Progetto per il Klösterliareal a Berna 1981

download Progetto per il Klösterliareal a Berna 1981

of 8

Transcript of Progetto per il Klösterliareal a Berna 1981

  • 7/25/2019 Progetto per il Klsterliareal a Berna 1981

    1/8

    Objekttyp: Competitions

    Zeitschrift: Schweizer Ingenieur und Architekt

    Band (Jahr):99 (1981)

    Heft 32

    PDF erstellt am: 14.01.2016

    Nutzungsbedingungen

    Mit dem Zugriff auf den vorliegenden Inhalt gelten die Nutzungsbedingungen als akzeptiert.Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte anden Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern.Die angebotenen Dokumente stehen fr nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie frdie private Nutzung frei zur Verfgung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot knnenzusammen mit diesen Nutzungshinweisen und unter deren Einhaltung weitergegeben werden.Das Verffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigungder Rechteinhaber erlaubt. Die Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderenServern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverstndnisses der Rechteinhaber.

    Haftungsausschluss

    Alle Angaben erfolgen ohne Gewhr fr Vollstndigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftungbernommen fr Schden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder

    durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch fr Inhalte Dritter, die ber dieses Angebotzugnglich sind.

    Ein Dienst der ETH-BibliothekETH Zrich, Rmistrasse 101, 8092 Zrich, Schweiz, www.library.ethz.ch

    http://retro.seals.ch

  • 7/25/2019 Progetto per il Klsterliareal a Berna 1981

    2/8

    Wettbewerbe

    Schweizer

    Ingenieur

    und

    Architekt

    32/81

    Wettbewerb

    Klsterli-Areal,

    Bern

    Erster

    Teil

    Die

    whrend

    650

    Jahren

    gewachsene

    Kl-

    sterliberbauung

    ist

    von

    allgemeiner

    stdte

    baulicher

    Bedeutung

    durch

    ihren

    Charakter

    als

    usserer

    Brckenkopf

    der

    Untertorbrk-

    ke

    und

    spter

    der

    Nydeggbrcke.

    Am

    stli

    chen

    Ausgang

    der

    Stadt

    gelegen,

    diente

    das

    Areal

    immer

    ffentlichen

    Zwecken

    geistli

    chen

    oder

    weltlichen

    Charakters.

    Die

    allseits

    exponierte

    und daher stdtebaulich

    wichtige

    Baugruppe

    setzt

    sich

    zusammen

    aus

    der

    Un

    tertorbrcke,

    dem

    ersten

    Aarebergang

    Berns

    (Holzbrcke,

    um

    1260;

    lteste

    erhalte

    ne

    Steinbrcke der

    Schweiz,

    um

    1460),

    dem

    gleichzeitig

    mit der

    Holzbrcke

    erbauten

    Torturm

    (1864

    zum

    Miethaus

    umgebaut),

    einer

    Reihe halb

    stdtischer,

    halb

    lndlicher

    Bauten

    des

    18.

    Jh.

    und

    mehreren Husern

    des 19.

    Jh.,

    die

    fast

    wuchernd

    mit

    Anbauten

    aller

    Art

    versehen

    worden

    sind.

    Infolge mangelnden

    Unterhalts

    ist

    die

    Be

    bauung

    im Laufe

    der

    Zeit in

    einen

    ausseror

    dentlich schlechten

    Zustand

    geraten;

    Schup

    pen,

    Baracken

    und Anbauten

    entstellen

    das

    Gesicht

    der

    Besiedlung.

    Abgesehen

    davon,

    dass

    der

    Klsterhstutz

    wichtiger

    Ankunfts

    ort

    der Touristen

    ist

    (Car-Standplatz

    und

    Autoparkplatz),

    hat

    das

    Klsterliareal

    als

    Siedlung

    lngst jegliche

    Bedeutung

    verloren.

