Programm

2019

Mitteldeutsche Studentenkonferenz Studierende forschen für die Praxis

16.–17. Mai, Köthen

2

Anzeige

Weitere Informationen unter:www.bvl.de/verein/bvl-fuer-studierende

Kirsten SchröderMitgliederservice Studierende / Young ProfessionalsT 0421 / 173 84 42schroeder@bvl.de

Frischer Windfür junge Karrieren

Die Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) bietet Studierenden vielfältige Möglichkeiten, in der Logistikwelt Fuß zu fassen, Wissen zu erwerben und die persönliche Entwicklung voranzutreiben.

Hierzu zählen:� zahlreiche regionale Events (z.B. Betriebsbesichtigungen, Vorträge)� hilfreiche Online-Materialien für das Studium und für Publikationen� das Mentorenprogramm zur Unterstützung der Karriereplanung� ausgeschriebene Abschlussarbeiten für Bachelor und Master

Südbaden/Oberrhein

Mittelrhein/Mosel

Rhein

Ruhr

Münster/Osnabrück

Weser/Ems

Schleswig-Holstein

Mecklenburg-Vorpommern

Berlin/Brandenburg

Sachsen-Anhalt

Sachsen

Südwestsachsen/Oberfranken

Ostbayern

SüdbayernAllgäu/Bodensee

Franken

Main-franken

Baden-Württemberg

Rhein/Neckar

Saar/Rheinpfalz

Westfalen

Süd-westfalen

Niedersachsen

Hamburg

ThüringenNordhessen

Rhein/Main

MagdeburgHannover

Hamburg

Rostock

Kiel

Bremen

Osnabrück

Düssel-dorf

Bielefeld

Kassel

Erfurt

Berlin

Leipzig

Chemnitz

Würzburg

Nürnberg

Regensburg

München

Konstanz

Freiburg

Nordbaden/ Südpfalz

KarlsruheMannheim

Frankfurt

Saarbrücken

Koblenz

BonnSiegen

Stuttgart

3

Donnerstag, 16. Mai 2019

14.00 Uhr Junior-Kapitänstag der studentischen Regionalgruppensprecher der BVL (auf Einladung)

18.15 Uhr Treffen der Teilnehmer am Schlossplatz Köthen

18.30 Uhr Stadtführung Köthen

20.00 Uhr Gemütlicher Abendausklang

Freitag, 17. Mai 2019

ab 8.30 Uhr Eintreffen und Registrierung der Teilnehmer an der Hochschule Anhalt am Standort Köthen

Eröffnung der Poster-Ausstellung

9.00 Uhr Eröffnung der 10. Mitteldeutschen Studentenkonferenz Prof. Dr. Hans-Jürgen Kaftan, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung

9.10 Uhr

Grußworte Bernd Hauschild, Oberbürgermeister der Stadt Köthen Prof. Dr. Jörg Bagdahn, Präsident der Hochschule Anhalt

9.30 Uhr Frischer Wind für junge Karrieren – studentische Regionalgruppensprecher der BVL stellen sich vor MODERATION Prof. Dr. Hans-Jürgen Kaftan, Hochschule Anhalt

ab 9.45 Uhr WETTBEWERBSKATEGORIE BACHELOR

Leonard BaumOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Autonome Kleinfahrzeuge für die urbane Logistik

Maximilian BeckerHochschule Heilbronn

Strategisches Netzwerkdesign in der pharmazeutischen Industrie: eine Analyse unter der Verwendung von Business Analytics

Paulina Anna Ramona FrankTechnische Universität Hamburg

Optimierung der Tourenplanung auf der letzten Meile unter Verwendung von Crowdsourcing

11.15 Uhr Mittagspause, Rundgang, Bewertung der Poster

12.30 Uhr WETTBEWERBSKATEGORIE MASTER

Chiara FreichelJulius-Maximilians-Universität Würzburg

Matching von Produkten und additiven Fertigungsverfahren zur Realisierung einer E-Commerce-Plattform für Ferti-gungskapazitäten

Dominic LoskeFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Hochschulzentrum München

Effizienzanalyse zu digitalisierten Ar-beitssystemen von Berufskraftfahrern

Steven Martin VeeldersFachhochschule Münster

Identification and analysis of empty container wagon capacities on national and international trains between Port Terminals and the development of a model to apply virtual container exchange in practice

