Programm Der Mandolinen- und Gitarrenverein Offenburg ... · Domenico Scarlatti Sonate d-Moll K....

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Programm Paul Lincke Geburtstags-Ständchen (1866–1946) Bearb.: W. Rosenthal N. N. Sonne auf St. Moritz (Tango) aus: Halters Tourenheft 7 Siegfried Translateur Wiener Praterleben („Sportpalast-Walzer“) (1875–1944) Bearb.: W. Rosenthal P. Walthers / Holländischer Kirmestanz Ralph Paulsen-Bahnsen (*1954) ---------------- Giuseppe Verdi Fantasie über die Oper „La Traviata“ (1813–1901) Vorspiel – Trinklied – Wir sind Zigeunermädchen – Bearb.: Th. Ritter Von der Freude Blumenkränzen – Finale Christopher Grafschmidt Auf geht's (*1964) Christopher Grafschmidt Charon (*1964) Domenico Scarlatti Sonate d-Moll K. 213 (1685–1757) Bearb.: Ch. Wernicke Christopher Grafschmidt Kalimantan Dayak (*1964) Felix Mendelssohn Sinfonia X (1809–1847) Adagio – Allegro Einr.: Ch. Grafschmidt (Änderungen vorbehalten) Mandolinen- und Gitarrenverein Offenburg 1919 e.V., Ltg. Rainer Pohlmann Mitglied im BDZ e.V. Nr. 07010 Johannes Friedrich, Tenorhorn Marius Göhringer, Schlagwerk Das Badische Zupforchester, Ltg. Christian Wernicke Mitglied im BDZ e.V. Nr. 07200 Der Mandolinen- und Gitarrenverein Offenburg widmet sich seit seiner Gründung im Jahr 1919 vorwiegend der traditionellen bzw. folkloristischen Zupforchesterliteratur. Wesentlich geprägt wurde er durch Rudi See, der ab 1959 40 Jahre lang die Geschicke des Orchesters lenkte. Bereits in der Ära See schloss man sich mit dem Orchester aus Gengenbach zusammen. Eine weitere erfolgreiche Verbindung ergab sich in jüngster Zeit – nunmehr unter der Direktion von Rainer Pohlmann, der 1999 den Stab von Rudi See übernahm – mit den seit Längerem befreundeten Mandolinen- und Gitarrenfreunden Renchen, die mit den Offenburgern seit 2013 einen Verein bilden. Und so ist der Mandolinen- und Gitarrenverein im 96sten Jahr seiner Geschichte mit rund 20 Spielern gut aufgestellt. Rainer Pohlmann machte seine ersten zupfmusikalischen Schritte Anfang der 1970er-Jahre im Mandolinen- und Gitarrenverein Offenburg und war 1977 neben Frank Rexroth, der viele Jahre das Offenburger Jugendorchester leitete, Mitbegründer des Ortenauer Zupfquintetts (heute: Ensemble 77). Neben dem Offenburger Orchester leitet er noch seit ein paar Jahren den Mandolinen- und Gitarrenverein Zell-Weierbach. ---------------- Das Badische Zupforchester (BZO) wurde 1971 als Landesorchester des Bundes Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Baden, gegründet und wird seither vom Land Baden-Württemberg unterstützt. Es setzt sich zusammen aus bewährten Stammspielern, Stimmführern wie auch Dirigenten vor allem badischer Vereine. 25 Jahre lang wurde das Orchester von Wolfgang Bast geleitet, seither arbeitet es mit wechselnden Dirigenten wie etwa Hartmut Klug, Volker Gerland, Arnold Sesterheim, Reiner Schuhenn und Timothy Schwarz. Seit 2013 steht das BZO unter der Leitung von Christian Wernicke. Das Orchester hat zahlreiche Werke für den Rundfunk eingespielt sowie eine stattliche Anzahl Schallplatten und CDs produziert. Sein Repertoire besteht aus Originalkompositionen des 20. Jahrhunderts, etwa von Hans Gál, Dimitri Nicolau und Christopher Grafschmidt, sowie aus Bearbeitungen geeigneter Literatur aus Renaissance bis Romantik. Etliche Konzertreisen ins Ausland runden das Bild ab: Allein neun Spanienreisen, drei nach Italien, zwei nach Luxemburg (zuletzt 2009 zur Teilnahme an einem Gedächtniskonzert für Dimitri Nicolau) sowie je eine nach Frankreich, Dänemark, Bulgarien und Australien sprechen für die wichtige Rolle des BZO als Kulturbotschafter. Außerdem zählt es zu den Preisträgern beim Internationalen Wettbewerb für Zupforchester 2003 in Ala (Italien) sowie bei den bundesweiten Wettbewerben für Auswahlorchester 2002 (Bruchsal) und 2006 (Trossingen).

