder einem zertifizierten Elektro-installateur, für eine einwandfreie Erdung der Gerätegemäß geltenden nationalen und örtlichen Elektroinstallati-onsvorschriften und -normen zu sorgen.

• Beachten Sie alle örtlichen und nationalenElektroinstallationsvorschriften zur einwandfreienErdung elektrischer Geräte und Betriebsmittel.

• Sie müssen eine ordnungsgemäße Schutzerdungfür Geräte mit Erdströmen über 3,5 mA mussvorgenommen werden, siehe2.4.2.1 Erdableitstrom (>3,5 mA).

• Für Netzversorgung-, Motorkabel und Steuerlei-tungen ist ein spezieller Schutzleiter erforderlich.

• Verwenden Sie die im Lieferumfang der Geräteenthaltenen Kabelschellen für ordnungsgemäßeErdanschlüsse.

• Erden Sie Frequenzumrichter nicht in Reihehintereinander.

• Halten Sie die Erdungsleiterverbindungen so kurzwie möglich.

• Verwenden Sie zur Reduzierung des elektrischenRauschens mehrdrahtige Leitungen.

• Befolgen Sie die Anforderungen an dieMotorkabel des Motorherstellers.

2.4.2.1 Erdableitstrom (>3,5 mA)

Befolgen Sie im Hinblick auf die Schutzerdung von Gerätenmit einem Ableitstrom gegen Erde von mehr als 3,5 mAalle nationalen und lokalen Vorschriften. In der Frequen-zumrichtertechnik werden hohe Frequenzen mit hoherLeistung geschaltet. Hierdurch entsteht ein Ableitstrom inder Erdverbindung. Ein Fehlerstrom im Frequenzumrichteran den Ausgangsleistungsklemmen kann eine Gleichstrom-komponente enthalten, die die Filterkondensatoren ladenund einen transienten Erdstrom verursachen kann. DerAbleitstrom gegen Erde hängt von verschiedenen System-konfigurationen ab, wie EMV-Filter, abgeschirmteMotorkabel und Leistung des Frequenzumrichters.

EN 61800-5-1 (Produktnorm für Elektrische Leistungsant-riebssysteme mit einstellbarer Drehzahl) stellt besondereAnforderungen, wenn der Erdableitstrom 3,5 mAübersteigt. Die Erdverbindung muss auf eine der folgendenArten verstärkt werden:

• Erdverbindung mit einem Leitungsquerschnittvon mindestens 10 mm2

• zwei getrennt verlegte Erdungskabel, die dievorgeschriebenen Maße einhalten

Weitere Informationen in EN 60364-5-54 § 543.7.

FehlerstromschutzschalterWenn Fehlerstromschutzschalter (RCD oder FI-Schalter),auch als Erdschlusstrennschalter bezeichnet, zum Einsatzkommen, sind die folgenden Anforderungen einzuhalten:Fehlerstromschutzschalter (RCD)

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

14 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

22

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• Verwenden Sie netzseitig nur allstromsensitiveFehlerschutzschalter (Typ B)

• Verwenden Sie RCD mit Einschaltverzögerung, umFehler durch transiente Erdströme zu vermeiden

• Bemessen Sie RCD in Bezug auf Systemkonfigu-ration und Umgebungsbedingungen

2.4.2.2 Erdung für IP20-Gehäuse

Sie sollten den Frequenzumrichter über abgeschirmteKabel erden. Verwenden Sie zur Erdung der Leistungsan-schlüsse die in Abbildung 2.6 gezeigten speziellvorgesehenen Erdungsanschlüsse.

130B

C30

3.10

Abbildung 2.5 Erdungsanschlüsse für IP20-Gehäuse

2.4.2.3 Erdung für IP21/54-Gehäuse

Sie sollten den Frequenzumrichter über abgeschirmteKabel erden. Verwenden Sie zur Erdung der Leistungsan-schlüsse die in Abbildung 2.6 gezeigten speziellvorgesehenen Erdungsanschlüsse.

130B

C30

4.10

Abbildung 2.6 Erdung für IP21/54-Gehäuse

2.4.3 Motoranschluss

WARNUNGINDUZIERTE SPANNUNG!Verlegen Sie Motorkabel von mehreren Frequenzum-richtern getrennt. Induzierte Spannung durchnebeneinander verlegte Motorkabel kann Gerätekonden-satoren auch dann aufladen, wenn die Gerätefreigeschaltet sind. Die Nichtbeachtung dieser Empfehlungkann schwere Personenschäden oder sogar tödliche Verlet-zungen zur Folge haben.

• Maximale Kabelquerschnitte siehe 10.1 Leistungs-abhängige technische Daten.

• Die Querschnitte der zu verwendenden Kabelsollten Sie in Übereinstimmung mit dengeltenden Elektroinstallationsvorschriften wählen.

• Kabeleinführungen für Motorkabel sind amUnterteil von Frequenzumrichtern mit SchutzartIP21/54 oder höher vorgesehen.

• Installieren Sie Kondensatoren zur Korrektur desLeistungsfaktors nicht zwischen dem Frequen-zumrichter und dem Motor.

• Schalten Sie kein Anlass- oder Polwechselgerätzwischen den Frequenzumrichter und den Motor.

• Schließen Sie die 3 Phasen des Motorkabels andie Klemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) an.

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 15

2 2

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• Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanwei-sungen in diesem Handbuch.

• Ziehen Sie die Klemmen gemäß den Anzugsdreh-momenten in 10.3.4 Anzugsdrehmomente fürAnschlüsse an.

• Befolgen Sie die Anforderungen an dieMotorkabel des Motorherstellers.

2.4.3.1 Lage der Klemmen: D1h-D4h

A

A

B

B

33 1.3

[]

0 0.0

[]

62 2.4

[]

101 4.0

[]

140 5.5

[]

163 6.4

[]

185 7.3

[]

224 8.8

[]

263 10

.4[

]29

3 11.5

[]

GROUND 883.5[ ]

00.0[ ]

2007.9[ ]

943.7[ ]

244 9.6

[]

0 0.0

[]

272 10

.7[

]

0 0.0

[]

S U W

R T V

3X M8x20 STUDWITH NUT

SECTION A-AMAINS TERMINALS

MAINS TERMINAL

SECTION B-BMOTOR TERMINALS

MOTORTERMINAL

130B

C30

5.10

Abbildung 2.7 Lage der Klemmen D1h

A

A

B

B

833.3[ ]

00.0[ ]

1887.4[ ]

244 9.6

[]

0 0.0

[]

290 11

.4[

]272 10

.7[

]

0 0.0

[]

22 0.9

[]

0 0.0

[]

62 2.4

[]

101 4.0

[]

145 5.7

[]

184 7.2

[]

223 8.8

[]

152 6.0

[]

217 8.5

[]

29211.5[ ]

R

S

T

U

V

W

BRAKE

SECTION A-AMAINS TERMINALS

MAINSTERMINAL

SECTION B-BMOTOR TERMINALS AND

BRAKE TERMINALS

MOTOR TERMINAL

BRAKETERMINAL

130B

C30

2.10

Abbildung 2.8 Lage der Klemmen D3h

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

16 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

22

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1 2

130B

C533

.10

190[7.5]

75[3.0]

98[3.9]

50[2.0]

Abbildung 2.9 Zwischenkreiskopplungs- und Regen-Klemmen, D3h

1 Vorderansicht

2 Seitenansicht

Tabelle 2.3

B

B

A

A

254.

710[

] 0.0 0[]

GROUND 143.46[ ]

0.00[ ]

GROUND 168.47[ ]

331.213[ ]

211.18[ ]

GROUND168.47[ ]

GROUND143.46[ ]

42.4 2[]

0.0 0[]

68.1 3[]

125.

85[

]18

3.5

7[]

245.

810[

]29

9.8

12[]

353.

814[

]37

7.6

15[]

284.

211[

]0.0 0[]

R

S

T

U

V

W

4X M10x20 STUDWITH NUT

SECTION B-BMOTOR TERMINALS AND

BRAKE TERMINALS

MOTOR TERMINAL

SECTION A-AMAINS TERMINALS

MAINS TERMINAL

130B

C33

2.10

Abbildung 2.10 Lage der Klemmen D2h

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 17

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A

A

B

B33 1.

3[

]

0 0.0

[]

91 3.6

[]

149 5.8

[]

211 8.3

[]

265 10

.4[

]31

9 12.6

[]

2007.9[ ]

00.0[ ]

31912.6[ ]

37614.8[ ]

293 11

.5[

]

255 10

.0[

]

0 0.0

[]

306 12

.1[

]

284 11

.2[

]

0 0.0

[]

236.

89[

]R

S

T

U

V

W

BRAKETERMINALS

SECTION A-AMAINS TERMINALS

MAINS TERMINAL

SECTION B-BMOTOR TERMINALS AND

BRAKE TERMINALS

TERMINALBRAKE / REGEN

MOTOR TERMINAL

130B

C33

3.10

Abbildung 2.11 Lage der Klemmen D4h

1

190[7.5]

75[3.0]

126[4.9]

95[3.7]

2

130B

C534

.10

Abbildung 2.12 Zwischenkreiskopplungs- und Regen-Klemmen, D4h

1 Vorderansicht

2 Seitenansicht

Tabelle 2.4

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

18 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

22

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2.4.3.2 Lage der Klemmen: D5h-D8h

B

B

A

A

45 1.8

[]

0 0[]

46 1.8

[]

99 3.9

[]

153

6[]

146

5.8

[]

182

7.2

[]

193

7.6

[]

249

9.8

[]

221

8.7

[]

260

10.2

[]

GROUND 2X 1184.6[ ]

00[ ]

GROUND 1485.8[ ]

2218.7[ ]

903.6[ ]

1967.7[ ]

2279[ ]

113

4.4

[]

0 0[]

206

8.1

[]

MAINS TERMINAL

MOTOR TERMINAL

BRAKE TERMINAL

SECTION A-AMAINS TERMINALS

RS

T

U VW

3X M10X20 STUD WITH NUT

SECTION B-BMOTOR TERMINALS

BRAKE/REGEN TERMINALS

130B

C535

.10

Abbildung 2.13 Lage der Klemmen, D5h mit Trennschalteroption

33 1.3

[]

0 0[]

62 2.4

[]

101

4[]

140

5.5

[]

163

6.4

[]

185

7.3

[]

191

7.5

[]

224

8.8

[]

256

10.1

[]

263

10.4

[]

293

11.5

[]

GROUND 3X 51120.1[ ]

00[ ]

51720.4[ ]

62324.5[ ]

72728.6[ ]

246

9.7

[]

0 0[]

293

11.5

[]

274

10.8

[]

0 0[]

MAINS TERMINAL

MOTOR TERMINAL

BRAKE TERMINALR

S

TU

V

W

3X M10X20 STUDWITH NUT

SECTION B-B MOTOR TERMINALS

BRAKE/REGEN TERMINALSSECTION A-A

MAINS TERMINAL

130B

C536

.10

Abbildung 2.14 Lage der Klemmen, D5h mit Bremsoption

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 19

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B

B

A

A00.0[ ]

963.8[ ]

1957.7[ ]

2278.9[ ]

GROUND 3X1234.8[ ]

GROUND 1536.0[ ]

45818.0[ ]

0 0.0

[]

46 1.8

[]

50 2.0

[]

99 3.9

[]

147

5.8

[]

182

7.2

[]

193

7.6

[]

221

8.7

[]

249

9.8

[]

260

10.2

[]

146

5.8

[]

0 0.0

[]

286

11.2

[]

0 0.0

[113

4.4

[] ]

206

8.1

[]

BRAKE TERMINAL

MOTOR TERMINAL

MAINS TERMINAL

3X M10X20 STUDWITH NUT

SECTION B-BMOTOR TERMINALS

BRAKE/REGEN TERMINALS

SECTION A-AMAINS TERMINALS

R

S T U V W

130B

C53

7.11

TB6 Terminal block for contactor

Abbildung 2.15 Lage der Klemmen, D6h mit Schützoption

A

A

99 3.9

[]

153 6.0

[]

00.0[ ]

2258.9[ ]

45 1.8

[]

0 0.0

[]

286 11

.2[

]

0 0.0

[]

MAINS TERMINAL

R S T

SECTION A-AMAINS TERMINALS

130B

C53

8.11

TB6 Terminal block for contactor

Abbildung 2.16 Lage der Klemmen, D6h mit Schütz- und Trennschalteroption

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

20 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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A

A

46718.4[ ]

00.0[ ]

52 2.1

[]

0 0.0

[]

99 3.9

[]

145 5.7

[]

163 6.4

[]

0 0.0

[]

MAINS TERMINAL

SECTION A-AMAINS TERMINALS

R S T

130B

C541

.10

Abbildung 2.17 Lage der Klemmen, D6h mit Trennschalteroption

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 21

2 2

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130B

C542

.10

B

B

A

A

GROUND 3X 37214.7[ ]

GROUND 41216.2[ ] 395

15.6[ ]

51520.3[ ]

0 0[]

66 2.6

[]

95 3.7

[]

131

5.1

[]

151

5.9

[]

195.

58[

]23

89.

4[

]29

211

.5[

]34

613

.6[

]

49 1.9

[]

198

7.8

[]

368

14.5

[]

54521.4[ ]

0 0[]

119

4.7

[]

276

10.9

[]

00[ ]

MAINS TERMINAL

BRAKE TERMINAL

MOTOR TERMINAL

4X M10X20 STUDWITH NUT

SECTION B-BMOTOR TERMINALS

SECTION A-AMAINS TERMINALS

BRAKE/REGEN TEMINALS

RS

T

U

V

W

Abbildung 2.18 Lage der Klemmen, D7h mit Trennschalteroption

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

22 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

22

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130B

C543

.10

B

B

A

A

0 0[]

66 2.6

[]

123

4.9

[]

181

7.1

[]

243

9.6

[]

269

10.6

[]

297

11.7

[]

325

12.8

[]

351

13.8

[]

40 1.6

[]

00[ ]

GROUND 2X 100939.7[ ]

GROUND 2X 103440.7[ ]

108242.6[ ]

120247.3[ ]

126049.6[ ]

375

14.8

[]

290

11.4

[]

0 0[]

257

10.1

[]

309

12.1

[]

0 0[]

MOTOR TERMINAL

BRAKE TERMINAL

MAINS TERMINAL

4X M10X20 STUDWITH NUT

SECTION B-BMOTOR TERMINALS

BRAKE/REGEN TERMINALSSECTION A-A

MAINS TERMINALS

R

S

T

U

VW

Abbildung 2.19 Lage der Klemmen, D7h mit Bremsoption

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 23

2 2

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A

A B

B

69 2.7

[]

0 0[]

123

4.9

[]

177 7[]

238

9.4

[]

292

11.5

[]

346

13.6

[]

49 1.9

[]

378

14.9

[]

198

7.8

[]

GROUND 3X 37814.9[ ]

00[ ]

GROUND 41816.5[ ]

89835.3[ ]

40115.8[ ]

52120.5[ ]

95 3.7

[]

151

5.9

[]

119

4.7

[]

0 0[]

252

9.9

[]

127

5[]

0 0[]

MAINS TERMINAL

MOTOR TERMINALBRAKE TERMINAL

4X M10X20 STUDWITH NUT

SECTION A-AMAINS TERMINALs

BRAKE/REGEN TERMINALS

SECTION B-BMOTOR TERMINALS

RS

T U

V

W

130B

C54

4.11

TB6 Terminal blockfor contactor

Abbildung 2.20 Lage der Klemmen, D8h mit Schützoption

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

24 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

22

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C

C

56722.3[ ]

00[ ]

582.

3[

]

00

[]

123 4.9

[]

188 7.4

[]24

6 9.7

[]

00

[]

MAINS TERMINAL

SECTION C-CMAINS TERMINALS

130B

C54

5.11

R

S

T

TB6 Terminal block for contactor

Abbildung 2.21 Lage der Klemmen, D8h mit Schütz- und Trennschalteroption

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 25

2 2

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202 8

[]

00

[]

84.5 3

[]

00

[]

154.

56

[]

224.

59

[]

60523.8[ ]

00[ ]

MAINS TERMINAL

SECTION D-DMAINS TERMINALS

R

S

T

130B

C546

.10

Abbildung 2.22 Lage der Klemmen, D8h mit Trennschalteroption

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

26 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

22

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2.4.4 Motorkabel

Sie müssen den Motor an die Klemmen U/T1/96, V/T2/97,W/T3/98 anschließen; das Erdungskabel gehört an Klemme99. Sie können alle Arten dreiphasiger Standard-Asynchron-motoren mit einem Frequenzumrichter verwenden. DieWerkseinstellung ist Rechtslauf, wobei der Frequenzumrich-terausgang wie folgt angeschlossen ist:

Klemmen-Nr. Funktion

96, 97, 98, 99 Netz U/T1, V/T2, W/T3Masse (Erde)

Tabelle 2.5

2.4.5 Motordrehrichtungsprüfung

Sie können die Drehrichtung durch Vertauschen von zweiPhasen im Motorkabel oder durch Ändern der Einstellungvon 4-10 Motor Speed Direction ändern.

• Klemme U/T1/96angeschlossen an Phase U

• Klemme V/T2/97angeschlossen an Phase V

• Klemme W/T3/98angeschlossen an Phase W

96 97

U V

96 97 98

U V W

98

W 130H

A03

6.10

Tabelle 2.6

Eine Motordrehrichtungsprüfung können Sie über1-28 Motordrehrichtungsprüfung und die am Displaygezeigten Schritte durchführen.

2.4.6 Netzanschluss

• Wählen Sie die Querschnitte der Kabel anhanddes Eingangsstroms des Frequenzumrichters.

• Die Querschnitte der zu verwendenden Kabelsollten Sie in Übereinstimmung mit dengeltenden Elektroinstallationsvorschriften wählen.

• Schließen Sie die 3 Phasen des Netzeingangs andie Klemmen L1, L2 und L3 an (sieheAbbildung 2.23).

130B

C25

4.10

21

Abbildung 2.23 Netzanschluss

1 Netzanschluss

2 Motoranschluss

Tabelle 2.7

• Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanwei-sungen in diesem Handbuch.

• Sie können alle Frequenzumrichter an einem IT-Netz oder einem geerdeten Versorgungsnetzbetreiben. Versorgt ein IT-Netz, eine potenzialfreieDreieckschaltung oder ein TT/TN-S Netz mitgeerdetem Zweig (geerdete Dreieckschaltung)den Frequenzumrichter, so stellen Sie den EMV-Schalter über 14-50 EMV-Filter auf AUS. In derPosition AUS sind die internen EMV-Filterkonden-satoren zwischen Rahmen und Zwischenkreisabgeschaltet, um Schäden am Zwischenkreis zuvermeiden und die Erdkapazität gemäß IEC61800-3 zu verringern.

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 27

2 2

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2.5 Anschluss von Steuerleitungen

• Trennen Sie Steuerleitungen von Hochspannungs-bauteilen des Frequenzumrichters.

• Ist der Frequenzumrichter an einen Thermistorangeschlossen, müssen Thermistorsteuerkabel zurBeibehaltung des PELV-Schutzgrads verstärkt/zweifach isoliert sein. Danfoss empfiehlt eine 24VC DC-Versorgungsspannung.

2.5.1 Zugang

Alle Klemmen zu den Steuerkabeln befinden sich unterdem LCP im Frequenzumrichter. Öffnen Sie zum Zugriffdarauf die Tür (IP21/54) oder entfernen Sie die Vorderab-deckung (IP20).

2.5.2 Verwendung abgeschirmterSteuerleitungen

Danfoss empfiehlt die Verwendung abgeschirmter Kabel,um die EMV-Störfestigkeit der Steuerleitungen zuoptimieren und die EMV-Störaussendung der Motorkabelzu verhindern.

Die Fähigkeit eines Kabels, ein- und ausstrahlendeelektrische Störstrahlung zu reduzieren, hängt von derÜbertragungsimpedanz (ZT) ab. Die Abschirmung vonKabeln ist normalerweise darauf ausgelegt, dieÜbertragung elektrischer Störungen zu mindern, wobeiallerdings Abschirmungen mit niedrigerem ZT wirksamersind als Abschirmungen mit höherer Übertragungsim-pedanz ZT.

Die Übertragungsimpedanz (ZT) wird von den Kabelhers-tellern selten angegeben. Durch Sichtprüfung undBeurteilung der mechanischen Eigenschaften des Kabelslässt sich die Übertragungsimpedanz jedoch einigermaßenabschätzen.

Sie können die Übertragungsimpedanz (ZT) aufgrundfolgender Faktoren beurteilen:

• Leitfähigkeit des Abschirmmaterials

• Kontaktwiderstand zwischen den Leitern desAbschirmmaterials

• Schirmabdeckung, d. h., die physische Fläche desKabels, die durch den Schirm abgedeckt ist; wirdhäufig in Prozent angegeben

• Art der Abschirmung (geflochten oder verdrillt)

a. Aluminium-Ummantelung mit Kupferdraht

b. Gewundener Kupferdraht oder bewehrtesStahldrahtkabel

c. Einlagiges Kupferdrahtgeflecht mit prozentualschwankender SchirmabdeckungDanfoss-Mindestanforderung.

d. Zweilagiges Kupferdrahtgeflecht

e. Zweilagiges Kupferdrahtgeflecht mit magnet-ischer, abgeschirmter Zwischenlage

f. In Kupfer- oder Stahlrohr geführtes Kabel

g. Bleikabel mit 1,1 mm Wandstärke

Abbildung 2.24

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

28 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

22

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2.5.3 Erdung abgeschirmter Steuerkabel

Richtige AbschirmungDie bevorzugte Methode zur Abschirmung ist in denmeisten Fällen die beidseitige Befestigung von Steuerlei-tungen und seriellen Schnittstellenkabeln mitSchirmbügeln, um möglichst großflächigen Kontakt vonHochfrequenzkabeln zu erreichen. Wenn das Massepo-tenzial zwischen Frequenzumrichter und SPS abweicht,können elektrische Störungen des gesamten Systemsauftreten. Schaffen Sie Abhilfe durch das Anbringen einesPotenzialausgleichskabels neben der Steuerleitung.Mindestkabelquerschnitt: 16 mm2.

12

PE

FC

PE

PLC

130B

B922

.11

PE PE

Abbildung 2.25

1 Min. 16 mm2

2 Potenzialausgleichskabel

Tabelle 2.8

50/60-Hz-BrummschleifenBei sehr langen Steuerleitungen können Brummschleifenauftreten. Beheben Sie dieses Problem durch Anschlusseines Schirmendes an Erde über einen 100-nF-Kondensator(mit möglichst kurzen Leitungen).

100nF

FC

PEPE

PLC

130B

B609

.11

Abbildung 2.26

Vermeidung von EMV-Störungen auf der seriellenKommunikationDiese Klemme ist über die interne RC-Verbindung an dieErdung angeschlossen. Verwenden Sie Twisted-Pair-Kabelzur Reduzierung von Störungen zwischen Leitern. Dieempfohlene Methode ist unten dargestellt:

PE

FC

PE

FC

130B

B923

.11

PE PE

696861

696861

12

Abbildung 2.27

1 Min. 16 mm2

2 Potenzialausgleichskabel

Tabelle 2.9

Alternativ können Sie die Verbindung zu Klemme 61 lösen:

PE

FC

PE

FC

130B

B924

.11

PE PE

69696868

12

Abbildung 2.28

1 Min. 16 mm2

2 Potenzialausgleichskabel

Tabelle 2.10

2.5.4 Steuerklemmentypen

2.5.6 Funktionen der Steuerklemmen fasst Klemmenfunk-tionen und Werkseinstellungen zusammen.

1

4

2

3

130B

A01

2.12

6168

69

3942

5053

5455

1213

1819

2729

3233

2037

Abbildung 2.29 Lage der Steuerklemmen

• Anschluss 1 stellt vier programmierbare Digita-leingangsklemmen, zwei zusätzliche digitaleKlemmen, die entweder als Eingang oderAusgang programmiert werden können, eine 24 V

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 29

2 2

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DC-Klemmen-Versorgungsspannung und einenBezugspotenzialausgang für eine optionale, vomKunden bereitgestellte 24-V DC-Spannung bereit

• Anschluss 2, Klemmen (+)68 und (-)69, sind füreine serielle RS485-Kommunikationsverbindungbestimmt

• Anschluss 3 stellt zwei Analogeingänge, einenAnalogausgang, 10-V DC-Versorgungsspannungund „Common“-Anschlüsse für die Ein- undAusgänge bereit

• Anschluss 4 ist ein USB-Anschluss zurVerwendung mit der MCT 10Konfigurationssoftware

• Der Frequenzumrichter stellt ebenfalls zwei Form-C-Relaisausgänge bereit, die sich je nachKonfiguration und Größe des Frequenzumrichtersan verschiedenen Positionen befinden

• Einige Optionsmodule, die zur Bestellung mitdem Gerät verfügbar sind, stellen ggf. weitereKlemmen bereit. Näheres finden Sie im Handbuchder Geräteoptionen.

