Programmheft 2014-2015 #6 Programmheft 2014- · PDF fileWerke von Mathias Haus und Lyle Mays...

Konzerteim Haus der Stadt Düren

Programm 2014/ 2015

Industrie

Vereinigte Industrieverbändevon Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V.

Programmheft 2014-2015_#6_Programmheft 2014-2015 30.06.14 15:04 Seite 1

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Transpacific Ensemble 4Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Frank Martin und Antonín Dvořák

Wuppertaler Mallet Ensemble 12Werke von Mathias Haus und Lyle Mays

„WDR 3 Kammerkonzert in NWR - Open Audition Series“

OXALYS 10Werke von Ferdinand Ries, Max Reger,Wolfgang Amadeus Mozart, Gabriel Pierné, Claude Debussy und Maurice Ravel

Brentano String Quartet 8Werke von Joseph Haydn, Béla Bartók undFranz Schubert

Wiener Klaviertrio 6Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Joaquín Turina und Robert Schumann

„WDR 3 Kammerkonzert in NRW“

Donnerstag 02. Oktober 2014

20.00 Uhr

Mittwoch10. Dezember 2014

20.00 Uhr

Dienstag13. Januar 2015

20.00 Uhr

Dienstag17. März 2015

20.00 Uhr

Dienstag28. April 2015

20.00 Uhr

Ausführliche Werkeinführungen liegen vor jedem Konzert an der Abendkasse bereit.

Die Auswahl der Musiker und die Programmgestaltung erfolgen in engerZusammenarbeit mit Professor Wolfram Breuer und Professor Claus Kanngiesservon der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Die Texte des Programmheftes wurden von Professor Wolfram Breuer verfasst.

- Programmänderungen vorbehalten -

KonzerteÜbersicht 2014/2015

3


4

1.Konzert

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Streichquintett C-Dur KV 515

Frank Martin (1890 - 1974)Streichtrio (1936)

PAUSE

Antonín Dvořák (1841 - 1904)Streichsextett A-Dur op. 48

PROGRAMM

REIKO SHIRAISHIVIOLINE

YASUYUKIFUKUMOTO VIOLINE

TAKESHI KIRIYAMAVIOLINE/VIOLA

YUKI HYAKUTAKEVIOLA

KAORU HANAZAKIVIOLONCELLO

MATTHIASBUCHHOLZ VIOLA

CLAUSKANNGIESSER VIOLONCELLO

Donnerstag, 02. Oktober 2014, 20 Uhr

TRANSPACIFIC ENSEMBLE


Im Transpacific Ensemblefinden sich Professoren derMusik hoch schulen in Kölnund Nagoya/Japan in vielfälti-gem Dialog zusammen. Diebeiden Hochschulen koope-rieren seit über zehn Jahren inForm eines Dozenten- undStuden tenaustauschs mitein-ander.Als Gegenbesuch zu denKölner Professoren, die seitvielen Jahre als Gast dozentenin Nagoya konzertieren, künst-lerisch miteinander arbeitenund unterrichten, kommennun fünf Streicher professorennach Köln und Düren, um einKam mermusikprogramm mitWerken von WolfgangAmadeus Mozart, FrankMartin und Antonín Dvořákgemeinsam mit den KölnerKollegen Matthias Buchholzund Claus Kanngiesser zugestalten.

Die Geigerin Reiko Shiraishistudierte in Tokio und schlossihre Ausbildung mit einem1. Preis am Conservatoire deParis ab. Weitere Preise errangsie u. a. beim WarschauerWieniawski-Wettbwerb.Der Violinist YasuyukiFukumoto studierte an derShimane Universität (Japan)und an der Aichi University ofthe Arts Nagoya. Nach weite-ren Studien in Wien wurde erStimmführer der NagoyaStrings und Kon zertmeisterder Opera Foundation ofNagoya.Takashi Kiriyama schloss seineViolin- und Viola studien an

