Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse...

75
LWL-Koordinationsstelle Sucht Programm 2012 Arbeitskreise Zertifikatskurse Weiterbildungen Fortbildungsseminare

Transcript of Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse...

Page 1: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

lWl-koordinationsstelle suchtPr

ogra

mm

201

2

ArbeitskreiseZertifikatskurse WeiterbildungenFortbildungsseminare

Page 2: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

3I n h a lt s v e r z e I c h n I s

FortbIldungssemInare

Sucht und Medizin 1 – Psychiatrische Folgeerkrankungen der Sucht und Diagnostik von Abhängigkeitserkrankungen

6

Motivierende Gesprächsführung 7

Sucht und Recht – Betäubungsmittelrecht 8

Sucht und Medizin 2 – Internistische und neurologische Folgeerkrankungen der Sucht

9

Aufbauseminar Elterncoaching 10

Sucht und Medizin 3 – Psychiatrische Begleit­erkrankungen und Folgen des Konsums von Cannabis und anderer illegaler Drogen

11

Kraft schöpfen für den beruflichen Alltag in der Suchthilfe

12

Einführung in die ICF 13

Qualitätsanforderungen an Entlassberichte aus der medizinischen Rehabiltation Sucht

14

Verloren in virtuellen Welten? 15

Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo 16

Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit 17

Störungen der Persönlichkeitsentwicklung und ihre Risiken für eine Suchtentwicklungen bei Kindern und Jugendlichen

18

Intelligenzminderung und Sucht 19

Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze bei Suchtproblemen

20

Sucht und Medizin 4 – Wirkungsweisen illegaler Sucht­stoffe und Behandlung mit Substituten

21

Ressourcenaktivierung in der Suchttherapie 22

Identität und Drogenabhängigkeit 23

Spiritualität und Sinnkonstruktion in der Suchtarbeit 24

Sucht und Medizin 5 – Konsumverhalten bei Frauen und dessen Auswirkungen insbesondere Risikoentwick­lungen in der Schwangerschaft sowie tabakassoziierte Erkrankungen und Tabakentwöhnungsbehandlung

25

Sucht und Recht – Leistungsansprüche suchtkranker Menschen

26

Sucht und Recht – Datenschutz 27

Stabilisierungstechniken im Umgang mit traumatisierten Suchtpatientinnen und Suchtpatienten

28

WeIterbIldungen

Grundkurs: Basiswissen Sucht 32

Aufbaukurs: Suchtberater/in (LWL) 34

Zusatzqualifikation Sozial­/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert 36

arbeItskreIse

Sucht und Migration 38

Suchtmedizinisch­qualifizierte Akutbehandlung von Abhängigen legaler Drogen

39

Menschen mit chronischen Mehrfachschädigun­gen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen

40

Mann & Sucht 41

Medienabhängigkeit 42

Tabakentwöhnung 43

zertIFIkatskurse

»Hilfe, mein Kind pubertiert« 29

Psychosoziale Betreuung Substituierter (PSB) 30

FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten

31

sonstIge veranstaltungen

reFerentInnen und reFerenten

tagungshäuser 54

anmeldeFormulare 63

teIlnahmebedIngungen 67

termIne und kalender 2012 68

Über uns

Leitbild der LWL­Koordinationsstelle Sucht 70

Das Team 72

Publikationen 73

Impressum 74

43 45

43 44

Page 3: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

4 v o r W o r t

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wirtschaftliche und soziale Verände-rungen wie längere Lebensarbeitszeit, neue Berufsbilder und sich ändernden Anforderungen im Laufe der Berufs-tätigkeit förderten europaweit den Ruf nach »lebenslangem Lernen«. Auch in psycho-sozialen Tätigkeitsfeldern wie der Arbeit mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen ändert sich der berufliche Alltag und erfordert immer wieder eine Aktualisierung von Wissen und Können. Neue gesetzliche Rahmenbedingungen, Änderungen des Drogenmarktes, interkulturelle Vielfalt, ältere Suchtkranke, Zunahme von Doppeldiagnosen seien hier nur als einige Aspekte genannt. Dabei ist berufliche Weiterbildung kein Selbst-zweck sondern fördert die Arbeitsmoti-vation des Einzelnen und kommt letzt-endlich dem Hilfesuchenden zu Gute.

Wir freuen uns, dass wir Ihnen mit dem Fortbildungsprogramm 2012 der LWL-Koordinationsstelle Sucht sowohl Stan-dardseminare, Neuauflagen besonders nachgefragter Fortbildungen als auch neue Schwerpunkte anbieten können.

Zu den Standardangeboten gehören die Bereiche »Sucht und Recht« sowie »Sucht und Medizin«. Der rechtliche Bereich wurde um ein halbtägiges Seminar zum Thema »Datenschutz in sozialen Einrichtungen« ergänzt. Die Medizinseminare wurden neu konzipiert und von vier auf fünf Tagesseminare ausgeweitet.

Im Jahr 2011 interessierten sich nahe-zu 400 Fachkräfte für eine Teilnahme an der Fachtagung »Normal berauscht – Geistige Behinderung und Sucht / Substanzmissbrauch«. In der Folge wurde noch im Herbst 2011 eine erste vertiefende Fortbildung angeboten, um in einer kleineren Gruppe konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Dieses Angebot wird auch 2012 wiederholt.

Besonders hinweisen möchten wir Sie auf die Fachkunde »Psychosozi-ale Betreuung Substituierter«. In 60 Unterrichtsstunden werden rechtliche, administrative, organisatorische, medi-zinisch-pharmakologische und fachlich-

Dr. WolfgangKirsch

Hans Meyer

Page 4: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 5

Liebe Leserin, lieber Leser!

dr. Wolfgang kirsch hans meyerLWL­Direktor LWL­Jugenddezernent

inhaltliche Themen behandelt. Der Zertifikatskurs wird in Kooperation mit akzept e.V., der Deutschen Aidshilfe und vista gGmbH, Berlin, durchgeführt. Zu den neuen Themen gehört die »Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo«. Dieser ressourcenorientier-te Ansatz gilt weltweit als besonders effektive Kurzzeittherapie. Er verbindet vereinfacht gesagt Körperreaktio-nen mit Emotionen, Kognitionen und Verhalten und stellt damit eine gute Ergänzung zu anderen therapeutischen Verfahren dar.

Zu einer gelungenen Fortbildung gehört in erster Linie eine kompetente Leitung. Wir freuen uns, dass auch in diesem

Jahr neben erfahrenen, bewährten Fortbildern auch neue Referentinnen und Referenten ihre Kompetenz und ihr persönliches Engagement einbrin-gen. Ein weiterer Aspekt ist natürlich ein ansprechender Rahmen. Wir sind überzeugt, dass auch diesmal wieder ein guter Kompromiss zwischen Anfor-derung und Kosten gefunden wurde.

Doch entdecken Sie die Vielfalt des Programms selbst. Wir laden Sie herzlich zum Durchblättern ein. Wir freuen uns über Ihr Interesse an einer Teilnahme und heißen Sie herzlich willkommen!

Page 5: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e6

Sucht und Medizin 1Psychiatrische Folgeerkrankungen der sucht und diagnostik von abhängigkeitserkrankungen

Das gleichzeitige Vorkommen von mehr als einer Erkrankung (Komorbidität) ist kli­nisch keine Seltenheit. So fällt besonders in der Arbeit mit Suchtkranken auf, dass neben der Abhängigkeit weitere psychische Störungen vorliegen.

FortbildungszieleTeilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen Grundlagenwissen und aktualisieren ihre fachlichen Kenntnisse.Praxiserfahrungen können mit der Theorie abgeglichen werden und die kompetente Weitervermittlung wird besprochen. Dadurch kann die Zusammenarbeit mit medizinischen und psychiatrischen Diensten effektiver gestaltet werden.

FortbildungsinhalteIn diesem Seminar wird der Begriff der Komorbidität näher erläutert. Der Fokus liegt dabei auf psychiatrischen Erkrankungen, die insbesondere bei einer Alkohol­ und Medikamentenabhängigkeit im klinischen Alltag vorgefunden werden. Ein weiterer Teil des Seminars beschäftigt sich mit der differentiellen Diagnostik von Abhängigkeitserkrankungen (ICD 10, DSM IV). Hierbei wird insbesondere neueren Entwicklungen, wie der Abgrenzung von riskantem Konsum, Missbrauch und Abhängigkeit Rechnung getragen.

■■ Sozialmedizinische Auswirkungen der Alkohol und Medikamentenabhängigkeit■■ Psychiatrische Folgeschäden – Diagnostik, Behandlung, Prognose■■ Komorbidität bei Erwachsenen – Alkohol/Medikamente und Psychiatrische Erkrankungen mit dem Schwerpunkt: Depression und Angststörungen

■■ Komorbidität bei Jugendlichen ■■ Umgang mit suizidalen Patienten■■ Diagnostik der Abhängigkeitserkrankungen nach ICD 10 und DSM IV

Datum di,14. Februar 2012

Methoden Es werden Vorträge und Lehrge­spräche im Plenum als Arbeits­formen miteinander kombiniert.

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sucht­ und Jugendhilfe Im Rahmen unserer sozialthera­peutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbau­stein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.

Referenten dr. Frank Jürgens, dr. ulrich kemper

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen

Arbeitszeit 9.30 Uhr ­ 17.00 Uhr

Anmeldeschluss 24. Januar 2012

Kosten 65,00 Euro

Ort LWL­Klinik, ZAB, Gütersloh(s. Seite 58)

Page 6: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 7

Motivierende Gesprächsführung Förderung von veränderungsbereitschaft bei problematischem substanzkonsum

Motivierende Gesprächsführung (MI) ist ein etabliertes, fachlich anerkanntes und evaluiertes Methodenwerkzeug und ist inzwischen eine Grundlage der fachlichen Arbeit in der Suchthilfe. Seit vielen Jahren ist MI ein Basisangebot der LWL­KS. Motivierende Gesprächsführung ist ein klientenzentrierter, direktiver Interventions­ansatz zur Erhöhung der Eigenmotivation zur Änderung problematischer Verhal­tensweisen. Zu den Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung gehört die Empathie (positive Zuwendung), die eine entscheidende Voraussetzung bietet, um Motivation aufbauen zu können. Durch das Hineinversetzen in den Gesprächs­partner gelingt es, Ansätze zur Motivationsbildung zu finden und Gegenreaktionen zu vermeiden. Das Entwickeln von Diskrepanz zwischen dem gegenwärtigen problematischen Verhalten (z.B. Alkohol­ oder Drogenkonsum) und den Zielen der betroffenen Person (z. B. Gesundheit) gilt als weiteres Grundprinzip. Widerstand wird nicht verstanden als negatives Agieren von Personen, sondern als Hinweis darauf, dass die Maßnahme oder Äußerung des Beraters nicht zur Änderungsbereitschaft des Klienten gepasst hat. Bestimmte Methoden erlauben es, mit dem Widerstand konstruktiv umzugehen. Weiterhin ist es zur Entwicklung der Motivation entschei­dend, die Selbstwirksamkeit (Glauben an die eigene Fähigkeit zur Verhaltensände­rung) zu fördern. Diese vier Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung werden ergänzt durch vier Techniken (Fragen stellen, aktives Zuhören, Bestätigen, Zusammenfas­sen) sowie Strategien, die geeignet sind, Motivation zu fördern und ein Gespräch zielorientiert zu strukturieren.

FortbildungszieleDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Grundhaltungen, Grundprinzipien und Strategien der Motivierenden Gesprächsführung eingeführt. Sie lernen, dieses Beratungskonzept in ihre Arbeitspraxis zu übertragen und deren Anwendung zu erproben und zu trainieren.

Fortbildungsinhalte■■ Änderungsmotivation: Wie verändern Menschen ihr Verhalten?■■ Wie wirksam ist Motivierende Gesprächsführung?■■ Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung■■ Interventionstechniken der Motivierenden Gesprächsführung■■ Förderung der Veränderungsmotivation durch strukturierte Vorgehensweisen■■ Umgang mit Widerstand

Datum 1. seminar: do- sa, 16.-18. Februar 20122. seminar: mo - mi, 14. -16. mai 2012

Methoden Die Lernziele des Seminars wer­den durch kurze Theorie­Inputs, Rollenspiele, Gruppenübungen und Gruppendiskussionen ver­mittelt. Im Vordergrund steht die praktische Anwendbarkeit der Methode für das jeweilige individuelle Arbeitsfeld. Den Teil­nehmenden werden Arbeitsma­terialien zur Verfügung gestellt.

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und der Jugendhilfe.

Referenten dr. gallus bischof (1. Seminar) tillmann magerkurth (2. Seminar)

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen je Seminar

Arbeitszeit Beginn 13.00 Uhr, Ende 15.00 Uhr, Arbeitseinheit am 1. Abend

Anmeldeschluss jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn

Kosten 355,00 Euro

Ort 1. Seminar: LWL­Bildungs­zentrum Jugendhof Vlotho (s. Seite 54) 2. Seminar: Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)

Page 7: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e8

Effektive fachliche Beratung und Begleitung von Menschen mit einer Suchtproble­matik setzt Grundkenntnisse in unterschiedlichen Rechtsgebieten voraus. Wir bieten dazu ein Fortbildungsseminar an, in dem alle wichtigen rechtlichen und strafrecht­lichen Grundlagen vorgestellt und aufgearbeitet werden, die typischerweise für die berufliche Tätigkeit mit Suchtmittelabhängigen relevant sind.

FortbildungszieleZiel des Seminars ist es, den Teilnehmenden die erforderlichen Rechtskenntnisse für eine sachgerechte Vertretung der suchterkrankten Menschen gegenüber den in Betracht kommenden Leistungsträgern zu vermitteln. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, für die betreuten Personen sachdienliche Anträge zu stellen und behördliche Entscheidungen überprüfen zu können. Zu diesem Zweck werden die einschlägigen Rechtsgrundlagen umfassend dargestellt und es werden anhand von konkreten Fällen aus der eigenen Praxis Handlungsansätze erörtert. Dabei wird die aktive Auseinandersetzung mit den Rechtsnormen durch Diskussion und Austausch ermöglicht.

Fortbildungsinhalte■■ Wirkung des Cannabis aus verkehrsrechtlicher Sicht■■ Strafbarkeit beim Umgang mit Betäubungsmitteln (z. B. Rechtslage bei geringen Mengen Cannabis zum Eigenkonsum, Abgrenzung strafbarer Erwerb strafloser Konsum, Strafbarkeit bei der Teilnahme an Raucherrunden, Reichweite des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln, Strafbarkeitsrisiken von Eltern/Lehrern und Suchtberatern)

■■ Aktuelle Entwicklungen im Betäubungsmittelrecht (z.B. Spice, GBL)■■ Drogen im Straßenverkehr■■ Rechtslage in den Niederlanden■■ Wie läuft ein BtM­Ermittlungsverfahren ab?■■ Welche strafprozessualen Befugnisse haben die Polizei und die Staats­anwaltschaft in BtM­Verfahren (z.B. Telefonüberwachung, Observation, Postbeschlagnahme usw.)?

■■ Fragen aus dem beruflichen Kontext können angesprochen und bearbeitet werden.

Sucht und Recht Schwerpunkt: Betäubungsmittelrecht

Datum mo, 27. Februar 2012

Methoden Es werden Vorträge, Lehrge­spräche im Plenum und Diskus­sionen als Arbeitsformen mitei­nander kombiniert.

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sucht­ und Jugendhilfe. Im Rahmen unserer sozialthera­peutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Rechtsseminar ein Pflichtbau­stein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.

Referent Jörn Patzak

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen

Arbeitszeit 9.30 Uhr ­ 17.00 Uhr

Anmeldeschluss 6. Februar 2012

Kosten 95,00 Euro

Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)

Page 8: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 9

Eine Abhängigkeit kann durch unterschiedliche Drogen aus­gelöst werden, an erster Stelle rangiert in Deutschland die Alkoholabhängigkeit mit etwa 1,6 Millionen Betroffenen. In dieser Fortbildung werden Folgeerkrankungen der Alkohol­ und Drogenabhängigkeit sowohl auf dem Gebiet der Inneren Medizin als auch der Neurologie vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt sind Drogen­ und Alkoholnotfälle.

FortbildungszieleZiel des Seminars ist das Entwickeln einer professionellen Kompetenz zum Analysieren und Verstehen von Interven­tionsstrategien bei Drogen­ und Alkoholnotfällen in ihren Strukturen, ihrer Dynamik und ihren Kontexten.Neue Erkenntnisse und spezifische Krankheitsbilder sollen erlernt und erkannt werden können.

FortbildungsinhalteInsbesondere häufig auftretende Krankheitsbilder wie z.B. Polyneuropathien, Magen­Darm­Störungen, Tumorerkran­kungen werden so dargestellt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausreichende Kenntnisse erwerben, um ihre Kli­enten aufzuklären und falls erforderlich Weiterbehandlungen zielgerichtet anzugehen.Besondere Berücksichtigung finden hierbei auch die ver­schiedenen Formen der Leberentzündung, Hepatiden und die HIV Infektion.In einem weiteren Teil des Seminars werden in einer kurzen Einführung die wichtigsten Drogen­ und Alkoholnotfälle dar­gestellt und Interventionsstrategien erläutert.

Sucht und Medizin 2Internistische und neurologische Folgeerkrankungen der sucht – drogen- und alkoholnotfälle

Datum di, 6. märz 2012

Methoden Es werden Vorträge, Lehr­gespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sucht­ und Jugendhilfe Im Rahmen unserer sozial­therapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschluss­kolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zuge­lassen.

Referenten dr. Frank Jürgens, dr. ulrich kemper

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen

Arbeitszeit 9.30 Uhr ­ 17.00 Uhr

Anmeldeschluss 14. Februar 2012

Kosten 65,00 Euro

Ort LWL­Klinik, ZAB, Haus 20, Gütersloh (s. Seite 58)

Page 9: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e10

In schwierigen familiären Konstellationen verlieren Eltern und betroffene Erziehende in familienergänzenden Einrichtungen in alltäglichen Ausein­andersetzungen an Autorität. Die Kinder und Jugendlichen haben in diesen Familien und Einrichtungen das Heft des Handelns in die Hand genommen und fallen z.B. durch destruktives Verhalten nach innen oder außen und durch risikoreichen Konsum von Substanzen auf. Durch verbale Angriffe, Aggressionen durch ständige Grenzverletzungen und Verweigerungen werden sie ohnmächtig an den Rand gedrückt und fürchten sich sogar gelegentlich vor ihren Kindern. In der Hilflosigkeit der Erwachsenen gewinnen destruktive, machterhaltende Strategien oftmals auf beiden Seiten die Oberhand. Entwicklungen von Kindern oder Jugendlichen sind gefährdet.

Fortbildungsziele Fachkräfte, die das Konzept bereits kennen, erhalten die Möglichkeit in diesem Aufbauseminar ihre Erfahrungen unter besonderen Fragestellun­gen zu reflektieren, Interventionen aufzufrischen und zu vertiefen sowie neue Entwicklungen kennen zu lernen.

FortbildungsinhalteIn schwierigen Situationen benötigen Kinder und Jugendliche von Erwachsenen Orientierung und liebevolle, konsequente Führung. Für diese Fälle hat Haim Omer (Tel Aviv), inspiriert durch Mahatma Gandhi, das Konzept der »Elterlichen Präsenz – Autorität durch Beziehung« entwickelt. Es geht darum, gewohnheitsmäßige Eskalationskreisläufe zu entschärfen, um so schrittweise elterliche und erzieherische Präsenz ohne offene oder verdeckte Gewaltanwendung wieder herzustellen.Für mitgebrachte eigene Fälle oder Videos gibt es Raum. Das Lesen des Buches: »Autorität durch Beziehung« von Haim Omer und Arist von Schlippe ist schon im Vorfeld erwünscht.

Aufbauseminar Elterncoaching: »Elterliche, erzieherische Präsenz – Autorität durch Beziehung«das konzept von haim omer

Datum mo - di, 26. - 27. märz 2012

Methoden Reflexion des methodischen Werkzeugkoffers, Theoriegespräche (z.B. Umgang mit Kindern/ Jugendlichen mit spezifischen, dominan­zorientiertem Verhalten wie Fluchtkinder, Rückzugskinder, Suchtkinder) im Wechsel mit praktischen Übungen (z.B. Übersetzungsar­beit zwischen Eltern/ professionellen Helfern); Stärkung der elterlichen/ professionellen Kooperationsmöglichkeiten durch verstärktes Coaching, Übungen zur Schaffung von sozi­alen Netzwerken

Zielgruppe Fachkräfte der ambulanten und stationären Suchthilfe, Fachkräfte der Jugendhilfe, die mit dem Konzept Erfahrung gemacht haben und Erziehende, die die Elternarbeit in ihrer Einrich­tung stärken wollen. Teilnehmende mit Erfahrungen in der Eltern­arbeit sind ebenfalls willkommen.

Referenten marlene stelte-schmökel, martin solty

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen

Arbeitszeit Mo 13.00 Uhr ­ 20.00 Uhr, Di 9.00 Uhr ­18.00 Uhr

Anmeldeschluss 13. Februar 2012

Kosten 395,00 Euro

Ort Jugendhof Vlotho (s. Seite 54)

Page 10: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 11

Datum di, 17. april 2012

Methoden Es werden Vorträge und Lehr­gespräche als Arbeitsformen miteinander kombiniert. Anhand von Fallbeispielen werden Per­sönlichkeitsstörungen vorge­stellt.

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sucht­ und Jugendhilfe Im Rahmen unserer sozialthe­rapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskol­loquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zuge­lassen.

