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Produktionsintegrierter Umweltschutz in Bayern Ergebnisse des Pilotprojektes

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ProduktionsintegrierterUmweltschutz in Bayern

Ergebnisse des Pilotprojektes

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Inhalt

Grußwort Seite 3

Produktionsintegrierter Umweltschutz

in Bayern –PIUS Bayern– Das Pilotprojekt,

das Sie überzeugen soll. Seite 4

– Warum PIUS gerade für KMU Vorteile bietet Seite 4

– Wie unterstützt PIUS Ihr Unternehmen? Seite 5

– Für wen bietet sich die PIUS-Beratung an? Seite 5

– Erfahrungen aus der PIUS-Beratung Bayern Seite 7

– Konkrete Ergebnisse aus den Praxisbeispielen Seite 7

– Ihre Chancen mit PIUS Seite 10

– Wirtschaftliche Erfolge durch ökologische Prozesse Seite 10

Die Projektteilnehmer Seite 11

Kontakte / Impressum Seite 31

Gedruckt auf Papier aus 100 % Altpapier

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Längst ist das Ziel – die Steigerung der Energie-

und Ressourceneffizienz in Unternehmen voranzu-

bringen – auch fester Bestandteil der bayerischen

Politik. Mit dem bereits 1995 ins Leben gerufenen

„Umweltpakt Bayern“ schuf Bayern eine Koope-

rationsplattform für die bayerische Wirtschaft und

den Umweltschutz in Bayern, um die angestrebten

Ziele gemeinsam zu verwirklichen.

Der Produktionsintegrierte Umweltschutz (PIUS) ist

ein erfolgreiches Instrument, das in produzierenden

Unternehmen erheblich zur Energie- und Ressour-

ceneffizienz beitragen kann. Wer Ressourcen effizient

einsetzt, hat einen Vorteil im globalisierten Wett-

bewerb. Immer mehr Unternehmen, vor allem die

Größeren, nutzen den Produktionsintegrierten

Umweltschutz zur Steigerung der Ressourceneffi-

zienz. Aber wie sieht es bei den kleinen und mittel-

ständischen Unternehmen aus? Dort werden auf-

grund der fehlenden personellen Kapazitäten im

Produktionsalltag umwelt- und kostenrelevante Opti-

mierungsmöglichkeiten oft gar nicht erst bewusst

wahrgenommen. Häufig unterbleiben dadurch sogar

Maßnahmen, welche sich betriebswirtschaftlich für

die Unternehmen rechnen würden.

Um diese Lücke zu schließen, hat das StMUGV

das Pilotprojekt „PIUS-Beratung Bayern“ für produ-

zierende, kleine und mittelständische Unternehmen

erfolgreich realisiert. PIUS vereint im Besonderen

die Belange von Wirtschaft und Umweltschutz.

Grußwort

Staatsminister

Dr. Otmar Bernhard

Die Vorteile von PIUS-Maßnahmen überzeugen durch

eindrucksvolle Kostensenkungen.

Dies belegen die Ergebnisse der am Projekt teilneh-

menden Unternehmen. So konnten zum Beispiel der

Chemikalieneinsatz sowie das Wasser/Abwasser bis

zu 60 %, der CO2-Ausstoß jährlich um 6.800 Tonnen

und der Sonderabfall bis zu 70 % reduziert werden.

Damit lagen die monetären Einsparungen in den

Unternehmen zwischen 5.000 und 600.000 Euro

jährlich.

Das Projekt hat einmal mehr die Bereitschaft, baye-

rischer KMU bewiesen, Änderungen im Prozess oder

auf neue Techniken zum Vorteil der Umwelt und

zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit erfolgreich

umzusetzen.

Die vorliegende Broschüre zeigt anhand von vielen

Beispielen aus dem Bereich des produzierenden

Gewerbes, wie mit Hilfe von PIUS im Betrieb konkret

Kosten eingespart werden können

Daher mein Appell an Sie: Nutzen Sie „PIUS“, indem

Sie sich umweltfachliche Expertise in ihr Unterneh-

men holen und damit ihre Zukunft sichern.

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Produktionsintegrierter Umweltschutz in Bayern–PIUS Bayern– Das Pilotprojekt, das Sie überzeugen soll.

PIUS geht im Gegensatz zum traditionellen, nach-

sorgenden Umweltschutz, der sich auf die Besei-

tigung bereits entstandener Schad- und Abfallstoffe

beschränkt, neue Wege. Das Pilotprojekt „PIUS-

Beratung Bayern“ macht deutlich, wie diese neuen,

stärker an den Kosten orientierten Wege im

betrieblichen Umweltschutz beschritten werden

können. Ziel dabei ist ein niedriger Energie- und

Rohstoffverbrauch und effizientere Abläufe, aber

auch die gezielte Vermeidung von Abfall, Abwasser

und sonstiger Emissionen. Die Realisierung dieses

zukunftsweisenden Konzeptes lässt Ihr Unternehmen

und die Umwelt gleichermaßen profitieren.

Wie vielseitig und erfolgreich PIUS schon jetzt in

kleinen und mittelständischen Unternehmen in die

Tat umgesetzt wird, veranschaulichen am besten

die nachfolgenden, überzeugenden Praxisbeispiele

aus der PIUS-Beratung Bayern. Das Pilotprojekt

umfasste eine individuelle PIUS-Beratung in 20

überwiegend kleinen und mittelständischen Unter-

nehmen aus unterschiedlichen Branchen durch

freie Umwelt- und Fachberater. Die teilnehmenden

Unternehmen konnten durchweg ökonomische

Vorteile und bemerkenswerte Verbesserungen im

Umweltschutzbereich erzielen.

Die ausgearbeiteten finanziellen Vorteile boten den

Betrieben die entsprechende Motivation für Investi-

tionsmaßnahmen. So lagen die finanziellen Einspar-

potenziale bei den einzelnen Betrieben zwischen

5.000 und 600.000 €. Die deutlichsten Potentiale

konnten im Bereich der Energieeinsparung und des

Chemikalienverbrauchs aufgezeigt werden.

Warum PIUS gerade für KMU

Vorteile bietet

Die Organisation und fortlaufende Gestaltung von

betrieblichen Prozessen stellt KMU bei der gleich-

zeitigen Notwendigkeit, flexibel und schnell auf sich

verändernde Marktbedingungen zu reagieren, vor

große Herausforderungen. KMU sind in stärkerem

Maße auf externe Expertise angewiesen als große

Unternehmen, bei denen meist auch für spezifische

Themenstellungen erfahrenes Fachpersonal vor-

handen ist.

Eine PIUS-Beratung unterstützt Unternehmen dort,

wo die eigenen Möglichkeiten an Grenzen stoßen

und die Analyse und Weiterentwicklung von ver-

zweigten Produktions- und Organisationsstrukturen

kaum angegangen wird. So kann insbesondere bei

KMU ein Anreiz zur Nutzung von externem Know-

how große Effekte erzielen.

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Für wen bietet sich die

PIUS-Beratung an?

PIUS richtet sich an zukunftsorientierte Unter-

nehmen, die ihre Prozesse weiter entwickeln und

wirtschaftlich verbessern wollen und die sich

bewusst sind, dass hierbei auch deutliche Verbes-

serungen hinsichtlich ressourcen- und ökologie-

bezogener Aspekte möglich sind.

Die Beratung kann besonders erfolgreich an der

Realisierung von Verbesserungen mitwirken, wenn

aus betriebswirtschaftlichen, technischen oder

rechtlichen Gründen ohnehin eine Investition not-

wendig ist. Dies kann der Fall sein, wenn Prozesse

unwirtschaftlich werden, weil im Wettbewerb

mit moderneren Produktionsverfahren oder aus-

ländischen Unternehmen nicht ausreichend günstig

produziert werden kann, wenn neue gesetzliche

Vorgaben eine Investition in ergänzende oder

vollständig neue Anlagen erfordern, oder wenn

die Produktionskapazitäten ausgeweitet werden

müssen.

Eine Steigerung der Produktionskosten kann z. B.

durch die Teuerung bei den Preisen für den Energie-

bezug verursacht werden, die vom Unternehmen

selbst jedoch kaum zu beeinflussen sind.

Pilotprojekt PIUS-Beratung Bayern

Ergebnisse in Zahlen:

� Jährliche Einsparungen

zwischen 5.000 und 600.000 €

� Gesamtreduzierung des jährlichen

CO2-Ausstoßes: 6800 t

� Reduzierung Chemikalieneinsatz bis zu 60 %

� Reduzierung Sonderabfall bis zu 70 %

� Reduzierung Wasser/Abwasser

zwischen 3 % und 60 %

Wie unterstützt PIUS

Ihr Unternehmen?

Durch den PIUS-Prozess werden neue Ideen und

Ansätze in die Planung der betrieblichen Abläufe

eingebracht. Die Ansprechpartner in den beratenen

Unternehmen bestätigten, dass durch die PIUS-

Beratung deutlich an innerbetrieblicher Expertise

und Know-how hinzugewonnen werden konnte

und nun z. B. deutlich mehr an Wissen über

die Möglichkeiten effizienter Energiebereitstellung

und -nutzung im Unternehmen vorhanden sei.

