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2 Dr. G. P i 11 e r i, Prof. Dr. Josef Müller — 75 Jahre alt Von Dr. G. PILLERI, Wien „Willst du ins Unendliche schreiten, geh nur im Endlichen nach allen Seiten. Willst du dich am ganzen erquicken, so mußt du das Ganze im kleinsten erblicken.'' Man vergißt heute nur zu sehr diesen Ausspruch G o e t h e s , wenn man über die Schlagzeilen-Wichtigkeit einiger besonderer Ereig- nisse und über die scheinbare Größe einzelner Menschen die Kleinarbeit vergißt, aus der ja letzten Endes erst eine Entdeckung resultiert. Das ist ungerecht den Menschen gegenüber, deren Namen man in der großen Öffentlichkeit nie hört, die aber durch ihre Tätigkeit als Forscher, sei es durch Sammeln, sei es durch Beobachten, erst die Grundlagen bereiten, auf denen sich .das Gebäude einer umfassenden Wissenschaft erheben kann. Zu diesen Menschen zählt Prof. Dr: Josef Müller. Am 24. April 1880 wurde er in Zara, einer kleinen Sj,tadt an der sonnigen Küste Dalmatiens geboren,: welches damals noch=zu dem Gebiet der Österreichisch-Ungarischen Monarchie v gehörtefpm dortigen Gym- nasium erwarb er nebst soliden Kenntnissen der "Massischen Sprachen auch die gründliche Arbeitsmethodik, wie sie in den damaligen Schu- len noch in Gebrauch war, die ihm hernach bei seinen vielfältigen Forschungen ungemein nützlich sein sollte. In diesen Jahren lernte er G i a n B a t t i s t a N o w a k kennen, den Vater des noch heute in Dalmatien tätigen Entomologen, sowie E d u a r d K a r am an; und diese Beziehungen übten* jeinen richtungsweisenden Eindruck auf-ihn aus, der durch die schönt Natur des Adrialandes gefördert wurde. Bald wandte sich seiri^ajìisschließliches Interesse nur noch ihr und ihren Erscheinungen zuVt- Nach Absolvierung des»(Jymnasiüms übersiedelte er nach Graz, woselbst er im Jahre 1898 "Philosophie inskribierte und nach Ab- schluß seiner Studien im Jahre 1902 promovierte. Seine Dissertation behandelte die Bauverhältnisse der exotischen Landtricladen (Tur- bellarien). Eine mit dem „Unger-Preis" von der Universität Graz ausgezeichnete Studentenarbeit über die Anatomie der. Wurzel exoti- scher Orchideen, weist darauf hin, daß er neben Entomologie haupt- sächlich botanische Studien betrieb, aber darüber unterließ er es nicht, sich weiterhin mit speziell-zoologischen, vorwiegend systema- tischen Fragen und Problemen zu beschäftigen. In diese Zeit fällt eine weitere bestimmende Bekanntschaft, und zwar mit L u d w i g G a n g l b a u e r ; wir werden noch hören, inwie- fern dieser Bedeutung für ihn bekommen sollte. Auch knüpfte er mit so ziemlich allen in Österreich tätigen Entomologen fruchtbare Be- ziehungen an. Nach Bestehen des Doktorexamens hätte Josef Müller an der Grazer Universität verbleiben können, er zog es aber vor, in seine südliche Heimat zurückzukehren, wo er auch in Triest seine erste Wirkungsstätte fand. ©Wiener Coleopterologenverein (WCV), download unter www.biologiezentrum.at

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2 Dr. G. P i 11 e r i,

Prof. Dr. Josef Müller — 75 Jahre altVon Dr. G. PILLERI, Wien

„Willst du ins Unendliche schreiten,geh nur im Endlichen nach allen Seiten.Willst du dich am ganzen erquicken,so mußt du das Ganze im kleinsten erblicken.''

Man vergißt heute nur zu sehr diesen Ausspruch G o e t h e s ,wenn man über die Schlagzeilen-Wichtigkeit einiger besonderer Ereig-nisse und über die scheinbare Größe einzelner Menschen die Kleinarbeitvergißt, aus der ja letzten Endes erst eine Entdeckung resultiert. Dasist ungerecht den Menschen gegenüber, deren Namen man in dergroßen Öffentlichkeit nie hört, die aber durch ihre Tätigkeit alsForscher, sei es durch Sammeln, sei es durch Beobachten, erst dieGrundlagen bereiten, auf denen sich .das Gebäude einer umfassendenWissenschaft erheben kann.

Zu diesen Menschen zählt Prof. Dr: J o s e f M ü l l e r . Am24. April 1880 wurde er in Zara, einer kleinen Sj,tadt an der sonnigenKüste Dalmatiens geboren,: welches damals noch=zu dem Gebiet derÖsterreichisch-Ungarischen Monarchie vgehörtefpm dortigen Gym-nasium erwarb er nebst soliden Kenntnissen der "Massischen Sprachenauch die gründliche Arbeitsmethodik, wie sie in den damaligen Schu-len noch in Gebrauch war, die ihm hernach bei seinen vielfältigenForschungen ungemein nützlich sein sollte. In diesen Jahren lernteer G i a n B a t t i s t a N o w a k kennen, den Vater des noch heute inDalmatien tätigen Entomologen, sowie E d u a r d K a r am an; unddiese Beziehungen übten* jeinen richtungsweisenden Eindruck auf-ihnaus, der durch die schönt Natur des Adrialandes gefördert wurde.Bald wandte sich seiri^ajìisschließliches Interesse nur noch ihr undihren Erscheinungen zuVt-

Nach Absolvierung des»(Jymnasiüms übersiedelte er nach Graz,woselbst er im Jahre 1898 "Philosophie inskribierte und nach Ab-schluß seiner Studien im Jahre 1902 promovierte. Seine Dissertationbehandelte die Bauverhältnisse der exotischen Landtricladen (Tur-bellarien). Eine mit dem „Unger-Preis" von der Universität Grazausgezeichnete Studentenarbeit über die Anatomie der. Wurzel exoti-scher Orchideen, weist darauf hin, daß er neben Entomologie haupt-sächlich botanische Studien betrieb, aber darüber unterließ er esnicht, sich weiterhin mit speziell-zoologischen, vorwiegend systema-tischen Fragen und Problemen zu beschäftigen.

In diese Zeit fällt eine weitere bestimmende Bekanntschaft, undzwar mit L u d w i g G a n g l b a u e r ; wir werden noch hören, inwie-fern dieser Bedeutung für ihn bekommen sollte. Auch knüpfte er mitso ziemlich allen in Österreich tätigen Entomologen fruchtbare Be-ziehungen an. Nach Bestehen des Doktorexamens hätte Josef Mülleran der Grazer Universität verbleiben können, er zog es aber vor, inseine südliche Heimat zurückzukehren, wo er auch in Triest seineerste Wirkungsstätte fand. •

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Prof. Dr. Josef Müller — 75 Jahre alt 3

Damals bestanden hier schon einige naturwissenschaftliche In-stitute: Das von Erzherzog Maximilian gegründete NaturhistorischeMuseum, die Società Adriaca di Scienze Naturali, ein von T o m m a-s i n i gegründeter botanischer Garten, sowie eine kleine zoologischeStation für marine Biologie in St. Andrea. Vorerst unterrichteteM ü l l e r im Triester Gymnasium Naturgeschichte und schloß sichder Società Adriatica an. Bald wurtle auf sein Verwenden hin eineentomologische Abteilung derselben gegründet und es war sein Plan,mit dieser das Werk G a n g i b a u e r s in den Gebieten des öster-reichischen Küstenlandes fortzuführen. Er schloß nun alle in diesemBereich tätigen Entomologen zu einem Verein zusammen und ent-wickelte ein umfassendes Arbeitsprogramm.