Referenten dr. Frank Jürgens, dr. marianne Fleuter

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen

Arbeitszeit 9.30 Uhr ­ 17.00 Uhr

Anmeldeschluss 27. März 2012

Kosten 65,00 Euro

Ort LWL­Klinik, ZAB, Gütersloh(s. Seite 58)

Sucht und Medizin 3Psychiatrische begleiterkrankungen und Folgen des konsums von cannabis und anderer illegaler drogen – diagnostik von Persönlichkeitsstörungen

Persönlichkeitsstörungen zeichnen sich durch eine starke Ausprägung oder Domi­nanz eines bestimmten Persönlichkeitsmerkmals aus, das sich auf unterschiedliche Bereiche des Verhaltens bezieht. Neuere Erkenntnisse weisen darauf hin, dass die Mehrzahl aller Cannabisabhängigen an Persönlichkeits­ und Verhaltensstörungen leidet.Neben den illegalen Drogen und relevanten Rauschmitteln wie Heroin und Kokain werden auch Drogen aus der Natur oder synthetisch hergestellte Halluzinogene oder Schnüffelstoffe dafür verantwortlich gemacht, dass bei jugendlichen Konsumenten schwere psychische Folgeerkrankungen entstehen. In diesem Seminar werden Interventions­ und Behandlungsmöglichkeiten bei psychiatrischen Folgen und Stö­rungen von Cannabiskonsum vorgestellt.

Fortbildungsziele■■ Die Kompetenzen zum Erkennen unterschiedlicher Persönlichkeitsmerkmale und Persönlichkeitsstörungen werden gefördert.

■■ Die aus Drogenkonsum resultierenden psychischen Folgeerkrankungen werden erlernt oder aufgefrischt.

Fortbildungsinhalte■■ Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen■■ Psychische Erkrankungen durch den Konsum von Halluzinogenen und Schnüffel stoffen

■■ Persönlichkeitsstörungen durch den Konsum von illegalen Drogen, insbesondere Cannabis

Page 11: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e12

Datum mi - Fr, 2. - 4. mai 2012

Methoden Ressourcenaktivierende Übungen, körperorientierte Ver­fahren, Entspannungstechniken, Übungen aus dem Achtsamkeits­training (nach Kabat­Zinn), Lehr­gespräche, Kleingruppenarbeit

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen der Suchthilfe und angrenzender Arbeitsfelder

Referentin renate hofmann-Freudenberg

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen

Arbeitszeiten Beginn Mi 12.00 Uhr, Ende Fr 15.00 Uhr, Arbeitseinheit am 1. Abend

Anmeldeschluss 21. März 2012

Kosten 385,00 Euro

Ort Akademie Biggesee, Attendorn (s. Seite 56)

Kraft schöpfen für den Alltag in der Suchthilfe

In diesem Seminar stehen einmal nicht die suchtmittelabhängigen Klientinnen und Klienten, Patientinnen und Patienten im Vordergrund, sondern die Menschen, die sie beraten, behandeln und begleiten. Die hohen Belastungen für die im Arbeitsfeld Sucht Tätigen sind bekannt und auch wissenschaftlich nachgewiesen (It. Studie THREAT 2000 »leiden 30 % der Mitar­beiterinnen und Mitarbeiter in der Suchthilfe unter einem ausgeprägten Burnout­ Syndrom«).

»Ich kann nur das weitergeben, was ich selbst bin«Im Kontext von Beratung und Therapie ist die Selbstfürsorge der professionellen Helferinnen und Helfer ein wichtiger, aber auch häufig stark vernachlässigter Bereich.In einer Atmosphäre der Ruhe und Entspannung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Umgang mit ihrer Selbstfürsorge reflektieren, neue Kräfte mobili­sieren und Ideen für Veränderungen entwickeln.

FortbildungszieleZiel der Fortbildung ist die Sensibilisierung und Förderung eines achtsamen Um gangs mit sich und den eigenen Ressourcen, um Gesundheit, Lebensfreude und Arbeitsfreude zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen.

Fortbildungsinhalte■■ Aktivierung der eigenen Ressourcen, Kraftquellen und Fähigkeiten■■ Reflexion der gegenwärtigen beruflichen Situation■■ Lösungswege für persönliche und berufliche Veränderungsprozesse finden ■■ Mit individuellen Schwächen umgehen lernen und Stärken leben ■■ Balance finden zwischen Arbeit und Privatleben (nach dem Konzept der »Work­Life­Balance«)

■■ Eigene Ressourcen bewusst einsetzen, um diese für mehr Spaß und Freude bei der Arbeit zu nutzen

Page 12: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 13

Datum mo, 7. mai 2012

Methoden Vorträge, praktische Beispiele

Zielgruppe Beschäftigte in der ambulanten und stationären medizinischen Rehabilitation für Abhängigkeits­erkrankte

Referent georg Wiegand

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen

Arbeitszeit 10.00 Uhr ­ 17.00 Uhr

Anmeldeschluss 16. April 2012

Kosten 75,00 Euro

Ort LWL­Klinik Münster (s. Seite 61)

Einführung in die ICF (Internationale klassifikation der Funktionsfähigkeit, behinderung und gesundheit)

Während Experten gerade an der Weiterentwicklung des Internationalen Klassifikationssystems der Krankheiten (ICD) arbeiten und nach dem ICD 10 bald die ICD 11 erwartet wird, diskutieren wir in Bezug auf die medizinische Rehabilitation aktuell über die zunehmende Bedeutung der im Auftrag der WHO entwickelte »Internationale Klassifikation der Funktions­fähigkeit, Behinderung und Sucht« / »International Classifica­tion of functioning, disability and health« (ICF). Die Anwendung der ICF in Deutschland ist u.a. geregelt in den Richtlinien über Leistungen zur medizinischen Rehabilitation des Gemeinsa­men Bundesausschusses (G­BA) vom 16. März 2004. Bereits die Gestaltung des Sozialgesetzbuches (SGB), Neuntes Buch (IX), »Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen«, wurde wesentlich durch die Vorläuferfassungen der ICF beeinflusst. Doch was beinhaltet diese Klassifikation konkret? Welche Bedeutung hat sie für die Suchthilfe? Wo liegt die Möglichkeit oder auch Notwendigkeit ihrer Anwendung für Einrichtungen der Suchthilfe? Nach der großen Resonanz in 2011 wird dieses Angebot nun 2012 noch einmal wiederholt.

FortbildungszieleKennenlernen, Auffrischen und Sicherheit gewinnen im Umgang mit den Inhalten aus dem ICF­Praxisleitfaden 2 in medizinischen Rehabilitationseinrichtungen.

Fortbildungsinhalte■■ Bedeutung, Konzepte, Leitlinien und Beurteilungsmerk­male der ICF

■■ Anwendungsbeispiele und Umsetzung der ICF■■ ICF orientierte Dokumentation und Rehabilitationsberichterstattung

Page 13: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e14

Sucht­Fachkliniken haben eine lange Tradition und etablierte Routine in der organisatorischen Abwicklung der medizini­schen Rehabilitation Abhängigkeitskranker. Diese Routine schließt die administrativen Aufgaben einschließlich des zeitnahen Erstellens des Entlassberichtes ein.Für ambulante Suchtberatungsstellen stellt die ambulante Rehabilitation nur einen kleinen Teil ihrer Aufgaben dar.Der federführend zuständige Arzt steht der Einrichtung mehr­heitlich nur stundenweise als Honorarkraft zur Verfügung. Die Entwicklung von qualitativ hochwertigen Routinen ist in diesem Setting ungleich schwerer. Es ist daher nicht verwun­derlich, dass in verschiedenen Kontexten immer wieder die Qualität der Entlassberichte aus der ambulanten Reha Sucht bemängelt werden.

FortbildungszieleDurch Informationen und Anregungen werden die Eckpunkte qualifizierter Entlassberichte geschult.

FortbildungsinhalteIn dieser Fortbildung werden Kriterien vorgestellt, die aus Sicht der Rentenversicherung an einen guten Entlassbericht gestellt werden. Sie werden mit Beispielen aus der Praxis untermauert.Nach der großen Resonanz in 2011 wird dieses Angebot 2012 noch einmal wiederholt.

Qualitätsanforderungen an Entlassberichte aus der medizinischen Rehabilitation Sucht

Datum di, 8. mai 2012

Methoden Vorträge, praktische Beispiele, Erstellen eines Muster­Entlass­berichtes in Kleingruppen

Zielgruppe Suchttherapeutinnen und ­therapeuten aus Einrichtungen der ambulanten medizinischen Rehabilitation. Die Inhalte wurden in erster Linie für die ambulante Suchthilfe konzipiert. Gerne können aber auch Fachkräfte aus stationären Einrichtungen teilnehmen.

Referent georg Wiegand

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen

Arbeitszeit 10.00 Uhr ­ 17.00 Uhr

Anmeldeschluss 17. April 2012

Kosten 75,00 Euro

Ort LWL­Klinik Münster (s. Seite 61)

Page 14: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 15

Aktuelle internationale Studien, die vorwiegend Jugendliche befragten, stufen zwischen 1,6 % und 8,2 % der Internetnutzer als »abhängig« ein (Drogen­ und Suchtbericht der Bundesregierung 2011). Nach unseren gut besuchten Fachtagun­gen »Internet­ und Medienabhängigkeit« bieten wir Ihnen hiermit ein Fortbildungsangebot zu Behand­lungsmöglichkeiten an.

FortbildungszieleÜbergeordnetes Ziel ist die Erarbeitung von Kennt­nissen und Kompetenzen in der Diagnose, Bera­tung und Therapie von Patientinnen und Patienten mit pathologischem PC­/Internet­Gebrauch. Dazu gehören die

■■ Vermittlung von diagnostischen Kriterien und Vorgehensweisen

■■ Strategien der Therapieplanung ■■ Empfehlungen für die Gestaltung der therapeutischen Beziehung

■■ Vermittlung therapeutischer Methoden■■ Vermittlung therapeutischer Techniken: geeignete Gesprächsführung, Einsatz von impact­Strategien zur Erlebensintensivierung, Umgang mit potenziellen Krisen.

FortbildungsinhalteIn der klinischen Praxis bewährte diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen werden anhand von Fallbeispielen und Therapiematerial erläutert. Ausgangspunkt der Fortbildung ist die Unterschei­dung zwischen normalem, problematischem und pathologischem PC­Konsum als Gaming (MMOR­PG – Massively Multiplayer Online Role­Playing Games), Chatting und Surfing. Der problematische Umgang mit dem neuen Medium PC/Internet wird

nicht als dysfunktionales Reiz­Reaktionsmuster im Rahmen einer ›on­line­Sucht‹ begriffen, sondern als eine tiefgreifende Störung der Beziehungs­ und Selbstwertregulation. Die diagnostischen Kriterien und Komorbidität zu anderen psychischen Erkrankungen werden dar­gestellt. Nosologische Einordnungsgesichtspunkte im Vergleich mit pathologischem Glücksspielen und stoffgebundener Abhängigkeit werden diskutiert.Wie zentrale Veränderungsziele erreicht werden können, wird praxisnah erläutert. Dabei geht es um: Abbau intrapsychischer und interpersoneller Defizi­te; Bearbeitung belastender Beziehungserfahrun­gen i.S. der Bindungsorganisation nach Bowlby und deren Einfluss auf die Entwicklung und Aufrecht­erhaltung des exzessiven PC/Internet­Konsums; Erarbeiten der Funktionalität des pathologischen Gebrauchs; Aufbau von Alternativen. Im Mittelpunkt steht der emotionsfokussierende methodische Ansatz der »Dritten Welle« der Ver­haltenstherapie. Im Einzelnen werden vermittelt: Ressourcenorientierung, Analyse der Bindungs­erfahrungen in der realen und virtuellen Welt, Erkundung der Interdependenzen, Berücksich­tigung der starken emotionalen Bindung an die PC­Welt (Ich­Syntonie), nicht­konfrontative Moti­vierungsstrategien, Psychoedukation, Ausbau der Erlebensfähigkeit, der sozialen Kompetenz und der Selbstwertregulierung. Aus dem methodischen Spektrum der Sucht­therapie werden die motivationale Bearbeitung der Ambivalenz hinsichtlich der Abstinenz vom dysfunktionalen PC­Konsum entlehnt, sowie Stra­tegien zur Rückfallprophylaxe und zum Aufbau von Bewältigungskompetenzen.

Verloren in virtuellen Welten?diagnostische und psychotherapeutische ansätze bei patholo-gischem Pc- und Internet-gebrauch

Datum mi - Fr, 23.- 25. mai 2012

Methoden Kurze Theorie­Inputs; Fall­beispiele; Demonstration des klinischen Vorgehens, das Psychoedukation, Erlebens­aktivierung, den Einsatz von Metaphern, Narrativen und Imaginationen umfasst.

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitar­beiter aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und der Jugendhilfe

Referentin dr. Petra schuhler

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen

Arbeitszeit Beginn Mi 10.00 Uhr, Ende Fr 15.00 Uhr, Arbeitseinheit am Abend

Anmeldeschluss 11. April 2012

Kosten 355,00 Euro

Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)

Page 15: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e16

Wenn Sie■■ manchmal den Eindruck haben, mit Worten und Gesprächen in der therapeuti­schen und pädagogischen Arbeit nicht mehr weiterzukommen,

■■ neue Methoden und Sichtweisen kennen lernen möchten,■■ wieder mehr Leichtigkeit in der oftmals schweren Arbeit entwickeln wollen,

dann sind Sie hier richtig. Dr. Fred Gallo hat die Energetische Psychotherapie aus Elementen der Kinesiologie, der Meridiantheorie, neurobiologischen Erkenntnissen und der Hypnotherapie ent­wickelt. Sie ist ein hochwirksamer Ansatz zur Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen, Suchtdruck, Ängsten, Phobien, Panikzuständen, Depressionen etc. und lässt sich gut in andere Verfahren integrieren.Ausgehend von der Annahme, dass jedem Problem auch eine Störung im bioenerge­tischen System zugrunde liegt, können durch das Klopfen ausgewählter Akupunktur­punkte und die Bearbeitung problemerhaltender Muster (Selbstsabotagen) Störungen und Blockaden aufgelöst werden.In dieser Fortbildung haben Psychotherapeutinnen, Psychotherapeuten und Berater/innen die Möglichkeit, diese körperorientierte Methode praxisnah – sozusagen am eigenen Leib – zu erfahren und deren Anwendung für die Arbeit im Suchtbereich kennen zu lernen. Die Fortbildung wird in zwei aufeinander aufbauenden Blöcken angeboten. Es ist nicht möglich einen Block separat zu buchen.

FortbildungszieleDie Fortbildung soll den Teilnehmenden die Grundlagen der Energetischen Psycho­therapie vermitteln und sie in die Lage versetzen, die Methode in ihrer beruflichen Praxis anzuwenden.

Fortbildungsinhalte■■ Theoretische Grundlagen der Energetischen Psychotherapie■■ Diagnostizieren und Behandeln betroffener Meridiane und Akupunkturpunkte■■ Selbstsabotageprogramme und deren Auflösung (Psychoenergetische Umkehrungen)

■■ Erlernen des kinesiologischen Muskeltests■■ Neurologische Desorganisation und Überenergie■■ Verfahren zur Gehirnbalance ■■ Techniken zum Stressabbau

Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo

Datum Fr - sa, 22. - 23. Juni 2012 Fr - sa, 31. august - 1. september 2012

Methoden Präsentation des theo­retischen Hintergrunds, Demonstration, körperorien­tierte Verfahren, Übungen zur Stressregulation, Kleingrup­penarbeit

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbei­ter aus der ambulanten und stationären Suchthilfe und angrenzenden Arbeitsfeldern

Referentin bettina kilianski-Witthut

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen

Arbeitszeit Beginn Fr 10.00 Uhr, Ende Sa 14.00 Uhr

Anmeldeschluss 7. Mai 2012

Kosten 425,00 Euro

Ort Das Bunte Haus, Bielefeld (s. Seite 59)

■■ Hemispährendominanztest■■ Ein­Punkt­Balance■■ Meridiane und Emotionen■■ Affirmationen

Page 16: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 17

Rückfallprophylaxe in der Behandlung von drogenabhängigen Menschen muss frühzeitig, systematisch, therapeutisch und psychoedukativ erfolgen und neben Rückfallvorbeugung und Rückfallmanagement das Ziel haben, die Betroffenen zu Experten ihrer eigenen Erkrankung zu machen. In der Fortbildung wird das struktu­rierte Programm zum Rückfallprophylaxetraining bei Drogenabhängigkeit (RPT) vor­gestellt, welches 2009 im Hogrefe­Verlag veröffentlicht wurde. Es wird ein aktueller Überblick zum wissenschaftlich­theoretischen Hintergrund gegeben und zentrale Fragestellungen und Thesen zum Rückfallgeschehen bei drogenabhängigen Men­schen werden aufgegriffen. Das umfassende Manual zur praktischen Umsetzung des Trainingsprogramms wird vermittelt. Erfahrungsorientierte Aspekte und metho­dische Anregungen zur Optimierung der Behandlungspraxis in unterschiedlichen Behandlungskontexten werden vorgestellt und diskutiert.

FortbildungszieleDas Kennenlernen und die Auseinandersetzung mit den wesentlichen Aspekten und Haltungen zum Rückfallgeschehen bei Drogenabhängigen.Am Ende der Fortbildung soll das strukturierte Training zur Rückfallprophylaxe in der Arbeit selbstständig angewendet werden können.

FortbildungsinhalteInhaltlich werden folgende Themen aufgegriffen:

Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeitein trainingsprogramm

Datum do - sa, 28. - 30. Juni 2012

Methoden Übungszentrierte, aktivierende Methoden, Einsatz von krea­tiven Medien (Modelle, Bilder etc.), Feedbackmethoden

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ambulanten und statio­nären Sucht­ und Drogenhilfe, der Suchtmedizin und der Psy­chiatrie sowie in angrenzenden Arbeitsfeldern wie z.B. dem Justizvollzug, Fachkräfte aus der Jugendhilfe, die mit drogen­abhängigen jungen Menschen arbeiten

Referent hartmut klos

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen

Arbeitszeit Beginn Do 10.00 Uhr, Ende Sa 15.00 Uhr

Anmeldeschluss 14. Mai 2012

Kosten 425, 00 Euro (Seminarunter­lagen und das Trainingspro­gramm »Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit« sind enthalten.)

Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)

■■ Einführung in das Rückfallprophylaxe­Training ( RPT)

■■ Wege aus der Drogenabhängigkeit – Die Phasen der Veränderung

■■ Schutzfaktoren■■ Risikofaktoren ■■ Ambivalenzen – die Vor­ und Nachteile der Drogenfreiheit

■■ Strategien für den Umgang mit Drogenverlangen

■■ Strategien in rückfallrelevanten Situationen

■■ Kriminalität und Rückfälligkeit

■■ Kriminalität und materielle Sicherheit ■■ Drogenabhängigkeit und Alkoholkonsum

■■ Risikobereitschaft und Rückfallgeschehen

■■ Verhalten nach dem Rückfall – das »Airbag«­Modell

■■ Angehörige und Rückfallgeschehen■■ Lust und andere gute Gefühle■■ Erfolge, Anerkennung und Belohnungen

■■ Abschluss und Auswertung des RPT

Page 17: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e18

Persönlichkeitsentwicklungen haben ihren festen Fahrplan und sind dennoch indi­viduell. Eine Persönlichkeit entsteht durch den Lebensimpuls der Entwicklung, der (An­) Bindung an die primären Bezugspersonen und die Auseinandersetzungen mit verschiedenen Belastungs­ und Störfaktoren. Wirken diese Belastungen schwer und wird die Entwicklung langjährig massiv gestört, bilden die betroffenen Perso­nen Strategien aus, die das Überleben ihrer Person sichern sollen. Diese Strategien sind häufig gesellschaftlich nicht angepasst, manipulativ und machen Beziehungen unmöglich. Die dahinterliegenden Strukturen werden später im Erwachsenenalter und im psychiatrischen Sinne als Persönlichkeitsstörungen bezeichnet.Um dem Entwicklungspotential junger Menschen Rechnung zu tragen – der Organis­mus reift bis zum 25. Lebensjahr – wird in diesem Seminar von Persönlichkeitsent­wicklungsstörungen gesprochen. Eine wichtige Ressource ist, dass junge Menschen noch über Entwicklungspotential verfügen, auch wenn sie häufig glauben, mit allem schon abgeschlossen zu haben. Im Fokus dieses Seminars stehen die Auswirkun­gen dieser Störfaktoren auf die Persönlichkeitsentwicklung und hier insbesondere die Aggressions­ und Suchtentwicklung.

FortbildungszieleDie Teilnehmenden werden sensibilisiert für das Thema der Persönlichkeitsentwick­lung und Bindungstheorie im Kontext ihrer pädagogischen und therapeutischen Arbeit. Sie lernen verschiedene Interventionsmöglichkeiten kennen und können an Hand einer Checkliste und der Auseinandersetzung mit Fallbeispielen den Transfer in ihre Arbeit leisten. Die Balintmethode als kollegiale Supervisionsmethode wird vorgestellt und mit einigen Fällen der Teilnehmenden eingeübt.

FortbildungsinhalteEs werden basale Informationen über die psychische Entwicklung des Menschen vermittelt sowie einzelne Störungsbilder, die besonders sensibel für das Problem der Gewaltausübung und Suchtentwicklung sind:

■■ Psychische Entwicklung und die Auswirkung von Belastungs­ und Störfaktoren ■■ Phänomene der Übertragung und Gegenübertragung■■ Information über Persönlichkeitsentwicklungsstörungen und ihre Auswirkungen für das Individuum

■■ Die Wirkung von Drogen und die Unterscheidung Genuss, Missbrauch, Gewöh­nung und Sucht

■■ Vermittlung von neurobiologischen Zusammenhängen für beide Bereiche

Störungen der Persönlichkeitsentwicklung und ihre Risiken für eine Suchtentwicklungen bei Kindern und Jugendlichen

Datum di- mi, 3. - 4. Juli 2012

Methoden Es wird einen Theorieteil und einen praktischen Teil mit Fallbei­spielen geben. Es können auch eigene Fälle der Teilnehmenden berücksichtigt werden.