2.5.5 Verdrahtung der Steuerklemmen

Sie können Klemmenstecker zum einfachen Zugriffentfernen.

130B

T306

.10

Abbildung 2.30 Entfernen der Steuerklemmen

2.5.6 Funktionen der Steuerklemmen

Der Frequenzumrichter führt bestimmte Funktionen aus,wenn er die entsprechenden Steuereingangssignaleempfängt und auswertet.

• Programmieren Sie jede Klemme für ihrejeweilige Funktion in den Parametern, die mitdieser Klemme verknüpft sind. 5 Programmierenund 6 Anwendungsbeispiele zeigt Klemmen undzugehörige Parameter.

• Es ist wichtig, dass die Steuerklemme für diegewünschte Funktion richtig programmiert ist.Weitere Informationen zum Zugriff auf Parameterfinden Sie in 5 Programmieren.

• Die Programmierung der Klemmen in ihrerWerkseinstellung ist dazu bestimmt, die Funktiondes Frequenzumrichters in einer typischenBetriebsart zu starten.

2.5.6.1 Schalter für Klemmen 53 und 54

• Bei den Analogeingangsklemmen 53 und 54können Sie als Eingangssignale Spannung (0 bis10 V) oder Strom (0/4-20 mA) wählen.

• Trennen Sie vor einer Änderung der Schalterposi-tionen den Frequenzumrichter vom Netz.

• Stellen Sie die Schalter A53 und A54 zur Wahl desSignaltyps ein: U wählt Spannung, I wählt Strom.

• Sie erreichen die Schalter, indem Sie das LCPabnehmen (siehe Abbildung 2.31).

HINWEISDie Optionsmodule in Steckplatz B decken diese Schalterggf. ab. Entfernen Sie diese zum Ändern der Schalterein-stellungen. (Trennen Sie vor Arbeiten amFrequenzumrichter immer die Netzversorgung.)

• Die Werkseinstellung von Klemme 53 istDrehzahlsollwert ohne Rückführung, eingestellt in16-61 AE 53 Modus.

• Die Werkseinstellung von Klemme 54 ist Istwert-signal mit Rückführung, eingestellt in 16-63 AE 54Modus.

130B

T310

.10

12 N

O

VLT

BUS TER.OFF-ON

A53 A54U- I U- I

Abbildung 2.31 Lage der Klemmenschalter 53 und 54 undBusabschlussschalter

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30 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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2.6 Serielle Schnittstelle

RS485 ist eine zweiadrige Busschnittstelle, die mit einerMultidrop-Netzwerktopologie kompatibel ist, d. h.Teilnehmer können als Bus oder über Abzweigkabel übereine gemeinsame Leitung verbunden werden. Es könneninsgesamt 32 Teilnehmer (Knoten) an ein Netzwerk-segment angeschlossen werden.Netzwerksegmente sind durch Busverstärker (Repeater)unterteilt. Jeder Repeater wirkt als Teilnehmer in demSegment, in dem er installiert ist. Jeder mit einemNetzwerk verbundene Teilnehmer muss über alleSegmente hinweg eine einheitliche Teilnehmeradresseaufweisen.Schließen Sie die Segmente an beiden Endpunkten ab –entweder mit Hilfe des Terminierungsschalters (S801) desFrequenzumrichters oder mit einem Widerstandsnetzwerk.Verwenden Sie stets ein STP-Kabel (Screened Twisted Pair)für die Busverkabelung, und beachten Sie stets diebewährten Installationsverfahren.Eine Erdung der Abschirmung mit geringer Impedanz anallen Knoten ist wichtig, auch bei hohen Frequenzen.Schließen Sie daher die Abschirmung großflächig an Massean, z. B. mit einer Kabelschelle oder einer leitfähigenKabelverschraubung. Ein unterschiedliches Erdpotenzialzwischen Geräten kann durch Anbringen einesAusgleichskabel gelöst werden, das parallel zumSteuerkabel verlegt wird, vor allem in Anlagen mit großenKabellängen.Um eine nicht übereinstimmende Impedanz zu verhindern,müssen Sie im gesamten Netzwerk immer den gleichenKabeltyp verwenden. Beim Anschluss eines Motors an denFrequenzumrichter ist immer ein abgeschirmtesMotorkabel zu verwenden.

Kabel Screened Twisted Pair (STP)

Impedanz 120 ΩMax. Kabellänge 1200 m (einschließlich Abzweigleitungen)

500 m zwischen Stationen

Tabelle 2.11

2.7 Optionale Geräte

2.7.1 Zwischenkreiskopplungsklemmen

Die Zwischenkreiskopplung ermöglicht einen Lastausgleichbeim Zusammenschalten mehrerer Frequenzumrichter überdie Gleichspannungszwischenkreise. Zwischenkreiskop-plungsklemmen sind bei IP20-Frequenzumrichternverfügbar und stehen aus dem Oberteil des Frequenzum-richters heraus. Sie müssen eine Klemmenabdeckung, mitdem Frequenzumrichter geliefert, anbringen, um die IP20-Schutzart des Gehäuses zu erhalten. Abbildung 2.32 zeigtdie abgedeckten und nicht abgedeckten Klemmen.

130B

C547

.10

Abbildung 2.32 Zwischenkreiskopplungs- oder Regen-Klemmemit Abdeckung (L) und ohne Abdeckung (R)

2.7.2 Regen-Klemmen

Regen-Klemmen können für Anwendungen mit generato-rischer Last geliefert werden. Eine generatorische Einheit,die von einem Dritten geliefert wird, wird an die Regen-Klemmen angeschlossen, sodass die Leistung in das Netzzurückgespeist werden kann und Energiesparungen liefert.Regen-Klemmen sind bei IP20-Frequenzumrichternverfügbar und stehen aus dem Oberteil des Frequenzum-richters heraus. Sie müssen eine Klemmenabdeckung, mitdem Frequenzumrichter geliefert, anbringen, um die IP20-Schutzart des Gehäuses zu erhalten. Abbildung 2.32 zeigtdie abgedeckten und nicht abgedeckten Klemmen.

2.7.3 Stillstandsheizung

Eine Stillstandsheizung kann im Frequenzumrichtereingebaut werden, um Kondensationsbildung im Gehäusezu verhindern, wenn der Frequenzumrichter ausgeschaltetist. Die Heizung wird von der 230 V AC-Werksversorgunggespeist. Betreiben Sie die Heizung für optimale Ergebnissenur, wenn das Gerät nicht läuft, und schalten Sie dieHeizung aus, wenn da Gerät läuft.

2.7.4 Bremschopper

Ein Bremschopper kann für Anwendungen geliefertwerden, die eine generatorische Last haben. DerBremschopper ist an einen Bremswiderstandangeschlossen, der die Bremsenergie abführt und so einenÜberspannungsfehler am DC-Zwischenkreis verhindert. DerBremschopper wird automatisch aktiviert, wenn die DC-Zwischenkreisspannung einen bestimmten Wertüberschreitet, der von der Nennspannung des Frequen-zumrichters abhängt.

2.7.5 Netzabschirmung

Die Netzabschirmung ist eine Lexan-Abdeckung, die imGehäuse angebracht wird, um Schutz gemäß den VBG-4Unfallverhütungsvorschriften zu bieten.

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 31

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2.7.6 Netztrennschalter

Die Trennschalteroption ist bei beiden Optionsschrankva-rianten erhältlich. Die Position des Trennschalters ändertsich abhängig von der Größe des Optionsschranks unddavon, ob anderen Optionen vorhanden sind oder nicht.Tabelle 2.12 enthält weitere Informationen, welcheTrennschalter zum Einsatz kommen.

Spannung Frequenzumrichtermodell Hersteller und Typ desTrennschalters

380–500 V N110T5–N160T4 ABB OT400U03

N200T5–N315T4 ABB OT600U03

525-690 V N75KT7–N160T7 ABB OT400U03

N200T7–N400T7 ABB OT600U03

Tabelle 2.12

2.7.7 Schütz

Das Schütz wird von einem kundenseitigen 50/60-Hz-Signal mit 230 V gespeist.

Spannung Frequenzumrichter-modell

Schützherstellerund -typ

Nutzungska-tegorie nachIEC

380-500 V N110T5–N160T4 GE CK95BE311N AC-3

N200T5–N250T4 GE CK11CE311N AC-3

N315T4 GE CK11CE311N AC-1

525-690 V N75KT7–N160T7 GE CK95BE311N AC-3

N200T7–N400T7 GE CK11CE311N AC-3

Tabelle 2.13

HINWEISIn Anwendungen, die UL-Approbation erfordern, muss derKunde externe Sicherungen vorsehen, wenn der Frequen-zumrichter mit einem Schütz geliefert wird, um die UL-Einstufung des Frequenzumrichters und einNennkurzschlussvermögen von 100.000 A beizubehalten.Zu Sicherungsempfehlungen siehe 10.1.1 Leistungsab-hängige technische Daten.

2.7.8 Trennschalter

Tabelle 2.14 zeigt weitere Informationen zum Typ desTrennschalters, der als Option mit verschiedenen Frequen-zumrichtern und für verschiedene Leistungsbereichegeliefert wird.

Spannung Frequenzumrichter-modell

Hersteller und Typ desTrennschalters

380–500 V N110T5–N132T5 ABB T5L400TW

N160T5 ABB T5LQ400TW

N200T5 ABB T6L600TW

N250T5 ABB T6LQ600TW

N315T5 ABB T6LQ800TW

525-690 V N75KT7–N160T7 ABB T5L400TW

N200T7–N315T7 ABB T6L600TW

N400T7 ABB T6LQ600TW

Tabelle 2.14

Installation VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

32 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

22

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3 Inbetriebnahme

3.1 Voraussetzungen

VORSICHTPrüfen Sie vor Anlegen der Netzspannung an den Frequen-zumrichter die gesamte Anlage, wie in Tabelle 3.1beschrieben. Markieren Sie die geprüften Punkteanschließend mit einem Haken.

Prüfpunkt Bezeichnung Zusatzeinrichtungen • Erfassen Sie Zusatzeinrichtungen, Zubehör, Schalter, Trenner oder Netzsicherungen bzw.

Hauptschalter, die netz- oder motorseitig angeschlossen sein können. Stellen Sie sicher, dass diesefür einen Berieb bei voller Drehzahl bereit sind.

• Prüfen Sie den Zustand und die Funktion von Sensoren, die Istwertsignale zum Frequenzumrichtersenden.

• Entfernen Sie die Kondensatoren zur Korrektur des Leistungsfaktors am Motor, falls vorhanden.

Kabelverlegung • Verlegen Sie Netzkabel, Motorkabel und Steuerkabel in drei getrennten Kabelkanälen (zum Schutzvor Hochfrequenzstörgeräuschen).

Steuerleitungen • Prüfen Sie, ob Kabel gebrochen oder beschädigt sind und ob lose Verbindungen vorliegen.

• Stellen Sie zur Gewährleistung der Störfestigkeit sicher, dass Steuerleitungen getrennt von Netz- undMotorkabeln verlaufen.

• Prüfen Sie den Stellbereich der Signale.

• Danfoss empfiehlt die Verwendung von abgeschirmten Kabeln oder Twisted-Pair-Kabeln. Stellen Siesicher, dass die Abschirmung richtig abgeschlossen ist.

Abstand zur Kühlluftzir-kulation

• Messen Sie, ob für eine ausreichende Luftzirkulation entsprechende Freiräume über und unter demFrequenzumrichter vorhanden sind. Die Werte finden Sie weiter vorne in diesem Handbuch.

EMV-Aspekte • Stellen Sie sicher, dass die Installation EMV-gerecht erfolgt.

Umgebungsbedin-gungen

• Beachten Sie die Grenzwerte der maximalen Umgebungs- und Betriebstemperatur auf demTypenschild.

• Die relative Luftfeuchtigkeit muss zwischen 5 und 95 % ohne Kondensatbildung liegen.

Sicherungen undTrennschalter

• Stellen Sie sicher, dass die richtigen Sicherungen oder Trennschalter eingebaut sind.

• Prüfen Sie, dass alle Sicherungen fest eingesetzt und in einem betriebsfähigen Zustand sowie alleTrennschalter geöffnet sind.

Erdung • Stellen Sie sicher, dass ein Erdleiter zwischen dem Filter und der Gebäudeerdung (Masse)angeschlossen ist.

• Prüfen Sie, dass die Anlage eine Erdverbindung besitzt und die Kontakte fest angezogen sind undkeine Oxidation aufweisen.

• Eine Erdung an Kabelkanälen oder eine Montage der Rückwand an einer Metallfläche stellen keineausreichende Erdung dar.

Netz- und Motorkabel • Prüfen Sie, dass alle Kontakte fest angeschlossen sind.

• Stellen Sie sicher, dass Motor- und Netzkabel in getrennten Kabelkanälen verlegt sind oderverwenden Sie getrennte abgeschirmte Kabel.

Gehäuseinneres • Stellen Sie sicher, dass das Innere des Frequenzumrichters frei von Schmutz, Metallspänen,Feuchtigkeit und Korrosion ist.

Inbetriebnahme VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 33

3 3

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Prüfpunkt Bezeichnung Schalter • Stellen Sie sicher, dass alle Schalter und Trennschalter in der richtigen Schaltposition sind.

Vibrationen • Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter je nach Anforderung stabil montiert ist oder Schwin-gungsdämpfer verwendet werden.

• Prüfen Sie, ob übermäßige Vibrationen vorhanden sind.

Tabelle 3.1 Checkliste für die Inbetriebnahme

3.2 Anlegen der Netzversorgung

WARNUNGHOCHSPANNUNG!Bei Anschluss an die Netzspannung führen Frequenzum-richter Hochspannung. Ausschließlich qualifiziertesFachpersonal darf Installation, Inbetriebnahme undWartung vornehmen. Erfolgen Installation, Inbetriebnahmeund Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann diesTod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.

WARNUNGUNERWARTETER ANLAUF!Bei Anschluss des Frequenzumrichters an das Netz kannder angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen.Der Frequenzumrichter, Motor und alle angetriebenenGeräte müssen daher betriebsbereit sein. Andernfallskönnen Tod, schwere Verletzungen, Geräte- oderSachschäden auftreten.

1. Stellen Sie sicher, dass die Abweichung in derSpannungssymmetrie höchstens ±3 % beträgt. Istdies nicht der Fall, so korrigieren Sie dieUnsymmetrie der Eingangsspannung, bevor Siefortfahren. Wiederholen Sie das Verfahren nachder Spannungskorrektur.

2. Stellen Sie sicher, dass die Verkabelung optionalerGeräte, sofern vorhanden, dem Zweck der Anlageentspricht.

3. Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorrichtungenauf AUS stehen. Die Gehäusetüren müssengeschlossen bzw. die Abdeckung muss montiertsein.

4. Legen Sie die Netzversorgung am Frequenzum-richter an, starten Sie ihn aber jetzt noch NICHT.Stellen Sie bei Frequenzumrichtern mitTrennschaltern diese auf EIN, um die Netzver-sorgung am Frequenzumrichter anzulegen.

HINWEISFalls die Statuszeile unten am LCP AUTO FERN FREILAUFanzeigt, bedeutet dies, dass das Gerät zwar betriebsbereitist, aber kein Eingangssignal an Klemme 27 anliegt.

3.3 Grundlegende Programmierung

Für eine optimale Leistung ist eine grundlegende Program-mierung des Frequenzumrichters vor dem eigentlichenBetrieb erforderlich. Hierzu geben Sie die Typenschilddatendes betriebenen Motors sowie die minimale und maximaleMotordrehzahl ein. Die empfohlenen Parametereinstel-lungen sind lediglich für die Inbetriebnahme und eineerste Funktionsprüfung bestimmt. Anwendungseinstel-lungen können abweichen. Eine genaue Anleitung zurEingabe von Daten über das LCP finden Sie in 4.1 LCPBedienteil.

Geben Sie die Daten ein, während die Netzspannung amFrequenzumrichter EIN, jedoch noch keine Funktion desFrequenzumrichters aktiviert ist. Es gibt zwei Möglich-keiten, den Frequenzumrichter zu programmieren:entweder über den Assistent zur Anwendungskonfigu-ration (Smart Start) oder über das weiter untenbeschriebene Verfahren. Smart Start ist ein Assistent zurschnellen Einrichtung der am häufigsten verwendetenAnwendungen. Das LCP zeigt den Smart Start nach demersten Netz-Ein und nach einer Rückstellung. Folgen Sieden Anweisungen auf den nachfolgenden Bildschirmen,um die aufgeführten Anwendungen einzurichten. SmartStart ist ebenfalls unter dem Quick-Menü zu finden. Mitder [Info]-Taste können Sie während des Smart StartInformationen über Einstellungen, Parameter undMeldungen zu beziehen.

HINWEISDie Startbedingungen werden im Assistenten nicht berück-sichtigt.

HINWEISWenn Sie nach dem ersten Netz-Ein oder einerRückstellung keine Taste drücken, wird der Smart Start-Bildschirm nach den ersten 10 Minuten automatischausgeblendet.

Inbetriebnahme VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

34 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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Wenn Sie den Smart Start nicht verwenden, geben SieDaten wie nachstehend beschrieben ein.

1. Drücken Sie zweimal auf die Taste [Main Menu]am LCP.

2. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zuParametergruppe 0-** Betrieb/Display, unddrücken Sie auf [OK].

130B

P066

.10

1107 UPM

0 - ** Betrieb/Display

1 - ** Motor/Last

2 - ** Bremsfunktionen

3 - ** Sollwert/Rampen

3,84 A 1 (1)

Hauptmenü

Abbildung 3.1

3. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zuParametergruppe 0-0* Grundeinstellungen, unddrücken Sie auf [OK].

0-**Operation / Display0.0%

0-0* Basic Settings

0-1* Set-up Opperations

0-2* LCP Display

0-3* LCP Custom Readout

0.00A 1(1)

130B

P087

.10

Abbildung 3.2

4. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zu0-03 Ländereinstellungen und drücken Sie auf[OK].

0-0*Basic Settings0.0%

0-03 Regional Settings

[0] International

0.00A 1(1)

130B

P088

.10

Abbildung 3.3

5. Wählen Sie mithilfe der Navigationstasten diezutreffende Option International oderNordamerika und drücken Sie auf [OK]. (Diesändert die Werkseinstellungen für eine Reihe vongrundlegenden Parametern. 5.5 Parameterme-nüaufbau enthält eine vollständige Liste.)

6. Drücken Sie auf [Quick Menu] am LCP.

7. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zuParametergruppe Q2 Inbetriebnahme-Menü unddrücken Sie auf [OK].

130B

B847

.10

Q1 My Personal Menu

Q2 Quick Setup

Q5 Changes Made

Q6 Loggings

13.7% 13.0A 1(1)

Quick Menus

Abbildung 3.4

8. Wählen Sie die Sprache, und drücken Sie auf[OK]. Geben Sie dann die Motordaten in1-20 Motornennleistung [kW] /1-21 Motornenn-leistung [PS] bis 1-25 Motornenndrehzahl ein. Dieentsprechenden Angaben finden Sie auf demMotor-Typenschild.

• 1-20 Motornennleistung [kW] oder1-21 Motornennleistung [PS]

• 1-22 Motornennspannung

• 1-23 Motornennfrequenz

• 1-24 Motornennstrom

• 1-25 Motornenndrehzahl

130B

T772

.10

Q2

0.0 Hz 0.00kW 1(1)

Motor Setup

1 - 21 Motor Power [kW]

4.0 kW

Abbildung 3.5

9. Zwischen den Steuerklemmen 12 und 27 musseine Drahtbrücke angebracht sein. Lassen Sie indiesem Fall bei 5-12 Klemme 27 Digitaleingang dieWerkseinstellung unverändert. Wählen Sieandernfalls Keine Funktion. Bei Frequenzum-richtern mit einer optionalen Überbrückungbenötigen Sie keine Drahtbrücke.

10. 3-02 Minimum Reference

11. 3-03 Maximum Reference

12. 3-41 Rampenzeit Auf 1

13. 3-42 Rampenzeit Ab 1

14. 3-13 Sollwertvorgabe. Verknüpft mit Hand/Auto*Ort Fern.

Damit ist die Kurzinbetriebnahme abgeschlossen. DrückenSie auf [Status], um zur Betriebsanzeige zurückzukehren.

Inbetriebnahme VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 35

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3.4 Prüfung der Handsteuerung vor Ort

VORSICHTSTARTEN DES MOTORS!Sorgen Sie dafür, dass der Motor, das System und alleangeschlossenen Geräte startbereit sind. Es obliegt demBenutzer, einen sicheren Betrieb unter allen Bedingungensicherzustellen. Ist nicht sichergestellt, dass der Motor, dasSystem und alle angeschlossenen Geräte startbereit sind,können Personen- oder Geräteschäden auftreten.

HINWEISDie [Hand on]-Taste legt einen Handstart-Befehl amFrequenzumrichter an. Die [Off]-Taste dient zum Stoppendes Frequenzumrichters.Beim Betrieb im Handbetrieb (Ortsteuerung) dienen diePfeiltasten [] und [] zum Erhöhen oder Verringern desDrehzahlausgangs des Frequenzumrichters. Mit [] und []kann der Cursor auf dem Display bewegt werden.

1. Drücken Sie [Hand on].

2. Beschleunigen Sie den Frequenzumrichter durchDrücken von [] auf volle Drehzahl. EineBewegung des Cursors links vom Dezimalpunktführt zu schnelleren Änderungen des Eingangs.

3. Achten Sie darauf, ob Beschleunigungsproblemeauftreten.

4. Drücken Sie auf [Off].

5. Achten Sie darauf, ob Verzögerungsproblemeauftreten.

Bei Beschleunigungsproblemen:

• Sollten Warnungen oder Alarme auftreten, siehe 8 Warnungen und Alarmmeldungen

• Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten korrekteingegeben haben.

• Erhöhen Sie die Rampenzeit Auf in3-41 Rampenzeit Auf 1.

• Erhöhen Sie die Stromgrenze in 4-18 Stromgrenze.

• Erhöhen Sie die Drehmomentgrenze in4-16 Momentengrenze motorisch.

Bei Verzögerungsproblemen:

• Bei Warn- oder Alarmmeldungen siehe 8 Warnungen und Alarmmeldungen.

• Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten korrekteingegeben haben.

• Erhöhen Sie die Rampenzeit Ab in3-42 Rampenzeit Ab 1.

• Aktivieren Sie die Überspannungssteuerung in2-17 Überspannungssteuerung.

HINWEISDer OVC-Algorithmus funktioniert bei Verwendung vonPM-Motoren nicht.

Informationen zum Zurücksetzen des Frequenzumrichtersnach einer Abschaltung finden Sie unter 4.1.1 LCP Bedien-einheit .

HINWEIS3.2 Anlegen der Netzversorgung bis 3.3 GrundlegendeProgrammierung in diesem Kapitel beschreiben dieVerfahren zum Anlegen der Netzspannung am Frequen-zumrichter, zur grundlegenden Programmierung,Konfiguration und Funktionsprüfung.

3.5 Systemstart

Vor der Durchführung der in diesem Abschnittbeschriebenen Inbetriebnahme müssen Verdrahtung derAnwendung und Anwendungsprogrammierungabgeschlossen sein. Nähere Informationen zurAnwendungskonfiguration siehe 6 Anwendungsbeispiele.Das folgende Verfahren wird nach erfolgter Anwendungs-konfiguration durch den Benutzer empfohlen.

VORSICHTSTARTEN DES MOTORS!Sorgen Sie dafür, dass der Motor, das System und alleangeschlossenen Geräte startbereit sind. Es obliegt demBenutzer, einen sicheren Betrieb unter allen Bedingungensicherzustellen. Nichtbeachten kann zu Verletzungen vonPersonen sowie Schäden am Gerät führen.

1. Drücken Sie auf [Auto on].

2. Vergewissern Sie sich, dass die externen Steuer-ungsfunktionen richtig an den Frequenzumrichterangeschlossen sind und die Programmierungabgeschlossen ist.

3. Legen Sie einen externen Startbefehl an.

4. Stellen Sie den Drehzahlsollwert über denDrehzahlbereich ein.

5. Entfernen Sie den externen Startbefehl.

6. Notieren Sie eventuelle Probleme.

Informationen zu Warn- oder Alarmmeldungen finden Sieunter 8 Warnungen und Alarmmeldungen.