der Tokyo University of Artsab, bevor er ein Diplom ander Frankfurter Musik hoch -schule erwarb. Er ist heuteKonzertmeister des „BachFestival EnsembleMatsumoto” und Bratscher im„Erdödy-Streichquartett”.Die Bratscherin YukiHyakutake studierte an derTokyo University of Arts undwar bis 1999 erste Solo -bratsche rin im TokyoMetropolitan SymphonyOrchestra. Mit dem von ihrgegründeten Streichquartett„Quattoro Piaceri” gewann sieden 1. Preis im National ArtsWett bewerb.Der Violoncellist KaoruHanazaki studierte in Tokio,Berlin und Karls ruhe. Er warPreisträger im „MusicCompetition of Japan” undspielte 26 Jahre als Solocellistim „New Japan PhilharmonicOrchestra”. Außerdem ist erMitglied im „Erdödy-Streich -quartett”.Der Bratscher MatthiasBuchholz studierte inHamburg und in Philadel phia.Er war Mitglied des amerikani-schen „Lark Quartet” und1. Solobratscher des „Radio-Sinfonie orches ters Stuttgartdes SWR”, bevor er als Pro -fessor an die Kölner Musik -hoch schule berufen wurde.Konzertreisen führen ihn indie ganze Welt. Claus Kanngiesser, demDürener Publikum bereitsdurch drei Konzertauftrittebestens bekannt, studierte inHamburg und in New York.

Nach ersten Preisen in natio-nalen und internationalenWettbewerben profilierte sichKanngiesser weltweit als Solist,Kammer musiker, Pädagoge,Festival- und Hochschul leiter,Wettbewerbsjuror und Urtext-Herausgeber.

In ihrem Dürener Konzertmusizieren die siebenProfessoren in verschiedenenBesetzungen ein spannendes,abwechslungsreichesProgramm. Zunächst erklingtdas Streichquintett C-Dur KV515, eines der größten undwunderbarsten Kammer -musikwerke des SalzburgerMeisters. Im Streichtrio desSchweizer Komponisten FrankMartin – der von 1950 - 1957Kompositionsprofessor an derKölner Musikhochschule war– begegnet uns eine komposi-tionstechnisch einfache unddennoch reiche Tonwelt inForm einer französischenOuvertüre mit der klassischenDreisätzigkeit „langsam -schnell - langsam”.Zum Abschluss des DürenerKonzertes musiziert dasTranspacific Ensemble dasStreichsextett op. 48 vonAntonín Dvořák, das JohannesBrahms – mit dem Dvořákeng befreundet war – als„unendlich schön” empfandund in dem großen Werk desgeschätzten Freundes „dieherrliche Erfindung, Frischeund Klangschönheit” aus-drücklich und leidenschaftlichlobte.

5


K2.Konzert

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Klaviertrio B-Dur KV 502

Joaquín Turina (1882 - 1949)Klaviertrio Nr. 1 D-Dur op. 35

PAUSE

Robert Schumann (1810 - 1856)Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63

„WDR 3 Kammerkonzert in NRW“

PROGRAMM

BOGDAN BOŽOVIĆVIOLINE

MATTHIASGREDLERVIOLONCELLO

STEFAN MENDLKLAVIER

Mittwoch, 10. Dezember 2014, 20 Uhr

6

WIENER KLAVIERTRIO

Claus Kanngiesser


K7

Seit nunmehr 25 Jahrenkonzertiert das WienerKlaviertrio regelmäßig inbeinahe allen wichtigenMusikzentren in Europa,Nord- und Südamerika,Australien und im FernenOsten.Nach seiner Gründung imJahre 1988 ermöglichtenfrühe, umfangreiche Studienbei namhaften Musikern –unter ihnen der weltberühm-te Violin virtuose Isaac Stern– den baldigen Beginn einerinternationalen Karriere.Weitere prägende Lehrerfand das Musiktrio bei denMitgliedern des Trio diTrieste, des Beaux Arts Trios,des Guarneri- und desLasalle-Quartetts.

Neben den regelmäßigenAuftritten bei Musikfesti valswie der SchubertiadeSchwarzenberg, demFestival Aix en Provence, derMozartwoche Salz burg,dem Beethovenfest Bonn,dem Schleswig-HolsteinMusik Festival, dem Rhein -gau Musik Festival, demKammermusikfestival inKuhmo/Finnland sowie denFestivals in Ottawa undLanaudiere gastierte dasEnsemble auf ausgedehntenTourneen in Musik metro -polen wie London, Paris,New York, Buenos Aires,Tokio, Bogotá, Toronto,

Montreal, Mexico City,Sydney, Amsterdam, Brüssel,Barcelona und Berlin.Von 1997 bis 2006 gestalte-te das Wiener Klaviertrio fürdie „Jeunesse Musicale”einen Zyklus im WienerMusikverein. DerselbeKonzertzyklus findet seit2006/2007 nun für dieWiener Konzerthaus gesell -schaft im Mozartsaal desWiener Konzerthauses statt.