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Programm

Paul Lincke Geburtstags-Ständchen(1866–1946)Bearb.: W. Rosenthal

N. N. Sonne auf St. Moritz (Tango) aus: Halters Tourenheft 7

Siegfried Translateur Wiener Praterleben („Sportpalast-Walzer“)(1875–1944)Bearb.: W. Rosenthal

P. Walthers / Holländischer KirmestanzRalph Paulsen-Bahnsen(*1954)

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Giuseppe Verdi Fantasie über die Oper „La Traviata“(1813–1901) Vorspiel – Trinklied – Wir sind Zigeunermädchen –Bearb.: Th. Ritter Von der Freude Blumenkränzen – Finale

Christopher Grafschmidt Auf geht's(*1964)

Christopher Grafschmidt Charon(*1964)

Domenico Scarlatti Sonate d-Moll K. 213(1685–1757)Bearb.: Ch. Wernicke

Christopher Grafschmidt Kalimantan Dayak(*1964)

Felix Mendelssohn Sinfonia X(1809–1847) Adagio – AllegroEinr.: Ch. Grafschmidt

(Änderungen vorbehalten)

Mandolinen- und Gitarrenverein Offenburg 1919 e.V., Ltg. Rainer PohlmannMitglied im BDZ e.V. Nr. 07010

Johannes Friedrich, TenorhornMarius Göhringer, SchlagwerkDas Badische Zupforchester, Ltg. Christian WernickeMitglied im BDZ e.V. Nr. 07200

Der Mandolinen- und Gitarrenverein Offenburg widmet sich seit seinerGründung im Jahr 1919 vorwiegend der traditionellen bzw. folkloristischenZupforchesterliteratur. Wesentlich geprägt wurde er durch Rudi See, der ab1959 40 Jahre lang die Geschicke des Orchesters lenkte. Bereits in der Ära Seeschloss man sich mit dem Orchester aus Gengenbach zusammen. Eine weitereerfolgreiche Verbindung ergab sich in jüngster Zeit – nunmehr unter derDirektion von Rainer Pohlmann, der 1999 den Stab von Rudi See übernahm –mit den seit Längerem befreundeten Mandolinen- und GitarrenfreundenRenchen, die mit den Offenburgern seit 2013 einen Verein bilden. Und so istder Mandolinen- und Gitarrenverein im 96sten Jahr seiner Geschichte mitrund 20 Spielern gut aufgestellt.Rainer Pohlmann machte seine ersten zupfmusikalischen Schritte Anfangder 1970er-Jahre im Mandolinen- und Gitarrenverein Offenburg und war 1977neben Frank Rexroth, der viele Jahre das Offenburger Jugendorchesterleitete, Mitbegründer des Ortenauer Zupfquintetts (heute: Ensemble 77).Neben dem Offenburger Orchester leitet er noch seit ein paar Jahren denMandolinen- und Gitarrenverein Zell-Weierbach.