Besonders schätzten die Unternehmen die Behand-

lung und Analyse der Kostenstrukturen und der

Wirtschaftlichkeitsfaktoren im PIUS-Prozess.

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Interessant ist die PIUS-Beratung auch für Unter-

nehmen, die bereits über eine Veränderung der

betrieblichen Prozesse nachdenken. Ein Berater

kann hier das Wissen im Unternehmen um seine

Anregungen aus externer Sicht erweitern und durch

einen „unbefangenen“ Blick wertvolle Ideen oder

innovative Ansätze liefern.

Weiterhin ist die PIUS-Beratung für Unternehmen

interessant, die sich durch die Auseinandersetzung

mit PIUS größere Synergien hinsichtlich der

Einführung und Entwicklung von Umweltmanage-

mentsystemen oder einer Zertifizierung erhoffen.

PIUS bietet auch Möglichkeiten für Unternehmen,

ihre Außendarstellung im Hinblick auf ökologische

Aspekte auszubauen.

Änderungen von gesetzlichen Vorgaben bzw. tech-

nischen Richtlinien können für Unternehmen einen

erhöhten Informationsbedarf im Umweltbereich

zur Folge haben. Beispiele hierfür sind die WEEE-

Direktive (Waste Electrical and Electronic Equipment

Directive) oder die REACH-Verordnung (Registration,

Evaluation and Authorisation of Chemicals).

Die im Rahmen einer PIUS-Beratung erhobenen

Daten können hier ihren Beitrag zur Umsetzung

solcher Vorgaben leisten.

Was sind die praktischenZiele von PIUS?

Mit PIUS soll durch die Erzielung wirt-

schaftlicher Vorteile das vorhandene

Potenzial für ökologie- und ressource

bezogene Verbesserungen nutzbar

gemacht werden.

� Erfassung und Aufbereitung von Daten zur

Erfassung der Effektivität der Prozesse

� Optimierung von Prozessabläufen innerhalb

der komplexen betrieblichen und organisa-

torischen Strukturen

� Nutzung effizienter und innovativer

Verfahren

� Verbesserungen in verfahrenstechnischer

Hinsicht mit hoher Rentabilität

� Effizienter Einsatz von Roh-, Betriebs-

und Hilfsstoffen

� Nutzung von Energiespar-Potenzialen,

z.B. durch Abwärmenutzung,

� Alternativen der Energiebereitstellung (z. B.

firmenübergreifender Zusammenschluss),

� Substitution umweltbelastender Hilfs-

und Betriebsstoffe,

� Betriebsinterne Kreislaufführung

von Einsatzstoffen

� Hochwertige Verwertung unvermeidbarer

Rückstände

� Überprüfung der Prozesse auf

bestimmungsgemäßen Betrieb

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Erfahrungen aus der

PIUS-Beratung Bayern

Die Beratungen in den einzelnen Unternehmen

verdeutlichen in eindrucksvoller Weise, wie indivi-

duell geprägt die Problemlagen in den komplexen

und teilweise umfangreich vernetzten Prozessen

sind.

Die im Rahmen der Beratungen ausgearbeiteten

technischen Lösungsansätze weisen durchwegs

innovativen Charakter auf und gehen zumeist über

„Standardmaßnahmen“ hinaus.

Von Unternehmerseite wurde als positiv erlebt,

dass die PIUS-Beratung Bayern eine konsequente

und detaillierte Erhebung, Aufbereitung und Visua-

lisierung der erforderlichen Massen-, Informations-,

Energie- und Stoffflüsse verfolgt. Diese Daten

verbessern das Verständnis für die Prozesse ganz

wesentlich. In der Regel ist damit ein wachsendes

Interesse an Optimierungen und der Betrachtung

weitergehender Alternativen verbunden. So werden

schließlich auch Lösungsansätze verfolgt, denen

üblicherweise im Produktionsalltag keine Aufmerk-

samkeit geschenkt wird. Es wurde bei den Bera-

tungen zumeist eine Sensibilisierung für die Optimie-

rungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag bemerkt.

Von enormer Bedeutung kann die Berücksichtigung

der „Ressource“ Mitarbeiter bei der Erschließung

neuer Potenziale sein. Zum einen kennt der Mit-

arbeiter die Problemsituationen rund um Prozesse,

Anlagen oder Abläufe meist am Besten. Zum ande-

ren können fehlendes Know-how und eingeschliffene

Abläufe und Verhaltensweisen einem optimalen

Betrieb von Prozessen entgegenstehen.

Durch die Motivation und Beteiligung der Mitarbeiter

am Optimierungsprozess tragen diese die Verände-

rungen am Produktionsprozess mit und bringen ihre

Kreativität zum effektiven Einsatz von Roh- und

Betriebstoffen ein.

Konkrete Ergebnisse

aus den Praxisbeispielen

Die Potenziale, die im Rahmen der PIUS-Beratung

aufgezeigt wurden, sind beachtenswert. Die in Bezug

auf die CO2-Einsparung aufgezeigten Reduzierungs-

potenziale betragen rund 11.000 t /a. Hiervon konnte

bereits eine Einsparung von rund 6.800 t /a erzielt

werden.

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Bezüglich der Einsparung von Roh- und Betriebs-

stoffen konnte in einem Galvanikunternehmen

eine Reduzierung des Salzsäureeinsatzes um rund

30.000 l /a mit geringem Investitionsaufwand bei

einer Einsparung von 45.000 € /a realisiert werden.

Von Seiten des Chemikalienlieferanten wurde die

Reduzierung missbilligend aufgenommen, es wurde

dort vermutet, dass Chemikalien vom Wettbewerber

bezogen würden.

In einem weiteren Galvanikunternehmen konnte

eine Reduzierung des Einsatzes von Behandlungs-

chemikalien um 35 % erreicht werden.

Von Idealismus geprägt ist das umfangreiche

in sich geschlossene Konzept einer Bäckerei zur

vollständigen Neuausrichtung der Energiever-

sorgung.

Die 90-prozentige Reduzierung des CO2-Ausstoßes

ist ein enormer Erfolg. Das Projekt hat Vorbild-

funktion für die zukünftigen Entwicklungen in dieser

Branche.

In einem metallverarbeitenden Betrieb können

durch Verbesserungen der Prozessgestaltung rund

11.000 kg/a an metallischen Rohstoffen eingespart

werden.

Die Beratungsergebnisse werden aber nicht

nur durch solche herausragenden Einzelergebnisse

geprägt, von Bedeutung ist auch die Vielzahl

von kleinen Verbesserungen, die sich mit geringem

finanziellen Aufwand kurzfristig umsetzen ließen.

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0 l

1.000 l

2.000 l

3.000 l

4.000 l

5.000 l

6.000 l

7.000 l

8.000 l

HCL NaOH

2 Monate 2004 September – November 2005

Bisulfit

Chemikalienverbrauch in zwei Monaten

Bei den Beratungen wurde ein großes Interesse

der Unternehmen an Verbesserungen im energe-

tischen Bereich wahrgenommen; Ursächlich hier-

für sind die stetigen und fühlbaren Steigerungen

bei den Energiekosten.

Bei den teilnehmenden KMU bestand daher

große Offenheit für umfänglichere Maßnahmen zur

nachhaltigen Ausrichtung der Energieversorgung.

Großes Potenzial bieten Überlegungen zu einer über

die betrieblichen Grenzen hinausreichenden Opti-

mierung. In einem Unternehmen wurde ein solch

innovativer Ansatz gefunden, nachdem die Analysen

zur Steigerung der Energieeffizienz im Unternehmen

selbst keine für das Unternehmen akzeptablen

Amortisationszeiträume erbrachten.

Jetzt wird in einem Contractingmodell Wärmeenergie

zu günstigen Konditionen von den Betreibern einer

auf dem Firmengelände angesiedelten Biogasanlage

geliefert.

Von Unternehmen mit Serien- bzw. Massenpro-

duktion wurden die Arbeiten der Beratung auch dazu

genutzt, die bisherigen Datenerhebungen zu ver-

vollständigen und eine kontinuierliche Erfassung

der Daten aufzubauen. Anhand von Monatsberichten

und abgeleiteten Kennzahlen lassen sich nun die

Produktionsergebnisse bzw. die Effizienz der Produk-

tion deutlich besser nachvollziehen.

Auch die Installation zusätzlicher Messeinrichtungen

wird in mehreren Unternehmen zukünftig die Daten-

lage und damit die Einflussmöglichkeiten verbessern.

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Ihre Chancen mit PIUS

Vorhandene Prozesse und Verfahren sind zumeist

das Ergebnis kontinuierlicher und langer Entwicklun-

gen. Dies lässt Sie als Entscheidungsträger häufig

zögern, funktionierende Verfahren und Prozesse neu

zu überdenken und möglichen Alternativen nach-

zugehen. Hier liefert der systematische Ansatz des

Produktionsintegrierten Umweltschutzes eine gute

Grundlage, um auf einer nachvollziehbaren Basis an

Neuerungen zu arbeiten und mögliche negative

Folgen zu vermeiden.