14.30 Uhr Abfahrt zu Outdoor-Sequenzen gemäß vorheriger Anmeldung | Logistik Live!

Relaxdays GmbH,Standort Könnern

Lidl Vertriebs GmbH,Standort Bernburg

Kranbau Köthen GmbH

Netzwerkabend mit Preisverleihung

18.00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer in der Mensa des Campus Köthen der Hochschule Anhalt

18.30 Uhr Preisverleihung

19.00 Uhr Netzwerkabend

ZEITPLAN

4

EDITORIAL

im Namen der studentischen Regionalgruppe Sachsen-Anhalt der Bundesvereinigung Logistik e.V. freue ich mich, Sie zur zehnten Mit-teldeutschen Studentenkonferenz in Köthen begrüßen zu dürfen. Als sich im Jahr 2010 Studierende zur ersten Tagung dieser Art am Stand-ort Köthen der Hochschule Anhalt trafen, war nicht abzusehen, dass wir heute das Jubiläum der zehnten Konferenz dieser erfolgreichen Veranstaltungsreihe begehen können.

Auch wenn sich viele Themenschwerpunkte in den letzten zehn Jah-ren verändert haben, sind wir auch in diesem Jahr dem ursprüng-lichen Format treu geblieben und möchten Ihnen im Rahmen der Veranstaltung die Ergebnisse hervorragender Bachelor-, Master- und Projektarbeiten präsentieren und gleichzeitig die Möglichkeit geben, einen praxisnahen Einblick in die logistischen Prozesse erfolgreicher mitteldeutscher Unternehmen zu erhalten. Selbstverständlich wird auch diese Studentenkonferenz am Abend abgerundet durch eine Preisverleihung und das anschließende Netzwerktreffen, bei dem alte Bekanntschaften gepflegt und neue geschlossen werden können.

An der Organisation der diesjährigen Konferenz waren maßgeblich die Mitglieder der studentischen Regionalgruppe Sachsen-Anhalt des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Anhalt beteiligt. Wir sind besonders stolz darauf, Ihnen neben den Vorträ-gen und Postern auch unsere Stadt, unsere Hochschule sowie ausge-wählte Unternehmen der Region präsentieren zu dürfen.

Wir wünschen den Wettbewerbsteilnehmern viel Erfolg für die Kon-ferenz, angeregte Diskussionen und Gespräche und viele neue Kon-takte.

Ihr Sprecherteam der studentischen Regionalgruppe Sachsen-Anhalt der Bundesvereinigung Logistik e. V.

Liebe Teilnehmerinnen, liebe Teilnehmer, sehr geehrte Unterstützer,

Jan Georg Heun Student, Hochschule Anhalt

als im Jahr 2010 die Idee einer speziellen Konferenz für Absolventen von Studiengängen mit logistischem Schwerpunkt erstmalig umge-setzt werden konnte, war in der Einladung zu lesen, dass Flexibilität, innovative Ideen und moderne Technologien der Schlüssel zum Erfolg im Wachstumsmarkt Logistik sind.

Auch fast zehn Jahre später hat diese Aussage ihre Gültigkeit behal-ten. Zahlreiche Ideen und neue Konzepte wurden im Rahmen aus-gezeichneter studentischer Abschlussarbeiten an Universitäten und Hochschulen entwickelt. Einige davon konnten als Wettbewerbs-beitrag der Mitteldeutschen Studentenkonferenz unter dem Motto „Studierende forschen für die Praxis“ einer Fachjury sowie den inte-ressierten Gästen aus Wissenschaft und Wirtschaft an wechselnden Hochschulstandorten präsentiert werden.

Von Beginn an war die Organisation der Studentenkonferenz auch eine besondere Herausforderung für die Mitglieder der studentischen BVL-Regionalgruppen Mitteldeutschlands. Mit der Unterstützung der BVL-Geschäftsstelle, der Regionalgruppensprecher der BVL und von Vertretern der gastgebenden Hochschulen hatten sie weitgehend selbstständig und in eigener Verantwortung dieses Treffen des Logistik- nachwuchses zu organisieren. Ob die Veranstaltung nun an den Hochschulstandorten in Bernburg, Chemnitz, Dresden, Erfurt, Mag-deburg, Merseburg oder in Köthen stattfand war für deren Erfolg unerheblich. Überall konnten die Logistikfachkräfte von morgen und die studentischen Organisatoren auf eine erfolgreiche Konferenz zurückblicken.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen Partnern und Sponso-ren, allen voran der STILL GmbH Hamburg, die in den letzten Jahren in unterschiedlichster Weise zu dieser Erfolgsgeschichte beigetragen haben.