    Ein

    Teil

    der

    Huser wird

    aus

    hygienischen

    und

    Sicherheitsgrnden

    nicht mehr

    genutzt.

    Angesichts

    der

    Bedeutung,

    die

    der

    Erneue

    rung

    dieses

    stadteigenen

    Gebietes

    zukommt,

    veranstaltete die

    Baudirektion

    der

    Stadt

    Bern,

    vertreten durch

    das

    Hochbauamt

    im

    August

    1980,

    einen

    ffentlichen

    Ideenwett

    bewerb.

    Teilnahmeberechtigt waren Fachleute,

    die

    in der

    Schweiz

    heimatberechtigt

    oder

    seit

    mindestens

    dem

    1.

    Oktober

    1978

    niederge

    lassen

    sind.

    Zustzlich

    wurden

    die

    vier

    fol

    genden

    Architekten

    eingeladen:

    Herman

    Hertzberger,

    Amsterdam,

    Friedrich

    Kur-

    rent,

    Mnchen,

    Aldo

    Rossi,

    Mailand,

    und

    Heinz

    Tesar,

    Wien.

    Preisrichter

    waren

    Frau

    R.

    Geiser-Im

    Obersteg,

    Baudirektorin

    der

    Stadt

    Bern,

    Ch.

    Anliker,

    Prsident

    der

    Leiste

    der Unteren Stadt,

    Bern,

    P.

    Betts.

    Sekretr

    fr

    kulturelle

    Fragen

    der

    Stadt

    Bern,

    R.

    v.

    Fischer, Frsprecher, Bern,

    Prof.

    Dr.

    P

    Ho

    fer,

    Muri,

    U.

    Laedrach, Stadtbaumeister,

    Bern,

    Prof.

    Dr.

    J.

    Maurer.

    ORL-Institut,

    Z

    rich,

    D.

    Reist,

    Stadtplaner,

    Bern,

    U. Freh-

    ner,

    Liegenschaftsverwalter

    der Stadt

    Bern,

    B.

    Furrer,

    Denkmalpfleger

    der

    Stadt

    Bern,

    K.

    Huber,

    Landschaftsarchitekt,

    Stadtgrt

    nerei

    Bern,

    S.

    Unger,

    stv.

    Verkehrsplaner

    der

    Stadt

    Bern,

    die

    Architekten Prof.

    F.

    Ach-

    leitner,

    Wien,

    A.

    du

    Fresne, Bern,

    M.

    Hau

    sammann,

    Bern,

    Prof.

    D.

    Schnebli,

    Agno,

    A.

    Mathez,

    HBA

    Bern.

    Zur

    Wettbewerbsauf

    gbe

    Stdtebauliche

    Gesichtspunkte

    Im

    Hinblick

    auf

    die

    Erneuerung

    und

    Akti

    vierung

    galt es,

    Situation und Charakter

    des

    Klsterliareals

    zu

    berdenken. Der

    Wettbe

    werb sollte

    eine

    Konzeption

    fr

    die Erneue

    rung

    des Gebietes

    bringen,

    das

    in

    enger

    Be

    ziehung

    zur

    Berner

    Altstadt

    steht. Durch

    qualitative Mehrung

    der

    urbanen

    Substanz

    sollte eine

    Erweiterung

    des

    Stadtkerns

    er

    reicht werden.

    Bau-

    und

    kunstgeschichtliche

    Auflagen

    Im

    Planungsgebiet

    befinden

    sich

    eine

    An

    zahl

    Bauten,

    deren Schutz

    im

    Rahmen

    des

    Wettbewerbs

    ausbedungen

    wurde,

    soweit

    sie

    nicht ohnehin

    unter

    Denkmalschutz

    stehen.

    Es

    sind dies:

    Die

    Untertorbrcke,

    der

    ehe

    malige

    Torturm

    Klsterhstutz

    Nr.