Wirtschaftliche Erfolge durch

ökologische Prozesse

Das PIUS-Projekt hat gezeigt, dass Umweltschutz in

Bayern gerade bei einer Verknüpfung mit wirtschaft-

lichen Belangen erfolgreich angegangen werden

kann. Auf den folgenden Seiten zeigen 19 Unter-

nehmen anhand detaillierter Zahlen, in welchem

Umfang PIUS konkret zur Kostenentlastung und zu

Umweltvorteilen geführt hat. Die Beispiele machen

deutlich, dass Umweltschutz Kosten senken kann.

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Die Projektteilnehmer im Überblick

BACKHAUS WIEDEMANN

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B+MElektronik GmbH

Mitarbeiter: 13

Adresse: Gronsdorfer Str. 3-5

85540 Haar

Ansprechpartner: Herr Berkl

Telefon: 089-463500

„Die Optimierung technischerProzesse ist nur ein Teil neben derErweiterung und Nutzbarmachungvon Know-how“

Das Unternehmen stellt Leiterplatten unter-

schiedlichster Größe, Form und Bauweise in

Klein- und Großserien her.

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Muster-

fertigungen und Kleinserien für die Medizin-

technik, Elektro- und Elektronikindustrie und

Zulieferer der Autohersteller. Die Stärken der

Firma liegen in der hohen Flexibilität der

Produktion, dem Spezialwissen von Schlüssel-

arbeitskräften und der Möglichkeit, Kunden-

aufträge mit sehr kurzen Terminen zu erle-

digen. Die Fertigung erfolgt naturgemäß in

hohem Maße händisch in einem „Stations-

betrieb“ auf halbautomatischen Anlagen und

mit Fachspezialisten.

Die Leiterplattenherstellung ist ein komplex aufgebauter Prozess. Diemeisten der Einzelprozesse sind nasschemische Verfahren. Trotz allerBemühungen der letzten Jahre, den Ressourceneinsatz zu reduzieren,gilt die Leiterplattenherstellung immer noch als eine sehr abwasser-intensive Branche. Die PIUS-Beratung hat hier Ansatzpunkte für bedeu-tende Verbesserungen geliefert.

Markante Verbesserungen konnten durch die Optimierung der Spülwasser-

technik erzielt werden. Durch das Ersetzen der manuellen Spülen und dem

Wechsel zur Tauch und Tauchspritzspüle wurden nicht nur Verbesserungen

im Umweltbereich realisiert. Auch die Prozessführung, die Qualität und

die Überwachung der Prozesse profitieren deutlich von der Verbesserung.

10.000 €/a

4.000 €/a

14.000 €/a

Kosteneinsparungen

Reduktion Prozesswasserkosten

Einsparung Kosten Abwasserbehandlung

und Abwassergebühren

Kosteneinsparung gesamt

Umweltvorteile

Behandlungschemikalien: 10.000 kg/a –20 %

Abwasser: 450 m3/a –60 %

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DEMAPräzisionteile GmbH

Mitarbeiter: 55

Adresse: Breitenloher Weg 4

91166 Georgensgmünd

Ansprechpartner: Hr. Berthold

Telefon: 09172-6945-0

Internet: www.dema-gmbh.de

„Die optimale Nutzung dervorhandenen Ressourcen an Raum,Maschinen und Infrastruktur stehtim Vordergrund“

Umweltvorteile

Reduzierung Stahlabfälle: 8.500 kg/a –19 %

Reduzierung Rohstoffe: 11.000 kg/a –1,2 %

DEMA Präzisionteile GmbH ist ein weltweit

agierendes Familienunternehmen, das seine

Kernkompetenzen im Bereich der Verbin-

dungstechnik aufweist. Seit 1995 ist das

Unternehmen am Standort Georgensgmünd

tätig. Das Unternehmen fertigt zylindrische

Drehteile und spanlos hergestellte Rundteile,

wie z. B. Zylinderstifte, Kegelstifte, Kerbstifte,

Kerbnägel, Achsen und Wellen.

Kennzeichnend für den betrieblichen Ablauf

ist der Durchsatz enormer Mengen an Werk-

stoff in Form von Stahl.

Kundenanforderungen aus Maschinenbau-,

Elektro- und Automobilindustrie mit den

Bedarfsschwerpunkten zylindrische Drehteile

und spanlos hergestellte Zylinderstifte stehen

dabei im Vordergrund.

Im Fokus steht die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserungder Technologie. Wo erforderlich werden technologische Entwicklungenauch in Eigenarbeit realisiert.

Durch die konzentrierte Organisation der Abläufe konnte eine Expansion

der Infrastruktur (z. B. ein geplanter Neubau einer Halle) vermieden

werden. Effizienteste Nutzung von Material- und Maschinenressourcen

ermöglichte die Minimierung von Grundfläche, Betriebsstoffen und

Umweltlasten. Durch die Verbesserung bei der Prozess- und Qualitäts-

kontrolle konnte eine bemerkenswerte Reduzierung der Ausschussquoten

und Einsparung an Werkstoff erzielt werden. Der komplette Ersatz der

verschiedenen EDV-Systeme durch ein sämtliche Module umfassendes

Gesamtsystem ermöglichte die deutliche Optimierung der Informations-

und Kommunikationsflüsse.

Kosteneinsparungen

Reduzierung Ausschussquoten

Umstellung auf spanlose Umformung

Einsparung Erweiterung Schleifwassersystem

und -aufbereitung

Kosteneinsparung gesamt

12.000 €/a

12.600 €/a

25.000 €/a

49.600 €/a

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Demmel AG

Mitarbeiter 250

Adresse: Grüntenweg 14

88175 Scheidegg

Ansprechpartner: Hr. Hermann

Telefon: 08381-919-146

Internet: www.demmel.ag

„Wirtschaftlicher Erfolg ist dieGrundlage für eine kontinuierlichebetriebliche Entwicklung“

Umweltvorteile

Rohstoffe: 5.000 kg/a –3 %

Abfall: 8.000 kg/a –5 %

Die Firma Demmel AG stellt hochwertige

Bedien- und Tastaturfelder her. Dies erfordert

einen hohen Anteil an manueller Fertigung.

Die Demmel AG ist führend in den Geschäfts-

feldern industrielle Dekoration, Identifikation

und Kommunikation. Ausgehend vom früheren

Kernbereich Industrieschilder hat das Unter-

nehmen seinen Know-how-Vorsprung in

der dekorativen Gestaltung von Metall- und

Kunststoffoberflächen genutzt. Heute ist das

Unternehmen in den Geschäftsfeldern Tasta-

turen und Eingabesysteme sowie dekorative

Zierteile, insbesondere für die Automobil-

industrie, erfolgreich positioniert.

Die PIUS-Beratung hat gerade auch bei den organisatorischen Abläufenzu Verbesserungen geführt. Hierunter fällt die Optimierung der Informa-tions- und Materialflüsse. „Der Schlüssel zum Erfolg sind unsere steti-gen Innovationen bei Produkten und Prozessen, mit denen wir unsereKunden immer aufs Neue begeistern können.“

Eine der Maßnahmen war die Anpassung des Maschinenparks. Durch

den Austausch eines CNC-Stanz- und Laserbearbeitungszentrums und die

Konzentration auf einen Hersteller kann jetzt auf einen Werkzeugpool

zurückgegriffen werden. Auch die programmtechnische Abwicklung der

Aufträge wird vereinfacht, gleichzeitig ist eine bessere Nutzung der Rest-

platinen möglich. Durch die Verkürzung der Materialflüsse und Wege

durch organisatorische Maßnahmen wird das Risiko der Beeinträchtigung

der hochglänzenden Oberflächen geringer und die Ausschussrate reduziert.

Kosteneinsparungen

Verminderung des Materialverlusts bei Restplatinen

Umstellung der Materialflüsse und Reduktion der

Ausschussrate um 5%

Kosteneinsparung gesamt

15.000 €/a

10.000 €/a

25.000 €/a

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Erwin BehrAutomotive GmbH

Standort: Wallerstein

Mitarbeiter: 160 / 720

Adresse: Löpsinger Str. 5

86757 Wallerstein

Ansprechpartner: Hr. Schober

Internet: www.erwin-behr.de

„Im ersten Schritt ist Begeisterungerforderlich“

Erwin Behr Automotive GmbH zählt zu den

drei weltweit führenden Herstellern von

designorientierten Zierteilen für den Innen-

raum hochwertiger Fahrzeuge.

Früher und heute galt und gilt Behr als Pionier

im Hinblick auf Qualität und Innovation in der

Automobilindustrie. Neben edlen Holzober-

flächen werden mit zunehmendem Varianten-

reichtum der Fahrzeuginnenräume auch tech-

nische Oberflächen von Aluminium bis hin

zum hochglänzenden Pianolack hergestellt.