So erschloß sich zum Beispiel als ein bis nun noch gänzlichunerforschtes Arbeitsgebiet der Karst mit seinen Höhlen und seinenbesonderen Erscheinungen der Blindarthropodenfauna. Mit den ge-sammelten Materialien wuchs die wissenschaftliche Bedeutung derjungen Sektion von Tag zu Tag. So konnte Dr. M ü l l e r am Inter-nationalen Zoologenkongreß in Graz einen großen Bericht über inter-essante Ergebnisse der speleologischen Faunistik des Triester Karst-gebietes und der Balkanhalbinsel bringen, welcher viel Beachtungfand. Durch sein Hervortreten auf diesem Kongreß in größeren Krei-sen bekanntgeworden, wurden als Folge die Beziehungen mit deneuropäischen Zentren der Entomologie immer reger, die wissenschaft-liche Zusammenarbeit wurde immer mehr intensiviert, und es wuchsdie Zahl der Mitteilungen wie die der Mitarbeiter an der gemeinsamenSache. Als Pädagoge verstand er es besonders, die Liebe und Begei-sterung junger Menschen für zoologische Probleme zu erwecken undzu fördern. Seine wichtigste Arbeit in dieser Zeit, die damals mitdem G a n g l b a u e r - P r e i s bedacht wurde, ist die „Monographie derblinden Trechen der Ostalpen und Balkanhalbinsel". Die Arbeit er-schien 1913 in den Denkschriften der Akademie der Wissenschaften inWien.

Doch wurde diese glückliche Entwicklung, wie so vieles andere,durch den ersten Weltkrieg unterbrochen und Dr. M ü l l e r zumMilitärdienst eingezogen. Nun erwies sich auch in diesen traurigenJahren die ungeheure Nützlichkeit einer engen Zusammenarbeitzwischen Arzt und Zoologen: Als auf den Schlachtfeldern Polens undGaliziens Flecktyphusepidemien ausbrachen, die ungeheure Opfer anMenschen forderten, waren es nicht zuletzt, wie bei der Malariafor-schung, die Ergebnisse der entomologischen Wissenschaft, welche dieGrundlagen zu einer wirksamen Bekämpfung der Krankheiten liefer-ten. So zum Beispiel die Klärung der Übertragungsweise und Infek-tion von Rickettsiosen durch Läuse.

Die erste Kriegszeit verbrachte Dr. M ü l l e r bei einer malaria-zoologischen Station in Albanien, sehr bald wurde aber die Heeres-leitung auf einen Mann von seinen Fähigkeiten aufmerksam und beriefihn nach Wien an das bakteriologische Laboratorium der Armee,welches unter der Leitung von Prof. R. D o e r r stand. Diese Rüek-

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kehr in die Donaustadt ermöglichte ihm die Wiederaufnahme des per-sönlichen Kontaktes und den regen Verkehr mit den wissenschaft-lichen Kreisen des Wiener Naturhistorischen Museums. Währendseiner Zusammenarbeit mit Prof. D o e r r arbeitete er eine Mono-graphie der Kleiderlaus (Pediculus vestimenti) aus, die noch heute,nach über dreißig Jahren, das fundamentale Werk für morphologischeund physiologische Studien dieses Themas darstellt. Neben seinemspeziellen Arbeitsgebiet, dem Flecktyphus, erarbeitete sich DoktorM ü l l e r biologische Kenntnisse und Erfahrungen praktisch auf jedemGebiet der pathogenen Mikroorganismen.

Nach Kriegsende und der Zerschlagung der Donaumonarchie kehrteer nach seiner ursprünglichen Wirkungsstätte Triest zurück undmachte sich neuerlich an die Arbeit. Bald wurde er Konservator amTriester Naturhistorischen Museum, und im Jahre 1928 folgte inWürdigung seiner eminenten Verdienste um dieses Institut die Er-nennung zu dessen Direktor und zugleich des angeschlossenen botani-schen Gartens. Das sollte eine der fruchtbarsten Perioden in seinerForschungsarbeit einleiten. Im Museum ließ er vieles, den modernendidaktischen Anforderungen entsprechend, ändern und verbessern, ereröffnete neue Säle, vergrößerte von Tag zu Tag systematisch alleSammlungen, die Bibliothek wurde nach neuen Gesichtspunktenmusterhaft geordnet und ergänzt, und die Publikationen des Insti-tutes („Atti del Museo di Storia Naturale di Trieste") brachten inaller Welt beachtete und interessante Original-Forschungsergebnissein- und ausländischer Autoren zum Abdruck. Seine besondere Liebegalt der Vergrößerung der entomologischen Sektion, die bisher rechtstiefmütterlich behandelt worden war. Unter seiner Leitung wuchssie bald zu einer der größten Fachabteilungen des Hauses, und Handin Hand damit ging in dieser Zeit der didaktischen und organisatori-schen Arbeit auch die an seinen großen systematischen Studien weiter.Das Erbe G a n g l b a u e r s fand nach so langer Unterbrechung durchden unseligen Krieg jetzt die richtige Blüte und Entfaltung. Im Jahre1929 erschien der Band des « Catalogo dei Coleotteri della VeneziaGiulia» über die Carabiden, ferner eine Monographie der Ameisendes Küstenlandes und zahlreiche Einzelstudien, die sich praktisch aufalle Käferfamilien erstrecken.

Durch Errichtung einer unterirdischen biologischen Station inder berühmten Adelsberger Grotte konnten die Arbeiten über dieHöhlenfauna auch von physiologisch-experimenteller Seite her fort-gesetzt werden. Daneben widmete sich Dr. M ü l l e r herpetologischenFragen der Reptilierisystematik, Fragen der Gewinnung des Gifteseuropäischer Viperiden zur Verarbeitung antiophidischer Sera. Nichtgenug damit, plante Dr. M ü l l e r mitten in dieser vielseitigen Tätig-keit noch die Errichtung eines modernen Aquariums für die StadtTriest, da die bescheidene, aus der Vorkriegszeit stammende zoologi-sche Station in St. Andrea, nach dem Friedensschluß aufgelöst wor-den war. 1931 wurde der Neubau begonnen, bei dem M ü l l e r täglichmit Rat und Tat mithalf; am Abend des 31. Oktober 1933 wurde das

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Institut feierlich eröffnet. Das Triester Aquarium stellt eines derschönsten Werke dieses Mannes dar. In den Jahren 1930 bis 1938wurden von ihm zwei Afrikaexpeditionen in Aethiopien und am RotenMeer geleitet, die dem Triester Museum kostbare Naturalien, zuführ-ten, ferner wurden die ostafrikanischen Koleopteren des Museumseinem gründlichen Studium unterzogen. In glücklicher Harmonie gin-gen die Arbeiten am Museum, Aquarium und botanischen Garten vorsich, ergänzten einander und zeitigten .wertvolle wissenschaftlicheErgebnisse. Bis es wiederum, 1939, zu einem Krieg kam, den wir nochalle im Bewußtsein haben, und der in einer bis jetzt noch nie dagewe-senen Weise alle Wege der Forschung sperrte und diese durch Luft-angriffe in einem gleichfalls noch unbekannten Ausmaße gefährdete.