    4,

    die

    cha

    rakteristische

    Hangmauer,

    die

    Nydeggbrk-

    ke

    samt

    Zollhusern

    sowie

    der

    Brengraben.

    Fr

    die

    brigen

    Bauten wurde eine

    Wertung

    vorgenommen.

    Ihre

    Erhaltung

    bzw.

    ihren

    Abbruch

    vorzuschlagen

    wurde

    jedoch

    den

    Wettbewerbsteilnehmern

    berlassen. Im

    merhin

    wurde

    die

    Erhaltung

    der beiden

    Bau

    ten

    des

    18.

    Jh.,

    Klsterhstutz

    Nr.

    16

    und

    Nr.

    18/18a,

    als

    wnschenswert

    bezeichnet.

    Landschaftsgestalterische

    berlegungen

    Das

    Areal

    liegt

    in

    die

    Aaretalschutzzone

    ein

    gebettet.

    In

    Teilbereichen

    wurden

    die

    Schutzvorschriften

    fr

    den

    Wettbewerb

    et

    was gelockert.

    So

    waren

    im

    Grnhang

    zwi

    schen

    Klsterhstutz und

    Aargauerstalden

    unterirdische

    Bauten

    zugelassen.

    Die

    historischen

    Alleen

    am

    Aargauer-

    und

    Muristalden

    sind

    geschtzt.

    Auf

    dem

    eigent

    lichen Klsterliareal

    sowie

    im Bereich

    des

    Brengrabens

    wurden Gebiete

    ausgeschie

    den,

    in

    welchen

    bestehende

    Bume,

    entge

    gen

    den

    sonst

    geltenden

    Schutzvorschriften,

    gefllt

    und

    an

    anderer Stelle

    ersetzt

    werden

    drften.

    Eine

    Erweiterung

    des

    heutigen

    Baumbestandes

    war

    erwnscht.

    Zur

    Nutzung

    Fr

    das

    Klsterliareal

    war

    eine

    Baustruktur

    zu

    entwickeln,

    innerhalb

    welcher

    auf

    mg

    lichst flexible

    Art

    verschiedenste

    Nutzun

    gen,

    wie

    Wohnen, Ateliers,

    stilles

    Gewerbe,

    kulturelle Institutionen

    usw., untergebracht

    werden

    knnen. Ein

    Wohnungsanteil

    von

    mindestens

    50%

    der

    Bruttogeschossflche

    wird

    angestrebt.

    Neben der

    Altstadt ist der

    Brengraben

    das

    wichtigste

    touristische

    Ta

    ges-

    oder

    sehr

    oft

    nur

    Halbtagsziel

    in

    Bern.

    Ein

    grosser

    Teil

    der

    ankommenden Touri

    sten

    sind Car-Reisende.

    Die ffentliche

    Nut

    zung

    der

    Aussenrume

    ist

    vor

    allem

    auch

    fr

    die

    stadtbernische

    Bevlkerung

    von

    grosser

    Bedeutung:

    die

    ffentlichkeit

    soll

    angemes

    senen

    Zugang

    haben.

    Im

    besonderen bietet

    das

    Areal

    auch

    die

    in

    der

    Stadt

    seltene

    Mg

    lichkeit,

    Zutritt

    zum

    Aareufer

    zu

    gewhren.

    Mit

    dem

    sich

    ergebenden

    Nutzungskonzept

    sollte

    das

    Gebiet

    aufgewertet

    und

    neu

    ins

    stdtische Geschehen

    integriert

    werden.

    Verkehrslagen

    Die heute

    bestehenden

    Beziehungen

    des

    f

    fentlichen Verkehrs

    und

    des

    rollenden

    Pri

    vatverkehrs

    waren zu

    gewhrleisten.

    Das

    Fussgnger-Wegnetz

    musste

    ergnzt

    wer

    den;

    insbesondere

    war

    eine

    Ergnzung

    des

    Aareuferweges (Reckweg)

    zwischen Alten

    berg-Quartier

    und

    Schwellenmtteli

    gefor

    dert.