Inbetriebnahme VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

36 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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4 Benutzerschnittstelle

4.1 LCP Bedienteil

Die LCP Bedieneinheit ist die Displayeinheit mitintegriertem Tastenfeld an der Vorderseite des Frequen-zumrichters. Das LCP ist die Benutzerschnittstelle desFrequenzumrichters.

Das LCP verfügt über verschiedene Funktionen fürBenutzer.

• Start, Stopp und Regelung der Drehzahl beiHand-Steuerung

• Anzeige von Betriebsdaten, Zustand, Warn- undAlarmmeldungen

• Programmierung von Funktionen des Frequen-zumrichters

• Quittieren Sie den Frequenzumrichter nach einemFehler manuell, wenn automatisches Quittiereninaktiv ist.

Als Option ist ebenfalls ein numerisches LCP (LCP 101)erhältlich. Das LCP 101 funktioniert ähnlich zum grafischenLCP 102. Angaben zur Bedienung des LCP 101 finden Sieim Programmierungshandbuch.

4.1.1 Aufbau des LCP

Das LCP ist in vier Funktionsbereiche unterteilt (sieheAbbildung 4.1).

Autoon ResetHand

onO

StatusQuickMenu

MainMenu

AlarmLog

Cancel

Info

Status 1(1)1234rpm

Back

OK

43,5Hz

Run OK

43,5Hz

On

Alarm

Warn.

130B

C362

.10

a

b

c

d

1.0 A

Abbildung 4.1 LCP

a. Displaybereich

b. Display-Menütasten zur Änderung der Zustands-anzeige, zum Programmieren oder zum Zugriffauf den Alarm- und Fehlerspeicher.

c. Navigationstasten zur Programmierung vonFunktionen, zum Bewegen des Cursors und zurDrehzahlregelung bei Hand-Steuerung. Hierbefinden sich auch die Kontrollanzeigen zurAnzeige des Zustands.

d. Tasten zur Wahl der Betriebsart und zumQuittieren (Reset).

Benutzerschnittstelle VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 37

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4.1.2 Einstellung der LCP-Displaywerte

Das Display ist aktiviert, wenn Netzspannung, eineZwischenkreisklemme oder eine externe 24 V DC-Versorgung den Frequenzumrichter mit Spannungversorgen.

Sie können die am LCP angezeigten Informationen an diejeweilige Anwendung anpassen.

• Mit jeder Displayanzeige ist ein Parameterverknüpft.

• Wählen Sie die Optionen im Quick-Menü Q3-13Displayeinstellungen.

• Display 2 hat eine alternative, größere Display-option.

• Der Zustand des Frequenzumrichters in derunteren Zeile des Displays wird automatischabgerufen und ist nicht wählbar.

Display Parameternummer Werkseinstellung

1.1 0-20 Motornenndrehzahl

1.2 0-21 Motornennstrom

1.3 0-22 Motornennleistung[kW]

2 0-23 Motornennfrequenz

3 0-24 Sollwert in Prozent

Tabelle 4.1

1.1

2

3 1.3

1.2

130B

P041

.10

799 UPM

Auto-Fern-Rampe

1 (1)36,4 kW7,83 A

0,000

53,2 %

Status

Abbildung 4.2

1.1

1.2

2

1.3

130B

P062

.10

207 UPM

Auto-Fern-Betrieb

1 (1)

24,4 kW5,25 A

6,9 Hz

Status

Abbildung 4.3

4.1.3 Menütasten am Display

Mit den Menütasten greifen Sie auf verschiedene Menüszur Parametereinstellung zu, schalten zwischenverschiedenen Displayanzeigen während des normalenBetriebs um und zeigen Daten aus dem Alarm- und Fehler-speicher an.

130B

P045

.10

Status QuickMenu

MainMenu

AlarmLog

Abbildung 4.4

Taste FunktionStatus Diese Taste zeigt Betriebsinformationen an.

• Halten Sie die Taste im Autobetriebgedrückt, um zwischen den Zustandsan-zeigen umzuschalten.

• Drücken Sie die Taste mehrmals, umzwischen den Zustandsanzeigen durchzu-blättern.

• Halten Sie [Status] gedrückt und drücken Sie

gleichzeitig auf [] oder [], um die

Helligkeit des Displays anzupassen.

• Das Symbol oben rechts im Display zeigtdie Motordrehrichtung und den aktivenParametersatz. Dies ist nicht program-mierbar.

Quick-Menü Dieses Menü bietet schnellen Zugang zuParametern zur Programmierung für die ersteInbetriebnahme und zu vielen detailliertenAnwendungshinweisen.

• Drücken Sie die Taste, um auf Q2Inbetriebnahme-Menü zuzugreifen; diesesMenü enthält alle notwendigen Parameterund Anweisungen zur grundlegendenProgrammierung des Frequenzumrichters.

• Gehen Sie die Parameter in der gezeigtenReihenfolge durch, um die wichtigstenFunktionen einzurichten.

Main Menu Dient zum Zugriff auf alle Parameter.

• Drücken Sie die Taste zweimal, um zurnächsthöheren Menüebene zu gelangen.

• Drücken Sie die Taste einmal, um zumzuletzt aufgerufenen Menü oder Parameterzurückzukehren.

• Halten Sie die Taste gedrückt, um eineParameternummer zum direkten Zugriff aufdiesen Parameter einzugeben.

Benutzerschnittstelle VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

38 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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Taste FunktionAlarm Log Zeigt eine Liste aktueller Warnungen, der

letzten 10 Alarme und den Wartungsspeicher.

• Einzelheiten zum Zustand des Frequenzum-richters vor dem Auftreten desAlarmzustands sehen Sie, wenn Sie dieAlarmnummer mit den Navigationstastenauswählen und auf [OK] drücken.

Tabelle 4.2

4.1.4 Navigationstasten

Navigationstasten dienen zum Navigieren durch dieProgrammierfunktionen und zum Bewegen des Display-cursors. Die Navigationstasten ermöglichen zudem eineDrehzahlregelung im Handbetrieb (Ortsteuerung). Indiesem Bereich befinden sich darüber hinaus die dreiKontrollanzeigen (LED) zur Anzeige des Zustands.

130B

T117

.10

OK

Back

Info

Warm

Alarm

On

Cancel

Abbildung 4.5

Taste Funktion

Back Bringt Sie zum vorherigen Schritt oder zurvorherigen Liste in der Menüstruktur zurück.

Cancel Macht die letzte Änderung oder den letzten Befehlrückgängig, so lange der Anzeigemodus bzw. dieDisplayanzeige nicht geändert worden ist.

Info Zeigt im Anzeigefenster Informationen zu einemBefehl, einem Parameter oder einer Funktion.

Navigations-tasten

Navigieren Sie mit Hilfe der vier Navigationstastenzwischen den verschiedenen Optionen in denMenüs.

OK Nutzen Sie diese Taste, um auf Parametergruppenzuzugreifen oder die Wahl eines Parameters zubestätigen.

Tabelle 4.3

LED Anzeige Funktion

Grün ON Die ON-LED ist aktiv, wenn derFrequenzumrichter an dieNetzspannung, eine DC-Zwischen-kreisklemme oder eine externe 24-V-Versorgung angeschlossen ist.

Gelb WARN Die gelbe WARN-LED leuchtet,wenn eine Warnung auftritt. ImDisplay erscheint zusätzlich einText, der das Problem angibt.

Rot Alarm Die rote Alarm-LED blinkt beieinem Fehlerzustand. Im Displayerscheint zusätzlich ein Text, derden Alarm näher spezifiziert.

Tabelle 4.4

4.1.5 Bedientasten

Tasten zur lokalen Bedienung und zur Wahl der Betriebsartbefinden sich unten an der Bedieneinheit.

130B

P046

.10

Handon O Auto

on Reset

Abbildung 4.6

Taste Funktion

Hand on Drücken Sie diese Taste, um den Frequenzum-richter im Handbetrieb (lokale Steuerung) zustarten.

• Mit den Navigationstasten können Sie dieDrehzahl des Frequenzumrichters regeln.

• Ein externes Stoppsignal über Steuersignaleoder serielle Kommunikation hebt denHandbetrieb auf.

Off Stoppt den angeschlossenen Motor, schaltetjedoch nicht die Spannungsversorgung zumFrequenzumrichter ab.

Auto on Diese Taste versetzt das System in denFernbetrieb (Autobetrieb).

• Sie reagiert auf einen externen Startbefehlüber Steuerklemmen oder serielle Kommuni-kation.

• Der Drehzahlsollwert stammt von einerexternen Quelle.

Reset Dient dazu, den Frequenzumrichter nachBehebung eines Fehlers manuell zurückzusetzen.

Tabelle 4.5

Benutzerschnittstelle VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 39

4 4

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4.2 Sichern und Kopieren vonParametereinstellungen

Programmierdaten speichert der Frequenzumrichter iminternen Speicher.

• Sie können die Daten zur Sicherung in denSpeicher des LCP übertragen.

• Nach dem Sichern im LCP können Sie die Datenauch wieder in den Frequenzumrichterübertragen.

• Zudem können Sie die Daten auch in andereFrequenzumrichter übertragen, indem Sie das LCPan diese Frequenzumrichter anschließen und diegespeicherten Einstellungen übertragen. (Solassen sich mehrere Frequenzumrichter schnellmit den gleichen Einstellungen programmieren.)

• Die Initialisierung des Frequenzumrichters zurWiederherstellung von Werkseinstellungen ändertdie im Speicher des LCP gespeicherten Datennicht.

WARNUNGUNERWARTETER ANLAUF!Bei Anschluss des Frequenzumrichters an das Netz kannder angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen.Der Frequenzumrichter, Motor und alle angetriebenenGeräte müssen daher betriebsbereit sein. Andernfallskönnen Tod, schwere Verletzungen, Geräte- oderSachschäden auftreten.

4.2.1 Daten vom Frequenzumrichter zumLCP übertragen

1. Drücken Sie die [Off]-Taste, um den Motor zustoppen, bevor Sie Daten laden oder speichern.

2. Gehen Sie zu 0-50 LCP-Kopie.

3. Drücken Sie [OK].

4. Wählen Sie Alle in LCP speichern.

5. Drücken Sie [OK]. Sie können den Vorgang aneinem Statusbalken verfolgen.

6. Drücken Sie auf [Hand on] oder [Auto on], umzum Normalbetrieb zurückzukehren.

4.2.2 Daten vom LCP zumFrequenzumrichter übertragen

1. Drücken Sie die [Off]-Taste, um den Motor zustoppen, bevor Sie Daten laden oder speichern.

2. Gehen Sie zu 0-50 LCP-Kopie.

3. Drücken Sie [OK].

4. Wählen Sie Lade von LCP, Alle.

5. Drücken Sie [OK]. Sie können den Vorgang aneinem Statusbalken verfolgen.

6. Drücken Sie auf [Hand on] oder [Auto on], umzum Normalbetrieb zurückzukehren.

4.3 Wiederherstellen derWerkseinstellungen

VORSICHTDurch die Initialisierung werden die Werkseinstellungendes Frequenzumrichters wieder hergestellt. Alle Daten zurProgrammierung, Motordaten, Lokalisierungsinformationenund Überwachungsdatensätze gehen verloren. DurchSpeichern der Daten im LCP können Sie diese vor derInitialisierung sichern.

Durch die Initialisierung des Frequenzumrichters werdendie Werkseinstellungen der Parameter während derInbetriebnahme wieder hergestellt. Eine Initialisierung istüber 14-22 Betriebsart oder manuell möglich.

• Die Initialisierung über 14-22 Betriebsart ändertkeine Daten des Frequenzumrichters wie Betriebs-stunden, über die serielle Schnittstelle gewählteOptionen, Einstellungen im Benutzer-Menü,Fehlerspeicher, Alarmspeicher und weitereÜberwachungsfunktionen.

• Generell wird die Verwendung von14-22 Betriebsart empfohlen.

• Eine manuelle Initialisierung löscht alle Daten zuMotor, Programmierung, Lokalisierung undÜberwachung und stellt die Werkseinstellungenwieder her.

4.3.1 Empfohlene Initialisierung

1. Drücken Sie zweimal auf [Main Menu], um aufParameter zuzugreifen.

2. Blättern Sie zu 14-22 Betriebsart.

3. Drücken Sie [OK].

4. Navigieren Sie zu Initialisierung.

5. Drücken Sie [OK].

6. Schalten Sie den Frequenzumrichterspannungslos und warten Sie, bis das Displayerlischt.

7. Legen Sie die Netzversorgung an den Frequen-zumrichter an.

Die Werkseinstellungen der Parameter werden währendder Inbetriebnahme wiederhergestellt. Dies kann etwaslänger dauern als normal.

Benutzerschnittstelle VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

40 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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8. Alarm 80 wird angezeigt.

9. Mit [Reset] kehren Sie zum normalen Betriebzurück.

4.3.2 Manuelle Initialisierung

1. Schalten Sie den Frequenzumrichterspannungslos und warten Sie, bis das Displayerlischt.

2. Drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Status], [MainMenu] und [OK] und legen Sie die Netzspannungan den Frequenzumrichter an.

Die Initialisierung stellt die Werkseinstellungen derParameter während der Inbetriebnahme wieder her. Dieskann etwas länger dauern als normal.

Die manuelle Initialisierung setzt die folgenden Frequen-zumrichterinformationen nicht zurück:

• 15-00 Betriebsstunden

• 15-03 Anzahl Netz-Ein

• 15-04 Anzahl Übertemperaturen

• 15-05 Anzahl Überspannungen

Benutzerschnittstelle VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 41

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5 Programmieren

5.1 Einführung

Parameter, die Sie entsprechend der Anwendung program-mieren können, bestimmen die Funktion desFrequenzumrichters in der Anwendung. Sie können auf dieParameter zugreifen, indem Sie entweder auf [Quick Menu](Quick-Menü) oder [Main Menu] (Hauptmenü) auf dem LCPdrücken. (Siehe 4.1 LCP Bedienteil für ausführlichereInformationen zur Bedienung der Funktionstasten am LCP.)Sie können auf die Parameter auch über einen PC mithilfevon MCT 10 Konfigurationssoftware (siehe 5.6.1 Fernpro-grammierung mit MCT 10 Konfigurationssoftware) zugreifen.

Das Quick-Menü ist für die erste Inbetriebnahme (Q2-**Inbetriebnahme-Menü) bestimmt und enthält detaillierteAnweisungen zu gängigen Frequenzumrichteranwen-dungen (Q3-** Funktionssätze). Es enthält auch Schritt-für-Schritt-Anweisungen. Mit diesen Anweisungen können Siedie Parameter, die Sie zur Programmierung vonAnwendungen benötigen, in der richtigen Reihenfolgedurchgehen. In einem Parameter eingegebene Datenkönnen die in anderen Parametern verfügbaren Optionenändern. Das Quick-Menü bietet eine einfache Hilfestellung,mit der sich die meisten Systeme programmieren lassen.

Das Hauptmenü greift auf alle Parameter zu undermöglicht die Programmierung des Frequenzumrichtersfür erweiterte Anwendungen.

5.2 Beispiel für die Programmierung

Hier sehen Sie ein Beispiel für die Programmierung desFrequenzumrichters für eine gängige Anwendung mitRegelung ohne Rückführung über das Quick-Menü.

• Mit diesem Verfahren programmieren Sie denFrequenzumrichter für den Empfang einesanalogen 0-10-V-DC-Steuersignals an derEingangsklemme 53.

• Der Frequenzumrichter reagiert, indem er einen20-50-Hz-Ausgang proportional zum Eingangs-signal an den Motor sendet (0-10 V DC = 20-50Hz).

Dies ist eine gängige Pumpen- oder Lüfteranwendung.

Drücken Sie auf [Quick Menu] und wählen Sie diefolgenden Parameter, indem Sie mit Hilfe der Navigations-tasten zu den Bezeichnungen navigieren und nach jedemSchritt auf [OK] drücken.

1. Q3 Funktionssätze

2. Parameterdatensatz

130B

T112

.10

Q1 Benutzer-Menü

Q2 Inbetriebnahme-Menü

Q3 Funktionssätze

Q5 Liste geänderte Par.

69,3 % 5,20 A 1(1)

Quick-Menüs

Abbildung 5.1

3. Q3-2 Einst. Drehz. o. Rückf.

Q3

130B

T760

.10

Q3-1 General Settings

Q3-2 Open Loop Settings

Q3-3 Closed Loop Settings

Q3-4 Application Settings

28.4% 2.05A 1(1)

Function Setups

Abbildung 5.2

4. Q3-21 Analogsollwert

Q3-2

130B

T761

.10

Q3-20 Digital Reference

Q3-21 Analog Reference

14.7% 0.00A 1(1)

Open Loop Settings

Abbildung 5.3

5. 3-02 Minimaler Sollwert. Programmieren Sie denminimalen internen Frequenzumrichtersollwertauf 0 Hz. (Dies setzt die minimale Drehzahl desFrequenzumrichters auf 0 Hz.)

Q3-21

130B

T762

.10

3-02 Minimum Reference

0.000 Hz

14.7% 0.00A 1(1)

Analog Reference

Abbildung 5.4

Programmieren VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

42 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

55

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6. 3-03 Max. Sollwert. Programmieren Sie denmaximalen internen Frequenzumrichtersollwertauf 50 Hz. (Dies setzt die maximale Drehzahl desFrequenzumrichters auf 50 Hz. Beachten Sie, dass50/60 Hz durch die Ländereinstellung bestimmtwird.)

Q3-21

130B

T763

.11

3-03 Maximum Reference

50.000 Hz

14.7% 0.00A 1(1)

Analog Reference

Abbildung 5.5

7. 6-10 Klemme 53 Skal. Min.Spannung. Stellen Sieden minimalen Sollwert für die externe Spannungan Klemme 53 auf 0 V ein. (Dies legt alsminimales Eingangssignal 0 V fest.)

Q3-21

130B

T764

.10

6-10 Terminal 53 Low

Voltage

0.00 V

14.7% 0.00A 1(1)

Analog Reference

Abbildung 5.6

8. 6-11 Klemme 53 Skal. Max.Spannung. Program-mieren Sie den maximalen externenSpannungssollwert an Klemme 53 auf 10 V. (Dieslegt als maximales Eingangssignal 10 V fest.)

Q3-21

130B

T765

.10

6-11 Terminal 53 High

Voltage

10.00 V

14.7% 0.00A 1(1)

Analog Reference

Abbildung 5.7

9. 6-14 Klemme 53 Skal. Min.-Soll/Istwert. Program-mieren Sie den minimalen Drehzahlsollwert anKlemme 53 auf 20 Hz. (Dies gibt dem Frequen-zumrichter die Information, dass die an Klemme53 (0 V) empfangene minimale Spannung einemAusgangssignal von 20 Hz entspricht.)

130B

T773

.11

Q3-21

14.7 % 0.00 A 1(1)

Analog Reference

6 - 14 Terminal 53 Low Ref./Feedb. Value

000020.000

Abbildung 5.8

10. 6-15 Klemme 53 Skal. Max.-Soll/Istwert. Program-mieren Sie den maximalen Drehzahlsollwert anKlemme 53 auf 50 Hz. (Die gibt dem Frequen-zumrichter die Information, dass die an Klemme53 (10 V) empfangene maximale Spannung einemAusgangssignal von 50 Hz entspricht.)

130B

T774

.11

Q3-21

14.7 % 0.00 A 1(1)

Analog Reference

6 - 15 Terminal 53 High Ref./Feedb. Value

50.000

Abbildung 5.9

Wenn Sie jetzt ein externes Gerät, das ein 0-10-V-Steuer-signal sendet, an Klemme 53 des Frequenzumrichtersanschließen, ist das System betriebsbereit.

HINWEISDie Bildlaufleiste rechts in der letzten Abbildung desDisplays befindet sich ganz unten. Dies zeigt an, dass dasVerfahren abgeschlossen ist.

Abbildung 5.10 zeigt das Anschlussbild dieses Aufbaus.

53

55

6-1* +

A53

U - I

130B

B482

.10

0-10V

Abbildung 5.10 Anschlussbeispiel für ein externes Gerät, das ein0-10-V-Steuersignal sendet

Programmieren VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 43

5 5

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5.3 Beispiele zur Programmierung derSteuerklemmen

Sie können Steuerklemmen programmieren.

• Jede Klemme hat vorgegebene Funktionen, diesie ausführen kann.

• Mit der Klemme verknüpfte Parameter aktivierendie jeweilige Funktion.

• Für eine einwandfreie Funktion des Frequenzum-richters müssen Sie die Steuerklemmen

korrekt verdrahten

für die gewünschte Funktion program-mieren

mit einem Signal verbinden

Die Parameternummern und Werkseinstellung für Steuer-klemmen finden Sie unter Tabelle 5.1. (Werkseinstellungenkönnen abhängig von der Auswahl in 0-03 Ländereinstel-lungen unterschiedlich sein.)

Im folgenden Beispiel wird der Zugriff auf Klemme 18 zurAnzeige der Werkseinstellung erläutert.

1. Drücken Sie zweimal [Main Menu] (Hauptmenü),blättern Sie zu Parametergruppe 5-** Digit. Ein-/Ausgänge und drücken Sie [OK].

130B

T768

.10

2-** Brakes

3-** Reference / Ramps

4-** Limits / Warnings

5-** Digital In/Out

14.6% 0.00A 1(1)

Main Menu

Abbildung 5.11

2. Blättern Sie zur Parametergruppe 5-1* Digita-leingänge und drücken Sie [OK].

130B

T769

.10

5-0* Digital I/O mode

5-1* Digital Inputs

5-4* Relays

5-5* Pulse Input

14.7% 0.00A 1(1)

Digital In/Out 5-**

Abbildung 5.12

3. Navigieren Sie zu 5-10 Klemme 18 Digitaleingang.Drücken Sie [OK], um die Funktionsoptionenaufzurufen. Die Werkseinstellung Start wirdangezeigt.

5-1*

130B

T770

.10

5-10 Terminal 18 Digital

Input

[8]] Start

14.7% 0.00A 1(1)

Digital Inputs

Abbildung 5.13

5.4 Werkseinstellungen der Parameter(International/Nordamerika)

Die Einstellung von 0-03 Ländereinstellungen auf [0] Interna-tional oder [1] Nordamerika ändert die Werkseinstellungeneiniger Parameter. Tabelle 5.1 zeigt eine Liste der davonbetroffenen Parameter.

Parameter InternationaleWerkseinstellung

Nordamerika-nische

Werkseinstellung0-03 Ländereinstel-lungen

International Nord-Amerika

0-71 Datumsformat TT-MM-JJJJ MM/TT/JJJJ

0-72 Uhrzeitformat 24 h 12 h

1-20 Motornenn-leistung [kW]

Siehe Hinweis 1 Siehe Hinweis 1

1-21 Motornenn-leistung [PS]

Siehe Hinweis 2 Siehe Hinweis 2

1-22 Motornenn-spannung

230 V/400 V/575 V 208 V/460 V/575 V

1-23 Motornenn-frequenz

50 Hz 60 Hz

3-03 Max. Sollwert 50 Hz 60 Hz

3-04 Sollwert-funktion

Addierend Externe Anwahl

4-13 Max. Drehzahl[UPM]Siehe Hinweis 3

1500 UPM 1800 UPM

4-14 Max Frequenz[Hz]Siehe Hinweis 4

50 Hz 60 Hz

4-19 Max.Ausgangsfrequenz

100 Hz 120 Hz

4-53 WarnungDrehz. hoch

1500 UPM 1800 UPM

5-12 Klemme 27Digitaleingang

Motorfreilauf (inv.) Ext. Verriegelung

5-40 Relaisfunktion Alarm Kein Alarm

6-15 Klemme 53Skal. Max.-Soll/Istwert

50 60

6-50 Klemme 42Analogausgang

Drehzahl 0-Max. Drehzahl 4-20 mA

Programmieren VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

44 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

55

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Parameter InternationaleWerkseinstellung

Nordamerika-nische

Werkseinstellung14-20 Quittier-funktion

Manuell Quittieren Unbegr.Autom.Quitt.

22-85 Drehzahl anAuslegungspunkt[UPM]Siehe Hinweis 3

1500 UPM 1800 UPM

22-86 Freq. amAuslegungspunkt[Hz]

50 Hz 60 Hz

24-04 Fire ModeMax Reference

50 Hz 60 Hz

Tabelle 5.1 Werkseinstellungen derParameter (International/Nordamerika)

5.5 Parametermenüaufbau

Um die richtige Programmierung für Anwendungen zuerhalten, müssen Sie häufig Funktionen in mehrerenverwandten Parametern einstellen. Durch diese Parameter-einstellungen stehen dem Frequenzumrichter Systemdatenzur Verfügung, um mit ihnen seine einwandfreie Funktionsicherzustellen. Zu den Systemdetails gehören z. B.Eingangs- und Ausgangssignaltypen, die Programmierungvon Klemmen, minimale und maximale Signalbereiche,benutzerdefinierte Displays, automatischer Wiederanlaufund andere Funktionen.

