Prof. Dr. Walter Brehm, Deutscher Turner-Bund Die GYMWELT im Deutschen Turner-Bund und die Umsetzung...

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Prof. Dr. Walter Brehm, Deutscher Turner-Bund Die GYMWELT im Deutschen Turner-Bund und die Umsetzung im Verband gründungen für die GYMWELT im DTB tive, Zielgruppen & Angebotsbereiche der GYMWELT rspektiven für die Struktur- Angebots- und Ausbildungsentwick rspektiven für die Markenentwicklung eitere) Mehrwerte der GYMWELT-Entwicklung für LTV, TG und Ver ptdiskussionen: Bereichsvorstand AT, Präsidium DTB, wiss. Beirat GYM eschäftsführer, Frühjahrstagungen GYMWELT 2010 + 11, Turngaukonferen verschiedene LTV´s

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Die GYMWELT im Deutschen Turner-Bundund die Umsetzung im Verband

1. Begründungen für die GYMWELT im DTB 2. Motive, Zielgruppen & Angebotsbereiche der GYMWELT 3. Perspektiven für die Struktur- Angebots- und Ausbildungsentwicklung 4. Perspektiven für die Markenentwicklung 5. (Weitere) Mehrwerte der GYMWELT-Entwicklung für LTV, TG und Vereine

Konzeptdiskussionen: Bereichsvorstand AT, Präsidium DTB, wiss. Beirat GYMWELT,LTV Geschäftsführer, Frühjahrstagungen GYMWELT 2010 + 11, Turngaukonferenz 2011,

verschiedene LTV´s

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traditionell & trendy

GYMWELT steht im Deutschen Turner-Bund für „die ganze Welt der Gymnastik“. Auch wenn die GYMWELT zunächst einkünstlicher Begriff ist, passt er gut als übergreifendes und kommunikatives Dach für die vielfältigen wettkampfungebundenen Angebote aus Gymnastik und Turnen fürden Verband und für die Vereine.

GYMWELT – ein neuer Begriff zur Verknüpfung von Tradition und Zukunft

1. Warum GYMWELT?

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traditionell & trendy

Friedrich Ludwig Jahn1778 - 1852

Meine Turngesellschaft nimmt mir viel Zeit weg, denn aller Anfang ist schwer . Dazu muß die ganzeSprache erst umgeschaffen werden.Ich teile Dir hiermit einen Anfang unserer Kunstsprache mit:Turnen - bedeutet gymnastischeÜbungen treiben, vom alten Turna.(Jahn an einen Freund im Juli 1811)

GYMWELT – ein neuer Begriff zur Verknüpfung von Tradition und Zukunft

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Das GYMWELT Konzept stellt eine Basis dar für eine gezielte• Angebotsentwicklung

• Ausbildungsentwicklung• Vereinsentwicklung• Markenentwicklung

Das Ziel

Dieses Ziel ist gesellschafts-, sport- & verbandspolitisch bedeutsam

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2. Was beinhaltet GYMWELT? Die Angebotsbereiche

Fitness- & GesundheitssportNatursport

Bewegungskunst & Turnartistik

Rhythmik, Tanz & Vorführung

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Fitness- & GesundheitssportNatursport

Bewegungskunst & Turnartistik

Rhythmik, Tanz & Vorführung

Fitness-Sport•Zielgruppe Jugendliche/Erwachsene /Senioren•Meist Dauerangebote •Angebotsdiffernzierung nach körperlicher Voraussetzung und Interesse. Aroha, Ausdauertraining, Aerobic, Step-Aerobic, Power-Step, B.Co intelligent trainieren, Body-Workout, Group-Fitness, Bauch-Beine-Po, Gerätetraining, Cross-Training, Muskeltraining, Konditionsgymnastik, Gymnastik, Männer Fitness, Fitness-Spiele-Mix, Feel Well, Indian Balance, Pilates, Body and Mind, Stretching, Stretch & Relax, Yoga, Fitness aus Fernost, Gymnastik für Frauen, Pezziball, Gymnastik-Treff, Skigymnastik, Seniorengymnastik, Wandern, Walking, Nordic Walking und vieles mehr….

Evaluierte Kursprogramme: Cardio-Aktiv, Cardio-Fit, Fit bis ins hohe Alter, Gesund und Fit, M.O.B.I.L.I.S. light, Optiwell, Rückentraining sanft und effektiv, Rücken Fit, Rücken Aktiv, Walking und mehr, Nordic Walking, Appetit auf Bewegung, Safari Kids.

Gesundheitssport•Zielgruppen: Erwachsene/Kinder mit dem Risikofaktor Bewegungsmangel oder gesundheitlichen Problemen (z. B. Rückenprobleme, Übergewicht)•Meist zeitlich begrenzte Kursangebote•Niederschwellige Einstiegsangebote

Afro-Tanz, Rhyth. Gymnastik, Ballet, Hip-Hop, Modern Dance, Jazz Dance, Jazzgymnastik, Musical Dance, Latin Jazz, Latin Dance, Videoclip Dancing, Showtanz, Yoga Dance, Drums Alive usw.

Rhythmik, Tanz & Vorführungen•Zielgruppen: Menschen mit Spaß am Gestalten und an Show• Meist Dauerangebote aber auch Projekte

Akrobatik, Jonglieren, Einradfahren,Pantomime, Bewegungstheater, Parkour usw.