Zielgruppe Fachkräfte aus Einrichtungen der Sucht­ und Jugendhilfe und am Thema Interessierte

Referentin maria-christine hundt

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen

Arbeitszeit Di 10.00 Uhr ­ 17.00 Uhr, Mi 9.00 Uhr ­ 16.00 Uhr

Anmeldeschluss 21. Mai 2012

Kosten 255,00 Euro

Ort Jugendhof Vlotho (s. Seite 54)

Page 18: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 19

Die Integration von Menschen mit einer Intelligenzminderung in die Gesellschaft hat neben dem positiven Effekt der besseren Teilhabemöglichkeit auch eine direkte Konfrontation mit Gefährdungen zur Folge. Dazu gehört auch eine Gefährdung durch den Konsum von Rauschmitteln.Es gibt nur wenig therapeutische Angebote für abhängige, geistig behinderte Men­schen. Sie unterscheiden sich nicht grundsätzlich von den Angeboten mit nicht geistig behinderten Menschen. Da die vorhandenen therapeutischen Angebote fast ausschließlich kognitions­ und sprachorientiert sind, können sie aber von einem großen Teil der Zielgruppe nicht genutzt werden. Auch die besondere Kränkbarkeit und oft geringe Frustrationstoleranz von Menschen mit geistiger Behinderung ist zu berücksichtigen. Es müssen aber die vorhandenen Voraussetzungen beachtet werden ebenso wie evt. institutionelle Rahmenbedingungen.Je mehr Menschen mit Behinderungen aus dem stationären Wohnen in das selbst­ständige Wohnen entlassen werden, desto mehr gleichen sie sich auch in ihrem Konsumverhalten der »Normalbevölkerung« an. Die Anfragen nach Fortbildungen zum Thema »(Geistige) Behinderung und Sucht« nehmen dementsprechend zu.

FortbildungszieleZiel der zweitägigen Fortbildung ist die Kompetenzerhöhung der Mitarbeiter vor Ort durch Vermittlung von theoretischen und praxisorientierten Kenntnissen. Dadurch wird im eigenen Arbeitsalltag Handlungssicherheit gefördert.

Fortbildungsinhalte tag 1: ■■ Neurobiologie der Sucht

■■ Aktuelle Konsummuster■■ Diagnostik von riskantem Konsum / Sucht■■ Rechtliche Rahmenbedingung■■ Co­Sucht

tag 2: ■■ Besonderheiten in der Arbeit mit Behinderten■■ Präventive Möglichkeiten (Alkoholspiel, Rauschbrillen)■■ Therapeutische Möglichkeiten■■ Handlungsmanuale für ambulant, stationär, Werkstatt■■ Besonderheiten des Behinderten­Status

Intelligenzminderung und Sucht

Datum mi - do, 29. - 30. august 2012

Methoden Theorieinput, Lehrgespräche und praktische Übungen

Zielgruppe Sozialtherapeutisch arbeitende Fachkräfte, die im stationären oder ambulanten Setting mit geistig Behinderten mit einer Suchtproblematik arbeiten sowie Fachkräfte aus der Suchtberatung

Referenten stefan buschkämper, Jürgen lamm

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen

Arbeitszeit Beginn Mi 10.00 UhrEnde Do 17.00 Uhr

Anmeldeschluss 16. Juli 2012

Kosten 285,00 Euro

Ort Landvolksschule Freckenhorst (s. Seite 60)

Page 19: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e20

Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze bei Suchtproblemen

»Achtsamkeit wird definiert als ein offenes Bewusstsein für die gegenwärtige Erfah­rung mit einer nicht wertenden, annehmenden inneren Haltung.« Dr. L. Lehrhaupt, Institut für Stressbewältigung.Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze finden immer häufiger Beachtung, sowohl in der Behandlung von körperlichen oder psychischen Erkrankungen, als auch im Bereich der Prävention und im Umgang mit Stress im privaten und beruf­lichen Leben. Mitarbeitende in der Suchthilfe sind neben der anspruchsvollen Arbeit mit den unterstützungssuchenden Menschen u. a. durch Arbeitsverdichtung und Finanznot in den Einrichtungen vielfältigen Stress­ und Belastungssituationen ausgesetzt. Regelmäßig angewandte Achtsamkeitsübungen sind in diesem Zusammenhang für die eigene innere Balance und Zentriertheit überaus hilfreich. Darüber hinaus kann eine Grundhaltung der Achtsamkeit die praktische Arbeit mit Klienten sehr bereichern. Suchtmittelabhängige Menschen erleben häufig innere Unruhe und Unausgeglichenheit. Das Heranführen von Klienten an und die regelmä­ßige Anwendung von Achtsamkeitsübungen können die Abstinenzstabilität fördern und ein Element von Rückfallprophylaxe sein.

FortbildungszieleDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen den Ansatz der Achtsamkeitspraxis ken­nen und durch eigene Übung auch im ersten Schritt für sich selbst anzuwenden. Ziel ist darüber hinaus, die Grundhaltung der Achtsamkeit in die eigene Beratungsarbeit übertragen zu können.

FortbildungsinhalteTheoretische Einführung in die Praxis der Achtsamkeit und Wahrnehmungs­und Meditationstechniken in Anlehnung an den Ansatz der Mindfulness­Based Stress­Reduction (MBSR) nach J. Kabat­Zinn. Transfer des Erfahrenen in den (Berufs)­Alltag.

Praktische Durchführung der folgenden Inhalte:■■ Sitzmeditation■■ Körperübungen■■ Body scan/ Körperwahrnehmung■■ Gedankenwahrnehmung

Datum mi - Fr, 12. - 14. september 2012

Methoden Theorie­Inputs, Achtsamkeits­ übungen, Körperwahrnehmungs ­ übungen, Kleingruppenarbeit,

Schweigezeiten, Selbstreflektion

Zielgruppe Fachkräfte der ambulanten und stationären Suchthilfe, Fachkräf­te der Jugendhilfe und am The­ma interessierte Fachkräfte aus angrenzenden Berufsfeldern

Referentin birgit kühne

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen

Arbeitszeit Mi 13.00 Uhr ­ 20.00 Uhr Do 9.00 Uhr ­ 17.00 Uhr Fr 9.00 Uhr ­ 15.00 Uhr

Anmeldeschluss 30. Juli 2012

Kosten 385,00 Euro

Ort Landvolksschule Freckenhorst (s. Seite 60)

Page 20: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 21

Derzeit wird die Zahl der Opiatabhängigen von der Bundesärztekammer auf 150.000 geschätzt, andere Institutionen gehen sogar von 180.000 ­280.000 aus. Opiate und andere psychotrope Substanzen weisen unterschiedliche bewusstseins­ und wahrnehmungsverändernde Wirkungen auf.Deshalb gehören Kenntnisse über die einzelnen Drogenwirkungen und –risiken für Beschäftigte in der Suchthilfe zum Grundwissen ihrer fachlichen Arbeit. Das Seminar vermittelt hierzu einen aktuellen Überblick.

FortbildungszieleZiel des Seminars ist das Erlernen und Auffrischen von Basiswissen über illegale Suchtstoffe, ihren Wirkungsweisen und Behandlungsformen. Die Bedeutung von Substituten in der Behandlung Opiatabhängiger ist ein weiterer Schwerpunkt. In der LWL­Klinik Paderborn werden Sie während der Fortbildung die stationäre Ent­giftungsstation und die Substitutionsambulanz besuchen.

Fortbildungsinhalte■■ Herstellung, Verbreitung und Wirkungsweise illegaler Drogen insbesondere von Opiaten und verschiedene Konsummuster

■■ Entwicklung von Abhängigkeit■■ Enttoxikation, ambulanter und stationärer Entzug und mögliche Komplikationen■■ Wichtige Begleiterkrankungen und ihre Bedeutung für die Behandlung■■ Der Umgang mit Substitutionsmedikamenten in der Praxis ■■ Therapeutische und gesetzliche Rahmenbedingungen der Substitution■■ Finanzierung der Substitutionsbehandlung■■ Arbeiten im Kooperationsnetzwerk■■ Umgang mit Beigebrauch■■ Das Problem der Polytoxikomanie■■ Der Nutzen und die Wirkung weiterer gebräuchlicher Medikamente

Sucht und Medizin 4 – Wirkungsweisen illegaler Suchtstoffe und Behandlung mit SubstitutenFormen und verläufe – substitutionsbehandlung opiatabhängiger

Datum di, 18. september 2012

Methoden Es werden Vorträge, Lehr­gespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen der ambulan­ten und stationären Suchthilfe, Beschäftigte in komplementären Einrichtungen Im Rahmen unserer sozialthe­rapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskol­loquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zuge­lassen.

Referent stefan kühnhold

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen

Arbeitszeit 9.30 Uhr ­ 17.00 Uhr

Anmeldeschluss 28. August 2012

Kosten 65,00 Euro

Ort LWL­Klinik Paderborn (s. Seite 60)

Page 21: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e22

Die Aktivierung von Ressourcen ist ein wesentlicher Wirk­faktor therapeutischen Handelns. Unter Ressourcen im psy­chotherapeutischen Kontext werden die inneren Potenziale eines Menschen verstanden. Sie betreffen z. B. Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse, Geschicke, Erfahrungen, Talente, Neigungen und Stärken, die oftmals gar nicht bewusst sind. Innerhalb einer Psychotherapie können diese Kraftquellen genutzt werden, um den Heilungsprozess zu fördern.Die Therapie kann insgesamt ressourcenorientiert angelegt sein oder ganz gezielt bestimmte Ressourcen hervorheben und festigen.

FortbildungszieleIn dieser Fortbildung sollen die Teilnehmenden ressourcen­aktivierende Methoden für die Beratung und Therapie von suchtbetroffenen Menschen kennen und anwenden lernen. Darüber hinaus, geht es aber nicht nur darum, Ressourcen bei anderen zu wecken, sondern auch eigene Stärken und Kompetenzen vermehrt zu nutzen. Die Umsetzung dieser Impulse unterstützt die Freude an der beraterischen und therapeutischen Arbeit.

FortbildungsinhalteSchwerpunkt ist das Kennenlernen, Üben und Trainieren von Interventionstechniken zur Aktivierung von Klientenressour­cen. Durch den Wechsel zwischen Theorievermittlung und Praxis soll verstanden und erfahrbar werden, welche Potenzi­ale in der Methode der Ressourcenaktivierung enthalten sind und wann sie eingesetzt werden können.Die Teilnehmenden sollen die positive Wirkung solcher Interventionen erleben und so wieder mehr Zugang zu ihren eigenen Ressourcen finden. Fragen zum Transfer in berufliche und persönliche Kontexte soll ausreichend Raum gegeben werden.

Ressourcenaktivierung in der Suchttherapie

Datum mi, 19. september 2012

Methoden Theorie­Input, Lehrgespräche, Übungen, Kleingruppenarbeit

Zielgruppe Fachkräfte, die im stationären oder ambulanten Setting Sucht­kranke behandeln oder beraten.

Referentin dr. almut lippert

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen

Arbeitszeit 10.00 Uhr ­ 17.00 Uhr

Anmeldeschluss 27. August 2012

Kosten 115,00 Euro

Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)

Page 22: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 23

Identität und Drogenabhängigkeit

Die Betreuung und Behandlung drogenabhängiger Men­schen ist immer auch Initiierung von Identitätsprozessen und Arbeit an der Identität. Identitätsprozesse werden in der Behandlung und Betreuung von drogenabhängigen Men­schen vielfach zu wenig beachtet. Auch das »Herauswachsen aus der Sucht« sowie die Verän­derung von Konsummustern erfordern umfassende Prozesse der Identität. Aber – wie viel Wandel der Identität ist möglich?Die Identitätsentwicklung drogenabhängiger Menschen sowie aktuelle Prozesse der Fremd­ und Selbstzuschreibungen und deren emotionale und kognitive Bewertung sind verstärkt zu beachten, will man positive Entwicklungsverläufe fördern und die Behandlungs­ und Betreuungspraxis optimieren.

FortbildungszieleVor dem Hintergrund der jeweiligen Berufspraxis der Teilneh­menden werden die erarbeiteten Erkenntnisse genutzt, um Anregungen für zukünftige Interventionen zu gewinnen und um neue Impulse in die Gruppen­ und Einzelarbeit zu geben.

FortbildungsinhalteAuf der Grundlage der Identitätstherapie der Integrativen Therapie werden – unter Einsatz praxisrelevanter Methoden­Aspekte wie »das Konzept der 5 Säulen der Identität«, die Entwicklung persönlicher und sozialer Identität, Rollenüber­nahmen, Anerkennung, An­ und Abgrenzungsprozesse, Lebensräume und Lebensstile, life­style und life­style­com­munities, Delinquenz sowie Vorbilder betrachtet und auf Ihre Bedeutung für die Betreuung und Behandlung drogenabhän­giger Menschen hin untersucht.

Datum do - Fr, 27. - 28. september 2012

Methoden Übungszentrierte, aktivierende Methoden, Einsatz von krea­tiven Medien (Modellen, Bildern etc.), Feedbackmethoden

Zielgruppe Fachkräfte aus der ambulanten und stationären Sucht­ und Drogenhilfe, der Suchtmedizin, der Forensischen Psychiatrie sowie angrenzender Arbeits­felder wie dem Justizvollzug und der Bewährungshilfe

Referent hartmut klos

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen

Arbeitszeit Beginn Do 10.00 Uhr, Ende Fr 15.00 Uhr

Anmeldeschluss 13. August 2012

Kosten 285,00 Euro

Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)

Page 23: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e24

Datum di - mi, 6. - 7. november 2012

Methoden Theorie­Inputs, Rollenspiele, Gruppenübungen und Gruppen­diskussionen. Im Vordergrund stehen die Reflexion des eigenen Standpunktes und die praktische Übersetzung des Gelernten in das jeweils eigene Arbeitsfeld. Den Teilnehmenden werden Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt.

Zielgruppe Beschäftigte in der Suchthilfe

Referent/in Prof. dr. sebastian murken

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen

Arbeitszeit Beginn Di 10.00 Uhr, Ende Mi 16.00 Uhr, evtl. eine Arbeitseinheit am Abend

Anmeldeschluss 24. September 2012

Kosten 375,00 Euro

Ort Liudgerhaus, Münster(s. Seite 62)

Spiritualität und Sinnkonstruktion in der Suchtarbeit

Ausgehend von der Annahme, dass der Mensch ein Wesen ist, das Sinn sucht und Sinn immer wieder ganz individuell konstruiert, werden in diesem Seminar Fragen nachgegangen, wie z. B.:

■■ Welche Formen der Sinnkonstruktion gibt es? ■■ Warum wird Spiritualität immer individueller?■■ In welchem Verhältnis stehen Sinn – Rausch und erweiterte Bewusstseinszu­stände?

■■ Wie prägt meine eigene Spiritualität und Sinnkonstruktion meine Arbeit?

Neben theoretischen Inputs werden die Teilnehmenden in Übungen auch die Gele­genheit haben, sich mit ihrer eigenen Spiritualität und Sinnkonstruktion auseinander zu setzen. In einem weiteren Teil wird eine intensive Auseinandersetzung mit dem Hintergrund, den Inhalten und der Wirkweisen der so genannten spirituellen 12­Schritte­Program­me erfolgen, die ausgehend von den Anonymen Alkoholikern (AA), im Selbsthilfe­bereich einen weit reichenden Einfluss gewonnen haben. In vielen Ländern sind sie die Basis suchttherapeutischen Handelns.In Übungen und anhand von Fällen wird erarbeitet, wie Sinngebung und Spiritualität in der konkreten Arbeit mit Klienten und Patienten berücksichtigt werden kann.

FortbildungszieleDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich mit dem Thema Sinn und Spirituali­tät auseinander, lernen psychologische und religionswissenschaftliche Hintergründe zu den Themen Spiritualität, Sinn und den 12­Schritte­Programmen der so genann­ten A­Gruppen. Weiteres Ziel der Fortbildung ist es, Kompetenzen zu erwerben, um diese Themen in die Arbeit mit Klienten und Patienten zu integrieren. Dazu ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Spiritualität und Sinnkonstruktion bzw. die eigene Haltung dazu unabdingbar.

Fortbildungsinhalte■■ Theoretisches Verständnis der Konstrukte Sinn und Spiritualität■■ Auseinandersetzung mit der eigenen Spiritualität und Sinnkonstruktion■■ Kenntnisse der spirituellen 12­Schritte­Programme■■ Sicherheit entwickeln im Ansprechen dieses Themenbereichs mit Klienten und Patienten

Page 24: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 25

Datum di, 20. november 2012

Methoden Es werden Vorträge und Lehr­gespräche als Arbeitsformen miteinander kombiniert.

Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sucht­ und Jugendhilfe Im Rahmen unserer sozialthe­rapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskol­loquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zuge­lassen.

Referenten dr. Frank Jürgensdr. dieter geyer

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen

Arbeitszeit 9.30 Uhr ­ 17.00 Uhr

Anmeldeschluss 29. Oktober 2012

Kosten 65,00 Euro

Ort LWL­Klinik Gütersloh (s. Seite 58)

Sucht und Medizin 5 konsumverhalten bei Frauen und dessen auswirkungen insbesondere risikoentwicklungen in der schwangerschaft sowie tabakassoziierte erkrankungen und tabakentwöhnungsbehandlung

Das Konsumverhalten von Frauen und weiblichen Teenagern hat sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt. Besonders erschreckend ist die ansteigende Zahl intoxikierter weiblicher Jugendlicher in den Notfallaufnahmen der Krankenhäuser.Auch die Inanspruchnahme der stationären Behandlung hat sich verändert. Waren in den 70er Jahren weniger als 10 % der stationär behandelten Patienten in den Suchtkliniken Frauen, so sind es mittlerweile mehr als ein Drittel der Patienten.Auch beim Rauchen ist ein ähnlicher Trend feststellbar. Frauen rauchen früher und entwickeln sehr schnell eine Nikotinabhängigkeit. Die gesundheitsschädigenden Wirkungen des Rauchens sind dabei erheblich. Im Tabakrauch sind neben Nikotin über 40 krebserregende und gefäßschädigende Substanzen festgestellt worden. Weltweit sterben jährlich etwa 4 Millionen Men­schen an den Folgen des Rauchens und im statistischen Mittelwert verlieren Rau­cherinnen und Raucher im Schnitt acht Jahre ihres Lebens.

FortbildungszieleDieser Kurs soll neue medizinische Einblicke in das spezifische Konsumverhalten von Frauen und die besondere Problematik schwangerer Konsumentinnen vermitteln. Es wird ebenfalls über die Folgeerkrankungen von Tabakabhängigkeit informiert.Spezifische Krankheitsbilder sollen erkannt werden.

FortbildungsinhalteDie Auswirkungen des Konsums in der Schwangerschaft, das fetale Alkoholsyndrom (FAS), die Risikoentwicklung in der Schwangerschaft werden so dargestellt, dass die Teilnehmenden umfassende Kenntnisse erwerben, um ihre Klienten aufzuklä­ren und falls erforderlich Weiterbehandlung zielgerichtet anzugehen. Zusätzlich werden wichtige tabakassoziierte Erkrankungen, die Problematik des Rauchens in der Schwangerschaft, die Gefährdungen des Kindes durch den Tabakkonsum der Mutter und die Passivrauchbelastung im Kleinkindalter, Strategien zur Motivation zum Rauchstopp und die Durchführung der Tabakentwöhnung (psychologische und pharmakologische Interventionen) während einer Suchtbehandlung besprochen.

Page 25: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e26

Sucht und Recht – Leistungsansprüche suchtkranker Menschen

Angesichts der Tatsache, dass die Hilfe, die suchterkrankten Menschen gewährt werden kann, maßgeblich durch die ihnen zustehenden Leistungsansprüche bestimmt wird, ist es Ziel dieser Fortbildung einen umfassenden Überblick über die in Betracht kommenden Leistungsansprüche zu geben. Die Schwerpunkte dieses Seminars liegen in den speziellen Leistungsansprüchen suchterkrankter Menschen im Zusammenhang mit der Durchführung ambulanter und stationärer Entwöhnung oder einer Substitutionsbehandlung. Insbesondere im Zusammenhang mit der Frage der Übernahme von Kosten für Adaptionsmaßnahmen oder für eine ergänzende psychosoziale Betreuung stellen sich hier auch für die alltägliche Betreuungspra­xis relevante Rechtsfragen. Daneben werden auch die für die Sicherstellung des Lebensunterhalts einschließlich der Unterkunft relevanten allgemeinen Leistungs­ansprüche nach dem SGB II und dem SGB XII näher erläutert.

FortbildungszieleAnhand von konkreten Fragestellungen aus der eigenen Praxis werden Handlungs­ansätze erörtert und die aktive Auseinandersetzung mit den Rechtsnormen durch Diskussion und Austausch ermöglicht.