Liebe Studentinnen und Studenten, sehr geehrte Konferenzteilnehmer,

Prof. Dr. Hans-Jürgen Kaftan Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung der Hochschule Anhalt

5

Anzeige

Anzeige

BERUFSBEGLEITEND vom Ingenieur zum Manageran der größten Fachhochschule Sachsen-Anhalts mit langjähriger Tradition

Masterstudium

Wirtschaftsingenieurwesen

Wir beraten Sie gern:

Weiterbildungszentrum Anhalt (WZA) der Hochschule Anhalt

E-Mail: wza@hs-anhalt.deTel.: 03496 - 6719 00

www.hs-anhalt.de/wb

►

►

►

►ONLINE

+ Präsenz-

phasen

Management Skills erlernen:

Controlling und Logistik

Projekt- und Prozessmanagement

Betriebswirtschaft und Marketing

Selbstmanagement und Führung

Qualitäts- und Unternehmensmanagement

Weiter kommen. Lebenslanges Lernen mit Angeboten des Weiterbildungszentrums Anhalt (WZA) an der Hochschule Anhalt.

Studiengänge, Zertifikats- und Modulangebote der sieben Fachbereiche:

www.hs-anhalt.de/weiterbildung

KONTAKT

Weiterbildungszentrum Anhalt (WZA) der Hochschule Anhalt

Tel.: 03496 - 6719 00E-Mail: wza@hs-anhalt.de

►

►

Berufs-begleitend

Außerdem bietet und vermittelt das Weiterbildungszentrum folgende Serviceleistungen:

BildungsberatungKarriereservice für Studierende AbsolventenvermittlungFirmenkontaktmesseDeutschlandstipendiumTransfergutscheine

WeiterbildungszentrumAnhalt (WZA)

der Hochschule Anhalt

6

WETTBEWERBSKATEGORIE BACHELOR

mit der Bachelorarbeit

Autonome Kleinfahrzeuge für die urbane Logistik

Aktuell gibt es zahlreiche Versuche und Überlegungen, autonome Kleinfahr-zeuge für die urbane Logistik einzusetzen. Dabei gestaltet sich die internati-onale Marktsituation äußerst vielfältig. Diese Arbeit untersucht deshalb ver-schiedene Projekte, um Entwicklungsstände, Verwendungsmöglichkeiten, Produkteigenschaften und Erfahrungen aufzuarbeiten. Ausgehend davon wer-den Gestaltungshinweise für das autonome Fahrradkonzept der Universität Magdeburg erarbeitet. Einführend werden Stand und Entwicklungen der Logis-tik im urbanen Raum aufgezeigt, aus denen dann Anforderungen an diese for-muliert werden, um anschließend die Relevanz des autonomen Fahrens allge-mein und speziell in der Logistik zu beleuchten. Darauffolgend wird mit vorher definierten Analysepunkten eine strukturierte Marktanalyse durchgeführt, um auf Basis der Ergebnisse Vergleiche durchzuführen und abschließend Empfeh-lungen für das Fahrradkonzept der Universität Magdeburg formulieren zu können.

Leonard BaumBachelor of Science, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

mit der Bachelorarbeit

Strategisches Netzwerkdesign in der pharmazeutischen Industrie: eine Analyse unter der Verwendung von Business Analytics

Im Rahmen der Bachelorthesis wurden verschiedene Designs pharmazeuti-scher Versorgungsnetzwerke analysiert und deren Auswirkungen auf die Kos-tenstruktur verglichen. Die Relevanz der Thematik ist durch die signifikanten Veränderungen des europäischen Pharmamarktes begründet: der zunehmende Anteil von Biopharmazeutika stellt höhere Anforderungen an die Distributions-netzwerke, während der weiter zunehmende Kostendruck kosteneffizientere Netzwerkstrukturen erfordert. Die bisher vorherrschenden dezentralen Lager-strukturen der europäischen Pharmahersteller werden diesen neuen Anforde-rungen allerdings zunehmend nicht gerecht. Unter Zuhilfenahme der Business Analytics Software Supply Chain Guru von LLamasoft wurden verschiedene Distributionsstrategien unter fest definierten Parametern simuliert und ana-lysiert, um die Fragestellung ob ein zentralisiertes Distributionsmodell einen wirtschaftlicheren und effizienteren Ansatz im Vergleich zum konventionellen dezentralen Distributionssystem bieten kann, zu untersuchen.