Unter den umfangreichenCD-Aufnahmen ragenbesonders die Einspielun gensämtlicher Klavier trios vonFranz Schubert, der vierKlaviertrios von AntonínDvořák, der Klaviertrios vonBedřich Smetana und PeterTschaikowsky heraus.

Neben seiner Konzert -tätigkeit widmet sich dasEnsemble zunehmend auchpädagogischen Aufgaben.Die drei Musiker leitetenMeister klassen in derLondoner Wigmore Hall,im Royal College of Music inLondon, im Conservatory ofMusic in Sydney, derUniversity of Wellington/Neuseeland sowie inKuhmo/Finnland, in Frank -reich und den USA. In derSaison 2011/2012 war dasWiener Klaviertrio „Ensem -ble in Residence” in derLondoner Wigmore Hall.

In dieser Saison feiert dasEnsemble im WienerKonzert haus mit einemeigenen Konzert-Zyklus sein25-jähriges Bestehen, wobeiein Schwerpunkt auf dieKlavier trios von AntonínDvořák gelegt wird.

Für sein Konzert in Dürenhat das Wiener Klaviertrioein originelles Programmzusammengestellt.Zwischen dem ein leitendenKlaviertrio B-Dur KV 502von Wolfgang AmadeusMozart, in dem – wie solltees anders sein – ab demersten Takt ununterbrochengeniale Musik eines ganz„Großen” zu hören ist, unddem ebenso großartigenKlaviertrio Nr. 1 d-Mollop. 63 von Robert Schu -mann erklingt ein seltengespieltes Werk: DasKlaviertrio Nr. 1 D-Durop. 35 des bei uns leiderwenig bekannten spani-schen Komponisten JoaquínTurina, dessen Musik,obwohl überwiegend im20. Jahrhundert entstanden,unschwer die großenVorbilder der musikalischenKlassik und Romantik verrät.


B3.Konzert

Joseph Haydn (1732 - 1809)Streichquartett B-Dur op. 50 Nr. 1 (Hob. III: 44)

Béla Bartók (1881 - 1945)Streichquartett Nr. 3 cis-Moll SZ 85

PAUSE

Franz Schubert (1797 - 1828)Streichquartett d-Moll D 810„Der Tod und das Mädchen”

PROGRAMM

MARK STEINBERGVIOLINE

SERENA CANINVIOLINE

MISHA AMORYVIOLA

NINA MARIA LEEVIOLONCELLO

Dienstag, 13. Januar 2015, 20 Uhr

8

BRENTANO STRING QUARTET


BDas Brentano StringQuartet wurde 1992gegründet und verweistmit seinem Namen aufLudwig van Beethovensvermeintliche „unsterbli-che Geliebte”.Unmittelbar nach seinerGründung errang dasmittlerweile weltweitkonzertierendeEnsemble zahlreicherenommierte Preise, u. a.beim Cleveland Streich -quartett-Wettbewerbund beim NaumburgerKammermusik-Wett -bewerb. Bei seinemDebüt in der LondonerWigmore Hall erhieltdas Ensemble den1. Preis beim RoyalPhilharmonic SocietyMusikwettbewerb.

Das Brentano StringQuartet konzertierte aufden renommiertestenKonzertpodien in denUSA, Kanada, Australien,Japan und Europa sowiebei internationalen Festi -vals wie Edinburgh, Bath,De Divonne, Kuhmo/Finnland, bei der Salz -burger Mozart wocheund vielen anderen Festi -vals. Zusammen mit derPianistin Mitsuko Uchidatrat das Ensemble im

ConcertgebouwAmsterdam, der Libraryof Congress, im LincolnCenter, der FrankfurterAlten Oper, der KölnerPhilharmonie und mitder Sopranistin JessyeNorman in der CarnegieHall/New York auf.Die letzten Tourneenführten das renommierteNew Yorker Quartett indie Wigmore HallLondon, das Konzert -haus Berlin, die Phil -harmo nie Essen, nachHeidelberg, Bonn, Genf,Amsterdam, Madrid undSalzburg.