Doch mit der Umsicht einer großen Persönlichkeit sicherte ProfessorM ü l l e r auch in dieser schweren Zeit das ihm anvertraute Gut derWissenschaft; mit dem Risiko des eigenen Lebens bemühte er sichwährend der Luftangriffe um die Erhaltung der wertvollen Museums-sammlungen. Und so ist es sein unschätzbares Verdienst, daß alleWerte, welche unter seiner Verwaltung standen, aus dieser Kata-strophenzeit herübergerettet werden konnten.

Im Jahre 1941 wurde er wegen Überschreitung der Altersgrenzeals Direktor des Naturhistorischen Museums pensioniert und über-nahm die Leitung des Phytopathologischen Institutes in Triest. Sokonnte sich Prof. M ü l l e r gänzlich dem Studium der Koleopteren-und Orthopteren-Fauna der Venezia Giulia widmen.

Das 600 Seiten umfassende Werk über die Coleoptera Phyto-phagu ist 1952 bis 1954 erschienen. Wenn man Prof. M ü l l e r ssystematische Studien näher analysiert, staunt man über das außer-ordentlich entwickelte systematische Gefühl dieses Zoologen, um esso zu nennen. Es erlaubt ihm, an die .schwierigsten Probleme derMikrosystematik heranzugehen. Die Studien über Trechus, Bembidion,Staphylinus, Stereostoma, Laemostenus, Hister, vieler Tenebrioniden-gruppen — um nur einige Käfergruppen aus seiner universellen Arbeitherauszugreifen — sind klare Beispiele dieser ihm eigenen, einemsechsten Sinne gleichenden Fähigkeit. Es mag wissenschaftlich para-dox scheinen, aber seine systematische Begabung ermöglichte ihm oft-mals Betrachtungen und Schlußfolgerungen, welche andere Zoologenerst durch mühsame Spezialstudien der Variabilität, durch biometri-sche oder sogar experimentelle Untersuchungen erreichten. Danebensteht eine große zoogeographische Erfahrung: Der Begriff der Art istvon M ü l l e r stets eng auf die geographische Verbreitung einer syste-matischen Einheit bezogen worden. Diese Koppelung beider Begriffefinden wir bei den wenigsten Systemzoologen. Längst bevor Renge hdie Begriffe des Rassenkreises und des Artkreises genau definierthatte, bevor M a y r die Artgenese vom tiergeographischen Standpunktaus analysiert hatte, standen für M ü l l e r die Begriffe der Gliede-rung der Arten in geographische Rassen fest, ebenso die Definitionder vikariierenden Arten, der sympatrischen und allopatrischen Ras-sen, der Arten in statu nascendi usw.

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6 Dr. G. P i l l e r i ,

M ü l l e r ist — man könnte fast sagen ökologisch — dem Meereund den adriatischen Ländern verbunden. Er liebt Triest, die Stadt,die ihm so viel verdankt und wo er die fruchtbarsten Jahre seinesLebens verbrachte. Aber auch Wien ist er geistig und wesensmäßigstets verbunden gewesen, wie er auch hier wertvolle Erfahrungen undAnregungen erhielt, die ihm in der Ausführung seines Werkes vongroßem Nutzen waren. Nicht zuletzt kamen in Wien viele seinerWerke zur Veröffentlichung, auch stand er sein ganzes Leben lang mitdem Wiener Naturhistorischen Museum in enger Zusammenarbeit. InWürdigung seiner Verdienste und als eines ihrer ältesten Mitgliederhat ihn die Zoologisch-Botanische Gesellschaft zu ihrem Ehren-mitglied ernannt.

Die Vergangenheit war bewegt und traurig. Prof. M ü l l e r hataber allem Unglück, das über uns ergangen ist, widerstanden, undhat in den Jahren des Krieges das Beispiel eines aufrechten Menschengegeben. R a m o n y C a j a l , der große spanische Neurohistologe,schrieb in dem Alter, in dem Prof. M ü l l e r derzeit steht: „...undarbeiten wir weiter, nur die hartnäckige Arbeit für die Wahrheitberechtigt uns zum Leben und gibt uns Trost gegen Schmerzen undUngerechtigkeit. Die Natur ist nur hart gegen uns weil wir sie nichtkennen; ihre Grausamkeit ist die Rache für unsere Gleichgültigkeit."An diese Worte müssen wir denken, wenn wir Prof. M ü l l e r unge-achtet seines schon bisher reichen Lebenswerkes unermüdlich an derArbeit finden, er widmet sich mit unverbrauchter Lebenskraft demweiteren Studium seines Lieblingsgegenstandes, der Entomologie. Denjungen Studenten, die ihn zu jeder Zeit gerne besuchen, teilt er mitgroßer Geduld und seltener Güte von seinem Wissen mit, und es istihm eine große Freude, mit jungen Menschen beisammen sein zukönnen, nicht zuletzt ist er bei ihnen durch seinen herzlichen Humorund sein ausgeglichenes Wesen beliebt.

Die Italiener sind fromme Menschen, die es außerdem lieben sichblumig auszudrücken, und so hörte ich in Triest einmal einen seinerSchüler sagen: „Möge Gott ihm noch lange Jahre jugendlicher Frischeund Kraft schenken, daß er unbetrübt bei uns sein kann." Ich glaube,wir können uns von Herzen diesem Ausspruch anschließen und Pro-fessor M ü l l e r das Allerbeste zu seinem Geburtstag wünschen.

Ad multos annos!

JOSEPHI MÜLLERI« OPERA OMNIA »

1898—19551898 Einige neue Formen des Goniocarabus intermedius Dej. aus Dalmatien.

— Wien. Entom. Zeitg., vol. XVII, p. 136—137.1899 Kritische Bemerkungen über Goniocarabus intermedius Dej. und cor-

pulentus Kr. — Ibid., vol. XVIII, p. 28—32.— Histeridae Dalmatiae. — Ibid., vol. XVIII, p. 149—155.

1900 Über die Anatomie der Assimilationswurzeln von Taeniophyllum Zol-lingeri. — Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien, vol. 109, p. 667—682, con1 tavola.

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Prof. Dr. Jósef Müller — 75 Jahre alt 7

1900 Haliplidae, Hygrobiidae, Dytiscidae et Gyrinidae Dalmatiae. — Verh.Zool. Bot. Ges. Wien, annata 1899, p. I—11.

— Über Acritus nigricornis Hoffm. und seminulum Küst. — Ibid.,p. 301—302.

