Prof. Dr. Hartmann Gossow an der Universität für Bodenkultur in Wein

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Nachrichten 231 bereitschai% mit derer jedem der vielen Fragenden sorgf~iltig antwortet, die vielfachen Anregungen, die er gespr~ichsweise oder brieflich einer ganzen Reihe yon Kulturhisto- rikern gibt, und die heutzutage so selten anzutreffende, fast selbstlos zu nennende Bereitwilligkeit, anderen seine noch nicht publizierten Forschungsergebnisse zur end- giiltigen Aufbereitung und VerSffentlichung zu iiberlassen - eine fiir ihn so selbst- verst~indliche Handlungsweise, da es ihm - wie immer wieder festzustellen - nicht um pers/Snliches Ansehen, sondern einzig und allein um den Fortgang jagdwissenscha~- licher Forschung zu tun ist. So verbindet sich mit dem herzlichsten Gliickwunsch zum 70. Geburtstag und dem Dank fiir das Geleistete vor allem der Wunsch, dai~ es dem Jubilar verg~Snnt sein m/Sge, noch viele der in seinem Schreibtisch ruhenden Arbeiten der iJffentlichkeit vor- zustellen und - last but not least -das Erscheinen des yon ihm konzipierten und mit liebevoller Hingabe betreuten W~Srterbuchs der deutschen J~gersprache bei guter Ge- sundheit zu erleben. SIGRm SCHWENX Prof. Dr. Hartmann Gossow an der Universit~it fiir Bodenkultur in Wein Mit Beginn des Wintersemesters 1976/77 hat Prof. Dr. I-L Gossow, bisher Universit~it Freiburg, seine Lehr- und Forschungst~itigkeit an der Universit~it fiir Bodenkultur in Wien als Vorstand des Institutes f~ir Wildbiologie und Jagdwirtscha~ aufgenommen. Seine Aufgabe besteht zun~ichst darin, die bisher yon Hofrat Dipl.-Ing. J. EcG~R, Di- rektor der Forstlichen Bundesversuchsanstalt Wien-SchSnbrunn, gehaltene Vorlesung des forstlichen Diplompriifungsfaches ,,Wildbiologie und Jagdwirtschaft" zu [iberneh- men und in diesem Fachbereich auch Forschungsarbeiten (Diplomarbeiten, Dissertatio- nen) zu betreuen, wobei naturgem~if~ Schalenwildprobleme im Vordergrund stehen werden. Eine besondere Aufgabe obliegt in der Betreuung des ,,studium irregulare" ,,Wild- bewirtscha~ung und Naturschutz" (wildlife management), das an der Universit~it f~ir Bodenkultur eingerichtet ist und einen, nach den potentiellen AnstellungsmSglichkeiten zu urteilen, beinahe schon zu guten Zulauf hat. Hier kommt es darauf an, in Zusam- menarbeit mit dem Institut fiir Witdtierkunde an der Veterin~irmedizinischen Uni- versi6it (Prof. Dr. ONDERSCI-rZKA)den vorl~.ufigen Studienplan weiter zu verbessern und alle interessierten ,,irregul~iren" Studenten durch das nicht ganz einfache Studium zu ,,f~ihrten". Aus der Teamarbeit mit dem Institut f~ir Wildtierkunde und Waldbau sollten sich zielfiihrende Hinweise fiir die L&ung der vielschichtigen Wildfrage in un- serer Kulturlandschatt ergeben. Eine enge Zusammenarbeit mit der jagdlichen (Landes- jagdverb~inde) und forstlichen Praxis soll einerseits die laufende Orientierung iiber neuere wildSkologische Forschungsergebnisse sicherstellen und andererseit wesentliche Alltagsprobleme der Wildbewirtschaftung rascher einer L&ung n~iherfiihren. Mitarbeit in internationalen Gremien (z. B. IUFRO) soll vor allem einen weiten Gesichtskreis des studium irregulare gew~ihrleisten. HANNES MAYrR XIII. Kongrefl Internationaler Ring der Jagdwissenschattler in Atlanta/Georgia, USA Auf die in Hett 3/1976 ver6ffentlichte Notiz wird verwiesen. Der Kongref~ findet danach in der Zeit vom 10.-20. M~irz 1977 statt. Informationen wegen einer gemein- samen Reise kSnnen bei Herrn Dr. UrC~RMANN, Forsthaus I-Iardt, 5300 Bonn-Beuel, eingehott werden. F. N/2ssL~IN

