Programm 2012 - LWL · 2013. 1. 21. · Programm 2012 Fortbildungsseminare Zertifikatskurse...
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ArbeitskreiseZertifikatskurse WeiterbildungenFortbildungsseminare
3I n h a lt s v e r z e I c h n I s
FortbIldungssemInare
Sucht und Medizin 1 – Psychiatrische Folgeerkrankungen der Sucht und Diagnostik von Abhängigkeitserkrankungen
6
Motivierende Gesprächsführung 7
Sucht und Recht – Betäubungsmittelrecht 8
Sucht und Medizin 2 – Internistische und neurologische Folgeerkrankungen der Sucht
9
Aufbauseminar Elterncoaching 10
Sucht und Medizin 3 – Psychiatrische Begleiterkrankungen und Folgen des Konsums von Cannabis und anderer illegaler Drogen
11
Kraft schöpfen für den beruflichen Alltag in der Suchthilfe
12
Einführung in die ICF 13
Qualitätsanforderungen an Entlassberichte aus der medizinischen Rehabiltation Sucht
14
Verloren in virtuellen Welten? 15
Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo 16
Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit 17
Störungen der Persönlichkeitsentwicklung und ihre Risiken für eine Suchtentwicklungen bei Kindern und Jugendlichen
18
Intelligenzminderung und Sucht 19
Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze bei Suchtproblemen
20
Sucht und Medizin 4 – Wirkungsweisen illegaler Suchtstoffe und Behandlung mit Substituten
21
Ressourcenaktivierung in der Suchttherapie 22
Identität und Drogenabhängigkeit 23
Spiritualität und Sinnkonstruktion in der Suchtarbeit 24
Sucht und Medizin 5 – Konsumverhalten bei Frauen und dessen Auswirkungen insbesondere Risikoentwicklungen in der Schwangerschaft sowie tabakassoziierte Erkrankungen und Tabakentwöhnungsbehandlung
25
Sucht und Recht – Leistungsansprüche suchtkranker Menschen
26
Sucht und Recht – Datenschutz 27
Stabilisierungstechniken im Umgang mit traumatisierten Suchtpatientinnen und Suchtpatienten
28
WeIterbIldungen
Grundkurs: Basiswissen Sucht 32
Aufbaukurs: Suchtberater/in (LWL) 34
Zusatzqualifikation Sozial/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert 36
arbeItskreIse
Sucht und Migration 38
Suchtmedizinischqualifizierte Akutbehandlung von Abhängigen legaler Drogen
39
Menschen mit chronischen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen
40
Mann & Sucht 41
Medienabhängigkeit 42
Tabakentwöhnung 43
zertIFIkatskurse
»Hilfe, mein Kind pubertiert« 29
Psychosoziale Betreuung Substituierter (PSB) 30
FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten
31
sonstIge veranstaltungen
reFerentInnen und reFerenten
tagungshäuser 54
anmeldeFormulare 63
teIlnahmebedIngungen 67
termIne und kalender 2012 68
Über uns
Leitbild der LWLKoordinationsstelle Sucht 70
Das Team 72
Publikationen 73
Impressum 74
43 45
43 44
4 v o r W o r t
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wirtschaftliche und soziale Verände-rungen wie längere Lebensarbeitszeit, neue Berufsbilder und sich ändernden Anforderungen im Laufe der Berufs-tätigkeit förderten europaweit den Ruf nach »lebenslangem Lernen«. Auch in psycho-sozialen Tätigkeitsfeldern wie der Arbeit mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen ändert sich der berufliche Alltag und erfordert immer wieder eine Aktualisierung von Wissen und Können. Neue gesetzliche Rahmenbedingungen, Änderungen des Drogenmarktes, interkulturelle Vielfalt, ältere Suchtkranke, Zunahme von Doppeldiagnosen seien hier nur als einige Aspekte genannt. Dabei ist berufliche Weiterbildung kein Selbst-zweck sondern fördert die Arbeitsmoti-vation des Einzelnen und kommt letzt-endlich dem Hilfesuchenden zu Gute.
Wir freuen uns, dass wir Ihnen mit dem Fortbildungsprogramm 2012 der LWL-Koordinationsstelle Sucht sowohl Stan-dardseminare, Neuauflagen besonders nachgefragter Fortbildungen als auch neue Schwerpunkte anbieten können.
Zu den Standardangeboten gehören die Bereiche »Sucht und Recht« sowie »Sucht und Medizin«. Der rechtliche Bereich wurde um ein halbtägiges Seminar zum Thema »Datenschutz in sozialen Einrichtungen« ergänzt. Die Medizinseminare wurden neu konzipiert und von vier auf fünf Tagesseminare ausgeweitet.
Im Jahr 2011 interessierten sich nahe-zu 400 Fachkräfte für eine Teilnahme an der Fachtagung »Normal berauscht – Geistige Behinderung und Sucht / Substanzmissbrauch«. In der Folge wurde noch im Herbst 2011 eine erste vertiefende Fortbildung angeboten, um in einer kleineren Gruppe konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Dieses Angebot wird auch 2012 wiederholt.
Besonders hinweisen möchten wir Sie auf die Fachkunde »Psychosozi-ale Betreuung Substituierter«. In 60 Unterrichtsstunden werden rechtliche, administrative, organisatorische, medi-zinisch-pharmakologische und fachlich-
Dr. WolfgangKirsch
Hans Meyer
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 5
Liebe Leserin, lieber Leser!
dr. Wolfgang kirsch hans meyerLWLDirektor LWLJugenddezernent
inhaltliche Themen behandelt. Der Zertifikatskurs wird in Kooperation mit akzept e.V., der Deutschen Aidshilfe und vista gGmbH, Berlin, durchgeführt. Zu den neuen Themen gehört die »Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo«. Dieser ressourcenorientier-te Ansatz gilt weltweit als besonders effektive Kurzzeittherapie. Er verbindet vereinfacht gesagt Körperreaktio-nen mit Emotionen, Kognitionen und Verhalten und stellt damit eine gute Ergänzung zu anderen therapeutischen Verfahren dar.
Zu einer gelungenen Fortbildung gehört in erster Linie eine kompetente Leitung. Wir freuen uns, dass auch in diesem
Jahr neben erfahrenen, bewährten Fortbildern auch neue Referentinnen und Referenten ihre Kompetenz und ihr persönliches Engagement einbrin-gen. Ein weiterer Aspekt ist natürlich ein ansprechender Rahmen. Wir sind überzeugt, dass auch diesmal wieder ein guter Kompromiss zwischen Anfor-derung und Kosten gefunden wurde.
Doch entdecken Sie die Vielfalt des Programms selbst. Wir laden Sie herzlich zum Durchblättern ein. Wir freuen uns über Ihr Interesse an einer Teilnahme und heißen Sie herzlich willkommen!
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e6
Sucht und Medizin 1Psychiatrische Folgeerkrankungen der sucht und diagnostik von abhängigkeitserkrankungen
Das gleichzeitige Vorkommen von mehr als einer Erkrankung (Komorbidität) ist klinisch keine Seltenheit. So fällt besonders in der Arbeit mit Suchtkranken auf, dass neben der Abhängigkeit weitere psychische Störungen vorliegen.
FortbildungszieleTeilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen Grundlagenwissen und aktualisieren ihre fachlichen Kenntnisse.Praxiserfahrungen können mit der Theorie abgeglichen werden und die kompetente Weitervermittlung wird besprochen. Dadurch kann die Zusammenarbeit mit medizinischen und psychiatrischen Diensten effektiver gestaltet werden.
FortbildungsinhalteIn diesem Seminar wird der Begriff der Komorbidität näher erläutert. Der Fokus liegt dabei auf psychiatrischen Erkrankungen, die insbesondere bei einer Alkohol und Medikamentenabhängigkeit im klinischen Alltag vorgefunden werden. Ein weiterer Teil des Seminars beschäftigt sich mit der differentiellen Diagnostik von Abhängigkeitserkrankungen (ICD 10, DSM IV). Hierbei wird insbesondere neueren Entwicklungen, wie der Abgrenzung von riskantem Konsum, Missbrauch und Abhängigkeit Rechnung getragen.
■■ Sozialmedizinische Auswirkungen der Alkohol und Medikamentenabhängigkeit■■ Psychiatrische Folgeschäden – Diagnostik, Behandlung, Prognose■■ Komorbidität bei Erwachsenen – Alkohol/Medikamente und Psychiatrische Erkrankungen mit dem Schwerpunkt: Depression und Angststörungen
■■ Komorbidität bei Jugendlichen ■■ Umgang mit suizidalen Patienten■■ Diagnostik der Abhängigkeitserkrankungen nach ICD 10 und DSM IV
Datum di,14. Februar 2012
Methoden Es werden Vorträge und Lehrgespräche im Plenum als Arbeitsformen miteinander kombiniert.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sucht und Jugendhilfe Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.
Referenten dr. Frank Jürgens, dr. ulrich kemper
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Arbeitszeit 9.30 Uhr 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 24. Januar 2012
Kosten 65,00 Euro
Ort LWLKlinik, ZAB, Gütersloh(s. Seite 58)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 7
Motivierende Gesprächsführung Förderung von veränderungsbereitschaft bei problematischem substanzkonsum
Motivierende Gesprächsführung (MI) ist ein etabliertes, fachlich anerkanntes und evaluiertes Methodenwerkzeug und ist inzwischen eine Grundlage der fachlichen Arbeit in der Suchthilfe. Seit vielen Jahren ist MI ein Basisangebot der LWLKS. Motivierende Gesprächsführung ist ein klientenzentrierter, direktiver Interventionsansatz zur Erhöhung der Eigenmotivation zur Änderung problematischer Verhaltensweisen. Zu den Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung gehört die Empathie (positive Zuwendung), die eine entscheidende Voraussetzung bietet, um Motivation aufbauen zu können. Durch das Hineinversetzen in den Gesprächspartner gelingt es, Ansätze zur Motivationsbildung zu finden und Gegenreaktionen zu vermeiden. Das Entwickeln von Diskrepanz zwischen dem gegenwärtigen problematischen Verhalten (z.B. Alkohol oder Drogenkonsum) und den Zielen der betroffenen Person (z. B. Gesundheit) gilt als weiteres Grundprinzip. Widerstand wird nicht verstanden als negatives Agieren von Personen, sondern als Hinweis darauf, dass die Maßnahme oder Äußerung des Beraters nicht zur Änderungsbereitschaft des Klienten gepasst hat. Bestimmte Methoden erlauben es, mit dem Widerstand konstruktiv umzugehen. Weiterhin ist es zur Entwicklung der Motivation entscheidend, die Selbstwirksamkeit (Glauben an die eigene Fähigkeit zur Verhaltensänderung) zu fördern. Diese vier Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung werden ergänzt durch vier Techniken (Fragen stellen, aktives Zuhören, Bestätigen, Zusammenfassen) sowie Strategien, die geeignet sind, Motivation zu fördern und ein Gespräch zielorientiert zu strukturieren.
FortbildungszieleDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Grundhaltungen, Grundprinzipien und Strategien der Motivierenden Gesprächsführung eingeführt. Sie lernen, dieses Beratungskonzept in ihre Arbeitspraxis zu übertragen und deren Anwendung zu erproben und zu trainieren.
Fortbildungsinhalte■■ Änderungsmotivation: Wie verändern Menschen ihr Verhalten?■■ Wie wirksam ist Motivierende Gesprächsführung?■■ Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung■■ Interventionstechniken der Motivierenden Gesprächsführung■■ Förderung der Veränderungsmotivation durch strukturierte Vorgehensweisen■■ Umgang mit Widerstand
Datum 1. seminar: do- sa, 16.-18. Februar 20122. seminar: mo - mi, 14. -16. mai 2012
Methoden Die Lernziele des Seminars werden durch kurze TheorieInputs, Rollenspiele, Gruppenübungen und Gruppendiskussionen vermittelt. Im Vordergrund steht die praktische Anwendbarkeit der Methode für das jeweilige individuelle Arbeitsfeld. Den Teilnehmenden werden Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und der Jugendhilfe.
Referenten dr. gallus bischof (1. Seminar) tillmann magerkurth (2. Seminar)
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen je Seminar
Arbeitszeit Beginn 13.00 Uhr, Ende 15.00 Uhr, Arbeitseinheit am 1. Abend
Anmeldeschluss jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn
Kosten 355,00 Euro
Ort 1. Seminar: LWLBildungszentrum Jugendhof Vlotho (s. Seite 54) 2. Seminar: Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e8
Effektive fachliche Beratung und Begleitung von Menschen mit einer Suchtproblematik setzt Grundkenntnisse in unterschiedlichen Rechtsgebieten voraus. Wir bieten dazu ein Fortbildungsseminar an, in dem alle wichtigen rechtlichen und strafrechtlichen Grundlagen vorgestellt und aufgearbeitet werden, die typischerweise für die berufliche Tätigkeit mit Suchtmittelabhängigen relevant sind.
FortbildungszieleZiel des Seminars ist es, den Teilnehmenden die erforderlichen Rechtskenntnisse für eine sachgerechte Vertretung der suchterkrankten Menschen gegenüber den in Betracht kommenden Leistungsträgern zu vermitteln. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, für die betreuten Personen sachdienliche Anträge zu stellen und behördliche Entscheidungen überprüfen zu können. Zu diesem Zweck werden die einschlägigen Rechtsgrundlagen umfassend dargestellt und es werden anhand von konkreten Fällen aus der eigenen Praxis Handlungsansätze erörtert. Dabei wird die aktive Auseinandersetzung mit den Rechtsnormen durch Diskussion und Austausch ermöglicht.
Fortbildungsinhalte■■ Wirkung des Cannabis aus verkehrsrechtlicher Sicht■■ Strafbarkeit beim Umgang mit Betäubungsmitteln (z. B. Rechtslage bei geringen Mengen Cannabis zum Eigenkonsum, Abgrenzung strafbarer Erwerb strafloser Konsum, Strafbarkeit bei der Teilnahme an Raucherrunden, Reichweite des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln, Strafbarkeitsrisiken von Eltern/Lehrern und Suchtberatern)
■■ Aktuelle Entwicklungen im Betäubungsmittelrecht (z.B. Spice, GBL)■■ Drogen im Straßenverkehr■■ Rechtslage in den Niederlanden■■ Wie läuft ein BtMErmittlungsverfahren ab?■■ Welche strafprozessualen Befugnisse haben die Polizei und die Staatsanwaltschaft in BtMVerfahren (z.B. Telefonüberwachung, Observation, Postbeschlagnahme usw.)?
■■ Fragen aus dem beruflichen Kontext können angesprochen und bearbeitet werden.
Sucht und Recht Schwerpunkt: Betäubungsmittelrecht
Datum mo, 27. Februar 2012
Methoden Es werden Vorträge, Lehrgespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sucht und Jugendhilfe. Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Rechtsseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.
Referent Jörn Patzak
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Arbeitszeit 9.30 Uhr 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 6. Februar 2012
Kosten 95,00 Euro
Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 9
Eine Abhängigkeit kann durch unterschiedliche Drogen ausgelöst werden, an erster Stelle rangiert in Deutschland die Alkoholabhängigkeit mit etwa 1,6 Millionen Betroffenen. In dieser Fortbildung werden Folgeerkrankungen der Alkohol und Drogenabhängigkeit sowohl auf dem Gebiet der Inneren Medizin als auch der Neurologie vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt sind Drogen und Alkoholnotfälle.
FortbildungszieleZiel des Seminars ist das Entwickeln einer professionellen Kompetenz zum Analysieren und Verstehen von Interventionsstrategien bei Drogen und Alkoholnotfällen in ihren Strukturen, ihrer Dynamik und ihren Kontexten.Neue Erkenntnisse und spezifische Krankheitsbilder sollen erlernt und erkannt werden können.
FortbildungsinhalteInsbesondere häufig auftretende Krankheitsbilder wie z.B. Polyneuropathien, MagenDarmStörungen, Tumorerkrankungen werden so dargestellt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausreichende Kenntnisse erwerben, um ihre Klienten aufzuklären und falls erforderlich Weiterbehandlungen zielgerichtet anzugehen.Besondere Berücksichtigung finden hierbei auch die verschiedenen Formen der Leberentzündung, Hepatiden und die HIV Infektion.In einem weiteren Teil des Seminars werden in einer kurzen Einführung die wichtigsten Drogen und Alkoholnotfälle dargestellt und Interventionsstrategien erläutert.
Sucht und Medizin 2Internistische und neurologische Folgeerkrankungen der sucht – drogen- und alkoholnotfälle
Datum di, 6. märz 2012
Methoden Es werden Vorträge, Lehrgespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sucht und Jugendhilfe Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.
Referenten dr. Frank Jürgens, dr. ulrich kemper
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Arbeitszeit 9.30 Uhr 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 14. Februar 2012
Kosten 65,00 Euro
Ort LWLKlinik, ZAB, Haus 20, Gütersloh (s. Seite 58)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e10
In schwierigen familiären Konstellationen verlieren Eltern und betroffene Erziehende in familienergänzenden Einrichtungen in alltäglichen Auseinandersetzungen an Autorität. Die Kinder und Jugendlichen haben in diesen Familien und Einrichtungen das Heft des Handelns in die Hand genommen und fallen z.B. durch destruktives Verhalten nach innen oder außen und durch risikoreichen Konsum von Substanzen auf. Durch verbale Angriffe, Aggressionen durch ständige Grenzverletzungen und Verweigerungen werden sie ohnmächtig an den Rand gedrückt und fürchten sich sogar gelegentlich vor ihren Kindern. In der Hilflosigkeit der Erwachsenen gewinnen destruktive, machterhaltende Strategien oftmals auf beiden Seiten die Oberhand. Entwicklungen von Kindern oder Jugendlichen sind gefährdet.
Fortbildungsziele Fachkräfte, die das Konzept bereits kennen, erhalten die Möglichkeit in diesem Aufbauseminar ihre Erfahrungen unter besonderen Fragestellungen zu reflektieren, Interventionen aufzufrischen und zu vertiefen sowie neue Entwicklungen kennen zu lernen.
FortbildungsinhalteIn schwierigen Situationen benötigen Kinder und Jugendliche von Erwachsenen Orientierung und liebevolle, konsequente Führung. Für diese Fälle hat Haim Omer (Tel Aviv), inspiriert durch Mahatma Gandhi, das Konzept der »Elterlichen Präsenz – Autorität durch Beziehung« entwickelt. Es geht darum, gewohnheitsmäßige Eskalationskreisläufe zu entschärfen, um so schrittweise elterliche und erzieherische Präsenz ohne offene oder verdeckte Gewaltanwendung wieder herzustellen.Für mitgebrachte eigene Fälle oder Videos gibt es Raum. Das Lesen des Buches: »Autorität durch Beziehung« von Haim Omer und Arist von Schlippe ist schon im Vorfeld erwünscht.
Aufbauseminar Elterncoaching: »Elterliche, erzieherische Präsenz – Autorität durch Beziehung«das konzept von haim omer
Datum mo - di, 26. - 27. märz 2012
Methoden Reflexion des methodischen Werkzeugkoffers, Theoriegespräche (z.B. Umgang mit Kindern/ Jugendlichen mit spezifischen, dominanzorientiertem Verhalten wie Fluchtkinder, Rückzugskinder, Suchtkinder) im Wechsel mit praktischen Übungen (z.B. Übersetzungsarbeit zwischen Eltern/ professionellen Helfern); Stärkung der elterlichen/ professionellen Kooperationsmöglichkeiten durch verstärktes Coaching, Übungen zur Schaffung von sozialen Netzwerken
Zielgruppe Fachkräfte der ambulanten und stationären Suchthilfe, Fachkräfte der Jugendhilfe, die mit dem Konzept Erfahrung gemacht haben und Erziehende, die die Elternarbeit in ihrer Einrichtung stärken wollen. Teilnehmende mit Erfahrungen in der Elternarbeit sind ebenfalls willkommen.
