Projektvorstellung. Gliederung Vorstellung Angebotsstruktur Hauptprobleme der Studierenden an der...
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Projektvorstellung
Gliederung
Vorstellung Angebotsstruktur Hauptprobleme der Studierenden an der TUB
Studienorganisation: Fokus Informationsbeschaffung Zeitmanagement: Fokus Work-Life-Balance Studienstrategie: Fokus Berufsorientierung Studierbarkeit an der TU Berlin: Problempool
Problematiken der Studierbarkeit Schlussfolgerungen für Zielgerade Schlussfolgerungen für die TU Berlin
Vorstellung des Projekts Zielgerade
OWL-Programm: seit April 2007 Selbstverständnis:
ganzheitliches und studienbegleitendes Förderprogramm Ziel: Studienabbrüche von Studentinnen verhindern
durch... vielfältige Angebote zur Orientierung und Vernetzung im
gesamten Studienverlauf Projektverantwortung und –steuerung: Susanne
Plaumann (Stellv. ZFA) Projektkoordination: zwei studentische Mitarbeiterinnen Betreuung der Fakultäten je eine stud. Mitarbeiterin und
Kooperationen Finanzierung:
bis März 2009: OWL ab April 2009: Sicherung durch Kooperationen an den
Fakultäten I, IV und VII
Projekt Zielgerade: strategische Instrumente
Ermittlung der Studierendensituation an der TUB
Ziel: Sichtbarmachung von Problembereichen der Studierenden, v.a. Studentinnen
Instrumente: hochschulweite Studierendenumfrage zur Studiensituation
und –motivation (N=590) qualitative Interviews bei Studentinnen (N=17) qualitative Tiefeninterviews in den „harten“
Ingenieurwissenschaften wie Maschinenbau, Informatik und Elektrotechnik bei Studentinnen (N=7)
Auswertung der fakultätsinternen Beratungen durch geschulte studentische Mitarbeiterinnen im Projekt Zielgerade (N=268)
Evaluation des Weiterbildungsangebots von Zielgerade
Qualitative Instrumente: Die Angebotsstruktur von Zielgerade
Die Angebotsstruktur von Zielgerade
Weiterbildungen: Kompetenzen und Soft Skills zweitägige Module: Selbst- und Zeitmanagement,
Rhetorik/Präsentation und Konfliktmanagement
Workshops: Arbeitstechniken Konzipiert und durchgeführt von Zielgerade-Mitarbeiterinnen stark bedarfs- und nachfrageorientiert, Möglichkeiten zur Vernetzung
Individuelle Beratungen Probleme im Studienverlauf im Bereich Zeitmanagement,
Studienorganisation, Netzwerken/Strategie, Arbeitstechniken, Motivationsverlust/Abbruch u.v.m.
gemeinsame Lösungsansätze, Zeitpläne und Aufbau von Kontakten
Netzwerken Zielgerade-Team: regelmäßige Netzwerktreffen für Studentinnen: Newsletters, Diskussionsforen auf der
Onlineplattform ISIS, Webseite (www.zielgerade.tu-berlin.de), Semesterfrühstücke und Kaffeenachmittage, Themenabende
Hauptprobleme der Studierenden: 1) Studienorganisation
Fokus Informationsbeschaffung Interviews:
„Flüsterfunktion“: Informationsaustausch unter Kommilitonen geringe soziale Kontakte sind eine Barriere in der
Informationsbeschaffung „Zufall“ und „soziale Kontakte als Austauschmöglichkeit“ sind
wichtige Komponenten in der Organisation des Studiums.
Studienstrukturen nach Geschlecht (Frage 1 und 2) Mittelwerte
f1f: Viele Informationen über die Anforderungen des Studienfachs/Studiengang werden unter Studierenden ausgetauscht
Studentinnen Studenten
Mittelwerte: „stimme überwiegend zu“ 4,23 4,07
Hauptprobleme der Studierenden: 2) Zeitmanagement
Fokus Work-Life-Balance ausgeprägter Zeitaufwand für das
Studium, v.a. in Natur- und Ingenieurswissenschaften
studienergänzende Angebote werden aus Zeitmangel nicht wahrgenommen
Interviews: wenig Zeit für die Pflege sozialer
Netze
20-25 h/Woche 25-30 h/Woche 30-35 h/Woche
Fakultät I Fakultät III Fakultät II
Fakultät VI Fakultät IV
Fakultät V Fakultät VII
Beratungen: fehlender Ausgleich zwischen
Verpflichtungen im Studium und sozialen Leben Konflikt besonders betroffen:
Studentinnen mit Kindern
Hauptprobleme der Studierenden: 3) Studienstrategie
Fokus Berufsorientierung die weiblichen Studierenden haben im Vergleich zu den männlichen
eher kein klares Berufsziel
Hauptprobleme der Studierenden: 3) Studienstrategie
Fokus Berufsorientierung
Nutzung der Weiterbildungs-angebote für die eigene und berufliche Qualifikation
Hauptprobleme der Studierenden: 3) Studienstrategie
Fokus Berufsorientierung Interviews:
eine von 15 Studentinnen hat einen konkreten Berufswunsch Studienwahl aus rein rationalen Überlegungen (bessere
Berufsaussichten, Vielfältigkeit) Vielfalt der Berufsmöglichkeiten führt zu
Orientierungslosigkeit Strategie: Zufall, Praktikum Vereinbarkeit von Berufsleben und Privatleben ist wichtig
Im regulären Beratungsangebot wird Berufsorientierung laut der Studierendenumfrage kaum abgedeckt.