• Im LCP-Display werden detaillierte Optionen zurProgrammierung und Einstellung von Parameternangezeigt.

• Drücken Sie in einer beliebigen Menüoption auf[Info], um zusätzliche Informationen zu dieserFunktion anzuzeigen.

• Drücken Sie auf [Main Menu] und halten Sie dieTaste gedrückt, um eine Parameternummereinzugeben und diese direkt aufzurufen.

• 6 Anwendungsbeispiele enthält Einzelheiten zugängigen Anwendungseinstellungen.

Programmieren VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 45

5 5

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5.5.

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igita

lpot

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penz

eit

3-92

Dig

italp

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peic

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93D

igita

lpot

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italp

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renz

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Gre

nzen

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1*M

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Gre

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4-10

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or D

rehr

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ung

4-11

Min

. Dre

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l [U

PM]

4-12

Min

. Fre

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z [H

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13M

ax. D

rehz

ahl [

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]4-

14M

ax F

requ

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4-16

Mom

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nze

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ch4-

17M

omen

teng

renz

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ze

4-19

Max

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sfre

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2*Va

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e G

renz

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20Va

riabl

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nze

4-21

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ble

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nze

4-3*

Dre

hzah

l Übe

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rehg

eber

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wac

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ktio

n4-

31D

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max

. Feh

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4-32

Dre

hgeb

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imeo

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eit

4-34

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hgeb

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erw

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Dre

hgeb

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36D

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38D

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52W

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4-55

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Sol

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56W

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4-57

War

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hoch

4-58

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bl. D

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-/A

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5-0*

Gru

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29 F

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5-1*

Dig

itale

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nge

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Klem

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igita

lein

gang

5-11

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19 D

igita

lein

gang

5-12

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me

27 D

igita

lein

gang

5-13

Klem

me

29 D

igita

lein

gang

5-14

Klem

me

32 D

igita

lein

gang

5-15

Klem

me

33 D

igita

lein

gang

5-16

Klem

me

X30/

2 D

igita

lein

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5-17

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me

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3 D

igita

lein

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5-18

Klem

me

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4 D

igita

lein

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Klem

me

37 S

iche

rer

Stop

p5-

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emm

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6/1

Dig

itale

inga

ng5-

21Kl

emm

e X4

6/3

Dig

itale

inga

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22Kl

emm

e X4

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Dig

itale

inga

ng5-

23Kl

emm

e X4

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Dig

itale

inga

ng5-

24Kl

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Dig

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25Kl

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26Kl

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Dig

itale

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3*D

igita

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e5-

30Kl

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itala

usga

ng5-

31Kl

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Dig

itala

usga

ng5-

32Kl

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e X3

0/6

Dig

itala

usga

ng5-

33Kl

emm

e X3

0/7

Dig

itala

usga

ng

Programmieren VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

46 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

55

Page 51: Produkthandbuch für 110-400 kW D-Rahmen...Produkthandbuch MG21A203 - VLT ® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7 1 1 1.6 Baugrößen und Nennleistungen kW Hohe Überlast 75 90

5-4*

Rela

is5-

40Re

lais

funk

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5-41

Ein

Ver

zög.

, Rel

ais

5-42

Aus

Ver

zög.

, Rel

ais

5-5*

Puls

eing

änge

5-50

Klem

me

29 M

in. F

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enz

5-51

Klem

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29 M

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ert

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Klem

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5-54

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29

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e 33

Min

. Fre

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56Kl

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57Kl

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Min

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twer

t5-

58Kl

emm

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Max

. Sol

l-/Is

twer

t5-

59Pu

lsei

ngan

g 3

3 Fi

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Puls

ausg

änge

5-60

Klem

me

27 P

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usga

ng5-

62A

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ax. F

requ

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5-63

Klem

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29 P

ulsa

usga

ng5-

65A

usga

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ax. F

requ

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5-66

Klem

me

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6 Pu

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g5-

68A

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Max

. Fre

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5-70

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33 D

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g5-

8*En

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5-80

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9*Bu

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Bus

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i Bus

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94Kl

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t be

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5-95

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5-96

Klem

me

29, W

ert

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0/6,

Wer

t be

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steu

erun

g5-

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e X3

0/6,

Wer

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-Tim

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6-**

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loge

Ein

-/A

usg.

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Gru

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eit

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l Fun

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1*A

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gang

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10Kl

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e 53

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l. M

in.S

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Klem

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kal.

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12Kl

emm

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Ska

l. M

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Klem

me

53 S

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Max

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om6-

14Kl

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e 53

Ska

l. M

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53 S

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wer

t6-

16Kl

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2*A

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gang

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20Kl

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e 54

Ska

l. M

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me

54 S

kal.

Max

.Spa

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22Kl

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Ska

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Klem

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Ska

l. M

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3*A

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36-

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. Min

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g6-

31Kl

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Skal

. Max

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2 Sk

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2 Sk

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6-46

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me

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12 F

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zeit

6-5*

Ana

loga

usga

ng 1

6-50

Klem

me

42 A

nalo

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gang

6-51

Kl. 4

2, A

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ng m

in. S

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6-52

Kl. 4

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ax. S

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usst

euer

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bei B

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Aus

gang

sfilt

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6*A

nalo

gaus

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26-

60Kl

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e X3

0/8

Ana

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ng6-

61Kl

. X30

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ng m

in. S

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gang

max

. Ska

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ng6-

63Kl

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euer

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6-64

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, Wer

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i Bus

-Tim

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6-7*

Ana

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ng 3

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Kl. X

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Aus

gang

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Klem

me

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1 M

in. S

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rung

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1 M

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kalie

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Klem

me

X45/

1, W

ert

bei B

usst

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ung

6-74

Kl. X

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, Wer

t be

i Bus

-Tim

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6-8*

Ana

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usga

ng 4

6-80

Kl. X

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Aus

gang

6-81

Klem

me

X45/

3 M

in. S

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rung

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Klem

me

X45/

3 M

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rung

6-83

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ung

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, Wer

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7-**

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ler

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Dre

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Zeit

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Dre

hzah

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Dre

hzah

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1*D

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ler

7-12

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13D

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-Pro

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7-38

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7-40

PID

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Teil

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ausg

ang

neg

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7-42

PID

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PID

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PID

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eout

Ste

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ort

quitt

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ose

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1*St

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euer

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n8-

14Ko

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PCD

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hler

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8-9*

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Fest

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8-90

Bus-

Fest

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atio

n S

chre

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PCD

-Kon

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atio

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9-18

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ehm

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22Te

legr

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typ

9-23

Sign

al-P

aram

eter

9-27

Para

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n9-

28Pr

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rung

dea

ktiv

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n9-

44Zä

hler

: Feh

ler

im S

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9-45

Spei

cher

: Ala

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9-47

Spei

cher

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lerc

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9-52

Zähl

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MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 47

5 5

Page 52: Produkthandbuch für 110-400 kW D-Rahmen...Produkthandbuch MG21A203 - VLT ® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7 1 1 1.6 Baugrößen und Nennleistungen kW Hohe Überlast 75 90

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Programmieren VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

48 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

55

Page 53: Produkthandbuch für 110-400 kW D-Rahmen...Produkthandbuch MG21A203 - VLT ® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7 1 1 1.6 Baugrößen und Nennleistungen kW Hohe Überlast 75 90

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48/7

Tem

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Term

. X48

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mp

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mp

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Programmieren VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 49

5 5

Page 54: Produkthandbuch für 110-400 kW D-Rahmen...Produkthandbuch MG21A203 - VLT ® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7 1 1 1.6 Baugrößen und Nennleistungen kW Hohe Überlast 75 90

5.6 Fernprogrammierung mit MCT 10Konfigurationssoftware

Danfoss stellt ein Softwareprogramm zur Verfügung, mitdem Sie ganze Projekte zur Programmierung des Frequen-zumrichters entwickeln, speichern und übertragen können.Mit Hilfe der MCT 10 Konfigurationssoftware können Sieeinen PC an den Frequenzumrichter anschließen und denFrequenzumrichter online programmieren, anstatt das LCPzu benutzen. Zudem können Sie die gesamte Frequenzum-richterprogrammierung offline vornehmen undabschließend dann einfach in den Frequenzumrichterübertragen. Alternativ kann die MCT 10 das gesamteFrequenzumrichterprofil zur Sicherung oder Analyse aufden PC übertragen.

Zum Anschluss des Frequenzumrichters an den PC stehender USB-Anschluss oder die RS485-Schnittstelle bereit.

MCT 10 Konfigurationssoftware kann unter www.VLT-software.com kostenlos heruntergeladen werden. Sie istebenfalls auf CD erhältlich (Bestellnummer 130B1000). DasProdukthandbuch enthält Informationen zur Installation undVerwendung der MCT 10 Konfigurationssoftware auf einemPC.

Programmieren VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

50 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

55

Page 55: Produkthandbuch für 110-400 kW D-Rahmen...Produkthandbuch MG21A203 - VLT ® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7 1 1 1.6 Baugrößen und Nennleistungen kW Hohe Überlast 75 90

6 Anwendungsbeispiele

6.1 Einleitung

HINWEISUm den Frequenzumrichter in Werkseinstellung zubetreiben, benötigen Sie ggf. Drahtbrücken zwischenKlemme 12 (oder 13) und Klemme 37.

Die Beispiele in diesem Abschnitt sollen als Schnellreferenzfür häufige Anwendungen dienen.

• Parametereinstellungen sind die regionalenWerkseinstellungen, sofern nicht andersangegeben (in 0-03 Ländereinstellungenausgewählt).

• Neben den Zeichnungen sind die Parameter fürdie Klemmen und ihre Einstellungen aufgeführt.

• Wenn Schaltereinstellungen für die analogenKlemmen A53 und A54 erforderlich sind, werdendiese ebenfalls dargestellt

6.2 Anwendungsbeispiele

VORSICHTThermistoren müssen verstärkt oder zweifach isoliertwerden, um die PELV-Anforderungen zu erfüllen.

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B929

.10 Funktion Einstellung

1-29 AutomaticMotorAdaptation(AMA)

[1] KompletteAnpassung

5-12 Terminal 27Digital Input

[2]*Motorfreilauf(inv.)

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen: Siemüssen Parametergruppe 1-2*Motordaten entsprechend demMotor einstellen

Tabelle 6.1 AMA mit angeschlossener Kl. 27

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B930

.10 Funktion Einstellung

1-29 AutomaticMotorAdaptation(AMA)

[1] KompletteAnpassung

5-12 Terminal 27Digital Input

[0] OhneFunktion

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen: Siemüssen Parametergruppe 1-2*Motordaten entsprechend demMotor einstellen

Tabelle 6.2 AMA ohne angeschlossene Kl. 27

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

A53

U - I

-10 - +10V

+

-

130B

B926

.10 Funktion Einstellung

6-10 Klemme 53Skal.Min.Spannung 0,07 V*

6-11 Klemme 53Skal.Max.Spannung

10 V*

6-14 Klemme 53Skal. Min.-Soll/Istwert

0 UPM

6-15 Klemme 53Skal. Max.-Soll/Istwert

1500 UPM

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 6.3 Analoger Drehzahlsollwert (Spannung)

Anwendungsbeispiele VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 51

6 6

Page 56: Produkthandbuch für 110-400 kW D-Rahmen...Produkthandbuch MG21A203 - VLT ® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7 1 1 1.6 Baugrößen und Nennleistungen kW Hohe Überlast 75 90

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

A53

U - I

4 - 20mA

+

-

130B

B927

.10 Funktion Einstellung

6-12 Klemme 53Skal. Min.Strom

4 mA*

6-13 Klemme 53Skal. Max.Strom

20 mA*

6-14 Klemme 53Skal. Min.-Soll/Istwert

0 UPM

6-15 Klemme 53Skal. Max.-Soll/Istwert

1500 UPM

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 6.4 Analoger Drehzahlsollwert (Strom)

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B802

.10 Funktion Einstellung

5-10 Klemme 18Digitaleingang

[8] Start*

5-12 Klemme 27Digitaleingang

[0] OhneFunktion

5-19 Terminal 37Digital Input

[1] S.Stopp/Alarm

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Wenn 5-12 Klemme 27 Digital-eingang auf [0] Ohne Funktionprogrammiert ist, wird keineDrahtbrücke zu Klemme 27benötigt.

Tabelle 6.5 Start-/Stopp-Befehl mit sicherem Stopp

130B

B805

.11

Speed

Start (18)

Abbildung 6.1

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B803

.10 Funktion Einstellung

5-10 Klemme 18Digitaleingang

[9] Puls-Start

5-12 Klemme 27Digitaleingang

[6] Stopp(invers)

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Wenn 5-12 Klemme 27 Digital-eingang auf [0] Ohne Funktionprogrammiert ist, wird keineDrahtbrücke zu Klemme 27benötigt.

Tabelle 6.6 Puls-Start/Stopp

Speed

130B

B806

.10

Latched Start (18)

Stop Inverse (27)

Abbildung 6.2

Anwendungsbeispiele VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

52 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

66

Page 57: Produkthandbuch für 110-400 kW D-Rahmen...Produkthandbuch MG21A203 - VLT ® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7 1 1 1.6 Baugrößen und Nennleistungen kW Hohe Überlast 75 90

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B934

.10 Funktion Einstellung

5-10 Klemme 18Digitaleingang

[8] Start

5-11 Terminal 19Digital Input

[10]Reversierung*

5-12 Klemme 27Digitaleingang

[0] OhneFunktion

5-14 Terminal 32Digital Input

[16]FestsollwertBit 0

5-15 Terminal 33Digital Input

[17]FestsollwertBit 1

3-10 PresetReference

Festsollwert 0Festsollwert 1Festsollwert 2Festsollwert 3

25%50%75%100%

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 6.7 Start/Stopp mit Reversierungund 4 voreingestellten Drehzahlen

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B928

.10 Funktion Einstellung

5-11 Klemme 19Digitaleingang

[1] Reset

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 6.8 Externe Alarmquittierung

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

A53

U - I

≈ 5kΩ

130B

B683

.10 Funktion Einstellung

6-10 Klemme 53Skal.Min.Spannung 0,07 V*

6-11 Klemme 53Skal.Max.Spannung

10 V*

6-14 Klemme 53Skal. Min.-Soll/Istwert

0 UPM

6-15 Klemme 53Skal. Max.-Soll/Istwert

1500 UPM

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 6.9 Drehzahlsollwert (über ein manuelles Potenziometer)

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B804

.10 Funktion Einstellung

5-10 Klemme 18Digitaleingang

[8] Start*

5-12 Klemme 27Digitaleingang

[19] Sollw.speich.

5-13 Terminal 29Digital Input

[21] Drehzahlauf

5-14 Terminal 32Digital Input

[22] Drehzahlab

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 6.10 Drehzahlkorrektur auf/ab

Anwendungsbeispiele VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 53

6 6

Page 58: Produkthandbuch für 110-400 kW D-Rahmen...Produkthandbuch MG21A203 - VLT ® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7 1 1 1.6 Baugrößen und Nennleistungen kW Hohe Überlast 75 90

S t a r t ( 1 8 )

F r e e z e r e f ( 2 7 )

S p e e d u p ( 2 9 )

S p e e d d o w n ( 3 2 )

S p e e d

R e f e r e n c e

130B

B840

.10

Abbildung 6.3

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

R1R2

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

01

02

03

04

05

06

-

616869

RS-485

+

130B

B685

.10 Funktion Einstellung

8-30 FC-Protokoll FC-Profil*

8-31 Adresse 1*

8-32 Baudrate 9600*

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Wählen Sie in den obengenannten ParameternProtokoll, Adresse undBaudrate.

Tabelle 6.11 RS485-Netzwerkverbindung

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

A53

U - I

130B

B686

.11 Funktion Einstellung

1-90 Thermischer Motorschutz

[2]Thermistor-Abschalt.

1-93 Thermistor-anschluss

[1] Analog-eingang 53

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Wenn nur eine Warnunggewünscht wird, sollten Sie1-90 Thermischer Motorschutzauf [1] Thermistor Warnungprogrammieren.

Tabelle 6.12 Motorthermistor

Anwendungsbeispiele VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

54 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

66

Page 59: Produkthandbuch für 110-400 kW D-Rahmen...Produkthandbuch MG21A203 - VLT ® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7 1 1 1.6 Baugrößen und Nennleistungen kW Hohe Überlast 75 90

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

R1R2

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

01

02

03

04

05

06

130B

B839

.10 Funktion Einstellung

4-30 MotorFeedback LossFunction [1] Warnung

4-31 MotorFeedback SpeedError

100 UPM

4-32 MotorFeedback LossTimeout

5 s

7-00 Speed PIDFeedback Source

[2] MCB 102

17-11 Resolution(PPR)

1024*

13-00 SmartLogic Controller

[1] Ein

13-01 Start Event [19] Warnung

13-02 Stop Event [44] [Reset]-Taste

13-10 Comparator Operand

[21] Nr. derWarnung

13-11 Comparator Operator

[1] ≈*

13-12 Vergleicher-Wert

90

13-51 SLController Event

[22]Vergleicher 0

13-52 SLController Action

[32] Digital-ausgang A-AUS

5-40 FunctionRelay

[80] SL-Digitalausgang A

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Wenn der Grenzwert derDrehgeberüberwachungüberschritten wird, gibt derFrequenzumrichter Warnung 90aus. Der SLC überwachtWarnung 90, und wennWarnung 90 WAHR wird, löstdies Relais 1 aus.Externe Geräte können dannanzeigen, dass ggf. eineWartung erforderlich ist. Wennder Istwertfehler innerhalb von5 s wieder unter diese Grenzefällt, läuft der Frequenzumrichterweiter, und die Warnung wirdausgeblendet. Relais 1 bleibthingegen ausgelöst, bis Sie[Reset] auf dem LCP drücken.

Tabelle 6.13 Verwendung von SLC zur Einstellung eines Relais

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COMR1

R2

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

01

02

03

04

05

06

130B

B841

.10 Funktion Einstellung

5-40 FunctionRelay

[32] Mech.Bremse

5-10 Klemme 18Digitaleingang

[8] Start*

5-11 Terminal 19Digital Input

[11] Start +Reversierung

1-71 Start Delay 0,2

1-72 StartFunction

[5] VVCplus/FLUX Re.

1-76 StartCurrent

Im,n

2-20 ReleaseBrake Current

Anw.-abhängig

2-21 ActivateBrake Speed[RPM]

Hälfte desNennschlupfsdes Motors

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 6.14 Mechanische Bremssteuerung

Start (18)

Start reversing (19)

Relay output

Speed

Time

Current

1-71 1-712-21 2-21

1-76

OpenClosed

130B

B842

.10

Abbildung 6.4

Anwendungsbeispiele VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 55

6 6

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7 Zustandsmeldungen

7.1 Statusanzeige

Wenn sich der Frequenzumrichter im Zustandsmodusbefindet, erzeugt er automatisch Zustandsmeldungen undzeigt sie im unteren Bereich des Displays an (sieheAbbildung 7.1).

Status799RPM 7.83A 36.4kW

0.000

53.2%

1(1)

AutoHandOff

RemoteLocal

RampingStopRunningJogging...Stand by

130B

B037

.10

a b c

Abbildung 7.1 Zustandsanzeige

a. Der erste Teil der Statuszeile zeigt den Ursprungdes Stopp/Start-Befehls.

b. Der zweite Teil der Statuszeile zeigt den Ursprungder Drehzahlregelung an.

c. Der letzte Teil der Statuszeile gibt den aktuellenZustand des Frequenzumrichters an. Dies zeigtdie Betriebsart des Frequenzumrichters an.

HINWEISIm Auto-/Fernbetrieb benötigt der Frequenzumrichterexterne Befehle, um Funktionen auszuführen.

7.2 Tabelle mit Definitionen derZustandsmeldungen

Die nächsten drei Tabelle definieren die Bedeutung derangezeigten Zustandsmeldungen.

Off Der Frequenzumrichter reagiert erst auf einSteuersignal, wenn Sie die Taste [Auto on]oder [Hand on] auf der Bedieneinheit drücken.

Auto on Der Frequenzumrichter erhält Signale über dieSteuerklemmen und/oder die serielleKommunikation.

Hand on Sie können den Frequenzumrichter über dieNavigationstasten am LCP steuern.Stoppbefehle, Reset, Reversierung, DC-Bremseund andere Signale, die an den Steuer-klemmen anliegen, können die Hand-Steuerung aufheben.

Tabelle 7.1 Betriebsart

Fern Externe Signale, eine serielle Schnittstelle oderinterne Festsollwerte geben den Drehzahl-sollwert vor.

Ort Der Frequenzumrichter nutzt den Handbetrieboder Sollwerte vom LCP.

Tabelle 7.2 Sollwertvorgabe

AC-Bremse Sie haben unter 2-10 Bremsfunktion die AC-Bremse ausgewählt. Die AC-Bremseübermagnetisiert den Motor, um ein kontrol-liertes Verlangsamen zu erreichen.

AMA Ende OK Der Frequenzumrichter hat die AutomatischeMotoranpassung (AMA) erfolgreichdurchgeführt.

AMA bereit Die AMA ist startbereit. Drücken Sie zumStarten auf die [Hand on]-Taste.

AMA läuft... Die AMA wird durchgeführt.

Bremsung Der Bremschopper ist in Betrieb. Der Bremswi-derstand nimmt generatorische Energie auf.

Max. Bremsung Der Bremschopper ist in Betrieb. DerBremsvorgang hat die Leistungsgrenze desBremswiderstands (definiert in 2-12 Bremswi-derstand Leistung (kW)) erreicht.

Zustandsmeldungen VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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Motorfreilauf • Sie haben Motorfreilauf invers als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist nichtangeschlossen.

• Motorfreilauf über die serielle Schnittstelleaktiviert

GeregelteRampe ab

Sie haben in 14-10 Netzausfall Geregelte Rampeab gewählt.

• Die Netzspannung liegt unter dem in14-11 Netzausfall-Spannung beiNetzfehler festgelegten Wert.

• Der Frequenzumrichter fährt denMotor über eine geregelte Rampe abherunter.

Strom hoch Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichtersliegt über der in 4-51 Warnung Strom hochfestgelegten Grenze.

Strom niedrig Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichtersliegt unter der in 4-52 Warnung Drehz. niedrigfestgelegten Grenze.

DC-Halten Sie haben DC-Halten in 1-80 Funktion beiStopp gewählt und es ist ein Stoppbefehlaktiv. Der Motor wird durch einen DC-Stromangehalten, der unter 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom eingestellt ist.

DC-Stopp Der Motor wird über eine festgelegteZeitdauer (2-02 DC-Bremszeit) mit einem DC-Strom (2-01 DC-Bremsstrom) gehalten.

• Sie haben DC-Bremse in 2-03 DC-BremseEin [UPM] aktiviert und es ist einStoppbefehl aktiv.

• Sie haben DC-Bremse (invers) als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist nicht aktiv.

• Die DC-Bremse wurde über die serielleSchnittstelle aktiviert.

Istwert hoch Die Summe aller aktiven Istwerte liegt überder Istwertgrenze in 4-57 Warnung Istwerthoch.

Istwert niedr. Die Summe aller aktiven Istwerte liegt unterder Istwertgrenze in 4-56 Warnung Istwertniedr..

Drehz. speich. Der Fernsollwert ist aktiv, was die aktuelleDrehzahl hält.

• Sie haben Drehzahl speichern als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist aktiv. EineDrehzahlregelung ist nur über dieKlemmenfunktionen Drehzahl auf undDrehzahl ab möglich.

• Rampe halten ist über die serielle Schnitt-stelle aktiviert.

Speicherauffor-derung

Sie haben einen Befehl zum Speichern derDrehzahl gesendet, der Motor bleibt jedochgestoppt, bis er ein Startfreigabe-Signalempfängt.

Sollw. speichern Sie haben Sollwert speichern als Funktion einesDigitaleingangs gewählt (Parametergruppe5-1* Digitaleingänge). Die entsprechendeKlemme ist aktiv. Der Frequenzumrichterspeichert den aktuellen Sollwert. Der Sollwertlässt sich jetzt über die KlemmenfunktionenDrehzahl auf und Drehzahl ab ändern.