— Coleopterologische Notizen. — Wien. Entom. Zeitg., vol. XIX, p. 22—23.— Über neue und bekannte Histeriden. — Ibid., p. 137—142.

1901 Beitrag zur Kenntnis der Höhlensilphiden. — Verh. Zool. Bot. Ges.Wien, annata 1901, p. 16—33, con una tavola.

— Cocinellidae Dalmatiae. — Ibid., p. 511—522.— Coleopterologische Notizen, II. — Wien. Entom. Zeitg., vol. XX,

p. 137—141.1902 Ein Beitrag zur Kenntnis der Bipaliiden. — Zeitschr. wiss. Zool.,

vol. 73, p. 223—262, con 3 tavole.— Lucanidae et Scarabaeidae Dalmatiae. — Verh. Zool. Bot. Ges. Wien,

p. 438—466.— Coleopterologische Notizen, III. — Wien. Entom. Zeitg. vol. XXI,

p. 115—116.1903 Die Koleopterengattung Apholeuonus Reitt. Ein Beitrag zur Kenntnis

der dalmatinischen Höhlenfauna. — Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien,vol. 112, p. 77—90, tav. I.

— Über neue Höhlenkäfer aus Dalmatien. Resultate der im Sommer 1903unternommenen Forschungen in dalmatinischen Höhlen. — Ibid.,vol. 112, p. 870—889.

— Bericht über die Koleopterenausbeute des Herrn E. Galvagni auf dendalmatinischen Inseln Pelagosa, Lissa und Lagosta. — Verh. Zool. Bot.Ges. Wien, p. 10—17.

— Beschreibungen neuer dalmatinischer Koleopteren, I. — Münch. Koleopt.Zeitschr., vol. I, p. 192—194.

— Kleinere Beiträge zur Kenntnis der Histeriden, I. — Ibid., p. 218—220.— Über das Männchen von Adoxus obscurus L. — Zool. Anzeiger, XXVII,

p. 39—41.— Coleopterologische Notizen, IV. — Wien. Entom. Zeitg., XXII,

p. 147—156.1904 Sulla fauna delle caverne. Considerazioni generali e note critiche. —:

Boll. Soc. Adriat. Scienze Natur., Trieste, voi. XXI, p. 139—194.—• Zwei neue Höhlensilphiden von der Balkanhalbinsel. — Münch. Koleopt.

Zeitschr., vol. II, p. 41—42.— Beschreibungen neuer dalmatinischer Koleopteren, II. — Ibid.,

p. 208—210.— Zur Kenntnis der Koleopterenfauna der österreichischen Küstenländer.

— Ibid.. p. 314—320.— Coleopterologische Notizen, V. — Wien. Entom. Zeitg., vol. XXIII,

p. 171—177.1905 Über Sinnesempfindungen und Sinnesorgane im Pflanzenreiche. Eine

Schrift für die studierende Jugend. — Jahresbericht der Staats-Ober-.realschule in Triest, p. 1—25.

— Vier neue Höhlenkäfer aus dem österreichischen Litorale. (VorläufigeMitteilung). — Wien. Entom. Zeitg., vol. XXIV, p. 32.

— Die Rassen des Dorcadion arenarium Scop. — Ibid., vol. XXIV,p. 129—153.

1906 Nuovi Coleotteri del Litorale. — II Tourista, Trieste, voi. XI (1904),p. 12—15.

— Varie esplorazioni di soci. — Ibid., p. 85—86.—• Beiträge zur Insektenf aunau von Tunis, von Dr. Eduard G r a e f f e :

Coleoptera. — Verh. Zool. Bot. Ges. Wien, annata 1906, p. 462—467.' — Cerambycidae Dalmatiae. — Ibid., p. 653^695. «

— Coleopterologische Notizen, VI. — Wien. Entom. Zeitg., XXV,p. 149—152.

— Über- .den Formenkreis des Laemostenus cavicola Schaum. — Ibid.,p. 217—220.

— Beiträge zur Kenntnis einiger Cerambyciden. — Ibid., p. 221—224.

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8 Dr. G. P i 11 e r i,

1906 Über Dorcadion arenarium marsica/num D'Amore und subcarinatvm m.— Ibid., p. 249—250.

1907 Coleopterologische Notizen, VII. — Ibid., vol. XXVI, p. 7—11.— Eine neue Hoplia aus Süd-Italien. — Ibid., p. 62.— Bemerkungen zu der neuen Auflage des „Catalogus Coleopterorum

Europae etc." von Dr. von Heyden, Reitter und Weise (Paskau 1906).— Ibid., p. 193—202.

— Weitere Beiträge zur Kenntnis der Bipaliiden. — Zeitschr. wiss. Zool.,vol. 86, p. 416—445, con 2 tavole.

1908 Über die Bedeutung eines Käferfundes .in der Lindner-Grotte beiTrebic im Triester Karst. — Globus, vol. 94, fase. 4.

— Die zoologische Reise des naturwissenschaftlichen Vereines nach Dal-matien im April 1906. Spezieller Teil : Coleoptera. — Mitteil. Natur-wiss. Ver. Univ. Wien, vol. VI, p. 114—116.

— Bathyscia Khevenhülleri Mill, und Freyeri Mill., ihre systematischeStellung und ihre Rassen. — Wien. Entom. Zeitg., vol. XXVIIp. 37—40.

— Ein neuer Brychius aus dem österreichischen Küstenlande. — Ibid.,p. 219.

— Ein neuer blinder Trechus (Duvalius) aus Zentraldalmatien. — Ibid.,p. 233.

"— Coleopterologische Notizen, VIII. — Ibid., p. 235—239.— Beschreibungen neuer dalmatinischer Koleopteren, III. — Münch.

Koleopt. Zeitschr., vol. III, p. 314—316.— Kleinere Beiträge zur Kenntnis der Histeriden, II. — Ibid., p. 336—340.— Über die europäischen His ter- Arten der VI. Schmidt'schen Gruppe.

— Entom. Blätter, 4. annata, p. 114—121.1909 Georyssidae, Dryopidae, Heteroceridae et Hydrophylidae Dalmatiae. —

Verh. Zool. Bot. Ges. Wien, annata 1909, p. 456—485.— Nochmals über die Hister-Arten der VI. Schmidt'schen Gruppe sowie

über die systematische Stellung des Hister scutellaris Er. — Wien.Entom. Zeitg., vol. XXVIII, p. 169—174.

— Sechs neue Höhlenkäfer aus den südlichen Kalkalpen, dem istro-dalma-tinischen Karstgebiet und dem Balkan. — Ibid., p. 273—282 (con6 figure nel testo).

— Sulle Alpi dalmatiche. — II Tourista, Trieste, voi. XII—XIII(1905—06), p. 16—35 (con 3 figure nel testo).

1910 Zwei neue, von Herrn Artur Schatzmayr in Mazedonien gesammelteKoleopteren. — Ibid., vol. XXIX, p. 129—131.

— Diagnosen neuer Höhlensilphiden. — Zool. Anzeiger, vol. 36,p. 184—186.