Die Firma Erwin Behr Automotive GmbH

fertigt im Werk Wallerstein Zierteile aus Holz,

Gewebe, Aluminium. Dazu wird ein Rohling im

Verbund von verschiedenen Dekormaterialien

wie Holz und Gewebe mit Trägermaterialien

wie Aluminiumleichtmetall, Aluminium- oder

Magnesiumdruckguss und Kunststoff herge-

stellt. Anschließend erfolgt die Lackierung der

Zierteile in konventioneller Applikationstechnik

(Spritzverfahren) sowie mit einem speziellen

patentierten Lackgießverfahren. Danach wer-

den die Teile durch Schleifen, Polieren und

Konturfräsen bearbeitet.

Die PIUS-Beratung hat eine Sensibilisierung bezüglich möglicher Opti-mierungen herbeigeführt. Sie ermöglichte uns eine Standortbestimmungin allen Bereichen, von der aus die möglichen Entwicklungen zielge-richtet angestoßen werden konnten.

Prägende Neuerung ist die schrittweise Umstellung vom konventionellen

Lackauftragsverfahren auf speziell patentierte Lackgießtechnik. Mittlerweile

können auch größere geometrische Teile gefertigt werden, der Lack wird

dazu in einem geschlossenen Formstück gegossen. Dadurch wird der bis-

herige Lackauftrag in 9 Schichten auf die Applikation von 2 Deckschichten

in Anwendung konventioneller Technik reduziert. Die Vorteile liegen in der

deutlichen Reduktion der Durchlaufzeiten (von 5 Tage auf 2 Tage), der

enormen Reduktion von VOC-Freisetzung und der deutlichen Minderung

der eingesetzten Lackmenge wie der zu entsorgenden Lackabfälle.

200.000 €/a

400.000 €/a

26.000 €/a

14.000 €/a

640.000 €/a

Umweltvorteile

Energie/Emissionen: 3,7 Mio. kWh/a –25 %

Rohstoffe/Abfälle: 90 t /a –40 %

Kosteneinsparungen

Optimierung Luftführung – Reduktion Zuluftvolumen

um 50.000 m3 und damit Heizenergieeinsparung

Lackierung im Formgießverfahren, damit verlustfreier

Lackauftrag – Reduktion Lackverbrauch um 40 %

Reduktion Lackabfälle 90 t

Neue Stationäre Druckluftkompressoren

mit Frequenzsteuerung

Kosteneinsparung gesamt

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MetzgereiFilser GmbH

Mitarbeiter: 15

Adresse: Burglachbergstr. 18

86972 Altenstadt

Ansprechpartner: Hr. Filser

Telefon: 08861-4136

Internet: www.filser.com

„Die Beratung lieferte unsdie gesicherte Basis für dieEntscheidung zu investieren“

Umweltvorteile

Reduktion CO2-Ausstoß: 175 t /a –80 %

Die Metzgerei Filser wurde 1958 gegründet

und legt größten Wert auf qualitativ hoch-

wertige Produkte. Hierfür und für die gute

Kundenberatung wurde sie in den ver-

gangenen Jahren vom Magazin „Der Fein-

schmecker“ mehrfach ausgezeichnet.

Der Verkauf der Produkte erfolgt zum größten

Teil über den eigenen Laden. Insgesamt

werden pro Jahr 109,81 t Rohware verarbeitet

und 61 t Wurstwaren hergestellt.

Unter anderem waren die steigenden Kosten für den Energieeinkauf einwichtiger Grund, den Betrieb mit Hilfe des PIUS-Checks auf möglicheKosteneinsparungen überprüfen zu lassen. Nach Analyse der Energie-flüsse und der Energienutzung bot vor allem die Art der Energiebereit-stellung Möglichkeiten zur Reduzierung von Kosten und Umweltlasten.

Es wurden zwei BHKW installiert. Vor allem die effektive Kraft-Wärme-

Kopplung und der ganzjährige Wärmebedarf ermöglichen eine deutliche

Reduzierung beim CO2-Ausstoß. Durch die Investition in eine Hack-

schnitzelfeuerung mit Nahwärmenetz wird zukünftig in einem größeren

Umfang CO2-neutrale Wärmeenergie bereitgestellt. Dabei werden sowohl

Gemeindeeinrichtungen als auch private Abnehmer versorgt.

3.500 €/a

4.500 €/a

8.000 €/a

Kosteneinsparungen

Erzeugung Strom und Wärme im KWK-Betrieb

Hackschnitzelfeuerung mit

Nahwärmeversorgungsnetz

Kosteneinsparung gesamt

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BäckereiGürtner

Mitarbeiter: 20

Adresse: Friedberger Str. 13

85247 Oberroth

Ansprechpartner: Hr. Gürtner

Telefon: 08138-697205

Internet: www.baeckerei-guertner.de

Umweltvorteile

CO2-Emissionen: 225.000 kg/a –90 %

Elektrische Energie: 94.000 kWh/a –60 %

Die Innovation besteht im kompetenten und kreativen „energetischenVerschalten“ von jeweils neuen und effizienten Einzelanlagen sowie derumfassenden und optimierten Abwärmenutzung, einschließlich einesNahwärmeversorgungssystems. Das Konzept ist für Bäckereien bislangeinmalig.

Die Bäckerei hat sich auf die Herstellung

von Biobackwaren spezialisiert. 1990 wurde

auf die Herstellung biologischer Backwaren

umgestellt, seit 1995 werden ausschließlich

biologische Backwaren hergestellt.

Zur Herstellung der Biobrote verwendet die

Bäckerei Anton Gürtner das 3-Stufen Sauer-

teigverfahren. Dieses Verfahren ermöglicht es,

alle Brote hefefrei und ohne chemische

Zusätze herzustellen.

Die Bäckerei Gürtner legt bei der Backwaren-

herstellung sehr viel Wert auf eine traditionelle

handwerkliche Arbeitsweise. Bei der Her-

stellung der Teiglinge wird auf chemische

Zusätze, Backfertigmischungen und Konser-

vierungsstoffe gänzlich verzichtet.

Neben dem Backbetrieb werden in haus-

eigenen Spezialmühlen täglich frisches Bio-

Volkornmehl produziert. Alle Zutaten werden

möglichst aus der Region bezogen.

Es erfolgte ein Wechsel des Energieträgers auf klimaneutrale Holzhack-

schnitzel und damit gleichzeitig die Umstellung der Backöfen auf

Thermoöl-Beheizung. Die Abwärme der Backöfen wird im Winter für

die Raumheizung und im Sommer für Kühlung und Klimatisierung genutzt.

Durch den Einsatz der Absorptionskältetechnik wird dabei im Sommer

die Abwärme ohne Einsatz von Primärenergie in Kälte umgewandelt.

Kosteneinsparungen

Verminderung des Brennstoffbedarfes um rund

10.000 l Heizöläquivalent durch Energieeinsparung

Reduktion elektrischer Energiebedarf

Ultraschallvernebelung zur Feuchtigkeitsregulierung

Kosteneinsparung gesamt

5.500 €/a

9.400 €/a

2.000 €/a

16.500 €/a

„Rationelle Energienutzung in Betriebenist keine Stangenware – sie ist eineanspruchsvolle Maßanfertigung“

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Interquell GmbH

Mitarbeiter: 45

Adresse: Gartenstr. 3

86517 Wehringen

Ansprechpartner: Hr. Müller

Telefon: 08203-9601-0

Internet: www.interquell.de

„Im Unternehmen ist heute deutlichmehr an Wissen über die Möglich-keiten effizienter Energiebereitstel-lung und –nutzung vorhanden“

Umweltvorteile

CO2-Emissionen: 187.000 kg/a –3 %

Den Ausgangspunkt der Fa. Interquell stellt

die von 1635 bis 1955 betriebene Getreide-

mühle der Familie Müller dar. Im Jahre 1969

wurde das Werk in Großaitingen zur Her-

stellung von Quellmehlen fertig gestellt und

gliedert sich heute in die drei Produktions-

bereiche Herstellung von Cerealien, Herstel-

lung von Quellmehlen und Entbitterungs-

anlage auf.

In einem Produktionsbereich werden Mehle,

Backmehle etc. aufgeschlossen. Dabei werden

die Explosionstechnik und die anschließende

Walzentrocknung angewendet. Die Einsatz-

möglichkeiten von Quellmehlen reichen von

der Teigstabilisierung zum höheren Wasser-

bindevermögen bis hin zur längeren Frisch-

haltung bei Backwaren. Ein optimiertes

Bindevermögen bei Knödeln, Klößen oder die

verdickende Wirkung bei Instantgetränken

oder in der Babynahrung kann ebenfalls mit

dem Einsatz von Quellmehlen erreicht werden.