Jogaufford. Es wurde ein Festdrehzahl JOG-Befehlgesendet, der Frequenzumrichter stoppt denMotor jedoch so lange, bis er einStartfreigabe-Signal über einen Digitaleingangempfängt.

Festdrz. (JOG) Der Motor läuft wie in 3-19 Festdrehzahl Jog[UPM] programmiert.

• Sie haben Festdrehzahl JOG als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme (z. B. Klemme 29)ist aktiv.

• Die Festdrehzahl JOG-Funktion wird überdie serielle Schnittstelle aktiviert.

• Die Festdrehzahl JOG-Funktion wurde alsReaktion für eine Überwachungsfunktiongewählt (z. B. Kein Signal). Die Überwa-chungsfunktion ist aktiv.

Motortest Sie haben in 1-80 Funktion bei Stopp Motortestgewählt. Ein Stoppbefehl ist aktiv. Um sicher-zustellen, dass ein Motor an denFrequenzumrichter angeschlossen ist, legtdieser einen Testdauerstrom an den Motor an.

Übersp.-Steu. Sie haben die Überspannungssteuerung in2-17 Überspannungssteuerung aktiviert. Derangeschlossene Motor versorgt den Frequen-zumrichter mit generatorischer Energie. DieÜberspannungssteuerung passt das U/f-Verhältnis an, damit der Motor geregelt läuftund sich der Frequenzumrichter nichtabschaltet.

Zustandsmeldungen VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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PowerUnit Aus (Nur bei Frequenzumrichtern mit externer 24-V-Stromversorgung.) Die Netzversorgung desFrequenzumrichters ist ausgefallen oder nichtvorhanden, die externen 24 V versorgenjedoch die Steuerkarte.

Protection Mode Der Protection Mode ist aktiviert. Der Frequen-zumrichter hat einen kritischen Zustand (einenÜberstrom oder eine Überspannung) erfasst.

• Um eine Abschaltung zu vermeiden, wirddie Taktfrequenz auf 4 kHz reduziert.

• Sofern möglich, endet der Protection Modenach ca. 10 s.

• Sie können den Protection Mode unter14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerungbeschränken.

Schnellstopp Der Motor wird über 3-81 RampenzeitSchnellstopp verzögert.

• Sie haben Schnellstopp invers als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist nicht aktiv.

• Die Schnellstoppfunktion wurde über dieserielle Schnittstelle aktiviert.

Rampe Der Frequenzumrichter beschleunigt/verzögertden Motor gemäß aktiver Rampe auf/ab. DerMotor hat den Sollwert, einen Grenzwert oderden Stillstand noch nicht erreicht.

Sollw. hoch Die Summe aller aktiven Sollwerte liegt überder Sollwertgrenze in 4-55 Warnung Sollwerthoch.

Sollw. niedrig Die Summe aller aktiven Sollwerte liegt unterder Sollwertgrenze in 4-54 Warnung Sollwertniedr..

Ist=Sollwert Der Frequenzumrichter läuft im Sollwert-bereich. Der Istwert entspricht dem Sollwert.

Startauffor-derung

Ein Startbefehl wurde gesendet, der Frequen-zumrichter stoppt den Motor jedoch so lange,bis er ein Startfreigabesignal über Digital-eingang empfängt.

Motor ein Der Frequenzumrichter treibt den Motor an.

Drehzahl hoch Die Motordrehzahl liegt über dem Wert in4-53 Warnung Drehz. hoch.

Drehzahl niedrig Die Motordrehzahl liegt unter dem Wert in4-52 Warnung Drehz. niedrig.

Standby Im Autobetrieb startet der Frequenzumrichterden Motor mit einem Startsignal von einemDigitaleingang oder einer seriellen Schnitt-stelle.

Startverzög. Sie haben in 1-71 Startverzög. eine Verzöge-rungszeit zum Start eingestellt. Ein Startbefehlist aktiviert und der Motor startet nach Ablaufder Anlaufverzögerungszeit.

FWD+REV akt. Sie haben Start Vorwärts und Start Rücklaufals Funktionen für zwei verschiedene Digita-leingänge gewählt (Parametergruppe 5-1*Digitaleingänge). Der Motor startet abhängigvon der aktivierten Klemme im Vorwärts- oderRücklauf.

Stopp Der Frequenzumrichter hat einen Stoppbefehlvom LCP, über den Digitaleingang oder dieserielle Schnittstelle empfangen.

Abschaltung Ein Alarm ist aufgetreten und der Motorwurde angehalten. Sobald Sie die Ursache desAlarms behoben haben, können Sie denFrequenzumrichter manuell durch Drückenvon [Reset] oder fernbedient über Steuer-klemmen oder serielle Schnittstelle quittieren.

Abschaltblo-ckierung

Ein Alarm ist aufgetreten und der Motorwurde angehalten. Sobald Sie die Ursache desAlarms behoben haben, müssen Sie dieNetzversorgung des Frequenzumrichters aus-und wieder einschalten, um die Blockierungaufzuheben. Sie können den Frequenzum-richter dann manuell über die [Reset]-Tasteoder fernbedient über Steuerklemmen oderserielle Schnittstelle quittieren.

Tabelle 7.3 Betriebszustand

Zustandsmeldungen VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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8 Warnungen und Alarmmeldungen

8.1 Systemüberwachung

Der Frequenzumrichter überwacht den Zustand seinerEingangsspannung, seines Ausgangs und der Motorkenn-größen sowie andere Messwerte der Systemleistung. EineWarnung oder ein Alarm zeigt nicht unbedingt einProblem am Frequenzumrichter selbst an. In vielen Fällenzeigen sie Fehlerzustände bei Eingangsspannung, Motorlastbzw. -temperatur, externen Signalen oder anderenBereichen an, die der Frequenzumrichter überwacht.Untersuchen Sie daher unbedingt die Bereiche außerhalbdes Frequenzumrichters, die die Alarm- oder Warnmel-dungen angeben.

8.2 Warnungs- und Alarmtypen

8.2.1 Warnungen

Der Frequenzumrichter gibt eine Warnung aus, wenn einAlarmzustand bevorsteht oder ein abnormer Betriebs-zustand vorliegt, der zur Ausgabe eines Alarms durch denFrequenzumrichter führen kann. Eine Warnung wirdautomatisch quittiert, wenn Sie die abnorme Bedingungbeseitigen.

8.2.2 Alarm (Abschaltung)

Das Display zeigt einen Alarm, wenn der Frequenzum-richter abgeschaltet hat, d. h. der Frequenzumrichterunterbricht seinen Betrieb, um Schäden an sich selbst oderam System zu verhindern. Der Motor läuft im Freilauf ausund stoppt. Die Logik des Frequenzumrichters ist weiterfunktionsfähig und überwacht den Zustand des Frequen-zumrichters. Nach Behebung des Fehlerzustands könnenSie die Alarmmeldung des Frequenzumrichters quittieren.Er ist danach wieder betriebsbereit.

Es gibt 4 Möglichkeiten, eine Abschaltung zu quittieren:

• Drücken Sie [Reset] am LCP.

• Über einen Digitaleingang mit der Funktion„Reset“.

• Per Reset-Befehl an den seriellen Kommunikati-onseingang

• Automatisches Quittieren

8.2.3 Alarm (Abschaltblockierung)

Bei einem Alarm, der zur Abschaltblockierung des Frequen-zumrichters führt, müssen Sie die Eingangsspannung aus-und wiedereinschalten. Der Motor läuft im Freilauf aus undstoppt. Die Logik des Frequenzumrichters ist weiter funkti-onsfähig und überwacht den Zustand desFrequenzumrichters. Entfernen Sie die Eingangsspannungzum Frequenzumrichter ,und beheben Sie die Ursache desFehlers. Stellen Sie anschließend die Netzversorgungwieder her. Dies versetzt den Frequenzumrichter in einenAbschaltzustand wie oben beschrieben und lässt sich aufeine der vier genannten Arten quittieren.

8.3 Anzeige von Warn- undAlarmmeldungen

130B

P085

.11

Status0.0Hz 0.000psi 0.00A

0.0Hz1:0 - Off

!Live zero error [W2]Off Remote Stop

!1(1)

Abbildung 8.1

Ein Alarm oder ein Alarm mit Abschaltblockierung blinktzusammen mit der Nummer des Alarms auf dem Display.

130B

P086

.11

Status0.0Hz 0.000kW 0.00A

0.0Hz0

Earth Fault [A14]Auto Remote Trip

1(1)

Abbildung 8.2

Warnungen und Alarmmeldunge... VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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Neben dem Text und dem Alarmcode im LCP des Frequen-zumrichters leuchten die drei LEDs zur Zustandsanzeige

Autoon Reset

Handon Off

Back

Cancel

InfoOKOn

Alarm

Warn.

130B

B467

.10

Abbildung 8.3

Warn. LED Alarm LED

Warnung ON OFF

Alarm OFF On (blinkt)

Abschaltblockierung ON On (blinkt)

Tabelle 8.1

Warnungen und Alarmmeldunge... VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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8.4 Definitionen von Warn-/Alarmmeldungen

VORSICHTPrüfen Sie vor dem Anlegen von Netzspannung an dasGerät die gesamte Anlage wie in Tabelle 3.1 beschrieben.Markieren Sie die geprüften Punkte anschließend miteinem Haken.

Prüfpunkt Beschreibung Zusatzeinrichtungen • Achten Sie auf Zusatzeinrichtungen, Schalter, Trenner oder Netzsicherungen bzw. Hauptschalter, die

netz- oder motorseitig angeschlossen sein können. Stellen Sie sicher, dass diese Einrichtungen füreinen Betrieb bei voller Drehzahl bereit sind.

• Überprüfen Sie den Zustand und die Funktion von Sensoren, die Istwertsignale zum Frequenzum-richter senden.

• Entfernen Sie die Kondensatoren zur Korrektur des Leistungsfaktors am Motor, falls vorhanden.

Kabelführung • Stellen Sie zur Schwingungsisolierung sicher, dass die Motor- sowie die Steuerverdrahtungvoneinander getrennt oder in separaten Kabelkanälen aus Metall verlaufen.

Steuerverdrahtung • Prüfen Sie, ob Kabel gebrochen oder beschädigt sind und ob lose Verbindungen vorliegen.

• Stellen Sie zur Gewährleistung der Schwingungsfestigkeit sicher, dass die Steuerverdrahtunggetrennt von Netz- und Motorkabeln verläuft.

• Überprüfen Sie ggf. die Spannungsquelle der Signale.

• Die Verwendung von abgeschirmten Kabeln oder Twisted-Pair-Kabeln wird empfohlen. Stellen Siesicher, dass die Abschirmung richtig abgeschlossen ist.

Abstand für Luftzirku-lation

• Messen Sie, ob für eine ausreichende Luftzirkulation entsprechende Freiräume über und unter demFrequenzumrichter vorhanden sind.

EMV-Aspekte • Vergewissern Sie sich, dass die Installation EMV-gerecht erfolgt ist.

Umgebungsbedin-gungen

• Beachten Sie die Grenzwerte für die maximale Umgebungs- und Betriebstemperatur auf demTypenschild.

• Die relative Luftfeuchtigkeit muss zwischen 5 und 95 % ohne Kondensatbildung liegen.

Sicherungen undTrennschalter

• Stellen Sie sicher, dass die richtigen Sicherungen oder Trennschalter eingebaut sind.

• Überprüfen Sie, dass alle Sicherungen fest eingesetzt und in einem betriebsfähigen Zustand sowiealle Trennschalter geöffnet sind.

Erdung • Stellen Sie sicher, dass ein Erdleiter zwischen dem Gehäuse des Geräts und der Gebäudeerdungangeschlossen ist.

• Prüfen Sie, dass die Anlage eine Erdverbindung besitzt und die Kontakte fest angezogen sind undkeine Oxidation aufweisen.

• Eine Erdung an Kabelkanälen oder eine Montage der Rückwand an einer Metallfläche stellen keineausreichende Erdung dar.

Netz- und Motorkabel • Prüfen Sie, dass alle Kontakte fest angeschlossen sind.

• Stellen Sie sicher, dass Motor- und Netzkabel in getrennten Kabelkanälen verlegt sind oder getrennteabgeschirmte Kabel verwendet werden.

Gehäuseinneres • Stellen Sie sicher, dass das Innere des Frequenzumrichters frei von Schmutz, Metallspänen,Feuchtigkeit und Korrosion ist.

Schalter • Stellen Sie sicher, dass alle Schalter und Trennschalter in der richtigen Schaltposition sind.

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Prüfpunkt Beschreibung Vibrationen • Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter je nach Anforderung stabil montiert ist oder Schwin-

gungsdämpfer verwendet werden.

• Prüfen Sie, ob übermäßige Vibrationen vorhanden sind.

Tabelle 8.2 Checkliste vor der Inbetriebnahme

8.5 Fehlermeldungen

Die nachstehenden Warn-/Alarminformationen beschreibenden Warn-/Alarmzustand, geben die wahrscheinlicheUrsache des Zustands sowie Einzelheiten zur Abhilfe undzu den entsprechenden Verfahren zur Fehlersuche und -behebung an.

WARNUNG 1, 10 Volt niedrigDie Spannung von Klemme 50 an der Steuerkarte ist unter10 Volt.Die 10-Volt-Versorgung ist überlastet. Verringern Sie dieLast an Klemme 50. Max. 15 mA oder min. 590 Ω.

Diese Bedingung kann ein Kurzschluss in einemangeschlossenen Potenziometer oder eine falscheVerkabelung des Potenziometers verursachen.

Fehlersuche und -behebungEntfernen Sie das Kabel an Klemme 50. Wenn der Frequen-zumrichter die Warnung nicht mehr anzeigt, liegt einProblem mit der Kundenverkabelung vor. Zeigt er dieWarnung weiterhin an, tauschen Sie die Steuerkarte aus.

WARNUNG/ALARM 2, SignalfehlerDer Frequenzumrichter zeigt diese Warnung oder diesenAlarm nur an, wenn Sie dies in 6-01 Signalausfall Funktionprogrammiert haben. Das Signal an einem derAnalogeingänge liegt unter 50 % des Mindestwerts, der fürdiesen Eingang programmiert ist. Dieser Zustand kanndurch ein gebrochenes Kabel oder ein defektes Gerät, dasdas Signal sendet, verursacht werden.

Fehlersuche und -behebung

• Prüfen Sie die Anschlüsse an allen Analogein-gangsklemmen. Steuerkartenklemmen 53 und 54für Signale, Klemme 55 Bezugspotenzial. MCB101, Klemmen 11 und 12 für Signale, Klemme 10Bezugspotenzial, MCB 109, Klemmen 1, 3, 5 fürSignale, Klemmen 2, 4, 6 Bezugspotenzial.

• Prüfen Sie, ob die Programmierung des Frequen-zumrichters und Schaltereinstellungen mit demAnalogsignaltyp übereinstimmen.

• Prüfen Sie das Signal an den Eingangsklemmen.

WARNUNG/ALARM 3, Kein MotorAm Ausgang des Frequenzumrichters ist kein Motorangeschlossen.

WARNUNG/ALARM 4, NetzunsymmetrieVersorgungsseitig fehlt eine Phase, oder das Ungleich-gewicht der Netzspannung ist zu hoch. Diese Meldungerscheint im Falle eines Fehlers im Eingangsgleichrichterdes Frequenzumrichters. Programmieren Sie Optionen in14-12 Netzphasen-Unsymmetrie.

Fehlersuche und -behebungKontrollieren Sie die Versorgungsspannung und die Versor-gungsströme zum Frequenzumrichter.

WARNUNG 5, DC-Spannung hochDie Zwischenkreisspannung (DC) liegt oberhalb derÜberspannungsgrenze des Steuersystems. Die Grenze istabhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters.Das Gerät bleibt aktiv.

WARNUNG 6, DC-Spannung niedrigDie Zwischenkreisspannung (DC) liegt unter demSpannungsgrenzwert des Steuersystems. Die Grenze istabhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters.Das Gerät bleibt aktiv.

WARNUNG/ALARM 7, DC-ÜberspannungÜberschreitet die Zwischenkreisspannung den Grenzwert,schaltet der Frequenzumrichter nach einiger Zeit ab.

Fehlersuche und -behebung

• Schließen Sie einen Bremswiderstand an.

• Verlängern Sie die Rampenzeit.

• Ändern Sie den Rampentyp.

• Aktivieren Sie die Funktionen in2-10 Bremsfunktion.

• Erhöhen Sie 14-26 WR-Fehler Abschaltverzögerung.

WARNUNG/ALARM 8, DC-UnterspannungWenn die Zwischenkreisspannung (DC-Zwischenkreis) unterden unteren Spannungsgrenzwert sinkt, prüft der Frequen-zumrichter, ob eine externe 24 V DC-Versorgungangeschlossen ist. Wenn keine externe 24 V DC-Versorgungangeschlossen ist, schaltet der Frequenzumrichter nacheiner festgelegten Zeit ab. Die Verzögerungszeit hängt vonder Gerätgröße ab.

Fehlersuche und -behebung

• Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit derSpannung des Frequenzumrichters überein-stimmt.

• Prüfen Sie die Eingangsspannung.

• Prüfen Sie die Vorladekreisschaltung.

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WARNUNG/ALARM 9, WR-ÜberlastDer Frequenzumrichter schaltet aufgrund von Überlastung(zu hoher Strom über zu lange Zeit) bald ab. Der Zähler fürden elektronischen, thermischen Wechselrichterschutz gibtbei 98 % eine Warnung aus und schaltet bei 100 % miteinem Alarm ab. Sie können den Frequenzumrichter erstquittieren, wenn der Zähler unter 90 % gefallen ist.Das Problem besteht darin, dass Sie den Frequenzum-richter zu lange mit mehr als 100 % Ausgangsstromüberlastet haben.

Fehlersuche und -behebung

• Vergleichen Sie den angezeigten Ausgangsstromauf dem LCP mit dem Nennstrom des Frequen-zumrichters.

• Vergleichen Sie den auf dem LCP angezeigtenAusgangsstrom mit dem gemessenenMotorstrom.

• Zeigen Sie die thermische Last des Frequenzum-richters auf dem LCP an, und überwachen Sie denWert. Bei Betrieb des Frequenzumrichters überdem Dauer-Nennstrom sollte der Zählerwertsteigen. Bei Betrieb unter dem Dauer-Nennstromdes Frequenzumrichters sollte der Zählerwertsinken.

WARNUNG/ALARM 10, Motortemp. ETRGemäß dem elektronischen thermischen Schutz (ETR) istder Motor zu heiß. In 1-90 Thermischer Motorschutz könnenSie wählen, ob der Frequenzumrichter eine Warnung odereinen Alarm ausgeben soll, wenn der Zähler 100 %erreicht. Der Fehler tritt auf, wenn der Motor zu lange mitüber 100 % überlastet wird.

Fehlersuche und -behebung

• Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.

• Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastetist.

• Prüfen Sie die Einstellung des richtigenMotorstroms in 1-24 Motornennstrom.

• Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in denParametern 1-20 bis 1-25 korrekt eingestellt sind.

• Wenn ein externer Lüfter verwendet wird, stellenSie in 1-91 Fremdbelüftung sicher, dass erausgewählt ist.

• Das Ausführen einer AMA in 1-29 Autom.Motoranpassung stimmt den Frequenzumrichtergenauer auf den Motor ab und reduziert diethermische Belastung.

WARNUNG/ALARM 11, Motor ThermistorDer Thermistor bzw. die Verbindung zum Thermistor istggf. unterbrochen. Wählen Sie in 1-90 ThermischerMotorschutz, ob der Frequenzumrichter eine Warnung odereinen Alarm ausgeben soll.

Fehlersuche und -behebung

• Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.

• Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastetist.

• Überprüfen Sie, ob der Thermistor korrektzwischen Klemme 53 oder 54 (Analogspannungs-eingang) und Klemme 50 (+ 10 Volt-Versorgung)angeschlossen ist und dass der Schalter fürKlemme 53 oder 54 auf Spannung eingestellt ist.Prüfen Sie, ob 1-93 Thermistoranschluss Klemme53 oder 54 wählt.

• Prüfen Sie bei Verwendung der Digitaleingänge18 oder 19, ob der Thermistor korrekt zwischenKlemme 18 oder 19 (nur Digitaleingang PNP) undKlemme 50 angeschlossen ist.

• Wenn ein KTY-Sensor benutzt wird, prüfen Sie, obder Anschluss zwischen Klemme 54 und 55korrekt ist.

• Prüfen Sie bei Verwendung eines Thermoschaltersoder Thermistors, ob die Programmierung von1-93 Thermistoranschluss der Sensorverkabelungentspricht.

• Prüfen Sie bei Verwendung eines KTY-Sensors,dass die Programmierung der Parameter 1-95KTY-Sensortyp, 1-96 KTY-Thermistoranschluss und1-97 KTY-Schwellwert der Sensorverkabelungentspricht.

WARNUNG/ALARM 12, DrehmomentgrenzeDas Drehmoment ist höher als der Wert in 4-16 Momenten-grenze motorisch oder der Wert in 4-17 Momentengrenzegeneratorisch. In 14-25 Drehmom.grenze Verzögerungszeitkönnen Sie einstellen, ob der Frequenzumrichter bei dieserBedingung nur eine Warnung ausgibt oder ob ihr einAlarm folgt.

Fehlersuche und -behebung

• Wenn das System die motorische Drehmoment-grenze während Rampe auf überschreitet,verlängern Sie die Rampe-auf-Zeit.

• Wenn das System die generatorische Drehmo-mentgrenze während der Rampe abüberschreitet, verlängern Sie die Rampe-ab-Zeit.

• Wenn die Drehmomentgrenze im Betrieb auftritt,erhöhen Sie ggf. die Drehmomentgrenze. StellenSie dabei sicher, dass das System mit höheremDrehmoment sicher arbeitet.

• Überprüfen Sie die Anwendung auf zu starkeStromaufnahme vom Motor.

WARNUNG/ALARM 13, ÜberstromDie Spitzenstromgrenze des Wechselrichters (ca. 200 % desNennstroms) ist überschritten. Die Warnung dauert ca. 1,5s. Danach schaltet der Frequenzumrichter ab und gibteinen Alarm aus. Diesen Fehler könnten eine Stoßbe-lastung oder eine schnelle Beschleunigung mit hohen

Warnungen und Alarmmeldunge... VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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Trägheitsmomenten verursachen. Bei Auswahl dererweiterten mechanischen Bremssteuerung können Sie dieAbschaltung extern quittieren.

Fehlersuche und -behebung

• Entfernen Sie die Netzversorgung, und prüfen Sie,ob die Motorwelle gedreht werden kann.

• Kontrollieren Sie, ob die Motorgröße mit demFrequenzumrichter übereinstimmt.

• Überprüfen Sie die Parameter 1-20 biseinschließlich 1-25 auf korrekte Motordaten.

ALARM 14, ErdschlussEs liegt entweder im Kabel zwischen dem Frequenzum-richter oder im Motor selbst ein Erdschluss derAusgangsphasen vor.

Fehlersuche und -behebung:

• Schalten Sie den Frequenzumrichter aus, undbeheben Sie den Erdschluss.

• Prüfen Sie, ob Erdschlüsse im Motor vorliegen,indem Sie mit Hilfe eines Megaohmmeters denWiderstand der Motorkabel und des Motors zurMasse messen.

• Führen Sie einen Stromsensortest durch.

ALARM 15, Inkompatible HardwareEin eingebautes Optionsmodul ist mit der aktuellenHardware oder Software der Steuerkarte nicht kompatibel.

Notieren Sie den Wert der folgenden Parameter undwenden Sie sich an den Danfoss-Händler:

• 15-40 FC Type

• 15-41 Power Section

• 15-42 Voltage

• 15-43 Software Version

• 15-45 Actual Typecode String

• 15-49 SW ID Control Card

• 15-50 SW ID Power Card

• 15-60 Option Mounted

• 15-61 Option SW Version (für alle Optionssteck-plätze)

ALARM 16, KurzschlussEs liegt ein Kurzschluss im Motor oder in den Motorkabelnvor.

Schalten Sie den Frequenzumrichter ab und beheben Sieden Kurzschluss.

WARNUNG/ALARM 17, Steuerwort-TimeoutEs besteht keine Kommunikation zum Frequenzumrichter.Die Warnung ist nur dann aktiv, wenn 8-04 Control TimeoutFunction NICHT auf AUS eingestellt ist.

Wenn 8-04 Control Timeout Function auf Stopp undAbschaltung eingestellt ist, wird zuerst eine Warnungangezeigt und dann fährt der Frequenzumrichter bis zurAbschaltung mit Ausgabe eines Alarms herunter.