Fortbildungsinhalte■■ Der suchterkrankte Mensch und seine Stellung im Rechtssystem■■ Überblick über den Hilfebedarf suchterkrankter Menschen und die rechtlichen Instrumentalien zur Deckung des Hilfebedarfs

■■ Die Leistungsansprüche suchterkrankter Menschen (Krankenkassen, Renten­versicherungsträger, Sozialleistungsträger)

■■ Leistungsanspruch auf Tragung der Kosten für die ambulante/stationäre Ent­wöhnung

■■ Leistungsansprüche auf Substitutionsbehandlung■■ Überblick über die relevanten Anspruchsnormen des SGB II und SGB XII■■ Rechtschutzmöglichkeiten im Falle der Leistungsversagung■■ Die Einstufung suchterkrankter Menschen im Schwerbehindertenrecht und sozialen Entschädigungsrecht

Datum mo, 26. november 2012

Methoden Es werden Vorträge, Lehrge­spräche im Plenum und Diskus­sionen als Arbeitsformen mitei­nander kombiniert.

Zielgruppe Fachkräfte aus Einrichtungen der ambulanten und stationären Sucht­ und Drogenhilfe, Teil­nehmer/innen der Weiterbildung des LWL sowie sonstige fachlich interessierte Personen. Im Rahmen unserer sozialthe­rapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Rechtsseminar ein Pflichtbaustein, der von allen Teilnehmerinnen und Teilneh­mern bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss.

Referent marcus schiller

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen

Arbeitszeit 9.30 Uhr ­ 16.30 Uhr

Anmeldeschluss 5. November 2012

Kosten 95,00 Euro

Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)

Page 26: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 27

Das Thema »Datenschutz« ist für die tägliche Arbeit in der Suchthilfe von hoher praktischer Bedeutung. Diese Bedeutung resultiert daraus, dass die sachgerechte Begleitung suchter­krankter Menschen eine umfassende Zusammenarbeit der in der Suchthilfe Tätigen mit einer Vielzahl von anderen Stellen und öffentlichen Leistungsträgern wie z.B. Ärzten, Arbeitsge­meinschaften, Krankenversicherungen, der Jugendhilfe, der Staatsanwaltschaft oder auch Rentenversicherungsträgern voraussetzt. Für diese Zusammenarbeit ist ein hinreichender Informationsaustausch unerlässlich. Vor diesem Hintergrund stellt sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Suchthilfe in einer Vielzahl von Fallkonstellationen die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen sie berechtigt sind, personenbezogene Daten der Klienten zu erhe­ben und an Dritte weiterzugeben. Die Beantwortung dieser Frage gestaltet sich vielfach schwie­rig, zumal die zu beachtenden rechtlichen Regelungen über verschiedene Gesetze verstreut sind. Zu beachten sind insoweit neben den speziellen Vorschriften der Sozialgesetzbücher I, VIII und X zum sog. Sozialdatenschutz und den Vorgaben des Bundes­ und des Landesda­tenschutzgesetzes insbesondere auch die Einschränkungen, die sich aus der strafrechtlichen Schweigepflicht nach § 203 StGB ergeben.

FortbildungszieleZiel des Seminars ist es, einen umfassenden Überblick über die zu beachtenden Datenschutz­regelungen zu geben, um in der täglichen Arbeitspraxis eine rechtssichere Einschätzung zu ermöglichen. Typische Problemkonstellationen aus der Praxis werden erläutert. Das Einbringen von Fragestellungen aus der Praxis durch die Seminarteilnehmer ist erwünscht.

Fortbildungsinhalte■■ Der Schutz personenbezogener Daten durch die Vorschriften zum Sozialdatenschutz, des Bundesdatenschutzgesetzes (unter Berücksichtigung der Rechtsänderungen im Jahre 2009) und des Datenschutzgesetzes NRW

■■ Voraussetzungen für eine rechtswirksame Einwilligung in eine Datenerfassung/ Datenwei­tergabe (Gestaltung entsprechender Einwilligungserklärungen)

■■ Aufnahme von klientenbezogenen Daten in Dokumentationssysteme wie Horizont oder EBIS

■■ Anonymisierung und Pseudonymisierung von Daten■■ Reichweite und Grenzen der Schweigepflicht nach § 203 StGB; insbesondere Durch­brechung der Schweigepflicht bei rechtfertigendem Notstand nach § 34 StGB

■■ In welchen Fällen besteht unter dem Gesichtspunkt des Schutzes höherwertiger Rechts­güter ausnahmsweise sogar eine Verpflichtung zur Informationsweitergabe (z.B. selbstge­fährdende Konsummuster bei Minderjährigen; sich abzeichnende Kindeswohlgefährdung bei suchterkrankten Eltern)?

■■ Rechtsfolgen und Sanktionen bei unzulässiger Datenweitergabe

Sucht und Recht – Schwerpunkt: Datenschutz

Datum di, 27. november 2012

Methoden Vorträge, Lehrge­spräche im Plenum und Diskussionen

Zielgruppe Beschäftigte aus Einrichtungen der Jugend­ und Sucht­hilfe Im Rahmen unserer sozialtherapeuti­schen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teil­nahme an einem Rechtsseminar ein Pflichtbaustein, der von allen Teil­nehmerinnen und Teilnehmern bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss.

Referent marcus schiller

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen

Arbeitszeit 9.30 Uhr ­ 13.00 Uhr

Anmeldeschluss 5. November 2012

Kosten 65,00 Euro

Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)

Page 27: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e28

Stabilisierungstechniken im Umgang mit traumatisierten Suchtpatientinnen und Suchtpatienten

Ein großer Teil der Patientinnen und Patienten in der Suchthilfe ist von Traumati­sierung betroffen. Traumatisierte Suchtmittelabhängige werden oft als grenzüber­schreitend, schwierig oder nicht abstinenzmotiviert wahrgenommen. Die Arbeit mit traumatisierten Suchtmittelabhängigen stellt für Beschäftigte im ambulanten wie stationären Bereich deshalb eine besondere Herausforderung dar. Die Arbeit mit traumatisierten Suchtmittelabhängigen wird oft als überfordernd erlebt.In Behandlungsteams kann der Eindruck entstehen, den Betroffenen nicht gerecht werden zu können. Traumatisierte haben es aufgrund ihrer eigenen Ohnmachtsge­fühle und gescheiterten Behandlungsversuchen aufgegeben, über ihre psychisch belastenden Zustände zu sprechen. Oftmals glauben sie, dass ihnen niemand hel­fen könne oder dass sie in Behandlungen gezwungen seien, sich erneut mit ihrem traumatischen Erlebnis auseinandersetzen zu müssen. Ängste und wiederkehrende Behandlungsabbrüche sind die Folge.

Fortbildungsziele■■ Sicherheit finden im Umgang mit traumatisierten Patienten mit dem Schwer­punkt Sucht

■■ Verstehen von physiologischen Aspekten und psychischen Prozessen bei Traumatisierung

■■ Erlernen von konkreten Stabilisierungstechniken■■ Erkennen von Grenzen in der Behandlung traumatisierter Suchtpatientinnen und Suchtpatienten

■■ Erfahren von konkreten Möglichkeiten der Weitervermittlung in spezifische Behandlungen

FortbildungsinhalteNeben der Vermittlung von Grundlagen zum Thema »Trauma und Traumafolge­störungen« wird der Schwerpunkt des Seminars auf dem konkreten Umgang mit traumatisierten Patientinnen und Patienten im Arbeitsalltag liegen. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Techniken der Stabilisierung, Ressourcenaktivierung, Entspannung, Dissoziationsstopps etc., die auch für Fachkräfte durchführbar sind, die keine traumaspezifische Weiterbildung haben. Es werden der Umgang im Team mit traumatisierten Patientinnen und Patienten, die Gefahren, die Grenzen aber auch die Weitervermittlungsmöglichkeiten thematisiert. Das Seminar bietet keine Selbsterfahrung für traumatisierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Selbsterfahrung findet ausschließlich im Bereich der Ressourcen­aktivierung und Entspannung statt.

Datum mi – do, 4. - 5. dezember 2012

Methoden Theorie­Inputs, Übungen aus dem Bereich der Ressourcen­aktivierung, Entspannungstech­niken und Imaginationen vermit­telt.

Zielgruppe Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe

Referenten margret kleine krachtdr. ann-kathrin seeberg

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen

Arbeitszeit Beginn Mi 10.00 Uhr, Ende Fr 16.00 Uhr

Anmeldeschluss 22. Oktober 2012

Kosten 425,00 Euro

Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)

Page 28: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

29

Auch wenn der Einfluss Gleichaltriger zunimmt, haben Eltern auch auf heranwach­sende Kinder und Jugendliche erheblichen Einfluss. Sie setzen die Rahmenbedin­gungen für das familiäre Zusammenleben und sind Vorbilder für ihre Kinder. In der Pubertät werden Eltern vor besondere Herausforderungen gestellt. Insbesondere einem frühen Rauschmittelkonsum ihrer Kinder stehen viele Eltern besorgt und verunsichert gegenüber. Dabei ist gerade dann überlegtes, eindeutiges Handeln erforderlich.Das Konzept ›Hilfe, mein Kind pubertiert!‹ bietet Eltern in der Familienphase Pubertät Unterstützung an. Es ist ein aus sechs Abenden bestehendes Gruppenangebot für Eltern jugendlicher Kinder. Das Manual wurde 2010 umfassend überarbeitet. Es beinhaltet folgende Themen:1. Einstieg in das Thema2. Konsum, Missbrauch, Sucht3. Eltern und pubertierende Jugendliche4. Umgang mit schwierigen Erziehungssituationen5. Grenzen setzen und Verhandeln6. Umsetzung des Erlernten im Alltag

Die Qualifikation für die Durchführung des Kurses nach dem neuen Manual wird durch diesen Zertifikatskurs erworben. Das Zertifikat wird zum Abschluss des Kurses übergeben. Ein Trainernetzwerk ist im Aufbau.

FortbildungszieleDie Teilnehmenden erwerben umfassende Kenntnisse zur Implementierung des Kurskonzepts und sind in der Durchführung der einzelnen Abende geschult.

FortbildungsinhalteDer Zertifikatskurs führt in die Grundlagen des Kurses ein und erprobt mit den Teilnehmenden die Durchführung der sechs Gruppentreffen. Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt:

»Hilfe, mein Kind pubertiert!«rauschmittelkonsum im Jugendalter und andere herausforderungen – einführung in das kurskonzept

Datum di - mi, 24.- 25. april 2012

Wiederholung mi - do, 24.- 25. oktober 2012

Methoden Lehrgespräch, Groß­ und Klein­gruppenarbeit, Übungen

Zielgruppe Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und Jugendhilfe, Referentinnen und Referenten der Familienbildung, Beraterin­nen und Berater in Erziehungs­beratungsstellen

Referentin dorothee grotenrath

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen

Arbeitszeit Mittwoch: Beginn 10.00 Uhr, Ende 18.00 Uhr; Donnerstag: Beginn 9.00 Uhr, Ende 16.00 Uhr

Anmeldeschluss 12. März 201210. September 2012

Kosten 345,00 Euro (inkl. 45,00 Euro Manual und Seminarunterlagen)

Ort Im April: Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62) Im Oktober: Kolpingbildungs­stätte, Coesfeld (s. Seite 62)

z e r t I F I k a t s k u r s e

■■ Auswahl der Zielgruppe und des Zugangsweges

■■ Organisation der Seminarreihe■■ Methoden der praktischen Durch­führung

■■ Aufbau von Kooperationsstrukturen

■■ Auswahl der einzusetzenden Materialien

■■ Öffentlichkeitsarbeit■■ Anwendung der Evaluations­instrumente

Page 29: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

30

Psychosoziale Betreuung Substituierter (PSB)

Datum block 1: do - sa, 26. - 28. Januar 2012block 2: do - sa, 29. - 31. märz 2012block 3: do - sa, 28. - 30. Juni 2012

Methoden Kurzvorträge, Lehrgespräche, Gruppenarbeit und Übungen

Zielgruppe Fachkräfte mit (Fach­) Hoch­schulabschluss Soziale Arbeit oder Fachkräfte mit alternativem Berufsabschluss mit mindestens einjähriger Praxiserfahrung in der PSB

Referent/innen kerstin dettmer, anke Follmann, anneke groth, Inge hönekopp, uli merle, dr. med. thomas Poehl-ke, dirk schäffer, olaf schmitz, mike scardigno, Prof. dr. heino stöver

Fortbildungs- Wolfgang rometsch, leitung doris sarrazin

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen

Arbeitszeiten donnerstags 11.00 ­ 16.45 Uhrfreitags 9.15 ­ 16.45 Uhr samstags 9.15 ­ 15.00 Uhr

Anmeldeschluss 15.11.2011

Kosten 980,00 Euro (inklusive Unterkunft und Verpflegung)

Ort Jugendgästehaus Aasee, Münster (s. Seite 59)

Die Wichtigkeit Psychosozialer Betreuung (PSB) Opiatabhängiger im Rahmen einer Substitutionsbehandlung ist allgemein anerkannt. Alle Erfahrungen belegen, dass ein Zusammenwirken medizinischer, pharmakologischer und psychosozialer Behand­lung zu besonders erfolgreichen Behandlungsverläufen führt. Im Zielfokus psychosozialer Unterstützungsmaßnahmen steht die Förderung und Ermöglichung eines menschenwürdigen, selbstständigen Lebens unter psychoso­zialer und gesundheitlicher Stabilisierung.

Fortbildungsziele Die Fortbildung zielt durch die Vermittlung rechtlicher, administrativer, organisa­torischer, medizinisch­pharmakologischer und fachlich­inhaltlicher Themen, die Vertiefung vorhandenen Wissens und einen Austausch über »Gute Praxis« auf eine Qualitätsverbesserung in der praktischen Drogenarbeit.

Fortbildungsinhalte■■ Zielgruppenbeschreibung (Lebensrealität Substituierter)■■ Historische Entwicklung, rechtliche Rahmenbedingungen und Ausgestaltung der PSB

■■ Leitlinien zur Substitutionsbehandlung■■ Medizinische Grundlagen der Substitutionsbehandlung■■ Internistische und Psychiatrische Komorbidität■■ Kooperationen zwischen Arzt, Jugendamt, Diensten der Justiz und der Drogen­hilfe

■■ Betreuungs­, Hilfe­ und Zielplanung■■ Angewandte Methoden und Programme (wie z.B. Case Management, Psycho­edukation, Klientenzentrierte Beratung, Motivierende Gesprächsführung)

■■ Umgang mit Beikonsum, Rückfallprophylaxe■■ Krisenintervention■■ Qualitätssicherung und Dokumentation

z e r t I F I k a t s k u r s e

Page 30: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 31

FreD arbeitet nach dem Ansatz der Kurzintervention (KI) und stützt sich in seinen Methoden auf die Motivierende Gesprächsführung (MI) sowie das Transtheoretische Modell (TTM). Grundhaltungen der Salutogenese und der Vermittlung von Risiko­kompetenz fließen ein. Die regionale Ausgangssituation wird mit der Methode Rapid Assessment and Response (nach Stimson et al 1998), kurz RAR, erhoben.In dem europäischen Projekt FreD goes net wurde der ursprüngliche Ansatz, der ins­besondere Cannabiskonsumenten erreichte, ausgeweitet auf Alkoholkonsum und einen erweiterten Zugang über Schulen und Ausbildungsbetriebe. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen wurde das deutsche FreD­Manual vollständig überarbeitet.

FortbildungszieleVermittlung von methodischen und rechtlichen Kenntnissen zur Implementierung und Durchführung des Programms »FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten« anhand des aktualisierten deutschen Handbuchs. Erwerb des Trainerzertifikates.

FortbildungsinhalteSchwerpunkt der Zertifikatsausbildung bilden mit jeweils 1 1/2 Tagen:

■■ die Gesprächsführungstechnik »Motivational Interviewing« nach Miller & Rollnick und

■■ die Vermittlung praktischer Methoden für die Durchführung der FreD Kurse

Weitere Themen der Fortbildung sind:■■ Auswahl der Zielgruppe bzw. des Zugangsweges mit Hilfe einer Situations­ und Bedarfsanalyse (RAR)

■■ Rechtliche Aspekte■■ Wege zu erfolgreicher Kooperationsarbeit■■ Vorbereitung der Kurse sowie Öffentlichkeitsarbeit■■ Das Vorgespräch zum Kurs (»Intake«)■■ Fachliche Inhalte zum Kursangebot ■■ Gruppendynamik und Umgang mit schwierigen Gruppensituationen■■ Dokumentation der Kurse sowie interne Evaluation■■ Finanzierung des Programms

FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten

Datum mo – Fr, 11. – 15. Juni 2012

Methoden Die Inhalte werden wie im FreD­Kurs interaktiv vermittelt, d.h. es gibt Wechsel zwischen kurzen Inputvorträgen, Diskussionen und Übungen in der Kleingrup­pe sowie im Plenum.

Zielgruppe Fachkräfte der Jugendhilfe, des erzieherischen Jugendschutzes, der Suchthilfe und Suchtpräven­tion, die das FreD Programm implementieren wollen oder bereits durchführen.

Referent/innen dr. Janina grothues, Jörn Patzak, nadja Wirth

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen

Arbeitszeiten Beginn Mo 13.30 Uhr, Ende Fr 13.00 Uhr

Anmeldeschluss 30. April 2012

Kosten Kursgebühr 295,00 Euro (inkl. Pausenverpflegung, Mit­tagessen und Handbuch); zusätzlich 320,00 Euro für Unterkunft und Vollverpflegung oder 100,00 Euro pro Person ohne Übernachtung, Frühstück und Abendessen

Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)

Page 31: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

32

Der Grundkurs Basiswissen Sucht richtet sich an Fachkräfte, die in ihrem Arbeitsfeld mit Menschen konfrontiert sind, die Rauschmittel missbrauchen oder davon abhän­gig sind. Dazu gehören Fachkräfte aus der Behinderten­, Jugend­ oder Altenhilfe genauso wie Berufsbetreuer, Ergotherapeuten oder Berufseinsteiger in der Sucht­hilfe. In der alltäglichen Arbeit stellt der Umgang mit süchtigem Verhalten für den einzelnen Mitarbeiter, Teams und Einrichtungen eine besondere Herausforderung dar. Dieser Kurs ermöglicht das Erlangen von Fachwissen über das Thema Sucht und erleichtert den Umgang mit süchtigen und missbrauchenden Menschen. Das gibt Sicherheit, baut Ängste ab und macht das Thema Sucht ansprechbar.Mit dem Wissen um die unterschiedlichen Substanzen, deren Wirkweisen und Folge­schäden lässt sich das Ausmaß einer Suchterkrankung erkennen und einschätzen. Eine professionelle Grundhaltung gegenüber dem süchtigen Menschen ermöglicht Abgrenzung im beruflichen Alltag und eine Stärkung der Eigenverantwortung des Süchtigen. Dadurch können co­abhängige, suchtverlängernde Verhaltensweisen erkannt und vermieden werden. Die theoretische Auseinandersetzung sensibilisiert für die Suchtdynamik und fördert das Verständnis für den suchtkranken Menschen. So lassen sich Beziehungsfallen und ­verstrickungen in der Arbeit mit Süchtigen erkennen und vermeiden. Der Themenbereich Kommunikation ermöglicht einen Einblick in die Initiierung und Förderungen von Motivations­ und Veränderungsprozessen.Neben der Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen wird durch den Basiskurs Sucht auch die Weitervermittlung der Klienten in geeignete Angebote der Suchthilfe optimiert. Das bezieht sowohl das Wissen über Angebote des Suchthilfesystems als auch über die Grenzen der eigenen professionellen Möglichkeiten ein. Der Basiskurs bietet zu diesen Themenfeldern der Sucht eine fundierte Grundlage. Nach abgeschlossenem Kurs erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das nach Absprache mit dem Träger die Zulassung zum Weiterbildungskurs »Suchtberatung« (LWL) ermöglicht.

Grundkurs Basiswissen Sucht

Ein nächster Kurs startet im 1.Quartal 2012.

Die Kursgebühren liegen bei. 695 Euro und beinhalten Seminargebühren, Unter­kunft und Verpflegung.

Veranstaltungsort wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

Zum Dozententeam gehören unter anderen: hans grösbrink, marlies hendriks, renate hofmann- Freudenberg, dr. bernhard hülsken, margret kleine kracht, ulrich nolte, mattias nowak

W e I t e r b I l d u n g e n

Page 32: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 33

Fortbildungsziele■■ Grundlegendes Fachwissen über Suchterkrankung und Suchtdynamiken erlangen

■■ Sicherheit im Umgang mit süchtigen und suchtgefährdeten Menschen gewinnen

■■ Wissen über Behandlungsansätze

Fortbildungsinhalte

block (3 tage)■■ Substanzen, deren Wirkweise und mögliche Folgeschäden■■ Suchtentstehungsmodelle■■ Grundhaltung in der Arbeit mit süchtigen Menschen■■ Sensibilisierung für die Suchtdynamik, z.B. Rückfälle, Co­Abhängigkeit■■ Grundlagen zu Motivations­ und Veränderungsprozessen

block (2 tage)■■ Kommunikation mit Betroffenen, z.B. Ansprache von problematischem Rauschmittelkonsum oder süchtigem Verhalten

■■ Notwendige konzeptionelle Rahmenbedingungen■■ Unterstützung durch das Suchthilfesystem ■■ Rolle und Auftrag im beruflichem Arbeitsfeld

Page 33: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

34 W e I t e r b I l d u n g e n

Seit fast 30 Jahren bietet die Koordinationsstelle Sucht des LWL (LWL­KS) sozial­therapeutische Weiterbildungen an. Immer ist es unser Ziel, unsere Angebote für Sie fachlich fundiert und auf dem neuesten wissenschaftlichenKenntnisstand weiter zu entwickeln. Wir freuen uns, Ihnen nun mit dem neuen Kon­zept der berufsbegleitenden Weiterbildung zur/zum »Suchtberater/in (LWL)« eine solche an der Praxis ausgerichtete Qualifikation anbieten zu können.Wenn Sie in Ihrem Arbeitsfeld mit riskantem Konsum von Rauschmitteln, Missbrauch, süchtigen oder abhängigen Verhaltensweisen in Berührung kommen, erhalten Sie hier praktisches, aber vor allem fundiertes Handwerkszeug für die professionelle Praxis. Dafür bürgt auch unser kompetentes und erfahrenes Dozenten­Team.