1911 Die Brachynus-Arten des Küstenlandes und Dalmatiens. — Boll. Soc.Adriat. Scienze Natur. Trieste, vol. XXV/2, p. 67—76.

— Ein neuer, augenloser Vertreter der dalmatinischen Subterranfauna.— Societas Entomologica, voi. 26, p. 61.

— Ein neuer bosnischer Parapropus. — Entom. Blätter, vol. VII, p. 234.— Neue Höhlenkäfer aus dem österreichischen Karst. — Wien. Entom.

Zeitg., vol. XXX, p. 1—4.— Fünf neue Koleopteren aus dem Küstenlande und Dalmatien. — Ibid.,

p. 57—61.— Zwei neue Höhlensilphiden aus den österreichischen Karstländern. —

Ibid., p. 175—176.1912 Zur Kenntnis einiger A thous-Arten der österreichischen Karstprovin-

zen (Küstenland, Dalmatien). — Ibid., vol. XXXI, p. 41—42.—- Weitere Beiträge zur Blindkäferfauna der Ostalpen und des Karstes.

— Ibid., p. 297—304.— Über zwei neue Dunkelkäfer (Tenebrionidae) von der Insel Pelagosa.

— Entom. Blätter, ottava annata, p. 289—291.— Zur Zoogeographie und Entwicklungsgeschichte der Fauna der öster-

reichischen Karstländer. — Verh. VIII. Internat. Zool. Kongr., Graz1910, p. 712—725.

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1912 Über einige wissenschaftliche Aufgaben unserer Höhlenforschungs-abteilung „Hades" sowie über deren zoologische Tätigkeit im Jahre1911. — Jahresbericht Sekt. Küstenland des D. u. ö. Alpenvereins fürdas Jahr 1911, p. 25—28, con una tavola.

— Revision der Athous-Arten der ostadriatischen Provinzen (Küstenland,kroat. Litorale, Dalmatien). — Boll. Soc. Adriat. Scienze Natur.Trieste, vol. XXVI/2, p. 97—143.

— Zur Kenntnis der Koleopterenfauna der österreichischen Küstenlän-der, II. — Münch. Kol. Zeitsch., vol. IV, p. 79—87.

1913 Beiträge zur Kenntnis der Höhlenfauna der Ostalpen und der Balkan-halbinsel. Parte I: Die Gattung Aphaobius Abeille. — DenkschriftenAkad. Wiss. Wien, vol. 90. p. 1—10. — Parte II : Revision der blindenTrechus-Arten. Ibid., p. li—124 (con 9 figure nel testo).

— Drei neue blinde Trechen aus Österreich. — Ent. Blätter IX, p. 299—303.— Ein neuer Anommatus aus der Herzegowina. — Wien Ent. Zeitg.,

XXXII, p. 122.— Relazione sull'attività della Sezione entomologica nell'anno 1912. — Boll.

Soc. Adriat. Scienze Natur. Trieste, voi. XXVII/1, p. 4—11.— Bestimmungstabellen ostadriatischer Koleopteren. I. Curculionidae :

Subfam. Attelabinae. — Ibid., p. 57—85.— Bestimmungstabellen ostadriatischer Koleopteren. II. Curculionidae:

Genus Suona Germ. — Ibid., p. 87—100.— Un novo Anoftalmo italiano. — Rivista Coleott. Ital., Anno XI,

p. 181—182.1914 Zur Kenntnis der Höhlen- und Subterranfauna von Albanien, Serbien,

Montenegro, Italien und des österreichischen Karstgebietes. — Sitzungs-ber. Akad. Wiss. Wien, vol. 123, p. 1001—1031.

1915 Zur Naturgeschichte der Kleiderlaus. — Das österreichische Sanitäts-wesen, XXVII, Beilage, p. 1—75, con 4 tavole colorate e 34 figure neltesto.

— Die europäischen Arten der Gattung Stenostola Muls. (Col. Ceramb.).— Wien. Entom. Zeitg., anno 34, p. 293—297.

— Beiträge zur Naturgeschichte der Scoglien und kleineren Inseln Süd-dalmatiens, herausgegeben von A. Ginsberger. Coleoptera. — Denk-schriften Akad. Wiss. Wien, vol. 92, p. 91—132.

1916 Coleopterologische Beiträge zur Fauna der österreichischen Karst-provinzen und ihrer Grenzgebiete. — Entom. Blätter, Berlin, vol. 12p. 73—109.

1917 Systematisch-faunistische Studien über Blindkäfer. Weitere Beiträgezur Höhlen- und Subterranfauna der Ostalpen und der Balkanhalb-insel. — Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien, vol. 126, p. 607—656, con3 tavole e 4 figure nel testo.

— Die ostadriatischen Asida-Arten. — Wien. Entom. Zeitg., anno 36,p. 1—17.

1917 e 1918. — Zur Kenntnis der Gattung Molops (Col. Carab.). — Entom.Mitteil., Berlin-Dahlem, vol. VI, p. 347—354 e vol. VII, p. 1—12.

1918 Bestimmungstabelle der Bembidion-Arten Europas und des Mittel-meergebietes. — Koleopt. Rundschau, vol. VII, p. 26—117. con 6 figurenel testo.

1919 Contributo alla conoscenza della fauna cavernicola italiana. — Boll.Soc. Adriat. Scienze Natur., Trieste, XXVII/2, p. 35—45.

— La morfologia e biologia del pidocchio dei vestiti in relazione al der-motifo. — In: L u s t i g - M ü l l e r - P e p e u - P u l g h e r , II dermo-tifo o tifo petecchiale, Milano, Società Editrice Libraria, p. 29—96,con 4 tavole e 23 figure nel testo.

— Über Ceuthmonocharis Robici Gglb. und Freyeri L. Mill. (Coleopt.,Silphidae). — Wien. Entom. Zeitg., anno 37, p. 197—199.

1920 Nuove indagini sul tifo esantematico. Battaglie per le Scuola, Trieste,anno I, n. 1/2, p. 13—14.

1921 Due nuove formiche della regione Adriatica. — Boll. Soc. Adriat.Scienze Natur., Trieste, vol. XXVII/2, p. 46—49.

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10 Dr. G. P i 11 e r i,

1921 Di un nuovo Molops dell'Albania. — Bull. Soc. Entom. Ital., LUI,p. 28—30.

— Tenebrionidae Dalmatiae. — Verh. Zool. Bot. Ges. Wien, p. 132—233.— Über einige Krainer Anophthalmen. — Wien. Entom. Zeitg., vol. 38,

p. 91—99.— Über neue und bekannte Carabiden. — Ibid., vol. 38, p. 133—141.— Ein neuer Ptomophagus aus Istrien. (Col. Silph.). — Ibid., vol. 38

p. 180.— Nachträge und Verbesserungen zu meiner Bestimmungstabelle der

Bembidion-Arten. — Koleopt. Rundschau, vol. 9, p. 28—29.— Bericht über, die in Italien in den Jahren 1916—1920 veröffentlichte

Literatur über palaearktische Koleopteren. — Ibid., vol. 9, Beilage,p. 1—6.