Neben seinen Konzer -ten hat das Quartettkürzlich die Musik fürden Film „A lateQuartet” (mit PhilipSeymour Hoffmann undChristopher Walken)einge spielt, der beimToronto InternationalFilm Festival Premieregefeiert hat. Seit Anfangdiesen Jahres ist dasEnsemble „Quartet-in-Residence” an der YaleSchool of Music undsomit Nachfolger deslegendären Tokyo StringQuartet.

In ihren Konzertpro -grammen streben dieMusiker des BrentanoString Quartet stets dieBalance zwischen Wer -ken unterschiedlicherEpochen an.

Im Dürener Konzerterklingt zu Beginn Musikdes Urvaters der musika-lischen Klassik, JosephHaydn, der für seine Zeitgenau so modern warwie für uns heute dieMusik von Béla Bartók.Dessen 3. Streichquar -tett wurde ein Klassikerder Moderne. Nach der Pause erklingtmit „Der Tod und dasMädchen” das vielleichtberühmteste und traurig-ste Streichquartett desgroßen RomantikersFranz Schubert.

9


O4.Konzert

„INTRODUCTION & ALLEGRO”

Ferdinand Ries (1784 - 1838)Quartett Nr. 1 c-Moll op. 145 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello

Max Reger (1873 - 1916)Serenade G-Dur op. 141a für Flöte, Violine und Viola

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Quartett D-Dur KV 285 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello

P A U S E

Gabriel Pierné (1863 - 1937)Voyage au „Pays du Tendre” für Flöte, Violine, Viola, Violoncello und Harfe

Claude Debussy (1862 - 1918)Rhapsodie für Klarinette, Harfe, Flöte undStreichquartett

Maurice Ravel (1875 - 1937)Introduction et Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett

Dienstag, 17. März 2015, 20 Uhr

10

OXALYS

PROGRAMM

SHIRLY LAUBVIOLINE

FRÉDÉRICD’URSELVIOLINE

ELISABETHSMALTVIOLA

AMY NORRINGTONVIOLONCELLO

NATHALIELEFÈVREKLARINETTE

TOON FRETFLÖTE

ANNIE LAVOISIERHARFE


ODas Ensemble OXALYSwurde im Jahre 1993 voneiner Gruppe junger Stu -dentinnen und Studentender Hochschule für MusikBrüssel (Conservatoireroyal de Bruxelles) gegrün-det. Bereits nach kurzerZeit entwickelte sich OXA-LYS zu einer professionel-len flandrischen Kammer -musikgruppe. Es folgtenEinladungen u. a. zumSchleswig-Holstein MusikFestival, ins Beethoven-Haus Bonn, ins BerlinerKonzerthaus, zu denMusikfestspielen Potsdamund zum Rheingau MusikFestival. Der WestdeutscheRundfunk veranstaltete mitOXALYS eine ganzeKonzert reihe, bevor dasEnsemble Einladungen indie St. Petersburger Phil -harmonie und in die USAerhielt. Weitere Stationendes Ensembles waren dasAuditorio Nacional Madrid,das Kennedy Center unddie Library of Congress inWashington. In jüngsterVergangenheit folgtenEinladungen in dieArabischen Emirate, nachChina und Japan.

Künstlerischer Ausgangs -punkt von OXALYS war dieMusik der „Belle Epoque”(1860 - 1930) und der fran-zösische Impres sionismus.

Neben dem Standard-Repertoire hat sich OXA-LYS besonders engagiertmit Kammer musik für„außergewöhn liche”Besetzungen auseinander-gesetzt. Musik für Flöte,Violine, Viola undVioloncello oder die Be -setzung Klarinette, Harfe,Flöte und Streich quartettwurde in der Musikge -schichte nur ganz selten, javielleicht jeweils nur eineinziges Mal komponiert.Diese Werke in Original -besetzung mit derselbenSelbstverständlichkeit wieStücke in Standardbeset -zungen (Klaviertrio, Streich -quartett, Streich quintettusw.) aufzuführen, hatOXALYS mittlerweile welt-weit berühmt und begehrtgemacht.

Obwohl das Ensemblemittlerweile über zwanzigJahre alt ist, spielt OXALYSimmer noch in der erstenBesetzung. Und immernoch suchen die Musikerden Kontakt zu „ihrer”Hochschule, demConservatoire royal deBruxelles.