Fehlersuche und -behebung:

• Überprüfen Sie die Anschlüsse am Kabel derseriellen Schnittstelle.

• Erhöhen Sie 8-03 Control Timeout Time.

• Überprüfen Sie die Funktion der Kommunikati-onsgeräte.

• Überprüfen Sie, dass eine EMV-gerechte Instal-lation vorliegt.

WARNUNG/ALARM 22, Mech. BremseAus dem Berichtwert kann die Ursache ermittelt werden:0 = Drehmomentsollwert wurde nicht vor dem Timeouterreicht.1 = Keine Rückmeldung der Bremse vor Timeout.

WARNUNG 23, Interne LüfterDie Lüfterwarnfunktion ist eine zusätzliche Schutzfunktion,die prüft, ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist. Sie könnendie Lüfterwarnung in 14-53 Fan Monitor ([0] Deaktiviert)deaktivieren.

Fehlersuche und -behebung

• Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.

• Prüfen Sie die Vorladesicherungen.

WARNUNG 24, Externe LüfterDie Lüfterwarnfunktion ist eine zusätzliche Schutzfunktion,die prüft, ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist. Sie könnendie Lüfterwarnung in 14-53 Fan Monitor ([0] Deaktiviert)deaktivieren.

Fehlersuche und -behebung

• Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.

• Prüfen Sie die Vorladesicherungen.

WARNUNG 25, Bremswiderstand KurzschlussDer Frequenzumrichter überwacht den Bremswiderstandwährend des Betriebs. Ein Kurzschluss bricht dieBremsfunktion abgebrochen und verursacht eine Warnung.Sie können den Frequenzumrichter weiterhin betreiben,allerdings ohne Bremsfunktion. Schalten Sie den Frequen-zumrichter aus und tauschen Sie den Bremswiderstand aus(siehe 2-15 Brake Check).

WARNUNG/ALARM 26, Bremswiderstand LeistungsgrenzeDie auf den Bremswiderstand übertragene Leistung wirdals Mittelwert für die letzten 120 s der Laufzeit berechnet.Die Berechnung erfolgt anhand der Zwischenkreis-spannung und des in 2-16 AC-Bremse max. Stromeingestellten Widerstandswerts. Die Warnung ist aktiv,wenn die übertragene Bremsleistung höher als 90 % ist. Ist[2] Abschaltung in 2-13 Brake Power Monitoring gewählt,schaltet der Frequenzumrichter mit einem Alarm ab, wenndie abgeführte Bremsleistung 100 % erreicht.

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WARNUNGEs besteht das Risiko einer Überhitzung des Bremswider-standes und der in der Nähe montierten Bauteile, wenn imBremstransistor ein Kurzschluss auftritt.

WARNUNG/ALARM 27, Bremse IGBT-FehlerDer Frequenzumrichter überwacht den Bremstransistorwährend des Betriebs. Bei einem Kurzschluss bricht er dieBremsfunktion ab und gibt die Warnung aus. Sie könnenden Frequenzumrichter weiterhin betreiben; aufgrund desKurzschlusses überträgt der Frequenzumrichter jedoch einehohe Leistung an den Bremswiderstand, auch wenn derUmrichter den Motor nicht bremst.Schalten Sie den Frequenzumrichter aus, und entfernen Sieden Bremswiderstand.

Dieser Alarm bzw. diese Warnung könnte auch auftreten,wenn der Bremswiderstand überhitzt. Klemmen 104 und106 sind als Klixon-Schaltereingänge für Bremswiderständeverfügbar. Siehe Abschnitt Temperaturschalter Bremswi-derstand im Projektierungshandbuch.

WARNUNG/ALARM 28, Bremstest FehlerDer Bremswiderstand ist nicht angeschlossen oder funkti-oniert nicht.Siehe 2-15 Bremswiderstand Test.

ALARM 29, Kühlkörpertemp.Der Kühlkörper überschreitet seine maximal zulässigeTemperatur. Sie können den Temperaturfehler erst dannquittieren, wenn die Temperatur eine definierte Kühlkör-pertemperatur wieder unterschritten hat. Die Abschalt- undQuittiergrenzen sind je nach der Leistungsgröße desFrequenzumrichters unterschiedlich.

Fehlersuche und -behebungMögliche Ursachen:

• Umgebungstemperatur zu hoch

• Zu langes Motorkabel

• Falsche Abstände zur Luftzirkulation über undunter dem Frequenzumrichter

• Blockierte Luftzirkulation um den Frequenzum-richter

• Beschädigter Kühlkörperlüfter

• Verschmutzter Kühlkörper

Dieser Alarm basiert auf der Temperatur, die von demKühlkörpersensor gemessen wurde, der innerhalb der IGBT-Module montiert ist.

Fehlersuche und -behebung

• Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.

• Prüfen Sie die Vorladesicherungen.

• Prüfen Sie den IGBT-Thermosensor.

ALARM 30, Motorphase U fehltMotorphase U zwischen dem Frequenzumrichter und demMotor fehlt.

Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und prüfen SieMotorphase U.

ALARM 31, Motorphase V fehltMotorphase V zwischen dem Frequenzumrichter und demMotor fehlt.

Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und prüfen SieMotorphase V.

ALARM 32, Motorphase W fehltMotorphase W zwischen dem Frequenzumrichter und demMotor fehlt.

Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und prüfen SieMotorphase W.

ALARM 33, Inrush FehlerZu viele Einschaltungen (Netz-Ein) haben innerhalb zukurzer Zeit stattgefunden. Lassen Sie den Frequenzum-richter auf Betriebstemperatur abkühlen.

WARNUNG/ALARM 34, Feldbus-FehlerDer Feldbus auf der Schnittstellen-Optionskarte funktioniertnicht.

WARNUNG/ALARM 36, NetzausfallDiese Warnung bzw. dieser Alarm ist nur aktiv, wenn dieVersorgungsspannung zum Frequenzumrichter nichtvorhanden ist und 14-10 Netzausfall NICHT auf [0] OhneFunktion eingestellt ist. Prüfen Sie die Sicherungen zumFrequenzumrichter und die Netzversorgung zum Gerät.

ALARM 38, Interner FehlerWenn ein interner Fehler auftritt, wird eine in der nachste-henden Tabelle definierte Codenummer angezeigt.

Fehlersuche und -behebung

• Schalten Sie die Stromversorgung aus und wiederein.

• Stellen Sie sicher, dass die Optionen richtigmontiert sind.

• Prüfen Sie, ob lose Anschlüsse vorliegen oderAnschlüsse fehlen.

Wenden Sie sich ggf. an Ihren Danfoss-Lieferanten oder -Service. Notieren Sie zuvor die Codenummer, um weitereHinweise zur Fehlersuche und -behebung zu erhalten.

Nr. Text0 Die serielle Schnittstelle kann nicht initialisiert

werden. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-Händleroder an die Service-Abteilung von Danfoss.

256-258 EEPROM-Daten Leistungskarte defekt oder zu alt.

512 EEPROM-Daten der Steuerkarte defekt oder zu alt.

513 Kommunikationstimeout beim Lesen von EEPROM-Daten.

514 Kommunikationstimeout beim Lesen von EEPROM-Daten.

515 Anwendungsorientierte Steuerung kann dieEEPROM-Daten nicht erkennen.

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Nr. Text516 Schreiben zum EEPROM nicht möglich, da ein

Schreibbefehl ausgeführt wird.

517 Schreibbefehl ist unter Timeout.

518 Fehler im EEPROM.

519 Fehlende oder ungültige Barcodedaten in EEPROM.

783 Parameterwert außerhalb min./max. Grenzen.

1024-1279 Ein CAN-Telegramm konnte nicht gesendetwerden.

1281 Flash-Timeout des digitalen Signalprozessors.

1282 Leistungs-Mikro-Software-Version inkompatibel.

1283 Leistungs-EEPROM-Datenversion inkompatibel.

1284 Software-Version des digitalen Signalprozessorskann nicht gelesen werden.

1299 SW der Option in Steckplatz A ist zu alt.

1300 SW der Option in Steckplatz B ist zu alt.

1301 Option SW in Steckplatz C0 ist zu alt.

1302 SW der Option in Steckplatz C1 ist zu alt.

1315 SW der Option in Steckplatz A ist nicht unterstützt(nicht zulässig).

1316 SW der Option in Steckplatz B ist nicht unterstützt(nicht zulässig).

1317 Option SW in Steckplatz C0 wird nicht unterstützt(nicht zulässig).

1318 SW der Option in Steckplatz C1 ist nichtunterstützt (nicht zulässig).

1379 Option A hat bei Berechnung der Plattformversionnicht geantwortet.

1380 Option B hat bei Berechnung der Plattformversionnicht geantwortet.

1381 Option C0 hat bei der Berechnung der Plattform-version nicht geantwortet.

1382 Option C1 hat bei der Berechnung der Plattform-version nicht geantwortet.

1536 Es wurde eine Ausnahme in der anwendungsorien-tierten Steuerung erfasst. Debug-Informationen inLCP geschrieben.

1792 DSP-Watchdog ist aktiv. Debugging der Leistungs-teildaten, Daten der motororientierten Steuerungnicht korrekt übertragen.

2049 Leistungsdaten neu gestartet.

2064-2072 H081x: Option in Steckplatz x neu gestartet.

2080-2088 H082x: Option in Steckplatz x hat eine Netz-Ein-Wartemeldung ausgegeben.

2096-2104 H983x: Option in Steckplatz x hat eine zulässigeNetz-Ein-Wartemeldung ausgegeben.

2304 Daten von Leistungs-EEPROM konnten nichtgelesen werden.

2305 Fehlende SW-Version von Leistungseinheit.

2314 Fehlende Leistungseinheitsdaten von Leistungs-einheit.

2315 Fehlende SW-Version von Leistungseinheit.

2316 Fehlende io_statepage von Leistungseinheit.

2324 Leistungskartenkonfiguration wurde bei Netz-Einals inkorrekt ermittelt.

Nr. Text2325 Eine Leistungskarte hat bei aktiver Netzversorgung

die Kommunikation eingestellt.

2326 Fehlerhafte Konfiguration der Leistungskarte nachverzögerter Registrierung der Leistungskartenermittelt.

2327 Zu viele Leistungskartenorte wurden als anwesendregistriert.

2330 Leistungsgrößeninformationen zwischen denLeistungskarten stimmen nicht überein.

2561 Keine Kommunikation von DSP zu ATACD.

2562 Keine Kommunikation von ATACD zu DSP (Zustand„In Betrieb“).

2816 Stapelüberlauf Steuerkartenmodul.

2817 Scheduler, langsame Aufgaben.

2818 Schnelle Aufgaben.

2819 Parameterthread.

2820 LCP/Stapelüberlauf.

2821 Überlauf serielle Schnittstelle.

2822 Überlauf USB-Anschluss.

2836 cfListMempool zu klein.

3072-5122 Parameterwert außerhalb seiner Grenzen.

5123 Option in Steckplatz A: Hardware mit Steuerkarten-hardware nicht kompatibel.

5124 Option in Steckplatz B: Hardware mit Steuerkarten-hardware nicht kompatibel.

5125 Option in Steckplatz C0: Hardware mit Steuerkar-tenhardware nicht kompatibel.

5126 Option in Steckplatz C1: Hardware mit Steuerkar-tenhardware nicht kompatibel.

5376-6231 Nicht genug Speicher.

Tabelle 8.3

ALARM 39, KühlkörpergeberKein Istwert vom Kühlkörpertemperaturgeber.

Das Signal vom thermischen IGBT-Sensor steht an derLeistungskarte nicht zur Verfügung. Es könnte ein Problemmit der Leistungskarte, der Gate-Ansteuerkarte oder demFlachkabel zwischen der Leistungskarte und der Gate-Ansteuerkarte vorliegen.

WARNUNG 40, Digitalausgang 27 ist überlastetPrüfen Sie die Last an Klemme 27 oder beseitigen Sie denKurzschluss. Prüfen Sie 5-00 Schaltlogik und 5-01 Klemme 27Funktion.

WARNUNG 41, Digitalausgang 29 ist überlastetPrüfen Sie die Last an Klemme 29 oder beseitigen Sie denKurzschluss. Prüfen Sie 5-00 Schaltlogik und 5-02 Klemme 29Funktion.

WARNUNG 42, Digitalausgang X30/6 oder X30/7 istüberlastetPrüfen Sie für X30/6 die Last, die an X30/6 angeschlossenist, oder entfernen Sie die Kurzschlussverbindung. Siehe5-32 Term X30/6 Digi Out (MCB 101).

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Prüfen Sie für X30/7 die Last, die an X30/7 angeschlossenist, oder entfernen Sie die Kurzschlussverbindung. Siehe5-33 Term X30/7 Digi Out (MCB 101).

ALARM 46, Versorgung LeistungsteilDie Stromversorgung der Leistungskarte liegt außerhalbdes Bereichs.

Das Schaltnetzteil (SMPS) auf der Leistungskarte erzeugtdrei Spannungsversorgungen: 24 V, 5 V, ± 18 V. Bei einerVersorgungsspannung von 24 VDC bei der Option MCB107 überwacht der Frequenzumrichter 24 V und 5 V. BeiVersorgung mit dreiphasiger Netzspannung überwacht eralle drei Versorgungsspannungen.

WARNUNG 47, 24V Versorgung FehlerDie 24-V-DC-Versorgung wird an der Steuerkartegemessen. Die externe 24-V DC-Versorgung istmöglicherweise überlastet. Wenden Sie sich andernfalls anIhren Danfoss-Lieferanten.

WARNUNG 48, 1,8V Versorgung FehlerDie 1,8-Volt-DC-Versorgung der Steuerkarte liegt außerhalbdes Toleranzbereichs. Die Spannungsversorgung wird ander Steuerkarte gemessen. Überprüfen Sie, ob dieSteuerkarte defekt ist. Wenn eine Optionskarte eingebautist, prüfen Sie, ob eine Überspannungsbedingung vorliegt.

WARNUNG 49, DrehzahlgrenzeWenn die Drehzahl nicht mit dem Bereich in 4-11 Min.Drehzahl [UPM] und 4-13 Max. Drehzahl [UPM] überein-stimmt, zeigt der Frequenzumrichter eine Warnung an.Wenn die Drehzahl unter der Grenze in 1-86 Min.Abschaltdrehzahl [UPM] liegt (außer beim Starten oderStoppen), schaltet der Frequenzumrichter ab.

ALARM 50, AMA-KalibrierungsfehlerWenden Sie sich an Ihren Danfoss -Lieferanten oder an dieService-Abteilung von Danfoss.

ALARM 51, AMA-Motordaten überprüfenDie Einstellungen für Motorspannung, Motorstrom undMotorleistung sind falsch. Überprüfen Sie die Einstellungenin den Parametern 1-20 bis 1-25.

ALARM 52, AMA Motornennstrom überprüfenDer Motorstrom ist zu niedrig. Überprüfen Sie die Einstel-lungen.

ALARM 53, AMA-Motor zu großDer Motor ist für die Durchführung der AMA zu groß.

ALARM 54, AMA-Motor zu kleinDer Motor ist für die Durchführung der AMA zu klein.

ALARM 55, AMA-Daten außerhalb des BereichsDie Parameterwerte des Motors liegen außerhalb deszulässigen Bereichs. Die AMA lässt sich nicht ausführen.

ALARM 56, AMA AbbruchDer Benutzer hat die AMA abgebrochen.

ALARM 57, AMA-Interner FehlerVersuchen Sie einen Neustart der AMA, bis die AMAdurchgeführt wird. Beachten Sie, dass wiederholter Betriebden Motor so weit erwärmen kann, dass dies zu einer

Erhöhung der Widerstände Rs und Rr führt. Im Regelfall istdies jedoch nicht kritisch.

ALARM 58, Interner FehlerSetzen Sie sich mit dem Danfoss -Lieferanten inVerbindung.

WARNUNG 59, StromgrenzeDer Strom ist höher als der Wert in 4-18 Stromgrenze.Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in denParametern 1-20 bis 1-25 korrekt eingestellt sind. ErhöhenSie ggf. die Stromgrenze. Achten Sie darauf, dass dasSystem sicher mit einer höheren Grenze arbeiten kann.

WARNUNG 60, Ext. VerriegelungDie externe Verriegelung wurde aktiviert. Zur Wieder-aufnahme des normalen Betriebs legen Sie 24 V DC an dieKlemme an, die für externe Verriegelung programmiert istund quittieren Sie den Frequenzumrichter (über Bus,Klemme oder Drücken der Taste [Reset]).

WARNUNG/ALARM 61, Drehgeber AbweichungDer Frequenzumrichter hat eine Abweichung zwischen derberechneten Drehzahl und der Drehzahlmessung vomIstwertgeber festgestellt. Die Funktion Warnung/Alarm/Deaktivieren ist in 4-30 Motor Feedback Loss Functioneingestellt. Stellen Sie die akzeptierte Abweichung in4-31 Motor Feedback Speed Error und in 4-32 MotorFeedback Loss Timeout die Zeit ein, wie lange der Drehzahl-fehler überschritten sein muss. Während derInbetriebnahme ist die Funktion ggf. wirksam.

WARNUNG 62, Ausgangsfrequenz GrenzeDie Ausgangsfrequenz überschreitet den in 4-19 Max.Ausgangsfrequenz eingestellten Wert.

ALARM 64, Motorspannung GrenzeDie Last- und Drehzahlverhältnisse erfordern eine höhereMotorspannung als die aktuelle Zwischenkreisspannungzur Verfügung stellen kann.

WARNUNG/ALARM 65, Steuerkarte ÜbertemperaturDie Steuerkarte hat ihre Abschalttemperatur von 75 °Cerreicht.

WARNUNG 66, Temperatur zu niedrigDie Temperatur des Frequenzumrichters ist zu kalt für denBetrieb. Diese Warnung basiert auf den Messwerten desTemperaturfühlers im IGBT-Modul.Erhöhen Sie die Umgebungstemperatur der Einheit. Siekönnen den Frequenzumrichter zudem durch Einstellungvon 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom auf 5 % und1-80 Funktion bei Stopp mit einem Erhaltungsladestromversorgen lassen, wenn der Motor gestoppt ist.

Fehlersuche und -behebungDie Kühlkörpertemperatur wird als 0 °C gemessen.Möglicherweise ist der Temperatursensor defekt. DieLüfterdrehzahl erhöht sich auf das Maximum. Wenn dasSensorkabel zwischen dem IGBT und der Gate-Ansteu-erkarte getrennt ist, zeigt der Frequenzumrichter dieseWarnung an. Überprüfen Sie auch den IGBT-Thermosensor.

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ALARM 67, Optionen neuEine oder mehrere Optionen sind seit dem letzten Netz-EINhinzugefügt oder entfernt worden. Überprüfen Sie, ob dieKonfigurationsänderung absichtlich erfolgt ist, undquittieren Sie das Gerät.

ALARM 68, Sicherer Stopp aktiviertDer Frequenzumrichter hat die Funktion „Sicherer Stopp“aktiviert. Legen Sie zum Fortsetzen des normalen Betriebs24 V DC an Klemme 37 an, und senden Sie dann einQuittiersignal (über Bus, Klemme oder durch Drücken derTaste [Reset]).

ALARM 69, Umrichter ÜbertemperaturDer Temperaturfühler der Leistungskarte erfasst entwedereine zu hohe oder eine zu niedrige Temperatur.

Fehlersuche und -behebung

• Prüfen Sie den Betrieb der Türlüfter.

• Prüfen Sie, dass die Filter der Türlüfter nichtverstopft sind.

• Prüfen Sie, dass das Bodenblech bei IP21/IP54-Frequenzumrichtern richtig montiert ist.

ALARM 70, Ungültige FC-KonfigurationDie aktuelle Kombination aus Steuerkarte undLeistungskarte ist ungültig. Wenden Sie sich mit demTypencode des Geräts vom Typenschild und denTeilenummern der Karten an den Lieferanten, um dieKompatibilität zu überprüfen.

ALARM 71, PTC 1 Sich. StoppDer sichere Stopp wurde von der MCB 112 PTC-Thermis-torkarte aktiviert (Motor zu warm). Normaler Betrieb kannwieder aufgenommen werden, wenn die MCB 112 wieder24 V DC an Kl. 37 anliegt (wenn die Motortemperatureinen akzeptablen Wert erreicht) und wenn der Digital-eingang von der MCB 112 deaktiviert wird. Wenn diesgeschieht, muss ein Reset-Signal (über Bus, Digitalein-/-ausgang oder durch Drücken der Reset-Taste) gesendetwerden.

HINWEISWenn automatischer Wiederanlauf aktiviert ist, kann derMotor nach Behebung des Fehlers starten.

ALARM 72, Gefährl. FehlerSicherer Stopp mit Abschaltblockierung. UnerwarteteSignalniveaus am Eingang für sicheren Stopp und Digital-eingang von der MCB 112 PTC-Thermistorkarte.

WARNUNG 73, Sicherer Stopp Autom. WiederanlaufDer Frequenzumrichter hat sicheren Stopp aktiviert. Wennautomatischer Wiederanlauf aktiviert ist, kann der Motornach Behebung des Fehlers starten.

WARNUNG 76, Konfiguration LeistungseinheitDie benötigte Zahl von Leistungsteilen stimmt nicht mitder erfassten Anzahl aktiver Leistungsteile überein.

Fehlersuche und -behebung:Beim Austausch eines Moduls in Baugröße F tritt dies auf,wenn leistungsspezifische Daten in der Leistungskarte desModuls nicht mit dem Rest des Frequenzumrichtersübereinstimmen. Bestätigen Sie, dass die Bestellnummerdes Ersatzteils und seiner Leistungskarte übereinstimmen.

WARNUNG 77, Reduzierter LeistungsmodusDie Warnung zeigt an, dass der Frequenzumrichter imreduzierten Leistungsmodus arbeitet (d. h. mit weniger alsder erlaubten Anzahl von Wechselrichterabschnitten). DieseWarnung wird beim Ein- und Ausschalten erzeugt, wennder Frequenzumrichter auf den Betrieb mit wenigerWechselrichtern eingestellt wird und eingeschaltet bleibt.

ALARM 79, Ungültige LeistungsteilkonfigurationDie Bestellnummer der Skalierungskarte ist falsch oder sieist nicht installiert. Außerdem ist der Anschluss MK102 aufder Leistungskarte ggf. nicht installiert.

ALARM 80, InitialisiertEin manueller Reset initialisiert den Frequenzumrichter mitWerkseinstellungen. Führen Sie einen Reset des Frequen-zumrichters durch, um den Alarm zu beheben.

ALARM 81, CSIV beschädigtDie Syntax der CSIV-Datei ist fehlerhaft.

ALARM 82, CSIV-Par.-FehlerCSIV-Fehler bei Parameterinit.

ALARM 85, Gefährl. F. PBProfibus/Profisafe-Fehler.

WARNUNG/ALARM 104, Fehler UmluftgebläseDie Lüfterüberwachung überprüft, ob der Lüfter beimEinschalten des Frequenzumrichters oder bei Einschaltendes Umluftgebläses läuft. Läuft der Lüfter nicht, zeigt derFrequenzumrichter einen Fehler an. Sie können den FehlerUmluftgebläse in 14-53 Lüfterüberwachung als Warnungoder eine Abschaltung bei Alarm konfigurieren.

Fehlersuche und -behebungSchalten Sie den Frequenzumrichter aus und wieder ein,um zu sehen, ob die Warnung bzw. der Alarm zurückkehrt.

WARNUNG 250, Neues ErsatzteilEin Bauteil im Frequenzumrichter wurde ersetzt. Führen Siefür Normalbetrieb ein Reset des Frequenzumrichters durch.

WARNUNG 251, Typencode neuDie Leistungskarte oder andere Bauteile wurdenausgetauscht und der Typencode geändert. Führen Sie einReset durch, um die Warnung zu entfernen und Normal-betrieb fortzusetzen.

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9 Grundlegende Fehlersuche und -behebung

9.1 Inbetriebnahme und Betrieb

Symptom Mögliche Ursache Test Lösung

Display dunkel/OhneFunktion

Fehlende Eingangsleistung Siehe Tabelle 3.1. Prüfen Sie die Netzeingangsquelle.

Fehlende oder offene Sicherungenoder Trennschalter ausgelöst.

Mögliche Ursachen finden Sie indieser Tabelle unter offeneSicherungen und ausgelösterTrennschalter.

Folgen Sie den gegebenenEmpfehlungen.

Keine Stromversorgung zum LCP Prüfen Sie, ob das LCP-Kabel richtigangeschlossen oder möglicherweisebeschädigt ist.

Ersetzen Sie das defekte LCP oderAnschlusskabel.