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Das Badische Zupforchester (BZO) wurde 1971 als Landesorchester desBundes Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Baden, gegründet und wirdseither vom Land Baden-Württemberg unterstützt. Es setzt sich zusammenaus bewährten Stammspielern, Stimmführern wie auch Dirigenten vor allembadischer Vereine. 25 Jahre lang wurde das Orchester von Wolfgang Bastgeleitet, seither arbeitet es mit wechselnden Dirigenten wie etwa HartmutKlug, Volker Gerland, Arnold Sesterheim, Reiner Schuhenn und TimothySchwarz. Seit 2013 steht das BZO unter der Leitung von Christian Wernicke.Das Orchester hat zahlreiche Werke für den Rundfunk eingespielt sowie einestattliche Anzahl Schallplatten und CDs produziert. Sein Repertoire bestehtaus Originalkompositionen des 20. Jahrhunderts, etwa von Hans Gál, DimitriNicolau und Christopher Grafschmidt, sowie aus Bearbeitungen geeigneterLiteratur aus Renaissance bis Romantik. Etliche Konzertreisen ins Ausland runden das Bild ab: Allein neunSpanienreisen, drei nach Italien, zwei nach Luxemburg (zuletzt 2009 zurTeilnahme an einem Gedächtniskonzert für Dimitri Nicolau) sowie je einenach Frankreich, Dänemark, Bulgarien und Australien sprechen für diewichtige Rolle des BZO als Kulturbotschafter. Außerdem zählt es zu denPreisträgern beim Internationalen Wettbewerb für Zupforchester 2003 in Ala(Italien) sowie bei den bundesweiten Wettbewerben für Auswahlorchester2002 (Bruchsal) und 2006 (Trossingen).

Page 2: Programm Der Mandolinen- und Gitarrenverein Offenburg ... · Domenico Scarlatti Sonate d-Moll K. 213 (1685–1757) Bearb.: Ch. Wernicke Christopher Grafschmidt Kalimantan Dayak (*1964)

Christian Wernicke, geboren 1976, studierte Gitarre bei Alvaro Pierri undRoberto Aussel sowie Dirigieren bei Reiner Schuhenn an der MusikhochschuleKöln. Mit einem Stipendium der EU verbrachte er ein Studienjahr in Madrid,wo er u.a. das Gitarrenorchester des Real Conservatorio Superior gründeteund leitete. Als Solist, Kammermusiker und Dirigent ist er regelmäßig Gast aufinternationalen Festivals, er wirkte bei zahlreichen Fernseh-, Rundfunk- undCD-Produktionen mit und unternahm – auch mit Unterstützung des Goethe-Instituts und des Auswärtigen Amtes - Konzertreisen auf alle Kontinente(Kuba, Brasilien, Chile, Peru, Costa Rica, Nicaragua, Australien, Thailand, Laos,Singapur, Marokko, Spanien, Frankreich, Italien, Russland, Litauen,Dänemark, Tschechien). Im Orchester oder als Solist spielte er Auftritte u.a. in der Berliner, Kölnerund Münchner Philharmonie, der Hamburger Musikhalle, der Alten OperFrankfurt sowie im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin. Christian Wernicke wurde mit mehreren wichtigen Stipendien gefördert undist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, sogewann er 2003 den wichtigsten nationalen Wettbewerb für junge Musiker,den Deutschen Musikwettbewerb, 2004 den internationalen Open-Strings-Wettbewerb und war Stipendiat des Deutschen Musikrates, der KunststiftungBaden-Württemberg und der Villa Musica. Im Jahr 2010 wirkte er im MahlerChamber Orchestra bei einer Europatournee mit, Stationen waren u.a. dasFestspielhaus Baden-Baden und das Théâtre des Champs-Elysées. Seit 2011 istChristian Wernicke Mitglied im Uraufführungsensemble Aleph-Gitarren-quartett.

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Die aktuelle CD des BZO:Christopher Grafschmidt, Werke I

1. Mljako2. Exits and Entrances3. Souq4. Zwei Kabarett-Songs

Kim Gadewoltz, Sopran (2, 4)Das Badische Zupforchester,Ltg. Christian Wernicke

Eine zweite Porträt-CD, u.a. mit den Werken des heutigen Konzerts, erscheintim Frühjahr 2016.