Es konnten verschiedene mitunter auch sehr einfache Maßnahmen zur

Verminderung von Wärmeverlusten umgesetzt werden. Diese wären ohne

die PIUS-Beratung nicht durchgeführt worden, da bislang davon ausge-

gangen worden war, dass die Verluste gering oder im Abwärmebereich

ohne Relevanz seien. Im Zuge einer kurz- bis mittelfristigen Erneuerung

des Kesselhauses wurden alternative Formen einer auf den Produktions-

prozess zugeschnittenen Energiebereitstellung untersucht.

Die Produktionsprozesse erfordern produktbedingt einen hohen energe-tischen Aufwand. Die PIUS-Beratung konnte neben der Optimierungdes Verbrauchs vor allem die Alternativen bei der Energiebereitstellungaufzeigen.

25.000 €/a

25.000 €/a

Kosteneinsparungen

Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung

Brüden, Beseitigung Leckagen, alternative

Kesselentgasung, Beheizung Silos mit Abwärme

Kosteneinsparung gesamt

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IrlbacherBlickpunkt Glas GmbH

Mitarbeiter: 318

Adresse: Bahnhofstr. 2

92539 Schönsee

Ansprechpartner: Hr. Irlbacher

Telefon: 09674-9200-0

Internet: www.irlbacher.com

„PIUS lieferte die Ansätze, um wirt-schaftlich sinnvolle Optimierungenweitergehend zu betreiben“

Umweltvorteile

Energie/CO2-Emissionen: 318.000 kg/a –90 %

Mit der PIUS-Beratung konnten nun auch die schwieriger zu inte-grierenden Wärmeströme im Kühlkreislauf und Abwasser der verschie-denen Bearbeitungsprozesse nach einem ausgeklügelten Konzept indie Wärmeversorgung eingebunden werden.

45.000 €/a

45.000 €/a

Nachdem bereits einzelne wassergebundene Abwärmeströme in das

Heizsystem eingebunden waren, galt es, die hydraulische Anbindung an

das Gesamtheizsystem zu optimieren. Die Einbindung der zusätzlichen

Wärmeströme aus der Kompressoranlage und einzelner Bearbeitungs-

anlagen erforderte die Erweiterung und Abstimmung des Leitungsnetzes.

Durch die Installation eines neuen Hauptverteilers und elektrischer

Pumpen und deren Ansteuerung kann nun eine optimale Einregelung

vorgenommen werden.

Kosteneinsparungen

Einsparung von rund 90 %

des bisherigen Bedarfes an Heizöl

Kosteneinsparung gesamt

Das Familienunternehmen wurde vor 70 Jah-

ren gegründet und gehört zu den führenden

Spezialglasverarbeitern. Die Produkte werden

in über 50 Ländern weltweit vertrieben.

Die Anwendungsbereiche der hergestellten

Glasprodukte sind sehr vielfältig und reichen

von der Ofenindustrie, dem Maschinen-

und Gerätebau, der optischen Industrie, der

Beleuchtungsindustrie und der Elektroindustrie

bis hin zu Forschung und Wissenschaft.

Die Fertigung findet in zwei Werken auf einer

Fläche von über 10.000 m2 statt. Für Irlbacher

sind die 318 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

das entscheidende Kapital. Langjährige

Erfahrung, Innovationsfreude und Spaß an

der Arbeit bilden die Basis für den Erfolg des

Unternehmens. Ständige Aus- und Weiter-

bildung sowie aktives Fördern des Nach-

wuchses garantieren die Zukunft.

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Leistner Hans GmbHSüddeutsche Metallspritz-werkstätten

Mitarbeiter 80

Adresse: Elly-Staegmeyr-Str. 18

80999 München

Ansprechpartner: Hr. Leistner

Telefon: 089-892686-0

Internet: www.leistner.org

„Uns ist auch der Kontakt zu anderenwichtig, um gemeinsam Ideen für öko-logische Maßnahmen zu entwickeln“

Das Unternehmen wurde 1948 gegründet

und beschäftigte sich in den Anfangsjahren

mit dem thermischen Spritzen und dem

Anlagenbau. Später kamen das Kunststoff-

beschichten im Wirbelsinterverfahren und

das elektrostatische Pulverbeschichtungs-

verfahren hinzu.

LEISTNER ist heute einer der größten

Lohnbeschichter im Süddeutschen Raum.

Die Entwicklungs-, Dienstleistungs- und

Fertigungskapazitäten wurden konsequent

ausgebaut und werden ständig auf dem

neuesten Stand der Technik gehalten.

Sowohl im Bereich Pulverbeschichten, als

auch beim Thermischen Spritzen kann mit

modernsten Anlagen höchstmögliche

Qualität erzeugt werden.

Optimierung bedeutet nicht nur die vorgeschriebenen Grenzwertezuverlässig zu unterschreiten, sondern dies mit einem Minimum anAufwand (Chemikalien, Schlamm, Zeit) zu erreichen. Das diesbezüglicheCoaching der Mitarbeiter war ein zentraler Punkt der PIUS-Beratung.

Ein zentraler Beratungsinhalt war die Vorbehandlung mit dem erheblichen

Bedarf an Wasser und Chemikalien. Vor allem bei der Abwasserbehand-

lung (Chromatreduktion) konnte eine signifikante Optimierung erzielt

werden. Das Ergebnis ist ein sehr deutlich reduzierter Chemikalienver-

brauch bei gleicher Qualität.

45.000 €/a

3.000 €/a

1.200 €/a

49.000 €/a

Kosteneinsparungen

Reduktion der Chemikalien für die Entfettung

und für die Abwasseraufbereitung

Reduktion Schlammaufkommen

Reduktion Abwasseranfall

Kosteneinsparung gesamt

Umweltvorteile

Chemikalieneinsatz: 48.000 kg/a –60 %

Schlämme aus der Abwasseraufbereitung: 50 t /a –50 %

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Müller Zell GmbH

Mitarbeiter: 70

Adresse: Karl-Reichel Str. 28

95237 Weissdorf

Ansprechpartner: Hr. Bräutigam

Internet: www.mueller-zell.de

„Durch die Analyse der Ist-Situationwerden die Handlungsmöglichkeitendeutlich“

Umweltvorteile

CO2 Emissionen: 35.000 kg/a –10 %

Rohstoffe/Abfälle: 16.000 kg/a –5 %

Die PIUS-Beratung hat für den neuen Standort Weißdorf vielfältigeHandlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Aufgrund der Konsolidierungdes Unternehmens am neuen Standort können die Maßnahmen ausKostengründen erst nach und nach umgesetzt werden.

Durch organisatorische Änderungen konnte beispielsweise der nur spora-

disch genutzte Spannrahmen stillgelegt werden. Damit konnte auf die

energieintensive Bereithaltung der Dampfversorgung verzichtet werden.

Kosteneinsparungen

Minderung des Energieverbrauchs durch

Einsparungen beim Spannrahmen

Umstellung der Lüftungstechnik auf frequenz-

gesteuerten Betrieb: Einsparung elektrische

Energie 30 % (Amortisation 3,1 a)

Trennung der Abfälle: Verwertung von

Stoffleisten und -kanten

Kosteneinsparung gesamt

1.800 €/a

13.500 €/a

1.000 €/a

26.200 €/a

Das Unternehmen wurde von Herrn Fritz

Müller im Jahre 1907 gegründet und stellt

hochwertige Jacquard-Webwaren wie

Dekostoffe und Möbelbezugsstoffe oder

Gardinen für Hotels und öffentliche Einrich-

tungen etc. her.

Jacquardstoffe sind dreidimensionale, groß-

rapportige, bildgemusterte Stoffe mit sehr

großen Mustermöglichkeiten. Das Kenn-

zeichen der Jacquardstoffe der Fa. Müller-Zell

ist der Einsatz exklusiver Garne (Trevira CS)

welche eine sehr hochwertige technische

Ausrüstung (flammgeschützt, UV-beständig

etc.) aufweisen.

Die Jacquard-Weberei entwickelt sowohl

eigene Stoff-Kollektionen als auch individuelle

Konzepte für internationale Kunden. Ein pro-

fessionelles Team im Atelier, Verkauf und der

Produktion garantieren: Dekostoffe von Müller

Zell sind richtungweisend, europäisch und

marktgerecht.

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„Der Ursprünglichkeit des Mineral-wassers entsprechen unsere Bemüh-ungen, sämtliche Umweltlasten beider Produktion zu minimieren“

Umweltvorteile

Energie/Emissionen: 25.000 kWh/a –3 %

Wasser/Abwasser: 800 m3/a –3 %

Schnell realisiert wurden kleinere Maßnahmen, die man kurzfristig miteigenen Mitarbeitern umsetzen konnte. Für größere Investitionen liegendie Konzepte für umweltfreundlichere Techniken bereit.

Die kurzfristig realisierbaren Maßnahmen wie Reduzierung von Wasser-

verlusten, Dämmung von Heizrohren und Steuerung der Lagerheizung

erbrachten direkte Kosteneinsparungen. Eine Neuorganisation der Wärme-

versorgung und -bereitstellung konnte bislang aufgrund des hohen

Investitionsbedarfs nicht realisiert werden. Die Lösungsansätze werden

bei anstehenden Investitionen weiter verfolgt.