Kurzschluss an der Steuer-spannung (Klemme 12 oder 50)oder an den Steuerklemmen

Überprüfen Sie die 24-V-Steuer-spannungsversorgung für Klemmen12/13 bis 20-39 oder die 10-V-Stromversorgung für Klemme 50bis 55.

Verdrahten Sie die Klemmenrichtig.

Falsches LCP (LCP von VLT® 2800oder 5000/6000/8000/FCD oderFCM)

Verwenden Sie nur LCP 101 (Best.-Nr. 130B1124) oder LCP 102 (Best.-Nr. 130B1107).

Falsche Kontrasteinstellung Drücken Sie auf [Status] + []/[],

um den Kontrast anzupassen.

Display (LCP) ist defekt. Führen Sie einen Test mit einemanderen LCP durch.

Ersetzen Sie das defekte LCP oderAnschlusskabel.

Fehler der internen Spannungsver-sorgung oder defektesSchaltnetzteil (SMPS)

Wenden Sie sich an den Händler.

Displayaussetzer

Überlastetes Schaltnetzteil (SMPS)durch falsche Steuerverdrahtungoder Störung im Frequenzum-richter

Um sicherzustellen, dass keinProblem in den Steuerleitungenvorliegt, trennen Sie alle Steuerlei-tungen durch Entfernen derKlemmenblöcke.

Leuchtet das Display weiterhin,liegt ein Problem in den Steuerlei-tungen vor. Überprüfen Sie dieKabel auf Kurzschlüsse oder falscheAnschlüsse. Wenn das Displayweiterhin aussetzt, führen Sie dasVerfahren unter „Display dunkel“durch.

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Symptom Mögliche Ursache Test Lösung

Motor läuft nicht

Serviceschalter offen oderfehlender Motoranschluss

Prüfen Sie, ob der Motorangeschlossen und dieserAnschluss nicht unterbrochen ist(durch einen Serviceschalter oderein anderes Gerät).

Schließen Sie den Motor an undprüfen Sie den Serviceschalter.

Keine Netzversorgung bei 24 VDC-Optionskarte

Wenn das Display funktioniert,jedoch kein Ausgang vorliegt,prüfen Sie, dass Netzspannung amFrequenzumrichter anliegt.

Legen Sie Netzspannung an, umden Frequenzumrichter zubetreiben.

LCP-Stopp Überprüfen Sie, ob die [Off]-Tastebetätigt wurde.

Drücken Sie auf [Auto on] oder[Hand on] (je nach Betriebsart), umden Motor in Betrieb zu nehmen.

Fehlendes Startsignal (Standby) Stellen Sie sicher, dass 5-10 Klemme18 Digitaleingang die richtigeEinstellung für Klemme 18 besitzt(verwenden Sie die Werksein-stellung).

Legen Sie ein gültiges Startsignalan, um den Motor zu starten.

Motorfreilaufsignal aktiv (Freilauf) Stellen Sie sicher, dass 5-12Motorfreilauf (inv.) die richtigeEinstellung für Klemme 27 hat(verwenden Sie die Werksein-stellung).

Legen Sie 24 V an Klemme 27 anoder programmieren Sie dieseKlemme auf Ohne Funktion.

Falsche Sollwertsignalquelle Überprüfen Sie das Sollwertsignal:Ist es ein Ort-, Fern- oder Bus-Sollwert? Ist der Festsollwert aktiv?Ist der Anschluss der Klemmenkorrekt? Ist die Skalierung derKlemmen korrekt? Ist das Sollwert-signal verfügbar?

Programmieren Sie die richtigenEinstellungen. Prüfen Sie3-13 Sollwertvorgabe. Setzen Sieden Festsollwert in Parameter-gruppe 3-1* Sollwerteinstellung aufaktiv. Prüfen Sie, ob Frequenzum-richter und Motor richtig verkabeltsind. Überprüfen Sie die Skalierungder Klemmen. Überprüfen Sie dasSollwertsignal:

Die Motordrehrichtung istfalsch

Motordrehgrenze Überprüfen Sie, ob 4-10 MotorDrehrichtung korrekt programmiertist.

Programmieren Sie die richtigenEinstellungen.

Aktives Reversierungssignal Überprüfen Sie, ob ein Reservie-rungsbefehl für die Klemme inParametergruppe 5-1* Digita-leingänge programmiert ist.

Deaktivieren Sie das Reversierungs-signal.

Falscher Motorphasenanschluss Siehe 2.4.5 Motordrehrichtungs-prüfung in diesem Handbuch.

Motor erreicht maximaleDrehzahl nicht

Frequenzgrenzen falsch eingestellt Prüfen Sie die Ausgangsgrenzen in4-13 Max. Drehzahl [UPM], 4-14 MaxFrequenz [Hz] und 4-19 Max.Ausgangsfrequenz.

Programmieren Sie die richtigenGrenzen.

Sollwerteingangssignal nichtrichtig skaliert

Überprüfen Sie die Skalierung desSollwerteingangsignals in 6-0*Grundeinstellungen und in Parame-tergruppe 3-1* Sollwerteinstellung.Sollwertgrenzen in Parameter-gruppe 3-0* Sollwertgrenze.

Programmieren Sie die richtigenEinstellungen.

Grundlegende Fehlersuche un... VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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Symptom Mögliche Ursache Test Lösung

Motordrehzahl instabil

Möglicherweise falsche Parameter-einstellungen

Überprüfen Sie die Einstellungenaller Motorparameter, darunterauch alle Schlupfausgleichseinstel-lungen. Prüfen Sie bei Regelungmit Rückführung die PID-Einstel-lungen.

Überprüfen Sie die Einstellungen inParametergruppe 1-6* Grundeinstel-lungen. Beim Betrieb mitIstwertrückführung prüfen Sie dieEinstellungen in Parametergruppe20-0* Istwert.

Motor läuft unruhig

Möglicherweise Übermagneti-sierung

Prüfen Sie alle Motorparameter auffalsche Motoreinstellungen.

Überprüfen Sie die Motoreinstel-lungen in den Parametergruppen1-2* Motordaten, 1-3* Erw.Motordaten und 1-5* Lastunabh.Einstellung.

Motor bremst nicht

Möglicherweise falsche Einstel-lungen in den Bremsparametern.Möglicherweise sind die Rampe-ab-Zeiten zu kurz.

Prüfen Sie die Bremsparameter.Prüfen Sie die Einstellungen für dieRampenzeiten.

Überprüfen Sie Parametergruppe2-0* DC-Bremse und 3-0* Sollwert-grenzen.

Offene Netzsicherungenoder Trennschalterausgelöst

Kurzschluss zwischen Phasen Kurzschluss zwischen Phasen anMotor oder Bedienteil. Prüfen Siedie Motor- und Bedienteilphasenauf Kurzschlüsse.

Beseitigen Sie erkannteKurzschlüsse.

Motorüberlastung Die Anwendung überlastet denMotor.

Führen Sie die Inbetriebnahme-prüfung durch und stellen Siesicher, dass der Motorstrom imRahmen der technischen Datenliegt. Wenn der Motorstrom denNennstrom auf dem Typenschildüberschreitet, läuft der Motor ggf.nur mit reduzierter Last.Überprüfen Sie die technischenDaten der Anwendung.

Lose Anschlüsse Führen Sie die Inbetriebnahme-prüfung nach losen Anschlüssenund Kontakten durch.

Ziehen Sie lose Anschlüsse undKontakte fest.

Abweichung der Netzstro-munsymmetrie ist größerals 3 %

Problem mit der Netzversorgung(siehe Beschreibung unter Alarm 4Netzunsymmetrie)

Wechseln Sie die Netzein-gangskabel am Frequenzumrichterum eine Position: A zu B, B zu C, Czu A.

Wenn die Unsymmetrie dem Kabelfolgt, liegt ein Netzstromproblemvor. Prüfen Sie die Netzversorgung.

Problem mit dem Frequenzum-richter

Wechseln Sie die Netzein-gangskabel am Frequenzumrichterum eine Position: A zu B, B zu C, Czu A.

Wenn der unsymmetrischeLeitungszweig in der gleichenEingangsklemme bleibt, liegt einProblem mit dem Gerät vor.Wenden Sie sich an Ihren Händler.

Motorstromunsymmetriegrößer 3 %

Problem mit Motor oderMotorverdrahtung

Wechseln Sie die Kabel zum Motorum eine Position: U zu V, V zu W,W zu U.

Wenn die Unsymmetrie dem Kabelfolgt, liegt das Problem beimMotor oder in den Motorkabeln.Überprüfen Sie den Motor und dieMotorkabel.

Problem mit dem Frequenzum-richter

Wechseln Sie die Kabel zum Motorum eine Position: U zu V, V zu W,W zu U.

Wenn die Unsymmetrie an dergleichen Ausgangsklemmebestehen bleibt, liegt ein Problemmit dem Frequenzumrichter vor.Wenden Sie sich an Ihren Händler.

Grundlegende Fehlersuche un... VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 71

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Symptom Mögliche Ursache Test Lösung

Störgeräusche oderVibrationen (z. B. ein Lüfter-flügel löst bei bestimmtenFrequenzen Störgeräuscheoder Vibrationen aus)

Resonanzen, z. B. im Motor-/Lüftersystem

Ausblendung kritischer Frequenzendurch Verwendung der Parameterin Parametergruppe 4-6*Drehz.ausblendung.

Überprüfen Sie, ob die Störge-räusche und/oder Vibrationenausreichend reduziert worden sind.

Übersteuerung unter 14-03 Overmo-dulation abschalten.

Ändern Sie Schaltmodus undFrequenz in Parametergruppe 14-0*IGBT-Ansteuerung.

Erhöhen Sie die Resonanz-dämpfung unter1-64 Resonanzdämpfung.

Tabelle 9.1

Grundlegende Fehlersuche un... VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

72 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

99

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10 Technische Daten

10.1 Leistungsabhängige technische Daten

N110 N132 N160 N200 N250 N315

Normale Last* NO NO NO NO NO NO

Typische Wellenleistung bei 400 V[kW]

110 132 160 200 250 315

150 200 250 300 350 450

Typische Wellenleistung bei 480 V[kW]

132 160 200 250 315 355

Schutzart IP21 D1h D1h D1h D2h D2h D2h

Schutzart IP54 D1h D1h D1h D2h D2h D2h

Schutzart IP20 D3h D3h D3h D4h D4h D4h

Ausgangsstrom

Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 212 260 315 395 480 588

Überlast (60 s) (bei 400 V) [A] 233 286 347 435 528 647

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) [A] 190 240 302 361 443 535

Überlast (60 s) (bei 460/500 V)[kVA]

209 264 332 397 487 588

Dauerleistung KVA (bei 400 V)[KVA]

147 180 218 274 333 407

Dauerleistung KVA (bei 460 V)[KVA]

151 191 241 288 353 426

Max. Eingangsstrom

Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 204 251 304 381 381 463 463 567

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) [A] 183 231 291 348 348 427 427 516

Max. Kabelquerschnitt: Netz, Motor,Bremse und Zwischenkreis-kopplung [mm2]

2 x 95 2 x 185

Max. externe Netzsicherungen [A] 315 350 400 550 630 800

Geschätzte Verlustleistung bei 400V [W]

2555 2949 3764 4109 5129 6663

Geschätzte Verlustleistung bei 460V [W]

2257 2719 3622 3561 4558 5703

Gewicht, Gehäuse IP21, IP54 [kg] 62 (135) 125 (275)

Gewicht, Schutzart IP20 [kg] 62 (135) 125 (275)

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz 0-590 Hz

*Normale Überlast = 110 % Strom/60 s

Tabelle 10.1 Netzversorgung 3x380-480 V AC

Technische Daten VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 73

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N75K N90K N110 N132 N160 N200

Normale Last* NO NO NO NO NO NO

Typische Wellenleistung 550 V[kW]

55 75 90 110 132 160

75 100 125 150 200 250

Typische Wellenleistung bei 690 V[kW]

75 90 110 132 160 200

Schutzart IP21 D1h D1h D1h D1h D1h D2h

Schutzart IP54 D1h D1h D1h D1h D1h D2h

Schutzart IP20 D3h D3h D3h D3h D3h D4h

Ausgangsstrom

Dauerbetrieb (bei 550 V) [A] 90 113 137 162 201 253

Überlast (60 s) (bei 550 V) [A] 99 124 151 178 221 278

Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 86 108 131 155 192 242

Überlast (60 s) (bei 575/690 V)[kVA]

95 119 144 171 211 266

Dauerleistung kVA (bei 550 V)[kVA]

86 108 131 154 191 241

Dauerleistung kVA (bei 575 V)[kVA]

86 108 130 154 191 241

Dauerleistung KVA (bei 690 V)[KVA]

103 129 157 185 229 289

Max. Eingangsstrom

Dauerbetrieb (bei 550 V) [A] 89 110 130 158 198 245

Dauerbetrieb (bei 575 V) [A] 85 106 124 151 189 234

Dauerbetrieb (bei 690 V) [A] 87 109 128 155 197 240

Max. Kabelquerschnitt: Netz, Motor,Bremse und Zwischenkreis-kopplung [mm2]

2 x 952x185

(2x350 MCM)

Max. externe Netzsicherungen [A] 160 315 315 315 350 350

Geschätzte Verlustleistung bei 575V [W]

1161 1426 1739 2099 2646 3071

Geschätzte Verlustleistung bei 690V [W]

1203 1476 1796 2165 2738 3172

Gewicht, Gehäuse IP21, IP54 [kg] 62 (135) 125 (275)

Gewicht, Schutzart IP20 [kg] 62 (135) 125 (275)

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz 0-590 Hz

Kühlkörperübertemp. Abschaltung 110 °C

Leistungskarte Umgebungstempe-raturabschaltung

75 °C

*Normale Überlast = 110 % Strom/60 s

Tabelle 10.2 Netzversorgung 3x525-690 V AC

Technische Daten VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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1010

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N250 N315 N400

Normale Last* NO NO NO

Typische Wellenleistung 550 V [kW] 200 250 315

300 350 400

Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 250 315 400

Schutzart IP21 D2h D2h D2h

Schutzart IP54 D2h D2h D2h

Schutzart IP20 D4h D4h D4h

Ausgangsstrom

Dauerbetrieb (bei 550 V) [A] 303 360 418

Überlast (60 s) (bei 550 V) [A] 333 396 460

Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 290 344 400

Überlast (60 s) (bei 575/690 V) [kVA] 319 378 440

Dauerleistung kVA (bei 550 V) [kVA] 289 343 398

Dauerleistung kVA (bei 575 V) [kVA] 289 343 398

Dauerleistung KVA (bei 690 V) [KVA] 347 411 478

Max. Eingangsstrom

Dauerbetrieb (bei 550 V) [A] 299 355 408

Dauerbetrieb (bei 575 V) [A] 286 339 390

Dauerbetrieb (bei 690 V) [A] 296 352 400

Max. Kabelquerschnitt: Netz, Motor, Bremse undZwischenkreiskopplung [mm2]

2x185 (2x350 MCM)

Max. externe Netzsicherungen [A] 400 500 550

Geschätzte Verlustleistung bei 575 V [W] 3719 4460 5023

Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W] 3848 4610 5150

Gewicht, Gehäuse IP21, IP54 [kg] 125 (275)

Gewicht, Schutzart IP20 [kg] 125 (275)

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz 0-590 Hz

Kühlkörperübertemp. Abschaltung 110 °C

Leistungskarte Umgebungstemperaturabschaltung 75 °C

*Normale Überlast = 110 % Strom/60 s

Tabelle 10.3 Netzversorgung 3x525-690 V AC

Die typische Verlustleistung gilt für Nennlastbedingungen und sollte innerhalb von ±15 % liegen (Toleranz beziehtsich auf variierende Spannungs- und Kabelbedingungen).

Die Verluste basieren auf der Standard-Taktfrequenz. Die Verluste sind bei höheren Taktfrequenzen erheblichhöher.

Der Optionsschrank fügt dem Frequenzumrichter Gewicht hinzu. Die maximalen Gewichte der Rahmen D5h-D8hzeigt Tabelle 10.4.

Baugröße Bezeichnung Maximales Gewicht [kg]

D5h Nennwerte D1h + Trennschalter und/oderBremschopper

166 (255)

D6h Nennwerte D1h + Schütz und/oderTrennschalter

129 (285)

D7h Nennwerte D2h + Trennschalter und/oderBremschopper

200 (440)

D8h Nennwerte D2h + Schütz und/oderTrennschalter

225 (496)

Tabelle 10.4 Gewichte D5h-D8h

Technische Daten VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 75

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10.2 Allgemeine technische Daten

Netzversorgung (L1, L2, L3)Versorgungsspannung 380–480 V ±10 %, 525–690 V±10 %

Niedrige Netzspannung/Netzausfall:Während einer niedrigen Netzspannung oder eines Netzausfalls arbeitet der Frequenzumrichter weiter, bis die Spannung desZwischenkreises unter den minimalen Stopppegel abfällt – normalerweise 15 % unter der niedrigsten Versorgungsnennspannungdes Frequenzumrichters. Bei einer Netzspannung von weniger als 10 % unterhalb der niedrigsten Versorgungsnennspannung desFrequenzumrichters erfolgt kein Netz-Ein und es wird kein volles Drehmoment erreicht.

Netzfrequenz 50 Hz ±5 %Max. kurzzeitiges Ungleichgewicht zwischen Netzphasen 3,0 % der VersorgungsnennspannungWirkleistungsfaktor (λ) ≥ 0,9 bei NennlastVerschiebungs-Leistungsfaktor (cos ϕ) nahe 1 (>0,98)Schalten am Versorgungseingang L1, L2, L3 (Netz-Ein) max. 1x/2 Min.Umgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2

Das Gerät eignet sich für Netzversorgungen, die maximal 100.000 ARMS (symmetrisch) bei maximal je 480/600 V liefern können.

Motorausgang (U, V, W)Ausgangsspannung 0-100 % der VersorgungsspannungAusgangsfrequenz 0-590 Hz*

Schalten am Ausgang UnbegrenztRampenzeiten 0,01-3600 s

* Spannungs- und leistungsabhängig

Drehmomentverhalten der LastStartmoment (konstantes Drehmoment) maximal 110 %/60 s*

Startmoment maximal 135 % bis zu 0,5 s*Überlastmoment (konstantes Drehmoment) maximal 110 %/60 s*

*) Prozentzahl bezieht sich auf das Nenndrehmoment des Frequenzumrichters

Kabellängen und QuerschnitteMax. Motorkabellänge, abgeschirmt 150 mMax. Motorkabellänge, ungeschirmt 300 mMax. Querschnitt für Motor, Netz, Zwischenkreiskopplung und Bremse *

Max. Querschnitt für Steuerklemmen, starrer Draht 1,5 mm2/16 AWG (2x0,75 mm2)Max. Querschnitt für Steuerklemmen, flexibles Kabel 1 mm2

Max. Querschnitt für Steuerklemmen, Kabel mit Aderendhülse 0,5 mm2

Mindestquerschnitt zu Steuerklemmen 0,25 mm2

*) Spannungs- und leistungsabhängig

DigitaleingängeProgrammierbare Digitaleingänge 4 (6)Klemmennummer 18, 19, 271), 291), 32, 33Logik PNP oder NPNSpannungsbereich 0-24 V DCSpannungsniveau, logisch „0“ PNP <5 V DCSpannungsniveau, logisch „1“ PNP >10 V DCSpannungsniveau, logisch „0“ NPN >19 V DCSpannungsniveau, logisch „1“ NPN <14V DCMaximale Spannung am Eingang 28 V DCEingangswiderstand, Ri ca. 4 kΩ

Alle Digitaleingänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung PELV (Schutzkleinspannung – Protective extra low voltage)und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.1) Die Klemmen 27 und 29 können auch als Ausgang programmiert werden.

Technische Daten VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

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AnalogeingängeAnzahl Analogeingänge 2Klemmennummer 53, 54Betriebsarten Spannung oder StromBetriebsartwahl Schalter A53 und A54Einstellung Spannung Schalter A53/A54 = (U)Spannungsbereich 0 V bis 10 V (skalierbar)Eingangswiderstand, Ri ca. 10 kΩMax. Spannung ±20 VStrom Schalter A53/A54 = (I)Strombereich 0/4 bis 20 mA (skalierbar)Eingangswiderstand, Ri ca. 200 ΩMax. Strom 30 mAAuflösung der Analogeingänge 10 Bit (+ Vorzeichen)Genauigkeit der Analogeingänge Max. Abweichung 0,5 % der GesamtskalaBandbreite 100 Hz

Die Analogeingänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.

Abbildung 10.1

PulseingängeProgrammierbare Pulseingänge 2Klemmennummern 29, 33Max. Frequenz an Klemme 29, 33 110 kHz (Gegentakt)Max. Frequenz an Klemme 29, 33 5 kHz (offener Kollektor)Min. Frequenz an Klemme 29, 33 4 HzSpannungsbereich siehe 10.2.1 Digitaleingänge:Maximale Spannung am Eingang 28 V DCEingangswiderstand, Ri ca. 4 kΩPulseingangsgenauigkeit (0,1-1 kHz) Max. Abweichung: 0,1 % der GesamtskalaAnalogausgangAnzahl programmierbarer Analogausgänge 1Klemmennummer 42Strombereich am Analogausgang 0/4-20 mAMax. Widerstandslast zu Masse am Analogausgang 500 ΩGenauigkeit am Analogausgang Max. Abweichung: 0,8 % der GesamtskalaAuflösung am Analogausgang 8 Bit

Der Analogausgang ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV = Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung) undanderen Hochspannungsklemmen getrennt.

Steuerkarte, RS485 serielle SchnittstelleKlemmennummer 68 (P,TX+, RX+), 69 (N,TX-, RX-)Klemmennummer 61 Masse für Klemmen 68 und 69

Die serielle RS485-Schnittstelle ist von anderen zentralen Stromkreisen funktional und von der Versorgungsspannung (PELV)galvanisch getrennt.

Technische Daten VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 77

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DigitalausgängeProgrammierbare Digital-/Pulsausgänge 2Klemmennummer 27, 29 1)

Spannungsbereich am Digital-/Pulsausgang 0-24 VMax. Ausgangsstrom (Körper oder Quelle) 40 mAMax. Last am Pulsausgang 1 kΩMax. kapazitive Last am Pulsausgang 10 nFMin. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang 0 HzMax. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang 32 kHzGenauigkeit am Pulsausgang Max. Abweichung: 0,1 % der GesamtskalaAuflösung der Pulsausgänge 12 Bit

1) Die Klemmen 27 und 29 können auch als Eingang programmiert werden.Der Digitalausgang ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.

Steuerkarte, 24 V DC AusgangKlemmennummer 12, 13Max. Last 200 mA

Die 24 V DC-Versorgung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) getrennt, hat jedoch das gleiche Potenzial wie dieanalogen und digitalen Ein- und Ausgänge.

RelaisausgängeProgrammierbare Relaisausgänge 2Klemmennummer Relais 01 1-3 (öffnen), 1-2 (schließen)Max. Klemmenleistung (AC-1)1) an 1-2 (schließen) (ohmsche Last)2)3) 400 V AC, 2 AMax. Klemmenleistung (AC-15)1) an 1-2 (schließen) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 AMax. Klemmenleistung (DC-1)1) an 1-2 (schließen) (ohmsche Last) 80 V DC, 2 AMax. Klemmenleistung (DC-13)1) an 1-2 (schließen) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 AMax. Klemmenleistung (AC-1)1) an 1-3 (öffnen) (ohmsche Last) 240 V AC, 2 AMax. Klemmenleistung (AC-15)1) an 1-3 (öffnen) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 AMax. Klemmenleistung (DC-1)1) an 1-3 (öffnen) (ohmsche Last) 50 V DC, 2 AMax. Klemmenleistung (DC-13)1) an 1-3 (öffnen) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 AMin. Klemmenleistung an 1-3 (öffnen), 1-2 (schließen) 24 V DC 10 mA, 24 V AC 2 mAUmgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2Klemmennummer Relais 02 4-6 (öffnen), 4-5 (schließen)Max. Klemmenleistung (AC-1)1) an 4-5 (schließen) (ohmsche Last)2)3) 400 V AC, 2 AMax. Klemmenleistung (AC-15)1) an 4-5 (schließen) (induktive Last @ cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 AMax. Klemmenleistung (DC-1)1) an 4-5 (schließen) (ohmsche Last) 80 V DC, 2 AMax. Klemmenleistung (DC-13)1) an 4-5 (schließen) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 AMax. Klemmenleistung (AC-1)1) an 4-6 (öffnen) (ohmsche Last) 240 V AC, 2 AMax. Klemmenleistung (AC-15)1) an 4-6 (öffnen) (induktive Last @ cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 AMax. Klemmenleistung (DC-1)1) an 4-6 (öffnen) (ohmsche Last) 50 V DC, 2 AMax. Klemmenleistung (DC-13)1) an 4-6 (öffnen) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 AMin. Klemmenleistung an 4-6 (öffnen), 4-5 (schließen) 24 V DC 10 mA, 24 V AC 2 mAUmgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2

1) IEC 60947 Teile 4 und 5Die Relaiskontakte sind durch verstärkte Isolierung (PELV – Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung) vom Rest derSchaltung galvanisch getrennt.2) Überspannungskategorie II3) UL-Anwendungen 300 V AC 2 A

Steuerkarte, 10-V-DC-AusgangKlemmennummer 50Ausgangsspannung 10,5 V ±0,5 VMax. Last 25 mA

Die 10-V-DC-Versorgung ist von der Versorgungsspannung (PELV (Schutzkleinspannung – Protective extra low voltage)) undanderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.