Referenten marlene stelte-schmökel, martin solty
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Arbeitszeit Mo 13.00 Uhr 20.00 Uhr, Di 9.00 Uhr 18.00 Uhr
Anmeldeschluss 13. Februar 2012
Kosten 395,00 Euro
Ort Jugendhof Vlotho (s. Seite 54)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 11
Datum di, 17. april 2012
Methoden Es werden Vorträge und Lehrgespräche als Arbeitsformen miteinander kombiniert. Anhand von Fallbeispielen werden Persönlichkeitsstörungen vorgestellt.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sucht und Jugendhilfe Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.
Referenten dr. Frank Jürgens, dr. marianne Fleuter
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Arbeitszeit 9.30 Uhr 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 27. März 2012
Kosten 65,00 Euro
Ort LWLKlinik, ZAB, Gütersloh(s. Seite 58)
Sucht und Medizin 3Psychiatrische begleiterkrankungen und Folgen des konsums von cannabis und anderer illegaler drogen – diagnostik von Persönlichkeitsstörungen
Persönlichkeitsstörungen zeichnen sich durch eine starke Ausprägung oder Dominanz eines bestimmten Persönlichkeitsmerkmals aus, das sich auf unterschiedliche Bereiche des Verhaltens bezieht. Neuere Erkenntnisse weisen darauf hin, dass die Mehrzahl aller Cannabisabhängigen an Persönlichkeits und Verhaltensstörungen leidet.Neben den illegalen Drogen und relevanten Rauschmitteln wie Heroin und Kokain werden auch Drogen aus der Natur oder synthetisch hergestellte Halluzinogene oder Schnüffelstoffe dafür verantwortlich gemacht, dass bei jugendlichen Konsumenten schwere psychische Folgeerkrankungen entstehen. In diesem Seminar werden Interventions und Behandlungsmöglichkeiten bei psychiatrischen Folgen und Störungen von Cannabiskonsum vorgestellt.
Fortbildungsziele■■ Die Kompetenzen zum Erkennen unterschiedlicher Persönlichkeitsmerkmale und Persönlichkeitsstörungen werden gefördert.
■■ Die aus Drogenkonsum resultierenden psychischen Folgeerkrankungen werden erlernt oder aufgefrischt.
Fortbildungsinhalte■■ Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen■■ Psychische Erkrankungen durch den Konsum von Halluzinogenen und Schnüffel stoffen
■■ Persönlichkeitsstörungen durch den Konsum von illegalen Drogen, insbesondere Cannabis
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e12
Datum mi - Fr, 2. - 4. mai 2012
Methoden Ressourcenaktivierende Übungen, körperorientierte Verfahren, Entspannungstechniken, Übungen aus dem Achtsamkeitstraining (nach KabatZinn), Lehrgespräche, Kleingruppenarbeit
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen der Suchthilfe und angrenzender Arbeitsfelder
Referentin renate hofmann-Freudenberg
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeiten Beginn Mi 12.00 Uhr, Ende Fr 15.00 Uhr, Arbeitseinheit am 1. Abend
Anmeldeschluss 21. März 2012
Kosten 385,00 Euro
Ort Akademie Biggesee, Attendorn (s. Seite 56)
Kraft schöpfen für den Alltag in der Suchthilfe
In diesem Seminar stehen einmal nicht die suchtmittelabhängigen Klientinnen und Klienten, Patientinnen und Patienten im Vordergrund, sondern die Menschen, die sie beraten, behandeln und begleiten. Die hohen Belastungen für die im Arbeitsfeld Sucht Tätigen sind bekannt und auch wissenschaftlich nachgewiesen (It. Studie THREAT 2000 »leiden 30 % der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Suchthilfe unter einem ausgeprägten Burnout Syndrom«).
»Ich kann nur das weitergeben, was ich selbst bin«Im Kontext von Beratung und Therapie ist die Selbstfürsorge der professionellen Helferinnen und Helfer ein wichtiger, aber auch häufig stark vernachlässigter Bereich.In einer Atmosphäre der Ruhe und Entspannung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Umgang mit ihrer Selbstfürsorge reflektieren, neue Kräfte mobilisieren und Ideen für Veränderungen entwickeln.
FortbildungszieleZiel der Fortbildung ist die Sensibilisierung und Förderung eines achtsamen Um gangs mit sich und den eigenen Ressourcen, um Gesundheit, Lebensfreude und Arbeitsfreude zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen.
Fortbildungsinhalte■■ Aktivierung der eigenen Ressourcen, Kraftquellen und Fähigkeiten■■ Reflexion der gegenwärtigen beruflichen Situation■■ Lösungswege für persönliche und berufliche Veränderungsprozesse finden ■■ Mit individuellen Schwächen umgehen lernen und Stärken leben ■■ Balance finden zwischen Arbeit und Privatleben (nach dem Konzept der »WorkLifeBalance«)
■■ Eigene Ressourcen bewusst einsetzen, um diese für mehr Spaß und Freude bei der Arbeit zu nutzen
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 13
Datum mo, 7. mai 2012
Methoden Vorträge, praktische Beispiele
Zielgruppe Beschäftigte in der ambulanten und stationären medizinischen Rehabilitation für Abhängigkeitserkrankte
Referent georg Wiegand
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Arbeitszeit 10.00 Uhr 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 16. April 2012
Kosten 75,00 Euro
Ort LWLKlinik Münster (s. Seite 61)
Einführung in die ICF (Internationale klassifikation der Funktionsfähigkeit, behinderung und gesundheit)
Während Experten gerade an der Weiterentwicklung des Internationalen Klassifikationssystems der Krankheiten (ICD) arbeiten und nach dem ICD 10 bald die ICD 11 erwartet wird, diskutieren wir in Bezug auf die medizinische Rehabilitation aktuell über die zunehmende Bedeutung der im Auftrag der WHO entwickelte »Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Sucht« / »International Classification of functioning, disability and health« (ICF). Die Anwendung der ICF in Deutschland ist u.a. geregelt in den Richtlinien über Leistungen zur medizinischen Rehabilitation des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) vom 16. März 2004. Bereits die Gestaltung des Sozialgesetzbuches (SGB), Neuntes Buch (IX), »Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen«, wurde wesentlich durch die Vorläuferfassungen der ICF beeinflusst. Doch was beinhaltet diese Klassifikation konkret? Welche Bedeutung hat sie für die Suchthilfe? Wo liegt die Möglichkeit oder auch Notwendigkeit ihrer Anwendung für Einrichtungen der Suchthilfe? Nach der großen Resonanz in 2011 wird dieses Angebot nun 2012 noch einmal wiederholt.
FortbildungszieleKennenlernen, Auffrischen und Sicherheit gewinnen im Umgang mit den Inhalten aus dem ICFPraxisleitfaden 2 in medizinischen Rehabilitationseinrichtungen.
Fortbildungsinhalte■■ Bedeutung, Konzepte, Leitlinien und Beurteilungsmerkmale der ICF
■■ Anwendungsbeispiele und Umsetzung der ICF■■ ICF orientierte Dokumentation und Rehabilitationsberichterstattung
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e14
SuchtFachkliniken haben eine lange Tradition und etablierte Routine in der organisatorischen Abwicklung der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker. Diese Routine schließt die administrativen Aufgaben einschließlich des zeitnahen Erstellens des Entlassberichtes ein.Für ambulante Suchtberatungsstellen stellt die ambulante Rehabilitation nur einen kleinen Teil ihrer Aufgaben dar.Der federführend zuständige Arzt steht der Einrichtung mehrheitlich nur stundenweise als Honorarkraft zur Verfügung. Die Entwicklung von qualitativ hochwertigen Routinen ist in diesem Setting ungleich schwerer. Es ist daher nicht verwunderlich, dass in verschiedenen Kontexten immer wieder die Qualität der Entlassberichte aus der ambulanten Reha Sucht bemängelt werden.
FortbildungszieleDurch Informationen und Anregungen werden die Eckpunkte qualifizierter Entlassberichte geschult.
FortbildungsinhalteIn dieser Fortbildung werden Kriterien vorgestellt, die aus Sicht der Rentenversicherung an einen guten Entlassbericht gestellt werden. Sie werden mit Beispielen aus der Praxis untermauert.Nach der großen Resonanz in 2011 wird dieses Angebot 2012 noch einmal wiederholt.
Qualitätsanforderungen an Entlassberichte aus der medizinischen Rehabilitation Sucht
Datum di, 8. mai 2012
Methoden Vorträge, praktische Beispiele, Erstellen eines MusterEntlassberichtes in Kleingruppen
Zielgruppe Suchttherapeutinnen und therapeuten aus Einrichtungen der ambulanten medizinischen Rehabilitation. Die Inhalte wurden in erster Linie für die ambulante Suchthilfe konzipiert. Gerne können aber auch Fachkräfte aus stationären Einrichtungen teilnehmen.
Referent georg Wiegand
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Arbeitszeit 10.00 Uhr 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 17. April 2012
Kosten 75,00 Euro
Ort LWLKlinik Münster (s. Seite 61)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 15
Aktuelle internationale Studien, die vorwiegend Jugendliche befragten, stufen zwischen 1,6 % und 8,2 % der Internetnutzer als »abhängig« ein (Drogen und Suchtbericht der Bundesregierung 2011). Nach unseren gut besuchten Fachtagungen »Internet und Medienabhängigkeit« bieten wir Ihnen hiermit ein Fortbildungsangebot zu Behandlungsmöglichkeiten an.
FortbildungszieleÜbergeordnetes Ziel ist die Erarbeitung von Kenntnissen und Kompetenzen in der Diagnose, Beratung und Therapie von Patientinnen und Patienten mit pathologischem PC/InternetGebrauch. Dazu gehören die
■■ Vermittlung von diagnostischen Kriterien und Vorgehensweisen
■■ Strategien der Therapieplanung ■■ Empfehlungen für die Gestaltung der therapeutischen Beziehung
■■ Vermittlung therapeutischer Methoden■■ Vermittlung therapeutischer Techniken: geeignete Gesprächsführung, Einsatz von impactStrategien zur Erlebensintensivierung, Umgang mit potenziellen Krisen.
FortbildungsinhalteIn der klinischen Praxis bewährte diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen werden anhand von Fallbeispielen und Therapiematerial erläutert. Ausgangspunkt der Fortbildung ist die Unterscheidung zwischen normalem, problematischem und pathologischem PCKonsum als Gaming (MMORPG – Massively Multiplayer Online RolePlaying Games), Chatting und Surfing. Der problematische Umgang mit dem neuen Medium PC/Internet wird
nicht als dysfunktionales ReizReaktionsmuster im Rahmen einer ›onlineSucht‹ begriffen, sondern als eine tiefgreifende Störung der Beziehungs und Selbstwertregulation. Die diagnostischen Kriterien und Komorbidität zu anderen psychischen Erkrankungen werden dargestellt. Nosologische Einordnungsgesichtspunkte im Vergleich mit pathologischem Glücksspielen und stoffgebundener Abhängigkeit werden diskutiert.Wie zentrale Veränderungsziele erreicht werden können, wird praxisnah erläutert. Dabei geht es um: Abbau intrapsychischer und interpersoneller Defizite; Bearbeitung belastender Beziehungserfahrungen i.S. der Bindungsorganisation nach Bowlby und deren Einfluss auf die Entwicklung und Aufrechterhaltung des exzessiven PC/InternetKonsums; Erarbeiten der Funktionalität des pathologischen Gebrauchs; Aufbau von Alternativen. Im Mittelpunkt steht der emotionsfokussierende methodische Ansatz der »Dritten Welle« der Verhaltenstherapie. Im Einzelnen werden vermittelt: Ressourcenorientierung, Analyse der Bindungserfahrungen in der realen und virtuellen Welt, Erkundung der Interdependenzen, Berücksichtigung der starken emotionalen Bindung an die PCWelt (IchSyntonie), nichtkonfrontative Motivierungsstrategien, Psychoedukation, Ausbau der Erlebensfähigkeit, der sozialen Kompetenz und der Selbstwertregulierung. Aus dem methodischen Spektrum der Suchttherapie werden die motivationale Bearbeitung der Ambivalenz hinsichtlich der Abstinenz vom dysfunktionalen PCKonsum entlehnt, sowie Strategien zur Rückfallprophylaxe und zum Aufbau von Bewältigungskompetenzen.
Verloren in virtuellen Welten?diagnostische und psychotherapeutische ansätze bei patholo-gischem Pc- und Internet-gebrauch
Datum mi - Fr, 23.- 25. mai 2012
Methoden Kurze TheorieInputs; Fallbeispiele; Demonstration des klinischen Vorgehens, das Psychoedukation, Erlebensaktivierung, den Einsatz von Metaphern, Narrativen und Imaginationen umfasst.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und der Jugendhilfe
Referentin dr. Petra schuhler
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Beginn Mi 10.00 Uhr, Ende Fr 15.00 Uhr, Arbeitseinheit am Abend
Anmeldeschluss 11. April 2012
Kosten 355,00 Euro
Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e16
Wenn Sie■■ manchmal den Eindruck haben, mit Worten und Gesprächen in der therapeutischen und pädagogischen Arbeit nicht mehr weiterzukommen,
■■ neue Methoden und Sichtweisen kennen lernen möchten,■■ wieder mehr Leichtigkeit in der oftmals schweren Arbeit entwickeln wollen,
dann sind Sie hier richtig. Dr. Fred Gallo hat die Energetische Psychotherapie aus Elementen der Kinesiologie, der Meridiantheorie, neurobiologischen Erkenntnissen und der Hypnotherapie entwickelt. Sie ist ein hochwirksamer Ansatz zur Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen, Suchtdruck, Ängsten, Phobien, Panikzuständen, Depressionen etc. und lässt sich gut in andere Verfahren integrieren.Ausgehend von der Annahme, dass jedem Problem auch eine Störung im bioenergetischen System zugrunde liegt, können durch das Klopfen ausgewählter Akupunkturpunkte und die Bearbeitung problemerhaltender Muster (Selbstsabotagen) Störungen und Blockaden aufgelöst werden.In dieser Fortbildung haben Psychotherapeutinnen, Psychotherapeuten und Berater/innen die Möglichkeit, diese körperorientierte Methode praxisnah – sozusagen am eigenen Leib – zu erfahren und deren Anwendung für die Arbeit im Suchtbereich kennen zu lernen. Die Fortbildung wird in zwei aufeinander aufbauenden Blöcken angeboten. Es ist nicht möglich einen Block separat zu buchen.
FortbildungszieleDie Fortbildung soll den Teilnehmenden die Grundlagen der Energetischen Psychotherapie vermitteln und sie in die Lage versetzen, die Methode in ihrer beruflichen Praxis anzuwenden.
Fortbildungsinhalte■■ Theoretische Grundlagen der Energetischen Psychotherapie■■ Diagnostizieren und Behandeln betroffener Meridiane und Akupunkturpunkte■■ Selbstsabotageprogramme und deren Auflösung (Psychoenergetische Umkehrungen)
■■ Erlernen des kinesiologischen Muskeltests■■ Neurologische Desorganisation und Überenergie■■ Verfahren zur Gehirnbalance ■■ Techniken zum Stressabbau
Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo
Datum Fr - sa, 22. - 23. Juni 2012 Fr - sa, 31. august - 1. september 2012
Methoden Präsentation des theoretischen Hintergrunds, Demonstration, körperorientierte Verfahren, Übungen zur Stressregulation, Kleingruppenarbeit
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der ambulanten und stationären Suchthilfe und angrenzenden Arbeitsfeldern
Referentin bettina kilianski-Witthut
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen
Arbeitszeit Beginn Fr 10.00 Uhr, Ende Sa 14.00 Uhr
Anmeldeschluss 7. Mai 2012
Kosten 425,00 Euro
Ort Das Bunte Haus, Bielefeld (s. Seite 59)
■■ Hemispährendominanztest■■ EinPunktBalance■■ Meridiane und Emotionen■■ Affirmationen
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 17
Rückfallprophylaxe in der Behandlung von drogenabhängigen Menschen muss frühzeitig, systematisch, therapeutisch und psychoedukativ erfolgen und neben Rückfallvorbeugung und Rückfallmanagement das Ziel haben, die Betroffenen zu Experten ihrer eigenen Erkrankung zu machen. In der Fortbildung wird das strukturierte Programm zum Rückfallprophylaxetraining bei Drogenabhängigkeit (RPT) vorgestellt, welches 2009 im HogrefeVerlag veröffentlicht wurde. Es wird ein aktueller Überblick zum wissenschaftlichtheoretischen Hintergrund gegeben und zentrale Fragestellungen und Thesen zum Rückfallgeschehen bei drogenabhängigen Menschen werden aufgegriffen. Das umfassende Manual zur praktischen Umsetzung des Trainingsprogramms wird vermittelt. Erfahrungsorientierte Aspekte und methodische Anregungen zur Optimierung der Behandlungspraxis in unterschiedlichen Behandlungskontexten werden vorgestellt und diskutiert.
FortbildungszieleDas Kennenlernen und die Auseinandersetzung mit den wesentlichen Aspekten und Haltungen zum Rückfallgeschehen bei Drogenabhängigen.Am Ende der Fortbildung soll das strukturierte Training zur Rückfallprophylaxe in der Arbeit selbstständig angewendet werden können.
FortbildungsinhalteInhaltlich werden folgende Themen aufgegriffen:
Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeitein trainingsprogramm
Datum do - sa, 28. - 30. Juni 2012
Methoden Übungszentrierte, aktivierende Methoden, Einsatz von kreativen Medien (Modelle, Bilder etc.), Feedbackmethoden
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ambulanten und stationären Sucht und Drogenhilfe, der Suchtmedizin und der Psychiatrie sowie in angrenzenden Arbeitsfeldern wie z.B. dem Justizvollzug, Fachkräfte aus der Jugendhilfe, die mit drogenabhängigen jungen Menschen arbeiten
Referent hartmut klos
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen
Arbeitszeit Beginn Do 10.00 Uhr, Ende Sa 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 14. Mai 2012
Kosten 425, 00 Euro (Seminarunterlagen und das Trainingsprogramm »Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit« sind enthalten.)
Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)
■■ Einführung in das RückfallprophylaxeTraining ( RPT)
■■ Wege aus der Drogenabhängigkeit – Die Phasen der Veränderung
■■ Schutzfaktoren■■ Risikofaktoren ■■ Ambivalenzen – die Vor und Nachteile der Drogenfreiheit
■■ Strategien für den Umgang mit Drogenverlangen
■■ Strategien in rückfallrelevanten Situationen
■■ Kriminalität und Rückfälligkeit
■■ Kriminalität und materielle Sicherheit ■■ Drogenabhängigkeit und Alkoholkonsum
■■ Risikobereitschaft und Rückfallgeschehen
■■ Verhalten nach dem Rückfall – das »Airbag«Modell
■■ Angehörige und Rückfallgeschehen■■ Lust und andere gute Gefühle■■ Erfolge, Anerkennung und Belohnungen
■■ Abschluss und Auswertung des RPT
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e18
Persönlichkeitsentwicklungen haben ihren festen Fahrplan und sind dennoch individuell. Eine Persönlichkeit entsteht durch den Lebensimpuls der Entwicklung, der (An) Bindung an die primären Bezugspersonen und die Auseinandersetzungen mit verschiedenen Belastungs und Störfaktoren. Wirken diese Belastungen schwer und wird die Entwicklung langjährig massiv gestört, bilden die betroffenen Personen Strategien aus, die das Überleben ihrer Person sichern sollen. Diese Strategien sind häufig gesellschaftlich nicht angepasst, manipulativ und machen Beziehungen unmöglich. Die dahinterliegenden Strukturen werden später im Erwachsenenalter und im psychiatrischen Sinne als Persönlichkeitsstörungen bezeichnet.Um dem Entwicklungspotential junger Menschen Rechnung zu tragen – der Organismus reift bis zum 25. Lebensjahr – wird in diesem Seminar von Persönlichkeitsentwicklungsstörungen gesprochen. Eine wichtige Ressource ist, dass junge Menschen noch über Entwicklungspotential verfügen, auch wenn sie häufig glauben, mit allem schon abgeschlossen zu haben. Im Fokus dieses Seminars stehen die Auswirkungen dieser Störfaktoren auf die Persönlichkeitsentwicklung und hier insbesondere die Aggressions und Suchtentwicklung.
FortbildungszieleDie Teilnehmenden werden sensibilisiert für das Thema der Persönlichkeitsentwicklung und Bindungstheorie im Kontext ihrer pädagogischen und therapeutischen Arbeit. Sie lernen verschiedene Interventionsmöglichkeiten kennen und können an Hand einer Checkliste und der Auseinandersetzung mit Fallbeispielen den Transfer in ihre Arbeit leisten. Die Balintmethode als kollegiale Supervisionsmethode wird vorgestellt und mit einigen Fällen der Teilnehmenden eingeübt.
FortbildungsinhalteEs werden basale Informationen über die psychische Entwicklung des Menschen vermittelt sowie einzelne Störungsbilder, die besonders sensibel für das Problem der Gewaltausübung und Suchtentwicklung sind:
■■ Psychische Entwicklung und die Auswirkung von Belastungs und Störfaktoren ■■ Phänomene der Übertragung und Gegenübertragung■■ Information über Persönlichkeitsentwicklungsstörungen und ihre Auswirkungen für das Individuum
■■ Die Wirkung von Drogen und die Unterscheidung Genuss, Missbrauch, Gewöhnung und Sucht
■■ Vermittlung von neurobiologischen Zusammenhängen für beide Bereiche
Störungen der Persönlichkeitsentwicklung und ihre Risiken für eine Suchtentwicklungen bei Kindern und Jugendlichen
Datum di- mi, 3. - 4. Juli 2012
Methoden Es wird einen Theorieteil und einen praktischen Teil mit Fallbeispielen geben. Es können auch eigene Fälle der Teilnehmenden berücksichtigt werden.
Zielgruppe Fachkräfte aus Einrichtungen der Sucht und Jugendhilfe und am Thema Interessierte
Referentin maria-christine hundt
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Arbeitszeit Di 10.00 Uhr 17.00 Uhr, Mi 9.00 Uhr 16.00 Uhr
Anmeldeschluss 21. Mai 2012
Kosten 255,00 Euro
Ort Jugendhof Vlotho (s. Seite 54)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 19
Die Integration von Menschen mit einer Intelligenzminderung in die Gesellschaft hat neben dem positiven Effekt der besseren Teilhabemöglichkeit auch eine direkte Konfrontation mit Gefährdungen zur Folge. Dazu gehört auch eine Gefährdung durch den Konsum von Rauschmitteln.Es gibt nur wenig therapeutische Angebote für abhängige, geistig behinderte Menschen. Sie unterscheiden sich nicht grundsätzlich von den Angeboten mit nicht geistig behinderten Menschen. Da die vorhandenen therapeutischen Angebote fast ausschließlich kognitions und sprachorientiert sind, können sie aber von einem großen Teil der Zielgruppe nicht genutzt werden. Auch die besondere Kränkbarkeit und oft geringe Frustrationstoleranz von Menschen mit geistiger Behinderung ist zu berücksichtigen. Es müssen aber die vorhandenen Voraussetzungen beachtet werden ebenso wie evt. institutionelle Rahmenbedingungen.Je mehr Menschen mit Behinderungen aus dem stationären Wohnen in das selbstständige Wohnen entlassen werden, desto mehr gleichen sie sich auch in ihrem Konsumverhalten der »Normalbevölkerung« an. Die Anfragen nach Fortbildungen zum Thema »(Geistige) Behinderung und Sucht« nehmen dementsprechend zu.
FortbildungszieleZiel der zweitägigen Fortbildung ist die Kompetenzerhöhung der Mitarbeiter vor Ort durch Vermittlung von theoretischen und praxisorientierten Kenntnissen. Dadurch wird im eigenen Arbeitsalltag Handlungssicherheit gefördert.
Fortbildungsinhalte tag 1: ■■ Neurobiologie der Sucht
■■ Aktuelle Konsummuster■■ Diagnostik von riskantem Konsum / Sucht■■ Rechtliche Rahmenbedingung■■ CoSucht
tag 2: ■■ Besonderheiten in der Arbeit mit Behinderten■■ Präventive Möglichkeiten (Alkoholspiel, Rauschbrillen)■■ Therapeutische Möglichkeiten■■ Handlungsmanuale für ambulant, stationär, Werkstatt■■ Besonderheiten des BehindertenStatus
Intelligenzminderung und Sucht
Datum mi - do, 29. - 30. august 2012
Methoden Theorieinput, Lehrgespräche und praktische Übungen
Zielgruppe Sozialtherapeutisch arbeitende Fachkräfte, die im stationären oder ambulanten Setting mit geistig Behinderten mit einer Suchtproblematik arbeiten sowie Fachkräfte aus der Suchtberatung
Referenten stefan buschkämper, Jürgen lamm
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Arbeitszeit Beginn Mi 10.00 UhrEnde Do 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 16. Juli 2012
Kosten 285,00 Euro
Ort Landvolksschule Freckenhorst (s. Seite 60)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e20
Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze bei Suchtproblemen
»Achtsamkeit wird definiert als ein offenes Bewusstsein für die gegenwärtige Erfahrung mit einer nicht wertenden, annehmenden inneren Haltung.« Dr. L. Lehrhaupt, Institut für Stressbewältigung.Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze finden immer häufiger Beachtung, sowohl in der Behandlung von körperlichen oder psychischen Erkrankungen, als auch im Bereich der Prävention und im Umgang mit Stress im privaten und beruflichen Leben. Mitarbeitende in der Suchthilfe sind neben der anspruchsvollen Arbeit mit den unterstützungssuchenden Menschen u. a. durch Arbeitsverdichtung und Finanznot in den Einrichtungen vielfältigen Stress und Belastungssituationen ausgesetzt. Regelmäßig angewandte Achtsamkeitsübungen sind in diesem Zusammenhang für die eigene innere Balance und Zentriertheit überaus hilfreich. Darüber hinaus kann eine Grundhaltung der Achtsamkeit die praktische Arbeit mit Klienten sehr bereichern. Suchtmittelabhängige Menschen erleben häufig innere Unruhe und Unausgeglichenheit. Das Heranführen von Klienten an und die regelmäßige Anwendung von Achtsamkeitsübungen können die Abstinenzstabilität fördern und ein Element von Rückfallprophylaxe sein.
FortbildungszieleDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen den Ansatz der Achtsamkeitspraxis kennen und durch eigene Übung auch im ersten Schritt für sich selbst anzuwenden. Ziel ist darüber hinaus, die Grundhaltung der Achtsamkeit in die eigene Beratungsarbeit übertragen zu können.
FortbildungsinhalteTheoretische Einführung in die Praxis der Achtsamkeit und Wahrnehmungsund Meditationstechniken in Anlehnung an den Ansatz der MindfulnessBased StressReduction (MBSR) nach J. KabatZinn. Transfer des Erfahrenen in den (Berufs)Alltag.
Praktische Durchführung der folgenden Inhalte:■■ Sitzmeditation■■ Körperübungen■■ Body scan/ Körperwahrnehmung■■ Gedankenwahrnehmung
Datum mi - Fr, 12. - 14. september 2012
Methoden TheorieInputs, Achtsamkeits übungen, Körperwahrnehmungs übungen, Kleingruppenarbeit,
Schweigezeiten, Selbstreflektion
Zielgruppe Fachkräfte der ambulanten und stationären Suchthilfe, Fachkräfte der Jugendhilfe und am Thema interessierte Fachkräfte aus angrenzenden Berufsfeldern
Referentin birgit kühne
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Mi 13.00 Uhr 20.00 Uhr Do 9.00 Uhr 17.00 Uhr Fr 9.00 Uhr 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 30. Juli 2012
Kosten 385,00 Euro
Ort Landvolksschule Freckenhorst (s. Seite 60)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 21
Derzeit wird die Zahl der Opiatabhängigen von der Bundesärztekammer auf 150.000 geschätzt, andere Institutionen gehen sogar von 180.000 280.000 aus. Opiate und andere psychotrope Substanzen weisen unterschiedliche bewusstseins und wahrnehmungsverändernde Wirkungen auf.Deshalb gehören Kenntnisse über die einzelnen Drogenwirkungen und –risiken für Beschäftigte in der Suchthilfe zum Grundwissen ihrer fachlichen Arbeit. Das Seminar vermittelt hierzu einen aktuellen Überblick.
FortbildungszieleZiel des Seminars ist das Erlernen und Auffrischen von Basiswissen über illegale Suchtstoffe, ihren Wirkungsweisen und Behandlungsformen. Die Bedeutung von Substituten in der Behandlung Opiatabhängiger ist ein weiterer Schwerpunkt. In der LWLKlinik Paderborn werden Sie während der Fortbildung die stationäre Entgiftungsstation und die Substitutionsambulanz besuchen.
Fortbildungsinhalte■■ Herstellung, Verbreitung und Wirkungsweise illegaler Drogen insbesondere von Opiaten und verschiedene Konsummuster
■■ Entwicklung von Abhängigkeit■■ Enttoxikation, ambulanter und stationärer Entzug und mögliche Komplikationen■■ Wichtige Begleiterkrankungen und ihre Bedeutung für die Behandlung■■ Der Umgang mit Substitutionsmedikamenten in der Praxis ■■ Therapeutische und gesetzliche Rahmenbedingungen der Substitution■■ Finanzierung der Substitutionsbehandlung■■ Arbeiten im Kooperationsnetzwerk■■ Umgang mit Beigebrauch■■ Das Problem der Polytoxikomanie■■ Der Nutzen und die Wirkung weiterer gebräuchlicher Medikamente
Sucht und Medizin 4 – Wirkungsweisen illegaler Suchtstoffe und Behandlung mit SubstitutenFormen und verläufe – substitutionsbehandlung opiatabhängiger
Datum di, 18. september 2012
Methoden Es werden Vorträge, Lehrgespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen der ambulanten und stationären Suchthilfe, Beschäftigte in komplementären Einrichtungen Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.
Referent stefan kühnhold
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Arbeitszeit 9.30 Uhr 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 28. August 2012
Kosten 65,00 Euro
Ort LWLKlinik Paderborn (s. Seite 60)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e22
Die Aktivierung von Ressourcen ist ein wesentlicher Wirkfaktor therapeutischen Handelns. Unter Ressourcen im psychotherapeutischen Kontext werden die inneren Potenziale eines Menschen verstanden. Sie betreffen z. B. Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse, Geschicke, Erfahrungen, Talente, Neigungen und Stärken, die oftmals gar nicht bewusst sind. Innerhalb einer Psychotherapie können diese Kraftquellen genutzt werden, um den Heilungsprozess zu fördern.Die Therapie kann insgesamt ressourcenorientiert angelegt sein oder ganz gezielt bestimmte Ressourcen hervorheben und festigen.
FortbildungszieleIn dieser Fortbildung sollen die Teilnehmenden ressourcenaktivierende Methoden für die Beratung und Therapie von suchtbetroffenen Menschen kennen und anwenden lernen. Darüber hinaus, geht es aber nicht nur darum, Ressourcen bei anderen zu wecken, sondern auch eigene Stärken und Kompetenzen vermehrt zu nutzen. Die Umsetzung dieser Impulse unterstützt die Freude an der beraterischen und therapeutischen Arbeit.
FortbildungsinhalteSchwerpunkt ist das Kennenlernen, Üben und Trainieren von Interventionstechniken zur Aktivierung von Klientenressourcen. Durch den Wechsel zwischen Theorievermittlung und Praxis soll verstanden und erfahrbar werden, welche Potenziale in der Methode der Ressourcenaktivierung enthalten sind und wann sie eingesetzt werden können.Die Teilnehmenden sollen die positive Wirkung solcher Interventionen erleben und so wieder mehr Zugang zu ihren eigenen Ressourcen finden. Fragen zum Transfer in berufliche und persönliche Kontexte soll ausreichend Raum gegeben werden.
Ressourcenaktivierung in der Suchttherapie
Datum mi, 19. september 2012
Methoden TheorieInput, Lehrgespräche, Übungen, Kleingruppenarbeit
Zielgruppe Fachkräfte, die im stationären oder ambulanten Setting Suchtkranke behandeln oder beraten.
Referentin dr. almut lippert
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Arbeitszeit 10.00 Uhr 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 27. August 2012
Kosten 115,00 Euro
Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 23
Identität und Drogenabhängigkeit
Die Betreuung und Behandlung drogenabhängiger Menschen ist immer auch Initiierung von Identitätsprozessen und Arbeit an der Identität. Identitätsprozesse werden in der Behandlung und Betreuung von drogenabhängigen Menschen vielfach zu wenig beachtet. Auch das »Herauswachsen aus der Sucht« sowie die Veränderung von Konsummustern erfordern umfassende Prozesse der Identität. Aber – wie viel Wandel der Identität ist möglich?Die Identitätsentwicklung drogenabhängiger Menschen sowie aktuelle Prozesse der Fremd und Selbstzuschreibungen und deren emotionale und kognitive Bewertung sind verstärkt zu beachten, will man positive Entwicklungsverläufe fördern und die Behandlungs und Betreuungspraxis optimieren.
FortbildungszieleVor dem Hintergrund der jeweiligen Berufspraxis der Teilnehmenden werden die erarbeiteten Erkenntnisse genutzt, um Anregungen für zukünftige Interventionen zu gewinnen und um neue Impulse in die Gruppen und Einzelarbeit zu geben.
FortbildungsinhalteAuf der Grundlage der Identitätstherapie der Integrativen Therapie werden – unter Einsatz praxisrelevanter MethodenAspekte wie »das Konzept der 5 Säulen der Identität«, die Entwicklung persönlicher und sozialer Identität, Rollenübernahmen, Anerkennung, An und Abgrenzungsprozesse, Lebensräume und Lebensstile, lifestyle und lifestylecommunities, Delinquenz sowie Vorbilder betrachtet und auf Ihre Bedeutung für die Betreuung und Behandlung drogenabhängiger Menschen hin untersucht.
Datum do - Fr, 27. - 28. september 2012
Methoden Übungszentrierte, aktivierende Methoden, Einsatz von kreativen Medien (Modellen, Bildern etc.), Feedbackmethoden
Zielgruppe Fachkräfte aus der ambulanten und stationären Sucht und Drogenhilfe, der Suchtmedizin, der Forensischen Psychiatrie sowie angrenzender Arbeitsfelder wie dem Justizvollzug und der Bewährungshilfe
Referent hartmut klos
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Beginn Do 10.00 Uhr, Ende Fr 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 13. August 2012
Kosten 285,00 Euro
Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e24
Datum di - mi, 6. - 7. november 2012
Methoden TheorieInputs, Rollenspiele, Gruppenübungen und Gruppendiskussionen. Im Vordergrund stehen die Reflexion des eigenen Standpunktes und die praktische Übersetzung des Gelernten in das jeweils eigene Arbeitsfeld. Den Teilnehmenden werden Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt.
Zielgruppe Beschäftigte in der Suchthilfe
Referent/in Prof. dr. sebastian murken
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen
Arbeitszeit Beginn Di 10.00 Uhr, Ende Mi 16.00 Uhr, evtl. eine Arbeitseinheit am Abend
Anmeldeschluss 24. September 2012
Kosten 375,00 Euro
Ort Liudgerhaus, Münster(s. Seite 62)
Spiritualität und Sinnkonstruktion in der Suchtarbeit
Ausgehend von der Annahme, dass der Mensch ein Wesen ist, das Sinn sucht und Sinn immer wieder ganz individuell konstruiert, werden in diesem Seminar Fragen nachgegangen, wie z. B.:
■■ Welche Formen der Sinnkonstruktion gibt es? ■■ Warum wird Spiritualität immer individueller?■■ In welchem Verhältnis stehen Sinn – Rausch und erweiterte Bewusstseinszustände?
■■ Wie prägt meine eigene Spiritualität und Sinnkonstruktion meine Arbeit?
Neben theoretischen Inputs werden die Teilnehmenden in Übungen auch die Gelegenheit haben, sich mit ihrer eigenen Spiritualität und Sinnkonstruktion auseinander zu setzen. In einem weiteren Teil wird eine intensive Auseinandersetzung mit dem Hintergrund, den Inhalten und der Wirkweisen der so genannten spirituellen 12SchritteProgramme erfolgen, die ausgehend von den Anonymen Alkoholikern (AA), im Selbsthilfebereich einen weit reichenden Einfluss gewonnen haben. In vielen Ländern sind sie die Basis suchttherapeutischen Handelns.In Übungen und anhand von Fällen wird erarbeitet, wie Sinngebung und Spiritualität in der konkreten Arbeit mit Klienten und Patienten berücksichtigt werden kann.
FortbildungszieleDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich mit dem Thema Sinn und Spiritualität auseinander, lernen psychologische und religionswissenschaftliche Hintergründe zu den Themen Spiritualität, Sinn und den 12SchritteProgrammen der so genannten AGruppen. Weiteres Ziel der Fortbildung ist es, Kompetenzen zu erwerben, um diese Themen in die Arbeit mit Klienten und Patienten zu integrieren. Dazu ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Spiritualität und Sinnkonstruktion bzw. die eigene Haltung dazu unabdingbar.
Fortbildungsinhalte■■ Theoretisches Verständnis der Konstrukte Sinn und Spiritualität■■ Auseinandersetzung mit der eigenen Spiritualität und Sinnkonstruktion■■ Kenntnisse der spirituellen 12SchritteProgramme■■ Sicherheit entwickeln im Ansprechen dieses Themenbereichs mit Klienten und Patienten
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 25
Datum di, 20. november 2012
Methoden Es werden Vorträge und Lehrgespräche als Arbeitsformen miteinander kombiniert.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sucht und Jugendhilfe Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.
