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Prof. Dr. Thomas Schärtl-Trendel

PHILOSOPHISCHE GRUNDFRAGEN DER THEOLOGIE

MÖGLICHE PRÜFUNGSTHEMEN FÜR DIE MODULPRÜFUNG IM MAGISTER THEOLOGIAE

MODUL: HISTORISCHE EINFÜHRUNG IN DIE PHILOSOPHIE

TEIL 1

1. Erläutern Sie die Grundprämissen und Grundintuitionen in der Seinsphilosophie des Parmeni-des

2. Skizzieren Sie, wie die Vorgaben von Heraklit und Parmenides in der Metaphysik des Empe-dokles weiterwirken.

3. Skizzieren Sie, wie die Vorgaben von Heraklit und Parmenides in der Metaphysik des Anaxagoras weiterwirken.

4. Zeigen Sie die Funktion der Ideenlehre auf, die sich im Dialog Euthyphro andeutet. 5. Kommentieren Sie die vier Versuche im Dialog Euthyphro, Frömmigkeit zu definieren. 6. Legen Sie dar, worin das Wissensproblem und Wissensparadox im Dialog Menon besteht. 7. Welche Rolle bzw. Funktion kommt der Anamnesislehre in Platons Dialog Menon zu? 8. Zeigen Sie, wie Platon ‚epistemische Einstellungen‘ im sog. Liniengleichnis im Staat be-

stimmt. 9. Skizzieren Sie die platonische Ideenlehre in ihren Grundzügen. (Welche Funktion haben die

Ideen?) Wie und warum baut der späte Platon seine Ideenlehre um? 10. Skizzieren und kommentieren Sie die Unsterblichkeitsbeweise im Dialog Phaidon. 11. Welcher Gottesbegriff begegnet in Platons Timaios, im Staat und in den Nomoi? Wie lässt

sich die Spannung zwischen den verschiedenen Gottesbegriffen erklären? 12. Zeigen Sie auf, worin das Problem der Selbstprädikation der Ideen besteht und wie Platon

dieses Problem im Dialog Parmenides löst. 13. Legen Sie die Problematik negativer Existenzsätze dar und zeigen Sie, wie Platon dieses

Problem im Dialog Sophistes behandelt. 14. Skizzieren Sie den Umbau der Ideenlehre zu einer Grammatik des Seins im Dialog Sophistes. 15. Skizzieren Sie den Wahrheits- und Erkenntnisbegriff des Aristoteles. 16. Erläutern Sie den Ansatzpunkt in der Metaphysik des Aristoteles in Hinsicht auf die Frage

nach dem „Dies-da“ (Ding/Substanz). 17. Zeigen Sie auf, wie Aristoteles den Begriff des Hypokeimenon bestimmt und welche Mög-

lichkeiten er dabei erörtert. 18. Was versteht Aristoteles unter Form und Materie, Akt und Potenz? 19. Erläutern Sie die Ursachenbegriffe des Aristoteles und ihre Relevanz für die Metaphysik. 20. Zeigen Sie, wie Gott in die Metaphysik des Aristoteles ‚hineinkommt‘ und welche Verbin-

dung der Gottesbegriff mit den metaphysischen Prinzipien der aristotelischen Ontologie be-sitzt.

21. Wie bestimmt Plotin Schönheit? Wie kann Schönheit geschaut werden? Welcher Zusam-menhang besteht bei Plotin zwischen ästhetischem Erleben (Erlebnis des Schönen) und ethi-schem Erleben (Erlebnis des Guten) – und dem mystischen Erleben?

22. Was ist bei Plotin das Eine? Auf welche Art und Weise kann es erkannt werden? Was lässt sich vom Einen aussagen?

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23. Beschreiben Sie die ‚Eigenschaften‘ und Eigenarten des Einen bei Plotin. Wie verhält sich bei Plotin das Eine zum Vielen/Endlichen? Inwiefern kann Plotin sagen, dass das Eine ‚jenseits des Seins’ ist?

24. Skizzieren Sie die Auseinandersetzung Augustins mit der Skepsis. 25. Skizzieren und kommentieren Sie den alethologischen Gottesbeweis bei Augustinus. 26. Erläutern Sie das Vernunft-Glaube-Problem bei Augustinus. 27. Skizzieren Sie die ‚transzendentalontologischen‘ Grundkategorien und die Modi des Seins,

die Johannes Scottus Eriugena im Periphyseon verwendet. 28. Zeigen Sie auf, wie Johannes Scottus Eriugena den Gottesbegriff in der Seinsphilosophie

verortet und welche Funktion die Trinitätslehre dabei übernimmt. 29. Legen Sie die Grundlinien des Gott-Welt-Verhältnisses bei Johannes Scottus Eriugena dar.

Und kommen Sie auf mögliche Interpretationen dieses Verhältnisses zu sprechen. 30. Skizzieren Sie die platonischen und augustinischen Vorgaben in Anselms philosophischer

Theologie. 31. Legen Sie die Umrisse von Anselms ‚Perfect-Being-Theology‘ und ihre Implikationen für den

Gottesbegriff dar. 32. Skizzieren Sie den Gottesbeweis in Anselms Proslogion. Und legen Sie eine mögliche Inter-

pretationsperspektive dar. 33. Skizzieren Sie die wissenschaftstheoretischen Vorgaben und Probleme, mit denen Thomas

von Aquin den Theologiebegriff konfrontiert sah. 34. Legen Sie die Transformation aristotelischer Metaphysik bei Thomas von Aquin dar. 35. Skizzieren Sie die Grundlinien im metaphysischen Gottesbegriff des Thomas von Aquin. 36. Legen Sie die Grundlinien im erkenntnistheoretischen Konzept des Thomas von Aquin dar.