Der Dürener Kammer -musik abend von OXALYSist geprägt von eben jenenWerken mit „ungewohn-ter” instrumentaler Beset -

zung. Dabei wird nebenMusik berühmter Kompo -nisten wie Max Reger,Wolfgang AmadeusMozart, Claude Debussyund Maurice Ravel auchMusik von zwei wenigerbekannten Komponistenerklingen, die sich aller-dings in keinster Weise vorden „Großen” versteckenmüssen: Ferdinand Ries –gebürtiger Bonner – war inWien neben Carl Czernyder einzige Schüler Ludwigvan Beethovens und hinter-ließ ein umfangreichesmusikalisches Oeuvre, dassich stark an BeethovensMusik orientiert, ohneauch nur ansatzweise inoberflächlichen Eklektizis -mus zu verfallen. GabrielPierné – 1863 in Metzgeboren – war in ParisSchüler berühmter französi-scher Kompo nis ten, u. a.von César Franck und JulesMassenet. Seine Musikfasst die großartige Musikder französischenRomantik zusammen –und öffnet gleichzeitig dieTore zur französischenModerne.

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M5.Konzert

1. red velvet dress2. a bout de souffle3. tang - o rama4. chorinho5. major memories, present pulse, future vamp

P A U S E

1. take off2. histology3. story of the dark blue rock4. a contre coeur5. N8

Alle Werke – außer „chorinho” (Komposition: LyleMays (1953); Transkription, Arrangement undKontrapunkt: Mathias Haus) – sind Kompositionenvon Mathias Haus (1963).

„WDR 3 Kammerkonzert in NRW – Open Audition Series“

PROGRAMM

Dienstag, 28. April 2015, 20 Uhr

12

XIAO FUVIBES, (C-) MARIMBA

CARLOTTAHAMACHERVIBES, (C-) MARIMBA

MATHIAS HAUSVIBES, (C-) MARIMBA

JENNIFERSCHMITZVIBES, (C-) MARIMBA

FELIXSTACHELHAUS VIBES, (C-) MARIMBA

WUPPERTALER MALLET ENSEMBLE


MDas Wuppertaler MalletEnsemble (mallet, engl.,bedeutet hier: Schlegelfür die Tonerzeugungbeim Vibraphon bzw.bei der Marimba) ent-stand 2011 in derHochschule für Musikund Tanz Köln, AbteilungWuppertal.

Sein Gründer MathiasHaus beschreibt imFolgen den seine künstle-rische Arbeit und unter-streicht die Einzigartig -keit dieses Ensembles:„Seit einigen Jahren ent-wickele ich in unsererSchlagzeugabteilung inWuppertal ein Modell,anspruchsvolle, fixierteMallet-Literatur mit denHerausforderungen derImprovisation über ge -gebene Harmonien zuverbinden . Jede dieserAufgaben entsprichteigentlich einem vollstän-digen Studium und ver-langt den Studieren denviel ab.Als Vibraphonist undaus gebildeter Jazzkom -ponist/Arrangeur liegtmir die Jazzimprovisa -tion natürlich sehr nahe,und in den bisher 23Jahren meiner Tätigkeitals Dozent in Wuppertal

konnte ich diese Kunstmehr und mehr in unserklassisches Curriculumintegrieren, die denStuden ten einen umfang-reichen weiteren musika-lischen Zweig mit aufden Berufsweg gibt.”

Die Zuhörer beim letz-ten Konzert der Saison2014/2015 erwartetneben freudiger Virtuo -sität und bestechendemEnsemble-Spiel einSpektrum an „Musiken”und damit Gefühlen, dieman dieser eindimen -sional wirkendenInstrumen tation nichtzutrauen würde.

Mathias Haus, der Leiterdes Wuppertaler Mallet-Ensembles, wurde 1963geboren und studiertean der Robert-Schumann-HochschuleDüsseldorf klassischesSchlagwerk.Entscheidende künstleri-sche Impulse erhielt erdurch sein weiteresStudium bei Gary Burtonin Boston/USA, wo eram Berklee College ofMusic zusätzlich Kom -position/Arrangementstudierte. Seit 1992unterrichtet er als

Dozent an der Hoch -schule für Musik undTanz Köln, AbteilungWuppertal.Zahlreiche eigenekünstlerische Projektewie z. B. „H A U S”,„Mathias Haus Projekt”oder „Mathias HausTrio” führten ihn zuzahlreichen Konzertenins In- und Ausland(Montreux Jazzfestival,Rheingau Musik Festival,Leverku se ner Jazztageund zum DüsseldorferSchumann fest).