Referenten dr. Frank Jürgensdr. dieter geyer
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Arbeitszeit 9.30 Uhr 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 29. Oktober 2012
Kosten 65,00 Euro
Ort LWLKlinik Gütersloh (s. Seite 58)
Sucht und Medizin 5 konsumverhalten bei Frauen und dessen auswirkungen insbesondere risikoentwicklungen in der schwangerschaft sowie tabakassoziierte erkrankungen und tabakentwöhnungsbehandlung
Das Konsumverhalten von Frauen und weiblichen Teenagern hat sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt. Besonders erschreckend ist die ansteigende Zahl intoxikierter weiblicher Jugendlicher in den Notfallaufnahmen der Krankenhäuser.Auch die Inanspruchnahme der stationären Behandlung hat sich verändert. Waren in den 70er Jahren weniger als 10 % der stationär behandelten Patienten in den Suchtkliniken Frauen, so sind es mittlerweile mehr als ein Drittel der Patienten.Auch beim Rauchen ist ein ähnlicher Trend feststellbar. Frauen rauchen früher und entwickeln sehr schnell eine Nikotinabhängigkeit. Die gesundheitsschädigenden Wirkungen des Rauchens sind dabei erheblich. Im Tabakrauch sind neben Nikotin über 40 krebserregende und gefäßschädigende Substanzen festgestellt worden. Weltweit sterben jährlich etwa 4 Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens und im statistischen Mittelwert verlieren Raucherinnen und Raucher im Schnitt acht Jahre ihres Lebens.
FortbildungszieleDieser Kurs soll neue medizinische Einblicke in das spezifische Konsumverhalten von Frauen und die besondere Problematik schwangerer Konsumentinnen vermitteln. Es wird ebenfalls über die Folgeerkrankungen von Tabakabhängigkeit informiert.Spezifische Krankheitsbilder sollen erkannt werden.
FortbildungsinhalteDie Auswirkungen des Konsums in der Schwangerschaft, das fetale Alkoholsyndrom (FAS), die Risikoentwicklung in der Schwangerschaft werden so dargestellt, dass die Teilnehmenden umfassende Kenntnisse erwerben, um ihre Klienten aufzuklären und falls erforderlich Weiterbehandlung zielgerichtet anzugehen. Zusätzlich werden wichtige tabakassoziierte Erkrankungen, die Problematik des Rauchens in der Schwangerschaft, die Gefährdungen des Kindes durch den Tabakkonsum der Mutter und die Passivrauchbelastung im Kleinkindalter, Strategien zur Motivation zum Rauchstopp und die Durchführung der Tabakentwöhnung (psychologische und pharmakologische Interventionen) während einer Suchtbehandlung besprochen.
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e26
Sucht und Recht – Leistungsansprüche suchtkranker Menschen
Angesichts der Tatsache, dass die Hilfe, die suchterkrankten Menschen gewährt werden kann, maßgeblich durch die ihnen zustehenden Leistungsansprüche bestimmt wird, ist es Ziel dieser Fortbildung einen umfassenden Überblick über die in Betracht kommenden Leistungsansprüche zu geben. Die Schwerpunkte dieses Seminars liegen in den speziellen Leistungsansprüchen suchterkrankter Menschen im Zusammenhang mit der Durchführung ambulanter und stationärer Entwöhnung oder einer Substitutionsbehandlung. Insbesondere im Zusammenhang mit der Frage der Übernahme von Kosten für Adaptionsmaßnahmen oder für eine ergänzende psychosoziale Betreuung stellen sich hier auch für die alltägliche Betreuungspraxis relevante Rechtsfragen. Daneben werden auch die für die Sicherstellung des Lebensunterhalts einschließlich der Unterkunft relevanten allgemeinen Leistungsansprüche nach dem SGB II und dem SGB XII näher erläutert.
FortbildungszieleAnhand von konkreten Fragestellungen aus der eigenen Praxis werden Handlungsansätze erörtert und die aktive Auseinandersetzung mit den Rechtsnormen durch Diskussion und Austausch ermöglicht.
Fortbildungsinhalte■■ Der suchterkrankte Mensch und seine Stellung im Rechtssystem■■ Überblick über den Hilfebedarf suchterkrankter Menschen und die rechtlichen Instrumentalien zur Deckung des Hilfebedarfs
■■ Die Leistungsansprüche suchterkrankter Menschen (Krankenkassen, Rentenversicherungsträger, Sozialleistungsträger)
■■ Leistungsanspruch auf Tragung der Kosten für die ambulante/stationäre Entwöhnung
■■ Leistungsansprüche auf Substitutionsbehandlung■■ Überblick über die relevanten Anspruchsnormen des SGB II und SGB XII■■ Rechtschutzmöglichkeiten im Falle der Leistungsversagung■■ Die Einstufung suchterkrankter Menschen im Schwerbehindertenrecht und sozialen Entschädigungsrecht
Datum mo, 26. november 2012
Methoden Es werden Vorträge, Lehrgespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.
Zielgruppe Fachkräfte aus Einrichtungen der ambulanten und stationären Sucht und Drogenhilfe, Teilnehmer/innen der Weiterbildung des LWL sowie sonstige fachlich interessierte Personen. Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Rechtsseminar ein Pflichtbaustein, der von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss.
Referent marcus schiller
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Arbeitszeit 9.30 Uhr 16.30 Uhr
Anmeldeschluss 5. November 2012
Kosten 95,00 Euro
Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 27
Das Thema »Datenschutz« ist für die tägliche Arbeit in der Suchthilfe von hoher praktischer Bedeutung. Diese Bedeutung resultiert daraus, dass die sachgerechte Begleitung suchterkrankter Menschen eine umfassende Zusammenarbeit der in der Suchthilfe Tätigen mit einer Vielzahl von anderen Stellen und öffentlichen Leistungsträgern wie z.B. Ärzten, Arbeitsgemeinschaften, Krankenversicherungen, der Jugendhilfe, der Staatsanwaltschaft oder auch Rentenversicherungsträgern voraussetzt. Für diese Zusammenarbeit ist ein hinreichender Informationsaustausch unerlässlich. Vor diesem Hintergrund stellt sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Suchthilfe in einer Vielzahl von Fallkonstellationen die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen sie berechtigt sind, personenbezogene Daten der Klienten zu erheben und an Dritte weiterzugeben. Die Beantwortung dieser Frage gestaltet sich vielfach schwierig, zumal die zu beachtenden rechtlichen Regelungen über verschiedene Gesetze verstreut sind. Zu beachten sind insoweit neben den speziellen Vorschriften der Sozialgesetzbücher I, VIII und X zum sog. Sozialdatenschutz und den Vorgaben des Bundes und des Landesdatenschutzgesetzes insbesondere auch die Einschränkungen, die sich aus der strafrechtlichen Schweigepflicht nach § 203 StGB ergeben.
FortbildungszieleZiel des Seminars ist es, einen umfassenden Überblick über die zu beachtenden Datenschutzregelungen zu geben, um in der täglichen Arbeitspraxis eine rechtssichere Einschätzung zu ermöglichen. Typische Problemkonstellationen aus der Praxis werden erläutert. Das Einbringen von Fragestellungen aus der Praxis durch die Seminarteilnehmer ist erwünscht.
Fortbildungsinhalte■■ Der Schutz personenbezogener Daten durch die Vorschriften zum Sozialdatenschutz, des Bundesdatenschutzgesetzes (unter Berücksichtigung der Rechtsänderungen im Jahre 2009) und des Datenschutzgesetzes NRW
■■ Voraussetzungen für eine rechtswirksame Einwilligung in eine Datenerfassung/ Datenweitergabe (Gestaltung entsprechender Einwilligungserklärungen)
■■ Aufnahme von klientenbezogenen Daten in Dokumentationssysteme wie Horizont oder EBIS
■■ Anonymisierung und Pseudonymisierung von Daten■■ Reichweite und Grenzen der Schweigepflicht nach § 203 StGB; insbesondere Durchbrechung der Schweigepflicht bei rechtfertigendem Notstand nach § 34 StGB
■■ In welchen Fällen besteht unter dem Gesichtspunkt des Schutzes höherwertiger Rechtsgüter ausnahmsweise sogar eine Verpflichtung zur Informationsweitergabe (z.B. selbstgefährdende Konsummuster bei Minderjährigen; sich abzeichnende Kindeswohlgefährdung bei suchterkrankten Eltern)?
■■ Rechtsfolgen und Sanktionen bei unzulässiger Datenweitergabe
Sucht und Recht – Schwerpunkt: Datenschutz
Datum di, 27. november 2012
Methoden Vorträge, Lehrgespräche im Plenum und Diskussionen
Zielgruppe Beschäftigte aus Einrichtungen der Jugend und Suchthilfe Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Rechtsseminar ein Pflichtbaustein, der von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss.
Referent marcus schiller
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Arbeitszeit 9.30 Uhr 13.00 Uhr
Anmeldeschluss 5. November 2012
Kosten 65,00 Euro
Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e28
Stabilisierungstechniken im Umgang mit traumatisierten Suchtpatientinnen und Suchtpatienten
Ein großer Teil der Patientinnen und Patienten in der Suchthilfe ist von Traumatisierung betroffen. Traumatisierte Suchtmittelabhängige werden oft als grenzüberschreitend, schwierig oder nicht abstinenzmotiviert wahrgenommen. Die Arbeit mit traumatisierten Suchtmittelabhängigen stellt für Beschäftigte im ambulanten wie stationären Bereich deshalb eine besondere Herausforderung dar. Die Arbeit mit traumatisierten Suchtmittelabhängigen wird oft als überfordernd erlebt.In Behandlungsteams kann der Eindruck entstehen, den Betroffenen nicht gerecht werden zu können. Traumatisierte haben es aufgrund ihrer eigenen Ohnmachtsgefühle und gescheiterten Behandlungsversuchen aufgegeben, über ihre psychisch belastenden Zustände zu sprechen. Oftmals glauben sie, dass ihnen niemand helfen könne oder dass sie in Behandlungen gezwungen seien, sich erneut mit ihrem traumatischen Erlebnis auseinandersetzen zu müssen. Ängste und wiederkehrende Behandlungsabbrüche sind die Folge.
Fortbildungsziele■■ Sicherheit finden im Umgang mit traumatisierten Patienten mit dem Schwerpunkt Sucht
■■ Verstehen von physiologischen Aspekten und psychischen Prozessen bei Traumatisierung
■■ Erlernen von konkreten Stabilisierungstechniken■■ Erkennen von Grenzen in der Behandlung traumatisierter Suchtpatientinnen und Suchtpatienten
■■ Erfahren von konkreten Möglichkeiten der Weitervermittlung in spezifische Behandlungen
FortbildungsinhalteNeben der Vermittlung von Grundlagen zum Thema »Trauma und Traumafolgestörungen« wird der Schwerpunkt des Seminars auf dem konkreten Umgang mit traumatisierten Patientinnen und Patienten im Arbeitsalltag liegen. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Techniken der Stabilisierung, Ressourcenaktivierung, Entspannung, Dissoziationsstopps etc., die auch für Fachkräfte durchführbar sind, die keine traumaspezifische Weiterbildung haben. Es werden der Umgang im Team mit traumatisierten Patientinnen und Patienten, die Gefahren, die Grenzen aber auch die Weitervermittlungsmöglichkeiten thematisiert. Das Seminar bietet keine Selbsterfahrung für traumatisierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Selbsterfahrung findet ausschließlich im Bereich der Ressourcenaktivierung und Entspannung statt.
Datum mi – do, 4. - 5. dezember 2012
Methoden TheorieInputs, Übungen aus dem Bereich der Ressourcenaktivierung, Entspannungstechniken und Imaginationen vermittelt.
Zielgruppe Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe
Referenten margret kleine krachtdr. ann-kathrin seeberg
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Arbeitszeit Beginn Mi 10.00 Uhr, Ende Fr 16.00 Uhr
Anmeldeschluss 22. Oktober 2012
Kosten 425,00 Euro
Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)
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Auch wenn der Einfluss Gleichaltriger zunimmt, haben Eltern auch auf heranwachsende Kinder und Jugendliche erheblichen Einfluss. Sie setzen die Rahmenbedingungen für das familiäre Zusammenleben und sind Vorbilder für ihre Kinder. In der Pubertät werden Eltern vor besondere Herausforderungen gestellt. Insbesondere einem frühen Rauschmittelkonsum ihrer Kinder stehen viele Eltern besorgt und verunsichert gegenüber. Dabei ist gerade dann überlegtes, eindeutiges Handeln erforderlich.Das Konzept ›Hilfe, mein Kind pubertiert!‹ bietet Eltern in der Familienphase Pubertät Unterstützung an. Es ist ein aus sechs Abenden bestehendes Gruppenangebot für Eltern jugendlicher Kinder. Das Manual wurde 2010 umfassend überarbeitet. Es beinhaltet folgende Themen:1. Einstieg in das Thema2. Konsum, Missbrauch, Sucht3. Eltern und pubertierende Jugendliche4. Umgang mit schwierigen Erziehungssituationen5. Grenzen setzen und Verhandeln6. Umsetzung des Erlernten im Alltag
Die Qualifikation für die Durchführung des Kurses nach dem neuen Manual wird durch diesen Zertifikatskurs erworben. Das Zertifikat wird zum Abschluss des Kurses übergeben. Ein Trainernetzwerk ist im Aufbau.
FortbildungszieleDie Teilnehmenden erwerben umfassende Kenntnisse zur Implementierung des Kurskonzepts und sind in der Durchführung der einzelnen Abende geschult.
FortbildungsinhalteDer Zertifikatskurs führt in die Grundlagen des Kurses ein und erprobt mit den Teilnehmenden die Durchführung der sechs Gruppentreffen. Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt:
»Hilfe, mein Kind pubertiert!«rauschmittelkonsum im Jugendalter und andere herausforderungen – einführung in das kurskonzept
Datum di - mi, 24.- 25. april 2012
Wiederholung mi - do, 24.- 25. oktober 2012
Methoden Lehrgespräch, Groß und Kleingruppenarbeit, Übungen
Zielgruppe Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und Jugendhilfe, Referentinnen und Referenten der Familienbildung, Beraterinnen und Berater in Erziehungsberatungsstellen
Referentin dorothee grotenrath
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen
Arbeitszeit Mittwoch: Beginn 10.00 Uhr, Ende 18.00 Uhr; Donnerstag: Beginn 9.00 Uhr, Ende 16.00 Uhr
Anmeldeschluss 12. März 201210. September 2012
Kosten 345,00 Euro (inkl. 45,00 Euro Manual und Seminarunterlagen)
Ort Im April: Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62) Im Oktober: Kolpingbildungsstätte, Coesfeld (s. Seite 62)
z e r t I F I k a t s k u r s e
■■ Auswahl der Zielgruppe und des Zugangsweges
■■ Organisation der Seminarreihe■■ Methoden der praktischen Durchführung
■■ Aufbau von Kooperationsstrukturen
■■ Auswahl der einzusetzenden Materialien
■■ Öffentlichkeitsarbeit■■ Anwendung der Evaluationsinstrumente
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Psychosoziale Betreuung Substituierter (PSB)
Datum block 1: do - sa, 26. - 28. Januar 2012block 2: do - sa, 29. - 31. märz 2012block 3: do - sa, 28. - 30. Juni 2012
Methoden Kurzvorträge, Lehrgespräche, Gruppenarbeit und Übungen
Zielgruppe Fachkräfte mit (Fach) Hochschulabschluss Soziale Arbeit oder Fachkräfte mit alternativem Berufsabschluss mit mindestens einjähriger Praxiserfahrung in der PSB
Referent/innen kerstin dettmer, anke Follmann, anneke groth, Inge hönekopp, uli merle, dr. med. thomas Poehl-ke, dirk schäffer, olaf schmitz, mike scardigno, Prof. dr. heino stöver
Fortbildungs- Wolfgang rometsch, leitung doris sarrazin
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeiten donnerstags 11.00 16.45 Uhrfreitags 9.15 16.45 Uhr samstags 9.15 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 15.11.2011
Kosten 980,00 Euro (inklusive Unterkunft und Verpflegung)
Ort Jugendgästehaus Aasee, Münster (s. Seite 59)
Die Wichtigkeit Psychosozialer Betreuung (PSB) Opiatabhängiger im Rahmen einer Substitutionsbehandlung ist allgemein anerkannt. Alle Erfahrungen belegen, dass ein Zusammenwirken medizinischer, pharmakologischer und psychosozialer Behandlung zu besonders erfolgreichen Behandlungsverläufen führt. Im Zielfokus psychosozialer Unterstützungsmaßnahmen steht die Förderung und Ermöglichung eines menschenwürdigen, selbstständigen Lebens unter psychosozialer und gesundheitlicher Stabilisierung.
Fortbildungsziele Die Fortbildung zielt durch die Vermittlung rechtlicher, administrativer, organisatorischer, medizinischpharmakologischer und fachlichinhaltlicher Themen, die Vertiefung vorhandenen Wissens und einen Austausch über »Gute Praxis« auf eine Qualitätsverbesserung in der praktischen Drogenarbeit.
Fortbildungsinhalte■■ Zielgruppenbeschreibung (Lebensrealität Substituierter)■■ Historische Entwicklung, rechtliche Rahmenbedingungen und Ausgestaltung der PSB
■■ Leitlinien zur Substitutionsbehandlung■■ Medizinische Grundlagen der Substitutionsbehandlung■■ Internistische und Psychiatrische Komorbidität■■ Kooperationen zwischen Arzt, Jugendamt, Diensten der Justiz und der Drogenhilfe
■■ Betreuungs, Hilfe und Zielplanung■■ Angewandte Methoden und Programme (wie z.B. Case Management, Psychoedukation, Klientenzentrierte Beratung, Motivierende Gesprächsführung)
■■ Umgang mit Beikonsum, Rückfallprophylaxe■■ Krisenintervention■■ Qualitätssicherung und Dokumentation
z e r t I F I k a t s k u r s e
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 31
FreD arbeitet nach dem Ansatz der Kurzintervention (KI) und stützt sich in seinen Methoden auf die Motivierende Gesprächsführung (MI) sowie das Transtheoretische Modell (TTM). Grundhaltungen der Salutogenese und der Vermittlung von Risikokompetenz fließen ein. Die regionale Ausgangssituation wird mit der Methode Rapid Assessment and Response (nach Stimson et al 1998), kurz RAR, erhoben.In dem europäischen Projekt FreD goes net wurde der ursprüngliche Ansatz, der insbesondere Cannabiskonsumenten erreichte, ausgeweitet auf Alkoholkonsum und einen erweiterten Zugang über Schulen und Ausbildungsbetriebe. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen wurde das deutsche FreDManual vollständig überarbeitet.
FortbildungszieleVermittlung von methodischen und rechtlichen Kenntnissen zur Implementierung und Durchführung des Programms »FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten« anhand des aktualisierten deutschen Handbuchs. Erwerb des Trainerzertifikates.
FortbildungsinhalteSchwerpunkt der Zertifikatsausbildung bilden mit jeweils 1 1/2 Tagen:
■■ die Gesprächsführungstechnik »Motivational Interviewing« nach Miller & Rollnick und
■■ die Vermittlung praktischer Methoden für die Durchführung der FreD Kurse
Weitere Themen der Fortbildung sind:■■ Auswahl der Zielgruppe bzw. des Zugangsweges mit Hilfe einer Situations und Bedarfsanalyse (RAR)
■■ Rechtliche Aspekte■■ Wege zu erfolgreicher Kooperationsarbeit■■ Vorbereitung der Kurse sowie Öffentlichkeitsarbeit■■ Das Vorgespräch zum Kurs (»Intake«)■■ Fachliche Inhalte zum Kursangebot ■■ Gruppendynamik und Umgang mit schwierigen Gruppensituationen■■ Dokumentation der Kurse sowie interne Evaluation■■ Finanzierung des Programms
FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten
Datum mo – Fr, 11. – 15. Juni 2012
Methoden Die Inhalte werden wie im FreDKurs interaktiv vermittelt, d.h. es gibt Wechsel zwischen kurzen Inputvorträgen, Diskussionen und Übungen in der Kleingruppe sowie im Plenum.