Kosteneinsparungen

Reduzierung Kühlwasserstrom Vakuumpumpe

Isolierungen

Versorgung Kastenwascher mit warmem

Abwasser der Flaschenreinigungsmaschine

Kosteneinsparung gesamt

740 €/a

500 €/a

940 €/a

2.180 €/a

22

Brauerei Ruhland Remus QuelleGmbH und Co. KG

Mitarbeiter: 12

Adresse: Memminger Str. 8

87767 Niederrieden

Ansprechpartner: Hr. Ruhland

Telefon: 08335-98 42-0

Internet: www.remus-quelle.de

Der Brauereibetrieb der Brauerei Ruhland

Remus Quelle GmbH & Co. KG wurde im

Jahre 1998 eingestellt.

Seit diesem Zeitpunkt fördert das Unter-

nehmen selbst Mineralwasser aus zwei

eigenen Brunnen, füllt dieses ab und vertreibt

es. Zusätzlich werden mit dem Mineralwasser

Limonaden und sonstige alkoholfreie

Erfrischungsgetränke aus Konzentraten und

Fruchtsäften hergestellt. Um die Produkt-

palette abzurunden, wird Bier als Handels-

marke unter der Marke Ruhland vertrieben.

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Rohrleitungsbau SüdGmbH & Co. KG

Mitarbeiter: 70

Adresse: Dieselstr. 5

86356 Neusäß

Ansprechpartner: Hr. Ferhadbegovic

Telefon: 0821-24648-14

Internet: www.rohrleitungsbausued.de

„Die PIUS-Beratung kam zum exaktrichtigen Zeitpunkt“

Umweltvorteile

Reduzierung Säureeinsatz –50 %

Wasser/Abwasser: 650 m3/a –60 %

Die PIUS-Beratung lieferte uns sowohl organisatorische als auch tech-nische Ansätze. Allein aus der Verbesserung der Material- und Ressour-cenflüsse resultiert eine Vereinfachung der Prozesse und eine Verkür-zung der Durchlaufzeiten. Die Optimierung der Informationsflüsse hateine Verringerung von Doppelarbeiten und Fehlproduktionen erbracht.

Kosteneinsparungen

Vermeidung von Betriebsmittelverlusten

bei der Beize durch Gaswäscher

Reduktion Wasserverbrauch durch Installation

einer Kaskadenspülung

Verlegung des Materiallagers und der Kompo-

nentenfertigung neben die Großbehälterfertigung.

Einsparung von Transport- und Krankosten

Kosteneinsparung gesamt

1975 wurde das Unternehmen als Metallbau

Ferhadbegovic gegründet und im Jahre 1987

zur Firma ROHRLEITUNGSBAU SÜD GmbH

& Co. KG umfirmiert. Im Jahre 2000 wurde

der Unternehmensbereich Umwelttechnik

(RS Umwelttechnik KG) ausgegliedert. Das

Unternehmen gliedert sich in die Bereiche

Anlagenbau, Verfahrenstechnik und Umwelt-

technik. ROHRLEITUNGSBAU SÜD ist nach

DIN EN ISO 9001 zertifiziert und praktiziert

ein prozessorientiertes Umweltmanagement-

system.

ROHRLEITUNGSBAU SÜD arbeitet für

führende Papier-, Chemie- und Maschinen-

fabriken sowie Umwelttechnikunternehmen

in Deutschland und in vielen Ländern

Europas, den USA und dem fernen Osten.

ROHRLEITUNGSBAU SÜD beteiligt sich unter

Einsatz moderner Schweißverfahren wie dem

Laserschweißen an der Weiterentwicklung

neuer Behälterstrukturen, zum Beispiel am

Einsatz so genannter „Thermoplates“.

Technische Optimierungen sind die Umstellung des Beizmittels auf ein

schadstoffreduziertes Produkt, die Aufbereitung und Wiedernutzung des

Abwassers in der Beizerei, die Optimierung der Beiz- und Schweißgas-

absaugung sowie neue, verbesserte Abdeckfelder der Beizbäder. Hinzu

kommen die Installation einer Kaskadenspülung in der Beizerei und die

an den Bedürfnissen ausgerichtete Neuorganisation des Materiallagers,

der Lagerflächen sowie der Lagerlogistik.

20.000 €/a

6.000 €/a

80.000 €/a

106.000 €/a

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Rother Bräu

Mitarbeiter: 45

Adresse: Birkenweg 2

97647 Hausen/Rhön

Ansprechpartner: Hr. Tobias Weydringer

Telefon: 09779-8101-0

Internet: www.rotherbraeu.de

„Denken in die Zukunft“

Umweltvorteile

Reduzierung Geruchsemissionen

Wärmeenergie: 750.000 kWh/a –30 %

Das Unternehmen hat in energieeffizientere Technik investiert, die zueiner deutlichen Einsparung beim Energieverbrauch führen. Damitwurden die Kosten für den Brauprozess, die aufgrund der Energiepreis-erhöhung stark anwuchsen, wieder auf ein wirtschaftliches Maßgebracht.

Der ursprüngliche Ansatz einer Hackschnitzelfeuerung wurde aufgegeben.

Stattdessen wurden die Sudanlagen komplett erneuert. Dabei wurde ein

Schnelldampferzeuger installiert, der die Sudpfanne wesentlich effizienter

mit Wärme versorgt. Während die bisherige direkte ölbefeuerte Technik

einen Wirkungsgrad von 32 % aufwies, kann nun ein Wirkungsgrad für die

Wärmenutzung von 88 % erzielt werden. Daneben werden die Schwaden,

die aus der Sudpfanne abdampfen, kondensiert und die Kondensations-

wärme genutzt. Die neue Sudtechnik wird vollautomatisch gesteuert, so

dass zum Teil Nachtstrom für den Prozess genutzt werden kann.

Kosteneinsparungen

Reduzierung des Heizölverbrauchs durch

Optimierung des Sudprozesses (70.000 l)

Optimierung Abwasser

Kosteneinsparung gesamt

30.000 €/a

1.200 €/a

31.200 €/a

Das Unternehmen wurde 1788 gegründet und

ist in der fünften Generation in Familienbesitz.

Seit dem Jahre 1989 produziert die Rother

Bräu auch Öko-Biere.

Um den gestiegenen Anforderungen der

Umweltpolitik Rechnung zu tragen, wurde

bereits vor Jahren in die Erneuerung eines

Flaschenfüllers sowie einer eigenen

Kläranlage investiert.

Die Philosophie der Familienbrauerei ist, die

natürlichen Lebensgrundlagen wie Wasser,

Boden und Luft zu schonen, nachhaltig

zu wirtschaften, um sichere Arbeitsplätze zu

schaffen und den Grundsatz der Regionalität

zu beachten.

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Schlagmann BaustoffwerkeGmbH & Co. KG

Mitarbeiter: 288

Adresse: Ziegeleistr. 1

84367 Zeilarn

Ansprechpartner: Hr. Schmidhammer

Telefon: 08572-17-0

Internet: www.schlagmann.de

„Mit der PIUS-Beratung konntegleichzeitig die Prozessdaten-erfassung vervollständigt werden“

Umweltvorteile

Energie/Emissionen: 11.000.000 kWh/a –15 %

Rohstoffe: Holzfasern –100 %

Wasser/Abwasser: 65.000 m3/a –20 %

Kennzeichnend für die PIUS-Beratung war bei Schlagmann, dassdie lange geplante Vervollständigung der Prozessdatenerfassung ange-gangen wurde. Es werden nun alle Verbräuche detailliert erfasstund ausgewertet. Mit der entwickelten Übersichtssystematik und derAufbereitung in einem Übersichtsblatt ist es möglich, rasch Kennwertezu vergleichen, Aussagen abzuleiten und die Gesamtsituation zuüberwachen.

Im Werk Aichach wurde eine Heizgasumwälzung in der Ofenaufheizzone

installiert, welche die Luftumwälzung weiter optimiert. Durch die Erzeu-

gung einer höheren Strömungsgeschwindigkeit wird der Energieübergang

auf das Produkt verbessert und somit eine Absenkung der Rauchgas-

temperatur um 100 – 150° C erzielt. An anderen Standorten wird die

Abwärme im Abgas durch Wärmetauscher zurück gewonnen.

Kosteneinsparungen

Absenkung der Abgastemperaturen und damit

Reduzierung des Abgaswärmeverlustes

Erhöhung der Papierfaserstoffzugabe

statt Sägespäne

Einsatz von Recyclingstyropor statt Neustyropor

Kosteneinsparung gesamt

440.000 €/a

65.000 €/a

10.000 €/a

515.000 €/a

Das Unternehmen Schlagmann gehört zu

den größeren Baustoffherstellern und hat

unter anderem Ziegel und Kaminsysteme

im Programm.

Über die sechs Standorte Aichach, Geisel-

bullach, Grafentraubach, Isen, Rötz und

Zeilarn wird der Markt Südbayern flächen-

deckend beliefert.