1922 Sulla fauna cavernicola delle provincie adriatiche orientali. — AttiSoc. Ital. Progr. Scienze, XI Riunione (Trieste), p. 377—381.

-— Secondo contributo alla conoscenza della fauna cavernicola italiana. —Atti Accad. Scient. Veneto-Trentino-Istriana, voi. XII—XIII, p. 22—35.

— Di alcuni Otiorrhynchus della Regione Adriatica orientale. — Boll.Soc. Entom. Ital., Anno LIV, p. 1—10.

— Risultati scientifici della spedizione Ravasini-Lona in Albania. — Ibid.,Anno LIV. p. 87—91, con 5 figure nel testo.

— Bestimmungstabelle der Dyschirius-Arten Europas und der mir be-kannten Ar^en aus dem übrigen palaearktischen Fäunengebiet. — Kol.Rundschau, vol. 10, p. 33—120.

— Coleopterologische Notizen. IX, — Wien. Entom. Zeitg., vol. 39,p. 193—197.

1923 Materiali per una Fauna Coleotterologica delle isole e gli scogliedell'Adriatico. — „Liburnia", Sezione di Fiume del Club Alpino Ital.,XVI, p. 3—10 u. 50—69.

— Risultati scientifici della spedizione Ravasini-Lona in Albania. V,Carabidae. — Boll. Soc. Entom. Ital., vol. LV, p. 105—112.

— Contribito alla conoscenza del genere Staphylinus L. — Ibid. p. 135bis 144.

— Per una Fauna dei Coleotteri d'Italia. Appunti sulla recente operadel prof. Antonio Porta: Fauna Coleopterorum Italica, I, Adephaga. —Ibid., p. 147—153.

— Le formiche della Venezia Giulia e della Dalmazia. :— Boll. Soc. Adriat.Scienze Natur. Trieste, XXVIII, p. 11—180.

— Note mirmecologiche. Memorie Soc. Entom. Ital., II, p. 65—76.— Vier neue Anophthalmen aus Krain. (Col. Carab.). — Wien. Entom.

Zeitg., voi. 40, p. 101—106.— Über Odontoterus und Diadochus. (Col. Elat.). — Ibid., vol. 40,

p. 106—107.1924 Secondo contributo alla conoscenza del genere Staphylinus L. — Boll.

Soc. Entom. Ital., LVI, p. 19—27.— Nuovi Coleotteri paleartici. — Ibid.. p. 68—80.— Una nuova Chrysomela. — IbidM p. 118.

1925 Nota su due specie del genere Éuthia. — Studi Entom. Trieste, 1/1,P. 17.

— Le specie europee de genere Bacanius Lee. — Ibid., p. 18—20.*— Sulle Melo'è europee del gruppo rugosus. — Ibid., p. 21—25.— Nuovi Coleotteri della Regione Adriatica. — Ibid., p. 25—31.— Terzo contributo alla conoscenza del genere Staphylinus L. — Boll. Soc.

Entom. Ital., LVII, p. 40—48.— Über einige Höhlenkäfer aus Jugoslawien. — Wien. Entom. Zeitg.,

vol. 42, p. 45—47.1926 Quarto contributo alla conoscenza del genere Staphylinus L. — Boll.

Soc. Entom. Ital., LVIII. p. 27—32.— Quinto contributo alla conoscenza del genere Staphylinus L. — Ibid.,

p. 41—48.

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Prof. Dr. Josef Müller — 75 Jahre alt 11

1926 Sesto contributo alla conoscenza del genere Spalyinus L. — Ibid*,p. 73—75.

— Nuove osservazioni su alcuni Coleotteri cavernicoli del Carso triestinoe istriano. — Boll. Soc. Adriat. Scienze Natur., Trieste, XXIX,p. 143—148.

— La fauna delle caverne. — In „Duemila Grotte", Milano, p. 47—74.— Untersuchungen über europäische Staphylinus-Arten. — Coleopt. Cen-

tralblatt, I, p. 5—24.— Neues über istrianische und dalmatinische Höhlenkäfer. — Wien.

Entom. Zeitg.. vol. 43, p. 154—158.— Coleopterologische Notizen, X. — Ibid., p. 167—171.

I Coleotteri della Venezia Giulia, Parte I: Adephaga. — Studi Ento-mologici, voi. 1/2, p. 1—306.

1927 Über einige europäische Bockkäfer. — Col. Centr. Blatt, I, p. 310—315.— Histeridae, in „Wissenschaftl. Ergebnisse der Zool. Exped. nach dem

Anglo-ägypt. Sudan 1914", Denkschr. Akad. Wiss. Wien, vol. 101p. 253.

1928 II genere Orotrechus Müll., Jeannel. Contributo alla conoscenza dellafauna cavernicola friulana. — Boll. Soc. Entom. Ital. LX, p. 92—98.

— Un nuovo Coleottero cavernicolo del Monte Baldo. — Rivista della„Società per gli Studi Trentini", Annata IX, p. 188—190.

— Zur Kenntnis der Hydroporus-Arten aus der Verwandtschaft desplanus Fabr. — Coleopt. Centralblatt, vol. II, p. 260—263.

1929 Due novi Saprinus della Cirenaica. — Annali Mus. Civ. Storia Nat.Genova, LUI, p. 243—246.

— Un nuovo Calopus (Col. Oedemeridae). — Boll. Soc. Entom. Ital.,vol. LXI, p. 63—64.

— Un nuovo Antroherpon dell'Erzegovina (Col. Silph.). — Ibid.,p. 137—138.

— Carabiden-Studien, I. — Coleopt. Centralblatt, voi. IV, p. 87—102.1930 I Coleotteri cavernicoli italiani. Elenco geografico delle Grotte con

indicazione delle specie e varietà dei Coleotteri cavernicoli finora tro-vati in Italia. — „Le Grotte d'Italia", Vili, estr. p. 1—23.

— Il gruppo déll'Haplotropidius Mariani Müll. (Col. Silphid.). — Boll.Soc. Entom. Ita!., LXII, p. 19 e 20.

— Carabiden-Studien, II e III. — Col. Zentralblatt vol. V, p. 1—19 e41—78.

— Zur Kenntnis der Gattung Molops Bon., II. Teil. — Koleopt. Rund-schau, vol. 16, p. 119—126.

1931 Cento anni di ricerche entomologiche nelle caverne della VeneziaGiulia. Atti dell' XI. Congr. Intern. Zool. Padova, Archiv Zool. Ital.,XVI, p. 631—645.

— Estirpazione delle ghiandole velenifere della Vipera ammodytes, perla preparazione del siero antiofidico. — Ibid., p. 886—887.

— Relazione sullo sviluppo del Museo Civico di Storia Naturale neglianni 1922—1930. — Atti Mus. Stor. Nat. Trieste, vol. XI/2, p. 142—177.

— Nuovi Coleotteri cavernicoli e ipogei delle Alpi meridionali e delCarso Adriatico. — Ibid., p. 180—205, con 17 figure ed una cartinacolorato. (Una ristampe è stata pubblicata nelle «Memorie dell'IstitutoItaliano di Speleologia». Serie biologica, fase. I, Trieste 1931).