Zielgruppe Fachkräfte der Jugendhilfe, des erzieherischen Jugendschutzes, der Suchthilfe und Suchtprävention, die das FreD Programm implementieren wollen oder bereits durchführen.
Referent/innen dr. Janina grothues, Jörn Patzak, nadja Wirth
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeiten Beginn Mo 13.30 Uhr, Ende Fr 13.00 Uhr
Anmeldeschluss 30. April 2012
Kosten Kursgebühr 295,00 Euro (inkl. Pausenverpflegung, Mittagessen und Handbuch); zusätzlich 320,00 Euro für Unterkunft und Vollverpflegung oder 100,00 Euro pro Person ohne Übernachtung, Frühstück und Abendessen
Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
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Der Grundkurs Basiswissen Sucht richtet sich an Fachkräfte, die in ihrem Arbeitsfeld mit Menschen konfrontiert sind, die Rauschmittel missbrauchen oder davon abhängig sind. Dazu gehören Fachkräfte aus der Behinderten, Jugend oder Altenhilfe genauso wie Berufsbetreuer, Ergotherapeuten oder Berufseinsteiger in der Suchthilfe. In der alltäglichen Arbeit stellt der Umgang mit süchtigem Verhalten für den einzelnen Mitarbeiter, Teams und Einrichtungen eine besondere Herausforderung dar. Dieser Kurs ermöglicht das Erlangen von Fachwissen über das Thema Sucht und erleichtert den Umgang mit süchtigen und missbrauchenden Menschen. Das gibt Sicherheit, baut Ängste ab und macht das Thema Sucht ansprechbar.Mit dem Wissen um die unterschiedlichen Substanzen, deren Wirkweisen und Folgeschäden lässt sich das Ausmaß einer Suchterkrankung erkennen und einschätzen. Eine professionelle Grundhaltung gegenüber dem süchtigen Menschen ermöglicht Abgrenzung im beruflichen Alltag und eine Stärkung der Eigenverantwortung des Süchtigen. Dadurch können coabhängige, suchtverlängernde Verhaltensweisen erkannt und vermieden werden. Die theoretische Auseinandersetzung sensibilisiert für die Suchtdynamik und fördert das Verständnis für den suchtkranken Menschen. So lassen sich Beziehungsfallen und verstrickungen in der Arbeit mit Süchtigen erkennen und vermeiden. Der Themenbereich Kommunikation ermöglicht einen Einblick in die Initiierung und Förderungen von Motivations und Veränderungsprozessen.Neben der Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen wird durch den Basiskurs Sucht auch die Weitervermittlung der Klienten in geeignete Angebote der Suchthilfe optimiert. Das bezieht sowohl das Wissen über Angebote des Suchthilfesystems als auch über die Grenzen der eigenen professionellen Möglichkeiten ein. Der Basiskurs bietet zu diesen Themenfeldern der Sucht eine fundierte Grundlage. Nach abgeschlossenem Kurs erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das nach Absprache mit dem Träger die Zulassung zum Weiterbildungskurs »Suchtberatung« (LWL) ermöglicht.
Grundkurs Basiswissen Sucht
Ein nächster Kurs startet im 1.Quartal 2012.
Die Kursgebühren liegen bei. 695 Euro und beinhalten Seminargebühren, Unterkunft und Verpflegung.
Veranstaltungsort wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
Zum Dozententeam gehören unter anderen: hans grösbrink, marlies hendriks, renate hofmann- Freudenberg, dr. bernhard hülsken, margret kleine kracht, ulrich nolte, mattias nowak
W e I t e r b I l d u n g e n
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 33
Fortbildungsziele■■ Grundlegendes Fachwissen über Suchterkrankung und Suchtdynamiken erlangen
■■ Sicherheit im Umgang mit süchtigen und suchtgefährdeten Menschen gewinnen
■■ Wissen über Behandlungsansätze
Fortbildungsinhalte
block (3 tage)■■ Substanzen, deren Wirkweise und mögliche Folgeschäden■■ Suchtentstehungsmodelle■■ Grundhaltung in der Arbeit mit süchtigen Menschen■■ Sensibilisierung für die Suchtdynamik, z.B. Rückfälle, CoAbhängigkeit■■ Grundlagen zu Motivations und Veränderungsprozessen
block (2 tage)■■ Kommunikation mit Betroffenen, z.B. Ansprache von problematischem Rauschmittelkonsum oder süchtigem Verhalten
■■ Notwendige konzeptionelle Rahmenbedingungen■■ Unterstützung durch das Suchthilfesystem ■■ Rolle und Auftrag im beruflichem Arbeitsfeld
34 W e I t e r b I l d u n g e n
Seit fast 30 Jahren bietet die Koordinationsstelle Sucht des LWL (LWLKS) sozialtherapeutische Weiterbildungen an. Immer ist es unser Ziel, unsere Angebote für Sie fachlich fundiert und auf dem neuesten wissenschaftlichenKenntnisstand weiter zu entwickeln. Wir freuen uns, Ihnen nun mit dem neuen Konzept der berufsbegleitenden Weiterbildung zur/zum »Suchtberater/in (LWL)« eine solche an der Praxis ausgerichtete Qualifikation anbieten zu können.Wenn Sie in Ihrem Arbeitsfeld mit riskantem Konsum von Rauschmitteln, Missbrauch, süchtigen oder abhängigen Verhaltensweisen in Berührung kommen, erhalten Sie hier praktisches, aber vor allem fundiertes Handwerkszeug für die professionelle Praxis. Dafür bürgt auch unser kompetentes und erfahrenes DozentenTeam.
FortbildungszieleGenerelles Ziel der berufsbegleitenden sozialtherapeutischen Weiterbildung ist Ihre Qualifikation zur/zum »Suchtberater/in LWL«.Die einzelnen Seminarinhalte sind darauf ausgerichtet, Ihre beruflichen und persönlichen Kompetenzen für die beratende Praxis mit Suchtkranken und gefährdeten zu erweitern. Dazu gehört neben dem Erfassen eines Problems Sicherheit im Handeln und eine professionelle Beziehungsgestaltung. Eine praxisorientierte Kombination aus Methodenlernen, Theorievermittlung und Selbsterfahrung bietet Ihnen hierfür die Grundlage.
Aufbaukurs Suchtberater/in (LWL)
Den Kursstart und die Kursgebühren erhalten Sie auf Anfrage.
Veranstaltungsorte werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
Zum Dozententeam gehören: marlies hendriks, dr. bernhard hülsken, margret kleine kracht, ulrich nolte
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 35
kolloquium + abschluss2tägig / 16 Unterrichtseinheiten
baustein a
Fach- seminar 1
3-tägig
24 UE
Fach- seminar 2
4-tägig
32 UE
Fach- seminar 1
4-tägig
32 UE
kick off 1-tägig
8 UE
methoden- seminar
Motivational Interviewing
3-tägig
24 UE
medizin- seminar2-tägig
16 UE
recht- seminar1-tägig
8 UE
Wahl- seminar
– Ressourcen – Trauma und
Sucht– Individuelles
Thema (zur Wahl)
2-tägig
16 - max. 24 UE
super- vision
80 UE
regionale arbeits- gruppe / selbst- studium
36 UE
hospitation 3-tägig
36 UE
baustein b baustein c baustein d baustein e baustein F
aufbau der 15-monatigen Weiterbildung(1 UE = 45 Minuten)
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Die »Zusatzqualifikation »Sozial/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert» ist eine berufsbegleitende Weiterbildung, die für die einzel und gruppentherapeutische Arbeit im Rahmen der medizinischen Rehabilitation Suchtkranker qualifiziert. Sie ist vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (heute DROBund) anerkannt; ein Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Medizin oder Psychologie ist eine Zulassungsvoraussetzung.
Ziel der Weiterbildung ist es, die Qualifikation für die besonderen Anforderungen und Tätigkeiten in der medizinischen Rehabilitation Suchtkranker auf verhaltenstherapeutischer Grundlage zu vermitteln. Neben der Erweiterung theoretischer und praktischer Kenntnisse des Behandlungsprozesses erlangen die Teilnehmenden Kompetenzen in verhaltenstherapeutisch fundierten Interventionen und erhalten Anstöße für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit als Therapeut/in.
Die Weiterbildungsmaßnahme umfasst einen Zeitraum von 36 Monaten mit insgesamt 873 Unterrichtsstunden. Die Hauptelemente dieser Weiterbildung sind verhaltenstherapeutische Theorie und Methodenvermittlung, themenbezogene Selbsterfahrung und Supervision. Unter fachlicher Anleitung setzen sich die Teilnehmenden im Selbststudium mit relevanter Fachliteratur auseinander. Um einen kontinuierlichen, arbeitsplatznahen Austausch zu gewährleisten, werden regionale Arbeitsgruppen, die sich zwischen den einzelnen Intensivblöcken treffen, von der Kursleitung fachlich angeleitet. Die Teilnehmenden erstellen im Rahmen der Weiterbildung eine umfassende schriftliche Abschlussarbeit zu einem suchttherapierelevanten Thema und dokumentieren während der Weiterbildungszeit den Verlauf zweier Praxisfälle, die supervisorisch begleitet werden. In schriftlichen Berichten erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem erworbenen Wissen und Reflexion der persönlichen Prozesse.
Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, in welchem die erfolgreiche Teilnahme sowie die Inhalte der Weiterbildung differenziert aufgeführt sind.
Zusatzqualifikation Sozial-/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert
Ein nächster Kurs startet im 4. Quartal 2012.
Die Kursgebühren liegen bei ca. 11.900 Euro und beinhalten Seminargebühren, Supervisionskosten, Unterkunft und Verpflegung sowie die Gebühren für die Abschlussprüfung.
Veranstaltungsorte werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
Zum Dozententeam gehören: dr. Janine breil, dr. steffen Fliegel, sylvia schnittker, markus stremmel- thoran, und andere
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 37
Einführungsseminar (8 Ustd.)
Intensivblock 1 (40 Ustd.)
Theorieseminar 1 (8 Ustd.) Gruppensupervision 1 (32 Ustd.)
Intensivblock 2 (40 Ustd.)
Theorieseminar 2 (8 Ustd.) Gruppensupervision 2 (32 Ustd.)
Intensivblock 3 (40 Ustd.)
Gruppensupervision 3 (40 Ustd.)
Intensivblock 4 (40 Ustd.)
Theorieseminar 4 (8 Ustd.) Gruppensupervision 4 (32 Ustd.)
Intensivblock 5 (40 Ustd.)
Theorieseminar 5 (8 Ustd.) Gruppensupervision 5 (32 Ustd.)
Intensivblock 6 (40 Ustd.)
Gruppensupervision 6 (32 Ustd.)
Intensivblock 7 (40 Ustd.)
Gruppensupervision 7 (40 Ustd.)
Intensivblock 8 (40 Ustd.)
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Theorieseminar 3 (8 Ustd.)
Prüfungsblockschriftliche Prüfung: 4 Ustd. / mündliche Prüfung: 1 Ustd.
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Auf Initiative von Teilnehmenden der LWLKSVeranstaltungen zur Arbeit mit suchtbelasteten Menschen aus den ehemaligen GUSStaaten und den damit verbundenen Besonderheiten gründete sich Ende 2004 der Arbeitskreis »Sucht und Migration«. Das Anliegen war und ist ein Forum zu gestalten, in dem die persönlichen und institutionellen Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund vertieft diskutiert werden können, um so den Personen, die in den Einrichtungen der Suchthilfe Rat suchen, angemessenen unterstützen zu können.
Die Teilnehmenden befassten sich mit gewaltbereiten (jugendlichen) Aussiedlern, den Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten der Polizei sowie mit der Gefährdetenhilfe in Bad Eilsen e.V. Auch Themen wie »Geschichte, Kultur, Herkunft der Aussiedler aus den Republiken der ehemaligen Sowjetunion und deren Integration nach der Einreise in Deutschland« sowie Erfahrungsberichte von praktischen Projekten waren Schwerpunkte des Arbeitskreises.
Seit Mitte 2009 drehen sich die Themen des Arbeitskreises um den türkischen Kulturkreis. Diesen kulturellen Hintergrund hat die Mehrzahl der in Deutschland lebenden Migranten. Um die Menschen mit türkischislamischen Wurzeln und ihre Lebenswelten besser zu verstehen, fand z.B. ein Treffen in einer Moschee statt. Für 2010 und 2011 war die Beschäftigung mit der Rollenverteilung in den Familien Thema.
Die jeweiligen Treffen widmen sich je zur Hälfte der Diskussion eines speziellen Themas und dem informellen Erfahrungsaustausch.
Sucht und Migration
Datum zwei Termine jährlich: 13. märz 2012 13. november 2012
Teilnehmerkreis Der Arbeitskreis ist offen für alle Fachkräfte der Suchthilfe.
Referent/in je nach Thema
Teilnehmerzahl offen
Kosten 20,00 Euro Kostenumlage für Referenten und Verpflegung
Ort In der Regel in Münster, 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Infos/Kontakt Doris SarrazinTel. 0251 591 5481 [email protected]
Alexandra Vogelsang Tel. 0251 591 3838 [email protected]
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 39
Der Arbeitskreis »Suchtmedizinischqualifizierte Akutbehandlung in WestfalenLippe von Abhängigen legaler Drogen« hat sich 1999 konstituiert und wird moderiert von Herrn Dr. med. Heinrich Elsner, Bochum. Der Arbeitskreis trifft sich zum fachlichinhaltlichen Austausch und zur konzeptionellen Weiterentwicklung des Entzugs von legalen Drogen. Es nehmen regelmäßig rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Fachkliniken mit einem entsprechenden Behandlungsangebot teil.
Im Rahmen der Umsetzung des »Landesprogramms gegen Sucht NRW« wurden die Behandlungskriterien zur qualifizierten Entzugsbehandlung alkoholkranker Menschen erstellt. Sie werden als verbindliche Grundlage von den Mitgliedern anerkannt. Der Arbeitskreis veröffentlicht zusammen mit der LWLKoordinationsstelle Sucht eine Liste der Einrichtungen in WestfalenLippe, die sich zur Einhaltung dieser Behandlungskriterien verpflichtet haben.Die Arbeitskreistreffen sind offen für alle Fachkräfte, die im Bereich der »Qualifizierten Entzugsbehandlung« tätig sind.
Suchtmedizinisch-qualifizierte Akutbehandlung in Westfalen-Lippe von Abhängigen legaler Drogen
Datum zweimal jährlich:22. märz 2012 30. oktober 2012 (voraussichtlich)
Teilnehmerkreis Fachkräfte, die im Bereich der qualifizierten Entzugsbehandlung tätig sind
Teilnehmerzahl offen
Kosten keine
Ort im Wechsel in den beteiligten Einrichtungen
Infos/Kontakt Doris SarrazinTel. 0251 591 5481 [email protected] Informationen erhalten Sie auch bei: Methadonambulanz – Krisenhilfe Bochum Dr. med. Heinrich Elsner Tel. 0234 9 64 78 22
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Im Juli 2010 fand in Münster auf Einladung der LWLBehindertenhilfe Westfalen ein Expertenworkshop zum Thema »Stationäre Angebote und zukünftige Bedarfe für Menschen mit chronischen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen (illegale Drogen)« statt.Die Vertreter/innen der eingeladenen Einrichtungen bewerteten dieses Zusammentreffen als ausgesprochen fruchtbar und informativ, so dass angestrebt werden sollte, ein bis zweimal im Jahr den Austausch zwischen den Beteiligten fortzuführen. Der 2011 neu konstituierte Arbeitskreis ‚Menschen mit chronischen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen in WestfalenLippe‘ fand bereits zweimal mit regen Zuspruch statt, so dass er auch im Jahr 2012 weitergeführt wird. Eingeladen sind nicht nur die Träger, die Patienten nach dem Leistungstyp 19 (Wohnangebote für Erwachsene, die aufgrund chronischen Missbrauchs illegaler Drogen wesentlich behindert im Sinne des SGB XII sind) betreuen, sondern auch Träger von Einrichtungen nach dem Leistungstyp 18 (Wohnangebote für Erwachsene mit chronischen Abhängigkeitserkrankungen und Mehrfachbehinderung) und dem Leistungstyp 17 (Wohnangebote für Erwachsene mit Abhängigkeitserkrankungen).
Menschen mit chronischen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen in Westfalen-Lippe
a r b e I t s k r e I s e
Datum zwei Termine jährlich: 19. april 2012 2. oktober 2012
Teilnehmerkreis Fachkräfte aus den aufgeführten Bereichen
Referent/in nach Bedarf
Teilnehmerzahl offen
Kosten 20,00 Euro pro Treffen (inkl. Verpflegung)
Ort Haus Silberstreif Warstein
Infos/Kontakt Wolfgang RometschTel. 0251 591 4710 [email protected]
Jörg Körner Tel. 0251 591 5538 [email protected]
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 41
Nachdem lange Zeit frauenspezifische Aspekte im Vordergrund der GenderDiskussion standen, mehren sich die Forderungen nach einer stärker männerspezifischen Betrachtung der besonderen Gesundheitsgefährdungen und angemessener Beratungs und Therapiemaßnahmen.
Viele Männer sind heute mit der Forderung konfrontiert, sich in ihrem Beziehungsverhalten zu ändern, eine andere Rolle einzunehmen, sich stärker zu hinterfragen – dieses verunsichert MANN. Die Ursachen hierfür liegen aber nicht nur in individuellen Verhaltensmustern, sondern sind Ausdruck veränderter gesellschaftlicher Ansprüche an das MannSein. Diese Situation beeinflusst auch die Arbeit mit suchtkranken Männern.
Aber: Was ist überhaupt männerspezifisch? Wie kann sich dieses in der konkreten therapeutischen Arbeit darstellen? Welche Konsequenzen müssen möglicherweise gezogen werden?Zu all diesen Fragen findet in dem Arbeitskreis ein umfassender Austausch statt.
Mann & Sucht
Datum zwei Termine jährlich: 26. april 2012 6. september 2012
Teilnehmerkreis »Fachmänner«, die hauptberuflich in der Prävention und Suchthilfe beschäftigt sind
Referent/in nach Bedarf
Teilnehmerzahl offen
Kosten 20,00 Euro pro Treffen (inkl. Verpflegung)
Ort wechselnd in WestfalenLippe
Infos/Kontakt Wolfgang RometschTel. 0251 591 4710 [email protected]
Jörg Körner Tel. 0251 591 5538 [email protected]
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Datum zwei Termine jährlich: 6. Juni 2012 15. november 2012
Teilnehmerkreis Der Arbeitskreis ist offen für Fachkräfte aus allen Arbeitsfeldern.
Referent/in nach Bedarf
Teilnehmerzahl offen
Ort Münster
Kosten 20,00 Euro pro Treffen(inkl. Verpflegung)
Info/Kontakt Barbara HarbeckeTel. 0251 5915508 [email protected]
a r b e I t s k r e I s e
Zwei LWL–KSFachtagungen zu »Internet und Medienabhängigkeit – Forschung, Prävention, Beratungs und Behandlungsmöglichkeiten« wurden im Juni 2010 im Landeshaus in Münster und im September 2011 in Kooperation mit der Drogenberatung e.V. und der Stadt Bielefeld im Alten Rathaus Bielefeld mit großer Resonanz durchgeführt.Als ein Ergebnis wurde der Arbeitskreis »Internet und Medien abhängigkeit« am 12. Dezember 2011 gegründet.