FortbildungszieleGenerelles Ziel der berufsbegleitenden sozialtherapeutischen Weiterbildung ist Ihre Qualifikation zur/zum »Suchtberater/in LWL«.Die einzelnen Seminarinhalte sind darauf ausgerichtet, Ihre beruflichen und persönli­chen Kompetenzen für die beratende Praxis mit Suchtkranken und ­gefährdeten zu erweitern. Dazu gehört neben dem Erfassen eines Problems Sicherheit im Handeln und eine professionelle Beziehungsgestaltung. Eine praxisorientierte Kombination aus Methodenlernen, Theorievermittlung und Selbsterfahrung bietet Ihnen hierfür die Grundlage.

Aufbaukurs Suchtberater/in (LWL)

Den Kursstart und die Kurs­gebühren erhalten Sie auf Anfrage.

Veranstaltungsorte werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

Zum Dozententeam gehören: marlies hendriks, dr. bernhard hülsken, margret kleine kracht, ulrich nolte

Page 34: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 35

kolloquium + abschluss2­tägig / 16 Unterrichtseinheiten

baustein a

Fach- seminar 1

3-tägig

24 UE

Fach- seminar 2

4-tägig

32 UE

Fach- seminar 1

4-tägig

32 UE

kick off 1-tägig

8 UE

methoden- seminar

Motivational Interviewing

3-tägig

24 UE

medizin- seminar2-tägig

16 UE

recht- seminar1-tägig

8 UE

Wahl- seminar

– Ressourcen – Trauma und

Sucht– Individuelles

Thema (zur Wahl)

2-tägig

16 - max. 24 UE

super- vision

80 UE

regionale arbeits- gruppe / selbst- studium

36 UE

hospitation 3-tägig

36 UE

baustein b baustein c baustein d baustein e baustein F

aufbau der 15-monatigen Weiterbildung(1 UE = 45 Minuten)

Page 35: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

36

Die »Zusatzqualifikation »Sozial­/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert» ist eine berufsbegleitende Weiterbildung, die für die einzel­ und gruppen­therapeutische Arbeit im Rahmen der medizinischen Rehabilitation Suchtkranker qualifiziert. Sie ist vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (heute DRO­Bund) anerkannt; ein Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Medizin oder Psychologie ist eine Zulassungsvoraussetzung.

Ziel der Weiterbildung ist es, die Qualifikation für die besonderen Anforderungen und Tätigkeiten in der medizinischen Rehabilitation Suchtkranker auf verhaltens­therapeutischer Grundlage zu vermitteln. Neben der Erweiterung theoretischer und praktischer Kenntnisse des Behandlungsprozesses erlangen die Teilnehmenden Kompetenzen in verhaltenstherapeutisch fundierten Interventionen und erhalten Anstöße für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit als Therapeut/in.

Die Weiterbildungsmaßnahme umfasst einen Zeitraum von 36 Monaten mit insge­samt 873 Unterrichtsstunden. Die Hauptelemente dieser Weiterbildung sind verhal­tenstherapeutische Theorie­ und Methodenvermittlung, themenbezogene Selbster­fahrung und Supervision. Unter fachlicher Anleitung setzen sich die Teilnehmenden im Selbststudium mit relevanter Fachliteratur auseinander. Um einen kontinuierlichen, arbeitsplatznahen Austausch zu gewährleisten, werden regionale Arbeitsgruppen, die sich zwischen den einzelnen Intensivblöcken treffen, von der Kursleitung fachlich angeleitet. Die Teilnehmenden erstellen im Rahmen der Weiterbildung eine umfas­sende schriftliche Abschlussarbeit zu einem suchttherapierelevanten Thema und dokumentieren während der Weiterbildungszeit den Verlauf zweier Praxisfälle, die supervisorisch begleitet werden. In schriftlichen Berichten erfolgt eine Auseinan­dersetzung mit dem erworbenen Wissen und Reflexion der persönlichen Prozesse.

Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, in welchem die erfolgreiche Teilnahme sowie die Inhalte der Weiterbildung differenziert aufgeführt sind.

Zusatzqualifikation Sozial-/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert

Ein nächster Kurs startet im 4. Quartal 2012.

Die Kursgebühren liegen bei ca. 11.900 Euro und beinhalten Seminargebüh­ren, Supervisionskosten, Unterkunft und Verpflegung sowie die Gebühren für die Abschlussprüfung.

Veranstaltungsorte werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

Zum Dozententeam gehören: dr. Janine breil, dr. steffen Fliegel, sylvia schnittker, markus stremmel- thoran, und andere

W e I t e r b I l d u n g e n

Page 36: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 37

Einführungsseminar (8 Ustd.)

Intensivblock 1 (40 Ustd.)

Theorieseminar 1 (8 Ustd.) Gruppensupervision 1 (32 Ustd.)

Intensivblock 2 (40 Ustd.)

Theorieseminar 2 (8 Ustd.) Gruppensupervision 2 (32 Ustd.)

Intensivblock 3 (40 Ustd.)

Gruppensupervision 3 (40 Ustd.)

Intensivblock 4 (40 Ustd.)

Theorieseminar 4 (8 Ustd.) Gruppensupervision 4 (32 Ustd.)

Intensivblock 5 (40 Ustd.)

Theorieseminar 5 (8 Ustd.) Gruppensupervision 5 (32 Ustd.)

Intensivblock 6 (40 Ustd.)

Gruppensupervision 6 (32 Ustd.)

Intensivblock 7 (40 Ustd.)

Gruppensupervision 7 (40 Ustd.)

Intensivblock 8 (40 Ustd.)

Fac

hlic

h g

elei

tete

reg

iona

le A

rbei

tsg

rup

pen

tref

fen

(80

Ust

d.)

Hau

sarb

eit,

Ho

spita

tion,

Ber

icht

e, L

itera

tura

rbei

t (1

80 U

std

.)

Theorieseminar 3 (8 Ustd.)

Prüfungsblockschriftliche Prüfung: 4 Ustd. / mündliche Prüfung: 1 Ustd.

Page 37: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

38

Auf Initiative von Teilnehmenden der LWL­KS­Veranstaltungen zur Arbeit mit sucht­belasteten Menschen aus den ehemaligen GUS­Staaten und den damit verbunde­nen Besonderheiten gründete sich Ende 2004 der Arbeitskreis »Sucht und Migrati­on«. Das Anliegen war und ist ein Forum zu gestalten, in dem die persönlichen und institutionellen Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund vertieft diskutiert werden können, um so den Personen, die in den Einrichtungen der Suchthilfe Rat suchen, angemessenen unterstützen zu können.

Die Teilnehmenden befassten sich mit gewaltbereiten (jugendlichen) Aussiedlern, den Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten der Polizei sowie mit der Gefähr­detenhilfe in Bad Eilsen e.V. Auch Themen wie »Geschichte, Kultur, Herkunft der Aussiedler aus den Republiken der ehemaligen Sowjetunion und deren Integration nach der Einreise in Deutschland« sowie Erfahrungsberichte von praktischen Pro­jekten waren Schwerpunkte des Arbeitskreises.

Seit Mitte 2009 drehen sich die Themen des Arbeitskreises um den türkischen Kultur­kreis. Diesen kulturellen Hintergrund hat die Mehrzahl der in Deutschland lebenden Migranten. Um die Menschen mit türkisch­islamischen Wurzeln und ihre Lebens­welten besser zu verstehen, fand z.B. ein Treffen in einer Moschee statt. Für 2010 und 2011 war die Beschäftigung mit der Rollenverteilung in den Familien Thema.

Die jeweiligen Treffen widmen sich je zur Hälfte der Diskussion eines speziellen Themas und dem informellen Erfahrungsaustausch.

Sucht und Migration

Datum zwei Termine jährlich: 13. märz 2012 13. november 2012

Teilnehmerkreis Der Arbeitskreis ist offen für alle Fachkräfte der Suchthilfe.

Referent/in je nach Thema

Teilnehmerzahl offen

Kosten 20,00 Euro Kostenumlage für Referenten und Verpflegung

Ort In der Regel in Münster, 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr

Infos/Kontakt Doris SarrazinTel. 0251 591 5481 [email protected]

Alexandra Vogelsang Tel. 0251 591 3838 [email protected]

a r b e I t s k r e I s e

Page 38: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 39

Der Arbeitskreis »Suchtmedizinisch­qualifizierte Akutbehand­lung in Westfalen­Lippe von Abhängigen legaler Drogen« hat sich 1999 konstituiert und wird moderiert von Herrn Dr. med. Heinrich Elsner, Bochum. Der Arbeitskreis trifft sich zum fachlich­inhaltlichen Austausch und zur konzeptionellen Wei­terentwicklung des Entzugs von legalen Drogen. Es nehmen regelmäßig rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Fachkli­niken mit einem entsprechenden Behandlungsangebot teil.

Im Rahmen der Umsetzung des »Landesprogramms gegen Sucht NRW« wurden die Behandlungskriterien zur qualifizier­ten Entzugsbehandlung alkoholkranker Menschen erstellt. Sie werden als verbindliche Grundlage von den Mitgliedern anerkannt. Der Arbeitskreis veröffentlicht zusammen mit der LWL­Koordinationsstelle Sucht eine Liste der Einrichtungen in Westfalen­Lippe, die sich zur Einhaltung dieser Behandlungs­kriterien verpflichtet haben.Die Arbeitskreistreffen sind offen für alle Fachkräfte, die im Bereich der »Qualifizierten Entzugsbehandlung« tätig sind.

Suchtmedizinisch-qualifizierte Akutbehandlung in Westfalen-Lippe von Abhängigen legaler Drogen

Datum zweimal jährlich:22. märz 2012 30. oktober 2012 (voraussichtlich)

Teilnehmerkreis Fachkräfte, die im Bereich der qualifizierten Entzugsbehand­lung tätig sind

Teilnehmerzahl offen

Kosten keine

Ort im Wechsel in den beteiligten Einrichtungen

Infos/Kontakt Doris SarrazinTel. 0251 591 5481 [email protected] Informationen erhalten Sie auch bei: Methadonambulanz – Krisenhilfe Bochum Dr. med. Heinrich Elsner Tel. 0234 9 64 78 22

Page 39: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

40

Im Juli 2010 fand in Münster auf Einladung der LWL­Behin­dertenhilfe Westfalen ein Expertenworkshop zum Thema »Stationäre Angebote und zukünftige Bedarfe für Men­schen mit chronischen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen (illegale Drogen)« statt.Die Vertreter/innen der eingeladenen Einrichtungen bewer­teten dieses Zusammentreffen als ausgesprochen fruchtbar und informativ, so dass angestrebt werden sollte, ein­ bis zweimal im Jahr den Austausch zwischen den Beteiligten fortzuführen. Der 2011 neu konstituierte Arbeitskreis ‚Menschen mit chro­nischen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängig­keitserkrankungen in Westfalen­Lippe‘ fand bereits zweimal mit regen Zuspruch statt, so dass er auch im Jahr 2012 weitergeführt wird. Eingeladen sind nicht nur die Träger, die Patienten nach dem Leistungstyp 19 (Wohnangebote für Erwachsene, die aufgrund chronischen Missbrauchs illegaler Drogen wesent­lich behindert im Sinne des SGB XII sind) betreuen, sondern auch Träger von Einrichtungen nach dem Leistungstyp 18 (Wohnangebote für Erwachsene mit chronischen Abhän­gigkeitserkrankungen und Mehrfachbehinderung) und dem Leistungstyp 17 (Wohnangebote für Erwachsene mit Abhän­gigkeitserkrankungen).

Menschen mit chronischen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen in Westfalen-Lippe

a r b e I t s k r e I s e

Datum zwei Termine jährlich: 19. april 2012 2. oktober 2012

Teilnehmerkreis Fachkräfte aus den aufgeführten Bereichen

Referent/in nach Bedarf

Teilnehmerzahl offen

Kosten 20,00 Euro pro Treffen (inkl. Verpflegung)

Ort Haus Silberstreif Warstein

Infos/Kontakt Wolfgang RometschTel. 0251 591 4710 [email protected]

Jörg Körner Tel. 0251 591 5538 [email protected]

Page 40: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 41

Nachdem lange Zeit frauenspezifische Aspekte im Vor­dergrund der Gender­Diskussion standen, mehren sich die Forderungen nach einer stärker männerspezifischen Betrachtung der besonderen Gesundheitsgefährdungen und angemessener Beratungs­ und Therapiemaßnahmen.

Viele Männer sind heute mit der Forderung konfrontiert, sich in ihrem Beziehungsverhalten zu ändern, eine andere Rolle einzunehmen, sich stärker zu hinterfragen – dieses verun­sichert MANN. Die Ursachen hierfür liegen aber nicht nur in individuellen Verhaltensmustern, sondern sind Ausdruck veränderter gesellschaftlicher Ansprüche an das Mann­Sein. Diese Situation beeinflusst auch die Arbeit mit suchtkranken Männern.

Aber: Was ist überhaupt männerspezifisch? Wie kann sich dieses in der konkreten therapeutischen Arbeit darstellen? Welche Konsequenzen müssen möglicherweise gezogen werden?Zu all diesen Fragen findet in dem Arbeitskreis ein umfassen­der Austausch statt.

Mann & Sucht

Datum zwei Termine jährlich: 26. april 2012 6. september 2012

Teilnehmerkreis »Fachmänner«, die hauptbe­ruflich in der Prävention­ und Suchthilfe beschäftigt sind

Referent/in nach Bedarf

Teilnehmerzahl offen

Kosten 20,00 Euro pro Treffen (inkl. Verpflegung)

Ort wechselnd in Westfalen­Lippe

Infos/Kontakt Wolfgang RometschTel. 0251 591 4710 [email protected]

Jörg Körner Tel. 0251 591 5538 [email protected]

Page 41: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

42

Datum zwei Termine jährlich: 6. Juni 2012 15. november 2012

Teilnehmerkreis Der Arbeitskreis ist offen für Fachkräfte aus allen Arbeits­feldern.

Referent/in nach Bedarf

Teilnehmerzahl offen

Ort Münster

Kosten 20,00 Euro pro Treffen(inkl. Verpflegung)

Info/Kontakt Barbara HarbeckeTel. 0251 5915508 [email protected]

a r b e I t s k r e I s e

Zwei LWL–KS­Fachtagungen zu »Internet­ und Medienab­hängigkeit – Forschung, Prävention, Beratungs­ und Behand­lungsmöglichkeiten« wurden im Juni 2010 im Landeshaus in Münster und im September 2011 in Kooperation mit der Drogenberatung e.V. und der Stadt Bielefeld im Alten Rathaus Bielefeld mit großer Resonanz durchgeführt.Als ein Ergebnis wurde der Arbeitskreis »Internet­ und Medien abhängigkeit« am 12. Dezember 2011 gegründet.

Seit etwa zehn Jahren wird zunehmend eine übermäßige PC­ und Internetnutzung bei jungen Menschen beobachtet, die zu einem Abhängigkeitsverhalten führen kann. Aktuelle internationale Studien, die vorwiegend Jugendliche befrag­ten, stufen zwischen 1,6 % und 8,2 % der Internetnutzer als »abhängig« ein ( Drogen­ und Suchtbericht der Bundes­drogen beauftragten 2011). Die Internet­ und Medienabhän­gigkeit bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen stellt eine zunehmende Herausforderung für die Gesellschaft und das psychosoziale Versorgungssystem dar. Gleichzeitig ist es für Betroffene und ihre Angehörige oft schwierig, kompetente und ortsnahe Hilfe zu finden.

Der Arbeitskreis »Internet­ und Medienabhängigkeit« möchte deshalb den fachlichen Austausch fördern, die Qualifizierung der Fachkräfte vorantreiben und zur Vernetzung der Hilfe­angebote beitragen.

Medienabhängigkeit

Page 42: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 43

Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko und die führende Ursache für vorzeitige Sterblichkeit in Industrie­nationen. In Deutschland sterben jährlich schätzungsweise 110.000 bis 140.000 Raucherinnen und Raucher an den Folgen ihres Tabakkonsums, sowie 3.300 Nichtraucher an den Folgen des Passivrauchens.Erfreulicherweise ist der Anteil der Raucherinnen und Raucher in den letzten Jahren zurückgegangen. Aktuell rauchen in der Erwachsenenbevölkerung 31% der Männer und 21 % der Frauen. Bei Jugendlichen setzt sich der Trend zum Nicht­rauchen auch fort. Mittlerweile liegen die Prävalenzzahlen mit 15 % bei Jungen und 16 % bei Mädchen niedrig. Am stärksten verbreitet ist das Rauchen in den sozial benachtei­ligten Bevölkerungsgruppen (Zahlen aus dem DHS­Jahrbuch Sucht 2011).In den Jahren 2002 bis 2009 bot die LWL­KS jährlich zwei Zertifikatsfortbildungen zur Tabakentwöhnung für Beschäf­tigte der Suchthilfe an. Ca. 200 Suchtfachkräfte wurden bisher von der LWL­KS in Kooperation mit dem Institut für Therapieforschung (IFT), München und mit dem Wissenschaftlichen Aktionskreis für Tabakentwöhnung (WAT), Frankfurt zu Tabaktherapeutinnen und Tabaktherapeuten qualifiziert.

Der Arbeitskreis »Tabakentwöhnung« bietet den Absol­venten dieser Fortbildungen einmal jährlich eine Plattform zum Erfahrungsaustausch und zur Information über neuere Entwicklungen.

Auf Wunsch der Teilnehmenden werden spezifische Themen aufgegriffen.

Tabakentwöhnung

Datum einmal jährlich:29. oktober 2012

Teilnehmerkreis Der Arbeitskreis ist offen für alle Interessierten.

Teilnehmerzahl Fachkräfte, die Tabakent­wöhnung durchführen

Kosten 20,00 Euro pro Treffen(inkl. Verpflegung)

Ort Münster

Info/Kontakt Barbara HarbeckeTel. 0251 5915508 [email protected]

Page 43: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

44 s o n s t I g e v e r a n s t a l t u n g e n

Wie in jedem Jahr so sind auch für 2012 neben den hier veröffentlichten Veran­staltungen weitere Aktivitäten in Planung bzw. in Arbeit, über die wir Sie gerne informieren möchten.

arbeitskreise zu spezifischen FachthemenFachkräfte der Suchthilfe stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Ein Beispiel dafür ist aktuell die problematische Internet­ und Mediennutzung, die zu Nachfragen in den Facheinrichtungen geführt hat. 2010 und 2011 hatten zwei Fach­tagungen der LWL­KS zum Thema eine große Resonanz. Daraus entwickelte sich das Interesse an einem Fachaustausch zur Beratung und Therapie Betroffener. Da es hierfür in Westfalen­Lippe bisher keine Plattform gibt, haben wir uns entschlossen, einen Arbeitskreis zu etablieren, der erstmals im Dezember 2011 in der LWL­Klinik in Gütersloh tagte.Die Einladung zu einem Fachaustausch (auch mit Beteiligung externer Referenten) oder die Etablierung eines Arbeitskreises erfolgt generell aufgrund eines Bedarfes aus der Praxis. Natürlich sind wir auch offen für Ihr Anliegen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.

basiskurs sucht für Fachkräfte der Jugendhilfe Im vergangenen Jahr wurde die ehemalige ›Sozialtherapeutische Weiterbildung Suchtberatung (LWL)‹ überarbeitet und in einen Basis­ und einen Aufbaukurs unter­teilt. Nach der Ausschreibung waren die ersten Kurse sehr schnell ausgebucht. Im kommenden Jahr planen wir einen Basiskurs speziell für Fachkräfte der Jugendhilfe, die in ihrem Arbeitsalltag mit Suchtproblemen konfrontiert sind. Die Aufbaukurse sollen zur Förderung des Kennenlernens der unterschiedlichen involvierten Arbeits­felder bewusst nicht auf einen Bereich eingeschränkt werden. Überprüfen werden wir nach den Erfahrungen der aktuell ausgeschriebenen Kurse aber auch, ob wei­teren Arbeitsfeldern eigene auf sie zugeschnittene Basiskurse angeboten werden.

Projekt ›lokale alkoholpolitik‹Einige Kommunen und auch Politiker des Landesjugendhilfeausschusses äußerten einen Unterstützungsbedarf bei der Entwicklung einer lokalen Alkoholpolitik. Dabei geht es nicht um die Durchführung einzelner Präventionsmaßnahmen, sondern um die Etablierung einer kommunalen Alkoholpolitik, in die alle relevanten Akteure einge­bunden sind und die den Rahmen für abgestimmte Maßnahmen bildet. Treffen zum Austausch guter Beispiele – auch aus anderen Bundesländern bzw. dem angren­zenden Ausland – sowie konkrete Beratung und auf Wunsch auch Moderation von Sitzungen beinhaltet das Angebotsspektrum der LWL­KS für die teilnehmenden 22 Städte, Landkreise und kreisangehörigen Gemeinden im kommenden Jahr. Dabei orientieren wir uns an dem schweizerischen Radixmodell aus Bern und den

Sonstige Veranstaltungen und Aktivitäten

Erfahrungen in Baden­Württemberg. Im Rahmen dieses Projektes werden prozessbegleitend verschiedene Akti­vitäten durchgeführt, die teilweise auch für andere Interessierte zugänglich sein werden.