— Sopra due Crostacei delle nostre acque carsiche (Troglocaris SchmidtiDorm. e Sphaeromides Vifei Brian.). — Atti Mus. Stor. Nat. Trieste,vol. XI/2, p. 207—216.

— Note sugli Histeridae della Tripolitania e Tunisia raccolti durante iviaggi organizzati da S. A. Serenissima il Principe Alessandro DellaTorre e Tasso. — Mem. Soc. Entom. Ital. Voi. X, p. 93—104.

— Di alcuni Bembidium della fauna italiana. — Boll. Soc. Ent. Ital.,LXIII, p. 34—39.

— Nuovi pseudoscorpioni cavernicoli appartenenti al sottogenere BlothrusSchioedte (Diagnosi preliminari). — Ibid., LXIII, p. 125—127.

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12 Dr. G. P i 11 e r i,

1931 Nuovi Coleotteri cavernicoli dei dintorni di Rovereto. — Pubblic. delMus. Civ. Rovereto, LVIII, p. 3—10 e 1 tav.

— Neue und wenig bekannte Carabiden, von Leo Weirather auf derBalkanhalbinsel und in Kleinasien gesammelt. — Koleopt. Rundschau,vol. 17, p. 209—223.

1932 Nota su alcuni Bathyscinii delle Alpi orientali. — Boll. Soc. Entom.Ital.. vol. LXIV, p. 11—14.

— Settimo contributo alla conoscenza del genere Staphylinus L. — Ibid.,p. 75—88.

1933 Un nuovo Orotrechus dei dintorni di Rovereto. — Studi Trentini diScienze Naturali. Rivista della „Società per la Venezia Tridentina",voi. XIV,/2, pag. 115—117, con 1 tav.

— La biospeleogia in Italia. Sguardo retrospettivo e problemi da risolvere.— Atti del I. Congr. Speleol. Naz. Trieste, p. 4—19.

— Coleoptera, Fam. Histeridae — Spedizione scientifica all'oasi di Cufra(marzo-luglio 1931). — Ann. Mus. Civ. Stor. Nat. Genova, LVI,p. 187—191.

— Carabiden-Studien, IV. — Koleopt. Rundschau, voi. 19. p. 201—221.1934 Coluber Najadum Eichw. (Zamenis Dahli Fitz.), un serpe nuovo per

la fauna italiana. — Atti Mus. Civ. Stor. Nat. Trieste, XII, p. 151—152.— A proposito di alcune Cymindis italiane (Coleopt. Carab.). — Boll.

Soc. Entom. Ital., vol. LXVI, pag. 170—173.— Gli Zuphium gialli della Regione Adriatica (Col. Carabidae). — Ibid.,

p. 231—237.— Carabiden-Studien, V. — Koleopt. Rundschau, voi. 20, p. 41—62.— Carabidae, Genus Dyschirius Bonelli. — Schwedisch-Chinesische Wis-

senschaftliche Expedition nach den Nordwestlichen Provinzen Chinasunter Leitung von Dr. Sven Hedin und Prof. Sü Ping-Chang. —Arkiv för Zoologi, vol. 27 A. n. 4, pag. 6—8.

— L'Aquario della città di Trieste — Descrizione dell'impianto e dettaglitecnici. — Atti Mus. Civ. Stor. Natur. Trieste, XII, 4—36, tav. I—Vili.

1935 Nuovi contributi alla conoscenza del Genere Anophthalmus (Col.Carab.). —Ibid., vol. XII, 184—225, tav. XVII.

— Risultati scientifici della spedizione Ravasini-Lona in Albania, IX.Carabidae, Cantharidae. — Boll. Soc. Ent. Ital. LXVII, pag. 152-—156.

— Cambiamento di nome. — Ibid., LXVII, pag. 62.1936 Sopra alcuni Meloidi dell'Isola di Coo (Egeo). — Ibid., LXVIII

p. 91—92.— Un nuovo Ceuthophyes dell'Albania (Col. Bathysc). — Ibid., LXVIII,

p. 62—63.— Neue Carabiden von der Balkanhalbinsel (Molops, Tapinopterus,

Zabrus, Deltomerus). — Entom. Nachrichtenblatt, X, pag. 103—110.1937 Osservazione su vari Curculionidi (Coleoptera) delle Regione Adria-

tica. — Boll. Ist. Entom. Univ. Bologna, vol. X, p. 1—23.— Nuovi Silfidi cavernicoli della Balcania e osservazioni su specie già

descritte. — Atti Mus. Civ. Stor. Natur. Trieste, vol. XIII, p. 106—117.— Note su alcuni Carabidi della Balcania e della Regione mediterranea.

— Ibid., vol. XIII, p. 120—134.— Materiali zoologici dell'Eritrea raccolti da G. Müller durante la spedi-

zione dell'Istituto Sieroterapico Milanese e conservati al Museo diTrieste. — Ibid., vol. XIV/1, p. 10—19, tav. I—III.

— Histeriden-Studien. — Entom. Blatt.; 33. annata, p. 97—134.1938 Di alcuni Carabidi nuovi o poco noti dell'Africa orientale. — Ann.

Mus. Civ. Stor. Natur. Genova, LVIII, p. 223—254.— Note su alcuni Coleotteri Lamellicorni (Scarabaeidae, Lucanidae). —

Boll. Soc. Entom. Ital., vol. LXX, p. 50—60.— Raccolte entomologiche del dott. Alfredo Andreini in Eritrea.

Histeridae (Coleopt.). — Ibid., vol. LXX, p. 165—175.— Italodytes Stammeri. Nuovo genere e nuova specie di Carabidi caver-

nicoli dell'Italia meridionale. — Atti Mus. Civ. Stor. Natur. Trieste,

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Prof. Dr. Josef Müller — 75 Jahre alt 13

vol. XIII, p. 135—139, tav. X e XI. (Una ristampe è stata fatta nelBoll. Soc. Ent. Ital., LXXI, 1939, p. 91—96).

1939 Coleoptera^ in « Missione Biologica nel paese dei Borana. Raccoltezoologiche ». — Voi. II, 150 pagine e 7 tavole.

1940 Sopra la posizione sistematica del genere Ghidinia Pavan. — Boll. Soc.Ent. Ital. LXXII, 18—21.

— Synopsis specierum generis Stereostoma (Col. Carabidae). — AttiMus. Civ. Storia Natur. Trieste, XIV, 243—249.

1941 Nuovi Coleotteri dell'Africa orientale. — Ibid., XIV, 319—352.— Cinque nuovi Silfidi cavernicoli del Carso Adriatico e delle Alpi

Giulie. — Ibid., XIII, p. 213—218.1942 Nuovi Coleotteri dell'Africa orientale (Seconda serie). — Atti Mus.

Civ. Storia Nat. Trieste, XV, p. 63—86.— Coleotteri del Benadir raccolti dal prof. Giuseppe Russo. — Boll. Labor.