Seit etwa zehn Jahren wird zunehmend eine übermäßige PC und Internetnutzung bei jungen Menschen beobachtet, die zu einem Abhängigkeitsverhalten führen kann. Aktuelle internationale Studien, die vorwiegend Jugendliche befragten, stufen zwischen 1,6 % und 8,2 % der Internetnutzer als »abhängig« ein ( Drogen und Suchtbericht der Bundesdrogen beauftragten 2011). Die Internet und Medienabhängigkeit bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen stellt eine zunehmende Herausforderung für die Gesellschaft und das psychosoziale Versorgungssystem dar. Gleichzeitig ist es für Betroffene und ihre Angehörige oft schwierig, kompetente und ortsnahe Hilfe zu finden.
Der Arbeitskreis »Internet und Medienabhängigkeit« möchte deshalb den fachlichen Austausch fördern, die Qualifizierung der Fachkräfte vorantreiben und zur Vernetzung der Hilfeangebote beitragen.
Medienabhängigkeit
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 43
Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko und die führende Ursache für vorzeitige Sterblichkeit in Industrienationen. In Deutschland sterben jährlich schätzungsweise 110.000 bis 140.000 Raucherinnen und Raucher an den Folgen ihres Tabakkonsums, sowie 3.300 Nichtraucher an den Folgen des Passivrauchens.Erfreulicherweise ist der Anteil der Raucherinnen und Raucher in den letzten Jahren zurückgegangen. Aktuell rauchen in der Erwachsenenbevölkerung 31% der Männer und 21 % der Frauen. Bei Jugendlichen setzt sich der Trend zum Nichtrauchen auch fort. Mittlerweile liegen die Prävalenzzahlen mit 15 % bei Jungen und 16 % bei Mädchen niedrig. Am stärksten verbreitet ist das Rauchen in den sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen (Zahlen aus dem DHSJahrbuch Sucht 2011).In den Jahren 2002 bis 2009 bot die LWLKS jährlich zwei Zertifikatsfortbildungen zur Tabakentwöhnung für Beschäftigte der Suchthilfe an. Ca. 200 Suchtfachkräfte wurden bisher von der LWLKS in Kooperation mit dem Institut für Therapieforschung (IFT), München und mit dem Wissenschaftlichen Aktionskreis für Tabakentwöhnung (WAT), Frankfurt zu Tabaktherapeutinnen und Tabaktherapeuten qualifiziert.
Der Arbeitskreis »Tabakentwöhnung« bietet den Absolventen dieser Fortbildungen einmal jährlich eine Plattform zum Erfahrungsaustausch und zur Information über neuere Entwicklungen.
Auf Wunsch der Teilnehmenden werden spezifische Themen aufgegriffen.
Tabakentwöhnung
Datum einmal jährlich:29. oktober 2012
Teilnehmerkreis Der Arbeitskreis ist offen für alle Interessierten.
Teilnehmerzahl Fachkräfte, die Tabakentwöhnung durchführen
Kosten 20,00 Euro pro Treffen(inkl. Verpflegung)
Ort Münster
Info/Kontakt Barbara HarbeckeTel. 0251 5915508 [email protected]
44 s o n s t I g e v e r a n s t a l t u n g e n
Wie in jedem Jahr so sind auch für 2012 neben den hier veröffentlichten Veranstaltungen weitere Aktivitäten in Planung bzw. in Arbeit, über die wir Sie gerne informieren möchten.
arbeitskreise zu spezifischen FachthemenFachkräfte der Suchthilfe stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Ein Beispiel dafür ist aktuell die problematische Internet und Mediennutzung, die zu Nachfragen in den Facheinrichtungen geführt hat. 2010 und 2011 hatten zwei Fachtagungen der LWLKS zum Thema eine große Resonanz. Daraus entwickelte sich das Interesse an einem Fachaustausch zur Beratung und Therapie Betroffener. Da es hierfür in WestfalenLippe bisher keine Plattform gibt, haben wir uns entschlossen, einen Arbeitskreis zu etablieren, der erstmals im Dezember 2011 in der LWLKlinik in Gütersloh tagte.Die Einladung zu einem Fachaustausch (auch mit Beteiligung externer Referenten) oder die Etablierung eines Arbeitskreises erfolgt generell aufgrund eines Bedarfes aus der Praxis. Natürlich sind wir auch offen für Ihr Anliegen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
basiskurs sucht für Fachkräfte der Jugendhilfe Im vergangenen Jahr wurde die ehemalige ›Sozialtherapeutische Weiterbildung Suchtberatung (LWL)‹ überarbeitet und in einen Basis und einen Aufbaukurs unterteilt. Nach der Ausschreibung waren die ersten Kurse sehr schnell ausgebucht. Im kommenden Jahr planen wir einen Basiskurs speziell für Fachkräfte der Jugendhilfe, die in ihrem Arbeitsalltag mit Suchtproblemen konfrontiert sind. Die Aufbaukurse sollen zur Förderung des Kennenlernens der unterschiedlichen involvierten Arbeitsfelder bewusst nicht auf einen Bereich eingeschränkt werden. Überprüfen werden wir nach den Erfahrungen der aktuell ausgeschriebenen Kurse aber auch, ob weiteren Arbeitsfeldern eigene auf sie zugeschnittene Basiskurse angeboten werden.
Projekt ›lokale alkoholpolitik‹Einige Kommunen und auch Politiker des Landesjugendhilfeausschusses äußerten einen Unterstützungsbedarf bei der Entwicklung einer lokalen Alkoholpolitik. Dabei geht es nicht um die Durchführung einzelner Präventionsmaßnahmen, sondern um die Etablierung einer kommunalen Alkoholpolitik, in die alle relevanten Akteure eingebunden sind und die den Rahmen für abgestimmte Maßnahmen bildet. Treffen zum Austausch guter Beispiele – auch aus anderen Bundesländern bzw. dem angrenzenden Ausland – sowie konkrete Beratung und auf Wunsch auch Moderation von Sitzungen beinhaltet das Angebotsspektrum der LWLKS für die teilnehmenden 22 Städte, Landkreise und kreisangehörigen Gemeinden im kommenden Jahr. Dabei orientieren wir uns an dem schweizerischen Radixmodell aus Bern und den
Sonstige Veranstaltungen und Aktivitäten
Erfahrungen in BadenWürttemberg. Im Rahmen dieses Projektes werden prozessbegleitend verschiedene Aktivitäten durchgeführt, die teilweise auch für andere Interessierte zugänglich sein werden.
Fachtagungen■■ 29. Juni 1. Juli 2012: 30. Elternkreistagung
■■ 24./25. Oktober 2012: Abschlusskonferenz des Europäischen Projektes ›Take Care – Strategien für einen verantwortungsbewussten Alkoholkonsum bei Jugendlichen in Europa‹
■■ 27. November 2012: 30. Jahrestagung der LWLKoordinationsstelle Sucht. Zu diesem Jubiläum werden wir uns etwas Besonderes einfallen lassen. Lassen Sie sich überraschen!
■■ Tagung zum Qualitätsmanagement in der ambulanten Suchthilfe (Der Termin wird noch abgestimmt)
Viele Veranstaltungen werden längerfristig geplant, andere werden aus aktuellem Anlass kurzfristig durchgeführt. Im Internet finden Sie unter www.lwl-ks.de unser regelmäßig aktualisiertes Programm. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich dort informieren.
45
bischof, gallus, dr. Jahrgang 1969, DiplomPsychologe, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum SchleswigHolstein Campus Lübeck, seit 15 Jahren sowohl im Suchtbereich als auch in der Forschung tätig; von den Entwicklern des Motivational Interviewings (Miller und Rollnick) als Trainer ausgebildet, gehört seit 2005 zum Motivational Interviewing Net
work of Trainers (MINT; www.motivationalinterview.org).
breil, Janine, dr.Jahrgang 1976, DiplomPsychologin und Psychotherapeutin für Erwachsene (VT) in eigener Praxis; Dozentin und Supervisorin in postgradualen Ausbildungsgängen; Ausbilderin in Klärungsorientierter Psychotherapie am Institut für Psychologische Psychotherapie (IPP); im Dozententeam der verhaltenstherapeutischorientierten Zusatzqualifikation der
LWLKS seit 2005.
buschkämper, stephanJahrgang 1969, DiplomPsychologe, Suchttherapeut, Psychologischer Dienst, Diakoni
sche Stiftung Wittekindshof, Bad Oeynhausen.
Fleuter, marianne, dr.Jahrgang 1958, Medizinstudium in Münster und Dublin, Tätigkeit in Chirurgie und Innere Medizin in Klinik und Praxis, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Gutachtertätigkeit beim MDK, seit 2002 Facharztweiterbildung für Psychiatrie und Psychotherapie in der LWL
Klinik Gütersloh, währenddessen ein Jahr Neurologie.
Fliegel, steffen, dr. Jahrgang 1948, DiplomPsychologe und Psychotherapeut für Erwachsene und Kinder/Jugendliche; seit 1976 Ausbilder in Verhaltenstherapie mit den Schwerpunkten Psychotherapie, Selbsterfahrung, Paar und Sexualtherapie; Ausbildungsberater der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie; von 1995 bis 2002 als Psychologe in Sendungen des Westdeutschen Rundfunks; zahlreiche Veröffentlichungen in Fachpublikationen für
Betroffene und interessierte Laien; seit 1998 als Dozent für die LWLKS tätig.
r e F e r e n t I n n e n u n d r e F e r e n t e n
46 t a g u n g s h ä u s e rr e F e r e n t I n n e n u n d r e F e r e n t e n
Follmann, anke Jahrgang 1964, DiplomSozialarbeiterin, DiplomGesundheitswissenschaftlerin (MPH), Qualitätsmanagerin, Auditorin ISO 9001:2000, Projektleitung ASTOProjekt: Qualitätssicherung in der ambulanten Substitutionstherapie Opiatabhängiger, seit 1992 Referentin bei der Ärztekammer WestfalenLippe.
geyer, dieter, dr.Jahrgang 1955, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Rehabilitationswesen, Leitender Arzt der Fachkliniken Fredeburg und Holthauser Mühle, Rehabilitationskliniken für Abhängigkeitserkrankungen SchmallenbergBad Fredeburg. Schwerpunkte: Substanzbezogene Störungen im Alter, Tabakentwöhnung, Evidenzbasierung der Suchtbehandlung.
grotenrath, dorotheeJahrgang 1954, DiplomPädagogin, Fortbildung in Gestaltund systemischer Therapie, langjährige Präventionsfachkraft in der Suchtberatung Viersen.
groth, annekeJahrgang 1973, DiplomSozialpädagogin und MPH, seit 2000 Aufbau und Leitung verschiedener Drogenberatungsstellen von BOA e.V. und der vista gGmbH in Berlin, seit 2010 Bereichsleiterin für Wohnen und Betreuung der vista gGmbH Berlin.
grothues, Janina, dr. DiplomPsychologin, seit 2010 Leitende Psychologin, Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, AHG Klinik Schweriner See, Lübstorf, 2001bis 2010 Forschung und Psychotherapie bei substanzbezogenen und ko morbiden Störungen, Universitätsklinikum SchleswigHolstein, Campus Lübeck, Forschungsgruppe S:TEP (Substanzmissbrauch: Therapie, Epidemiologie und Prävention): Forschung zu Frühintervention bei riskantem Substanzkonsum (Alkohol, Tabak) bei Erwachsenen und Jugendlichen, Ausbildung in Motivational Interviewing (MINT).
hönekopp, IngeJahrgang 1951, 1976 medizinisches Staatsexamen, seit 1993 ausschließlich in der Suchtkrankenbehandlung tätig: 1993 in der medizinischen Ambulanz der Drobs Hannover (Step GmbH), seit 1993 Leiterin der Methadonschwerpunktpraxis Mannheim, Suchtbeauftragte der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg, regelmäßige Referententätigkeit für die »Fachkunde Suchtmedizin«, umfangreiche Gremienarbeit, Suchtpolitisches Engagement u.a. im AkzeptVerband.
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 47
hendriks, marliesDiplomSupervisorin in freier Praxis im »Kulturhaus Oskar«, Bochum, Hauptamtliche Lehrkraft an der Ev. Fachhochschule Bochum; Lehrsupervisorin an der Universität Kassel und an der Fachhochschule Frankfurt/M., Zusatzausbildungen in Psychodrama, Integrativer Organisationsentwicklung, Systemischer Beratung und Therapie, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Supervision DGSv und der Deutschen Gesellschaft für Systemische The
rapie und Familientherapie DGSF.
hofmann-Freudenberg, renateDiplomSozialpädagogin, Supervisorin DGSv, Psychodramatherapeutin; frühere hauptberufliche Tätigkeiten in ambulanten, stationären und teilstationären Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe in beraterischen, therapeutischen und leitenden Funktionen; in freier Praxis tätig in den Bereichen Supervison, Coaching, Organisationsberatung, Fort und Weiterbildung, pädagogische Psychotherapie; seit 1984 Ausbilderin und Supervisorin für
die Sozialtherapeutischen Weiterbildungen der LWLKS.
hundt, maria-christine Jahrgang 1966, DiplomSozialpädagogin, Kinder und Jugendlichenpsychotherapeutin, Sucht/Sozialtherapeutin analytisch orientiert (LWL); Antiaggressivitätstrainerin (AAT/ CT(r), ISS); Promotionsstudentin an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Westfälischen WilhelmsUniversität Münster; von 1990 2003 tätig in der ambulanten und stationären Suchtkrankenhilfe, sowie in suchtmedizinischen Facharztpraxen; von 2003 2009 Leiterin des heilpädagogischen Dienstes einer Jugendhilfeeinrichtung; seit 2009 in
freier Praxis; seit 2007 für die LWLKS tätig.
hülsken, bernhard, dr.Jahrgang 1958, DiplomSozialarbeiter; DiplomReligionspädagoge; Supervisor DGSv; Psychodramatiker, EFQMAssessor, breite berufliche Erfahrungen in unterschiedlichen sozialen Feldern, von 1993 2005 im Bereich Sucht; Leitungsverantwortung in Aus und Weiterbildung; Projektentwickler (Landes, Bundes und EUEbene) mit den Schwerpunk
ten Prävention und Netzwerkarbeit.
Jürgens, Frank, dr. Jahrgang 1965, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt der Suchtabteilung
LWLKlinik Gütersloh, Klinik für Psychiatrie; für die LWLKS tätig seit 2005.
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kemper, ulrich, dr. Jahrgang 1961, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Ausbildungen in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Gesprächspsychotherapie, Ausbilder im Community Reinforcement Approach (CRA), Chefarzt der Abteilung für suchtmedizinische Akutbehandlung der LWLKlinik Gütersloh und des LWLRehabilitationszentrums Ostwestfalen (BernhardSalzmannKlinik), Schwerpunkte: Gemeindepsychiatrie, sozialpsychiatrische Netze, Sucht und Arbeit, Familie und Sucht; Referent der LWLKS seit 2000.
kilianski- Witthut, bettinaJahrgang 1960, Pädagogin M.A., Systemische Familientherapeutin( SG), Kinder und Jugendlichentherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Zertifizierte Trainerin für Energetische Psychotherapie ED TM nach Dr. F. Gallo, seit 1993 in der stationären Suchttherapie als Einzel und Gruppensychotherapeutin und nebenberuflich in Fort und Weiterbildung tätig.
kleine kracht, margretJahrgang 1967, seit 1992 als Dipl.Sozialarbeiterin auf der qualifizierten Drogenentzugsstation »Cleanok« der LWLKlinik Lengerich tätig, 19941996 Ausbildung zur sozialtherapeutischen Suchtberaterin (LWL), 2004 Ausbildung zur zertifiziertenTrauerbegleiterin (AMB, Dr. J. Canacakis), seit 2005 freiberufliche Tätigkeit als Trauerbegleiterin, Durchführung von Trauerseminaren, Kindertrauergruppen, Einzelbegleitung und Fortbildungen zum Thema Trauer und Trauer/Sucht, 2010 Gründung des Vereins TrauerbegleitungMünster e.V. und Vorstandstätigkeit, seit 2007 Dozentin für die Sozialtherapeutische Weiterbildung beim Landschaftsverband WestfalenLippe, 2010 Ausbildung zur Traumazentrierten Fachpädagogin (FIFAP, Münster).
klos, hartmutJahrgang 1963, DiplomPädagoge, seit 1988 in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Sucht und Drogenhilfe als Berater und Therapeut tätig, 19932000 Ausbildung in Integrativer Therapie an der EAG/FPI Hückeswagen, seit 1996 klinischer Einzel und Gruppentherapeut für Abhängigkeitserkrankungen bei der Drogenhilfe Köln gGmbH; seit 1997 Heilkundlicher Psychotherapeut (HPG),seit 2003 freiberufliche Tätigkeit im Bereich Fortbildung, Beratung, Supervision, Buchautor.
kühne, birgitJahrgang 1961, DiplomSozialpädagogin und Heilpraktikerin/Psychotherapie, Integrative Gestalttherapeutin, Übungsleiterin Rehabilitation/ Sport bei Suchterkrankungen, langjährig tätig in der ambulanten Beratung in den Bereichen Sucht, Schwangerschaft und Migration; freiberufliche Tätigkeit im Bereich Berufs und Lebenswegberatung, Coaching; seit November 2009 Projektkoordinatorin »Eltern.aktiv« bei der LWLKS.
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 49
kühnhold, stefanJahrgang 1965, Facharzt für Psychiatrie, seit 1992 Behandlung von psychiatrischen Patienten, seit 2001 Oberarzt in der LWLKlinik Paderborn. Arbeitsschwerpunkte: Oberärztliche Leitung der Drogenentgiftungsstation, Behandlung von Schwerstabhängigen in der Sucht und Substitutionsambulanz und Akutbehandlung Traumatisierter. Seit 2009
Mitglied beim Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT).
lamm, JürgenDipl.Sozialpädagoge, Fachstelle Suchtprävention, Suchthilfe direkt, Essen.
lippert, almut, dr. Jahrgang 1966, Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin; Weiterbildung zur Verhaltens und Hypnotherapeutin sowie dem NLPMaster; anerkannte Trainerin für die Motivierende Gesprächsführung (MINT) sowie Supervisorin und Dozentin bei verschiedenen Fachgesellschaften; langjährige Tätigkeit in der Psychiatrie mit dem Schwerpunkt der suchtmedizinischen Akutbehandlung, sowie der Therapie von chronischen Schmerzzuständen; Ausbildungsleiterin am Institut für Beratung und Therapie, Dinklar; verschie
dene Fachveröffentlichungen; Referentin der LWLKS seit 2007.
magerkurth, tilmannJahrgang 1964, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Mitglied im Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT), Chefarzt der Abteilung Suchtmedizin an der LWL Klinik Paderborn, Schwerpunkte: Netzwerkarbeit, Frühintervention bei Abhängigkeitskranken,
motivationale Behandlungsansätze, qualifizierte Entzugsbehandlung.
merle, uli Jahrgang 1968, DiplomSozialpädagoge, 19931995 Tätigkeit im Bereich der Jugendhilfe, seit 1995 in der ambulanten Drogenhilfe bei der Krisenhilfe e.V. Bochum tätig, seit 1998
Fachbereichsleiter der vereinseigenen Methadonambulanz.Außerdem: stellv. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Drogenarbeit und Drogenpolitik
in NRW (AG Dropo).