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Nachrichten 231

bereitschai% mit derer jedem der vielen Fragenden sorgf~iltig antwortet, die vielfachen Anregungen, die er gespr~ichsweise oder brieflich einer ganzen Reihe yon Kulturhisto- rikern gibt, und die heutzutage so selten anzutreffende, fast selbstlos zu nennende Bereitwilligkeit, anderen seine noch nicht publizierten Forschungsergebnisse zur end- giiltigen Aufbereitung und VerSffentlichung zu iiberlassen - eine fiir ihn so selbst- verst~indliche Handlungsweise, da es ihm - wie immer wieder festzustellen - nicht um pers/Snliches Ansehen, sondern einzig und allein um den Fortgang jagdwissenscha~- licher Forschung zu tun ist.

So verbindet sich mit dem herzlichsten Gliickwunsch zum 70. Geburtstag und dem Dank fiir das Geleistete vor allem der Wunsch, dai~ es dem Jubilar verg~Snnt sein m/Sge, noch viele der in seinem Schreibtisch ruhenden Arbeiten der iJffentlichkeit vor- zustellen und - last but not least - d a s Erscheinen des yon ihm konzipierten und mit liebevoller Hingabe betreuten W~Srterbuchs der deutschen J~gersprache bei guter Ge- sundheit zu erleben. SIGRm SCHWENX

Prof. Dr. Hartmann Gossow an der Universit~it fiir Bodenkultur in Wein

Mit Beginn des Wintersemesters 1976/77 hat Prof. Dr. I-L Gossow, bisher Universit~it Freiburg, seine Lehr- und Forschungst~itigkeit an der Universit~it fiir Bodenkultur in Wien als Vorstand des Institutes f~ir Wildbiologie und Jagdwirtscha~ aufgenommen. Seine Aufgabe besteht zun~ichst darin, die bisher yon Hofrat Dipl.-Ing. J. EcG~R, Di- rektor der Forstlichen Bundesversuchsanstalt Wien-SchSnbrunn, gehaltene Vorlesung des forstlichen Diplompriifungsfaches ,,Wildbiologie und Jagdwirtschaft" zu [iberneh- men und in diesem Fachbereich auch Forschungsarbeiten (Diplomarbeiten, Dissertatio- nen) zu betreuen, wobei naturgem~if~ Schalenwildprobleme im Vordergrund stehen werden.

Eine besondere Aufgabe obliegt in der Betreuung des ,,studium irregulare" ,,Wild- bewirtscha~ung und Naturschutz" (wildlife management), das an der Universit~it f~ir Bodenkultur eingerichtet ist und einen, nach den potentiellen AnstellungsmSglichkeiten zu urteilen, beinahe schon zu guten Zulauf hat. Hier kommt es darauf an, in Zusam- menarbeit mit dem Institut fiir Witdtierkunde an der Veterin~irmedizinischen Uni- versi6it (Prof. Dr. ONDERSCI-rZKA) den vorl~.ufigen Studienplan weiter zu verbessern und alle interessierten ,,irregul~iren" Studenten durch das nicht ganz einfache Studium zu ,,f~ihrten". Aus der Teamarbeit mit dem Institut f~ir Wildtierkunde und Waldbau sollten sich zielfiihrende Hinweise fiir die L&ung der vielschichtigen Wildfrage in un- serer Kulturlandschatt ergeben. Eine enge Zusammenarbeit mit der jagdlichen (Landes- jagdverb~inde) und forstlichen Praxis soll einerseits die laufende Orientierung iiber neuere wildSkologische Forschungsergebnisse sicherstellen und andererseit wesentliche Alltagsprobleme der Wildbewirtschaftung rascher einer L&ung n~iherfiihren. Mitarbeit in internationalen Gremien (z. B. IUFRO) soll vor allem einen weiten Gesichtskreis des studium irregulare gew~ihrleisten. HANNES MAYrR

XIII. Kongrefl Internationaler Ring der Jagdwissenschattler in Atlanta/Georgia, USA

Auf die in Hett 3/1976 ver6ffentlichte Notiz wird verwiesen. Der Kongref~ findet danach in der Zeit vom 10.-20. M~irz 1977 statt. Informationen wegen einer gemein- samen Reise kSnnen bei Herrn Dr. UrC~RMANN, Forsthaus I-Iardt, 5300 Bonn-Beuel, eingehott werden. F. N/2ssL~IN