Zool. Gen. e Agr. in Portici, XXXII, 70—103.1943 Bestimmungstabelle der mediterranen Apotomus-Arten (Col. Cara-

bidae). — Mitt. Münch. Entom. Ges., XXXIII, 290—295.— Su alcuni Bembidion della Fauna Italiana e Mediterranea (Col. Cara-

bidae). — Boll. Soc. Entom. Ital., LXXV, 11—16).— Ottavo contributo alla conoscenza del genere Staphylinus. — Atti Mus.

Civ. Stor. Nat. Trieste, vol. XV, p. 95—109.1944 Nuovi Coleotteri dell'Africa orientale. Terza serie. — Atti Mus. Civ.

Stor. Nat. Trieste, XV, 131—145.— Monografia del genere Stereostoma Murray (Col. Carabidae). — Ibid.,

XV, 147—198, con due tavole fuori testo.— Die Amaurops-Axten der Balkanhalbinsel. — Mitt. Münch. Entom.

Ges., XXXIV, 82—103.1946 Nuovi Coleotteri della Regione Balcanica occidentale (Dalmazia Mon-

tenegro, Albania e Grecia). — Redia, voi. XXXI, 107—122.— Coleoptera, Histeridae. In „Entomological Expedition to Abyssinia",

1926—27. — Annals and Magazine of Natural History, Ser. II, vol.XIII, 519—546.

1947 I Pselafidi cavernicoli del Carso Adriatico settentrionale (VeneziaGiulia e Carniola). — Boll. Soc. Adriat. Scienze Natur. Trieste,XLIII, 133—146.

— Nuovi Coleotteri dell'Africa orientale (Quarta serie). — Atti Mus.Civ. Storia Natur. Trieste, XVI, 81—96.

1948 Sopra uno strano Coleottero delle nostre abitazione: Ignotus aenig-maticus Slosson (? Thylodrias contractus Motsch.). — Boll. Lab.Entom. Agr. Portici, Vili, 107—117.

— Contributo alla conoscenza dei Coleotteri fitofagi ( Cerambycidae eChrysomelidae). — Atti Mus. Civ. Storia Nat. Trieste, XVII, 61—98.

1949 Nuovi Coleotteri dell'Africa orientale (Quinta serie). — Ibid., XVII,p. 1—10.

1950 Nono contributo alla conoscenza del genere Staphylinus. — Boll. Soc.Ent. Ital., LXXX, p. 8—14.

1951 A proposito del cosidetto „Eteromorfismo larvale" nel Morimus asperSulz. — Boll. Soc. Entom. Ital. LXXXI, 30—31.

— Una Magdalis nuova per la fauna italiana. (Col. Curcul.). — Ibid.,LXXXI. 79—80.

— Su alcuni Laemostenus del gruppo Antisphodrus Schaufuss (Col. Cara-bidae). — Memorie Soc. Entom. Ital., XXX, 106.

— Bemerkungen zu einer neueren Arbeit über die Verbreitung der ost-alpinen Trechus-Arten (Coleoptera). — Annalen Naturhist. Mus.Wien, 58. Bd., 137—139.

1953 I Coleotteri della Venezia Giulia. Vol. II, Coleoptera Phytophaga(Cerambycidae, Chrysomelidae, Bruchidae). — Trieste, Centro Speri-mentale Agrario e Forestale, Pubblicazione n. 4, pag. 1—686.

1954 Coleoptera: Histeridae. — In British Museum Expedition to South-West Arabia, pag. 307—314 (con 5 figure nel testo).

1956 Gli Ortotteri della Venezia Giulia (in Vorbereitung).

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14 H. F r a n z ,

Z u s a m m e n m i t a n d e r e n A u t o r e n v e r f a ß t e A r b e i t e n :1907 K. A. Penecke und J. Müller: Koleopterologische Ergebnisse einer

Sammelreise nach Dalmatien im Sommer 1905. — Verh. Zool. Bot.Ges. Wien, vol. 57, p. 1—19.

1911 G. Krekich, C. Mayer e G. Müller: Primo contributo alla fauna cole-otterologica dell'Isola d'Arbe. — Boll. Soc. Adriat. Scienze Natur.,vol. XXV/2, p. 77—92.

1914 F. Netolitzky und J. Müller: Die Verbreitung des Bembidion dalma-tinum und seiner westlichen Rassen. — Entom. Blatt, vol. X, fase. 5/6,carta geografica.

1916 J. Müller und R. Pick: Experimentelle Untersuchungen über Typhus-bazillen und Kleiderläuse. — Wien. Klin. Wochenschr., annata XXIX,n. 14.

1919 G. Müller e L. Urizio: Sulla trasmissione del dermotifo mediante ledeiezioni dei pidocchi infetti. — „Riforma Medica", Napoli, annoXXXV, n. 35.

1925 G. Müller e A. Schatzmayr: Materiali per una Fauna coleotterologicadelle isole e degli scogli dell'Adriatico. — Rivista «Fiume» dellaSocietà di studi fiumani, p. 63—81.

Zur Kenntnis der Pselaphiden NordspaniensVon H. FRANZ, Wien

Die wiederholte Einladung und finanzielle Unterstützung durchden spanischen Forschungsrat (Consejo Superior de InvestigacioneisCientificas) ermöglichte es mir auf insgesamt vier Reisen, vor allemden Norden der Iberischen Halbinsel genau kennen zu lernen und dortumfangreiche Aufsammlungen von Bodentieren vorzunehmen. DieseUntersuchungen fanden eine Ergänzung durch zwei Aufenthalte in

' Banyuls sur Mer (Pyr. Or.), wo ich die Gastfreundschaft des Labora-toire Arago des Centre National de la Recherche Scientifique genoß.Im Zuge der Bearbeitung des umfangreichen Materiales ist das Stu-dium der Pselaphiden. zu einem gewissen Abschluß gekommen, so daßim folgenden über die Ergebnisse berichtet werden kann. Die vor-liegende Arbeit beschränkt sich auf die beiden nunmehr aufgespalte-nen Genera Bythinus sens. lat. und Pselaphus sens, lat., von denenmir ein ausreichendes Vergleichmaterial vorliegt, während die Bear-beitung anderer Gattungen vorerst noch zurückgestellt werden muß,da sie weitere Aufsammlungen oder das Studium der Typen schonbeschriebener Arten zur Voraussetzung hat. Das NaturhistorischeMuseum in Wien hat mir seine reichen Pselaphidenbestände in freund-licher Weise zum Studium zur Verfügung gestellt und das UngarischeNationalmuseum eine Anzahl R e i 11 er scher Typen zugesandt. Ichhabe hiefür den Herren Dr. S c h e e r p e l t z (Wien), Dr. J a n t s c h i k(Wien) und Dr. K a s z a b (Budapest) herzlichst zu danken. HerrnKonsul G. F r e y habe ich für die Ermöglichung, das umfangreichePselaphostomus-Matetml seines Museums zu studieren, Dank zu sagen.

Da ich bei meinen Arbeiten die Höhlenfauna nicht mit erfaßte,blieben die cavicolen Arten im folgenden unberücksichtigt. Einewesentliche Hilfe beim Studium des Materiales bot mir die monogram

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