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münstermann, sandraJahrgang 1973, DiplomPsychologin und Psychotherapeutin für Erwachsene (VT); mehrjährige Tätigkeit in der stationären Psychotherapie, therapeutische Leitung der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen LWLTagesklinik Gütersloh; seit 2005 Ausbilderin in Verhaltenstherapie mit den Schwerpunkten Psychotherapie, Stationäre PT, Gruppenpsychotherapie, Entspannung. Seit 2007 stellvertretende Leiterin des Ausbildungsinstituts für psychologische Psychotherapie der DGVT OWL/Bielefeld unter der Trägerschaft der Akademie Psychiatrie und Psychotherapie e.V., seit 2008 in eigener Praxis niedergelassen; seit 2009 Leitung der Ausbildungsambulanz der DGVT OWL.; seit 2008 als Supervisorin für die LWLKS tätig.
murken, sebastian, Prof. dr. Jahrgang 1963, Psychologischer Psychotherapeut, Gruppenanalytiker, Supervisor (DGSv), Religionswissenschaftler und Dozent. Leitender Psychologe an einer psychosomatischen Fachklinik in Bad Kreuznach, Honorarprofessor Religionspsychologie im Fachgebiet Religionswissenschaft der PhilippsUniversität Marburg. Vielfältige Forschungen und Veröffentlichungen im Bereich Religionspsychologie, Religion und Gesundheit etc.
nolte, ulrich Jahrgang 1969, DiplomSozialarbeiter; Energieanlagenelektroniker; Sozial/Suchttherapeut – verhaltenstherapeutisch orientiert (LWL); 12 Jahre in der Drogenberatung und in der Fachstelle für Suchtvorbeugung des Caritasverbandes für den Kreis Gütersloh e.V. zuletzt als Leitung tätig; 2 Jahre Lehrbeauftragter an der KFH Münster; 3 Jahre freiberufliche Tätigkeit als Projektleiter, Trainer und Referent; seit 2010 stellvertretender Leiter der Stabstelle Sozialdienst/Case Management im Universitätsklinikum Münster; seit 2007 Dozent der Sozialtherapeutischen Weiterbildung Suchtberater/in der LWLKS.
nowak, matthias Jahrgang 1950, DiplomSozialarbeiter; Einzelhandelskaufmann; Kinder und Jugendlichenpsychotherapeut (KJP); Zusatzausbildung als bioenergetischer Analytiker und Supervisor der Gesellschaft für bioenergetische Analyse (CBT); Ausbildung als Heilpraktiker (BDH); seit 1978 hauptamtlich in der Drogenarbeit tätig; eigene Psychotherapiepraxis seit 1982; seit 1982 nebenamtlicher Dozent und Supervisor der LWLKS.
Patzak, JörnJahrgang 1971, Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Trier seit 2000, dort viele Jahre im Betäubungsmitteldezernat, zahlreiche Veröffentlichungen (u.a. ein Lehrbuch zum Betäubungsmittelrecht) und langjährige Dozententätigkeit, Juristischer Berater beim Projekt FreD, Mitglied der DGSucht.
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 51
scardigno, mikeJahrgang 1966, DiplomSozialpädagoge/ Sozialarbeiter, seit 1995 in der Drogenhilfe tätig, seit 1998 beim Drogenhilfeträger vista gGmbH Berlin, seit 2001 Leiter der Einrichtung psbPankow und seit 2005 Leiter der Einrichtung psb Marzahn (ambulante psychosoziale Betreuung opiatsubstituierter Menschen) der vista gGmbH, 2006 Ausbildung im Motivational Interviewing, 2008 Ausbildung zum KISS Trainer , seit 2009 Ausbildung zum
Suchttherapeuten, Durchführung von Referententätigkeiten seit 2008.
schiller, marcusJahrgang 1971, Studium der Rechtswissenschaften und Rechtsreferendariat in Münster, seit 2004 als Rechtsanwalt in der Sozietät Hüttenbrink Partner Rechtsanwälte tätig; dort
schwerpunktmäßige Betreuung des sozial und medizinrechtlichen Ressorts.
schnittker, sylvia DiplomPsychologin, NLPPractitioner, seit Januar 2000 berufliche Tätigkeit in der LWLKlinik Gütersloh und dem LWLRehabilitationszentrum Ostwestfalen, BernhardSalzmannKlinik, Medizinische Rehabilitation Sucht, seit 2004 Psychologische Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie, 2009 Niederlassung in eigener Praxis
schuhler, Petra, dr. DiplomPsychologin, Psychologische Psychotherapeutin, seit 1989 Leitende Psychologin der AHG Klink Münchwies, Psychotherapeutische Ausbildungen in wissenschaftlicher Gesprächspsychotherapie GwG Köln, in Verhaltenstherapie am IFKV Bad Dürkheim (Einzel und Gruppentherapie), Lehranalytische Ausbildung am DPVInstitut Heidelberg, Arbeitsschwerpunkte: pathologischer PC/InternetGebrauch, schädlicher Gebrauch von Alkohol und suchtpotenten Medikamenten, Persönlichkeitsstörungen, nichtkonfrontative
Motivierungsstrategien.
seeberg, ann-kathrin, dr.Jahrgang 1980, von Oktober 2008 bis April 2010 Assistenzarztzeit auf der Drogenentzugsstation »Cleanok«, LWLKlinik Lengerich, dort seit 2010 ärztliche Tätigkeit auf der Station der »Allgemeinpsychiatrie«; Weiterbildung »Psychodynamische imaginative Traumatherapie« bei Frau Dr. Reddemann in Bielefeld, aktuell Weiterbildung in »tiefenpsychologisch
fundierter Psychotherapie«.
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solty, martinSystemischer Familientherapeut DGSF, freiberufliche Tätigkeit in eigener Praxis seit 2000 im Bereich systemische Familientherapie/systemisches Elterncoaching und Paartherapie, 2007 Ausbildung in Systemischer Paarberatung bei Arist von Schlippe.
stelte-schmökel, marlene DiplomSozialpädagogin; langjährige Tätigkeit im Suchtbereich; freiberuflich tätig in eigener Praxis als Supervisorin und systemische Therapeutin; Lehrtherapeutin in der Weiterbildung zu systemischer Therapie/Familientherapie; seit 1994 Ausbilderin der LWLKS.
stremmel-thoran, markus Diplom Sozialarbeiter; Psychotherapist European Registered (ECP); Heilpraktiker für Psychotherapie, Verhaltenstherapeut; Sozial/Suchttherapeut VT; Weiterbildung in Systemischer Therapie; Therapeutischer Leiter der Fachklinik »Deerth« / Stellv. Leiter der Maßregelvollzugsabteilungen des Behandlungszentrums Deerth – AWO Hagen/MK; Dozent der LWLKS seit 2005.
Wiegand, georgDiplomPädagoge, Deutsche Rentenversicherung BraunschweigHannover, Abt. IV/4 Medizinische Beratung, Ärztlicher Dienst, Referat für RehaStrategie, Abhängigkeitserkrankungen, Hannover.
Wirth, nadjaJahrgang 1970, Dipl. Sozialpädagogin und Sozial/Suchttherapeutin (LWL) – analytisch orientiert, FreDLehrtrainerin, 1997 2007 Aufbau und Leitung von »inEchtzeit«, Beratungsstelle der Krisenhilfe Bochum, Mitarbeiterin der LWLKS seit 2007: Koordinatorin der europäischen Projekte FreD goes net und TAKE CARE.
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 53
Inhaltlich verantwortlich für die Arbeitskreise der LWL-KS:
harbecke, barbara DiplomSozialarbeiterin, Mitarbeiterin im Sachbereich Fort und Weiterbildung, zuständig für das Fortbildungsprogramm der LWLKS, inhaltlich verantwortlich für die Arbeitskreise
»Tabakentwöhnung« und »Medienabhängigkeit«.
rometsch, Wolfgang DiplomSozialarbeiter, Gruppendynamische Ausbildung in der Akademie für Jugendfragen (Diplom); langjährige Leitungserfahrung in der ambulanten und stationären Drogenhilfe; Mitglied des Präsidiums des Europäischen Netzwerkes »euro net – praxisorientierte Suchtprävention«; seit 1986 Leiter der LWLKoordinationsstelle Sucht; inhaltlich verantwortlich für die Arbeitskreise »Mann & Sucht« sowie »Chronisch mehrfachgeschädigte
Abhängigkeitskranke«.
sarrazin, doris Dipl.Pädagogin, Dipl.Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin (IFW), Diplom in Themenzentrierter Interaktion (RCI), EFQMAssessorin; Entwicklung neuer Angebote und Projekte; Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und
Suchttherapie; inhaltlich verantwortlich für den Arbeitskreis »Sucht und Migration«.
54 t a g u n g s h ä u s e rt a g u n g s h ä u s e r
Das LWLBildungszentrum Jugendhof Vlotho liegt in einer ruhigen und reizvollen Umgebung auf dem Amtshausberg der Stadt Vlotho. Das Fortbildungsangebot richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Jugendhilfe und angrenzender Bereiche, sowie der politischen und kulturellen Bildung. Es stehen acht Seminar räume zur Verfügung, deren Ausstattung unterschiedliche Aktivitäten ermöglicht, z. B. Großveranstaltungen bis 200 Personen, Kleingruppenarbeit, bewegungsintensive und ruhige Arbeitsformen, außerdem ein Computerraum mit zehn Arbeitsplätzen und ein Musikstudio. Das Werkhaus eignet sich für Fortbildungen mit praktischen Elementen. Außerdem steht den Gruppen ein weiträumiges Außengelände zur Verfügung.
Das Gästehaus verfügt über 17 Einzel, 11 Doppel, 9 Dreibett sowie ein barrierefreies Zimmer. Alle Zimmer verfügen über Dusche/WC sowie WLanZugang. Unsere Küche bietet den Gästen eine frische und schmackhafte Verpflegung. Auf Wunsch werden vegetarische Mahlzeiten oder Büfetts für besondere Anlässe zubereitet.
Sie erreichen das LWLBildungszentrum Jugendhof Vlotho über die A2 aus Richtung Dortmund bis Abfahrt 31 (Vlotho), aus Richtung Hannover bis zur Abfahrt Vlotho. Über die A 30 bis Bad Oeynhausen, Richtung Vlotho. Mit der Deutschen Bahn bis Vlotho.
lWl-bildungszentrumJugendhof vlotho
Oeynhausener Str. 1
32602 vlotho
Tel. 05733 923-0Servicezeiten: modo 8.3012.30 und 1415.30 h
fr 8.30 – 12.30 h
www.LWL-Bildungszentrum-Jugendhof-Vlotho.de
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 55
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Unser Haus liegt verkehrsgünstig ca. 5. min von der A1 Abfahrt Lengerich/Tecklenburg entfernt inmitten einer traumhaften ländlichen Idylle.Sechs Einzelzimmer, 13 Doppelzimmer und ein Appartement, drei helle Tagungsräume, davon ein großer Saal mit Bühne, warten auf Sie.Unsere Küche verbindet auf einzigartige Weise die Tradition des Westfälischen mit der modernen Küche. Ausgesuchte Rohstoffe (überwiegend aus ökologischem Anbau) und eine kunstvolle Verarbeitung bei zivilen Preisen machen unser Restaurant zu einem regionalen Anziehungspunkt.Das nahe Naturschutzgebiet und das Tecklenburger Land laden zu vielfältigen Freizeitaktivitäten ein: Radfahren, Wandern, Nordic Walking, Motorradausflüge, Reiten (auch Ihr Pferd findet bei uns Unterkunft), Schwimmen, Freilichtbühne etc. ERHOLUNG PUR!Tagen in verkehrsgünstiger Lage: diesen Wunsch der Verantwortlichen erfüllt unsere Akademie in besonderer Weise. Individuelle Betreuung in ruhiger Atmosphäre ist die Stärke, die uns aus der Masse der Angebote hervorhebt. Selbstverständlich steht Ihnen moderne Seminartechnik zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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besonders blindenfreundliche Einrichtung ausgezeichnet.Die kulinarischen Akzente setzt unser Küchenteam, das regionale Spezialitäten mit den Reizen internationaler Küche kombiniert: eine »Küche mit Charakter«.Ständig wechselnde Kunstausstellungen sorgen für reizvolle Kontraste. Architektur und Atmosphäre laden ein zu Begegnung und kreativer Arbeit. Die waldreiche Landschaft des südlichen Sauerlandes und die unmittelbare Nähe zum Biggesee bieten attraktive Freizeitmöglichkeiten wie Wandern, Radfahren und Wassersport. Entspannung finden Sie in der Sauna, beim PoolBillard, Kickern, Tischtennis oder auf der Kegelbahn. Im »Treffpunkt« mit der längsten Theke Attendorns kann der Tag ausklingen.
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 57
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Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH
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Tel.: 05241 70823-0
Fax: 05241 70823-50
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anreise mit dem PkW:Aus Richtung Bielefeld: auf der B 61 bis Ortseingang Gütersloh, dann der Beschilderung folgen. Aus Richtung Münster/Herzebrock: auf der B 64 über Warendorf, Beelen bis Herzebrock, dort Richtung »Zentrum/Marienfeld« dem Straßenverlauf folgen bis Ortseingang Gütersloh, erste Straße hinter dem Ortsschild rechts in die HermannSimonStraße (Schild »Westf. Klinik«) einbiegen, Straßenverlauf folgen. Autobahn A 2: aus Süden die Ausfahrt »RhedaWiedenbrück/Gütersloh Süd« benutzen, auf der Bundesstraße B 61 Richtung Gütersloh der Beschilderung folgen. Aus Norden: Abfahrt Gütersloh/Verl, Verler Straße Richtung Gütersloh, nach ca. 2 km links auf den Stadtring SundernStadtring Kattenstroth einbiegen, der Beschilderung Westfälische Klinik oder Kreishaus folgen.
anfahrt mit der bahn:Bis Gütersloh Hauptbahnhof, dann zum »Zentralen Omnibusbahnhof« gegenüber dem Bahnhofsgebäude, Buslinie 41 Richtung Westfälische Klinik (ca. 12 Minuten Fahrzeit): Die Busse fahren tagsüber alle 20 Minuten. Abends und an den Wochenenden bitte Fahrpläne beachten.
anreise mit dem PkW:Sie erreichen das Franz Hitze Haus mit dem Fahrzeug über die Autobahnen A 1 und A 43: Vom Kreuz MünsterSüd (A1/A 43) über die Weseler Straße stadteinwärts bis Koldering (links) bzw. von der Abfahrt MünsterNord (A1) über die Steinfurter Straße bis OrleansRing (rechts).Parkgelegenheiten finden Sie von der Zufahrt NielsStensenStraße und auf dem Parkplatz KardinalvonGalenRing 55 (gegenüber dem FHH), nach 18.00 Uhr und am Wochenende auch auf dem Parkplatz des Caritasverbandes (Einfahrt Vesaliusweg).
anreise mit der bahn:Bei Anreise mit dem Zug fahren Sie vom Hauptbahnhof aus mit der Buslinie 4 (in Richtung Alte Sternwarte) bzw. mit der Buslinie 14 (in Richtung Zoo) zur Haltestelle »FranzHitzeHaus« oder den Buslinien 11, 12 und 22 (alle in Richtung Gievenbeck) bis zur Haltestelle »Jungeblodtplatz«. Eine Taxifahrt vom Bahnhof zum Franz Hitze Haus kostet ca. 9 Euro.
akademie Franz hitze hausKardinal-von-Galen-Ring 50
48149 münsterTel.: 0251 9818-0
Fax: 0251 9818-480www.franz-hitze-haus.de
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 59
Entfernung in Autominuten: Bielefeld Zentrum 20 Min., Gütersloh 20 Min., Herford 30 Min., Paderborn 30 Min.
anreise mit dem auto:A 45, Abfahrt Meinerzhagen, Richtung Valbert/Attendorn abbiegen, nach ca. 6 km rechts Richtung Herscheid abbiegen. Nach ca. 700m links und gleich wieder rechts. Aus Attendorn bzw. Herscheid den Schildern folgen.
anreise mit bahn und bus:1. Sie kaufen eine Fahrkarte bis zum Bahnhof BielefeldSennestadt.2. Oder Sie fahren bis Bielefeld Hbf, gehen über den Bahnhofsvorplatz zur Stadtbahn
Linie 1, (Richtung Senne) und fahren bis zur Endstation. Dort fahren Sie mit der Buslinie 135 bis zur Endstation Württemberger Allee. Von hier aus erreichen Sie uns zu Fuß in ca.15 Minuten.Wir holen Sie gern nach telefonischer Absprache MoFr in der Zeit von 814 Uhr vom Bhf BISennestadt bzw. der Endhaltestelle der Buslinie 135 ab.Zu anderen Zeiten verweisen wir auf den örtlichen Taxidienst, Tel.Nr. (05205) 3099.
anreise mit dem auto:Wenn Sie mit dem Auto anreisen, gelangen Sie über die Autobahnen A1 und A43 über das Autobahnkreuz MünsterSüd und die Ausfahrt MünsterNord jeweils direkt auf die Weseler Straße, ebenso aus Richtung Osten über die B 51(südliche Umgehung). Nahe Stadtzentrum bei der Handwerkskammer (HWK) in Richtung Aasee abbiegen. Ein eigener Parkplatz mit 22 Plätzen steht zur Verfügung (keine Zufahrt für Busse).
anreise mit bahn und bus:Bei der Anreise mit der Bahn (Münster ist Intercity Station) Buslinien 10 (Richtung Waldstraße/Roxel) oder 4 (Alte Sternwarte) Abfahrt gegenüber dem Hauptbahnhof, Haltestelle »Jugendgästehaus Aasee«.
das »bunte haus«Bildungsstätte der Vereinten
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
Senner Hellweg 461
33689 bielefeld (sennestadt)
Tel.: (05205) 91000
Fax: (05205) 910030
Jugendgästehaus aasee
Bismarckallee 31
48151 münster
Tel.: 0251/53028-0
Fax: 0251/53028-50
60 t a g u n g s h ä u s e r
Die LVHS liegt knapp 3 km vom Ortskern Warendorf entfernt, am nördlichen Ortseingang von Freckenhorst, abseits vom Straßenlärm, in einer Lichtung des Hagenwaldes.
anreise mit dem auto:B 64 bis Warendorf, 3 km in Richtung Ahlen/Hamm.A 2 Abfahrt Beckum, B 475 bis Westkirchen, dann 7 km bis Freckenhorst an Kreuzung rechts Richtung Warendorf.In Freckenhorst ist die LVHS ausgeschildert.
anreise mit bahn und bus:Ab Hauptbahnhof Münster mit den Buslinien S 20 oder R 22 bis Freckenhorst, eigene Haltestelle »LVHS«.Ab Bahnhof Warendorf mit den Bus linien S 20, R 63 oder 351.
katholische landvolks-hochschule
Schorlemer Alst – FreckenhorstAm Hagen 1
48231 WarendorfTel.: 02581 9458-0
Fax: 02581 9458-238www.lvhs-freckenhorst.de
lWl-klinik PaderbornPsychiatrie · Psychotherapie · Psychosomatik
im LWLPsychiatrieVerbund Westfalen
Agathastr. 133098 Paderborn Tel.: (05251) 295 -0
Fax: (05251) 295 - 300
anreise mit dem bus:Die LWLKlinik Paderborn erreichen Sie ab Hauptbahnhof mit den Buslinien 6, 8 und 28 und ab Westerntor mit der Linie7, jeweils bis zur Haltestelle Gierstor.