Maximilian Becker Bachelor of Arts, Hochschule Heilbronn

7

WETTBEWERBSKATEGORIE BACHELOR

Anzeige

Aus der Region. Für die Region.Der Energielieferant an Ihrer Seite!

Auf

regionale

Stärkesetzen

Energie Laden Markt 506366 Köthen

Service CenterLelitzer Straße 27b06366 KöthenMehr Infos unter www.koethenergie.de

mit der Bachelorarbeit

Optimierung der Tourenplanung auf der letzten Meile unter Verwendung von Crowdsourcing

Die Anzahl der Paketzustellungen ist aufgrund des wachsenden Online-Han-dels im Bereich B2C in den letzten Jahren rapide angestiegen. Die „Letzte Meile“ bildet dabei häufig den ineffizientesten Abschnitt der Logistikkette. Außerdem ist mit verschärften Umweltauflagen für den urbanen Straßen-güterverkehr zu rechnen. Daher ist die Entwicklung innovativer Logistikkon-zepte für die „Letzte Meile“ hochrelevant. Vor diesem Hintergrund wird in der Bachelorarbeit das Logistikkonzept aus Kafle et al. (2017) für eine Tourenpla-nung auf der „Letzten Meile“ unter Verwendung von Crowdsourcing unter-sucht. Analyse und Kritik des Ansatzes sowie eine Weiterentwicklung des ent-haltenen quantitativen Optimierungsmodells für die Tourenplanung sind dabei der Fokus. Zudem wird ein Fallbeispiel für die Tourenplanung auf der „Letzten Meile“ mithilfe des Modells aus Kafle et al. (2017) berechnet. Dieses zeigt, dass die Gesamtkosten für die Paketzustellung sowie die CO2-Emissionen auf der „Letzten Meile“ gegenüber einer Tourenplanung ohne Crowdsourcing signifi-kant gesenkt werden können.

Kafle, N., Zou, B., & Lin, J. (2017). Design and modeling of a crowdsource-enabled system for urban parcel relay and delivery. Transportation Research Part B: Methodological, 99(1), 62–82.

Paulina Anna Ramona FrankBachelor of Science, Technische Universität Hamburg

8

WETTBEWERBSKATEGORIE MASTER

mit der Masterthesis

Matching von Produkten und additiven Fertigungsverfahren zur Realisierung einer E-Commerce-Plattform für Fertigungs-kapazitäten

Produzierende Unternehmen sind geprägt durch ein Umfeld mit zunehmenden Kundenanforderungen, dynamischen Märkten und hohem Kostendruck. Ver-netzte Produktions- und Logistikprozesse ermöglichen transparentere Supply Chains, verbesserte Bedarfserfüllung und Kundenzufriedenheit. Die gemein-same Nutzung von Produktionskapazitäten zwischen Unternehmen im Sinne einer Sharing Production leistet folglich einen Beitrag zur Erreichung von Zie-len wie Reduktion ausfallinduzierter Auftragsrisiken und Flexibilität auf Nach-frageschwankungen. Für erste Ansätze einer vernetzten Produktion im Bereich der Additiven Fertigung nutzt diese Arbeit interdisziplinäre Erkenntnisse der Disziplinen Maschinenbau, Produktionswirtschaft, Logistik und Informatik. Ziel der Arbeit ist das Matching von Produkten und additiven Fertigungsverfahren als Basis der Implementierung einer Plattform zur Verknüpfung nachgefragter Kundenaufträge und angebotener Fertigungskapazitäten. Das Matching wird anschließend technisch implementiert. Abschließende Expertenbefragungen dienen der Qualitätsprüfung von erzielten Ergebnissen sowie Funktionalitäten der entwickelten Plattform.