Schlagmann baut auf eine enorme Innova-

tionskraft, die in den letzen Jahrzehnten viele

richtungweisende Produkte hervorgebracht

hat. Dadurch ist Schlagmann in der Lage,

auch in Zukunft neue Impulse für Ziegel und

Kamin zu geben.

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Josef Urzinger GmbH – Textil-management

Mitarbeiter: 190

Adresse: Fraunhoferstr. 5

84030 Landshut

Ansprechpartner: Fr. Urzinger-Woon

Telefon: 0871-973150

Internet: www.urzinger.de

„Ökologische Verantwortung – indie Tat umgesetzt“

Die PIUS-Beratung hat durch die systematische Beleuchtung derProzesse einen neuen Aspekt in unsere Umweltbemühungen gebracht.Wir sind stolz darauf, dass wir im Vergleich zum Waschen in einemprivaten Haushalt die Umwelt um etwa 75% weniger belasten.

Die Realisierung einer Waschstraße mit neuartigem Waschprinzip in

2006 stellt die größte Einzelinvestition des Unternehmens der jüngeren

Zeit dar. Durch die Waschstraße mit dem weltneuheitlichen Rotaflex-

Prinzip wurden mit einer zentralen Maßnahme mehrere projektierte

einzelne Verbesserungen bei der Energieeffizienz, dem Wasser-, Wasch-

und Waschhilfsmittelverbrauch und dem Abwasseranfall verbessert.

1897 von Maria Fisch als „Feinbügelei und

Waschanstalt“ gegründet, entwickelten vier

Generationen das Familienunternehmen durch

großen persönlichen Einsatz sowie ständige

Investitionen und Innovationen zu einem der

modernsten und leistungsfähigsten Textil-

serviceunternehmen in Südostbayern weiter.

Mehr als 200 Mitarbeiter bereiten am Standort

Landshut täglich ca. 55 Tonnen Textilien qua-

litativ hochwertig und hygienisch einwandfrei

auf.

Urzinger bietet als kompetenter Partner maß-

geschneiderte Lösungen für Hotel und Gastro-

nomie, Industrie und Handwerk, Kranken-

häuser, Senioren- und Pflegeheime an. Derzeit

nutzen über 2.000 Kunden das Textilleasing

mit System.

Ziel der Familie ist es, zufriedene Mitarbeiter

und Kunden sowie ein gutes Gewissen gegen-

über der Umwelt mit gesundem Wachstum

und soliden Ertragssteigerungen zu verbinden,

um die Erhaltung der wirtschaftlichen

Unabhängigkeit zu garantieren und auch lang-

fristig den notwendigen Spielraum für die

Realisierung innovativer Ideen und sinnvoller

Investitionen zu haben.

Kosteneinsparungen

Rota-Flex-Waschverfahren:

Reduzierung Dampfverbrauch gegenüber

herkömmlicher Technik: 25 – 30%

Reduktion des Gesamtwasserverbrauchs durch

Badwechsel-Spültechnik ca. 30%

Neue Trockner mit Eco-Umluft-System:

Einsparung von ca. 15 % des Energieverbrauchs

Kosteneinsparung gesamt

15.000 €/a

50.000 €/a

5.000 €/a

70.000 €/a

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Umweltvorteile

Wärmeenergie –25 %

Wasser/Abwasser –30 %

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ViessmannKältetechnik AG

Mitarbeiter: 350

Adresse: Schleizer Str. 100

95030 Hof/Saale

Ansprechpartner: Hr. Thomas Reinhardt

Internet: www.viessmann-kaeltetechnik.de

„Technologischen Fortschritt sehenwir eng verbunden mit engagiertemUmweltmanagement“

Umweltvorteile

CO2-Emissionen, 700.000 kg/a –50 %

Kosteneinsparungen

Energiekosteneinsparung für Gesamtbetrieb durch

Bezug von Prozesswärme 80 °C von Biogasanlage

Mit 350 Beschäftigten zählt Viessmann in

Europa zu den führenden Anbietern intelli-

genter Lösungen für Kälte- und Reinraum-

technik.

Der energetische Umwandlungsprozess

von Wärme in Kälte, Voraussetzung für die

Kühlung empfindlicher Güter, bildet die

Grundlage des Kernbereiches der Viessmann

Kältetechnik AG, der in der Entwicklung

und Herstellung innovativer Kühlsysteme

für unterschiedlichste Anwendungsbereiche

liegt.

Die firmeneigene Fertigung und Entwicklung

von Systemkomponenten, wie zum Beispiel

Kühlaggregate und Regalsysteme aus Edel-

stahl, ermöglicht dabei eine ideale System-

ergänzung zum Produktprogramm der Kühl-

und Tiefkühlzellen.

Die PIUS-Beratung erkannte als Schwerpunkt die Wärme- und Energie-ströme im Unternehmen. Die intensive Beschäftigung mit der Thematikund die Schwierigkeiten bei der Realisierung konventioneller Maß-nahmen führte schließlich zu dem innovativen Ansatz, auf dem Firmen-grundstück eine Biogasanlage im Betreibermodell zu etablieren.

Den Möglichkeiten zur Optimierung der Energie- und Wärmeströme

standen hohe Investitionskosten gegenüber. Mit Abwägung von Kosten-

Nutzen-Verhältnis und unter Beachtung ökologischer Aspekte wurde

schließlich die Alternative der Wärmebereitstellung aus nachwachsenden

Rohstoffen realisiert. Die Maßnahme führt zwar nicht zu einer wesent-

lichen Reduzierung des Wärmebedarfs. Sie ermöglicht jedoch, die

bei Biogasanlagen oft ungenutzte Abwärme in sehr effizienter Weise

zu nutzen. Dies trägt zu einer sehr deutlichen Reduzierung des CO2-

Ausstoßes bei und senkt die Energiekosten in beträchtlichem Maße.

Umweltvorteile

CO2-Emissionen: 700.000 kg/a –50 %

38 %

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Wilhelm Walker GmbH

Mitarbeiter: 95

Adresse: Wilhelm Walker Str. 20

89257 Illertissen

Ansprechpartner: Hr. W. Walker

Telefon: 07303-178-0

Internet: www.wilhelm-walker.de

„Das vorhandene Wissen um Verbes-serungen konnte strukturiert unterKosten-Nutzen-Aspekten angegangenwerden“

Umweltvorteile

Wärmeenergie: 250.000 kWh/a –10 %

Wasser/Abwasser: 1.000 m3/a –5 %

Salzverbrauch 10 – 20 t/a

Durch die sehr detaillierte Darstellung der Energie- und Stoffflüssekonnten von der Einsparung beim Chemikalieneinsatz über die Optimie-rung der Energiebereitstellung und der Wärmerückgewinnung bis hinzur Neuinvestition bei der Druckluftbereitstellung Maßnahmen lokalisiertund aufeinander abgestimmt werden.

Anstelle einer Neuinvestition in eine Anlage zur Dampfbereitstellung auf

Basis nachwachsender Rohstoffe wurden durch organisatorische Ände-

rung eine deutlich bessere Auslastung des bestehenden Kesselhauses und

eine Verringerung der erforderlichen Betriebszeiten erzielt. Durch das Spü-

len der Kaltbäder mit Warmwasser kann die Anzahl der Spülbäder reduziert

werden. Die getrennte Führung der unterschiedlich warmen Abwässer ermög-

licht eine Nutzung des höheren Temperaturniveaus in der Gebäudeheizung.

15.000 €/a

13.500 €/a

1.000 €/a

5.600 €/a

500 €/a

35.100 €/a

Das mittelständische Unternehmen der Textil-

industrie besteht seit mehr als 60 Jahren.

Das Werk in Illertissen lässt sich in die

Bereiche Texturierung, Garn- und Flocke-

färberei, Zwirnerei und Spulerei für Filament-

garne und Fasergarne einteilen. Es werden

Natur- und Synthetikfasern verarbeitet.

Unter anderem werden Baumwollkämmlinge

für den Einsatz in Hygieneartikeln oder in

Schmuckwatte gebleicht.

Faser- und Filamentgarne für die unterschied-

lichsten Einsatzgebiete werden zum Großteil

in Eigenregie gefärbt. Daneben werden in

Zwirnerei, Texturierung und Färberei Lohn-

arbeiten mit beigestellter Ware durchgeführt.Kosteneinsparungen

Optimierung der Auslastung des Kesselhauses,

Betrieb Heizung mit Abwärme

Umstellung der Beleuchtung auf bedarfsabhängige

Steuerung 12 MWh/a

Reduktion der beheizten Flächen

Vollelektronische Regelung Kompressoren

Reduktion Siedesalzverbrauch

Kosteneinsparung gesamt

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BackhausWiedemann

Mitarbeiter: 55

Adresse: Affinger Str. 6

86167 Augsburg

Ansprechpartner: Hr. Gerd Wiedemann

Internet: www.backhaus-wiedemann.de

„Von PIUS können alle Seitenprofitieren“

Umweltvorteile

Energie/Emissionen: 20.000 kWh/a –7 %

Die PIUS-Beratung konnte das Unternehmen auf seinem Weg derOptimierung der Prozesse unterstützen. Damit konnten die Weichenfür eine kontinuierliche Weiterentwicklung auch unter dem Aspektdes anstehenden Einstiegs eines Nachfolgers gelegt werden.