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 61
lWl-klinik münsterZentrum für psychiatrische
Behandlung, Betreuung und Pflege
Friedrich-Wilhelm-Weberstr. 30
48147 münster
Tel.: 0251 591-02
Fax: 0251 591-258
anreise mit bus und bahn:Sie fahren mit der Bahn bis nach Münster (Westf.) Hauptbahnhof. Direkt vor dem Haupteingang des Bahnhofs befinden sich die Bushaltestellen. Dort steigen Sie in die Buslinie 15 oder 16. An der Haltestelle »Polizeipräsidium, LWLKlinik« steigen sie aus. Gehen Sie ein Stück zurück und biegen Sie nach links in die Jahnstraße ein. Folgen Sie der Straße für circa 150 Meter. Biegen Sie dann nach rechts in die FriedrichWilhelmWeberStraße ein. Sie sind jetzt am Ziel.
anreise mit dem auto:Sie fahren auf der A1 Richtung Münster (Westf.). Am Autobahnkreuz Münster Nord fahren Sie ab und bleiben auf dieser Straße. Diese führt Sie direkt nach Münster. Wenn Sie am Eispalast (bzw. Burger King) vorbeigefahren sind, dann biegen Sie an der nun folgenden Kreuzung nach links auf den YorkRing ab.Fahren Sie weiter bis Sie auf der linken Seite die Feuerwache der Stadt Müns ter
sehen. Fahren Sie weiter geradeaus über die Kreuzung auf den Friesenring. Ordnen Sie sich links ein. Biegen Sie in die zweite Straße nach der Kreuzung nach links ab. Sie befinden sich jetzt in der Jahnstraße. Folgen Sie der Straße für circa 150 Meter. Biegen Sie dann nach rechts in die FriedrichWilhelmWeberStraße ein. Sie sind jetzt am Ziel.
62 t a g u n g s h ä u s e r
Der Eingang befindet sich (vom Turm der Überwasserkirche aus gesehen) in dem Durchgang zwischen der neuen Diözesanbibliothek und des Liudgerhauses auf der rechten Seite. Ein Parkplatz gehört zum Haus, bietet aber nur 12 Stellplätze. Eine Reservierung ist nicht möglich. Ihr Auto können Sie auch auf dem Hindenburgplatz (gebührenpflichtig) oder in einem nahe liegenden Parkhaus parken.
anreise mit der bahn:Buslinie 5 und 6 vom Bahnhof (Bussteig B 2) bis Haltestelle »Kuhviertel«.
anreise mit dem auto: Autobahn A 43, Abfahrt Münster: Richtung Stadtzentrum. Am Ende des Hindenburgplatzes rechts in die Überwasserstraße bis zur Diözesanbibliothek. Hier rechts in den Katthagen abbiegen und nach dem Neubau links auf den Überwasserkirchplatz fahren.Autobahn A 1, Abfahrt Münster Nord: Richtung Stadtzentrum. Hinter der AralTankstelle (rechts) links in die Münzstr. (Richtung Bielefeld). An der nächsten Ampel rechts (Buddenstraße) und kurz danach wieder rechts in die Rosenstraße. Hinter der Diözesanbibliothek links in den Katthagen abbiegen und nach dem Neubau links auf den Überwasserkirchplatz fahren.
liudgerhausBildungshaus des
Bistums Münster
Überwasserkirchplatz 3
48143 münster
kolping-bildungstätte coesfeld gmbh
Heimvolkshochschule
Gerlever Weg 1d-48653 coesfeldTel.: 02541 803-03
Fax: 02541 [email protected] www.bildungsstaette.kolping-ms.de
anreise mit dem auto:Aus Richtung Münster über die Autobahn A 43, Abfahrt Nottuln, von dort auf der B 525 in Richtung Bocholt über Nottuln nach Coesfeld.Aus dem Ruhrgebiet über die Autobahn A 43 in Richtung Münster, Abfahrt Dülmen, dann über die B 474 nach Coesfeld.Aus dem Emsland über die Autobahn A 31, Abfahrt Gescher/Coesfeld, von
dort auf der B 525 in Richtung Münster nach Coesfeld.Im Ort bitte die Hinweisschilder »KolpingBildungsstätte« beachten.
anreise mit der bahn:Es bestehen Zugverbindungen von den Städten Münster, Dülmen, Dortmund und Bottrop nach Coesfeld, Fußweg vom Bahnhof ca. 15 Minuten.
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Bitte senden Sie Ihre Anmeldung in einem frankierten Briefumschlag an
nebenstehende Adresse oder per Fax an: 0251 591-5484.
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 67
anmeldeverfahrenBitte verwenden Sie zur Anmeldung das eingeheftete Anmeldeformular. Sie können auch unsere OnlineAnmeldung nutzen: www.lwlks.de. Pro Anmeldeformular kann nur eine Person angemeldet werden. Die Anmeldung ist verbindlich. Die Anmeldedaten werden zur Teilnehmer und Adressverwaltung verwendet. Eine Weitergabe des Namens und der Anschrift erfolgt nur an die Teilnehmer/innen der jeweiligen Veranstaltung, um Fahrgemeinschaften zu bilden, und an die Tagungsstätte. Die Bearbeitung der Daten erfolgt nach Maßgabe des Bundesdatenschutzgesetzes.Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Eingangsbestätigung.
zusagenDie Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgt unmittelbar nach Anmeldeschluss. Mit der Zusage erhalten Sie die Rechnung und ggf. weitere Informationen. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt der Rechnung.
teilnahmebeiträgeDie Teilnahmebeiträge beinhalten die Veranstaltungskosten der LWLKS und die Tagungsstättenkosten für Unterkunft und Verpflegung einschl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Das benötigte Zimmerkontingent wird von der LWLKS verbindlich gebucht. Daher ist der Gesamtbetrag an die LWLKS zu zahlen. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Erstattung einzelner nicht in Anspruch genommener Leistungen aufgrund des hohen Verwaltungsaufwandes nicht möglich ist.
zahlungsmodusBitte benutzen Sie den mit der Teilnahmezusage verschickten Überweisungsvordruck bzw. übernehmen Sie die darauf eingetragenen Angaben. Um Ihre Zahlung richtig zuordnen zu können, müssen folgende Angaben enthalten sein:
1. Empfänger: Hauptkasse des LWL2. KontoNr. 60 1293. BLZ: 400 500 004. Kreditinstitut: WestLB AG Münster5. Betrag6. Verwendungszweck:6.1. Deb.Nr.: .................6.2. Name des/r Teilnehmers/in7. Auftraggeber, Einzahler
rücktrittEin eventueller Rücktritt muss schriftlich erfolgen. Wir bitten um Verständnis, dass wir die Veranstaltungskosten und die Kosten für die Tagungsstätten in voller Höhe geltend machen müssen, wenn die Absage nach Anmeldeschluss erfolgt. Wenn Sie den Platz einer/m Ersatzteilnehmer/in weitergeben, fallen keine Kosten an. Voraussetzung dafür ist, dass auch hier eventuelle Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sind.
haftungSollte eine Veranstaltung aus wichtigen Gründen (z. B. Ausfall eines Dozenten) abgesagt werden müssen, werden bereits gezahlte Teilnahmegebühren umgehend erstattet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Dies gilt auch für vertretbare Abweichungen vom angekündigten Programm.
anmeldungen sind wie folgt möglich:Online: www.lwlks.deEmail: [email protected]: Landschaftsverband WestfalenLippe, LWLKoordinationsstelle Sucht, Frau Elisabeth Rocklage, Warendorfer Straße 27, 48133 MünsterFax: 0251 591 5484
Teilnahmebedingungen für FachtagungenFortbildungsseminare und Zertifikatskurse
68 t a g u n g s h ä u s e rt e r m I n e u n d k a l e n d e r 2 012
Januar 2012 26.-28. Psychosoziale Betreuung
Substituierter (PSB) Block 1
Februar 2012 14. Sucht und Medizin 1
16.-18. 1. Seminar: Motivierende Gesprächsführung
27. Sucht und Recht: Betäubungsmittelrecht
März 2012 6. Sucht und Medizin 2
26.-27. Aufbauseminar Elterncoaching
29.-31. Psychosoziale Betreuung Substituierter (PSB) Block 2
April 2012 17. Sucht und Medizin 3
24.-25. »Hilfe, mein Kind pubertiert!«
Mai 2012 2.-4. Kraft schöpfen für den Alltag
in der Suchthilfe
7. Einführung in die ICF
8. Qualitätsanforderungen an Ent lassberichte aus der medizinischen Rehabilitation Sucht
14.-16. 2. Seminar: Motivierende Gesprächsführung
23.-25. Verloren in virtuellen Welten?
Juni 2012 11.-15. FreD – Frühintervention bei
erstauffälligen Drogenkonsumenten
22.-23. Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo (Teil 1)
28.-30. Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit
28.-30. Psychosoziale Betreuung Substituierter (PSB) Block 3
Juli 2012 3.-4. Störungen der Persönlich
keitsentwicklung und ihre Risiken für eine Suchtentwicklungen bei Kindern und Jugendlichen
August 2012 29.-30. Intelligenzminderung und Sucht
September 2012 31.8.-1. Energetische Psychotherapie
nach Dr. Gallo (Teil 2)
12.-14. Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze für die Suchthilfe
18. Sucht und Medizin 4 – Wirkungsweisen illegaler Suchtstoffe und Behandlung mit Substituten
19. Ressourcenaktivierung in der Suchttherapie
27.-28. Identität und Drogenabhängigkeit
Oktober 2012 24.-25. »Hilfe, mein Kind pubertiert!«
November 2012 6.-7. Spiritualität und Sinnkonstruk
tion in der Suchtarbeit
20. Sucht und Medizin 5
26. Sucht und Recht – Leistungsansprüche suchtkranker Menschen
27. Sucht und Recht: Datenschutz
Dezember 2012 5.-6. Stabilisierungstechniken im
Umgang mit traumatisierten Suchtpatientinnen und Suchtpatienten
Fortbildungsseminare und Zertifikatskurse im Überblick
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19 mo 1220 di
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 69
April1 so
2 mo
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6 Karfreitag
7 sa
8 Ostersonntag
9 Ostermontag
10 di 1511 mi
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15 so
16 mo 1617 di
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24 di 1725 mi
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Mai1 di Maifeiertag
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7 mo 198 di
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14 mo 2015 di
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27 Pfingstsonntag
28 Pfingstmontag
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September1 sa
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26 mo 4827 di
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Dezember1 sa
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17 mo 5118 di
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24 mo Heiligabend
25 di 1. Weihnachts-feiertag
26 mi 2. Weinachts-feiertag
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Leitbildder LWL-Koordinationsstelle Sucht
Wer sind wir?
Die LWLKoordinationsstelle Sucht ist ein Teil des LWL – Für die Menschen. Für WestfalenLippe. Wir sind ein aktives multiprofessionelles Team, das sich aus den Berufsfeldern Sozialarbeit, Pädagogik, Verwaltungsdienst und Bürokommunikation zusammensetzt.
Wir erfüllen freiwillige Leistungen im Rahmen der Kommunalen Selbstverwaltung als Dienstleistung für Gemeinden, Städte und Kreise sowie freigemeinnützige Träger. Dabei werden wir durch die Abgeordneten der Landschaftsversammlung und ihren Fachausschüssen unmittelbar parlamentarisch kontrolliert.
Wir sind Partner unserer Kunden in WestfalenLippe, arbeiten aber auch landesweit und grenzübergreifend.
Unser Leitgedanke ist es, die vorhandenen Rahmenbedingungen für die gesellschaftliche Wiedereingliederung suchtkranker und gefährdeter Menschen optimal zu nutzen und stetig weiter zu entwickeln. Die dabei gewonnenen Erfahrungen nutzen wir zur Verbesserung im Bereich der selektiven und indizierten Prävention.
Welche Aufgaben nehmen wir wahr?
Wir unterstützen und qualifizieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sucht und Jugendhilfe sowie angrenzender Berufsfelder in den Kreisen und Städten durch anerkannte, aktuelle, praxisrelevante und kostengünstige Fort und Weiterbildungen.
Durch innovative Projekte zu Sucht und Migration, Prävention, Qualitätsentwicklung, Jugend und Nichtrauchen, Frühintervention u.a.m. tragen wir zur Weiterentwicklung und Differenzierung der Drogen, Sucht und Jugendhilfe bei. Modellprojekte werden wissenschaftlich begleitet und bewertet.
Ü b e r u n s
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 71
Wir bieten Beratung, Information, Service und Koordination für unsere Kunden: die Einrichtungen der Drogen und Suchthilfe, Jugendhilfe, Selbsthilfeorganisationen, Leistungsträger, kommunalen Verwaltungen, Gesundheits, Jugend und Sozialpolitiker der Kommunen, Ministerien sowie in Einzelfällen Bürgerinnen und Bürger in WestfalenLippe und darüber hinaus.
Diese Aufgaben werden zeitnah, effektiv, ökonomisch und orientiert an aktuellen Forschungsergebnissen durchgeführt. Unser multiprofessionelles Team von Frauen und Männern erfüllt flexibel ein vielfältiges Aufgabenspektrum auf hohem fachlichen Niveau.
Wie arbeiten wir?
Wir ■ arbeiten mit unseren Kunden und Partnern an gemeinsamen Zielen und setzen dabei Ideen in Projekte und Aktivitäten um;
■ beteiligen uns kontinuierlich an der fachlichen Weiterentwicklung;■ arbeiten sowohl bewahrend als auch innovativ im kontinuierlichen Dialog
mit unseren Partnern;■ setzen uns aktiv mit den sozial und gesundheitspolitischen Themen in
WestfalenLippe sowie auf Landes, Bundes und EUEbene auseinander;■ arbeiten eigenverantwortlich und ergebnisorientiert;■ erbringen unsere Dienstleistungen kompetent, unbürokratisch, partner
schaftlich und kundenorientiert;■ arbeiten kostenbewusst und wirtschaftlich;■ überprüfen kontinuierlich die Qualität unserer Arbeit;■ sichern diese Qualität durch Fortbildung und externe Beratung.
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Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LWL-Koordinationsstelle Sucht
Wolfgang rometschReferatsleitungTel.: 0251 5914710EMail: [email protected]
christiane löckeSekretariatTel.: 0251 5913267Fax: 0251 5915499EMail: [email protected]
marion hölscherBeratung und ServiceTel.: 0251 5915994EMail: [email protected]
Jörg körnerBeratung und ServiceTel.: 0251 5915538Email: [email protected]
katrin horreProjekt TAKE CARETel: 02515916891EMail: [email protected]
birgit kühne Projekt Eltern.aktivTel: 02515915384E Mail : [email protected]
nadja WirthProjekt TAKE CARETel: 02515915382EMail: [email protected]
doris sarrazinDiplomPädagogin, DiplomSozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin (IFW), Diplom in Themenzentrierter Interaktion (RCI), EFQMAssessorin, Fachliche Leitung, Entwicklung neuer AngeboteTel.: 0251 5915481Fax: 0251 5915484EMail: [email protected]
barbara harbeckeDiplomSozialarbeiterin,inhaltlich zuständig für Fortbildungsplanung, das Fortbildungsprogramm und die Arbeitskreise »Tabakentwöhnung« und »Medienabhängigkeit«Tel.: 0251 5915508Fax: 02515915484EMail: [email protected]
alexandra vogelsangVerwaltungsfachangestellte, Ansprechpartnerin und Koordinatorin der Weiterbildungen, Fachtagungen und des Arbeitskreises Sucht und MigrationTel.: 0251 5913838Fax: 0251 5915484EMail: [email protected]
elisabeth rocklageAngestellte im Schreibdienst, zuständig für die Anmeldungen in der Fort und Weiterbildung und die InternetpflegeTel.: 0251 5915383Fax: 0251 5915484EMail: [email protected]
Das Team der Fort- und Weiterbildung in der LWL-Koordinationsstelle Sucht
Ü b e r u n s
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2012 73
Materialien und weitere Informationen über die Publikationen der LWL Koordinationsstelle Sucht erhalten Sie im Internet unter www.lwl-ks.de und bei Jörg körner, LWLKoordinationsstelle Sucht,Warendorfer Straße 27, 48133 Münster, Tel.: 0251 5915538,Fax: 0251 5915484, EMail: [email protected]
Publikationen
74
Herausgeber: Landschaftsverband WestfalenLippe LWLKoordinationsstelle Sucht
Redaktion: Sarrazin, Doris (verantwortlich) Harbecke, Barbara Henne, Jessica
Layout: Lütke Fahle Seifert AGD, Münster
Bildnachweis: LWLKoordinationsstelle Sucht
Druck: Joh. Burlage GmbH & Co. KG
1. Auflage: 3.500
© 2011 Landschaftsverband WestfalenLippeLWLKoordinationsstelle SuchtWarendorfer Straße 27, 48133 Münster
ww.lwlks.de
I m P r e s s u m
QualItät sIchern – hIlFen vernetzen
lWl-koordInatIonsstelle
Fragen Sie unsdoch einfach.
Sucht
Die lWl-koordinationsstellesucht (lWl-ks) des Landschaftsverbandes WestfalenLippe (LWL) begegnet dem wachsenden Suchtmittel und Drogenmiss brauch und der großen Zahl von Abhängig keitserkrank ungen durch Information, Beratung, Qualifi zierung und richtungsweisende, präventiveModellprojekte. Ihren Service nutzen vor allem die rund 900 Ein richtungen und Initiativen der Suchthilfe in Westfalen Lippe.
Die KS ist als beraterin und koordinatorin der Suchthilfe zentrale An sprech partnerin für Kommunen, Facheinrichtungen, LWLKliniken, Elternkreise oder Gremien – insbesondere auf regio naler aber auch auf Bundes und Euro pa ebene. Die LWLKS schult die Fachkräfte, erstellt praxistaug liche Arbeitshilfen, informiert über Forschungsergebnisse, aktuelle Gesetz gebung und moderiert die Kommunale Suchthilfeplanung.
Die LWLKoordinationsstelle Sucht qualifizierte seit ihrer Gründung 1982 mehr als 19.500 Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter der Suchthilfeeinrichtungen und initiativen in Fort- und Weiterbildungen. Dazu gehören Workshops und Fachtagungen
sowie die berufsbegleitende Vermittlung von Fachwissen: Die LWLKS bildet Beschäftigte
in der Suchthilfe und angrenzenden Ar beits feldern unter anderem zu Sucht beratern oder Sozial/Suchttherapeuten aus.
Die von der LWLKS konzipierten und erprobten modellpro jekte sind ein Motor für die Weiterentwicklung der Sucht hilfe und Prä vention – nicht nur in WestfalenLippe. Die Projekte bringen fortschritt liche Impulse in Prävention, Beratung und Behandlung.
Der landschaftsverband West-falen-lippe ist neben den Gemeinden, Städten und Kreisen Teil der kommunalen Selbstverwaltung in WestfalenLippe.Er übernimmt für seine Mitglieder,die 18 Kreise und neun kreisfreien Städte in WestfalenLippe, ausschließlich Auf gaben, die überregional fachlich wie auch finanziell effektiver und effizienter erledigt werden können. Schwerpunktmäßigliegen diese Aufgaben in den Bereichen soziales, gesundheit, Jugend und kultur. Der LWL wird durch ein Parlament mit 101 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert.
landschaftsverband Westfalen-lippe
lWl-koordinationsstelle sucht
Warendorfer Straße 27
48133 Münster
www.lwlks.de