Studierbarkeit an der TU Berlin: Problempool
Studierendenbefragung Studienorganisation: Informationsbeschaffung
Nutzung und Kenntnis des Beratungsangebot nur fachbezogen fehlende Kenntnis und Nutzung alternativer Beratungsangebote
aber Wunsch danach intransparente Prüfungsvorbereitung und –bewertung
Studienstrategie: Berufsorientierung fehlender Praxisbezug
fehlende Feedback- und Lobkultur (v. a. Studentinnen) differente Kompetenzprofile nach Geschlecht beim Ausbau
naturwissenschaftlichen Wissens und Technikverständnis Interviews:
latente Abbruchgedanken fachkulturelle Besonderheiten
Probleme der Studierbarkeit an der TU Berlin
Studienorganisation: Informationsbeschaffung Intransparentes Beratungs- und Betreuungssystem an der TUB Qualität der Beratung ist nicht ausreichend „Beratungstourismus“ informeller Austausch unter Studierenden wesentliches Instrument
für die Studienorganisation
Zeitmanagement: Work-Life-Balance ist bereits Thema und Hürde im Studium (jenseits der
Familienplanung, Netzwerkaufbau und -pflege) wird von Studentinnen prospektiv auf Berufsorientierung bezogen der Anteil von Studentinnen mit Erziehungs- bzw.
Pflegeverpflichtungen in der Beratung ist überproportional (>20%)
Studienstrategie: Berufsorientierung Berufsorientierung kann v.a. von Studentinnen nicht für die
Studienmotivation und –strategie genutzt werden wird im Lehrplan und Beratung nicht gefördert (Praxisbezug,
Kompetenzprofile, Fachkultur)
Schlussfolgerungen für Zielgerade
Instrumente: Studiensituation von unterrepräsentierten Zielgruppen qualitative
Interviews
Zielgerade wirkt identifizierten Problembereichen entgegen fachkulturell basierte Talentbörse bietet bedarfsorientierte Workshops Beratung fokussiert studienstrategische Themen Zeitmanagement,
Netzwerke Angebotsspektrum auf Augenhöhe
Zielgerade arbeitet … stark bedarfsorientiert und hält nicht an alten Angeboten fest, sondern
konzipiert nach Nachfrage und Bedürfnissen.
Zielgerade nimmt die Ergebnisse … der Studierendenumfrage, Interviews, Evaluation der
Weiterbildungsveranstaltungen und Beratung auf Nutzung zur kontinuierlichen Verbesserung der Angebotsstruktur unter
Berücksichtigung der Fachkulturen
Ausblick für Zielgerade
Im Bereich „Weiterbildungen“ Modul Zeitmanagement „Work-Life-Balance“
Im Bereich „Workshops“ Fachkulturspezifische Angebote weiter anbieten und ausbauen
verstärkte Ansprache von Studentinnen in den harten Ingenieurwissenschaften
Stärkung der Berufsorientierung Exkursionen
Im Bereich „persönliche Beratungen“ Verankerung der Beraterinnen in den Fakultäten direkter Kontakt
zu den Studentinnen Identifikation von möglichen Defiziten und Vorbildern Schulungen
Schlussfolgerungen/ Ausblick für die TU Berlin
Systematisierung und Reorganisation der Beratungs- und Betreuungsangebote auf zentraler und Fakultätsebene
Systematisierung und Institutionalisierung des Informationsflusses Anbieter können gegenseitig auf Angebote verweisen doppelte Angebote werden identifiziert Studierende können kompetent über Angebote an der TUB
informiert werden Ressourcen können gemeinsam genutzt werden Qualität kann gegenseitig geprüft werden
Schaffung differenzierter Angebote zur Berücksichtigung spezifischer Fachkulturen