Kosteneinsparungen

Neuorganisation der betrieblichen Reststoffentsorgung

Reduktion der Lastspitzen um 10 kVA

Stromeinsparung durch Zeitschaltuhren, Erneuerung

von Dichtungen, Bewegungsmelder für Beleuchtung etc.

Beheizung von Gärräumen mit Abwärme

Einsparung von Energie durch Personalschulung

Kosteneinsparung gesamt

1.800 €/a

1.500 €/a

2.300 €/a

1.500 €/a

1.500 €/a

8.300 €/a

Das Backhaus Wiedemann wurde 1907 ge-

gründet, Herr Wiedemann leitet den Betrieb

seit 1969. Das Produktionsgebäude wurde

1987 bezogen. Der Absatz der produzierten

Backwaren erfolgt überwiegend über Groß-

abnehmer wie Stadtwerke, Krankenhäuser,

Altenheime, Brotzeit-, Frühstücksdienste,

Kaufhäuser, Volksfeste etc. Ungewöhnlich ist

der hohe Anteil an Kleingebäck/Semmeln mit

über 80 %. Der Verbrauch an Mehl beläuft

sich auf 728 t/a.

Da das Backhaus Wiedemann Lieferant für

große Einrichtungen und Institutionen ist, wird

auch vom Kunden die Beachtung ökologischer

Belange eingefordert. Die Beteiligung an der

PIUS-Beratung Bayern ermöglicht diesbezüg-

lich eine öffentlichkeitswirksame Darstellung

dieser Bemühungen.

Bei der PIUS-Beratung konnten eine Vielzahl von kleineren Verbesserungs-

möglichkeiten identifiziert werden, die relativ kurzfristig umgesetzt werden

konnten. Auch die gezielte Wartung und z. B. der Blick für stromverbrauchs-

senkendes Verhalten sind bedeutsam. Bereits durch einfache Änderungen

im organisatorischen Ablauf konnten z. B. beim Schockgefrieren Verbes-

serungen erzielt werden. Die Umsetzung des Konzeptes für die Nutzung

der immensen Abwärmeströme u. a. zur Kühlung, wurde in die Planungen

der großen Investitionsmaßnahmen aufgenommen.

BACKHAUS WIEDEMANN

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Zeschky Galvanik GmbH

Mitarbeiter: 77

Adresse: Zeppelinstr. 3

87437 Kempten

Ansprechpartner: Herr Harms

Telefon: 0831-571580

Internet: www.zeschky.de

„PIUS bot der Rahmen fürgrundsätzliche Überlegungenzur Verfahrensweise“

Umweltvorteile

Behandlungschemikalien: 15.000 kg/a –35 %

Schlamm als Sonderabfall: 350 t /a –70 %

Wasser/Abwasser: 3.300 m3/a –15 %

PIUS hat der grundsätzlich bestehenden Überlegung, den Prozesszyanidfrei zu gestalten, die optimale Expertise zur Seite gestellt. Durchdie professionelle Aufnahme und Darstellung der Daten entstandendetaillierte Massenstrombilder und es konnten die Produktionsprozesseim gesamten Umfang überblickt werden. In Folge konnte eine Optimie-rung der Gesamtprozesse vorgenommen werden.

Der Prozess wurde komplett umgestellt auf ein zyanfreies Verfahren.

Die Umstellung des Prozesses ermöglichte eine Teilstromentflechtung

auf der Abwasserseite. Durch die Trennung in qualitativ unterschiedliche

Teilströme (saure und basische Abwässer) ist nun eine gezielte

Chargenreaktorbefüllung möglich.

Kosteneinsparungen

Teilstromentflechtung und getrennte Behandlung

Abwasser, Chemikalieneinsparung

Verringerung Entsorgungskosten Schlamm

aus der Abwasserbehandlung

Optimierung Spültechnik, Reduzierung

der Belastung der Abwasseranlage

Optimierung Regenerationsparameter

Prozesswasseraufbereitung

Kosteneinsparung gesamt

60.000 €/a

20.000 €/a

10.000 €/a

20.000 €/a

110.000 €/a

In zwei Galvanoautomaten werden

Gestellwaren verzinkt. Zusätzlich wird eine

Handgalvanik betrieben. In den beiden

Galvanoautomaten sind insgesamt vier

Beschichtungssysteme mit den jeweiligen

Vor- und Nachbehandlungen im Einsatz.

Während in den beiden Automaten nur

verzinkte Oberflächen hergestellt werden,

besteht in der Handgalvanik auch die

Möglichkeit, gemäß dem Kundenwunsch

andere Oberflächen zu erzeugen.

Das Angebotsspektrum der Fa. Zeschky

Galvanik GmbH in Kempten umfasst Zink,

KTL, Zn-Fe-Beschichtungen, Hartchrom,

Delta-Seal, Delta-Tone, Kupfer und Nickel

sowie weitere galvanische Oberflächen

in Kleinserie. In einer Technikumsanlage

können Spezialbeschichtungen auf die

Werkstücke aufgebracht werden.

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Projektteilnehmer:

B + M Elektronik GmbH

Gronsdorfer Str. 3-5

85540 Haar

Tel.: 089 - 463500

Dema Präzisionsteile GmbH

Breitenloher Weg 4

91166 Georgensgmünd

Tel.: 09172 - 6945-0

www.dema-gmbh.de

Demmel AG

Grüntenweg 14

88175 Scheidegg

Tel.: 08381 - 919-146

www.demmel.de

Erwin Behr Automotive GmbH

Löpsinger Str. 5 / Postfach 8

86757 Wallerstein

Tel.: 09081 - 27 64-0

www.erwin-behr.de

Metzgerei Filser GmbH

Burglachbergstr. 18

86972 Altenstadt

www.filser.com

Bäckerei Anton Gürtner

Friedberger Str. 13

85247 Oberroth

Tel.: 08138 - 697205

www.baeckerei-guertner.de

Interquell GmbH

Gartenstr. 3

86517 Wehringen

Tel.: 08234 - 96220

www.interquell.de

Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH

Bahnhofstr. 12

92539 Schönsee

Tel.: 09674 - 9200-111

www.irlbacher.com

Leistner GmbH

Elly-Steagmeyr Str. 18

80999 München

Tel.: 089 - 8926860

www.leistner.org

Müller Zell GmbH

Karl-Reichel Str. 28

95237 Weissdorf

Tel.: 9251 - 876-212

www.muellerzell.com

Brauerei Ruhland

Memmingerstr. 8

87767 Niederrieden

Tel.: 08335 - 98420

www.remus-quelle.de

Rohrleitungsbau Süd

Siemensstr. 11

86356 Neusäß

Tel.: 0821 - 24648-31

www.rohrleitungsbausued.de

Rother Bräu

Birkenweg 2

97647 Hausen/Rhoen

Tel.: 09779 - 8101-0

www.rotherbraeu.de

Schlagmann Baustoffwerke

GmbH & Co. KG

Ziegeleistr. 1

84367 Zeilarn

Tel.: 08572 - 17-243

www.schlagmann.de

Joseph Urzinger GmbH

Fraunhoferstr. 5

84030 Landshut

Tel.: 0871 - 97315-203

www.textilmanagement.info

Viessmann GmbH & Co.

Schleizer Str. 100

95030 Hof/Saale

Tel.: 09281- 814-292

www.viessmann-hof.de

Wilhelm Walker GmbH

Wilhelm-Walker-Str. 20

89257 Illertissen

Tel.: 07303 - 178-38

www.wilhelm-walker.de

Backhaus Wiedemann

Affinger Str. 6

86167 Augsburg

www.backhaus-wiedemann.de

Zeschky Galvanik GmbH

Zeppelinstr. 3

87437 Kempten

Tel.: 0831 - 57158-14

www.zeschky.de

Kontakte / Impressum

Herausgeber und Projektkoordination:

Bayerisches Institut für

Angewandte Umweltforschung

und -technik GmbH, Augsburg

(bifa umweltinstitut)

Telefon: 0821 - 7000-0

Internet: www.bifa.de

E-Mail: [email protected]

Projektförderung:

Das Projekt wurde gefördert durch das

Bayerische Staatsministerium für Umwelt,

Gesundheit und Verbraucherschutz,

Rosenkavalierplatz 2

81925 München

Internet: www.stmugv.bayern.de

E-Mail: [email protected]

© bifa GmbH,

alle Rechte vorbehalten

1. Auflage 2008

Gestaltung:

kreativmandat, ivone delazzer-böhmer

Druck:

Xxxxxxxxx, xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Bilder:

Projektteilnehmer,

fotolia (Loretta Gruber, Sven Käppler,

Roland Abel, Christa Eder)

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