Chiara FreichelMaster of Science, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

mit der Masterarbeit

Effizienzanalyse zu digitalisierten Arbeitssystemen von Berufskraftfahrern

Die Folgen der digitalen Transformation treffen die Logistik als Wissenschafts-disziplin, als Aktivität und als Branche. Daher war das Ziel der Masterarbeit, eine Effizienzanalyse zu entwickeln und anzuwenden, mit deren Hilfe verän-derte Digitalisierungsgrade innerhalb der Arbeitssysteme von Berufskraftfah-rern in Handelsunternehmen quantitativ bewertet werden können. Die Data Envelopment Analysis (DEA), eine Methode des Operations Research, wurde verwendet, um die Effizienz von LKW-Fahrern in den Logistikprozessen eines deutschen Lebensmitteleinzelhändlers zu quantifizieren. Eine 1. Fallstudie zeigte, dass eine Änderung des Digitalisierungsgrades zunächst einen Effizienz-verlust mit sich bringt, der später kompensiert werden kann. Die 2. Fallstudie konnte darüber hinaus belegen, dass ein langfristiger Effizienzgewinn realisier-bar ist. Die Ergebnisse der durchgeführten Korrelationsanalysen für die Effizi-enz im Veränderungsprozess und den soziodemographischen Merkmalen der Beschäftigten zeigten, dass die Betriebszugehörigkeit ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche digitale Transformation ist.

Dominic Loske Master of Science FOM Hochschule für Oekonomie & Management

9

WETTBEWERBSKATEGORIE MASTER

Anzeige

mit der Masterarbeit

Identification and analysis of empty container wagon capacities on national and international trains between Port Terminals and the development of a model to apply virtual container ex-change in practice – A case study of the PortShuttle in the Port of Rotterdam

Inter-Terminal Container Transport stellt in der Praxis für Häfen eine große Her-ausforderung dar, so auch am Port of Rotterdam. Mehrmals wöchentlich wird dort zu diesem Zweck ein planungs- und kostenintensiver Zug (PortShuttle) auf einer geplanten Inter-Terminal-Route eingesetzt. Gleichzeitig besitzen Züge aus dem/ins Hinterland zwischen Terminals häufig ungenutzte Wagonstellflä-chen. Ziel dieser explorativen Masterarbeit ist es herauszufinden, wie groß die Anzahl ungenutzter Stellflächen auf (inter-)nationalen Zügen zwischen Termi-nals ist, ob eine Möglichkeit zur Nutzung dieser Flächen für die auszuwechseln-den Container des PortShuttle besteht und ein Modell zu entwickeln, mit des-sen Hilfe der virtuelle PortShuttle Ansatz in der Praxis implementiert werden kann. Hierzu wird eine Datenanalyse durchgeführt und ein computerbasiertes Simulationsmodell, unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien, verwen-det. Die Ergebnisse der Simulation werden im Rahmen semi-struktureller Inter-views durch Experten im Eisenbahnsektor validiert. Auf Grundlage aller Intervie-wergebnisse wird abschließend das virtuelle PortShuttle Modell konstruiert.

Steven Martin VeeldersMaster of Science, Fachhochschule Münster

10

WETTBEWERBSKATEGORIE POSTER

mit der Masterarbeit

Konzeption für die digitale Transformation produzierender Unternehmen

Die Digitalisierung gilt als eines der bestimmenden Themen der Wirtschaft. Unternehmen, welche die eigene Digitalisierung anstreben, stehen vor der Her-ausforderung die Fragen „Was sollte digitalisiert werden?“ und „In welchem Umfang ist eine Digitalisierung sinnvoll?“ zu beantworten. Meine Masterarbeit unterstützt Unternehmen bei der Beantwortung dieser Fragen. Der entwickelte Prozess, dessen Methodik sich am House of Quality orientiert, ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Maßnahmen zur digitalen Transformation zu bewer-ten. Hierbei werden neben den Unternehmenszielen, die Umsetzbarkeit sowie der Stand der Konkurrenz berücksichtigt.

Der Prozess wurde abschließend am Beispiel eines fiktiven mittelständischen Unternehmens angewandt. Hierbei konnte gezeigt werden, dass der konzi-pierte Prozess Unternehmen bei der gezielten Suche nach geeigneten Maßnah-men zur digitalen Transformation unterstützen kann. Die Methodik erlaubt ins-besondere kleinen und mittelständischen Unternehmen ressourceneffizient sinnvolle Maßnahmen zur digitalen Transformation zu erkennen und anschlie-ßend umzusetzen.