Gemeinsam mit MathiasHaus musizieren dieStudierenden Xiao Fu,Carlotta Hamacher,Jennifer Schmitz undFelix Stachelhaus. Siehaben neben ihremStudium bereits vielfälti-ge musikalische Erfah -run gen sowohl alsSolisten wie auch alsEnsemblemitglieder inunterschiedlichenBesetzungen gemacht.

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P16


P50,- 4

12,- 4

6,- 4

sind nur an der Abendkasse erhältlich.Die Konzerte finden statt im Haus der Stadt Düren,Stefan-Schwer-Straße 4, 52349 Düren.Anmeldungen für die Abonnements werden unter derTelefon-Nr. (0 24 21) 40 42 -15 bei Frau Schmitz erbeten.

Programmänderungen vorbehalten.Eine Haftung des Veranstalters ist ausgeschlossen.

Preisefür die Kammerkonzerte

VEREINIGTE INDUSTRIEVERBÄNDEVON DÜREN, JÜLICH, EUSKIRCHEN UND UMGEBUNG E.V.

TIVOLISTRASSE 76 · 52349 DÜREN

ABONNEMENTFÜR 5 KONZERTE

EINZELKARTENund solche für

SCHÜLER UNDSTUDENTEN

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IAm 12. Oktober 1950 nahm in Düren eine Kammermusikreihe ihren Anfang, diebis heute ihre Einzigartigkeit behalten und sich inzwischen unter dem Namen„Industriekonzerte“ einen festen Platz im Kulturleben der Region geschaffen hat.Sie wird getragen und gesponsert von den Mitgliedsunternehmen der VereinigtenIndustrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V.

Hans Rohs und Helmut Müller, zwei kunstbeflissene und musikbegeisterteKaufleute aus Düren, organisierten gemeinsam mit dem Pianisten Karl Strahn inder ersten Saison 1950/1951 Konzertabende, die als private Musikveranstaltungenfür die Arbeitnehmer der Dürener Industrie gedacht waren. Sie knüpften damit andie bereits seit 1910 bestehende Tradition der „Konzerte im Stadttheater“ an.

Seit nunmehr 60 Jahren gastieren im Rahmen der Industriekonzerte in Düren nam-hafte Solisten und Ensembles: Erika Köth, Ingeborg Hallstein, Kurt Moll undChristoph Prégardien waren einige der bekanntesten Sängerinnen und Sänger, diein Düren auftraten. Als Solisten konnten die Besucher der DürenerIndustriekonzerte u. a. die Pianisten Gerhard Oppitz und Lars Vogt erleben.

Aus der langen Liste der Kammerorchester ragen das Ensemble Ars Antiqua Köln,das Litauische Kammerorchester, die Sinfonietta Köln, die KammerakademieNeuss, das Tschechische Nonett, das Linos-Ensemble und das Neue Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig heraus. Noch umfangreicher gerät die Aufzählung derTrio-, Quartett- und Quintettbesetzungen: Morgenstern Trio, Xyrion Trio, SignumQuartett, Henschel Quartett, Faust Quartett und Ma’alot Quintett sind nur einigeder bedeutenden Ensembles, die mit großem Erfolg in Düren auftraten.

Besonderes Interesse gilt den „Jungen Talenten“, die regelmäßig eines der insge-samt fünf Konzerte einer Spielzeit bestreiten: Junge Künstlerinnen und Künstler,die Preisträger namhafter Wettbewerbe sind, treten sowohl solistisch als auch inEnsembles auf. Zwischenzeitlich haben viele „Junge Talente“ den Weg zu einerwunderbaren Karriere gefunden und erinnern sich gerne an ihre Konzerte inDüren.

2005 haben die Vereinigten Industrieverbände und die Hochschule für Musik undTanz Köln eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die auch der Nachwuchs -förderung einen besonderen Stellenwert einräumt. Die beiden Professoren derKölner Musikhochschule Wolfram Breuer und Claus Kanngiesser unterstützen undberaten die Industrieverbände bei der Planung und Konzeption der Konzerte undbei der Erstellung der Programmtexte. Bei Bedarf stellt die Hochschule zusätzlichInstrumente zur Verfügung.

Industriekonzertein Düren

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