Fachtagungen■■ 29. Juni ­ 1. Juli 2012: 30. Elternkreistagung

■■ 24./25. Oktober 2012: Abschlusskonferenz des Euro­päischen Projektes ›Take Care – Strategien für einen verantwor­tungsbewussten Alkoholkonsum bei Jugendlichen in Europa‹

■■ 27. November 2012: 30. Jahrestagung der LWL­Koor­dinationsstelle Sucht. Zu diesem Jubiläum werden wir uns etwas Besonderes einfallen lassen. Lassen Sie sich überraschen!

■■ Tagung zum Qualitätsmanagement in der ambulanten Suchthilfe (Der Termin wird noch abgestimmt)

Viele Veranstaltungen werden länger­fristig geplant, andere werden aus aktu­ellem Anlass kurzfristig durchgeführt. Im Internet finden Sie unter www.lwl-ks.de unser regelmäßig aktu­alisiertes Programm. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich dort informieren.

Page 44: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

45

bischof, gallus, dr. Jahrgang 1969, Diplom­Psychologe, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universi­tätsklinikum Schleswig­Holstein Campus Lübeck, seit 15 Jahren sowohl im Suchtbereich als auch in der Forschung tätig; von den Entwicklern des Motivational Interviewings (Miller und Rollnick) als Trainer ausgebildet, gehört seit 2005 zum Motivational Interviewing Net­

work of Trainers (MINT; www.motivationalinterview.org).

breil, Janine, dr.Jahrgang 1976, Diplom­Psychologin und Psychotherapeutin für Erwachsene (VT) in eige­ner ­Praxis; Dozentin und Supervisorin in postgradualen Ausbildungsgängen; Ausbilderin in ­Klärungsorientierter Psychotherapie am Institut für Psychologische Psychotherapie (IPP); im Dozententeam der verhaltenstherapeutisch­orientierten Zusatzqualifikation der

LWL­KS seit 2005.

buschkämper, stephanJahrgang 1969, Diplom­Psychologe, Suchttherapeut, Psychologischer Dienst, Diakoni­

sche Stiftung Wittekindshof, Bad Oeynhausen.

Fleuter, marianne, dr.Jahrgang 1958, Medizinstudium in Münster und Dublin, Tätigkeit in Chirurgie und Innere Medizin in Klinik und Praxis, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Gutachtertätigkeit beim MDK, seit 2002 Facharztweiterbildung für Psychiatrie und Psychotherapie in der LWL­

Klinik Gütersloh, währenddessen ein Jahr Neurologie.

Fliegel, steffen, dr. Jahrgang 1948, Diplom­Psychologe und Psychotherapeut für Erwachsene und Kinder/Jugendliche; seit 1976 Ausbilder in Verhaltenstherapie mit den Schwerpunkten Psycho­therapie, Selbsterfahrung, Paar­ und Sexualtherapie; Ausbildungsberater der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie; von 1995 bis 2002 als Psychologe in Sendungen des Westdeutschen Rundfunks; zahlreiche Veröffentlichungen in Fachpublikationen für

Betroffene und interessierte Laien; seit 1998 als Dozent für die LWL­KS tätig.

r e F e r e n t I n n e n u n d r e F e r e n t e n

Page 45: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

46 t a g u n g s h ä u s e rr e F e r e n t I n n e n u n d r e F e r e n t e n

Follmann, anke Jahrgang 1964, Diplom­Sozialarbeiterin, Diplom­Gesundheitswissenschaftlerin (MPH), Qualitätsma­nagerin, Auditorin ISO 9001:2000, Projektleitung ASTO­Projekt: Qualitätssicherung in der ambulanten Substitutionstherapie Opiatabhängiger, seit 1992 Referentin bei der Ärztekammer Westfalen­Lippe.

geyer, dieter, dr.Jahrgang 1955, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Rehabilitationswesen, Leitender Arzt der Fachkliniken Fredeburg und Holthauser Mühle, Rehabilitationskliniken für Abhängigkeitserkrankungen Schmallenberg­Bad Fredeburg. Schwerpunkte: Substanzbezogene Störungen im Alter, Tabakent­wöhnung, Evidenzbasierung der Suchtbehandlung.

grotenrath, dorotheeJahrgang 1954, Diplom­Pädagogin, Fortbildung in Gestalt­und systemischer Therapie, langjährige Präventionsfachkraft in der Suchtberatung Viersen.

groth, annekeJahrgang 1973, Diplom­Sozialpädagogin und MPH, seit 2000 Aufbau und Leitung verschiedener Drogenberatungsstellen von BOA e.V. und der vista gGmbH in Berlin, seit 2010 Bereichsleiterin für Wohnen und Betreuung der vista gGmbH Berlin.

grothues, Janina, dr. Diplom­Psychologin, seit 2010 Leitende Psychologin, Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, AHG Klinik Schweriner See, Lübstorf, 2001bis 2010 Forschung und Psychotherapie bei substanzbezogenen und ko mor­biden Störungen, Universitätsklinikum Schleswig­Holstein, Campus Lübeck, Forschungsgruppe S:TEP (Subs­tanzmissbrauch: Therapie, Epidemiologie und Prävention): Forschung zu Frühintervention bei riskantem Subs­tanzkonsum (Alkohol, Tabak) bei Erwachsenen und Jugendlichen, Ausbildung in Motivational Interviewing (MINT).

hönekopp, IngeJahrgang 1951, 1976 medizinisches Staatsexamen, seit 1993 ausschließlich in der Suchtkranken­behandlung tätig: 1993 in der medizinischen Ambulanz der Drobs Hannover (Step GmbH), seit 1993 Leiterin der Methadonschwerpunktpraxis Mannheim, Suchtbeauftragte der Kassenärztlichen Ver­einigung Baden­Württemberg, regelmäßige Referententätigkeit für die »Fachkunde Suchtmedizin«, umfangreiche Gremienarbeit, Suchtpolitisches Engagement u.a. im Akzept­Verband.

Page 46: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 47

hendriks, marliesDiplom­Supervisorin in freier Praxis im »Kulturhaus Oskar«, Bochum, Hauptamtliche Lehr­kraft an der Ev. Fachhochschule Bochum; Lehrsupervisorin an der Universität Kassel und an der Fachhochschule Frankfurt/M., Zusatzausbildungen in Psycho­drama, Integrativer Organisationsentwicklung, Systemischer Beratung und Therapie, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Supervision DGSv und der Deutschen Gesellschaft für Systemische The­

rapie und Familientherapie DGSF.

hofmann-Freudenberg, renateDiplom­Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv, Psychodramatherapeutin; frühere haupt­berufliche Tätigkeiten in ambulanten, stationären und teilstationären Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe in beraterischen, therapeutischen und leitenden Funktionen; in freier Praxis tätig in den Bereichen Supervison, Coaching, Organisationsberatung, Fort­ und Weiterbildung, pädagogische Psychotherapie; seit 1984 Ausbilderin und Supervisorin für

die Sozialtherapeutischen Weiterbildungen der LWL­KS.

hundt, maria-christine Jahrgang 1966, Diplom­Sozialpädagogin, Kinder­ und Jugendlichenpsychotherapeutin, Sucht­/Sozialtherapeutin ­ analytisch orientiert (LWL); Antiaggressivitätstrainerin (AAT/ CT(r), ISS); Promotionsstudentin an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der West­fälischen Wilhelms­Universität Münster; von 1990 ­ 2003 tätig in der ambulanten und stationären Suchtkrankenhilfe, sowie in suchtmedizinischen Facharztpraxen; von 2003 ­2009 Leiterin des heilpädagogischen Dienstes einer Jugendhilfeeinrichtung; seit 2009 in

freier Praxis; seit 2007 für die LWL­KS tätig.

hülsken, bernhard, dr.Jahrgang 1958, Diplom­Sozialarbeiter; Diplom­Religionspädagoge; Supervisor DGSv; Psychodramatiker, EFQM­Assessor, breite berufliche Erfahrungen in unterschiedlichen sozialen Feldern, von 1993 ­ 2005 im Bereich Sucht; Leitungsverantwortung in Aus­ und Weiterbildung; Projektentwickler (Landes­, Bundes­ und EU­Ebene) mit den Schwerpunk­

ten Prävention und Netzwerkarbeit.

Jürgens, Frank, dr. Jahrgang 1965, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt der Suchtabteilung

LWL­Klinik Gütersloh, Klinik für Psychiatrie; für die LWL­KS tätig seit 2005.

Page 47: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

48 t a g u n g s h ä u s e r

kemper, ulrich, dr. Jahrgang 1961, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Ausbildungen in tiefenpsychologisch fun­dierter Psychotherapie, Gesprächspsychotherapie, Ausbilder im Community Reinforcement Approach (CRA), Chefarzt der Abteilung für suchtmedizinische Akutbehandlung der LWL­Klinik Gütersloh und des LWL­Rehabilitationszentrums Ostwestfalen (Bernhard­Salzmann­Klinik), Schwerpunkte: Gemeindepsychiatrie, sozialpsychiatrische Netze, Sucht und Arbeit, Familie und Sucht; Referent der LWL­KS seit 2000.

kilianski- Witthut, bettinaJahrgang 1960, Pädagogin M.A., Systemische Familientherapeutin( SG), Kinder­ und Jugendlichen­therapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Zertifizierte Trainerin für Energetische Psychotherapie ED TM nach Dr. F. Gallo, seit 1993 in der stationären Suchttherapie als Einzel­ und Gruppensycho­therapeutin und nebenberuflich in Fort­ und Weiterbildung tätig.

kleine kracht, margretJahrgang 1967, seit 1992 als Dipl.­Sozialarbeiterin auf der qualifizierten Drogenentzugsstation »Clea­nok« der LWL­Klinik Lengerich tätig, 1994­1996 Ausbildung zur sozialtherapeutischen Suchtberaterin (LWL), 2004 Ausbildung zur zertifiziertenTrauerbegleiterin (AMB, Dr. J. Canacakis), seit 2005 freibe­rufliche Tätigkeit als Trauerbegleiterin, Durchführung von Trauerseminaren, Kindertrauergruppen, Einzelbegleitung und Fortbildungen zum Thema Trauer und Trauer/Sucht, 2010 Gründung des Vereins Trauerbegleitung­Münster e.V. und Vorstandstätigkeit, seit 2007 Dozentin für die Sozialtherapeutische Weiterbildung beim Landschaftsverband Westfalen­Lippe, 2010 Ausbildung zur Traumazentrierten Fachpädagogin (FIFAP, Münster).

klos, hartmutJahrgang 1963, Diplom­Pädagoge, seit 1988 in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Sucht­ und Drogenhilfe als Berater und Therapeut tätig, 1993­2000 Ausbildung in Integrativer Therapie an der EAG/FPI Hückeswagen, seit 1996 klinischer Einzel­ und Gruppentherapeut für Abhängigkeitserkran­kungen bei der Drogenhilfe Köln gGmbH; seit 1997 Heilkundlicher Psychotherapeut (HPG),seit 2003 freiberufliche Tätigkeit im Bereich Fortbildung, Beratung, Supervision, Buchautor.

kühne, birgitJahrgang 1961, Diplom­Sozialpädagogin und Heilpraktikerin/Psychotherapie, Integrative Gestaltthe­rapeutin, Übungsleiterin Rehabilitation/ Sport bei Suchterkrankungen, langjährig tätig in der ambu­lanten Beratung in den Bereichen Sucht, Schwangerschaft und Migration; freiberufliche Tätigkeit im Bereich Berufs­ und Lebenswegberatung, Coaching; seit November 2009 Projektkoordinatorin »Eltern.aktiv« bei der LWL­KS.

r e F e r e n t I n n e n u n d r e F e r e n t e n

Page 48: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 49

kühnhold, stefanJahrgang 1965, Facharzt für Psychiatrie, seit 1992 Behandlung von psychiatrischen Patienten, seit 2001 Oberarzt in der LWL­Klinik Paderborn. Arbeitsschwerpunkte: Ober­ärztliche Leitung der Drogenentgiftungsstation, Behandlung von Schwerstabhängigen in der Sucht­ und Substitutionsambulanz und Akutbehandlung Traumatisierter. Seit 2009

Mitglied beim Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT).

lamm, JürgenDipl.­Sozialpädagoge, Fachstelle Suchtprävention, Suchthilfe ­direkt, Essen.

lippert, almut, dr. Jahrgang 1966, Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin; Weiterbildung zur Verhaltens­ und Hypnotherapeutin sowie dem NLP­Master; anerkannte Trainerin für die Motivierende Gesprächsführung (MINT) sowie Supervisorin und Dozentin bei verschie­denen Fachgesellschaften; langjährige Tätigkeit in der Psychiatrie mit dem Schwerpunkt der suchtmedizinischen Akutbehandlung, sowie der Therapie von chronischen Schmerz­zuständen; Ausbildungsleiterin am Institut für Beratung und Therapie, Dinklar; verschie­

dene Fachveröffentlichungen; Referentin der LWL­KS seit 2007.

magerkurth, tilmannJahrgang 1964, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Mitglied im Motivational Intervie­wing Network of Trainers (MINT), Chefarzt der Abteilung Suchtmedizin an der LWL Klinik Paderborn, Schwerpunkte: Netzwerkarbeit, Frühintervention bei Abhängigkeitskranken,

motivationale Behandlungsansätze, qualifizierte Entzugsbehandlung.

merle, uli Jahrgang 1968, Diplom­Sozialpädagoge, 1993­1995 Tätigkeit im Bereich der Jugendhilfe, seit 1995 in der ambulanten Drogenhilfe bei der Krisenhilfe e.V. Bochum tätig, seit 1998

Fachbereichsleiter der vereinseigenen Methadonambulanz.Außerdem: stellv. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Drogenarbeit und Drogenpolitik

in NRW (AG Dropo).

Page 49: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

50 t a g u n g s h ä u s e r

münstermann, sandraJahrgang 1973, Diplom­Psychologin und Psychotherapeutin für Erwachsene (VT); mehrjährige Tätigkeit in der stationären Psychotherapie, therapeutische Leitung der Psychiatrischen und Psycho­therapeutischen LWL­Tagesklinik Gütersloh; seit 2005 Ausbilderin in Verhaltenstherapie mit den Schwerpunkten Psychotherapie, Stationäre PT, Gruppenpsychotherapie, Entspannung. Seit 2007 stellvertretende Leiterin des Ausbildungsinstituts für psychologische Psychotherapie der DGVT OWL/Bielefeld unter der Trägerschaft der Akademie Psychiatrie und Psychotherapie e.V., seit 2008 in eige­ner Praxis niedergelassen; seit 2009 Leitung der Ausbildungsambulanz der DGVT OWL.; seit 2008 als Supervisorin für die LWL­KS tätig.

murken, sebastian, Prof. dr. Jahrgang 1963, Psychologischer Psychotherapeut, Gruppenanalytiker, Supervisor (DGSv), Religi­onswissenschaftler und Dozent. Leitender Psychologe an einer psychosomatischen Fachklinik in Bad Kreuznach, Honorarprofessor Religionspsychologie im Fachgebiet Religionswissenschaft der Philipps­Universität Marburg. Vielfältige Forschungen und Veröffentlichungen im Bereich Religions­psychologie, Religion und Gesundheit etc.

nolte, ulrich Jahrgang 1969, Diplom­Sozialarbeiter; Energieanlagenelektroniker; Sozial­/Suchttherapeut – verhal­tenstherapeutisch orientiert (LWL); 12 Jahre in der Drogenberatung und in der Fachstelle für Suchtvor­beugung des Caritasverbandes für den Kreis Gütersloh e.V. zuletzt als Leitung tätig; 2 Jahre Lehrbe­auftragter an der KFH Münster; 3 Jahre freiberufliche Tätigkeit als Projektleiter, Trainer und Referent; seit 2010 stellvertretender Leiter der Stabstelle Sozialdienst/Case Management im Universitätsklinikum Münster; seit 2007 Dozent der Sozialtherapeutischen Weiterbildung Suchtberater/in der LWL­KS.

nowak, matthias Jahrgang 1950, Diplom­Sozialarbeiter; Einzelhandelskaufmann; Kinder­ und Jugendlichenpsycho­therapeut (KJP); Zusatzausbildung als bioenergetischer Analytiker und Supervisor der Gesellschaft für bioenergetische Analyse (CBT); Ausbildung als Heilpraktiker (BDH); seit 1978 hauptamtlich in der Drogenarbeit tätig; eigene Psychotherapiepraxis seit 1982; seit 1982 nebenamtlicher Dozent und Supervisor der LWL­KS.

Patzak, JörnJahrgang 1971, Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Trier seit 2000, dort viele Jahre im Betäu­bungsmitteldezernat, zahlreiche Veröffentlichungen (u.a. ein Lehrbuch zum Betäubungsmittelrecht) und langjährige Dozententätigkeit, Juristischer Berater beim Projekt FreD, Mitglied der DG­Sucht.

r e F e r e n t I n n e n u n d r e F e r e n t e n

Page 50: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 51

scardigno, mikeJahrgang 1966, Diplom­Sozialpädagoge/ Sozialarbeiter, seit 1995 in der Drogenhilfe tätig, seit 1998 beim Drogenhilfeträger vista gGmbH Berlin, seit 2001 Leiter der Einrichtung psb­Pankow und seit 2005 Leiter der Einrichtung psb­ Marzahn (ambulante psychoso­ziale Betreuung opiatsubstituierter Menschen) der vista gGmbH, 2006 Ausbildung im Motivational Interviewing, 2008 Ausbildung zum KISS­ Trainer , seit 2009 Ausbildung zum

Suchttherapeuten, Durchführung von Referententätigkeiten seit 2008.

schiller, marcusJahrgang 1971, Studium der Rechtswissenschaften und Rechtsreferendariat in Münster, seit 2004 als Rechtsanwalt in der Sozietät Hüttenbrink Partner Rechtsanwälte tätig; dort

schwerpunktmäßige Betreuung des sozial­ und medizinrechtlichen Ressorts.

schnittker, sylvia Diplom­Psychologin, NLP­Practitioner, seit Januar 2000 berufliche Tätigkeit in der LWL­Klinik Gütersloh und dem LWL­Rehabilitationszentrum Ostwestfalen, Bernhard­Salzmann­Klinik, Medizinische Rehabilitation Sucht, seit 2004 Psychologische Psycho­therapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie, 2009 Niederlassung in eigener Praxis

schuhler, Petra, dr. Diplom­Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, seit 1989 Leitende Psychologin der AHG Klink Münchwies, Psychotherapeutische Ausbildungen in wissenschaftlicher Gesprächspsychotherapie GwG Köln, in Verhaltenstherapie am IFKV Bad Dürkheim (Einzel­ und Gruppentherapie), Lehranalytische Ausbildung am DPV­Institut Heidelberg, Arbeitsschwerpunkte: pathologischer PC­/Internet­Gebrauch, schädlicher Gebrauch von Alkohol und suchtpotenten Medikamenten, Persönlichkeitsstörungen, nicht­konfrontative

Motivierungsstrategien.

seeberg, ann-kathrin, dr.Jahrgang 1980, von Oktober 2008 bis April 2010 Assistenzarztzeit auf der Drogenentzugs­station »Cleanok«, LWL­Klinik Lengerich, dort seit 2010 ärztliche Tätigkeit auf der Station der »Allgemeinpsychiatrie«; Weiterbildung »Psychodynamische imaginative Traumathe­rapie« bei Frau Dr. Reddemann in Bielefeld, aktuell Weiterbildung in »tiefenpsychologisch

fundierter Psychotherapie«.

Page 51: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

52

solty, martinSystemischer Familientherapeut DGSF, freiberufliche Tätigkeit in eigener Praxis seit 2000 im Bereich systemische Familientherapie/systemisches Elterncoaching und Paartherapie, 2007 Ausbildung in Systemischer Paarberatung bei Arist von Schlippe.

stelte-schmökel, marlene Diplom­Sozialpädagogin; langjährige Tätigkeit im Suchtbereich; freiberuflich tätig in eigener Praxis als Supervisorin und systemische Therapeutin; Lehrtherapeutin in der Weiterbildung zu systemischer Therapie/Familientherapie; seit 1994 Ausbilderin der LWL­KS.

stremmel-thoran, markus Diplom Sozialarbeiter; Psychotherapist European Registered (ECP); Heilpraktiker für Psychothe­rapie, Verhaltenstherapeut; Sozial­/Suchttherapeut VT; Weiterbildung in Systemischer Therapie; Therapeutischer Leiter der Fachklinik »Deerth« / Stellv. Leiter der Maßregelvollzugsabteilungen des Behandlungszentrums Deerth – AWO Hagen/MK; Dozent der LWL­KS seit 2005.

Wiegand, georgDiplom­Pädagoge, Deutsche Rentenversicherung Braunschweig­Hannover, Abt. IV/4 Medizinische Beratung, Ärztlicher Dienst, Referat für Reha­Strategie, Abhängigkeitserkrankungen, Hannover.