    Auch

    mussten

    die

    Fussgngerverbin-

    dungen

    zum

    Brengraben

    verbessert

    wer

    den.

    Das

    Parkplatzangebot

    fr

    Reisecars

    wie

    fr

    Personenwagen

    sollte

    gegenber

    dem

    heutigen

    Zustand

    vergrssert

    werden.

    Grundstzliches

    Die

    Beurteilung

    der

    Wettbewerbsarbeiten

    fhrte

    zu folgenden

    grundstzlichen

    berle

    gungen:

    -

    Eine

    Kopie

    von

    Teilen

    der

    Altstadt

    wird

    abgelehnt.

    -

    Der

    bauliche

    Wert

    der alten

    Bauten

    am

    Klsterhstutz

    ist

    -

    mit

    Ausnahme

    von

    Fel

    senburg

    und

    Hangmauer

    -

    nicht

    so

    bedeu

    tungsvoll,

    dass ein

    Abbruch

    ausser

    Be

    tracht fllt.

    Ein

    Abbruch

    ist

    allerdings

    nur

    dann

    gerechtfertigt,

    wenn

    die

    Vorteile

    eines

    neuen

    Projektes

    die

    Nachteile

    des

    Abbruches

    deutlich

    berwiegen.

    -

    Die Bauten

    auf

    der

    Terrasse

    unterhalb

    der

    Mauer

    knnen

    abgebrochen

    werden.

    Ein

    Ersatz

    durch Neubauten

    ist

    nicht

    notwen

    dig.

    Aareufer,

    Felsenburg

    und

    Hangmau

    er

    werden dadurch

    aufgewertet.

    -

    Die

    Bauten sollen

    die

    landschaftlichen

    Gegebenheiten

    nicht dominieren.

    Sie

    sol

    len sich

    einordnen oder

    sich diesen

    unter

    ordnen.

    -

    Das

    Klsterliareal

    eignet

    sich

    nicht

    fr

    Einrichtungen

    wie

    grssere

    Markt- oder

    Einkaufshallen,

    touristische

    Bauten,

    Theater oder

    Unterhaltungssttten.

    Eine

    Konkurrenzierung

    der Innenstadt

    ist

    nicht

    erwnscht.

    -

    Es

    ist

    zu

    prfen,

    ob die

    Zahl

    der PW- und

    Carparkpltze

    reduziert und

    ob

    auf

    unter

    irdische

    Parkierungsanlagen

    verzichtet

    werden

    knnte.

    -

    Der

    Perimeter

    soll

    fr

    die weitere

    Bearbei

    tung

    weder

    verndert

    noch

    unterteilt

    wer

    den.

    Die

    Bauten sollen, soweit

    mglich,

    unterschiedlichen

    Nutzungen

    dienen.

    berlegungen

    des

    Preisgerichts

    zu

    den

    drei

    erstrangierten

    Projekten

    1.

    Preis:

    Mauerzeile;2.

    Preis:

    Horizon;

    3.

    Preis:

    Step

    Ein

    stdtebaulicher Ideenwettbewerb dient

    dazu,

    unterschiedliche

    Vorschlge

    nach

    Art,

    Ausmass und Gestalt

    der

    Nutzungen

    zu

    er

    halten,

    deren

    Vor-

    und

    Nachteile

    zu

    verglei

    chen und

    zu

    werten.

    Die

    geforderten

    Unter

    lagen

    sollen

    Ideen

    darlegen.

    Ideen

    zu

    bewer

    ten

    bedingt

    auch,

    die

    Mglichkeiten

    ihrer

    Konkretisierung

    und

    Verwirklichung

    zu

    be

    denken.

    Die

    Unterlagen

    des

    drittrangierten

    Projektes

    enthalten sehr

    knappe,

    generelle

    Angaben.