Technische Daten VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

78 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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SteuerungseigenschaftenAuflösung der Ausgangsfrequenz bei 0-1000 Hz ± 0,003 HzSystem-Reaktionszeit (Klemmen 18, 19, 27, 29, 32, 33) ≤2 msDrehzahlregelbereich (ohne Rückführung) 1:100 der SynchrondrehzahlDrehzahlgenauigkeit (ohne Rückführung) 30-4000 UPM: Maximale Abweichung von ±8 UPM

Alle Angaben zu Steuerungseigenschaften basieren auf einem 4-poligen Asynchronmotor.

UmgebungGehäusetyp D1h/D2h/D5h/D6h/D7h/D8h IP21, IP54Gehäusetyp D3h/D4h IP20Vibrationstest alle Gehäuse 1,0 gRelative Luftfeuchtigkeit 5 % - 95 % (IEC 721-3-3; Klasse 3K3 (nicht kondensierend) bei BetriebAggressive Umgebungsbedingungen (IEC 60068-2-43) H2S-Test Prüfung kDPrüfverfahren nach IEC 60068-2-43 Hydrogensulfid (10 Tage)Umgebungstemperatur (bei 60° AVM Schaltmodus)- mit Leistungsreduzierung max. 55°C1)

- bei voller Ausgangsleistung typischer EFF2-Motoren (bis zu 90 % Ausgangsstrom) max. 50 °C1)

- bei vollem FC-Dauerausgangsstrom max. 45 °C1)

1) Zur Leistungsreduzierung siehe Projektierungshandbuch, Abschnitt Besondere Betriebsbedingungen.

Min. Umgebungstemperatur bei Volllast 0 °CMin. Umgebungstemperatur bei reduzierter Leistung -10 °CTemperatur bei Lagerung/Transport -25 bis +65/70 °CMax. Höhe über dem Meeresspiegel ohne Leistungsreduzierung 1000 mMax. Höhe über dem Meeresspiegel mit Leistungsreduzierung 3000 m

1) Zur Leistungsreduzierung siehe Projektierungshandbuch, Abschnitt Besondere Betriebsbedingungen.

EMV-Normen, Störaussendung EN 61800-3, EN 61000-6-3/4, EN 55011, IEC 61800-3

EMV-Normen, StörfestigkeitEN 61800-3, EN 61000-6-1/2,

EN 61000-4-2, EN 61000-4-3, EN 61000-4-4, EN 61000-4-5, EN 61000-4-6

Siehe Projektierungshandbuch, Abschnitt Besondere Betriebsbedingungen.

SteuerkartenleistungAbtastintervall 5 ms

Steuerkarte, USB serielle SchnittstelleUSB-Standard 1.1 (Full Speed)USB-Stecker USB-Stecker Typ B (Gerät)

VORSICHTDer Anschluss an einen PC erfolgt über ein standardmäßiges USB-Kabel.Die USB-Verbindung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV, Schutzkleinspannung) und anderen Hochspan-nungsklemmen getrennt.Der USB-Erdanschluss ist nicht galvanisch von der Schutzerde getrennt. Verwenden Sie ausschließlich einen isoliertenLaptop/PC als Anschluss für den USB-Anschluss am Frequenzumrichter oder ein isoliertes USB-Kabel bzw. einen isoliertenUSB-Konverter.

Technische Daten VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 79

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Schutz und Funktionen

• Elektronischer thermischer Motorüberlastschutz.

• Durch eine Temperaturüberwachung des Kühlkörpers kann sichergestellt werden, dass der Frequenzumrichter beiErreichen einer Temperatur von 95° C ± 5° C abgeschaltet wird. Eine Überlastabschaltung durch hohe Temperaturkann erst zurückgesetzt werden, nachdem die Kühlkörpertemperatur wieder unter 70° C ±5° C gesunken ist (diesist nur eine Richtschnur: Temperaturen können je nach Leistungsgröße, Schutzart usw. verschieden sein). DerFrequenzumrichter besitzt eine Funktion zur automatischen Leistungsreduzierung, um einen Anstieg der Kühlkör-pertemperatur auf 95° C zu vermeiden.

• Der Frequenzumrichter ist gegen Kurzschlüsse an den Motorklemmen U, V, W geschützt.

• Bei fehlender Netzphase schaltet der Frequenzumrichter ab oder gibt eine Warnung aus (je nach Last).

• Die Überwachung der Zwischenkreisspannung stellt sicher, dass der Frequenzumrichter abschaltet, wenn dieZwischenkreisspannung zu gering oder zu hoch ist.

• Der Frequenzumrichter ist an den Motorklemmen U, V und W gegen Erdschluss geschützt.

10.3 Sicherungstabellen

10.3.1 Schutz

AbzweigschutzSie müssen alle Abzweigkreise in einer Installation, Schalt-anlage, in Maschinen usw. gegen Kurzschluss undÜberstrom gemäß einschlägigen Vorschriften absichern,um elektrische Gefahren und ein Brandrisiko zu vermeiden.

Kurzschluss-SchutzSie müssen den Frequenzumrichter gegen Kurzschlussabsichern, um elektrische Gefahren und ein Brandrisiko zuvermeiden. Danfoss empfiehlt die Verwendung dernachstehenden Sicherungen, um Servicepersonal undGeräte im Fall eines internen Defekts im Frequenzum-richter zu schützen. Der Frequenzumrichter bietetvollständigen Kurzschluss-Schutz bei einem Kurzschluss amMotorausgang.

ÜberstromschutzSorgen Sie für Überlastschutz, um Brandgefahr durchÜberhitzen der Kabel in der Anlage zu vermeiden. DerFrequenzumrichter verfügt über einen internen Überstrom-schutz, den Sie für vorgeschalteten Überlastschutz nutzenkönnen (UL-Anwendungen ausgeschlossen). Siehe

4-18 Current Limit. Darüber hinaus können Sie Sicherungenoder Trennschalter verwenden, um der Installation denerforderlichen Überstromschutz zu bieten. Ein Überstrom-schutz muss stets den nationalen Vorschriften entsprechen.

10.3.2 Sicherungsauswahl

Danfoss empfiehlt die Wahl der Sicherungen in der Tabelleunten, um Konformität mit EN 50178 sicherzustellen. ImFalle einer Fehlfunktion kann das Nichtbeachten derEmpfehlung zu unnötigen Schäden am Frequenzumrichterführen.

Die Sicherungen unten sind für einen Kurzschlussstromvon max. 100.000 Aeff. (symmetrisch) geeignet.

N110-N315 380–500 V Typ aR

N75K–N400 525-690 V Typ aR

Tabelle 10.5

Technische Daten VLT® AQUA Drive (D-Rahmen)Produkthandbuch

80 MG21A203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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Leistungsgröße

Sicherungsoptionen

BussmannTeilenummer

LittelFuseTeilenummer

LittelFuseTeilenummer

BussmannTeilenr.

SibaTeilenr.

Ferraz-ShawmutTeilenr.

Ferraz-ShawmutTeilenr.(Europa)

Ferraz-ShawmutTeilenummer(Nordamerika)

N110 170M2619 LA50QS300-4 L50S-300 FWH-300A 20 61031.315

A50QS300-4 6,9URD31D08A0315 A070URD31KI0315

N132 170M2620 LA50QS350-4 L50S-350 FWH-350A 20 61031.350

A50QS350-4 6,9URD31D08A0350 A070URD31KI0350

N160 170M2621 LA50QS400-4 L50S-400 FWH-400A 20 61031.400

A50QS400-4 6,9URD31D08A0400 A070URD31KI0400

N200 170M4015 LA50QS500-4 L50S-500 FWH-500A 20 61031.550

A50QS500-4 6,9URD31D08A0550 A070URD31KI0550

N250 170M4016 LA50QS600-4 L50S-600 FWH-600A 20 61031.630

A50QS600-4 6,9URD31D08A0630 A070URD31KI0630

N315 170M4017 LA50QS800-4 L50S-800 FWH-800A 20 61031.800

A50QS800-4 6,9URD32D08A0800 A070URD31KI0800

Tabelle 10.6 Sicherungsoptionen für 380-480-V-Frequenzumrichter

OEM Sicherungsoptionen

VLT-Modell Bussmann Teilenr. Siba Teilenr. Ferraz-Shawmut Teilenr. (Europa) Ferraz-Shawmut Teilenr. (Nordamerika)

N75k T7 170M2616 20 610 31.160 6,9URD30D08A0160 A070URD30KI0160

N90k T7 170M2619 20 610 31.315 6,9URD31D08A0315 A070URD31KI0315

N110 T7 170M2619 20 610 31.315 6,9URD31D08A0315 A070URD31KI0315

N132 T7 170M2619 20 610 31.315 6,9URD31D08A0315 A070URD31KI0315

N160 T7 170M2619 20 610 31.315 6,9URD31D08A0315 A070URD31KI0315

N200 T7 170M4015 20 620 31.550 6,9URD32D08A0550 A070URD32KI0550

N250 T7 170M4015 20 620 31.550 6,9URD32D08A0550 A070URD32KI0550

N315 T7 170M4015 20 620 31.550 6,9URD32D08A0550 A070URD32KI0550

N400 T7 170M4015 20 620 31.550 6,9URD32D08A0550 A070URD32KI0550

Tabelle 10.7 Sicherungsoptionen für 525-690-V-Frequenzumrichter

Zur Einhaltung der UL-Konformität müssen Sie beiFrequenzumrichtern, die ohne die Option „Nur mit Schütz“geliefert werden, Bussmann-Sicherungen der Serie 170Mverwenden. Tabelle 10.9 zeigt Werte für den Nennkurz-schlussstrom und UL-Sicherungskriterien, wenn eine Option„Nur Schütz“ mit dem Frequenzumrichter geliefert wird.

10.3.3 Nennkurzschlussstrom

Wenn der Frequenzumrichter nicht mit Netztrennschalter,Schütz oder Trennschalter geliefert wird, beträgt derNennkurzschlussstrom des Frequenzumrichters 100.000 Abei allen Spannungen (380-690 V).

Wenn der Frequenzumrichter mit Netztrennschaltergeliefert wird, beträgt der Nennkurzschlussstrom desFrequenzumrichters 100.000 A bei allen Spannungen(380-690 V).

Wenn der Frequenzumrichter mit einem Trennschaltergeliefert wird, hängt der Nennkurzschlussstrom von derSpannung ab, siehe Tabelle 10.8:

415 V 480 V 600 V 690 V

D6h-Rahmen 100.000 A 100.000 A 65.000 A 70.000 A

D8h-Rahmen 100.000 A 100.000 A 42.000 A 30.000 A

Tabelle 10.8

Wenn der Frequenzumrichter mit einer Option „NurSchütz“ geliefert wird und extern gemäß Tabelle 10.9abgesichert ist, ist der Nennkurzschlussstrom des Frequen-zumrichters wie folgt:

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415 V

IEC1)

480 V

UL2)

600 V

UL2)

690 V

IEC1)

D6h-Rahmen 100.000 A 100.000 A 100.000 A 100.000 A

D8h-Rahmen(ausgenommenN315T4)

100.000 A 100.000 A 100.000 A 100.000 A

D8h-Rahmen (nurN315T4)

100.000 A Wenden Siesich an dasWerk.

Nicht zutreffend

Tabelle 10.9

1) Mit Bussmann-Sicherung LPJ-SP oder Gould Shawmut-SicherungAJT. Max. Sicherungsgröße 450 A bei D6h und max. Sicherungsgröße900 A bei D8h.2) Für UL-Zulassung müssen Sie Abzweigsicherungen der Klasse J oderL verwenden. Max. Sicherungsgröße bei D6h ist 450 A und 600 A beiD8h.

10.3.4 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse

Beim Festziehen der elektrischen Verbindungen müssen Sieunbedingt das richtige Anzugsdrehmoment verwenden.Ein zu geringes oder zu hohes Anzugsdrehmoment führtzu einem schlechten elektrischen Anschluss. Stellen Sie dasrichtige Drehmoment mit einem Drehmomentschlüsselsicher. Verwenden Sie stets einen Drehmomentschlüssel,um die Schrauben festzuziehen.

Baugröße Klemme Anzugs-moment

Schrau-bengröße

D1h/D3h/D5h/D6h

NetzMotorZwischenkreis-kopplungRegen

19-40 Nm M10

Masse (Erde)Bremse

8,5-20,5 Nm M8

D2h/D4h/D7h/D8h

NetzMotorRegenZwischenkreis-kopplungMasse (Erde)

19-40 Nm M10

Bremse 8,5-20,5 Nm M8

Tabelle 10.10 Anzugsdrehmoment für Klemmen

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Index

AAbgeschirmte Steuerkabel............................................................... 29

Abgeschirmtes Kabel............................................................ 11, 13, 33

Abschaltfunktion.................................................................................. 13

AbstandFür Luftzirkulation........................................................................... 61Zur Kühlluftzirkulation................................................................... 33

AC-Wellenform........................................................................................ 6

Alarm Log................................................................................................ 38

AMAAMA........................................................................................ 56, 63, 67Mit Angeschlossener Kl. 27........................................................... 51Ohne Angeschlossene Kl. 27........................................................ 51

Analogausgang.............................................................................. 29, 77

Analogeingänge..................................................................... 29, 62, 77

Analogsignal.......................................................................................... 62

Anschluss Von Steuerleitungen...................................................... 28

Anwendungsbeispiele........................................................................ 51

Anzugsdrehmoment Für Klemmen............................................... 82

Assistent Zur Anwendungskonfiguration (Smart Start)......... 34

Aufstellungsort........................................................................................ 9

Ausgangssignal..................................................................................... 45

Ausgangsstrom....................................................................... 56, 63, 78

AutoAuto............................................................................................... 39, 56On................................................................................................... 39, 56

Auto-Betrieb........................................................................................... 38

Autom. Quittieren................................................................................ 37

BBaugrößen Und Nennleistungen...................................................... 8

Bedientasten.......................................................................................... 39

Beispiele Zur Programmierung Der Steuerklemmen.............. 44

Bemessungsstrom.................................................................................. 9

Beschl.-Zeit.............................................................................................. 36

Blockschaltbild Des Frequenzumrichters....................................... 7

Bremsen................................................................................................... 64

Bremsung................................................................................................ 56

Brummschleifen.................................................................................... 29

CCheckliste Vor Der Installation........................................................... 9

DDaten

Vom Frequenzumrichter Zum LCP Übertragen.................... 40Vom LCP Zum Frequenzumrichter Übertragen.................... 40

DC-Spannung........................................................................................ 62

DC-Strom............................................................................................. 7, 56

Definitionen Von Warn-/Alarmmeldungen................................ 61

Digitalausgang...................................................................................... 78

Digitaleingang......................................................................... 29, 56, 63

Digitaleingänge...................................................................... 44, 56, 76

Drehmomentgrenze............................................................................ 36

Drehmomentverhalten Der Last..................................................... 76

Drehzahlsollwert....................................................... 30, 36, 42, 51, 56

EEffektivwert Des Stroms....................................................................... 7

Eingangsklemmen........................................................................ 30, 62

Eingangsleistung........................................... 7, 11, 14, 33, 59, 61, 69

Eingangssignal...................................................................................... 42

Eingangssignale.................................................................................... 30

Eingangsspannung....................................................................... 34, 59

Eingangsstrom...................................................................................... 27

Elektrische Installation........................................................................ 11

Elektrisches Rauschen......................................................................... 14

EMV....................................................................................... 29, 33, 61, 79

EMV-Filter................................................................................................ 27

Erdableitstrom (>3,5 MA).................................................................. 14

Erdanschlüsse........................................................................................ 14

Erdleiter.................................................................................................... 61

Erdschleifen............................................................................................ 29

ErdungErdung............................................................................. 14, 33, 34, 61Abgeschirmter Steuerkabel......................................................... 29Für IP20-Gehäuse............................................................................. 15Für IP21/54-Gehäuse...................................................................... 15

Erdverbindungen................................................................... 14, 33, 61

ExterneBefehle................................................................................................. 56Regler...................................................................................................... 6Signale.................................................................................................... 7Spannung........................................................................................... 42Verriegelung...................................................................................... 45

FFehlermeldungen................................................................................. 62

Fehlerspeicher....................................................................................... 38

Fehlerstromschutzschalter (RCD Oder FI-Schalter).................. 14

Fehlersuche Und -behebung....................................................... 6, 69

Fernprogrammierung......................................................................... 50

Fernsignale................................................................................................ 6

Fernsollwert............................................................................................ 56

Funktionen Der Steuerklemmen.................................................... 30

Funktionsprüfungen....................................................................... 6, 36

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GGeerdete Dreieckschaltung.............................................................. 27

Geschirmtes Kabel................................................................................ 61

Grundlegende Programmierung.................................................... 34

HHand

Hand....................................................................................... 36, 39, 56On............................................................................................ 36, 39, 56

Handbetrieb (Ortsteuerung)............................................................ 36

Handstart................................................................................................. 36

Hauptmenü............................................................................................ 42

Heben Des Frequenzumrichters..................................................... 10

IIEC 61800-3............................................................................................. 79

Inbetriebnahme.................................................................. 6, 40, 42, 69

Induzierte Spannung.......................................................................... 13

Initialisierung......................................................................................... 41

Installation..................................................................... 6, 13, 33, 34, 61

Isolation Von Hochfrequenzgeräuschen..................................... 33

Isolierung Von Hochfrequenzstörungen..................................... 11

Istwert.................................................................................. 30, 56, 61, 66

IT-Netz...................................................................................................... 27

KKabelkanal................................................................................. 13, 33, 61

Kabellängen Und -querschnitte...................................................... 76

Klemme53.................................................................................................... 30, 4254........................................................................................................... 30

Kopieren Von Parametereinstellungen........................................ 40

Kühlung...................................................................................................... 9

Kurzinbetriebnahme........................................................................... 34

Kurzschluss............................................................................................. 64

LLage

Der Klemmen D1h........................................................................... 16Der Klemmen D2h........................................................................... 17

LCP Bedienteil........................................................................................ 37

Leistung................................................................................................... 14

Leistungsanschlüsse............................................................................ 14

Leistungsfaktor................................................................... 7, 15, 33, 61

Leistungsreduzierung............................................................. 9, 79, 80

Leitungskühlung................................................................................... 10

Leitungstyp Und Nennwerte............................................................ 14

Luftzirkulation........................................................................................ 10

MMain Menu.............................................................................................. 38

Manuelle Initialisierung...................................................................... 41

Massekabel............................................................................................. 33

Masseleiter.............................................................................................. 14

Masseverbindungen............................................................................ 33

Mechanische Installation..................................................................... 9

Mehrere Frequenzumrichter..................................................... 13, 15

Menüstruktur......................................................................................... 39

MenütastenMenütasten................................................................................. 37, 38Am Display......................................................................................... 38

Montage............................................................................................ 33, 61

Motoranschluss..................................................................................... 15

Motorausgang (U, V, W)..................................................................... 76

Motordaten........................................................................ 34, 36, 63, 67

Motordrehrichtungsprüfung........................................................... 27

Motordrehung....................................................................................... 38

Motordrehzahlen.................................................................................. 34

Motorfrequenz......................................................................................... 2

Motorkabel.................................................................. 11, 13, 15, 27, 33

Motorleistung............................................................................. 13, 2, 67

Motorstatus............................................................................................... 6

Motorstrom.................................................................................... 7, 2, 67

Motorüberlastschutz.................................................................... 13, 80

Motorverdrahtung........................................................................ 13, 61

NNavigationstasten.................................................... 34, 37, 39, 42, 56

Nennstrom................................................................................................. 9

Netz........................................................................................................... 13

Netzanschluss........................................................................................ 27

Netzeingang...................................................................................... 7, 27

Netzspannung............................................................................ 2, 39, 56

Netzversorgung (L1, L2, L3).............................................................. 76

OOberschwingungen............................................................................... 7

Optionale Geräte.................................................................................. 34

Optionsmodule........................................................................................ 6

Ortssteuerung........................................................................................ 37

Ortsteuerung.......................................................................................... 56

Ort-Steuerung................................................................................. 37, 39

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PParametereinstellungen............................................................. 40, 44

Parametermenüaufbau...................................................................... 45

Parametersatz........................................................................................ 38

PELV............................................................................................. 28, 51, 78

Phasenfehler........................................................................................... 62

Potenzialausgleichskabel.................................................................. 29

Potenzialfreie Dreieckschaltung..................................................... 27

Produktübersicht.................................................................................... 4

Programmieren Von Klemmen........................................................ 30

Programmierung............................. 6, 34, 36, 37, 38, 40, 45, 50, 62

Prüfung Der Handsteuerung Vor Ort............................................ 36

Pulseingänge......................................................................................... 77

QQuick Menu............................................................................................. 38

Quick-Menü........................................................................................ 2, 42

Quittieren.................................................................................. 41, 59, 63

RRampenzeit

Ab.......................................................................................................... 36Auf......................................................................................................... 36

Referenz................................................................................................... 51

RegelungMit Rückführung.............................................................................. 30Ohne Rückführung............................................................ 30, 42, 79

Relaisausgänge............................................................................... 29, 78

Reset.............................................................................. 37, 39, 56, 68, 80

RS485........................................................................................................ 31

Rückführung........................................................................................... 33

SSchnittstellen-Option.......................................................................... 65

SchutzSchutz................................................................................................... 80Und Funktionen................................................................................ 80

Schwingungsisolierung...................................................................... 61

SerielleKommunikation............................................................. 6, 29, 56, 59Schnittstelle......................................................................... 39, 56, 31

Sicherungen............................................................... 13, 33, 61, 65, 69

Sollwert................................................................................... iii, 2, 42, 56

Spannungsunsymmetrie................................................................... 62

Startbefehl.............................................................................................. 36

Startfreigabe........................................................................................... 56

Steuerkabel............................................................................................. 29

Steuerkarte.............................................................................................. 62

Steuerkarte,10-V-DC-Ausgang............................................................................ 7824 V DC Ausgang.............................................................................. 78RS485 Serielle Schnittstelle:......................................................... 77USB Serielle Schnittstelle............................................................... 79

Steuerkartenleistung........................................................................... 79

Steuerklemmen......................................................... 30, 34, 39, 44, 56

Steuerklemmentypen......................................................................... 29

Steuerleitungen...................................................................... 11, 14, 33

Steuersignal..................................................................................... 42, 56

Steuerungseigenschaften................................................................. 79

Steuerungssystem.................................................................................. 6

Steuerverdrahtung....................................................................... 13, 61

Stoppbefehl............................................................................................ 56

Strombelastbarkeit.............................................................................. 63

Stromgrenze........................................................................................... 36

Systemrückführung................................................................................ 6

TTaktfrequenz.......................................................................................... 56

Technische Daten................................................................................... 6

Temperaturgrenzen............................................................................ 33

Temperaturgrenzwerte...................................................................... 61

Thermistor................................................................................. 28, 51, 63

Thermistorsteuerverdrahtung......................................................... 28

Transientenschutz.................................................................................. 7

Trennschalter.................................................................................. 34, 61

ÜÜberlastschutz.................................................................................. 9, 13

Überspannung................................................................................ 36, 56

Überstrom............................................................................................... 56

UUmgebung.............................................................................................. 79

VVerdrahtung Der Steuerklemmen.................................................. 30

Versorgungsspannung.................................................. 28, 29, 65, 77

Verwendung Abgeschirmter Steuerleitungen.......................... 28

Vorschriftsmäßig Erden...................................................................... 14

WWechselstromkurve............................................................................... 7

Wechselstromnetz............................................................................. 6, 7

Wiederherstellen Der Werkseinstellungen................................. 40

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ZZustandsmeldungen........................................................................... 56

Zustandsmodus.................................................................................... 56

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