Wirth, nadjaJahrgang 1970, Dipl. Sozialpädagogin und Sozial­/Suchttherapeutin (LWL) – analytisch orientiert, FreD­Lehrtrainerin, 1997 ­ 2007 Aufbau und Leitung von »inEchtzeit«, Beratungsstelle der Krisenhilfe Bochum, Mitarbeiterin der LWL­KS seit 2007: Koordinatorin der europäischen Projekte FreD goes net und TAKE CARE.

r e F e r e n t I n n e n u n d r e F e r e n t e n

Page 52: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 53

Inhaltlich verantwortlich für die Arbeitskreise der LWL-KS:

harbecke, barbara Diplom­Sozialarbeiterin, Mitarbeiterin im Sachbereich Fort­ und Weiterbildung, zuständig für das Fortbildungsprogramm der LWL­KS, inhaltlich verantwortlich für die Arbeitskreise

»Tabakentwöhnung« und »Medienabhängigkeit«.

rometsch, Wolfgang Diplom­Sozialarbeiter, Gruppendynamische Ausbildung in der Akademie für Jugend­fragen (Diplom); langjährige Leitungserfahrung in der ambulanten und stationären Drogen­hilfe; Mitglied des Präsidiums des Europäischen Netzwerkes »euro net – praxisorientierte Suchtprävention«; seit 1986 Leiter der LWL­Koordinationsstelle Sucht; inhaltlich verant­wortlich für die Arbeitskreise »Mann & Sucht« sowie »Chronisch mehrfachgeschädigte

Abhängigkeitskranke«.

sarrazin, doris Dipl.­Pädagogin, Dipl.­Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin (IFW), Diplom in Themenzentrierter Interaktion (RCI), EFQM­Assessorin; Entwicklung neuer Angebote und Projekte; Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und

Suchttherapie; inhaltlich verantwortlich für den Arbeitskreis »Sucht und Migration«.

Page 53: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

54 t a g u n g s h ä u s e rt a g u n g s h ä u s e r

Das LWL­Bildungszentrum Jugendhof Vlotho liegt in einer ruhigen und reizvollen Umgebung auf dem Amtshausberg der Stadt Vlotho. Das Fortbildungsangebot rich­tet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Jugendhilfe und angrenzender Bereiche, sowie der politischen und kulturellen Bildung. Es stehen acht Seminar­ räume zur Verfügung, deren Ausstattung unterschiedliche Aktivitäten ermöglicht, z. B. Großveranstaltungen bis 200 Personen, Kleingruppenarbeit, bewegungsinten­sive und ruhige Arbeitsformen, außerdem ein Computerraum mit zehn Arbeitsplätzen und ein Musikstudio. Das Werkhaus eignet sich für Fortbildungen mit praktischen Elementen. Außerdem steht den Gruppen ein weiträumiges Außengelände zur Verfügung.

Das Gästehaus verfügt über 17 Einzel­, 11 Doppel­, 9 Dreibett­ sowie ein barriere­freies Zimmer. Alle Zimmer verfügen über Dusche/WC sowie W­Lan­Zugang. Unsere Küche bietet den Gästen eine frische und schmackhafte Verpflegung. Auf Wunsch werden vegetarische Mahlzeiten oder Büfetts für besondere Anlässe zubereitet.

Sie erreichen das LWL­Bildungszentrum Jugendhof Vlotho über die A2 aus Rich­tung Dortmund bis Abfahrt 31 (Vlotho), aus Richtung Hannover bis zur Abfahrt Vlotho. Über die A 30 bis Bad Oeynhausen, Richtung Vlotho. Mit der Deutschen Bahn bis Vlotho.

lWl-bildungszentrumJugendhof vlotho

Oeynhausener Str. 1

32602 vlotho

Tel. 05733 923-0Servicezeiten: mo­do 8.30­12.30 und 14­15.30 h

fr 8.30 – 12.30 h

[email protected]

www.LWL-Bildungszentrum-Jugendhof-Vlotho.de

ANZEIGE

Page 54: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 55

ANZEIGE

Unser Haus liegt verkehrsgünstig ca. 5. min von der A1 Abfahrt Lengerich/Tecklen­burg entfernt inmitten einer traumhaften ländlichen Idylle.Sechs Einzelzimmer, 13 Doppelzimmer und ein Appartement, drei helle Tagungs­räume, davon ein großer Saal mit Bühne, warten auf Sie.Unsere Küche verbindet auf einzigartige Weise die Tradition des Westfälischen mit der modernen Küche. Ausgesuchte Rohstoffe (überwiegend aus ökologischem Anbau) und eine kunstvolle Verarbeitung bei zivilen Preisen machen unser Restaurant zu einem regionalen Anziehungspunkt.Das nahe Naturschutzgebiet und das Tecklenburger Land laden zu vielfältigen Freizeitaktivitäten ein: Radfahren, Wandern, Nordic Walking, Motorradausflüge, Reiten (auch Ihr Pferd findet bei uns Unterkunft), Schwimmen, Freilichtbühne etc. ERHOLUNG PUR!Tagen in verkehrsgünstiger Lage: diesen Wunsch der Verant­wortlichen erfüllt unsere Akademie in besonderer Weise. Indivi­duelle Betreuung in ruhiger Atmosphäre ist die Stärke, die uns aus der Masse der Angebote hervorhebt. Selbstverständlich steht Ihnen moderne Seminartechnik zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

gasthof Prigge/akademie talaueBrochterbeckerstr. 60

49525 lengerich-Wechte

Tel. 05482 9606

[email protected]

www.gasthof-prigge.de

Page 55: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

56 t a g u n g s h ä u s e r

ANZEIGE

Sie suchen ein Tagungs­ oder Seminarhaus mit Atmosphäre und zeitgemäßer technischer Ausstattung für Schulungen oder Konferenzen?In der Akademie Biggesee finden Sie einen versierten Kooperationspartner mit organisatorischem und pädagogischem Know­how. Acht unterschiedlich große Seminar­ und Konferenzräume mit zeitgemäßer Aus­stattung bieten Platz für 10 bis 120 Personen und ermöglichen ein konzentriertes Arbeiten in angenehmer, lichtdurchfluteter Umgebung.55 freundliche Zimmer sind hell und funktional eingerichtet. Die Akademie ist barri­erefrei und wurde 2004 vom Westfälischen Blinden­ und Sehbehindertenverein als

besonders blindenfreundliche Einrichtung ausgezeichnet.Die kulinarischen Akzente setzt unser Küchenteam, das regionale Spezi­alitäten mit den Reizen internationaler Küche kombiniert: eine »Küche mit Charakter«.Ständig wechselnde Kunstausstellungen sorgen für reizvolle Kontraste. Architektur und Atmosphäre laden ein zu Begegnung und kreativer Arbeit. Die waldreiche Landschaft des südlichen Sauerlandes und die unmittelbare Nähe zum Biggesee bieten attraktive Freizeitmöglichkeiten wie Wandern, Radfahren und Wassersport. Entspannung finden Sie in der Sauna, beim Pool­Billard, Kickern, Tischtennis oder auf der Kegelbahn. Im »Treffpunkt« mit der längsten Theke Attendorns kann der Tag ausklingen.

Ewiger Straße 5-9

57439 attendorn

Tel. 0 27 22 7 09-0

[email protected]

www.akademie-biggesee.de

Page 56: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 57

ANZEIGE

akzent hotel tietmeyerSeminar-Kongress-Urlaubshotel

Hauptstraße 52

48624 schöppingen

Tel. 0 25 55 - 93 87 50

Fax 0 25 55 - 93 87 51

[email protected]

www.tietmeyer.de

Die Familie Tietmeyer heißt Sie herzlich willkommen!Direkt in der Altstadt von Schöppingen mit einem traumhaftenPanoramablick fin­den Sie unser kleines familiengeführtes Privathotel mit seinen urigen historischen Häusern – übrigens das einzige Hotel in der Altstadt. Ein geschichtsträchtiges charmantes Hotel mit moderner Ausstattung und Professionalität und vor allem mit dem besonderen Ambiente, mit der besonderen persönlichen Note. Genau wie die ganze Umgebung. Im Herzen von Schöppingen finden Sie noch den typischen echten Dorfcharakter, die Idylle und den Charme einer Münsterländer Kleinstadt.Wir freuen uns auf Sie! Bis bald sagt die Familie Tietmeyer

Als Gast unseres Hotels können Sie zwischen verschiedenen Zimmerkategorien und Häusern wählen – ganz nach Ihren Wünschen und Vorstellungen von betont günstig bis gehoben und besonders ruhig.

Seit 20 Jahren finden in unseren Räumlichkeiten Kongresse und Arbeitstagungen statt. Unsere verschiedensten Räume lassen sich individuell auf Ihre Veranstaltung zuschneiden. Wählen Sie individuell Ihren Raum oder lassen Sie sich persönlich beraten

Page 57: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

58 t a g u n g s h ä u s e r

lWl-klinik güterslohim zab

Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH

Hermann-Simon-Str. 7

33334 gütersloh

Tel.: 05241 70823-0

Fax: 05241 70823-50

[email protected]

www.zab-gesundheitsberufe.de

anreise mit dem PkW:Aus Richtung Bielefeld: auf der B 61 bis Ortseingang Gütersloh, dann der Beschilderung folgen. Aus Richtung Münster/Herzebrock: auf der B 64 über Warendorf, Beelen bis Herzebrock, dort Richtung »Zentrum/Marienfeld« dem Straßenverlauf folgen bis Ortseingang Gütersloh, erste Straße hinter dem Ortsschild rechts in die Hermann­Simon­Straße (Schild »Westf. Klinik«) einbiegen, Straßenverlauf folgen. Autobahn A 2: aus Süden die Ausfahrt »Rheda­Wiedenbrück/Gütersloh Süd« benutzen, auf der Bundesstraße B 61 Richtung Gütersloh der Beschilderung folgen. Aus Norden: Abfahrt Gütersloh/Verl, Verler Straße Richtung Gütersloh, nach ca. 2 km links auf den Stadtring Sundern­Stadtring Kattenstroth einbiegen, der Beschilderung Westfälische Klinik oder Kreishaus folgen.

anfahrt mit der bahn:Bis Gütersloh Hauptbahnhof, dann zum »Zentralen Omnibusbahnhof« gegen­über dem Bahnhofsgebäude, Buslinie 41 Richtung Westfälische Klinik (ca. 12 Minuten Fahrzeit): Die Busse fahren tagsüber alle 20 Minuten. Abends und an den Wochenenden bitte Fahrpläne beachten.

anreise mit dem PkW:Sie erreichen das Franz Hitze Haus mit dem Fahrzeug über die Autobahnen A 1 und A 43: Vom Kreuz Münster­Süd (A1/A 43) über die Weseler Straße stadteinwärts bis Koldering (links) bzw. von der Abfahrt Münster­Nord (A1) über die Steinfurter Straße bis Orleans­Ring (rechts).Parkgelegenheiten finden Sie von der Zufahrt Niels­Stensen­Straße und auf dem Parkplatz Kardinal­von­Galen­Ring 55 (gegenüber dem FHH), nach 18.00 Uhr und am Wochenende auch auf dem Parkplatz des Caritasverbandes (Einfahrt Vesaliusweg).

anreise mit der bahn:Bei Anreise mit dem Zug fahren Sie vom Hauptbahnhof aus mit der Buslinie 4 (in Richtung Alte Sternwarte) bzw. mit der Buslinie 14 (in Richtung Zoo) zur Haltestelle »Franz­Hitze­Haus« oder den Buslinien 11, 12 und 22 (alle in Rich­tung Gievenbeck) bis zur Haltestelle »Jungeblodtplatz«. Eine Taxifahrt vom Bahnhof zum Franz Hitze Haus kostet ca. 9 Euro.

akademie Franz hitze hausKardinal-von-Galen-Ring 50

48149 münsterTel.: 0251 9818-0

Fax: 0251 9818-480www.franz-hitze-haus.de

ANZEIGE

Page 58: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 59

Entfernung in Autominuten: Bielefeld Zentrum 20 Min., Gütersloh 20 Min., Herford 30 Min., Paderborn 30 Min.

anreise mit dem auto:A 45, Abfahrt Meinerzhagen, Richtung Valbert/Attendorn abbiegen, nach ca. 6 km rechts Richtung Herscheid abbiegen. Nach ca. 700m links und gleich wieder rechts. Aus Attendorn bzw. Herscheid den Schildern folgen.

anreise mit bahn und bus:1. Sie kaufen eine Fahrkarte bis zum Bahnhof Bielefeld­Sennestadt.2. Oder Sie fahren bis Bielefeld Hbf, gehen über den Bahnhofsvorplatz zur Stadtbahn

Linie 1, (Richtung Senne) und fahren bis zur Endstation. Dort fahren Sie mit der Buslinie 135 bis zur Endstation Württemberger Allee. Von hier aus erreichen Sie uns zu Fuß in ca.15 Minuten.Wir holen Sie gern ­ nach telefonischer Absprache ­Mo­Fr in der Zeit von 8­14 Uhr vom Bhf BI­Sennestadt bzw. der Endhaltestelle der Buslinie 135 ab.Zu anderen Zeiten verweisen wir auf den örtlichen Taxidienst, Tel.­Nr. (05205) 3099.

anreise mit dem auto:Wenn Sie mit dem Auto anreisen, gelangen Sie über die Autobahnen A1 und A43 über das Autobahnkreuz Münster­Süd und die Ausfahrt Münster­Nord jeweils direkt auf die Weseler Straße, ebenso aus Richtung Osten über die B 51(südliche Umgehung). Nahe Stadtzentrum bei der Handwerkskammer (HWK) in Richtung Aasee abbiegen. Ein eigener Parkplatz mit 22 Plätzen steht zur Verfügung (keine Zufahrt für Busse).

anreise mit bahn und bus:Bei der Anreise mit der Bahn (Münster ist Intercity Station) Buslinien 10 (Richtung Waldstraße/Roxel) oder 4 (Alte Sternwarte) Abfahrt gegenüber dem Hauptbahnhof, Haltestelle »Jugendgästehaus Aasee«.

das »bunte haus«Bildungsstätte der Vereinten

Dienstleistungsgewerkschaft ver.di

Senner Hellweg 461

33689 bielefeld (sennestadt)

Tel.: (05205) 91000

Fax: (05205) 910030

[email protected]

Jugendgästehaus aasee

Bismarckallee 31

48151 münster

Tel.: 0251/53028-0

Fax: 0251/53028-50

[email protected]

Page 59: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

60 t a g u n g s h ä u s e r

Die LVHS liegt knapp 3 km vom Ortskern Warendorf entfernt, am nördlichen Orts­eingang von Freckenhorst, abseits vom Straßenlärm, in einer Lichtung des Hagen­waldes.

anreise mit dem auto:B 64 bis Warendorf, 3 km in Richtung Ahlen/Hamm.A 2 Abfahrt Beckum, B 475 bis West­kirchen, dann 7 km bis Freckenhorst an Kreuzung rechts Richtung Warendorf.In Freckenhorst ist die LVHS ausge­schildert.

anreise mit bahn und bus:Ab Hauptbahnhof Münster mit den Bus­linien S 20 oder R 22 bis Freckenhorst, eigene Haltestelle »LVHS«.Ab Bahnhof Warendorf mit den Bus­ linien S 20, R 63 oder 351.

katholische landvolks-hochschule

Schorlemer Alst – FreckenhorstAm Hagen 1

48231 WarendorfTel.: 02581 9458-0

Fax: 02581 9458-238www.lvhs-freckenhorst.de

lWl-klinik PaderbornPsychiatrie · Psychotherapie · Psychosomatik

im LWL­PsychiatrieVerbund Westfalen

Agathastr. 133098 Paderborn Tel.: (05251) 295 -0

Fax: (05251) 295 - 300

anreise mit dem bus:Die LWL­Klinik Paderborn erreichen Sie ab Hauptbahn­hof mit den Buslinien 6, 8 und 28 und ab Westerntor mit der Linie7, jeweils bis zur Haltestelle Gierstor.

Page 60: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 61

lWl-klinik münsterZentrum für psychiatrische

Behandlung, Betreuung und Pflege

Friedrich-Wilhelm-Weberstr. 30

48147 münster

Tel.: 0251 591-02

Fax: 0251 591-258

[email protected]

anreise mit bus und bahn:Sie fahren mit der Bahn bis nach Münster (Westf.) Hauptbahnhof. Direkt vor dem Haupteingang des Bahnhofs befinden sich die Bushaltestellen. Dort steigen Sie in die Buslinie 15 oder 16. An der Haltestelle »Polizeipräsidium, LWL­Klinik« steigen sie aus. Gehen Sie ein Stück zurück und biegen Sie nach links in die Jahnstraße ein. Folgen Sie der Straße für circa 150 Meter. Biegen Sie dann nach rechts in die Friedrich­Wilhelm­Weber­Straße ein. Sie sind jetzt am Ziel.

anreise mit dem auto:Sie fahren auf der A1 Richtung Münster (Westf.). Am Autobahnkreuz Münster Nord fahren Sie ab und bleiben auf dieser Straße. Diese führt Sie direkt nach Münster. Wenn Sie am Eispalast (bzw. Burger King) vorbeigefahren sind, dann biegen Sie an der nun folgenden Kreuzung nach links auf den York­Ring ab.Fahren Sie weiter bis Sie auf der linken Seite die Feuerwache der Stadt Müns ter

sehen. Fahren Sie weiter geradeaus über die Kreuzung auf den Friesenring. Ordnen Sie sich links ein. Biegen Sie in die zweite Straße nach der Kreuzung nach links ab. Sie befinden sich jetzt in der Jahnstraße. Folgen Sie der Straße für circa 150 Meter. Biegen Sie dann nach rechts in die Friedrich­Wilhelm­Weber­Straße ein. Sie sind jetzt am Ziel.

Page 61: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

62 t a g u n g s h ä u s e r

Der Eingang befindet sich (vom Turm der Überwasserkirche aus gesehen) in dem Durchgang zwischen der neuen Diözesanbibliothek und des Liudgerhauses auf der rechten Seite. Ein Parkplatz gehört zum Haus, bietet aber nur 12 Stellplätze. Eine Reservierung ist nicht möglich. Ihr Auto können Sie auch auf dem Hindenburgplatz (gebührenpflichtig) oder in einem nahe liegenden Parkhaus parken.

anreise mit der bahn:Buslinie 5 und 6 vom Bahnhof (Bussteig B 2) bis Haltestelle »Kuhviertel«.

anreise mit dem auto: Autobahn A 43, Abfahrt Münster: Richtung Stadtzentrum. Am Ende des Hinden­burgplatzes rechts in die Überwasserstraße bis zur Diözesanbibliothek. Hier rechts in den Katthagen abbiegen und nach dem Neubau links auf den Überwasserkirchplatz fahren.Autobahn A 1, Abfahrt Münster Nord: Richtung Stadtzentrum. Hinter der Aral­Tankstelle (rechts) links in die Münzstr. (Richtung Bielefeld). An der nächsten Ampel rechts (Buddenstraße) und kurz danach wieder rechts in die Rosenstraße. Hinter der Diözesanbibliothek links in den Katthagen abbiegen und nach dem Neubau links auf den Überwasserkirchplatz fahren.

liudgerhausBildungshaus des

Bistums Münster

Überwasserkirchplatz 3

48143 münster

kolping-bildungstätte coesfeld gmbh

Heimvolkshochschule

Gerlever Weg 1d-48653 coesfeldTel.: 02541 803-03

Fax: 02541 [email protected] www.bildungsstaette.kolping-ms.de

anreise mit dem auto:Aus Richtung Münster über die Auto­bahn A 43, Abfahrt Nottuln, von dort auf der B 525 in Richtung Bocholt über Nottuln nach Coesfeld.Aus dem Ruhrgebiet über die Auto­bahn A 43 in Richtung Münster, Abfahrt Dülmen, dann über die B 474 nach Coesfeld.Aus dem Emsland über die Autobahn A 31, Abfahrt Gescher/Coesfeld, von

dort auf der B 525 in Richtung Münster nach Coesfeld.Im Ort bitte die Hinweisschilder »Kolping­Bildungsstätte« beachten.

anreise mit der bahn:Es bestehen Zugverbindungen von den Städten Münster, Dülmen, Dortmund und Bottrop nach Coesfeld, Fußweg vom Bahnhof ca. 15 Minuten.

Page 62: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

anmeldung

anmeldungH

ierm

it m

elde

ich

mic

h ve

rbin

dlic

h zu

m F

ort

bildungss

em

inar

/ z

ert

ifik

ats

kurs

am

in

an.

Die

Tei

lnah

meb

edin

gung

en h

abe

ich

zur K

ennt

nis

geno

mm

en u

nd e

rken

ne s

ie m

it m

eine

r Unt

ersc

hrift

an.

O

rt /

Dat

um

Unt

ersc

hrift

An

die

lW

l-k

oord

inati

onss

telle s

ucht

War

endo

rfer S

traß

e 27

4813

3 M

ünst

er

Nam

e, V

orna

me

Ber

uf

Die

nsts

telle

/Org

anis

atio

n

Adr

esse

der

Die

nsts

telle

PLZ

, Ort

Te

lefo

n/Te

lefa

x

E­M

ail

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung in einem frankierten Briefumschlag an

nebenstehende Adresse oder per Fax an: 0251 591-5484.

Perforation Perforation

Page 63: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

t a g u n g s h ä u s e ranmeldung

anmeldungH

ierm

it m

elde

ich

mic

h ve

rbin

dlic

h zu

m F

ort

bildungss

em

inar

/ z

ert

ifik

ats

kurs

am

in

an.

Die

Tei

lnah

meb

edin

gung

en h

abe

ich

zur K

ennt

nis

geno

mm

en u

nd e

rken

ne s

ie m

it m

eine

r Unt

ersc

hrift

an.

O

rt /

Dat

um

Unt

ersc

hrift

An

die

lW

l-k

oord

inati

onss

telle s

ucht

War

endo

rfer S

traß

e 27

4813

3 M

ünst

er

Nam

e, V

orna

me

Ber

uf

Die

nsts

telle

/Org

anis

atio

n

Adr

esse

der

Die

nsts

telle

PLZ

, Ort

Te

lefo

n/Te

lefa

x

E­M

ail

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung in einem frankierten Briefumschlag an

nebenstehende Adresse oder per Fax an: 0251 591-5484.

Page 64: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

anmeldung

anmeldungH

ierm

it m

elde

ich

mic

h ve

rbin

dlic

h zu

m F

ort

bildungss

em

inar

/ z

ert

ifik

ats

kurs

am

in

an.