Julian WagnerMaster of Science,Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

mit der Masterarbeit

End-of-Life-Strategien für die Rückgewinnung von Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen

Wenn wir in Zukunft auf Elektro- statt Verbrennungsmotoren setzen, was pas-siert dann mit den hunderttausenden von Tonnen ausgedienter Lithium-Ionen-Batterien? Automobilhersteller und Logistiker müssen Rücknahmesysteme entwickeln, Verfahren für Wiederverwertungsanlagen festlegen sowie geeig-nete Rahmenbedingungen für eine effiziente Rückgewinnung schaffen. Zur Operationalisierung dieser Zielsetzung werden drei Leitfäden abgeleitet. Auf technischer Ebene werden Rahmenbedingungen für die Rückgewinnung von Batterien deutlich gemacht. Gegenstand der ökonomischen Analyse ist die Ermittlung eines Kosten-Nutzen-Parameter-Leitfadens für eine effektive Beur-teilung der wirtschaftlichen Potenziale und Risiken, um Transparenz und Mess-barkeit zu schaffen. Anschließend können auf organisatorischer Ebene ver-schiedene Handlungsempfehlungen für Batterie- und Automobilhersteller ausgesprochen werden. Die erzielten Leitfäden und abgeleiteten Handlungs-empfehlungen stellen einen Beitrag zur erfolgreichen Planung von Rückge-winnungsnetzwerken dar, die ohne Zweifel in den kommenden Jahren in allen wichtigen Automobilmärkten etabliert werden müssen.

Tzen-Yik Yong Master of Science, Hochschule Darmstadt

11

WETTBEWERBSKATEGORIE POSTER

mit der Bachelorarbeit

Die Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechno-logien für Prozess- und Produktinnovationen in der Logistik

Aufgrund der hohen Anforderungen der Kunden und der Intensität des Wett-bewerbs stehen Logistikunternehmen ständig vor der Herausforderung, Pro-dukt- und Prozessinnovationen zu entwickeln, um auch in Zukunft wettbe-werbsfähig zu bleiben. Ziel dieser Arbeit ist eine Bestimmung der zukünftigen Entwicklungspfade der Logistik und die Erklärung typischer Innovationshür-den der Branche. Die Arbeit beginnt mit der historischen Entwicklung der Auf-gabenfelder der Logistik und stellt anschließend die Bedeutung der IKT und die Wechselwirkung aus IKT und Logistikentwicklung dar. Im zweiten Teil wird das Modell des Reverse Product Cycle vorgestellt. Auf der Basis des Modells wird eine Methode entwickelt, um eine Differenzierung der Innovationszyklen der Logistik zu ermöglichen. Die Methode wird für die Auswertung der Arbeit auf die beschriebenen technologischen Innovationen der Logistik aus dem ers-ten Teil angewandt. Die Ergebnisse der Auswertung werden mit dem Modell des Reverse Product Cycle verglichen. Übereinstimmungen und Abweichungen werden herausgestellt, bevor abschließend der Ausblick auf die Entwicklungen der Logistikbranche erfolgt.

Felix VoigtländerBachelor of Science, Jade Hochschule Elsfleth

mit dem Forschungsprojekt

mediDrone – Einsatz von Drohnen als innovatives Transportmittel zur logisti-schen Absicherung von schnellen Medikamententransporten im ländlichen Raum

Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines innovativen Zustellkon-zeptes für den schnellen Medikamententransport. Dabei soll der bereits von Apotheken angebotene klassische Botendienst durch digitale Maßnahmen in nachhaltiger Form (teilweise) substituiert werden. Unter Berücksichtigung der technischen sowie gesetzlichen Voraussetzungen, wird im Rahmen dieses Pro-jektes eine Drohne als innovatives Transportmittel eingesetzt. In dem hier vorge-stellten logistischen Konzept werden Arzt, Patient, Apotheke und Krankenkasse miteinander verknüpft. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass dringend benö-tigte rezeptpflichtige Medikamente bei Vorliegen von Mobilitätseinschränkun-gen der im Durchschnitt deutlich älter werdenden Patienten ohne Zeitverzug schnellstmöglich angeliefert werden können. Im Fokus steht hier insbesondere die Erschließung des ländlichen Raums, um Patienten einen unkomplizierten und flexiblen Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen. Die Grund-struktur des Zustellkonzeptes ist wie folgt: Der Patient erhält von dessen Arzt ein e-Rezept mittels einer mobilen Applikation. Dieses wird durch den Patienten an eine der teilnehmenden Apotheken übermittelt. Nach Auftragseingang erfolgt in der Apotheke die Abwicklung und Verpackung des Medikamentes durch entspre-chendes Material, um es für den Transport via mediDrone vorzubereiten. Bereits durch die Übermittlung des e-Rezeptes an die Apotheke, erhält diese die Zustell-koordinaten des Patienten. Diese werden an die Drohne übermittelt und verar-beitet. Die autonome Zustellung erfolgt schließlich durch das Ablegen des Päck-chens an dem zuvor übermittelten Standort.