Bewegungskunst & Turnartistik•Zielgruppen: Jugendliche/Erwachsene ohne Wettkampfambition aber Spaß am Ungewöhnlichen und an Show• Meist Dauerangebote aber auch Projekte

Wandern, Walking, NordicWalking, Geländelauf, Fit und Schneespaß, Fahrradwandertreff, Geocaching, Sommerfreizeit, Hochseilgarten, Parkour, Slack-lining, Winter-freizeit usw.

Natursport•Zielgruppen: Jugendliche, generationsübergreifende Gruppen & Familien•Organisation als Treff oder als spezielle Termine/Freizeiten (z.B. Wochenende)

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3. GYMWELT – vier Umsetzungs- und Entwicklungsperspektiven

AngebotsentwicklungStrukturentwicklung

MarkenentwicklungAusbildungsentwicklung

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Strukturentwicklung

Zielsetzung: Turnvereine sind durch das Kinderturnen, durch die Sport-Arten Turnen! sowie durch die GYMWELT in Ihrer Struktur unterscheidbarvon anderen Sportvereinen und Abteilungen – gleichgültig ob es reineTurnvereine oder mehrspartige Turn- und Sportvereine sind.

z.B. Abteilungen im mehrspartigen Turn- und Sportvereinz.B. Angebotsgliederung im Programmheft

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Angebotsentwicklung

Zielsetzung: Die Angebote der GYMWELT setzen in den definiertenBereichen Qualitätsstandards: Die Angebote orientieren sich an bewährtenInhalten, werden jedoch beständig weiterentwickelt durch die Integrationvon Trends sowie die Berücksichtigung von neueren (wissenschaftlichen)Erkenntnissen sowie (praktischen) Erfahrungen.

Strategie:• Stärken und Schwächen Analysen auf allen Ebenen und für alle Bereiche• Entscheidung für Schwerpunktsetzungen• Optimierung und Neuentwicklung

Wichtige Zielgruppen für die Angebotsentwicklung• Jugendliche männlich & weiblich nach dem Kinderturnen aber ohne Wettkampfambitionen• Männer (denen Gesundheitssport zu langweilig und Fitnessangebote zu „weiblich“ sind)• Alte Menschen

Defizite und die Notwendigkeit der Weiterentwicklung…S.10, 11, 12, 13

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Ausbildungsentwicklung

Zielsetzung: Übungsleiter und Trainer in der GYMWELT durchlaufen einequalitativ fundierte „Grundausbildung“ mit passgenauen Profilen für die verschiedenen Bereiche der GYMWELT. Ergänzend erhalten sie die Möglichkeit zur kontinuierlichen Fort- und Weiterbildung. Die Turnerbündeliefern auch dazu die notwendigen Konzepte und Maßnahmen.  

Strategie:• Stärken und Schwächen Analysen auf allen Ebenen mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen (DTB und Landesebene z.B. Feststellung von fehlenden Ausbildungskonzepten; Vereinsebene z.B. Feststellung von notwendigen Qualifizierungen der Übungsleiter, Gewinnung von Übungs- leitern)• Optimierung bei Schwächen und Neuentwicklung bei Lücken Beispiel: Übungsleiter C Breitensport „Allround-Fitness“

Defizite und die Notwendigkeit der Weiterentwicklung…S. 14

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Markenentwicklung

Zielsetzungen:

Markenidentität aufbauen, Funktionen herausstellen Marke positionieren (Kaskaden-Strategie) Zielgruppensegmentierung und Ableitung von Attributen, Claims & Werbebotschaften (Markenwahrnehmungs-Strategie)

Kaskaden-Strategie zur Positionierung der Marke: Kaskade 1: Verankerung von GYMWELT als Ordnungsmarke im Verband und im Verein (von den Führungskräften bis zu den Übungsleitern) Kaskade 2: Wissens- und Überzeugungsausbildung bei „Experten“ und anderen Meinungsbildnern (u.a. Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen) Kaskade 3: Faszination GYMWELT (Mitglieder und Noch-Nicht-Mitglieder)

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Markenwahrnehmungs-Strategie DTB entwickelt ein Grundkonzept u.a. Festlegung von Zielgruppen für das Marketing, Attribute zur Positionierung der GYMWELT für diese Gruppen, Entwicklung von Claims /Botschaften, Materialien für Kampagnen, Vorschläge für Maßnahmen). Einsetzen von Materialien und Botschaften auf Bundesebene. LTV´s ergänzen entsprechend landesspezifischer Schwerpunkte und Ideen. Einsetzen von Materialien und Botschaften auf Bundesebene. Turngaue und Vereine wenden und setzen ein an, entsprechend den Voraussetzungen „vor Ort“.

Vorrangige Zielgruppen für die Markenkommunikation sind: Jugendliche und junge Erwachsene, die an Trends orientiert sind und gerne in Gemeinschaft Bewegungskunststücke realisieren, „ohne Bock“ auf Wettkampf (insbesondere Jungs) Jugendliche und junge Erwachsene die Lust auf rhythmisches, erlebnisreiches Bewegen, Tanzen und Darstellung haben und denen Figur wichtig ist (insbesondere Mädchen) Erwachsene mit Orientierungen auf Fitness, Gesundheit, Natur und Gemeinschaft, z.T. auch mit dem Ziel spezifische gesundheitliche Probleme (z.B. Rücken) zu bewältigen. Alte Menschen, die sich in der Gemeinschaft wohlfühlen und für ihren Alltag fit bleiben wollen.

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