    Der

    Verfasser

    beschrnkt sich darauf, allge

    meine

    Grundzge

    darzustellen und

    Typi

    sches,

    gleichsam

    mit

    Symbolen,

    hervorzuhe

    ben.

    Er

    verzichtet

    auch

    auf

    nhere

    Hinweise

    zur

    Architektur.

    Die

    Jury

    betrachtet

    deshalb

    die

    Eintragungen

    in

    den

    Fassaden

    lediglich

    als

    Muster fr

    das

    Erkennen

    von

    Dimensio

    nen.

    Obwohl

    die

    vorgeschlagene

    Idee

    als

    funktionelle

    Grossplastik

    beeindruckt

    und

    zu

    einem

    hervorragenden

    Ergebnis

    fhren

    knnte,

    bleiben

    zu

    viele Einzelheiten

    offen.

    Das

    mit

    der

    Verwirklichung

    dieses

    Vorschla

    ges

    verbundene Risiko

    ist

    viel

    zu

    gross.

    Vor

    allem

    aus

    diesem

    Grunde

    stellt

    die

    Jury

    die

    sen

    Entwurf

    hinter

    die

    beiden anderen

    zu

    rck.

    Das Gemeinsame

    der

    verbleibenden

    Projek

    te

    beschrnkt

    sich

    darauf,

    dass

    wichtige

    be-

    696

  • 7/25/2019 Progetto per il Klsterliareal a Berna 1981

    3/8

    Wettbewerbe

    Schweizer

    Ingenieur

    und

    Architekt

    32/81

    mmm

    L

    San

    ;L

    CL

    >:-

    Sp

    -

    L

    V

    .'

    p

    >

    0

    L,

    0

    0

    %

    -I

    mr-

    L

    v>

    ^5

    >-,

    b

  • 7/25/2019 Progetto per il Klsterliareal a Berna 1981

    4/8

    Wettbewerbe

    Schweizer

    Ingenieur

    und Architekt

    32/81

    L

    Ca

    V-~

    fc.

    h

    i>4

    &

    &

    $k $

    t

    *

    i-L-W;'

    o

    -o%

    **r

    %

    ?A

    f

    Modellaufnahme

    von

    Nordwesten

    ^1

    X

    -oojt:

    J*

    t-

    mm

    Lageplan

    1:2700

    hrnerne

    x

    tk

    m

    %

    1.

    Preis

    (18

    000

    Fr.

    mit

    Antrag zur

    Weiterbe

    arbeitung):

    Heinz

    Tesar,

    Wien

    Aus

    dem

    Bericht

    des

    Preisgerichtes

    Das

    Projekt

    beeindruckt durch eine

    dichte

    Verar

    beitung

    von

    alter

    und

    neuer

    Substanz.

    Die

    Hang

    mauer

    wird

    betont und

    ergnzt

    durch eine

    hochlie

    gende

    Neubauzeile,

    abgesttzt

    auf

    einer

    filigranen

    Sttzenreihe,

    die

    Befreiung

    der

    Uferpartien

    von

    den

    bestehenden

    Bauten

    bringt

    der

    Felsenburg

    eine

    erhhte

    Bedeutung.

    Der

    Brckenkopf

    der

    Nydegg-

    brcke

    erhlt

    einen

    Akzent

    durch zwei

    schlanke

    Trme.

    Die

    vorgeschlagenen

    Volumen

    bringen

    nur

    wenig Nutzungsspielraum, dagegen

    kann

    sich

    durch die

    klar

    formulierten

    und

    differenziert

    ge

    stalteten

    Aussenrume

    eine

    zunehmende

    Belebung

    des

    Areals

    ergeben.

    Die direkte

    Verbindung

    des

    Aaremttelis

    mit

    dem

    Uferweg

    ist

    erwnscht,

    die

    dargestellte

    Wegfhrung

    unter

    dem

    Brckenbogen

    scheint

    dagegen

    nicht

    ohne weiteres realisierbar.