ProjektteamMasterstudiengang Logistik- und Luftverkehrsmanagement Hochschule Anhalt, Standort Bernburg

12

OUTDOOR-SEQUENZEN

Relaxdays GmbH

Berliner Str. 191,06116 Halle (Saale)

Mit dem Verkauf eines Kopfmassagegerätes vor nunmehr 12 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der Relaxdays GmbH. Heute umfasst die vielseitige Produkt-palette des Online-Händlers über 2.500 verschiedene kreative und preisgüns-tige Artikel zum Einrichten im individuellen Wohnumfeld, Büro, Garten, für Sport- und Spielspaß in der Freizeit. Ziel dieser Outdoor-Sequenz ist das neue Versandlager in Könnern.

www.relaxdays.de

Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG

Claude-Breda-Straße 706406 Bernburg (Saale)

Das Logistikzentrum von Lidl im Gewerbegebiet Bernburg-West zählt zu einem von 39 Logistik-Standorten in Deutschland und wurde 2007 in Betrieb genom-men. Von hier aus werden über 100 Filialen in Sachsen-Anhalt, Teile Sachsens und Niedersachsens beliefert.

www.lidl.de

Kranbau Köthen GmbH

Am Holländer Weg 5-7,06366 Köthen

Kranbau Köthen ist ein mittelständisches Unternehmen, das auf Sonder-, Pro-zess- und Automatikkrane (von rund 150 Tonnen bis 650 Tonnen) spezialisiert ist. Am traditionsreichen Standort Köthen in Sachsen-Anhalt werden gemäß individueller Kundenvorgaben komplette Krananlagen als Brücken-, Halbpor-tal- oder Vollportalkran geplant und gefertigt.

www.kranbau.de

13

Anzeige

Kontakt

Hochschule AnhaltKarriereserviceDaniela Romba

Tel.:03496 67 1912E-Mail: daniela.romba@hs-anhalt.de

by JobTeaser

ANHALTspunkt.Karriere - das neue Karriere- und Stellenportal

Als Studierende haben Sie die Möglichkeit, Ihr persönliches Profil zu erstellen und attraktive Jobs für Praktika, Festanstellungen und interessante Arbeitgeber zu finden.

www.hs-anhalt.de/anhaltspunkt

Präsentieren Sie sich als attraktiver Arbeitgeber mit Ihrem Unternehmensprofil und lernen Sie

gleichzeitig unsere Studierenden kennen.

www.hs-anhalt.de/apk

14

ORGANISATIONSTEAM

Anzeige

Wir danken den Mitglieder des Organisationsteams Danny Günther, Christian Becker, Jan Georg Heun (hintere Reihe von links) und Laura Lux, Elena Polyakova, Kai Yan.

15

STADT KÖTHEN

Veranstaltungsort

Technologiezentrum Köthen (TZK), ErdgeschossHubertus 1a06366 Köthen

Ansprechpartner vor Ort

Jan Georg HeunT +49 / 3496 / 67 19 00

Lageplan Campus Köthen

Johann-Sebastian-Bach-Denkmal

16

unterstützt durch

www.bvl.de

S Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld

Unbenannt-2 1 15.04.2019 11:38:10

PARTNER UND SPONSOREN | IMPRESSUM

www.bvl.de

Bundesvereinigung Logistik e.V.Mitgliederservice28195 BremenT 0421 / 173 84 15Mitgliedschaft@bvl.de

Hochschule AnhaltRedaktion und GestaltungProf. Dr. Hans-Jürgen KaftanGrit GröbelUndine Junski

Redaktionsschluss: 2. Mai 2018, 13.00 Uhr