Die

Tei

lnah

meb

edin

gung

en h

abe

ich

zur K

ennt

nis

geno

mm

en u

nd e

rken

ne s

ie m

it m

eine

r Unt

ersc

hrift

an.

O

rt /

Dat

um

Unt

ersc

hrift

An

die

lW

l-k

oord

inati

onss

telle s

ucht

War

endo

rfer S

traß

e 27

4813

3 M

ünst

er

Nam

e, V

orna

me

Ber

uf

Die

nsts

telle

/Org

anis

atio

n

Adr

esse

der

Die

nsts

telle

PLZ

, Ort

Te

lefo

n/Te

lefa

x

E­M

ail

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung in einem frankierten Briefumschlag an

nebenstehende Adresse oder per Fax an: 0251 591-5484.

Perforation Perforation

Page 65: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

t a g u n g s h ä u s e r

An

die

lW

l-k

oord

inati

onss

telle s

ucht

War

endo

rfer S

traß

e 27

4813

3 M

ünst

er

Nam

e, V

orna

me

Ber

uf

Die

nsts

telle

/Org

anis

atio

n

Adr

esse

der

Die

nsts

telle

PLZ

, Ort

Te

lefo

n/Te

lefa

x

E­M

ail

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung in einem frankierten Briefumschlag an

nebenstehende Adresse oder per Fax an: 0251 591-5484.

infosWeiterbildungen

infos Weiterbildungen

Bitt

e se

nden

Sie

mir

folg

ende

Info

rmati

onsm

ate

riale

n z

u:

Zusa

tzqu

alifi

katio

n S

ozia

l­/S

ucht

ther

apeu

t (LW

L) –

ver

halte

nsth

erap

eutis

ch o

rient

iert

Bas

isku

rs G

rund

wis

sen

Suc

ht

Auf

bauk

urs

Suc

htbe

rate

r/in

(LW

L)

O

rt /

Dat

um

Unt

ersc

hrift

Page 66: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 67

anmeldeverfahrenBitte verwenden Sie zur Anmeldung das eingeheftete Anmeldeformular. Sie können auch unsere Online­Anmel­dung nutzen: www.lwl­ks.de. Pro Anmeldeformular kann nur eine Person angemeldet werden. Die Anmeldung ist verbindlich. Die Anmeldedaten werden zur Teilnehmer­ und Adressverwaltung verwendet. Eine Weitergabe des Namens und der Anschrift erfolgt nur an die Teilnehmer/innen der jeweiligen Veranstaltung, um Fahrgemeinschaften zu bilden, und an die Tagungsstätte. Die Bearbeitung der Daten erfolgt nach Maßgabe des Bundesdatenschutzge­setzes.Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Eingangs­bestätigung.

zusagenDie Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgt unmittelbar nach Anmeldeschluss. Mit der Zusage erhalten Sie die Rechnung und ggf. weitere Informationen. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt der Rechnung.

teilnahmebeiträgeDie Teilnahmebeiträge beinhalten die Veranstaltungskosten der LWL­KS und die Tagungsstättenkosten für Unterkunft und Verpflegung einschl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Das benötigte Zimmerkontingent wird von der LWL­KS verbindlich gebucht. Daher ist der Gesamtbetrag an die LWL­KS zu zahlen. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Erstattung einzelner nicht in Anspruch genommener Leistungen aufgrund des hohen Verwaltungsaufwandes nicht möglich ist.

zahlungsmodusBitte benutzen Sie den mit der Teilnahmezusage verschickten Überweisungs­vordruck bzw. übernehmen Sie die darauf eingetragenen Angaben. Um Ihre Zahlung richtig zuordnen zu können, müssen folgende Angaben enthalten sein:

1. Empfänger: Hauptkasse des LWL2. Konto­Nr. 60 1293. BLZ: 400 500 004. Kreditinstitut: WestLB AG Münster5. Betrag6. Verwendungszweck:6.1. Deb.­Nr.: .................6.2. Name des/r Teilnehmers/in7. Auftraggeber, Einzahler

rücktrittEin eventueller Rücktritt muss schriftlich erfolgen. Wir bitten um Verständnis, dass wir die Veranstaltungskosten und die Kosten für die Tagungsstätten in voller Höhe geltend machen müssen, wenn die Absage nach Anmeldeschluss erfolgt. Wenn Sie den Platz einer/m Ersatzteilnehmer/in weitergeben, fallen kei­ne Kosten an. Voraussetzung dafür ist, dass auch hier eventuelle Zulassungs­voraussetzungen erfüllt sind.

haftungSollte eine Veranstaltung aus wichtigen Gründen (z. B. Ausfall eines Dozen­ten) abgesagt werden müssen, werden bereits gezahlte Teilnahmegebühren umgehend erstattet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Dies gilt auch für vertretbare Abweichungen vom angekündigten Programm.

anmeldungen sind wie folgt möglich:Online: www.lwl­ks.deEmail: [email protected]: Landschaftsverband Westfalen­Lippe, LWL­Koordinationsstelle Sucht, Frau Elisabeth Rocklage, Warendorfer Straße 27, 48133 MünsterFax: 0251 591 5484

Teilnahmebedingungen für FachtagungenFortbildungsseminare und Zertifikatskurse

Page 67: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

68 t a g u n g s h ä u s e rt e r m I n e u n d k a l e n d e r 2 012

Januar 2012 26.-28. Psychosoziale Betreuung

Substituierter (PSB) ­ Block 1

Februar 2012 14. Sucht und Medizin 1

16.-18. 1. Seminar: Motivierende Gesprächsführung

27. Sucht und Recht: Betäubungsmittelrecht

März 2012 6. Sucht und Medizin 2

26.-27. Aufbauseminar Elterncoaching

29.-31. Psychosoziale Betreuung Substituierter (PSB) ­ Block 2

April 2012 17. Sucht und Medizin 3

24.-25. »Hilfe, mein Kind pubertiert!«

Mai 2012 2.-4. Kraft schöpfen für den Alltag

in der Suchthilfe

7. Einführung in die ICF

8. Qualitätsanforderungen an Ent lassberichte aus der medi­zinischen Rehabilitation Sucht

14.-16. 2. Seminar: Motivierende Gesprächsführung

23.-25. Verloren in virtuellen Welten?

Juni 2012 11.-15. FreD – Frühintervention bei

erstauffälligen Drogenkonsu­menten

22.-23. Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo (Teil 1)

28.-30. Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit

28.-30. Psychosoziale Betreuung Substituierter (PSB) ­ Block 3

Juli 2012 3.-4. Störungen der Persönlich­

keitsentwicklung und ihre Risiken für eine Suchtent­wicklungen bei Kindern und Jugendlichen

August 2012 29.-30. Intelligenzminderung und Sucht

September 2012 31.8.-1. Energetische Psychotherapie

nach Dr. Gallo (Teil 2)

12.-14. Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze für die Suchthilfe

18. Sucht und Medizin 4 – Wirkungsweisen illegaler Suchtstoffe und Behandlung mit Substituten

19. Ressourcenaktivierung in der Suchttherapie

27.-28. Identität und Drogenabhängigkeit

Oktober 2012 24.-25. »Hilfe, mein Kind pubertiert!«

November 2012 6.-7. Spiritualität und Sinnkonstruk­

tion in der Suchtarbeit

20. Sucht und Medizin 5

26. Sucht und Recht – Leistungsansprüche suchtkranker Menschen

27. Sucht und Recht: Datenschutz

Dezember 2012 5.-6. Stabilisierungstechniken im

Umgang mit traumatisierten Suchtpatientinnen und Sucht­patienten

Fortbildungsseminare und Zertifikatskurse im Überblick

Ferien in NRW

Januar1 so Neujahr

2 mo 13 di

4 mi

5 do

6 fr

7 sa

8 so

9 mo 210 di

11 mi

12 do

13 fr

14 sa

15 so

16 mo 317 di

18 mi

19 do

20 fr

21 sa

22 so

23 mo 424 di

25 mi

26 do

27 fr

28 sa

29 so

30 mo 531 di

Februar1 mi

2 do

3 fr

4 sa

5 so

6 mo 67 di

8 mi

9 do

10 fr

11 sa

12 so

13 mo

14 di 715 mi

16 do

17 fr

18 sa

19 so

20 Rosenmontag

21 di 822 mi

23 do

24 fr

25 sa

26 so

27 mo 928 di

29 mi

März1 do

2 fr

3 sa

4 so

5 mo 106 di

7 mi

8 do

9 fr

10 sa

11 so

12 mo 1113 di

14 mi

15 do

16 fr

17 sa

18 so

19 mo 1220 di

21 mi

22 do

23 fr

24 sa

25 so

26 mo 1327 di

28 mi

29 do

30 fr

31 sa

Page 68: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 69

April1 so

2 mo

3 di 144 mi

5 do

6 Karfreitag

7 sa

8 Ostersonntag

9 Ostermontag

10 di 1511 mi

12 do

13 fr

14 sa

15 so

16 mo 1617 di

18 mi

19 do

20 fr

21 sa

22 so

23 mo

24 di 1725 mi

26 do

27 fr

28 sa

29 so

30 mo 18

Mai1 di Maifeiertag

2 mi

3 do

4 fr

5 sa

6 so

7 mo 198 di

9 mi

10 do

11 fr

12 sa

13 so

14 mo 2015 di

16 mi

17 do Christi

Himmelfahrt

18 fr

19 sa

20 so

21 mo 2122 di

23 mi

24 do

25 fr

26 sa

27 Pfingstsonntag

28 Pfingstmontag

29 di 2230 mi

31 do

Juni1 fr

2 sa

3 so

4 mo 235 di

6 mi

7 do Fronleichnam

8 fr

9 sa

10 so

11 mo 2412 di

13 mi

14 do

15 fr

16 sa

17 so

18 mo 2519 di

20 mi

21 do

22 fr

23 sa

24 so

25 mo 2626 di

27 mi

28 do

29 fr

30 sa

Juli1 so

2 mo 273 di

4 mi

5 do

6 fr

7 sa

8 so

9 mo 2810 di

11 mi

12 do

13 fr

14 sa

15 so

16 mo 2917 di

18 mi

19 do

20 fr

21 sa

22 so

23 mo 3024 di

25 mi

26 do

27 fr

28 sa

29 so

30 mo 3131 di

August1 mi

2 do

3 fr

4 sa

5 so

6 mo 327 di

8 mi

9 do

10 fr

11 sa

12 so

13 mo 3314 di

15 mi

16 do

17 fr

18 sa

19 so

20 mo 3421 di

22 mi

23 do

24 fr

25 sa

26 so

27 mo 3528 di

29 mi

30 do

31 fr

September1 sa

2 so

3 mo 364 di

5 mi

6 do

7 fr

8 sa

9 so

10 mo 3711 di

12 mi

13 do

14 fr

15 sa

16 so

17 mo 3818 di

19 mi

20 do

21 fr

22 sa

23 so

24 mo 3925 di

26 mi

27 do

28 fr

29 sa

30 so

Oktober1 mo 402 di

3 mi Tag derdt. Einheit

4 do

5 fr

6 sa

7 so

8 mo 419 di

10 mi

11 do

12 fr

13 sa

14 so

15 mo 4216 di

17 mi

18 do

19 fr

20 sa

21 so

22 mo 4323 di

24 mi

25 do

26 fr

27 sa

28 so

29 mo 4430 di

31 mi

November1 do Allerheiligen

2 fr

3 sa

4 so

5 mo 456 di

7 mi

8 do

9 fr

10 sa

11 so

12 mo 4613 di

14 mi

15 do

16 fr

17 sa

18 so

19 mo 4720 di

21 mi

22 do

23 fr

24 sa

25 so

26 mo 4827 di

28 mi

29 do

30 fr

Dezember1 sa

2 so

3 mo 494 di

5 mi

6 do

7 fr

8 sa

9 so

10 mo 5011 di

12 mi

13 do

14 fr

15 sa

16 so

17 mo 5118 di

19 mi

20 do

21 fr

22 sa

23 so

24 mo Heiligabend

25 di 1. Weihnachts-feiertag

26 mi 2. Weinachts-feiertag

27 do 5228 fr

29 sa

30 so

31 mo Silvester

Page 69: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

70

Leitbildder LWL-Koordinationsstelle Sucht

Wer sind wir?

Die LWL­Koordinationsstelle Sucht ist ein Teil des LWL – Für die Menschen. Für Westfalen­Lippe. Wir sind ein aktives multiprofessionelles Team, das sich aus den Berufsfeldern Sozialarbeit, Pädagogik, Verwaltungsdienst und Bürokommunikation zusammensetzt.

Wir erfüllen freiwillige Leistungen im Rahmen der Kommunalen Selbstverwaltung als Dienstleistung für Gemeinden, Städte und Kreise sowie frei­gemeinnützige Träger. Dabei werden wir durch die Abgeordneten der Landschaftsversammlung und ihren Fachausschüssen unmittelbar parlamentarisch kontrolliert.

Wir sind Partner unserer Kunden in Westfalen­Lippe, arbeiten aber auch landesweit und grenzübergreifend.

Unser Leitgedanke ist es, die vorhandenen Rahmenbedingungen für die gesell­schaftliche Wiedereingliederung suchtkranker und gefährdeter Menschen optimal zu nutzen und stetig weiter zu entwickeln. Die dabei gewonnenen Erfahrungen nutzen wir zur Verbesserung im Bereich der selektiven und indizierten Prävention.

Welche Aufgaben nehmen wir wahr?

Wir unterstützen und qualifizieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sucht­ und Jugendhilfe sowie angrenzender Berufsfelder in den Kreisen und Städten durch anerkannte, aktuelle, praxisrelevante und kostengünstige Fort­ und Weiterbildungen.

Durch innovative Projekte zu Sucht und Migration, Prävention, Qualitätsentwicklung, Jugend und Nichtrauchen, Frühintervention u.a.m. tragen wir zur Weiterentwicklung und Differenzierung der Drogen­, Sucht­ und Jugendhilfe bei. Modellprojekte werden wissenschaftlich begleitet und bewertet.

Ü b e r u n s

Page 70: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 71

Wir bieten Beratung, Information, Service und Koordination für unsere Kunden: die Einrichtungen der Drogen­ und Suchthilfe, Jugendhilfe, Selbsthilfeorganisationen, Leistungsträger, kommunalen Verwaltungen, Gesundheits­, Jugend­ und Sozialpo­litiker der Kommunen, Ministerien sowie in Einzelfällen Bürgerinnen und Bürger in Westfalen­Lippe und darüber hinaus.

Diese Aufgaben werden zeitnah, effektiv, ökonomisch und orientiert an aktuellen Forschungsergebnissen durchgeführt. Unser multiprofessionelles Team von Frauen und Männern erfüllt flexibel ein vielfältiges Aufgabenspektrum auf hohem fachlichen Niveau.

Wie arbeiten wir?

Wir ■ arbeiten mit unseren Kunden und Partnern an gemeinsamen Zielen und setzen dabei Ideen in Projekte und Aktivitäten um;

■ beteiligen uns kontinuierlich an der fachlichen Weiterentwicklung;■ arbeiten sowohl bewahrend als auch innovativ im kontinuierlichen Dialog

mit unseren Partnern;■ setzen uns aktiv mit den sozial­ und gesundheitspolitischen Themen in

Westfalen­Lippe sowie auf Landes­, Bundes­ und EU­Ebene auseinander;■ arbeiten eigenverantwortlich und ergebnisorientiert;■ erbringen unsere Dienstleistungen kompetent, unbürokratisch, partner­

schaftlich und kundenorientiert;■ arbeiten kostenbewusst und wirtschaftlich;■ überprüfen kontinuierlich die Qualität unserer Arbeit;■ sichern diese Qualität durch Fortbildung und externe Beratung.

Page 71: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

72

Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LWL-Koordinationsstelle Sucht

Wolfgang rometschReferatsleitungTel.: 0251 591­4710E­Mail: [email protected]

christiane löckeSekretariatTel.: 0251 591­3267Fax: 0251 591­5499E­Mail: [email protected]

marion hölscherBeratung und ServiceTel.: 0251 591­5994E­Mail: [email protected]

Jörg körnerBeratung und ServiceTel.: 0251 591­5538Email: [email protected]

katrin horreProjekt TAKE CARETel: 0251­591­6891E­Mail: [email protected]

birgit kühne Projekt Eltern.aktivTel: 0251­591­5384E­ Mail : [email protected]

nadja WirthProjekt TAKE CARETel: 0251­591­5382E­Mail: [email protected]

doris sarrazinDiplom­Pädagogin, Diplom­Sozialpädago­gin, Systemische Familientherapeutin (IFW), Diplom in Themenzentrierter Interaktion (RCI), EFQM­Assessorin, Fachliche Leitung, Entwicklung neuer AngeboteTel.: 0251 591­5481Fax: 0251 591­5484E­Mail: [email protected]

barbara harbeckeDiplom­Sozialarbeiterin,inhaltlich zuständig für Fortbildungsplanung, das Fortbildungs­programm und die Arbeitskreise »Tabak­entwöhnung« und »Medienabhängigkeit«Tel.: 0251 591­5508Fax: 0251­591­5484E­Mail: [email protected]

alexandra vogelsangVerwaltungsfachangestellte, Ansprechpart­nerin und Koordinatorin der Weiterbildun­gen, Fachtagungen und des Arbeitskreises Sucht und MigrationTel.: 0251 591­3838Fax: 0251 591­5484E­Mail: [email protected]

elisabeth rocklageAngestellte im Schreibdienst, zuständig für die Anmeldungen in der Fort­ und Weiterbil­dung und die InternetpflegeTel.: 0251 591­5383Fax: 0251 591­5484E­Mail: [email protected]

Das Team der Fort- und Weiterbildung in der LWL-Koordinationsstelle Sucht

Ü b e r u n s

Page 72: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 73

Materialien und weitere Informationen über die Publikationen der LWL­ Koordinationsstelle Sucht erhalten Sie im Internet unter www.lwl-ks.de und bei Jörg körner, LWL­Koordinationsstelle Sucht,Warendorfer Straße 27, 48133 Münster, Tel.: 0251 591­5538,Fax: 0251 591­5484, E­Mail: [email protected]

Publikationen

Page 73: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

74

Herausgeber: Landschaftsverband Westfalen­Lippe LWL­Koordinationsstelle Sucht

Redaktion: Sarrazin, Doris (verantwortlich) Harbecke, Barbara Henne, Jessica

Layout: Lütke Fahle Seifert AGD, Münster

Bildnachweis: LWL­Koordinationsstelle Sucht

Druck: Joh. Burlage GmbH & Co. KG

1. Auflage: 3.500

© 2011 Landschaftsverband Westfalen­LippeLWL­Koordinationsstelle SuchtWarendorfer Straße 27, 48133 Münster

ww.lwl­ks.de

I m P r e s s u m

Page 74: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

QualItät sIchern – hIlFen vernetzen

lWl-koordInatIonsstelle

Fragen Sie unsdoch einfach.

Sucht

Die lWl-koordinationsstellesucht (lWl-ks) des Landschafts­verbandes Westfalen­Lippe (LWL) begegnet dem wachsenden Sucht­mittel­ und Drogenmiss brauch und der großen Zahl von Abhängig keits­erkrank ungen durch Information, Beratung, Qualifi zierung und richtungs­weisende, prä­ventiveModellprojekte. Ihren Service nutzen vor allem die rund 900 Ein richtungen und Initiativen der Suchthilfe in Westfalen­ Lippe.

Die KS ist als beraterin und koordinatorin der Suchthilfe zentrale An sprech partnerin für Kom­munen, Facheinrichtungen, LWL­Kliniken, Elternkreise oder Gremien – insbesondere auf regio naler aber auch auf Bundes­ und Euro pa ebene. Die LWL­KS schult die Fachkräfte, erstellt praxistaug liche Arbeitshilfen, informiert über Forschungsergeb­nisse, aktuelle Gesetz gebung und moderiert die Kommunale Suchthilfe­planung.

Die LWL­Koordinationsstelle Sucht qualifizierte seit ihrer Gründung 1982 mehr als 19.500 Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter der Suchthilfeeinrich­tungen und ­initiativen in Fort- und Weiterbildungen. Dazu gehören Workshops und Fachtagungen

sowie die berufsbe­gleitende Vermitt­lung von Fachwis­sen: Die LWL­KS bildet Beschäftigte

in der Suchthilfe und angrenzenden Ar beits feldern unter anderem zu Sucht beratern oder Sozial­/Sucht­therapeuten aus.

Die von der LWL­KS konzipierten und erprobten modellpro jekte sind ein Motor für die Weiterentwick­lung der Sucht hilfe und Prä vention – nicht nur in Westfalen­Lippe. Die Projekte bringen fortschritt liche Impulse in Prävention, Beratung und Behandlung.

Der landschaftsverband West-falen-lippe ist neben den Gemein­den, Städten und Kreisen Teil der kommunalen Selbstverwaltung in Westfalen­Lippe.Er übernimmt für seine Mitglieder,die 18 Kreise und neun kreisfreien Städte in Westfalen­Lippe, aus­schließlich Auf gaben, die überregio­nal fachlich wie auch finanziell effek­tiver und effizienter erledigt werden können. Schwerpunktmäßigliegen diese Aufgaben in den Berei­chen soziales, gesundheit, Jugend und kultur. Der LWL wird durch ein Parla­ment mit 101 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert.

Page 75: Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse Weiterbildungen Arbeitskreise. InhaltsverzeIchnIs 3 FortbIldungssemInare ... wurde noch

landschaftsverband Westfalen-lippe

lWl-koordinationsstelle sucht

Warendorfer Straße 27

48133 Münster

www.lwl­ks.de