    Der Verfasser

    des

    Projektes

    setzt

    sich

    mit

    grosser

    Differenziertheit

    und

    grossen

    Einfhlungsverm

    gen

    sowohl mit

    der bestehenden

    Situation

    im

    allge

    meinen

    wie

    auch

    mit

    den

    vorhandenen

    Gebuden

    im einzelnen

    auseinander.

    Der

    Dialog

    zwischen

    Alt

    und Neu

    muss aufgrund

    dieser Arbeit

    als echtes

    Anliegen

    verstanden werden.

    Der

    Respekt

    vor

    den

    architektonischen

    Qualitten

    des

    heute

    Vorhande

    nen

    und

    Gewachsenen

    hindert

    den

    Verfasser

    je

    doch

    nicht

    an

    der

    freien

    Entfaltung

    einer

    eigenen

    Sprache,

    dort, wo

    er

    Neues

    hinzufgt.

    Die

    Bedenken der

    Jury

    den

    beiden

    vorgeschlage

    nen

    Trmen

    gegenber,

    welche die bestehenden

    Zollhuser

    stark

    konkurrenzieren,

    sollen

    einerseits

    nicht

    verschwiegen

    werden,

    anderseits

    mchte

    man

    aber doch

    im Rahmen

    eines

    Ideenwettbewerbes

    da

    von

    absehen,

    dieses

    bewusst

    gewhlte

    gestalteri

    sche

    Element

    als

    im

    ganzen

    verfehlt

    einfach

    von

    der

    Hand

    zu

    weisen.

    Die

    aus

    dem

    eingereichten Projekt

    deutlich

    hervor

    gehende

    Absicht,

    historisch

    Gewachsenes

    und

    Neues

    zu

    einer

    Synthese zu verarbeiten,

    ist

    vom

    Autor

    erreicht

    worden.

    Das

    Verstndnis

    fr

    die

    Komplexitt

    der

    gestellten

    Aufgabe,

    die

    Qualitt

    des

    Entwurfs

    im

    einzelnen,

    ebenso

    wie

    die

    aus

    den

    Texten

    zu

    ersehenden

    einleuchtenden

    Begrndun

    gen

    der

    jeweils

    gewhlten

    Schritte

    machen

    das Pro

    jekt zu

    einem

    Entwurf

    von

    hohem

    Rang.

    Schnitt

    Nydeggpassage/Ansicht

    1:1500

    ?/

    [p

    '

    1

    n

    (Ll

    1

    3

    P

    fm

    ^-

    in

    ___

    '

    HT

    j

    hr-

    t

    Hi

    ,s\2

    698

  • 7/25/2019 Progetto per il Klsterliareal a Berna 1981

    5/8

    Wettbewerbe

    Schweizer

    Ingenieur

    und

    Architekt

    32/81

    P

    rn

    DSDD^n

    nsu

    CL

    ''.

    Ansicht

    von

    der

    Aare

    1:1500

    *

    >

    3s-

    +

    +--

    Schnitt

    Aargauer

    Stalden

    -

    Tiefgarage

    1:1500

    Grundriss

    Ebene

    Aaremtleh

    -Arkade

    1:1500

    Grundriss

    Ebene

    Klsterliplatz

    1.1500

    Grundriss

    Ebene

    Restaurant-Wohnungen

    1:1500

    Grundriss

    Ebene

    Arkadenhof-Lden

    1:1500

    Vf

    Jjj_

    I

    **

    '-:,.

    V

    =T

    a

    w

    699

  • 7/25/2019 Progetto per il Klsterliareal a Berna 1981

    6/8

    Wettbewerbe

    Schweizer

    Ingenieur

    und Architekt

    32/81

    -'fc-.

    ****

    rf*,^**

    S*t--.

    L.v-SM^

    -'V;>:

    -

    ^

    L

    ^

    ,-

    \

    \Am

    S